Nikiko Aio
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- Größe
- 1,93
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Nikiko
Vorname: Aio
Spitzname: Niki
Geburtstag: 27.10.
Größe: 1.93 Meter
Gewicht: 53 Kilogramm
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: grün
Haarfarbe: schwarz
Aussehen:
Aio trägt schwarzes schulterlanges Haar, welches stets sauber und ordentlich gekämmt und gewaschen ist. Er würde sich nie einen Zopf machen oder sie abschneiden lassen, weil sie ihn auch an seinen verstorbenen Vater erinnern. Durch sein geringes Gewicht und seine Größe ist er sehr mager, wodurch er auch keine allzu große Kraft in den Armen hat, und schnell erschöpft ist, allerdings macht er dies mit seinem starken willen, der immer sein Ziel erreichen will oft wieder wett. Durch seine Größe hat er dennoch gewisse Vorteile, wie dass es ihm zum Beispiel möglich ist mehr zu sehen als die meisten normalgroßen Leute, weil er einfach über sie hinwegschauen kann. Allerdings zieht sie auch oft Nachteile mit sich, weil er sich oft in niedrigen Räumen bücken muss und er nicht einfach mal so in der Menge untertauchen kann, auch ist er nicht so beweglich und kann deswegen auch nicht so gut Tai-Jutsu wirken. Viele Gebäude sind auch einfach nicht auf so große Leute ausgelegt sind. Die meisten Türen und Lampen sind einfach viel zu niedrig, sodass er sich oft den Kopf stößt. Aio hat funkelnd grüne Augen, wie zwei Smaragde, die in einem recht bleichen Gesicht sitzen und dadurch besonders hervorstechen. Generell ist er ziemlich blass, was auch davon herrührt, dass er fast immer lange Kleidung trägt und lieber in geschlossenen Räumen trainiert.
Besondere Merkmale:
Seine Haare sind zwar eigentlich schwarz, wie es in seiner Familie üblich ist, aber eine Strähne die ihm über die Stirn hängt hat er sich weiß gefärbt, in Erinnerung an seinen Vater, der ebenfalls weiße Haare hatte. Dieses weiß Sticht besonders heraus, weil er sonst ja eher dunkel gekleidet ist. Um seinem verstorbenen Vater, den er sehr verehrt, zu gedenken hat er sich ebenfalls seinen Namen in Schriftzeichen auf die rechte Unterarminnenseite tätowieren lassen, um zu zeigen, obwohl er oft lange Ärmel trägt, dass er seinem Vater sehr verbunden ist und dieser für ihn einer der Größten ist. Er hat keine Narben oder ähnliches obwohl er viel kämpft und sich schon des Öfteren schwerer verletzt hatte, gab es nie einen Grund genäht zu werden, was er sehr gut findet, weil keine hässlichen Narben seinen Körper zieren.
Kleidung:
Aio trägt viel schwarz, was einfach daran liegt, dass die seine Lieblingsfarbe ist und sein Vater viel schwarz trug. Zu seinem Repertoire gehört auch ein schwarzer Kimono, welcher eben jenem gehörte, aber Aio trägt diesen Mantel nur zu bestimmten Anlässen, damit er nicht verschleißt. Allerdings trägt Aio nicht immer schwarz sondern vereinzelt auch weiße Klamotten unter seinem Mantel, weil er diese manchmal für angebrachter hält als seine schwarzen, so trägt er beim Training und in der Schule oft weiß unter seinem Mantel. Er liebt seinen Mantel, nicht nur weil es einer der wenigen passenden ist, die er gefunden hat, sondern auch weil er damit nicht so mager erscheint, obwohl er es ja offensichtlich ist und viele Leute wissen das auch, kann er darunter mühelos in mehreren Taschen seine Shuriken etc. verwahren, ohne dass es zu auffällig wirkt. An seinen Füßen trägt er auch fast immer ein paar Stiefel, da er findet damit am besten laufen zu können und den besten Halt auf jeglichem Terrain findet, außerdem ist er es gewohnt, weil Aio zuhause auf dem Hof auch immer Stiefel trug um nicht irgendwo stecken zu bleiben.
Herkunft und Familie
Herkunft: Sunagakure
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Vater: Aiwa Nikiko (verstorben)
Aiwa war ein einfacher Arbeiter, der sowohl seine Familie, als auch seine Arbeit über alles liebte. Tagein tagaus pflegte er die wenigen Tiere des kleinen Hofes, denn da sie recht arm waren konnten sie sich nicht viele leisten, um so seine kleine Familie durchzufüttern, die ihn dafür auch hoch schätzte. Er hatte nie Erfahrung im Kämpfen, da es nie einen Grund dafür gab in dem kleinen Dorf außerhalb der Stadt, was ihm eines Tages als ein paar grausame maskierte Banditen den Hof überfielen zum Verhängnis wurde. Er starb durch einen Schwert, eines der Räuber gegen die er sich wehrte, als er seine Frau und seine Kinder beschützte.
Mutter: Aiumy Nikiko (36 Jahre alt)
Aios Mutter ist eine gutmütige Frau, die den Tod ihres Mannes mit großer Tapferkeit überwand und mit den Kindern nach Sunagakure zog, wo sie sich mit dem Beruf einer Krankenschwester, welche sie immer bewundert hatte, durcharbeitet. Sie ist stets freundlich, obwohl sie mit ansehen musste, wie ihr Mann grausam hingerichtet wurde und hat diese Tugend auch an ihre Kinder weitergegeben, denen es dadurch auch sehr am Herzen liegt stets freundlich und höflich zu sein. Jeden Tag betet sie und gedenkt ihrem Mann, der ihr und ihren Kindern das Leben ermöglicht hatte.
