Yuudari Yuki
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Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Matsukuro
Vorname: Yuki
Spitzname: Yuki-onna, Yōkai-chan
Geburtstag: 13.01
Größe: 162 cm (Ohne Hörnchen und hohe Absätze)
Gewicht: 58 kg
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: Magenta
Haarfarbe: Schwarz mit weißen Strähnen und pinken, wie auch blauen Strähnen im Pony.
Aussehen: Die junge Dame möchte mit ihrem Aussehen ein ganz klares Zeichen setzen: Sie beugt sich keinem gesellschaftlichen Zwang, keinen fremden Wertvorstellungen, und will auch gar nicht zu der breiten Masse gehören. Yuki ist sie selbst - niemand sonst. Ihre Haare reichen inzwischen bis über ihren knackigen Po hinaus bis zur Mitte ihrer straffen Oberschenkel und sind stufig geschnitten. Der stufige Schnitt lässt ihr dichtes Haar lebendiger erscheinen und ermöglicht es den kontrastreichen Strähnen ihren schlanken Körper zu umspielen. Weiße Strähnen ziehen sich durch ihre voluminöse Haarpracht und bilden damit einen starken Kontrast zu dem ursprünglich schwarzen Haar. Als Highlight sind in ihr Pony blaue Strähnen gefärbt, die von pinken Strähnen umgeben sind. Der Schnitt ihres Ponys ist fransig, wild und so rockig wie sie selbst: Es ist nicht gerade, sondern läuft zwischen den Augen wieder zu längeren Strähnen zusammen. Dadurch betont er ihre Augen mehr, als es ein gerader Schnitt je könnte. Insgesamt umrahmen ihre Haare ihr hübsches Gesicht. Vor ihren Ohren verlaufen längere Strähnen, die bis auf ihren Busen reichen und damit ihre Gesichtszüge noch stärker unterstreichen. Sie hat aber auch ein ausgesprochen hübsches Gesicht! Ihre vollen Lippen sind symmetrisch, werden von ihr aber durch einen hellen, pastellfarbenen Lippenstift optisch schmaler gehalten. Die weißen, geraden Zähne, die sich dahinter verbergen, haben eigentlich keinen Grund sich zu verstecken: Dank der Hingabe ihrer Mutter - zumindest was das Äußere ihrer Tochter betrifft, sind sie perfekt gepflegt und in einem sehr guten Zustand. Ihre niedliche Stupsnase, deren Nasenspitzen einen leichten, angenehmen Schwung inne hat, während der Nasenrücken geradlinig in einem angemessenen Winkel empor steigt, fügt sich problemlos in ihr Gesicht ein ohne merkbar hervorzustechen. Ganz im Gegenteil zu ihren Augen, die durch ihre ungewöhnliche, pinke Farbe auffallen. Um diese noch zusätzlich zu unterstreichen, trägt die junge Dame einen schwarzen Lidstrich und nutzt Wimperntusche um ihre langen, voluminöse Wimpern zu betonen. Ihre feinen Augenbrauen sind zwar sorgsam in Form gezupft - wachsen aber nicht regelmäßig, sodass sie kleinere, kahle Stellen hat. Um dies zu verschleiern, malt sie ihre Brauen mit einem entsprechenden, schwarzen Stift nach. Der Umstand ihrer krüppeligen Brauen ist ein weiterer Grund für die Wahl ihrer Frisur - immerhin verstecken sich ihre Brauen im Normalfall unter ihrem Pony. Yuki ist eben sehr auf ihr Äußeres bedacht, was sich in ihrer allgemein sehr gepflegten Erscheinung spiegelt. Auch wenn sie kein Interesse daran hat weiter vor der Kamera zu stehen, ist ihr Körper wie ein heiliger Tempel für sie: Es ist kein Gramm zu viel an ihr, stattdessen sind schon jetzt Muskeln erkennbar - sowohl auf ihrem flachen Bauch, als auch an ihren Armen und Beinen. Obwohl ihre Körpergröße nicht über den Durchschnitt liegt, hat sie erstaunlich lange Beine, die vermuten lassen, dass sie noch einen größeren Wachstumsschub vor sich haben wird. Dies lässt sich auch auf ihre schlanken Hände, mit den langen, zartgliedrigen Fingern zurückführen. Natürlich sind auch ihre Fingernägel sorgsam gepflegt und erstrahlen in einem tiefen Schwarz, ebenso wie ihre Zehennägel. An ihr ist, außer auf ihrem Kopf, auch kein Körperhaar zu finden. Ihr Markenzeichen ist ihr Kopfhaar: Nicht nur dessen bunten Farben, sondern auch die Form, in die sie dieses bringt. Yuki frisiert ihre Haare zu Hörnern, die von ihrem Kopf abstehen und sogar recht spitz erscheinen - was sie natürlich nicht sind. Dabei verfügt sie über eine solch gewaltige Haarmenge, dass sie noch einen dichten Schopf übrig behält, der meist offen ihren schmalen Rücken hinabfällt. Nimmt sie allerdings ihre Aufgaben als Kunoichi wahr, zeigt sich eine andere, ernsthafte Seite an ihr: Sie zeigt sich ungeschminkt und auch ihre Haare sind nicht zu den sonst bekannten Hörnen frisiert, sondern werden von ihr zu Zöpfen gebunden. Meist zu einem gewaltigen Pferdeschwanz oder zu zwei geflochtenen Zöpfen, die über ihre Schultern nach vorn fallen und sie ungewohnt niedlich erscheinen lassen.
Besondere Merkmale: Es sind nicht etwa ihre ungewöhnlich pinken Augen, der irre Blick, die Kombination von gleich mehreren, verschiedenen Haarfarben oder die blasse Haut, die einem als Erstes ins Auge stechen - Oh nein. Das Erste was einem bei Yuki wortwörtlich ins Auge sticht sind die Hörner auf ihrem Kopf. Natürlich sind es keine echten Hörner - die Dame nutzt die unmenschliche Dichte ihrer langen Haare aus und frisiert sie zu diesen Hörnern. Als wäre das noch nicht verstörend genug, kommen dazu noch die schwarzen Plateaustiefel, die ihre Beine noch länger wirken lassen, als sie eh schon sind und auf denen sie spazieren geht, als wäre nichts dabei. Die schwarzen Nägel und der schwarze Lidstrich, der ihre knallige Augenfarbe noch betont, tun ihr Übriges dazu sie nicht besonders menschlich erscheinen zu lassen. Bei all diesen schrägen Besonderheiten wird es schon fast zu einer Lappalie, dass sie die Angewohnheit hat um ihr rechtes Handgelenk ein Haarband zu tragen. Und schon fast zu einer gesetzten Erwartung, dass sie natürlich auch entsprechende Accessoires trägt um ihre abgedrehten Outfits zu betonen - wie zum Beispiel eine schwarze Kette, die Stacheldraht nachstellt - wobei es sich natürlich um keinen echten handelt. Was einem wirklich guten Beobachter dabei noch auffallen mag, mag die Tatsache sein, dass sie bei ihrer Kleidung und ihrem Schmuck um eine ausgeglichene Farbwahl zwischen schwarz, weiß, pink und blau bemüht ist. Man braucht eben auch im scheinbaren Chaos System. Trifft man sie während einer Mission an, glaubt man oft nicht, dass es sich tatsächlich um die gleiche Person handelt: Zwar bleibt das Zusammenspiel ihrer bunten Haare, das einprägsame Pink ihrer Augen und ihre blasse Haut etwas, was einem im Gedächtnis bleibt - dennoch wirkt sie ungeschminkt und ohne Hörner fast schon unschuldig. Es verleiht ihr beinahe eine menschliche Note - was man ihr zum eigenen wohl lieber nicht sagen sollte. Die Dame ist eben immer gut für eine Überraschung.
Kleidung: Ihr Kleiderschrank ist mehr als einfach nur ein Schrank - er ist ihr Heiligtum, in dem sie ihre liebsten Stücke aufbewahrt. Neben diversen Tops in allen möglichen Schnittmustern, stapeln sich bei ihr die unterschiedlichsten Kapuzenjacken: Jede ihrer Jacken besitzt an der Kapuze Ohren, die dann von ihren Hörnern ausgefüllt werden. In der Hinsicht haben die Hörner sogar einen praktischen Zweck - sie fixieren die Kapuze so, dass diese nicht unerwünscht verrutscht. Dazu trägt sie meist kurze Röcke oder Hosen, die ihre Knie nicht erreichen - wobei sie auch die eine oder andere lange, eng anliegende Hose besitzt. Wenn sie Röcke trägt - was Meistens der Fall ist, trägt sie darunter immer kurze Hosen um zu verhindern, dass man einen zu intimen Blick riskieren könnte, wenn sie zum Tritt ausholt. Am liebsten kombiniert sie diese, doch recht knapp bemessenen Kleidungsstücke, mit Overknees, Kniestrümpfen oder Strumpfhosen. Ihre Sockenschublade quillt inzwischen ziemlich über, da sich dort allerhand Strumpfwaren tummeln. Am Boden ihres Tempels der Selbstverwirklichung, ruht ihr extravagantes Schuhwerk. Neben Plateaustiefeln- und Schuhen lassen sich hier jedoch wider Erwarten auch gewöhnliche Sportschuhe, Geta und Stiefeletten finden. Wobei diese dann meist durch ein ungewöhnliches Muster oder besondere Zusätze wie Nieten oder Ketten auffallen. Auch bei anderen Kleidungsstücken fällt auf, dass sie teils zerrissen oder löchrig sind. Davon sind sowohl Pullover, als auch Hosen und einige ihrer Strumpfwaren betroffen. Es scheint als sei jedes einzelne Teil auf Yuki abgestimmt - ist es ja auch. Die junge Dame ist in der Wahl ihrer Kleidung sehr bedacht und legt auch gern selbst nochmal Hand an um sie nach ihren Wünschen zu gestalten. Wer bei ihr allerdings nach BHs sucht, wird nicht fündig werden. Yuki ist zwar stolz darauf weiblich zu sein und zeigt auch gern ihren wohlproportionierten Körper, allerdings stören sie ihre Brüste. Früher band sie diese lediglich zum Training ab, inzwischen hat sie sich angewöhnt, sie immer weg zu binden um sich freier bewegen zu können. Dabei sind sie nicht besonders groß - sie stören sie nur einfach. In ihrer umfangreichen Sammlung sind alle möglichen Muster zu finden, ebenso wie völlig schlichte Teile. Was jedoch nicht zu finden ist, ist irgendwas was in einer anderen Farbe, als die von ihr bevorzugten ist: schwarz, weiß, pink und blau. Dies bezieht sich auch auf ihre Accessoires, wobei sich darunter noch einige silberne Stücke geschlichen haben. Gefühlt besitzt die modebewusste Dame mehr Schmuck als Kleidungsstücke und das in allen möglichen Ausführungen. Sie liebt es eben ihren Outfits das gewisse Extra zu geben. Mit der Zeit hat sich ihre Vorliebe für Stulpen herauskristallisiert, von denen sie auch die unterschiedlichsten Variationen besitzt. Ist sie in ihren eigenen vier Wänden und findet tatsächlich eine ruhige Minute, offenbart sich ihr dunkles Geheimnis: Während sie sich auf der Straße stets bis ins letzte Detail perfekt zurecht gemacht zeigt, bevorzugt sie daheim die bequeme, weite Hose und zu große Kapuzenpullover, in denen sie förmlich versinkt. Kombiniert mit plüschigen Haussocken, ungeschminkt und ohne jeden Schmuck - sie wirkt fast wie ein anderer Mensch, da sogar ihr Körper an Spannung verliert und ihr Gang plötzlich so schludrig wirkt wie ihre Kleidung. Da sie bisher immer allein lebte, war das auch nie ein Problem. Doch jetzt, da sie sich finanziell von ihrem Vater los löst, wird sie sich wohl auf die Suche nach einer Wohngemeinschaft machen müssen. Tatsächlich ist dabei ihre größte Sorge, ob und inwiefern sie diese Seite weiter ausleben kann. Sich jemanden so zu zeigen scheint ihr immerhin undenkbar. Während ihrer Tätigkeiten als Kunoichi hält sie sich jedoch relativ bedeckt und trägt vorzugsweise schwarz. Nur einige wenige bunte oder weiße Schmuckstücke zieren sie in diesen Fällen und auch diese sind dann meist eher unauffällig und können bei Bedarf von den schwarzen Kleidungsstücken bedeckt werden. Wenn sie unterwegs ist, um ihrem geliebten Soragakure zu dienen, trägt sie gern einen schwarzen Schal, in den sie sich bei unliebsamen Wetterverhältnissen kuscheln kann. Sobald sie Genin geworden ist und ihr Stirnband erhalten hat, plant sie das Band zu entfernen, um die Platte auf ihren Schal zu nähen. Sie nimmt ihr Dasein als Kunoichi ausgesprochen ernst und das zeigt sich auch in ihrem bereits angesprochenen Stilwechsel, wenn es auf Missionen geht. Um ihre Kollegen nicht unnötig aufzuhalten oder das Risiko einzugehen bei einem Kampf umzuknicken, verzichtet die junge Kunoichi sogar auf ihre geliebten Plateausohlen und trägt Schnürstiefel mit flachen Sohlen, in denen sie ein besonders guten Halt hat. Wer sich dem Kapoeira Taijutsu-Stil verschrieben hat, sollte immerhin einen festen Stand haben.
Herkunft und Familie
Herkunft: Kirigakure
Wohnort: Soragakure
Verwandte:
Benjiro Matsukuro (Geschäftsmann, 52 Jahre)
Der reiche Geschäftsmann verliebte sich in das deutlich jüngere Model Yumi Omura, als diese für eine seiner Firmen arbeitete, die eine große Werbekampagne geplant hatte. Da ihr Honorar gewaltig war, wollte der Boss persönlich sich davon überzeugen, dass sie das Geld auch wert war. Sie heirateten recht überstürzt - ein verzweifelter Versuch des erfolgreichen Mannes Yumi an sich zu binden. Benjiro ist ein sehr scharfsinniger Mann, natürlich war ihm bewusst, dass ihre Ehe nicht einfach werden würde und es nicht leicht werden würde eine so junge Frau zu halten, doch liebte er sie aufrichtig und wollte sie um jeden Preis für sich. Benjiro traf der Betrug kurz nach Yukis Geburt schwer, dennoch erwogen sie bis heute keine Scheidung. Immerhin lässt es sich von seinem Geld gut leben und sie beide haben ein Gesicht zu verlieren - deswegen spielen sie weiterhin nach außen eine glückliche Ehe vor. Die Bindung zu seiner Tochter ist keine besonders tiefe - auch wenn er seine Vaterschaft nicht anzweifelt, erinnert ihr Anblick sie zu sehr an seine naive Hoffnung auf eine Liebe, die zum Scheitern verdammt war. Ihr Verhältnis beschränkt sich darauf, dass Yuki von ihm bekommt was sie sich wünscht und sie dafür nicht über die Frauen spricht, die in ihrem Haus aus und eingehen.
