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Takamura Leiko
Guest
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: [Takamura]
Vorname: [Leiko]
Der Name Leiko bedeutet soviel wie Arroganz oder eingebildet. Durch das leichte Lächeln, welches fast immer auf den Zügen des Mädchen ruht, würde man denken, dass der Name vollkommen fehl am Platz ist. Doch je mehr man von ihren komplexen Charakterzügen zu sehen bekommt, desto deutlicher wird: Ihre Eltern hätten dem Takamura – Spross keinen besseren Namen geben können.
Richtige Spitznamen hat Leiko auf Grund der Kürze ihres Vornamens eigentlich nicht. Dennoch hasst sie sämtliche Verniedlichungen wie „Lei-chan“ oder „Ko-chan“, mit denen sie immer wieder von ihren jüngeren Brüdern angeredet wird.
Fremden Menschen stellt sie sich meist nur mit Familiennamen vor; egal ob diese es möglicherweise als unhöflich erachten oder nicht. Nur bei Nachhaken nennt sie ihren Vornamen, dies aber meist auch mit offensichtlichen Unwollen.
Geburtsort: [Konoha-Gakure]
Konohagakure no Sato – das Dorf unter den Blättern – befindet sich im Land des Feuers. Da es neben Kumogakure, Sunagakura, Iwagakure und Kirigakure zu den fünf großen Ninjanationen gehört, besitzt es ebenfalls einen Kage, welcher als Hokage bezeichnet wird.
Konohagakure befand sich im Krieg mit Kumo und ist das einflußreichste der Großreiche.
Geburtstag: [17.10.]
Leiko wurde vor 14 Jahren, am 17.10.,einem Donnerstag geboren und wird somit vom Glücksplaneten der Donnerstagsgeborenen beeinflusst. Man sagt, dass er diesen Menschen viel Wohlstand und Lebenszuversicht verspricht. Außerdem verleiht er seinen Schützlingen Selbstvertrauen, Urteilsfähigkeit, Glaubenstreue und logisches Denken.
Alter: [14 Jahre]
Sternzeichen: [Hahn]
Der Hahn ist ungemein betriebsam und erfolgsorientiert. Er versucht sich an die Dinge zu halten, die ihm in kürzester Zeit den größtmöglichen Fortschritt versprechen. Viel Aufwand will der Hahn dementsprechend für seine Ziele nicht leisten und geht so meist den Weg des geringsten Widerstands. Charakterlich ist der Hahn sehr Ich - Bezogen, neigt zu Selbstsucht, Geschwätzigkeit und Launenhaftigkeit. Geborene mit dem Sternzeichen Hahn können sich nur schwer unterordnen und haben so meist Probleme in niederen Positionen mit Autorität klar zu kommen. Seine direkte Offenheit ist wohltuend, kann aber auch verletzen. Gewandtheit und schlagfertiger Witz machen ihn beliebt. Häufig ist der Hahn von allen Aspekten der Natur fasziniert und sehr triebstark, aber in den Gefühlen nicht unbedingt konstant und schwankt mehr, als dass er sich wirklich festlegt.
Blutgruppe: [0]
Menschen mit der Blutgruppe 0 werden meist als Anführer und Organisatoren gesehen; daher fällt es ihnen von vorne herein schwer, nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. Zum einen sind sie kontaktfreudig und angesehen; gleichzeitig aber auch arrogant und egoistisch. Dies spiegelt sich vor allem in ihrem meist taktlosen und überaus selbstbewussten Wesen wieder. Sie sind ehrgeizig, sportlich aktiv und robust gegenüber Kritik.
Aussehen: [Bild]
Würde man Leiko darum bitten, dass sie ihr Äußeres beschreiben solle, so würde sie mit einem einzigen Wort antworten: Durchschnitt. Mit ihren 161 Centimetern Körpergröße ist sie zwar nicht sonderlich groß, doch mit ihren 14 Jahren sicherlich schon so gut wie ausgewachsen. Im Einklang dazu steht ihr sportlicher, schlanker Körper, welchen sie durch regelmäßiges Training in Form hält.
Doch beginnen wir von vorne: Leikos Haare sind schwarz und reichen ihr bis zu den Schulterblättern. Da dies im Training oder im Kampf sicherlich hinderlich sein kann, trägt das Mädchen sie meist als Zopf, welcher leicht von ihrem Kopf absteht. Ihre dunklen Augen stehen im perfekten Einklang zu ihrem Kopfschmuck und wirken meist abwesend und leer; Emotionen und Gefühle spiegeln sich nur selten in ihnen wieder.
Gekleidet ist die angehende Shinobi immer in vorteilhaften Sachen; legt sie doch keinen sonderlichen Wert auf den neuesten „Trend“. Hauptsache es ist praktisch und behindert nicht beim Trainieren. Bei ihrem Oberteil handelt es sich um eine Art kurzen, schwarzen Fleecepullover, welcher ihr bis kurz über den Bauchnabel geht und so gleichzeitig für Wärme und Abkühlung sorgt. Das Beinkleid ist eine etwas weitere braune 7/8 – Hose, welche durch einen breiten, schwarzen Gürtel gehalten wird. An diesem kann sie ihre Utensilien befestigen, ohne dass sie hinderlich werden. Ihre Beine stecken schließlich noch in knöchelhohen, braunen Stiefeln. Abgerundet wird das gesamte Bild schließlich noch durch Leikos Handschuhe, welche gleichzeitig als Armschienen fungieren.
Bei Regen oder sonstigem misslichen Wetter ist auch ein langer dunkelbrauner Mantel ständiger Begleiter des Mädchens.
Größe: [161 cm]
Gewicht/Statur: [50 kg/sportlich]
Augenfarbe: [schwarz]
Haarfarbe: [schwarz]
Herkunft und Familie
Verwandte: [Takamura]
Der Takamura – Clan ist ein relativ angesehener Clan Konohas. Da Leikos Eltern allerdings nur zum Nebenzweig der großen Familie gehören, hat das Mädchen mit dem Haupthaus keinerlei Kontakt. Die Beziehung zwischen Clanoberhaupt und Leikos Familie ist – gelinde gesagt – unterkühlt und jeder lebt in einer anderen Welt. Man respektiert und achtet sich untereinander, doch gleichzeitig lässt man sich gegenseitig auch in Ruhe. Während von Seiten der Dunkelhaarigen eigentlich gar kein Interesse daran besteht, sich in das Geschehen rund um den Hauptclan zu integrieren, wird von Seiten der „Großen“ auch keinerlei Wert darauf gelegt, dass sich Leikos Familie in das Clangeschehen einbinden könnte.
