K
Kishikage Hayazu
Guest
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Kishikage
Vorname: Hayazu
Geburtsort: Konohagakure no Sato
Geburtstag: 15.2
Alter: 13
Größe: 154 cm
Gewicht/Statur: 50 Kg / relativ muskulös
Augenfarbe: blau
Haarfarbe: braun
Herkunft und Familie
Verwandte:
Vater: Aiza Kishikage
Aiza war ein Chuunin, der grundsätzlich sein Leben vor den Auftrag stellte. Deshalb versuchte er möglichst, nie in Kämpfe zu geraten, wodurch er irgendwann überhaupt keine Fortschritte mehr gemacht hat. Wenn Aiza jedoch kämpfen musste, zog er es vor, ein Katana zu benutzen. Nachdem er seine Frau gehreiratet hat, zog er sich komplett zurück, um ein ruhiges, gemütliches Leben zu führen.
In Wirklichkeit jedoch, bewunderte Aiza insgeheim die Jounin. Sie waren wahre Helden, die ihr Leben für das Dorf und ihre Bewohner einsetzten. Er hat es nie zugegeben, aber er hatte einfach viel zu viel angst, um solch ein Krieger zu werden. Nach der Geburt von Hayazu war es sogar noch schlimmer mit der Angst als vorher, da Aiza nicht wollte, dass sein Sohn ohne Vater aufwächst, so wie er es musste, denn sein Vater ist während eines Dienstes im Namen des Dorfes gestorben.
Als seine Frau Kiku entführt wurde, begab er sich auf den Weg, sie zu retten, kam jedoch nie wieder...
Mutter: Kiku Kishikage
Kiku ist eine gewöhnliche Frau, die ihren Lebensunterhalt mit einem kleinen Blumenladen verdient. Soweit sie weiß, gehörte keiner aus ihrer Familie je zu den Ninja, weswegen es für sie nie in Frage kam, ein Ninja zu werden. Ansich kam es für den Familienstamm von Kiku nicht in Frage, einen Ninja zu heiraten, da die Möglichkeit, dass sie eine Witwe werden könnte, sehr hoch ist. Doch wohin die Liebe fällt, lässt sich ja leider nicht bestimmen und so, der Familie zum trotz, heiratete Kiku Aiza. Sie freute sich sehr, als Aiza sich zurückzog, um für sie und seinen Sohn zu Hause zu sein.
Eines Nachmittages jedoch, als Kiku unterwegs war, wurde sie plötzlich entführt. Von diesem Zeitpunkt an hat sie keiner je mehr gesehen...
NPC/Onkel: Dogushi Kishikage
Dogushi ist der Bruder des verstorbenen Aiza. Gesehen haben die beiden Brüder sich schon seit Jahren nicht mehr, sodass Hayazu gar nicht wusste, dass er einen Onkel hat.
Als Aiza eines Tages, vor langer Zeit, nach Hause kam, brachte er eine Frau mit, um sie vorzustellen. Diese Frau war Kiku. Als Dogushi sie sah, verliebte er sich auf Anhieb und versuchte verzweifelt, Kiku für sich zu gewinnen, was ihm jedoch nicht gelang. Natürlich wurde Aiza darüber sehr wütend, woraufhin die beiden Brüder einen heftigen und intensiven Streit ausfochten, der in einem Kampf endete. Am nächsten Tag verlies Dogushi sein Heimatdorf, um sein Glück im großen Hi no Kuni zu versuchen und den beiden Verliebten ihr Glück zu belassen.
Nachdem Dogushi zu Ohren kam, dass sein Bruder verschwunden sei, machte er sich auf den weg, um sich um seinen alleingelassenen Neffen zu kümmern.
Großreich: Land des Feuers
Ninjateam: ---
Sensei: Dogushi Kishikage
Persönlichkeit
Interessen: Hayazu liebt es, einfach durch die Wildnis zu streifen und die Zeit zu vergessen. Er erfreut sich an den einfachen Dingen im Leben und ist in mancher Hinsicht leicht zu beeindrucken, etwa was sinnlose Scherze angeht. Wenn ihn etwas nicht interessiert, ist Hayazu sehr faul und kann sich nicht sonderlich gut für diese Sache animieren. Hängt er sich jedoch rein, z.B bei einem Thema, was ihn interessiert, oder beim Training, braucht er kaum Motivation und er ist nie Müde weiter zu machen.
Seine große Leidenschaft ist die Musik, denn Hayazu lernte seit seiner Kindheit, eine Gitarre zu spielen und beherrsht diese Kunst mittlerweile sehr gut, nicht im Kampf, sondern zu gesellschaftlichen Zwecken. Kann er etwas Zeit aufbringen, versucht Hayazu, möglichst viel Gitarre zu spielen, um seine gelernten Fähigkeiten nicht wieder zu verlieren, außerdem hat er immer das Gefühl, etwas besonderes zu sein, wenn er Gitarre spielt.
Persönlichkeit: Hayazu ist ein friedseliger Mensch, der sehr schwer aus der Ruhe zu bringen ist. Schafft es jemand jedoch, ihn in Rage zu versetzen, sollte man möglichst weit weg kommen, da dies für alle Umstehenden sehr gefährlich werden könnte. Er liebt es, in der Gesellschaft anderer Leute zu sein und ist immer begierig, neue Bekanntschaften zu machen.
Hayazu ist der Meinung, dass man mit optimistischem Denken dazu beitragen kann, den Alltag ein bisschen zu verschönern und kann es gar nicht ab, wenn jemand ständig deprimiert ist oder solch eine Stimmung verbreitet, denn durch das traumatische Erlebnis mit seinen Eltern weiß Hayazu, wovon er redet. Natürlich hat es eine Weile gedauert, bis Hayazu wieder lächeln konnte, doch immerhin ist er zu seiner alten Art zurückgekehrt. Das Einzige, was sich in ihm verändert hat, ist, dass er eine vorher nicht gekannte Wut in ihm schlummert, die ihm dabei hilft, Niederlagen zum trotz, immerwieder aufzustehen.
