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Klassenarum 5c

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Shiranui Kaval

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Auch Kaval schaut auf die immer noch glänzenden Scheiben welche er gerade in die Mitte des Raumes geworfen hatte. Er war sich dabei scheinbar sehr sicher, denn auch nach den Worten seines Lehrers verzog sich keine Miene. Jedoch der Schein trügt, denn dieses Gesicht ist nicht mehr als ein Pokerface, dafür gemacht Andere hoffentlich fehlzuleiten in diesem Fall den eigenen Lehrer. Noch immer hockte er an die Wand gelehnt die Hände verharren auf seinen Schenken liegend und dann wurde diese seltsam angespannte Stille von der Stimme des Mädchens durchbrochen. Der Junge mit den Köpfhörer um den Hals musste lächeln, denn sie tat, ebenso wie er, instinktiv alles für das Team, um welches es ja bei dieser Prüfung gehen sollte. Als sie dann diese Worte gesprochen hatte, war wieder ein kurzer Moment der Stille eingetreten niemand machte einen Mucks. Für viele wäre es sicherlich bedrückend für den Shiranui waren es Sekunden des Friedens, dieses scheinbar abgeschottet sein, dies kann er normalerweise nur genießen wenn er seine Köpfhörer auf den Ohren trägt, sich damit isulliert und die Welt einfach tun und lassen lässt was sie denn will. Es wäre ihm unter diesen Umständen wahrscheinlich sogar egal wenn die Welt untergehen würde, hauptsache er hatte dabei seine Ruhe.
Noch immer von eben diesem Nichtshören zehrend besinnt er sich jedoch auf die Prüfung und er rollte seinen Kopf langsam an der Wand, an welcher er die ganze Zeit angelegt war, entlang. Seine ruhige Stimme war nun ebenso durchdringend wie es eben die Stimme Rens war, welche unter normalen Umständen natürlich nicht so deutlich zu vernehmen war.
„Sie hat Recht, meine Münzen liegen dort in der Mitte, denn ich bin bereit sie alle für das Team zu geben. Wenn Ren oder Masako nicht aufsteigen sollten, so werde ich es ihnen gleichtun und an der Akademie verweilen.“
Diese Worte sind keinesfalls einer neu entdeckten Sympathie für Menschen zuzuschreiben, sie war eben eine sponante Reaktion welche scheinbar auch bei der jungen Dame aus gutem Haus eingesetzt hatte. Nun war wieder dieser Moment der Stille und der braunhaarige Junge drehte seinen Kopf wieder an der Wand entlang und starrte wieder wie vorhin scheinbar ins nichts, darauf wartend was passieren wird.
 
