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Nanamis Wiederkehr

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Beiträge
97
Alter
14 Jahre
Größe
1,61m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
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Zur Feier ihrer Wiederkehr gibts auch noch ein fettes Update ihres Steckbriefes!

Ich habe durch die Bank weg fast an jedem Abschnitt einige Formulierungen verändert, um alles etwas allgemeingültiger zu halten und nicht allein auf ihre Ausbildungszeit an der Akademie zu beziehen! Einzig und allein ihre Stärken, Schwächen, sowie die Schreibprobe habe ich vermutlich unangetastet gelassen, sie aber dennoch mit aufgeführt .. der Vollständigkeit halber und weil ich mir bei ihren Stärken und Schwächen nicht ganz sicher bin ob ich nicht doch ein Komma umgesetzt haben könnte ...

Außerdem habe ich sie, sowie ihre Verwandten um ein Jahr altern lassen.

Einen ganzen neuen Abschnitt ihrer Geschichte hinzugefügt, der erklärt, was sie in ihrer Abwesenheit in Kirigakure getrieben hat! Inklusive hübschen Überschriften zur besseren Übersicht und Untergliederung der Geschichte!

Dann haben wir noch ein schickes neues Charakterbild.

Und eine ergänzte Historia als Sahnehäubchen, wobei hier wohl am wenigsten passiert ist, schließlich war ich Inaktiv, aber ich wollte gerne den Prüfungsjob mit Saki noch verewigen!
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Persönliche Daten

Name: Hōzuki
Vorname: Nanami (七海)
Spitzname: Nana-chan
Geburtstag: 21.November
Größe: 1,61m
Gewicht: 47kg
Alter: 14

Augenfarbe: jadegrün
Haarfarbe: weiß

Aussehen:
Von Nanamis zierlicher Statur sollte man sich nicht täuschen lassen, denn trotz ihrer eher durchschnittlichen Körpergröße und ihrer schlanken Figur, ist sie eine begabte Taijutsuka. Ihr hübsches, gepflegtes Äußeres täuscht über ihr Geschick und ihren Ehrgeiz im Training hinweg. Einige wenige Blessuren, wie Blutergüsse, Schnitte und Narben stören das Bild ihrer sonst makellosen, blassen und weichen Haut. Sie achtet, für einen Ninja und eher untypisch für ein Mitglied der Hōzuki Familie, vergleichsweise stark auf ihr Äußeres. Ihre weißen Haare hält sie recht kurz – in etwa Schulterlänge – damit es sie beim Training nicht behindert. Eben jenen hellen Schopf pflegt sie mit ihrem schwarzen Ninjastirnband, als Haarreif, zu schmücken, was ihrer unschuldigen Erscheinung zusätzlich beipflichtet. Aus ihrem runden, hübschen Gesicht mit der zierlichen, runden Nase, stechen vor allem ihre jadegrünen Augen hervor, die jedoch meist kühl und berechnend dreinblicken und auf den schmalen Lippen findet sich nur äußerst selten ein warmes Lächeln wieder.

In ihrer Freizeit trägt Nanami gerne traditionell anmutende Kleider oder Kimonos. Wenn es warm ist, greift sie vor allem auf luftige, sommerliche Kleider oder eine Kombination aus einem kurzen Rock, einem schlichten, kurzärmligen Hemd und einer ärmellosen, leichten Weste zurück. Für ihr Training und auf Missionen bevorzugt sie vor allem Outfits, die dem zuletzt genannten Beispiel ähneln. Dazu eine kurze, sportliche Leggins und zusätzliche Taschen an Beinen oder Hüfte, zum Verstauen kleinerer Hilfsmittel oder Waffen. Wenn es Hart auf Hart kommt, bindet sich die Kunoichi ihr Ninjaerkennungszeichen aus dem Haar, vor die Stirn, um die tatsächliche Funktion des Protektors zu nutzen und sich durch dieses kleine Ritual, mental auf die bevorstehende Mission vorzubereiten. Die primären Farben, die man an ihr zu sehen bekommt, sind vornehmlich Grün, Türkis oder Blau, in Kombination mit Weiß oder Schwarz. Dieses simple Farbschema zieht sich sowohl durch ihre Alltags- als auch Missionskleidung.

Generell ist sie sehr auf ihr Äußeres bedacht und versucht stets gut gekleidet und adrett auszusehen. Ihre aufrechte Körperhaltung wirkt äußerst selbstbewusst, wenn nicht sogar stolz oder überheblich.

Besondere Merkmale:
Rein optisch ist es Nanami nicht zu verkennen Abkömmling der Hōzuki Familie zu sein - Ihre weißen Haare und die blau-grünen Augen verraten sie. Anders als die meisten Anderen aus ihrem Clan ist sie jedoch recht ruhig und zurückhaltend. Kindische Neckereien schienen seit jeher von ihr abzuprallen und die oberflächliche Meinung anderer interessiert sie nicht. Eine Art Markenzeichen sind ihre lackierten und gepflegten Fingernägel, die sie meist in einem Farbton, passend zu ihren Augen und ihrem Kleidungsstil färbt. Wann immer sie trainiert, oder auf Mission unterwegs ist, sieht man sie ein Katana in einer schwarzen Schwertscheide tragen.

Herkunft und Bekanntschaften

Herkunft: Kirigakure
Wohnort: Soragakure

Verwandte:

Hōzuki Himatsu (Vater)
Alter: 38
Beruf: Shinobi (Jonin)
Beschreibung:
Himatsu ist der erstgeborene Sohn seiner Eltern Hōzuki Kamasu und Hōzuki Kozui und ist fünf Jahre älter, als sein jüngerer Bruder Sengetsu. Auch Himatsu war, ähnlich wie es seine erstgeborene Tochter später sein sollte, nicht von der aufbrausenden und lauten Sorte der Hōzukis, stand diesen jedoch in Brutalität als Shinobi in Nichts nach. Sein Schwertkampfstil gleicht dem seines Vaters Kamasu, der zu seiner Zeit bereits ein gefürchteter und erfolgreicher Shinobi war und seinen Sohn im Kampfstil der Hōzuki selbst unterrichtete. Himatsu hat es bis zum Rang des Jonin gebracht und verdient mit seinen zahlreichen Missionen genügend Geld, um seine Familie zu versorgen und ein angenehmes Leben zu bescheren. Seine erfolgreiche Karriere zieht leider die Tatsache mit sich, dass er nur vergleichsweise wenig Zeit mit seiner Familie verbringen kann. Oft ist er wochenlang unterwegs, ohne ein einziges Mal nach Kirigakure zurückzukehren. Zusammen mit seiner Frau Hōzuki Izumi und seiner Tochter Hōzuki Nanami besitzt er ein ansehnliches Haus, nahe des Hōzuki Anwesens.
Beziehung:
Zu ihrem Vater Himatsu hat sie stets aufgesehen. Er war ihr immer ein Vorbild. Eines Tages will sie ein genauso angesehener und starker Ninja werden, wie er es ist, damit er Stolz auf sie sein kann.

Hōzuki Izumi (Mutter)
Alter: 35
Beruf: Hausfrau
Beschreibung:
Hōzuki Izumi, geborene Kawagiri, ist die jüngste Tochter iher Eltern Kawagiri Satoshi und Kawagiri Youmu. Sie ist fünf Jahre jünger als ihre ältere Schwester Kawagiri Kaida und sieben Jahre jünger, als ihr älterer Bruder Kawagiri Wataru. Ihre Familie war schon immer im Fischereihandwerk tätig und so hätte auch sie diese Tradition zusammen mit ihren Geschwistern fortgeführt, hätte sie nicht ihren späteren Ehemann Hōzuki Himatsu kennengelernt. Nach ihrer Vermählung zog sie zusammen mit ihrem Ehemann in ein Haus in das Viertel rund um den Königsdrachenpalast der Hōzukis. Fortan kümmerte sie sich um den neu erworbenen Haushalt und kaum ein Jahr später um ihren gemeinsamen Nachwuchs – ihrer erstgeborenen Tochter Hōzuki Nanami, die sie liebevoll Nana-chan nennt.
Beziehung:
Ihre Mutter Izumi war stets für sie da. Ihr konnte sie ihre Gefühle anvertrauen, die sie Anderen gegenüber eher verbarg.

Hōzuki Kamasu (Großvater väterl.)
Alter: 68
Beruf: Shinobi (Jonin)
Beschreibung:
Auch Kamasu hatte es vor seinem Sohn Himatsu als Shinobi bereits in den Rang des Jonin geschafft und war bekannt für seinen geschickten Umgang mit dem Katana. Zusammen mit seiner Ehefrau Hōzuki Kozui besitzt er bereits seit vielen Jahrzehnten ein Haus im Viertel der Hōzukis nahe des Anwesens, in das auch sein erstgeborener Sohn Himatsu später ein Haus ganz in der Nähe erwarb. Seinen zweitgeborenen Sohn Hōzuki Sengetsu hingegen, hat es nach Soragakure verschlagen. Dieser hat es als Shinobi bis zum Rang des Chuunin geschafft und lebt dort bisweilen allein.
Beziehung:
Selbst im hohen Alter ist ihr Großvater Kamasu immer noch recht fit und geschickt im Umgang mit dem Katana. Zu ihm hat Nanami schon immer aufgesehen und bewundert ihn für seine Disziplin und Hartnäckigkeit. Als er ihr Training übernommen hat, hatte sie anfangs ihre Schwierigkeiten mit seiner Strenge und Beharrlichkeit. Später jedoch kam wieder besser mit ihm zurecht, wie auch mit seinen Trainingsmethoden.

Bekannte und Freunde: -

Persönlichkeit

Interessen:
Zu den Interessen Nanamis zählt zunächst einmal ihr Familienclan, denn auch wenn sie sich nicht mit jedem Clanangehörigen sehr gut versteht, so sind ihr die Traditionen und die Geschichte ihres Clans doch sehr wichtig. Besonders angetan ist sie dabei vom traditionellen Schwertkampf der Hōzukis und den geheimen Jutsu. Noch wichtiger ist für Nanami der kleine Teil ihrer Familie, mit dem sie unmittelbar Kontakt hat. Das wäre zum einen ihre Mutter Hōzuki Izumi, die immer für sie da war und ihr stets Halt im Leben gab. Zum anderen ihr Vater Hōzuki Himatsu, der für sie immer ein Vorbild war und immer noch ist. Eines Tages möchte sie ein ebenso angesehener und erfolgreicher Ninja werden, wie er es ist. Und natürlich ihren Großvater Hozumi Kamasu, der sie ab ihrem sechsten Lebensjahr unermüdlich trainiert hat und nie aufgehört hat an seine Enkelin zu glauben. Zugegeben, von außen wirkt das alte Hōzuki-Anwesen – der Königsdrachenpalast in Kirigakure – etwas herunter gekommen, doch hat Nanami hier wohl die meiste Zeit ihrer Kindheit und Jugend verbracht und einige ihrer wichtigsten Erinnerungen haften an den Gemäuern des Anwesens. Aus diesem Grund wird dieser Ort bei ihr stets ein besonderes Heimatsgefühl auslösen, wenn sie dorthin zurückkehrt und erneut seine großen Hallen und Räumlichkeiten betritt, in denen sie so oft trainiert und gespielt hat. Auch das anstrengende Training ist Nanami wichtig – ob alleine für sich, oder unter dem strengen und kritischen Blickes ihres Großvaters, Vaters, oder Senseis. In diesem Zusammenhang muss natürlich auch ihr Katana erwähnt werden, welches sie mit zehn Jahren von ihrem Vater zur Wintersonnenwende überreicht bekam. Für sie ist es nicht nur eine Waffe, sondern vielmehr ein Sinnbild ihres Ehrgeizes, der Traditionen ihres Clans und dem Stolz ihres Vaters auf sie. Auch wenn sie dafür noch nicht die gewünschte Zeit aufbringen konnte, so hegt die junge Akademieschülerin großes Interesse an Genjutsu, die so ganz anders funktionieren als Ninjutsu und mit großer Raffinesse und Taktik im Kampf eingesetzt werden können. Doch auch die zielstrebige und ehrgeizige Hōzuki Nanami braucht Mal ihre Ruhe und muss sich vom harten Training und der Akademie erholen. Dann zieht sie sich am liebsten an abgeschiedene Orte zurück, um sich zu entspannen. Bäder und heiße Quellen eignen sich besonders gut, aber auch ein Spaziergang an einem stillen See oder in einem Wald, abseits des lauten Stadttrubels hilft ihr dabei herunterzukommen und abzuschalten.