Schwester: Kiko Nikiko (10 Jahre alt)
Kiko ist die kleine Schwester von Aio und das genau Gegenteil von ihm. Sie ist stets gut gelaunt und ein richtiges Plappermaul, was ihn auch manchmal ziemlich aufregt, obwohl er seine Schwester sehr gern hat. Wenn sie einmal anfängt zu reden ist es schwer sie wieder zum Schweigen zu bringen, da sie stets ihre Geschichte fertig erzählen möchte, obwohl ihre Zuhörer sie schon mindestens einmal gehört haben. Sie möchte ebenfalls einmal Ninja werden, wie ihr großer Bruder, am besten ein Iryōnin, um Kranken zu helfen und sie zu pflegen.
Persönlichkeit
Interessen:
Nun Aio hat wenige Interessen, die wenigen die es gibt vertritt er aber mit Leidenschaft und großem Ehrgeiz. Eines seiner Interessen ist, ja er ist natürlich ein Junge, das Kämpfen. Er liebt es wenn er schweißgebadet am Abend nach Hause kommt und weiß, mit wem er es aufgenommen hat und am besten hat er noch einen Sieg in der Tasche. Er kämpft stets wenn sich ihm eine Gelegenheit bietet.
Allerdings ist Aio auch sehr pflichtbewusst und erledigt erst seine schulischen Aufgaben bevor in den Kampf zieht, denn er weiß, dass man nur mit dem richtigen Wissen ein großer Ninja werden kann. Obwohl Wissen augenscheinlich sehr wichtig für ihn ist, hat er einen gewissen Hang zu Faulheit. Er ist auch schon des Öfteren beim Unterricht eingeschlafen, hat sich aber unverzüglich bei seinem Lehrer entschuldigt und wiederum bewiesen, dass er es auch anders kann, indem er dann sich sehr viel gemeldet hat und mit seinem Wissen glänzte.
Wenn man sich mit ihm verabredet ist es ziemlich sicher, dass er mindestens fünf Minuten zu früh kommt, da Höflichkeit und gutes Benehmen genauso wichtig sind wie die Fähigkeiten im Kampf. Er zeichnet sich auch dadurch aus, dass seine wenigen Freunde ihm sehr viel bedeuten. So hat jeder der einen seiner Mitschüler beleidigt ein wenig Stress mit Aio, der dann gerne mal das Haus dieses Menschen beschmiert.
Seine größte Leidenschaft gilt aber den Jutsu. Er übt täglich mehrere Stunden um seine Jutsu zu perfektionieren. Allerdings eher die Gen- und Nin-Jutsu, als die Tai-Jutsu, weil er nicht wirklich stark ist aber eine gewaltige Menge an Chakra mobilisieren kann und er liebt es seine Gegner zu manipulieren und sich eher selbst verletzen zu lassen, als dass er es tut.
Abneigungen:
Aio hasst, also wirklich abgrundtief, den Lärm seiner Umwelt. Es gibt für ihn nichts Widerwärtigeres als Lärm. Er hat sogar sein Zimmer zuhause schalldicht isoliert, damit ihn die Menschen um ihn herum nicht stören. Er leidet förmlich wenn er in Menschenmengen unterwegs ist, weil diese meist unsäglich laut sind und anscheinend einfach alles in ihrem Weg wegzuschieben scheinen, deshalb vermeidet er es so gut es geht in größere Menschenansammlungen zu geraten um nicht auch von ihr verschluckt zu werden.
Außerdem hat er eine gewaltige Abneigung gegen Leute entwickelt, die während sie sprechen Kaugummi kauen oder beim Reden schmatzen. Das treibt ihn in den Wahnsinn, weil es für ihn ein Zeichen von Unhöflichkeit ist und Höflichkeit ist für ihn mit das wichtigste, was es auf der Welt gibt. Das hat sogar schon sein Vater ihm beigebracht und Aio lebt sehr wie sein Vater es für gut befunden hätte, obwohl er nur ein armer Bauer war, wusste er sich nämlich stets zu benehmen.
Auch übelriechende Leute verabscheut er, weil er es einfach widerlich findet ungepflegt zu sein und es am liebsten immer sauber um sich hat, dennoch ist er nie unhöflich zu seinen Mitmenschen auch wenn sie ihn zu Weißglut treiben können, was nicht schon wenige Male passiert ist, allerdings kann sich Aio recht schnell beruhigen, weswegen er seltener Probleme bekam.
Mag:
-Kämpfe
-Höflichkeit
-Sauberkeit
-Schule
-Jutsu
Hasst:
-Lärm
-Unordentlichkeit
-Kaugummis
-Menschenmengen
Auftreten:
Durch seine Größe, trotz seines jungen Alters beeindruckt er oft sein Gegenüber. Er hat einen strammen Laufstil und lässt sich nicht von seinem angepeilten Ziel abbringen. Durch diese Gangart nimmt er die seines Erachtens nervenden Leute nicht wahr, allerdings auch nicht seine Freunde, von denen er eh nicht so viele hat. Er ist stets konzentriert, wenn er irgendwohin unterwegs ist, sei es auch nur um eine Nudelsuppe zu essen, macht er sich während des Laufens alle möglichen Gedanken über die Dinge die auf ihn zukommen könnten und auch wie er sie bewältigen könne. Er ist nie unauffällig, weil er schon durch seine schiere Größe, von der sich keiner erklären kann wie er so groß werden konnte obwohl sein Vater und seine Mutter beide recht normal groß waren, aus der Masse hervorsticht und auch durch seine magere Gestalt immer wieder angesehen wird.