S

Samashi Masako

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Masako senkte ihren Finger, der bis eben immernoch auf das Sensei Double gerichtet gewesen war. Ihre Schlanken, weißen Finger schlossen wich fest um das Kühle Metall der Münzen. Sie hatte ihre Zukunft als Shinobi in der Hand. Sie komme ebenso Stark werden wir ihre Mutter... Das Bild der Schlanken Kämpferin tauchte vor den Augen des Schwarzhaarigen Mädchens auf, ihr gütiger Blick, in dem doch so viel Selbstvertrauen und Entschlossenheit lag, ihre hüftlangen glatten Haare, welche Masako von ihr geerbt hatte, die fast Gläserne Haut um die Yukiko oft beneidet wurde... Ihr Gedankenfluss wurde plötzlich unterbrochen, als Kaval-kuns Münzen auf den Boden Krachten. Wie aus einem Traum erwacht blickte die Schwarzhaarige auf und schaute auf die schimmernden Metallstücke, die über ihre Zukunft entscheiden sollten und nam die aufopfernden Worte ihres Mitschülers war. Ihr Blick schlich zwischen ihren schwarzen Ponyframsen zu dem brünetten Mädchen, welches unter immensem Druck stehen musste, aber trozdem ihre ersehnte Zukunft als Ninja ebenfalls auf den Boden warf. Masako hatte das Gefühl alleine im Regen zu stehen. Diese Situation, dass jemand etwas für sie tat, ohne dass er oder sie dazu gezwungen worden war, war völlig neu für das Mädchen und sie musste sich wie ein kleines Kind erst an das neue Gefühl gewöhnen. Unwillkürlich fing das junge Mädchen an, laut zu denken:".. Diese Aufgabe soll dazu da sein, uns zu zeigen, was 'Team' überhaupt bedeutet." Die erste Scheibe schlug auf dem Boden auf. " Wir sollen zusammenhalt lernen und erkennen, wann es sinnvoll ist, etwas was uns wichtig erscheint, für ein großeres Ziel und das Wohl aller aufzugeben." Eine weitere Scheibe fiel auf den Boden und verursachte einen klingenden Ton. "Ich bin niemand, der viel Wert auf anwesenheit anderer legt und gerne Hand in Hand kämpft." Wieder ließen ihre langen, weißen Finger eine der glänzenden Münzen fallen. "Aber auch ich weiß, was es heißt, zu Opfern!!" Noch eine krachte auf den Boden."Und ich bin nicht die Egoistin und das Monster für das mich viele halten!!" Masako blieb versunken, wurde wieder zu erwarten nicht Laut und provokant, wurde nicht wütend oder Zornig. "Aber... was vor allem zählt: was kann ich ohne mein Team erreichen? Nein, ich bleibe bei ... bei meinem.. Team. Ich brauche sie alle beide. Irgentwie." Die Hand mit der sie sich die Münzen vor das Gesicht gehalten hatte, verlohr ihren halt und fiel nach unten. Dabei landeten auch die anderen Metallscheiben mit einem hellen Klingen auf ihren Vorgängern. Masako stand einfach da, versunken in Erinnerungen, aber zufrieden mit ihrer Entscheidung, auch wenn sie irn nicht leicht gefallen war. Ihre rechte Hand spielte mit einer ihrer Rabenschwarzen Haarstränen, ihre Augen wirkten nicht mehr bedrohlich und abweisend, zum ersten Mal lag in ihnen etwas Menschliches, etwas Warmes offen.
 