Abneigungen:
Zu den Dingen, die sie wohl am wenigsten leiden kann, zählen zuerst einmal Unzuverlässigkeit und Faulheit, die meist ohnehin miteinander einhergehen. Ihr persönlich ist Selbstdisziplin und damit verbunden Zuverlässigkeit äußerst wichtig. Sie glaubt, dass man nur mit Selbstbeherrschung seine Ziele erreichen kann und erfolgreich wird. Sie hatte überhaupt kein Verständnis, wie sich manch einer ihrer ehemaligen Akademiemitschüler so undankbar benehmen konnte, für die Chance an der Akademie zum Ninja ausgebildet zu werden, wofür Nanami in Kirigakure jahrelang hart trainiert und gekämpft hatte. Im schlimmsten Fall störten diese Schüler obendrein auch noch den Unterricht. Das Einzige, was für sie noch schlimmer ist, als das Versagen Anderer, ist ihr eigenes Unvermögen oder eigene Fehlschläge im Training, oder gar auf Missionen. So begabt sie auch im Taijutsu ist, so schwer fällt ihr die Anwendung und Ausübung der meisten Ninjutsu. Diese Art Jutsu erscheinen ihr unglaublich abstrakt und sind für sie nur schwierig auszuführen. Nur mit viel Zeit, hartem Training und Disziplin gelingt es ihr, neue Ninjutsu zu erlernen, doch jedes Neue kostet sie verlangt jedes Mal erneut sehr viel von ihr ab. Nanami war noch nie jemand, der sonderlich viel redete oder sich anderen mitteilen musste. Ihre Gefühle behielt sie meist für sich, oder vertraute diese nur engsten Freunden oder Familienmitgliedern an, so ist es auch nicht verwunderlich, dass sie kein Meister des Smalltalks ist. Wenn sie mit jemandem redet, so nur das Nötigste und Wichtigste und versteht sich überhaupt nicht darin über irrelevante Dinge zu schwafeln. In ihren Augen ist das die reine Zeitverschwendung. Noch schwieriger fällt ihr der Umgang mit Quasselstrippen. Menschen, die ohne Punkt und Komma reden sind für sie ein großes Mysterium – wo kommen nur all diese Worte her? Und wie kann man da angemessen reagieren und worauf antworten?

Mag:
? ihre Familie
? die Traditionen ihres Clans
? das Familienanwesen in Kirigakure
? ihr Katana Kirisei
? Ruhe
? Schwimmen
? Bäder / Pools / heiße Quellen
? Fisch / Sushi
? Training
? Regen und Nebel
? Genjutsu
? Waffen

Hasst:
? Unwahrheiten
? Respektlosigkeit
? Unzuverlässigkeit
? Smalltalk
? eigenes Versagen oder Unvermögen
? Faulheit
? zu heiße Sommertage
? Ninjutsu

Verhalten:
Auf andere wirkt Nanami meist kühl und berechnend. Selbst unter Freunden und Bekannten sieht man sie selten lachen, oder anderweitig Gefühle äußern. Neue oder ungewohnte Situationen analysiert sie ruhig und ist Allem und Jedem gegenüber im ersten Moment recht misstrauisch. Aus diesem Grund erscheint sie nach außen hin furchtlos oder gar mutig, wenn sie offensiv und selbstbewusst auf andere zugeht. So ruhig und gelassen die junge Kunoichi ist, so aufbrausend und laut kann sie jedoch werden, wenn sie etwas wahrhaftig auf die Palme bringt. Zugegeben – es gehört schon viel dazu Nanami derart in rage zu versetzen, dass sie so aus der Haut fährt. Auf der anderen Seite kommt es durchaus vor, dass Nanami etwas wirklich komisch oder lustig findet, doch nur selten hat man sie deswegen schmunzeln, oder gar lauthals loslachen sehen – wie mag eine lachende Nanami wohl aussehen? Was sie an analytischen Fähigkeiten und Intelligenz aufweist, scheint ihr jedoch an Empathie und Einfühlsamkeit zu fehlen. Während Gleichaltrige gerne viel Zeit mit Freunden verbringen, bleibt Nanami lieber für sich. Wenn sich jemand in ihrer Nähe verletzt, weint, oder anderweitig auf Unterstützung angewiesen ist, weiß die junge Hōzuki meist nicht damit umzugehen oder angemessen zu reagieren. In solchen Alltagssituationen überlässt sie Anderen lieber den Vortritt, Unterstützung zu leisten. Auch an ihrem Teamwork muss sie noch arbeiten. Die besten analytischen Kompetenzen verschaffen einem Einsatzteam keine Vorteile, wenn auf diese Weise beschaffte Informationen nicht kommuniziert werden. Auch viel es ihr noch während ihrer Akademiezeit schwer sich mit anderen zusammen zutun und in Gruppen zuarbeiten. Sich selbst vertraut sie schließlich am meisten. Mittlerweile und über den Verlauf einiger schwieriger Missionen und Jobs konnte sie jedoch an sich arbeiten und dieses Laster weitgehend ablegen. Sie hat gelernt, dass sie sich auch auf ihre Teamkameraden verlassen kann, wenn es hart auf hart kommt. Es soll sogar vorkommen, dass sie sich in ihrer Freizeit mit ihren Freunden trifft und dies nicht unter dem Vorsatz, miteinander trainieren zu wollen. In ihrer frühen Kindheit wurde sie von den anderen Kindern aus ihrem Dorf oft geärgert und gehänselt. Sie haben es ihr nie leicht gemacht – Freunde hatte sie dort so gut wie keine. Deswegen zieht sie es vor, Aufgaben selbst in die Hand zu nehmen und allein zu lösen. Generell braucht sie vergleichsweise lange, ehe sie mit neuen Bekanntschaften warm wird, sich auf andere Personen einlassen kann oder sich gar mit jemandem anfreundet, und ist auch heute noch äußerst misstrauisch gegenüber Fremden oder neuen Bekanntschaften. Hat man jedoch einmal ihr Vertrauen und ihre Anerkennung gewonnen, so hat man an ihr eine loyale und treue Gefährtin.

Wesen:
Auch, wenn es nach außen hin so scheint, so ist Nanami keinesfalls furchtlos. Sie weiß sich zu beherrschen und bevorzugt es Anderen ihre Gefühle nicht zu offenbaren. Sie handelt sehr bedacht, vorsichtig und vor allem zielstrebig. Im Gegensatz dazu kann es jedoch vorkommen, dass sie sich vor überschwänglichem Eifer zu sehr in ihr Training vertieft und ihr Ehrgeiz in Verbissenheit umschwingt. Es mag einige Dinge geben, die sie innerlich zum Kochen bringt, doch nach außen hin lässt sie sich ihren Ärger meist nicht ansehen. Es muss schon eine maßlose Demütigung für sie sein, wenn sie aus ihren gewohnten Verhaltensmustern herausbricht und jemandem lautstark ihre Meinung geigt. Sie kann es zwar nicht ausstehen, wenn jemand Unwahrheiten verbreitet, oder sich in ihren Augen falsches Wissen angeeignet hat, doch letzten Endes ist sie zu sich selbst am kritischsten und verzeiht sich auch den kleinsten Fehler nicht. Dann arbeitet sie unerlässlich daran, diese Fehler auszumerzen. Durch ihr selbstbewusstes Auftreten vertuscht sie ihre eigene Unsicherheit. Tatsächlich ist die Jugendliche seit ihrer Kindheit wesentlich selbstsicherer geworden, doch dringt auch heute noch ihre Hilflosigkeit nach außen durch, wenn sie in Situationen gerät, die sie nicht überblicken kann und keine Lösung für das vorliegende Problem findet. Trotz des recht hohen Lebensstandards ihrer Familie ist Nanami keineswegs verwöhnt, auch wenn man das bei oberflächlicher Betrachtung, wegen ihrer Erscheinung und ihres Auftretens, schnell annehmen könnte. Wer sie allerdings näher kennt, der weiß, dass ihr Arbeit nicht fremd ist. Ihrer Mutter hat sie bei der Hausarbeit gerne unterstützt, da ihr Vater wegen seiner Missionen oftmals für lange Zeit nicht nach Hause kam. Den Ehrgeiz, den sie an den Tag legt, um ihre Ziele zu erreichen, würde man ihr wohl auch nicht sofort ansehen. Seit je her musste sie um Anerkennung in ihrem Clan kämpfen. Für eine Hōzuki war sie nie sonderlich stark und als Frau hatte man es in ihrer Familie nach wie vor nicht leicht mit dem nötigen Respekt behandelt zu werden, gerade, wenn man den Weg eines Kriegers oder Shinobi einschlagen wollte. Nach ihren anfänglichen Schwierigkeiten beim Training mit ihrem Großvater schaffte sie es schließlich den nötigen Ehrgeiz zu entwickeln, um Fortschritte zu machen. Und mit diesem neu gefundenen Ehrgeiz und den Fortschritten im Training, gewann sie schließlich auch den ersehnten Respekt von – zumindest einigen – ihrer ehemaligen Kindheitsrivalen.

Stärken und Schwächen

Stärken:
Nanami besticht im Taktischen vor allem durch ihre Intelligenz und ihre analytischen Fähigkeiten. Selbst in neuen und schwierigen Situationen behält sie einen kühlen Kopf. Im Training ist sie ehrgeizig und ständig darauf aus sich weiter zu entwickeln und zu verbessern. Selbstverständlich hat sie ein ausgeglichenes Verständnis für Moral, allerdings tendiert sie dazu sich einem höheren Ziel unterzuordnen und, für ihr Verständnis, angemessene Opfer für dessen Erfüllung in Kauf zu nehmen. Sie ist nicht außergewöhnlich abgehärtet gegenüber klimatischen, wetterlichen und anderen äußeren Einflüssen, aber zeigt anderen gegenüber in schwierigeren Situationen keine Blöße und weiß sich durch ihre Willensstärke zusammen zu reißen. Ihre Fähigkeiten im Tai- und Genjutsu sind ihre Stärken. Der Umgang mit Waffen wurde ihr bereits in jungen Jahren antrainiert und nahegebracht, weswegen sie unweigerlich eine starke Affinität zu Ninjawaffen und vor allem Schwertern entwickelte. Im Kampf legt sie größeren Wert auf Geschicklichkeit und Beweglichkeit, als auf pure Stärke und Gewalt. Ihr Chakra setzt sie geschickt in den richtigen Mengen frei, um Jutsu so effizient wie möglich zu benutzen.

Schwächen:
In extrem schwierigen Situationen kann es vorkommen, dass sich Nanami gedanklich verkrampft und festfährt und aus diesem Grund zu spät handelt. Auf der anderen Seite agiert sie manchmal zu hitzig, wenn sie in Fahrt gekommen ist, und vergisst alles andere um sich herum, wenn sie in Rage verfällt oder überschwänglich emotional kompromittiert oder provoziert wurde. Im Allgemeinen ist die junge Kunoichi innerlich viel emotionaler und empfindlicher, als sie es sich nach außen hin anmerken lässt. Zwischenmenschlich hat sie Schwierigkeiten, sich in andere hinein zu versetzen und auf Gefühlsäußerungen anderer angemessen zu reagieren. Beim Erlernen von Ninjutsu hat die junge Genin ihre Schwierigkeiten. Auch fehlt ihr noch viel Erfahrung, entsprechend auf gegnerisch angewandte Ninjutsu zu reagieren. Mit ihrer Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Ausdauer, sowie dem taktisch raffinierten Einsatz von Genjutsu versucht sie ihre vergleichsweise geringe Kraft und körperliche Widerstandskraft auszugleichen.

Geschichte

I Erinnerungen I

Die bedrückende Kälte dieser Winternacht ergriff den jungen Mädchenleib und ließ sie frösteln. Ihre zarten Finger klammerten sich fest in die wärmende Decke, die ihr um die Schultern gelegt wurde. Dicke Schneeflocken fielen vom dunklen Himmel und wirkten wie weiße, leuchtende Sterne, weil sie vom hellen Schein des Vollmonds berührt wurden. Vom Balkon aus konnte sie das Dorf sehen, das zu ihren Füßen lag. Die Wege und Straßen waren von einer noch dünnen Schneeschicht bedeckt, doch keine Menschenseele war in diesem Moment draußen zu sehen, der diese bewanderte. Scharfes Klirren von aufeinander treffendem Metall durchschnitt die Stille der Nacht, gefolgt von Jubelschreien, Gelächter, Gesang und Geschrei. Der Lärm war fast ohrenbetäubend, doch für das Mädchen selbst nicht mehr als Rauschen im Hintergrund. Eine Hand legte sich um ihren Arm und zog sie eng an den dazu gehörenden warmen Körper. Verwundert blickte sie hinauf in das freundlich lächelnde Gesicht ihrer Mutter, die nun auch den anderen Arm um sie legte, als wolle sie ihre Tochter schützen. Vor der Kälte. Vor dem Lärm.

