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Nach mir die Sintflut - Part I

Nendo Yasuo

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Ob das wohl ein wenig zu viel Einschüchterung war? Nicht nur war der Junge nun hilflos, es standen nun auch noch drei mehr oder weniger wütende Ninja vor ihm. Als ob das schon nicht genug wäre, bedroht selbst Umiko ihn noch, etwas das selbst Yasuo sehr überraschte, so emotionslos wie sie sonst wirkte. Verwunderlich war es daher kaum, dass darauf nur eine eisige Stille herrschte, die anscheinend niemand brechen wollte (oder konnte vor Angst?). Derjenige der die Stille dann unterbrach war Saizo und somit auch ein bisschen die Situation entschärfte. Dabei legte er eine ewig wirkende Pause ein, als ob er über etwas nachdenken würde, zumindest beschloss der Nendo, dass es wohl so sein musste, es war schließlich nicht unwahrscheinlich nach einem Schlag auf den Kopf seine Gedanken erst neu zu arrangieren müssen. Schließlich entschloss sich der Matrose dann auch endlich zu reden, überraschenderweise ohne seinen sonst so starken Akzent den er doch so oft an den Tag legte.
Als er dann ganz offensichtlich die Fakten an den Tag legte, musste Yasuo es sich schon sehr verkneifen, einen besserwisserischen Kommentar abzulassen oder sich die Hand vors Gesicht zu schlagen (und dabei ungewollt dem Matrosen wieder etwas Raum zur Gegenwehr zu geben). Zum Glück hatte er es jedoch nicht gemacht und kurz darauf schon ein wenig sinnvollere Informationen gegeben. Womöglich sogar die nützlichsten überhaupt sofern. Jemand hatte also dem Matrosen den Auftrag gegeben ihnen hinterher zu spionieren und dabei mit Details nicht gespart. Davon dass die Ninja angestellt wurden das Problem mit dem Abwasser zu lösen wussten schließlich nicht viele. Damit blieben für Yasuo jedoch noch zwei wichtige Fragen offen, auf welche sich nicht lange warten ließ. „Ich nehme mal an die Person aus der Dorfverwaltung wollte bestimmt anonym bleiben oder irre ich mich da? Und was mich noch viel mehr interessiert, der Auftrag sagte nichts von wegen du sollst uns Angreifen, oder warst du doch mutig genug uns noch anzulügen in so einer Situation?~“ Freundlichkeit war so ziemlich das letzte das man in dieser Tonlage erkennen konnte, wie es scheint hatte der Zorn von Umiko wohl Yasuo auch ein bisschen beeinflusst, ob das wirklich etwas gutes war so leicht beeinflusst zu werden? Wie auch immer, es war in dieser Situation nicht wichtig. Um seinen Worten noch ein wenig mehr Ausdruck zu verleihen drückte er den Arm des Matrosen noch ein Stück höher, so dass er mit Sicherheit Schmerzen verspürte. Das wusste Yasuo nur zu gut, da er mit seinen Freunden in der Akademie das manchmal bei ihren 'Prügeleien' in Erfahrung gebracht hatte. Nun musste er nur noch die heiß erwarteten Antworten auf seine Fragen abwarten und versuchte dabei nicht ungeduldig zu werden.
 

Yuudari Umiko

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Noch immer sichtlich angefressen musterte die junge Kunoichi den am Boden liegenden Angreifer und Schiffsjungen, während Saizo auch einige Worte an ihn wandte. Er schien der Aussage von Umiko nur noch ein wenig Nachdruck verleihen zu wollen, was gar nicht mal so übel war, denn so konnte sie sich im Fall der Fälle darauf berufen, dass man ihr in ihrem Wutrausch den Rücken gestärkt hatte. Saizo legte dabei erneut eine seiner theatralischen Pausen ein, wobei Umiko gerade nicht einmal das Zucken des Jungen sah, da sie so auf den Schiffsjungen konzentriert war, der ihren Zorn auf sich geholt hatte…
Kurz darauf sprach dieser aber Umiko direkt an und bat sie sich zu beruhigen, indem er ihr im Gegenzug die Informationen anbot, die sie brauchten. Die Yuudari atmete tief ein und ließ die Arme etwas lockerer an ihrem Körper herunterfallen. Das sollte sich noch einmal jemand wagen so einen Mist in ihrer Anwesenheit zu bauen… Was er dann begann zu erzählen, brachte Umiko ins Grübeln. In dem Tunnel musste also etwas Großes stecken, da das Wasser selbst mit dem starken Strom nicht weiterhelfen konnte. Doch das war lang nicht alles. Er war beauftragt worden, direkt von der Dorfverwaltung, danach zu sehen, ob jemand an das Architekturbüro ging und ihm wurde gesagt, dass es sich dabei um verdächtige Personen handelte? Das stank doch alles saumäßig. Man schickte sie her um nach dem Rechten zu sehen, schickte aber jemanden nach, der ihnen auf die Finger guckte. Noch dazu kam dieses ominöse Architekturbüro, das sie davon abhalten wollte in die Rohre zu sehen. Man schickte Genin, Anfänger, nichts Großes, obwohl eine Flut für das Dorf drohte. Hier wurde ordentlich unter den Teppich gekehrt, anders konnte es doch gar nicht mehr sein, oder? Oder nein… Ging es von dem Architekturbüro aus? Dann schickte man sie los danach zu sehen, in der Hoffnung, dass sie nichts fanden und wenn doch, dann hatte man noch wen in der Hinterhand, der dafür sorgen konnte sie zurückzuhalten. Auch Yasuo wagte es noch eine interessante Frage in den Raum zu stellen. Wer hatte ihn engagiert und sollte er sie attackieren? Sicher war er kein Shinobi, denn ansonsten würde er nicht so panisch auf Genjutsu reagieren. Außerdem hatte er sich ja „informiert“, also hatte er offenbar zuvor keinen Schimmer gehabt. Aber wer hatte ihn engagiert?
„Es kommt also als Befehl aus der Dorfverwaltung.“, fasste sie zusammen. „Wir wurden alle losgeschickt, unabhängig voneinander, um uns davon abzuhalten etwas zu finden, was nicht gefunden werden soll. Chiba sagte, wir sollen auf keinen Fall hier rein und ich glaube nicht, dass es nur etwas mit der Gefahr zu tun hat.“ Grübelnd kratzte sie sich am Kinn. „Dein Auftraggeber ist nicht Chiba, richtig? Du nanntest ihn einen Mistkerl… So spricht man nicht über die Hand die einen füttert…“ Umiko dachte noch einmal über Yasuos Frage nach. „Das ist wichtig: Solltest du uns angreifen oder uns nur aufhalten? Das wäre ein eindeutiger Beweis dafür, dass uns jemand nicht hier haben will. Wie dem auch sei, einen einfachen Arbeiter auf drei ausgebildete Ninja loszulassen, ist nicht die feine Art. Wenn wir wirklich die Störenfriede wären, dann hätte man uns etwas Größeres auf den Hals gehetzt…“ Umiko seufzte und blickte Saizo an. „Siehst du ein Ziel? Geht es nur darum etwas unter den Teppich zu kehren und ginge das nicht leichter?“ Sie überlegte wie sie nun weitermachen sollten. Je weiter sie gingen, desto klarer wurde Umiko, dass sich da drinnen womöglich etwas wirklich Bedrohliches versteckte. „Was haltet ihr davon, ihn mitzunehmen? Wir gehen da rein, finden raus was los ist und beseitigen es wenn möglich. Wenn es eine große Sache ist, haben wir alle was davon: Wir erledigen unsere Mission ordnungsgemäß, haben noch zwei helfende Hände dabei und er hier steht am Ende nicht ganz so peinlich da…“ Ohja, Umiko empfand es als hochgradig ehrlos solchen Aufträgen zu folgen. Ohne irgendwelche Beweise irgendwelche Leute zu jagen… So kam es eben dazu, dass man arme, unschuldige Menschen bei ihrer Arbeit störte. Und wenn sie daran dachte, dass Saizo deswegen auch noch verletzt worden war, machte sie das schon wieder zornig! Aber was machten sie nun eigentlich? Egal wie man es dreht und wendet… Sie würden nichts Neues zu Stande bringen, wenn sie da nicht weiter hineingingen… So unschön Umiko es auch fand, aber das musste man sich eingestehen.
 
