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Küche

Tantei Sharokku

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Nach den Gabeln, kamen die Löffel dran. Kaum zu glauben, dass Löffel schlimmer sein könnten, als Gabeln, jedoch bewies Yuto-chan, dass er nicht umsonst der höchste aller Foltermeister Soragakures war. Mit der Sanftheit, die man einer Geliebten gegenüber einsetzt, setzte er den Löffel an die Haut seines Opfers und begann böse zu lachen, ja, er war böse, wenn Yuto-chan böse war, dann wünschte man sich den Teufel herbei, da dieser eine angenehme Abwechslung wäre. Niemand sollte diesen Chuunin böse machen, wenn man an der eigenen Gesundheit hing, denn es war Yuto-chan, Meister der Folter, Schlächter der Dämonen, Vorbote des Desasters und der Hüter der Küche. Diejenigen die es wagten, sich gegen Yuto-chan zu wenden, der wird auf jeden Fall sterben, es ging nicht anders. Und Aku hat die Küche schmutzig gemacht, ein schweres Vergehen, es gab nur eine Strafe dafür: Tod durch eine besonders fantasievolle Folter!
Jetzt kam ein kleines Teufelchen, ja, es konnte nur Yacchan sein, der kleine Folterknecht von Yuto-chan. Er piekste Aku mit einem Löffel, während er böse lachte und sagte… „Aku! Aufstehen! Daisukes Schwestern haben Frühstück mitgebracht!“ Dies wiederum entsprach überhaupt nicht dem Setting. Und wieso war Aku eigentlich in einem Hasenkostüm? Und wieso war Sei-chan auf der Blumenwiese nebenan und spie seinen Odem aus schwarzem Feuer auf die armen Blümlein? Und was machte Tetsuya-sama-chan da mit der Katze?
„Ach, das ist nur ein Traum-desu.“ Das waren die ersten Worte des Tages, als die großen Augen sich gleichzeitig öffneten. „Es ist offen-desu!“ rief die helle Stimme. Yacchan kam in den Raum und sah Aku im Schlafanzug, es war ein ganz normaler weißer. „Moment-desu, ich mach mich bereit-desu. Frühstück-desu? Entschuldigung-desu, ich habe verschlafen-desu. Seit wann hat Tetsuya-sama-chan denn Schwestern-desu. Sind sie auch kleiner als ich-desu?“ Eine wichtige Frage, immerhin war Aku auf den kleinen Körper nicht besonders stolz, jedoch war es ein schönes Gefühl, einmal gtößer als andere zu sein. Als Aku anfing sich auszuziehen, verließ Yacchan schnell den Raum, wieso eigentlich? Miyabi-chan hatte doch auch immer zugeschaut.
Nachdem alles am rechten Fleck war, sogar die Mütze und die Brille, machten sich die kleinen Beine auf in die Küche: „Guten Morgen-desu!“
 
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Miu fing an ein wenig über Yuto zu reden und dass sie ja genau wusste, auf welcher Mission er war, da sich Chuunin untereinander ja oft sahen. Wen interessierte das jetzt? Solange er nicht putzt und kocht, ist es mir egal, was Yuto so tut. Natürlich fiel ihr auch auf, dass Seishin kein einziges Reisbällchen anrührte, sondern sie einfach stehen ließ. „Hey Seisei, warum isst du denn nichts? Du musst keine Angst haben, wir vergiften dich nicht. Das hab ich mit unserer Mutter gekocht, wenn ich damit jemanden vergiften würde, dann wohl Daisuke.“ Warum nennt mich eigentlich jeder Seisei? Und sollte mich das jetzt anregen zu essen, dass sie mir sagt, dass sie die Dinger gemacht hat? Das schreckt eher ab, als meinen Appetit anzuregen. Aber ihm gefiel es, dass sie vorschlug Daisy-chan zu vergiften. „Aber, über sowas spricht man doch nicht!“, sagte er mit gespielt vorwurfsvoller Stimme. Wie gern würde er doch sehen, wie Miu Daisy vergiften würde. „Ich habe bereits einen… Leckerbissen zu mir genommen, habe also keinen Hunger mehr.“ Er deutete auf seinen leeren Teller vor sich und hoffte, dass sich die vorlaute Göre mit der Erklärung zufrieden geben würde. Seishin unterstrich seine ganze Erklärung mit einem Grinsen in Richtung Mius. Yashi, der, oder war es doch eine die(?), bisher noch nicht wirklich viel gesagt hatte, stand auf und erklärte, dass es nach oben gehen und Aku wecken würde, damit der Kleine auch noch etwas vom Frühstück abbekommen konnte. Seishin war schon ein wenig unbehaglich, auch wenn er es nicht zeigte, wenn er daran dachte, dass er alleine mit der Familie Tetsuya in der Küche hocken sollte, doch Yashi kam, dicht gefolgt von Aku, relativ schnell wieder zurück in die Küche, also brauchte er sich keine Sorgen machen, dass die seltsame Sippe ihn in die Mangel nehmen wollte. Wollten sie jetzt eigentlich den ganzen Tag hier verbringen, oder musste sich Seishin in sein Zimmer einschließen, damit er den Schwestern nicht mehr über den Weg laufen musste, von Daisy-chan ganz zu schweigen. Aku grüßte die Runde mit einem weiteren seiner „Desu!“-Sätze, woraufhin Seishin die Idee kam, einfach ihm seine Reisbällchen zu geben. Wenn sie tatsächlich vergiftet waren, machte das ja keinen großen Unterschied, ob Aku nun da war oder nicht. „Aku-chan, ich hab dir extra Reisbällchen aufgehoben!“, sagte er lächelnd, als dieser die Küche betrat. Soll er doch an Mius "Kochkünsten" krepieren und nicht ich.
 

Tetsuya Daisuke

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Daisuke war völlig übermüdet und gähnte die ganze Zeit, während seine beiden hyperaktiven Schwestern auf seinem Schoß hin und her hopsten. Trotz der bösartigen Bemerkung über das Essen, aß Daisuke unbeirrt das gute Frühstück weiter. Plötzlich bemerkte er, dass Yashi aufstand und beobachtete einen Moment lang, wie sie das Zimmer verließ. Ein leichtes Schmunzeln ging über seine Lippen und er aß noch ein Reisbällchen. Wieder lehnte er sich völlig übermüdet zurück und seine kleinen Schwestern entdeckten etwas für sie sehr tolles. Der kleine Aku betrat das Zimmer und die Kinder sprangen auf. Sofort liefen sie zu Aku und sie schnappten nach seinen Händen. „Wer bist du? Was machst du hier? Spiel mit uns!“
Die Mädchen zerrten regelrecht an ihm und zerrupften ihn halb. Daisuke lächelte etwas, so war er die beiden jedenfalls losgeworden. Yashiko betrat ebenfalls wieder den Raum und er lächelte sie an. Vielleicht schaute er einen Moment zu lang, denn er bemerkte Seishins durchbohrende Blicke. Dann rülpste er laut und schmunzelte. „Mädels, lasst mal Aku in Ruhe, der hat noch gar nichts gegessen.“ Wieder bekam er eine von Miu verpasst. Wofür diesmal eigentlich? Er schaute zu ihr und merkte, dass sie etwas rot war. Ihr Blick sagte etwas aus. Es war dieser „Wir müssen Reden“-Blick. Was auch immer sie schon wieder wollte ihm war das grad egal.
Daisuke lehnte in dem Stuhl und lächelte. Seine Gedanken waren bei der vergangenen Nacht, was ihm doch etwas die Röte ins Gesicht trieb. Während er nachdachte, hatte er die ganze Zeit den Teller angestarrt. Plötzlich spürte er wie seine Schwester ihn am Kragen packte. „Komm jetzt mit!“, meckerte sie. Daisuke war völlig durcheinander und stemmte sich dagegen. „Was willst du? Lass mich los!“ Völlig gegen seine Erwartungen ließ sie ihn los und setzte sich schweigend hin. Sie gab wirklich keinen Ton mehr von sich.
Daisuke hingegen lag auf dem Fußboden und starrte sie etwas irritiert an. So einfach ging das? Nein sonst doch nicht… Er musste sich an früher erinnern, wenn sie ihn verprügelt hatte, wenn er sich wehrte. Und wie sie ihn anschrie, dass er kein richtiger Tetsuya sei. Arg. Daisukes Gesichtszüge entglitten ihm beim Gedanken. Langsam versuchte er sich aufzurichten, wobei er immer noch sehr schweigsam war.
 