Verhalten:
Er ist stets höflich, wie seine Mutter es ihm beigebracht hatte, auch wenn er sein Gegenüber nicht im geringsten Leiden kann, was des Öfteren der Fall ist, da es viele Menschen gibt, die seiner Meinung nach einfach zu nerv tötend sind. Er ist recht verschwiegen, was er sich auch mehr von seinen Mitmenschen wünschen würde und spricht auch nicht viel mit anderen, was ihn für viele Menschen unsympathisch macht, obwohl er ein witziger und charmanter Kerl sein kann wenn er will und in der Stimmung dazu ist, was aber eher selten vorkommt, da er durch den Tod seines Vaters stark belastet ist. Er wirkt auch oft auf andere einschüchternd, obwohl er es gar nicht immer will, weil er so groß ist. Allerding würde er nie jemandem etwas tun wenn er unschuldig ist und es nicht verdient hat. Diese Gesinnung lässt sich auch wieder auf seinen Vater zurückführen, der sich nie etwas zu schulde hat kommen lassen und dennoch auf grausame Weiße von unbekannten ohne jeglichen Grund, wahrscheinlich einfach nur aus Spaß, getötet wurde. Das wissen allerdings viele nicht und meiden ihn, was Aio auch meist gelegen kommt, weil er so sich nicht mit dem Gerede der Leute befassen muss, was ihn auch überhaupt nicht interessiert. Er ignoriert das eh zumeist und schert sich nicht darum, was die Leute über ihn denken und sagen, solange er mit sich selbst zufrieden ist.
Wesen:
Durch sein abschotten von vielem in seiner Umwelt ist er viel allein, was ihn manchmal ein wenig traurig macht, allerdings schafft er es diese Traurigkeit meist mit viel Training zu überwinden und so zu vergessen. Er ist für sein Alter bereits ziemlich reif, was man an seinem Auftreten und seinem Umgangston bemerkt und hat es deshalb meist noch schwerer sich mit seinen oft kindisch verhaltenden Mitschülern anzufreunden, die er oft viel zu nervig findet und sie deshalb einfach ignoriert. Aio ist auch überaus ordentlich, da es für ihn wichtig ist stets einen gepflegten Eindruck zu hinterlassen und sein Zimmer ist stets unglaublich sauber und aufgeräumt, was auch sehr wichtig für Aio ist, da er so immer alles findet egal wie dunkel es ist.
Auch in seinem inneren ist er aufgeräumt und ruhig, was sowohl Vorteil, als auch Nachteil sein kann.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Seine sowohl größte Stärke, als auch sein größte Schwäche ist wohl seine Verschlossenheit und Ruhe. In Kämpfen kommt sie ihm stets gelegen, da er so auch in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf bewahren kann und sich somit ganz auf den Gegner konzentrieren kann, den er nie unterschätzt, da dies immer eine mögliche Gefahr darstellt, wenn sein Gegenüber doch stärker ist und es ihn unvorbereitet trifft. Er hält seine Waffen stets sauber und geordnet, wodurch er auch blind kämpfen könnte weil alles an seinem vorgegebenen Platz und immer einsatzbereit ist.
Schwächen:
Nun ja seine Verschlossenheit zieht natürlich auch nach sich, dass fast keiner viel über ihn weiß und Aio so selten Kontakte knüpfen kann. Auch seine Ordentlichkeit kann ihm zu Verhängnis werden, wenn zum Beispiel seine Shuriken nicht an einem bestimmten Platz in der Tasche sind bekommt er fast einen Nervenzusammenbruch und verliert so den Kampf, weil er sich nicht mehr konzentrieren kann. Dies ist ihm zum Glück erst zweimal passiert, dennoch war es für ihn schlimm weil er einfach nicht gedacht hätte solch einen dummen Fehler zu begehen.
Geschichte
Es ist ein stürmischer Herbsttag auf dem Land, die Kühe gaben keine Milch und die Hühner legten keine Eier. Es war genau einer jener Tage, an denen man denkt es kann nicht mehr schlimmer werden. Und genau an ebenso einem Tag wurde Aio geboren. Es war eine unkomplizierte Geburt und sein Vater und seine Mutter waren so unendlich froh über ihren ersten Sohn, gar ihr erstes Kind. Es gab ein "Festmahl" für ein paar befreundete Bauern. Man feierte an so einem wiederwärtigen Tag und es kehrte Sonnenschein in die Gemüter. Niemand war mehr traurig, sondern alle feierten den kleinen Aio.
Es vergingen vier Jahre, bis wieder ein Nikiko geboren wurde. Aio bekam eine kleine Schwester. Es war herzerwärmend wie er sich um sie kümmerte. Sie spielten zusammen und hatten eine Menge Spaß, bis zu jenem grausamen Tag.