Trotz – oder gerade auf Grund – dieses Separatismus innerhalb des Clans ist die Beziehung zwischen Leiko, ihren Eltern und ihren Geschwistern umso inniger und die Familie ist ein wichtiger Stützpfeiler im Leben der jungen Frau.
„There is nothing like the blessings of your family to help you remain truthful to yourself.”
Vermögend gesehen gehört die Familie Leikos nicht zur oberen Schicht, doch hungern mussten sie ebenfalls nie. Für Verpflegung, Ausbildung und auch Freizeitaktivitäten hatten die Eltern der Fünfköpfigen Familie immer etwas zur Seite gelegt.
[Takamura; Yuri]
Yuri Takamura ist der Vater von Leiko und ein ehemaliger JouNin. Durch familiäre Probleme innerhalb des Takamura – Clans hat er sein Amt als Shinobi aufgegeben und widmete sich von diesem Zeitpunkt an seiner Familie.
[Takamura; Megumi]
Bei Megumi Takamura handelt es sich um die Mutter Leikos. Sie ist eine geborene Tazo und heiratete dementsprechend in die Familie der Takamuras ein. Da sie bereits sehr jung zum ersten Mal Mutter wurde, blieb sie in ihrer Rolle als Hausfrau und ergriff nie einen Beruf.
[Takamura; Kenshin & Yuudai]
Yuudai und Kenshin sind die beiden jüngeren Brüder Leikos und Zwillinge. Mit ihren 6 Jahren sind beide noch zu jung für das Shinobi – Leben, doch begeistern sie sich bereits sehr für die Aufgaben der Ninjas und sind sich sicher, dass sie bald in die Akademie wollen. Bis dahin werden sie bereits in den grundlegenden Dingen von ihrem Vater trainiert und unterrichtet.
Großreich: [Land des Feuers]
Das Land des Feuers ist eines von fünf großen Ninjareichen.
Ninjateam: ---
Sensei: [Yuri Takamura]
Persönlichkeit
Interessen: -Vorlieben-
[Natur]
Es ist so still; die Heide liegt
Im waren Mittagssonnenstrahle,
ein rosenroter Schimmer fliegt
um ihre alten Gräbermale;
die Kräuter blühn; der Heideduft
steigt in die blaue Sommerluft.
Laufkäfer hasten durchs Gesträuch
In ihren goldnen Panzerröckchen,
die Bienen hängen Zweig und Zweig
sich an der Edelheide Glöckchen,
die Vögel schwirren aus dem Kraut –
die Luft ist voller Lerchenlaut.
[…]
- Kein Klang der aufgeregten Zeit
drang noch in diese Einsamkeit.
[©Theodor Storm]
Leiko liebt die Natur und alles, was damit zu tun hat. Am Ehesten findet man sie im Park auf einer Wiese; einfach nur über sich in den Himmel blickend und alles auf sich einwirken lassend. Leider kommt es durch diese Interesse auch einmal dazu, dass sie das Hier und Jetzt – und damit auch alles, was eigentlich wichtig ist – vergisst.
[Schreiben;Lesen]
Das Schreiben und Lesen haben es dem jungen Mädchen ebenfalls sehr angetan.
Ist sie einmal nicht in einem Park unterwegs, so kann man sie sicherlich in der Bibliothek antreffen; wieder einmal nach einem neuen Werk suchend. Sie liebt es einfach, sich ständig neues Wissen anzueignen. Dennoch kann man sie nicht wirklich als Bücherwurm bezeichnen, da sie nicht immer mit einem Buch unter dem Arm anzutreffen ist, sondern diese eher abends vor dem Schlafen liest.
Neben dem Lesen ist auch das Schreiben ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben geworden. Seit man ihr mitgeteilt hat, dass sie die Akademie besuchen soll, führt sie täglich Buch darüber, was sie erlebt hat; aus Angst davor, etwas Wichtiges wieder zu vergessen.
[Diskutieren]
Geht einmal etwas nicht nach ihrem Willen, so wird diskutiert. Zwar weiß Leiko meist vorher bereits, dass sie den Kürzeren ziehen wird, doch klein beigeben würde sie deshalb dennoch nicht. Daher kann man das Diskutieren bereits zu einem ihrer Hobbys zählen, denn ohne wäre doch auch langweilig.
-Abneigungen-
[Insekten]
Alles, was kreucht, fleucht oder mehr als vier Beine hat, ist in Leikos Augen einfach nur widerlich. Sie hasst Insekten jeglicher Art und vermeidet es auch tunlichst in ihre Nähe zu kommen. Da sich das Mädchen allerdings gerne in der Natur aufhält, ist dies natürlich einfacher gesagt als getan und so kommt es doch hin und wieder einmal vor, dass die Stille der Natur durch einen leisen, weiblichen Schrei durchbrochen wird.
[Tot]
Die wohl größte Abneigung und somit gleichzeitig auch das größte Problem Leikos in ihrer bevorstehenden Laufbahn als Ninja: Das Töten und alles, was dazu gehört, gehen entschieden gegen die Ideale und Grundsätze des Mädchens. Sie weiß, dass das Vergießen von Blut zu einem Bestandteil des Shinobilebens werden kann und alles in ihr sträubt sich dagegen, doch gleichzeitig hofft sie auch darauf, im Laufe der Zeit mit ihrer Angst umgehen zu lernen.
Persönlichkeit: [Skeptisch]
"Skepsis ist das Zeichen - und sogar die Pose - des gebildeten Verstandes."
Leikos herausragendste Charaktereigenschaft ist wohl ihre Skepsis. Sie hat schon in sehr jungem Alter von ihren Vater gelehrt bekommen, dass man nicht alles glauben soll, was einem gesagt wird. Zwar ist es als Shinobi die Pflicht, jeden Auftrag ohne Hinterfragung zu erfüllen, doch sollte man dabei nie seine eigenen Prinzipien und Grundsätze außer Acht lassen. Daher stellt die Kunoichi vieles in Frage; meist mehr als überhaupt nötig und eine Diskussion ist von vorne herein vorprogrammiert.