Was Hayazu überhaupt nicht abkann sind Ungerechtigkeiten, wie z.B wenn Menschen beschuldigt werden, ohne etwas verbrochen zu haben oder wenn mehrere Menschen für etwas büßen müssen, weil ein Einzelner zu feige ist, sich zu stellen. Außerdem hat er unheimlichen Respekt vor Wasser. Es ist nicht so, dass er er angst vor Wasser hätte, Hayazu gefällt der Gedanke einfach nicht, dass man unter Wasser keine Luft bekommt.
Lieblingsessen: Hayazu liebt Fisch über alles, da dieser auf der Zunge zergeht. Es ist Fleisch, dass immer zart ist und einfach zu bekommen. Für das Angeln konnte Hayazu sich nie animieren, doch immerhin ist Fisch nicht allzu teuer.
Fähigkeiten
Element: Raiton, Blitzelement
Rang: Akademie Schüler
Geschichte
Hayazu wurde am 15.2 eines wunderschönen Tages geboren. Seine Eltern, Aiza und Kiku, zogen ihn liebevoll auf und wirklich gestritten haben sie sich nie, es gab jedoch eine Meinungsverschiedenheit, und zwar, was den Werdegang des Jungen betrifft.
Aiza war der Meinung, dass Hayazu ein Ninja werden solle, so wie es in seiner Familie üblich war ( natürlich hoffte er insgeheim, dass Hayzu ein besserer Ninja werden würde, als er es war, und so dem Dorf eine Hilfe werden würde). Kiku hingegen hatte vor, Hayazu einen anständigen Arbeitsplatz, wie sie es nannte, zu suchen, so wie es in ihrer Familie üblich war, um so zu garantieren, dass er nicht im Kampf sterben könne. Sie kamen zu dem Entschluss, Hayazu beide Ansichten beizubringen, damit er am Ende selbst entscheiden kann, was er machen wird.
So kam es, dass Hayazu die Lehren beider Familienteile verinnerlichte: Die aufregende Ninjawelt, in der es so viel zu entdecken gibt und die relativ "langweilige", dafür aber bodenständigere Welt des normalen Lebens. Hayazu konnte es sich nicht vorstellen, sich irgendwann zwischen diesen zwei Welten zu entscheiden, doch tief im Innersten hat er es bereits getan: Er will ein Ninja werden!
Einses Tages im Sommer, packten Aiza und Kiku für das jährliche Picknick im Wald, dass sie mit den Familien von Hayazus Freunden immer abhielten. Es diente dazu, die Freundschaft der Kinder zu vertiefen. Außerdem hatten die Eltern die Gelegenheit, sich näher kennenzulernen und ihren Kindern beim spielen zuzugucken. Als Hayazu mitbekam, dass es wieder Zeit für das Picknick war, geriet er völlig aus dem Häuschen. Endlich war es wieder so weit! Natürlich konnte er im Dorf auch mit seinen Freunden spielen, jedoch wurde ihnen nicht erlaubt, im Wald spielen zu gehen, da ihre Eltern der Meinung waren, dass sie noch zu klein wären. So hatten Hayazu und seine Freunde einen ganzen Tag spiel, spaß und leckeres Essen!
Gegen Vormittag machte sich die Familie Kishikage auf den Weg in den Wald. Bei dieser Gelegenheit versuchte Aiza Hayazu immer die verschiedenen Baum- und Vogelarten beizubringen, wobei Kiku hingegen versuchte, diese Trips dazu zu benutzen, Hayazu die Notwendigkeit einer gewaltfreien Welt zu vermitteln. Nach einer Weile gelangten sie an den Platz, an dem ihr Picknick immer stattfindet. Die meisten Familien waren bereits angekommen und so suchte die Familie Kishikage sich einen freien Platz, um ihre Leckereien auszubreiten, wobei Hayazu sich gleich auf den Weg machte, um mit seinen Freunden zu spielen. Aiza und Kiku gingen, zu den anderen Eltern, um sich mit ihnen zu unterhalten und mit ihnen nach den Kindern zu sehen.
Hayazu und seine Freunde entschieden sich dazu, mal wieder Ninja zu spielen, so wie immer. Doch diesmal waren sie im Wald! Dort machte es gleich viel mehr spaß, denn es gab niemanden, den man störte und man konnte sich wunderbar verstecken. So kam es, dass die Kinder kreuz und quer über den Platz liefen und rauften. Nachdem die Kinder mit ihren Spielen fertig waren, war es Zeit für das Essen. Kiku hatte ihren Sohn die ganze Zeit über beobachtet und ihr fiel auf, dass ihr Sohn sich genau so verhielt, wie es die anderen Kinder auch taten, obwohl sie immer versuchte, ihm beizubringen, dass Gewalt keine Lösung sei. Natürlich hatte sie gewusst, dass ihr Sohn sich irgendwann entscheiden müsse, doch seine Entscheidung stimmte sie traurig. Da sie nun jedoch verloren hatte, wollte sie Hayazu auch nicht mehr im Wege stehen, und so versuchte Kiku, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass ihr Sohn irgendwann ein Ninja werden würde.
Aiza bemerkte, dass Hayazu sich immer mehr für die Welt der Ninja interessierte und fing an, ihn im Geheimen zu trainieren. Hayazu seinerseits bemerkte, dass er die verschiedenen Ninjalehren aufsog, wie ein Schwamm, außerdem liebte er es, mit seinem Vater zu trainieren. Er fing sogar an, alleine zu trainieren, wenn er auf seinen Streifzügen irgenwo in einem Wald oder sonst wo unterwegs war. Am besten lag ihm das Taijutsu, da er sich für einen Jungen aus seinem Alter unheimlich schnell bewegen konnte, dafür lag ihm der Umgang mit den Shuriken überhaupt nicht, weswegen er das Training mit den Shuriken bald vernachlässigte.
