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Ryu-ichis Wohnung

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Ryu-músuko

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Ryu-músukos Wohnung

Ryu's Wohnung ist eine normale Ein-Zimmer Wohnung wie sie von vielen Ninjas in Konoha bewohnt wird, sie befindet sich weit oben in einem unauffälligen Wohnblock. Die Wohnung wurde Ryu zugeteilt nachdem sein Vater verstorben war, da man keine näheren Verwandten ausfindig machen konnte.
Wenn man den Raum betritt sind direkt an der gegenüberliegenden Wand zwei große Fenster, die einen weiten Blick über Konohagakure bieten.
An der Linken Wand stehen das Bett und ein kleiner Kleiderschrank, werden aber durch einen hölzernen, mit Papier bespannten, Raumteiler vom Rest der Wohnung getrennt. Auf dem Kleiderschrank steht ein kleines Radio neben einem Stapel Bücher, dessen genaue Zusammensetzung sich allerdings nahezu täglich ändert.
In der rechten Ecke, gegenüber dem zweiten Fenster, befindet sich eine kleine Küche, mit Herd, Kühlschrank, Kaffemaschiene und allem was man sonnst so als Grundausstattung benötigt. Die Küchenschränke sind weiß, mit einer dicken Arbeitsplatte in Marmoroptik und dazu passenden Hängeschränken.
Gegenüber der Küche, unter dem rechten der beiden Fenster, befindet sich ein massiver, aus Eiche gezimmerter, Esstisch, samt Vier passenden Stühlen.
In der rechten, hinteren Ecke des Raumes befindet sich eine trübe Glaßtür, die das Bad von der Wohnung, und unerwünschten Blicken, abtrennt. Im Bad befinden sich lediglich eine Duschkabine, ein Waschbecken mit Spiegel und das WC.
 
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Ryu-músuko

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Nach einigen Minuten waren Ryu und Sayuri an Ryus Wohnung angekommen. Den ganzen weg über hatte Ryu geschwiegen, er so schnell wie möglich zu seiner Wohnung, schließlich waren er und Sayuri dort vor den Blicken der passanten sicher, außerdem genoss er es so sehr Sayuris hand zu hhalten dass er gar keine weitere Konversation brauchte um sich glücklich zu fühlen.
Als die Beiden also endlich vor der Tür zu Ryus Wohnung standen lies Ryu Sayuris Hand los, schloss schnell auf und öffete ihr die Tür. Als sie eintrat verbeugte er sich leicht, wie er es im Film, bei Bultern und anderen Bediensteten reicher Leute, gesehen hatte. Er wollte Sayuri so zeigen dass er auch höflich und gut erzogen sein konnte, wenn er es denn wollte. Als sie in der Wohnug stnd folgte Ryu ihr, schloss hinter sich die Tür und lief um Sayuri herum.
Er postierte sic etwa einen Meter vor Sayuri im Raum und breitete präsentierend die Arme aus. "Sayuri, das ist meine Wohnung." Er senkte die Arme wieder, grinste Sayuri an und lies den Blick kurz durch den Raum schweifen. "Und wohnung, das ist Sayuri." Ryu wollte dass Sayuri lachte, obwohl es sonsnt eigentlich gar nciht seine Art war Witze zu machen, normalerweise lachte er nicht ein mal, geschweige denn dass er selbst versuchte lustig zu sein.
Nach einigen Sekunden räusperte Ryu sich kurz und schaute Sayuri frendlich an. "So, da ihr nun einander vorgestelt seid, zeig ich dir meine, recht überschaubaren, habseligkeiten." Ryu nahm Sayuris Hand und führte sie zu den einzelnen Möbelstücken zu denen er dann jeweils etwas sagte. "Also, zuerst haben wir da ein Bett und einen Schrank. Eigentlich nicht sonderlich Spektakulär, aber doch sehr bequem. Allerdings müssen wir uns nachher noch etwas wegen dem Schlafen überlegen. Aber dafür haben wir später noch genug Zeit. Auf dem Kleiderschrank sind ein Radio und Bücher, falls du genug von mir hast und etwas lesen oder Musik hören möchtest. Dann hätte ich noch eine Küche, in der ich dir etwas Kochen kann wenn du Hunger hast und einen Tisch. Das einzig besondere an dem Tisch ist die Aussicht die man von dort auf das Dorf hat. weil die wohnung sehr weit oben liegt kann man fast das gesamte Dorf überblicken, ich denke der Sonnenuntergang, den man von hier perfekt beobachten kann, wird dir besonders gut gefallen. An sonnsten wäre dort, hinter der blickdichten Glastür, noch das Bad. Wenn du Duschen möchtest, Handtücher sind im Kleiderschrank."
Nachdem er Sayuri alles nennswerte in seiner Wohnung gezeigt hatte drehte er sich ihr zu, näherte sich ihr bis nur noch wenige Zentimeter sie trennten und lächelte sie freundlich an. Er schaute Sayuri in die Augen und nahm dabei ihren Hände. "Und, was möchtest du jetzt tun? Hast du Hunger? Oder möchtest du mich jetzt auch ein bisschen ausfragen?" Ryus Bauch kribbelte während er Sayuri so nah war, zuvor im Park war ihm das garnicht aufgefallen aber nun war dieses Gefühl praktisch unmöglich zu ignorieren. Er wusste nicht ob Sayuri ein ähnliches Gefühl von Schmetterlingen im Bauch hatte, aber innerlich hoffte er dass es so war.
 
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Misao Sayuri

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Noch im Park:
Als Ryu ihre Hand ergriff und sie mehr oder weniger mit hochzog, musste sie schon fast lächeln. So wie heute war er noch nie gewesen, aber es tat gut, ihn so zu sehen. Das Herz des Mädchens schlug schneller als er dieses Mal ihre Hand fest hielt, es war, als wäre ihr warum und kalt zugleich. Auf einmal wurde die Welt um sie herum anders, etwas hatte sich verändert. Aber was es nun genau war, das wusste sie nicht so genau. Denn das Gras fühlte sich immer noch genauso weich unter ihren Schritten an, der Wind war eine angenehme Brise und wirkte als Abwechlung zum richtigen Zeitpunkt. Der See an dem sie kurz vorbei liefen, glitzterte in der Sonne, es war als wären die Strahlen tausend kleine Sterne unter der Wasseroberfläche.

Auf dem Weg:
Den ganzen Weg durch die Stadt, sprachen die beiden kein Wort miteinander. Doch in Sayuris Gedanken ging es laut her. Ihr Kopf war leicht gesengt und über ihrem Nasenrücken und ihre Wangen hatte sich ein leicht rötlicher Schleier gelegt. Immer wieder ging ihr Blick unbemerkt zu ihrer Hand, die in der des Jungen lag. "Was wohl die Leute um uns herum gerade denken? Hm, ich kann es immer noch nicht so richtig fassen, das ich ihm wichtig sein soll. Oder das, dass hier alles nicht vielleicht doch nur ein Traum ist. Aber wann sollte ich eingeschlafen sein? Vielleicht vorhin schon im Nähzimmer, vielleicht war alles von Anfang an nur ein Traum?" Ihr inneres Ich schüttelte mit dem Kopf. "Nein, dafür scheint alles zu real zu sein. Zumal ich noch nie so einen langen Traum hatte." Nun waren sie schon ein ganzes Stück weiter gelaufen und der Park lag schon lange hinter ihnen. Gerade liefen sie an einem Haus vorbei, es war nichts besonderes, doch kannte Sayuri die Bewohner. Gerade wollte sie stehen bleiben, und sagen, dass hier ihre beste Freundin wohnte, aber entschloss sich dann doch weiter zu laufen. Ryu hatte ihr winziges zögern garantiert nicht mitbekommen.
Wie es schien, waren sie schon fast da, und Sayuri war an dem Punkt in ihren Gedanken angelangt, wo sie sich gerade selbst über die Gefühle die sie dem Jungen neben ihr entgegenbrachte klar zu werden schien. "Es ist komisch, die ganze Zeit die wir verbracht hatten, war da etwas gewesen, ein seltsames Gefühl. Aber heute ist diese Gefühl viel stärker als sonst. Ich mag ihn, sehr sogar. Liegt es vielleicht daran? Einfach das ich ihn mehr mag, als nur einen einfachen Freund?"

