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Trainingsgebiet 21 - Der Sumpfwald

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Hatsune konnte nicht anders, als eine Grimasse zu ziehen; nicht nur gab Ray ihr die Schuld dafür, dass er sie jetzt plötzlich zum Kampf drängte, er beleidigte auch noch ihr Aussehen. Besonders freundschaftliche Gefühle würde sie wohl kaum für ihn hegen, wenn es so weiterging, aber immerhin hatte sie jetzt einen persönlichen Grund, ihm den Kratzer zuzufügen, den er unbedingt wollte. „Wie du willst“, meinte sie kühl und bleckte ihre Fangzähne. „Dann wollen wir mal sehen, wer hier der Schwächling ist...“

Der Hayabusa bevorzugte es also, auf Abstand zu bleiben... Das erklärte die Kratzer-Herausforderung. Wenn er sie nicht an sich heran ließ, dann fühlte er sich sicher, das machte Sinn. Die scharfen Katzenaugen des Mädchens beobachteten aufmerksam die Bewegungen des Rotschopfes, und sie musste zugeben: Er war deutlich flinker, als sie erwartet hatte. Auch die Windkugel, die auf sie zuschoss, war schnell und gefährlich, wenn auch nicht allzu groß. Vorbereitet und geschickt sprang die Nekoyami zur Seite, während sie Fingerzeichen formte. Das Gute daran, dass er ihr noch nicht auf die Pelle rückte, war, dass sie etwas mehr vorbereiten konnte, denn schlussendlich bauten ihre Genjutsu aufeinander auf. Ihren Blick auf den Jungen gerichtet kam sie auf dem Boden auf und wirkte Neko Arerugi, die Katzenhaarallergie. Grinsend senkte sich ihr Oberkörper, ehe sie begann, nach vorne zu laufen, im Zickzack nach links und rechts huschend, ihren Gegner fest im Blick behaltend. Es war Zeit, die Distanz zu schließen. Wenn die Katzenohren auf ihrem Kopf oder ihr schön beweglicher Schweif zu nahe an das Gesicht des Hayabusa kamen, würden seine Augen tränen und sein Körper jucken – Einschränkung der Sicht und Ablenkung, die zwei wichtigsten Aspekte, um einem flinken und geschickten Gegner das Ausweichen zu erschweren. Das Gleiche würde passieren, wenn der Rotschopf in die Reichweite ihres Katers kam, um den herum immer noch der Katzenhaarwirbel wirkte... oder wenn selbiger Kater ihn direkt berührte, natürlich.
Alternativ war da natürlich auch noch das Jutsu, das die Nekoyami als nächstes verwenden wollte...

Während sie ihr Bestes tat, um ein schweres Ziel zu sein, sich aufs Ausweichen vorzubereiten und die Distanz zwischen sich und Ray zurück zu legen, formte Hatsune auch schon wieder Fingerzeichen. Wenn er sie nicht davon abhielt, würde er sich gleich mit mehr als einem Gegner auseinander setzen müssen; genauer gesagt mit elf. Zusätzlich zu dem Mädchen sollten gleich noch zehn süße Katzen auftauchen, schon in einer langen Reihe neben ihr, um sich eilig auf den Rotschopf zu stürzen. Natürlich waren sie nur Illusionen, selbst wenn sie ihn kratzten, war das keine echte Verletzung und würde nicht als Punkt für Hatsune zählen... aber das Gute an Lebewesen, die nicht existierten, war, dass sie sich nicht allzu leicht abwehren ließen. Wenn das genügte, um die Allergie auszulösen oder, noch besser, um Hatsune die Gelegenheit zu einem echten Kratzer zu verschaffen... ja, dann hatte sich das Genjutsu gelohnt.

„Nyaaaw...“ Gähnend blickte Yari auf, sah nach seinem Frauchen. Sie hatte sich von ihm entfernt... Das war nicht der Plan gewesen. Müde streckte er sich, ehe er langsam von der Bank hüpfte und in aller Gemütlichkeit den Rand des Kampffeldes entlang tapste, um ihr zu folgen. Schließlich gehörten er und Hatsune zusammen...

@Tetsuya Daisuke @Hayabusa Ray @Kinzoku Kenta

Neko Arerugi (Katzenhaarallergie)

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Typ: Genjutsu - Single
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: 20 m

Voraussetzungen: Chakramenge Stufe 2, Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Dieses Jutsu suggeriert dem Hirn des Opfers, es habe eine Katzenallergie. Die Folgen treten auf, sobald eine Katze in seine Nähe kommt: Seine Augen beginnen zu tränen, seine Haut fängt an zu jucken und ein rötlicher Ausschlag entwickelt sich, des Weiteren kann es vorkommen, dass dem Opfer durch die Allergie schwindlig wird. Die Wirkung dieses Jutsu hält fünf Minuten an, nachdem man das letzte Fingerzeichen gelöst hat; hält man dieses allerdings, so kann man das Jutsu länger aufrecht erhalten. Dabei muss man für jede zusätzliche Minute D-Rang-Chakrakosten zahlen.

Tekii Koneko (Gefährliches Kätzchen)

Element:
Keines
Typ: Genjutsu - Single
Rang: D
Chakrakosten: D pro Minute
Reichweite: 20 m

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2, Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Bei diesem Jutsu lässt der Anwender fünf Katzen mit variierendem Aussehen erscheinen, die sich daraufhin auf den Gegner stürzen. Flink und geschickt, setzen sie ihm mit Kratzern und kleinen Bissen zu und sehen dabei einfach herzallerliebst aus. Das Opfer spürt den Schmerz, der sich jedoch verzieht, sobald das Genjutsu aufgelöst wird.