Yumi Matsukuro, geborene Omura (Model, 35 Jahre)
Die kühle Schönheit liebte es ihre Tochter in teure, hübsche Kleider zu stecken und zerrte sie seit klein auf vor die Kamera. Inzwischen existieren so viele Bilder von Yuki und ihrer Mutter, dass schon diverse Alben gefüllt wurden. Auch innerhalb des Hauses hängen diverse gerahmte Fotografien, die Mutter und Kind zeigen. Für das berühmte Model war klar, dass auch ihre Tochter eines Tages die Laufbahn eines Models einschlagen würde: Bei den Genen! Das sollte aber nicht heißen, dass sie sich ihrer Mutterrolle hingab. Lediglich vor der Kamera und in der Öffentlichkeit spielte die Schwarzhaarige die liebevolle Mutter. Wann immer es ging, schob sie ihren kleinen Engel zu den Kindermädchen ab, damit diese sich um sie sorgten. Yumi war immerhin noch jung, sie wollte ihr Leben genießen. Meist zusammen mit ihrem jüngeren Liebhaber, der ebenfalls als Model tätig ist. Aber eins muss man ihr lassen: Ihm ist sie treu. Wenn sie Zeit mit ihrer Tochter verbrachte, war sie mit dieser ausgesprochen streng, korrigierte ihre Haltung oder unterzog sie eines intensiven Lauftrainings. Es sollte sich ja auch lohnen, dass Yumi für ihre Geburt ihren perfekten Körper aufs Spiel gesetzt hat. Haltung bewahren und immer eine gute Figur machen, egal welche Arbeit man gerade verrichtet. Eleganz und Anmut sind das A und O. Dass ihre kleine Zauberfee allerdings keineswegs vorhatte in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten, schockte diese enorm. Bis heute ist es für sie unbegreiflich, dass ihr einziges Kind sich dazu entschieden hat eine Kunoichi zu werden. Was für eine Verschwendung ihrer Gene - Yumi sah diese Entscheidung ihrer Tochter als klaren Verrat ihr gegenüber, während Yuki ganz froh darum ist endlich Ruhe vor ihrer Mutter zu haben. Das Model äußert sich öffentlich nicht zum Werdegang ihrer Tochter, vor Interviews wird die klare Regel aufgestellt, dass nicht nach ihr gefragt wird. Bricht der Interviewer diese Regel, wird das Interview augenblicklich beendet.
Ima und Gin (10 und 6 Jahre, Katzendamen)
Neben den diversen Kindermädchen, die allesamt dank Yukis Verhalten bald wieder Reißaus nahmen, sind es diese beiden Damen, die für Yuki eine Familie stellen. Sie leben mit ihr zusammen in Soragakure. Ihr Vater bezahlte bisher eine Pflegekraft, die sich sowohl um die Wohnung, als auch um die beiden Katzendamen kümmert, wenn Yuki verhindert war. Ein Umstand, der der jungen Dame nie besonders gefallen hat. Ima und Gin mangelt es nie an etwas, sie sind das Wichtigste in ihrem Leben - immerhin sind sie Alles, was sie an Familie besitzt - auch wenn dank ihnen ihre Arme, Beine und sonstigen Körperstellen gern mal mit blutigen Kratzern übersät sind.
Persönlichkeit
Interessen: Nachdem ihr früher gern vorgeschrieben wurde was sie essen durfte und ganz besonders was nicht, genießt Yuki heute ihre neue Freiheit und isst alles, wonach ihr gerade ist. Sie genießt das Essen und probiert alles, was sie noch nicht kennt - wobei sie besonders gern Süßes nascht, nachdem ihr gerade das lange verboten war. Da sie neben dem von ihr geliebten Training auch über eine gute Verbrennung verfügt, schlägt sich diese Liebe zum Essen bisher nicht an ihrer Statur nieder. Yuki liebt es zu trainieren und zu kämpfen - steht sie unter körperlicher Anstrengung kommt sie endlich innerlich zur Ruhe. Ein Zustand, den sie leider nur selten genießen darf. Meist tobt in ihr eine Unruhe, die es ihr nicht möglich macht sich lange auf eine Sache zu konzentrieren. Die einzigen anderen Dinge, die sie bisher gefunden hat um zur Ruhe zu kommen, sind Horrorfilme und Psychothriller - auch wenn es sich kaum jemand vorstellen kann, dass sie tatsächlich freiwillig liest. Allerdings beschränkt sich ihre Lesewut auch nur auf ausgewählte Romane dieses Genres. Yuki schätzt den Nervenkitzel, weswegen sie keiner Herausforderung widerstehen kann. Auch wenn sie sehr von sich selbst überzeugt ist, ist Yuki nicht Größenwahnsinnig. Ihr ist sehr wohl bewusst, dass es dort draußen viele Ninja gibt, die ihr weit überlegen sind. Allerdings ist sie der festen Überzeugung, dass sie eines Tages stark genug sein wird um sie alle zu besiegen. Sie liebt ihr neues Leben in Soragakure und die neuen Freiheiten, die sich ihr auftun. Zum ersten Mal hat sie das Gefühl wirklich zu leben und das will sie genießen. Obwohl sie hofft das Anwesen ihres Vaters nur noch aus weiter Ferne sehen zu müssen, fühlt sich die junge Kunoichi mit ihrem Heimatdorf verbunden. Im Gegensatz zu ihrer Mutter liebt sie die dort herrschenden Wetterverhältnisse - besonders im Winter. Yuki liebt ihr Äußeres und liebt es sich auf die Suche zu begeben um neue Kleidungsstücke zu finden, die ihr bestehendes Repertoire ergänzen. Ebenso wie sie es genießt von anderen hübschen Menschen umgeben zu sein oder diese zu beobachten. So wie ihre geliebten beiden Katzendamen bevorzugt Yuki erhobene Plätze, von denen sie einen guten Überblick hat - einen Grund mehr die fliegende Festung und ihr Leben hier zu lieben.
Abneigungen: Da sie in ihrer Vergangenheit oft mit den Medien zu tun hatte, reagiert sie heute auf dessen Präsenz äußerst empfindlich, hört sie das Klicken eines Auslösers, findet sie erst wieder Ruhe wenn sie den Fotoapparat gefunden und in seine Einzelteile zerlegt hat. Zu sehr wurde ihr eingeschärft, welchen Schaden ein einzelnes Foto in den falschen Händen verursachen kann - mal davon abgesehen, dass sie das Blitzgewitter wieder an ihre Zeit als Model erinnert. Durch das Spielchen, das ihre Eltern treiben, verabscheut Yuki Untreue und die naiven Menschen, die einfach blind davon ausgehen, dass sie niemals von ihren Liebsten verraten werden würden. Früher gab es viele Mädchen, die sich ihre Freundschaft erschleichen wollten, um durch sie näher an Yumi heran zu kommen oder mit Yukis Hilfe in der Branche Fuß zu fassen. Das hat nicht nur ihr Misstrauen gefördert, sondern auch ihre Abneigung gegenüber Mitläufern ohne eigene Meinung. Solche Leute bringen sie wirklich auf die Palme und darüber hinaus - zum Glück sollte es von diesen Gestalten unter den Ninja nur Wenige geben. Eine ähnlich intensive Aversion besitzt sie gegenüber Liebesgeschichten, ganz gleich ob fiktiv oder real. Weniger ablehnend, als angeekelt ist sie von Personen, die zu Selbstmitleid neigen, im Allgemeinen von Füßen oder zu starker Körperbehaarung - wobei behaarte Zehen die Krönung des Ekels für sie darstellen. Mehr als nur reine Abneigung verspürt sie gegenüber Feuer und Hitze, dieser unberechenbaren Naturgewalt, welche ihrem eigenen Temperament eigentlich am nächsten kommt, bringt sie größten Respekt entgegen. Vielleicht tut sie das auch gerade wegen dieser Ähnlichkeit. Sie macht allerdings nicht nur um offenes Feuer einen gewaltigen Bogen, sondern auch um Puppen, diese leblosen, kleinen Absurditäten jagen ihr eine gewaltige Angst ein. Menschenmengen hingegen jagen ihr nicht direkt Angst ein: Sie meidet sie nur gern, da sie sich von so vielen Menschen umschlossen nicht besonders wohl fühlt. Die gewaltsame Prinzessin kann es eben nicht leiden, wenn man ihr zu sehr auf die Pelle rückt und sie kann ja schlecht in einer Menschenmenge um sich schlagen. Wen sie hingegen gern ungespitzt in den Boden rammen würde, sind Menschen mit einer Doppelmoral: Wie Vegetarier, die behaupten keinem Tier etwas tun zu können - dann aber Fisch essen. Auch Fische sind Tiere! Yuki ist selbst Vegetarierin und isst weder Fleisch noch Fisch, noch irgendwas anderes, was mal gelebt hat. Also auch keine sogenannten "Meeresfrüchte" wie Muscheln. Was für sie wirklich ein Problem darstellt und nicht nur eine einfache Abneigung ist, ist die Langeweile. Wenn sie sich nicht beschäftigen kann und im besonderen Maße nicht körperlich ertüchtigen, steigt ihre innere Unruhe gefühlt ins Unermessliche und sie glaubt den Verstand zu verlieren.
Mag:
Auftreten: Es interessiert die stolze Dame herzlich wenig was andere über sie denken, voraus sie auch kein Geheimnis macht. Sie muss sich selbst im Spiegel ansehen können und das kann sie - das zeigt sie auch in ihrem selbstbewussten Auftreten. Sie steht zur ihrer Meinung und äußert diese auch ohne Scheu. Ihre lebensfrohe, quirlige Art wirkt auf andere ansteckend, sodass es in ihrer Nähe recht schwierig ist schlecht gelaunt zu bleiben. Mit der niedlichen Weise, wie sie sich über Kleinigkeiten freut, erwärmt sie einem das Herz - welches sie im nächsten Moment durch einen bissigen Kommentar wieder verletzen kann. Entweder man liebt oder man hasst sie, weil es gerade diese Art ist, die einen in den Wahnsinn treibt. Einerseits ist sie niedlich, verspielt und offen, reißt andere einfach mit sich - andererseits zeigt sie sich zickig und weiß mit ihrer dominanten Persönlichkeit ihren Gegenüber einzuschüchtern. Dieser Widerspruch zeigt sich auch in ihrer Stimme: Klingt sie in dem einem Moment kühl und nörgelnd, kann sie im nächsten Moment aber auch wärmer und sehnsüchtiger sein. Ihr kindliches Verhalten steht auch im Gegensatz dazu, wie elegant und grazil sie sich bewegt. Es ist äußerst schwierig die junge Dame einzuschätzen, da sie immer wieder zu überraschen weiß: Wie eine wilde Katze, die sich in einem Moment noch schnurrend unter der Hand, die sie krault wälzt, nur um diese im nächsten Moment blutig zu kratzen und zu beißen, um sie von sich zu weisen. Was man auch von ihr halten mag - man sollte vorsichtig sein. Hat man sich gerade eine Meinung über sie gebildet, kann man sicher sein, dass sie diese wieder zum Einsturz bringt.
Verhalten: Unterhaltsam ist die Zeit, die man mit Yuki verbringt auf jeden Fall. Ihre unzähligen Gesichtsausdrücke und Gesten können einen immer wieder aufs Neue überraschen, ebenso wie ihre Eigenschaft, dass sich ihre Gedanken von ihrem Gesicht ablesen lassen. Die launische Kunoichi ist derart ehrlich und direkt, wie es nur noch selten anzutreffen ist - sowohl in positiver, als auch in negativer Hinsicht. Man muss sich bei ihr keine Gedanken darüber machen was sie vielleicht von einem hält - das sagt sie einem nur zu gern direkt ins Gesicht. Dabei kennt das reizbare Fräulein auch keinerlei Schamgefühl, wozu auch? In dieser Hinsicht ist sie wirklich offenherzig. Versucht man allerdings ihr näher zu kommen oder mehr von ihr zu erfahren, prallt man gegen eine eisige Mauer und wird zurückgewiesen - wobei eine Zurückweisung von ihr selten schmerzfrei erfolgt. Yuki setzt klare Grenzen und setzt diese auch gewaltsam durch, sollte dies nötig sein. Dabei zeigt sich auch durchaus ihre aggressive Ader, die gerade dann erwacht, wenn man ihre Grenzen nicht respektiert. Dafür kann sie sich jedoch umso zurückhaltender und liebenswerter zeigen, wenn man ihre Grenzen respektiert und sie in Frieden lässt. Sie schirmt sich also nicht von anderen ab, sucht aber auch keinen engeren Kontakt und schätzt ihre Privatsphäre. Ihr ist eine lockere, oberflächliche Atmosphäre am liebsten - obwohl sie sich an manchen Tagen trotzdem als streitsüchtiges Biest erweisen kann, wenn sie mit dem falschen Bein aufgestanden ist. Doch im Allgemeinen ist sie eigentlich ganz umgänglich: Sie flirtet gern mit den Herren der Schöpfung und erlaubt sich sogar deren Muskulatur und Attraktivität zu beurteilen. Welche Punktzahl sie auf ihrer Skala erreichen teilt sie ihnen auch brühwarm mit, Widerspruch lässt sie nicht gelten. Anderen Mädchen gegenüber lässt sie gern die große Schwester raus hängen, selbst wenn es sich um ältere Damen handeln sollte. Auch für die Damen hat sie eine ganz eigene Skala, wobei sie hier bewertet wie niedlich oder hübsch sie sind und wie gut ihr Äußeres auf sie abgestimmt ist - ob sie wirklich etwas aus sich machen. Dabei kann es auch gut vorkommen, dass sie Stylingtipps weitergibt oder Vorschläge unterbreitet, wie die Dame ein bestimmtes Attribut noch besser zum Ausdruck bringen könnte. Auch hier schert sie sich nicht darum, ob ihre Meinung gefragt ist. Egal worum es geht - Yuki fordert ihre Bedürfnisse ein ohne Kompromisse. Da es ihr schwer fällt sich zu konzentrieren, versucht sie es mit einer eigentümlichen Denkerpose um ihre Gedanken greifbar zu machen. Dazu schließt sie die Augen und übt in kreisenden Bewegungen mit ihren Zeigefingern Druck auf ihre Schläfen aus. Wie erfolgreich sie mit dieser Technik ist bleibt fraglich - aber amüsant ist es allemal.
Wesen: Da es nie jemanden gab, auf den sie sich hätte verlassen können oder der sich ernsthaft um sie gesorgt hat, fällt es ihr ausgesprochen schwer Nähe zuzulassen. Sie schließt keine Freundschaften - es stößt ihr sogar etwas auf, wenn sie jemand als "Freundin" bezeichnet. Gefällt ihr im Gegenzug jedoch jemand und schätzt sie diese Person sogar, wird sie schnell besitzergreifend und schreckt auch nicht davor ihren "Besitz" zu markieren. In welcher Form hängt davon ab, wie wichtig ihr die jeweilige Person ist. Allerdings ist die Maid auch bei ihren "Besitztümern" derart wählerisch, dass sich bisher noch niemand der Ehre erfreuen konnte, von ihr tatsächlich beansprucht zu werden. Sollte dies eines Tages geschehen, wird sich eine weitere unliebsame Eigenschaft der eigenwilligen Dame zeigen: Ihre Eifersucht. Dass diese eher auf ihrer Angst beruht wieder zurückgelassen oder verlassen zu werden, würde sie niemals zugeben. Die Ablehnung ihrer eigenen Eltern ist nur schwer für sie zu verkraften, geschweige denn zu verstehen. Daher wechselte sie ins andere Extrem und begann damit sich als etwas Besseres zu sehen, um sich selbst zu schützen. Zwar ist sie durchaus in der Lage dazu Mitgefühl zu zeigen, will und kann aber keine Schwäche zeigen. Schwäche zu zeigen würde die Gefahr mit sich bringen, dass diese ausgenutzt werden könnte um sie zu verletzten. Obwohl sie sich die größte Mühe gibt, sich abzuschirmen, kann es immer noch vorkommen, dass man sie verletzt. In dem Fall erlebt man wie nachtragend und rachsüchtig das süße Dämonenmädchen sein kann - sie lässt es sich nicht gefallen, dass jemand mit ihr umspringt wie ihre Mutter. Nicht einmal ihrer Mutter gesteht sie diese Macht weiterhin zu - wer wäre sie da, anderen diese Macht über sich zu geben! Sie will Niemanden mehr über sich, lieber sieht sie sich selbst als eine Art Göttin oder Dämonin, fernab von irdischen Maßstäben. Eine ziemlich naive Denkweise eines naiven Mädchens. Dadurch ergeben sich zwar Probleme für sie andere als Autoritäten anzuerkennen, doch lernt sie langsam sich in das geltende Gefüge der Ninja Welt einzufügen. Abgesehen von ihrem Leben im Anwesen ihres Vaters in Kirigakure kannte sie lange Zeit nur die Glamourwelt ihrer Mutter, die gewiss nicht das Richtige für ein kleines Mädchen war. Yuki ist lieber für sich allein und genießt ihre Ruhe, auch wenn es für sie damals eine Erleichterung war, als ihr bewusst wurde, dass die Welt mehr zu bieten hat, als das Leben, das sie bis dahin kannte. Yuki versucht jeden Tag zu genießen und einfach zu leben, was sie auch darin zeigt, dass sie unheimlich gern flirtet. Dabei spielt das Geschlecht auch keine Rolle - wenn sie jemanden als hübsch erachtet, gesteht sie das dieser Person auch zu und flirtet ganz offen mit dieser. Das sie Heterosexuell ist und sich zu Männern hingezogen fühlt, ist ihr noch nicht bewusst, da sie jede Nähe meidet. Versucht die andere Person dennoch ihr näher zu kommen, wird diese fauchend und kratzend zurückgewiesen. An so etwas wie Liebe oder Treue glaubt sie nicht, wobei sie selbst eigentlich eine sehr treue Persönlichkeit ist. Dennoch amüsiert sie sich gern über fremde Liebesbeziehungen, wie naiv diese seien. Die Liebe ist einfach nur ein Konstrukt, von dem die Menschen gern träumen - eine falsche Hoffnung. Yuki will sich keiner falschen Hoffnung hingeben. Lieber hält sie sich für den Nabel der Welt und leugnet auch gar nicht erst, wie egozentrisch sie ist. Wenn sie nicht auf sich selbst achtet, tut das niemand. Warum sollte sie also jemanden anderen als wichtiger erachten? Das sie überhaupt flirtet, liegt einfach daran, dass es die Dinge in vielerlei Hinsicht erleichtert: Ihr ist aufgefallen, dass ihre Mitmenschen scheinbar entspannter und zufriedener sind, wenn mit ihnen geflirtet wird. Wirkliches Interesse hat sie an ihren Mitmenschen nicht, abgesehen davon, dass es sie selbst unterhält, wenn sie ihre Punkte vergibt. Auch wenn sie sich in Soragakure sehr wohl fühlt, hat sie bisher kein großes Interesse daran dieses zu beschützen. Sie hat die Laufbahn als Kunoichi nicht eingeschlagen um einfach nur zu dienen oder irgendwen zu beschützen - Sie will Kunoichi werden um sich selbst an die Grenzen zu treiben und über diese hinaus zu wachsen. Sie möchte herausfinden, wie stark sie werden kann.
