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MISSION: Die nächste Prüfung kommt bestimmt...

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Akune Tsume

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Mission: Die nächste Prüfung kommt bestimmt...

Reihenfolge der Postings

Leiter: Akune Tsume
Chuunin: Matsuo Ryoichi
Genin: Maskaden Hohatsu
Genin: Kajiya Kei
Andere: Techniker (Zivilist) (gespielt von Tsume)

Tageszeit: Nachts 4:30 Uhr
Wetter: heraufziehendes Gewitter , wolkenverhangen



--- SPIELBEGINN ---

Tsume hatte die letzten zwei Stunden mit den Vorbereitungen für ihre erste Mission als Teamleiterin begonnen. Aber damit nicht genug, sie war auf ihrer ersten Mission überhaupt, und das bedeutete das sie sich besser vorbereiten musste als jemals zuvor. Der Hikarikage hatte ihr sowohl die Informationen für die Mission, als auch die Daten über die Genin gegeben die sie führen würde.
Die Einzelheiten waren nicht besonders gut ausgearbeitet denn seit Jahren hatte niemand mehr den Wald betreten. Jetzt allerdings zogen die Obersten des Dorfes das Gebiet wieder als Austragungsort in Erwägung. Und es war die Aufgabe ihres Teams sicherzustellen das der Turm, welcher sich im inneren des Waldes befand, von einem Techniker betreten und in Betrieb genommen werden konnte. Sie hatte alles nötige eingesteckt was für diese besondere Art von Mission von Nöten war und befand sich nun auf dem Weg zum Waldrand.

Da es noch sehr früh war, noch nicht einmal fünf Uhr morgens, erwartete sie nicht das ihr Team bereits vor Ort sein würde. Und sie sollte recht behalten, der Einzige bereits Anwesende war der Techniker, er stand an einen Baum gelehnt und blickte in Tsumes Richtung als sie in Gedanken versunken auf ihn zu schritt.
Kaum hatte sie seine Höhe erreicht als er auch schon loslegte.
„Ist es denn wirklich notwendig so früh loszugehen? Ich habe wirklich besseres zu tun als um diese Uhrzeit durch einen gottverlassenen Wald zu laufen.“ Seine Stimme klang forsch und herausfordernd, offensichtlich war er missgelaunt. Tsume konnte es ihm nicht verübeln, allerdings war es notwendig so früh loszugehen und sie würde sich von einem Zivilisten sicherlich nicht aus der Ruhe bringen lassen.
"Es tut mir Leid aber es ist unabdingbar das wir einen Großteil des Weges bei Tageslicht zurücklegen, wenn wir in der Nacht unterwegs sind werden die Gefahren um einiges größer sein, und ich werde nicht die Gesundheit meines Teams aufs Spiel setzen nur damit sie ausschlafen können, natürlich steht es Ihnen frei sich nach der Mission beim Hikarikage zu beschweren."
Der Techniker sah sie einen Moment lang an bevor er lächelte und sich ein wenig entspannte. "Okay okay nur keine Aufregung, wir machen es wie sie es geplant haben." Er warf die Arme in die Luft und machte eine entschuldigende Geste. Tsume lächelte nun ebenfalls und beobachtete den Himmel ohne den Techniker weiter zu beachten.
Was sie sah gefiel ihr überhaupt nicht, der Himmel war von dunklen, bedrohlichen Wolken verhangen und in der Ferne konnte man das Donnern und Grollen eines herannahenden Gewitters hören. Blitze zuckten über den Himmel und tauchten den Wald und die entfernte Stadt in gespenstisches Licht. Und mittlerweile frischte auch der Wind auf, sein heulen drang durch die Äste der Bäume und die Geräusche wurden von Zeit zu Zeit zu einem tosenden brausen. Es regnete zwar noch nicht aber Tsume rechnete jeden Moment damit. Auch der Techniker wandte seinen Blick nun dem bedrohlichen Schauspiel zu, seine Miene wirkte besorgt und er sah sie fragend an.
"Denken sie es wird Probleme geben wegen dem Wetter? Wir werden doch gut durchkommen auch während eines Sturms oder?"
Sie dachte einen Moment nach und wählte ihre Worte mit bedacht. "Dieses Team besteht aus Chuunin und Genin die das Feuer Konohas in sich tragen, es gibt keine besseren Shinobi für solch eine Mission. Wir sind auf alles vorbereitet, vertrauen sie mir."
Der Mann nickte und machte eine zuversichtliche Miene. "Ich habe nichts anderes erwartet von den Shinobi dieses Dorfes"
Nachdem das geklärt war versank Tsume wieder in den Aufzeichnungen und wartete auf die Ankunft ihres Teams, während der Sturm tief Atem holte.
 
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Maskaden Hohatsu

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Verschlafen rieb sich das Mädchen die Augen, als sie langsam den Kiesweg entlang schleppte. Sie spürte wie sich noch die kalte Nachtluft um ihre Nase schmiegte… Kein Wunder, es war ja auch noch dunkel! Langsam überflog Hohatsu mit trägen Augen die Karte von Konohagakure. Sie hatte es nicht mehr weit und das bedeutete für sie, dass sie nun etwas auftauen musste um nicht als Schlafmütze bei ihrer ersten Mission da zu stehen. Die Maskaden entschloss sich stehen zu bleiben und ein paar Dehnungsübungen zu machen. Nach dem letzten Hüftbeuger war sie wieder einigermaßen wach, ging aber auf Nummer sicher und kippte sich eine Ladung Wasser aus ihrer Feldflasche ins Gesicht. Anschließend rannte sie noch einmal auf der Stelle und konnte dann wieder lächeln. „Okay! Ich bin bereit!“ Dachte sich Hatschu, während sie sich leichtfüßig auf den Weg machte.
Das sie immer schneller wurde merkte sie gar nicht, sie realisierte nur, dass nur noch wenige Meter vor ihr zwei Gestalten an einem Baum und unterhielten sich. Ganz fokussiert zielte die junge Frau auf die kleinere Figur in der Ferne, denn genau in diesem Moment überkam sie ein unstillbares Knuddel-Bedürfnis. Die letzten Meter ihres Marsches übersprang sie einfach mit einem gewaltigen Satz und landete direkt um den Hals eines braunhaarigen Mädchens.
„Haaaallo!“ rief der kleine Wirbelwind und umarmte ihr Opfer so fest sie konnte.
Als sie mit der Kleinen fertig war, widmete sie sich dem Mann, der an einen Baum gelehnt war und schnappte sich seine Hand um diese kräftig zu schütteln. Dann wandte sie sich zu ihrer Teampartnerin zu und begann zu plappern. „Also! Du bist bestimmt Akune, die Teamleiterin, ja? Mein Name ist Maskaden Hohatsu… Du bist ziemlich winzig, kann das sein?“ Unverzüglich stellte sie sich direkt vor sich und verglich die Körpergröße. „Oh Mann ist das niedlich! Wenn wir fertig mit der Mission sind, dann nehme ich dich mit nach Hause, hihi!“ sagte sie begeistert, und presste die Braunhaarige gleich noch einmal an ihren Körper. Anschließend schaute sich Hatschu um und bemerkte, dass sie gerade einmal eine Gruppe von dreien waren. „War es das etwa schon? Sind wir nur zu dritt hier?“ Fragte sie, und zog ungläubig eine Augenbraue hoch.
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Out: Der lahme Anfang meinerseits tut mir leid, aber irgendwie... fällt mir gerade etwas weniger ein! *gg*
 
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Matsuo Ryoichi

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Kurz nach Hohatsu erschien auch Ryoichi auf der Bildfläche. Der Chuunin schien nicht gerade gut gelaunt zu sein, was aber nur teilweise der Uhrzeit zuzuschreiben war. Ein weit aus größerer Teil von ihm befasste sich missmutig damit, dass er sich bei seinen letzten Missionen nicht gerade mit Ehre bekleckert hatte. Erst spielte er zusammen mit zwei Anderen ein Kindermädchen für ein kleines Mädchen und jetzt durfte er einen Wald hübsch herrichten...nicht gerade die Arbeit die sich ein Chuunin vorstellte. Da sich um das umzäunte Waldgebiet eine grasbewachsene Ebene befand hatte Ryo schon aus einiger Entfernung die drei Personen bemerkt, die an einem der Eingangstor warteten. Der oder die Dritte im Bunde war erst wenig vor ihm dazugestoßen und nun schien es einige Bewegung in der Gruppe zu geben, doch er konnte nicht genau erkennen was da geschah. Ryo schob die Gedanken beiseite und trat zu den drei wartenden, die er nun als zwei Kunoichi und einen Mann, wohl der Techniker, identifizieren konnte.

„Ohayo!“

So früh am morgen verspürte er nicht gerade den Drang mehr als das Notwendigste zu reden und begnügte sich deshalb mit dieser einsilbigen Vorstellung. Wenigstens war noch ein Kopfnicken in die Richtung jedes Teilnehmers drin. Mit einem etwas verwunderten Blick betrachtete er für einen Moment die zwei Mädchen, die sich wie Schulmädchen aneinander drückten.

„....und eine von denen soll die Leitung übernehmen....“

Etwas wurmte es ihn schon dass er nicht mal die Leitung für dieses Kinkerlitzchen von Aufgabe übertragen bekommen hatte. Trauten die ihn der Verwaltung ihm etwa nichts zu? Oder hatte man seinen Rang einfach übersehen?
Seit seiner Ernennung zum Chuunin war seine Brust zweifelsohne ein Stück angeschwollen und nun durfte er sich nicht beweisen... Da die beiden Anderen noch miteinander redeten warf er einen Blick hinter sich um nach dem Vierten im Bunde Ausschau zu halten. Eigentlich hatte der Chuunin ja letzter sein wollen. Wenn er schon hier mitmachen musste dann konnten die Anderen auch gefälligst auf ihn warten. Schließlich war er eh zweifelsohne der Beste unter den vier Knallköpfen. Da noch niemand zu sehen war dreht er sich wieder zurück und besah sich schweigend seine beiden Kolleginnen. Die Eine hatte wunderschöne, lange schwarze Haare, die von einem teuer aussehendem Stirnband zurückgehalten wurden. Ihr Kleidung sah teuer aus und lag eng an...hoffentlich wusste die Kleine dass man auch dreckig wurde...Die Andere trug, ein ebenfalls gepflegt aussehendes, rotes Kleid und eine ebenso wilde Mähne die von der Einen allerdings in Länge übertroffen wurde. Das Auffälligste an ihr war das Fehlen von Schuhwerk, scheinbar schien sie echt barfuß in diesen Wald zu wollen.