[Überzeugungslos]
Auf Grund ihrer Skepsis ist es für Leiko schwer bestimmte Dinge zu akzeptieren und sie wirklich als ihre eigene Überzeugung aufzunehmen. Sie ist eine Art Agnostiker und stellt sich immer die Frage nach dem notwenigen Übel der Tat. Für sie sind bestimmte Dinge einfach irrelevant oder im Grunde gar nicht zu klären. Daher kann sie sich nur selten für eine Sache voll auf einsetzen; wenn man es allerdings einmal geschafft hat, sie zu überzeugen, so steht sie auch hinter den Dingen. Für ihr Leben als Kunoichi kann man denken, dass diese Überzeugungslosigkeit mehr als nur hinderlich ist, doch durch das Training mit ihrem Vater hat sie es gelernt, manche Dinge als unveränderbar hinzunehmen. Ob dies immer so einfach für sie ist, ist abzuwarten.
[Hyperaktiv]
„Don´t gesticulate that much. It makes me nervous.”
Obwohl Leiko stundenlang auf einer Wiese liegen und die Wolken beobachten könnte, ist sie gleichzeitig ein hyperaktiver und mehr als nur impulsiver Mensch. Sie braucht ständig etwas zu tun und ist am glücklichsten, wenn sie Fortschritte in ihrer Arbeit erzielt. Leider übernimmt sie sich dadurch auch manchmal und am Ende gelingt ihr beides nicht; frei nach dem Motto: „Wer zwei Dinge auf einmal tut, dem geraten selten beide gut.“(©Freidank) Während ihrer Akademiezeit muss sie es lernen ihre Konzentration nur einer Sache zu widmen und diese auch bis zum Ende durchzuziehen. Bei Fehlschlägen ist dies für das dunkelhaarige Mädchen allerdings mehr als nur schwierig, da sie meist den Weg des geringsten Widerstandes gehen will.
[Emotional]
“If I were a baby, I would just cry and cry and cry.”
Im Grunde ist Leiko ein sehr emotionaler Mensch, durch ihre arrogante und teilweise rücksichtslose Art wird dies allerdings nur selten deutlich. Man kann sich mit ihrer über viele Dinge unterhalten und auch zu einer angeregten Diskussion ist sie gerne bereit, doch geht es an ihre eigenen Gefühle, so wird sie abweisend. Im Grunde kann man daher sagen, dass das Mädchen meist ein distanziertes Verhältnis zu ihrer Umgebung aufbaut. Sie ist teamfähig und kann sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten in eine Gruppe eingliedern, doch als wirklicher Teil wird sie sich wohl nie – oder nur sehr langsam fühlen.
[Ideale]
„Glaube nicht alles, was du hörst. Sage nicht alles, was du weißt. Tue nicht alles, was du magst.“
Obwohl Leiko sehr skeptisch und in gewissen Punkten überzeugungslos ist, so hat sie doch bestimmte Ideale, an denen sie festhält und die für sie einer der Stützpfeiler in ihrem Leben darstellen. Wenn es um diese Leitbilder geht kann die junge Kunoichi sehr diszipliniert sein und wirkt erwachsener, als man es ihr vielleicht zutrauen würde.
Ideale: [Was ist der Mensch?]
Für Leiko ist jeder Mensch gleich berechtigt und es gibt in ihren Augen keinerlei Abstufungen. Daher ist auch das Töten für sie ein Akt, der mit ihren Idealen nicht übereinstimmt.
[Was darf ich wissen?]
Bevor man sich eine Meinung bildet, sollte man sich ein Basiswissen aneignen, damit die eigene Meinung auch eine Grundlage besitzt. Einfach nur auf Grund von Gefühlen oder Erzählungen Entscheidungen zu fällen, ist in den Augen der Dunkelhaarigen unvorstellbar.
[Was soll ich tun?]
Leiko denkt, dass die Handlungen – und vor allem die eines Shinobi – nur zum Guten hin ausgerichtet sein dürfen. Natürlich sollte dieses „Gute“ im Allgemeinen Gutes für die Gesamtheit sein, doch leider rückt durch die arrogante Art meist das eigene Ich für das Mädchen in den Vordergrund.
[Was darf ich hoffen?]
Hoffnung ist der Faden, der unsere Welt zusammen hält.
Fähigkeiten
Element: [Erde]
Rang: [Akademie Schüler]
Ein Akademist darf im Allgemeinen das Dorf nicht verlassen und ist dazu verpflichtet, regelmäßig am Unterricht in der Akademie teilzunehmen. Um GeNin zu werden müssen Akademisten eine Prüfung ablegen und können erst danach an Missionen teilnehmen.
Geschichte
Über Leikos Leben ist im Allgemeinen nicht sehr viel zu erzählen. Trotz ihrer 14 Jahre hat sie noch nicht allzu viel erlebt und verbrachte ihre Zeit meist mit den alltäglichen Dingen. Doch sollten wir sie lieber selbst erzählen lassen, was sie uns aus ihrem Leben zu berichten hat.
[1. Kapitel – Geburt und Familienverhältnisse]
„Ich würde jetzt gerne solche Dinge erzählen wie ´in einer stürmischen Winternacht hallte ein markerschütternder Schrei durch das dunkle Anwesen der Takamura – Familie`, aber um es gelinde auszudrücken: Meine Geburt war langweilig. Nicht einmal erinnern kann ich mich wirklich daran. Ich weiß nur, dass ich als erstes Kind meiner Eltern auf die Welt kam. Das ich ein Mädchen war, war natürlich eine relativ große Enttäuschung für sie, dennoch schenkten sie mir von Geburt an jegliche Aufmerksamkeit. Leider wurde mir diese Gefälligkeit nicht von jedem meiner Verwandten zuteil, doch als Kind interessierte es mich nie sonderlich, wie viele Leute am Tag meiner Geburt vor dem Babybett standen. Um ehrlich zu sein, wollte ich nur eines: Schlafen.“
[2. Kapitel – Die ersten Lebensjahre]
„Huih; meine ersten Jahre. Jaja; ich war schon ein Satansbraten. Schon mit zwei stand ich mit einer Spraydose in der Hand in der Ecke und habe Karikaturen vom Kage an die Wand gemalt…“ Eine kurze Stille erfüllt den Raum, während Leiko genervt die Augen verdrehte. „Natürlich nur ein Scherz, aber was erwartet ihr denn von mir? Meine ersten Jahre in Konoha habe ich wahrscheinlich genauso verbracht, wie jeder andere hier auch. Ich habe geschrieen, musste gefüttert werden und konnte im Prinzip nichts ohne fremde Hilfe. Mit der Zeit lernte ich das Laufen und das Sprechen und von da an ging es bergauf. Irgendwann bemerkte ich auch, dass mein Vater nun nicht mehr so oft von zu Hause weg war, sondern sich eigentlich tagtäglich um mich kümmerte. Ich glaube, es war etwas von einem „Streit mit dem Haupthaus“ die Rede, aber hey; ich habe mich lieber mit meinem Lieblingsteddybären beschäftigt, als mich in die Angelegenheiten der Großen einzumischen."