Stärken und Schwächen
Stärken: Eine ihrer Stärken offenbart sich direkt beim ersten Aufeinandertreffen: Es ist erstaunlich wie selbstverständlich sie auf ihren hohen Absätzen durch die Welt spaziert, wobei die Plateausohlen sie nicht im Geringsten zu stören scheinen. Zu verdanken ist dies ihrem intensiven Lauftraining, dem sie seit klein auf unterzogen wurde. Sie hat gelernt in so ziemlich jedem Schuhwerk zu gehen - oder besser gesagt über die Straße zu schweben als sei sie ein Laufsteg und dabei in einer Anmut zu erstrahlen, die ihres gleichen sucht. Dies zeugt nicht nur von ihren Beinmuskeln, sondern auch von ihrer guten Körperbeherrschung - Yuki verlässt sich weniger auf ihre Kraft, als auf ihr Geschick und ihre Geschwindigkeit. In erster Linie allerdings auf ihre Geschicklichkeit. Sie ermöglicht es ihr, Angriffen mit möglichst wenig Energieaufwand auszuweichen. Für den Anfang baute sie jedoch auch an Muskelmasse auf, um auch mit etwas Kraft zuschlagen zu können und verordnete sich selbst ein strenges Konditionstraining, um ihre Ausdauer zu erhöhen. Sie trainiert ehrgeizig um besser zu werden und kann inzwischen durchaus als eine Taijutsuka bezeichnet werden, die auf einem gutem Weg ist. Ihr Körper ist eben ihr Kapital - auch wenn sie diese Philosophie auf eine andere Weise verinnerlicht als ihre Mutter es sich gewünscht hätte. Tatsächlich liebt die ehrgeizige Kunoichi es sich ihren Gegnern direkt zu stellen und sieht ihnen direkt in die Augen, wenn sie zum Schlag ausholt. Etwas anderes als der Nahkampf kommt für sie nicht in Frage, weswegen es auch schlicht das Naheliegendste war, sich auf Taijutsu zu konzentrieren. Dabei hilft es ihr eine geringe Hemmschwelle zu besitzen: Yuki zögert nicht mit aller Kraft auf jemanden einzuprügeln, der ihr quer kommt. Das bringt in vielerlei Hinsicht Probleme mit sich, hat aber auch den Vorteil, dass sie nicht lange zögert. Yuki ist eine Frau der Tat: Sie denkt nicht lange nach, sondern handelt, wobei sie nach ihrem Bauchgefühl entscheidet. Bisher hat sie sich dabei auf ihren Instinkt verlassen können. Auch wenn es ihr schwer fällt Freundschaften zu schließen, gelingt es ihr durch ihre offene Art erstaunlich schnell Kontakte zu knüpfen - auch wenn sie die Namen ihrer neuen Bekanntschaften direkt wieder vergisst, merkt sie sich immerhin deren Gesichter oder ein markantes Merkmal, an dass sie diejenigen wieder erkennen kann. Yuki weiß genau was sie will und zeigt sich sehr diszipliniert in ihrem Bestreben die gesetzten Ziele auch zu erreichen. Mit dieser willensstarken, dominanten Art neigt sie dazu auch andere mit sich zu reißen und dabei ihren Kopf durchzusetzen. Wenn es sein muss kann sie dabei auch auf ihr Talent zur Schauspielerei zurückgreifen und ihrem Gegenüber brühwarm etwas vorzugaukeln. Allerdings sind diese Lügengebilde anstrengend aufrecht zu erhalten und müssen die Mühe wirklich wert sein. Privat würde sie wohl kaum darauf zurückkommen (viel zu anstrengend!), doch wenn es Teil ihrer Arbeit ist, wird sie ihr Bestes geben um erfolgreich zu sein. Die gehörnte Perfektionistin mag erst noch lernen müssen, was es bedeutet in einem Team zu arbeiten und das es eben nicht immer nach ihrer Nase geht - doch kann man sich bei ihr darauf verlassen, dass sie alles tun wird um ihre Arbeit gut zu machen und das schließt für sie mit ein auf ihre Teammitglieder Acht zu geben.
Schwächen: Yuki neigt dazu es persönlich zu nehmen, wenn man ihre Teamkameraden angreift. Sollte man es sogar wagen sie zu verletzen, kann es durch aus vorkommen, dass die Dame sich vergisst und zurückschlägt. Wer auf ihrer Seite ist, ist ihr nützlich und es damit Wert von ihr beschützt zu werden. An sich eine ganz löbliche Einstellungen, wäre da nicht der Punkt, dass sie bis zur Selbstaufopferung kämpft, weil sie zu einem nicht glaubt das einer ihrer Teamkameraden besser sein könnte als sie und zum anderen ihr Stolz als Kämpferin gefährdet ist, sollte sich jemand in ihren Kampf einmischen. Abgesehen davon fällt es ihr schwer sich auf andere zu verlassen, selbst wenn es sich um die Mitglieder ihres Teams handelt. Eine Eigenschaft, die nicht ganz unproblematisch ist, da sie dazu neigt sich Hals über Kopf in den Kampf zu stürzen. Die Neigung zur Gewalt zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben und scheint ihr großes Laster zu sein. Auch wenn sie ihren Körper recht gut beherrscht, trifft dies leider noch nicht auf ihr Temperament zu. Sodass sie sich gern mal in ihrer Sprache oder Gestik vergreift und auch jemanden Höhergestellten ihre ehrliche Meinung um die Ohren haut - gern auch auf eine vulgäre Weise, je nachdem wie sehr sie sich provoziert fühlt. Anders herum kann es auch vorkommen, dass sie sich still im Hintergrund hält. Das Temperament der jungen Dame ist unberechenbar und hat manche Überraschung parat - nicht zuletzt für sie selbst. Da die Welt der Ninja für sie noch eine ziemlich neue ist, ist ihr das Konzept des "Chakras" noch fremd. Obwohl sie mit viel Mühen gelernt hat die Grundtechniken anzuwenden und sie auch die Theorie hinter dem Chakra insoweit verstanden hat, dass sie den auswendig gelernten Text zur Zufriedenheit der Lehrer aufsagen kann - aber wirklich verstanden hat sie es noch nicht. Sie ist dem Ganzen noch sehr skeptisch gegenüber gestellt, weswegen sie sich auch lieber auf ihre Stamina verlässt. Das hat natürlich zur Folge, dass sie bisher sowohl Genjutsu, als auch Ninjutsu vernachlässigt hat. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass sie gar nicht um ihr nicht vorhandenes Talent für Genjutsu weiß. Dass ihr dafür aber eigentlich die Türen für Ninjutsu offen stehen - davon will sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts hören. Sie wird erst noch mehr über die neue Welt lernen müssen, in der sie nun wandelt. Vielleicht wird sie mit der Zeit verstehen, dass auch das Chakra ihrer eigenen Stärke entspringt und ein Teil von ihr ist - vielleicht. Bisher ist das nicht abzusehen. Abgesehen davon müsste sie auch erst ruhiger werden, denn mit ihrer bisherigen Unruhe und Ungeduld wird die Kontrolle ihres Chakras schwer. Es fällt ihr schwer lange die Konzentration zu halten, besonders wenn es irgendwo etwas viel spannenderes zu entdecken gibt: Die junge Dame verfügt über die Aufmerksamkeitsspanne eines Eichhörnchens. Obwohl Yuki nie eine entsprechende Erfahrung gemacht hat, fürchtet sie das Feuer - es ist keine bewusste Angst, sondern eher instinktiv. Sie rennt nicht panisch davor weg, hält aber einen respektvollen Abstand. Allerdings ist diese Angst etwas, was sie nicht verbergen kann - ebenso, wie ihre Liebe zu den Tieren. Sie könnte niemals einem Tier Schaden zufügen - was einen Inuzuka oder Nekoyami, der über das Katon verfügt, wohl zu ihrem absoluten Albtraum machen würde. Auch wenn sie sich sonst als äußerst vergesslich erweist, kann sie diese Schwäche nicht einfach verdrängen. Ansonsten wäre noch zu erwähnen, dass die Dame zum Bulimie lernen neigt: Sie stopft das benötigte Wissen über Nacht in ihren Kopf als gäbe es kein Morgen, spuckt es für die Prüfung wieder aus, und vergisst es anschließend. Damit hat sie ihre Prüfungen bisher super bestanden - bleibt nur zu hoffen, dass ihr diese Neigung nicht später das Genick bricht. Allerdings ist sie viel zu sehr von sich selbst überzeugt und schlicht zu ignorant um auch nur anzunehmen, dass das je der Fall sein könnte.
Geschichte
Kirigakure: bei den Göttern! Warum musste es ausgerechnet Kirigakure sein? Yumi hasste die hohe Luftfeuchtigkeit und den Regen - diesen verfluchten Regen! Er zerstört ihre Frisur, ruiniert ihr den Teint und schränkt ihre Kleiderwahl enorm ein. Mal davon abgesehen, dass diese sich eh schon auf ein Minimum beschränkte, dank der Kugel, die sie vor sich her trug. Das einzig Gute an diesem Dorf war, dass das Wetter es auch den Paparazzi schwer machte, ein Bild von ihr zu erhaschen. Benjiro hatte darauf bestanden, dass sie in sein Anwesen im Reichenviertel zogen - ihre Sicherheit ginge vor, sagte er. Sein Pakt mit dem Ninja Dorf versteckt hinter dem Nebel ermöglichte es ihnen sich in Sicherheit zu wiegen. Dafür, dass er dessen Wirtschaft durch seine Investitionen ankurbelte, hatten sie ihm und seiner Familie Schutz versprochen. Auch wenn die Adeligen zu Beginn nicht besonders begeistert schienen, änderte sich ihre Meinung, als sie merkten, wer da neben ihnen eingezogen war. Immerhin war Yumi bekannt und beliebt. Eine Tatsache, die unmöglich mit ihrer Persönlichkeit zusammenhängen konnte. Schon jetzt hasste sie ihr Kind - zumindest betonte sie dies jedes Mal, wenn sie sich im Spiegel sah oder wann auch immer sich ihr sonst die Gelegenheit dazu bot. Die Schwangerschaft hatte ihre perfekte Figur zerstört und ihre letzten Monate zu einer wahren Hölle werden lassen. Sie war aufgeschwemmt und überhaupt und sowieso alles andere als attraktiv. Auch wenn sich bis vor kurzem noch Aufträge ergaben, in denen ihr Babybauch gern gesehen wurde, war es ihr inzwischen zu unangenehm. Sie verließ nicht einmal mehr das Haus - was nicht zuletzt auch an dem Wetter draußen lag. Benjiro hingegen hätte nicht glücklicher sein können. So lang wie in dieser Zeit waren die beiden nie zuvor zusammen gewesen und endlich hatte er seine geliebte Frau für sich allein. Da störten ihn sogar ihre zum Teil unerträglichen Launen nicht.
Yukis Geburt war für ihn das größte Geschenk, denn damit glaubte die Bindung zu seiner Frau endgültig besiegelt zu haben - immerhin hatten sie nun eine gemeinsame Tochter. Leider war er im Irrtum. Sobald Yumi das Krankenhaus verlassen hatte, widmete sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten wieder ihrem Training, um ihre alte Figur zurückzuerlangen. Dabei legte sie eine Disziplin an den Tag, von der sich manch ein Ninja eine Scheibe hätte abschneiden können. Von ihrer Tochter wollte sie allerdings recht wenig wissen. Sie weigerte sich sogar ihr die Brust zugeben, sodass Benjiro seinen Einfluss und sein Geld nutzte um ein Kindermädchen zu finden, das selbst gerade erst Mutter geworden war. Sie ersetzte die ersten Jahre Yukis Mutter. Außer, wenn diese ihre Tochter für einen öffentlichen Auftritt oder ein Shooting brauchte. Doch selbst als Yuki ihre ersten Schritte machte, und Yumi dessen tatsächlich Gewahr wurde, hatte sie nur Hohn und Spott für ihre Tochter übrig. Wie konnte man sich nur so bewegen! Eine Schande war das. Als das Kindermädchen sich ungefragt für das kleine Mädchen einsetzte, dass für sie zu ihrer eigenen Tochter geworden war - ließ Yumi sie feuern und warf sie hochkant aus dem Anwesen. Immerhin wurde ihr von Benjiro eine beachtliche Menge Schweigegeld gezahlt. Benjiro war geschockt vom Verhalten seiner Gemahlin, nicht nur gegenüber ihrem eigenen Kind, sondern auch ihm gegenüber. Sie machte kein Geheimnis daraus, dass sie sich einen deutlich jüngeren Liebhaber hielt und störte sich auch nicht daran, als sie von ihm erwischt wurden. Der verletzte Geschäftsmann zog sich daraufhin lange zurück, ehe sich die Eheleute dazu zusammenrauften weiterhin ein glückliches Paar zu mimen. Der Vater ging seinen Geschäften nach und die Mutter ihren - während Yuki daheim blieb und von einem Kindermädchen zum anderen gereicht wurde. Irgendwann waren sie alle an einem Punkt angekommen, an dem sie nicht mehr weiter wussten - an dem ihre Nerven am Ende waren. Yuki trieb sie dazu, sie machte sich einen Spaß daraus. Es war eine nette Unterhaltung und eigentlich der verzweifelte Versuch ein kleines Mädchens die Aufmerksamkeit ihrer Eltern zu erlangen.