„Toll.....nachts im Wald mit zwei wilden, verkappten Models....“
 
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Kajiya Kei

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Kei war fleißig. Kei arbeitete und trainierte gerne und hart. Er war definitiv ein Freund von schweren Missionen und komplexen Bedingungen. Aber wer zur Hölle war auf die Idee gekommen sich mitten in der Nacht zu treffen?! Frustriert blickte der Junge sein Spiegelbild an, welches mit Zahnbürste im Mund grimmig zurück blickte. Es war kein sonderlich toller Start in den Tag und irgendwie hatte Kei jetzt schon keine wirkliche Lust mehr, aber was wollte man machen? Er hatte sich angemeldet für die Mission, also erfüllte er sie auch. Das war Ehrensache und nach einem ausgewogenen Frühstück sah die ganze Sache auch schon wieder anders aus. Rasch war die Ausrüstung zusammen gepackt und nochmal alles zusammen gefasst, was er über diese Mission wusste. Nachdem er fertig war mit der Planung marschierte er schließlich aus dem Haus.
Auf dem Weg wollte er sich nicht mehr Zeit lassen als nötig, weswegen er fast schon mehr lief als ging. Die Straßen waren um diese Uhrzeit natürlich wie ausgestorben und in den wenigsten Häusern brannte schon Licht. Der Himmel war wolkenverhangen, was auch nur zu erkennen war, weil man nichts erkannte. Keine Sterne und kein Mond, nur Schwärze. Nicht gerade schön, aber das Wetter sollte mit das Letzte sein, was ihn davon abhielt eine Mission zu beginnen oder zu beenden.
Langsam aber sicher näherte es sich dem Treffpunkt, als nicht weit von ihm etwas mit unglaublicher Geschwindigkeit an ihm vorbei raste und der Junge erstmal ungläubig stehen bleiben musste. Was zur Hölle konnte das gewesen sein? Er ahnte schlimmes, nämlich dass er mit irgendeiner Hyperaktiven in ein Team gesteckt worden war um den Gefahren, die im „Wald des Todes“ lauerten, trotzen zu dürfen. Goldige Aussichten, aber auch das sollte ihn nicht stoppen. Er setzte, wenn auch leicht zweifelnd, seinen Weg fort und erblickte schließlich vier Personen, die beisammen standen. Dabei konnte es sich nur um seine drei Kollegen und den Techniker, den die eskortieren sollte, handeln. Schon einige Meter bevor er bei ihnen war hob er sachte die Hand und grüßte schließlich auch. “Morgen, Kajiya Kei. Ich nehme an damit sind wir komplett?“ Die Tatsache, dass er Letzter war, wurmte ihn etwas, allerdings hatte er nicht lange Zeit darüber nachzudenken, denn viel mehr Gedanken galten in diesem Moment der Kuschelparade, die ihr offensichtlich stattfand. Ein vielsagender Seitenblick zu dem blauhaarigen Jungen zeigte deutlich, was er von dieser Kontaktfreudigkeit hielt. Damit war aber wenigstens auch sicher, wer das Etwas gewesen war, dass ihn zuvor so aus dem Konzept gebracht hatte.
Nun, viel Zeit wollte er eigentlich nicht mehr verschwenden. Am liebsten wäre es ihm, wenn sich die vier noch eben vorstellen würden, damit sie los – und das hier hinter sich bringen konnten.
 
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Akune Tsume

Guest
Tsume war von dem Ansturm des Mädchens nicht wirklich überrascht, immerhin hatte sie alle Akten eingehend studiert und war mit den Besonderheiten ihres Teams vertraut. Dennoch löste sie sich bestimmt von der Kunoichi und sah sie freundlich an. "Ich bin froh das du hier bist, aber bitte lege ein wenig mehr Zurückhaltung an den Tag, immerhin sind wir mitten in einem Auftrag."
Nach und nach trudelten auch die anderen beiden Mitglieder ein, sie begrüßte die beiden, löste sich von dem Baum und stellte sich vor den drei anderen und dem Techniker auf.
"Also jetzt wo wir alle da sind werde ich erst einmal ein paar generelle Dinge klären bevor es los geht. Das wichtigste zuerst. Wie ihr von der Ausbildung an der Akademie sicherlich noch wisst gibt es bestimmte Handzeichen die auf Missionen verwendet werden um zu kommunizieren, ich nehme zwar an das ihr drei sie perfekt beherrscht und verinnerlicht habt aber zur Sicherheit und für unseren Techniker möchte ich sie noch mal durchgehen.
Wenn ich die Faust nach oben strecke bedeutet dass das alle SOFORT stehenbleiben und sich nicht mehr vom Fleck rühren, denn in den meisten Fällen haben wir dann entweder Feindkontakt oder etwas anderes wichtiges steht an.
Wenn ich meine Hand nach rechts oder nach links ausstrecke heißt das Deckung suchen und auf weitere Anweisungen warten, natürlich solltet ihr die Deckung so wählen das ihr mich immer sehen könnt.
Wenn ich meine Hand nach oben recke und hin und her drehe, sammeln sich alle bei mir für Anweisungen.
Und für den Fall das ich irgendwo hin deute und dann auf einen oder mehrere von euch zeige, dann sollt ihr zu dem von mir gezeigten Ort gehen und Ausschau halten beziehungsweise herausfinden was dort los ist.
Zu guter letzt, wenn ich eine Anzahl Finger hebe heißt dass ich habe eine Anzahl Feinde oder Tiere oder sonstwas entdeckt was ich euch zahlenmäßig mitteilen möchte. Natürlich steht es euch frei ebenfalls Handzeichen zu geben wenn euch etwas auffällt."

Sie blickte kurz auf die verschiedenen Akten und sah dann nach und nach ihre Teammitglieder an.
"Ryoichi, wenn mir irgendetwas zustößt und ich ausfalle übernimmst du das Team. Du musst dann selbst entscheiden ob du zum Dorf zurückkehrst oder versuchst die Mission ohne mich zu beenden. In jedem Falle bist du ab sofort mein Stellvertreter. Deine Position ist ganz vorne, du fungierst als Späher.
Sooo, Hohatsu, du bekommst mit die wichtigste Aufgabe solange wir uns auf dem Weg zum Turm befinden, ich möchte das du dich immer links und rechts des Weges in die Büsche schlägst und nach allem Ausschau hältst was dir irgendwie ungewöhnlich vorkommt. Hier gilt lieber einmal zuviel aufmerksam machen als zu wenig. Wenn du etwas bemerkst kommst du zu mir und erstattest Bericht, und zwar so leise wie möglich, besonders falls du mögliche Feinde entdeckst.
Kei, du bleibst hinten und behältst alles im Auge was sich hinter uns befindet, also ab und an zurücksehen, ich will hier keine bösen Überraschungen erleben. Außerdem will ich das du auf Hohatsu achtest während sie sich in den Wald schlägt, du beobachtest sie und wenn dir was merkwürdig vorkommt sagst du mir bescheid."

Tsume drehte sich kurz zum Wald, drehte sich dann wieder um und fuhr fort.
"Ein paar abschließende Regeln noch, niemand von euch unternimmt etwas auf eigene Faust, alles was ihr tut wird vorher mit mir abgesprochen und am aller wichtigsten, wenn es zum Kampf kommen sollte bleiben wir zusammen und bilden einen Kreis um unseren Techniker, Herrn Tamahatsu. Während wir unterwegs sind wird nicht gesprochen, alles läuft über Handzeichen, es sei denn es ist absolut notwendig, dann aber nur in absolutem Flüsterton. Ich habe vom Hikarikage eine Menge Informationen zu diesem Wald bekommen und dort drin ist es sehr viel gefährlicher als es scheinen mag, das wird also alles andere als ein Spaziergang, ich kann das nicht genug betonen, also seid gewarnt." sie blickte ein letztes mal zum Himmel der mittlerweile in tiefes schwarz gehüllt war, und der Regen, Blitze und Sturm spie.
"Noch irgendwelche Fragen? Wenn dann stellt sie jetzt. Achja und ich hoffe ihr habt alle Taschenlampen für den Turm dabei!"
Sie sah die drei fragend an und wartete auf Erwiderungen oder Fragen. Sie hoffte inständig dass sie ihren Teammitgliedern vor Augen geführt hatte wie gefährlich diese Mission war, allerdings würde sich das erst noch zeigen.
 
M

Matsuo Ryoichi

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„Oh Mann, will die uns jetzt echt jedes Handzeichen vorbeten?“

Mit leichtem Augenrollen und einem leisen Seufzer quittierte Ryoichi die Ansprache ihrer „Anführerin“. Als sich das barfüßige Mädchen resolut aus der Umarmung ihres quirligeren Gegenparts befreit hatte war Ryoichi zunächst von ihrer sachlichen Art überrascht und begeistert gewesen. Nun aber hatte sie angefangen die Gruppe in einer schier endlosen Rede einzuweisen. Er wusste schon dass dieses Mädchen noch nicht lange Genin war; sonst würde sie nicht so auf ihrer tollen Taktik herumreiten. Der Chuunin schaltete relativ schnell ab und lies den Wordschwall an seinem Desinteresse abprallen. Das mochte zwar unhöflich sein aber Ryo hatte genug von Babysittermissionen und erst recht genug davon nur die zweite Geige zu spielen...Der Techniker und die anderen Beiden schienen interessiert, waren also auch übermotivierte Akademieabgänger oder hatten, wie im Falle des Technikers, einfach keine Ahnung.


„Die redet und redet...haben die den nach ihrer Prüfung gleich wieder alles vergessen?“

Gedanklich kommentierte er, gelangweilt den Boden taxierend, jeden Part ihrer Anweisung oder äffte sie im Stillen nach, erst als er seinen Namen hörte lies er diese Gedanken kurz sein und blickte zu ihr hoch. Die barfüßige Schönheit mit der wilden Frisur wies ihn, Matsuo Ryoichi, gerade zum Stellvertreter aus...wenigstens etwas.

„...obwohl es offensichtlich ist..“

Ryoichi nickte ihr zu um ihren Redefluss nicht zu unterbrechen und versank nach diesem kurzen Moment der Aufmerksamkeit wieder in überhebliche Unaufmerksamkeit. Ein Rest schlechtes Gewissen blieb ihm immer noch, schließlich hatte er als Genin auch immer darauf gepocht alle mit gleichem Respekt zu verhalten und wollte es auch nun so halten. Aber Sie benutzten nur Standardhandzeichen und er kannte seine Position in der Formation, mehr Aufmerksamkeit konnte man ja nicht von ihm verlangen oder? Selbst wenn sie ein Jounin gewesen wäre hätte er bei ihren alten Kamellen nicht übermäßig zugehört, so gesehen blieb er der Sache mit dem gleichen Respekt für alle treu.
Das Mädchen hatte nun ENDLICH fertig geredet und öffnete den Raum für Fragen aus der Gruppe. Ryo, ganz der Diplomat, inspizierte scheinbar gleichgültig seine Fingernägel und stellte seine Frage ohne auch nur aufzusehen.

„Wie wär’s wenn du uns noch aufklärst auf was wir uns einstellen müssen? Das es kein `Spaziergang` und `gefährlich` wird wissen wir wohl alle selber. Hätte schon gerne gewusst nach was ich Ausschau halten soll, feindliche Shinobi wird’s hier drin ja wohl nicht geben oder?“

Über Ihnen grollte und donnerte der immer schneller zuziehende Himmel und die Luft war schwer vom bevorstehenden Regen und drückte aufs Gemüt. Diese Ort war wirklich beeindruckend...