[3.Kapitel – Das 6. Lebensjahr und der Beginn einer neuen Zeit]
„Ich muss sagen: Als ich 6 wurde, hat sich mein Leben schlagartig geändert. Wisst ihr, vorher lag ich den ganzen Tag auf der faulen Haut und habe mich bemuttern lassen. Irgendwann dann war ich endlich groß genug, um auf den Spielplatz zu gehen und ich konnte den Tag in vollen Zügen genießen. Doch irgendwie …änderte sich das schlagartig an meinem sechsten Geburtstag. Plötzlich erzählte man mir irgendwas von „Shinobis“ und einem Herren namens „Ehre“, den man ja verteidigen müsste. Aber was interessierte mich das Ganze? Auf dem Tisch vor mir stand eine riesige Geburtstagstorte und mein alter Herr teilte mir seltsame und abstruse Dinge mit. Also habe ich einfach nur mit dem Kopf genickt und war froh, als ich mich endlich auf den Kuchen stürzen konnte.“ Seufzend lehnte sich Leiko in ihrem Sessel und schüttelte theatralisch den Kopf. „Erst ein paar Tage später wurde mir schließlich bewusst, was mein Kopfnicken für Folgen haben sollte. Mein Vater begann damit mir alltägliche Dinge, wie das Lesen und Schreiben zu lehren; wofür ich ihm natürlich mehr als nur dankbar bin. Gleichzeitig versuchte er mir allerdings auch die Prinzipien und Grundsätze eines Ninjas zu erläutern.“
[4.Kapitel – Die Lehrjahre]
„Ach ja; dieser ganze Ninjakrams hat mich eigentlich nie wirklich interessiert. Warum ich jetzt doch auf die Akademie will? Nun ja; mein Vater erzählt immer so voller Stolz von meinen beiden Brüdern, die Shinobis werden wollen, dass ich ihn auch stolz machen wollte. Aber dazu später mehr; also wo waren wir? Stimmt; du wolltest etwas über die Ausbildung bei meinem Vater erfahren, nicht? Nun ja, da er früher einmal JouNin war, hatte ich den Vorteil, dass er schon früh damit begann, mich in die grundlegenden Ninjatechniken einzuweisen. Er erklärte mir was Chakra sei und wie ich es schmieden könnte und die einzelnen Techniken zeigte er mir ebenfalls. Allerdings muss ich dabei betonen: Er zeigte – lehrte sich mich aber nie. Für ihn war das Beibringen der Techniken die Aufgabe der Akademie und damit gab ich mich zufrieden. Viel mehr begeisterte ich mich für die Geschichten über seine früheren Missionen oder für die Regeln des Shinobilebens. In meiner Ausbildung bei ihm versuchte er mir zu erklären, was essentiell für mich werden würde, würde ich jemals Kunoichi werden und dafür bin ich ihm heute noch dankbar. Schon früh begriff ich so den Unterschied zwischen Leben und Tot; etwas, was wohl einige meiner gleichaltrigen Dorfkameraden bis heute nicht begriffen haben.“
[5. Kapitel – Das Leben bis zum Einstieg in die Akademie]
„Früher genoss ich die Stunden mit meinem Vater, doch plötzlich gab es von diesen nur noch wenige und sie wurden immer rarer über die Woche gesät. Zuerst dachte ich, dass mein Herr kein Interesse mehr an meiner Ausbildung hatte, doch irgendwann erfuhr ich schließlich, dass ich ein Geschwisterchen bekommen würde. Dass es sich gleich um zwei handeln würde, konnte niemand ahnen und als es auch noch Jungen wurden, war die Ausbildung für mich endgültig vorbei. Mein Vater konzentrierte sich von nun an auf die Erziehung von Kenshin und Yuudai und ich … ich begann mich auf meine Art auf das Leben als Shinobi vorzubereiten...“
Charakterbild
-> siehe "Aussehen"
Schreibprobe
Es war seltsam. Leiko wusste nicht wohin mit sich und nun stand sie ausgerechnet hier: Vor den Toren zum Haupthaus des Takamura – Clans. Doch warum hatte es sie hierher verschlagen? Grummelnd und mit einem Fuß auf den Boden stapfend, raufte sich das Mädchen durch ihre dunklen Haare; sich innerlich für ihre Gedankenlosigkeit verfluchend. ´Was hast du dir nur dabei gedacht?`, mahnte sich die angehende Kunoichi. ´Du weißt genau, dass du hier nichts verloren hast und das es nur wieder Ärger gibt, wenn man dich hier sieht.`
Leiko wusste, dass sie Recht hatte und irgendwie stimmte sie dies niedergeschlagen. Ein kurzer Anflug von Trauer huschte über das noch junge und zierliche Gesicht, ehe sich der Körper des Mädchens auf einen Schlag anspannte. Ihre Augen spiegelten nun wieder den gleichen emotionslosen Blick wieder wie eh und je und ein sanftes, aber ebenso kaltes Lächeln legte sich auf ihre Züge. Nun wieder Herr ihrer Sinne blickte sich die Akademistin kurz um, ob man sie eventuell gesehen haben könnte, machte schließlich aber kehrt und verschwand genauso Gedanken versunken in den Gassen Konohas wie zuvor. Doch dieses mal wusste sie, wo sie hinwollte.