In der Wohnung:
Vor der Wohnungstüre stoppten sie und Ryu bat sie mit einer Geste herein. Sayuri versuchte nicht zu lachen und brachte etwas was wie ein breites Lächeln wirkte ihm entgegen, verbeugte sich kurz vor ihm, wie es ihre Mutter ihr beigebracht hatte und trat in die Wohnung. Nun folgte wohl das erstaunlichste an dem ganzen Tag, denn Ryu machte tatsächlich einen kleine Scherz. An und für sich, die Tatsache, das er heute so fröhlich und eher ausgelassen wirkte, war schon recht gewöhnungsbedürftig, aber das war einfach zu viel. Das Mädchen lachte nun in ihrer fröhlichen Art. Nachdem er ihr nun die ganze Wohnung gezeigt hatte, stellte er sich vor sie und sah ihr in die Augen. Sayuri hob ihren Blick und sah ihn an. Sie wusste nicht genau, warum er wollte, das sie ihm Fragen stellt, wobei es für ihre neugierige Art eigentlich recht normal war, dass sie ständig alles wissen wollte. Doch selten war es, dass ihr jemand so die Erlaubnis dafür gab. Um ihre kurze Unentschlossenheit zu verbergen und um das ihr vielleicht doch noch eine Frage einfiel, versuchte sie kurz das Thema zu wecheln. "Weißt du die Wohnung von Hitomi ist so ähnlich. Nur ein bischen größer, weil sie mit ihren Elten dort wohnt." Da war doch ein Wort gefallen, was ihre Neugierde anscheinden geweckt hatte. "Wo sind eigentlich deine Eltern?" Eine Ungewissheit schlich in ihr hoch, dass sie mit dieser Frage vielleicht etwas angesprochen haben könnte, was überhaupt nicht hier her gepasst hatte. Aber die Worte waren raus und daran konnte sie nichts ändern. So senkte sie einfach ihren Blick und schloss ihre Hände enger um die Ryus. "Sumimasen*. Ich wollte nichts falsches fragen."

*Sumimasen - Es tut mir Leid.
 
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Ryu-músuko

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Ryu schaute Sayuri für einen kurzen Moment überrascht und verunsichert an als sie etwas von einer Hitomi erzählte. Er wusste nicht mal wer dieses Mädchen war, geschweige denn ob ihre Wohnung seiner wirklich so ähnlich war, allerdings war es recht wahrscheinlich, schließlich waren alle Wohnungen in solchen Blocks gleich, wenn diese Hitomi also auch in einem Block wohnte war es recht wahrscheinlich dass ihre Wohnung Ähnlichkeiten mit seiner auswies. Aber eigentlich war Hitomi ihm egal, auch wenn es sich um eine Freundin von Sayuri handelte.
Dann kam Sayuri auf sein Angebot, ihm eine Frage zu stellen, zurück, allerdings schnitt sie das einzige Thema an das Ryu eigentlich immer vermied. Ryu drehte den Kopf zur Seite und starrte einige Augenblicke einfach in den Raum. Als Sayuri sich für ihre Frage entschuldigte schaute Ryu sie wieder an und schüttelte leicht den Kopf. "Ist schon gut, Sayuri. Es ist zwar nicht mein Lieblingsthema und normalerweise würde ich darauf nicht weiter eingehen, aber bei dir mache ich eine Ausnahme."
Ryu drehte sich leicht zur Seite und ging mit Sayuri langsam in Richtung des Bettes. Eine Hand lies er dabei über Sayuris Rücken gleiten, hielt aber ein paar Zentimeter über Sayuris Po an, so konnte er sie leicht in Richtung des Bettes dirigieren, berührte sie aber gleichzeitig nicht an einer unangemessenen Stelle. Bei dieser Gelegenheit musterte Ryu Sayuri zum ersten Mal nicht aus der sicht eines Ninjas sondern aus der eines Mannes. "Mhm, sie sieht verdammt gut aus, knackiger Hintern, Wow. Ich frage mich was sie von mir hält. Ich meine, Ok, ich weis dass sie mich irgendwie mag, aber findet sie mich attraktiv oder doch eher nicht?"
Als Ryu und Sayuri vor dem Bett standen setzte Ryu sich seitlich darauf und deutete Sayuri an dass sie sich auch setzten sollte. als sie saß atmete er tief durch und konzentrierte sich wieder auf Sayuris Frage, doch für einen kurzen Moment blieb Ryus Blick an Sayuris Dekollete hängen, aber er bemühte sich dass es wirklich nur ein winziger Moment war und hoffte dass Sayuri nichts bemerkt hatte. Er räusperte sich kurz und schaute Sayuri dann ruhig an. "Kennst du Kadzutoyo Akuma? Man nannte ihn den Drachen von Konoha oder auch Ryu no Konoha. Akuma war mein Vater, er starb vor einigen Jahren, allerdings unter recht mysteriösen Umständen, niemand sagt etwas dazu, das einzige was ich weis ist dass sein Name im KIA Denkmal eingeritzt ist. nach seinem Tod habe ich meinen Namen geändert, um das andenken an ihn zu wahren habe ich mir selbst den Namen Ryu-musuko, Sohn des Drachen, gegeben. Was meine Mutter angeht, von ihr weis ich nichts, nicht mal ihren Namen. Bei meiner Geburt gab es Komplikationen, sie ist wenige Stunden später an inneren Blutungen gestorben." "Hoffentlich bekommt sie jetzt kein schlechtes Gewissen und denkt dass ich Probleme damit habe ihr das zu erzählen." während Ryu nachdachte glitt sein Blick erneut über Sayuris Körper, blieb allerdings diesmal nahezu unübersehbar an ihren Beinen, ihrem Hintern und ihren Brüsten hängen. Als Ryu merkte wo er hinschaute riss er den Blick sofort los und fixierte wieder Sayuris Augen. er kratzte sich kurz am kopf und räusperte sich leicht. "Ähm, Sayuri, ich weis es passt nicht zum Thema aber, ähm, du bist wirklich hübsch, finde ich."
 
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Misao Sayuri

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Bei Ryus Worten hob sie langsam wieder den Kopf und sah ihn an, schüchtern und leicht verlegen. "Nicht sein Lieblingsthema? Was soll das heißen er würde normalerweiße nicht weiter darauf eingehen? Ich glaub ich hab echt etwas gefragt, was ich lieber hätte nicht fragen sollen. Ich bin doch so dumm. " Sie spürte wie Ryus Arm über ihren Rücken gleitete und mit sanften Druck sie in eine Richtung schon. Nicht gerade unauffällig versuchte sie auf ihren Rücken zu sehen, doch ihre Gedanken passten wahrscheinlich nicht ganz zu dem, wie es aussah. "Hm, ich frage mich, wie es wohl aussieht, wenn wir so laufen. Ich mein, er ist so ... ach ich weiß auch nicht ... wao. Und ich bin eigentlich nur ein kleines Nichts, und wenn er mich so hält?" In ihren Körper machte sich die wohlige wärme der Geborgenheit breit.

Als die beiden nun am Bett angekommen waren, folgte sie der Aufforderung sich ebenfalls hinzusetzten. Doch wusste sie nicht genau, wie, so setzte sie sich ganz an die Kante und faltete die Hände auf ihren Schoß. Es gab so viel neues an diesem einen Tag, so viele neue Gefühle, Situationen in denen sie noch nie in ihrem Leben gewesen war, von denen sie noch nicht einmal wirklich gewusst hatte, dass sie so existierten. Als Ryu nun anfing so von seinen Eltern zu reden, wurde dem Mädchen erst richtig Bewusst, warum dieses Thema von ihm so ungern behandelt wurde. Wie als wäre es etwas ganz normales, legte sie eine Hand auf seine und sah ihn an. Wenn es überhaupt ein Lächeln gab, so war dieses von trauriger Natur. "Ich wusste nicht, das es so war. Hm, ich weiß nichtmal ob ich etwas über seinen Vater gelesen habe. Gut, ich habe schon einige Bücher durch, aber in den meiste ging es um Medizin." Nach seinem letzten Satz, wollte sie selbst gerade etwas dazu sagen, sagen, dass es ihr Leid tat, dass sie überhaupt danach gefragt hatte. Doch kam ihr etwas dazwischen, seine Blicke. Als er sie so fertig gemustert hatte und wieder ihren Blick fixierte, konnte man wohl deutlich sehen, was gerade geschehen war.