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Mufu Katsumi

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genug!
Verblüfft starrte der alte Mann auf die kleine Ansammlung an Münzen, die sich in der Mitte des Raumes gebildet hatte. Jeder seiner Schüler hatte ihn auf die ein oder andere Art und Weise in den letzten Minuten überrascht. Ren war aus sich herausgegangen und hatte ihm unterbreitet sie würde Alles geben damit ihre beiden Teamkameraden weiter kommen ... sie war die Aufopfernde. Kaval war der Erste gewesen der seine Münzen in die Mitte geworfen hatte, sein Auftreten energisch, auch seine Worte Mut vor dem Kommenden ausdrückend ... er war der Anführer. Als Letzte dann noch Masako, ihr Gebaren hatte ihn etwas daran zweifeln lassen ob sie erkennen würde worum es hier ging. So hatte er die Münzen dann auch so aufgeteilt, dass ohne ihr Mitwirken kein Weiterkommen für den Rest der Gruppe möglich war. Doch ließen ihre Worte erkennen, dass sie sehr wohl in der Lage war zu begreifen, dass Vorankommen manchmal Zusammenarbeit bedeutete und obwohl sie in der Lage gewesen wäre diese Prüfung einfach zu bestehen, hatte sie sich trotzdem für die Kooperation entschieden ... sie blieb trotzdem, die Einzelgängerin. Das erste Mal an diesem Tag schlich sich ein ehrliches Lächeln auf die Lippen der steinharten Fratze, für ein paar Sekunden musterte er den unscheinbaren Haufen aus Edelmetall. Schließlich setzten sich die drei Kopien des Lehrers in Bewegung und sammelten die Münzen vom Boden des Klassenraumes auf, um sie danach in drei getrennten Stapeln vor Mufu-sama aufzustellen. Während sich seine Bunshins von einem leisen POPP! begleitet in dünnen Rauch auflösten, kramte Katsumi Selbst ein weiteres Mal in der Schatulle vor sich. Sorgfältig zählte er weitere Münzen ab und platzierte sie auf dem Tisch bis er neben jeden der drei Stapel die gleiche Anzahl an Münzen gestellt hatte. Ohne das offensichtliche Ergebnis noch weiter zu kommentieren umrundete er den Tisch und verschränkte seine Arme vor seiner breiten Brust, auf der nun wieder ein ernstes Haupt ruhte.
In einem eingespielten Team kann man um ein Vielfaches mehr erreichen, die eigenen Fähigkeiten werden unterstützt, die Schwächen ausgeglichen. Doch dort draußen wird es nicht so leicht sein diesen Effekt zu erzeugen, ihr müsst wissen wo die Stärken und Schwächen eurer Partner liegen, müsst den Charakter der Personen kennen mit denen ihr zusammenarbeitet. Dabei ließ Katsumi eine Gebetsmünze zwischen seinen Fingern hin und her kreisen, seine Augen musterten das Loch in der Mitte des Metallstückes, abwechselnd tauchte Einer nach dem Anderen der Schüler auf. Arbeitet ihr mit den falschen Personen zusammen, euch Unbekannten und macht einen Fehler. Die Finger des alten Mannes zogen sich zusammen, eine Faust bildend. Dann wartete er einige Sekunden, blickte in das Gesicht aller drei Akademisten um dann seine Faust wieder zu öffnen und nur eine kleine Rauchwolke erhob sich zwischen seinen Fingern. Nach diesen Worten ließ er sich auf dem Rand des Lehrertisches nieder. Ihr habt nun die Möglichkeit euch schon während eurer Akademiezeit auf die Zusammenarbeit in einem Team vorzubereiten. Kaval-kun, du hast den nötigen Mut, die nötige Handlungsbereitschaft um ein Team zu führen. Sei dir nur klar, dass du alleine nie eine so gute Entscheidung treffen kannst, wie mit der Hilfe deiner Kameraden. Ren-chan, du bist bereit dich für deine Teamkameraden hinzugeben, eine großartige Eigenschaft. Was dich aber noch zurückhält ist die Angst zu versagen, nicht auszureichen, lerne hier von Masako-chan. Sie hat bewiesen, dass sie ihren Fähigkeiten vertraut und keine Furcht zeigt. Doch wo du in der Lage bist dich einem Team unterzuordnen, ist sie sich vielleicht der Wichtigkeit von Teamwork bewusst, aber hat oft Schwierigkeiten dieses Wissen in die Praxis umzusetzen.
Noch einen Moment der Ruhe, ob sie seiner Einschätzung zustimmten? Ob sie sich die Worte zu Herzen nehmen würden? Er wusste es nicht, es war aber auch nicht wirklich wichtig, viel wichtiger war, dass sie über die Bedeutung des Erlebten nachdachten. Nach der kurzen Ausführung umrundete er erneut den Tisch, ließ sich hinter selbigem nieder und begann die Akten die er vor dem Unterricht bekommen hatte herauszuholen und einige Kommentare darauf zu vermerken. Nach einigen Sekunden blickte er noch kurz nach oben, ließ seinen Blick durch den Raum gleiten. Habt ihr noch Fragen? Seine Augenbraue leicht erhoben wartete er auf eine Antwort. Jeder dieser Akademisten hatte Schwächen, Dinge die in ihrer Zusammenarbeit mit anderen auffallen mussten und doch ... Nichts davon würde sich als unüberwindbares Hindernis herausstellen.
 