Persönliche Daten
Name: [Takamura]
Vorname: [Leiko]
Der Name Leiko bedeutet soviel wie Arroganz oder eingebildet. Durch das leichte Lächeln, welches fast immer auf den Zügen des Mädchen ruht, würde man denken, dass der Name vollkommen fehl am Platz ist. Doch je mehr man von ihren komplexen Charakterzügen zu sehen bekommt, desto deutlicher wird: Ihre Eltern hätten dem Takamura – Spross keinen besseren Namen geben können.
Richtige Spitznamen hat Leiko auf Grund der Kürze ihres Vornamens eigentlich nicht. Dennoch hasst sie sämtliche Verniedlichungen wie „Lei-chan“ oder „Ko-chan“, mit denen sie immer wieder von ihren jüngeren Brüdern angeredet wird.
Fremden Menschen stellt sie sich meist nur mit Familiennamen vor; egal ob diese es möglicherweise als unhöflich erachten oder nicht. Nur bei Nachhaken nennt sie ihren Vornamen, dies aber meist auch mit offensichtlichen Unwollen.
Geburtsort: [Konoha-Gakure]
Konohagakure no Sato – das Dorf unter den Blättern – befindet sich im Land des Feuers. Da es neben Kumogakure, Sunagakura, Iwagakure und Kirigakure zu den fünf großen Ninjanationen gehört, besitzt es ebenfalls einen Kage, welcher als Hokage bezeichnet wird.
Konohagakure befand sich im Krieg mit Kumo und ist das einflußreichste der Großreiche.
Geburtstag: [17.10.]
Leiko wurde vor 14 Jahren, am 17.10.,einem Donnerstag geboren und wird somit vom Glücksplaneten der Donnerstagsgeborenen beeinflusst. Man sagt, dass er diesen Menschen viel Wohlstand und Lebenszuversicht verspricht. Außerdem verleiht er seinen Schützlingen Selbstvertrauen, Urteilsfähigkeit, Glaubenstreue und logisches Denken.
Alter: [14 Jahre]
Sternzeichen: [Hahn]
Der Hahn ist ungemein betriebsam und erfolgsorientiert. Er versucht sich an die Dinge zu halten, die ihm in kürzester Zeit den größtmöglichen Fortschritt versprechen. Viel Aufwand will der Hahn dementsprechend für seine Ziele nicht leisten und geht so meist den Weg des geringsten Widerstands. Charakterlich ist der Hahn sehr Ich - Bezogen, neigt zu Selbstsucht, Geschwätzigkeit und Launenhaftigkeit. Geborene mit dem Sternzeichen Hahn können sich nur schwer unterordnen und haben so meist Probleme in niederen Positionen mit Autorität klar zu kommen. Seine direkte Offenheit ist wohltuend, kann aber auch verletzen. Gewandtheit und schlagfertiger Witz machen ihn beliebt. Häufig ist der Hahn von allen Aspekten der Natur fasziniert und sehr triebstark, aber in den Gefühlen nicht unbedingt konstant und schwankt mehr, als dass er sich wirklich festlegt.
Blutgruppe: [0]
Menschen mit der Blutgruppe 0 werden meist als Anführer und Organisatoren gesehen; daher fällt es ihnen von vorne herein schwer, nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. Zum einen sind sie kontaktfreudig und angesehen; gleichzeitig aber auch arrogant und egoistisch. Dies spiegelt sich vor allem in ihrem meist taktlosen und überaus selbstbewussten Wesen wieder. Sie sind ehrgeizig, sportlich aktiv und robust gegenüber Kritik.
Aussehen: [Bild]
Würde man Leiko darum bitten, dass sie ihr Äußeres beschreiben solle, so würde sie mit einem einzigen Wort antworten: Durchschnitt. Mit ihren 161 Centimetern Körpergröße ist sie zwar nicht sonderlich groß, doch mit ihren 14 Jahren sicherlich schon so gut wie ausgewachsen. Im Einklang dazu steht ihr sportlicher, schlanker Körper, welchen sie durch regelmäßiges Training in Form hält.
Doch beginnen wir von vorne: Leikos Haare sind schwarz und reichen ihr bis zu den Schulterblättern. Da dies im Training oder im Kampf sicherlich hinderlich sein kann, trägt das Mädchen sie meist als Zopf, welcher leicht von ihrem Kopf absteht. Ihre dunklen Augen stehen im perfekten Einklang zu ihrem Kopfschmuck und wirken meist abwesend und leer; Emotionen und Gefühle spiegeln sich nur selten in ihnen wieder.
Gekleidet ist die angehende Shinobi immer in vorteilhaften Sachen; legt sie doch keinen sonderlichen Wert auf den neuesten „Trend“. Hauptsache es ist praktisch und behindert nicht beim Trainieren. Bei ihrem Oberteil handelt es sich um eine Art kurzen, schwarzen Fleecepullover, welcher ihr bis kurz über den Bauchnabel geht und so gleichzeitig für Wärme und Abkühlung sorgt. Das Beinkleid ist eine etwas weitere braune 7/8 – Hose, welche durch einen breiten, schwarzen Gürtel gehalten wird. An diesem kann sie ihre Utensilien befestigen, ohne dass sie hinderlich werden. Ihre Beine stecken schließlich noch in knöchelhohen, braunen Stiefeln. Abgerundet wird das gesamte Bild schließlich noch durch Leikos Handschuhe, welche gleichzeitig als Armschienen fungieren.
Bei Regen oder sonstigem misslichen Wetter ist auch ein langer dunkelbrauner Mantel ständiger Begleiter des Mädchens.
Größe: [161 cm]
Gewicht/Statur: [50 kg/sportlich]
Augenfarbe: [schwarz]
Haarfarbe: [schwarz]
Herkunft und Familie
Verwandte: [Takamura]
Der Takamura – Clan ist ein relativ angesehener Clan Konohas. Da Leikos Eltern allerdings nur zum Nebenzweig der großen Familie gehören, hat das Mädchen mit dem Haupthaus keinerlei Kontakt. Die Beziehung zwischen Clanoberhaupt und Leikos Familie ist – gelinde gesagt – unterkühlt und jeder lebt in einer anderen Welt. Man respektiert und achtet sich untereinander, doch gleichzeitig lässt man sich gegenseitig auch in Ruhe. Während von Seiten der Dunkelhaarigen eigentlich gar kein Interesse daran besteht, sich in das Geschehen rund um den Hauptclan zu integrieren, wird von Seiten der „Großen“ auch keinerlei Wert darauf gelegt, dass sich Leikos Familie in das Clangeschehen einbinden könnte.
