Nara Asuna
New Member
- Beiträge
- 8
- Alter
- 13
- Größe
- 1,44 m
- Fraktion
- Shiro
- Dorf
- Konoha
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Nara
Vorname: Asuna
Spitzname: Asi/Asu, sie mag ihn jedoch nicht sonderlich, da er ihrer Meinung nach doof klingt. Ihr Bruder nennt sie gerne "Püppchen" um sie zu ärgern.
Geburtstag: 14. März (Fische)
Größe: 1,44 m
Gewicht: 33 kg
Alter: 13 Jahre
Augenfarbe: Saphirblau
Haarfarbe: Dunkelbraun
Aussehen:
Asuna ist ein zierliches, junges Mädchen mit saphirblauen, mandelförmigen Augen und einer dichten, dunkelbraunen Mähne, welche ihr bis zur Taille geht. Diese hat sie meist relativ weit unten mit ihrem violetten Lieblingszopfgummi zusammengebunden. Ihren langen Pony steckt sie mit einer Haarspange ein wenig zur Seite, damit er ihr nicht ewig ins Gesicht fällt. Die lange Haarpracht ist ihr sehr wichtig, daher werden sie von ihr gehegt und gepflegt. Die süße Stupsnase, der kleine Schmollmund und der blasse Teint ihrer Haut verleihen dem Mädchen etwas niedliches, wenn nicht gar etwas puppenhaftes. In ihrem Kleiderschrank befinden sich diverse Klediungsstücke, von einer schicken Bluse bis hin zu einem normalen Pullover ist so ziemlich alles vertreten. Für jeden Anlass ist etwas dabei. Am liebsten trägt Asuna jedoch Kimonos oder einen Qipao, welche in allen möglichen Violett- oder Magentatönen gehalten sind, da dies ihre Lieblingsfarben sind. Andere Farben findet man kaum in dem Kleiderschrank. Asuna's Lieblingsoutfit sind ein violetter, kurzer Kimono, darunter trägt sie dann eine schwarze Hotpants, sowie schwarze Overknee Strümpfe. Mit einer lavendelfarbenen Schleife, welche sie um ihre Taille bindet ist das Outfit dann komplett. Das Mädchen legt sehr viel Wert auf ein ordentliches, gepflegtes Erscheinungsbild. Zum Schlafen zieht sie meist ihren Lieblingspyjama an: Er ist knallpink, kuschelig und zahlreiche, weiße Häschen zieren ihn. Vor anderen, ganz besonders vor ihrem großen Bruder, beteuert die angehende Kunoichi immer, dass sie ihn hässlich findet und nur anzieht, weil ihre Mutter darauf besteht.
Auf Missionen trägt Asuna meist schwarz-violette, langärmelige Kimonos, die ihr bis über den Hintern gehen. Die langen Ärmel krempelt sie so weit auf, dass ungefähr die Hälfte ihres Unterarmes zu sehen ist. Auf dem Rücken ist das Zeichen des Nara-Clans in der Farbe Violett zu sehen. Dazu trägt sie kurze, enganliegende, schwarze Hosen, welche kurz vor dem Knie aufhören. An ihrem rechten Oberschenkel trägt sie zudem auch noch eine Bandage, sowie ihre Kunai-Tasche. Das Stirnband, welches sie als Kunoichi aus Shirogakure ausweist, trägt sie wie einen Gürtel um die Hüfte. An dem Stirnband hat sie außerdem eine Tasche dran befestig. Darin lagert sie Dinge wie Essen, Schriftrollen, Drahtseile, eine Feile und einen kleinen Spiegel. Wie die meisten Ninja trägt auch sie blaue Sandalen.
Besondere Merkmale:
Hinter ihrem rechten Ohr hat sie ein ungewöhnliches Muttermal, welches mit viel Fantasie an einen Hirsch erinnert. Ansonsten gäbe es keine weiteren, nennenswerten Merkmale. Da sie optisch gesehen keine weiteren Auffälligkeiten besitzt und auch aufrund ihres zurückhaltenden Wesens nicht weiter auffällt, könnte man vielleicht sogar dies als "besonderes Merkmal" bezeichnen. Aufgrund ihrer Unscheinbarkeit ist sie für andere nahezu "unsichtbar" und kann möglicherweise deshalb leichter an Informationen kommen als so manch anderer.
Herkunft und Bekanntschaften
Herkunft: Konohagakure
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Vater: Nara Ichiro [37 Jahre]
Ichiro ist der Cousin des Clanoberhauptes und pflegt auch ein gutes Verhältnis zu ihm und ist auch öfter mal bei dem ein oder anderem Saufgelage dabei. Er ist groß und muskulös, hat jedoch auch einen kleinen Bauchansatz. Ansonsten sieht man ihm die Verwandtschaft zum Nara-Clan auch an: Auch er hat schwarze Haare, welche stets zu einem Zopf zusammengebunden sind, dunkle Augen und die typischen Gesichtszüge. Wie die meisten, zumeist männlichen Nara, ist auch dieser Shinobi leicht von allem und jedem genervt, ist mürrisch oder gar übellaunig, hat gerne mal seine Ruhe und faulenzt. Wenn er Alkohol trinkt schlägt seine Griesgrämigkeit ins komplette Gegenteil um und Ichiro mutiert zum Spaßvogel. Auch wenn es aufgrund seiner Faulheit und seinem Ruf als Partylöwen eher nicht den Eindruck macht, als sei auf diesen Nara Verlass, so ist Ichiro dennoch für sein Team, das Dorf oder auch seine Familie da, wenn er gebraucht wird , bei letzterem wenn es ihm zudem auch zeitlich möglich ist. Auch mit seinen Ecken und Kanten ist er vor allem auch aufgrund seiner Fähigkeiten ein geschätzter Shinobi. Zwar liebt er seine Kinder , auf seine ganz eigene Art und Weise, aber der Ninja kann es ihnen irgendwie nicht so wirklich zeigen, weshalb es öfter mal zu Missverständnissen kommt. Vor allem Asuna hat öfter mal das Gefühl, dass ihr Vater sie nicht lieb hat und dass ihm alles andere wichtiger ist. Ihr Bruder ist aufgrunddessen sehr verbittert und tut alles Mögliche, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, handelt sich dann jedoch immer Ärger ein. Seine Frau Machiko hingegen versteht ihn und weiß, dass er sie und die Kinder über alles liebt und das im Leben eines Shinobi nicht immer alles ganz so einfach ist.
Mutter: Nara Machiko (geborene Kobayashi) [36 Jahre]
Machiko ist eine Mutter und Ehefrau, wie sie im Bilderbuch steht: Freundlich, offen, gutherzig, verständnisvoll und ehrlich. Sie ist eher zierlicher Statur und man sieht deutlich, von wem Asuna ihr Aussehen hat: Auch ihre Mutter hat diese saphirblauen Augen und dunkelbraune Haare, welche sie jedoch im Gegensatz zu ihrer Tochter eher auf Kinnlänge trägt. Ursprünglich wollte Machiko zur ANBU, da ihr Sensei damals gesagt hatte, dass sie das Potenzial dazu hätte und sie sich das auch gut vorstellen konnte. Jedoch kam alles anders und sie verletzte sich auf einer Mission. Der Kunoichi wurde das Kreuzband von einem gegnerischeren Shinobi durchtrennt, ihr Medi-Nin wurde bei dem Hinterhalt tödlich verletzt und als sie und ihr Team, worunter sich auch Ichiro, ihr heutiger Ehemann, befand, zurück in Konoha waren, war es zu spät, da noch groß etwas zu retten. Da ihre Bewegung eingeschränkt ist aufgrunddessen musste sie ihre Karriere als Kunoichi an den Nagel hängen. Auch wenn es ihr Traum war, der ANBU-Einheit beizutreten, bedauert die ehemalige Kunoichi es keine Sekunde, da sie in ihrer Mutterrolle voll aufgeht und so auch eine neue Aufgabe gefunden hat, mit der sie sehr glücklich ist. Auch wenn ihr Sohn sie mit seinen Eskapaden um Jahre altern lässt, ist die angeheiratete Nara stolz darauf, welche Fortschritte Akito als Ninja macht. Asuna, ihre fleißige Tochter, macht sie ebenfalls stolz und sie wünscht sich nichts sehnlicher, als dass die beiden was aus sich machen und glücklich sind. Als Mutter versucht sie ihre beiden Kinder gleich zu behandeln, da sie beide gleich liebt, aber da sie mit Akito öfter schimpfen muss, weil er sich oft daneben benimmt oder Blödsinn macht, hat er das Gefühl, benachteiligt zu werden und dies schürt seine Eifersucht und "Abneigung" gegenüber seiner kleinen Schwester. Mit ihrem Ehemann führt sie eine glückliche Ehe, auch wenn seine Faulheit die sonst eher ruhige und besonnene Frau manchmal wirklich aufregt. Dadurch geraten die beiden auch gerne mal aneinander. Aber das Ehepaar findet immer wieder zusammen und kann sich nicht lange böse sein.
Bruder: Nara Akito [16 Jahre]
Rein optisch gesehen kommt Akito ganz nach seinem Vater, nur, dass er seine Haare eher kurz hält und sie im Sonnenlicht etwas bräunlich schimmern. Ganz kurz sind sie jedoch nicht, aber für einen Zopf reicht es nicht. Auch er ist eher ein fauler Hund, aber um Aufmerksamkeit zu erhaschen, besonders die von seinem Vater, dreht er gerne mal voll auf. Machiko, seine Mutter, sagt immer, es sei einfacher, einen Sack Flöhe zu hüten, anstatt aufzupassen, dass er keinen Ärger macht. Da der Genin das Gefühl hat, dass seine jüngere Schwester bevorzugt wird, ärgert er sie oft oder versucht, ihr die Schuld für seine Streiche in die Schuhe zu schieben. Auch neckt er Asuna gerne mal damit, dass sie zu klein, zu dünn und schmächtig sei, um eine Kunoichi zu sein. Akito ist der Meinung, sie sei zerbrechlich wie ein "Püppchen". Daraufhin wird sie meist wütend und es kommt zum Streit. Wenn es aber darum geht, dass jemand seiner kleinen Schwester an den Kragen will oder sie ärgern will, ist er stets zur Stelle und beschützt sie und meint, dass wenn jemand sie ärgern darf, dass er derjenige sei, sonst niemand. Anfangs war der Shinobi, trotz seiner Faulheit, gut in der Schule, galt sogar als recht begabt. Mit Einsetzen der Pubertät, wo es für einen Jungen besonders wichtig ist, dass der Vater für einen da ist, fing es an, dass er schwierig wurde, den Klassenclown miemte und anfing zu glauben, dass er seinem Vater nicht wichtig sei, da Besprechungen, Missionen und alles andere wichtiger waren als er. Asuna ärgert ihn gerne mal mit ihrem Raiton Jutsu.