Die Erinnerung an diese banal wirkende Begebenheit war schwach und blass – fast so als läge ein dichter Nebel darüber. Von ihrer Mutter hatte sie sich sagen lassen, dass dies in etwa einen Monat nach ihrem vierten Geburtstag gewesen sein muss. Nanami wusste nicht, warum sich ausgerechnet diese Erinnerung so tief in ihrem Gedächtnis verankert hatte, doch es war die Früheste, an die sie sich entsinnen kann. Es war die erste Wintersonnenwende, die das junge Mädchen im Palast ihres Clans verbracht hatte. Der Lärm und die Kämpfe, der am Turnier teilnehmenden Kontrahenten hatten sie damals erschreckt und verängstigt. Und doch erinnerte sie sich gerne an diesen Moment zurück. Man kann nicht gerade behaupten, dass das bisherige Leben des jungen Hōzuki Sprösslings ereignislos oder langweilig gewesen ist, warum also war es gerade dieser Augenblick, der ihr ein schwaches Lächeln auf die Lippen zauberte, wenn sie daran dachte? Nanami und ihre Mutter standen sich seit je her sehr Nahe. Bei ihr hatte sie sich immer sicher und geborgen gefühlt. Sie schenkte ihr Trost und Verständnis, wenn das Mädchen von den anderen Kindern ihres Dorfes aufgezogen wurde. Und mit ihr verbrachte sie auch die meiste Zeit ihrer Kindheit, denn ihr Vater Himatsu – seinerseits Bluterbe der Hōzuki und angesehener Shinobi in den beiden Dörfern Kirigakure und Soragakure – war ständig auf Missionen außerhalb ihres Heimatortes unterwegs. Die meiste Erziehung genoss die junge Dame also von ihrer Mutter, doch bewunderte sie ihren Vater nicht minder. Sie war es seit jeher nicht anders gewohnt, ihn nur selten zu Gesicht zu bekommen, doch wenn er da war, hing sie ständig an seinem Bein und wollte wissen, was er spannendes auf seinen Missionen erlebte. Oft erzählte er ihr aber lieber von den alten Legenden des Clans. Vom Urvater der Hōzukis, der so mächtig war, dass ihm die Geschöpfe und Kreaturen der Meere gehorchten und für ihn kämpften. Oder von den Zeiten, zu denen ihre Ahnen wie Piraten als Seeräuber auf den Meeren unterwegs waren und so frei wie gefürchtet waren. Oder von der Legende des ersten Bluterbes ihrer Familie – dem Suika-no-Jutsu, der den Körper des Anwenders zu Wasser werden ließ und unverletzbar machte. Oder vom zweiten, ehrenwerten und mächtigen Mizukage, der ebenfalls aus ihrem Clan stammte. All diese Geschichten hörten sich für das junge Mädchen unglaublich und fantastisch an und doch nahm sie jedes Wort aus dem Mund ihres Vaters für bare Münze. Oft trainierte sie auch mit ihm in den Trainingsräumen des Familienanwesens. In diesem Palast kannte Nanami sich aus wie in ihrer eigenen Westentasche. In den langen Fluren und großen Räumlichkeiten des Gebäudes hatte sie in ihrer Kindheit oft gespielt, oder versteckte sich vor den anderen Kindern des Dorfes, die sie nur wieder aufziehen oder ärgern wollten, weil sie für eine Hōzuki viel zu ruhig und schwach war. Sie war nicht so streitsüchtig und aufbrausend wie die anderen Kinder ihres Clans und versuchte Auseinandersetzungen bisweilen aus dem Weg zu gehen. Am liebsten hielt sich das junge Mädchen in den Schwimmbereichen und Bädern auf, denn dort hatte sie ihre Ruhe und war vor dem Schabernack ihrer Altersgenossen sicher.

II Auf und Ab II

Auf Wunsch ihres Vaters hin widmete sich ihr Großvater Kamasu, ab ihrem sechsten Lebensjahr, ihrem Training. Er brachte ihr die Grundlagen des Taijutsu, sowie den Umgang mit Wurfsternen und Dolchen bei. Vor allem aber versuchte er der jungen Hōzuki den traditionellen Schwertkampf des Clans nahe zu bringen. Sein Umgangston war streng. Er forderte von ihr Disziplin, Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen. Er konnte es nicht ersehen, wie seine Enkelin von den anderen Kindern so herumgeschubst wurde und bläute ihr ein, sie solle sich zur Wehr setzen und sich nicht alles gefallen lassen. Doch seine Erziehungsmethoden schienen zunächst nicht zu fruchten, im Gegenteil, die überforderte Nanami brach immer häufiger emotional zusammen. Sie zeigte im folgenden Jahr nicht die gewünschten Erfolge und fragte sich, ob sie überhaupt eine richtige Hōzuki sei. In dieser Zeit machte es ihr besonders zu schaffen, dass sie ihren Vater so selten zu Gesicht bekam und noch weniger Zeit mit ihm verbrachte. Viel lieber wollte sie von ihm trainiert werden und gleichzeitig hatte sie Angst ihm eine Enttäuschung zu sein, wenn er sie beim Training sähe. Die Verantwortung, die auf ihren Schultern lag, zwang sie in die Knie. Denn als einziges Kind ihrer Eltern und Erbin des traditionsreichen Hōzuki-Clans sollte sie eine erfolgreiche und angesehene Kunoichi werden und somit in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Oft zog sie sich zurück und versteckte sich im Familienanwesen. Es war ihre Mutter, die ihr auch in diesen Zeiten beistand, sie tröstete und ermutigte weiter zu machen, auch wenn es schwer war.

Es dauerte einige Zeit ehe Nanami sich verbesserte und erstmals eigenes Interesse am Weg des Ninja zeigte. Sie verbrachte immer mehr Zeit zusammen mit ihrem Großvater, der sie allmählich auf die Akademie vorbereitete. Ihre Fortschritte motivierten sie und weckte ihren Ehrgeiz. Erstmals hatte sie das Gefühl, keine Enttäuschung für ihren Clan und ihrem Vater zu sein. Wenn er zu Hause bei seiner Familie war, gingen sie oftmals an den See, um dort in der Stille der Natur zu trainieren. Auch verbesserte sich ihre Beziehung zu ihrem Großvater, dessen strenge Trainingsmethoden sie inzwischen besser einzuschätzen wusste und als Ansporn nahm sich zu verbessern, um seinen hohen Ansprüchen zu genügen. Sie verbrachte inzwischen mehr Zeit in den Trainingsräumlichkeiten des Hōzuki-Anwesens, als in ihrem Elternhaus. Auch außerhalb des täglichen Trainings übte die angehende Kunoichi akribisch die Bewegungsabläufe und Schritte mit ihrem Übungsschwert, die ihr Himatsu und Kamasu gezeigt hatten. Den anderen Kindern des Clans ging Nanami immer mehr aus dem Weg. Und auch die Hänseleien hatten nachgelassen, was nicht zuletzt an ihrem selbstbewussteren Auftreten lag und der Tatsache, dass sie sich nichts mehr gefallen ließ, ohne sich zu wehren.

III Kalte Wintersonne III

Wie jedes Jahr zur Wintersonnenwende feierte der Hōzuki-Clan in seinem Anwesen ein großes Fest. Beinahe das ganze Dorf versammelte sich dann im Ryūgū-jō – dem Königsdrachenpalast, um diesem Spektakel beizuwohnen. Speisen und Getränke waren mannigfaltig und auserlesen, es wurde viel gelacht, gesungen und getanzt, doch der wahre Grund, warum das Dorf zu dieser Zeit wie leer gefegt war, ist das hoch dotierte Kampfsportturnier. Hier können die Teilnehmer nicht nur ihre Kräfte messen, sondern auch einen hohen Preis kassieren. Auf die Sieger der einzelnen Kämpfe werden Wetten abgeschlossen und der Sieger des Turniers wird vom Clanoberhaupt Hōzuki Kyosei persönlich ausgezeichnet und ausgezahlt. Meistens jedoch, bleibt der Gewinn in den Reihen der Familie, die viele angesehene und starke Shinobi hervorgebracht hat, die sowohl im bewaffneten Kampf, als auch im waffenlosen Taijutsu und diversen Kampftechniken zu den Besten des Wasserreiches zählen. Nin- und Genjutsu, waren im Turnier strengstens verboten. Hatte sich Nanami von diesen Veranstaltungen bisher ferngehalten, so wohnte sie diesem Spektakel einen Monat nach ihrem neunten Geburtstag das erste Mal bei. Mit großer Neugier beobachtete sie die Kämpfe der Kontrahenten, die die unterschiedlichsten Kampftechniken verwendeten. Von der brachialen Kraft der Kämpfer war sie überrascht, sie schienen wirklich keine Rücksicht aufeinander zu nehmen und je länger die Nacht ging, umso brutaler wurden die Kämpfe. Zuerst war Nanami verunsichert und fragte sich, ob es die richtige Entscheidung war hier herzukommen – fühlte sie sich schließlich stark an ihre erste Wintersonnenwende zurück erinnert. Doch gelang es ihr die Kämpfe distanzierter zu betrachten und begann diese schließlich neugierig und aufmerksam zu analysieren. Waren die Kampfstile der einzelnen Teilnehmer schließlich allesamt sehr unterschiedlich. Auch ihr Vater nahm wie jedes Jahr an den Duellen teil. Gebannt beobachtete die angehende Shinobi jede seiner Bewegungen. Doch unterschied sich sein Kampfstil fundamental von den Meisten der Anderen. Zu Beginn eines Kampfes schien er zunächst immer sehr defensiv und zurückhaltend zu sein. Er tastete sich vorsichtig heran, um seine Gegner besser einschätzen zu können. Mit schnellen Bewegungen wich er geschickt den Angriffen aus, ehe er seine Haltung änderte und zur Offensive überging. Dann dauerte es meist nicht lange, ehe sein Gegenüber auf dem Boden lag und nicht mehr weiter kämpfen konnte. Das Turnier gewann er nicht, dennoch war Nanami unglaublich beeindruckt von den Fähigkeiten ihres Vaters, die sie nun zum ersten Mal wahrhaftig beobachten konnte. Er übertrumpfte seine Gegner nicht nur mit bloßer Stärke, sondern gleichermaßen mit Schnelligkeit und Geschick.

Noch in der gleichen Nacht erklärte ihr Vater ihr, dass er sie an der Ninjaakademie in Soragakure angemeldet hatte und sie dort bald beginnen würde, den Weg der Ninja zu beschreiten. Die Augen des Mädchens strahlten vor Freude, denn bedeutete dies nichts weniger, als dass ihr Vater sie schlussendlich doch für würdig und fähig hielt, die Traditionen der Familie fortzuführen. Dann nahm ihr Vater sie beiseite und führte sie hinaus in die sternenklare Nacht. Ihr Atem gefror an der kalten Luft zu dünnem Nebel. Im hellen Mondlicht erkannte sie im Gesicht ihres Vaters eine gewisse Vorfreude für das nun folgende. Er beugte sich zu ihr herunter, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein und zog langsam etwas hinter seinem Rücken hervor, das er zuvor vor ihrem Blick verborgen hatte. Ein langer schwarzer Stock? An einem Ende erkannte sie die Formen von Kirschblüten, die mit rosa Farbe auf das schwarz lackierte Holz gemalt wurden. Ihre klammen Finger strichen prüfend über den Gegenstand, und als sich diese darum schlossen, erkannte sie, was es war. Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie die Scheide entgegennahm und den Griff mit der anderen Hand umschloss. Langsam zog sie die spiegelnde Klinge ein Stück weit aus seinem schwarzen Mantel, ehe sie diese wieder zurückfallen ließ und ihrem Vater um den Hals sprang. Sie wollte nicht schwach erscheinen, doch sie konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Schluchzend verharrte sie so einen Moment in seiner Umarmung, ehe sie sich von ihm löste und sich die Tränen von den Wangen wischte. Sie schenkte ihm ein dankbares Lächeln und begann damit, die einstudierten Bewegungen mit ihrem neuen Katana zu üben.

IV Die Akademie IV

Die nächste Zeit vergingen für die junge Hōzuki nur langsam, zählte sie doch schon Tage bis zum Eintritt in die Akademie. Es verging kaum ein Tag, an dem sie nicht mit ihrem Vater oder ihrem Großvater trainierte, oder selbstständig beharrlich weiter übte. Dann war es endlich so weit. Nanami würde Abschied nehmen von ihrem Heimatdorf Kirigakure – dem Dorf, das versteckt unter dem Nebel liegt – und einen neuen Lebensabschnitt in Soragakure beginnen. Als die angehende Kunoichi zum ersten Mal das Dorf betrat, wurden ihre Augen groß. Einen derart eigenartigen Ort hatte sie noch nie zuvor gesehen – zugegeben, außer in ihrem Heimatdorf war sie noch nicht sehr viel herumgekommen, doch die schwebenden Plattformen imponierten dem jungen Mädchen gehörig. So wie die meisten anderen Akademieschüler, würde auch Nanami eines der Zimmer im Wolkenkratzer auf der zweiten Plattform beziehen. In der Akademie war die Hōzuki eher zurückhaltend. Um ihr Ziel zu erreichen und in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und die Traditionen ihres Clans weiter zuführen, ging sie unnötigen Ablenkungen aus dem Weg. Während viele der anderen Schüler miteinander herumblödelten oder zusammenspielten, lernte oder trainierte sie lieber für sich allein. Missbilligend beobachtete sie die kläglichen Versuche, der Unbegabteren, wenn es zu praktischen Vorführungen und Anwendung des gelernten Wissens kam. Sie selbst war auch nicht gerade ein Naturtalent. Jeder hatte so seine Stärken und Schwächen – war in manchen Disziplinen gut und in anderen schlecht, doch immerhin arbeitete sie hart an sich selbst. Für Mitschüler, die nicht aufmerksam aber undiszipliniert waren, hatte sie jedoch kein Verständnis. Sollte man nicht gerade dann gut im Unterricht aufpassen, wenn man sowieso schon Schwierigkeiten in einer bestimmten Disziplin hatte? Besonders nervte sie es, wenn jemand den Unterricht störte und sie somit daran hinderte, diesem aufmerksam zu folgen. Sie hatte ohnehin schon Probleme mit der praktischen Umsetzung der Ninjutsutechniken. Sie brauchte wesentlich länger, als die meisten anderen Schüler, um neue Jutsus erfolgreich zu erlernen und vorführen zu können. Dafür glänzte sie jedoch umsomehr, wenn es um Taijutsus oder den Umgang mit Waffen ging. Auch erkannte die Akademieschülerin, dass sie ein gewisses Talent für Genjutsus zu haben scheint. Leider hatte sie neben dem ehrgeizigen Training mit ihrem Katana und ihrem Nachholbedarf für Ninjutsus keine Zeit sich zusätzlich noch um diese Art von Jutsus zu kümmern, die ja für die Geninprüfung keine große Relevanz zu haben schienen. Außerhalb des Unterrichts verbrachte Nanami die meiste Zeit im zweiten Familienanwesen des Hōzuki-Clans – dem Shingū-jō – auf der vierten Ebene der Wolkenstadt. Er wirkte von außen etwas gepflegter, als der Ryūgū-jō in Kirigakure, doch im Inneren war er fast identisch aufgebaut, wie sein Ebenbild in ihrem Heimatdorf.