Chakrakontrolle Stufe 4: Man kann nun zehn Katzen erscheinen lassen.
 

Hayabusa Ray

Chuunin
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Ray hatte keine Ahnung, was Hatsune alles für ihn vorbereitet hatte. Natürlich hatten die scharfen Augen genug gesehen, um zu erkennen, dass die Nekoyami mehr als nur ein Jutsu gewirkt hatte, die bisher scheinbar keine Auswirkungen gehabt hatten, aber er war zu unerfahren im Umgang mit Genjutsu, als dass er jetzt schon mit diesen Dingen rechnete. So war der Junge vorsichtig und beobachtete, wie die Nekoyami der Windkugel auswich, die er auf sie abgefeuert hatte. Hätte er mehr Chakra in das Jutsu gesteckt, dann wäre ihr das Ausweichen sicherlich nicht so einfach gelungen, aber vielleicht kam das ja noch.

Jetzt beugte sich Ray erstmal seinerseits vor und die schwarzen Augen analysierten jede Bewegung, die diese machte. Ihm gefiel es ganz und gar nicht, dass sie schon wieder Fingerzeichen machte, die keinerlei direkte Auswirkung zu haben schienen. Er wusste zwar nicht genau was das bedeutete, aber ihm schwante übles. Daher begann der Falkenjunge nun seinerseits mit seinen Vorbereitungen. Viel schneller als seine Kontrahentin bildeten die schlanken Fingern des Rothaarigen die Fingerzeichen und schon sah es so aus, als ob sich ein unsichtbares Luftpolster zwischen Rays Füßen und dem Boden gebildet hatte. Was die Nekoyami nämlich nicht wusste war, dass sie nicht die einzige war, die ihre Jutsu auf ihren Kampfstil abgestimmt hatte. Es stimmte der Junge war schnell, agil und geschickt, allein diese Dinge machten es schon schwer ihn zu treffen. Die weitaus größere Herausforderung aber war seine unberechenbaren und ruckartigen durch Fuutonchakra verstärkten Bewegungen. Sein Kaze Joba ermöglichte es ihm quasi zu jederzeit in jede Richtung auszuweichen.

Und allen Anschein nach hatte er das auch nötig, denn in diesem Moment tauchten zehn weitere Katzen aus dem nichts auf und stürmten zusammen mit dem Pinkschopf auf ihn zu. Die Lippen des Falkenjungen verzogen sich zu einem Lächeln. Das Ganze versprach tatsächlich eine Herausforderung zu werden. Er war sich nicht 100% sicher, ob die Katzen tatsächlich Illusionen, aber das war ja schnell getestet. Mit fliegenden Fingern formte er die benötigten Zeichen für sein Renkugan und Sekundenbruchteile später flog ein 5m großer Windball durch die Gegend. Er war nicht direkt auf Hatsune gezielt, sondern auf die Katzen neben ihr und auch wenn die Genin ihm ausweichen konnte, so würde er sicherlich eines der Kätzchen erwischen. Zumindest letzteres traf ein, doch die getigerte Katze wurde nicht im Geringsten von dem Treffer beeinflusst. "Illusionen also." stellte der Falkenjunge mit einem triumphierenden Lächeln fest. Zumindest einen Trick der Nekoyami hatte er damit durchschaut. "Ich werd mal trotzdem so tun, als ob sie mich verletzen könnten." murmelte er vor sich hin, denn das würde die ganze Sache deutlich interessanter machen. Jetzt aber war es an der Zeit auszuweichen, denn mehrere Katzen und Hatsune selbst waren mittlerweile gefährlich nahe an den immer noch still stehenden Hayabusa herangekommen. Wieder formte der Junge Fingerzeichen und schoß gleich darauf wie von der Rakete abgeschossen nach vorne, direkt durch eine der Lücken der Illusionskatzen. Da zwischen seinen Füßen und dem Boden aufgrund der Luftpolster auch nicht wirklich Reibung vorhanden war, verlangsamte sich der Junge auch nicht und raste einfach auf die andere Seite des Kampffeldes, ziemlich genau dorthin, wo Hatsune gestartet hatte und damit genau in Richtung von Yari (Fuuton: Dasshu no Jutsu).

Und urplötzlich waren da Katzenhaare und zwar nicht nur ein paar, sondern ein ganzer Sturm, ein ganzer Tornado voller kratziger, eklig weicher Katzenhaare, die ihm in die Kleidung, in den Rachen und in alle anderen Körperöffnungen krochen. Nahezu sofort fingen seine Augen an zu tränen und sein ganzer Körper begann zu jucken. Daher tat Ray das einzige, was ihm in dieser Situation sinnvoll erschien, er sprang hoch in die Luft(Fuuton Takatobi). Immer noch beschleunigt durch seinen Dash erreichte er quasi in einem Wimpernschlag die Maximalhöhe von 25m und so urplötzlich wie die Haare gekommen waren, waren sich auch schon wieder weg. Sanft ließ sich der Rotschopf auf die Spitze eines nahestehenden Baumes gleiten, weit außerhalb der Reichweite der Genjutsu und blickte irritiert auf das Kampffeld. Doch statt den zu erwarteten Katzenhaartornado zu sehen, sah er nichts. Wie war das möglich? "Was war denn das?" rief er hinunter und in seinem Blick lag diesmal jede Menge Skepsis und Antipathie. Diese Nekoyami waren ja noch viel hinterhältiger und durchtriebener als gedacht. Wahrscheinlich war es besser, wenn er dem kleinen Mädchen nicht mal mehr erlaubte auch nur in seine Nähe zu kommen. Misstrauisch observierte er das Kampffeld und überlegte sich, wohin er als nächstes ausweichen konnte. Glücklicherweise wurde das Jucken und die tränenden Augen schon wieder besser. Ob das auch irgendein fieser Trick war?