Persönlichkeit
Interessen:
Asuna interessiert sich sehr für das Leben eines Shinobi und lauscht gerne mal den Geschichten ihres Vaters, wenn er denn von seinen Missionen erzählt. Zwar erzählt Ichiro eher oberflächlich, was da so geschehen ist und gibt nicht allzu viele Details preis, aber das, was der ältere Nara so erzählt reicht, um das Interesse der jungen, angehenden Kunoichi zu wecken. Asuna glaubt zwar nicht, dass sie so mutig wie ihr Vater wäre und stets einen kühlen Kopf bewahren könnte in haarigen Situationen, aber dennoch möchte das junge Mädchen Abenteuer erleben und ihre Freunde, ihre Familie und natürlich das Dorf schützen und nicht nur herumsitzen und selbst diejenige sein, die beschützt werden muss. Außerdem liest der Teenager auch sehr gerne und lernt voller Eifer, um ihren Wissensdurst zu befriedigen. Auch geht sie liebend gern zur Akademie. Tierlieb ist die kleine Nara auch und beneidet den Inuzuka-Clan, da dort jeder seinen eigenen Hund hat und ihre Eltern kein Tier im Haus erlauben würden. In ihrer Freizeit malt und zeichnet sie gerne oder unternimmt gerne mal Spaziergänge im hiesigen Wald. Singen tut Asuna auch noch ganz gerne, allerdings tut sie das nur, wenn sie glaubt, alleine zu sein. Da sie sehr viel von Dingen wie Ehre, Loyalität, Ehrlichkeit, gutes Benehmen und dergleichen hält, schätzt sie es sehr, wenn ihr Gegenüber ebenfalls diese Dinge hochhalten.
Abneigungen:
Die junge Kunoichi kommt zwar so langsam in ein Alter, wo man anfängt sich ein wenig zu schminken, damit man schick aussieht, aber Mädchen, die es völlig damit übertreiben kann sie nicht sonderlich leiden. Allgemein kann Asuna nicht gut mit unehrlichen, eingebildeten und oberflächlichen Menschen, da sie an bestimmten Werten und Moralvorstellungen festhält und sich das auch von ihrem Gegenüber wünscht. Akito, ihren großen Bruder, findet sie nervig und egoitisch. Als Vegetarierin lehnt Asuna Fleisch strikt ab, da sie der Meinung ist, dass jedes Leben wichtig ist. Was das angeht versucht sie allerdings nicht, Leute zu bekehren, sie akzeptiert es, wenn diesbezüglich jemand anders denkt. Eine Phobie hat die 13-jährige jetzt zwar nicht, aber Spinnen kann sie absolut nicht leiden. Asuna möchte gerne perfekt sein, von daher frustriert es sie sehr, wenn sie mal versagt. Auch kann sie es nicht leiden, wenn starke, beziehungsweise auch mächtige Leute die Schwachen ausnutzen oder wenn jemand Tiere quält, zumal sie auch sehr tierlieb ist und von daher erst recht sowas nicht mitansehen kann. Außerdem mag sie es nicht, wenn jemand aufgrund von Vorurteilen zu schnell jemanden verurteilt. Sie ist eher dafür, dass man Menschen aufgrund ihrer Taten und ihrem Handeln beurteilt, nicht augfrund irgendwelcher Vorteile, die womöglich gar nicht zutreffen oder wenn man rein nach dem äußerlichen geht.
Mag:
Hasst:
Verhalten:
Asuna ist stets freundlich und höflich, allerdings etwas schüchtern und unsicher. Nach einer gewissen Weile taut sie schließlich auch irgendwann mal auf, diese Schüchternheit legt sich also auch wieder ein wenig, wenn sie jemanden besser kennenlernt. Wenn sie sich wohlfühlt und ihre Schüchternheit überwunden hat, ist sie kleinen Späßchen auch nicht abgeneigt, da sie eigentlich kein bierernster Mensch ist, sondern eher das gesunde Mittelmaß. Auch Leuten gegenüber, die sie nicht mag oder die sich ihr gegenüber nicht nett verhalten, versucht das Mädchen sich dennoch höflich und respektvoll zu verhalten. Generell fühlt sie sich in kleineren Grüppchen wohler und ihr fällt es leichter, sich dort zu öffnen als in einer großen Gruppe. Aufgrund ihrer Herkunft als Nara sollte man meinen, dass Asuna eine gute Anführerin abgeben würde, allerdings ist sie eher jemand, der sich lieber unterordnet. Befehle zu befolgen fällt ihr leichter als selber welche zu geben. Hilfsbereit ist das junge Mädchen auch, wenn auch ein wenig zu naiv und gutmütig, da sie Probleme hat, auch mal "Nein" zu sagen. Es kommt selten vor, dass sie mal auf jemanden zu geht. Asuna ist eher eine Realistin statt Optimistin, jedoch weiß sie auch, wie wichtig Motivation ist, von daher würde sie es niemals sagen, wenn sie glaubt, dass die Situation hoffnungslos sei. Stattdessen würde sie eher versuchen, einem gut zu zu reden, damit die Situation nicht außer Kontrolle gerät, weil jemand in Panik verfällt, auch wenn sie selbst große Angst hat. Die angehende Kunoichi wirkt nach außen hin stets ruhig und gelassen und versteht, ihre Gefühle zu verbergen. Zumindest versucht sie es, so gut es eben geht. Wenn Asuna nach ihrer Meinung gefragt wird, sagt sie, wie sie darüber denkt und nicht das, was ihr Gegenüber hören möchte. Auch hier bleibt sie höflich und sagt einem nicht knallhart die "Wahrheit" ins Gesicht. Schließlich will sie niemanden verletzen. Nur ihrem Bruder Akito gegenüber kann es mal sein, dass sie sich und ihre guten Manieren vergisst. Von Vorurteilen hält der kleine Nara-Spross nichts, sie macht sich lieber selber ein Bild und beurteilt einen Menschen nach seinen Taten, nicht nach seinem Aussehen, seiner Hautfarbe oder seiner Herkunft. Mit Lob kann Asuna nicht besonders gut umgehen, da sie sehr selbstkritisch ist.
Wesen:
Wie bereits erwähnt versucht Asuna Gefühle wie Angst und dergleichen zu verbergen, um andere nicht zu beunruhigen. Auch steht sie nicht gerne im Mittelpunkt und möchte auch nicht bemitleidet werden. Das junge Mädchen möchte gerne perfekt sein und ihr Dorf, ihre Freunde und vor allem auch ihre Familie stolz machen, daher hat sie große Angst, zu versagen und setzt sich so selbst unter großem Druck. Was andere über sie denken beschäftigt sie auch sehr, selbst bei Kleinigkeiten, wo sie mal ins Fettnäpfchen getreten ist oder einen Fehler gemacht hat, macht sie sich tage-, wenn nicht sogar wochenlang Gedanken darüber und schämt sich. Bisweilen hat sie manchmal auch das Gefühl, sie könne der Person, bei der ihr das passiert ist, nicht mehr unter die Augen treten vor lauter Scham. An ihrem Selbstbewusstsein muss sie also noch unbedingt arbeiten. Über Asuna könnte man sagen, dass sie fast schon zu naiv und zu lieb für diese Welt ist. Ein Gegner, der unbewaffnet ist, oder sich ergibt und um Gnade bettelt, würde sie nie etwas zu leide tun und weiter angreifen. Lügen ist gegen ihre Natur, abgesehen davon kann sie das auch überhaupt nicht gut. Von daher wechselt sie da lieber das Thema oder sagt einfach gar nichts mehr dazu, bevor sie jemandem eine Lüge auftischen würde. Treu, pflichtbewusst und loyal ist Asuna auch, nie würde sie einen Schwur oder ein Versprechen brechen wollen. Allerdings bedeutet es nicht, dass sie brav jeden Befehl befolgt, nur, weil der Hokage, ein Freund, ein Bekannter oder sonst wer ihr das aufgetragen hat. Wenn sich das nicht mit ihren Moralvorstellungen deckt, ist sie auch bereit, etwas Mut aufzubringen und sich dagegen auszusprechen. Auch wenn sie ein kleiner Angsthase sein mag, aufgrund ihrer Schüchternheit und Unsicherheit, für Schwächere Leute würde sie sich stark machen, zumal sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren könnte, zugesehen, beziehungsweise weggsehen zu haben. Geheime Dokumente würde sie nie anrühren, generell ist sie eher etwas vorsichtig, aber was Überraschungen, Geschenke und ähnlich harmloses angeht, ist sie recht neugierig. Eine kleine Träumerin ist Asuna zudem auch noch und schwebt mit ihrem Kopf gerne mal über den Wolken.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Asuna ist sehr fleißig und lernt recht schnell, dank ihrer Intelligenz und schnellen Auffassungsgabe. Die Stärkste oder widerstandsfähigste ist sie zwar nicht, aber dafür hat sie eine gute Kontrolle über ihr Chakra und ist auch schneller und geschickter als manch ein anderer. Perfekt ist es zwar noch lange nicht, aber in diese Richtung hat sie definitv Potenzial. Das Mädchen ist also eher der Typ, der auf Raffinesse und Schnelligkeit setzt, statt auf rohe Gewalt. Zudem hat sie etwas größere Chakrareserven als der Durchschnittsschüler.