Tantei Sharokku

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Misstrauisch betrachtete Aku das Reisbällchen, welches Sei-chan hinhielt. Mit einer schnellen Bewegung schnappte der kurze Arm danach und zwang es in die kleine Öffnung, die der Mund war. Noch schneller wurde der Reis zerkaut und geschluckt. Und was wenn es vergiftet war? Aus irgendeinem Grund war dieser Gedanke vollkommen nebensächlich, vielleicht lag es am guten Geschmack, den das Reisbällchen hatte. Das war das beste Reisbällchen, welches Aku im gesamten Leben gegessen hatte. Das Krankenhaus machte zwar leckere Nahrung, doch irgendwie schmeckte dies voller.
Nach einigen Sekunden warten, war immer noch keine Atemnot entstanden oder die Kälte, welche sich bei vielen lähmenden Giften verbreitet, war auch noch nicht entstanden. „Desu?“ Scheinbar kein Gift oder höchstens eines, was sich auf langer Sicht auswirken würde.
Dann spürte die kleine Gestalt dann doch etwas, es war so, als würde jemand an den dürren Ärmchen ziehen. Von so einem Gift habe ich noch nie gehört! Doch bei genauerem Hinschauen zog tatsächlich jemand an den Armen, zwei kleine Mädchen, die waren noch kleiner als Tetsuya-sama-chan! Das mussten seine Schwestern sein. Aku hatte keine Geschwister, die kleine Gestalt kannte den Begriff Bruder oder Schwester nur dadurch, dass diese gerne ihre kranken Verwandten besuchten. Komisches Hobby.
Dieser Fremdkörper Schwestern saß nun an den Armen. „Wer bist du? Was machst du hier? Spiel mit uns!“ Spielen? Verwirrung! Spielen war ein Begriff, welcher Aku mit Instrumenten verknüpfte, jedoch gab es ja noch das andere Spielen, das Spielen, was man draußen machte, wo man scheinbar rumrannte, rumhüpfte oder anderes tat. Doch das war Neuland, nie war Aku draußen zum Spielen gewesen, entweder weil das Kind das Krankenhaus nicht verlassen durfte und man dort nicht „spielen“ durfte oder weil später Training angesagt war.
Doch wo waren die Manieren? Erst einmal sollte man sich vorstellen: „Hiiragi Aku-desu. Sehr erfreut-desu!“ Bevor weitere Worte fallen konnten, wurde schon ein gesamter Körper, zwar ein recht schmal gebauter, aber immer noch ein ganzer, rigoros herumgerissen. Die sind ja so stark, wie Tetsuya-sama-chan!!! Das war weder angenehm noch schmerzfrei, jedoch auch ertragbar, immerhin hatte der Professor auch Aku im Umgang gegen Folter geschult!
Doch zum Glück rief gerade Tetsuya-sama-chan selbst rein: „Mädels, lasst mal Aku in Ruhe, der hat noch gar nichts gegessen.“ Diese Hilfe war jedoch etwas mau, immerhin wurde einmal der große Bruder ignoriert und kurz darauf wurde der Weißhaarige von einer größeren Frau abgeführt. Aku legte den Kopf schief. Auch eine Schwester? Doch gerade gab es hier ein anderes Schwesternproblem, etwas näher.
Wer könnte denn dem armen kleinen Opfer helfen? Sei-chan? Der grinste nur und schien sein fieses Lachen nicht wirklich unterdrücken zu wollen. „Los, spielen, spielen, spielen!“ Entweder würde sich Aku ergeben und das unbekannte Spielen versuchen oder bald würde jemand ohne Arme zum nächsten Dienst antreten.
Also gab es eigentlich nur eine Antwort: „In Ordnung-desu! Bitte erklärt mir, wie man spielt-desu.“
Nun beruhigten sich die Schwestern etwas, sie grinsten breit in das Gesicht mit den großen Augen: „Aber Acchan, es heißt doch nicht „Wie spielt man?“, sondern „Was spielen wir?“. Und wir spielen Kämpfen!“
Das konnte doch nicht sein! Immerhin war der Kampf doch kein Spiel, er war sehr gefährlich, doch die Schwestern schienen es nicht so zu sehen und schienen sich auf einen Kampf zu freuen, das war doch unbegreiflich. Andererseits hatten sie Kräfte wie Tetsuya-sama-chan, wenn sie kämpfen würden, würde Aku bestimmt verlieren. Da konnte nur noch eines gesagt werden: „Desu?!“
 
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Yuudai Yashiko

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Als sie zusammen mit Aku wieder in die Küche kam, wurde die ganze Aufmerksamkeit Daisukes Geschwister erstmal den kleinen Mann zu teil, und irgendwie plagte die Yuudai schon fast das schlechte gewissen als sie sah wie wenig sich der kleine Kerl dagegen wehren konnte. Schnell wurde er in das "Spiel" der beiden Zwillinge eingebunden und sie musste sich zum Tisch retten um nicht auch noch einbezogen zu werden. "Mhh.. so viel los so früh schon.. wo ist nun Yuto-kun? Auf Mission?", brummte das Mädchen, wobei ihre Stimme allerdings nicht recht viel tiefer klang als die eines sich noch im Stimmbruch befindenden Jungen, ein Nachteil wenn man sich für etwas ausgab was man eindeutig nicht war, doch sie hatte ja noch Zeit ihre Stimme zu trainieren und im Moment kam ihr die aufkommende Heiserkeit dabei nur zu gute.

Wo war eigentlich Daisuke hin? Ach ja den hatte ja seine Schwester irgendwohin gezerrt.. Nun, dann, was solls. Dachte sie sich und schnappte sich noch ein Glas Orangensaft, während sie dem treiben um sich herum immer weniger Beachtung schenkte und schon fast dabei war auf ihrem Sessel einzuschlafen. Sie hatte eindeutig zu wenig Schlaf bekommen. Sie schreckte wieder hoch als Aku gegen ihrem Stuhl krachte und dann reichte es ihr. "Das reicht nun, lasst den Jungen doch erstmal Frühstücken..", damit stand sie auf und half dem kleinen Kerl hoch und warf den beiden Zwillingen einen etwas strengeren Blick zu.
 
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Endlich wurde es ein wenig ruhiger für Seishin. Die beiden kleineren Schwestern hatten ein nettes kleines Spielzeug gefunden und Daisy-chan war mit seiner größeren Schwester beschäftigt, was ein nettes Ambiente für Seishin schuf, da nun kein Quälgeist mehr auf ihn achtete. Er genoss diese Ruhe, die sich langsam hier ausbreitete. Es war zwar weiterhin turbulent, aber Seishin hatte mittlerweile genug Übung darin, die anderen Mitbewohner abzuschalten und so zu tun, als würde sie nichts reden. Da Yuto-kun aber nicht mehr anwesend schien, hatte Sei langsam ernsthafte Probleme. Wie sollte er ohne Essen überleben, wer sollte nun seine Dreckwäsche waschen und wer machte das ganze Haus nun sauber? Wie konnte Yuto es nur wagen, ihm kein Essen mehr zu kochen und einfach auf Mission zu gehen? Aber Seishin kam eine Idee, die gestern Nacht schon gut eingesetzt hatte.