Narürlich schafften Aiza und Hayazu es nicht, das Training vor Kiku Geheim zu halten. Sie gab es nicht zu, doch insgeheim trauerte Kiku um die Entscheidung ihres Sohnes, akzeptierte sie jedoch. So musste das Training nicht mehr im Geheimen stattfinden; es wurde sogar ein richtiger Trainingsplan an die Wand in der Küche gehängt.
Hayazu und seine Freunde fingen an, bei ihren Ninjaspielen regelmäßig ihre neuesten Trainingserfolge zu präsentieren, sie veranstalteten sogar untereinander Sportveranstaltungen, um zu sehen, wer wie gut wo drin ist. Interessanterweise hat Hayazu immer die Disziplinen gewonnen, in denen es um die Geschwindigkeit geht. Das gefiel ihm natürlich und er Trainierte weiterhin mit Fokus auf Taijutsu und Geschwindigkeit.
Alles in allem hatte Hayazu bis jetzt ein sehr zufriedenstellendes Leben, liebevolle Eltern, tolle Freunde, Fortschritte im Training. Doch so sollte es nicht weiter gehen; es kam jener schicksalshafte Tag...
Hayazu war wieder einmal auf Streifzug durch die Wälder. Es war schon spät geworden und er bereitete sich auf einen Rüffel seitens seiner Eltern vor, wobei er sich ausmalte, wie sie ihm sagen würden, dass er nicht so spät nach Hause kommen soll und dass er endlich aufhören soll ziellos durch die Gegend zu laufen, Bäume und Hänge zu erklettern, er sei ja schließlich kein Affe. Doch trotz dieser unangenehmen Vorstellung freute er sich auf das Essen. Es gab sein Leibgericht: Fisch. Bei der Vorstellung, sich nach dem Essen zu waschen und dann schön in seinem Bett zu entspannen, machte sein Herz einen kleinen freudigen Hüpfer...
Hayazu stand vor der Tür seines Hauses, machte sich bereit, und trat ein.
Das Erste was ihm auffiel, war, dass seine Mutter nicht zu Hause war.
Ungewöhnlich.
Außerdem war Aiza dabei, sich für einen Kampf zu rüsten, was er seit Hayazus Geburt nicht mehr getan hatte ( und auch davor kaum ). Hayazu war völlig entsetzt. Doch wie sehr er sich anstrengte, von seinem Vater bekam er nur zu hören, dass er hier auf ihn und seine Mutter warten solle. Aiza stand auf, tätschelte Hayazus Kopf kurz, und entschwand in die Dunkelheit.
Seit dem hat Hayazu seine Eltern nicht mehr gesehen...
Charakterbild
Schreibprobe
Es ist nun ganze 8 Wochen her, dass seine Mutter spurlos verschwunden ist und sein Vater ihm gesagt hatte, dass er auf ihn warten solle. Das Einzige, was gefunden wurde, war das Schwert seines Vaters, blutgetränk. Hayazu hatte es gewaschen und an die Wand gehängt, als Andenken an seinen Vater. Jeden Morgen kniete er nieder, verbeugte sich vor dem Schwert und dachte
" Auch heute werde ich wieder Trainieren, den ganzen Tag, bis zur völligen Erschöpfung..." Hayazu ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen und genoss, ganz kurz, den Wind, der durch sein Haar streifte.
Auf dem Weg zu seinem Trainingsplatz hatte er ein bisschen Zeit zum grübeln " Ich weiß, dass ich momentan alles außer meinem Training vernachlässige, aber ich habe keine andere Wahl... Meine Freunde sind auch schon am meckern, aber was wissen die schon... Niemand weiß, was ich gerade durchmache! Sie haben alle keine Ahnung!" Hayazu verkrampfte sich zunehmend. Das bisland unbekannte Gefühl von Wut kam wieder in ihm hoch, Wut auf die Entführer seiner Mutter und das damit zusammenhängende Verschwinden seines Vaters, Wut auf die Anderen im Dorf, die sich zumaßen alles besser zu wissen...
Er kam an seinem Lieblingsplatz an, der Platz, an dem er immer mit Aiza trainiert hatte. Es war eine Waldlichtung, umringt von Bäumen wo sich in nicht allzu großer Entfernung ein rasch fließender Fluss befand.
" Erst einmal aufwärmen." Dachte er und fing sogleich an, in einem strammen Tempo in der Lichtung im Kreis zu laufen. " Nun die Wurfsterne. Irgendwann muss es ja mal klappen." Noch während der Bewegung versuchte er, den Baum, der auf der gegenüber liegenden Seite stand, zu treffen " Ich sehe den Baum, ich treffe den Baum, ich sehe den Baum, ich treffe den Baum... Mist!! nicht einer!!! " Alle Wurfsterne, die Hayazu geworfen hatte, gingen daneben. " Naja, egal, wer braucht schon Wurfsterne, die verursachen ja sowiso kaum was... mach ich halt wieder weiter mit dem Taijutsu, das kann ich wenigstens." Nachdem Hayazu sich aufgewärmt hatte, positionierte er sich in der Mitte der Lichtung, verbeugte sich einmal leicht, murmelte dabei " Onegaishimasu "und stürmte kreuz und quer über die Lichtung. Dabei stellte er sich vor, dass noch drei weitere Menschen auf diesem Platz wären, gegen die er kämpfen muss.