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„Chiba? Ihr fragt nach dem? Diese miese Ratte hat euch doch selbst beauftragt, seinen Damm zu sabotieren! Und auch wenn ihr mich umbringt, ich sag euch ab jetzt garnichts mehr!“
Der Drang in Saizo, der sich bis jetzt noch fast mühelos hatte zurückhalten lassen, stieg neben der Ablenkung durch die noch immer pulsierenden Schmerzen in Arm und Kopfhaut mehr und mehr aus seinem Unterbewusstsein hervor und gebot dem jungen Tsuchinoko nichts anderes als pure, bösartige Rache für die vorangegangenen Schmerzen und Demütigungen zu üben. Er bemerkte Unikos Blick und ebenso das Seufzen, was wohl ihren Kommentar zur Lage dieser Mission zum Ausdruck brachte. Sie hatten es satt. Das Trio und ihre Mission war sowohl was ihre Nerven anging, als auch im Hinblick auf die Durchschaubarkeit der Dinge die im Hintergrund von allen außer ihnen gesponnen wurden, am Ende. „Wenn er nicht von Chiba geschickt wurde, aber trotzdem über unsere Verbindung zu ihm Bescheid wusste, dann würde ich sagen es läuft auf eine interne Sache zwischen dem Architekten und einem Kollegen aus der Verwaltung hinaus. Wenn Chiba sein eigenes Projekt zerstören sollte, dann muss er damit irgendwem noch viel mehr Schaden zufügen als sich selbst. Ansonsten würde es sich nicht lohnen. Dennoch eine elegante Methode um sich selbst aus der Schusslinie zu halten…“ Finstere Machenschaften sind unter Individuen gleichen Schlages allgemein bekannt. So bestand nun ein gewisser Vorteil darin, dass die Ninja für Täuschungsmanöver geschult waren. Ein normaler Ermittler ohne tieferen Einblick in die Hintergründe hätte wohl nicht unbedingt gleiche Schlüsse gezogen wie Umiko, Saizo und Yasuo es bei ihren Überlegungen getan hatten.
„Oder vielleicht, für den Fall dass es sich um etwas gefährliches handeln sollte oder weitere… Hindernisse vor uns liegen, dann wäre ein weiteres Paar entbehrlicher Hände durchaus nützlich. Yasuo? Wenn du so nett wärst und ein Auge auf unsere Aushilfskraft hier haben würdest?“ Der Nendo war mit seinem interessanten Vögelchen sicherlich noch nicht am Ende seiner Kunst angelangt und auch das Geschick im fixieren des Schiffsjungen hatte er bewiesen, dass er es locker mit diesem aufnehmen konnte. Und dass es dem ungelehrigen Menschen schlecht bekommen würde, sich gegen den Blondschopf zu stellen. Insgeheim hoffte Saizo darauf, dass er es versuchte. Das würde ihm Zeit und Mühe ersparen es später selbst zu tun.

Der Kanal… wurde dunkler, zwielichtiger, je weiter sie in ihn vordrangen. Der Seemann ging etwas unfreiwillig voran, gefolgt von Yasuo, Umiko und Saizo, die sich fast gleichauf durchs Halbdunkel bewegten. „Und wohin genau führen dich deine Informationen über die Sabotage, die wir hier veranstaltet haben sollen?“ Ohne ein Wort zu verlieren starrte der Angesprochene trotzig geradeaus ins Dunkel. Ach richtig, er wollte ja auf den Tod nicht weiter mit ihnen reden. Glücklicherweise bot sich dem Gespann nun ein Anblick, der jeden Hinweis, ob er nun gegeben wurde oder nicht, ohnehin nutzlos machte. Eine mannshohe Mauer aus verschränkten Holzplanken, die den Durchfluss des Kanals verstopften. Das war also der Grund für den Rückstau in der Umgebung. Soviel zur guten Nachricht. Das dumme an der Sache war, dass sie mit der Beseitigung des improvisierten Dammes augenblicklich der reißenden Strömung des Abwassers ausgesetzt werden würden. „Nun, das stellt uns wohl vor gewisse Schwierigkeiten?“
 

Nendo Yasuo

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Dafür, dass Yasuo so gespannt auf eine Antwort war, warum der Matrose sie angegriffen hatte, wurde er recht schnell enttäuscht und machte dies mit einem Seufzen kund, als Umiko eine kurze Pause als nein deutete und dann das Gespräch fort gefahren hatte. Wobei mit Gespräch ein Bombardement von Fragen gemeint war. So viele, dass Yasuo ganz überrascht war, angesichts der sehr stillen Natur von Umiko. Aber das hielt nicht lange an, da der Seemann so überhaupt nicht cooperationsfreudig war, weswegen er anschließend seines Entscheidungsrechtes erleichtert und für ihn beschlossen wurde, dass er sozusagen das Kanonenfutter wird. Natürlich wurde er nicht ins Gefecht geschickt, oder bestand eine große Chance, dass auf sie hier geschossen werden könnte, ein gewisses Gefühl von Sicherheit gibt es aber dennoch. „Kein Problem, nicht dass unser Freund hier irgendetwas komisches probieren wird wenn er weiß was gut für ihn ist.“ Mit diesen Worten lockerte Yasuo den Griff den er auf den Matrosen hatte und trat einen Schritt zurück um ihn aufstehen zu lassen. Ohne großartig viel Kommunikation, nur einem kleinem Schubs gegen den Rücken, ging der Seemann dann auch voraus in die Dunkelheit des Kanals. Nur zur Sicherheit ließ er seinen kleinen Vogel für die volle Zeit auf der Schulter des Matrosen sitzen. Das sollte mehr als genug sein um ihn unter Kontrolle zu halten, nicht dass der Junge das weiß.