Für andere, insbesondere Personen, die ihr nahe stehen, springt sie auch schon mal über ihren Schatten und versucht, für diese einzustehen und sie zu beschützen. Auch wenn sie sich unwohl dabei fühlt, versucht sie sich in solchen Fällen dennoch dazwischen zu stellen, und zu verhindern, dass die Situation eskaliert oder dass jemand zu Schaden kommt. Das Mädchen ist sehr einfühlsam und kann sich gut in andere hineinversetzen und ist äußerst verständnisvoll, was sie zu einer guten Zuhörerin macht. Anvertraute Geheimnisse würde das Mädchen auch um nichts auf der Welt preisgeben, es sei denn natürlich, sie könnte schlimmeres verhindern, indem sie sie das verrät. Zwar ist sie anfangs etwas schüchtern, aber wenn man einmal ihr Vertrauen gewonnen hat, ist sie eine gute, überaus loyale Freundin, auf die immer Verlass ist. Asuna besitzt einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und ein hohes Ehrgefühl. Teamfähig ist sie zudem auch noch, sie stellt die Mission und ihre Teammitglieder auch grundsätzlich über sich und gibt ihr bestes, sie zu unterstützen. Einfach abhauen, nur, weil sie Angst bekommt, wäre nicht ihr Ding. Wenn auch nur einer von ihnen noch am kämpfen ist, solange weicht sie auch nicht von dessen Seite und hilft, wo sie nur kann. Zurückgelassen wird auch niemand, nicht, wenn es nach ihr geht. Was sowas angeht ist sie sehr willensstark, ebenso lässt sie sich nicht verbiegen und tut auch nichts, was ihren Moralvorstellungen widersprechen würde. Dafür müsste man schon mit sehr guten Argumenten kommen, dass sie da von ihrem Standpunkt abrückt.
Schwächen:
Da Asuna ein recht schüchternes Mädchen ist, kommt sie nicht von sich aus auf einen zu oder teilt einem mit, was sie möchte. Sie neigt dazu, anderen gefallen zu wollen und dabei sich selbst, sowie ihre eigenen Bedürfnisse völlig zu vergessen, da sie gemocht, akzeptiert und vor allem auch respektiert werden möchte. Die Gutmütigkeit und die Naivität ihrerseits kann man sich gut zu eigen machen, denn trotz ihrer Schläue durchschaut sie es kaum, wenn man sie über diese Schiene austricksen will. So kam es durchaus schon vor, dass jemand vorgab, mit ihr befreundet zu sein und sich mit ihr zum spielen zu verabreden, sofern sie denn die Hausaufgaben für die Person erledigt oder sie abschreiben ließ. Asuna möchte nicht, dass jemand, der ihr nahesteht, ein Unschuldiger oder dass jemand aus ihrem Dorf zu Schaden kommt, von daher lässt sie sich leicht emotional erpressen und unter Druck setzen. Das funktioniert auch bei "harmloseren" Dingen a la "Person xy mag dich nicht, wenn du nicht dies und das tust!" Gerade als Nara ist sie intelligenter als der Durchschnitt, aber aufgrund ihrer Angst zu versagen und dadurch, dass sie sich zu viele Gedanken macht und sich bei Fehlern selbst straft, passiert es gerne mal, dass sie in wichtigen Momenten patzt oder aufgrund der Aufregung dumm anstellt. Beim Training und in der Theorie funktioniert alles nahezu perfekt, aber wenn es gilt, beispielsweise ein Jutsu vor der gesamten Klasse vorzuführen, macht sie das äußerst nervös. Die Kunoichi wirkt zwar auch dann wie immer recht ruhig und gelassen, aber bei näherem Hinsehen, vor allem wenn man sie etwas länger kennt, lässt sich schon erahnen, unter was für einem Stress sie da gerade steht. Zwar kann Asuna es absolut nicht leiden "Püppchen" genannt zu werden, aber leider ist ihr Spitzname gar nicht mal so unpassend. Sie ist in der Tat recht zart besaitet, sowohl emotional als auch körperlich. Stark ist das junge Mädchen nicht gerade, ihre Ausdauer lässt zu wünschen übrig und besonders viele Schläge kann sie auch nicht gerade einstecken. Nah am Wasser gebaut ist sie auch, nur versucht sie es zu vermeiden, dies auch zu zeigen. Mal gelingt es ihr, mal eben weniger.
Geschichte
Der jüngste Spross von Ichiro und Machiko Nara wurde an einem ziemlich ungemütlichen Tag im März geboren. Ihr jüngerer Bruder hatte sich die Monate zuvor schon wie ein Schneekönig darüber gefreut, als er erfuhr, dass er ein kleines Geschwisterchen bekommen würde. Akito hatte sich stets eine kleine Schwester gewünscht, die er dann beschützen konnte. Seine Eltern hatten stets gesagt, dass es ihnen egal ist, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird, ihnen war nur wichtig, dass das Kind gesund war. Sehr zu Akitos Freude bekam seine Mutter tatsächlich ein Mädchen. Die kleine Familie war sich ein wenig uneins darüber, wie sie die kleine Nara nennen sollten. Ichiro war dafür, die Kleine Kasumi zu nennen, da das seiner Meinung nach gut passen würde, da sie an einem nebligen, nasskalten Tag geboren wurde. Obwohl Machiko in die Nara-Familie eingeheiratet hatte, war sie eher dafür, ihr einen Namen zu geben, der ein wenig "typischer" für einen Nara war: Shikaino. Zum einen wollte sie damit die Helden Shikamaru Nara und Ino Yamanaka ehren, welche tapfer im vierten Shinobi-Weltkrieg mitgekämpft hatten, zum anderen hätte dies die Freundschaft zum Yamanaka-Clan unterstrichen und "namenstechnisch" die Tradition der Naras fortgefürt. Akito hingegen war für den Namen Asuna, da er im Kindergarten ein Mädchen ganz süß fand, die ebenfalls diesen Namen trug. Machiko kam dann die Idee, eben weil die drei sich nicht so recht einig wurden, ein kleines Spiel zu machen: Der vorgeschlagene Name desjenigen, der gewonnen hatte, würde der kleinen Nara dann gegeben werden. Da Akito erst 3 Jahre alt war wählten seine Eltern als Spiel etwas einfaches wie Schere-Stein-Papier. Ichiro und Machiko wählten beide Stein, der kleine Akito Papier, somit hatte er gewonnen und die kleine bekam den Namen Asuna. In den kommenden Jahren entwickelte Asuna sich prächtig, auch ihr Bruder war mächtig stolz, eine kleine Schwester zu haben, die er beschützen konnte. Mit geschwollener Brust lief er auch durch das Dorf und stellte jedem seine kleine Schwester vor, wenn er mit ihr auf dem Weg zum Spielplatz war. Auch musste er jedem erzählen, dass er immer gut auf sie aufpassen muss, schließlich ist er ja ein guter großer Bruder. Von Anfang an war die Kleine schon sehr schüchtern und versteckte sich stets hinte rihrem Bruder, allerdings klappte es in jungen Jahren besser mit der Kontaktaufnahme, wenn ihr Akito dabei war und ihr Sicherheit gab. Asuna fing sehr früh an, sich für das Lesen zu interessieren, bereits mit 3 Jahren war sie in der Lage, einfache Texte nahezu flüssig zu lesen und dabei sogar noch auf die Betonung zu achten. Akito war ebenfalls sehr intelligent, doch seine kleine Schwester war ein Ticken eher dran als er damals, weshalb er da schon ein wenig damit anfing, in ihr Konkurrenz zu sehen. Das legte sich jedoch wieder ein wenig, als Asuna nicht mit 5, so wie er selbst, zum Genin wurde. Die Eltern der kleinen Nara wollten ihr noch ein wenig mehr Zeit geben, auch weil sie sehr in sich gekehrt und schüchtern war.
In der Akademie war Asuna stets eine Musterschülerin, mündlich beteiligte sie sich zwar kaum, aber bei Tests schnitt sie immer sehr gut ab. Nur haperte es bei den Jutsus, wenn sie etwas vorführen sollte. Eigentlich konnte sie das dank hartem Trainings ganz gut, aber seitdem sie das erste Mal das Verwandlungs-Jutsu vor der Klasse zeigen sollte und dies gehörig daneben ging und sie deshalb von der gesamten Klasse ausgelacht worden ist, seitdem hat sie ganz schön Lampenfieber bei so etwas und patzt ziemlich oft. Dieses Ereignis tat ihrem mangelndem Selbstbewusstsein gar nicht gut. Vor allem, da ihr Bruder so ein guter Genin war und sie ebenfalls so sein wollte wie Akito, weil er in ihren Augen alles so perfekt konnte.Dadurch stand sie auch etwas unter Druck und hatte das Gefühl, dass man von ihr viel erwarten würde, zumal sie auch Mitglied in einem recht bekannten Clan war.