Ein Block oben , Dreh-Tritt zum Kopf, Fauststoß zum Magen, Hechtsprung um den Angriffen der Gegner auszuweichen, erneute Schlagkombination auf einen der Gegner... Er war so konzentriert, dass er es wahhrscheinlich nicht einmal bemerkt hätte, wenn jemand auf die Lichtung getreten wäre.
Der Tag ging so langsam dahin, während aus Hayazus gleichmäßigem Atem ein angestrengtes Keuchen wurde. Nachdem er bei einer seiner Angriff-Kombinationen ausrutschte und sich den Kopf schwer am boden stieß, blieb er liegen, um sich einen Moment der Ruhe zu gönnen. "Wie schön der Himmel doch ist... So tief blau, so friedlich, als ob die ganze Welt in Ordnung wäre... Ach, was solls, ich sollte ein bisschen baden gehen und etwas essen " dachte er und stand sogleich auf, verbeugte sich erneut leicht, um sich mit einem " Domo Arigato Gozaimashita " bei seinen imaginären Trainingaspartnern zu bedanken.
Hayazu ging zum Fluss, zog sich aus und legte seine Kleidung auf einen der Steine, die hier sehr zahlreich waren. Da die Strömung des Flusses ziemlich stark war, konnte Hayazu nicht herum schwimmen und musste sich immer in Ufernähe aufhalten. Nach seinem Bad legte er seine Kleidung wieder an und genehmigte sich einige der Reiskuchen, die er mitgebracht hatte.Nach dem Essen dachte er " Genug Pause, es gibt noch viel zu tun! " ,packte seine Sachen und machte sich wieder auf den Weg zur Lichtung. Wieder bei der Lichtung angekommen, wurde alles vorbereitet, um mit dem Training an der Holzpuppe zu beginnen.
Hayazu fing langsam an, schlug gegen die zahlreichen Stümpfe, trat gegen die Puppe, wurde immer schneller, bis man auf der ganzen Lichtung und weiter ein kontinuierliches Klacken hörte. Nach einer Weile schmerzten ihm Arme und Beine, doch aufhören konnte er nicht " Wenn ich jetzt aufhören, ist dass das Selbe, als wenn ich aufgeben würde... Das kann ich nicht zulassen!!!" So fuhr er fort mit dem Training an der Puppe.
Als ihm die Arme und Beine dermaßen schmerzten und die Sonne langsam unterging, beendete Hayazu sein Training, packte seine Sachen zusammen und ging in richtung Dorf, wieder nach Hause.
Zu Hause angekommen, ging sein Blick in die Richtung des Schwertes. Da kam ihm plötzlich eine Unterhaltung mit seinem Vater in den Sinn:
" Vater, du bist unglaublich! wie schnell du dich mit dem Schwert bewegen kannst, so hat ja niemand eine Chance gegen dich!" Aiza lächelte Hayazu voller wärme zu " Ich wünschte, es wäre so... Es gibt jedoch sogar ziemlich viele, gegen die ich keine Chance hätte zu gewinnen. Dafür bin ich schon zu lange raus." " Das kann ich mir gar nicht vorstellen..." " Eines Tages, wenn du alt genug bist, werde ich dir dieses Schwert vermachen... Dann wirst du damit viel besser, als ich je es hätte werden können! "
In diesem Moment wurde Hayazu klar, dass er alles dafür tun muss, um zu lernen, mit diesem Schwert umzugehen. " Ich sollte versuchen, auf diese Ninja Akademie zu kommen, da hat schließlich Vater alles gelernt, was er mir beibrachte... Vielleicht können die mir da helfen..."
Und so beschloss Hayazu, die nächsten Tage mal bei der Ninja Akademie vorbei zu gucken, wusch sich und ging ins Bett. Am nächsten Tag jedoch stand ein fremder Mann vor seiner Tür. " Bist du Hayazu?" " J-Ja... aber warum? " " Dieser Kerl ist mir unheimlich... er sieht meinem Vater so ähnlich..." " Ich bin der Bruder deines Vaters, dein Onkel, Kishikage Dogushi. Es tut mir Leid, dass ich so spät komme, aber ich war auf Reisen in Hi no Kuni und musste erst noch den langen Weg hier meistern. Doch nun bin ich hier, um mich um dich zu kümmern! " " Das Einzige, wobei du mir helfen könntest, ist mein Training. " sagte Hayazu, denn ihm war etwas mulmig zu Mute, bei dem Gedanken, dass dieser, aus dem Nichts auftauchende Mann sich plötzlich um ihn kümmern wolle. " Wenn du mein Onkel bist... Warum habe ich dann noch nichts von dir gehört? Vater hätte dich doch erwähnen müssen! " " Dein Vater und ich sind aus einem ziemlich üblen Streit auseinander gegangen... Es ist nicht verwunderlich, dass er mich nie erwähnt hat. Hier ist mein Pass, da steht mein Name drauf, wenn du mir nicht glaubst." Hayazu nahm den Pass entgegen und blickte drauf. Kishikage Dogushi. Es stimmte, dieser Mann war aus seiner Familie und allem Anschein nach sein Onkel. " Kannst du es dir tatsächlich leisten, einfach so hier her zu kommen? Hast du nicht eine eigene Familie, um die du dich kümmern musst? " " Schön währe es... Deswegen liegt es mir ja auch sehr am Herzen, dass es dir gut geht, schließlich sind wir die letzten verbliebenen aus unserer Familie. " " Hmm... Ich wollte gerade zum Training, willst du nicht mitkommen und mir mal zeigen, was du so kannst? " " Wenn du darauf bestehst " sagte Dogushi und schmunzelte dabei.
So kam es, dass Dogushi und Hayazu zusammen lebten und auch trainierten...