So gingen sie also eine Weile tiefer in die unbekannte Dunkelheit, voller Gefahren mit dem Matrosen als ihr Schutzschild, wenn man es so formulieren wollte. Wohl war Yasuo nicht mehr sonderlich, wenn er bedachte welch Unmengen an Wasser hier durchfließen könnten und wie sie nichts dagegen machen konnten. Zumindest er mal nicht, da er noch nicht so weit war eine Wand zu erschaffen die dem hätte standhalten können. Generell können das sicherlich nur die wenigsten und weder Umiko noch Saizo sahen aus als könnten sie es. Dementsprechend erleichtert war Yasuo als sie dann an ihrem Ziel sozusagen ankamen, eine massive Holzwand welche als Damm fungierte und das Wasser erfolgreich blockierte. „Nicht gerade etwas das man alle Tage in einem Abwasserkanal findet.“ Mehr fiel dem Nendo auf anhieb nicht ein das er sagen konnte, anfangs dachte er an etwas in Richtung, wie so etwas wohl hier her geschwemmt wurde, verkniff sich das jedoch dann. „Gut, wie kriegen wir diese Wand nun aus dem Weg?“ Fing er nach einer kurzen Pause an. Nachdem er nicht ganz wusste ob die anderen eine Möglichkeit haben das Problem zu beseitigen, wägte er ein wenig seine Optionen ab und ließ den anderen Zeit ihre ebenfalls zu präsentieren. Normal war es ihm wohl kaum möglich eine so stabile Wand mit einer so geringen Menge an Lehm zu sprengen wie er bei sich hatte, jedoch wenn man den Druck des Wassers mitrechnete, könnte das sogar klappen. Die Frage war, würden die Wände das aushalten? Wahrscheinlich schon, dachte sich der Nendo, sicher war er sich aber nicht, schließlich war er weder Architekt noch Statiker, aber so wie der Abfluss gelobt wurde und von innen aussah dachte er sich schon. „Meint ihr wir können die Holzwand einfach sprengen?“, fragte er einfach mal die Truppe und ließ diese entscheiden was wohl die beste Wahl war, schließlich war er nicht der größte Denker.
 

Yuudari Umiko

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Witzig, dass dieser Trottel dachte, dass die drei Soragenin dazu beauftragt wurden den Damm zu sabotieren, wo sie doch eigentlich aus dem Grund losgezogen sind, dass sie das Problem lösen sollten. Es war nicht nur so, dass ihr Auftraggeber sie ziemlich eindeutig hinters Licht führte. Nein, sie mussten sich außerdem mit diesem launischen Typen herumschlagen, der offenbar davon überzeugt war alles zu wissen und total viel Ahnung zu haben. Wenigstens steuerte Saizo noch ein paar konstruktive Gedanken bei. Er hatte wohl Recht damit, dass es kaum viel Freiraum für andere Geschichten ließ, als einen internen Streit. Die Frage war wohl warum man das tat und mit welchem Hintergrund, denn das wurde Umiko noch nicht ganz klar. Wer war hier der schlimme Finger und wieso spielte man das so indirekt aus? Wahrscheinlich wollte hier einfach jeder dem anderen etwas auswischen oder sein Gegenüber gar aus dem Verkehr ziehen, ohne es an die große Glocke zu hängen. Man merkte langsam allerdings, dass Saizo ziemlich angespannt war. Sicher wollten sie alle, dass das langsam sein Ende nahm und sie wieder nach Hause konnten, aber der Genin stellte ihren „Gefangenen“ momentan eher wie einen Sklaven dar, um dessen Verlust es auch nicht schade wäre. Ob Umiko das gut fand oder nicht, blieb fraglich. Die Kunoichi war jedoch damit zufrieden, dass sie den Kerl mitnahmen und so war es auch angenehm, dass es Yasuos Aufgabe wurde ein Auge auf ihn zu haben. Der Blonde schien in offensiven Situationen am ehesten etwas ausrichten zu können, wohingegen Umiko ein Genjutsuspezialist und Saizo zu schmächtig für so etwas war. Mit einem seiner kleinen Figürchen, deren Zweck Umiko noch nicht so ganz durchschaut hatte, abgesehen davon, dass ihre Anwesenheit ausreichte um Menschen Angst zu machen, schüchterte er den guten Mann so ein. Dieser schien nun bockig zu sein und reagierte gar nicht mehr auf die Worte der drei Genin… Da er ohnehin die meiste Zeit Unsinn von sich gegeben hatte, war das jedoch kein Verlust für die Ninja.
Weiter geht’s im Kanal. Umiko fühlte sich sichtlich unwohl in dieser viel zu engen und feuchten Baute. Man konnte immer noch mit ein wenig Paranoia davon ausgehen, dass man ihnen nicht umsonst davon abgeraten hatte hier hinein zu gehen. Sicher wollte man sie ausnutzen, aber tot sehen wollte sie wohl auch keiner. Umiko wäre gern wieder zurück gegangen. Raus aus dieser beengenden, widerlichen Röhre… Aber es gab zwei Gründe dafür zu bleiben. Sie wollte wissen was es damit auf sich hatte, was hier los war und ihre Mission erfüllen… und sie konnte ihr Team hier ja nicht einfach zurücklassen! Trotzdem sträubte sich alles in ihr gegen das hier… Jegliche Fragen an ihren beleidigten Begleiter führten sie auch nicht sonderlich weiter. Stattdessen herrschte eine ganze Weile Stille in dem hellhörigen Bau. Man konnte sich, neben dem leisen Plätschern des Wassers, fast sogar vorstellen, dass man die anderen Atmen hören konnte. Es wurde zunehmend dunkler und gerade Umiko bekam langsam Probleme mit der Bewegungskoordination. Sie war ja nicht nur dürr und ungeschickt, sondern auch noch visuell eingeschränkt. Immer wieder musste sie sich an der Wand entlang tasten, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Hoffentlich fiel das nicht so sehr auf.
Dann kam jedoch etwas auf sie zu, das man selbst mit einem Auge nicht übersehen hätte können. Es schlug ihnen ja quasi ins Gesicht. Alle blieben stehen und bestaunten erst einmal was sich vor ihnen präsentierte. Es war also eine riesige Holzsperre, welche auch nicht so aussah, als wäre sie zufällig hier hin gelangt. Nur wie wurde man sie los? Yasuo ließ dies nicht unkommentiert und sprach das aus, was sonst keiner von sich zu geben wagte. Zwar hatte Saizo auch erwähnt, dass sie ein Problem hatten, aber der andere Genin ging direkt einen Plan an. Sprengung? Sofort fühlte sich die Yuudari noch beengter in dieser Situation. Vorsichtig schritt Umiko näher an die hölzerne Barrikade heran. Sie tastete diese ab und klopfte vor das Holz, um zu schauen, wie dick es war. „Eine Sprengung an sich sollte nicht das Problem sein.“ Sie wandte sich in Richtung des Tunnelendes. „Aber ich bin mir nicht sicher, ob die Reichweite dafür genügt.“ Umiko war sich nicht sicher wie gut Saizo mit Explosionstags umgehen konnte, aber sie hatte schon eine relativ hohe Reichweite was das anging. Aber ob es reichen würde, wusste sie momentan nicht so recht… Selbst wenn… Die Yuudari fasste auch die Tunnelwände einmal nachdenklich an. „Ich bin mir auch unsicher, ob eine Sprengung nicht zu viel für dieses billige Material wäre…“ Dann musterte sie ihre Teamkameraden. Nein, sie waren alle weiß Gott nicht stark genug um die Verstopfung per Hand zu lösen. „So oder so haben wir ein Problem. Die Lösung müsste von außen erreichbar sein, da wir sonst… heraus gespült werden.“ Nein, ganz ehrlich. Das überschritt jedes Maß von Verständnis. In… Menschenabfall in einer engen, gefährlichen Röhre heraus gespült zu werden, ging auch für einen Ninja zu weit. Oder war sie die Einzige, die das so sah? „Allerdings… Haben wir hier einen Zeugen, der bestimmt darauf aus ist, dass seine Heimat nicht in diesem Dreck versinkt. Selbst wenn wir also das Problem nicht lösen, können wir mit Rückhalt behaupten, dass hier etwas ist …“ Sie wandte ihren Blick zornig dem „Schiffsjungen“ zu. „Oder nicht?“, zischte sie ein wenig herausfordernd. Der sollte sich mal wagen ihnen in den Rücken zu fallen… Dann sperrte sie ihn so lange in qualvolle Illusionen, dass er sich selbst nicht mehr wiederfand!
 