Kaze Joba(Windsurfen)

Element: Fuuton
Typ: Ninjutsu
Rang: B-Rang
Chakrakosten: C pro 5 Minuten, D-Rang für explosive Steuerungsmanöver
Reichweite: selbst

Voraussetzung: Hayabusa Clan, Fuuton: Dasshu no Jutsu, Fuuton: Kaze Hashíru no Jutsu, Chakrakontrolle Stufe 6, Chakramenge Stufe 5, Geschick Stufe 6

Beschreibung: Dieses Jutsu ist in gewisser Weise eine weiterentwickelte Form des Fuuton: Dasshu no Jutsu und kombiniert dieses mit dem Windlaufen zu einer absolut neuartigen, lautlosen und schnellen Fortbewegungsmethode. Während kontinuierlicher Chakraausstoß an den Füßen ein kleines Luftpolster zwischen dem Anwender und dem Boden entstehen lässt, sorgt stetiger Chakraausstoß aus dem Rücken für den notwendigen Antrieb. Die Schwierigkeit des Jutsu besteht in der Steuerung. Sanfte Richtungswechsel können durch einen ungleichmäßigen Chakraausstoß aus den Rückennarben verwirklicht werden, wohingegen bei abrupten Richtungswechsel Fuutonchakra aus den Händen ausgestoßen wird.
Für einen Außenstehenden sieht es so aus, als ob der Anwender auf unsichtbaren Skiern steht und sich wie von selbst nach vorne bewegt. Die Arme sind dabei leicht zur Seite ausgebreitet, um durch plötzliche Chakraimpulse steuern zu können.

Chakrakontrolle Stufe 8, Geschick Stufe 7, Fuuton: Takatobi, Subero hikou
Auf dieser Stufe ist der Shinobi so geübt, dass er die zusätzliche Beweglichkeit, die dieses Jutsu ihm erlaubt ohne Probleme mit explosionsartigen Chakraausstößen aus seinen Füßen kombinieren kann. Wie beim Fuuton:Takatobi erlaubt das dem Anwender sich meterhoch in die Luft zu katapultieren und im Flug ein schnelles Jutsu oder einen Pfeil abzuschießen. Um zu landen wird stetig Chakra aus den beiden Rückennarben ausgestoßen, die die Fallgeschwindigkeit so weit vermindern, dass eine sanfte Landung möglich wird.

Fuuton: Dasshu no Jutsu (Dash)

Element: Fuuton
Typ: Ninjutsu
Rang: C
Chakrakosten: C pro Dash
Reichweite: Selbst

Voraussetzung: Hayabusa-Clan, Chakrakontrolle Stufe 4, Chakramenge Stufe 2, Geschick Stufe 3

Beschreibung: Der Anwender entlässt aus seinen Füßen, sowie den beiden narbenartigen Linien auf seinem Rücken nach einer kurzen Aufladezeit explosionsartig Fuutonchakra, was es ihm erlaubt sich mehrere Meter nach vorne zu katapultieren, um so bspw. einen Überraschungsangriff zu starten. Damit beim Landen das Gleichgewicht nicht verloren geht, ist ein gewisses Geschick das Anwenders von Nöten.

Chakrakontrolle Stufe 6, Geschick Stufe 5
Auf dieser Stufe ist es möglich den Dash so zu kontrollieren, dass neben einem rein geraden Vorstoß auch Kurven 'geflogen' werden können. Neben einer erhöhten Chakrakontrolle ist auch ein größeres Geschick notwendig, um die Flugkurve mit seiner Körperhaltung zu stabiliseren.

Chakrakontrolle Stufe 8, Geschick Stufe 7
Mit dieser Stufe ist die wahre Meisterschaft in diesem Jutsu erreicht. Neben scharfen Kurven ist es nun auch möglich das Jutsu bis zu dreimal direkt hintereinander auszuführen, was ein hohes Geschick erfordert, um seinen Körper immer wieder neu zu positionieren.
Dazu wird neben einem Chakraausstoß an den Füßen auch Chakra in den Händen gesammelt, sodass durch Chakraausstoß aus diesen Händen auch abrupte Richtungsänderungen von 90 Grad und mehr möglich sind.

Fuuton: Takatobi (Hochsprung)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D pro Sprung
Reichweite: Selbst

Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 4, Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Der Anwender lädt seine Füße mit Fuutonchakra auf und entlässt dieses explosionsartig. Dadurch entsteht ein starker, nach unten gerichteter Wind, der in der Lage ist den Anwender bis zu 25 Meter in die Luft zu stoßen, um so schnell an Höhe zu gewinnen oder einem Frontalangriff zu entgehen.

Chakrakontrolle Stufe 5, Geschick Stufe 4: Nun ist es dem Shinobi möglich in der Luft bis zu drei weitere Sprünge durchzuführen, jeder Sprung erhöht die Sprunghöhe um zehn weitere Meter, kann aber auch für Richtungsänderungen in der Luft genutzt werden und die Höhe zu Gunsten von Distanz reduzieren.
 