Wärend Sayuri Ryus Blicken gefolgt ist, war ihre Hautfarbe stetig mehr ins rötliche gegangen. Nun, da Ryu auch noch sagte, er fände sie hübsch, konnte man keinen Unterschied mehr zwischen einer überreifen Tomate und ihrem Kopf feststellen. "Du, du findest mich hübsch?" Es war kaum mehr als ein gestottertes flüstern. Es hatte ihr die Stimme verschlagen und dazu brauchte es wirklich etwas. "Er findet mich hübsch." Hielt sie nochmal gedanklich fest. Ihre Hand, die gerade noch auf seiner lag, zog sie zurück, legte sie säuberlich neben die andere. Aber was eher unbewusst geschah, war das sich ihre Finger zusammen zogen und so den Stoff des Rockes kräuselten. "Was soll ich jetzt darauf antworten? Soll ich überhaupt etwas sagen?" Sie wusste einfach nicht, wie sie sich verhalten sollte. Nie hatte sie gedacht, dass ein Junge, vor allem so einer wie Ryu, sie überhaupt als hübsch sah. "Ryu, ich ähm. Ich finde das du auch gut aussiehst. Also ich ähm, das ist meine Meinung." Am liebsten wäre sie jetzt einfach aufgesprungen und gegangen, ihr war es einfach zu viel. Dennoch wollte sie den Moment nicht zerstören, wollte nicht, das er etwas falsches von ihr dachte. So senkte sie einfach ihren Blick für einen Moment und suchte nach Worten. "Es tut mir leid. Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist. Ich meine du und ich, wir ... und dann wir hier ... und du sagst dann noch so etwas, wie das du mich hübsch findest. Das sind so viele Sachen auf einmal, die ich noch nicht ganz verstehe." Es waren die Gedanken die sie schon die ganze Zeit über hatte. Sie wusste von sich, was sie empfand, aber wusste nicht so wirklich wie sie damit umzugehen hatte. Es gab etwas, eine Ungewissheit, die ihr zu schaffen machte. Doch konnte sie nicht genau erklären wo diese herkam. Die Hautfarbe des Mädchens gewann langsam aber sicher wieder an normalität und unsicher ging ihr Blick an Ryu hoch, es war ein recht unbeholfener, fast hilfesuchender Blick.
 
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Ryu-músuko

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Sayuri wiederholte Ryus Kompliment mit mehr als nur zittriger Stimme und zog dabei ihre Hand zurück. Ryu wusste nicht was das zu bedeuten hatte, Sayuri wirkte fast wie ein verwundetes Tier, bedrängt und ängstlich. Ryu wusste nicht dass eine so kleine Bemerkung eine solche Wirkung auf einen Menschen haben konnte. Eigentlich hatte er das gesagt um seine Blicke auf Sayuris ein wenig zu rechtfertigen und ihr ein Kompliment zu machen, schließlich taten dass die Männer in Filmen auch immer.
Als Sayuri seine Bemerkung allerdings erwiderte bekam er schnell zu spüren wie Sayuri sich fühlen musste. Einerseits war Ryu überglücklich, andererseits fragte er sich ob Sayuri das nur aus Höflichkeit sagte oder ob sie es wirklich so meinte. Und zu allem Überfluss stellte sich die frage was Ryu nun tun sollte, was erwartete Sayuri von ihm?
Als Sayuri fortfuhr, ihre Gedanken schilderte und ihm einen beträchtlichen Teil ihrer Gefühle darlegte, musste Ryu schlucken. "Die Situation ist für sie genau so wie für mich." Ryu schloss für einige Augenblicke die Augen und atmete einige Male tief durch. Plötzlich schlug er die Augen auf und fixierte Sayuri mit ruhigem Blick. Er fing ihren um Hilfe flehenden Blick ein und rutschte langsam zu ihr rüber. Als er direkt neben ihr saß legte er eine Hand auf ihre und lächelte sie liebevoll an. "Sayuri! Ich kann dich gut verstehen. Ein einziger Tag scheint die ganze Welt zu verändern, plötzlich ist alles so anders, obwohl noch alles genau so ist wie am Tag zuvor. Ich weis was du fühlst, zumindest hoffe ich dass ich eine ungefähre Vorstellung davon habe. Ich weis nicht ob ich für uns Beide spreche, aber ich möchte dass du eins weist." Ryu rutschte noch näher an Sayuri, nahm ihr Hände und legte sie auf seine Schultern, während seine Hände Sayuris Rücken umfassten. Langsam näherte er sich Sayuri, bis seine Stirn ihre berührte und sie nur noch wenige Zentimeter trennten. Sein und Sayuris Gesicht waren so nah dass sie einander fast küssen konnten, aber in Filmen machte immer die Frau den letzten Schritte, also wollte Ryu dem nicht vorgreifen und überlies es Sayuri den letzten Schritt zu machen. Stattdessen griff er das eben gesagte wieder auf und führte seine Gedanken fort. "Sayuri, du bist nicht die einzige deren Gefühlswelt völlig durcheinander gerät. Ich kenne solche Gefühle wie du sie bei mir verursachst nicht, ich kann damit nicht umgehen und wenn ich dir deshalb weh getan habe tut mir das aufrichtig leid. Es mag sein dass ich noch nicht verstehe was mit mir und mit dir los ist, aber ich weis dass du für mich sehr wichtig bist, Sayuri. Nicht einfach nur wichtig wie ein guter Freund, nein, du bist für mich wichtiger, wichtiger als sonnst jemand, sogar wichtiger als ich selbst. Sayuri, ich..." Ryus Stimme stockte, sollte er wirklich aussprechen was er fühlte? Er war sich nicht sicher ob er seine Gefühle richtig interpretierte, aber sein Herz und sein Kopf stimmten zu. Konnte er sich da überhaupt irren?
Seine Unterlippe begann zu zittern und er wurde mit jeder Sekunde unsicherer. Wenn er es jetzt nicht sagte dann würde es wohl niemals passieren, aber was wenn er Sayuri damit endgültig überforderte? Sie schien so schon kurz vor einem Zusammenbruch zu stehen, wie konnte er da auch nur daran denken ihr so etwas zu sagen, aber was blieb ihm nun anderes übrig.
Er war kaum ein paar Zentimeter von ihr entfernt und trotzdem suchte er verzweifelt ihren Blick, er konnte den duft ihres Haares riechen und trotzdem schien es so als könnte er Sayuri unmöglich berühren. Seine Lippen begannen nun deutlich sichtbar zu zittern und sein Blick verriet seine Angst, keine Angst wie vor einem Gegner, es war mehr als offensichtlich dass er die Ablehnung durch Sayuri mehr fürchtete als den Tod selbst. Ryu wagte es nicht sich zu bewegen, nun lag es an Sayuri ob sie Ryus Gefühle erwiderte oder ablehnte.
 
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Misao Sayuri

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In Sayuris Gedanken willelte es nur so von Fragen, ihr Herz raste wie nach einem Marathon. Aber als Ryu sie nun so ruhig ansah, ihr sagte, es würde ihm ähnlich gehen wie ihr, nahm er wohl unbewusst eine große Last von ihr. Auf einmal konnte sie fast wieder Lächeln und ihre Atmung, die gerade nocht etwas hecktischer war, wurde nun ruhiger, bis sie leise atmete, wie zuvor. Nun aber, als er wieder ihre Hände zu sich nah, und sich ihr langsam näherte, fing ihr Herz wieder an zu pochen. Doch dieses Mal war es ein anderes pochen zu sein. "Er ... er ... er ..." Das Mädchen konnte beinahe sehen, was nun als nächstes passieren würde, nur war sie auf eine Art noch nicht dabei, ihr Herz und ihr Verstand fochten einen schweren Krieg aus. Währens Ryu redete, ihr gestand, wie wichtig sie ihm doch war, kam es ihr so vor, als würde sich die Welt nur noch um die beiden drehen.
Draußen spielten laut ein paat Kinder, eine Frau schüttete ihren Eimer mit Putzwasser aus und das Sonnenlich spiegelte sich darin. Ein kleiner Schwarm Spatzen zanckten sich um wenige Brotkrümel, die eine alte Frau ausgestreut hatte. Vor dem Fenster flogen zwei weiße Ringeltauben vorbei und sezten sich auf die Dachrinne, wo sich eng aneinander Kuschelten. Doch schien nicht, nicht eine einzige Sache die gerade vor sich ging, für ein kleines, lilahaarige Mädchen so wichtig zu sein, wie das, was ein Junge ihr gerade sagte.