V Rückkehr V

Es ist ihr schwerer gefallen, als sie zugeben wollte – sich von ihren neugewonnenen Freunden zu verabschieden, auch wenn sie wusste, dass sie nach einem Jahr zurückkehren würde. Sie hatte es geschafft, die Akademie erfolgreich abzuschließen und zum Genin aufzusteigen. Sie trug das Ninjastirnband mit dem Zeichen ihrer Heimat mit stolz. Auf den Missionen und Jobs, auf die sie geschickt wurde, konnte sie ihre neu erworbenen Fähigkeiten unter Beweis stellen und lernte noch so viel Neues dazu. Selbst das Arbeiten im Team bereitete ihr weniger Schwierigkeiten, als sie dachte – ihren Kameraden zu vertrauen und sich auf sie zu verlassen war essenziell und unbestreitbar, wichtiger Grundpfeiler einer jeden Aufgabe eines Ninja. Immer wieder blickt sie stolz zurück auf die bestandenen Abenteuer. Auch heute noch hallt ihr manchmal die nervig laute Stimme eines quirligen Moderators im Ohr, oder sie sieht die Schatten von Katzen in der Dunkelheit, die sie zu verfolgen scheinen. Sie würde sogar sagen, ihr seien einige ihrer Bekanntschaften, die sie in Soragakure bisweilen geknüpft hat, sehr ans Herz gewachsen.

Die Zeit verging wie im Fluge und nun hatte sie, auf Geheiß ihres Vaters hin, Soragakure verlassen müssen, um nach Kirigakure zurück zukehren. Sie hatte sich auf das Wiedersehen mir ihrer Familie gefreut und war ihrer Mutter zur Begrüßung sofort um den Hals gefallen. Es gab von beiden Seiten her viel zu erzählen, auch, wenn eine ihrer Missionen sogar über das Radio und Fernsehen ausgestrahlt wurde. Als wäre ihr dies nicht bereits peinlich genug gewesen, so hatte ihre Mutter davon sogar eine Videokassette aufgenommen und überredete Nanami das Turnier aus Kurobu zusammen mit ihr erneut anzusehen. Sie konnte nicht leugnen, dass es nicht auch recht aufschlussreich und interessant war, diese Aufzeichnungen erneut zu sehen. Allem voran natürlich die Turnierrunden, die sie zusammen mit Joudan absolvierte, da sie diese noch nie zuvor aus der Sicht der Zuschauer von außen her betrachten konnte. Nichts desto trotz wollte sie am liebsten vor Scham im Boden versinken, auch wenn, oder gerade weil ihre Mutter und ihre Großeltern so stolz auf ihre kleine Nana-chan waren. Der eigentliche Grund warum die junge Hōzuki nach Kirigakure zurückkehren sollte war jedoch nicht primär der, ihre Familie wiederzusehen, sondern Training. Wurde sie zuvor von ihrem Großvater Kamasu in den Grundlagen des Schwertkampfes ausgebildet, so soll sie nun von ihrem Vater Himatsu persönlich im Hiden der Hōzuki-Familie weitergebildet werden. Als Genin wird Nanami jedoch vorerst nur in den grundlegenden Taijutsu-Techniken des Hiden – dem Shiōniryū-Stil – eingeweiht. Sie vermitteln dem Anwender die richtige Körperhaltung, Schwertpositionen, Bewegungen, bis hin zu ganzen Manövern und Schlagabfolgen. Im Vergleich zu ihrem bisherigen Training mit Jii-san verwendet die junge Schwertkämpferin beim Training mit Himatsu ihr Katana Kirisei, dass sie von ihm geschenkt bekommen hat. Da das Hiden flexibel mit den verschiedensten Waffen anwendbar ist, ist es wichtig, auch mit der entsprechenden Waffe zu trainieren, denn Präzision ist bei dieser Technik gleichermaßen gefordert wie Geschicklichkeit, Kraft und Geschwindigkeit. Die wahre Gestalt des Hiden kommt jedoch erst mit der Meisterung des Kijin no Mezame zum Vorschein, für das die Hōzuki bei ihren Verbündeten gleichermaßen bewundert werden, wie bei ihren Feinden gefürchtet. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung des Chakra no Juden. Die ohnehin bereits mächtigen Angriffe werden mit diesem besonderen Ninjutsu zu beinahe unmöglich vorhersehbaren Manövern, mit denen man sogar die stärksten Defensiven durchbrechen kann und seinen Gegnern wahrhaftig das Fürchten lehren kann. Dafür ist die junge Genin jedoch noch nicht bereit. Das Erlernen des Kijin no Mezame gebührt erst den erfahrenen Shinobi, die es zumindest in den Rang eines Chuunin geschafft haben. Auf Nanami wartet also noch ein weiter Weg, auf dem sie ihre Schwertkünste noch um einiges verfeinern kann.

In den folgenden Monaten wartete auf die junge Hōzuki hartes Training zusammen mit ihrem Vater, der sich für sie eine Auszeit von seinem Shinobi-Dasein genommen hat und in die Rolle ihres Sensei geschlüpft ist. Wenn sie in der Vergangenheit gedacht hat, das Training mit ihrem Großvater war bereits schweißtreibend, so verlangte Himatsu ihr wahrhaftig alles ab. Auch wenn seine Lektionen sehr hart, gar gnadenlos erschienen und er in seinen Trainingskämpfen gegen seine Tochter keine Rücksicht auf ihre deutliche Unterlegenheit nahm, so ging sie nie mit auch nur einer kleinen Wunde aus dem Kampf – so Präzise waren seine Bewegungen und Angriffe. Doch ihr Ehrgeiz und ihre Verbissenheit zahlten sich auch dieses Mal aus. Sie hatte es bereits bis zum Rang des Genin geschafft, indem sie die Akademie erfolgreich absolviert hatte und mit ihren Gegnern in Kurobu – allem voran Mari und Hei – hatte sie es bereits mit wesentlich stärkeren Shinobi zu tun gehabt, als sie es war. Aufgeben war für sie also keine Option. Nur aus Stärke wird Stärke geboren. Selbst das lästige Ninjutsutraining ließ sie geduldig über sich ergehen, dass ihr Vater ihr zusätzlich aufgebrummt hatte. Als Mitglied der Hōzuki-Familie und mit dem Ziel vor Augen das Hiden eines Tages in Gänze zu meistern, war es an ihr sich auch im Suiton-Ninjutsu zu üben und besser zu werden, auch wenn ihr dies nach wie vor noch immer sehr große Schwierigkeiten bereitete. Doch auch hierbei machte sie allmählich Fortschritte und erlernte schließlich sogar das Kirigakure no Jutsu. So verging in etwa ein Jahr, bis ihr Vater seine Arbeit als Shinobi wiederaufnehmen musste und ihr Training somit beendet wurde. Es fühlte sich beinahe so an, wie damals, als sie sich zum ersten Mal auf den Weg nach Soragakure machte, um sich an der Akademie zum Genin ausbilden zulassen, als sie sich erneut von ihrer Familie verabschieden musste, um ihren Weg als Ninja fortzusetzen. Sie würde ihren Vater und ihrer Familie Ehre bereiten, indem sie eine großartige Schwertkämpferin werden würde und eines Tages das Hiden ihres Clans meistern würde. Auch wenn der Abschied ihr erneut schwergefallen war, so freute sie sich doch auch darauf, die schwebenden Plattformen Soragakures erneut zu erblicken und weitere Abenteuer zusammen mit ihren Shinobi Kollegen und ihren Freunden zu bestreiten.

Charakterbild


Schreibprobe

Ihre Augenlider öffneten sich einen Spaltbreit. Ihre Ohren rauschten. Ihre Sicht war verschwommen. Warum war da ein hüpfender Fisch? Sie rieb sich die Augen, als das Rauschen in ihren Ohren immer schriller und lauter wurde. Sie verzog das Gesicht und öffnete ihre Augen erneut. Auf ihrem Nachttisch schepperte der Wecker unermüdlich. Nanami versuchte ihren Arm nach vorne auszustrecken und ihre Hand auf die Rückenflosse des dicken Fisches zu werfen, der ihr Wecker war. Doch dieser blieb unbeeindruckt und tat das, wozu er bestimmt war – solange zu nerven, bis man wach war und aufstand. Ihre Hand lag flach auf der Holzplatte des kleinen Tisches. Provokativ stupste der Fisch sie immer wieder an, während er über das Holz wackelte. Die Akademieschülerin nahm noch einmal all ihre Kraft, die sie in diesem Moment aufbringen konnte, und ließ ihre Hand bedrohlich über den nervtötenden Meeresbewohner schweben. Als ihre Hand schließlich nach unten fuhr, wurde es still in ihrem Zimmer. Durch das Fenster, dass die ganze Nacht offen stand, drang nun das friedliche Zwitschern der Vögel hinein, die sich unter den Dachvorsprüngen ihre Nester bauten, oder auf den Stromleitungen saßen. Grummelnd versuchte der Hōzuki Sprössling ihren Körper aus dem Bett zu schälen. Ihre Glieder schmerzten und sie hatte alle Mühe ihre Augen offen zu halten. Mit ihrer letzten Trainingseinheit hatte sie es wohl doch etwas übertrieben. Endlich hatte sie es geschafft, sich auf die Bettkante zu setzen. Ihre Haare waren zerzaust und auf ihrem linken Arm zeichneten sich die Falten des Bettlakens ab, welches sie nach ihrem kurzen Schlaf völlig zerwühlt zurückgelassen hat. Ein flüchtiger Blick zurück auf den Wecker, verriet ihr, dass sie sich beeilen musste, wenn sie rechtzeitig zum Unterricht kommen wollte. Seufzend erhob sie sich angestrengt, strich das Laken glatt und legte die Decke ordentlich zusammengefaltet ans Bettende. Dann schleppte sie sich hinüber zum Waschbecken – ein kalter Schwall Wasser ins Gesicht, würde sie bestimmt wacher werden lassen. Plätschernd floss das glasklare Wasser aus dem Hahn ins Becken, als sie das Ventil geöffnet hatte. Ihre Hände formten eine Schale und fingen das kalte Wasser auf, dass sie sich wenig später direkt in das müde Gesicht spritzte. Blöderweise erzielte es nicht den gewünschten Effekt. Genervt rubbelte sie sich wieder trocken und putzte sich anschließend schon mal die Zähne. Ihr Muskelkater erschwerte ihr im Anschluss das Ankleiden. Jede Bewebung schmerzte, doch sie biss die Zähne zusammen und überwand auch diese morgendliche Hürde. Nun nur noch die Haare kämmen und dann schnell aus dem Wohnkomplex raus. Auf dem Weg zur Akademie ging sie beim Becker vorbei, um sich dort ihr Frühstücksbrötchen abzuholen. Beiläufig hielt sie es zwischen ihren Zähnen fest und eilte zum Unterricht.

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Falls es euch die Arbeit in irgendeiner Weise erleichtern sollte hier die BB-Codes des Steckis, ansonsten könnt ihr das getrost ignorieren:
Code:
[COLOR=rgb(84, 172, 210)][B][U][SIZE=12px]Persönliche Daten[/SIZE][/U][/B][/COLOR]

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Name:[/COLOR] Hōzuki
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Vorname:[/COLOR] Nanami (七海)
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Spitzname:[/COLOR] Nana-chan
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Geburtstag:[/COLOR] 21.November
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Größe:[/COLOR] 1,61m
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Gewicht:[/COLOR] 47kg
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Alter:[/COLOR] 14

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Augenfarbe:[/COLOR] jadegrün
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Haarfarbe:[/COLOR] weiß

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Aussehen:[/COLOR]
Von Nanamis zierlicher Statur sollte man sich nicht täuschen lassen, denn trotz ihrer eher durchschnittlichen Körpergröße und ihrer schlanken Figur, ist sie eine begabte Taijutsuka. Ihr hübsches, gepflegtes Äußeres täuscht über ihr Geschick und ihren Ehrgeiz im Training hinweg. Einige wenige Blessuren, wie Blutergüsse, Schnitte und Narben stören das Bild ihrer sonst makellosen, blassen und weichen Haut. Sie achtet, für einen Ninja und eher untypisch für ein Mitglied der Hōzuki Familie, vergleichsweise stark auf ihr Äußeres. Ihre weißen Haare hält sie recht kurz – in etwa Schulterlänge – damit es sie beim Training nicht behindert. Eben jenen hellen Schopf pflegt sie mit ihrem schwarzen Ninjastirnband, als Haarreif, zu schmücken, was ihrer unschuldigen Erscheinung zusätzlich beipflichtet. Aus ihrem runden, hübschen Gesicht mit der zierlichen, runden Nase, stechen vor allem ihre jadegrünen Augen hervor, die jedoch meist kühl und berechnend dreinblicken und auf den schmalen Lippen findet sich nur äußerst selten ein warmes Lächeln wieder.