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Spekulationen über Spekulationen, fürwahr. Doch war an beiden Vorschlägen durchaus etwas dran. Den künstlichen Damm einfach mit einer gut abgeschätzten Menge an Sprengstoff- oder im Falle der Ninja wohl eher Explosionstags aus dem Weg zu räumen schien eine plausible Lösung darzustellen. Vielleicht etwas laut und brachial, aber es handelte sich schließlich nur um einen Abwasserkanal außerhalb der bewohnten Gebiete Amegakures und nicht irgendeine hochsensible Einrichtung inmitten der Stadt. Es würde also niemanden stören, wenn sie hier etwas verstopfenden Ballast in die Luft jagen würden (und ebenso wenig mussten die lokalen Autoritäten durch besonders elegante Lösungswege beeindruckt werden). Hinzu kamen die Notwendigkeit einer möglichst zeitnahen Lösung der nun endlich gefundenen Ursache für dieses ganze Dilemma und der zunehmende Wille aller beteiligten Personen, diesen missratenen Auftrag endlich ein für alle Mal zu einem baldigen Ende zu bringen. Aber obwohl diese Aussicht verlockend schien mussten sie den Abschluss ihrer Odyssee wahrlich nicht mit einem Ritt durch den Kanal, auf einer Welle aus Unrat und Schmutzwasser krönen. Oder alles sogar noch schlimmer machen, den Damm und mit ihm einen gehörigen Teil des zu schützenden Abflusses pulverisieren, und sich am Ende womöglich sogar doch noch des Vorwurfes der Sabotage schuldig machen und somit ihrem unbeholfenen Freund hier zu seinem Recht und obendrein persönlicher Bestätigung verhelfen. Außerdem spielten sie Chiba damit womöglich schonwieder irgendwie in die Hände und verschafften ihm die Möglichkeit, sie und ihre Regierung für Unfähigkeit, mutwilliger Sachbeschädigung oder sonstiger Gründe wie einen Haufen dilettantischer Volltrottel dastehen zu lassen, denen die Schuld am Niedergang seines Bauprojektes anzukreiden wäre. „Dein Einwand kann vielleicht noch weiter zu unseren Gunsten genutzt werden, Umiko-chan. Den Sachverhalt und die Hintergrundinformationen unseres kooperativen Zeugen hier können wir bereits verwenden, um Chiba direkt die Hölle heiß zu machen. Oder aber wir geben sie weiter und überlassen die grobe Arbeit hier Leuten die mehr davon verstehen und geübter darin sind. So oder so hätten wir zur Erfüllung unseres Auftrages entscheidenden Anteil geleistet möchte ich meinen. Wir könnten also die sichere Seite wählen, unseren Bericht abgeben und den Dingen ihren Lauf lassen oder Initiative zeigen und damit das Risiko eingehen, mehr Schaden als ohnehin vorhanden anzurichten.“ Er atmete tief durch und sah sich dann reihum diesen kleinen Expeditionstrupp an. Definitiv wollte sich keiner von ihnen aus dem Schlamassel hier rausspülen lassen. So genau mussten sie sich der Funktionsfähigkeit, sofern denn dereinst wiederhergestellt, nun doch nicht versichern. „Falls wir denn überhaupt irgendetwas aus sicherer Distanz zustande bekommen würden. Und du hast Recht, dem Gemäuer hier traue ich ebenfalls keine weitere Belastung dieser Art zu. Der aufgestaute Wasserdruck dürfte sich zudem auch nicht gerade vorteilig auf die Statik ausgewirkt haben. Tags fallen also eher aus dem Repertoire der besten Möglichkeiten. Wenn, dann müssten wir einen gezielten Durchbruch erreichen… ferngesteuert.“ Eindeutige Situation, nicht wahr? Und demnächst sprach man noch von Peilsendern, Robotern und menschlichen Maschinen!
[FONT=&quot]„All das schreit also nach einer anderen Zuständigkeit. Gehen wir?“. „N-nein!“ Ah, sieh an. Kaum hatte es dem vierten im Bunde gedämmert, dass die allgemeine Meinung der Genin sich weiter und weiter von einer schnellen Lösung direkt vor Ort entfernte, da fand er auch schon neuen Anreiz, sich in das Gespräch zurückzubringen. Und das trotz Umikos einschüchterndem Verhalten, wie der Tsuchinoko dem Schiffsjungen anerkennen musste. Mit ihrem plötzlichen Wandel umzugehen, statt sich der respekteinflößenden Drohung mit aufmerksamen Schweigen zu fügen, erachtete Saizo schon als eine Leistung. „Macht was! Wenn ihr denn nicht die seid, die das hier verzapft haben, dann sorgt wenigstens dafür, dass es wieder in Ordnung kommt! Macht doch irgendwas mit euren Ninjatricks! Das Abwassersystem ist wichtig für die Leute in Amegakure! Ihr könnt doch da nicht einfach wieder gehen und sie im Regen stehen lassen… ich meine hängen.“ Was für ein Witzbold. „Seht an, der Herr macht Vorschläge. Ninjatricks also? Soll Yasuo nochmal sein Vögelchen in Aktion treten lassen und den Damm damit verscheuchen?“ Wenn es doch nur tatsächlich so einfach gewesen wäre. "Ich schätze mal es könnte ein Weilchen dauern, ehe es sich da durchgepickt hat." Mit scherzendem Lächeln nickte er dabei dem Nendo zu und hob die Schultern. Hier konnten sie wohl nichts mehr tun... oder doch?
[/FONT]
 