Das Herz des Mädchens hatte die Oberhand gewonnen und trotzdem, dass ihr Verstand immer noch nicht dafür war, so hatte doch ein Gefühl gesiegt. Wie so viele Sachen an diesem Tag, so schien es hier das erste mal, das Sayuri keinen einzigen Gedanken hatte, keinen Gedanken fassen konnte und nur noch ihr Herz sie steuert. Es waren wohl nur wenige Herzschläge vergangen, nachdem Ryu sein letzes Wort gesagt hatte, als Sayuris Lippen seinen immer näher kamen. Ein kleines Zögern, als ihr Verstand versuchte, doch wieder die Schlacht herum zu reißen, doch es war zu spät, Sayuris Herz erlang den Sieg und ihre Lippen legten sich sanft auf seine.

Doch dieser erste Kuss hielt nicht sehr lang, denn Sayuri hatte keine Ahnung, was nun überhaupt kommen würde, was sie überhaupt jetzt sagen oder machen sollte. Gut, hin und wieder hatte sie den ein oder anderen Film mit ihrer Mutter zusammen angeschaut, wobei Ayama meist in Tränen ausgebrochen war, aber dies war kein Film, auch kein Traum. Soweit wusste sie es. So sahen ihre glitzernden Augen einfach nur in seine, jede Angst, jeder Zweifel schien von ihr gefallen zu sein. "Ich ... ich hab dich unglaublich lieb." Sogar ihre Stimme hatte ihre wohlklingende Lage wiedergefunden und war voller wärme. Ob es richtig war was sie da von sich gegeben hatte, oder nicht. Ob man etwas anderes vielleicht sage, wusste sie nicht, aber es schien ihr in diesem Augenblick genau das zu sein, was ihr Herz ihr vorgab.
 
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Ryu-músuko

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Ryu wartete einige endlos scheinende Augenblicke, als Sayuri sich ihm plötzlich langsam weiter näherte. Erst wusste er nicht ob er es sich einbildete oder ob sie sich wirklich bewegte, als er aber etwas Warmes auf seinen Lippen spürte entspannte er sich sofort. Er wusste dass es Sayuris Lippen waren, sie küsste ihn. Er war ein, für ihn, unbeschreibliches Risiko eingegangen und hatte einen Sieg auf ganzer Linie davon getragen.
Sayuri erwiderte seine Gefühle und nicht nur das, sie hatte seine Nähe mehr als nur geduldet, sie hatte sich ihm sogar noch weiter genähert. Sayuri konnte nicht wissen welch unglaubliches Geschenk sie Ryu machte, sie bestätigte all seine Gefühle, seine Gedanken und verbannte gleichzeitig auch nur den geringsten Anflug eines Zweifels aus seinem Verstand.
Als Sayuri den Kuss beendete und sagte dass sie ihn unglaublich lieb habe, sprang Ryus Herz vor Freude fast aus seiner Brust. Sayuris Augen leuchteten und ihre Stimme klang wie befreit, Ryu war sofort überzeugt dass er das richtige getan hatte und lächelte Sie glücklich an.
Er zog eine Hand hinter Sayuris rücken hervor und legte sie ihr auf die Wange. Er fuhr ihr leicht durchs Haar und näherte sich ihr dann erneut. Diesmal küsste er Sayuri, es war ein längerer Kuss und diesmal schloss er auch die Augen um das Gefühl zu genießen. Ein Kuss war für Ryu zwar ein gänzlich unbekanntes und neues Erlebnis, aber es gefiel ihm sichtlich. Nach ein paar Sekunden löse er sich wieder von Sayuris Lippen und lächelte sie Liebevoll an. "Sayuri! Ich liebe dich!" Vorsichtig strich Ryu über Sayuris Wange und grinste leicht verschmitzt. "Na, was wollen wir jetzt machen? Wollen wir noch ein bisschen hier sitzen und uns küssen oder soll ich dir was leckeres kochen, kannst mich dabei auch weiter ausfragen." Ryu zwinkerte Sayuri kurz zu und grinste sie dann weiter breit an, jeder der ihn sah konnte leicht erkennen dass er sich unglaublich gut fühlte.
 
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Misao Sayuri

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Sayuri sah ihren Gegenüber immer noch an, ohne weiter ein Wort zu verlieren. Es war ein wunderbares Gefühl gewesen, das Gefühl, das erste Mal im Leben richtig verliebt zu sein. Und so wie es den Anschein hatte, war das Mädchen nicht die einzige mit diesen Gefühlen. Als sie die sanfte Berührung von Ryu´s Hand auf ihrer Wange spürte, schloss sie ihren Augen und genoss seine Nähe, seinen Kuss. Es gab nur noch diesen Augenblick, alles andere um sie herum verschwand und als sie seine Lippen auf ihren fühlte, ihr erst richtig Bewusst wurde, was gerade vor sich ging, zeichnete sich eine blasse röte über ihren Wangen ab.

Ihr Lächeln, das so heiter ihre Lippen umspielte konnte kaum freudiger sein, als auch der Junge sagte, was er für sie empfand. Nicht der kleinste dunkle Gedanke wagte es auch nur, diesen Augenblick zu ruinieren. Aber in nächsten Moment, schien es wieder vorbei zu sein, denn irgendwie wusste keiner der Beiden, was so richtig nach so einem Kuss zu tun war. Ryu fragte einfach nur, ob sie sich weiter küssen sollten, oder sie lieber etwas zu essen machen sollten. Aber Sayuri wusste es selbst nicht genau, aber ihr Magen schon. Als wolle er auf diese Frage antworten, fing er an sich laut zu beschweren, dass er seit dem Frühstück nichts mehr zu tun hatte. Verlegen lachte das Mädchen leise und legte beschwichtigend eine Hand auf ihren Bauch. „Entschuldige, ich habe seit heute morgen nichts mehr gegessen.“ Aber eigentlich wollte sie jetzt nicht aufstehen, wollte nicht, das Ryu vielleicht etwas Falsches von ihr dachte. Dieses Problem war ihr aber bereits bekannt, die Angst, dass jemand etwas Falsches von ihr denken würde, wenn sie sich nicht ganz den Umständen entsprechend benahm. Doch, was war überhaupt das Richtige in dieser Situation? Zumal, warum war es ihrem Gegenüber so wichtig, dass sie ihn ausfragte? Gleich darauf überlegte sie, ob sie diesen Gedanken nicht schon einmal gehabt hatte, aber verwarf ihn schnell als unwichtig. Er war jetzt wichtig, und nicht das, was sie mal wieder mit sich selbst auszudiskutieren hatte. Wieder grummelte es in ihrem Magen, aber dieses Mal so leise, dass es leicht überhört werden konnte. Immer noch etwas verlegen sah sie ihn an, brachte aber ein Lächeln zustande. „Würde es dir etwas ausmachen, wenn wir vielleicht … Ich meine … wenn wir etwas kochen würden?“ Man merkte schnell, dass sie eigentlich nicht aufstehen wollte, es nur tun würde, damit ihr Magen endlich wieder schwieg.
 