 
M

Maskaden Hohatsu

Guest
Der Himmel wurde wirklich immer finsterer, denn die Regenwolken waren wirklich eifrig bei ihrer Arbeit. Der erste Regentropfen platschte auf die Stubsnase des Mädchens, was sie ein wenig aus ihrer Kuschel-Trance erwachen lies. Der erste Donnerschlag schallte aus der Ferne und hinterließ ein Gefühl der Unsicherheit. Als Hohatsu damit fertig war ihre Teamleiterin zu knuddeln grinste sie sie freundlich an und hörte ihr aufmerksam zu. Wie es aussah, hatte sie kein Problem damit umgerannt zu werden, allerdings bemerkte sie ebenfalls am Rande, dass der Wirbelwind sich nun ein wenig zurück nehmen müsse um die Mission nicht zu gefährden. Ein wenig missmutig biss sich die Maskaden auf die Unterlippe… denn das würde mehr als nur schwer für sie werden. „Ach was, du wirst das schon machen! Und wenn, dann redest du einfach so viel und laut, das die Monster vor Reizüberflutung mit eingekniffenen Schwanz die Flucht ergreifen.“ Dachte sie sich und nickte ein Mal.
„Ohayo!“ Hatschu zuckte zusammen als der Blauhaarige plötzlich unmittelbar hinter ihr seine Stimme erhob. Blitzschnell drehte sie sich mit hochgezogenen Wangen um und viel auch ihm um den Hals. Ihr fiel erst jetzt auf, das sie sich auch bei ihm etwas bücken musste um das ohne größere Schwierigkeiten auf die Reihe zu bekommen. Der junge Mann hatte ein Pflaster über dem Auge und quer über das Gesicht verlief ihm eine dünne Narbe, die ihn äußerst interessant wirken lies. Die Rotäugige konnte es sich einfach nicht verkneifen und schaute ihn mit schmerzverzogenem gesicht an. „Ohje, hast du etwa beim essen, mit den Stäbchen nicht in den Mund getroffen? Aua, aua...“ Sie reichte ihm freundlich die Hand. Sie wusste, dass sie so etwas nicht machen sollte, aber ihr Mundwerk war nun einmal um Längen schneller als ihr Gehirn. Ihre Augen erfassten das nächste Ziel, welches soeben eingetroffen war! „Morgen, Kajiya Kei. Ich nehme an damit sind wir komplett?“ Mit voller Wucht, sprang sie den braunhaarigen Jungen an und drückte sich vor Übereifer an ihn wie ein Babyäffchen an seine Mutter. Ihre Laune hatte sich mittlerweile sehr positiv entwickelt, denn es kam nicht häufig vor, dass das Mädchen so viele neue Leute kennenlernen durfte. Nachdem sie fertig war auch diesen zu umarmen, reichte sie auch ihm noch einmal aus Höflichkeit die Hand und piepste „Hohatsu Maskaden! Ich denke doch das wir alle uns super verstehen werden!“ mit einer fröhlichen Miene.
Vorbei waren die Minuten der freudigen Minuten, man konnte beinahe mit ansehen, wie sich der verspielte Charakter des Mädchens zum Status >Ernst< wandelte. Akune begann ihre Einweisung und Hatschu war still. Es sah fast ein bisschen so aus, als würde sie in Gedanken mitschreiben, als die Teamleiterin Punkt um Punkt aufzählte. Sie nickte, als ihr ihre Position zugeteilt wurde… auch wenn sie nicht so recht wusste worauf sie achten sollte. Somit stimmte sie Ryu voll und ganz zu, als dieser die Tsume darauf hinwies, dass sie auch etwas genauer auf die Gefahren eingehen sollte. Immerhin musste der Wirbelwind ja auch wissen, vor was er seine neu gewonnenen Freunde beschützen musste.
 
K

Kajiya Kei

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Kaum war er angekommen haute es ihn auch schon fast um, allerdings im wörtlichen -, nicht im übertragenen Sinne. Die größte der Runde sprang ihn an und warf ihn dabei fast um, nur um ihn im nächsten Moment fast zu zerquetschen. Verzweifelt versuchte er sich gewaltfrei aus ihrer Umklammerung zu befreien, allerdings waren seine Erfolge erst dann von Erfolg gekrönt, als das Mädchen selbst loslassen wollen zu schien. Anschließend reichte sie ihm nochmal die Hand und stellte sich vor. Kei war in diesem Moment total verwirrt und schüttelte die Hand einfach wortlos.
Nachdem der Knuddelsturm zufrieden mit ihrer Arbeit war, hielt ihre Teamleiterin eine kleine Ansprache. Aber Moment, wiederholte sie wirklich alle möglichen Handzeichen? Meine Güte, sie hatte es doch hier nicht mit Akademieschülern auf einem Exkurs zu tun, sondern mit Shinobi. Genin - ja, aber Shinobi. Wobei der blauhaarige Junge eine Weste trug, die er sonst nur bei höherrangigen Ninjas, also Chuunin aufwärts, gesehen hatte. Bedeutete dies, dass hier auch Nicht-Genin im Team waren? Eine seltsame Konstellation. Aber nun ja, wenigstens hatte er schon mal eine feste Aufgabe, auch wenn ihm diese nicht unbedingt gefiel. Am liebsten wäre er vorne, oder würde sich von Gebüsch zu Gebüsch schlagen, um dahinter lauernde Gefahren zu entdecken. Aber nun ja, wenn ihre Anführerin meinte, dass er sich besser hinten machen würde, so würde er natürlich ruhig sein und den Anweisungen folgen.
Abschließend ließ sie ihnen noch die Möglichkeit Fragen zu stellen und Ryoichi, zumindest vermutete Kei, dass der Junge so hieß, nutzte diese Möglichkeit auch gleich aus und fragte nach detaillierteren Information. Im Prinzip hatte er Recht, Tsume hatte sich sehr schwammig ausgedrückt. Tsume, den Namen kannte er auch nur, weil er in der Benachrichtigung gestanden hatte, denn vorgestellt hatte sich das Mädchen nicht. Insofern war es klar, dass der Kajiya nicht gerade die beste Meinung von seiner Teamleiterin hatte, aber vielleicht zeigte sich ja noch ihr Talent, sobald es erstmal richtig losgegangen war. Zuerst mal blieb jedoch die Antwort auf Ryoichis Frage abzuwarten. Denn auch Kei war gespannt, was denn jetzt genau im Wald lauerte und ob es intelligent genug war, sie gezielt von hinten anzugreifen.
 
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Akune Tsume

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Tsume hatte damit gerechnet das ihr Team mehr Informationen wollte, was genau auf sie zukam, genau deshalb hatte sie auch mit dem Hikarikage gerungen damit er ihr ein Fundstück aus dem Wald mitgab das keine Woche alt war. Ohne viele Worte nahm sie ihren Rucksack vom Rücken, stellte ihn auf den Boden und öffnete ihn. Nach wenigen Sekunden förderte sie einen kleinen, halb durchsichtigen und zusammengerollten Teppich zutage, zumindest sah es im ersten Moment aus wie einer. Bei genauerem hinsehen konnte man allerdings erkennen das es sich um eine Haut handelte, um Schlangenhaut. Mit einer eleganten Bewegung entrollte sie die Haut und breitete sie auf dem Boden aus. Die Schlangenhaut war riesig, breiter als zwei Meter und fast viermal so lang, und das war nur ein Teil der Haut, wohlgemerkt ein kleiner Teil.
“Also das ist es wonach wir hauptsächlich Ausschau halten müssen, diesen kleinen Teil einer Schlangenhaut hat einer der Shinobi aus Shiro am Rande des Waldes gefunden. Die Untersuchungen ergaben das es nur ein kleiner Teil der gesamten Haut ist, nach den Schätzungen die angestellt wurden ist die ganze Schlange so groß dass sie ohne Probleme einen ausgewachsenen Menschen mit einem mal verschlingen kann. Leider haben wir weder ein Gegengift noch wissen wir genau wie viele von diesen Bestien sich im Wald herumtreiben, sicher ist nur das man aus der Vergangenheit weiß dass dieser bestimmte Typ Schlange sich von hinten seinen Opfern nähert, sie zu Boden reißt und dann versucht sie zu zerquetschen oder sofort zu verschlingen, ich muss wohl nicht sagen was geschieht wenn einen ein Fangzahn von solchen Ausmaßen trifft?
Sie machte eine kurze Pause und ließ ihrem Team Zeit das ganze sacken zu lassen.
“Wenn ihr mögt könnt ihr euch die Haut gerne näher betrachten. Neben den offensichtlichen Riesenschlangen gibt es aber noch weitere Gefahren auf die wir unbedingt achten müssen, unter anderem Spinnen die ebenfalls groteske Ausmaße angenommen haben und sich ebenfalls im inneren des Waldes versteckt halten, wie groß genau sie sind kann ich leider nicht sagen, aber die Schätzungen gehen so von über einem Meter Höhe aus. Natürlich haben wir auch hier keine Gegengifte also ist auch hier äußerste Vorsicht geboten. Zu guter Letzt wären da noch eine Vielzahl an Insekten die sich überall im Wald befinden und die ebenfalls als gefährlich eingestuft wurden, allerdings sind die Arten zu zahlreich um sie jetzt hier alle zu benennen, wir werden uns mit dem auseinandersetzen was auf uns zukommt, oder uns angreift.
Mit einem letzten Blick in die Runde sammelte sie die Haut wieder ein, die drei hatten genug Zeit gehabt sie anzusehen, und verstaute sie im Rucksack.
“Da ich die Schlangen als mit Abstand am gefährlichsten einstufe müssen wir besonders nach hinten sehr aufmerksam sein. Du bist also hinten am stärksten gefordert Kei, aber nach deinen Akten zufolge bist du wie geschaffen für diese Aufgabe.“ Sie lächelte ihn kokett an und setzte sich dann den Rucksack wieder auf den Rücken.
Mittlerweile stürmte es so stark das sie sich nur noch schreiend verständigen konnten. Ein Ast wurde von einem Baum abgerissen und segelte mit einem krachenden Geräusch in den nahen Zaun der den Wald umgab. Regen prasselte auf die Erde und verwandelte den sonst festen Boden in eine Wüste aus Schlamm und Dreck. Tsume hatte keinerlei große Lust bei solch einem Wetter eine so gefährliche Mission auszuführen, aber sie hatte keine Wahl, diese Mission war zu wichtig.
“Also gut ich schlage vor wir machen uns auf den Weg, auf besseres Wetter zu warten wird kaum etwas bringen. Achja und ich bin übrigens Akune Tsume, hab ich ganz vergessen, tut mir Leid. Wäre nett wenn ihr mich einfach Tsume nennt.

ooc: Bitte beachtet folgendes in Kämpfen:

-Ihr beschreibt nur was Euer Charakter tut und niemals die Auswirkungen beim Gegner, also ob er schwer Schaden erleidet oder überhaupt getroffen wird, das mache ich dann.
-Selbes gilt für Eure Charaktere, ich beschreibe den Angriff und ihr entscheidet wie und ob Euer Char getroffen wird und wie schwer er verletzt wird. Alle NSC's werden von mir gespielt, also müsst ihr euch nur um Euren eigenen Char kümmern.
 