Yamamoto Ren

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Ungläubig betrachtete das junge Mädchen die Reaktionen ihrer Kameraden und anders als erwartet opferten sich beide für das Team. Von Kaval-kun hatte sie zugegeben nichts anderes erwartet, denn er war der mit den meisten Führungsqualitäten. Doch von Masako-chan hatte sie solch ein Verhalten nicht erwartet. Diese war eher ein Einzelgängerin, hatte ein genaues Ziel vor den Augen und würde scheinbar alles tun um es zu erreichen. So hatte Ren sie zumindest eingeschätzt.
Stumm, ohne auch nur einen Laut von sich zu geben, beobachtete die Brünette die Bewegungen ihres Lehrers. Es war ein überaus befriedigendes Gefühl eine Aufgabe erfolgreich abgeschlossen zu haben, zumindest hoffte sie, dass sie die Prüfung zur vollen Zufriedenheit von Sensei Katsumi aufgeführt hatten. So musste es sich in etwas anfühlen eine Mission ausgefüllt zu haben. Demnach konnte Ren es kaum erwarten eine richtige Kunoichi zu werden und endlich ihrem Dorf Shirogakure dienen zu können. Sie würde kein nutzloses, reiches Kind mehr sein, sondern ein Ninja – und zwar ein guter.
Die drei Doppelgänger sammelten die Münzen vom Boden auf und legten diese in drei Stapel vor das Original. Dieser angelte aus einer Schatulle weitere Münzen und plazierte diese so auf den Tisch, dass neben jedem Stapel die selbe Anzahl an Gebetsmünzen lagen. Mit zusammen geschobenen Augenbrauen betrachtete die Schülerin das vollendete Werk und ein zurückhaltendes Lächeln breitete sich schließlich auf ihren Lippen aus, welches von den Worten des Senseis wieder vertrieben wurde.
„Ren-chan, du bist bereit dich für deine Teamkameraden hinzugeben, eine großartige Eigenschaft. Was dich aber noch zurückhält ist die Angst zu versagen, nicht auszureichen, lerne hier von Masako-chan.“ Schüchtern senkte die Angesprochene den Blick und errötete leicht. Sensei Katsumi hatte sie tatsächlich gelobt. So etwas wie Komplimente hörte das Mädchen selten, zu selten. Lieber kritisierten ihre Eltern und mäkelten an ihr herum. Da wurde ihr gleich ganz warm ums Herz als sie die Worte ihres Lehrers hörte. „Hai!“, erwiderte Ren und hob nun langsam den Blick um ihn in Masako-chans Richtung schweifen zu lassen. Vielleicht konnte sie wirklich nicht einiges von der Schwarzhaarigen lernen, zum Beispiel was Durchhaltevermögen und Selbstbewusstsein bedeutete.
„Habt ihr noch Fragen?“ Einen Augenblick lang dachte Ren angestrengt nach, entschied sich aber dafür zu schweigen und den Moment zu genießen. Sie hatte die Stunde gut gemeistert auch wenn es Minuten gab, an denen sie vollkommen verzweifelt hatte und den Tränen nahe war. Doch alles in allem hatte sie auch viel dazu gelernt. Statt auf die Frage ihres Lehrers einzugehen, wand sich die 12-jährige ihren Teamkameraden zu. „Masako-chan, Kaval-kun .. ich hoffe, dass wir die Zeit an der Akademie zusammen überwinden“, sprach sie zu den beiden Schülern und strahlte sie an, voller positiver Energie.
 
S

Samashi Masako

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Zu frieden vernahm Masako die Worte , die noch gesproche wurden. Sie würde einige Zeit brauchen um sich in der Neuen Situation zurecht zu Finden. Doch das junge Mädchen merkte, dass es so gut war. So konnten sie alle weiter kommen, so konnten sie alle stärker werden. Als sie den Blick der schüchternen Brünetten neben sich aus dem Augenwinkel bemerkte, und ihre Aussage hörte, drehte sich Masako geschmeidig um und blieb aufgerichtet und selbstbewusst vor ihr stehen. Das Schwarzhaarige Mädchen wirkte zwar immer noch so, als ob sie jederzeit einen Angriff erwartete, doch sie hatte sich dazu entschieden über ihren Schatten zu springen. Und das hieß auch, einander zu helfen, obwohl das Masako nicht leicht fiel. Das blasse Mädchen sah das kleinere Mädchen vor sich kurz abschätzend an, dann strich ein unsicheres Lächeln über ihr Schmales Gesicht. Es sah fast so aus als ob Masako nicht recht wusste, wie man lächelte. Doch sie hob die rechte Hand und legte ihren Zeige und Mittelfinger an die gerötete Wange ihres Teammitglieds. "Du hast Talent und du hast einen schnellen Verstand. Ich werde dir... helfen deine guten Fähigkeiten selbstbewusst zu tragen. " Ein Seltsames Gefühl überfiel Masako, doch es war nicht unangenehm. Sie ließ von dem Mädchen ab und warf schwungvoll ihren Kopf herum, Ihre Schwarzen Haare glänzten blau in der Sonne. Gespannt wartete sie auf Kaval-kuns Reaktion.
 