Die Mädchen hingen immer noch an Aku und auch Yashis Gemecker konnte die kleinen Teufel nicht davon abhalten, ihn in die Mangel zu nehmen. „Jemand sollte sich in Yutos Abwesenheit um die Wäsche und das Haus kümmern, sonst wird er wieder sehr böse und wir wissen ja, was dann passiert… Oooi, das wäre gar nicht schön anzusehen.“ Er ließ seinen Kommentar nur so nebenbei fallen, um Aku nicht direkt anzusprechen. Er hoffte einfach mal, dass Aku darauf ansprang. Schon gestern hatte er sich ja in Anbetracht von Yutos Grausamkeit beinahe nass gemacht, also sollte das auch heute wieder wirken. Es gab jetzt nur noch ein einziges Problem was ihn beschäftigte, nämlich sein fehlendes Wissen über eine Beschäftigung, die er jetzt tätigen könnte. Zu gerne würde er jetzt noch eine leckere Kaki essen, aber Yuto hatte es ja nicht eingesehen einzukaufen bevor er das Haus verlassen hatte. Da muss ich wohl mal ein ernstes Wörtchen mit Yuto reden. So kann das ja nicht angehen. Von den Gedanken an ein ernstes Gespräch, wo er selbst involviert war, brachte ihn wieder fies zum Schmunzeln. Und seine Langeweile hielt weiterhin an…
 

Tetsuya Daisuke

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Als Daisuke und Miu den Raum wieder betraten, sahen beide im Gesicht genau gleich aus. Nicht dass sie sich schon allgemein so unglaublich ähnlich sahen, nein sie hatten im Moment denselben vollkommen angenervten Blick. Miu begann mit diesem starren Blick den Tisch abzuräumen und Daisuke schnappte die beiden Mädchen am Kragen und hob sie hoch. Seine große Schwester hatte gehört, was Seishin da gesagt hatte und sie lächelte den Jungen mit einem überspielten freundlichen Lächeln an. „Wenn ihr das möchtet, halte ich hier die Bude sauber, während Yuto nicht da ist. Ich hab jetzt erstmal eh keine Mission.“ Daisuke entglitten die Gesichtszüge nochmals, während er die beiden zappelnden Kinder am Kragen hielt. Seine Stimme war ruhig und mahnend, als er den Mädchen sagte, sie sollen endlich aufhören. Doch sie hörten nicht auf ihn. „Wie ihr wollt.“, sagte er bestimmt und öffnete den Besenschrank. Mit dem Fuß zog er den Besen raus und sperrte die Mädchen in den Schrank. Mit dem raus geholten Besen verschloss er die Tür.
Ein kurzes Rappeln, dann war Ruhe. Daisuke setzte sich an den Tisch und füllte etwas Orangensaft ins Glas. „Wundert euch nicht, sie haben Angst im Dunkeln, aber dadurch beruhigen sie sich wenigstens…“ Hyperaktive Schwestern waren schon schrecklich. Besonders für jemanden der so passivaggressiv ist wie Daisuke. Nach einigen Minuten ging er zum Schrank und öffnete diesen. Die beiden Mädchen sprangen ihm sofort in die Arme und überfluteten ihn mit Entschuldigungen. Mit den Kindern im Arm setzte er sich wieder an den Tisch und kuschelte mit seinen Schwestern. Auch wenn man es von dem jungen Mann nie erwarten würde, ist er ein recht toller großer Bruder für seine kleinen Schwestern. Nun hatte der kleine Aku zum Glück die Chance endlich was zu Essen.
Daisuke schaute zu Miu und nickte ihr zu. „Ich denke mal, es wäre nicht schlecht, wenn sie jemand ums Haus kümmert … und wir anderen vier sind irgendwie ziemlich unfähig was das angeht.“ Miu grinste wieder mal überlegen. Sie hatte gewonnen. Denn sie hatte von Daisuke eine indirekte Bitte bekommen. Zum Glück triumphierte sie nicht laut darüber, sondern kümmerte sich stillschweigend um den Abwasch. Nun gab es schon zwei Dinge die dem Jungen grade total gegen den Strich gingen. Erstens, er hatte seine Schwester tatsächlich indirekt angebettelt, zweitens… ja was war eigentlich zweitens? Da war er sich selbst nicht wirklich sicher. Vielleicht die Tatsache, dass er da tatsächlich unfähig war...
 
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So langsam reichte es ihm. Die Langeweile wurde immer unerträglicher und passieren wollte hier eh nichts mehr, weswegen er einfach aufstand und die Küche verließ. Auf dem Weg in sein Zimmer begegnete er Daisy-chan und seiner Schwester, doch ignorierte sie so gut es ging. Was nun in der Küche passiere war ihm so ziemlich egal.

In seinem Zimmer sammelte er seine nötigsten Dinge, wie zum Beispiel sein recht bescheidenen Geldvorrat und seine Kunais, die er in sein Gürteltäschchen steckte. Da sein Wohnbereich aus zwei Zimmern bestand, er aber möglichen Besuchern nur das vordere, erste, Zimmer zeigte, schloss er die Tür zu seinem Schlafraum sorgfältig und verriegelte sie mit einem Sicherheitsschloss. Er hatte nichts groß zu verbergen, aber sein Schlafgemacht war für ihn sein Heiligtum in diesem Haus, also erhöhte er automatisch den Sicherheitsstandard. Er verriegelte auch die Eingangstür in den ersten Raum seines Wohnbereichs und machte sich dann auf Richtung Vordereingang des Wohnheimes. Wohin er genau gehen wollte, wusste er auch noch nicht, aber er hatte einfach mal Lust sich die Beine zu vertreten und nicht die ganze Zeit in der muffigen Küche zu sitzen, vor Allem, wenn Daisy-chans seltsame Verwandtschaft da war. Seishin beschloss einfach mal eine Zeit lang durchs Viertel zu spatzieren, auch wenn es dort nicht wirklich viel gab, was ihn interessierte. Aber vielleicht konnte er ja günstig Kakis ersteigen, damit er so Mitternachtssnacks hatte, falls er wieder nachts mit Aku umherspielen musste. Na dann mal los. Einen Abschiedsgruß brachte er nicht, da ihm die restlichen Bewohner ziemlich egal waren.
 