Hayazu spricht / Hayazu denkt / Aiza spricht / Dogushi spricht / Handlung
Persönliche Daten
Name: Kishikage
Vorname: Hayazu
Geburtsort: Konohagakure no Sato
Geburtstag: 15.2
Alter: 13
Größe: 154 cm
Gewicht/Statur: 50 Kg / relativ muskulös
Augenfarbe: blau
Haarfarbe: braun
Herkunft und Familie
Verwandte:
Vater: Aiza Kishikage
Aiza war ein Chuunin, der grundsätzlich sein Leben vor den Auftrag stellte. Deshalb versuchte er möglichst, nie in Kämpfe zu geraten, wodurch er irgendwann überhaupt keine Fortschritte mehr gemacht hat. Wenn Aiza jedoch kämpfen musste, zog er es vor, ein Katana zu benutzen. Nachdem er seine Frau gehreiratet hat, zog er sich komplett zurück, um ein ruhiges, gemütliches Leben zu führen.
In Wirklichkeit jedoch, bewunderte Aiza insgeheim die Jounin. Sie waren wahre Helden, die ihr Leben für das Dorf und ihre Bewohner einsetzten. Er hat es nie zugegeben, aber er hatte einfach viel zu viel angst, um solch ein Krieger zu werden. Nach der Geburt von Hayazu war es sogar noch schlimmer mit der Angst als vorher, da Aiza nicht wollte, dass sein Sohn ohne Vater aufwächst, so wie er es musste, denn sein Vater ist während eines Dienstes im Namen des Dorfes gestorben.
Als seine Frau Kiku entführt wurde, begab er sich auf den Weg, sie zu retten, kam jedoch nie wieder...
Mutter: Kiku Kishikage
Kiku ist eine gewöhnliche Frau, die ihren Lebensunterhalt mit einem kleinen Blumenladen verdient. Soweit sie weiß, gehörte keiner aus ihrer Familie je zu den Ninja, weswegen es für sie nie in Frage kam, ein Ninja zu werden. Ansich kam es für den Familienstamm von Kiku nicht in Frage, einen Ninja zu heiraten, da die Möglichkeit, dass sie eine Witwe werden könnte, sehr hoch ist. Doch wohin die Liebe fällt, lässt sich ja leider nicht bestimmen und so, der Familie zum trotz, heiratete Kiku Aiza. Sie freute sich sehr, als Aiza sich zurückzog, um für sie und seinen Sohn zu Hause zu sein.
Eines Nachmittages jedoch, als Kiku unterwegs war, wurde sie plötzlich entführt. Von diesem Zeitpunkt an hat sie keiner je mehr gesehen...
NPC/Onkel: Dogushi Kishikage
Dogushi ist der Bruder des verstorbenen Aiza. Gesehen haben die beiden Brüder sich schon seit Jahren nicht mehr, sodass Hayazu gar nicht wusste, dass er einen Onkel hat.
Als Aiza eines Tages, vor langer Zeit, nach Hause kam, brachte er eine Frau mit, um sie vorzustellen. Diese Frau war Kiku. Als Dogushi sie sah, verliebte er sich auf Anhieb und versuchte verzweifelt, Kiku für sich zu gewinnen, was ihm jedoch nicht gelang. Natürlich wurde Aiza darüber sehr wütend, woraufhin die beiden Brüder einen heftigen und intensiven Streit ausfochten, der in einem Kampf endete. Am nächsten Tag verlies Dogushi sein Heimatdorf, um sein Glück im großen Hi no Kuni zu versuchen und den beiden Verliebten ihr Glück zu belassen.
Nachdem Dogushi zu Ohren kam, dass sein Bruder verschwunden sei, machte er sich auf den weg, um sich um seinen alleingelassenen Neffen zu kümmern.
Großreich: Land des Feuers
Ninjateam: ---
Sensei: Dogushi Kishikage
Persönlichkeit
Interessen: Hayazu liebt es, einfach durch die Wildnis zu streifen und die Zeit zu vergessen. Er erfreut sich an den einfachen Dingen im Leben und ist in mancher Hinsicht leicht zu beeindrucken, etwa was sinnlose Scherze angeht. Wenn ihn etwas nicht interessiert, ist Hayazu sehr faul und kann sich nicht sonderlich gut für diese Sache animieren. Hängt er sich jedoch rein, z.B bei einem Thema, was ihn interessiert, oder beim Training, braucht er kaum Motivation und er ist nie Müde weiter zu machen.
Seine große Leidenschaft ist die Musik, denn Hayazu lernte seit seiner Kindheit, eine Gitarre zu spielen und beherrsht diese Kunst mittlerweile sehr gut, nicht im Kampf, sondern zu gesellschaftlichen Zwecken. Kann er etwas Zeit aufbringen, versucht Hayazu, möglichst viel Gitarre zu spielen, um seine gelernten Fähigkeiten nicht wieder zu verlieren, außerdem hat er immer das Gefühl, etwas besonderes zu sein, wenn er Gitarre spielt.
Persönlichkeit: Hayazu ist ein friedseliger Mensch, der sehr schwer aus der Ruhe zu bringen ist. Schafft es jemand jedoch, ihn in Rage zu versetzen, sollte man möglichst weit weg kommen, da dies für alle Umstehenden sehr gefährlich werden könnte. Er liebt es, in der Gesellschaft anderer Leute zu sein und ist immer begierig, neue Bekanntschaften zu machen.
Hayazu ist der Meinung, dass man mit optimistischem Denken dazu beitragen kann, den Alltag ein bisschen zu verschönern und kann es gar nicht ab, wenn jemand ständig deprimiert ist oder solch eine Stimmung verbreitet, denn durch das traumatische Erlebnis mit seinen Eltern weiß Hayazu, wovon er redet. Natürlich hat es eine Weile gedauert, bis Hayazu wieder lächeln konnte, doch immerhin ist er zu seiner alten Art zurückgekehrt. Das Einzige, was sich in ihm verändert hat, ist, dass er eine vorher nicht gekannte Wut in ihm schlummert, die ihm dabei hilft, Niederlagen zum trotz, immerwieder aufzustehen.