Darum war sie in den Stunden, in denen sich ihre Mutter für sie Zeit nahm, sogar wertvoll für sie. Sie genoss die Zeit mit ihr vor der Kamera, genoss die Aufmerksamkeit, die man ihr zukommen ließ. Der kleine Satansbraten war nicht wiederzuerkennen, sie war unschuldig und süß, gehorchte jedem Wort mit einem strahlenden Lächeln - sie hatte scheinbar das Schauspieltalent ihrer Mutter geerbt. Doch das änderte sich, wenn sie wieder von ihrer Mutter abgeschoben wurde, weil sie nicht mehr benötigt wurde. Wenn ihre Mutter ihr den Rücken kehrte und sie zurückließ, ganz gleich wie laut sie schrie. In ihrer Verzweiflung übte sich das kleine Mädchen die Füße wund um wie ihre Mutter gehen zu können. Sie wollte gehen wie ein Model, wollte ihre Mutter stolz machen, in der Hoffnung dann von dieser beachtet zu werden. Doch das Lob ihrer Mutter war knapp bemessen: Stattdessen stiegen ihre Erwartungen und sie hob ihre Ansprüche. Yuki gehorchte und versuchte diesen gerecht zu werden. Denn während ihr Vater sie mit völliger Ignoranz strafte, schien wenigstens ihre Mutter ansatzweise erreichbar für sie. Dieser Gedanke änderte sich, als Yuki erneut von ihrer Mutter verlassen wurde, weil diese sich mit ihrem Liebhaber vergnügen wollte. In ihrer Wut und der Trauer, die das junge Kinderherz in sich trug, rannte sie fort. Sie rannte und rannte, bis ihre von Blasen übersäten Füße nicht mehr wollten. Doch sie weinte nicht, als sie vor Erschöpfung in den Dreck fiel. Sie schrie. Sie schrie, was ihre Lungen hergaben und wurde plötzlich von zwei Shinobi eingefangen. Benjiro hatte nach ihr suchen lassen - immerhin fiel ein schlechtes Licht auf die Familie, wenn bekannt wurde, dass ihre Tochter weg gerannt war. Für Yuki änderte sich an diesem Tag ihre bis dahin winzige Welt: Sie gewann einen Einblick in die Welt der Shinobi. Diese ließen sich von ihrem Benehmen nämlich nicht einschüchtern, geschweige denn verärgern. Als sie nicht aufhörte zu zappeln und zu schreien, gaben sie ihr einen Schlag auf den Kopf. Yuki war augenblicklich verstummt. Nie zuvor hatte es jemand gewagt Hand an sie zu legen aus Angst den Zorn ihrer Eltern auf sich zu ziehen. Auch wenn es ihnen nicht wirklich um das Wohl ihrer Tochter ging, erwartete man dies schließlich von ihnen als Eltern.
Daheim ging alles seinen gewohnten Gang, nur, dass Yuki nun eine Katze geschenkt bekam, um sie dazu zu ermutigen nicht mehr fort zu laufen: Ima. Die Katzendame hatte vom ersten Moment an Yukis Herz gestohlen, nicht zuletzt, weil auch sie sich nicht um ihre Eltern scherte oder sonst irgendwas - sie zerkratzte Yuki einfach das Gesicht oder sonstige Körperstellen, so lange bis sie gelernt hatte, wo ihre Grenzen lagen. Yumi war das Katzenvieh ein Dorn im Auge. Mit diesen Kratz - und Bissspuren konnte Yuki nicht vor die Kamera - aber zum Glück waren sie ja erfinderisch und fanden andere Wege die Verletzungen zu verbergen. Yumi hielt sich mit ihrem Tadel allerdings nicht zurück: Der Körper - besonders das Gesicht, war alles für ein Model! Wie konnte die Rotzgöre darauf nicht besser Acht geben und sich von diesem Flohzirkus zerkratzen lassen?! Doch schon damals zeigte sich, dass das eigensinnige Mädchen ganz andere Pläne hatte. Je älter Yuki wurde, desto störrischer wurde sie. Zwar gefielen ihr in den meisten Fällen die Kleidungsstücke, die sie für ihre Modelljobs tragen sollte - taten sie das aber nicht, sagte sie dies auch ziemlich deutlich und weigerte sich in dem Fall diese anzuziehen. Leider kam es auch nicht selten vor, dass der Designer selbst ihre Meinung zu hören bekam. Manchmal reichte es aber auch schon aus, dass ihr die Nase des Fotografen nicht gefiel. Nachdem die Mutter zum wiederholten Male versuchen musste die Wogen wieder zu glätten, gab sie es schließlich auf. Sie hatte es noch lange versucht: Solange Yuki den Mund hielt konnte man sie immerhin für niedlich halten - doch die kleine Rotzgöre ließ sich nicht den Mund verbieten und so war sie gezwungen klein bei zu geben. Dabei hatte sie sämtliche Register gezogen und ihr sogar ein zweites Fellknäuel geschenkt: Gin. Ein Geschenk für das Yuki überaus dankbar war (auch wenn sie es nicht zeigte) und sich liebevoll um ihre zwei Freundinnen sorgte.
Doch die Zeit in der Yuki versucht hatte ihren Eltern zu gefallen war lange vorbei: Sie kannte ihren Weg. Also wandte sie sich an ihren Vater, wohl wissend, dass dieser ihr nachgeben würde um sie nicht länger sehen zu müssen: Sie wollte in die Ninja Akademie und eine Kunoichi werden! Wie erwartet erfüllte ihr Vater ihr diesen Wunsch, ganz zur Unzufriedenheit seiner Frau - was für ihn nur ein Grund mehr war Yuki nach Soragakure zu schaffen. Als letzte Amtshandlung innerhalb ihres Heimatdorfes ließ sie sich die Haare schneiden und weiße Strähnen ins Haar färben. Sie setzte damit endgültig ein Zeichen gegen ihre Mutter, die beim Anblick ihrer Tochter einen Nervenzusammenbruch erlitt. Sie stritten sich und Yumi offenbarte nach Jahren ihre wahren Gefühle - Yuki war für sie ein kleiner, böswilliger Dämon, der versucht hatte ihr Leben zu zerstören. Sie hatte ihren Erfolg um Jahre zurückgeworfen und war ein einziger Fehler - gut. Die Kindermädchen hatten sie auch immer wieder als Yōkai bezeichnet. Das hatte sie damals nicht gestört und auch aus dem Mund ihrer Mutter traf es sie nicht. Dann sollte man sie eben "Yōkai-chan" nennen. Sie war sogar froh darum ein Dämon zu sein, so war sie wenigstens keiner dieser wertlosen und falschen Menschen. Sie wollte kein Mensch sein, sie war froh stattdessen ein Yōkai sein zu können - ab diesem Tag begann sie ihre Haare zu Hörnern zu frisieren, wann immer es ihr möglich war. Man sollte ihr ruhig ansehen können, dass sie keiner dieser gewöhnlichen Menschen war: Matsukuro Yuki - die Yuki-onna.
Ihr Ziel ist klar: Sie möchte sich aus eigener Kraft einen Namen machen und Genin werden um selbst Geld zu verdienen. Wenn sie erst selbst Geld verdienen würde, würde sie das Geld ihres Vaters endlich ausschlagen können und ihm endlich zeigen können, dass er sich mit Geld eben nicht alles kaufen konnte. Sie würde frei sein - aber dafür galt es erst mal die Akademie zu überstehen. Wobei sie sich vom ersten Tag an ins Zeug legte. Die Akademie gefiel ihr, denn hier scherte es niemanden, wer ihre Eltern waren. Es war eine Erleichterung, nicht zuletzt, weil sie sich endlich nach Herzenslust prügeln konnte. Mit jedem Tag der verging, konnte sie es weniger erwarten endlich die Geninprüfung hinter sich bringen, um in der Welt der Ninja Fuß zu fassen. Als ihr vermeintlich letztes Jahr in der Akademie anbrach, ließ sie sich die blauen und pinken Strähnen ins Pony färben. Diese Veränderung besitzt eine tiefere Bedeutung, als man ihr vielleicht zutrauen mag: Die knalligen, lebensfrohen Farben stehen dafür, dass das Leben eben nicht immer nur schwarz/weiß ist, sondern mit den unterschiedlichsten Farben aufschlägt. Sie erinnern die modebewusste Dame daran, wie vielfältig ihr neues Leben ist und wie sie sich bereits weiter entwickelt hat. Außerdem war ihr schlicht weg nach einer Veränderung - wem würde es anders gehen, wenn er sich endlich von einer alten Last hat trennen können? Natürlich ist ihr bewusst, dass sich nie ganz von ihren Eltern wird losreißen können - doch möchte sie emotional endlich damit abschließen um ein eigenes, neues Leben zu beginnen.
Charakterbild
Schreibprobe
"Was hat das zu bedeuten?", fragte sie in einem beinahe knurrenden Ton. Ihre feinen Brauen waren tief in ihr Gesicht gezogen, angewidert rümpfte sie die Nase. Genervt seufzte Benjiro Matsukuro aus. Er stand an seinem gewaltigen Schreibtisch aus massivem Mahagoniholz und strich mit seinen wurstigen Fingern über dessen lackierte Oberfläche. Seiner Tochter würdigte er wie immer keines Blickes, stattdessen sah er auf einige Papiere, die zerstreut auf seiner Arbeitsfläche lagen. "Ich habe gleich einen Termin, wenn es dir nichts ausmacht...", doch sie unterbrach ihn: "Es macht mir etwas aus.", während sich ihre Hände zu Fäusten ballten. Ihre Stimme war kälter, schneidender als sie es für gewöhnlich war. Der Vater hob seine Hand, kniff sich mit Daumen und Zeigefinger zwischen die buschigen Augenbrauen. Die letzten Gespräche zwischen den beiden - wenn man sie denn als solche bezeichnen konnte, hatten sich lediglich darauf bezogen, dass Yuki etwas verlangt und ihr Vater nachgegeben hatte. Wenn sie so darüber nachdachte... war es wohl das erste Mal, dass sie wirklich ein Gespräch führten. Der ältere Mann war sichtlich überfordert damit sich plötzlich mit seiner Tochter auseinander setzen zu müssen. Ein Bild, was sich seine Feinde wohl nur zu gern gönnen würden: Der große Benjiro Matsukuro in die Ecke getrieben. Nun ballte sich seinerseits die wuchtige Hand zur Faust. Nein. Ein Mann wie er ließ sich nicht in die Enge treiben - von niemanden. "Bisher warst du auch damit zufrieden mein Geld zu nehmen und es nach Herzenslust auszugeben.", begann er mit tiefer, grollender Stimme und fuhr zu seiner Tochter herum: "Wie deine Mutter..." - in dem Moment legte sich in Yuki ein Schalter um. Wie ihre Mutter?! Er verglich sie mit ihrer Mutter?! Dieser Bastard...! Wie konnte er es wagen! Ihre hellen Augen weiteten sich und ehe sie selbst begriff, was sie tat, hatte sie ihren Vater beim Kragen gepackt und ihn zu sich runter gezogen. Sie sah ihm tief ihn die grauen Augen, die von silbernen Funken durchzogen waren. "Wage es nicht, mich mit IHR zu vergleichen...alter Mann!", spuckte sie ihm förmlich entgegen - blanke Wut zeichnete ihr Gesicht, während der Schock ihm ins Gesicht geschrieben gestand. Er hatte Yuki unterschätzt und in ihr nur eine verzogene Göre gesehen, die glaubte ein Ninja werden zu können und irgendwo mit ihren Freunden spielte. Das sie tatsächlich die Ninja-Akademie besuchte und auf dem besten Weg war um die Genin-Prüfung zu absolvieren, dass sie tatsächlich hart trainierte und an sich arbeitete, schien ihm völlig unmöglich. Doch da stand sie plötzlich vor ihm und hatte ihn beim Kragen gepackt, als wäre nichts dabei. Waren Ninja tatsächlich so stark...? Yuki hatte den Umstand ausgenutzt, das ihr Vater nach Soragakure gereist war um sich hier mit einigen Geschäftspartnern zu treffen. Sie wollte ihn zur Rede stellen, nachdem ihr Gerüchte zu Ohren gekommen waren, womit ihr Vater überhaupt sein Geld verdiente. So ganz verstehen konnte sie es noch immer nicht, aber es schien zu Lasten von ärmeren Leuten zu sein. Yuki war von einem Klassenkameraden darauf angesprochen worden, ob sie die Tochter von Benjiro Matsukuro war - und das ihr Vater Schuld war, dass seine Familie in Armut lebte, weil sie wegen ihm Alles verloren hatten. Yuki war das Schicksal ihres Klassenkameraden und seiner Familie zwar nicht völlig egal, aber es interessierte sie auch nicht besonders. Was sie jedoch plötzlich interessierte war die Frage wie ihr Vater all das Geld verdiente, über das er verfügte. Er hatte diverse Firmen und Angestellte, an den unterschiedlichsten Standorten und aus verschiedenen Branchen. Die junge Kunoichi hatte sich nie dafür interessiert. Warum sollte es sie auch? Doch irgendwie nagte die Unwissenheit nun an ihr. Sie wusste nicht viel von ihrem Vater, außer, dass er skrupellos war und immer auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Von ihm hatte sie diese Lektion gelernt: Jeder steht sich selbst am nächsten. Damit war er verdammt weit gekommen, doch seitdem Yuki die Akademie besuchte und lernte, was es hieß eine Kunoichi zu sein, hatte sich auch ihr Blickfeld erweitert. Ihre Welt wurde nicht mehr von Mama und Papa bestimmt. Ihrerseits nun schnaubend ließ sie vom Kragen ihres Vaters ab und stieß ihn zurück. "Steck dir dein Geld sonst wo hin.", entgegnete sie kalt und fuhr herum Richtung Tür. Wenn sie erst mal Genin war, würde sie ihr eigenes Geld verdienen. Dann brauchte sie sein Geld nicht mehr. Eigentlich...brauchte sie es schon jetzt nicht mehr. Sie hatte sich immer etwas zur Seite gelegt und so ein Polster angespart. Sie war eben nicht wie ihre Mutter - auch wenn sie sich gern mal etwas gönnte, hielt sie Maß. Sie würde auch ohne seine Finanzierung zurechtkommen. Dafür war sie der Akademie beigetreten - um für ihr eigenes Leben zu kämpfen. Ihr Vater räusperte sich, strich sich über den Hals und stützte sich an seinem heiß geliebten Schreibtisch ab, während er verdattert seinem eigenen Fleisch und Blut nachsah. Das sagte sie jetzt. Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf seine wulstigen Lippen. Sie würde wiederkommen, so wie seine Frau. Sie kamen immer alle wieder und wollten sein Geld. Daran gab es überhaupt keinen Zweifel. Ihre schlanken Finger hatten sich bereits um den Türgriff gelegt, als sie plötzlich inne hielt. Ein letztes Mal wandte sie sich ihrem Vater zu, fixierte ihn mit den pinken Augen. Seine Schreibtischlampe spendete nur ein schwaches Licht, doch es reichte aus um einen Schatten von Yuki an die Wand hinter ihr zu werfen. Mit den langen Haaren und den Hörnern, wirkte es tatsächlich wie der Schatten eines Dämons. "Wenn deine Geschäfte Soragakure in irgendeiner Weise schaden...", erhob sie ihre eisige Stimme, die keinen Zweifel an ihren Worten aufkommen ließ. Ihre Finger schlossen sich fester um den goldenen Griff und ein verheißungsvolles Grinsen schmückte ihre Lippen, als würde sie nur darauf warten ihrer Nachricht Ausdruck verleihen zu können: "...wirst du es bereuen." Nicht, dass er ihre Zeugung eh schon bereuen würde.
Persönliche Daten
Name: Matsukuro
Vorname: Yuki
Spitzname: Yuki-onna, Yōkai-chan
Geburtstag: 13.01
Größe: 162 cm (Ohne Hörnchen und hohe Absätze)
Gewicht: 58 kg
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: Magenta
Haarfarbe: Schwarz mit weißen Strähnen und pinken, wie auch blauen Strähnen im Pony.