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Matsuo Ryoichi

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Auf seine Frage hin hatte ihre Leiterin wortlos angefangen ihren Rucksack abzunehmen und Ryo beobachtete gespannt was sie da nun hervorholte. Bei Sturm und dem schlechten Licht war es schwer zu erkennen aber nachdem ein Blitzschlag kurz die Szenerie erhellt hatte war sich der Chuunin sicher, was da gerade ausgerollt wurde war Schlangenhaut! Während sie zusätzliche Informationen erhielten ging er in die Hocke um sie mit den Fingern zu ertasten, fühlte sich wie Pergament an...nur brüchiger und ein wenig ledriger. Ryo schauderte bei dem Gedanken an die Schlange die diesen Fetzen verloren hatte Er kannte die Geschichten aus der Zeit als hier noch Prüfungen stattfanden, die Tiere mussten riesig sein, fast so groß wie ein Baum.

„...ganze Schlange so groß dass sie ohne Probleme einen ausgewachsenen Menschen mit einem mal verschlingen kann. Leider haben wir weder ein Gegengift noch wissen wir genau wie viele von diesen Bestien sich im Wald herumtreiben...“

„Tzk, Gegengift? Gegen verschlingen oder was?“

Neben Monsterschlangen, so wurde weiter aufgezählt, gab es in dem gebiet wohl noch Spinnen, die größer waren als für sie (die Shinobi) gut war, und eine nicht näher bestimmte Masse an Insekten die ebenfalls gefährlich aber wohl nicht so bekannt war.

„Toll, kein Gegengift“„....was machen wir wenn einer gebissen wird? Missionsabbruch?“

Diese ganzen Informationen hatten die Mission von einem langweiligem Spaziergang im Dauerregen zu einer höchst fragwürdigen Unternehmung katapultiert. Als ihre Leitung Anstalten machte die Haut wieder aufzurollen lies Ryo von ihr ab und erhob sich wieder, das waren ja tolle Aussichten.

“Da ich die Schlangen als mit Abstand am Gefährlichsten einstufe müssen wir besonders nach hinten sehr aufmerksam sein. Du bist also hinten am stärksten gefordert Kei, aber nach deinen Akten zufolge bist du wie geschaffen für diese Aufgabe.“

Interessiert blickte der blauhaarige Junge zu dem angesprochenen Kei und nahm ihn unter die Lupe. Eigentlich sah er durchschnittlich aus, nicht groß, nicht muskelbepackt und auch sein Kleidung war nicht so extravagant dass man sich an den Kopf greifen musste.

„Soso..seinen Akten zufolge...“

Vielleicht verbarg sich hinter dem Durchschnittstypen mit entschlossenem Gesichtsausdruck doch ein wenig mehr, zumindest hatte er ihn mehr beeindruckt als das Alle umarmende Mädchen. Kurz zuckte er zusammen als ein Krachen durch das Heulen des Windes drang, ein schneller Blick zum Zaun enthüllte dass offenbar ein Ast vom Wind abgerissen und gegen den Zaun geschleudert worden war. Es wurde Zeit dass sie in den Wald kamen. Trotzdem ging sein nachdenklicher Blick zurück zu der Maskaden, zu ihr blickte er heute schon zum wiederholten Male und erinnerte sich mit Schaudern daran wie sie sich ihm und den Hals geworfen hatte. Klar war es nicht unangenehm umarmt zu werden aber trotzdem hatte er bei ihrem Verhalten eher ein Gefühl von einem Kindergartenausflug. Sie war übertrieben nett und musste wohl noch lernen dass nicht jeder dein bester Freund sein kann. Irgendwann würde auch sie mit Leuten auf Mission gehen die sie nicht leiden konnte und denen ihr Getue auf die Nerven gehen würde...Ryo selbst würde sie auf Abstand halten, vorhin war er überrascht worden aber nun wusste er Bescheid...außerdem hoffte er das sich das Mädchen im Wald aufraffen würde.

„Ja hoffentlich! Mit so Einer ist es nur eine Frage der Zeit bis sie oder einer von uns gebissen wird...“

Zu guter letzt kam noch einmal ihre Teamleiterin, die sich inzwischen als Akune Tsume oder einfach nur Tsume vorgestellt hatte. Die zweite Welle an Infos hatte ihn positiv beeindruckt, von allen hier schien sie ihm am Meisten auf dem Kasten zu haben...zumindest wirkte sie kompetent. Da sein negatives Bild von seiner Gruppe nach und nach verschwamm fühlte auch er sich ein wenig schuldig sich zumindest vorzustellen.

„...Matsuo Ryoichi oder Ryo“

Er schaut demonstrativ in den Himmel und stellte sich dann in Richtung Zaun auf.

„Ja wir sollten echt los, sonst fällt uns der nächste Ast noch auf den Kopf!“

Der Chuunin nickte dem Techniker noch einmal ermutigend zu, sie würden ihn schon heil durch diesen Monsterwald bringen.
 
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Maskaden Hohatsu

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Gespannt schaute Hohatsu zu, was die Akune nun aus ihrem Rucksack hervorzauberte. Das kleine Herz pochte ihr vor Aufregung was sie wohl nun erwarten würde, denn immerhin war dies ihre allererste Mission! Ihre Augen blitzten auf, als Tsume ein beinahe durchsichtiges Material hervorkramte und auf dem Boden ausrollte. Die schwarzen Wolken verdeckten den Himmel, der immer lauter zu brodeln schien. Es war ein schlechtes Omen, wenn kurz vor dem Abenteuer ein Unwetter heraufzog, allerdings machte sich die Schwarzhaarige nicht viel aus solchen Zeichen, sondern konzentrierte sich auf das hier und jetzt. Im Dunkeln erkannte sie nur schwer, was nun vor ihr ausgebreitet auf dem Boden lag, deshalb ging sie näher ran. „Ist das… ein Schlafsack?“ wunderte sie sich. „Sie wird doch nun nicht wirklich vor haben ein Nickerchen vor dem Aufbruch zu machen?“ Sie schüttelte den Kopf, und ging mit ihren Kopf noch ein wenig näher an das Material, bis sie schließlich die Schuppen erkannte. Ein wenig geschockt riss sie ihre Augen auf, fuhr dann aber langsam mit ihrer Hand über die abgestreifte Haut. „Schlangen… man die müssen ja gigantisch sein!“ Schlagartig verwandelte sich ihre grübelnde Miene, in ein Lächeln. Unglaublich das bereits ihre erste Mission so aufregend werden würde. Erst jetzt begriff sie das Ausmaß ihrer Aufgabe. Sie war stolz das man ihr so viel zu traute und nahm sich vor ihre Aufgabe sehr ernst zu nehmen.
Tsume packte die Schuppen wider in ihren Rucksack und klärte die Gruppe über weitere Gefahren auf die in diesem gewaltigen Wald auf sie warteten. Mit jedem Wort, welches der Braunhaarigen über die Lippen kam, zappelte es in der Maskaden mehr und mehr. So stellte sie sich das vor! Abenteuer, Gefahren, Freunde und nochmals Abenteuer! Das Leben eines Genin war genau so wie sie sich es erträumt hatte. Hatschu zuckte es in den Fingerspitzen, würde es nicht bald losgehen, dann würde sich ihr Energiepotential stauen, was nicht unbedingt positive Auswirkungen auf die Mission haben würde. Um sich abzulenken schaute Hohatsu sich noch einmal alle Gesichter genau an und lächelte jedes einmal an.
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OUT: nochmal: es tut mir wirklich leid das ich erst jetzt zum schreiben gekommen bin!
 
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Kajiya Kei

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Als seine Teamleiterin die Schlangenhaut auspackte, staunte der Kajiya nicht schlecht. Wie war es überhaupt möglich diese Biester innerhalb der Waldgrenzen zu halten? Dieser alte Zaun konnte wohl kaum der Grund dafür sein, denn wenn die Reptilien wirklich so groß waren, wie er sie schätzte, wäre es wohl kein Problem für die Tiere diese Begrenzung einfach zu ignorieren. Das Gleiche galt für die Spinnen und Insekten, welche alle scheinbar alles andere als ungefährlich waren. Warum hatte man also Genin auf eine solche Mission angesetzt? Nun, ihm konnte es egal sein, denn immerhin würde es Action geben und etwas anderes wollte der Junge gar nicht. Der Kampf gegen eine solche Riesenschlange wäre wohl genau das Richtige um wach zu werden.
Schließlich wurde Kei von dem Mädchen nochmal gesondert angesprochen, da er scheinbar tatsächlich dafür zuständig war, dass das Grüppchen nicht einfach Stück für Stück von hinten weggemampft wurde. Kurz nickte er, um zu zeigen, dass er verstanden hatte, doch während sein Gesichtsausdruck nach außen hinten kühl blieb, grinste er innerlich vor Freude. DAS war genial. Eine einfache Eskorte war doch langweilig, man sollte überall auf der Welt diese Schlangen verteilen, damit die Shinobi dieser Welt mal wieder gefordert waren! Dann würde er auch in Zukunft gerne den Arsch von irgendwelchen Schnöseln von A nach B begleiten, solange zwischendurch nur immer mal wieder Ärsche treten konnte. Moment, wo hatten Schlangen eigentlich ihre Ärsche?
Bevor sich der Junge weiter über diese Frage, welche sicherlich jeden enthusiastischen Genin schon mal beschäftigte, nachdenken konnte, wurde er von einem lauten Krachen, noch lauter als der ohnehin schon tosende Sturm, zurück in die Wirklichkeit geholt. Offenbar hatte das Wetter in Kooperation mit dem Wald beschlossen ihnen zu zeigen, wie stabil dieser Zaun doch in Wirklichkeit war und Kei nickte zufrieden. Metall – sein Element. Dagegen hatte kein Holz der Welt eine Chance, ebenso wenig wie irgendein Sturm. Was ihm jedoch eher weniger Freude bereitete war der Regen, der den Einsatz von Katon-Techniken erschweren würde, ganz abgesehen von der dadurch schwierigen Kommunikation und eingeschränkten Sichtweite. Wie Tsume dabei allerdings barfuß laufen wollte, oder warum sie überhaupt barfuß rumrannte, war ihm absolut schleierhaft.
Eben diese nannte der Gruppe dann noch mehr schreiend als redend ihren Namen und der einzige Junge neben Kei tat es ihr gleich. Tsume und Ryo also, wunderbar, damit hatte er alles was er brauchte: einen Auftrag, die Namen seiner Teammitglieder, ein klares Ziel und Ärsche zum Treten. Ganz nebenbei fand er Ryo wirklich sympathisch, da dieser scheinbar genauso wie er selbst Sehnsucht danach hatte endlich loszulegen, um möglichst schnell aus diesem Mistwetter rauszukommen. Vielleicht würde er nach der Mission noch einige Worte mit dem Jungen wechseln, das könnte durchaus interessant sein. Nun musste allerdings noch auf das finale Zeichen der Akune gewartet werden, damit sie endlich richtig starten konnten!
 