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Ryu-músuko

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Ryu bewunderte einen kurzen Moment Sayuris unbeschwertes Lächeln, er hatte sie zwar schon oft lächeln sehen, aber so ein Lächeln zeigte sie ihm das erste Mal, was allerdings in anbetracht der vorangegangenen Ereignisse nicht wirklich verwunderlich war. Ihm selbst ging es ja nicht anders, er lächelte sonnst kaum, geschweige denn dass er herzhaft lachte oder, wie kurz zuvor, Witze machte. Anscheinend veränderten die Gefühle für einen anderen Menschen, das eigene Selbst doch mehr als Ryu geglaubt hatte.
Als Sayuris Magen die Antwort auf seine frage gab lachte Ryu kurz und schüttelte dann grinsend den Kopf. Als Sayuri ihn, eher obligatorisch, fragte ob sie etwas kochen wollte übernahm nun auch sein Magen das reden für ihn. Ein wesentlich tieferes grummeln als wenige Augenblicke zuvor bei Sayuri erfüllte den Raum und beantwortete Sayuris Frage. Ryu grinste und schaute Sayuri in die Augen. "Ich hab auch schon ne ganze weile nichts mehr zwischen die Zähne gekriegt, ich denke wir kochen uns jetzt was leckeres, essen dann ganz romantisch bei Kerzenschein und schauen uns dabei den Sonnenuntergang an." "Ich hoffe mein Vorschlag gefällt ihr, in dem Roman aus dem ich das hab ist es auf jeden Fall gut angekommen. Bei nächster Gelegenheit muss ich mir mal ein Buch zum Thema Beziehungen beschaffen, ich möchte dass Sayuri glücklich wird."
Vorsichtig ergriff Ryu Sayuris Hand und stand dann ruhig auf, dabei zog er Sayuri sanft hinter sich her. Langsam ging er mit ihr zur Küchenzeile, blieb vor dem Herd stehen und drehte sich mit einem kurzen Lächeln zu ihr um. Sehr langsam, fast schon widerwillig, lies er Sayuris Hand los und drehte sich zu den Küchenschränken um. Dann riss er den Kühlschrank, die Küchenschränke und die hängenden Wandschränke auf. Nudeln, Töpfe, Soßenmischungen, Tütensuppen und noch vieles vieles mehr stand, für einen alleinlebenden Mann sehr ordentlich, in den Schränken und wartete darauf zu einer wohlschmeckenden Mahlzeit verarbeitete zu werden.
Nun drehte Ryu dich wieder zu Sayuri, legte eine Hand um ihre Taille und zog sie eng an sich. nun da die beiden vor den weit geöffneten Schränken standen schaute Ryu Sayuri liebevoll an und streichelte, kaum merklich, ihre Taille. "Und? Was möchtest du essen? Du hast die freie Auswahl." Ryu beugte sich ein kleines Stück zu Sayuri und flüsterte ihr zu. "Ich Liebe dich." Ryu wusste nicht warum er das jetzt noch einmal sagte, aber ihm war gerade danach und eigentlich sprach ja nichts dagegen wenn er Sayuri noch mal sagte was er für sie fühlte.
 
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Misao Sayuri

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Als auch Ryus Magen anfing zu knurren, musste das Mädchen leise lachen. Es war wohl eindeutig gewesen und es gab nichts, das Sayuri daran hindern sollte, nicht auf diese Situation mit einem Lachen reagieren sollte. Auf seinen Vorschlag, das Essen bei Kerzenschein und den Anblick der untergehenden Sonne zu genießen, auch dagegen hatte das Mädchen nichts einzuwenden. "Ja, es hört sich schön an. Und ich würde mich wirklich freuen, beim Essen den Sonnenuntergang zu sehen. Von mir zu hause aus, sieht man ihn nur sehr selten. Zumal, unser Haus auch nicht so hoch ist, dass es die umliegenden Bäume überschauen würde." In ihrem Kopf spiegelten sich schon die abendlichen Farben und Sayus Lächeln wurde ein wenig verträumter. Erst als sie Ryus Hand auf ihrer spürte und seine sanfte Aufforderung, ihr zu folgen, hohlte sie das zurück in die Realität, hatte aber nichts dagegen, sich von Ryu in seine Küche führen zu lassen.

Dort angekommen, zeigte er ihr, was ihnen alles für ein gelungenes Menü zur Verfügung stand und neugierig, wie Sayuri nun einmal war, sah sie sich gleich um, staunte dabei aber nicht schlecht, als sie die Ordnung bemerkte. "Wao, ich frage mich, ob es wirklich sein kann, dass es noch mehr solche aufräumwütigen Hausdrachen gibt, wie unseren." Bei dem Gedanken an die alte Frau musste die Kleine ersteinmal kurz schlucken und musterte den Jungen dann von oben nach unten und entschied, dass er wohl nicht zu der Gattung Mensch gehörte. Es schien sich wohl zu einer Routine zu entwickeln, dass Ryu seine Freundin mit einer Berührung aus ihren Gedanken zurück in die Wirklichkeit hohlte. Als er sie so an sich heran zog, blieb ihr Blick für einen Moment gerade aus gerichtet, arbeitete sich aber langsam weiter nach oben. Was an und für sich ein langer Weg war, da der Junge über 20 cm größter war als sie selbst. Bei den Worten, ich liebe dich, die er ihr erneut entgegen brachte, musste Sayuri unwillkührlich an ihre Eltern denken, die sie vor einiger Zeit ausversehen mal beobachtet hatt. Untypischer Weise grinste sie recht frech, stellte sich leicht auf die Zehen und gab Ryu einen Kuss auf die Wange und drehte sich dann weg. Dabei zog sie die Ärmel ihrer Bluse hoch und ihre Stimme kann schon beinahe überschwänglich. "Lass uns anfangen." Lachend sah sie über ihre Schulter, ihre langen Haare flatterten bei der Bewegung ihrers Kopfes. "Weißt du was? Ich liebe dich auch." Nach diesem Satz, schloss sie die Augen, legte den Kopf ein kleines bisschen schief und ihre Mundwinkel zogen sich weit nach oben. Genau so, hatte es ihre Mutter damals auch gemacht, als ihr Vater sie so an sich heran gezogen hatte. Falsch konnte es nicht sein, denn als Sayu sich damals umgedreht hatte und am weglaufen war, hörte sie die beiden noch, wie sie laut lachten.
 
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Ryu-músuko

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Ryu spürte Sayuris Lippen auf seiner Wange und unwillkürlich bildete sich ein zufriedenes Lächeln auf seinem Gesicht. Als Sayuri sich mit einer geschickten Drehung aus seiner Umarmung löste schaute Ryu sie leicht überrascht an, er wusste zwar dass sie so nicht kochen konnten, allerdings kam Sayuris Aktion doch ein wenig überraschend. Schließlich krempelte sie die Ärmel hoch und verkündete dass sie nun anfangen wollte, was Ryu nur mit einem Kopfschütteln und einem Lächeln quittierte.
Noch ehe er sich überlegen konnte was er zuerst tun sollte, drehte Sayuri den Kopf schnell zu ihm, wobei ihre Haare, mehr als nur ein wenig, verführerisch flatterten. Als sie ihm dann sagte dass sie ihn auch liebte und danach glücklich lächelte musste Ryu laut lachen. Als er sich nach wenigen Augenblicke wieder beruhigt hatte, und nur noch wein wenig grinste, trat Ryu neben Sayuri an die Küchenzeile.
Da er keine Ärmel hatte die er hoch krempeln musste wusch Ryu sich die Hände und kratzte sich nachdenklich am Kopf. Nach wenigen Sekunden drehte er sich uz Sayuri und schaute sie fragend an. "Was wollen wir eigentlich kochen? Möchtest du etwas mit Nudeln oder doch lieber was mit Reis? Ich könnte dir Curry anbieten, zumindest kann ich das kochen, an sonnsten reichen meine Kochkünste nur für Nudelsuppe oder einen Eintopf, vielleicht noch für ein Schnitzel, aber mehr kann ich dir nich anbieten. es sei denn du kochst und ich helf dir so gut ich kann." Ryu kratze sich verlegen am Hinterkopf, erkam sich reichlich dämlich vor. Erst bot er Sayuri was zu essen an und dann wusste er nicht al ob er etwas kochen konnte was sie mochte.
 