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Das konnte doch nicht wahr sein! Kaum hatte Hatsune es geschafft, die Distanz zwischen sich und Ray zu schließen, huschte der Vogel auch schon mit rasender Geschwindigkeit aus ihrem Weg, um sie herum und zurück in die Richtung des Kampffeldes, aus der sie gerade gekommen war! Sie wirbelte herum, um ihm mit ihrem Blick zu folgen, und sah, wie er die Reichweite von Yaris Genjutsu betrat... Das war schon einmal gut. In seinem Gesicht konnte man deutlich sehen, dass die Technik wirkte; er wirkte überrascht, als wäre plötzlich etwas aufgetaucht, das niemand außer ihm sehen konnte, und Hatsunes scharfe Augen erkannten, wie seine zu tränen begannen. Ehe sie sich daran machen konnte, ihm zu folgen und seine Verwirrung auszunutzen, schoss der Hayabusa aber hoch in die Luft und ließ damit ihre Kinnlade herunterklappen. Das... das war doch voll ungerecht! Damit war er mit Sicherheit außerhalb ihrer Reichweite. Die illusionären Katzen, die ihn hatten verfolgen sollen, genau wie die Katzenhaarallergie, die die Nekoyami ihm aufgezwungen hatte, waren damit mit Sicherheit komplett aufgelöst. Die letzten paar Minuten des Kampfes waren nicht mehr gewesen als eine reine Chakraverschwendung und sie hatte es nicht einmal geschafft, jetzt näher an ihm dran zu sein als am Anfang. Während Ray auf einem Baum landete, verschwand Hatsune hinter einem anderen. Von hier nach da... Wie groß war die Distanz ungefähr? Vermutlich ungefähr so weit, wie er hochgesprungen war. Zwanzig Meter, vielleicht fünfundzwanzig. Die meisten ihrer Techniken würden diese Reichweite nicht überstehen. Eine hatte sie im Sinn, die über eine größere Distanz ging, aber wie würde die ihr helfen? Naja, jetzt war vermutlich nicht die Zeit, groß darüber nachzudenken. Das Areal-Genjutsu um Yari herum sollte noch ein paar Minuten lang halten, sie musste also handeln, ehe dieser Trumpf auch noch verschwunden war. Fingerzeichen formend nutzte sie das Kasuka Nyanya, das leise Miauen. Mehr als ruhige Katzengeräusche aus der Ferne würde Ray davon erst einmal auch nicht mitbekommen, sodass es ihm hoffentlich keinen Anlass gab, noch weiter zu fliehen. Wenn er es lange genug nicht abschüttelte, würde es ganz schön nervig werden... wie auch immer das Hatsune auch helfen sollte. So weit war ihr Plan noch nicht.

Ihrer Reichweite zu entkommen dürfte allerdings ziemlich leicht sein, wenn sie blieb, wo sie war. Sie hatte keine andere Wahl, als die Distanz zu Ray wieder zu schließen. Wenn er sich von ihr über den Trainingsplatz scheuchen ließ und dabei immer lautere Katzenschreie in den Ohren hatte, war das besser als Nichts. Das Problem war, dass der Junge nicht ohne Grund Abstand hielt. Anders als sie konnte er sie attackieren, wenn sie sich ihm näherte, und auch, wenn sie glaubte, ein klares Bild von der maximalen Geschwindigkeit seiner Geschosse zu haben, wusste sie nicht, wie oft sie ihnen noch ausweichen konnte. Der Sicherheit halber warf das Mädchen also erst einmal eine Rauchbombe, die das Areal vor dem Baum zumindest kurzzeitig in weißen Dunst hüllen würde, ehe sie aus ihrem Versteck hervor stob und direkt in die Wolke rannte. Auf der linken Seite trat sie ein, schlug aber einen schnellen Haken auf die rechte Seite, falls Ray schon jetzt ein Geschoss feuern wollte. Ihre Hände legten sich zu Fingerzeichen zusammen, und als Hatsune den Rauch wieder verließ, waren gleich drei von ihr dabei, die in gesundem Abstand zueinander auf den Baum zu rannten, auf dem sich der Junge befand. Unterwegs nickten alle drei in Richtung ihrer Katze Yari. Der Kater sollte einfach bleiben, wo er war. Ray konnte nicht mit Sicherheit wissen, was alles hinter ihren Techniken steckte, also war er hoffentlich vorsichtig damit, in die Nähe ihres Partners zu kommen, und er konnte nicht über das ganze Feld flüchten, ohne sich dem Tier zu nähern. Dafür war sein Versteck auf dem Baum nicht vor ihr sicher – wenn sie bei ihm ankam, dann konnte sie einfach den Stamm hinauf laufen und dann... und dann...

… ihr würde schon noch einfallen, was sie dann machte.

@Hayabusa Ray

Kasuka Nyanya (Leises Miauen)

Element: Keines
Typ: Genjutsu - Area
Rang: C
Chakrakosten: C pro Minute
Reichweite: 35 m

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 4, Chakramenge Stufe 3

Beschreibung: Wer diesem Jutsu zum Opfer fällt, der wird sich nicht groß daran stören, wirkt es sich immerhin einzig so aus, dass man entfernt Katzen miauen hört. Keine große Gefahr... würde es nicht lauter werden. Nach einer halben Minute sind die Geräusche schon störend, nach einer ganzen sehr laut. Befindet man sich eineinhalb Minuten innerhalb der Reichweite, so übertönen die Katzen bereits jedes Geräusch, eine Minute mehr und man kann sich fast sicher sein, dass das Gehör Schaden davontragen wird. Verlässt man die Reichweite kurz und betritt sie dann wieder, beginnen die Katzen allerdings wieder ganz leise.
 