In ihrer Freizeit trägt Nanami gerne traditionell anmutende Kleider oder Kimonos. Wenn es warm ist, greift sie vor allem auf luftige, sommerliche Kleider oder eine Kombination aus einem kurzen Rock, einem schlichten, kurzärmligen Hemd und einer ärmellosen, leichten Weste zurück. Für ihr Training und auf Missionen bevorzugt sie vor allem Outfits, die dem zuletzt genannten Beispiel ähneln. Dazu eine kurze, sportliche Leggins und zusätzliche Taschen an Beinen oder Hüfte, zum Verstauen kleinerer Hilfsmittel oder Waffen. Wenn es Hart auf Hart kommt, bindet sich die Kunoichi ihr Ninjaerkennungszeichen aus dem Haar, vor die Stirn, um die tatsächliche Funktion des Protektors zu nutzen und sich durch dieses kleine Ritual, mental auf die bevorstehende Mission vorzubereiten. Die primären Farben, die man an ihr zu sehen bekommt, sind vornehmlich Grün, Türkis oder Blau, in Kombination mit Weiß oder Schwarz. Dieses simple Farbschema zieht sich sowohl durch ihre Alltags- als auch Missionskleidung.

Generell ist sie sehr auf ihr Äußeres bedacht und versucht stets gut gekleidet und adrett auszusehen. Ihre aufrechte Körperhaltung wirkt äußerst selbstbewusst, wenn nicht sogar stolz oder überheblich.

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Besondere Merkmale:[/COLOR]
Rein optisch ist es Nanami nicht zu verkennen Abkömmling der Hōzuki Familie zu sein - Ihre weißen Haare und die blau-grünen Augen verraten sie. Anders als die meisten Anderen aus ihrem Clan ist sie jedoch recht ruhig und zurückhaltend. Kindische Neckereien schienen seit jeher von ihr abzuprallen und die oberflächliche Meinung anderer interessiert sie nicht. Eine Art Markenzeichen sind ihre lackierten und gepflegten Fingernägel, die sie meist in einem Farbton, passend zu ihren Augen und ihrem Kleidungsstil färbt. Wann immer sie trainiert, oder auf Mission unterwegs ist, sieht man sie ein Katana in einer schwarzen Schwertscheide tragen.

[COLOR=rgb(84, 172, 210)][B][U][SIZE=12px]Herkunft und Bekanntschaften[/SIZE][/U][/B][/COLOR]

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Herkunft:[/COLOR] Kirigakure
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Wohnort:[/COLOR] Soragakure

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Verwandte:[/COLOR]

[B][COLOR=rgb(235, 107, 86)]Hōzuki Himatsu (Vater)[/COLOR][/B]
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Alter:[/COLOR] 38
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Beruf:[/COLOR] Shinobi (Jonin)
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Beschreibung:[/COLOR]
Himatsu ist der erstgeborene Sohn seiner Eltern Hōzuki Kamasu und Hōzuki Kozui und ist fünf Jahre älter, als sein jüngerer Bruder Sengetsu. Auch Himatsu war, ähnlich wie es seine erstgeborene Tochter später sein sollte, nicht von der aufbrausenden und lauten Sorte der Hōzukis, stand diesen jedoch in Brutalität als Shinobi in Nichts nach. Sein Schwertkampfstil gleicht dem seines Vaters Kamasu, der zu seiner Zeit bereits ein gefürchteter und erfolgreicher Shinobi war und seinen Sohn im Kampfstil der Hōzuki selbst unterrichtete. Himatsu hat es bis zum Rang des Jonin gebracht und verdient mit seinen zahlreichen Missionen genügend Geld, um seine Familie zu versorgen und ein angenehmes Leben zu bescheren. Seine erfolgreiche Karriere zieht leider die Tatsache mit sich, dass er nur vergleichsweise wenig Zeit mit seiner Familie verbringen kann. Oft ist er wochenlang unterwegs, ohne ein einziges Mal nach Kirigakure zurückzukehren. Zusammen mit seiner Frau Hōzuki Izumi und seiner Tochter Hōzuki Nanami besitzt er ein ansehnliches Haus, nahe des Hōzuki Anwesens.
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Beziehung:[/COLOR]
Zu ihrem Vater Himatsu hat sie stets aufgesehen. Er war ihr immer ein Vorbild. Eines Tages will sie ein genauso angesehener und starker Ninja werden, wie er es ist, damit er Stolz auf sie sein kann.

[B][COLOR=rgb(235, 107, 86)]Hōzuki Izumi (Mutter)[/COLOR][/B]
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Alter:[/COLOR] 35
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Beruf:[/COLOR] Hausfrau
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Beschreibung:[/COLOR]
Hōzuki Izumi, geborene Kawagiri, ist die jüngste Tochter iher Eltern Kawagiri Satoshi und Kawagiri Youmu. Sie ist fünf Jahre jünger als ihre ältere Schwester Kawagiri Kaida und sieben Jahre jünger, als ihr älterer Bruder Kawagiri Wataru. Ihre Familie war schon immer im Fischereihandwerk tätig und so hätte auch sie diese Tradition zusammen mit ihren Geschwistern fortgeführt, hätte sie nicht ihren späteren Ehemann Hōzuki Himatsu kennengelernt. Nach ihrer Vermählung zog sie zusammen mit ihrem Ehemann in ein Haus in das Viertel rund um den Königsdrachenpalast der Hōzukis. Fortan kümmerte sie sich um den neu erworbenen Haushalt und kaum ein Jahr später um ihren gemeinsamen Nachwuchs – ihrer erstgeborenen Tochter Hōzuki Nanami, die sie liebevoll Nana-chan nennt.
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Beziehung:[/COLOR]
Ihre Mutter Izumi war stets für sie da. Ihr konnte sie ihre Gefühle anvertrauen, die sie Anderen gegenüber eher verbarg.

[B][B][COLOR=rgb(235, 107, 86)]Hōzuki Kamasu (Großvater väterl.)[/COLOR][/B][/B]
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Alter:[/COLOR] 68
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Beruf:[/COLOR] Shinobi (Jonin)
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Beschreibung:[/COLOR]
Auch Kamasu hatte es vor seinem Sohn Himatsu als Shinobi bereits in den Rang des Jonin geschafft und war bekannt für seinen geschickten Umgang mit dem Katana. Zusammen mit seiner Ehefrau Hōzuki Kozui besitzt er bereits seit vielen Jahrzehnten ein Haus im Viertel der Hōzukis nahe des Anwesens, in das auch sein erstgeborener Sohn Himatsu später ein Haus ganz in der Nähe erwarb. Seinen zweitgeborenen Sohn Hōzuki Sengetsu hingegen, hat es nach Soragakure verschlagen. Dieser hat es als Shinobi bis zum Rang des Chuunin geschafft und lebt dort bisweilen allein.
[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Beziehung:[/COLOR]
Selbst im hohen Alter ist ihr Großvater Kamasu immer noch recht fit und geschickt im Umgang mit dem Katana. Zu ihm hat Nanami schon immer aufgesehen und bewundert ihn für seine Disziplin und Hartnäckigkeit. Als er ihr Training übernommen hat, hatte sie anfangs ihre Schwierigkeiten mit seiner Strenge und Beharrlichkeit. Später jedoch kam wieder besser mit ihm zurecht, wie auch mit seinen Trainingsmethoden.

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Bekannte und Freunde:[/COLOR] -

[COLOR=rgb(84, 172, 210)][B][U][SIZE=12px]Persönlichkeit[/SIZE][/U][/B][/COLOR]

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Interessen:[/COLOR]
Zu den Interessen Nanamis zählt zunächst einmal ihr Familienclan, denn auch wenn sie sich nicht mit jedem Clanangehörigen sehr gut versteht, so sind ihr die Traditionen und die Geschichte ihres Clans doch sehr wichtig. Besonders angetan ist sie dabei vom traditionellen Schwertkampf der Hōzukis und den geheimen Jutsu. Noch wichtiger ist für Nanami der kleine Teil ihrer Familie, mit dem sie unmittelbar Kontakt hat. Das wäre zum einen ihre Mutter Hōzuki Izumi, die immer für sie da war und ihr stets Halt im Leben gab. Zum anderen ihr Vater Hōzuki Himatsu, der für sie immer ein Vorbild war und immer noch ist. Eines Tages möchte sie ein ebenso angesehener und erfolgreicher Ninja werden, wie er es ist. Und natürlich ihren Großvater Hozumi Kamasu, der sie ab ihrem sechsten Lebensjahr unermüdlich trainiert hat und nie aufgehört hat an seine Enkelin zu glauben. Zugegeben, von außen wirkt das alte Hōzuki-Anwesen – der Königsdrachenpalast in Kirigakure – etwas herunter gekommen, doch hat Nanami hier wohl die meiste Zeit ihrer Kindheit und Jugend verbracht und einige ihrer wichtigsten Erinnerungen haften an den Gemäuern des Anwesens. Aus diesem Grund wird dieser Ort bei ihr stets ein besonderes Heimatsgefühl auslösen, wenn sie dorthin zurückkehrt und erneut seine großen Hallen und Räumlichkeiten betritt, in denen sie so oft trainiert und gespielt hat. Auch das anstrengende Training ist Nanami wichtig – ob alleine für sich, oder unter dem strengen und kritischen Blickes ihres Großvaters, Vaters, oder Senseis. In diesem Zusammenhang muss natürlich auch ihr Katana erwähnt werden, welches sie mit zehn Jahren von ihrem Vater zur Wintersonnenwende überreicht bekam. Für sie ist es nicht nur eine Waffe, sondern vielmehr ein Sinnbild ihres Ehrgeizes, der Traditionen ihres Clans und dem Stolz ihres Vaters auf sie. Auch wenn sie dafür noch nicht die gewünschte Zeit aufbringen konnte, so hegt die junge Akademieschülerin großes Interesse an Genjutsu, die so ganz anders funktionieren als Ninjutsu und mit großer Raffinesse und Taktik im Kampf eingesetzt werden können. Doch auch die zielstrebige und ehrgeizige Hōzuki Nanami braucht Mal ihre Ruhe und muss sich vom harten Training und der Akademie erholen. Dann zieht sie sich am liebsten an abgeschiedene Orte zurück, um sich zu entspannen. Bäder und heiße Quellen eignen sich besonders gut, aber auch ein Spaziergang an einem stillen See oder in einem Wald, abseits des lauten Stadttrubels hilft ihr dabei herunterzukommen und abzuschalten.

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Abneigungen:[/COLOR]
Zu den Dingen, die sie wohl am wenigsten leiden kann, zählen zuerst einmal Unzuverlässigkeit und Faulheit, die meist ohnehin miteinander einhergehen. Ihr persönlich ist Selbstdisziplin und damit verbunden Zuverlässigkeit äußerst wichtig. Sie glaubt, dass man nur mit Selbstbeherrschung seine Ziele erreichen kann und erfolgreich wird. Sie hatte überhaupt kein Verständnis, wie sich manch einer ihrer ehemaligen Akademiemitschüler so undankbar benehmen konnte, für die Chance an der Akademie zum Ninja ausgebildet zu werden, wofür Nanami in Kirigakure jahrelang hart trainiert und gekämpft hatte. Im schlimmsten Fall störten diese Schüler obendrein auch noch den Unterricht. Das Einzige, was für sie noch schlimmer ist, als das Versagen Anderer, ist ihr eigenes Unvermögen oder eigene Fehlschläge im Training, oder gar auf Missionen. So begabt sie auch im Taijutsu ist, so schwer fällt ihr die Anwendung und Ausübung der meisten Ninjutsu. Diese Art Jutsu erscheinen ihr unglaublich abstrakt und sind für sie nur schwierig auszuführen. Nur mit viel Zeit, hartem Training und Disziplin gelingt es ihr, neue Ninjutsu zu erlernen, doch jedes Neue kostet sie verlangt jedes Mal erneut sehr viel von ihr ab. Nanami war noch nie jemand, der sonderlich viel redete oder sich anderen mitteilen musste. Ihre Gefühle behielt sie meist für sich, oder vertraute diese nur engsten Freunden oder Familienmitgliedern an, so ist es auch nicht verwunderlich, dass sie kein Meister des Smalltalks ist. Wenn sie mit jemandem redet, so nur das Nötigste und Wichtigste und versteht sich überhaupt nicht darin über irrelevante Dinge zu schwafeln. In ihren Augen ist das die reine Zeitverschwendung. Noch schwieriger fällt ihr der Umgang mit Quasselstrippen. Menschen, die ohne Punkt und Komma reden sind für sie ein großes Mysterium – wo kommen nur all diese Worte her? Und wie kann man da angemessen reagieren und worauf antworten?