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Tantei Sharokku

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Es könnte jederzeit ein Angriff folgen, Aku schaute sich gerade um, da man für Kawarimi no Jutsu einen passenden Gegenstand brauchte, nachdem der erste Angriff erfolgreich abgewehrt war, könnte man… was tun? Weglaufen? Oder eher sich wehren? Was soll ich tun? Was würde der Professor sagen? „Oh? Du hast Probleme mit kleinen Mädchen, A-kun? Wieso überrascht mich das nur nicht? Ich sage es dir, A-kun, das liegt daran, dass du schwach bist! Du hättest viel mehr Zeit in Taijutsu investieren sollen, stattdessen hast du lieber gefaulenzt. Das rächt sich, aber das hilft dir ja auch nichts. A-kun, lass dich einfach zusammenschlagen, denn damit machst du dir selbst nichts vor und auch den kleinen Mädchen nicht, alle sind glücklich und zufrieden und ich kann dich danach behandeln, also bin ich auch glücklich und zufrieden… oja, und wie zufrieden ich wäre… Fufufu!“ Keine guten Aussichten…
Plötzlich stieß der schmale Rücken gegen etwas hartes, ein Stuhl. Yacchan saß darauf: „Das reicht nun, lasst den Jungen doch erstmal Frühstücken..“ Daraufhin wurde Aku auf den Stuhl hoch geholfen. Neben einem „Danke-desu!“ kam noch ein kleiner Gedanke: Henkersmahlzeit!!!
Den Zwillingen dagegen viel etwas anderes ein: „Junge?“ Doch bevor dieses Thema weiter angeschnitten werden konnte, trat nun Sei-chan hervor und sagte etwas, scheinbar zu niemanden, jedoch fühlte sich Aku irgendwie betroffen, vielleicht weil im kleinen Kopf die Gedanken sich die Schlüsselwörter heraussuchten: „Jemand sollte sich in Yutos Abwesenheit um die Wäsche und das Haus kümmern, sonst wird er wieder sehr böse und wir wissen ja, was dann passiert… Oooi, das wäre gar nicht schön anzusehen.“ Die Betonungen kamen nicht von Sei-chan, sondern dies waren die Schlüsselwörter, denen Akus Verstand besondere Bedeutung beimaß.
Mit einem unguten Gefühl, wurde diese Henkersmahlzeit heruntergeschluckt, ganz schnell, damit es nicht die doppelte sein müsste, immerhin könnte man Yuto-chans Zorn bestimmt beschwichtigen können, sofern sich jemand um den Haushalt kümmerte.
Doch genießen konnte man das Mahl nicht, wenn man ständig Seitenstiche bekam und man einen Kanon von „Du? Du? Du?“s hörte. Dabei hatte Aku noch nicht einmal geschluckt und Miyabi-chan sagte immer, man soll nicht mit vollen Mund sprechen.
Doch da erschien Tetsuya-sama-chan! Kurzerhand wurden die kleinen Mädchen in den Schrank gepackt. „Wundert euch nicht, sie haben Angst im Dunkeln, aber dadurch beruhigen sie sich wenigstens…“ Kurze Zeit später waren sie weich gekocht… Das war eine mächtige Technik! Auch wenn sich Aku fragte, wie man Angst im Dunkeln haben kann. Tetsuya-sama-chan wandte sich dann wieder der größeren Frau zu: „Ich denke mal, es wäre nicht schlecht, wenn sich jemand ums Haus kümmert … und wir anderen vier sind irgendwie ziemlich unfähig was das angeht.“ Denkt daran, dass diese Betonungen wieder keine verbalen Hilfsmittel sind, sondern Schlüsselwörter für Aku.
Hatte es Aku doch gewusst, der Haushalt musste geführt werden… Jedoch wie? Wie kämpfte man gegen den Haushalt? Was war eigentlich Haushalt? Das Kind hatte doch keine Ahnung von so etwas… wie soll es denn diese Aufgabe meistern, es war vollkommen unfähig. Jedoch nachdem die Worte und die Gesten etwas gesackt sind… „Desu!!!“ Endlich verstand Aku die wahre Bedeutung dieser Worte, das bedeutete nämlich, dass scheinbar die größere Frau das machen wollte. Plötzlich ergab alles einen Sinn!!!
Erleichtert atmete die kleine Gestalt auf und aß nun friedlich und fröhlich weiter. „Tehehehe-desu.“ Die kleinen Schwestern waren gelöst, der Haushalt war gelöst, scheinbar gab es keine weiteren Probleme… Zumindest für die nächsten fünf Sekunden, denn die kleinen Mädchen stießen Aku noch mal in die Seite: „Du? Wieso nennt dich der Onii-chan da einen Jungen?“
Halt… bedeutet es etwa… „Ich bin ein Junge-desu!!!“ Diesmal war die Betonung tatsächlich verbaler Natur und war nicht bloß für Schlüsselwörter zuständig, diese Betonung konnte jeder hören, Aku war empört und den Tränen nahe, wie konnte man nicht sehen, dass Aku ein Junge war?
Doch wieso sah nun auch die große Frau, die doch eigentlich alt genug sein müsste, um Junge und Mädchen zu unterscheiden nun so ungläubig drein?

Eingangshalle
 
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Inuzuka Ara

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Das kleine Mädchen… oder war es nun doch ein Junge? An der Stimme war es ja nach wie vor nicht erkennbar gewesen. Na ja, auf jeden Fall war dieses Ding noch im Raum. Das Wort Ding war nicht mal abwerten gemeint, im Gegenteil. Katsumi konnte zwar nicht mit Kindern, aber dieses Ding, schien doch recht handzahm, auch wenn sich Seishin nicht besonders für ihn interessierte. Ob er auch so gemein war wie die anderen? Katsumi mochte die gemeinen Leute in dem Haus nicht.
Zum Glück versicherte Seishin ihr, dass dies wohl normal wäre. Na ein Glück, sie war nicht schuld an dem Schlamassel. Wirklich unschuldig fühlte sie sich nicht. Auf die Frage mit dem Süßigkeiten jagen, schenkte sie ihr nur ein breites Grinsen und nickte einfach nur. Außerdem sagte Seishin, dass sie wohl Recht hatte mit dem was sie gesagt hatte Katsumi lächelte etwas verlegen. Sicher, sie hatte Recht gehabt, aber sie hatte nicht das Gefühl, dass sie dies so hätte verkünden sollen… Sein wirklich freundliches Lächeln im Moment, gab ihr einfach wieder bessere Laune. Es war ein schönes Lächeln, man könnte fast sagen richtig süß. Im Gegensatz zu sonst, schien Seishin nicht dieses ironische Grinsen drauf zu haben, nein er wirkte richtig freundlich. Mochte er Katsumi etwa? Schon im Gedanken daran, wurde sie leicht rot.
Ihr fiel grad wieder ein, dass sie eigentlich, dank Seishins süßer Kussgeste, jeder im Haus ohne Kapuze gesehen hatte. Mit einer kleinen Handbewegung zog sie die Kapuze runter und atmete durch. Etwas verlegen lächelte sie Seishin an. Dieser hingegen schnappte nach ihrer Hand und führte sie zur Küche. Als sie ihm folgte, sah sie auf dem Weg noch ein weißhaariges Mädchen. Diese war grade dabei ein anderes Zimmer zu putzen. War das ein Zimmermädchen? Egal, sie hatte nicht viel Zeit nachzudenken, denn Seishin zog sie mit sich.
In der Küche angekommen, musste Katsumi etwas schmunzeln. Ganz anders als zu Hause. Es war viel schöner eingerichtet und alles war so sauber. Außerdem waren die Schränke richtig voll und zwar nicht mit Müll, sondern mit Essen. Katsumis Gesicht strahlte und sie kicherte wieder etwas schüchtern und leicht verlegen. „Nya? Seishin? Ich glaube nicht, dass wir hier lange suchen müssen, Nya. Hier ist doch alles voller Essen!“ Da er ihre Hand noch fest hielt, folgte sie ihm einfach weiter zu einem Schrank. Katsumi rieb sich etwas müde die Augen, doch nur Sekunden später bemerkte sie, dass sie ihm unbewusst doch ganz schön auf die Pelle gerückt war. Sie lief knall rot an und ging einen Schritt zurück. „Gomen… Nya.“, sagte sie sehr schüchtern und lächelte ihn verlegen an.
 
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Auf dem Weg in die Küche sah er, wie die große Schwester von Daisuke ein anderes Zimmer sauber machte. Dann war die Küche also frei? Sehr gut, denn auf noch mehr solcher tiefgründigen Gespräche wie eben, hatte er keinerlei Lust. Dabei fiel ihm was auf. Er wandte sich seiner „Verfolgerin“ zu, die er an der Hand durchs ganze Haus zerrte, um schnell vom Schlachtfeld, der Eingangshalle, zu verschwinden. Sie hatte mittlerweile ihre Kapuze abgenommen und man konnte jetzt die ganze Zeit ihr hübsches Gesicht sehen, ohne dass man sie erst küssen musste, damit das Teil kurz von ihrem Kopf rutschte. „Bevor ichs vergesse, der kleine von den kleineren Leuten, der, der dich immer angegafft hatte, heißt Tetsuya Daisuke, der Größere von den Kleinen hört auf den Namen Hiiragi Aku. Das zauberhafte Yuudai Yashi hast du ja bereits kennengelernt und Yuto wirst du auch irgendwann kennenlernen, der ist grade auf einer Mission.“ Hatte er irgendwen vergessen? „Ach ja, dann gibt es noch einen, der heißt Hiniko Seishin, den kennst du vielleicht auch schon.“ Mit einem frechen Grinsen beendete er seinen Vortrag und führte sie weiter in Richtung der Küche.