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Misao Sayuri

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Ryus lachen kam für Sayuri recht überraschend, da sie bei ihm wahrscheinlich mit jeder anderen Reaktion gerechnet hätte, als mit einem solchen Lachen. Aber es war etwas, was das Mädchen schon lange gewollt hatte, das Ryu mal aus sich herauskommt. "Wenn ich gewusst hätte, das es eigenltich so einfach ist. Wobei, ist die ganze Situation hier gerade so einfach, oder? Denke ich vielleicht nur, dass dies alles hier so einfach ist weil ich manches nicht so recht verstehe?" Diese Gedanken wurden gleich von den Nächsten abgelöst, denn der braunhaarige Junge war an sie heran getreten und fragte sie, was sie überhaupt Kochen wollten. "Kochen? Eine gute Frage." Stellte sie fest. Wie immer wenn sie angestrengt über etwas nachdachte, legte sich ihr rechter Zeigefinder leicht auf ihre Lippen und ihr Blick wurde etwas verträumter. Tomoko, die Haushälterin im Anwesen des Mächens hatte ihr doch mal etwas gezeigt, als Sayuri sich mal wieder in die Küche verirrt hatte. Aus reiner Langeweile versteht sich.
"Sayuri-san, ich hab dir doch schon oft gesagt, dass du dich hier nicht rumtreiben sollst. Du machst dich doch ganz schmutzig! Das gehört sich nicht für eine Dame des Hauses." Mit den Besen versuchte die alte Frau das kleine Mädchen aus der Küche zu scheuchen, aber diese ließ sich nicht so leicht vertreiben wie eine Maus. "Tomoko ich möchte Kochen lernen." Standhaft wie eine Eiche bewegte sie sich keinen Millimeter. Und da selbst der Hausdrache ein Herz hatte und diesem niedlichen kleinen Wesen keinen Wunsch abschlagen konnte, erfüllte sie ihn ihr. So zeigte sie Sayuri, wie man ein ganz einfaches Gericht kochte. Nudeln mit einer Tomatensoße.
Und genau daran erinnerte sich Sayuri jetzt in diesem Augeblick. An die Zubereitung von Nudeln mit Tomatensoße während sich auf ihren Gesicht ein zufriedenes Grinsen ausbreitete. "Ich habs. Wir machen Nudeln mit Tomatensoße. Wenn du magst." Das dies das einzige Gericht war, das sie überhaupt konnte, das wollte sie nicht zugeben, aber wahrscheinlich war es in diesem Augenblick auch egal. Denn Sayuri hatte das Gefühl, dass es nicht darauf ankam, was sie machten, sondern dass sie zusammen etwas kochten. "Alos, ich brauche einen großen Topf mit Wasser und einen kleineren für die Soße." Kurz musste sie überlegen, was noch war. "Ah und Salz und Pfeffer. ... Die Nudeln nicht vergessen." Neugierig sah sich in die Schränke, aber war etwas zu klein um an die Sachen in den Hängeschränken zu kommen. Hilfesuchend sah sie Ryu an, traute sich aber nicht so recht zuzugeben, dass sie nicht hinkam und seine Hilfe brauchte.
 
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Ryu-músuko

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Als erste Reaktion stellte Sayuri, für Ryu doch ein wenig überraschend, fest dass seine Frage nach dem Gericht durchaus berechtigt war. Ryu zog, für einen winzigen Augenblick, eine Augenbraue hoch und schaute Sayuri zweifelnd an. "Komisch, wir haben Beide Hunger aber keiner macht sich Gedanken was wir eigentlich kochen bzw. essen wollen. Das kann ja noch richtig lustig werden."
Als Sayuri mit einem zufriedenen grinsen verkündete dass sie Nudeln mit Tomatensoße kochen wollte schaute Ryu sie ein wenig verdutzt an. Er kannte Nudeln und er kannte Ketchup, was er Spontan als Tomatensoße definierte, aber er konnte sich nicht vorstellen dass das zusammen schmeckte. Doch er wollte nicht voreingenommen sein und außerdem hatte er Sayuri ja die freie Wahl gelassen, also bejahte er ihre Frage ob er das möge mit einem stummen Nicken.
Als Sayuri aufzählte was sie alles brauchte hörte Ryu ihr genau zu und ging die Liste bereits, im Kopf, durch und sortierte sie nach den Standorten der Zutaten. Als Sayuri sich ein wenig reckte und streckte um zu sehen was in den oberen Schränken war musste Ryu grinsen, er wusste zwar dass das nicht sonderlich nett war aber es sah einfach zu komisch aus. Als sie ihn, nach wenigen Augenblicken ein wenig verzweifelnd ansah und ihn so praktisch Wortlos um Hilfe bat konnte er nicht anders, er machte einen schnellen Schritt zurück, gefolgt von einem kleinen Schritt seitwärts wonach er direkt hinter Sayuri stand. Da in den oberen Schränken nur leichte Dinge, Nudeln, Gewürze und andere Lebensmittel, standen sprach nichts gegen den Plan der sich binnen eines Augenblicks in Ryus Kopf gebildet hatte.
Zuerst ging er tief in die Hocke und griff sich Sayuris Beine, wobei er darauf achtete nicht versehentlich unter ihren Rock zu greifen und sie auch nicht zu fest anzufassen, er wollte ihr schließlich nicht wehtun. Blitzschnell zog er Sayuri leicht zu sich, setzte sie auf seine rechte Schulter und stand dann einfach wieder auf als wenn nichts wäre. Sayuri war dermaßen leicht dass Ryu erst glaubte sie wäre schon wieder herunter gefallen, als er jedoch einen Kontrollblick über seine Schulter warf saß sie noch da. Sofort schoss Ryu's rechter Arm nach oben um Sayuri zu stabilisieren, so konnte sie eigentlich nicht herunter fallen.
Als er einen festen Stand hatte und Sayuri stabil saß, sah er zu ihr hoch und grinste er sie breit an. "So besser? Ich denke jetzt kommst du an alles was du brauchst. Ich freu mich immer wenn ich behilflich sein kann." Sayuri war plötzlich so groß dass sie fast mit dem Kopf an die Decke stieß, für das Mädchen musste es völlig neu sein, Ryu hoffte nur dass sie keine Angst bekam.
 
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Misao Sayuri

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Nich wissend was gleich auf sie zukommen würde, beobachtete Sayuri Ryu mit ihrem immer noch recht neugierigen Blick, was er den jetzt machen würde. Aber als er sie dann so plötzlich hochhob entwich ihr ein Quitschen, das wohl eher aus ihrem Schreck heraus kam, als über die Tatsache dass er sie gerade auf seine Schulter hob. "Wahhh, Ryu!" Fast gleich mit dem erschrockenen Laus musste sie auch gleich lachen. Vielleicht hätte sie sogar beinahe das Gleichgewicht verloren, wenn der Junge sie nicht gleich danach gestützt hätte. Es war ein komisches Gefühl, auf der Schulter von jemanden zu sitzen und Sayuri wusste nicht so genau, ob sie sich jetzt in die Zeit zurück versetzt fühlen sollte, in der sie das letzte mal auf der Schulter von jemanden gessens ist, oder es einfach als etwas ganz neues zu ihren Erinnerungen dazu fürgen sollte. Ganz allein auf den heutigen Tag aufbauend, beschloss sie, dass sie es als neue Erinnerung, neues Gefühl einstufen sollte.