Nendo Yasuo

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Yasuo's Vorschlag die Wand einfach zu sprengen kam nicht so gut an wie er vermutet hatte und weitere Ideen dieses Problem zu Lösen kamen auch keine, weder von Saizo noch von Umiko wie er es sich erhofft hatte. Was machten sie dann? Blieb wohl nicht mehr viel übrig und es wirkte am besten einfach Saizo's Vorschlag zu folgen, welcher daraus bestand nach Hause zu gehen und einen Bericht an höhere Posten zu schreiben die sich dann darum kümmern würden. Warum auch nicht, ihnen wurde nicht gesagt das Problem zu beheben sobald sie darauf stoßen, auch wenn es erwünscht war und sich viele Bewohner von Amegakure es auch nicht anders erwarteten. Shinobi waren jedoch keine Wundermenschen die alle Probleme lösen konnten mit Leichtigkeit. Ganz im Gegenteil, sie waren auch nur Menschen wie andere auch und wie man zuvor gesehen hat konnte auch ein normaler Schiffsjunge einen Ninja zu Boden bringen wenn er sich Mühe gab. Wenn man aufgrund der Tatsache, dass man einige besondere Techniken konnte, dachte man sei besser kann das durchaus große Folgen haben, auch wenn das nicht der Fall bei Saizo vorhin war. Zumindest dachte Yasuo, dass er nur nicht sonderlich aufmerksam war weil sie im Nirgendwo waren. Ihm wäre sonst sicherlich auch das selbe passiert, wären die Plätze vertauscht gewesen.
Aber das tat gerade nichts zur Sache, da Yasuo bereits in Abreisestimmung war und diese Mission innerlich bereits als abgeschlossen vermerkt hatte. Deswegen war er umso überraschter als der sogenannte Schiffsjunge plötzlich auf sprach und von ihnen verlangte das Problem doch auf der Stelle zu lösen. Mut hat der Junge, das muss man schon sagen. dachte sich Yasuo, da es sicherlich auch genug Shinobi gab die nicht so gutmütig waren. Es wäre unheimlich einfach jemanden in all diesem Dreck verschwinden zu lassen wenn der Abfluss befreit wäre...
Glück gehabt, dass es nur der gutmütige und naive junge Yasuo war der vor ihm stand. Daher dachte er anstatt über Möglichkeiten ungezogene Schiffsjungen zu bestrafen eher darüber nach was er wohl machen könnte um den Kanal doch freizulegen. Nur was? Schnell kam er wieder zum selben Schluss: die Wand sprengen. Mehr Möglichkeiten hatte er einfach noch nicht, deswegen dachte er nochmal nach ob es nicht vielleicht doch geht, immerhin schienen die anderen beiden ja nur von Explosionstags auszugehen. Ob Saizo wohl wusste, dass Yasuo's Lehm auch für Sprengungen verwendet werden konnte? Es war dem Jungen bekannt, dass Missionsleiter mehr Informationen bekamen als deren Mitstreiter, aber welche hatte er keine Ahnung von. Es wurde gesagt, dass eine gezielte Sprengung benötigt wäre, eine leichte Sache eigentlich. Die Distanz wäre ebenfalls kein Problem solange er sich ungefähr merken konnte wo er den Lehm platziert hatte. Er konnte zwar dann nicht mehr gezielt den Lehm sprengen, aber das war nicht unbedingt nötig wenn er konzentriert an einer Stelle angebracht wäre. Ob die anderen die Idee gut fanden? Auf Saizo's Kommentar ging der junge Nendo zur Holzwand hin, befiel dem Vogel zu ihm zu kommen und formte ihn in einen simplen Klumpen Lehm zurück, welchen er zusammen mit weiterem Lehm aus seiner Tasche an der Wand festmachte. „Ja picken wirkt nicht wie die beste Alternative, aber wenn wir aus unserem Plan weniger picken und mehr Explosionen machen würden, würden wir nicht ganz so lange warten, und gezielter als Explosionstags wäre das auch, findet ihre nicht?“ Nach dem er damit fertig war ließ er die anderen seine „Konstruktion“ die mehr praktisch war, bevor er mit reden fort fuhr. „Solange wir außerhalb nahe genug an dem Lehm hier sind, haben wir auch keine Probleme weggeschwemmt zu werden wenn ich die Holzwand hochjage.“ Im Moment klang Yasuo noch sehr zuversichtlich, garantieren konnte er jedoch nicht dass die Menge an Lehm reichte um die Holzwand zum zerbrechen zu bringen, aber er hoffte einfach mal das beste. „Und wenn etwas nicht nach Plan verläuft bin ich mir sicher unser Freund hier wird die Verantwortung übernehmen!“
 

Yuudari Umiko

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Vernunft schien auf dieser Mission das Fremdwort zu sein, oder? Immer wieder zweifelte die Yuudari an den Entscheidungen die getroffen wurden. Sie hielt Saizo durchaus für eine intelligente Persönlichkeit, die genau wusste, was sie tat, aber genau das verpasste ihr jedes Mal einen deftigen Schock, wenn der Genin eine Entscheidung traf. Sie unterhielten sich stets lang und wägten alle Möglichkeiten ab und am Ende entschied der Teamleiter fast immer ganz genau so, wie das Mädchen es nicht erwartet hatte. Einfach, weil der Verstand etwas völlig anderes nahe legte. Beispielsweise waren sie hunderte Male gewarnt wurden in diesen Tunnel zu gehen und doch waren die Jungen sich absolut einig gewesen diese Gefahr einzugehen. Rückblickend war diese Entscheidung weniger schwerwiegend und gefährlich als Umiko geschätzt hatte, doch das konnte man ja vorher kaum wissen. Während sie einige Schritte hier hineingesetzt hatten, hätte sich ja möglicherweise die Verstopfung lösen können und der Druck des herannahenden Wassers hätte die drei zarten Körper einfach zerquetscht. Und doch war sie hinterhergelaufen. Wieso machte sie das? Genau dasselbe passierte nun schon wieder…
Nach Umikos Bedenken bezüglich einer Sprengung sprach der Teamleiter noch einige zusammenfassende Worte. So oder so waren sie fein raus, weil sie etwas entdeckt hatte, was für die Mission dreier Anfängergenin völlig in Ordnung und maßgeblich helfend für das Dorf war. Dass man solche Aufgaben erfahreneren Shinobi überließ, war doch völlig legitim! Aber dieser dämliche Schiffsjunge… Oh, Umiko hatte so einen Hass auf diesen grenzdebilen Vollidioten! Er meinte hier etwas davon erzählen zu müssen, dass er sein Dorf retten wollte. Der konnte doch nicht einmal sich selbst retten! Umiko so stark zu reizen, war schon nicht gerade einfach, aber dieser Typ stand ihnen mit seiner unfassbaren Dummheit so im Weg, dass die Kunoichi ihm am liebsten eines ihrer übelsten Jutsu an den Hals gehängt hätte. Wo er eben noch Saizo fast den Skalp abgerissen hatte, fing er nun damit an, dass sie doch etwas für Amegakure tun mussten. Hatte er den Verstand verloren? Derjenige, der sie gerade mit aller Macht davon abhalten wollte hier überhaupt etwas zu tun, fing nun damit an, dass SIE irgendjemandem etwas schuldig waren? Und was das Ganze noch viel schlimmer machte, war dass Saizo tatsächlich darauf einging. Bisher hatte sie ja viel von dem Weißhaarigen gehalten, aber das? War das sein Ernst?! Und der Blonde folgte natürlich absolut selbstverständlich den Anweisungen des Teamleiters und klatschte seinen Lehm an die Holzwand. „Ich fasse es nicht…“, murmelte sie leise und schüttelte mit dem Kopf. Was sollte sie nun tun? Umiko ging ein Stück näher heran. Sie begutachtete die Konstruktion noch einmal genauer und überlegte wie man das gezielt sprengen konnte, ohne die ganze Röhre in Schutt und Asche zu legen… Aber als Yasuo das Wort „gezielt“ fallen ließ, kam ihr die Idee. „Versuch nicht das ganze Ding zu sprengen.“, sagte sie zu dem Blonden und deutete auf die Mitte der Holzplanken. „Ein Loch wird schon reichen. Wenn das ganze Wasser auf diese eine Stelle drückt, wird die von ganz allein größer. Da hat sich sicher eine ganze Menge angestaut und der Druck dahinter dürfte enorm sein. Wenn wir nicht zu viel Schaden anrichten, bricht vielleicht auch nicht der Kanal ein.“ Das war ihr einziger Gedanke, der annähernd logisch erschien. Dann reichte Yasuos Lehm auch sicher. Mit einem Explosionstag hätten sie sicher die ganze Konstruktion eingerissen… „Nur um das klarzustellen: Diese Idee ist zu gewagt und ich bin immer noch dafür das Leuten zu überlassen, die Ahnung davon haben.“ Aber das war nun mal ihr Team und Umiko unterstützte es bei jeder Entscheidung… Ganz egal wie hirnrissig diese war. Nachdem Yasuo seinen Lehm platziert hatten, sollten sie die Röhre verlassen. Umiko freute sich auf den Geruch der Freiheit, ganz egal wie sehr es da draußen regnete… Überall war es besser als in dieser beklemmenden Kackröhre, im wahrsten Sinne des Wortes… Und egal ob dieser bescheuerte Plan funktionierte oder nicht, Umiko würde ganz sicher eine Lehre daraus ziehen… Entweder sie würde vielleicht ein wenig mehr auf Risiko spielen und den Verstand mal bei Seite lassen oder das Ganze ging in die Hose und Umiko wusste, dass sie mehr auf ihren Kopf vertrauen sollte beim nächsten Mal…
 