Dort angekommen brach sie in Begeisterungsstürme aus, da sie das ganze Essen sah, welches sich in den Regalen befand. Allerdings war es zum Großteil nur reguläres Essen, wohingegen er ihr Süßigkeiten versprochen hatte. Als er die Suche nach den Süßigkeiten zu beginnen, ließ er erstmal ihre Hand los, weil er sie nicht zu jedem Schrank mitschleppen wollte. Yuto-kun war doch immer ein Verfechter von vielen Süßigkeiten, jedenfalls hatte er des Öfteren irgendwelche Dinge im Mund. Sei musste schmunzeln, weil es sich so wunderbar doppeldeutig anhörte. Nach kurzer Suche, hatte er Yutos „Geheimversteck“ gefunden und blickte in einen Schrank vollgepackt mit den leckersten Naschereien. „Da ist etwas, was dir gefallen wird.“ Seishin rückte ein wenig seitlich von dem Schrank, damit sie genau hineinschauen konnte. „Bedien dich.“ Er lächelte ihr wieder aufmunternd zu, was bedeuten sollte, dass sie keine Angst haben sollte, weil es ein fremdes Haus war. Zur Not würde er Yuto einfach sagen, dass er eine Fressorgie veranstaltet hatte, weil er weinen musste, weil Tetsuya-sama ihn wieder erniedrigt hatte. Jaaa~, Yuto-kun wird mir das sicherlich glauben. Plötzlich bemerkte er, dass ihm Katsumi ziemlich auf die Pelle gerückt war. Ihr Gesicht wurde knallrot, als er sich zu ihr umdrehte und sie bemerkte, was sie grade getan hatte. Auf ihre Entschuldigung reagierte er nur mit seinem üblichen nichtssagendem Grinsen.
 

Inuzuka Ara

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Katsumi hatte zwar mitbekommen, dass Seishin mit ihr gesprochen hatte, als sie zur Küche gegangen waren, dennoch dachte sie jetzt erst so richtig über alles nach. Seishin wühlte grad in den Schränken rum, also hatte ihr kleines Hirn mal einen Moment zu arbeiten. Der kleine hieß also Daisuke, sie hatte ihn sicher schon mal in Soragakure gesehen, aber er war nicht besonders wichtig. Das Jungenmädchen hieß also Yashi… Katsumi wusste irgendwie nicht was Seishin vorhin meinte. Wenn sie recht hatte, dann war dieser Junge also ein Mädchen, aber warum flippte es denn so aus? Sie verstand das irgendwie nicht, wollte Seishin aber damit erst mal nicht mehr nerven.
Eigentlich war sie ja nicht für Süßigkeiten oder sonst was hier, sondern wegen Seishin. Er war ihr erster Freund, also war das doch cool. Und irgendwie wollte sie auch noch nicht gehen. Auch wenn sie nicht wegen den Süßigkeiten hier war, konnte sie trotzdem nicht widerstehen.
Dass sie total verlegen wurde, versuchte sie mit einem Kichern zu verbergen. Doch natürlich sah er es ihr an. Schließlich konnte er ja ihr Gesicht sehen und überhaupt war sie ja total rot geworden. Der Tag mit Seishin machte ihr wirklich spaß, wobei sie völlig ignorierte, dass sie irgendwann mal wieder nach Hause musste.
Immer noch rot stand sie neben ihm und dachte nach. Er tat ja schon wieder etwas Nettes für sie. Unten in der Eingangshalle hatte er sie außerdem beschützt… Irgendwie musste sie sich erkenntlich zeigen. Katsumi lief noch doller rot an und starrte Seishin an. „Eh… Nya… Seishin? Wie… soll ich mich denn dafür nun bedanken, Nya?“ Sie fasste sich automatisch wieder an die Wange. Als die Stelle berührte an der er sie geküsst hatte, fühlte es sich immer noch warm an. Sofort dachte sie wieder an das Gefühl, wobei ihr Kopf wieder etwas an natürlicher Farbe gewann. Es war schön gewesen… Ob Freunde sich immer küssten? Hm… Warum tat sie es dann nicht noch mal? Nein, zwei mal dasselbe Dankeschön würde doch irgendwie lahm sein. Sie musste sich schnell irgendwas überlegen um sich zu bedanken… ooooder… nein erst mal abwarten.
 
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Während Seishins Suche war Katsumi außerordentlich still gewesen. Hatte er irgendetwas Falsches gesagt, oder warum war sie auf einmal so still? Nachdem er sich einmal kurz umgesehen hatte, bemerkte er, dass sie ziemlich rot angelaufen war. Was zum…? Warum war sie denn so rot? Klar, es machte sie nur noch süßer, aber trotzdem würde er schon gerne den Grund wissen. Nachdem er die Süßigkeiten fand und sie drauf aufmerksam machte, drehte er sich wieder zu ihr um und bemerkte, dass das Rot ihres Gesichtes wohl eben noch nicht das Maximum erreicht hatte, denn es war nun noch einen Tick intensiver, als jenes davor. Seishin schaute einen Moment lang verdutzt, dann wanderten seine Mundwinkel aber auch schon wieder nach oben, wo sie verweilten und sein typisches Grinsen bildeten. Sie wollte sich bedanken? Wofür denn nun? Für das Süße? Da musste sie eigentlich eher Yuto-chan danken, da er ja alles immer einkaufte. Seishin konnte sich allerdings vorstellen, womit sie dachte sich bedanken zu müssen, da ihre Hand wieder zu der Stelle rückte, wo er sie geküsst hatte.

Machten das Freunde denn bei jeder Kleinigkeit? Yashi und Daisy-chan küssten sich doch auch nicht ständig, obwohl sie befreundet waren und sie waren das einzige Paar, das er so kannte. Seishin zumindest hielt an seiner Überzeugung fest, dass die beiden ein Pärchen waren. „Oi~, wozu bedanken?“ Seishin schaute sie so nichtssagend an, wie er es immer tat und ging dann zur Ablage, um dort die Kakis zu verstauen, die er immernoch in einem Beutelchen mit sich trug. Viele waren nun nicht mehr übrig, da er den Großteil davon mit Katsumi verputzt hatte, aber dafür, dass er nun eine neue, oder eher seine erste, Freundin hatte, war ihm das Opfer ziemlich recht. Dort abgelegt, setzte er sich auf einen der Küchenstühle und beobachtete Katsumi dabei, wie sie sich an den Süßigkeitenvorräten des Hauses bediente. „Der Vorrat hier füllt sich immer wieder von alleine auf, verblüffend oder?“ In Seishins Stimme lag ein Hauch von Erstaunen, welches sehr gespielt war. Hoffentlich dachte sie jetzt nicht wirklich, dass es immer wieder von alleine mehr wurde. Aku konnte man sowas erzählen, der glaubte sogar noch an einen böshaften Yuto. Bitte, lass sie nicht so doof wie Aku sein. Er war grade so zufrieden mit seiner Freundin gewesen, dass er sie jetzt nicht schon auf eine Stufe mit Aku stellen wollte.
 