Was Hayazu überhaupt nicht abkann sind Ungerechtigkeiten, wie z.B wenn Menschen beschuldigt werden, ohne etwas verbrochen zu haben oder wenn mehrere Menschen für etwas büßen müssen, weil ein Einzelner zu feige ist, sich zu stellen. Außerdem hat er unheimlichen Respekt vor Wasser. Es ist nicht so, dass er er angst vor Wasser hätte, Hayazu gefällt der Gedanke einfach nicht, dass man unter Wasser keine Luft bekommt.
Lieblingsessen: Hayazu liebt Fisch über alles, da dieser auf der Zunge zergeht. Es ist Fleisch, dass immer zart ist und einfach zu bekommen. Für das Angeln konnte Hayazu sich nie animieren, doch immerhin ist Fisch nicht allzu teuer.
Fähigkeiten
Element: Raiton, Blitzelement
Rang: Akademie Schüler
Geschichte
Hayazu wurde am 15.2 eines wunderschönen Tages geboren. Seine Eltern, Aiza und Kiku, zogen ihn liebevoll auf und wirklich gestritten haben sie sich nie, es gab jedoch eine Meinungsverschiedenheit, und zwar, was den Werdegang des Jungen betrifft.
Aiza war der Meinung, dass Hayazu ein Ninja werden solle, so wie es in seiner Familie üblich war ( natürlich hoffte er insgeheim, dass Hayzu ein besserer Ninja werden würde, als er es war, und so dem Dorf eine Hilfe werden würde). Kiku hingegen hatte vor, Hayazu einen anständigen Arbeitsplatz, wie sie es nannte, zu suchen, so wie es in ihrer Familie üblich war, um so zu garantieren, dass er nicht im Kampf sterben könne. Sie kamen zu dem Entschluss, Hayazu beide Ansichten beizubringen, damit er am Ende selbst entscheiden kann, was er machen wird.
So kam es, dass Hayazu die Lehren beider Familienteile verinnerlichte: Die aufregende Ninjawelt, in der es so viel zu entdecken gibt und die relativ "langweilige", dafür aber bodenständigere Welt des normalen Lebens. Hayazu konnte es sich nicht vorstellen, sich irgendwann zwischen diesen zwei Welten zu entscheiden, doch tief im Innersten hat er es bereits getan: Er will ein Ninja werden!
Einses Tages im Sommer, packten Aiza und Kiku für das jährliche Picknick im Wald, dass sie mit den Familien von Hayazus Freunden immer abhielten. Es diente dazu, die Freundschaft der Kinder zu vertiefen. Außerdem hatten die Eltern die Gelegenheit, sich näher kennenzulernen und ihren Kindern beim spielen zuzugucken. Als Hayazu mitbekam, dass es wieder Zeit für das Picknick war, geriet er völlig aus dem Häuschen. Endlich war es wieder so weit! Natürlich konnte er im Dorf auch mit seinen Freunden spielen, jedoch wurde ihnen nicht erlaubt, im Wald spielen zu gehen, da ihre Eltern der Meinung waren, dass sie noch zu klein wären. So hatten Hayazu und seine Freunde einen ganzen Tag spiel, spaß und leckeres Essen!
Gegen Vormittag machte sich die Familie Kishikage auf den Weg in den Wald. Bei dieser Gelegenheit versuchte Aiza Hayazu immer die verschiedenen Baum- und Vogelarten beizubringen, wobei Kiku hingegen versuchte, diese Trips dazu zu benutzen, Hayazu die Notwendigkeit einer gewaltfreien Welt zu vermitteln. Nach einer Weile gelangten sie an den Platz, an dem ihr Picknick immer stattfindet. Die meisten Familien waren bereits angekommen und so suchte die Familie Kishikage sich einen freien Platz, um ihre Leckereien auszubreiten, wobei Hayazu sich gleich auf den Weg machte, um mit seinen Freunden zu spielen. Aiza und Kiku gingen, zu den anderen Eltern, um sich mit ihnen zu unterhalten und mit ihnen nach den Kindern zu sehen.
Hayazu und seine Freunde entschieden sich dazu, mal wieder Ninja zu spielen, so wie immer. Doch diesmal waren sie im Wald! Dort machte es gleich viel mehr spaß, denn es gab niemanden, den man störte und man konnte sich wunderbar verstecken. So kam es, dass die Kinder kreuz und quer über den Platz liefen und rauften. Nachdem die Kinder mit ihren Spielen fertig waren, war es Zeit für das Essen. Kiku hatte ihren Sohn die ganze Zeit über beobachtet und ihr fiel auf, dass ihr Sohn sich genau so verhielt, wie es die anderen Kinder auch taten, obwohl sie immer versuchte, ihm beizubringen, dass Gewalt keine Lösung sei. Natürlich hatte sie gewusst, dass ihr Sohn sich irgendwann entscheiden müsse, doch seine Entscheidung stimmte sie traurig. Da sie nun jedoch verloren hatte, wollte sie Hayazu auch nicht mehr im Wege stehen, und so versuchte Kiku, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass ihr Sohn irgendwann ein Ninja werden würde.
Aiza bemerkte, dass Hayazu sich immer mehr für die Welt der Ninja interessierte und fing an, ihn im Geheimen zu trainieren. Hayazu seinerseits bemerkte, dass er die verschiedenen Ninjalehren aufsog, wie ein Schwamm, außerdem liebte er es, mit seinem Vater zu trainieren. Er fing sogar an, alleine zu trainieren, wenn er auf seinen Streifzügen irgenwo in einem Wald oder sonst wo unterwegs war. Am besten lag ihm das Taijutsu, da er sich für einen Jungen aus seinem Alter unheimlich schnell bewegen konnte, dafür lag ihm der Umgang mit den Shuriken überhaupt nicht, weswegen er das Training mit den Shuriken bald vernachlässigte.