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…in dem Fall wäre es anschließend sicherlich ratsam, einen anderen Heimweg zu wählen. Irgendwohin wo niemand einen kannte. Würde die Sache nämlich schiefgehen, würden mit ziemlicher Sicherheit sehr viele Leute sehr Ungehalten darauf reagieren. Das wahrscheinlichste Vorgehen? Man schickte einige erfahrenere Ninja los, sammelte die verirrten Schäfchen ein, flickte den Kanal und… oh, man riss Saizo vermutlich den Kopf ab. Kein Grund also, es nicht wenigstens einmal zu versuchen. Später wollte ja wieder keiner behaupten müssen, nicht dabei gewesen zu sein. Überdies würde diese Sprengung doch praktisch das Ende ihres Auftrages einleiten. Diesmal hoffentlich auch wirklich. Warum dann nicht alles in einem schönen kleinen Feuerwerk ausklingen lassen? Wobei… im Idealfall bekamen die Drei ja lediglich einen Rohrkrepierer zu bestaunen. Trotzdem lag darin ein gewisser Nervenkitzel, abgesehen natürlich von dem latenten Unwohlsein, weil man befürchtete alles würde in den nächsten Minuten zum Teufel gejagt werden.
„Mein Kompliment Yasuo, das sieht sehr professionell aus. Übrigens… interessantes Gemisch, das du da hast.“. Dem Nendo über die Schulter zu schauen war wirklich sehr spannend. Während Yasuo die Barriere präparierte, hatte der Tsuchinoko sich ein klein wenig zwischen ihn und ihren neuen Freund gerückt, um unbemerkt ein Auge auf ihn zu haben. Auch wenn es für ihn keinen Grund geben sollte, sie erneut zu behindern – immerhin taten sie ja, was er von ihnen erbeten hatte. Aber Vorsicht ist oft besser als Vertrauen. Wenn es sich nicht gerade um eine aktuelle Aktion handelte, bei der man alle Vorsicht kurzzeitig außer Acht lassen und mit roher Gewalt für Klarheit sorgen wollte. Obwohl die Gewalt letztendlich doch nicht ganz so roh ausfiel und auch nicht alle Vorsicht fahren gelassen wurde. Mit dem praktischen Hinweis nicht alles auf einmal in die Luft zu jagen und stattdessen dem natürlichen Drang des angestauten… Materials die übrige Arbeit zu überlassen, machte Umiko die beiden Herren auf eine sehr ausschlaggebende Sache aufmerksam. „Sag mal, wie viel Zeit haben wir, wenn dein Wundermittelchen scharf ist, um uns wieder nach draußen ins beschauliche Panorama Amegakures zu begeben?“. Daran hatte er noch gar nicht näher gedacht. Hatte er nicht daran gedacht? Warum hatte er nicht daran gedacht? Vielleicht weil der Nendo mit solcher Gelassenheit an sein Werk ging? Oder weil … er hatte doch nicht doch etwas abbekommen? Sicher nur ein Flüchtigkeitsfehler. So oder so hörte er sich gespannt Yasuos Antwort an. „Wohl an, liefern wir unserem geschätzten Herrn Auftraggeber mal die Nachricht unseres Erfolges und sehen uns an, was er zu dem jungen Mann hier zu sagen hat.“ Auch wenn die Lage nicht ganz so dringlich wäre, es machte immer Eindruck, pünktlich zu sein. Und da sei ja noch vorhatten sich ein wenig mit Chiba zu unterhalten, machte das diese Regel gleich noch etwas reizvoller. Als alles vorbereitet war, konnten sie dann auch endlich wieder an Tageslicht und Luft zurückkehren. „Die Dame zuerst?“

Die Dame zuerst. Und dann immer im Gänsemarsch, bis es allmählich heller wurde – und wesentlich besser roch. Letzteres war allerdings wohl nur noch eine Frage der Zeit. Augenblicke später würden ihnen hier die gleichen atmosphärischen Umstände begegnen wie in den Tiefen der Röhre. Aber sie mussten ja nur einen Augenblick bleiben um zu sehen, ob dann wieder alles funktionierte… etwas oberhalb des Einganges machten sie dann auch halt, etwa in der Nähe der Stelle, an der die Ninja hier angekommen waren. Der Tsuchinoko atmete die nach Regen und nasser Erde riechende Luft tief ein und drehte sich dann wie nebensächlich zu den anderen um, fast so als wären die Vier eine Gruppe Spaziergänger, die ganz zufällig des Weges gekommen sind. „Ich bin mir nicht sicher, ob man in solchen Augenblicken etwas wie die berühmten letzten Worte finden sollte. Das würde der Dramatik des Augenblicks sicher noch einiges mehr abgewinnen können, nicht?“. Hm… offenbar hatte sich Saizo ‚untertage‘ doch die ein- oder andere Beule zugezogen. „Entschuldigt. Jagen wir es einfach hoch.“
 