Trotz – oder gerade auf Grund – dieses Separatismus innerhalb des Clans ist die Beziehung zwischen Leiko, ihren Eltern und ihren Geschwistern umso inniger und die Familie ist ein wichtiger Stützpfeiler im Leben der jungen Frau.
„There is nothing like the blessings of your family to help you remain truthful to yourself.”
Vermögend gesehen gehört die Familie Leikos nicht zur oberen Schicht, doch hungern mussten sie ebenfalls nie. Für Verpflegung, Ausbildung und auch Freizeitaktivitäten hatten die Eltern der Fünfköpfigen Familie immer etwas zur Seite gelegt.
[Takamura; Yuri]
Yuri Takamura ist der Vater von Leiko und ein ehemaliger JouNin. Durch familiäre Probleme innerhalb des Takamura – Clans hat er sein Amt als Shinobi aufgegeben und widmete sich von diesem Zeitpunkt an seiner Familie.
[Takamura; Megumi]
Bei Megumi Takamura handelt es sich um die Mutter Leikos. Sie ist eine geborene Tazo und heiratete dementsprechend in die Familie der Takamuras ein. Da sie bereits sehr jung zum ersten Mal Mutter wurde, blieb sie in ihrer Rolle als Hausfrau und ergriff nie einen Beruf.
[Takamura; Kenshin & Yuudai]
Yuudai und Kenshin sind die beiden jüngeren Brüder Leikos und Zwillinge. Mit ihren 6 Jahren sind beide noch zu jung für das Shinobi – Leben, doch begeistern sie sich bereits sehr für die Aufgaben der Ninjas und sind sich sicher, dass sie bald in die Akademie wollen. Bis dahin werden sie bereits in den grundlegenden Dingen von ihrem Vater trainiert und unterrichtet.
Großreich: [Land des Feuers]
Das Land des Feuers ist eines von fünf großen Ninjareichen.
Ninjateam: ---
Sensei: [Yuri Takamura]
Persönlichkeit
Interessen: -Vorlieben-
[Natur]
Es ist so still; die Heide liegt
Im waren Mittagssonnenstrahle,
ein rosenroter Schimmer fliegt
um ihre alten Gräbermale;
die Kräuter blühn; der Heideduft
steigt in die blaue Sommerluft.
Laufkäfer hasten durchs Gesträuch
In ihren goldnen Panzerröckchen,
die Bienen hängen Zweig und Zweig
sich an der Edelheide Glöckchen,
die Vögel schwirren aus dem Kraut –
die Luft ist voller Lerchenlaut.
[…]
- Kein Klang der aufgeregten Zeit
drang noch in diese Einsamkeit.
[©Theodor Storm]
Leiko liebt die Natur und alles, was damit zu tun hat. Am Ehesten findet man sie im Park auf einer Wiese; einfach nur über sich in den Himmel blickend und alles auf sich einwirken lassend. Leider kommt es durch diese Interesse auch einmal dazu, dass sie das Hier und Jetzt – und damit auch alles, was eigentlich wichtig ist – vergisst.
[Schreiben;Lesen]
Das Schreiben und Lesen haben es dem jungen Mädchen ebenfalls sehr angetan.
Ist sie einmal nicht in einem Park unterwegs, so kann man sie sicherlich in der Bibliothek antreffen; wieder einmal nach einem neuen Werk suchend. Sie liebt es einfach, sich ständig neues Wissen anzueignen. Dennoch kann man sie nicht wirklich als Bücherwurm bezeichnen, da sie nicht immer mit einem Buch unter dem Arm anzutreffen ist, sondern diese eher abends vor dem Schlafen liest.
Neben dem Lesen ist auch das Schreiben ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben geworden. Seit man ihr mitgeteilt hat, dass sie die Akademie besuchen soll, führt sie täglich Buch darüber, was sie erlebt hat; aus Angst davor, etwas Wichtiges wieder zu vergessen.
[Diskutieren]
Geht einmal etwas nicht nach ihrem Willen, so wird diskutiert. Zwar weiß Leiko meist vorher bereits, dass sie den Kürzeren ziehen wird, doch klein beigeben würde sie deshalb dennoch nicht. Daher kann man das Diskutieren bereits zu einem ihrer Hobbys zählen, denn ohne wäre doch auch langweilig.
-Abneigungen-
[Insekten]
Alles, was kreucht, fleucht oder mehr als vier Beine hat, ist in Leikos Augen einfach nur widerlich. Sie hasst Insekten jeglicher Art und vermeidet es auch tunlichst in ihre Nähe zu kommen. Da sich das Mädchen allerdings gerne in der Natur aufhält, ist dies natürlich einfacher gesagt als getan und so kommt es doch hin und wieder einmal vor, dass die Stille der Natur durch einen leisen, weiblichen Schrei durchbrochen wird.
[Tot]
Die wohl größte Abneigung und somit gleichzeitig auch das größte Problem Leikos in ihrer bevorstehenden Laufbahn als Ninja: Das Töten und alles, was dazu gehört, gehen entschieden gegen die Ideale und Grundsätze des Mädchens. Sie weiß, dass das Vergießen von Blut zu einem Bestandteil des Shinobilebens werden kann und alles in ihr sträubt sich dagegen, doch gleichzeitig hofft sie auch darauf, im Laufe der Zeit mit ihrer Angst umgehen zu lernen.
Persönlichkeit: [Skeptisch]
"Skepsis ist das Zeichen - und sogar die Pose - des gebildeten Verstandes."
Leikos herausragendste Charaktereigenschaft ist wohl ihre Skepsis. Sie hat schon in sehr jungem Alter von ihren Vater gelehrt bekommen, dass man nicht alles glauben soll, was einem gesagt wird. Zwar ist es als Shinobi die Pflicht, jeden Auftrag ohne Hinterfragung zu erfüllen, doch sollte man dabei nie seine eigenen Prinzipien und Grundsätze außer Acht lassen. Daher stellt die Kunoichi vieles in Frage; meist mehr als überhaupt nötig und eine Diskussion ist von vorne herein vorprogrammiert.