Wenn sie in Schwierigkeiten steckte, beispielsweise durch ungefähr gleichaltrige Jungs, die ihr ihr Taschengeld abnehmen wollten oder sie einfach nur ärgerten, war ihr großer Bruder immer zur Stelle und beschützte sie. Akito war einer ihrer großen Vorbilder, sie wollte auch gerne so stark und mutig sein wie er und die Helden, die so in ihren Geschichten vorkamen. Da sie wusste, wie es ist, wenn man geärgert oder belästigt wurde, wollte sie ebenfalls anderen helfen, die sich nicht selber helfen konnten. Die kleine, zierliche Nara beeindruckte natürlich keinen mit ihrem Äußeren oder ihrer unsicheren Art, aber immerhin konnte sie von sich behaupten, niemand zu sein, der weg- oder gar zusieht. Dies gab ihr auch einen weiteren Ansporn, hart zu trainieren, damit sie besser wurde um andere beschützen zu können und nicht selbst diejenige war, die beschützt werden musste. Zwar hatte sie Schwierigkeiten damit, da Asuna nicht gerade stark war, aber dafür war sie geschickt, flink und recht schlau und lernte mit der Zeit, wie sie gegen Personen gewann, die körperlich gesehen stärker und schwerer als sie selbst waren, in dem sie ihre Schnelligkeit und Geschicklichkeit, sowie ihr Köpfchen zu ihrem Vorteil nutzte. Abgesehen von diesen Schulhofreibereien, weil sie sich einmischen musste, verlief ihre Kindheit recht normal. Nur besonders viele Freunde hatte sie nie, da sie wenig redete und von sich auch auch kaum auf jemanden zu ging. Von ihrem Bruder wurde sie jedoch meist mitgenommen, wenn dieser zum Spielen oder Trainieren verabredet war. Mit Akito gab es die üblichen Streitigkeiten unter Geschwistern, aber abgesehen davon waren sie ein Herz und eine Seele. Die Stimmung innerhalb ihrer Familie war auch gut, ihre Eltern liebten sich und ihre Kinder, wobei es unter Machiko und Ichiro hier und da mal zu Streitereien kam, da der Shinobi, wie viele andere aus seinem Clan, so faul und unmotiviert war oder er beim Feiern öfter mal übertrieb. Gewaltätig wurde er davon zwar nicht, aber es nervte seine Ehefrau schon gewaltig, wenn er sturzbesoffen nach Hause kam. Allerdings geschah das nicht so oft, dass man behaupten könne, Ichiro sei ein Alkoholiker. Als Asuna circa 10 Jahre alt war und ihr Bruder Akito 13, wurde deren Vater zum Jounin befördert. Ab diesem Zeitpunkt sahen ihn seine Kinder nicht mehr ganz so oft wie zuvor, obwohl er als Chuunin auch recht viel unterwegs war. Allerdings war er da oft genug Zuhause, so dass seine Kinder sich nicht vernachlässigt gefühlt haben. Von Ichiro wurde mehr abverlangt als sonst, auch sollte er öfter an Besprechungen und dergleichen teilhaben. Mit der Zeit nahm Akito das sehr persönlich, da Ichiro kaum noch Zeit hatte, mit ihm Shogi zu spielen, auf ihrer Lieblingswiese zu liegen und Wolken zu beobachten oder um ihm die geheimen Jutsus des Nara-Clans zu lehren. Um Aufmerksamkeit zu bekommen, versuchte er alles mögliche, spielte Streiche und wurde aufgrund seines Unmuts darüber, dass sein Vater wohl keine Lust auf seinen Sohn hatte, recht aufsässig. Asuna war auch traurig darüber und ließ sich teils von ihrem Bruder anstecken, der sagte, ihr Vater hätte sie nicht mehr so lieb wie früher. Doch im Gegensatz zu ihrem Bruder blieb die junge Nara gut in der Akademie, brachte gute Noten nach Hause und stellte sonst nichts weiter an. Nur ihre Stimmung war öfter mal gedrückt. Akito's Wut darüber, dass er nur ausgeschimpft wurde, weil er Blödsinn machte und seine Schweser wegen ihrer guten Leistung gelobt wurde, wuchs mit nahezu jedem Tag und allmählich ließ er dass auch Asuna zu spüren bekommen und das sonst so gute Verhältnis der Nara-Geschwister wurde zusehends schlechter...
Charakterbild
Schreibprobe
Reden
Denken
Jutsu
Akito (Bruder)
Klassenkameradin 1
Klassenkameradin 2
Junge
Prüfer
Hikarikage
Machiko (Mutter)
Die Chuunin-Auswahlprüfung. So lange hatte Asuna diesen Tag schon herbeigesehnt. Das Training hatte sie Blut, Schweiß und Tränen gekostet und es hatte sich durchaus bezahlt gemacht. Nun war sie in der Finalrunde und das gleich bei ihrer ersten Teilnahme. Alle bisherigen Prüfungen hatte sie mit Bravour gemeistert und nicht ein einziges mal vor Nervosität alles in den Sand gesetzt. Voller Stolz stand die wunscherschöne Kunoichi in ihrem edlen Gewand in der Arena und blickte ins Publikum. Ihr wurde zugejubelt, Leute riefen ihren Namen und feuerten sie an. Die Nara genoss die Aufmerksamkeit und sonnte sich regelrecht in der Bewunderung der Zuschauer.
Sie ist so hübsch, ich beneide sie! sagte eine ihrer Klassenkameradinnen zu ihrer Freundin. Ja, finde ich auch. Und ihre Haare sind der Hammer. Sieh nur, wie sie glänzen! Welches Shampoo sie wohl benutzt...?
Ob sie einen Freund hat? Was meint ihr? fragte ein junger Shinobi seine Kumpels. Asuna bekam dies dank ihres exzellenten Gehörs mit und fühlte sich geschmeichelt.
Nun betrat endlich ihr Kontrahent die Arena. Ein dicklicher Junge, mit langen, schwarzen, fettigen Haaren kam auf sie zu und blieb ungefähr fünf Meter vor ihr stehen. Er hatte dunkle Augen und ein pickel-vernarbtes Gesicht. Sein T-shirt war ihm etwas zu kurz, so dass man seinen Bauchnabel sehen konnte. Auf diesem T-shirt war das Symbol des Nara-Clans zu sehen.
Asuna. zischte er und seine Augen verengten sich zu Schlitzen.
Akito. zischte die Kunoichi zurück und warf ihm einen ebenso bösen Blick zu.
Die beiden funkelten sich gegenseitig böse an, wenn Blicke hätten töten können, lägen beide schon längst regungslos auf dem Boden. Der Prüfer hob eine Augenbraue und verschränkte seine Arme vor der Brust.
Ihr dürft gerne anfangen, wenn ihr denn endlich fertig seid...
Als er dies ausgesprochen hatte, sprangen beide nahezu gleichzeitig ein Stück nach hinten. Der dickliche Akito war nach dieser Aktion schon völlig außer Atem. Er griff in seine Kunai-Tasche, welche sich an seinem linken Oberschenkel befand und warf einige Kunais nach Asuna, welche jedoch gekonnt auswich.
Lachhaft! War das etwa schon alles? verhöhnte sie ihn lachend, während sie das Fingerzeichen für Ratte formte. Kage Mane no Jutsu! Asuna's Schatten schnellte nach vorn und Akito's Augen weiteten sich vor Entsetzen. Er setzt seinen klobigen Körper in Bewegung und versuchte, dem Jutsu des Schattenbesitzes zu entkommen, doch es gelang ihm nicht. Asuna hatte ihn in seiner Gewalt und lächelte süffisant. Es strengte sie nicht einmal an und sie hatte sich eigentlich mehr von dem Kampf erhofft. So viel zu dem tollen, ach so begabten Super-Genin... dachte sie sich und schüttelte sachte den Kopf, während sie noch immer schmunzelte. Die Kunoichi hatte keine große Lust, noch weiter mit ihm zu spielen, er war ihrer nicht würdig und er langweilte sie. Es folgten weitere Fingerzeichen. Erst Drache, dann Tiger und zum Schluss Ratte. Asuna setzte das Kage Kubi Shibari no Jutsu ein und eine schattenhafte Hand kroch an ihrem Gegner hoch und legte seine Finger um seinen Hals. Asuna ließ sie langsam zudrücken, jedoch nicht doll genug, um ihn ernsthaft zu verletzen. Sie wollte ihm lediglich Angst einjagen.
Na, gibst du auf? fragte sie gehässig, während Akito panisch quiekte.
Ja, ja, i-ich gebe auf! Hör auf, bitte! Ich hatte von Anfang an keine Chance gegen dich, du bist einfach zu gut! jammerte er und sah seine Schwester flehend an. Diese hatte einen zufriedenen Ausdruck in ihrem Gesicht und löste ihr Jutsu auf. Akito fiel auf die Knie und fasste mit einer Hand um seinen Hals, wo eben noch die schattenhafte Hand ihn angefangen hatte zu würgen. Das Publikum war aus dem Häuschen, der Prüfer ging rüber zu Asuna, hob ihre Hand in die Luft und erklärte sie zur Siegerin. Selbst der ehrenwerte Hikarikage höchstselbst betrat nun die Arena um Asuna persönlich zu beglückwünschen.
Meinen Glückwunsch, junge Lady! Wirklich hervorragend! Alle Prüfungen hast du mit Bravour gemeistert, ich bin stolz auf dich! Wie du am Applaus hören kannst, sind wir es alle! sagte er, nahm seinen Hut ab und setzte ihn auf Asuna's Kopf. Du hast uns alle übertroffen und bist würdig, meine Nachfolgerin zu sein... Aber, sag mal, möchtest du nicht mal so langsam aufstehen? Asuna, steh auf! Wir wollen frühstücken! Asuna, Liebling, werd' mal wach! Heute wird ein langer Tag.
Asuna blinzelte ein paar mal. Vor ihr stand nicht der Hikarikage und in der Arena befand sie sich auch nicht. Sie rieb sich die Augen, setzte sich auf und blickte in die Augen ihrer Mutter. Die Schülerin hatte also wohl nur geträumt. Was für ein merkwürdiger Traum... dachte sie sich.
Guten Morgen, mein Liebling. Schön, dass du endlich wach bist. Ich versuche dich schon seit einer halben Stunde zu wecken. sagte Machiko und lächelte sie liebevoll an. Asuna sah neben sich. Auf ihrem Bett lag einer ihrer dicken Wälzer. Sie war die ganze Nacht wach gewesen und hatte gelesen, das Buch war einfach zu spannend gewesen. Sonst war sie eine der ersten, die wach wurden, es kam eigentlich eher selten vor, dass man sie wecken musste.
Wolltest du heute nicht mit deinem Vater an deinem Kagemane no Jutsu arbeiten, hmm?
Asuna nickte knapp. So richtig wach war sie noch nicht, ein paar Minütchen oder gar Stündchen hätte sie noch gut vertragen können. Dass sie aus de Traum gerissen wurde, fand sie weniger schlimm. Das Gefühl, bewundert zu werden war ja ganz nett, aber Ambitionen Hikarikage oder überhaupt Oberhaupt oder Anführer von irgendwas zu werden hegte sie nicht gerade. Das wäre etwas zu viel gewesen. Oder das überhebliche Gehabe ihres Traum-Ichs...
Asuna's Mutter tätschelte lächelnd den Kopf ihrer Tochter und verließ ihr Zimmer, damit diese sich in Ruhe fertig machen konnte.
Persönliche Daten
Name: Nara
Vorname: Asuna
Spitzname: Asi/Asu, sie mag ihn jedoch nicht sonderlich, da er ihrer Meinung nach doof klingt. Ihr Bruder nennt sie gerne "Püppchen" um sie zu ärgern.