Es war ein verregneter kühler Frühlingstag, als vier seltsam maskierte Männer vor den Toren des Nikiko Hofes standen. Sie gaben einander seltsame Zeichen und stürmten plötzlich auf den Hof. Mit Feuerbällen entzündeten sie zuerst die Scheune, in der alle Tiere jämmerlich verendeten, dann schritten sie auf das Haus der Familie zu. Eiskalt traten sie die Türe ein und griffen den Vater der gerade dabei war seine Frau und die Kinder in Sicherheit zu bringen an. Aiwa hatte nicht den Hauch einer Chance und wurde von den Männern getötet. Als sie ihn erledigt hatten wollten sie gerade die Mutter fassen, als ein ebenfalls maskierter Mann in der Tür erschien, er erledigte die Banditen mit einer Leichtigkeit, dass es den weinenden Aio trotzdem beindruckte. Er sagte er sei ein Anbu und käme um die Familie in Sicherheit zu bringen. Anbu, dieser Begriff brannte sich in Aios Gedächtnis ein.
Als die Familie nach Sunagakure zog und Aio alt genug war auf die Akademie nach Shirogakurezu gehen schwor er sich einmal selbst Anbu zu werden und Leute zu beschützen. Er kam in eine Klasse aus der er niemanden kannte. Man beäugte ihn misstrauisch und er musste sich allein an eine Bank setzen. Er meldete sich zwar öfters aber die Lehrer ignorierten ihn, daraufhin stand er auf und verlies ohne ein Wort zu sagen das Klassenzimmer. Niemand versuchte ihn aufzuhalten außer ein Schüler. Dieser sollte später auch Aios bester Freund werden. Er bat Aio in die Klasse zurückzukehren, weil der Lehrer ihn sonst durchfallen lassen würde. Aio war beeindruckt, davon, dass es doch noch Menschen gibt die ihn nicht verachten, allerdings verwunderte ihn das auch.
Also kehrte Aio zurück ins Klassenzimmer und viel nicht durch. Nach dem Unterricht bedankte sich Aio bei seinem Mitschüler und sie aßen zusammen eine Nudelsuppe. Während dieser Zeit schwieg Aio fast gänzlich was seinen Kameraden aber anscheinend nichts ausmachte. Aio freute sich insgeheim ein wenig, dass es jemanden gab der sich mit ihm abgeben wollte und nicht viel sagte oder viel hören wollte. Es war ein schöner Sommerabend und sie gingen noch ein wenig in der Stadt spazieren. Es waren wenig Menschen unterwegs und Aio war sehr froh darüber. Aber eine Frage beschäftigte ihn immer noch: Warum hat dieser Junge ihn zurück in die Klasse geholt? "Sag mal wieso wolltest du dass ich zurückkomme? Du kennst mich doch gar nicht?", fragte Aio seinen Begleiter. "Ich kann es nicht haben, wenn jemand durchfällt.", antwortete dieser und grinste breit. Aio lächelte leicht zurück.
"Es ist schön hier, aber manchmal wünschte ich, ich wäre wieder auf unserem Hof", seufzte Aio. "Warum seid ihr von dort umgezogen?", fragte der Junge und Aio erzählte ihm die Geschichte und von seinem Vorhaben Anbu zu werden. Der Begleiter war erstaunt über diese Geschichte und sie gingen weiter schweigen neben einander her. Als Aio am Abend nach Hause kam legte er sich nachdem er sich gewaschen hatte ins Bett und dachte über den Tag nach. Als er endlich einschlief, war es eine kurze traumlose Nacht. Am nächsten Morgen weckte ihn seine Schwester, die auf seinem Bett rumhüpfte. "Was machst du da?", fragte Aio. "Alle gute zum Geburtstag!", rief sie laut. "Aber ich habe doch gar nicht Geburtstag.", antwortete er. "Aber ich, was schenkst du mir?". gab sie dem verdutzen Aio zurück. Dieser stand auf und kramte in eine seiner Taschen. Er zig schlussendlich einen stumpfen Kunai hervor und übergab ihn seier Schwester. "Alles gute zum Geburtstag."
Charakterbild
Schreibprobe
Der Abgrund, der sich vor Aio befindet, ist tief, so tief, dass man den Boden nicht sehen kann. Alles ist still, nicht einmal die Vögel zwitschern, als er den ersten Schritt wagt. Er muss diesen Spalt überwinden um weiterzukommen. Er ist ruhig, nicht einmal sein Herzschlag ist erhöht, als er den zweiten Schritt auf die wackelige Holzplanke wagt, die der einzige Übergang zu seien scheint. Leise ächzt das Holz unter seinem Gewicht. Eine Wolke zieht vor die Sonne die den ganzen Tag so tapfer geschienen hat. Aio wagt einen weiteren Schritt und dann noch zwei weitere. Nun steht er mitten über dem Abgrund. Ein leichter Windhauch streicht ihm durchs Haar. Er macht einen weiteren Schritt, ein großer Fehler. Plötzlich kracht das Holz, Splitter fliegen durch die Gegend, Aio merkt schnell dass der Balken unter ihm zerbricht, er kann allerdings nichts mehr machen. Er fällt hinunter in die tiefe Schlucht, die gähnende Leere scheint bereits zu erwarten.
Auf einmal wacht er schweißgebadet auf. Er schaut sich panisch in seinem kleinen Zimmer um. Es ist dunkel aber er kann erkenne, dass er sicher bei sich zuhause ist. Er wischt sich mit seinem Handrücken die Stirn ab und legt sich wieder schlafen, oder versucht es zumindest, aber er muss stets an diesen schrecklichen Traum denken.