A

Akune Tsume

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Nachdem sie die Schlangenhaut wieder verstaut hatte und alle Mitglieder ihres Teams im Bilde waren womit sie es zu tun hatten, rückte Tsume ein letztes mal ihre Kleidung zurecht und trat durch das Tor welches in den Wald führte. Zunächst hatte sie angenommen das ein bisschen Regen und Sturm sie nicht weiter erschrecken würden, aber nachdem sie gut eine Stunde unterwegs waren musste sie sich eingestehen das die Kälte des Windes, der andauernde Regen und vor allem der Sturm stark an ihren Nerven zerrten. Mehr als einmal war sie zusammengefahren als ein Blitz irgendwo in der Nähe eingeschlagen war und ein Tosen durch den Wald jagte als hätte die Apokalypse begonnen. Zumindest war der Weg gut zu erkennen, auch wenn das wenig Trost bot, der Turm lag in der der Mitte des Waldes und der Weg bis dorthin war noch sehr weit. Sie waren gerade im Begriff einen kleinen Hügel zu erklimmen als sie Spuren entdeckten. Die Spuren sahen aus als wäre jemand durch den Wald geschliffen worden und nachdem sie der Fährte eine Zeit lang gefolgt waren stießen sie auf eine kleine Lichtung mitten zwischen den zahlreichen Bäumen. Zunächst dachte Tsume die Spuren würden hier einfach enden, aber dann erblickte sie etwas weiter entfernt einige tote Tiere. Sie deutete den anderen ihr langsam zu folgen und näherte sich vorsichtig den Kadavern.
Schon als sie nur noch wenige Meter entfernt waren konnte Tsume einen süßlichen und penetranten Geruch wahrnehmen der alles andere überlagerte. Die Tiere waren zur Hälfte in feine Spinnenseide eingesponnen, so das nur der jeweils obere Teil des Körpers herausragte. Die Haut der, in den meisten Fällen Schweine, war aufgedunsen und wies merkwürdige Flecken auf. An vielen Stellen waren feine Einstichspuren zu entdecken die darauf hindeuteten das den Tieren etwas injiziert worden war. Sie nahm einen kleinen Stock der neben einem der verendeten Tiere lag und stupste damit gegen die teigige und weiche Haut. Mit einem widerlichen Geräusch platzte die Stelle auf und ein dicker Fluss aus zersetzten Gedärmen und Innereien ergoss sich auf den Boden der Lichtung. Tsume musste all ihre Willenskraft aufbringen um sich nicht sofort zu übergeben, sie rettete sich hinter ein kleines Gebüsch und erleichterte sich dort.
Sie hatte im Unterricht gehört das Spinnen ihren Opfern eine Art Gift injizierten welches die innern Organe auflöste und verflüssigte um diese dann anschliessend aussagen zu können. Selbstverständlich hatte sie das ganze zwar geglaubt, allerdings waren ihr die Ausmaße dessen nicht wirklich bewusst geworden. Als sie sich ein wenig beruhigt hatte kehrte sie zu der Stelle zurück und fasste sich. Jetzt da sie den ersten Schrecken überwunden hatte nahm sie zum ersten Mal ihre Umgebung richtig wahr. Die Lichtung war von hohen dichtbewachsenen Bäumen umgeben und überall in den Bäumen konnte sie nun Spinnweben sehen. Es sah aus wie ein Netzwerk welches die Lichtung komplett einfasste, und Tsume fragte sich wie sie es hatte fertigbringen können das zu übersehen. Bei näherer Betrachtung schienen die Netzte allerdings verlassen zu sein.
“Wir sollten zusehen das wir weiterkommen, ich habe ehrlich gesagt kein Interesse die Ursache für diesen Mist kennenzulernen.“ Mit diesen Worten drehte sie sich in Richtung des Pfades der von der Lichtung wegführte und setzte sich in Bewegung.
Der Boden war mittlerweile so aufgeweicht das sie fast bis zu den Knöcheln im Boden versank und sie hoffte dass die Situation nicht noch schlimmer wurde als sie es ohnehin schon war. Sie sah sich um ob alle von ihrem Team ihr folgten und ging dabei langsam weiter.
 
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Matsuo Ryoichi

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Unter prasselnden Regen und grollendem Donner schlug sich die Gruppe durch das Tor in den dichten Wald. Obwohl das Blätterdach dick war und das Gewitter abhielt sorgte das Krachen einschlagender Blitze zusammen mit Alles durchdringenden Gekreisch für eine beunruhigende Geräuschkulisse, Ryo wollte eigentlich gar nicht so genau wissen welcher Vogel sie da willkommen hieß. Tsumes Anweisungen folgend hatte er den Rest ein Stück hinter sich gelassen und hielt auf dem einstmals wohl ausgetretenen, nun aber halb verwachsenen Pfad Ausschau nach möglichen Gefahren. Früher war dieser Ort berühmt für die Herausforderung gewesen, die seine tödliche Tierwelt den Chuuninanwärtern bot, wer wusste da schon wie sich die Populationen ohne menschliche Aufsicht entwickelt hatten...
Schon bald entschloss er sich lieber auf den Rest der Gruppe zu warten, oben auf einem Hügel hatte er mehrere, deutliche erkennbare Spuren plattgedrückten Grases gefunden. Scheinbar hatten hier mehrere Tiere ihre Beute über den Hügel gezogen. Während er wartete ging er in die Hocke und versuchte die Größe der Beute abzuschätzen. Die Spuren an sich waren gar nicht so breit, vielleicht höchstens zwanzig oder dreißig Zentimeter...allerdings waren sie so deutlich dass man davon ausgehen konnte dass die gezogenen Tiere etwa so schwer wie Rehe waren. Nachdenklich fuhr sich der Junge übers Kinn, sollten sie so bald schon auf eine der riesigen Schlangen treffen? Aber dann hätten die Bahnen doch deutlich größer ausfallen müssen, außerdem verspeisten Schlangen ihre Beute sofort und machten sich nicht die Mühe sie irgendwo hinzuziehen....was wartete da auf sie?
Die Anderen waren inzwischen da und Ryo zeigte ihnen schnell die Spuren und legte seine Vermutungen dar.

„Irgendwas hat hier seine Beute über den Hügel gezogen, da sie ziemlich deutlich sind gehe ich mal davon aus wir hier von Rehen oder etwas Ähnlichem ausgehen können. Die Raubtiere, vielleicht Sechs, müssen mindestens ebenso groß gewesen sein, haben hier aber keine Spuren hinterlassen. Dass wir sie noch so deutlich bei diesem Sturm finden lässt darauf schließen dass das ganze wohl noch nicht lange her ist und wir es mit frischen Spuren zu tun haben.“

Er deutete auf die Spuren und blickte erwartungsvoll zu Tsume, die jetzt wohl ihre erste Entscheidung als Teamleiterin zu treffen hatte. Der Chuunin hätte einen Umweg gemacht. Mit dem Techniker im Schlepptau ging man lieber kein Risiko ein, schließlich wusste man nicht inwieweit er sich ohne sie verteidigen konnte. Doch zu seiner Überraschung entschloss sich das Mädchen den Spuren zu folgen und stur auf ihrem vorgezeichneten Kurs zu bleiben. Ryoichi blieb still und schluckte sein Widerworte hinunter, so sehr es ihm auch missfiel sich auf die Mäuler irgendwelcher Räuber zuzubewegen. Da nun so etwas wie Gefahr im Verzug war blieb er vorerst in der Nähe, alleine wollte er in diesem Wald keine Überraschungen erleben. In den Augen Hohatsus und Keis blitzten trotz aller Vorsicht so etwas wie Begeisterung, nur der Techniker schien seine Bedenken zu teilen und blickte deutlich besorgter drein. Doch auch dieser blieb still und Ryo nickte ihm aufmunternd zu bevor er weiterging.

„Keine Sorge, ist bestimmt nur falscher Alarm.“

„...nicht.“

Die Spuren endeten am Rand einer Lichtung mitten im sonst dichtbewachsenen Wald. Tsume, die vorausgegangen war, hielt kurz am Rand an und befahl dann per Handzeichen ihr langsam zu folgen. Ryo wollte sie aufhalten doch die unerfahrene Leiterin war schon wieder in den Regen hinausgetreten.

„Verfluchte Anfänger!“

Wetterte er in seinen imaginären Bart und machte sich daran dem törichten Mädchen zu folgen, hoffentlich gab das kein Unglück. Mit einem kurzem Sprint schloss er zu ihr auf und sah gleich die Kadaver der Tiere, die die Mitte der Lichtung zierten. Meist Schweine, lagen sie halb versponnen aufgebläht herum und verströmten einen widerwärtig beißenden Gestank der alleine gereicht hätte um ihn die Beine in die Hand nehmen zu lassen...aber Fräulein Neugierig hier wollte das natürlich auskundschaften. Unglücklich über die ganze Aktion warf er besorgte Blicke durch das hohe Gras, warum gerade Spinnen. Erst vorher hatten sie doch beschlossen keinen Kontakt mit diesen giftigen Viechern zu haben und nun mussten sie geradewegs in ein verdammtes Nest von Ihnen stechen..und das auch noch freiwillig! Ryo rümpfte die Nase und hielt die Luft an, hier roch es wirklich zum Kotzen. Während sich alle versammelten ergriff Tsume einen Stock und stupste damit in der prall gespannten Haut eines schimmlig fleckigen Schweinekadavers. Der tote Kadaver platzte auf wie ein entzündeter, eitriger Pickel und ergoss seinen stinkenden, gelblich-flüssigen Inhalt über den Lichtungsbogen. Die Welle an Kadavergeruch, die ihnen nun entgegenschlug war so gewaltig dass er sich nur mit Mühe beherrschen konnte und sich hustend vornüberbeugte um seinen Mageninhalt zu behalten. Sofort hielt er wieder die Luft an und sich sein Shirt über die Nase zog. Wütend blickte er in Richtung Tsume, die gerade hinter ein kleines Gestrüpp erbrach.

„Was zum Teufel sollte dass den?! Wir sind nicht auf nem Bioexkurs!“

„Buäh!!! Das stinkt wie ausgekotzt und ausgeschissen! UÄH!!“

Er schluckte ein Würgen hinunter und blickte wieder zu der bleichen Tsume, die wieder zu Ihnen zurückgewankt war und mit weit geöffneten Augen hinter Sie..Moment mal! Weit geöffnete Augen? Ryo blickte sich ebenfalls um und sah mit Schrecken die Spinnweben, die die ganze Lichtung umfassten.

„....mitten ins Nest...“

Eingeistert klappte er den Mund zu, was für ein grandioser Start. Schnell wandte er sich an Hohatsu, Kei und den Techniker, die die schlimme Entdeckung wohl auch gerade machten oder gemacht hatten.

„So ein Mist! Wir sind hier total fehl am Platz! Überall hier könnten welche von diesen Monsterspinnen lauern!!“

Tsume war indessen wieder zur Besinnung gekommen und ordnete an sich aus dieser Lichtung zurückzuziehen. Obwohl er nun aufatmen konnte blitzte Ryo sie wütend an. Sie war ihm immer noch eine Erklärung schuldig was das Alles sollte.
Vorsichtig arbeiteten sie sich zurück zur Waldgrenze und unter den hängenden Fäden hindurch. Der blauhaarige Chuunin war peinlich darum bemüht sich bloß nicht von den sicherlich teuflisch klebrigen Fäden berühren zu lassen, er hatte nicht vor als Frühstück für eine Spinne zu enden. Immer horchte er auf ein Klackern von Chitin und bildete sich es mehrmals ein, doch jedes Mal wenn er einen Blick nach Oben war gab es dort nur Schwärze. Es wurde Zeit dass die Sonne aufging. Unverblümt richtete er laut und öffentlich das Wort an ihrer Führerin, bevor er sich wieder an die Spitze setzte hatte er was zu klären.