Tantei Sharokku

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Eingangshalle

Irgendwie wusste Aku nicht mehr, an was denn geglaubt werden soll. Yacchan war nun wütend und zeigte es deutlich, sie machte dem Kind Angst, schnell versteckte es sich hinter den Türrahmen: Lass sie mich nicht sehen, lass sie mich nicht sehen… Sie wütete, dennoch blieb Aku aus unersichtlichen Gründen verschont. „Was für ein Glück-desu.“ Doch Yacchan lief raus, Tetsuya-sama-chan lief die Treppe hoch und Sei-chan ging mit dem fremden Mädchen-chan… dem fremden Mädchen nun an der kleinen Gestalt Hiiragi Akus vorbei in die Küche. Was soll ich tun? Was ist passiert? Ich weiß nicht mehr weiter, wieso versichert Tetsuya-sama-chan mir erst, dass zwischen ihm und Yacchan nichts läuft, dann kommt ein Wutausbruch von Yacchan… Ist das Liebe? Heißt das… Das Tetsuya-sama-chan gar nicht weißt, dass Yacchan ihn liebt? Armer Yacchan, er tut mir so Leid… Und Tetsuya-sama-chan ist so blöd und versteht bestimmt das alles nicht… Was soll ich nun tun? Habe ich mich das nicht gerade auch schon gefragt? Oder habe ich mich das gestern als letztes gefragt? Nun, gestern war die Mission, deswegen verwundert es nicht, wenn ich mich da öfters gefragt habe, was ich tun soll. Aber habe ich mich gestern das denn auch gefragt? Was denn gefragt? Hm… Es fällt mir nicht ein… Ich frage mich eigentlich, was es zu Mittag gibt, geute Frage, immerhin ist ja Yuto-chan nicht da. Yuto-chans Essen kenne ich erst seit einem Tag, dennoch wünschte ich es mir bald wieder. Doch andererseits, wenn Yuto-chan merkt, was in der Nacht in der Küche passiert war… Eine Küche ist ein sehr interessanter Ort, vorher habe ich noch nie eine gesehen und nur Erzählungen lauschen müssen, von Miyabi-chan. Wie es wohl Miyabi-chan geht? Ich vermisse sie, jedoch ist sie immer noch in Kirigakure… Kirigakure kenne ich aber kaum, eigentlich gar nicht, ist das nicht schlimm? Es ist doch meine Heimat und ich sollte meine Heimat kennen. Dafür kenne ich, wie man einen Papierkranich bauen kann, das habe ich mit Miyabi-chan geübt, dafür war aber keine Zeit mehr, nachdem ich den Professor kennengelernt habe. Der Professor ist wirklich eine großartige Person, immerhin hat er es geschafft, mich zu heilen, aber manchmal weiß ich nicht, was ihn seinem Kopf vorgeht… Auf meinem Kopf trage ich eine Kappe, die hat mir der Professor geschenkt, er sagte damals, dass es vielleicht das Beste ist, was ich je in meinem Leben schaffen werde. Mein Leben war eigentlich recht schön, eigentlich müsste ich ja tot sein, deswegen genieße ich es in vollen Zügen. Ich genieße auch die Zeit hier im Kiri-Ryokan, auch wenn ich die Hälfte der Zeit nicht weiß, was ich überhaupt tun soll. Irgendwie glaube ich, dass ich gerade etwas Wichtiges gedacht habe. Was war denn das? Es hatte mit dem Kiri-Ryokan und dem Tun zu tun. Was war denn heute passiert? Erst hat mich Yacchan geweckt, dann habe ich Tetsuya-sama-chans Schwestern kennengelernt, danach habe ich gefrühstückt und danach bin ich in die Eingangshalle gegangen, um zu sehen, was da los war. Was war da los? *Klick*
DESU!!! Was soll ich tun-desu?“ Aku war ganz aus dem Häuschen, dann setzte die weibliche Stimme aber etwas im ruhigen Ton nach: „Habe ich mich das heute nicht schon gefragt-desu?“ Einige Momente später: *Klick* Schnell in die Küche, da war der Schuldige: Sei-chan! Wieso Sei-chan der Schuldige war? Weil er so böse zu Aku ist… Aber gestern…
Kaum war Aku in der Küche angekommen, sah er das fremde Mädchen an den Süßigkeiten. Niemand sollte sich an den Süßigkeiten vergreifen, ansonsten… „Halt-desu! Sonst wird Yuto-chan böse-desu und wenn Yuto-chan böse wird… -desu! Dann konnte ihn nichts und niemand mehr aufhalten!!!
 

Inuzuka Ara

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Auf ihre Frage antwortete Seishin wieder so wie zuvor. Er wusste nicht wofür sie sich bedanken wollte. Aber er schenkte ihr Essen, war nett zu ihr und hatte sie sogar vor dem wild gewordenem Jungenmädchen beschützt. Sie musste sich bedanken. Aber wie sollte sie? Ihm noch näher zu kommen, währe ihm sicher unheimlich. Vielleicht würde er sie ja dann aufschlitzen oder so… Nein, so war er nicht, dazu war er viel zu niedlich. „Darf ich das wirklich haben Nya?“ Sie war total verblüfft von diesen vielen leckeren Süßigkeiten, hatte aber Angst, dass er dadurch Ärger bekam. Plötzlich sagte er etwas was komisch in ihren Augen war. Es füllt sich von allein? „Nya? Von allein? Meinst du damit, dass Yuto es wieder voll macht wenn es leer ist? Oder wie, Nya?“ Da entdeckte sie in den Ecken des Schrankes ein Tütchen mit leckeren Wagashi. Sie wollte grade ganz vorsichtig die Tüte öffnen, als von hinten jemand angerannt kam. Der Geruch kam ihr bekannt vor und als sie sich umdrehte, rannte grade Aku auf sie zu. Sofort sprang sie zur Seite und fauchte laut. „Nya! Was willst du?“ Er redete wirre Sachen. Yuto wäre böse, wenn sie dies aß? Vorsichtig legte sie das Tütchen zurück und guckte ganz traurig. „Nya? Er wird böse?“ Langsam räumte sie die Sachen wieder in den Schrank und schaute etwas verlegen umher. Immer noch war sie skeptisch gegenüber Aku. „Nya, das kann nicht stimmen. Seishin hat gesagt ich darf… Miau?“ Sie guckte ihn etwas traurig an. Wollte er etwa, dass Yuto-kun böse auf Katsumi war? Ihr Blick war nun ängstlich. Nicht nur dass sie nun etwas angst vor Seishin hatte, nein vor Aku hatte sie noch mehr angst. Denn sie hatte das Gefühl der kleine Junge würde sie gleich anspringen und angreifen. Gegen Angreifer muss man sich wehren!
Katsumi zog ihre Kapuze wieder über den Kopf und guckte etwas wütend. Sie musste Aku angst machen, damit er wegging. Schnell fuhr sie die Kunai wieder aus dem Handschuh und spielte mit den Krallen vor Aku’s Augen herum. „Nya… Willst du kleiner Kerl mir etwa meine Süßigkeiten wegnehmen?“ Ihr Blick war wütend und bedrohlich. Eigentlich wollte sie dem Jungen ja gar nichts tun, sie wollte ihn nur verjagen. Katsumi hatte den Entschluss gefasst Seishin mehr zu trauen als diesem fremden Gör. Sie spielte weiter mit ihren Krallen rum und schaute ihn böse an. „Nya. Du willst dich doch nicht mit mir anlegen oder Aku-chan?“
Doch das Kind schien alles andere als erschrocken zu sein wie sie geplant hatte. Es kam auf sie zu und heulte. Es sah aus, als würde es zu ihr kommen und sie befummeln wollen. Angst! Katsumi zog die Krallen ein und rannte weg. Schnell um die Kurve zum Tisch, dabei krallte sie sich noch mal mit den Krallen im Boden fest um die Kurve zu kriegen. Sofort verkroch sie sich wieder hinter Seishin und hielt sich an ihm fest. „Nya… Das Kind ist unheimlich…“, flüsterte sie ängstlich und umarmte ihn ängstlich.
 