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Mag:[/COLOR]
? ihre Familie
? die Traditionen ihres Clans
? das Familienanwesen in Kirigakure
? ihr Katana Kirisei
? Ruhe
? Schwimmen
? Bäder / Pools / heiße Quellen
? Fisch / Sushi
? Training
? Regen und Nebel
? Genjutsu
? Waffen

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Hasst:[/COLOR]
? Unwahrheiten
? Respektlosigkeit
? Unzuverlässigkeit
? Smalltalk
? eigenes Versagen oder Unvermögen
? Faulheit
? zu heiße Sommertage
? Ninjutsu

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Verhalten:[/COLOR]
Auf andere wirkt Nanami meist kühl und berechnend. Selbst unter Freunden und Bekannten sieht man sie selten lachen, oder anderweitig Gefühle äußern. Neue oder ungewohnte Situationen analysiert sie ruhig und ist Allem und Jedem gegenüber im ersten Moment recht misstrauisch. Aus diesem Grund erscheint sie nach außen hin furchtlos oder gar mutig, wenn sie offensiv und selbstbewusst auf andere zugeht. So ruhig und gelassen die junge Kunoichi ist, so aufbrausend und laut kann sie jedoch werden, wenn sie etwas wahrhaftig auf die Palme bringt. Zugegeben – es gehört schon viel dazu Nanami derart in rage zu versetzen, dass sie so aus der Haut fährt. Auf der anderen Seite kommt es durchaus vor, dass Nanami etwas wirklich komisch oder lustig findet, doch nur selten hat man sie deswegen schmunzeln, oder gar lauthals loslachen sehen – wie mag eine lachende Nanami wohl aussehen? Was sie an analytischen Fähigkeiten und Intelligenz aufweist, scheint ihr jedoch an Empathie und Einfühlsamkeit zu fehlen. Während Gleichaltrige gerne viel Zeit mit Freunden verbringen, bleibt Nanami lieber für sich. Wenn sich jemand in ihrer Nähe verletzt, weint, oder anderweitig auf Unterstützung angewiesen ist, weiß die junge Hōzuki meist nicht damit umzugehen oder angemessen zu reagieren. In solchen Alltagssituationen überlässt sie Anderen lieber den Vortritt, Unterstützung zu leisten. Auch an ihrem Teamwork muss sie noch arbeiten. Die besten analytischen Kompetenzen verschaffen einem Einsatzteam keine Vorteile, wenn auf diese Weise beschaffte Informationen nicht kommuniziert werden. Auch viel es ihr noch während ihrer Akademiezeit schwer sich mit anderen zusammen zutun und in Gruppen zuarbeiten. Sich selbst vertraut sie schließlich am meisten. Mittlerweile und über den Verlauf einiger schwieriger Missionen und Jobs konnte sie jedoch an sich arbeiten und dieses Laster weitgehend ablegen. Sie hat gelernt, dass sie sich auch auf ihre Teamkameraden verlassen kann, wenn es hart auf hart kommt. Es soll sogar vorkommen, dass sie sich in ihrer Freizeit mit ihren Freunden trifft und dies nicht unter dem Vorsatz, miteinander trainieren zu wollen. In ihrer frühen Kindheit wurde sie von den anderen Kindern aus ihrem Dorf oft geärgert und gehänselt. Sie haben es ihr nie leicht gemacht – Freunde hatte sie dort so gut wie keine. Deswegen zieht sie es vor, Aufgaben selbst in die Hand zu nehmen und allein zu lösen. Generell braucht sie vergleichsweise lange, ehe sie mit neuen Bekanntschaften warm wird, sich auf andere Personen einlassen kann oder sich gar mit jemandem anfreundet, und ist auch heute noch äußerst misstrauisch gegenüber Fremden oder neuen Bekanntschaften. Hat man jedoch einmal ihr Vertrauen und ihre Anerkennung gewonnen, so hat man an ihr eine loyale und treue Gefährtin.

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Wesen:[/COLOR]
Auch, wenn es nach außen hin so scheint, so ist Nanami keinesfalls furchtlos. Sie weiß sich zu beherrschen und bevorzugt es Anderen ihre Gefühle nicht zu offenbaren. Sie handelt sehr bedacht, vorsichtig und vor allem zielstrebig. Im Gegensatz dazu kann es jedoch vorkommen, dass sie sich vor überschwänglichem Eifer zu sehr in ihr Training vertieft und ihr Ehrgeiz in Verbissenheit umschwingt. Es mag einige Dinge geben, die sie innerlich zum Kochen bringt, doch nach außen hin lässt sie sich ihren Ärger meist nicht ansehen. Es muss schon eine maßlose Demütigung für sie sein, wenn sie aus ihren gewohnten Verhaltensmustern herausbricht und jemandem lautstark ihre Meinung geigt. Sie kann es zwar nicht ausstehen, wenn jemand Unwahrheiten verbreitet, oder sich in ihren Augen falsches Wissen angeeignet hat, doch letzten Endes ist sie zu sich selbst am kritischsten und verzeiht sich auch den kleinsten Fehler nicht. Dann arbeitet sie unerlässlich daran, diese Fehler auszumerzen. Durch ihr selbstbewusstes Auftreten vertuscht sie ihre eigene Unsicherheit. Tatsächlich ist die Jugendliche seit ihrer Kindheit wesentlich selbstsicherer geworden, doch dringt auch heute noch ihre Hilflosigkeit nach außen durch, wenn sie in Situationen gerät, die sie nicht überblicken kann und keine Lösung für das vorliegende Problem findet. Trotz des recht hohen Lebensstandards ihrer Familie ist Nanami keineswegs verwöhnt, auch wenn man das bei oberflächlicher Betrachtung, wegen ihrer Erscheinung und ihres Auftretens, schnell annehmen könnte. Wer sie allerdings näher kennt, der weiß, dass ihr Arbeit nicht fremd ist. Ihrer Mutter hat sie bei der Hausarbeit gerne unterstützt, da ihr Vater wegen seiner Missionen oftmals für lange Zeit nicht nach Hause kam. Den Ehrgeiz, den sie an den Tag legt, um ihre Ziele zu erreichen, würde man ihr wohl auch nicht sofort ansehen. Seit je her musste sie um Anerkennung in ihrem Clan kämpfen. Für eine Hōzuki war sie nie sonderlich stark und als Frau hatte man es in ihrer Familie nach wie vor nicht leicht mit dem nötigen Respekt behandelt zu werden, gerade, wenn man den Weg eines Kriegers oder Shinobi einschlagen wollte. Nach ihren anfänglichen Schwierigkeiten beim Training mit ihrem Großvater schaffte sie es schließlich den nötigen Ehrgeiz zu entwickeln, um Fortschritte zu machen. Und mit diesem neu gefundenen Ehrgeiz und den Fortschritten im Training, gewann sie schließlich auch den ersehnten Respekt von – zumindest einigen – ihrer ehemaligen Kindheitsrivalen.

[COLOR=rgb(84, 172, 210)][B][U][SIZE=12px]Stärken und Schwächen[/SIZE][/U][/B][/COLOR]

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Stärken:[/COLOR]
Nanami besticht im Taktischen vor allem durch ihre Intelligenz und ihre analytischen Fähigkeiten. Selbst in neuen und schwierigen Situationen behält sie einen kühlen Kopf. Im Training ist sie ehrgeizig und ständig darauf aus sich weiter zu entwickeln und zu verbessern. Selbstverständlich hat sie ein ausgeglichenes Verständnis für Moral, allerdings tendiert sie dazu sich einem höheren Ziel unterzuordnen und, für ihr Verständnis, angemessene Opfer für dessen Erfüllung in Kauf zu nehmen. Sie ist nicht außergewöhnlich abgehärtet gegenüber klimatischen, wetterlichen und anderen äußeren Einflüssen, aber zeigt anderen gegenüber in schwierigeren Situationen keine Blöße und weiß sich durch ihre Willensstärke zusammen zu reißen. Ihre Fähigkeiten im Tai- und Genjutsu sind ihre Stärken. Der Umgang mit Waffen wurde ihr bereits in jungen Jahren antrainiert und nahegebracht, weswegen sie unweigerlich eine starke Affinität zu Ninjawaffen und vor allem Schwertern entwickelte. Im Kampf legt sie größeren Wert auf Geschicklichkeit und Beweglichkeit, als auf pure Stärke und Gewalt. Ihr Chakra setzt sie geschickt in den richtigen Mengen frei, um Jutsu so effizient wie möglich zu benutzen.

[COLOR=rgb(235, 107, 86)]Schwächen:[/COLOR]
In extrem schwierigen Situationen kann es vorkommen, dass sich Nanami gedanklich verkrampft und festfährt und aus diesem Grund zu spät handelt. Auf der anderen Seite agiert sie manchmal zu hitzig, wenn sie in Fahrt gekommen ist, und vergisst alles andere um sich herum, wenn sie in Rage verfällt oder überschwänglich emotional kompromittiert oder provoziert wurde. Im Allgemeinen ist die junge Kunoichi innerlich viel emotionaler und empfindlicher, als sie es sich nach außen hin anmerken lässt. Zwischenmenschlich hat sie Schwierigkeiten, sich in andere hinein zu versetzen und auf Gefühlsäußerungen anderer angemessen zu reagieren. Beim Erlernen von Ninjutsu hat die junge Genin ihre Schwierigkeiten. Auch fehlt ihr noch viel Erfahrung, entsprechend auf gegnerisch angewandte Ninjutsu zu reagieren. Mit ihrer Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Ausdauer, sowie dem taktisch raffinierten Einsatz von Genjutsu versucht sie ihre vergleichsweise geringe Kraft und körperliche Widerstandskraft auszugleichen.

[SIZE=12px][COLOR=rgb(84, 172, 210)][B][U]Geschichte[/U][/B][/COLOR][/SIZE]

[CENTER][SIZE=18px][COLOR=rgb(26, 188, 156)]I Erinnerungen I[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

Die bedrückende Kälte dieser Winternacht ergriff den jungen Mädchenleib und ließ sie frösteln. Ihre zarten Finger klammerten sich fest in die wärmende Decke, die ihr um die Schultern gelegt wurde. Dicke Schneeflocken fielen vom dunklen Himmel und wirkten wie weiße, leuchtende Sterne, weil sie vom hellen Schein des Vollmonds berührt wurden. Vom Balkon aus konnte sie das Dorf sehen, das zu ihren Füßen lag. Die Wege und Straßen waren von einer noch dünnen Schneeschicht bedeckt, doch keine Menschenseele war in diesem Moment draußen zu sehen, der diese bewanderte. Scharfes Klirren von aufeinander treffendem Metall durchschnitt die Stille der Nacht, gefolgt von Jubelschreien, Gelächter, Gesang und Geschrei. Der Lärm war fast ohrenbetäubend, doch für das Mädchen selbst nicht mehr als Rauschen im Hintergrund. Eine Hand legte sich um ihren Arm und zog sie eng an den dazu gehörenden warmen Körper. Verwundert blickte sie hinauf in das freundlich lächelnde Gesicht ihrer Mutter, die nun auch den anderen Arm um sie legte, als wolle sie ihre Tochter schützen. Vor der Kälte. Vor dem Lärm.

Die Erinnerung an diese banal wirkende Begebenheit war schwach und blass – fast so als läge ein dichter Nebel darüber. Von ihrer Mutter hatte sie sich sagen lassen, dass dies in etwa einen Monat nach ihrem vierten Geburtstag gewesen sein muss. Nanami wusste nicht, warum sich ausgerechnet diese Erinnerung so tief in ihrem Gedächtnis verankert hatte, doch es war die Früheste, an die sie sich entsinnen kann. Es war die erste Wintersonnenwende, die das junge Mädchen im Palast ihres Clans verbracht hatte. Der Lärm und die Kämpfe, der am Turnier teilnehmenden Kontrahenten hatten sie damals erschreckt und verängstigt. Und doch erinnerte sie sich gerne an diesen Moment zurück. Man kann nicht gerade behaupten, dass das bisherige Leben des jungen Hōzuki Sprösslings ereignislos oder langweilig gewesen ist, warum also war es gerade dieser Augenblick, der ihr ein schwaches Lächeln auf die Lippen zauberte, wenn sie daran dachte? Nanami und ihre Mutter standen sich seit je her sehr Nahe. Bei ihr hatte sie sich immer sicher und geborgen gefühlt. Sie schenkte ihr Trost und Verständnis, wenn das Mädchen von den anderen Kindern ihres Dorfes aufgezogen wurde. Und mit ihr verbrachte sie auch die meiste Zeit ihrer Kindheit, denn ihr Vater Himatsu – seinerseits Bluterbe der Hōzuki und angesehener Shinobi in den beiden Dörfern Kirigakure und Soragakure – war ständig auf Missionen außerhalb ihres Heimatortes unterwegs. Die meiste Erziehung genoss die junge Dame also von ihrer Mutter, doch bewunderte sie ihren Vater nicht minder. Sie war es seit jeher nicht anders gewohnt, ihn nur selten zu Gesicht zu bekommen, doch wenn er da war, hing sie ständig an seinem Bein und wollte wissen, was er spannendes auf seinen Missionen erlebte. Oft erzählte er ihr aber lieber von den alten Legenden des Clans. Vom Urvater der Hōzukis, der so mächtig war, dass ihm die Geschöpfe und Kreaturen der Meere gehorchten und für ihn kämpften. Oder von den Zeiten, zu denen ihre Ahnen wie Piraten als Seeräuber auf den Meeren unterwegs waren und so frei wie gefürchtet waren. Oder von der Legende des ersten Bluterbes ihrer Familie – dem Suika-no-Jutsu, der den Körper des Anwenders zu Wasser werden ließ und unverletzbar machte. Oder vom zweiten, ehrenwerten und mächtigen Mizukage, der ebenfalls aus ihrem Clan stammte. All diese Geschichten hörten sich für das junge Mädchen unglaublich und fantastisch an und doch nahm sie jedes Wort aus dem Mund ihres Vaters für bare Münze. Oft trainierte sie auch mit ihm in den Trainingsräumen des Familienanwesens. In diesem Palast kannte Nanami sich aus wie in ihrer eigenen Westentasche. In den langen Fluren und großen Räumlichkeiten des Gebäudes hatte sie in ihrer Kindheit oft gespielt, oder versteckte sich vor den anderen Kindern des Dorfes, die sie nur wieder aufziehen oder ärgern wollten, weil sie für eine Hōzuki viel zu ruhig und schwach war. Sie war nicht so streitsüchtig und aufbrausend wie die anderen Kinder ihres Clans und versuchte Auseinandersetzungen bisweilen aus dem Weg zu gehen. Am liebsten hielt sich das junge Mädchen in den Schwimmbereichen und Bädern auf, denn dort hatte sie ihre Ruhe und war vor dem Schabernack ihrer Altersgenossen sicher.