Narürlich schafften Aiza und Hayazu es nicht, das Training vor Kiku Geheim zu halten. Sie gab es nicht zu, doch insgeheim trauerte Kiku um die Entscheidung ihres Sohnes, akzeptierte sie jedoch. So musste das Training nicht mehr im Geheimen stattfinden; es wurde sogar ein richtiger Trainingsplan an die Wand in der Küche gehängt.
Hayazu und seine Freunde fingen an, bei ihren Ninjaspielen regelmäßig ihre neuesten Trainingserfolge zu präsentieren, sie veranstalteten sogar untereinander Sportveranstaltungen, um zu sehen, wer wie gut wo drin ist. Interessanterweise hat Hayazu immer die Disziplinen gewonnen, in denen es um die Geschwindigkeit geht. Das gefiel ihm natürlich und er Trainierte weiterhin mit Fokus auf Taijutsu und Geschwindigkeit.
Alles in allem hatte Hayazu bis jetzt ein sehr zufriedenstellendes Leben, liebevolle Eltern, tolle Freunde, Fortschritte im Training. Doch so sollte es nicht weiter gehen; es kam jener schicksalshafte Tag...
Hayazu war wieder einmal auf Streifzug durch die Wälder. Es war schon spät geworden und er bereitete sich auf einen Rüffel seitens seiner Eltern vor, wobei er sich ausmalte, wie sie ihm sagen würden, dass er nicht so spät nach Hause kommen soll und dass er endlich aufhören soll ziellos durch die Gegend zu laufen, Bäume und Hänge zu erklettern, er sei ja schließlich kein Affe. Doch trotz dieser unangenehmen Vorstellung freute er sich auf das Essen. Es gab sein Leibgericht: Fisch. Bei der Vorstellung, sich nach dem Essen zu waschen und dann schön in seinem Bett zu entspannen, machte sein Herz einen kleinen freudigen Hüpfer...
Hayazu stand vor der Tür seines Hauses, machte sich bereit, und trat ein.
Das Erste was ihm auffiel, war, dass seine Mutter nicht zu Hause war.
Ungewöhnlich.
Außerdem war Aiza dabei, sich für einen Kampf zu rüsten, was er seit Hayazus Geburt nicht mehr getan hatte ( und auch davor kaum ). Hayazu war völlig entsetzt. Doch wie sehr er sich anstrengte, von seinem Vater bekam er nur zu hören, dass er hier auf ihn und seine Mutter warten solle. Aiza stand auf, tätschelte Hayazus Kopf kurz, und entschwand in die Dunkelheit.
Seit dem hat Hayazu seine Eltern nicht mehr gesehen...
Charakterbild

Schreibprobe
Es ist nun ganze 8 Wochen her, dass seine Mutter spurlos verschwunden ist und sein Vater ihm gesagt hatte, dass er auf ihn warten solle. Das Einzige, was gefunden wurde, war das Schwert seines Vaters, blutgetränk. Hayazu hatte es gewaschen und an die Wand gehängt, als Andenken an seinen Vater. Jeden Morgen kniete er nieder, verbeugte sich vor dem Schwert und dachte
" Auch heute werde ich wieder Trainieren, den ganzen Tag, bis zur völligen Erschöpfung..." Hayazu ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen und genoss, ganz kurz, den Wind, der durch sein Haar streifte.
Auf dem Weg zu seinem Trainingsplatz hatte er ein bisschen Zeit zum grübeln " Ich weiß, dass ich momentan alles außer meinem Training vernachlässige, aber ich habe keine andere Wahl... Meine Freunde sind auch schon am meckern, aber was wissen die schon... Niemand weiß, was ich gerade durchmache! Sie haben alle keine Ahnung!" Hayazu verkrampfte sich zunehmend. Das bisland unbekannte Gefühl von Wut kam wieder in ihm hoch, Wut auf die Entführer seiner Mutter und das damit zusammenhängende Verschwinden seines Vaters, Wut auf die Anderen im Dorf, die sich zumaßen alles besser zu wissen...
Er kam an seinem Lieblingsplatz an, der Platz, an dem er immer mit Aiza trainiert hatte. Es war eine Waldlichtung, umringt von Bäumen wo sich in nicht allzu großer Entfernung ein rasch fließender Fluss befand.
" Erst einmal aufwärmen." Dachte er und fing sogleich an, in einem strammen Tempo in der Lichtung im Kreis zu laufen. " Nun die Wurfsterne. Irgendwann muss es ja mal klappen." Noch während der Bewegung versuchte er, den Baum, der auf der gegenüber liegenden Seite stand, zu treffen " Ich sehe den Baum, ich treffe den Baum, ich sehe den Baum, ich treffe den Baum... Mist!! nicht einer!!! " Alle Wurfsterne, die Hayazu geworfen hatte, gingen daneben. " Naja, egal, wer braucht schon Wurfsterne, die verursachen ja sowiso kaum was... mach ich halt wieder weiter mit dem Taijutsu, das kann ich wenigstens." Nachdem Hayazu sich aufgewärmt hatte, positionierte er sich in der Mitte der Lichtung, verbeugte sich einmal leicht, murmelte dabei " Onegaishimasu "und stürmte kreuz und quer über die Lichtung. Dabei stellte er sich vor, dass noch drei weitere Menschen auf diesem Platz wären, gegen die er kämpfen muss.