Aussehen: Die junge Dame möchte mit ihrem Aussehen ein ganz klares Zeichen setzen: Sie beugt sich keinem gesellschaftlichen Zwang, keinen fremden Wertvorstellungen, und will auch gar nicht zu der breiten Masse gehören. Yuki ist sie selbst - niemand sonst. Ihre Haare reichen inzwischen bis über ihren knackigen Po hinaus bis zur Mitte ihrer straffen Oberschenkel und sind stufig geschnitten. Der stufige Schnitt lässt ihr dichtes Haar lebendiger erscheinen und ermöglicht es den kontrastreichen Strähnen ihren schlanken Körper zu umspielen. Weiße Strähnen ziehen sich durch ihre voluminöse Haarpracht und bilden damit einen starken Kontrast zu dem ursprünglich schwarzen Haar. Als Highlight sind in ihr Pony blaue Strähnen gefärbt, die von pinken Strähnen umgeben sind. Der Schnitt ihres Ponys ist fransig, wild und so rockig wie sie selbst: Es ist nicht gerade, sondern läuft zwischen den Augen wieder zu längeren Strähnen zusammen. Dadurch betont er ihre Augen mehr, als es ein gerader Schnitt je könnte. Insgesamt umrahmen ihre Haare ihr hübsches Gesicht. Vor ihren Ohren verlaufen längere Strähnen, die bis auf ihren Busen reichen und damit ihre Gesichtszüge noch stärker unterstreichen. Sie hat aber auch ein ausgesprochen hübsches Gesicht! Ihre vollen Lippen sind symmetrisch, werden von ihr aber durch einen hellen, pastellfarbenen Lippenstift optisch schmaler gehalten. Die weißen, geraden Zähne, die sich dahinter verbergen, haben eigentlich keinen Grund sich zu verstecken: Dank der Hingabe ihrer Mutter - zumindest was das Äußere ihrer Tochter betrifft, sind sie perfekt gepflegt und in einem sehr guten Zustand. Ihre niedliche Stupsnase, deren Nasenspitzen einen leichten, angenehmen Schwung inne hat, während der Nasenrücken geradlinig in einem angemessenen Winkel empor steigt, fügt sich problemlos in ihr Gesicht ein ohne merkbar hervorzustechen. Ganz im Gegenteil zu ihren Augen, die durch ihre ungewöhnliche, pinke Farbe auffallen. Um diese noch zusätzlich zu unterstreichen, trägt die junge Dame einen schwarzen Lidstrich und nutzt Wimperntusche um ihre langen, voluminöse Wimpern zu betonen. Ihre feinen Augenbrauen sind zwar sorgsam in Form gezupft - wachsen aber nicht regelmäßig, sodass sie kleinere, kahle Stellen hat. Um dies zu verschleiern, malt sie ihre Brauen mit einem entsprechenden, schwarzen Stift nach. Der Umstand ihrer krüppeligen Brauen ist ein weiterer Grund für die Wahl ihrer Frisur - immerhin verstecken sich ihre Brauen im Normalfall unter ihrem Pony. Yuki ist eben sehr auf ihr Äußeres bedacht, was sich in ihrer allgemein sehr gepflegten Erscheinung spiegelt. Auch wenn sie kein Interesse daran hat weiter vor der Kamera zu stehen, ist ihr Körper wie ein heiliger Tempel für sie: Es ist kein Gramm zu viel an ihr, stattdessen sind schon jetzt Muskeln erkennbar - sowohl auf ihrem flachen Bauch, als auch an ihren Armen und Beinen. Obwohl ihre Körpergröße nicht über den Durchschnitt liegt, hat sie erstaunlich lange Beine, die vermuten lassen, dass sie noch einen größeren Wachstumsschub vor sich haben wird. Dies lässt sich auch auf ihre schlanken Hände, mit den langen, zartgliedrigen Fingern zurückführen. Natürlich sind auch ihre Fingernägel sorgsam gepflegt und erstrahlen in einem tiefen Schwarz, ebenso wie ihre Zehennägel. An ihr ist, außer auf ihrem Kopf, auch kein Körperhaar zu finden. Ihr Markenzeichen ist ihr Kopfhaar: Nicht nur dessen bunten Farben, sondern auch die Form, in die sie dieses bringt. Yuki frisiert ihre Haare zu Hörnern, die von ihrem Kopf abstehen und sogar recht spitz erscheinen - was sie natürlich nicht sind. Dabei verfügt sie über eine solch gewaltige Haarmenge, dass sie noch einen dichten Schopf übrig behält, der meist offen ihren schmalen Rücken hinabfällt. Nimmt sie allerdings ihre Aufgaben als Kunoichi wahr, zeigt sich eine andere, ernsthafte Seite an ihr: Sie zeigt sich ungeschminkt und auch ihre Haare sind nicht zu den sonst bekannten Hörnen frisiert, sondern werden von ihr zu Zöpfen gebunden. Meist zu einem gewaltigen Pferdeschwanz oder zu zwei geflochtenen Zöpfen, die über ihre Schultern nach vorn fallen und sie ungewohnt niedlich erscheinen lassen.
Besondere Merkmale: Es sind nicht etwa ihre ungewöhnlich pinken Augen, der irre Blick, die Kombination von gleich mehreren, verschiedenen Haarfarben oder die blasse Haut, die einem als Erstes ins Auge stechen - Oh nein. Das Erste was einem bei Yuki wortwörtlich ins Auge sticht sind die Hörner auf ihrem Kopf. Natürlich sind es keine echten Hörner - die Dame nutzt die unmenschliche Dichte ihrer langen Haare aus und frisiert sie zu diesen Hörnern. Als wäre das noch nicht verstörend genug, kommen dazu noch die schwarzen Plateaustiefel, die ihre Beine noch länger wirken lassen, als sie eh schon sind und auf denen sie spazieren geht, als wäre nichts dabei. Die schwarzen Nägel und der schwarze Lidstrich, der ihre knallige Augenfarbe noch betont, tun ihr Übriges dazu sie nicht besonders menschlich erscheinen zu lassen. Bei all diesen schrägen Besonderheiten wird es schon fast zu einer Lappalie, dass sie die Angewohnheit hat um ihr rechtes Handgelenk ein Haarband zu tragen. Und schon fast zu einer gesetzten Erwartung, dass sie natürlich auch entsprechende Accessoires trägt um ihre abgedrehten Outfits zu betonen - wie zum Beispiel eine schwarze Kette, die Stacheldraht nachstellt - wobei es sich natürlich um keinen echten handelt. Was einem wirklich guten Beobachter dabei noch auffallen mag, mag die Tatsache sein, dass sie bei ihrer Kleidung und ihrem Schmuck um eine ausgeglichene Farbwahl zwischen schwarz, weiß, pink und blau bemüht ist. Man braucht eben auch im scheinbaren Chaos System. Trifft man sie während einer Mission an, glaubt man oft nicht, dass es sich tatsächlich um die gleiche Person handelt: Zwar bleibt das Zusammenspiel ihrer bunten Haare, das einprägsame Pink ihrer Augen und ihre blasse Haut etwas, was einem im Gedächtnis bleibt - dennoch wirkt sie ungeschminkt und ohne Hörner fast schon unschuldig. Es verleiht ihr beinahe eine menschliche Note - was man ihr zum eigenen wohl lieber nicht sagen sollte. Die Dame ist eben immer gut für eine Überraschung.
Kleidung: Ihr Kleiderschrank ist mehr als einfach nur ein Schrank - er ist ihr Heiligtum, in dem sie ihre liebsten Stücke aufbewahrt. Neben diversen Tops in allen möglichen Schnittmustern, stapeln sich bei ihr die unterschiedlichsten Kapuzenjacken: Jede ihrer Jacken besitzt an der Kapuze Ohren, die dann von ihren Hörnern ausgefüllt werden. In der Hinsicht haben die Hörner sogar einen praktischen Zweck - sie fixieren die Kapuze so, dass diese nicht unerwünscht verrutscht. Dazu trägt sie meist kurze Röcke oder Hosen, die ihre Knie nicht erreichen - wobei sie auch die eine oder andere lange, eng anliegende Hose besitzt. Wenn sie Röcke trägt - was Meistens der Fall ist, trägt sie darunter immer kurze Hosen um zu verhindern, dass man einen zu intimen Blick riskieren könnte, wenn sie zum Tritt ausholt. Am liebsten kombiniert sie diese, doch recht knapp bemessenen Kleidungsstücke, mit Overknees, Kniestrümpfen oder Strumpfhosen. Ihre Sockenschublade quillt inzwischen ziemlich über, da sich dort allerhand Strumpfwaren tummeln. Am Boden ihres Tempels der Selbstverwirklichung, ruht ihr extravagantes Schuhwerk. Neben Plateaustiefeln- und Schuhen lassen sich hier jedoch wider Erwarten auch gewöhnliche Sportschuhe, Geta und Stiefeletten finden. Wobei diese dann meist durch ein ungewöhnliches Muster oder besondere Zusätze wie Nieten oder Ketten auffallen. Auch bei anderen Kleidungsstücken fällt auf, dass sie teils zerrissen oder löchrig sind. Davon sind sowohl Pullover, als auch Hosen und einige ihrer Strumpfwaren betroffen. Es scheint als sei jedes einzelne Teil auf Yuki abgestimmt - ist es ja auch. Die junge Dame ist in der Wahl ihrer Kleidung sehr bedacht und legt auch gern selbst nochmal Hand an um sie nach ihren Wünschen zu gestalten. Wer bei ihr allerdings nach BHs sucht, wird nicht fündig werden. Yuki ist zwar stolz darauf weiblich zu sein und zeigt auch gern ihren wohlproportionierten Körper, allerdings stören sie ihre Brüste. Früher band sie diese lediglich zum Training ab, inzwischen hat sie sich angewöhnt, sie immer weg zu binden um sich freier bewegen zu können. Dabei sind sie nicht besonders groß - sie stören sie nur einfach. In ihrer umfangreichen Sammlung sind alle möglichen Muster zu finden, ebenso wie völlig schlichte Teile. Was jedoch nicht zu finden ist, ist irgendwas was in einer anderen Farbe, als die von ihr bevorzugten ist: schwarz, weiß, pink und blau. Dies bezieht sich auch auf ihre Accessoires, wobei sich darunter noch einige silberne Stücke geschlichen haben. Gefühlt besitzt die modebewusste Dame mehr Schmuck als Kleidungsstücke und das in allen möglichen Ausführungen. Sie liebt es eben ihren Outfits das gewisse Extra zu geben. Mit der Zeit hat sich ihre Vorliebe für Stulpen herauskristallisiert, von denen sie auch die unterschiedlichsten Variationen besitzt. Ist sie in ihren eigenen vier Wänden und findet tatsächlich eine ruhige Minute, offenbart sich ihr dunkles Geheimnis: Während sie sich auf der Straße stets bis ins letzte Detail perfekt zurecht gemacht zeigt, bevorzugt sie daheim die bequeme, weite Hose und zu große Kapuzenpullover, in denen sie förmlich versinkt. Kombiniert mit plüschigen Haussocken, ungeschminkt und ohne jeden Schmuck - sie wirkt fast wie ein anderer Mensch, da sogar ihr Körper an Spannung verliert und ihr Gang plötzlich so schludrig wirkt wie ihre Kleidung. Da sie bisher immer allein lebte, war das auch nie ein Problem. Doch jetzt, da sie sich finanziell von ihrem Vater los löst, wird sie sich wohl auf die Suche nach einer Wohngemeinschaft machen müssen. Tatsächlich ist dabei ihre größte Sorge, ob und inwiefern sie diese Seite weiter ausleben kann. Sich jemanden so zu zeigen scheint ihr immerhin undenkbar. Während ihrer Tätigkeiten als Kunoichi hält sie sich jedoch relativ bedeckt und trägt vorzugsweise schwarz. Nur einige wenige bunte oder weiße Schmuckstücke zieren sie in diesen Fällen und auch diese sind dann meist eher unauffällig und können bei Bedarf von den schwarzen Kleidungsstücken bedeckt werden. Wenn sie unterwegs ist, um ihrem geliebten Soragakure zu dienen, trägt sie gern einen schwarzen Schal, in den sie sich bei unliebsamen Wetterverhältnissen kuscheln kann. Sobald sie Genin geworden ist und ihr Stirnband erhalten hat, plant sie das Band zu entfernen, um die Platte auf ihren Schal zu nähen. Sie nimmt ihr Dasein als Kunoichi ausgesprochen ernst und das zeigt sich auch in ihrem bereits angesprochenen Stilwechsel, wenn es auf Missionen geht. Um ihre Kollegen nicht unnötig aufzuhalten oder das Risiko einzugehen bei einem Kampf umzuknicken, verzichtet die junge Kunoichi sogar auf ihre geliebten Plateausohlen und trägt Schnürstiefel mit flachen Sohlen, in denen sie ein besonders guten Halt hat. Wer sich dem Kapoeira Taijutsu-Stil verschrieben hat, sollte immerhin einen festen Stand haben.
Herkunft und Familie
Herkunft: Kirigakure
Wohnort: Soragakure
Verwandte:

Benjiro Matsukuro (Geschäftsmann, 52 Jahre)
Der reiche Geschäftsmann verliebte sich in das deutlich jüngere Model Yumi Omura, als diese für eine seiner Firmen arbeitete, die eine große Werbekampagne geplant hatte. Da ihr Honorar gewaltig war, wollte der Boss persönlich sich davon überzeugen, dass sie das Geld auch wert war. Sie heirateten recht überstürzt - ein verzweifelter Versuch des erfolgreichen Mannes Yumi an sich zu binden. Benjiro ist ein sehr scharfsinniger Mann, natürlich war ihm bewusst, dass ihre Ehe nicht einfach werden würde und es nicht leicht werden würde eine so junge Frau zu halten, doch liebte er sie aufrichtig und wollte sie um jeden Preis für sich. Benjiro traf der Betrug kurz nach Yukis Geburt schwer, dennoch erwogen sie bis heute keine Scheidung. Immerhin lässt es sich von seinem Geld gut leben und sie beide haben ein Gesicht zu verlieren - deswegen spielen sie weiterhin nach außen eine glückliche Ehe vor. Die Bindung zu seiner Tochter ist keine besonders tiefe - auch wenn er seine Vaterschaft nicht anzweifelt, erinnert ihr Anblick sie zu sehr an seine naive Hoffnung auf eine Liebe, die zum Scheitern verdammt war. Ihr Verhältnis beschränkt sich darauf, dass Yuki von ihm bekommt was sie sich wünscht und sie dafür nicht über die Frauen spricht, die in ihrem Haus aus und eingehen.

Yumi Matsukuro, geborene Omura (Model, 35 Jahre)
Die kühle Schönheit liebte es ihre Tochter in teure, hübsche Kleider zu stecken und zerrte sie seit klein auf vor die Kamera. Inzwischen existieren so viele Bilder von Yuki und ihrer Mutter, dass schon diverse Alben gefüllt wurden. Auch innerhalb des Hauses hängen diverse gerahmte Fotografien, die Mutter und Kind zeigen. Für das berühmte Model war klar, dass auch ihre Tochter eines Tages die Laufbahn eines Models einschlagen würde: Bei den Genen! Das sollte aber nicht heißen, dass sie sich ihrer Mutterrolle hingab. Lediglich vor der Kamera und in der Öffentlichkeit spielte die Schwarzhaarige die liebevolle Mutter. Wann immer es ging, schob sie ihren kleinen Engel zu den Kindermädchen ab, damit diese sich um sie sorgten. Yumi war immerhin noch jung, sie wollte ihr Leben genießen. Meist zusammen mit ihrem jüngeren Liebhaber, der ebenfalls als Model tätig ist. Aber eins muss man ihr lassen: Ihm ist sie treu. Wenn sie Zeit mit ihrer Tochter verbrachte, war sie mit dieser ausgesprochen streng, korrigierte ihre Haltung oder unterzog sie eines intensiven Lauftrainings. Es sollte sich ja auch lohnen, dass Yumi für ihre Geburt ihren perfekten Körper aufs Spiel gesetzt hat. Haltung bewahren und immer eine gute Figur machen, egal welche Arbeit man gerade verrichtet. Eleganz und Anmut sind das A und O. Dass ihre kleine Zauberfee allerdings keineswegs vorhatte in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten, schockte diese enorm. Bis heute ist es für sie unbegreiflich, dass ihr einziges Kind sich dazu entschieden hat eine Kunoichi zu werden. Was für eine Verschwendung ihrer Gene - Yumi sah diese Entscheidung ihrer Tochter als klaren Verrat ihr gegenüber, während Yuki ganz froh darum ist endlich Ruhe vor ihrer Mutter zu haben. Das Model äußert sich öffentlich nicht zum Werdegang ihrer Tochter, vor Interviews wird die klare Regel aufgestellt, dass nicht nach ihr gefragt wird. Bricht der Interviewer diese Regel, wird das Interview augenblicklich beendet.