Geburtstag: 14. März (Fische)
Größe: 1,44 m
Gewicht: 33 kg
Alter: 13 Jahre
Augenfarbe: Saphirblau
Haarfarbe: Dunkelbraun
Aussehen:
Asuna ist ein zierliches, junges Mädchen mit saphirblauen, mandelförmigen Augen und einer dichten, dunkelbraunen Mähne, welche ihr bis zur Taille geht. Diese hat sie meist relativ weit unten mit ihrem violetten Lieblingszopfgummi zusammengebunden. Ihren langen Pony steckt sie mit einer Haarspange ein wenig zur Seite, damit er ihr nicht ewig ins Gesicht fällt. Die lange Haarpracht ist ihr sehr wichtig, daher werden sie von ihr gehegt und gepflegt. Die süße Stupsnase, der kleine Schmollmund und der blasse Teint ihrer Haut verleihen dem Mädchen etwas niedliches, wenn nicht gar etwas puppenhaftes. In ihrem Kleiderschrank befinden sich diverse Klediungsstücke, von einer schicken Bluse bis hin zu einem normalen Pullover ist so ziemlich alles vertreten. Für jeden Anlass ist etwas dabei. Am liebsten trägt Asuna jedoch Kimonos oder einen Qipao, welche in allen möglichen Violett- oder Magentatönen gehalten sind, da dies ihre Lieblingsfarben sind. Andere Farben findet man kaum in dem Kleiderschrank. Asuna's Lieblingsoutfit sind ein violetter, kurzer Kimono, darunter trägt sie dann eine schwarze Hotpants, sowie schwarze Overknee Strümpfe. Mit einer lavendelfarbenen Schleife, welche sie um ihre Taille bindet ist das Outfit dann komplett. Das Mädchen legt sehr viel Wert auf ein ordentliches, gepflegtes Erscheinungsbild. Zum Schlafen zieht sie meist ihren Lieblingspyjama an: Er ist knallpink, kuschelig und zahlreiche, weiße Häschen zieren ihn. Vor anderen, ganz besonders vor ihrem großen Bruder, beteuert die angehende Kunoichi immer, dass sie ihn hässlich findet und nur anzieht, weil ihre Mutter darauf besteht.
Auf Missionen trägt Asuna meist schwarz-violette, langärmelige Kimonos, die ihr bis über den Hintern gehen. Die langen Ärmel krempelt sie so weit auf, dass ungefähr die Hälfte ihres Unterarmes zu sehen ist. Auf dem Rücken ist das Zeichen des Nara-Clans in der Farbe Violett zu sehen. Dazu trägt sie kurze, enganliegende, schwarze Hosen, welche kurz vor dem Knie aufhören. An ihrem rechten Oberschenkel trägt sie zudem auch noch eine Bandage, sowie ihre Kunai-Tasche. Das Stirnband, welches sie als Kunoichi aus Shirogakure ausweist, trägt sie wie einen Gürtel um die Hüfte. An dem Stirnband hat sie außerdem eine Tasche dran befestig. Darin lagert sie Dinge wie Essen, Schriftrollen, Drahtseile, eine Feile und einen kleinen Spiegel. Wie die meisten Ninja trägt auch sie blaue Sandalen.
Besondere Merkmale:
Hinter ihrem rechten Ohr hat sie ein ungewöhnliches Muttermal, welches mit viel Fantasie an einen Hirsch erinnert. Ansonsten gäbe es keine weiteren, nennenswerten Merkmale. Da sie optisch gesehen keine weiteren Auffälligkeiten besitzt und auch aufrund ihres zurückhaltenden Wesens nicht weiter auffällt, könnte man vielleicht sogar dies als "besonderes Merkmal" bezeichnen. Aufgrund ihrer Unscheinbarkeit ist sie für andere nahezu "unsichtbar" und kann möglicherweise deshalb leichter an Informationen kommen als so manch anderer.
Herkunft und Bekanntschaften
Herkunft: Konohagakure
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Vater: Nara Ichiro [37 Jahre]
Ichiro ist der Cousin des Clanoberhauptes und pflegt auch ein gutes Verhältnis zu ihm und ist auch öfter mal bei dem ein oder anderem Saufgelage dabei. Er ist groß und muskulös, hat jedoch auch einen kleinen Bauchansatz. Ansonsten sieht man ihm die Verwandtschaft zum Nara-Clan auch an: Auch er hat schwarze Haare, welche stets zu einem Zopf zusammengebunden sind, dunkle Augen und die typischen Gesichtszüge. Wie die meisten, zumeist männlichen Nara, ist auch dieser Shinobi leicht von allem und jedem genervt, ist mürrisch oder gar übellaunig, hat gerne mal seine Ruhe und faulenzt. Wenn er Alkohol trinkt schlägt seine Griesgrämigkeit ins komplette Gegenteil um und Ichiro mutiert zum Spaßvogel. Auch wenn es aufgrund seiner Faulheit und seinem Ruf als Partylöwen eher nicht den Eindruck macht, als sei auf diesen Nara Verlass, so ist Ichiro dennoch für sein Team, das Dorf oder auch seine Familie da, wenn er gebraucht wird , bei letzterem wenn es ihm zudem auch zeitlich möglich ist. Auch mit seinen Ecken und Kanten ist er vor allem auch aufgrund seiner Fähigkeiten ein geschätzter Shinobi. Zwar liebt er seine Kinder , auf seine ganz eigene Art und Weise, aber der Ninja kann es ihnen irgendwie nicht so wirklich zeigen, weshalb es öfter mal zu Missverständnissen kommt. Vor allem Asuna hat öfter mal das Gefühl, dass ihr Vater sie nicht lieb hat und dass ihm alles andere wichtiger ist. Ihr Bruder ist aufgrunddessen sehr verbittert und tut alles Mögliche, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, handelt sich dann jedoch immer Ärger ein. Seine Frau Machiko hingegen versteht ihn und weiß, dass er sie und die Kinder über alles liebt und das im Leben eines Shinobi nicht immer alles ganz so einfach ist.
Mutter: Nara Machiko (geborene Kobayashi) [36 Jahre]
Machiko ist eine Mutter und Ehefrau, wie sie im Bilderbuch steht: Freundlich, offen, gutherzig, verständnisvoll und ehrlich. Sie ist eher zierlicher Statur und man sieht deutlich, von wem Asuna ihr Aussehen hat: Auch ihre Mutter hat diese saphirblauen Augen und dunkelbraune Haare, welche sie jedoch im Gegensatz zu ihrer Tochter eher auf Kinnlänge trägt. Ursprünglich wollte Machiko zur ANBU, da ihr Sensei damals gesagt hatte, dass sie das Potenzial dazu hätte und sie sich das auch gut vorstellen konnte. Jedoch kam alles anders und sie verletzte sich auf einer Mission. Der Kunoichi wurde das Kreuzband von einem gegnerischeren Shinobi durchtrennt, ihr Medi-Nin wurde bei dem Hinterhalt tödlich verletzt und als sie und ihr Team, worunter sich auch Ichiro, ihr heutiger Ehemann, befand, zurück in Konoha waren, war es zu spät, da noch groß etwas zu retten. Da ihre Bewegung eingeschränkt ist aufgrunddessen musste sie ihre Karriere als Kunoichi an den Nagel hängen. Auch wenn es ihr Traum war, der ANBU-Einheit beizutreten, bedauert die ehemalige Kunoichi es keine Sekunde, da sie in ihrer Mutterrolle voll aufgeht und so auch eine neue Aufgabe gefunden hat, mit der sie sehr glücklich ist. Auch wenn ihr Sohn sie mit seinen Eskapaden um Jahre altern lässt, ist die angeheiratete Nara stolz darauf, welche Fortschritte Akito als Ninja macht. Asuna, ihre fleißige Tochter, macht sie ebenfalls stolz und sie wünscht sich nichts sehnlicher, als dass die beiden was aus sich machen und glücklich sind. Als Mutter versucht sie ihre beiden Kinder gleich zu behandeln, da sie beide gleich liebt, aber da sie mit Akito öfter schimpfen muss, weil er sich oft daneben benimmt oder Blödsinn macht, hat er das Gefühl, benachteiligt zu werden und dies schürt seine Eifersucht und "Abneigung" gegenüber seiner kleinen Schwester. Mit ihrem Ehemann führt sie eine glückliche Ehe, auch wenn seine Faulheit die sonst eher ruhige und besonnene Frau manchmal wirklich aufregt. Dadurch geraten die beiden auch gerne mal aneinander. Aber das Ehepaar findet immer wieder zusammen und kann sich nicht lange böse sein.
Bruder: Nara Akito [16 Jahre]
Rein optisch gesehen kommt Akito ganz nach seinem Vater, nur, dass er seine Haare eher kurz hält und sie im Sonnenlicht etwas bräunlich schimmern. Ganz kurz sind sie jedoch nicht, aber für einen Zopf reicht es nicht. Auch er ist eher ein fauler Hund, aber um Aufmerksamkeit zu erhaschen, besonders die von seinem Vater, dreht er gerne mal voll auf. Machiko, seine Mutter, sagt immer, es sei einfacher, einen Sack Flöhe zu hüten, anstatt aufzupassen, dass er keinen Ärger macht. Da der Genin das Gefühl hat, dass seine jüngere Schwester bevorzugt wird, ärgert er sie oft oder versucht, ihr die Schuld für seine Streiche in die Schuhe zu schieben. Auch neckt er Asuna gerne mal damit, dass sie zu klein, zu dünn und schmächtig sei, um eine Kunoichi zu sein. Akito ist der Meinung, sie sei zerbrechlich wie ein "Püppchen". Daraufhin wird sie meist wütend und es kommt zum Streit. Wenn es aber darum geht, dass jemand seiner kleinen Schwester an den Kragen will oder sie ärgern will, ist er stets zur Stelle und beschützt sie und meint, dass wenn jemand sie ärgern darf, dass er derjenige sei, sonst niemand. Anfangs war der Shinobi, trotz seiner Faulheit, gut in der Schule, galt sogar als recht begabt. Mit Einsetzen der Pubertät, wo es für einen Jungen besonders wichtig ist, dass der Vater für einen da ist, fing es an, dass er schwierig wurde, den Klassenclown miemte und anfing zu glauben, dass er seinem Vater nicht wichtig sei, da Besprechungen, Missionen und alles andere wichtiger waren als er. Asuna ärgert ihn gerne mal mit ihrem Raiton Jutsu.