Tetsuya Daisuke

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Der Tetsuya war nicht unbedingt bekannt für sein unfassbar helles Köpfchen. Unter den Shinobi in Soragakure war wohl bekannt, dass hinter der Muskelmasse des Hünen eine eher geringe Denkleistung steckte. Daisuke ließ sich mittlerweile von Kommentaren in der Richtung nicht mehr beirren. Früher war es für ihn sehr aufreibend, wenn man ihn als zu klein, zu dumm und zu schwach bezeichnete. Mittlerweile war er zwar weder klein noch schwach, aber die Intelligenz ließ sich schlecht trainieren. Dafür gab es kein Krafttraining und auch sonst nichts so Offensichtliches, was da eine merkliche Steigerung der Denkleistung hervorbringen könnte. Was man mit dem Köpfchen also nicht erreichen konnte, musste man anderweitig wettmachen. Für Daisuke stand da ein ganz anderes „Talent“ im Vordergrund: Seine Instinkte. Aber ob ihm diese gegen einen blitzschnellen Ninjutsuka wie Kenta auch helfen würden? Mit dem Alter kam jedenfalls nicht die Weisheit des Tetsuya zum Vorschein... aber vielleicht konnte er hier dennoch ein wenig Spaß haben, oder?

Zugegebenermaßen musste man sich wohl eingestehen, dass seine brillante Idee mit dem Baumstamm nicht wirklich ein Ninjutsu hatte aufhalten können. Wenn er ehrlich war, hatte er dies zwar gehofft, aber so ganz sicher, ob er diesen Wunsch erfüllen konnte, war der Chuunin sich da auch nicht gewesen. Immerhin genügte diese sonderliche Verteidigung, um den Rotschopf etwas auf Abstand zu bringen. Daisuke wusste nicht, was der Junge alles auf dem Kasten hatte. Bei einem Kinzoku war zu vermuten, dass er irgendwann ganz bald anfangen würde ihn mit irgendwelchen Metall Jutsu zu stänkern... Dass es aber ein einer schockierender Angriff war, hatte der junge Mann erst erkannt, als er die Beschaffenheit des Yoyo aus nächster Nähe sah. Ein wenig zu nah kam ihm das Ding - zumindest für seinen Geschmack. Kentas enttäuschten Gesichtsausdruck konnte er leider nicht dabei einfangen, denn ihm rauschte gerade ein Blitzball direkt am Allerwertesten vorbei und hinterließ dabei ein Autogramm an einer der hinteren Taschen seiner Hose, die dabei zerfetzt wurde. Die türkisfarbenen Augen des Chuunin wanderten kurz zu dem leichten Qualm, der vom Treffpunkt aus aufkam. Da hatte Kenta ihm doch beinahe den Arsch verbrannt! Glück gehabt, dass es nur die Hose betraf... Blieb nur zu hoffen, dass da kein Feuerchen draus wurde... Viel Zeit, um sich darüber zu sorgen, blieb dem Chuunin dann aber auch nicht. Kenta schien nämlich mit seiner Beute nicht so ganz zufrieden. Wo das herkam, kam sicher noch mehr...

Diese rotierende Bewegung konnte der Weißhaarige aber nicht ewig aufrecht halten. Er hielt nun also inne und legte den schweren Baumstamm vor einen Moment mit der oberen Spitze am Boden ab. Währenddessen atmete er schnaufend durch. Seinen etwas wirr umherwandernden Augen nach zu urteilen, hatte er auch einen leichten Drehwurm. Ihm war etwas schwindelig. Hoffentlich bemerkte Kenta das nicht. Was sollte er nun tun? Er sah dem Rotschopf ganz genau zu, wie er stets und ständig seine Position wechselte und richtete den Baumstamm mehr oder minder zügig in die entsprechende Richtung aus. Es dauerte nicht lange, da begann der Hüne das gute Stück wieder in Bewegung zu bringen. Kenta wartete offensichtlich nur auf eine Möglichkeit und Daisuke wollte den wirklich nicht zu nah an sich heranlassen. Aber was sollte er tun? Als Taijutsuka wollte er sich nicht unbedingt zu sehr auf die Nähe eines so geladenen Gegners einlassen. Wenn, dann musste sein Schlag sitzen... Kenta ließ ihm erneut wenig Zeit das zu durchdenken - was ehrlich gesagt nicht dumm war. Daisuke würde wohl ohnehin nicht auf einen ausgefeilten Plan kommen...

Als der Kinzoku auf dem Baumstamm landete, entging ihm sicher nicht der angespannte Gesichtsausdruck des Hünen. Jenem wurde nun klar, dass es jetzt brenzlig werden würde. Was war richtig? Wie stellte er es an? Kenta war so schnell. Zu schnell beinahe. Daisuke presste die Kiefer aufeinander, als er den bedrohlichen, freudigen Ausruf des Kinzoku hörte. Er sah den Absprung und wusste, dass er gleich mehr als nur seinen Arsch verbrannt bekam. Doch da... stemmte der Chuunin die Füße fest auf den Boden und riss die Arme hoch, als wolle er in eine Verteidigungshaltung gehen. Dabei ließ er nicht nur ruckartig den Baumstamm los - nein. Er schleuderte den mit voller Wucht nach oben in den Himmel. War ihm scheißegal wo das Ding am Ende wieder runterkam, aber hoffentlich erwischte es Kenta noch im Flug. Falls dem nicht so war, hatte der Tetsuya nun die Arme gekreuzt vor sein Gesicht gehalten, sodass er ihn zumindest nicht im Gesicht erwischen konnte. Durch das Gewicht des Wurfes, hatte es die Sohlen seiner Schuhe fest in den weichen Erdboden gedrückt. Da lag schon ordentlich Power dahinter. Hoffentlich machte er niemandem Ärger mit dem fliegenden Baumstamm ... mit etwas Glück half es ihm selbst zumindest.