Persönliche Daten
Name: Nikiko
Vorname: Aio
Spitzname: Niki
Geburtstag: 27.10.
Größe: 1.93 Meter
Gewicht: 53 Kilogramm
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: grün
Haarfarbe: schwarz
Aussehen:
Aio trägt schwarzes schulterlanges Haar, welches stets sauber und ordentlich gekämmt und gewaschen ist. Er würde sich nie einen Zopf machen oder sie abschneiden lassen, weil sie ihn auch an seinen verstorbenen Vater erinnern. Durch sein geringes Gewicht und seine Größe ist er sehr mager, wodurch er auch keine allzu große Kraft in den Armen hat, und schnell erschöpft ist, allerdings macht er dies mit seinem starken willen, der immer sein Ziel erreichen will oft wieder wett. Durch seine Größe hat er dennoch gewisse Vorteile, wie dass es ihm zum Beispiel möglich ist mehr zu sehen als die meisten normalgroßen Leute, weil er einfach über sie hinwegschauen kann. Allerdings zieht sie auch oft Nachteile mit sich, weil er sich oft in niedrigen Räumen bücken muss und er nicht einfach mal so in der Menge untertauchen kann, auch ist er nicht so beweglich und kann deswegen auch nicht so gut Tai-Jutsu wirken. Viele Gebäude sind auch einfach nicht auf so große Leute ausgelegt sind. Die meisten Türen und Lampen sind einfach viel zu niedrig, sodass er sich oft den Kopf stößt. Aio hat funkelnd grüne Augen, wie zwei Smaragde, die in einem recht bleichen Gesicht sitzen und dadurch besonders hervorstechen. Generell ist er ziemlich blass, was auch davon herrührt, dass er fast immer lange Kleidung trägt und lieber in geschlossenen Räumen trainiert.
Besondere Merkmale:
Seine Haare sind zwar eigentlich schwarz, wie es in seiner Familie üblich ist, aber eine Strähne die ihm über die Stirn hängt hat er sich weiß gefärbt, in Erinnerung an seinen Vater, der ebenfalls weiße Haare hatte. Dieses weiß Sticht besonders heraus, weil er sonst ja eher dunkel gekleidet ist. Um seinem verstorbenen Vater, den er sehr verehrt, zu gedenken hat er sich ebenfalls seinen Namen in Schriftzeichen auf die rechte Unterarminnenseite tätowieren lassen, um zu zeigen, obwohl er oft lange Ärmel trägt, dass er seinem Vater sehr verbunden ist und dieser für ihn einer der Größten ist. Er hat keine Narben oder ähnliches obwohl er viel kämpft und sich schon des Öfteren schwerer verletzt hatte, gab es nie einen Grund genäht zu werden, was er sehr gut findet, weil keine hässlichen Narben seinen Körper zieren.
Kleidung:
Aio trägt viel schwarz, was einfach daran liegt, dass die seine Lieblingsfarbe ist und sein Vater viel schwarz trug. Zu seinem Repertoire gehört auch ein schwarzer Kimono, welcher eben jenem gehörte, aber Aio trägt diesen Mantel nur zu bestimmten Anlässen, damit er nicht verschleißt. Allerdings trägt Aio nicht immer schwarz sondern vereinzelt auch weiße Klamotten unter seinem Mantel, weil er diese manchmal für angebrachter hält als seine schwarzen, so trägt er beim Training und in der Schule oft weiß unter seinem Mantel. Er liebt seinen Mantel, nicht nur weil es einer der wenigen passenden ist, die er gefunden hat, sondern auch weil er damit nicht so mager erscheint, obwohl er es ja offensichtlich ist und viele Leute wissen das auch, kann er darunter mühelos in mehreren Taschen seine Shuriken etc. verwahren, ohne dass es zu auffällig wirkt. An seinen Füßen trägt er auch fast immer ein paar Stiefel, da er findet damit am besten laufen zu können und den besten Halt auf jeglichem Terrain findet, außerdem ist er es gewohnt, weil Aio zuhause auf dem Hof auch immer Stiefel trug um nicht irgendwo stecken zu bleiben.
Herkunft und Familie
Herkunft: Sunagakure
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Vater: Aiwa Nikiko (verstorben)
Aiwa war ein einfacher Arbeiter, der sowohl seine Familie, als auch seine Arbeit über alles liebte. Tagein tagaus pflegte er die wenigen Tiere des kleinen Hofes, denn da sie recht arm waren konnten sie sich nicht viele leisten, um so seine kleine Familie durchzufüttern, die ihn dafür auch hoch schätzte. Er hatte nie Erfahrung im Kämpfen, da es nie einen Grund dafür gab in dem kleinen Dorf außerhalb der Stadt, was ihm eines Tages als ein paar grausame maskierte Banditen den Hof überfielen zum Verhängnis wurde. Er starb durch einen Schwert, eines der Räuber gegen die er sich wehrte, als er seine Frau und seine Kinder beschützte.
Mutter: Aiumy Nikiko (36 Jahre alt)
Aios Mutter ist eine gutmütige Frau, die den Tod ihres Mannes mit großer Tapferkeit überwand und mit den Kindern nach Sunagakure zog, wo sie sich mit dem Beruf einer Krankenschwester, welche sie immer bewundert hatte, durcharbeitet. Sie ist stets freundlich, obwohl sie mit ansehen musste, wie ihr Mann grausam hingerichtet wurde und hat diese Tugend auch an ihre Kinder weitergegeben, denen es dadurch auch sehr am Herzen liegt stets freundlich und höflich zu sein. Jeden Tag betet sie und gedenkt ihrem Mann, der ihr und ihren Kindern das Leben ermöglicht hatte.