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Scheinbar zeigte der Schrank seine Wirkung, denn sie war völlig erstaunt, als sie die Unmengen an Süßigkeiten sah. Ja, Yuto hatte gerne ein volles Haus, zumindest hinsichtlich der Essensvorräte. Denn ein volles Haus im anderen Sinne, würde bedeuten, dass viel Schmutz entstehen würde, welchen der Putzteufel ja partout nicht leiden konnte. Seishin nickte nur zu der Frage, ob sie es haben konnte und freute sich schon ein wenig, dass er nun die Bestätigung hatte, dass sie klüger war als Aku. Der kleine Junge hätte nämlich sofort geglaubt, dass der Schrank sich selbst wiederauffüllt, wohingegen sie clever kombinierte und den Schwindel aufdeckte. Kaum hatte sich das niedliche Mädchen eine Tüte genommen, kam auch schon der kleine Aku hereingestürmt und bewies, dass er wohl wirklich einer der unwissendsten Menschen in Soragakure war.

Aku verbat Katsumi Süßigkeiten zu nehmen, weil Yuto dann böse wurde und er Angst vor dem bösartigen Yuto hatte. Meine Güte… Das der Kleine das geglaubt hat, wird mir wohl doch zum Verhängnis. Zwischen Aku und Katsumi lief es nicht wirklich gut, zumal Katsumi zur Waffe griff, die ihn zu hundert Prozent zum Heulen brachte – man bedrohte ihn einfach. Scheinbar hatte sie nicht damit gerechnet, dass er sie nun anheulen wollte. Nachdem sie sich nun wieder hinter ihm versteckt hatte, ihn sogar von hinten umarmte, stand er auf und ging zu Aku hinüber.

Schon wie in der letzten Nacht beugte er sich hinunter und grinste ihm fuchsdämonengleich ins Gesicht. „Seishin kennt ein schönes Jutsu, welches er benutzen kann, um Leute vor Yuto-kuns Zorn zu retten. Es wäre doch schrecklich, wenn ich dich vergessen würde, weil sie keine Süßigkeiten bekommt, oder?“ Es war einfach herrlich, dass man dem kleinen Jungen alles erzählen konnte, was man wollte und er es auch noch, ohne zu hinterfragen, glaubte. Danach wandte er sich wieder seiner Freundin zu und flüsterte ihr ins Ohr. „Gestern Nacht hab ich ihm eine „böse Yuto-Geschichte“ erzählt, weil er hier eine Riesensauerei gemacht hatte und ich nicht in der Stimmung war, bei der Reinigung zu helfen.“ Dass es keinen bösen Yuto gab, musste sie nun verstanden haben und hoffentlich nahm es auch die Angst vor Seishin in ihr, von der er allerdings nichts wusste. „Also… Greif dir, was du kriegen kannst.“ Er grinste ihr frech ins Gesicht und hoffte, dass sie die Geschichte nicht als boshaft ansah, sondern er vielleicht sogar ein wenig Bewunderung erntete, zumal er Aku im Endeffekt ja doch geholfen hatte, indem er ihm den Aufenthaltsort der frischen Handtücher verraten hatte. Sollte er ihr vielleicht noch den Rest des Hauses zeigen? „Soll ich dir noch die anderen Gemütlichkeiten vom Kiri Ryokan zeigen? Zum Beispiel unsere Lounge?“ Er deutete auf den Ausgang der Küche, aber er würde auch nicht widersprechen, wenn sie noch weiter hierbleiben und Süßigkeiten essen wollen würde.
 

Tantei Sharokku

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Aku wollte die Fremde doch nur retten! Wieso war sie nun so wütend, das war vollkommen unlogisch, sie fauchte und zog eine Waffe, jedoch musste sie gerettet werden, denn man konnte nicht zulassen, dass jemand Yuto-chans Zorn zum Opfer fiel. „Ich tue es doch, um dir zu helfen-desu!“ Mit zögernden Schritt traten die kleinen Beine näher, doch mit sichtlich Respekt der Fremden gegenüber und aus den Augen liefen die Tränen in rasanter Weise. „Bitte lass die Süßigkeiten liegen-desu, ansonsten wird dir etwas schreckliches passieren-desu, ich will dir wirklich helfen-desu!“
Mit einem fiesen Grinsen trat nun Sei-chan vor. „Seishin kennt ein schönes Jutsu, welches er benutzen kann, um Leute vor Yuto-kuns Zorn zu retten. Es wäre doch schrecklich, wenn ich dich vergessen würde, weil sie keine Süßigkeiten bekommt, oder?“
Die Behauptung, dass es solch ein praktisches Jutsu geben sollte, hatte nur eine Mögliche Antwort: ECHT-desu?!“ Ja, Aku glaubte dies ohne Vorbehalte. Doch nach einer kleinen Pause setzte das Kind nach, es kam ganz laut und abgehackt, eine Mischung aus einem Härchen Zorn und unvergleichbar mehr Ungläubigkeit: „Sei-chan-desu? Wieso hast du mir das nicht gestern Nacht gesagt-desu?!“
Doch Sei-chan hatte sich wieder der Fremden zugewandt. Nun legte sich der kleine Kopf schief und der linke Zeigefinger wurde auf die Unterlippe gelegt: „Was wollte ich eigentlich hier-desu?“ Gute Frage, doch bevor diese beantwortet werden konnte, verließen Sei-chan und das Mädchen die Küche.
Was wollte ich noch? Ich weiß es nicht mehr… es hatte aber etwas mit der Küche zu tun, ansonsten wäre ich ja nicht hier. Ähm… was war es… Nach ungefähr einer Minute kräftigen Nachdenken, kam Aku zum Schluss, dass es nicht wichtig sein konnte und machte sich daran, auf sein Zimmer zu gehen. Dann aber durchfuhr es wie ein Blitz den schmalgebauten Körper: Desu!Schnell lief er in den zweiten Stock, da müsste ja irgendwo das Zimmer von Tetsuya-sama-chan sein!