 

Kinzoku Kenta

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Es lag im Wesen eines Kampfes, dass das Geschehen schnell sehr unübersichtlich werden konnte. Insbesondere, wenn man sich wirklich nahe kam. Und doppelt insbesondere, wenn beide Seiten Ninjatricks einsetzten ... naja, okay, wenn eine Seite Ninjatricks einsetzte. Der listenreiche Daisuke zog es ja vor, einfach mit schweren Dingen um sich zu schmeißen. Kenta hätte dazu zweifellos einen geistreichen und beißenden Kommentar parat gehabt, wenn nicht die eben schon erwähnte unübersichtliche Natur der ganzen Affäre ihm da einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte ... Kentas Sprung und Daisukes Reaktion darauf kamen schlicht in so rascher Folge aufeinander, dass der Kinzoku bereits in der Luft war, als sein Widerpart ansetzte, ihn mit dem Baumstamm einfach wegzupritschen. Der positive Aspekt der Situation war, dass der Kinzoku die Bewegung seines Gegners/Ziels immerhin ganz gut sehen konnte, allein, zu dem Zeitpunkt war er schon abgesprungen. Und in der Luft konnte man, so grundsätzlich und allgemein gesprochen, schlecht turnen, einfach wegen dem massiven Mangel an geeigneten Haltepunkten. Kentas Pupillen verengten sich schlagartig, während er diese neue Information aufnahm. Was sein Gegner wollte war klar, und einen Moment spielte er mit dem Gedanken, es sich einfach egal sein zu lassen - ein sehr lautstarker Teil in seinem Inneren lachte jaulend bei der Idee, den Blitzball einfach loszujagen und sich einen Dreck um die paar gebrochenen Knochen später zu scheren ... aber Kenta wäre jetzt nicht hier, wenn er sich von diesem Drang leiten ließe, auch wenn es gerade echt verlockend war, diesem rücksichtslosen Impuls nachzugeben. Mit einer letzten unwirschen Bewegung ließ er den Blitzball vorschnellen und gab ihn dann frei - echt enttäuschend, aber er brauchte seine Konzentration gerade für was anderes. Gerade, als der durch die Luft sausende Baumstamm schon gefährlich nahe kam, gelang ihm die Technik, und Beobachter würden einen länglichen Schatten sehen, der aus Kentas Ärmel hervorjagte - dicht gefolgt von weiteren Formen der selben Sorte, die in rascher Folge hinterherkamen. Es gab ein rasches Stakkato von stumpfen Lauten, als die Schatten in den Boden stießen, dann machte Kenta eine sehr unerwartete Kurve in der Luft - kurz, nachdem der Baumstamm ihn erreicht hatte. Der Kinzoku geriet ins Schlingern, setzte seine ausweichende Bewegung aber fort, schlug einen schlingernden Haken in der Luft - und kam schließlich etwa zwei Meter über Daisuke recht abrupt zum Stillstand. Was?

"Hätte ja nicht erwartet, dass so viel Spaß in dir drinsteckt, Weißkopf ..." Kentas Stimme behielt ihren launigen Tonfall und klang nur ein winziges bisschen gepresst - der Baumstamm hatte ihn letztlich nur gestreift, aber Daisuke hatte so viel Kraft für den Wurf gehabt, dass er auch den mehr als deutlich genug spürte. Eventuell war es ganz gut, dass er im Moment nicht die Hüfte benutzen musste, um zu stehen ... als Ersatz taten es die acht schmalen Metalltentakel, die aus Rücken und Schultern des Kinzoku hervorgeschossen waren, um ihm einen Ankerpunkt für sein Ausweichmanöver zu geben, auch ganz gut (Kinzoku Tako). Die Jutsu war echt vielseitig, wenn man bedachte dass er sie erstmals richtig benutzt hatte, um damit beim Pingpong zu gewinnen. Er hing zwar etwas vorgebeut in der Luft wie eine übermotivierte Spinne mit gleich zwölf Extremitäten, aber hey, könnte schlimmer sein. Seine Miene nahm einen versöhnlichen Ausdruck an, während er sich langsam in Richtung Boden absenkte. "Aber eins muss ich dir echt mal sagen ..." setzte Kenta an und holte schnaufend Luft. Und dann spuckte er Daisuke anstelle des nächsten Satzes umstandslos ein altes Schwert ins Gesicht - immerhin mit dem Knauf nach vorne ... (Kusanagi: Ja no Kuchi).

@Tetsuya Daisuke @Nekoyami Hatsune @Hayabusa Ray
 

Hayabusa Ray

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Mit schiefem Kopf und scharfen Blick beobachtete Ray den Baum hinter dem das fiese, hinterhältige Katzenmädchen verschwunden war, während es hinter seiner Stirn ratterte. Während seine Augen aufhörten zu tränen und sich sein Pulsschlag beruhigte, begannen seine Gedanken sich zu ordnen.
Der Katzenhaartornado konnte nicht echt sein. Denn jetzt wo er die Gegend betrachtete waren keinerlei Spuren davon zu sehen. Nicht das geringste Katzenhaar war auf dem Schlachtfeld zu sehen, abgesehen die von dem Kater, der es sich gähnend auf dem Kampfplatz gemütlich gemacht hatte. Das wiederum bedeutete, dass dieser Tornado nichts weiter als eine billige Illusion gewesen war.

Und mit der Erkenntnis begann es im Rotschopf zu brodeln. Die Nekoyami benutzte Genjutsu. Rays Abscheu war offen in seinem Gesicht zu lesen und wenn es überhaupt möglich war, fiel dieses Katzenmädchen noch weiter in seinem Ansehen. Aber eigentlich passt es ja zusammen, all seine Vorurteile wurden bestätigt. Katzen waren böse und hinterhältig und der gesamte Nekoyami-Clan musste unter ihrem Einfluss stehen und wenn diese Leute jetzt auch noch Genjutsu nutzen, wer konnte schon wissen, was noch alles in ihrer Clangebäuden geschah. Vielleicht sollte er sich mal daran machen dort einzudringen, um Informationen zu erlangen. Ganz sicher gab es da etwas zu finden. Andererseits, wenn das alles Genjutsumeister waren, dann sollte er sich vielleicht erstmal dagegen wappnen und lernen wie man Genjustu konterte. Denn leider war er diesen Täuschungen ziemlich hilflos ausgeliefert.