[Überzeugungslos]
Auf Grund ihrer Skepsis ist es für Leiko schwer bestimmte Dinge zu akzeptieren und sie wirklich als ihre eigene Überzeugung aufzunehmen. Sie ist eine Art Agnostiker und stellt sich immer die Frage nach dem notwenigen Übel der Tat. Für sie sind bestimmte Dinge einfach irrelevant oder im Grunde gar nicht zu klären. Daher kann sie sich nur selten für eine Sache voll auf einsetzen; wenn man es allerdings einmal geschafft hat, sie zu überzeugen, so steht sie auch hinter den Dingen. Für ihr Leben als Kunoichi kann man denken, dass diese Überzeugungslosigkeit mehr als nur hinderlich ist, doch durch das Training mit ihrem Vater hat sie es gelernt, manche Dinge als unveränderbar hinzunehmen. Ob dies immer so einfach für sie ist, ist abzuwarten.
[Hyperaktiv]
„Don´t gesticulate that much. It makes me nervous.”
Obwohl Leiko stundenlang auf einer Wiese liegen und die Wolken beobachten könnte, ist sie gleichzeitig ein hyperaktiver und mehr als nur impulsiver Mensch. Sie braucht ständig etwas zu tun und ist am glücklichsten, wenn sie Fortschritte in ihrer Arbeit erzielt. Leider übernimmt sie sich dadurch auch manchmal und am Ende gelingt ihr beides nicht; frei nach dem Motto: „Wer zwei Dinge auf einmal tut, dem geraten selten beide gut.“(©Freidank) Während ihrer Akademiezeit muss sie es lernen ihre Konzentration nur einer Sache zu widmen und diese auch bis zum Ende durchzuziehen. Bei Fehlschlägen ist dies für das dunkelhaarige Mädchen allerdings mehr als nur schwierig, da sie meist den Weg des geringsten Widerstandes gehen will.
[Emotional]
“If I were a baby, I would just cry and cry and cry.”
Im Grunde ist Leiko ein sehr emotionaler Mensch, durch ihre arrogante und teilweise rücksichtslose Art wird dies allerdings nur selten deutlich. Man kann sich mit ihrer über viele Dinge unterhalten und auch zu einer angeregten Diskussion ist sie gerne bereit, doch geht es an ihre eigenen Gefühle, so wird sie abweisend. Im Grunde kann man daher sagen, dass das Mädchen meist ein distanziertes Verhältnis zu ihrer Umgebung aufbaut. Sie ist teamfähig und kann sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten in eine Gruppe eingliedern, doch als wirklicher Teil wird sie sich wohl nie – oder nur sehr langsam fühlen.
[Ideale]
„Glaube nicht alles, was du hörst. Sage nicht alles, was du weißt. Tue nicht alles, was du magst.“
Obwohl Leiko sehr skeptisch und in gewissen Punkten überzeugungslos ist, so hat sie doch bestimmte Ideale, an denen sie festhält und die für sie einer der Stützpfeiler in ihrem Leben darstellen. Wenn es um diese Leitbilder geht kann die junge Kunoichi sehr diszipliniert sein und wirkt erwachsener, als man es ihr vielleicht zutrauen würde.
Ideale: [Was ist der Mensch?]
Für Leiko ist jeder Mensch gleich berechtigt und es gibt in ihren Augen keinerlei Abstufungen. Daher ist auch das Töten für sie ein Akt, der mit ihren Idealen nicht übereinstimmt.
[Was darf ich wissen?]
Bevor man sich eine Meinung bildet, sollte man sich ein Basiswissen aneignen, damit die eigene Meinung auch eine Grundlage besitzt. Einfach nur auf Grund von Gefühlen oder Erzählungen Entscheidungen zu fällen, ist in den Augen der Dunkelhaarigen unvorstellbar.
[Was soll ich tun?]
Leiko denkt, dass die Handlungen – und vor allem die eines Shinobi – nur zum Guten hin ausgerichtet sein dürfen. Natürlich sollte dieses „Gute“ im Allgemeinen Gutes für die Gesamtheit sein, doch leider rückt durch die arrogante Art meist das eigene Ich für das Mädchen in den Vordergrund.
[Was darf ich hoffen?]
Hoffnung ist der Faden, der unsere Welt zusammen hält.
Fähigkeiten
Element: [Erde]
Rang: [Akademie Schüler]
Ein Akademist darf im Allgemeinen das Dorf nicht verlassen und ist dazu verpflichtet, regelmäßig am Unterricht in der Akademie teilzunehmen. Um GeNin zu werden müssen Akademisten eine Prüfung ablegen und können erst danach an Missionen teilnehmen.
Geschichte
Über Leikos Leben ist im Allgemeinen nicht sehr viel zu erzählen. Trotz ihrer 14 Jahre hat sie noch nicht allzu viel erlebt und verbrachte ihre Zeit meist mit den alltäglichen Dingen. Doch sollten wir sie lieber selbst erzählen lassen, was sie uns aus ihrem Leben zu berichten hat.
[1. Kapitel – Geburt und Familienverhältnisse]
„Ich würde jetzt gerne solche Dinge erzählen wie ´in einer stürmischen Winternacht hallte ein markerschütternder Schrei durch das dunkle Anwesen der Takamura – Familie`, aber um es gelinde auszudrücken: Meine Geburt war langweilig. Nicht einmal erinnern kann ich mich wirklich daran. Ich weiß nur, dass ich als erstes Kind meiner Eltern auf die Welt kam. Das ich ein Mädchen war, war natürlich eine relativ große Enttäuschung für sie, dennoch schenkten sie mir von Geburt an jegliche Aufmerksamkeit. Leider wurde mir diese Gefälligkeit nicht von jedem meiner Verwandten zuteil, doch als Kind interessierte es mich nie sonderlich, wie viele Leute am Tag meiner Geburt vor dem Babybett standen. Um ehrlich zu sein, wollte ich nur eines: Schlafen.“
[2. Kapitel – Die ersten Lebensjahre]
„Huih; meine ersten Jahre. Jaja; ich war schon ein Satansbraten. Schon mit zwei stand ich mit einer Spraydose in der Hand in der Ecke und habe Karikaturen vom Kage an die Wand gemalt…“ Eine kurze Stille erfüllt den Raum, während Leiko genervt die Augen verdrehte. „Natürlich nur ein Scherz, aber was erwartet ihr denn von mir? Meine ersten Jahre in Konoha habe ich wahrscheinlich genauso verbracht, wie jeder andere hier auch. Ich habe geschrieen, musste gefüttert werden und konnte im Prinzip nichts ohne fremde Hilfe. Mit der Zeit lernte ich das Laufen und das Sprechen und von da an ging es bergauf. Irgendwann bemerkte ich auch, dass mein Vater nun nicht mehr so oft von zu Hause weg war, sondern sich eigentlich tagtäglich um mich kümmerte. Ich glaube, es war etwas von einem „Streit mit dem Haupthaus“ die Rede, aber hey; ich habe mich lieber mit meinem Lieblingsteddybären beschäftigt, als mich in die Angelegenheiten der Großen einzumischen."