Schwester: Kiko Nikiko (10 Jahre alt)
Kiko ist die kleine Schwester von Aio und das genau Gegenteil von ihm. Sie ist stets gut gelaunt und ein richtiges Plappermaul, was ihn auch manchmal ziemlich aufregt, obwohl er seine Schwester sehr gern hat. Wenn sie einmal anfängt zu reden ist es schwer sie wieder zum Schweigen zu bringen, da sie stets ihre Geschichte fertig erzählen möchte, obwohl ihre Zuhörer sie schon mindestens einmal gehört haben. Sie möchte ebenfalls einmal Ninja werden, wie ihr großer Bruder, am besten ein Iryōnin, um Kranken zu helfen und sie zu pflegen.
Persönlichkeit
Interessen:
Nun Aio hat wenige Interessen, die wenigen die es gibt vertritt er aber mit Leidenschaft und großem Ehrgeiz. Eines seiner Interessen ist, ja er ist natürlich ein Junge, das Kämpfen. Er liebt es wenn er schweißgebadet am Abend nach Hause kommt und weiß, mit wem er es aufgenommen hat und am besten hat er noch einen Sieg in der Tasche. Er kämpft stets wenn sich ihm eine Gelegenheit bietet.
Allerdings ist Aio auch sehr pflichtbewusst und erledigt erst seine schulischen Aufgaben bevor in den Kampf zieht, denn er weiß, dass man nur mit dem richtigen Wissen ein großer Ninja werden kann. Obwohl Wissen augenscheinlich sehr wichtig für ihn ist, hat er einen gewissen Hang zu Faulheit. Er ist auch schon des Öfteren beim Unterricht eingeschlafen, hat sich aber unverzüglich bei seinem Lehrer entschuldigt und wiederum bewiesen, dass er es auch anders kann, indem er dann sich sehr viel gemeldet hat und mit seinem Wissen glänzte.
Wenn man sich mit ihm verabredet ist es ziemlich sicher, dass er mindestens fünf Minuten zu früh kommt, da Höflichkeit und gutes Benehmen genauso wichtig sind wie die Fähigkeiten im Kampf. Er zeichnet sich auch dadurch aus, dass seine wenigen Freunde ihm sehr viel bedeuten. So hat jeder der einen seiner Mitschüler beleidigt ein wenig Stress mit Aio, der dann gerne mal das Haus dieses Menschen beschmiert.
Seine größte Leidenschaft gilt aber den Jutsu. Er übt täglich mehrere Stunden um seine Jutsu zu perfektionieren. Allerdings eher die Gen- und Nin-Jutsu, als die Tai-Jutsu, weil er nicht wirklich stark ist aber eine gewaltige Menge an Chakra mobilisieren kann und er liebt es seine Gegner zu manipulieren und sich eher selbst verletzen zu lassen, als dass er es tut.
Abneigungen:
Aio hasst, also wirklich abgrundtief, den Lärm seiner Umwelt. Es gibt für ihn nichts Widerwärtigeres als Lärm. Er hat sogar sein Zimmer zuhause schalldicht isoliert, damit ihn die Menschen um ihn herum nicht stören. Er leidet förmlich wenn er in Menschenmengen unterwegs ist, weil diese meist unsäglich laut sind und anscheinend einfach alles in ihrem Weg wegzuschieben scheinen, deshalb vermeidet er es so gut es geht in größere Menschenansammlungen zu geraten um nicht auch von ihr verschluckt zu werden.
Außerdem hat er eine gewaltige Abneigung gegen Leute entwickelt, die während sie sprechen Kaugummi kauen oder beim Reden schmatzen. Das treibt ihn in den Wahnsinn, weil es für ihn ein Zeichen von Unhöflichkeit ist und Höflichkeit ist für ihn mit das wichtigste, was es auf der Welt gibt. Das hat sogar schon sein Vater ihm beigebracht und Aio lebt sehr wie sein Vater es für gut befunden hätte, obwohl er nur ein armer Bauer war, wusste er sich nämlich stets zu benehmen.
Auch übelriechende Leute verabscheut er, weil er es einfach widerlich findet ungepflegt zu sein und es am liebsten immer sauber um sich hat, dennoch ist er nie unhöflich zu seinen Mitmenschen auch wenn sie ihn zu Weißglut treiben können, was nicht schon wenige Male passiert ist, allerdings kann sich Aio recht schnell beruhigen, weswegen er seltener Probleme bekam.
Mag:
-Kämpfe
-Höflichkeit
-Sauberkeit
-Schule
-Jutsu
Hasst:
-Lärm
-Unordentlichkeit
-Kaugummis
-Menschenmengen
Auftreten:
Durch seine Größe, trotz seines jungen Alters beeindruckt er oft sein Gegenüber. Er hat einen strammen Laufstil und lässt sich nicht von seinem angepeilten Ziel abbringen. Durch diese Gangart nimmt er die seines Erachtens nervenden Leute nicht wahr, allerdings auch nicht seine Freunde, von denen er eh nicht so viele hat. Er ist stets konzentriert, wenn er irgendwohin unterwegs ist, sei es auch nur um eine Nudelsuppe zu essen, macht er sich während des Laufens alle möglichen Gedanken über die Dinge die auf ihn zukommen könnten und auch wie er sie bewältigen könne. Er ist nie unauffällig, weil er schon durch seine schiere Größe, von der sich keiner erklären kann wie er so groß werden konnte obwohl sein Vater und seine Mutter beide recht normal groß waren, aus der Masse hervorsticht und auch durch seine magere Gestalt immer wieder angesehen wird.