[CENTER][COLOR=rgb(26, 188, 156)][SIZE=18px]II Auf und Ab II[/SIZE][/COLOR][/CENTER]

Auf Wunsch ihres Vaters hin widmete sich ihr Großvater Kamasu, ab ihrem sechsten Lebensjahr, ihrem Training. Er brachte ihr die Grundlagen des Taijutsu, sowie den Umgang mit Wurfsternen und Dolchen bei. Vor allem aber versuchte er der jungen Hōzuki den traditionellen Schwertkampf des Clans nahe zu bringen. Sein Umgangston war streng. Er forderte von ihr Disziplin, Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen. Er konnte es nicht ersehen, wie seine Enkelin von den anderen Kindern so herumgeschubst wurde und bläute ihr ein, sie solle sich zur Wehr setzen und sich nicht alles gefallen lassen. Doch seine Erziehungsmethoden schienen zunächst nicht zu fruchten, im Gegenteil, die überforderte Nanami brach immer häufiger emotional zusammen. Sie zeigte im folgenden Jahr nicht die gewünschten Erfolge und fragte sich, ob sie überhaupt eine richtige Hōzuki sei. In dieser Zeit machte es ihr besonders zu schaffen, dass sie ihren Vater so selten zu Gesicht bekam und noch weniger Zeit mit ihm verbrachte. Viel lieber wollte sie von ihm trainiert werden und gleichzeitig hatte sie Angst ihm eine Enttäuschung zu sein, wenn er sie beim Training sähe. Die Verantwortung, die auf ihren Schultern lag, zwang sie in die Knie. Denn als einziges Kind ihrer Eltern und Erbin des traditionsreichen Hōzuki-Clans sollte sie eine erfolgreiche und angesehene Kunoichi werden und somit in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Oft zog sie sich zurück und versteckte sich im Familienanwesen. Es war ihre Mutter, die ihr auch in diesen Zeiten beistand, sie tröstete und ermutigte weiter zu machen, auch wenn es schwer war.

Es dauerte einige Zeit ehe Nanami sich verbesserte und erstmals eigenes Interesse am Weg des Ninja zeigte. Sie verbrachte immer mehr Zeit zusammen mit ihrem Großvater, der sie allmählich auf die Akademie vorbereitete. Ihre Fortschritte motivierten sie und weckte ihren Ehrgeiz. Erstmals hatte sie das Gefühl, keine Enttäuschung für ihren Clan und ihrem Vater zu sein. Wenn er zu Hause bei seiner Familie war, gingen sie oftmals an den See, um dort in der Stille der Natur zu trainieren. Auch verbesserte sich ihre Beziehung zu ihrem Großvater, dessen strenge Trainingsmethoden sie inzwischen besser einzuschätzen wusste und als Ansporn nahm sich zu verbessern, um seinen hohen Ansprüchen zu genügen. Sie verbrachte inzwischen mehr Zeit in den Trainingsräumlichkeiten des Hōzuki-Anwesens, als in ihrem Elternhaus. Auch außerhalb des täglichen Trainings übte die angehende Kunoichi akribisch die Bewegungsabläufe und Schritte mit ihrem Übungsschwert, die ihr Himatsu und Kamasu gezeigt hatten. Den anderen Kindern des Clans ging Nanami immer mehr aus dem Weg. Und auch die Hänseleien hatten nachgelassen, was nicht zuletzt an ihrem selbstbewussteren Auftreten lag und der Tatsache, dass sie sich nichts mehr gefallen ließ, ohne sich zu wehren.

[CENTER][SIZE=18px][COLOR=rgb(26, 188, 156)]III Kalte Wintersonne III[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

Wie jedes Jahr zur Wintersonnenwende feierte der Hōzuki-Clan in seinem Anwesen ein großes Fest. Beinahe das ganze Dorf versammelte sich dann im Ryūgū-jō – dem Königsdrachenpalast, um diesem Spektakel beizuwohnen. Speisen und Getränke waren mannigfaltig und auserlesen, es wurde viel gelacht, gesungen und getanzt, doch der wahre Grund, warum das Dorf zu dieser Zeit wie leer gefegt war, ist das hoch dotierte Kampfsportturnier. Hier können die Teilnehmer nicht nur ihre Kräfte messen, sondern auch einen hohen Preis kassieren. Auf die Sieger der einzelnen Kämpfe werden Wetten abgeschlossen und der Sieger des Turniers wird vom Clanoberhaupt Hōzuki Kyosei persönlich ausgezeichnet und ausgezahlt. Meistens jedoch, bleibt der Gewinn in den Reihen der Familie, die viele angesehene und starke Shinobi hervorgebracht hat, die sowohl im bewaffneten Kampf, als auch im waffenlosen Taijutsu und diversen Kampftechniken zu den Besten des Wasserreiches zählen. Nin- und Genjutsu, waren im Turnier strengstens verboten. Hatte sich Nanami von diesen Veranstaltungen bisher ferngehalten, so wohnte sie diesem Spektakel einen Monat nach ihrem neunten Geburtstag das erste Mal bei. Mit großer Neugier beobachtete sie die Kämpfe der Kontrahenten, die die unterschiedlichsten Kampftechniken verwendeten. Von der brachialen Kraft der Kämpfer war sie überrascht, sie schienen wirklich keine Rücksicht aufeinander zu nehmen und je länger die Nacht ging, umso brutaler wurden die Kämpfe. Zuerst war Nanami verunsichert und fragte sich, ob es die richtige Entscheidung war hier herzukommen – fühlte sie sich schließlich stark an ihre erste Wintersonnenwende zurück erinnert. Doch gelang es ihr die Kämpfe distanzierter zu betrachten und begann diese schließlich neugierig und aufmerksam zu analysieren. Waren die Kampfstile der einzelnen Teilnehmer schließlich allesamt sehr unterschiedlich. Auch ihr Vater nahm wie jedes Jahr an den Duellen teil. Gebannt beobachtete die angehende Shinobi jede seiner Bewegungen. Doch unterschied sich sein Kampfstil fundamental von den Meisten der Anderen. Zu Beginn eines Kampfes schien er zunächst immer sehr defensiv und zurückhaltend zu sein. Er tastete sich vorsichtig heran, um seine Gegner besser einschätzen zu können. Mit schnellen Bewegungen wich er geschickt den Angriffen aus, ehe er seine Haltung änderte und zur Offensive überging. Dann dauerte es meist nicht lange, ehe sein Gegenüber auf dem Boden lag und nicht mehr weiter kämpfen konnte. Das Turnier gewann er nicht, dennoch war Nanami unglaublich beeindruckt von den Fähigkeiten ihres Vaters, die sie nun zum ersten Mal wahrhaftig beobachten konnte. Er übertrumpfte seine Gegner nicht nur mit bloßer Stärke, sondern gleichermaßen mit Schnelligkeit und Geschick.

Noch in der gleichen Nacht erklärte ihr Vater ihr, dass er sie an der Ninjaakademie in Soragakure angemeldet hatte und sie dort bald beginnen würde, den Weg der Ninja zu beschreiten. Die Augen des Mädchens strahlten vor Freude, denn bedeutete dies nichts weniger, als dass ihr Vater sie schlussendlich doch für würdig und fähig hielt, die Traditionen der Familie fortzuführen. Dann nahm ihr Vater sie beiseite und führte sie hinaus in die sternenklare Nacht. Ihr Atem gefror an der kalten Luft zu dünnem Nebel. Im hellen Mondlicht erkannte sie im Gesicht ihres Vaters eine gewisse Vorfreude für das nun folgende. Er beugte sich zu ihr herunter, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein und zog langsam etwas hinter seinem Rücken hervor, das er zuvor vor ihrem Blick verborgen hatte. Ein langer schwarzer Stock? An einem Ende erkannte sie die Formen von Kirschblüten, die mit rosa Farbe auf das schwarz lackierte Holz gemalt wurden. Ihre klammen Finger strichen prüfend über den Gegenstand, und als sich diese darum schlossen, erkannte sie, was es war. Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie die Scheide entgegennahm und den Griff mit der anderen Hand umschloss. Langsam zog sie die spiegelnde Klinge ein Stück weit aus seinem schwarzen Mantel, ehe sie diese wieder zurückfallen ließ und ihrem Vater um den Hals sprang. Sie wollte nicht schwach erscheinen, doch sie konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Schluchzend verharrte sie so einen Moment in seiner Umarmung, ehe sie sich von ihm löste und sich die Tränen von den Wangen wischte. Sie schenkte ihm ein dankbares Lächeln und begann damit, die einstudierten Bewegungen mit ihrem neuen Katana zu üben.

[CENTER][COLOR=rgb(26, 188, 156)][SIZE=18px]IV Die Akademie IV[/SIZE][/COLOR][/CENTER]

Die nächste Zeit vergingen für die junge Hōzuki nur langsam, zählte sie doch schon Tage bis zum Eintritt in die Akademie. Es verging kaum ein Tag, an dem sie nicht mit ihrem Vater oder ihrem Großvater trainierte, oder selbstständig beharrlich weiter übte. Dann war es endlich so weit. Nanami würde Abschied nehmen von ihrem Heimatdorf Kirigakure – dem Dorf, das versteckt unter dem Nebel liegt – und einen neuen Lebensabschnitt in Soragakure beginnen. Als die angehende Kunoichi zum ersten Mal das Dorf betrat, wurden ihre Augen groß. Einen derart eigenartigen Ort hatte sie noch nie zuvor gesehen – zugegeben, außer in ihrem Heimatdorf war sie noch nicht sehr viel herumgekommen, doch die schwebenden Plattformen imponierten dem jungen Mädchen gehörig. So wie die meisten anderen Akademieschüler, würde auch Nanami eines der Zimmer im Wolkenkratzer auf der zweiten Plattform beziehen. In der Akademie war die Hōzuki eher zurückhaltend. Um ihr Ziel zu erreichen und in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und die Traditionen ihres Clans weiter zuführen, ging sie unnötigen Ablenkungen aus dem Weg. Während viele der anderen Schüler miteinander herumblödelten oder zusammenspielten, lernte oder trainierte sie lieber für sich allein. Missbilligend beobachtete sie die kläglichen Versuche, der Unbegabteren, wenn es zu praktischen Vorführungen und Anwendung des gelernten Wissens kam. Sie selbst war auch nicht gerade ein Naturtalent. Jeder hatte so seine Stärken und Schwächen – war in manchen Disziplinen gut und in anderen schlecht, doch immerhin arbeitete sie hart an sich selbst. Für Mitschüler, die nicht aufmerksam aber undiszipliniert waren, hatte sie jedoch kein Verständnis. Sollte man nicht gerade dann gut im Unterricht aufpassen, wenn man sowieso schon Schwierigkeiten in einer bestimmten Disziplin hatte? Besonders nervte sie es, wenn jemand den Unterricht störte und sie somit daran hinderte, diesem aufmerksam zu folgen. Sie hatte ohnehin schon Probleme mit der praktischen Umsetzung der Ninjutsutechniken. Sie brauchte wesentlich länger, als die meisten anderen Schüler, um neue Jutsus erfolgreich zu erlernen und vorführen zu können. Dafür glänzte sie jedoch umsomehr, wenn es um Taijutsus oder den Umgang mit Waffen ging. Auch erkannte die Akademieschülerin, dass sie ein gewisses Talent für Genjutsus zu haben scheint. Leider hatte sie neben dem ehrgeizigen Training mit ihrem Katana und ihrem Nachholbedarf für Ninjutsus keine Zeit sich zusätzlich noch um diese Art von Jutsus zu kümmern, die ja für die Geninprüfung keine große Relevanz zu haben schienen. Außerhalb des Unterrichts verbrachte Nanami die meiste Zeit im zweiten Familienanwesen des Hōzuki-Clans – dem Shingū-jō – auf der vierten Ebene der Wolkenstadt. Er wirkte von außen etwas gepflegter, als der Ryūgū-jō in Kirigakure, doch im Inneren war er fast identisch aufgebaut, wie sein Ebenbild in ihrem Heimatdorf.

[CENTER][SIZE=18px][COLOR=rgb(26, 188, 156)]V Rückkehr V[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

Es ist ihr schwerer gefallen, als sie zugeben wollte – sich von ihren neugewonnenen Freunden zu verabschieden, auch wenn sie wusste, dass sie nach einem Jahr zurückkehren würde. Sie hatte es geschafft, die Akademie erfolgreich abzuschließen und zum Genin aufzusteigen. Sie trug das Ninjastirnband mit dem Zeichen ihrer Heimat mit stolz. Auf den Missionen und Jobs, auf die sie geschickt wurde, konnte sie ihre neu erworbenen Fähigkeiten unter Beweis stellen und lernte noch so viel Neues dazu. Selbst das Arbeiten im Team bereitete ihr weniger Schwierigkeiten, als sie dachte – ihren Kameraden zu vertrauen und sich auf sie zu verlassen war essenziell und unbestreitbar, wichtiger Grundpfeiler einer jeden Aufgabe eines Ninja. Immer wieder blickt sie stolz zurück auf die bestandenen Abenteuer. Auch heute noch hallt ihr manchmal die nervig laute Stimme eines quirligen Moderators im Ohr, oder sie sieht die Schatten von Katzen in der Dunkelheit, die sie zu verfolgen scheinen. Sie würde sogar sagen, ihr seien einige ihrer Bekanntschaften, die sie in Soragakure bisweilen geknüpft hat, sehr ans Herz gewachsen.