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Shiranui Kaval

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Er hatte tatsächlich, ohne wirklich nachzudenken, diese Aufgabe gemeistert, ein Impuls verleitete ihn dazu das richtige zu tun. Ein seltsames Gefühl, eine solche Affekthandlung zu begehen, zumindest wenn man ein solcher Denker ist wie Kaval war. Die Reaktion der Nahkämpferin überraschte auch ihn etwas, jedoch sehr positiv, auch ihre Wortwahl und mit welcher Entschlossenheit sie die Worte von sich gab beeindruckte den jungen Mann. Jedoch konnte er sich dies natürlich nicht ansehen lassen, dies wäre dann doch zu sehr gegen seine Natur gewesen. Diese ganze Veranstaltung war es eigentlich, diese ganze Stunde widerstrebte seinen normalen Verhalten, aber genau dies wollte der Lehrer ja erreichen. Er wollte gern das der junge mit den Kopfhörern lernt mit anderen Menschen umzugehen, mit ihnen gemeinsam zu lernen und zu arbeiten. Sich ihnen etwas zu öffnen und es hatte ja auch scheinbar sehr gut geklappt, zumindest für diesen Zeitraum, denn in dem Moment wo Der Lehrer seine Abschiedsworte sagte, welche der Shiranui-Spross verinnerlichte, begann er wieder in seine alten, typischen Verhaltensmuster zu verfallen, der Gesichtsausdruck müde und desinteressiert, so wie es die erste Zeit war. Während der ganzen Worte blieb er auch an die Wand gelehnt in der Haltung, in welcher er auch die Münzen in die Mitte des Raumes geschmissen hatte. Als sich dann auch noch das reiche Mädchen äußert beginnt er doch sich zu bewegen. Stellt sich neben die Beiden, könnte es sein, dass so etwas wie ein Wandel in dem so nachdenklichen Jungen stattgefunden hat? Wohl kaum denn er blieb nur sehr kurz neben den Beiden Mädchen stehen und schaute dann zu Katsumi. „Ich sagte es ihnen, mit meinem Team kann ich arbeiten, weil es dort um etwas geht. Doch diese Situation ist nun vorbei.“
Ein kurzer Blick zu den beiden jungen Damen, welche wohl voneinander wirklich eine Menge lernen können und auch für sie hat er Worte übrig. „Ich danke euch, aber die Stunde ist vorbei, wir haben sie gemeinsam überwunden und wir können auch die restliche Zeit überwinden, aber nur die Zeit welcher unserem Leben als Ninja gehört oder dessen Vorbereitung gehört, nicht mehr.“ Diese Worte waren so direkt gewählt das sie schon fast etwas schroff geklungen haben müssen. Dann drehte er sich um, er setzte die Kopfhörer auf seine Ohren und begann langsam die Tür aufzuschieben. Dabei reflektierte ein Fenster, welches sich im Flur verborgen hat, die roten Strahlen der Sonne, direkt in das Gesicht des 14 Jährigen. Er stieß einen kurzen Seufzer aus und ging dann aus der Tür, wandelte mit seinem gewohnt trostlosen, fast schon leeren Blick durch die Gänge des Gebäudes, langsam wieder Richtung Hof. Dort angekommen, sieht man wie er immer weiter der untergehenden Sonne entgegenläuft kein Blick zurückwerfend. Wie die Anderen auf seine Worte reagiert hatten, war schon nicht mehr von Interesse, denn dies war wieder seine eigene Zeit. Nur langsam, Schritt für Schritt schaffte es der faule Junge sich anzupassen, soweit dass er Freunde finden konnte, zumindest hoffentlich.
 

Mufu Katsumi

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genug!
Hinter dem massiven Lehrertisch sitzend beobachtete Mufu-sensei wie die drei Akademisten den Unterrichtsraum verließen. Seine Gedanken waren zwiegespalten, wo er von den beiden Mädchen positiv überrascht worden war da hatte in dieser Junge ... Shiranui-kun, richtig? ... verwirrt zurückgelassen. Im wichtigen Moment hatte er sich instinktiv für das Team entschieden, war sofort bereit gewesen all seine Ressourcen für Selbiges zu verwenden, doch dann ... dann. Katsumi beugte sich in seinem leicht knarzenden Holzsessel zurück und begann mit dem Bleistift, der gerade noch verwendet worden war die Ereignisse der letzten Stunde in den Akten der Akademisten zu vermerken, an sein Kinn zu tippen. Sorgsam ließ er sich die Worte des Jungen noch einmal durch den Kopf gehen, dachte darüber nach was man wohl mit ihm machen sollte. Schließlich ließ er den Bleistift auf den Tisch zurück sinken erhob sich und trat an das Fenster, den die Akademie verlassenden Schülern hinterher blickend ...
 
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