[3.Kapitel – Das 6. Lebensjahr und der Beginn einer neuen Zeit]
„Ich muss sagen: Als ich 6 wurde, hat sich mein Leben schlagartig geändert. Wisst ihr, vorher lag ich den ganzen Tag auf der faulen Haut und habe mich bemuttern lassen. Irgendwann dann war ich endlich groß genug, um auf den Spielplatz zu gehen und ich konnte den Tag in vollen Zügen genießen. Doch irgendwie …änderte sich das schlagartig an meinem sechsten Geburtstag. Plötzlich erzählte man mir irgendwas von „Shinobis“ und einem Herren namens „Ehre“, den man ja verteidigen müsste. Aber was interessierte mich das Ganze? Auf dem Tisch vor mir stand eine riesige Geburtstagstorte und mein alter Herr teilte mir seltsame und abstruse Dinge mit. Also habe ich einfach nur mit dem Kopf genickt und war froh, als ich mich endlich auf den Kuchen stürzen konnte.“ Seufzend lehnte sich Leiko in ihrem Sessel und schüttelte theatralisch den Kopf. „Erst ein paar Tage später wurde mir schließlich bewusst, was mein Kopfnicken für Folgen haben sollte. Mein Vater begann damit mir alltägliche Dinge, wie das Lesen und Schreiben zu lehren; wofür ich ihm natürlich mehr als nur dankbar bin. Gleichzeitig versuchte er mir allerdings auch die Prinzipien und Grundsätze eines Ninjas zu erläutern.“
[4.Kapitel – Die Lehrjahre]
„Ach ja; dieser ganze Ninjakrams hat mich eigentlich nie wirklich interessiert. Warum ich jetzt doch auf die Akademie will? Nun ja; mein Vater erzählt immer so voller Stolz von meinen beiden Brüdern, die Shinobis werden wollen, dass ich ihn auch stolz machen wollte. Aber dazu später mehr; also wo waren wir? Stimmt; du wolltest etwas über die Ausbildung bei meinem Vater erfahren, nicht? Nun ja, da er früher einmal JouNin war, hatte ich den Vorteil, dass er schon früh damit begann, mich in die grundlegenden Ninjatechniken einzuweisen. Er erklärte mir was Chakra sei und wie ich es schmieden könnte und die einzelnen Techniken zeigte er mir ebenfalls. Allerdings muss ich dabei betonen: Er zeigte – lehrte sich mich aber nie. Für ihn war das Beibringen der Techniken die Aufgabe der Akademie und damit gab ich mich zufrieden. Viel mehr begeisterte ich mich für die Geschichten über seine früheren Missionen oder für die Regeln des Shinobilebens. In meiner Ausbildung bei ihm versuchte er mir zu erklären, was essentiell für mich werden würde, würde ich jemals Kunoichi werden und dafür bin ich ihm heute noch dankbar. Schon früh begriff ich so den Unterschied zwischen Leben und Tot; etwas, was wohl einige meiner gleichaltrigen Dorfkameraden bis heute nicht begriffen haben.“
[5. Kapitel – Das Leben bis zum Einstieg in die Akademie]
„Früher genoss ich die Stunden mit meinem Vater, doch plötzlich gab es von diesen nur noch wenige und sie wurden immer rarer über die Woche gesät. Zuerst dachte ich, dass mein Herr kein Interesse mehr an meiner Ausbildung hatte, doch irgendwann erfuhr ich schließlich, dass ich ein Geschwisterchen bekommen würde. Dass es sich gleich um zwei handeln würde, konnte niemand ahnen und als es auch noch Jungen wurden, war die Ausbildung für mich endgültig vorbei. Mein Vater konzentrierte sich von nun an auf die Erziehung von Kenshin und Yuudai und ich … ich begann mich auf meine Art auf das Leben als Shinobi vorzubereiten...“
Charakterbild
-> siehe "Aussehen"
Schreibprobe
Es war seltsam. Leiko wusste nicht wohin mit sich und nun stand sie ausgerechnet hier: Vor den Toren zum Haupthaus des Takamura – Clans. Doch warum hatte es sie hierher verschlagen? Grummelnd und mit einem Fuß auf den Boden stapfend, raufte sich das Mädchen durch ihre dunklen Haare; sich innerlich für ihre Gedankenlosigkeit verfluchend. ´Was hast du dir nur dabei gedacht?`, mahnte sich die angehende Kunoichi. ´Du weißt genau, dass du hier nichts verloren hast und das es nur wieder Ärger gibt, wenn man dich hier sieht.`
Leiko wusste, dass sie Recht hatte und irgendwie stimmte sie dies niedergeschlagen. Ein kurzer Anflug von Trauer huschte über das noch junge und zierliche Gesicht, ehe sich der Körper des Mädchens auf einen Schlag anspannte. Ihre Augen spiegelten nun wieder den gleichen emotionslosen Blick wieder wie eh und je und ein sanftes, aber ebenso kaltes Lächeln legte sich auf ihre Züge. Nun wieder Herr ihrer Sinne blickte sich die Akademistin kurz um, ob man sie eventuell gesehen haben könnte, machte schließlich aber kehrt und verschwand genauso Gedanken versunken in den Gassen Konohas wie zuvor. Doch dieses mal wusste sie, wo sie hinwollte.
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