Mit der linken Hand stützte sie sich auf Ryus Schulter ab und hohlte sich dann alles aus den Schränken was sie brauchte. Beim kochen stellte sich Sayuri erstaunlicher weise recht geschickt an, jedoch versuchte sie auch nichts zu überstürzen, denn sie wollte keinen Fehler machen. In ihrem Kopf war noch das Bild, als sie ihrer Mutter einmal Spiegeleier gemacht hatte, und es ein klein wenig mit dem Salz übertrieben hatte. Selbst das Mädchen hatte ihr Gesicht verzogen, als sie es probiert hatte. Nein, heute durfte so etwas nicht bassieren. Nachdem sie einiges an Gemüse klein geschnitten hatte, darunter firsche Tomaten und Karotten wobei sich Sayuri es nicht verkneifen konnte ein kleines Stückchen der Karrotte in den Mund zu stecken und Ryu gleich auch noch eins anzubieten. Es war wohl nicht ganz das, was sich Ryu unter einer Tomatensoße vorgestellt hatte, zumal das Wort Soße dieses Gericht nur im weitesten Sinne umschrieb. Es waren eher Tomatenstückchen, die den größten Teil der Beilage ausmachten.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde standen die Nudeln dampfend auf den Tisch und die beiden saßen sich Gegenüber. Sayuri hatte die Nudeln verteilt und obwohl sie nicht ganz danach aussah, hatte sie sich einen kleinen Berg auf den Teller getan. Man konnte kaum glauben, dass so viel in so ein kleines Mädchen hineinpassen würde. Aber gut, jetzt war ersteinmal abzuwaren, ob Sayuri es wirklich schaffen wüde, den ganzen Teller zu verputzen. "Itadakimasu*!", verkündete sie freudig und brach dabei ihre Stäbchen. "Ich hoffe es schmeckt dir." "Ich hoffe wirklich, das ich keinen Fehler gemacht hab." Innerlich betete sie zu allen Göttern die ihr gerade einfielen, ob sie nun an sie glaube oder nicht, war dabei nebensächlich. Erwartungsvoll sah sie Ryu entgegen, aber anscheindend hatte sie wohl nichts falsch gemacht. Dann begann auch sie mit dem Essen.
Es waren nur noch wenige Nudeln auf dem Teller des Mädchens und Sayuri freute sich schon fast, dass ihre weiße Bluse auch weiß geblieben war. Doch freute sie sich zu früh, denn gerade in dem Augenblick, in dem sie die letzen Nudeln hob, spritzte es und winzige rote Flecken nisteten sich auf dem Weiß ein. Resigniert sah sie an sich herunter. "Ach nö. Nicht schon wieder." War so das einzige was sie zusammen brachte, aber die Nudeln, waren keine zwei Sekunden danach auch schon verschwunden.

*Itadakimasu - Guten Appetit
 
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Ryu-músuko

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Die zeit verging wie im Flug während Sayuri und Ryu kochten, wobei der Hauptteil der Arbeit doch bei Sayuri lag. Ryu kümmerte sich um die Nudeln und beobachtete interessiert wie Sayuri die Soße zubereitete. Er wartete die ganze Zeit darauf dass sie Ketchup dazuschüttete, doch er musste schnell erkennen dass er da wohl völlig falsch gelegen hatte. "Die sogenannten Tomatensoße sieht nicht wirklich wie Soße aus. Spontan würde ich das da rote Matschepampe nennen, aber probieren werd ich auf jeden Fall. Sayuri hat sich damit Mühe gegeben, also ist probieren jawohl das Mindeste." Während Sayuri der Soße den letzten Schliff gab deckte Ryu schnell den Tisch und zündete, genau wie er es in Filmen gesehen hatte, ein paar Kerzen an.
Kaum war der Tisch gedeckt stellte Sayuri auch schon die Soße darauf und bereits wenige Augenblicke später folgten die Nudeln. Als Sayuri die Portionen verteilte staunte ryu nicht schlecht, sie lud sich einen Nudelberg auf den Teller von dem sogar Ryu locker satt gewesen wäre. Als Sayuri fertig war schaute Ryu das essen einige Augenblicke kritisch an bevor er sich dann doch daran wagte etwas zu probieren. "Itadakimasu!" Ryu brach die Stäbchen und nahm sich die ersten Nudeln, sofort merkte er dass er vorsichtig sein musste, denn er kleckerte sich bereits das erste Mal auf die Hand. Unbeeindruckt davon schob er die Nudeln in den Mund und kaute, erwartungsvoll darauf herum. Sein Gesichtsausdruck verreit seien Überraschung. "Mhm, lecker. Schmeckt wirklich gut." Ryu stürzte sich förmlich auf die Nudeln und wirkte dabei durchaus glücklich.

Als Ryu und Sayuri gegessen hatten seufzte Ryu zufrieden, als Sayuri kurz fluchte schaute er sie erstaunt an und musste leicht grinsen als er den Grund auf ihrer Bluse entdeckte. Nach wenigen Augenblicken begann er, instinktiv, auch seine Kleidung auf verräterische rote flecken zu untersuchen und wurde prompt fündig. Ein großer Tomatenfleck prangte auf seiner Jacke und verriet nur zu deutlich was er gegessen hatte.
Ryu winkte ab und wandte sich Sayuri zu. "Ich hab ne Waschmaschine im Bad. wenn du möchtest kann ich dein zeug gleich dazu werfen, meine Jacke muss eh gewaschen werden." Erst wenige Augenblicke nachdem er die Frage in den Raum gestellt hatte kam Ryu die Idee dass Sayuri ja gar keine weitere zweite Bluse dabei hatte. Allerdings vergrub er diesen Gedanken sofort wider in den hintersten Winkeln seines Kopfes um nicht so rot zu werden wie der Fleck auf seiner Jacke.
 
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Misao Sayuri

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Zufrieden lächelte sie, als Ryu meinte, das ihm die Nudeln so mit der Soße schmeckten. Doch als sie am Ende sah, wie auch Ryu mit der Tomatensoße gekleckert hatte, konnte sie es nicht vermeiden, dass sie anfing zu lachen. Es war einfach nur zu komisch, dass sie nicht die einzige war. Jedoch, sein Angebot, sie könne ihre Bluse in seiner Waschmaschine wieder sauber machen, zumal er seine Sachen auch waschen müsste, hätte Sayuri vielleicht einen kleinen Augenblick länger durchdenken sollen. „Ja danke. Das mach ich gleich nach dem Abwasch.“ Und schon stand sie auf und wollte die beiden Teller einsammeln, hielt aber doch noch einmal inne da ihre geraden zwei Gedanken in den Sinn gekommen waren. Der erste war der, dass sie ja eigentlich gar nicht wusste, ob Ryu bereits fertig war mit essen und sie es einfach nur angenommen hatte und der zweite … den Gedanken, den sie eben noch recht eifrig verdrängt hatte. „Wenn ich meine Bluse zum Waschen tue, dann hab ich ja sonst nichts mehr. Ich mein, ähm, ich kann doch nicht einfach zwei Stunden oder wie lang sie Maschine braucht im Bad sitzen. Aber jetzt hab ich schon zugesagt, ich kann ihm doch sein Angebot jetzt nicht einfach doch noch ausschlagen, oder? Vielleicht wird er es ja verstehen wenn ich es ihm erkläre.“ Sie hob den Kopf von ihrem Teller hoch und lächelte, die leichte Verlegenheit in ihrem Gesicht ließ sich nicht leugnen, auch wenn sie es vielleicht gern getan hätte. „Gomenosai*. Ich weiß gar nicht, ob du schon fertig bist und will schon die Teller abräumen.“ So zog sie ihre Hand zurück und setzte sich erst einmal wieder. Der Schein der Kerze erschien ihr etwas heller als noch vor ein paar Minuten was wohl gut damit zusammen hängen konnte, dass es bereits anfing zu dämmern. Nicht so genau wissend was sie gerade mit sich machen sollte, legte sie einen Ellenbogen weit an die Tischkante und ihr Kopf fand auf ihrer Handfläche halt. Mit einem so typisch für sie leicht verträumten Blick, sah sie in die Flamme, daran vorbei zu Ryu.