[FONT=&quot]„Was sollte das gerade häh? Man schaut sich nicht die Beute von jemand Anderem an außer man will selbst auf seinen Speiseplan. Und hast du uns nicht vorher erst gepredigt diese Spinnen wären das gefährlichste hier im Wald?!“[/FONT]
 
M

Maskaden Hohatsu

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Hohatsu war beruhigt das es endlich losging! Das war er also, der Startschuss zu ihrer ersten Mission als Genin. Lange hatte sie von diesem Moment geträumt und lange hatte sie warten müssen, bis dieser Traum endlich Realität wurde. Mit stolzgeschwellter Brust, nahm das Mädchen ihren Platz in der Formation ein und widmete sich der ihr zugeteilten Aufgabe. Der Sturm tobte sehr stark, selbst durch den dichten Wald gelangten ab und an einige Windböen, die wiederum gespenstische Geräusche verursachten. Überall raschelte es… äußerst verwirrend, wenn man die Aufgabe hatte, die Umgebung nach Auffälligkeiten zu untersuchen. „Hmmm, Ich bin gespannt wie diese Tiere aussehen! Wenn sie wirklich alle so groß sind, wie die Schlangenhaut vermuten lässt, dann werden wir ja nicht ewig suchen müssen.“ Die Maskaden grinste, während sie vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzte. Der Boden hier war schon sehr schlammig, hier stecken zu bleiben, oder möglicherweise noch zu versinken, wäre wohl tödlich.
Nachdem sie nun eine Zeit lang gelaufen waren, ohne auch nur den geringsten Fund zu machen, wurde es zum ersten Mal interessant. Wie es aussah hatte Ryo Spuren im Gras erspäht… Als sich Hatschu die plattgedrückten Flächen betrachtete, konnte sie noch nicht wirklich etwas damit anfangen, aber als der Blauhaarige anschließend eine Erläuterung zu seinem Fund gab, war das Mädchen beeindruckt. Das nannte man also Spuren, gekonntes Fährtenlesen! „Wow, Ryo, du verstehst dich aufs Spurenlesen! Kann man das lernen?“ Fragte sie ihn, und lächelte ihn an. Diese Fähigkeit zu meistern war mit Sicherheit alles andere als leicht, aber in seiner Vollendung: bestimmt sehr nützlich!
Allerdings blieben sie nicht lange, sondern bewegten sich schnurstracks weiter und folgten den Abdrücken im Boden. Ein wenig mulmig zumute war ihr in dieser Sekunde schon, denn wie sollte sie ihre Freunde gegen so viele, gewaltige Wesen beschützen?! Hohatsu schob den Gedanken erst einmal beiseite um sich zu konzentrieren, denn von ihrer Mitarbeit hing hier schließlich auch viel ab. Es dauerte nicht mehr lange, und der Gruppe zeigte sich ein Bild, welches sie so nicht erwartet hatten. Da waren hunderte Kadaver in Spinnenseide verwebt und moderten in der Dunkelheit vor sich hin. Die junge Frau hatte nichts gegen einen solchen Anblick, aber der Geruch der sich einem da bot, erinnerte sie ein wenig an das 2-Monate-Alte-Brot welches sie vor kurzen unter ihrem Bett erschnüffelt hatte.

Geistesanwesend zog die sich ihr rotes Haarband ab, und Band es sich als Mundschutz um. Die Maskaden schaute sich die Umgebung an. Die Spinnenweben und Netze erstreckten sich auf ein sehr weites Feld. „Ich fürchte wir sind direkt in ihrem Kühlschrank gelandet… Vielleicht wäre es besser wir gehen, bevor die Krabbeltiere ein Magenknurren verspüren.“ In diesem Augenblick vernahm das Mädchen ein Geräusch, das dem Platzen eines Wasserballons nicht unähnlich klang. Wie es aussah, hatte Tsume einen Kadaver aufgestochen und nun verteilte sich die gelbe Brühe aus Schweineinnereien und Spinnengift über dem Boden. Die Teamleiterin schien dem Anblick, sowie dem Geruch nicht gewachsen, und entleerte sich hinter den Gebüschen. Schnell gesellte sich Hatschu zur Akune, und hielt ihre braunen Haare zurück. Sie wusste wie wichtig die Haare eines Mädchens waren, und sah diese Tat als selbstverständlich an. Die Barfüßige brauchte nicht lange um sich zu fangen und so fasste Hohatsu noch einmal den Entschluss sich um zu schauen. Sie entfernte sich nicht weit von der Gruppe, aber der Abstand reichte schon… Nur wenige Bäume weiter eröffnete sich der schwarzhaarigen ein schrecklicher Anblick. Die Rotäugige stand auf einer Lichtung die über und über mit Spinnenleichen war! „Ich fürchte die Kleinen hier wurden von noch etwas viel größerem Überrascht, als sie selber schon waren…“ Überall auf dem Boden war Blut verteilt, und die Verwüstung war eindeutig und nicht zu übersehen. Mit großen Schritten bewegte sich Die Große zurück zu ihrer Gruppe. Vor Aufregung, stützte sie sich an Kei’s Schulter ab und atmete schwer. „Leute… Ich glaube nicht das wir uns um die Spinnen sorgen machen müssen… Die Überreste von denen findet ihr in dem Arachniden-Eintopf da hinten auf der Lichtung! Ich schlage vor wir setzen unseren Weg so schnell wie möglich fort, bevor wir auf den Koch treffen und wir ebenfalls als Zutaten enden!“
 
K

Kajiya Kei

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Es war nicht leicht, die Schatten der Bäume von potenziellen Feinden zu unterscheiden, aber Kei war ruhig genug, um nicht wegen jeder Kleinigkeit Tsume zu kontaktieren. Der viele Regen vereinfachte das Ganze absolut nicht und noch dazu war es unangenehm, dass die ganze Kleidung an seiner Haut klebte. Dennoch ließ sich der Junge davon nicht beirren und blickte weiter durchs Geäst, wobei er immer einige wenige Meter Abstand zum Rest der Gruppe hielt, um auch wirklich rechtzeitig die möglichen Gefahren erkennen zu können. Allerdings blieb er immer noch nah genug, um die Anderen im Notfall warnen zu können. Denn WENN sie von einer Schlange angegriffen werden würden, würde sich diese wohl kaum nur mit dem Kajiya zufrieden geben und da ihr Techniker wohl kaum die Geschwindigkeit eines Shinobis besaß, mussten sie sich rechtzeitig auf den Weg machen. Ein anderes Problem waren die Spinnen und Insekten, aber um die mussten sich die anderen Beiden einen Kopf machen – nicht er.
Nach einer Weile des Marschierens machte die Gruppe halt und Kei beeilte sich die Distanz, welche zwischen ihnen lag, wieder aufzuholen. Kaum dass er da war, begann Ryoichi einen kurzen Vortrag zu halten über einige Spuren auf dem Boden, welchen Kei bewundernd verfolgte. Er selbst hätte diese Spuren vermutlich nicht erkannt, insbesondere bei diesem Wetter. Die Maskaden schien ebenfalls total aus dem Häuschen zu sein und fing sofort wieder an zu reden. Indes schien ihre Teamleiterin zu überlegen, was sie nun tun sollten. Selbst für den Blondschopf war klar, dass ees für ihre Mission das Beste wäre, einen kleinen Umweg zu machen, um nicht irgendwelche Viecher beim Frühstück zu stören. Die junge Genin entschied sich jedoch für die „ab durch die Mitte“-Devise, was bei Kei ein wenig Mitleid für den Techniker auslöste, der in diesem Moment deutlich blasser zu werden schien. Auf der anderen Seite hätte sich so definitiv das frühe Aufstehen gelohnt, denn ein wenig Action kam dem Jungen sehr gelegen. Also sagte er nichts, sondern ließ sich einfach wieder etwas zurück fallen, um seine alte Position wieder einzunehmen.
Es dauerte jedoch nicht lange, da musste er die Gruppe wieder einholen, denn offenbar hatten sie gefunden, was die Spuren verursacht hatte und das wollte er sich natürlich nicht entgehen lassen. Doch auf das was er sah, hätte er eigentlich auch verzichten können, denn das Wesentliche war nicht hier: Gegner. Stattdessen stank es auf der sich vor ihnen ausbreitenden Lichtung geradezu bestialisch nach Verwesung und die Spinnennetze, welche sogar einem Blinden aufgefallen wären, stachen sogar einem Blinden ins Auge. Hohatsus Kommentar traf die Situation, wenn auch sehr kindlich ausgedrückt, verdammt gut. Gerade wollte er seine Zustimmung geben, als er ein Geräusch hörte, welches schon nach „abartig“ klang. Tatsächlich strömte ihm im nächsten Augenblick schon ein noch viel schlimmerer Gestank entgegen und instinktiv wanderte seine Hand zu Mund und Nase, um diese zu verdecken und den Geruch fern zu halten. Dies waren die Momente, in denen er sich freute Handschuhe zu tragen, denn der Stoff eben dieser schirmte noch ein wenig mehr ab. Die Mädchen verzogen sich derweil in ein Gebüsch – vermutlich war es ihnen zu viel Ekel auf einmal – während er Ryoichi ansah, welcher genauso begeistert schien, wie er selbst, nämlich gar nicht, was er auch laut kund tat. Was die dort im Gebüsch trieben und wer von beiden mehr auskotzte, sollte ein Geheimnis bleiben, denn der Regen schluckte die Geräusche einfach und die Büsche verdeckten die Sicht.
Angewidert betrachtete er die das Gebräu, welches aus dem Kadaver lief und musste sich ernsthaft fragen, wie hungrig man sein musste, um solch ein Ekelzeug essen zu können. Im gleichen Moment kam Tsume zu ihnen zurück, während Hohatsu scheinbar noch nicht ganz fertig war. Kurz darauf brüllte Ryo schien wieder los, da er scheinbar erst jetzt gemerkt hatte, wo sie sich hier befanden. Die Leichen allein hätten schon reichen müssen, um diese Tatsache ausreichend rüber zu bringen, aber nun ja. Kei wollte auch gerade seinen Senf dazu geben, als er Hohatsu aus den Augenwinkeln sah, welche wie sich scheinbar erschöpft an seiner Schulter abstützte. Doch wie er bald erfuhr war sie wohl einfach nur beunruhigt, denn die Besitzer dieser Speisekammer waren allesamt tot. Wieder drückte Hohatsu das Ganze so aus, als wären sie hier in einer Kindersendung, was den bedrohlichen Inhalt ihrer Worte allerdings nicht milderte. Für einen Moment sahen sich die Shinobi samt Techniker an, bevor die Akune den Rückzug anordnete. Vorsichtig legte Kei der Maskaden eine Hand auf die Schulter an sah sie an. “Gehts wieder?“ Seine ersten Worte seit seiner kurzen Vorstellung und das um sich nach dem Wohlergehen eines Mädchens zu erkundigen. Nein, sie war momentan kein Mädchen, sie war ein Shinobi, genau wie er und da war es wichtig, dass man einander wieder aufbaute. Sachte klopfte er ihr auf den Rücken – in seinen Augen war sie der Typ Mensch, der auf solche Dinge ansprang – und ging dann dem Rest der Gruppe hinterher.
In Gedanken hakte er die Spinnen erstmal als Bedrohung, denn offensichtlich hatten sie hier einen wesentlich gefährlicheren Gegner. Laut den Informationen, die sie hatten also Insekten oder Schlangen. Nun, er würde schon sehen, mit was er es zu tun hatte, wenn es soweit war. Momentan jedoch musste er weiter die Augen offen halten, ob er etwas gefährliches sah.
Ein seltsames Geräusch, fast wie ein Flüstern, ließ ihn aus seinen Gedanken endgültig aufschrecken und er drehte sich nach der Quelle des Geräusches um, wobei es ihm den Atem verschlug. Vor ihm war eine Schlange. Eine große Schlange. Eine VERDAMMT große Schlange. Allerdings schien sie verletzt und den Spinnenweben, die hie und da noch an ihr hingen, zu urteilen, war sie es gewesen, die die Spinnen so effektiv aufgerieben hatte. Das schien sie jedoch keineswegs zu beeinträchtigen, denn schon im nächsten Moment hob sie ihren Kopf und schnellte nach vorne, direkt auf Kei zu. Instinktiv sprang er rückwärts, wobei der schlammige Boden den Sprung kürzer ausfallen ließ, als er geplant hatte. Nur knapp entkam er den Zähnen der Schlange, deren Kopf sich mit einem lauten „Rumms“ in den Boden bohrte, während Kei noch gerade so auf den Füßen landen konnte. Allerdings machte er noch einen weiteren Satz, diesmal in Richtung Tsume und Techniker, die er, falls sie das Spektakel noch nicht mitbekommen hatten warnen musste. Nun, wie warnt man einfach und schnell seine Teammitglieder, wenn nur wenige Meter hinter einem selbst eine Monsterschlange ganz scharf darauf war, die Truppe zu verspeisen? Der Kajiya dachte nicht lange nach, sondern holte einfach tief Luft und brüllte den anderen eine kurze, aber dennoch sehr eindeutige Warnung zu: “SCHLANGE!“ Scheiße wars, denn plötzlich war dem Jungen nicht mehr wirklich nach Ärsche treten zumute, viel eher nach Ärsche retten und inwiefern das gelingen würde, sollte sich erst noch zeigen.
 