Wobei, scheinbar konnte man den Genjutsu entkommen, wenn man sich nur weit genug entfernte. Das war gut zu wissen, immerhin war er wesentlich schneller als dieses Mädchen. Zur Not konnte er einfach weglaufen. Besser war es also Abstand zu halten, sowohl von Hatsune, als auch von ihrem Kater. Warum eigentlich nicht Yari angreifen? Natürlich war der Kater ein Tier und technisch gesehen nicht sein Gegner, aber irgendwie kämpfte er doch auch mit. War er nicht so etwas wie ein Ninken der Inuzuka und damit gab es doch auch genug Grund ihn anzugreifen oder? Die Chance durfte er sich eigentlich nicht entgehen lassen. Noch ehe dieser Gedanke ganz zu Ende gedacht war, atmete er schon tief ein, um gleich darauf auszupusten. Diesmal legte er nicht ganz so viel Chakra in das Jutsu hinein, immerhin wollte er den Kater nicht töten. So flog nur ein etwa medizinballgroßes Luftgeschoß auf ihn zu. Die Wucht würde auf der Entfernung zwar immer noch ausreichen, um dem Kater einige Meter durch die Luft zu schleudern, aber ernsthafte Verletzungen sollte er eigentlich nicht davon tragen.

Doch das Ergebnis seines Angriffes konnte er gar nicht mehr wirklich verfolgen, denn in diesem Moment hüllte eine weiße Rauchwolke das Kampffeld ein. Offensichtlich wollte Hatsune ihn damit ablenken. Doch davon ließ sich der Jäger in Ray nicht aus der Ruhe bringen. Geduldig verfolgte er die kaum sichtbaren Bewegungen des Schattens in dieser Rauchwolke und war so überhaupt nicht überrascht, als plötzlich drei Hatsunes aus dem Nebel stürmten. Gut mit dreien hatte er nicht gerechnet, aber im Grunde war die Anzahl seiner Gegner für sein nächstes Jutsu auch egal. Blitzschnell formte er wieder einige Fingerzeichen, dann führte er mit seinen Armen einige Drehbewegungen durch, um die Luft in Rotation zu versetzen. Er wartete noch einen Moment, bis die Hatsunes nah genug waren, dann ließ er den göttlichen Wind der Berge (Kami Oroshi) von der Leine. Wie eine Schlange bewegte sich der Luftstrom direkt von der Seite auf die Hatsunes zu. Ausweichen war diesmal besonders schwer, denn diese Windschlange, wie er liebevoll sein Jutsu nannte, verfolgte seine Gegner gnadenlos. Schon hatte sie die erste Hatsune erreicht, die sich als einfacher Bunshin herausstellte und einfache zerplatzte. Blieben also nur noch zwei. Grimmig lenkte der Rotschopf sein Windgeschoss auf die kurz darauf ebenfalls zerplatzte. Wie hieß es so schön, alle guten Dinge sind drei und nachdem die Windschlange eine weitere Kurve geflogen war, steuerte sie direkt auf die echte Hatsune zu.
Ein leichtes triumphierendes Lächeln begann sich in dem Gesicht des rothaarigen Jungens breit zu machen. Wäre da nur nicht dieses nervige Katzenmiauen im Hintergrund gewesen. Zunächst war es ihm gar nicht aufgefallen, denn aufgrund seines überragenden Sehvermögens vernachlässigte er hin und wieder die anderen Sinne, doch so langsam wurde es immer lauter und echt nervig. Kam da etwa die Kavallerie zur Hilfe?

Kami Oroshi (Göttlicher Wind der Berge)

Element: Fuuton
Typ: Ninjutsu
Rang: B
Chakrakosten: C
Reichweite: 10-30m

Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 6, Chakramenge Stufe 4

Beschreibung: Nach wenigen Fingerzeichen führt der Shinobi mit seinen ausgestreckten Armen eine drehende Bewegung aus und erzeugt unter Hinzufügung von Windchakra einen wirbelnden Luftstrom. Dieser kann vom Anwender beliebig gesteuert werden und dazu genutzt werden, einen Gegner wegzustoßen (bei höherer Chakrakontrolle auch schneiden) oder Flammen in eine Richtung zu lenken. Dieses Jutsu kann bei vorsichtigem Umgang ebenso dazu genutzt werden kleinere Gegenstände zu transportieren (Beispiel: Man könnte einen (oder natürlich mehrere) Äpfel von einem Baum pflücken).

Fuuton: Renkugan (Luftgeschoss)

Element: Fuuton
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: variabel
Reichweite: Je nach Chakramenge und -kontrolle zwischen zwischen 20 und 80 Metern

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2, Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Der Benutzter atmet tief ein, komprimiert die Luft in seiner Lunge und spuckt dann einen Ball aus Fuutonchakra auf sein Ziel. Je besser die Grundkenntnisse in der Kontrolle des Chakras sind und je mehr man davon hat, desto stärker wird diese Kunst, bis sie die Wucht eines Preisboxers erreicht (Chakrakontrolle auf 5). Außerdem erhöht sich der Durchmesser der Kugel bei zunehmender Chakramenge. Die Wucht nimmt mit zunehmender Entfernung ab, sodass diese Kunst auf Kernschussreichweite am gefährlichsten und effektivsten einzusetzen ist. Das Geschoss verfügt über eine recht hohe Geschwindigkeit, sodass es anders als bei vielen anderen elementaren Geschossen nur wirklich trainierten Shinobis vorbehalten ist, sich auf ein Wettrennen mit der Technik einzulassen.