Persönlichkeit
Interessen:
Asuna interessiert sich sehr für das Leben eines Shinobi und lauscht gerne mal den Geschichten ihres Vaters, wenn er denn von seinen Missionen erzählt. Zwar erzählt Ichiro eher oberflächlich, was da so geschehen ist und gibt nicht allzu viele Details preis, aber das, was der ältere Nara so erzählt reicht, um das Interesse der jungen, angehenden Kunoichi zu wecken. Asuna glaubt zwar nicht, dass sie so mutig wie ihr Vater wäre und stets einen kühlen Kopf bewahren könnte in haarigen Situationen, aber dennoch möchte das junge Mädchen Abenteuer erleben und ihre Freunde, ihre Familie und natürlich das Dorf schützen und nicht nur herumsitzen und selbst diejenige sein, die beschützt werden muss. Außerdem liest der Teenager auch sehr gerne und lernt voller Eifer, um ihren Wissensdurst zu befriedigen. Auch geht sie liebend gern zur Akademie. Tierlieb ist die kleine Nara auch und beneidet den Inuzuka-Clan, da dort jeder seinen eigenen Hund hat und ihre Eltern kein Tier im Haus erlauben würden. In ihrer Freizeit malt und zeichnet sie gerne oder unternimmt gerne mal Spaziergänge im hiesigen Wald. Singen tut Asuna auch noch ganz gerne, allerdings tut sie das nur, wenn sie glaubt, alleine zu sein. Da sie sehr viel von Dingen wie Ehre, Loyalität, Ehrlichkeit, gutes Benehmen und dergleichen hält, schätzt sie es sehr, wenn ihr Gegenüber ebenfalls diese Dinge hochhalten.
Abneigungen:
Die junge Kunoichi kommt zwar so langsam in ein Alter, wo man anfängt sich ein wenig zu schminken, damit man schick aussieht, aber Mädchen, die es völlig damit übertreiben kann sie nicht sonderlich leiden. Allgemein kann Asuna nicht gut mit unehrlichen, eingebildeten und oberflächlichen Menschen, da sie an bestimmten Werten und Moralvorstellungen festhält und sich das auch von ihrem Gegenüber wünscht. Akito, ihren großen Bruder, findet sie nervig und egoitisch. Als Vegetarierin lehnt Asuna Fleisch strikt ab, da sie der Meinung ist, dass jedes Leben wichtig ist. Was das angeht versucht sie allerdings nicht, Leute zu bekehren, sie akzeptiert es, wenn diesbezüglich jemand anders denkt. Eine Phobie hat die 13-jährige jetzt zwar nicht, aber Spinnen kann sie absolut nicht leiden. Asuna möchte gerne perfekt sein, von daher frustriert es sie sehr, wenn sie mal versagt. Auch kann sie es nicht leiden, wenn starke, beziehungsweise auch mächtige Leute die Schwachen ausnutzen oder wenn jemand Tiere quält, zumal sie auch sehr tierlieb ist und von daher erst recht sowas nicht mitansehen kann. Außerdem mag sie es nicht, wenn jemand aufgrund von Vorurteilen zu schnell jemanden verurteilt. Sie ist eher dafür, dass man Menschen aufgrund ihrer Taten und ihrem Handeln beurteilt, nicht augfrund irgendwelcher Vorteile, die womöglich gar nicht zutreffen oder wenn man rein nach dem äußerlichen geht.
Mag:
- Natur
- Bücher
- ihre Familie
- gutes Benehmen
- Schule/Akademie
- Helden
- Ehrlichkeit/Loyalität
- malen/zeichnen
- singen
Hasst:
- Spinnen
- "Tussis"/Arroganz und Oberflächlichkeit
- Leute ohne Ehre und Anstand
- Tierquäler
- Vorurteile
- von ihrem Bruder geärgert zu werden
- scheitern/versagen
- "Püppchen" genannt werden
- nicht ernst genommen werden
Verhalten:
Asuna ist stets freundlich und höflich, allerdings etwas schüchtern und unsicher. Nach einer gewissen Weile taut sie schließlich auch irgendwann mal auf, diese Schüchternheit legt sich also auch wieder ein wenig, wenn sie jemanden besser kennenlernt. Wenn sie sich wohlfühlt und ihre Schüchternheit überwunden hat, ist sie kleinen Späßchen auch nicht abgeneigt, da sie eigentlich kein bierernster Mensch ist, sondern eher das gesunde Mittelmaß. Auch Leuten gegenüber, die sie nicht mag oder die sich ihr gegenüber nicht nett verhalten, versucht das Mädchen sich dennoch höflich und respektvoll zu verhalten. Generell fühlt sie sich in kleineren Grüppchen wohler und ihr fällt es leichter, sich dort zu öffnen als in einer großen Gruppe. Aufgrund ihrer Herkunft als Nara sollte man meinen, dass Asuna eine gute Anführerin abgeben würde, allerdings ist sie eher jemand, der sich lieber unterordnet. Befehle zu befolgen fällt ihr leichter als selber welche zu geben. Hilfsbereit ist das junge Mädchen auch, wenn auch ein wenig zu naiv und gutmütig, da sie Probleme hat, auch mal "Nein" zu sagen. Es kommt selten vor, dass sie mal auf jemanden zu geht. Asuna ist eher eine Realistin statt Optimistin, jedoch weiß sie auch, wie wichtig Motivation ist, von daher würde sie es niemals sagen, wenn sie glaubt, dass die Situation hoffnungslos sei. Stattdessen würde sie eher versuchen, einem gut zu zu reden, damit die Situation nicht außer Kontrolle gerät, weil jemand in Panik verfällt, auch wenn sie selbst große Angst hat. Die angehende Kunoichi wirkt nach außen hin stets ruhig und gelassen und versteht, ihre Gefühle zu verbergen. Zumindest versucht sie es, so gut es eben geht. Wenn Asuna nach ihrer Meinung gefragt wird, sagt sie, wie sie darüber denkt und nicht das, was ihr Gegenüber hören möchte. Auch hier bleibt sie höflich und sagt einem nicht knallhart die "Wahrheit" ins Gesicht. Schließlich will sie niemanden verletzen. Nur ihrem Bruder Akito gegenüber kann es mal sein, dass sie sich und ihre guten Manieren vergisst. Von Vorurteilen hält der kleine Nara-Spross nichts, sie macht sich lieber selber ein Bild und beurteilt einen Menschen nach seinen Taten, nicht nach seinem Aussehen, seiner Hautfarbe oder seiner Herkunft. Mit Lob kann Asuna nicht besonders gut umgehen, da sie sehr selbstkritisch ist.
Wesen:
Wie bereits erwähnt versucht Asuna Gefühle wie Angst und dergleichen zu verbergen, um andere nicht zu beunruhigen. Auch steht sie nicht gerne im Mittelpunkt und möchte auch nicht bemitleidet werden. Das junge Mädchen möchte gerne perfekt sein und ihr Dorf, ihre Freunde und vor allem auch ihre Familie stolz machen, daher hat sie große Angst, zu versagen und setzt sich so selbst unter großem Druck. Was andere über sie denken beschäftigt sie auch sehr, selbst bei Kleinigkeiten, wo sie mal ins Fettnäpfchen getreten ist oder einen Fehler gemacht hat, macht sie sich tage-, wenn nicht sogar wochenlang Gedanken darüber und schämt sich. Bisweilen hat sie manchmal auch das Gefühl, sie könne der Person, bei der ihr das passiert ist, nicht mehr unter die Augen treten vor lauter Scham. An ihrem Selbstbewusstsein muss sie also noch unbedingt arbeiten. Über Asuna könnte man sagen, dass sie fast schon zu naiv und zu lieb für diese Welt ist. Ein Gegner, der unbewaffnet ist, oder sich ergibt und um Gnade bettelt, würde sie nie etwas zu leide tun und weiter angreifen. Lügen ist gegen ihre Natur, abgesehen davon kann sie das auch überhaupt nicht gut. Von daher wechselt sie da lieber das Thema oder sagt einfach gar nichts mehr dazu, bevor sie jemandem eine Lüge auftischen würde. Treu, pflichtbewusst und loyal ist Asuna auch, nie würde sie einen Schwur oder ein Versprechen brechen wollen. Allerdings bedeutet es nicht, dass sie brav jeden Befehl befolgt, nur, weil der Hokage, ein Freund, ein Bekannter oder sonst wer ihr das aufgetragen hat. Wenn sich das nicht mit ihren Moralvorstellungen deckt, ist sie auch bereit, etwas Mut aufzubringen und sich dagegen auszusprechen. Auch wenn sie ein kleiner Angsthase sein mag, aufgrund ihrer Schüchternheit und Unsicherheit, für Schwächere Leute würde sie sich stark machen, zumal sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren könnte, zugesehen, beziehungsweise weggsehen zu haben. Geheime Dokumente würde sie nie anrühren, generell ist sie eher etwas vorsichtig, aber was Überraschungen, Geschenke und ähnlich harmloses angeht, ist sie recht neugierig. Eine kleine Träumerin ist Asuna zudem auch noch und schwebt mit ihrem Kopf gerne mal über den Wolken.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Asuna ist sehr fleißig und lernt recht schnell, dank ihrer Intelligenz und schnellen Auffassungsgabe. Die Stärkste oder widerstandsfähigste ist sie zwar nicht, aber dafür hat sie eine gute Kontrolle über ihr Chakra und ist auch schneller und geschickter als manch ein anderer. Perfekt ist es zwar noch lange nicht, aber in diese Richtung hat sie definitv Potenzial. Das Mädchen ist also eher der Typ, der auf Raffinesse und Schnelligkeit setzt, statt auf rohe Gewalt. Zudem hat sie etwas größere Chakrareserven als der Durchschnittsschüler.