Verhalten:
Er ist stets höflich, wie seine Mutter es ihm beigebracht hatte, auch wenn er sein Gegenüber nicht im geringsten Leiden kann, was des Öfteren der Fall ist, da es viele Menschen gibt, die seiner Meinung nach einfach zu nerv tötend sind. Er ist recht verschwiegen, was er sich auch mehr von seinen Mitmenschen wünschen würde und spricht auch nicht viel mit anderen, was ihn für viele Menschen unsympathisch macht, obwohl er ein witziger und charmanter Kerl sein kann wenn er will und in der Stimmung dazu ist, was aber eher selten vorkommt, da er durch den Tod seines Vaters stark belastet ist. Er wirkt auch oft auf andere einschüchternd, obwohl er es gar nicht immer will, weil er so groß ist. Allerding würde er nie jemandem etwas tun wenn er unschuldig ist und es nicht verdient hat. Diese Gesinnung lässt sich auch wieder auf seinen Vater zurückführen, der sich nie etwas zu schulde hat kommen lassen und dennoch auf grausame Weiße von unbekannten ohne jeglichen Grund, wahrscheinlich einfach nur aus Spaß, getötet wurde. Das wissen allerdings viele nicht und meiden ihn, was Aio auch meist gelegen kommt, weil er so sich nicht mit dem Gerede der Leute befassen muss, was ihn auch überhaupt nicht interessiert. Er ignoriert das eh zumeist und schert sich nicht darum, was die Leute über ihn denken und sagen, solange er mit sich selbst zufrieden ist.
Wesen:
Durch sein abschotten von vielem in seiner Umwelt ist er viel allein, was ihn manchmal ein wenig traurig macht, allerdings schafft er es diese Traurigkeit meist mit viel Training zu überwinden und so zu vergessen. Er ist für sein Alter bereits ziemlich reif, was man an seinem Auftreten und seinem Umgangston bemerkt und hat es deshalb meist noch schwerer sich mit seinen oft kindisch verhaltenden Mitschülern anzufreunden, die er oft viel zu nervig findet und sie deshalb einfach ignoriert. Aio ist auch überaus ordentlich, da es für ihn wichtig ist stets einen gepflegten Eindruck zu hinterlassen und sein Zimmer ist stets unglaublich sauber und aufgeräumt, was auch sehr wichtig für Aio ist, da er so immer alles findet egal wie dunkel es ist.
Auch in seinem inneren ist er aufgeräumt und ruhig, was sowohl Vorteil, als auch Nachteil sein kann.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Seine sowohl größte Stärke, als auch sein größte Schwäche ist wohl seine Verschlossenheit und Ruhe. In Kämpfen kommt sie ihm stets gelegen, da er so auch in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf bewahren kann und sich somit ganz auf den Gegner konzentrieren kann, den er nie unterschätzt, da dies immer eine mögliche Gefahr darstellt, wenn sein Gegenüber doch stärker ist und es ihn unvorbereitet trifft. Er hält seine Waffen stets sauber und geordnet, wodurch er auch blind kämpfen könnte weil alles an seinem vorgegebenen Platz und immer einsatzbereit ist.
Schwächen:
Nun ja seine Verschlossenheit zieht natürlich auch nach sich, dass fast keiner viel über ihn weiß und Aio so selten Kontakte knüpfen kann. Auch seine Ordentlichkeit kann ihm zu Verhängnis werden, wenn zum Beispiel seine Shuriken nicht an einem bestimmten Platz in der Tasche sind bekommt er fast einen Nervenzusammenbruch und verliert so den Kampf, weil er sich nicht mehr konzentrieren kann. Dies ist ihm zum Glück erst zweimal passiert, dennoch war es für ihn schlimm weil er einfach nicht gedacht hätte solch einen dummen Fehler zu begehen.
Geschichte
Es ist ein stürmischer Herbsttag auf dem Land, die Kühe gaben keine Milch und die Hühner legten keine Eier. Es war genau einer jener Tage, an denen man denkt es kann nicht mehr schlimmer werden. Und genau an ebenso einem Tag wurde Aio geboren. Es war eine unkomplizierte Geburt und sein Vater und seine Mutter waren so unendlich froh über ihren ersten Sohn, gar ihr erstes Kind. Es gab ein "Festmahl" für ein paar befreundete Bauern. Man feierte an so einem wiederwärtigen Tag und es kehrte Sonnenschein in die Gemüter. Niemand war mehr traurig, sondern alle feierten den kleinen Aio.
Es vergingen vier Jahre, bis wieder ein Nikiko geboren wurde. Aio bekam eine kleine Schwester. Es war herzerwärmend wie er sich um sie kümmerte. Sie spielten zusammen und hatten eine Menge Spaß, bis zu jenem grausamen Tag.