Die Zeit verging wie im Fluge und nun hatte sie, auf Geheiß ihres Vaters hin, Soragakure verlassen müssen, um nach Kirigakure zurück zukehren. Sie hatte sich auf das Wiedersehen mir ihrer Familie gefreut und war ihrer Mutter zur Begrüßung sofort um den Hals gefallen. Es gab von beiden Seiten her viel zu erzählen, auch, wenn eine ihrer Missionen sogar über das Radio und Fernsehen ausgestrahlt wurde. Als wäre ihr dies nicht bereits peinlich genug gewesen, so hatte ihre Mutter davon sogar eine Videokassette aufgenommen und überredete Nanami das Turnier aus Kurobu zusammen mit ihr erneut anzusehen. Sie konnte nicht leugnen, dass es nicht auch recht aufschlussreich und interessant war, diese Aufzeichnungen erneut zu sehen. Allem voran natürlich die Turnierrunden, die sie zusammen mit Joudan absolvierte, da sie diese noch nie zuvor aus der Sicht der Zuschauer von außen her betrachten konnte. Nichts desto trotz wollte sie am liebsten vor Scham im Boden versinken, auch wenn, oder gerade weil ihre Mutter und ihre Großeltern so stolz auf ihre kleine Nana-chan waren. Der eigentliche Grund warum die junge Hōzuki nach Kirigakure zurückkehren sollte war jedoch nicht primär der, ihre Familie wiederzusehen, sondern Training. Wurde sie zuvor von ihrem Großvater Kamasu in den Grundlagen des Schwertkampfes ausgebildet, so soll sie nun von ihrem Vater Himatsu persönlich im Hiden der Hōzuki-Familie weitergebildet werden. Als Genin wird Nanami jedoch vorerst nur in den grundlegenden Taijutsu-Techniken des Hiden – dem Shiōniryū-Stil – eingeweiht. Sie vermitteln dem Anwender die richtige Körperhaltung, Schwertpositionen, Bewegungen, bis hin zu ganzen Manövern und Schlagabfolgen. Im Vergleich zu ihrem bisherigen Training mit Jii-san verwendet die junge Schwertkämpferin beim Training mit Himatsu ihr Katana Kirisei, dass sie von ihm geschenkt bekommen hat. Da das Hiden flexibel mit den verschiedensten Waffen anwendbar ist, ist es wichtig, auch mit der entsprechenden Waffe zu trainieren, denn Präzision ist bei dieser Technik gleichermaßen gefordert wie Geschicklichkeit, Kraft und Geschwindigkeit. Die wahre Gestalt des Hiden kommt jedoch erst mit der Meisterung des Kijin no Mezame zum Vorschein, für das die Hōzuki bei ihren Verbündeten gleichermaßen bewundert werden, wie bei ihren Feinden gefürchtet. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung des Chakra no Juden. Die ohnehin bereits mächtigen Angriffe werden mit diesem besonderen Ninjutsu zu beinahe unmöglich vorhersehbaren Manövern, mit denen man sogar die stärksten Defensiven durchbrechen kann und seinen Gegnern wahrhaftig das Fürchten lehren kann. Dafür ist die junge Genin jedoch noch nicht bereit. Das Erlernen des Kijin no Mezame gebührt erst den erfahrenen Shinobi, die es zumindest in den Rang eines Chuunin geschafft haben. Auf Nanami wartet also noch ein weiter Weg, auf dem sie ihre Schwertkünste noch um einiges verfeinern kann.

In den folgenden Monaten wartete auf die junge Hōzuki hartes Training zusammen mit ihrem Vater, der sich für sie eine Auszeit von seinem Shinobi-Dasein genommen hat und in die Rolle ihres Sensei geschlüpft ist. Wenn sie in der Vergangenheit gedacht hat, das Training mit ihrem Großvater war bereits schweißtreibend, so verlangte Himatsu ihr wahrhaftig alles ab. Auch wenn seine Lektionen sehr hart, gar gnadenlos erschienen und er in seinen Trainingskämpfen gegen seine Tochter keine Rücksicht auf ihre deutliche Unterlegenheit nahm, so ging sie nie mit auch nur einer kleinen Wunde aus dem Kampf – so Präzise waren seine Bewegungen und Angriffe. Doch ihr Ehrgeiz und ihre Verbissenheit zahlten sich auch dieses Mal aus. Sie hatte es bereits bis zum Rang des Genin geschafft, indem sie die Akademie erfolgreich absolviert hatte und mit ihren Gegnern in Kurobu – allem voran Mari und Hei – hatte sie es bereits mit wesentlich stärkeren Shinobi zu tun gehabt, als sie es war. Aufgeben war für sie also keine Option. Nur aus Stärke wird Stärke geboren. Selbst das lästige Ninjutsutraining ließ sie geduldig über sich ergehen, dass ihr Vater ihr zusätzlich aufgebrummt hatte. Als Mitglied der Hōzuki-Familie und mit dem Ziel vor Augen das Hiden eines Tages in Gänze zu meistern, war es an ihr sich auch im Suiton-Ninjutsu zu üben und besser zu werden, auch wenn ihr dies nach wie vor noch immer sehr große Schwierigkeiten bereitete. Doch auch hierbei machte sie allmählich Fortschritte und erlernte schließlich sogar das Kirigakure no Jutsu. So verging in etwa ein Jahr, bis ihr Vater seine Arbeit als Shinobi wiederaufnehmen musste und ihr Training somit beendet wurde. Es fühlte sich beinahe so an, wie damals, als sie sich zum ersten Mal auf den Weg nach Soragakure machte, um sich an der Akademie zum Genin ausbilden zulassen, als sie sich erneut von ihrer Familie verabschieden musste, um ihren Weg als Ninja fortzusetzen. Sie würde ihren Vater und ihrer Familie Ehre bereiten, indem sie eine großartige Schwertkämpferin werden würde und eines Tages das Hiden ihres Clans meistern würde. Auch wenn der Abschied ihr erneut schwergefallen war, so freute sie sich doch auch darauf, die schwebenden Plattformen Soragakures erneut zu erblicken und weitere Abenteuer zusammen mit ihren Shinobi Kollegen und ihren Freunden zu bestreiten.

[COLOR=rgb(84, 172, 210)][B][U][SIZE=12px]Charakterbild[/SIZE][/U][/B][/COLOR]

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[B][COLOR=rgb(84, 172, 210)][SIZE=12px]Schreibprobe[/SIZE][/COLOR][/B]

Ihre Augenlider öffneten sich einen Spaltbreit. Ihre Ohren rauschten. Ihre Sicht war verschwommen. Warum war da ein hüpfender Fisch? Sie rieb sich die Augen, als das Rauschen in ihren Ohren immer schriller und lauter wurde. Sie verzog das Gesicht und öffnete ihre Augen erneut. Auf ihrem Nachttisch schepperte der Wecker unermüdlich. Nanami versuchte ihren Arm nach vorne auszustrecken und ihre Hand auf die Rückenflosse des dicken Fisches zu werfen, der ihr Wecker war. Doch dieser blieb unbeeindruckt und tat das, wozu er bestimmt war – solange zu nerven, bis man wach war und aufstand. Ihre Hand lag flach auf der Holzplatte des kleinen Tisches. Provokativ stupste der Fisch sie immer wieder an, während er über das Holz wackelte. Die Akademieschülerin nahm noch einmal all ihre Kraft, die sie in diesem Moment aufbringen konnte, und ließ ihre Hand bedrohlich über den nervtötenden Meeresbewohner schweben. Als ihre Hand schließlich nach unten fuhr, wurde es still in ihrem Zimmer. Durch das Fenster, dass die ganze Nacht offen stand, drang nun das friedliche Zwitschern der Vögel hinein, die sich unter den Dachvorsprüngen ihre Nester bauten, oder auf den Stromleitungen saßen. Grummelnd versuchte der Hōzuki Sprössling ihren Körper aus dem Bett zu schälen. Ihre Glieder schmerzten und sie hatte alle Mühe ihre Augen offen zu halten. Mit ihrer letzten Trainingseinheit hatte sie es wohl doch etwas übertrieben. Endlich hatte sie es geschafft, sich auf die Bettkante zu setzen. Ihre Haare waren zerzaust und auf ihrem linken Arm zeichneten sich die Falten des Bettlakens ab, welches sie nach ihrem kurzen Schlaf völlig zerwühlt zurückgelassen hat.  Ein flüchtiger Blick zurück auf den Wecker, verriet ihr, dass sie sich beeilen musste, wenn sie rechtzeitig zum Unterricht kommen wollte. Seufzend erhob sie sich angestrengt, strich das Laken glatt und legte die Decke ordentlich zusammengefaltet ans Bettende. Dann schleppte sie sich hinüber zum Waschbecken – ein kalter Schwall Wasser ins Gesicht, würde sie bestimmt wacher werden lassen. Plätschernd floss das glasklare Wasser aus dem Hahn ins Becken, als sie das Ventil geöffnet hatte. Ihre Hände formten eine Schale und fingen das kalte Wasser auf, dass sie sich wenig später direkt in das müde Gesicht spritzte. Blöderweise erzielte es nicht den gewünschten Effekt. Genervt rubbelte sie sich wieder trocken und putzte sich anschließend schon mal die Zähne. Ihr Muskelkater erschwerte ihr im Anschluss das Ankleiden. Jede Bewebung schmerzte, doch sie biss die Zähne zusammen und überwand auch diese morgendliche Hürde. Nun nur noch die Haare kämmen und dann schnell aus dem Wohnkomplex raus. Auf dem Weg zur Akademie ging sie beim Becker vorbei, um sich dort ihr Frühstücksbrötchen abzuholen. Beiläufig hielt sie es zwischen ihren Zähnen fest und eilte zum Unterricht.
 
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Geleitete Missionen

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Abgeschlossene Offs: 1

Missionstagebuch:

1. Eintrag P-Job Chaos in der Notaufnahme
Teilnehmer: Sumiya Saki und Hōzuki Nanami
Verlinkung: Das Krankenhaus von Sora - Notaufnahme
Kommentar: Nanamis Prüfungsjob und Feuertaufe - zum Glück war ihre Partnerin Saki hier ganz in ihrem Element. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?

2. Eintrag Off Genjutsutraining
Teilnehmer: Yagami Tamaki und Hōzuki Nanami
Verlinkung: Unterrichtsräume der Akademie
Kommentar: Nach dem Unterricht an der Akademie trainieren Tamaki und Nanami gemeinsam das Anwenden und Lösen von Genjutsu. Dabei verzeichnet die Kunoichi erste Erfolge.

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Hier nochmal die BB-Codes falls sie von Nutzen sein sollten, ansonsten ebenfalls ignorieren! :3
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[COLOR=#00ff80]1. Eintrag P-Job Chaos in der Notaufnahme[/COLOR]
[COLOR=#ff0000]Teilnehmer:[/COLOR] Sumiya Saki und Hōzuki Nanami
[COLOR=#ff0000]Verlinkung:[/COLOR] [URL='https://www.naruto-rollenspiel.de/threads/das-krankenhaus-von-sora-notaufnahme.8402/']Das Krankenhaus von Sora - Notaufnahme[/URL]
[COLOR=#ff0000]Kommentar:[/COLOR] Nanamis Prüfungsjob und Feuertaufe - zum Glück war ihre Partnerin Saki hier ganz in ihrem Element. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?

[COLOR=#00ff80]2. Eintrag Off Genjutsutraining[/COLOR]
[COLOR=#ff0000]Teilnehmer:[/COLOR] Yagami Tamaki und Hōzuki Nanami
[COLOR=#ff0000]Verlinkung:[/COLOR] [URL='https://www.naruto-rollenspiel.de/threads/unterrichtsraeume-der-akademie.8411/']Unterrichtsräume der Akademie[/URL]
[COLOR=#ff0000]Kommentar:[/COLOR] Nach dem Unterricht an der Akademie trainieren Tamaki und Nanami gemeinsam das Anwenden und Lösen von Genjutsu. Dabei verzeichnet die Kunoichi erste Erfolge.
 

Netsu

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Update gelesen, für gut befunden, und eingetragen - die paar Fehlerchen haben jetzt nicht gestört.

PS: Die BB-Codes brauche ich an dieser Stelle tatsächlich nicht nochmal extra, weil ich mir das auch aus dem Code deiner Posts ziehen oder zitieren kann. Es ist aber hilfreich dass du den Steckbrief "komplett" eingereicht hast - so ist das Eintragen letztlich ganz einfach, nachdem man alles geprüft hat.

PPS: Da die Frage im Chat aufkam, das Achievement "Weg mit dem Staub" ist für Updates im laufenden Spiel gedacht, nicht für den Wiedereinstieg. Es wäre also beim nächsten Update möglich :)
 
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