Ein Block oben , Dreh-Tritt zum Kopf, Fauststoß zum Magen, Hechtsprung um den Angriffen der Gegner auszuweichen, erneute Schlagkombination auf einen der Gegner... Er war so konzentriert, dass er es wahhrscheinlich nicht einmal bemerkt hätte, wenn jemand auf die Lichtung getreten wäre.
Der Tag ging so langsam dahin, während aus Hayazus gleichmäßigem Atem ein angestrengtes Keuchen wurde. Nachdem er bei einer seiner Angriff-Kombinationen ausrutschte und sich den Kopf schwer am boden stieß, blieb er liegen, um sich einen Moment der Ruhe zu gönnen. "Wie schön der Himmel doch ist... So tief blau, so friedlich, als ob die ganze Welt in Ordnung wäre... Ach, was solls, ich sollte ein bisschen baden gehen und etwas essen " dachte er und stand sogleich auf, verbeugte sich erneut leicht, um sich mit einem " Domo Arigato Gozaimashita " bei seinen imaginären Trainingaspartnern zu bedanken.
Hayazu ging zum Fluss, zog sich aus und legte seine Kleidung auf einen der Steine, die hier sehr zahlreich waren. Da die Strömung des Flusses ziemlich stark war, konnte Hayazu nicht herum schwimmen und musste sich immer in Ufernähe aufhalten. Nach seinem Bad legte er seine Kleidung wieder an und genehmigte sich einige der Reiskuchen, die er mitgebracht hatte.Nach dem Essen dachte er " Genug Pause, es gibt noch viel zu tun! " ,packte seine Sachen und machte sich wieder auf den Weg zur Lichtung. Wieder bei der Lichtung angekommen, wurde alles vorbereitet, um mit dem Training an der Holzpuppe zu beginnen.
Hayazu fing langsam an, schlug gegen die zahlreichen Stümpfe, trat gegen die Puppe, wurde immer schneller, bis man auf der ganzen Lichtung und weiter ein kontinuierliches Klacken hörte. Nach einer Weile schmerzten ihm Arme und Beine, doch aufhören konnte er nicht " Wenn ich jetzt aufhören, ist dass das Selbe, als wenn ich aufgeben würde... Das kann ich nicht zulassen!!!" So fuhr er fort mit dem Training an der Puppe.
Als ihm die Arme und Beine dermaßen schmerzten und die Sonne langsam unterging, beendete Hayazu sein Training, packte seine Sachen zusammen und ging in richtung Dorf, wieder nach Hause.
Zu Hause angekommen, ging sein Blick in die Richtung des Schwertes. Da kam ihm plötzlich eine Unterhaltung mit seinem Vater in den Sinn:
" Vater, du bist unglaublich! wie schnell du dich mit dem Schwert bewegen kannst, so hat ja niemand eine Chance gegen dich!" Aiza lächelte Hayazu voller wärme zu " Ich wünschte, es wäre so... Es gibt jedoch sogar ziemlich viele, gegen die ich keine Chance hätte zu gewinnen. Dafür bin ich schon zu lange raus." " Das kann ich mir gar nicht vorstellen..." " Eines Tages, wenn du alt genug bist, werde ich dir dieses Schwert vermachen... Dann wirst du damit viel besser, als ich je es hätte werden können! "
In diesem Moment wurde Hayazu klar, dass er alles dafür tun muss, um zu lernen, mit diesem Schwert umzugehen. " Ich sollte versuchen, auf diese Ninja Akademie zu kommen, da hat schließlich Vater alles gelernt, was er mir beibrachte... Vielleicht können die mir da helfen..."
Und so beschloss Hayazu, die nächsten Tage mal bei der Ninja Akademie vorbei zu gucken, wusch sich und ging ins Bett. Am nächsten Tag jedoch stand ein fremder Mann vor seiner Tür. " Bist du Hayazu?" " J-Ja... aber warum? " " Dieser Kerl ist mir unheimlich... er sieht meinem Vater so ähnlich..." " Ich bin der Bruder deines Vaters, dein Onkel, Kishikage Dogushi. Es tut mir Leid, dass ich so spät komme, aber ich war auf Reisen in Hi no Kuni und musste erst noch den langen Weg hier meistern. Doch nun bin ich hier, um mich um dich zu kümmern! " " Das Einzige, wobei du mir helfen könntest, ist mein Training. " sagte Hayazu, denn ihm war etwas mulmig zu Mute, bei dem Gedanken, dass dieser, aus dem Nichts auftauchende Mann sich plötzlich um ihn kümmern wolle. " Wenn du mein Onkel bist... Warum habe ich dann noch nichts von dir gehört? Vater hätte dich doch erwähnen müssen! " " Dein Vater und ich sind aus einem ziemlich üblen Streit auseinander gegangen... Es ist nicht verwunderlich, dass er mich nie erwähnt hat. Hier ist mein Pass, da steht mein Name drauf, wenn du mir nicht glaubst." Hayazu nahm den Pass entgegen und blickte drauf. Kishikage Dogushi. Es stimmte, dieser Mann war aus seiner Familie und allem Anschein nach sein Onkel. " Kannst du es dir tatsächlich leisten, einfach so hier her zu kommen? Hast du nicht eine eigene Familie, um die du dich kümmern musst? " " Schön währe es... Deswegen liegt es mir ja auch sehr am Herzen, dass es dir gut geht, schließlich sind wir die letzten verbliebenen aus unserer Familie. " " Hmm... Ich wollte gerade zum Training, willst du nicht mitkommen und mir mal zeigen, was du so kannst? " " Wenn du darauf bestehst " sagte Dogushi und schmunzelte dabei.
So kam es, dass Dogushi und Hayazu zusammen lebten und auch trainierten...
Hayazu spricht / Hayazu denkt / Aiza spricht / Dogushi spricht / Handlung
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