*Gomenosai - Entschuldigung
 
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Ryu-músuko

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Als Sayuri auf Ryus Vorschlag ihre Bluse zu waschen einging musst Ryu schlucken. eigentlich hatte er erwartet, und vielleicht auch ein wenig gehofft, dass sie ablehnen würde. Allerdings verriet Sayuris verlegener Gesichtsausdruck dass ihr gerade der Gedanke gekommen war den Ryu am liebsten verdrängt hätte. Als Sayuri aufstand und die Teller wegräumen wollte, wollte Ryu ihr gerade helfen als sie ich wieder setzte und meinte dass sie ihn ja gar nicht gefragt hätte ob er noch etwas wollte. Ryu seufzte leise und nickte ihr dann mit einem leichten grinsen zu. "Ist schon gut, ich bin satt, aber danke dass du fragst. Es war sehr lecker."
Ryu stand langsam auf, ging um den Tisch und verbeugte sich tief vor Sayuri. "Ich danke dir für das leckere Essen und dass du mir dabei Gesellschaft geleistet hast." Nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte lächelte er Sayuri freundlich zu und drehte sich dann blitzschnell um.
Er wusste dass es unhöflich war ihr nicht sofort beim Abwasch zu helfen, aber ihm kam gerade eine Idee wie er die peinliche Situation, die unvermeidlich war wenn er Sayuris Bluse wusch, zumindest eindämmen konnte. Ryu marschierte schnurstracks auf seinen Kleiderschrank zu, riss die Türen auf und begann die Schubfächer zu durchsuchen.
Als erstes fiel ihm eine weiße Jacke, wie er sie gerade trug, in die Hände. Ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden dass Sayuri kaum ein paar Meter entfernt saß öffnete er seinen Gürtel, streifte die Jacke ab und warf sie, zielsicher, vor die Badtür. Nur wenige Augenblicke stand Ryu mit freiem Oberkörper da, dann glitten seine Arme in die Ärmel und er schnürte den Gürtel wieder fest um seine Hüfte. Nun da er wieder sauber gekleidet war widmete er sich weiter der Suche nach dem Kleidungsstück das er eigentlich haben wollte.
Nach kaum einer Minute hielt er eine Jacke, wie er sie trug, über den Kopf, als wäre sie eine Trophäe. Die Jacke sah genau so aus wie die die Ryu trug, mit dem unterschied dass sie wesentlich kleiner war. Grinsend schlug er die Schranktüren zu, drehte sich zu Sayuri und präsentierte ihr zufrieden die ausbeute seiner Suche. "Die ist für dich, es ist eine alte Jacke von mir, sie passt mir nicht mehr, für dich müsste sie aber mehr als ausreichend sein." Langsam ging er zu Sayuri hinüber, räusperte sich und flüsterte ihr zu. "Dann kann ich deine Bluse in die Waschmaschine stecken und du hast trotzdem noch was anzuziehen." Ryu wurde bei diesem letzten Satz leicht rot, was vorrangig daran lag dass er sich Sayuri gerade ohne die voll gekleckerte Bluse vorstellte. kurz glitt sein Blick zu Sayuris Brüsten, allerdings riss er sich, nach kaum mehr als einem Augenblick wieder davon los und schaute ihr, noch immer leicht rot, in die Augen.
 
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Misao Sayuri

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Als Ryu sich so vor ihr verbäugte konnte Sayuri es sich nicht nehemen lassen, wieder ihr Lächeln aufzusetzten. Sie fand es einfach nur zu komisch, wenn Ryu sich so, für seine Verhätnisse, untypisch benahm. Aber trozdem war es eine Situation, in der sich das Mädchen recht unwohl fühlte, nicht, weil Ryu sich in irgendeiner Form falsch benommen hatte, sondern einfach nur, weil sie sich gerade wieder hingesetzt hatte und er nun aufstand. Es war einer der kleinen Situationen in der sie sich selbst hätte schlagen können, weil sie sich gerade reichlich dumm vor kam. Aber gut, auch diese Situation verging und Sayuri schaffte es, man möge es kaum zu glauben wagen, tatsächlich nicht gleich vor Verlegenheit wieder mal rot zu werden.

Jedoch, sollte es sich auch mindestens genauso schnell wieder ändern. Denn der Junge war aufgesprungen und zu seinem Schrank gelaufen. Verdutzt war das Mädchen nur sitzten geblieben und drehte sich auf ihrem Stuhl so, dass sie ihm hinter her sehen konnte. "Was ist denn jetzt mit ihm los? Habe ich irgendetwas gemacht. Ne, ich glaube nicht. Es scheint so, als würde er etwas suchen." Und schon hatte Ryu das erste Kleidungsstück gefunden und war dabei, es anzu ziehen. "Wahh!", schoss es dem Mädchen in den Gedanken heraus und schnell hob sie sich ihre kleinen Hände vor die Augen. Ihre Neugierde war stärker und so lugte sie zwischen ihren Fingern hervor und konnte es sich nicht nehmen lassen, ihren Freund doch mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Schon allein dabei wurden ihre Wangen leicht rot. "Ok, es ist ja eigentlich nicht so, dass er sonst wirklich mehr oben herum an hat, aber ganz ohne ..." Nicht das es wirklich viel außer seinem Rücken zu sehen gab. Seine neue erfundene Disziplien, werfe deine Sachen genau ins Bad, konnte sie dabei aber leider nicht genau beobachten.
Nun, etwa eine Minute später, Sayuris Hautfarbe hatte noch lange nicht wieder ihren sonst so blässlichen Ton angenommen, stand Ryu wieder vor ihr, zeigte ihr die Ausbeute seiner Suche. Es war ein von ihm ausgemustertes, ärmelloses Hemd. Schon jetzt wurde das blasse rot, das noch von seiner, ich ziehe mich einfach mal so vor einem Mädchen um - Aktion, übrig war intensiever, jedoch stieg das Blut immer schneller in den Kopf des Mädchens und bald konnte man sie nicht mehr von einer mehr als nur überreifen Tomate unterscheiden. "Was er hat. Oh je, ich bin doch so ein Trottel. Immer muss mir so etwas passieren. Das darf doch alles nicht wahr sein."

Ohne ihm in die Augen sehen zu können, nahm sie das Kleidungsstück entgegen, aber versuchte gleich die Situation, für sie, zu entschärfen. "Abwaschen! Ja, genau. Ich wollte doch gerade eben abwaschen, bevor die Soßenreste an dem Topf fest kleben, hehe." An ihrer Röte änderte sich auch nichts, als sie mehr oder weniger aufsprang, dabei so schusselig war, das sie beinahe mit Ryu zusammen stieß, und schon nach dem ersten Teller griff. Unsicher schaute sie ihn ihre Hände, die zitterten wie Estemlaub. "Was mache ich hier eigentlich?". fragte sie sich und bemerkte dabei weder, dass sie immer noch unsicher ihren Blick von dem Hemd zu dem Teller schweifen ließ, noch das sie den Satz gerade leise vor sich hingesagt hatte.
 
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Ryu-músuko

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Ryu war im ersten Moment ein wenig überrascht als Sayuri feuerrot wurde und ihm das Hemd, mit mehr als nur zittrigen Händen abnahm. "Hab ich was falsches gesagt? Ich meinte es doch nur gut." Ryu schüttelte leicht den Kopf und griff sich die Teller. Sayuris Hände zitterten so dass sie Essen, hätte denn noch welches auf den Tellern gelegen, in der ganzen Wohnung verteilt hätte, außerdem bestand die Gefahr dass ihr der ein oder andere Teller runter fiel und sie sich dann anschließend wieder schuldig vorkam.
Ryu lief zwei Mal zwischen Küchenzeile und Tisch hin und her, dann war der Tisch auch schon abgeräumt und alles im Waschbecken verteilt.
Als er fertig war nahm Ryu Sayuris Hand und sicherte sich ihre Aufmerksamkeit mit einem vorsichtigen Handkuss. Als er sich sicher war dass Sayuri ihm zuhörte fing er leise an zu sprechen. "Sayuri, ich wasch jetzt ab, es wäre toll wenn du in der Zwischenzeit die Waschmaschine anschmeißen könntest. dabei kannst du auch gleich, wenn du das denn möchtest, deine Bluse mit rein tun, oder den Fleck eben mit der hand entfernen. Ich möchte nicht dass du denkst das ich das nur vorgeschlagen habe um dich, na ja..." Ryu wurde leicht rot. "...na ja, um dich in Unterwäsche zu sehen. Denn so ist es wirklich nicht." Ryu hauchte Sayuri einen zarten Kuss auf die Wange und lächelte sie liebevoll an. Nach wenigen Sekunden aber lies er ihre Hand los, schob sie ein Stück Richtung bad und machte sich dann an den Abwasch.
Ryu drehte den Wasserhahn voll auf, schnappte sich einen Schwamm und wusch Teller und Töpfe gründlich ab. Als es ihm zwischendurch ein Mal zu leise war, ging er kurz zum Radio und stellte ein wenig Musik an(Musik ^^).
Mit Musikalischer Untermalung machte er sich wieder an die Arbeit und wartete darauf dass Sayuri wieder aus dem Bad kam. Er hoffte dass sie wegen der Sache mit dem Hemd nicht sauer auf ihn war und insgeheim hoffte er dass er vielleicht doch noch das ein oder andere Detail von Sayuri zu sehen bekam. In diesem Moment merkte Ryu das erste dass sich bei ihm eine ernst zu nehmende Menge männlicher Hormone breit machte und das Feld wahrscheinlich so schnell nicht mehr räumen würde.
 
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