Nendo Yasuo

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Wie mittlerweile üblich hatten die Entscheidung von Saizo und der Wille von Umiko nicht viel gemeinsam, sie versuchte aber immerhin dennoch konstruktiv zu sein. Viel mehr konstruktiv als ein gewisser „Seemann“ den Yasuo gerade eben kurz ansah als er sich dies dachte. Natürlich war er nicht gerade erfreut über die Aktionen die dieser gebracht hatte oder auch nur generell was für eine Art Mensch er war, aber Umiko schien ihn geradewegs zu hassen. Selbst ohne sich groß Mühe zu geben war es der sonst so ausdruckslosen Yuudari nicht so schwer anzusehen wie sie sich dem Jungen gegenüber verhielt. Natürlich war Umiko's Vorschlag ein guter, jedoch dachte Yasuo von Anfang an schon daran es so zu machen, schließlich ist er ja nicht gerade unerfahren was Sprengungen angeht. Gewisse Gedanken, wie zum Beispiel wo der Schwachpunkt eines Objektes ist oder ähnliches kommen dann ganz natürlich und werden irgendwann nur noch ein Hintergrundprozess den der Junge automatisch ausführt sobald es um eine seiner Lieblingsbeschäftigungen ging. Wie kam es eigentlich, dass fast alle Nendo es liebten Sachen in die Luft zu sprengen? Selbst in so einer Situation, in der alles versuchte einem die Laune zu vermiesen, verspürte Yasuo nun doch ein wenig Vorfreude diesen provisorischen Damm zu sprengen. Auch wenn er nicht mehr all zu viele Erinnerungen von seiner Kindheit hatte, kam es ihm so vor als hätten alle anderen Nendo's sich gefreut sobald es um ihre Spezialität ging. Natürlich war dem sicherlich nicht so und es war wohl nur eine subjektive Einschätzung eines Jungen, aber selbst diese konnte teilweise der Wahrheit entsprechen. Ob andere Shinobi sich wohl auch so freuten wenn sie ihre speziellen Fähigkeiten benutzen konnten/durften?
So schnell wird er das wohl nicht erfahren und das war auch im Moment nicht sonderlich wichtig, da er sich besser darauf konzentrieren sollte wie er den „Sprengsatz“ wohl am besten platzieren konnte. Währenddessen fragte ihn Saizo wie viel Zeit sie hatten sobald der Sprengsatz scharf war, worauf Yasuo etwas verwirrt war, schließlich war da keine. Sobald er das Signal gab ging der Lehm hoch. „Wieso sollten wir zur Sprengung hier drin sein? Natürlich zünde ich mein Kunstwerk von draußen.“ Ohne es zu merken ist Yasuo im Laufe der Mission immer informeller geworden, vielleicht lag dies ja daran, dass er nach der kleinen Aktion des Matrosen seinen Teamleiter nicht mehr wie einen allwissenden, erfahrenen Veteran hielt sondern auch nur für einen Menschen wie ihn und Umiko auch. Ob das auf Dauer so gut sein wird, wird sich wohl noch herausstellen.


Nicht lange drauf gehen sie auch schon aus der Röhre raus und Yasuo konnte endlich wieder frische Luft atmen, etwas worauf er sich selten so gefreut hatte. Der Regen wurde in der Zwischenzeit kein Stück weit besser, wenn eher noch schlimmer, wie auch immer dies möglich war. Aber das störte den Jungen nicht sonderlich und viel Zeit um darüber nachzudenken blieb ihm auch nicht als Saizo anfing mit einer weiteren Rede, ob Saizo nicht ein guter Politiker wäre? Aber den Gedanken warf Yasuo dann doch wieder schnell beiseite als Saizo die Rede beendete. Yasuo muss wohl nicht gründlich genug erklärt haben wie sein Jutsu funktioniert, muss wohl daran liegen dass er es Auswendig kennt und da gern mal vergisst gewisse Sachen zu erwähnen. „Ein wenig müssen wir uns noch gedulden dafür, wer kann den gut schätzen wo in etwa nun die Wand war?“ Mit diesen Worten begann Yasuo auch schon auf die Röhre zu klettern, einfach aus dem simplen Grund dass es wohl einfacher war auf dieser Bergauf zu gehen als in den Unmengen an Schlamm.
 

Yuudari Umiko

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Neben diesen zwei jungen Männern fühlte sich Umiko immer mehr wie die gute Stimme, die man aus alten Filmen kannte. Diejenige, die einem in Engelsgestalt leise ins Ohr flüsterte, was man besser tun oder nicht tun sollte, während ein innerer Teufel dagegen ankämpfte. Bei zwei so ungestümen Teenagern wie Yasuo und Saizo schien aber selbst Umiko im Engelskostüm keine ernstzunehmende Persönlichkeit zu sein. Dabei war es nahezu unvorstellbar, dass sich das düstere Mädchen in ein Engelchen verwandelte! Aber es war ohnehin egal was sie hier sagte… und gegen die beiden Jungen wollte sie sich auch nicht wirklich stellen. Sie waren immerhin ein Team und ein bisschen Wert hatte das schon. Würden sie dafür Ärger bekommen, würde die Yuudari auch darauf beharren, dass sie gegen diese Idee der geistig umnachteten Jungen gewesen war!
Neben der Tatsache, dass sie all die Warnungen der Kunoichi nicht einmal wahrzunehmen schienen, unterhielten sich die beiden Herren auch noch amüsiert. Der eine machte dem anderen Komplimente, man scherzte und führte den Plan stur durch. Umiko sah die beiden Jungen an, als würden sie lachend in eine Kreissäge laufen. Das war ihr alles zu heiß, aber dennoch konnte sie sich dagegen nicht wehren… Die Yuudari würde wohl bald mal lernen müssen mutiger zu sein und ihren Kopf durchzusetzen. Immerhin hatte der Nendo deutlich gemacht, dass sie sich nicht innerhalb dieses Dings befinden würden, wenn er es zündete. Das kostete sicher nicht wenig Chakra, denn das über eine solche Entfernung zu zünden war nicht wirklich einfach. Vielleicht war das aber auch eine Clanfähigkeit. Generell sprengte er das Ganze ja nicht mit einem Explosionstag wie normale Ninja, sondern mit dieser zähen Lehmmasse… Ein wenig extravagant, aber sicher auch typisch für die Nendo, oder?
Mit einem Seufzen reagierte Umiko auf die Aufforderung voran zu gehen. Ob das etwas mit Höflichkeit zu tun hatte, wusste sie nicht so genau. Vielleicht wollte er auch verhindern, dass Umiko die Pläne der Jungen durchkreuzte. Die Nerven dafür hatte sie im Moment nicht mehr wirklich. Sie war an dem Punkt angekommen, an dem ihr das Ganze ziemlich egal geworden war. Sollten sie doch machen und wenn es klappte, dann würde sie sich vielleicht etwas von dieser merkwürdigen Art der Jungen abgucken. Je lauter man den Regen hörte, desto besser fühlte sich Umiko. Sie hatte von Anfang an nicht hier reingehen wollen und so war es erleichternd, dass sie bald wieder draußen waren. Irgendwie konnte sie gar nicht glauben, dass ihnen bisher nichts passiert war. In den Augen der Yuudari hatten sie schon viel zu viel in den letzten Stunden gewagt, aber offenbar hatte Glück keine Grenzen. Genauso wenig wie Dummheit und Leichtsinnigkeit… Saizo schwang mal wieder eine kleine Rede in, Umiko war sich da mittlerweile fast immer recht sicher bei ihm, sarkastischen Ton und ordnete die Sprengung an. Dafür mussten sie sicher noch ein Stück gehen, wie Yasuo verlauten ließ und so folgte die Yuudari mit vorsichtigen Schritten. Sie setzte ihre Kapuze wieder auf und tapste vorsichtig über den rutschigen Boden. Immerhin wusste sie selbst wie ungeschickt sie war, weshalb sie keinen Fehler machen wollte. Als sie wieder auf der Röhre liefen, wurde es besonders schwierig. Es war rutschig und unangenehm, aber der Schlamm war sicher nicht die bessere Alternative. Dass Yasuo selbst nicht mehr wusste wo sich sein Konstrukt befand, war doch etwas beirrend. Dennoch erschreckte Umiko eigentlich nichts mehr. Sie versuchte aufmerksam zu verfolgen wie weit sie liefen, bevor sie dann irgendwann kund gab, dass sie glaubte, sie wären nahe genug dran. Nun sollten sie runter von der Röhre… Mit einem lauten Knall würde die Mission ihr Ende finden… Ob gut oder schlecht, würde sich sicherlich bald zeigen…
 