Ima und Gin (10 und 6 Jahre, Katzendamen)
Neben den diversen Kindermädchen, die allesamt dank Yukis Verhalten bald wieder Reißaus nahmen, sind es diese beiden Damen, die für Yuki eine Familie stellen. Sie leben mit ihr zusammen in Soragakure. Ihr Vater bezahlte bisher eine Pflegekraft, die sich sowohl um die Wohnung, als auch um die beiden Katzendamen kümmert, wenn Yuki verhindert war. Ein Umstand, der der jungen Dame nie besonders gefallen hat. Ima und Gin mangelt es nie an etwas, sie sind das Wichtigste in ihrem Leben - immerhin sind sie Alles, was sie an Familie besitzt - auch wenn dank ihnen ihre Arme, Beine und sonstigen Körperstellen gern mal mit blutigen Kratzern übersät sind.
Persönlichkeit
Interessen: Nachdem ihr früher gern vorgeschrieben wurde was sie essen durfte und ganz besonders was nicht, genießt Yuki heute ihre neue Freiheit und isst alles, wonach ihr gerade ist. Sie genießt das Essen und probiert alles, was sie noch nicht kennt - wobei sie besonders gern Süßes nascht, nachdem ihr gerade das lange verboten war. Da sie neben dem von ihr geliebten Training auch über eine gute Verbrennung verfügt, schlägt sich diese Liebe zum Essen bisher nicht an ihrer Statur nieder. Yuki liebt es zu trainieren und zu kämpfen - steht sie unter körperlicher Anstrengung kommt sie endlich innerlich zur Ruhe. Ein Zustand, den sie leider nur selten genießen darf. Meist tobt in ihr eine Unruhe, die es ihr nicht möglich macht sich lange auf eine Sache zu konzentrieren. Die einzigen anderen Dinge, die sie bisher gefunden hat um zur Ruhe zu kommen, sind Horrorfilme und Psychothriller - auch wenn es sich kaum jemand vorstellen kann, dass sie tatsächlich freiwillig liest. Allerdings beschränkt sich ihre Lesewut auch nur auf ausgewählte Romane dieses Genres. Yuki schätzt den Nervenkitzel, weswegen sie keiner Herausforderung widerstehen kann. Auch wenn sie sehr von sich selbst überzeugt ist, ist Yuki nicht Größenwahnsinnig. Ihr ist sehr wohl bewusst, dass es dort draußen viele Ninja gibt, die ihr weit überlegen sind. Allerdings ist sie der festen Überzeugung, dass sie eines Tages stark genug sein wird um sie alle zu besiegen. Sie liebt ihr neues Leben in Soragakure und die neuen Freiheiten, die sich ihr auftun. Zum ersten Mal hat sie das Gefühl wirklich zu leben und das will sie genießen. Obwohl sie hofft das Anwesen ihres Vaters nur noch aus weiter Ferne sehen zu müssen, fühlt sich die junge Kunoichi mit ihrem Heimatdorf verbunden. Im Gegensatz zu ihrer Mutter liebt sie die dort herrschenden Wetterverhältnisse - besonders im Winter. Yuki liebt ihr Äußeres und liebt es sich auf die Suche zu begeben um neue Kleidungsstücke zu finden, die ihr bestehendes Repertoire ergänzen. Ebenso wie sie es genießt von anderen hübschen Menschen umgeben zu sein oder diese zu beobachten. So wie ihre geliebten beiden Katzendamen bevorzugt Yuki erhobene Plätze, von denen sie einen guten Überblick hat - einen Grund mehr die fliegende Festung und ihr Leben hier zu lieben.
Abneigungen: Da sie in ihrer Vergangenheit oft mit den Medien zu tun hatte, reagiert sie heute auf dessen Präsenz äußerst empfindlich, hört sie das Klicken eines Auslösers, findet sie erst wieder Ruhe wenn sie den Fotoapparat gefunden und in seine Einzelteile zerlegt hat. Zu sehr wurde ihr eingeschärft, welchen Schaden ein einzelnes Foto in den falschen Händen verursachen kann - mal davon abgesehen, dass sie das Blitzgewitter wieder an ihre Zeit als Model erinnert. Durch das Spielchen, das ihre Eltern treiben, verabscheut Yuki Untreue und die naiven Menschen, die einfach blind davon ausgehen, dass sie niemals von ihren Liebsten verraten werden würden. Früher gab es viele Mädchen, die sich ihre Freundschaft erschleichen wollten, um durch sie näher an Yumi heran zu kommen oder mit Yukis Hilfe in der Branche Fuß zu fassen. Das hat nicht nur ihr Misstrauen gefördert, sondern auch ihre Abneigung gegenüber Mitläufern ohne eigene Meinung. Solche Leute bringen sie wirklich auf die Palme und darüber hinaus - zum Glück sollte es von diesen Gestalten unter den Ninja nur Wenige geben. Eine ähnlich intensive Aversion besitzt sie gegenüber Liebesgeschichten, ganz gleich ob fiktiv oder real. Weniger ablehnend, als angeekelt ist sie von Personen, die zu Selbstmitleid neigen, im Allgemeinen von Füßen oder zu starker Körperbehaarung - wobei behaarte Zehen die Krönung des Ekels für sie darstellen. Mehr als nur reine Abneigung verspürt sie gegenüber Feuer und Hitze, dieser unberechenbaren Naturgewalt, welche ihrem eigenen Temperament eigentlich am nächsten kommt, bringt sie größten Respekt entgegen. Vielleicht tut sie das auch gerade wegen dieser Ähnlichkeit. Sie macht allerdings nicht nur um offenes Feuer einen gewaltigen Bogen, sondern auch um Puppen, diese leblosen, kleinen Absurditäten jagen ihr eine gewaltige Angst ein. Menschenmengen hingegen jagen ihr nicht direkt Angst ein: Sie meidet sie nur gern, da sie sich von so vielen Menschen umschlossen nicht besonders wohl fühlt. Die gewaltsame Prinzessin kann es eben nicht leiden, wenn man ihr zu sehr auf die Pelle rückt und sie kann ja schlecht in einer Menschenmenge um sich schlagen. Wen sie hingegen gern ungespitzt in den Boden rammen würde, sind Menschen mit einer Doppelmoral: Wie Vegetarier, die behaupten keinem Tier etwas tun zu können - dann aber Fisch essen. Auch Fische sind Tiere! Yuki ist selbst Vegetarierin und isst weder Fleisch noch Fisch, noch irgendwas anderes, was mal gelebt hat. Also auch keine sogenannten "Meeresfrüchte" wie Muscheln. Was für sie wirklich ein Problem darstellt und nicht nur eine einfache Abneigung ist, ist die Langeweile. Wenn sie sich nicht beschäftigen kann und im besonderen Maße nicht körperlich ertüchtigen, steigt ihre innere Unruhe gefühlt ins Unermessliche und sie glaubt den Verstand zu verlieren.
Mag:
- Ima und Gin
- Herausforderungen
- Kirigakure/Soragakure
- Training
- Schnee, Kälte, Winter und Eis
- Tiere
- Ihr Äußeres
- Hübsche Menschen
- Alternative Mode
- Schmerzen
- Essen
- Ihr Leben als Kunoichi
- Psychothriller
- Horrorfilme
- Ruhe
- Erhobene Plätze
- Flirten
- Feuer/Hitze
- Puppen
- Füße
- Fleisch
- Körperbehaarung
- Doppelmoral
- Niederlagen
- Menschenmengen
- Selbstmitleid
- Langeweile
- Die Medien
- Untreue
- Freundschaftsheuchelei
- Mitläufer
- Liebesgeschichten
Auftreten: Es interessiert die stolze Dame herzlich wenig was andere über sie denken, voraus sie auch kein Geheimnis macht. Sie muss sich selbst im Spiegel ansehen können und das kann sie - das zeigt sie auch in ihrem selbstbewussten Auftreten. Sie steht zur ihrer Meinung und äußert diese auch ohne Scheu. Ihre lebensfrohe, quirlige Art wirkt auf andere ansteckend, sodass es in ihrer Nähe recht schwierig ist schlecht gelaunt zu bleiben. Mit der niedlichen Weise, wie sie sich über Kleinigkeiten freut, erwärmt sie einem das Herz - welches sie im nächsten Moment durch einen bissigen Kommentar wieder verletzen kann. Entweder man liebt oder man hasst sie, weil es gerade diese Art ist, die einen in den Wahnsinn treibt. Einerseits ist sie niedlich, verspielt und offen, reißt andere einfach mit sich - andererseits zeigt sie sich zickig und weiß mit ihrer dominanten Persönlichkeit ihren Gegenüber einzuschüchtern. Dieser Widerspruch zeigt sich auch in ihrer Stimme: Klingt sie in dem einem Moment kühl und nörgelnd, kann sie im nächsten Moment aber auch wärmer und sehnsüchtiger sein. Ihr kindliches Verhalten steht auch im Gegensatz dazu, wie elegant und grazil sie sich bewegt. Es ist äußerst schwierig die junge Dame einzuschätzen, da sie immer wieder zu überraschen weiß: Wie eine wilde Katze, die sich in einem Moment noch schnurrend unter der Hand, die sie krault wälzt, nur um diese im nächsten Moment blutig zu kratzen und zu beißen, um sie von sich zu weisen. Was man auch von ihr halten mag - man sollte vorsichtig sein. Hat man sich gerade eine Meinung über sie gebildet, kann man sicher sein, dass sie diese wieder zum Einsturz bringt.
Verhalten: Unterhaltsam ist die Zeit, die man mit Yuki verbringt auf jeden Fall. Ihre unzähligen Gesichtsausdrücke und Gesten können einen immer wieder aufs Neue überraschen, ebenso wie ihre Eigenschaft, dass sich ihre Gedanken von ihrem Gesicht ablesen lassen. Die launische Kunoichi ist derart ehrlich und direkt, wie es nur noch selten anzutreffen ist - sowohl in positiver, als auch in negativer Hinsicht. Man muss sich bei ihr keine Gedanken darüber machen was sie vielleicht von einem hält - das sagt sie einem nur zu gern direkt ins Gesicht. Dabei kennt das reizbare Fräulein auch keinerlei Schamgefühl, wozu auch? In dieser Hinsicht ist sie wirklich offenherzig. Versucht man allerdings ihr näher zu kommen oder mehr von ihr zu erfahren, prallt man gegen eine eisige Mauer und wird zurückgewiesen - wobei eine Zurückweisung von ihr selten schmerzfrei erfolgt. Yuki setzt klare Grenzen und setzt diese auch gewaltsam durch, sollte dies nötig sein. Dabei zeigt sich auch durchaus ihre aggressive Ader, die gerade dann erwacht, wenn man ihre Grenzen nicht respektiert. Dafür kann sie sich jedoch umso zurückhaltender und liebenswerter zeigen, wenn man ihre Grenzen respektiert und sie in Frieden lässt. Sie schirmt sich also nicht von anderen ab, sucht aber auch keinen engeren Kontakt und schätzt ihre Privatsphäre. Ihr ist eine lockere, oberflächliche Atmosphäre am liebsten - obwohl sie sich an manchen Tagen trotzdem als streitsüchtiges Biest erweisen kann, wenn sie mit dem falschen Bein aufgestanden ist. Doch im Allgemeinen ist sie eigentlich ganz umgänglich: Sie flirtet gern mit den Herren der Schöpfung und erlaubt sich sogar deren Muskulatur und Attraktivität zu beurteilen. Welche Punktzahl sie auf ihrer Skala erreichen teilt sie ihnen auch brühwarm mit, Widerspruch lässt sie nicht gelten. Anderen Mädchen gegenüber lässt sie gern die große Schwester raus hängen, selbst wenn es sich um ältere Damen handeln sollte. Auch für die Damen hat sie eine ganz eigene Skala, wobei sie hier bewertet wie niedlich oder hübsch sie sind und wie gut ihr Äußeres auf sie abgestimmt ist - ob sie wirklich etwas aus sich machen. Dabei kann es auch gut vorkommen, dass sie Stylingtipps weitergibt oder Vorschläge unterbreitet, wie die Dame ein bestimmtes Attribut noch besser zum Ausdruck bringen könnte. Auch hier schert sie sich nicht darum, ob ihre Meinung gefragt ist. Egal worum es geht - Yuki fordert ihre Bedürfnisse ein ohne Kompromisse. Da es ihr schwer fällt sich zu konzentrieren, versucht sie es mit einer eigentümlichen Denkerpose um ihre Gedanken greifbar zu machen. Dazu schließt sie die Augen und übt in kreisenden Bewegungen mit ihren Zeigefingern Druck auf ihre Schläfen aus. Wie erfolgreich sie mit dieser Technik ist bleibt fraglich - aber amüsant ist es allemal.