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Akune Tsume

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Ryoichi war ziemlich aufgebracht über Tsumes vorgehen und so beschloss sie ihm einen Einblick in ihre Gedanken und Beweggründe zu gewähren. Sie blieb ruhig und wurde ernst damit er erkannte das sie nicht einfach unüberlegt handelte. Sie trat näher zu ihm damit sie nicht zu sehr brüllen musste und hob abwehrend die Hand.
"Jetzt beruhige dich erst einmal, ich habe einen guten Grund den Spuren nachzugehen anstatt sie einfach zu umgehen. Aus früheren Berichten geht hervor das bisher niemand in der Lage war etwas von dem Gift zu extrahieren welches die Spinnen und Schlangen benutzen. Das ist auch der Grund warum es kein richtiges Gegengift gibt, also selbst wenn wir es schaffen nach einem Biss ins Dorf zurückzukehren würde es eventuell Tage dauern ein Gegengift herzustellen. Deshalb will ich sowohl von den Spinnen als auch von den Schlangen jeweils eine Probe nehmen, erstens weil es eine Sicherheit für uns ist das man schnellstmöglich ein Gegengift herstellen kann, und zweitens benötigt das Dorf alle Informationen die wir nur sammeln können."
Sie machte eine kurze Pause weil sie beim lesen der Akten bereits gewusst hatte das es mit dem Chuunin eventuell Probleme geben würde. Allerdings hoffte sie das er ihre Gründe nachvollziehen konnte.
"Ich weiß das die Situation gefährlich ist, aber ich bin seit Tagen jede Möglichkeit durchgegangen wie wir am einfachsten durch diesen Wald kommen, und egal wie wir es drehen und wenden ohne Gegengift und reichhaltige Informationen sind wir geliefert und vor allem, was bringt es uns den Turm in Betrieb zu nehmen wenn jede Gruppe die nach uns kommt genauso wenige Informationen hat wie wir jetzt. Wir können also alles tun um etwas über unsere Feinde und die lauernden Gefahren zu erfahren oder wir gehen einfach zum Turm nehmen ihn in Betrieb und haben bis auf das nichts erreicht." Sie machte erneut eine kleine Pause und ließ den Arm wieder sinken, da sie sich irgendwie schlapp fühlte.
"Ohne dich kann ich das nicht tun, wenn du anfängst jede meiner Entscheidungen in Frage zu stellen kann das nie klappen, ich schätze deine Meinung und Erfahrung und bin froh wenn du beides einbringst aber ich weiß was ich tue und ich habe für alles meine Gründe. Also wie sieht's aus? Reicht dir das als Begründung aus, kann ich auf dich zählen?"

Tsume war gerade fertig mit ihrem Satz als Hohatsu ihr berichtete das alle Spinnen tot waren und es einen riesigen Berg an Kadavern gab der überall um die Lichtung verteilt war. "Das hast du sehr gut gemacht Hohatsu, dann geht zumindest von den Spinnen keine Gefahr mehr aus." Schnell holte sie eine Phiole aus der Tasche und hielt sie Ryoichi hin.
"Wenn du mir helfen willst dann nimm eine Probe von einer der Giftdrüsen der Spinnen. Also kann ich auf dich zäh..." Es war Kei der auf sie alle zugerannt kam und das Wort "SCHLANGE" schrie der sie herumfahren ließ.

Was da aus dem Wald kroch und Kei verfolgte war keine Schlange, es war ein verdammtes Monsturm, ihr Kopf war so hoch das sie beinahe die Baumwipfel streifte und Tsume war im ersten Moment so perplex das sie nicht sofort reagierte. Die Schlange war trotz ihrer Größe rasend schnell und schoss direkt auf Tsume zu. Im allerletzten Moment warf sie sich zur Seite und kam hart auf dem Boden auf. Die Schlange, welche sie verfehlt hatte, traf einen der Bäume direkt hinter Tsume. Dieser wurde von der Wucht des Aufschlages mitsamt Wurzeln aus dem Erdreich gerissen und einige Meter in den Wald geschleudert bevor er unter einem gewaltigen Krachen zum liegen kam. Die Schlange hatte sich derweil von dem Aufschlag erholt, war herumgefahren und thronte nun Turmhoch vor Tsume die immer noch leicht benommen am Boden lag. Das Reptil fixierte kurz den Feind, dann stieß sie mit tödlicher Präzision nach unten um dem Mädchen den Garaus zu machen. Tsume warf sich erneut herum, allerdings nicht weit genug. Der Kopf der Schlange und die damit verbundenen Giftfänge rasten auf sie zu. Tsume bemerkte wie in Trance das die Schlange verletzt war, sie blutete und hatte einige tiefe Wunden, mehrere Stellen ihres Körpers waren in Spinnennetze gehüllt und ihre Schuppen waren teilweise abgerissen. Aber all das nahm sie nur durch einen Schleier war als sie ihrem Ende entgegen sah.
 
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Matsuo Ryoichi

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Suefzend stand Ryo mit Tsume auf dem Spinnenfriedhof, den sie vor wenigen Augenblicken erst entdeckt hatten, und blickte ihr ernst in die Augen. Mit beruhigend erhobenen Armen erklärte sie sich ihm gerade, war er wirklich so laut gewesen. Jetzt wo sie Ihnen ihre Gründe offen legte machte alles perfekt Sinn, trotzdem wäre es schön gewesen davon zu wissen bevor man seinen Kopf ins Maul des Löwen steckt!
Während ihre Gruppenleiterin weitersprach beruhigten sich seine Gründe zusehends, er wusste selber wie wichtig es als Anführer wenn einem die Gruppe misstraute und haderte schon mit sich so schändliche Gefühle entwickelt zu haben.

„Wäre nett wenn wir auch ein paar von diesen Gedanken zu hören kriegen würden, sonst gefährdest du die Mission und uns!“

Das hatte wieder sehr hart geklungen, so hatte er nicht sprechen wollen. Ryoichi holte noch mal Atem, fuhr sich über die Stirn und betrachtete Tsume.

"Ohne dich kann ich das nicht tun, wenn du anfängst jede meiner Entscheidungen in Frage zu stellen kann das nie klappen, ich schätze deine Meinung und Erfahrung und bin froh wenn du beides einbringst aber ich weiß was ich tue und ich habe für alles meine Gründe. Also wie sieht's aus? Reicht dir das als Begründung aus, kann ich auf dich zählen?"

„....du hast Recht. Ohne mich kannst du es nicht und ohne dich können wir es nicht...Die Anderen und ich brauchen einfach mehr Informationen um uns vorzubereiten weißt du? Wir müssen nicht alles wissen aber ungefähr auf was wir achten müssen, das entscheidet hier draußen über Leben und Tod! Wenn diese Spinnen nicht tot gewesen wären, wären wir es wohl jetzt! Aber ja! Zähl auf mich, alle meine Fähigkeiten gehören dir!“

Sie hielt ihm eine Phiole hin, mit der er etwas Gift aus den Drüsen der Spinnen sammeln sollte. Wohl so etwas wie ein Friedensangebot von Ihr an Ihn. Ohne ein weiteres mal zu zögern bekräftigte er seine Worte und griff gerade zur Glasphiole als hinter Ihnen Keis Schrei ertönte.

„SCHLANGE!“

„Was?!“

Der Chuunin wirbelte herum während die Phiole auf dem Waldboden zersprang, aber das bekam niemand mehr mit. Hinter Kei krachte eine Schlange fast so hoch wie die umgebenden Bäume aus dem Unterholz und schoss direkt auf sie zu. Beide sprangen zur Seite und ließen das Monstrum zwischen ihnen durchrasen, noch im Sprung drehte sich Ryo um die Achse und verpasste dem Ding eine volle Breitseite von drei Kunais, was allerdings keine großartige Wirkung erzielte. Die Schuppen des Tieres mussten hart wie Stahl sein...Sanft abfedernd kam er wieder auf und hörte wie die Schlange hinter ihm mit einem Baum kollidierte. Komisch, er hatte sich die Schlangen irgendwie gefährlicher vorgstellt. Die hier griff ja ohne Plan und Verstand an. Plötzlich erschrak er, Tsume lag ja auf den Boden?! Sie musste gestolpert sein oder so, auf jeden Fall hatte sich nicht lange Zeit bevor die Riesenschlange sie kriegen würde.