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„Ich würde sagen in etwa hier.“ Nach der erfreulichen Bemerkung Yasuos, dass sich sein kleines Feuerwerk auch in gemütlicher Distanz zur eigentlichen Quelle der Explosion würde auslösen lassen, hatte Saizo auf ihrem Weg nach draußen seine Schritte gezählt. Ein ungefähr einheitliches Schrittmaß vorausgesetzt, müsste seine Annahme sich also wenn schon nicht genau, dann doch wenigstens ziemlich nahe dran befinden. „Nun denn Yasuo.. lass es krachen!“ Dabei riss er selbst ermutigend (zumindest in der Hoffnung, dass diese Geste eine ähnliche Wirkung zeigen würde) die Arme nach oben, fast wie ein Kind das sich über sein ganz persönliches Spektakel freut. Da war definitiv jemand zu lange dort unten gewesen, umwabert von den dezenten Ablegern von Klärgasen, von Fäulnis und Verfall… und noch so einigen anderen Dingen, die hier lieber unerwähnt bleiben sollten. Es wurde wirklich Zeit, dass das Quartett die frische, vom Regen reingewaschene Luft der überirdischen Welt erneut atmete und der halbseidenen Eindämmung des Kanaltunnels den Rücken kehren konnte. Da waren sie sich wohl alle einig. Wo es noch einige Ungereimtheiten zu geben schien, war die ehrliche Zustimmung zu ihrem unmittelbaren Vorhaben. Zu groß die Bedenken, zu hoch das Risiko? Nun, um alles in einer umfassenden und aussagekräftigen Erklärung zusammenzufassen: Yasuo zündete. Damit wurden nun zwar die genauen Details der Sprengung vorenthalten, die letzten Vorbereitungen des Nendo oder der eilige Sprung in Deckung, der den ‚Schiffsjungen‘ einen Freiflug in den Matsch bescherte. Peinlicherweise sprang er sogar noch vor der eigentlichen Sprengung ab, da ihm die ganze Sache am Ende wohl doch nicht so ganz geheuer vorkam. Dann jedoch knallte es richtig. Ein kurzer Donnerschlag, dessen Schall unter ihren Füßen zu spüren und deutlich an der äußeren Hülle des Kanals zu sehen war. Putz bröckelte herunter, als sich die Barriere im Inneren mit angsteinflößendem Gescharre, biegend und brechend unter der Masse des Angestauten Abwassers löste. Wie bei einem Erdbeben wurde der halbflüssige Untergrund um die Ausflüsse herum in Bewegung versetzt und die vier Beobachter darüber leicht durchgeschüttelt. Was dann geschah, erinnerte entfernt an eine übergroße Wasserpistole: Durch den Wasserdruck und die Wucht der Sprengung schoss eine Fontäne aus Abwasser vorn aus dem Kanal direkt ins nahegelegene Meer hinaus. Von der Erschütterung betroffen, schien sich zudem eine Kettenreaktion in Gang zu setzen und auch die verbleibenden Rohre brachen ihre künstlichen Staudämme, sogar beinahe vollständig in Eigenregie. Zumindest in einem Punkt hatte Chiba also Recht behalten. Der Kanal stand noch, auch wenn sich wohl alle in dem kleinen Grüppchen darüber einig waren, ihren kleinen Belastungstest lieber nicht allzu großartig auszuschmücken. Bis auf einen vielleicht, aber immerhin gebührte dem ja auch der eigentliche Ruhm für ihren schlussendlichen Erfolg. Aber war er denn schon schlussendlich? Ein kleiner Umweg fehlte noch.

Allerdings ein Umweg, der sich in dem Fall besonders Auszahlte. Das erstaunte Gesicht vom Leiter des Architekturbüros war nichts im Vergleich zu dem Anblick von Chibas entsetzter Miene, als der den von oben bis unten verdreckten Schiffsjungen/Ermittler/Wasauchimmer sah. Wie sich herausstellte hatten sowohl die Ninja als auch ihr Zeuge Recht behalten mit ihrer Vermutung, dass Chiba seinem Arbeitgeber eins auswischen wollte. Die Motive waren ein ganzes Stück banaler als gedacht. Reine Gehässigkeit hatte den Angestellten dazu getrieben, in einer Nacht- und Nebelaktion sein eigenes Werk zu sabotieren und die Arbeiter und Aufsicht so großzügig zu bestechen, dass bisher nichts von allem nach außen drang.
Am Ende nützte ihm jedoch sein Coup wenig und führte – nicht etwa zur Entlassung. Nein, Chiba wurde mit der glorreichen Aufgabe betraut, sein Werk auf eigene Kosten zu sanieren, die volle Verantwortung für den bisherigen Ausnahmezustand zu übernehmen und sich mit einer persönlichen Entschuldigung bei der Dorfregierung anzuzeigen. Sein Chef (froh darüber das Problem vom Tisch und wieder mehr Zeit für diverse kleine Räumlichkeiten zu haben) feierte seine nun wieder weiße Weste mit einer kleinen Aufmerksamkeit für die beteiligten Helferlein – besonders für den Schiffsjungen. Dieser wurde nun ganz offiziell zum Ermittler und Sicherheitschef der kleinen Firma. Aus Diskretion heraus vermied man es auf Seiten den Soras, näher auf seine tatsächliche Rolle in diesem Stück einzugehen. Vielleicht sicherte das ja Folgeaufträge? Nur die Rückfahrt würde nun ganz sicher um einiges langweiliger werden…
 
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