Wesen: Da es nie jemanden gab, auf den sie sich hätte verlassen können oder der sich ernsthaft um sie gesorgt hat, fällt es ihr ausgesprochen schwer Nähe zuzulassen. Sie schließt keine Freundschaften - es stößt ihr sogar etwas auf, wenn sie jemand als "Freundin" bezeichnet. Gefällt ihr im Gegenzug jedoch jemand und schätzt sie diese Person sogar, wird sie schnell besitzergreifend und schreckt auch nicht davor ihren "Besitz" zu markieren. In welcher Form hängt davon ab, wie wichtig ihr die jeweilige Person ist. Allerdings ist die Maid auch bei ihren "Besitztümern" derart wählerisch, dass sich bisher noch niemand der Ehre erfreuen konnte, von ihr tatsächlich beansprucht zu werden. Sollte dies eines Tages geschehen, wird sich eine weitere unliebsame Eigenschaft der eigenwilligen Dame zeigen: Ihre Eifersucht. Dass diese eher auf ihrer Angst beruht wieder zurückgelassen oder verlassen zu werden, würde sie niemals zugeben. Die Ablehnung ihrer eigenen Eltern ist nur schwer für sie zu verkraften, geschweige denn zu verstehen. Daher wechselte sie ins andere Extrem und begann damit sich als etwas Besseres zu sehen, um sich selbst zu schützen. Zwar ist sie durchaus in der Lage dazu Mitgefühl zu zeigen, will und kann aber keine Schwäche zeigen. Schwäche zu zeigen würde die Gefahr mit sich bringen, dass diese ausgenutzt werden könnte um sie zu verletzten. Obwohl sie sich die größte Mühe gibt, sich abzuschirmen, kann es immer noch vorkommen, dass man sie verletzt. In dem Fall erlebt man wie nachtragend und rachsüchtig das süße Dämonenmädchen sein kann - sie lässt es sich nicht gefallen, dass jemand mit ihr umspringt wie ihre Mutter. Nicht einmal ihrer Mutter gesteht sie diese Macht weiterhin zu - wer wäre sie da, anderen diese Macht über sich zu geben! Sie will Niemanden mehr über sich, lieber sieht sie sich selbst als eine Art Göttin oder Dämonin, fernab von irdischen Maßstäben. Eine ziemlich naive Denkweise eines naiven Mädchens. Dadurch ergeben sich zwar Probleme für sie andere als Autoritäten anzuerkennen, doch lernt sie langsam sich in das geltende Gefüge der Ninja Welt einzufügen. Abgesehen von ihrem Leben im Anwesen ihres Vaters in Kirigakure kannte sie lange Zeit nur die Glamourwelt ihrer Mutter, die gewiss nicht das Richtige für ein kleines Mädchen war. Yuki ist lieber für sich allein und genießt ihre Ruhe, auch wenn es für sie damals eine Erleichterung war, als ihr bewusst wurde, dass die Welt mehr zu bieten hat, als das Leben, das sie bis dahin kannte. Yuki versucht jeden Tag zu genießen und einfach zu leben, was sie auch darin zeigt, dass sie unheimlich gern flirtet. Dabei spielt das Geschlecht auch keine Rolle - wenn sie jemanden als hübsch erachtet, gesteht sie das dieser Person auch zu und flirtet ganz offen mit dieser. Das sie Heterosexuell ist und sich zu Männern hingezogen fühlt, ist ihr noch nicht bewusst, da sie jede Nähe meidet. Versucht die andere Person dennoch ihr näher zu kommen, wird diese fauchend und kratzend zurückgewiesen. An so etwas wie Liebe oder Treue glaubt sie nicht, wobei sie selbst eigentlich eine sehr treue Persönlichkeit ist. Dennoch amüsiert sie sich gern über fremde Liebesbeziehungen, wie naiv diese seien. Die Liebe ist einfach nur ein Konstrukt, von dem die Menschen gern träumen - eine falsche Hoffnung. Yuki will sich keiner falschen Hoffnung hingeben. Lieber hält sie sich für den Nabel der Welt und leugnet auch gar nicht erst, wie egozentrisch sie ist. Wenn sie nicht auf sich selbst achtet, tut das niemand. Warum sollte sie also jemanden anderen als wichtiger erachten? Das sie überhaupt flirtet, liegt einfach daran, dass es die Dinge in vielerlei Hinsicht erleichtert: Ihr ist aufgefallen, dass ihre Mitmenschen scheinbar entspannter und zufriedener sind, wenn mit ihnen geflirtet wird. Wirkliches Interesse hat sie an ihren Mitmenschen nicht, abgesehen davon, dass es sie selbst unterhält, wenn sie ihre Punkte vergibt. Auch wenn sie sich in Soragakure sehr wohl fühlt, hat sie bisher kein großes Interesse daran dieses zu beschützen. Sie hat die Laufbahn als Kunoichi nicht eingeschlagen um einfach nur zu dienen oder irgendwen zu beschützen - Sie will Kunoichi werden um sich selbst an die Grenzen zu treiben und über diese hinaus zu wachsen. Sie möchte herausfinden, wie stark sie werden kann.
Stärken und Schwächen
Stärken: Eine ihrer Stärken offenbart sich direkt beim ersten Aufeinandertreffen: Es ist erstaunlich wie selbstverständlich sie auf ihren hohen Absätzen durch die Welt spaziert, wobei die Plateausohlen sie nicht im Geringsten zu stören scheinen. Zu verdanken ist dies ihrem intensiven Lauftraining, dem sie seit klein auf unterzogen wurde. Sie hat gelernt in so ziemlich jedem Schuhwerk zu gehen - oder besser gesagt über die Straße zu schweben als sei sie ein Laufsteg und dabei in einer Anmut zu erstrahlen, die ihres gleichen sucht. Dies zeugt nicht nur von ihren Beinmuskeln, sondern auch von ihrer guten Körperbeherrschung - Yuki verlässt sich weniger auf ihre Kraft, als auf ihr Geschick und ihre Geschwindigkeit. In erster Linie allerdings auf ihre Geschicklichkeit. Sie ermöglicht es ihr, Angriffen mit möglichst wenig Energieaufwand auszuweichen. Für den Anfang baute sie jedoch auch an Muskelmasse auf, um auch mit etwas Kraft zuschlagen zu können und verordnete sich selbst ein strenges Konditionstraining, um ihre Ausdauer zu erhöhen. Sie trainiert ehrgeizig um besser zu werden und kann inzwischen durchaus als eine Taijutsuka bezeichnet werden, die auf einem gutem Weg ist. Ihr Körper ist eben ihr Kapital - auch wenn sie diese Philosophie auf eine andere Weise verinnerlicht als ihre Mutter es sich gewünscht hätte. Tatsächlich liebt die ehrgeizige Kunoichi es sich ihren Gegnern direkt zu stellen und sieht ihnen direkt in die Augen, wenn sie zum Schlag ausholt. Etwas anderes als der Nahkampf kommt für sie nicht in Frage, weswegen es auch schlicht das Naheliegendste war, sich auf Taijutsu zu konzentrieren. Dabei hilft es ihr eine geringe Hemmschwelle zu besitzen: Yuki zögert nicht mit aller Kraft auf jemanden einzuprügeln, der ihr quer kommt. Das bringt in vielerlei Hinsicht Probleme mit sich, hat aber auch den Vorteil, dass sie nicht lange zögert. Yuki ist eine Frau der Tat: Sie denkt nicht lange nach, sondern handelt, wobei sie nach ihrem Bauchgefühl entscheidet. Bisher hat sie sich dabei auf ihren Instinkt verlassen können. Auch wenn es ihr schwer fällt Freundschaften zu schließen, gelingt es ihr durch ihre offene Art erstaunlich schnell Kontakte zu knüpfen - auch wenn sie die Namen ihrer neuen Bekanntschaften direkt wieder vergisst, merkt sie sich immerhin deren Gesichter oder ein markantes Merkmal, an dass sie diejenigen wieder erkennen kann. Yuki weiß genau was sie will und zeigt sich sehr diszipliniert in ihrem Bestreben die gesetzten Ziele auch zu erreichen. Mit dieser willensstarken, dominanten Art neigt sie dazu auch andere mit sich zu reißen und dabei ihren Kopf durchzusetzen. Wenn es sein muss kann sie dabei auch auf ihr Talent zur Schauspielerei zurückgreifen und ihrem Gegenüber brühwarm etwas vorzugaukeln. Allerdings sind diese Lügengebilde anstrengend aufrecht zu erhalten und müssen die Mühe wirklich wert sein. Privat würde sie wohl kaum darauf zurückkommen (viel zu anstrengend!), doch wenn es Teil ihrer Arbeit ist, wird sie ihr Bestes geben um erfolgreich zu sein. Die gehörnte Perfektionistin mag erst noch lernen müssen, was es bedeutet in einem Team zu arbeiten und das es eben nicht immer nach ihrer Nase geht - doch kann man sich bei ihr darauf verlassen, dass sie alles tun wird um ihre Arbeit gut zu machen und das schließt für sie mit ein auf ihre Teammitglieder Acht zu geben.
Schwächen: Yuki neigt dazu es persönlich zu nehmen, wenn man ihre Teamkameraden angreift. Sollte man es sogar wagen sie zu verletzen, kann es durch aus vorkommen, dass die Dame sich vergisst und zurückschlägt. Wer auf ihrer Seite ist, ist ihr nützlich und es damit Wert von ihr beschützt zu werden. An sich eine ganz löbliche Einstellungen, wäre da nicht der Punkt, dass sie bis zur Selbstaufopferung kämpft, weil sie zu einem nicht glaubt das einer ihrer Teamkameraden besser sein könnte als sie und zum anderen ihr Stolz als Kämpferin gefährdet ist, sollte sich jemand in ihren Kampf einmischen. Abgesehen davon fällt es ihr schwer sich auf andere zu verlassen, selbst wenn es sich um die Mitglieder ihres Teams handelt. Eine Eigenschaft, die nicht ganz unproblematisch ist, da sie dazu neigt sich Hals über Kopf in den Kampf zu stürzen. Die Neigung zur Gewalt zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben und scheint ihr großes Laster zu sein. Auch wenn sie ihren Körper recht gut beherrscht, trifft dies leider noch nicht auf ihr Temperament zu. Sodass sie sich gern mal in ihrer Sprache oder Gestik vergreift und auch jemanden Höhergestellten ihre ehrliche Meinung um die Ohren haut - gern auch auf eine vulgäre Weise, je nachdem wie sehr sie sich provoziert fühlt. Anders herum kann es auch vorkommen, dass sie sich still im Hintergrund hält. Das Temperament der jungen Dame ist unberechenbar und hat manche Überraschung parat - nicht zuletzt für sie selbst. Da die Welt der Ninja für sie noch eine ziemlich neue ist, ist ihr das Konzept des "Chakras" noch fremd. Obwohl sie mit viel Mühen gelernt hat die Grundtechniken anzuwenden und sie auch die Theorie hinter dem Chakra insoweit verstanden hat, dass sie den auswendig gelernten Text zur Zufriedenheit der Lehrer aufsagen kann - aber wirklich verstanden hat sie es noch nicht. Sie ist dem Ganzen noch sehr skeptisch gegenüber gestellt, weswegen sie sich auch lieber auf ihre Stamina verlässt. Das hat natürlich zur Folge, dass sie bisher sowohl Genjutsu, als auch Ninjutsu vernachlässigt hat. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass sie gar nicht um ihr nicht vorhandenes Talent für Genjutsu weiß. Dass ihr dafür aber eigentlich die Türen für Ninjutsu offen stehen - davon will sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts hören. Sie wird erst noch mehr über die neue Welt lernen müssen, in der sie nun wandelt. Vielleicht wird sie mit der Zeit verstehen, dass auch das Chakra ihrer eigenen Stärke entspringt und ein Teil von ihr ist - vielleicht. Bisher ist das nicht abzusehen. Abgesehen davon müsste sie auch erst ruhiger werden, denn mit ihrer bisherigen Unruhe und Ungeduld wird die Kontrolle ihres Chakras schwer. Es fällt ihr schwer lange die Konzentration zu halten, besonders wenn es irgendwo etwas viel spannenderes zu entdecken gibt: Die junge Dame verfügt über die Aufmerksamkeitsspanne eines Eichhörnchens. Obwohl Yuki nie eine entsprechende Erfahrung gemacht hat, fürchtet sie das Feuer - es ist keine bewusste Angst, sondern eher instinktiv. Sie rennt nicht panisch davor weg, hält aber einen respektvollen Abstand. Allerdings ist diese Angst etwas, was sie nicht verbergen kann - ebenso, wie ihre Liebe zu den Tieren. Sie könnte niemals einem Tier Schaden zufügen - was einen Inuzuka oder Nekoyami, der über das Katon verfügt, wohl zu ihrem absoluten Albtraum machen würde. Auch wenn sie sich sonst als äußerst vergesslich erweist, kann sie diese Schwäche nicht einfach verdrängen. Ansonsten wäre noch zu erwähnen, dass die Dame zum Bulimie lernen neigt: Sie stopft das benötigte Wissen über Nacht in ihren Kopf als gäbe es kein Morgen, spuckt es für die Prüfung wieder aus, und vergisst es anschließend. Damit hat sie ihre Prüfungen bisher super bestanden - bleibt nur zu hoffen, dass ihr diese Neigung nicht später das Genick bricht. Allerdings ist sie viel zu sehr von sich selbst überzeugt und schlicht zu ignorant um auch nur anzunehmen, dass das je der Fall sein könnte.
Geschichte
Kirigakure: bei den Göttern! Warum musste es ausgerechnet Kirigakure sein? Yumi hasste die hohe Luftfeuchtigkeit und den Regen - diesen verfluchten Regen! Er zerstört ihre Frisur, ruiniert ihr den Teint und schränkt ihre Kleiderwahl enorm ein. Mal davon abgesehen, dass diese sich eh schon auf ein Minimum beschränkte, dank der Kugel, die sie vor sich her trug. Das einzig Gute an diesem Dorf war, dass das Wetter es auch den Paparazzi schwer machte, ein Bild von ihr zu erhaschen. Benjiro hatte darauf bestanden, dass sie in sein Anwesen im Reichenviertel zogen - ihre Sicherheit ginge vor, sagte er. Sein Pakt mit dem Ninja Dorf versteckt hinter dem Nebel ermöglichte es ihnen sich in Sicherheit zu wiegen. Dafür, dass er dessen Wirtschaft durch seine Investitionen ankurbelte, hatten sie ihm und seiner Familie Schutz versprochen. Auch wenn die Adeligen zu Beginn nicht besonders begeistert schienen, änderte sich ihre Meinung, als sie merkten, wer da neben ihnen eingezogen war. Immerhin war Yumi bekannt und beliebt. Eine Tatsache, die unmöglich mit ihrer Persönlichkeit zusammenhängen konnte. Schon jetzt hasste sie ihr Kind - zumindest betonte sie dies jedes Mal, wenn sie sich im Spiegel sah oder wann auch immer sich ihr sonst die Gelegenheit dazu bot. Die Schwangerschaft hatte ihre perfekte Figur zerstört und ihre letzten Monate zu einer wahren Hölle werden lassen. Sie war aufgeschwemmt und überhaupt und sowieso alles andere als attraktiv. Auch wenn sich bis vor kurzem noch Aufträge ergaben, in denen ihr Babybauch gern gesehen wurde, war es ihr inzwischen zu unangenehm. Sie verließ nicht einmal mehr das Haus - was nicht zuletzt auch an dem Wetter draußen lag. Benjiro hingegen hätte nicht glücklicher sein können. So lang wie in dieser Zeit waren die beiden nie zuvor zusammen gewesen und endlich hatte er seine geliebte Frau für sich allein. Da störten ihn sogar ihre zum Teil unerträglichen Launen nicht.
Yukis Geburt war für ihn das größte Geschenk, denn damit glaubte die Bindung zu seiner Frau endgültig besiegelt zu haben - immerhin hatten sie nun eine gemeinsame Tochter. Leider war er im Irrtum. Sobald Yumi das Krankenhaus verlassen hatte, widmete sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten wieder ihrem Training, um ihre alte Figur zurückzuerlangen. Dabei legte sie eine Disziplin an den Tag, von der sich manch ein Ninja eine Scheibe hätte abschneiden können. Von ihrer Tochter wollte sie allerdings recht wenig wissen. Sie weigerte sich sogar ihr die Brust zugeben, sodass Benjiro seinen Einfluss und sein Geld nutzte um ein Kindermädchen zu finden, das selbst gerade erst Mutter geworden war. Sie ersetzte die ersten Jahre Yukis Mutter. Außer, wenn diese ihre Tochter für einen öffentlichen Auftritt oder ein Shooting brauchte. Doch selbst als Yuki ihre ersten Schritte machte, und Yumi dessen tatsächlich Gewahr wurde, hatte sie nur Hohn und Spott für ihre Tochter übrig. Wie konnte man sich nur so bewegen! Eine Schande war das. Als das Kindermädchen sich ungefragt für das kleine Mädchen einsetzte, dass für sie zu ihrer eigenen Tochter geworden war - ließ Yumi sie feuern und warf sie hochkant aus dem Anwesen. Immerhin wurde ihr von Benjiro eine beachtliche Menge Schweigegeld gezahlt. Benjiro war geschockt vom Verhalten seiner Gemahlin, nicht nur gegenüber ihrem eigenen Kind, sondern auch ihm gegenüber. Sie machte kein Geheimnis daraus, dass sie sich einen deutlich jüngeren Liebhaber hielt und störte sich auch nicht daran, als sie von ihm erwischt wurden. Der verletzte Geschäftsmann zog sich daraufhin lange zurück, ehe sich die Eheleute dazu zusammenrauften weiterhin ein glückliches Paar zu mimen. Der Vater ging seinen Geschäften nach und die Mutter ihren - während Yuki daheim blieb und von einem Kindermädchen zum anderen gereicht wurde. Irgendwann waren sie alle an einem Punkt angekommen, an dem sie nicht mehr weiter wussten - an dem ihre Nerven am Ende waren. Yuki trieb sie dazu, sie machte sich einen Spaß daraus. Es war eine nette Unterhaltung und eigentlich der verzweifelte Versuch ein kleines Mädchens die Aufmerksamkeit ihrer Eltern zu erlangen.