Für andere, insbesondere Personen, die ihr nahe stehen, springt sie auch schon mal über ihren Schatten und versucht, für diese einzustehen und sie zu beschützen. Auch wenn sie sich unwohl dabei fühlt, versucht sie sich in solchen Fällen dennoch dazwischen zu stellen, und zu verhindern, dass die Situation eskaliert oder dass jemand zu Schaden kommt. Das Mädchen ist sehr einfühlsam und kann sich gut in andere hineinversetzen und ist äußerst verständnisvoll, was sie zu einer guten Zuhörerin macht. Anvertraute Geheimnisse würde das Mädchen auch um nichts auf der Welt preisgeben, es sei denn natürlich, sie könnte schlimmeres verhindern, indem sie sie das verrät. Zwar ist sie anfangs etwas schüchtern, aber wenn man einmal ihr Vertrauen gewonnen hat, ist sie eine gute, überaus loyale Freundin, auf die immer Verlass ist. Asuna besitzt einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und ein hohes Ehrgefühl. Teamfähig ist sie zudem auch noch, sie stellt die Mission und ihre Teammitglieder auch grundsätzlich über sich und gibt ihr bestes, sie zu unterstützen. Einfach abhauen, nur, weil sie Angst bekommt, wäre nicht ihr Ding. Wenn auch nur einer von ihnen noch am kämpfen ist, solange weicht sie auch nicht von dessen Seite und hilft, wo sie nur kann. Zurückgelassen wird auch niemand, nicht, wenn es nach ihr geht. Was sowas angeht ist sie sehr willensstark, ebenso lässt sie sich nicht verbiegen und tut auch nichts, was ihren Moralvorstellungen widersprechen würde. Dafür müsste man schon mit sehr guten Argumenten kommen, dass sie da von ihrem Standpunkt abrückt.
Schwächen:
Da Asuna ein recht schüchternes Mädchen ist, kommt sie nicht von sich aus auf einen zu oder teilt einem mit, was sie möchte. Sie neigt dazu, anderen gefallen zu wollen und dabei sich selbst, sowie ihre eigenen Bedürfnisse völlig zu vergessen, da sie gemocht, akzeptiert und vor allem auch respektiert werden möchte. Die Gutmütigkeit und die Naivität ihrerseits kann man sich gut zu eigen machen, denn trotz ihrer Schläue durchschaut sie es kaum, wenn man sie über diese Schiene austricksen will. So kam es durchaus schon vor, dass jemand vorgab, mit ihr befreundet zu sein und sich mit ihr zum spielen zu verabreden, sofern sie denn die Hausaufgaben für die Person erledigt oder sie abschreiben ließ. Asuna möchte nicht, dass jemand, der ihr nahesteht, ein Unschuldiger oder dass jemand aus ihrem Dorf zu Schaden kommt, von daher lässt sie sich leicht emotional erpressen und unter Druck setzen. Das funktioniert auch bei "harmloseren" Dingen a la "Person xy mag dich nicht, wenn du nicht dies und das tust!" Gerade als Nara ist sie intelligenter als der Durchschnitt, aber aufgrund ihrer Angst zu versagen und dadurch, dass sie sich zu viele Gedanken macht und sich bei Fehlern selbst straft, passiert es gerne mal, dass sie in wichtigen Momenten patzt oder aufgrund der Aufregung dumm anstellt. Beim Training und in der Theorie funktioniert alles nahezu perfekt, aber wenn es gilt, beispielsweise ein Jutsu vor der gesamten Klasse vorzuführen, macht sie das äußerst nervös. Die Kunoichi wirkt zwar auch dann wie immer recht ruhig und gelassen, aber bei näherem Hinsehen, vor allem wenn man sie etwas länger kennt, lässt sich schon erahnen, unter was für einem Stress sie da gerade steht. Zwar kann Asuna es absolut nicht leiden "Püppchen" genannt zu werden, aber leider ist ihr Spitzname gar nicht mal so unpassend. Sie ist in der Tat recht zart besaitet, sowohl emotional als auch körperlich. Stark ist das junge Mädchen nicht gerade, ihre Ausdauer lässt zu wünschen übrig und besonders viele Schläge kann sie auch nicht gerade einstecken. Nah am Wasser gebaut ist sie auch, nur versucht sie es zu vermeiden, dies auch zu zeigen. Mal gelingt es ihr, mal eben weniger.
Geschichte
Der jüngste Spross von Ichiro und Machiko Nara wurde an einem ziemlich ungemütlichen Tag im März geboren. Ihr jüngerer Bruder hatte sich die Monate zuvor schon wie ein Schneekönig darüber gefreut, als er erfuhr, dass er ein kleines Geschwisterchen bekommen würde. Akito hatte sich stets eine kleine Schwester gewünscht, die er dann beschützen konnte. Seine Eltern hatten stets gesagt, dass es ihnen egal ist, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird, ihnen war nur wichtig, dass das Kind gesund war. Sehr zu Akitos Freude bekam seine Mutter tatsächlich ein Mädchen. Die kleine Familie war sich ein wenig uneins darüber, wie sie die kleine Nara nennen sollten. Ichiro war dafür, die Kleine Kasumi zu nennen, da das seiner Meinung nach gut passen würde, da sie an einem nebligen, nasskalten Tag geboren wurde. Obwohl Machiko in die Nara-Familie eingeheiratet hatte, war sie eher dafür, ihr einen Namen zu geben, der ein wenig "typischer" für einen Nara war: Shikaino. Zum einen wollte sie damit die Helden Shikamaru Nara und Ino Yamanaka ehren, welche tapfer im vierten Shinobi-Weltkrieg mitgekämpft hatten, zum anderen hätte dies die Freundschaft zum Yamanaka-Clan unterstrichen und "namenstechnisch" die Tradition der Naras fortgefürt. Akito hingegen war für den Namen Asuna, da er im Kindergarten ein Mädchen ganz süß fand, die ebenfalls diesen Namen trug. Machiko kam dann die Idee, eben weil die drei sich nicht so recht einig wurden, ein kleines Spiel zu machen: Der vorgeschlagene Name desjenigen, der gewonnen hatte, würde der kleinen Nara dann gegeben werden. Da Akito erst 3 Jahre alt war wählten seine Eltern als Spiel etwas einfaches wie Schere-Stein-Papier. Ichiro und Machiko wählten beide Stein, der kleine Akito Papier, somit hatte er gewonnen und die kleine bekam den Namen Asuna. In den kommenden Jahren entwickelte Asuna sich prächtig, auch ihr Bruder war mächtig stolz, eine kleine Schwester zu haben, die er beschützen konnte. Mit geschwollener Brust lief er auch durch das Dorf und stellte jedem seine kleine Schwester vor, wenn er mit ihr auf dem Weg zum Spielplatz war. Auch musste er jedem erzählen, dass er immer gut auf sie aufpassen muss, schließlich ist er ja ein guter großer Bruder. Von Anfang an war die Kleine schon sehr schüchtern und versteckte sich stets hinte rihrem Bruder, allerdings klappte es in jungen Jahren besser mit der Kontaktaufnahme, wenn ihr Akito dabei war und ihr Sicherheit gab. Asuna fing sehr früh an, sich für das Lesen zu interessieren, bereits mit 3 Jahren war sie in der Lage, einfache Texte nahezu flüssig zu lesen und dabei sogar noch auf die Betonung zu achten. Akito war ebenfalls sehr intelligent, doch seine kleine Schwester war ein Ticken eher dran als er damals, weshalb er da schon ein wenig damit anfing, in ihr Konkurrenz zu sehen. Das legte sich jedoch wieder ein wenig, als Asuna nicht mit 5, so wie er selbst, zum Genin wurde. Die Eltern der kleinen Nara wollten ihr noch ein wenig mehr Zeit geben, auch weil sie sehr in sich gekehrt und schüchtern war.
In der Akademie war Asuna stets eine Musterschülerin, mündlich beteiligte sie sich zwar kaum, aber bei Tests schnitt sie immer sehr gut ab. Nur haperte es bei den Jutsus, wenn sie etwas vorführen sollte. Eigentlich konnte sie das dank hartem Trainings ganz gut, aber seitdem sie das erste Mal das Verwandlungs-Jutsu vor der Klasse zeigen sollte und dies gehörig daneben ging und sie deshalb von der gesamten Klasse ausgelacht worden ist, seitdem hat sie ganz schön Lampenfieber bei so etwas und patzt ziemlich oft. Dieses Ereignis tat ihrem mangelndem Selbstbewusstsein gar nicht gut. Vor allem, da ihr Bruder so ein guter Genin war und sie ebenfalls so sein wollte wie Akito, weil er in ihren Augen alles so perfekt konnte.Dadurch stand sie auch etwas unter Druck und hatte das Gefühl, dass man von ihr viel erwarten würde, zumal sie auch Mitglied in einem recht bekannten Clan war.
