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Raum 17 - Matt beendet das Spiel

M

Mameha Junko

Guest
Um es zusammenzufassen: Saki übte sich darin, Konformist zu spielen und möglichst alle „Schuld“ und jeden „Vorwurf“ aufzunehmen, ohne auch nur einen Schluss oder eine Lehre daraus zu ziehen, während Kei sich dazu entschlossen hatte, einfach mal durch die Gegend zu schmollen – phantastisch. Mit diesen beiden mussten die Winterabende wie im Flug vergehen. Was für eine Ausbeute an Genin dieses Jahr, aber nichts, was man interessant nennen mochte. Ehrlich gesagt wurde Junko dieses Gesprächs müde und überlegte gerade, ihren ursprünglichen Plan ein wenig vorzuziehen. Auf diese Weise konnte sie sich weiter durch das Labyrinth bewegen, während die beiden hier sich weiter in ihrem Elend suhlen konnten.
„Ihr glaubt also wirklich, dass ich mir tatsächlich die Mühe machen würde, euch hier unten am Leben zu erhalten, nur um euch hier möglichst lange festzuhalten? Ihr überschätzt sowohl meine Ressourcen als auch mein Interesse an euch.“ Gemein, aber wahr. Es war zwar nicht wirklich richtig oder gar fair von Kei, Junko als gefühlloses Wesen einzuordnen, aber es war in diesem Moment nicht zu leugnen, dass sie das Gespräch mit diesen beiden ermüdete, weil sie den geistigen Nährwert dieser Unterhaltung nicht sah. Sie war zwar durchaus willens, mit diesen beiden weiter über Alternativtaktiken zu diskutieren, aber diese beiden schienen nicht willens oder gar in der Lage. Schade eigentlich. Aber zurück zur aktuellen Situation: Sie war nicht willens, die Genin hier lange genug hängen zu lassen und diese dann so lange zu ernähren. Zu umständlich.
„Vielen Dank für eure Zeit und für die Konversation. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich habe noch ein wenig zu arbeiten in diesem Examen. Ihr werdet es mir hoffentlich nicht übel nehmen, wenn ich eurem Standpunkt zu diesem Zeitpunkt nicht viel Beachtung schenken kann. Viel Erfolg bei eurem weiteren Vorgehen.“ Und damit drückte die Kunoichi auf einen Knopf auf ihrem Schreibtisch und die Wand, an welcher die beiden Genin gerade hingen, drehte sich einmal hübsch, wobei ein wenig Wasser in den Raum drang. Saki und Kei befanden sich auf einer drehbaren Wand, und sie wurden auf diese Weise gerade in einen anderen Raum befördert und fanden sich nunmehr in der Position wieder, in ebenjenem anderen Raum an der Wand zu hängen – mit den Füßen hingen sie dabei fast im Wasser, während davon auszugehen war, dass sie gut einen Meter über dem Boden hingen. Hübsch, was? Dafür waren sie zumindest Junko los.
 
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