Darum war sie in den Stunden, in denen sich ihre Mutter für sie Zeit nahm, sogar wertvoll für sie. Sie genoss die Zeit mit ihr vor der Kamera, genoss die Aufmerksamkeit, die man ihr zukommen ließ. Der kleine Satansbraten war nicht wiederzuerkennen, sie war unschuldig und süß, gehorchte jedem Wort mit einem strahlenden Lächeln - sie hatte scheinbar das Schauspieltalent ihrer Mutter geerbt. Doch das änderte sich, wenn sie wieder von ihrer Mutter abgeschoben wurde, weil sie nicht mehr benötigt wurde. Wenn ihre Mutter ihr den Rücken kehrte und sie zurückließ, ganz gleich wie laut sie schrie. In ihrer Verzweiflung übte sich das kleine Mädchen die Füße wund um wie ihre Mutter gehen zu können. Sie wollte gehen wie ein Model, wollte ihre Mutter stolz machen, in der Hoffnung dann von dieser beachtet zu werden. Doch das Lob ihrer Mutter war knapp bemessen: Stattdessen stiegen ihre Erwartungen und sie hob ihre Ansprüche. Yuki gehorchte und versuchte diesen gerecht zu werden. Denn während ihr Vater sie mit völliger Ignoranz strafte, schien wenigstens ihre Mutter ansatzweise erreichbar für sie. Dieser Gedanke änderte sich, als Yuki erneut von ihrer Mutter verlassen wurde, weil diese sich mit ihrem Liebhaber vergnügen wollte. In ihrer Wut und der Trauer, die das junge Kinderherz in sich trug, rannte sie fort. Sie rannte und rannte, bis ihre von Blasen übersäten Füße nicht mehr wollten. Doch sie weinte nicht, als sie vor Erschöpfung in den Dreck fiel. Sie schrie. Sie schrie, was ihre Lungen hergaben und wurde plötzlich von zwei Shinobi eingefangen. Benjiro hatte nach ihr suchen lassen - immerhin fiel ein schlechtes Licht auf die Familie, wenn bekannt wurde, dass ihre Tochter weg gerannt war. Für Yuki änderte sich an diesem Tag ihre bis dahin winzige Welt: Sie gewann einen Einblick in die Welt der Shinobi. Diese ließen sich von ihrem Benehmen nämlich nicht einschüchtern, geschweige denn verärgern. Als sie nicht aufhörte zu zappeln und zu schreien, gaben sie ihr einen Schlag auf den Kopf. Yuki war augenblicklich verstummt. Nie zuvor hatte es jemand gewagt Hand an sie zu legen aus Angst den Zorn ihrer Eltern auf sich zu ziehen. Auch wenn es ihnen nicht wirklich um das Wohl ihrer Tochter ging, erwartete man dies schließlich von ihnen als Eltern.
Daheim ging alles seinen gewohnten Gang, nur, dass Yuki nun eine Katze geschenkt bekam, um sie dazu zu ermutigen nicht mehr fort zu laufen: Ima. Die Katzendame hatte vom ersten Moment an Yukis Herz gestohlen, nicht zuletzt, weil auch sie sich nicht um ihre Eltern scherte oder sonst irgendwas - sie zerkratzte Yuki einfach das Gesicht oder sonstige Körperstellen, so lange bis sie gelernt hatte, wo ihre Grenzen lagen. Yumi war das Katzenvieh ein Dorn im Auge. Mit diesen Kratz - und Bissspuren konnte Yuki nicht vor die Kamera - aber zum Glück waren sie ja erfinderisch und fanden andere Wege die Verletzungen zu verbergen. Yumi hielt sich mit ihrem Tadel allerdings nicht zurück: Der Körper - besonders das Gesicht, war alles für ein Model! Wie konnte die Rotzgöre darauf nicht besser Acht geben und sich von diesem Flohzirkus zerkratzen lassen?! Doch schon damals zeigte sich, dass das eigensinnige Mädchen ganz andere Pläne hatte. Je älter Yuki wurde, desto störrischer wurde sie. Zwar gefielen ihr in den meisten Fällen die Kleidungsstücke, die sie für ihre Modelljobs tragen sollte - taten sie das aber nicht, sagte sie dies auch ziemlich deutlich und weigerte sich in dem Fall diese anzuziehen. Leider kam es auch nicht selten vor, dass der Designer selbst ihre Meinung zu hören bekam. Manchmal reichte es aber auch schon aus, dass ihr die Nase des Fotografen nicht gefiel. Nachdem die Mutter zum wiederholten Male versuchen musste die Wogen wieder zu glätten, gab sie es schließlich auf. Sie hatte es noch lange versucht: Solange Yuki den Mund hielt konnte man sie immerhin für niedlich halten - doch die kleine Rotzgöre ließ sich nicht den Mund verbieten und so war sie gezwungen klein bei zu geben. Dabei hatte sie sämtliche Register gezogen und ihr sogar ein zweites Fellknäuel geschenkt: Gin. Ein Geschenk für das Yuki überaus dankbar war (auch wenn sie es nicht zeigte) und sich liebevoll um ihre zwei Freundinnen sorgte.
Doch die Zeit in der Yuki versucht hatte ihren Eltern zu gefallen war lange vorbei: Sie kannte ihren Weg. Also wandte sie sich an ihren Vater, wohl wissend, dass dieser ihr nachgeben würde um sie nicht länger sehen zu müssen: Sie wollte in die Ninja Akademie und eine Kunoichi werden! Wie erwartet erfüllte ihr Vater ihr diesen Wunsch, ganz zur Unzufriedenheit seiner Frau - was für ihn nur ein Grund mehr war Yuki nach Soragakure zu schaffen. Als letzte Amtshandlung innerhalb ihres Heimatdorfes ließ sie sich die Haare schneiden und weiße Strähnen ins Haar färben. Sie setzte damit endgültig ein Zeichen gegen ihre Mutter, die beim Anblick ihrer Tochter einen Nervenzusammenbruch erlitt. Sie stritten sich und Yumi offenbarte nach Jahren ihre wahren Gefühle - Yuki war für sie ein kleiner, böswilliger Dämon, der versucht hatte ihr Leben zu zerstören. Sie hatte ihren Erfolg um Jahre zurückgeworfen und war ein einziger Fehler - gut. Die Kindermädchen hatten sie auch immer wieder als Yōkai bezeichnet. Das hatte sie damals nicht gestört und auch aus dem Mund ihrer Mutter traf es sie nicht. Dann sollte man sie eben "Yōkai-chan" nennen. Sie war sogar froh darum ein Dämon zu sein, so war sie wenigstens keiner dieser wertlosen und falschen Menschen. Sie wollte kein Mensch sein, sie war froh stattdessen ein Yōkai sein zu können - ab diesem Tag begann sie ihre Haare zu Hörnern zu frisieren, wann immer es ihr möglich war. Man sollte ihr ruhig ansehen können, dass sie keiner dieser gewöhnlichen Menschen war: Matsukuro Yuki - die Yuki-onna.
Ihr Ziel ist klar: Sie möchte sich aus eigener Kraft einen Namen machen und Genin werden um selbst Geld zu verdienen. Wenn sie erst selbst Geld verdienen würde, würde sie das Geld ihres Vaters endlich ausschlagen können und ihm endlich zeigen können, dass er sich mit Geld eben nicht alles kaufen konnte. Sie würde frei sein - aber dafür galt es erst mal die Akademie zu überstehen. Wobei sie sich vom ersten Tag an ins Zeug legte. Die Akademie gefiel ihr, denn hier scherte es niemanden, wer ihre Eltern waren. Es war eine Erleichterung, nicht zuletzt, weil sie sich endlich nach Herzenslust prügeln konnte. Mit jedem Tag der verging, konnte sie es weniger erwarten endlich die Geninprüfung hinter sich bringen, um in der Welt der Ninja Fuß zu fassen. Als ihr vermeintlich letztes Jahr in der Akademie anbrach, ließ sie sich die blauen und pinken Strähnen ins Pony färben. Diese Veränderung besitzt eine tiefere Bedeutung, als man ihr vielleicht zutrauen mag: Die knalligen, lebensfrohen Farben stehen dafür, dass das Leben eben nicht immer nur schwarz/weiß ist, sondern mit den unterschiedlichsten Farben aufschlägt. Sie erinnern die modebewusste Dame daran, wie vielfältig ihr neues Leben ist und wie sie sich bereits weiter entwickelt hat. Außerdem war ihr schlicht weg nach einer Veränderung - wem würde es anders gehen, wenn er sich endlich von einer alten Last hat trennen können? Natürlich ist ihr bewusst, dass sich nie ganz von ihren Eltern wird losreißen können - doch möchte sie emotional endlich damit abschließen um ein eigenes, neues Leben zu beginnen.
Charakterbild

Schreibprobe
"Was hat das zu bedeuten?", fragte sie in einem beinahe knurrenden Ton. Ihre feinen Brauen waren tief in ihr Gesicht gezogen, angewidert rümpfte sie die Nase. Genervt seufzte Benjiro Matsukuro aus. Er stand an seinem gewaltigen Schreibtisch aus massivem Mahagoniholz und strich mit seinen wurstigen Fingern über dessen lackierte Oberfläche. Seiner Tochter würdigte er wie immer keines Blickes, stattdessen sah er auf einige Papiere, die zerstreut auf seiner Arbeitsfläche lagen. "Ich habe gleich einen Termin, wenn es dir nichts ausmacht...", doch sie unterbrach ihn: "Es macht mir etwas aus.", während sich ihre Hände zu Fäusten ballten. Ihre Stimme war kälter, schneidender als sie es für gewöhnlich war. Der Vater hob seine Hand, kniff sich mit Daumen und Zeigefinger zwischen die buschigen Augenbrauen. Die letzten Gespräche zwischen den beiden - wenn man sie denn als solche bezeichnen konnte, hatten sich lediglich darauf bezogen, dass Yuki etwas verlangt und ihr Vater nachgegeben hatte. Wenn sie so darüber nachdachte... war es wohl das erste Mal, dass sie wirklich ein Gespräch führten. Der ältere Mann war sichtlich überfordert damit sich plötzlich mit seiner Tochter auseinander setzen zu müssen. Ein Bild, was sich seine Feinde wohl nur zu gern gönnen würden: Der große Benjiro Matsukuro in die Ecke getrieben. Nun ballte sich seinerseits die wuchtige Hand zur Faust. Nein. Ein Mann wie er ließ sich nicht in die Enge treiben - von niemanden. "Bisher warst du auch damit zufrieden mein Geld zu nehmen und es nach Herzenslust auszugeben.", begann er mit tiefer, grollender Stimme und fuhr zu seiner Tochter herum: "Wie deine Mutter..." - in dem Moment legte sich in Yuki ein Schalter um. Wie ihre Mutter?! Er verglich sie mit ihrer Mutter?! Dieser Bastard...! Wie konnte er es wagen! Ihre hellen Augen weiteten sich und ehe sie selbst begriff, was sie tat, hatte sie ihren Vater beim Kragen gepackt und ihn zu sich runter gezogen. Sie sah ihm tief ihn die grauen Augen, die von silbernen Funken durchzogen waren. "Wage es nicht, mich mit IHR zu vergleichen...alter Mann!", spuckte sie ihm förmlich entgegen - blanke Wut zeichnete ihr Gesicht, während der Schock ihm ins Gesicht geschrieben gestand. Er hatte Yuki unterschätzt und in ihr nur eine verzogene Göre gesehen, die glaubte ein Ninja werden zu können und irgendwo mit ihren Freunden spielte. Das sie tatsächlich die Ninja-Akademie besuchte und auf dem besten Weg war um die Genin-Prüfung zu absolvieren, dass sie tatsächlich hart trainierte und an sich arbeitete, schien ihm völlig unmöglich. Doch da stand sie plötzlich vor ihm und hatte ihn beim Kragen gepackt, als wäre nichts dabei. Waren Ninja tatsächlich so stark...? Yuki hatte den Umstand ausgenutzt, das ihr Vater nach Soragakure gereist war um sich hier mit einigen Geschäftspartnern zu treffen. Sie wollte ihn zur Rede stellen, nachdem ihr Gerüchte zu Ohren gekommen waren, womit ihr Vater überhaupt sein Geld verdiente. So ganz verstehen konnte sie es noch immer nicht, aber es schien zu Lasten von ärmeren Leuten zu sein. Yuki war von einem Klassenkameraden darauf angesprochen worden, ob sie die Tochter von Benjiro Matsukuro war - und das ihr Vater Schuld war, dass seine Familie in Armut lebte, weil sie wegen ihm Alles verloren hatten. Yuki war das Schicksal ihres Klassenkameraden und seiner Familie zwar nicht völlig egal, aber es interessierte sie auch nicht besonders. Was sie jedoch plötzlich interessierte war die Frage wie ihr Vater all das Geld verdiente, über das er verfügte. Er hatte diverse Firmen und Angestellte, an den unterschiedlichsten Standorten und aus verschiedenen Branchen. Die junge Kunoichi hatte sich nie dafür interessiert. Warum sollte es sie auch? Doch irgendwie nagte die Unwissenheit nun an ihr. Sie wusste nicht viel von ihrem Vater, außer, dass er skrupellos war und immer auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Von ihm hatte sie diese Lektion gelernt: Jeder steht sich selbst am nächsten. Damit war er verdammt weit gekommen, doch seitdem Yuki die Akademie besuchte und lernte, was es hieß eine Kunoichi zu sein, hatte sich auch ihr Blickfeld erweitert. Ihre Welt wurde nicht mehr von Mama und Papa bestimmt. Ihrerseits nun schnaubend ließ sie vom Kragen ihres Vaters ab und stieß ihn zurück. "Steck dir dein Geld sonst wo hin.", entgegnete sie kalt und fuhr herum Richtung Tür. Wenn sie erst mal Genin war, würde sie ihr eigenes Geld verdienen. Dann brauchte sie sein Geld nicht mehr. Eigentlich...brauchte sie es schon jetzt nicht mehr. Sie hatte sich immer etwas zur Seite gelegt und so ein Polster angespart. Sie war eben nicht wie ihre Mutter - auch wenn sie sich gern mal etwas gönnte, hielt sie Maß. Sie würde auch ohne seine Finanzierung zurechtkommen. Dafür war sie der Akademie beigetreten - um für ihr eigenes Leben zu kämpfen. Ihr Vater räusperte sich, strich sich über den Hals und stützte sich an seinem heiß geliebten Schreibtisch ab, während er verdattert seinem eigenen Fleisch und Blut nachsah. Das sagte sie jetzt. Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf seine wulstigen Lippen. Sie würde wiederkommen, so wie seine Frau. Sie kamen immer alle wieder und wollten sein Geld. Daran gab es überhaupt keinen Zweifel. Ihre schlanken Finger hatten sich bereits um den Türgriff gelegt, als sie plötzlich inne hielt. Ein letztes Mal wandte sie sich ihrem Vater zu, fixierte ihn mit den pinken Augen. Seine Schreibtischlampe spendete nur ein schwaches Licht, doch es reichte aus um einen Schatten von Yuki an die Wand hinter ihr zu werfen. Mit den langen Haaren und den Hörnern, wirkte es tatsächlich wie der Schatten eines Dämons. "Wenn deine Geschäfte Soragakure in irgendeiner Weise schaden...", erhob sie ihre eisige Stimme, die keinen Zweifel an ihren Worten aufkommen ließ. Ihre Finger schlossen sich fester um den goldenen Griff und ein verheißungsvolles Grinsen schmückte ihre Lippen, als würde sie nur darauf warten ihrer Nachricht Ausdruck verleihen zu können: "...wirst du es bereuen." Nicht, dass er ihre Zeugung eh schon bereuen würde.
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