Es war ein verregneter kühler Frühlingstag, als vier seltsam maskierte Männer vor den Toren des Nikiko Hofes standen. Sie gaben einander seltsame Zeichen und stürmten plötzlich auf den Hof. Mit Feuerbällen entzündeten sie zuerst die Scheune, in der alle Tiere jämmerlich verendeten, dann schritten sie auf das Haus der Familie zu. Eiskalt traten sie die Türe ein und griffen den Vater der gerade dabei war seine Frau und die Kinder in Sicherheit zu bringen an. Aiwa hatte nicht den Hauch einer Chance und wurde von den Männern getötet. Als sie ihn erledigt hatten wollten sie gerade die Mutter fassen, als ein ebenfalls maskierter Mann in der Tür erschien, er erledigte die Banditen mit einer Leichtigkeit, dass es den weinenden Aio trotzdem beindruckte. Er sagte er sei ein Anbu und käme um die Familie in Sicherheit zu bringen. Anbu, dieser Begriff brannte sich in Aios Gedächtnis ein.
Als die Familie nach Sunagakure zog und Aio alt genug war auf die Akademie nach Shirogakurezu gehen schwor er sich einmal selbst Anbu zu werden und Leute zu beschützen. Er kam in eine Klasse aus der er niemanden kannte. Man beäugte ihn misstrauisch und er musste sich allein an eine Bank setzen. Er meldete sich zwar öfters aber die Lehrer ignorierten ihn, daraufhin stand er auf und verlies ohne ein Wort zu sagen das Klassenzimmer. Niemand versuchte ihn aufzuhalten außer ein Schüler. Dieser sollte später auch Aios bester Freund werden. Er bat Aio in die Klasse zurückzukehren, weil der Lehrer ihn sonst durchfallen lassen würde. Aio war beeindruckt, davon, dass es doch noch Menschen gibt die ihn nicht verachten, allerdings verwunderte ihn das auch.
Also kehrte Aio zurück ins Klassenzimmer und viel nicht durch. Nach dem Unterricht bedankte sich Aio bei seinem Mitschüler und sie aßen zusammen eine Nudelsuppe. Während dieser Zeit schwieg Aio fast gänzlich was seinen Kameraden aber anscheinend nichts ausmachte. Aio freute sich insgeheim ein wenig, dass es jemanden gab der sich mit ihm abgeben wollte und nicht viel sagte oder viel hören wollte. Es war ein schöner Sommerabend und sie gingen noch ein wenig in der Stadt spazieren. Es waren wenig Menschen unterwegs und Aio war sehr froh darüber. Aber eine Frage beschäftigte ihn immer noch: Warum hat dieser Junge ihn zurück in die Klasse geholt? "Sag mal wieso wolltest du dass ich zurückkomme? Du kennst mich doch gar nicht?", fragte Aio seinen Begleiter. "Ich kann es nicht haben, wenn jemand durchfällt.", antwortete dieser und grinste breit. Aio lächelte leicht zurück.
"Es ist schön hier, aber manchmal wünschte ich, ich wäre wieder auf unserem Hof", seufzte Aio. "Warum seid ihr von dort umgezogen?", fragte der Junge und Aio erzählte ihm die Geschichte und von seinem Vorhaben Anbu zu werden. Der Begleiter war erstaunt über diese Geschichte und sie gingen weiter schweigen neben einander her. Als Aio am Abend nach Hause kam legte er sich nachdem er sich gewaschen hatte ins Bett und dachte über den Tag nach. Als er endlich einschlief, war es eine kurze traumlose Nacht. Am nächsten Morgen weckte ihn seine Schwester, die auf seinem Bett rumhüpfte. "Was machst du da?", fragte Aio. "Alle gute zum Geburtstag!", rief sie laut. "Aber ich habe doch gar nicht Geburtstag.", antwortete er. "Aber ich, was schenkst du mir?". gab sie dem verdutzen Aio zurück. Dieser stand auf und kramte in eine seiner Taschen. Er zig schlussendlich einen stumpfen Kunai hervor und übergab ihn seier Schwester. "Alles gute zum Geburtstag."
Charakterbild

Schreibprobe
Der Abgrund, der sich vor Aio befindet, ist tief, so tief, dass man den Boden nicht sehen kann. Alles ist still, nicht einmal die Vögel zwitschern, als er den ersten Schritt wagt. Er muss diesen Spalt überwinden um weiterzukommen. Er ist ruhig, nicht einmal sein Herzschlag ist erhöht, als er den zweiten Schritt auf die wackelige Holzplanke wagt, die der einzige Übergang zu seien scheint. Leise ächzt das Holz unter seinem Gewicht. Eine Wolke zieht vor die Sonne die den ganzen Tag so tapfer geschienen hat. Aio wagt einen weiteren Schritt und dann noch zwei weitere. Nun steht er mitten über dem Abgrund. Ein leichter Windhauch streicht ihm durchs Haar. Er macht einen weiteren Schritt, ein großer Fehler. Plötzlich kracht das Holz, Splitter fliegen durch die Gegend, Aio merkt schnell dass der Balken unter ihm zerbricht, er kann allerdings nichts mehr machen. Er fällt hinunter in die tiefe Schlucht, die gähnende Leere scheint bereits zu erwarten.
Auf einmal wacht er schweißgebadet auf. Er schaut sich panisch in seinem kleinen Zimmer um. Es ist dunkel aber er kann erkenne, dass er sicher bei sich zuhause ist. Er wischt sich mit seinem Handrücken die Stirn ab und legt sich wieder schlafen, oder versucht es zumindest, aber er muss stets an diesen schrecklichen Traum denken.
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