Zimmer 303 & 304
 
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Tantei Sharokku

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Zimmer 204

Die Zeit zum Nachdenken war vorbei! Ein großer Fortschritt für Aku, denn die Gedankengänge, die sich in diesem Wirrkopf bildeten, waren tatsächlich nicht sonderlich hilfreich, wenn man ein Problem anpacken wollte. So entfernte sich die Flöte von den sanften Lippen, wurde in den Gürtel gesteckt und die Beine trugen den Körper aus dem Zimmer: „Ich bin wieder da-desu!“
Doch keiner hörte zu! „Davon lasse ich mich nicht aufhalten-desu!“ Schnell trippelten die Füße nach oben, da sollte Sei-chan sein Zimmer haben, ja da war es! Nummer 302! Die kleine Faust klopfte mehrfach gegen die Tür, doch niemand machte auf. „Ist er unten-desu?“ Das war natürlich möglich, auch wenn es durchaus sein konnte, dass er sich nur versteckte. Mit seiner Freundin? Vielleicht hat er es auch überhört? „Sei-chan-desu?“ Ein besonders tiefer Atemzug, gefolgt von einem lauten: Seeeeeiii-chaaaaan-desu!Überhört wird er es nicht haben. „Da er keinen Grund hat, sich vor mir zu verstecken-desu, ist er wohl nicht da-desu.“ Also konnte er nur in der Lounge oder der Küche sein.
Plötzlich kam eine Stimme von hinten: „Duhu?“ Es waren die kleinen Schwestern von Tetsuya-sama-chan. „Spielst du nun mit uns?“ Spielen… Spielen war ein Begriff, mit dem Aku nicht viel anfangen konnte, doch in ihrem Fall… Schnell wich Aku dem ersten Schlag aus, der einen Abdruck an Sei-chans Tür machte.
Was sagte denn ein Kind, wenn ein so plötzlicher Angriff kam von einem kleinerem Kind? Natürlich sagte besagtes Kind: „Desu!“ Nun gut, so natürlich war es vielleicht doch nicht, jedoch genügend Grund, um schnell an den Schwestern vorbei zu rennen und die Treppe hinunter.
„Warte, Acchan! Wir wollen doch nur spielen!“ Als ob jemand da noch warten würde! Doch sie würden die Verfolgung aufnehmen, da gab es nur ein Mittel. Schnell griff Aku nach der Flöte und spielte Yumé no Utá (Lied der Träume). Und das Lied wirkte, die beiden Schwestern wurden erst müde und schliefen dann ein. „Puh-desu.“ Wären sie Genin gewesen, hätte es vielleicht nicht gewirkt, doch das war nun vollkommen gleich. „Endlich Ruhe-desu.“ Der andauernde Gefahrenfaktor war weg, auch wenn Aku sie eigentlich ganz gerne mochte.
Wo war Sei-chan? Was war wahrscheinlicher? Küche oder Lounge? Küche, ganz klar, immerhin ist Sei-chan immer in der Küche. Fast immer. Häufiger.
So ging das Kind nach unten und die großen Augen sahen durch den Türrahmen und sahen folgendes: Die Fremde an Sei-chans Lippen. Es war nur ganz kurz, danach war sie wieder davon weg. Aku wusste nicht, dass es nur eine sehr kurze Berührung war, immerhin wurde als erstes die Berührung der Lippen registriert.
Und im Wirrkopf wirbelten die Gedanken, eine ganze Welt war zerstört, etwas Unmögliches wurde möglich gemacht, es war so, als würde jemand den Himmel teilen, eine hundertprozentige Gewissheit war über den Haufen geworfen, es wurde etwas geschaffen, was einfach nicht sein konnte, was sämtlichen Gesetzen der Natur widersprach.
Nun brabbelte auch der Mund wild los: „Ich weiß überhaupt nichts mehr-desu, eine Welt ist mir zusammengebrochen-desu, das kann nicht sein-desu, das ist unmöglich-desu, wie kann es angehen-desu, es ist ja so, als würde jemand den Himmel spalten-desu, die Gesetze der Natur außer Kraft setzen-desu, was ist hier passiert-desu, wie ist das möglich-desu?“ Dann kamen die Worte abgehackter: „Weinich-desu, vertehnix-desu, keipeilun-desu, wasnlos-desu?“ Und noch schneller: „Kaniange-desu, unmöli-desu, gesederphys-desu, wewasini-desu.“ Ein Wunder, dass bei dieser Geschwindigkeit noch die –desus Geschwindigkeit aufwiesen, doch es gab eine Steigerung: „Hkawhgs-desu, wbihüht-desu?!“
Doch Sei-chans Freundin hatte es vollbracht, sie hatte es getan, sie hatte das Unmögliche möglich gemacht: Mund-zu-Mund-Beatmung im Stehen!!!
 
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Widerstandslose Gehorsamkeit. So konnte man den Zustand wohl am besten beschreiben, wenn man in Katsumis Nähe Essen erwähnte. Erfreulich, denn so wusste Seishin, wie er sie wieder auf seine Seite bringen konnte, wenn sie mal ein wenig sauer auf ihn war. Falls es überhaupt dazu kommen sollte. Aber kam es nicht in jeder Beziehung zu Streit? War das überhaupt eine Beziehung? Oder genauer gefragt: war das überhaupt mehr als eine freundschaftliche Beziehung? Immerhin küsste sie ihn ziemlich oft und auch er hatte sie schon geküsst, aber war das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sie beide jetzt ein sogenanntes Pärchen waren? Verwirrend… Sie waren mittlerweile in der Küche angelang, wo die Tür immernoch vom letzten Besuch offen stand und sie so einfach eintreten konnten. In der Küche bewegte sich Katsumi irgendwie vorsichtig. Wahrscheinlich war das alles noch ein wenig neu, weil sie in einem fremden Haus überall herumspazieren konnte und einfach so essen konnte, was sie wollte, aber daran würde sie sich schon gewöhnen. Sie ging sofort an den Kühlschrank, wo sie eine Schüssel mit Pudding herauskramte. Wer hat hier denn mal Pudding gemacht? Also ich wars sicherlich nicht und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass Yuto welchen gemacht hatte. Naja egal... Er nickte, woraufhin sie ihm ein Küsschen schenkte und meinte, dass er so lieb sei. Erst jetzt bemerkte er, dass der kleine Aku in die Küche eingetreten war und sie entsetzt anstarrte. Doch sein merkwürdiger Gesichtsausdruck wurde noch bei Weitem getoppt, da Aku anfing, wie ein Irrer ebensolches zeug zu quatschen. Am Anfang war es ja noch grob zu verstehen, doch dann endete es in einem unverständlichen Kauderwelsch, dem er nach einer Weile nicht mehr lauschen konnte, da es auch immer schneller wurde. Hat er Drogen genommen? „Oi, hast du einen geist gesehen?“ Auf Seishin wirkte Aku tatsächlich so, als hätte er eine Begegnung mit einem Geist gehabt. Irgendwie hatte Aku die Angewohnheit, immer dann aufzutauchen, wenn man irgendwo anders als in seinem Zimmer im Haus herumzulaufen. Aber nunja, meistens war es ja ganz witzig, wenn man Aku dann noch ein wenig veralbern konnte.
 

Inuzuka Ara

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Katsumi war nun etwas verwirrt. Eben hatte sie noch Seishin so schön geküsst, da platzte dieser komische kleine Kerl rein. Ihm schien eine Sicherung durchgebrannt zu sein und er gab solche komischen Geräusche von sich. Ganz klar, Sicherung durch. Er war bestimmt ein Roboter oder sowas! Katsumi kicherte bei dem Gedanken wie dem Jungen gleich der Kopf abfällt und er in Flammen aufgeht… Doch zurück in der Realität begann Katsumi ihr Hirn in Gang zu setzen. Warum sollte jemand so ausrasten? Was könnte er gesehen haben? Katsumi schaute sich sorgfältig im Zimmer aus. Nichts außer ihr Seishin und dem Pudding… Der Pudding? War es wohlmöglich seiner? Katsumi teilte nicht gern und fauchte den Jungen an. „Nya, das ist jetzt mein Pudding! Sei-kun hat gesagt ich darf!“, sagte sie laut. Doch der Junge schien gar nicht weiter darauf zu reagieren… Was könnte es sonst sein? Was hatten sie und Seishin getan als er rein kam? Ah richtig, sie hatte ihn geküsst… auf den Mund… War der kleine Kerl etwa neidisch auf Seishin? Naja wohlmöglich war er auch schwul und neidisch auf Katsumi, aber sie war sich nun ziemlich sicher, dass er neidisch war. Aber Katsumi wäre nicht Katsumi, wenn sie ihn damit nicht noch mehr ärgern würde. Wieder tauchte dieses bösartige Lächeln auf ihren Lippen auf und sie platzierte sich auf Seishins Schoß. Sie kicherte etwas vor sich hin und kuschelte sich eng an Seishin. Ihr Blick wanderte dabei immer wieder abschätzend zu Aku. „Nya? Was hast du denn Baka-chan?“ Noch bekam sie keine Antwort, also machte sie sich daran ihren Plan zu verwirklichen. Sie grinste Seishin an und verpasste ihm wieder einen Kuss. Diesmal natürlich länger und viel liebevoller als der letzte. Als sie damit fertig war, legte sie ihren Kopf auf Seishins Schulter und kuschelte sich an. Wieder kicherte sie vor sich hin. „Schau nur Baka-chan. Ich bin nun Sei-kuns Freundin, Nya.“, sagte sie mit einem leicht bösartigem Unterton und kicherte dann weiter vor sich hin. Sie war sich zwar ziemlich sicher, dass Seishin zumindest ahnte was sie vorhatte, wenn er denn dasselbe dachte wie sie… Wenn nicht würde ihm das sicher sehr merkwürdig vorkommen, aber daran dachte katsumi gar nicht. Sie war mehr oder weniger nur darauf gespannt wie der, in ihren Augen, eifersüchtige Aku reagieren würde.
 
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