„1. Kaimon (Tor der Öffnung)!“

Ein riesige Staubwolke hüllte zusammen mit einem ohrenbetäubenden Krachen, Stöhnen und Zischen den Mittelpunkt der Lichtung ein, nur der sich wild umherwerfende Körper der Schlange tauchte ab und an kurz daraus hervor. Ryo war innerhalb eines Augenblickes bei der gefallenen Tsume gewesen und hielt nun die Kiefer der Schlange mit all seiner Kraft zurück während sich das Monstrum dahinter wand mit all seinem Willen versuchte den Biss zu Ende zu führen. Dank des ersten Tores pulsierte die Kraft so sehr in seinen Muskeln dass der Junge glaubte er müsse explodieren und trotzdem schob die Schlange dagegen an. Das Tier musste unglaubliche Kraft besitzen wenn sie gegen ihn ankam und sogar zum Schwitzen brachte. Zum Glück war es keine Würgeschlange sonst wäre er wohl passe gewesen.

„KEI! HOHATSU! SCHAFFT TSUME HIER RAUS UND HOLTE MIR DAS DING VOM HALS!“

Schrie der angestrengt drückende Chuunin zu den Anderen. Immer wieder presste er oder die Schlange ihr Gegenüber ein paar Zentimeter zurück bevor der Gegner das wieder ausglich. Ryo biss die Zähne zusammen während er versuchte den widerwärtigen Gestank, der ihm aus dem Schlangenmaul entgegenschlug so gut es ging zu ignorieren. Diese Zähne waren echt riesig, größer als sein Kopf. Ryo schluckte alle Bednken herunter und konzentrierte sich weiter auf seine Aufgabe.
 
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Maskaden Hohatsu

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In diesem Moment fasste Kei der jungen Frau auf die Schulter, und erkundigte sich nach ihrem Wohlergehen. Hohatsu zog sich ihre Ersatz-Atemmaske vom Gesicht und band sie sich wieder an den Platz, wo sie hingehörte, in die wilde schwarze Mähne. Sie kicherte kurz in sich hinein, und klopfte ihrem gegenüber einmal beherzt auf den Rücken. „Du bist süß!“ sagte sie ihm grinsend und nickte dann. „Mir ging es ja gar nicht schlecht. Gott sei Dank habe ich schnell Genug vor dem Gestank hier Schutz gefunden.“ Sie deutete auf das rote Band. „Ich musste dafür sorgen, dass Tsume sich nicht die Haare vollreiert… Sowas wäre für uns Mädchen wie ein Weltuntergang musst du wissen!“ Nach dieser fürsorglichen nachfrage des Jungen, war Hatschu klar, dass es sich bei ihn um mehr, als um einen muffligen in sich gekehrten Kerl handelte. Mehr und mehr wurde ihr bewusst, in was für einem Kompetenten Team sie sich hier eigentlich befand. Kurz versank sie in Gedanken und überlegte was sie nun zum Gelingen der Mission beitragen konnte. „Hmm, Ich werde doch wohl nicht das nutzlose Anhängsel spielen?“ Sie kratzte sich am Kopf, entschied sich dann allerdings dazu später weiter darüber nach zu denken, wenn sie aus diesen Sinne-vernebelnden-Dämpfen heraus waren. Ein Klaps auf den Rücken holte die Maskaden zurück in die Realität. Der Braunhaarige machte sich auf die Umgebung zu erkunden… „Vielleicht sollte ich mich auch weiter umsehen.“ Dachte sie sich dann, bemerkte allerdings im nächsten Augenblick, wie der Teamleiter und der Stellvertreter diskutierten. „Machtkämpfe im Hahnenkorb?“ Hohatsu entschied sich dazu diesmal nicht ein zu greifen, denn helfen konnte sie in diesem Fall nicht.
Aus der Ferne näherten sich Geräusche, die den Wald erneut in Unruhe wiegten.
Das Mädchen schaute in die Dunkelheit zwischen den Bäumen, und tatsächlich, da näherte sich etwas. Die Silhouette eines Jungen Mannes setzte sich ab, und allmählich konnte man eine Stimme aus der Ferne vernehmen. Verzweifelt kniff das Rotauge ihre Augen zusammen um besser sehen zu können, aber ihr blieb nichts anderes übrig, als ein paar Sekunden zu warten…
„Kei!“ Kicherte Hohatsu, allerdings verschwand ihr fröhlicher Gesichtsausdruck, als sie bemerkte das er von etwas viel größerem Verfolgt wurde. Aus dem Unterholz schnellte eine Schlange hervor, die wie ein Berserker Bäume entwurzelte um an ihr Opfer zu kommen. „SCHLANGE!“ Konnte man vernehmen. Schlussendlich war das Ungetüm so nah an der gruppe, das ein Kampf unausweichlich schien. Dieses Monstrum war so groß gewachsen, das Hatschu für einen Bruchteil einer Sekunde die Mundklappe offen stand. Doch der Gigant zögerte nicht lange, schnell erfasste er ein Ziel, die Teamleiterin und startete eine Attacke.
Eine Rauchwolke bildete sich und verdeckte die Sicht auf das Geschehen. Im ersten Moment wollte die Maskaden sich schon sorgen machen, aber als der Dunst verflog eröffnete sich ihr ein Bild, welches sie überaus beeindruckte. Ryoichi, der Chuunin hielt die Schlange mit seinen bloßen Händen auf! „Unglaublich…“ flüsterte sie vor sich her. Doch ihr war bewusst, so beeindruckend seine Fähigkeiten auch waren… Das konnte der Blauhaarige nicht lange aushalten.

„KEI! HOHATSU! SCHAFFT TSUME HIER RAUS UND HOLTE MIR DAS DING VOM HALS!“

Das Mädchen durchforstete mit ihren Augen in Windeseile ihre Umgebung, bevor diese rot aufleuchteten und sich ein entschlossener Gesichtsausdruck auf ihrem Gesicht bildete. Nach einem kräftigen Sprung landete die junge Frau neben der paralysierten Braunhaarigen und stützte diese ab.
„Fuuton: Renkugan!“ Eine Luftexplusion folgte und die Beiden Mädchen wurden von dem Jutsu vom dem Ort des Gefechts weggeschleudert.
Wärend sie so flog, bemerte Hatschu, dass dieses Biest gerade in diesem moment eine große Schwachstelle zeigte. Während sie so mit tsume wegflog, schrie sie zu Kei "KEI, JAG DAS VIEH HOCH! ... Aber zuerst... FANG UNS AUF!"
 
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Kajiya Kei

Guest
Er nahm die geschockten Blicke seines Teams wahr, als er mit dem ungebetenen Gast im Schlepptau auf sie zukam, aber was hätte er machen sollen? Alleine konnte er es keinesfalls mit der Schlange aufnehmen. Im nächsten Moment schon hörte er ein ein lautes Krachen und blickte sich um, nur um zu sehen, dass die Schlange bereits Tsume angegriffen, sie aber verfehlt hatte. Schlitternd kam er zum Stehen, konnte jedoch nicht mehr rechtzeitig eingreifen, um zu verhindern dass das Tier erneut auf seine Teamleiterin zuraste. Verzweifelt musste er zusehen, wie die Schlange – ihm schien es fast als würde alles in Zeitlupe ablaufen – das Mädchen attackierte, während er nur zusah. Dann jedoch, wie aus dem Nichts, stand Ryo vor der Schlange und hielt das Vieh tatsächlich fest. Man konnte sehen, dass es ihm alles andere als leicht fiel, doch die bloße Tatsache, DASS er ihr Paroli bieten konnte, war schon beeindruckend genug.
KEI! HOHATSU! SCHAFFT TSUME HIER RAUS UND HOLTE MIR DAS DING VOM HALS!“
Erst dieser Befehl riss ihn aus seiner Trance und sofort begannen seine Gedanken zu rasen. Hohatsu kam ihrerseits ebenfalls der neuen Aufgabe nach und stürmte sofort zu Tsume. Gleich darauf bombte sie sich auch schon irgendwie wieder aus der Gefahrenzone. Wie konnte er nicht sagen, da er viel zu sehr auf die Schlange fixiert war. Wir konnte man dieses monströse Biest nur los werden? Es musste schnell gehen, denn lange würde der Chuunin das Ganze wohl nicht mehr aushalten können.
In diesem Moment hörte er Hohatsus Schrei und ihm kam eine Idee. Sofort lief er los und stellte sich so hin, dass die Mädchen genau in seinen Armen landen würden. Gleichzeitig holte er jedoch schon sein Werkzeug heraus. Zwei Kunai und ein wenig Draht waren schnell gezogen, bevor die beiden Mädchen landeten. Dem Schlamm sei Dank litten seine Beine und sein Rücken nicht unter der Last der Damen, da er beim Fangen einfach nur ein wenig tiefer in den Boden sank. Doch auch wenn er gerne weiter mit den Mädels im Arm dort gestanden und geplaudert hätte, so war dafür keine Zeit. Fast schon grob befreite er sich wieder und ging ein paar Schritte auf Ryo und sein Spielzeug zu, während er den Draht an den Kunai befestigte, was nicht länger als ein paar Sekunden dauerte. Dann warf er die Kunai in das offene Maul der Schlange, welche sich gar nicht an den Waffen zu stören schien, sondern sie sogar total ignorierte, während sie weiterhin versuchte sich aus Ryos Griff zu befreien. Kaum dass die Kunais irgendwo in den Tiefen der Schlange fest steckten, klemmte er sich das andere Ende des Drahtes zwischen die Zähne.
“Ryo! Kopf runter!“, presste er so laut er konnte zwischen seinen Zähnen hervor, während er rasch die vier nötigen Fingerzeichen formte. Katon: Ryuuka no Jutsu!, hallte es durch seine Gedanken, während er tief einatmete und schließlich eine mächtige Flamme ausspie, welche sich am Draht entlang rasend schnell Richtung Schlange bewegte. Ob die Schlange die Gefahr nicht begriff, oder einfach nicht reagieren konnte würde wohl ein ewiges Geheimnis bleiben, jedenfalls schossen die Flammen durch das immer noch offene Maul des Reptils tief in die Innereien des Tieres und taten ihre Wirkung. Die Schlange stieß seltsame, offensichtlich schmerzerfüllte Laute aus und schlug wild um sich, während sie von innen heraus verbrannt wurde – dort wo ihre Schuppen sie nicht schützen konnten. Kei jedoch achtete gar nicht darauf sondern flambierte sie immer weiter und erst als ihre Bewegungen weniger wurden, beendete er das Jutsu und ließ den immer noch schwach brennenden Draht aus seinem Mund gleiten.
Ein paar mal atmete der Kajiya tief durch, bevor er plötzlich seine Stimme erhob. “Verdammtes Scheißvieh!“ Wir nehmen damit ins Protokoll auf: Shinobi 1 – Schlange 0. Der Sieg ging damit an die Shinobi, selbst wenn die Schlange immer noch nicht ganz tot zu sein schien, da noch immer war ein leises Zischen von ihr zu hören. Aber das waren nur unwichtige Kleinigkeiten. Viel wichtiger war die Frage, ob es allen Beteiligten gut ging, allen voran jedoch Ryo, der morgen ziemlichen Muskelkater haben dürfte. Eilig trabte der Junge zu ihm und blickte ihn ernst an. “Alles klar bei dir?“
 
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