Wenn sie in Schwierigkeiten steckte, beispielsweise durch ungefähr gleichaltrige Jungs, die ihr ihr Taschengeld abnehmen wollten oder sie einfach nur ärgerten, war ihr großer Bruder immer zur Stelle und beschützte sie. Akito war einer ihrer großen Vorbilder, sie wollte auch gerne so stark und mutig sein wie er und die Helden, die so in ihren Geschichten vorkamen. Da sie wusste, wie es ist, wenn man geärgert oder belästigt wurde, wollte sie ebenfalls anderen helfen, die sich nicht selber helfen konnten. Die kleine, zierliche Nara beeindruckte natürlich keinen mit ihrem Äußeren oder ihrer unsicheren Art, aber immerhin konnte sie von sich behaupten, niemand zu sein, der weg- oder gar zusieht. Dies gab ihr auch einen weiteren Ansporn, hart zu trainieren, damit sie besser wurde um andere beschützen zu können und nicht selbst diejenige war, die beschützt werden musste. Zwar hatte sie Schwierigkeiten damit, da Asuna nicht gerade stark war, aber dafür war sie geschickt, flink und recht schlau und lernte mit der Zeit, wie sie gegen Personen gewann, die körperlich gesehen stärker und schwerer als sie selbst waren, in dem sie ihre Schnelligkeit und Geschicklichkeit, sowie ihr Köpfchen zu ihrem Vorteil nutzte. Abgesehen von diesen Schulhofreibereien, weil sie sich einmischen musste, verlief ihre Kindheit recht normal. Nur besonders viele Freunde hatte sie nie, da sie wenig redete und von sich auch auch kaum auf jemanden zu ging. Von ihrem Bruder wurde sie jedoch meist mitgenommen, wenn dieser zum Spielen oder Trainieren verabredet war. Mit Akito gab es die üblichen Streitigkeiten unter Geschwistern, aber abgesehen davon waren sie ein Herz und eine Seele. Die Stimmung innerhalb ihrer Familie war auch gut, ihre Eltern liebten sich und ihre Kinder, wobei es unter Machiko und Ichiro hier und da mal zu Streitereien kam, da der Shinobi, wie viele andere aus seinem Clan, so faul und unmotiviert war oder er beim Feiern öfter mal übertrieb. Gewaltätig wurde er davon zwar nicht, aber es nervte seine Ehefrau schon gewaltig, wenn er sturzbesoffen nach Hause kam. Allerdings geschah das nicht so oft, dass man behaupten könne, Ichiro sei ein Alkoholiker. Als Asuna circa 10 Jahre alt war und ihr Bruder Akito 13, wurde deren Vater zum Jounin befördert. Ab diesem Zeitpunkt sahen ihn seine Kinder nicht mehr ganz so oft wie zuvor, obwohl er als Chuunin auch recht viel unterwegs war. Allerdings war er da oft genug Zuhause, so dass seine Kinder sich nicht vernachlässigt gefühlt haben. Von Ichiro wurde mehr abverlangt als sonst, auch sollte er öfter an Besprechungen und dergleichen teilhaben. Mit der Zeit nahm Akito das sehr persönlich, da Ichiro kaum noch Zeit hatte, mit ihm Shogi zu spielen, auf ihrer Lieblingswiese zu liegen und Wolken zu beobachten oder um ihm die geheimen Jutsus des Nara-Clans zu lehren. Um Aufmerksamkeit zu bekommen, versuchte er alles mögliche, spielte Streiche und wurde aufgrund seines Unmuts darüber, dass sein Vater wohl keine Lust auf seinen Sohn hatte, recht aufsässig. Asuna war auch traurig darüber und ließ sich teils von ihrem Bruder anstecken, der sagte, ihr Vater hätte sie nicht mehr so lieb wie früher. Doch im Gegensatz zu ihrem Bruder blieb die junge Nara gut in der Akademie, brachte gute Noten nach Hause und stellte sonst nichts weiter an. Nur ihre Stimmung war öfter mal gedrückt. Akito's Wut darüber, dass er nur ausgeschimpft wurde, weil er Blödsinn machte und seine Schweser wegen ihrer guten Leistung gelobt wurde, wuchs mit nahezu jedem Tag und allmählich ließ er dass auch Asuna zu spüren bekommen und das sonst so gute Verhältnis der Nara-Geschwister wurde zusehends schlechter...
Charakterbild




Schreibprobe
Reden
Denken
Jutsu
Akito (Bruder)
Klassenkameradin 1
Klassenkameradin 2
Junge
Prüfer
Hikarikage
Machiko (Mutter)
Die Chuunin-Auswahlprüfung. So lange hatte Asuna diesen Tag schon herbeigesehnt. Das Training hatte sie Blut, Schweiß und Tränen gekostet und es hatte sich durchaus bezahlt gemacht. Nun war sie in der Finalrunde und das gleich bei ihrer ersten Teilnahme. Alle bisherigen Prüfungen hatte sie mit Bravour gemeistert und nicht ein einziges mal vor Nervosität alles in den Sand gesetzt. Voller Stolz stand die wunscherschöne Kunoichi in ihrem edlen Gewand in der Arena und blickte ins Publikum. Ihr wurde zugejubelt, Leute riefen ihren Namen und feuerten sie an. Die Nara genoss die Aufmerksamkeit und sonnte sich regelrecht in der Bewunderung der Zuschauer.
Sie ist so hübsch, ich beneide sie! sagte eine ihrer Klassenkameradinnen zu ihrer Freundin. Ja, finde ich auch. Und ihre Haare sind der Hammer. Sieh nur, wie sie glänzen! Welches Shampoo sie wohl benutzt...?
Ob sie einen Freund hat? Was meint ihr? fragte ein junger Shinobi seine Kumpels. Asuna bekam dies dank ihres exzellenten Gehörs mit und fühlte sich geschmeichelt.
Nun betrat endlich ihr Kontrahent die Arena. Ein dicklicher Junge, mit langen, schwarzen, fettigen Haaren kam auf sie zu und blieb ungefähr fünf Meter vor ihr stehen. Er hatte dunkle Augen und ein pickel-vernarbtes Gesicht. Sein T-shirt war ihm etwas zu kurz, so dass man seinen Bauchnabel sehen konnte. Auf diesem T-shirt war das Symbol des Nara-Clans zu sehen.
Asuna. zischte er und seine Augen verengten sich zu Schlitzen.
Akito. zischte die Kunoichi zurück und warf ihm einen ebenso bösen Blick zu.
Die beiden funkelten sich gegenseitig böse an, wenn Blicke hätten töten können, lägen beide schon längst regungslos auf dem Boden. Der Prüfer hob eine Augenbraue und verschränkte seine Arme vor der Brust.
Ihr dürft gerne anfangen, wenn ihr denn endlich fertig seid...
Als er dies ausgesprochen hatte, sprangen beide nahezu gleichzeitig ein Stück nach hinten. Der dickliche Akito war nach dieser Aktion schon völlig außer Atem. Er griff in seine Kunai-Tasche, welche sich an seinem linken Oberschenkel befand und warf einige Kunais nach Asuna, welche jedoch gekonnt auswich.
Lachhaft! War das etwa schon alles? verhöhnte sie ihn lachend, während sie das Fingerzeichen für Ratte formte. Kage Mane no Jutsu! Asuna's Schatten schnellte nach vorn und Akito's Augen weiteten sich vor Entsetzen. Er setzt seinen klobigen Körper in Bewegung und versuchte, dem Jutsu des Schattenbesitzes zu entkommen, doch es gelang ihm nicht. Asuna hatte ihn in seiner Gewalt und lächelte süffisant. Es strengte sie nicht einmal an und sie hatte sich eigentlich mehr von dem Kampf erhofft. So viel zu dem tollen, ach so begabten Super-Genin... dachte sie sich und schüttelte sachte den Kopf, während sie noch immer schmunzelte. Die Kunoichi hatte keine große Lust, noch weiter mit ihm zu spielen, er war ihrer nicht würdig und er langweilte sie. Es folgten weitere Fingerzeichen. Erst Drache, dann Tiger und zum Schluss Ratte. Asuna setzte das Kage Kubi Shibari no Jutsu ein und eine schattenhafte Hand kroch an ihrem Gegner hoch und legte seine Finger um seinen Hals. Asuna ließ sie langsam zudrücken, jedoch nicht doll genug, um ihn ernsthaft zu verletzen. Sie wollte ihm lediglich Angst einjagen.
Na, gibst du auf? fragte sie gehässig, während Akito panisch quiekte.
Ja, ja, i-ich gebe auf! Hör auf, bitte! Ich hatte von Anfang an keine Chance gegen dich, du bist einfach zu gut! jammerte er und sah seine Schwester flehend an. Diese hatte einen zufriedenen Ausdruck in ihrem Gesicht und löste ihr Jutsu auf. Akito fiel auf die Knie und fasste mit einer Hand um seinen Hals, wo eben noch die schattenhafte Hand ihn angefangen hatte zu würgen. Das Publikum war aus dem Häuschen, der Prüfer ging rüber zu Asuna, hob ihre Hand in die Luft und erklärte sie zur Siegerin. Selbst der ehrenwerte Hikarikage höchstselbst betrat nun die Arena um Asuna persönlich zu beglückwünschen.
Meinen Glückwunsch, junge Lady! Wirklich hervorragend! Alle Prüfungen hast du mit Bravour gemeistert, ich bin stolz auf dich! Wie du am Applaus hören kannst, sind wir es alle! sagte er, nahm seinen Hut ab und setzte ihn auf Asuna's Kopf. Du hast uns alle übertroffen und bist würdig, meine Nachfolgerin zu sein... Aber, sag mal, möchtest du nicht mal so langsam aufstehen? Asuna, steh auf! Wir wollen frühstücken! Asuna, Liebling, werd' mal wach! Heute wird ein langer Tag.
Asuna blinzelte ein paar mal. Vor ihr stand nicht der Hikarikage und in der Arena befand sie sich auch nicht. Sie rieb sich die Augen, setzte sich auf und blickte in die Augen ihrer Mutter. Die Schülerin hatte also wohl nur geträumt. Was für ein merkwürdiger Traum... dachte sie sich.
Guten Morgen, mein Liebling. Schön, dass du endlich wach bist. Ich versuche dich schon seit einer halben Stunde zu wecken. sagte Machiko und lächelte sie liebevoll an. Asuna sah neben sich. Auf ihrem Bett lag einer ihrer dicken Wälzer. Sie war die ganze Nacht wach gewesen und hatte gelesen, das Buch war einfach zu spannend gewesen. Sonst war sie eine der ersten, die wach wurden, es kam eigentlich eher selten vor, dass man sie wecken musste.
Wolltest du heute nicht mit deinem Vater an deinem Kagemane no Jutsu arbeiten, hmm?
Asuna nickte knapp. So richtig wach war sie noch nicht, ein paar Minütchen oder gar Stündchen hätte sie noch gut vertragen können. Dass sie aus de Traum gerissen wurde, fand sie weniger schlimm. Das Gefühl, bewundert zu werden war ja ganz nett, aber Ambitionen Hikarikage oder überhaupt Oberhaupt oder Anführer von irgendwas zu werden hegte sie nicht gerade. Das wäre etwas zu viel gewesen. Oder das überhebliche Gehabe ihres Traum-Ichs...
Asuna's Mutter tätschelte lächelnd den Kopf ihrer Tochter und verließ ihr Zimmer, damit diese sich in Ruhe fertig machen konnte.
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