Chakrakontrolle 2, Chakrakosten D: Medizinballgröße, 20 Meter Reichweite
Chakrakontrolle 3, Chakrakosten C: 1 Meter Durchmesser, 50 Meter Reichweite
Chakrakontrolle 4, Chakrakosten B: 5 Meter Durchmesser, 80 Meter Reichweite
 
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Wüsste Hatsune, dass sich Rays Gedanken kaum mit seinem Kampf gegen sie beschäftigten, sondern eher mit den allgemeinen Dingen, die er so nicht mochte – Genjutsu, Katzen, die Nekoyami. Sie für ihren Teil war voll konzentriert und die Tatsache, das er das nicht für nötig hielt, zeigte umso mehr den deutlichen Unterschied zwischen ihren Fähigkeiten... Ein Unterschied, den sie absolut nicht zu akzeptieren bereit war! Wenn er nicht fliegen könnte und dauernd vor ihr weglaufen würde, dann hätte sie ihn ganz bestimmt schon lange fertig gemacht! Ihre Flügel waren schließlich der einzige Grund dafür, dass nicht alle Vögel von überlegenen Katzen verspeist wurden. Aber wenn er sie unterschätzte, dann würde Ray das schon noch bereuen – genau dafür waren gerade ihre Rauchwolke und ihre Doppelgänger da!
Entschlossen stürmte die Nekoyami aus der Wolke und eilte auf den Baum zu, auf dem der Hayabusa hockte, bereit, ihn mit ihren Klauen zu erlegen. Was auch immer er tun würde, um sie loszuwerden, sie würde sich nicht zurückschlagen lassen! Sie musste nur ausweichen, dann den Baum hochlaufen und dann...

„Mrrreooww!“

Der laute Aufschrei eines Katers zog die Blicke aller drei Hatsunes in die Richtung von Hari-Neko... der gerade von einem kraftvollen Windstoß durch die Luft geschleudert wurde. „Yari!“, rief sie besorgt aus, ohne zu bemerken, wie ihre beiden Doppelgänger zerfetzt wurden. Die waren weniger wichtig als die Katze, die keine Chance gehabt hatte, dem Renkugan rechtzeitig auszuweichen. Während Yari auf dem Boden aufkam – geschickt auf allen Vieren landend, auch wenn er ziemlich durchgeschüttelt wirkte – blieb Hatsune instinktiv stehen, um nach ihm zu sehen. Zu spät bemerkte sie, wie auch an ihrem Körper ein Windstoß zog, der ihr Kleid zum flattern brachte, ehe sie von der vollen Kraft der Windschlange erfasst wurde und ihre Füße den Kontakt zum Boden verloren. „Hyaaah!“ Erschrocken stieß das Mädchen einen Schrei aus, ehe sie kraftvoll in den Baum einschlug, auf den sie bis eben zugelaufen war, und ihn damit einmal ordentlich durchschüttelte – deutlich zu ihrem eigenen Schaden, da sie den Aufschlag in ihrem Rücken schmerzhaft spürte. Die Luft aus ihren Lungen gedrückt fiel sie zu Boden und musste erst einmal ein paar schnelle, tiefe Atemzüge machen, ehe sie sich wieder halbwegs unter Kontrolle bekam. Damit gab sie Ray mehr als genug Zeit, wieder Bäume zu wechseln, ehe sie auch nur die Gelegenheit hatte, aufzustehen... aber das interessierte sie gerade gar nicht. Ihr Angriff hatte geendet. In dem Moment, in dem es das Mädchen wieder auf die Beine schaffte, lief sie auch schon in Richtung ihres Katers.
„Yari! Bist du in Ordnung?“
Besorgt senkte sie sich neben dem erschöpft wirkenden Tier auf die Knie und stellte erleichtert fest, dass Hari-Neko keine wirklichen Verletzungen davongetragen hatte. Da zeigte sich, dass der Windball etwas gnädiger geformt worden war als die Windschlange, die sie eben erwischt hatte... Nun, da sich ihre Sorge ein wenig auflöste, biss das Pinkhaar stattdessen wütend die Zähne zusammen und lenkte ihren Blick wieder nach oben zu dem Vogeljungen.

„Hey! Was hast du dir dabei gedacht? Ich hab dir gesagt, Yari ist nicht Teil von diesem Kampf! Was hat er dir getan, du Döskopf?“
Wer würde denn bitte ein unschuldiges Tier angreifen? Hatte Ray durchschaut, dass der Kater ein Genjutsu übertragen konnte? Nein, so clever war er definitiv nicht. Inzwischen dürfte das Zeitlimit ohnehin abgelaufen sein, sodass das Jutsu um Yari herum eh nicht mehr wirkte – nur das lauter werdende Miauen dürfte noch bestehen bleiben, und das würde die Situation sicher nicht mehr retten. Und selbst wenn war das ja wohl kaum der richtige Weg, damit umzugehen! Wie konnte er es wagen, ihren wichtigsten Partner und Freund so zuzurichten? „Ich hab keine Lust mehr! Komm gefälligst da runter, dann können wir aufhören zu kämpfen!“, fauchte sie angefressen und sah wieder Yari an. Das arme Kerlchen versuchte, sich stark zu zeigen, aber sein Fell war total verwirbelt und fühlte sich bestimmt unangenehm an. Sie würde ihn später in Ruhe bürsten müssen...

@Hayabusa Ray @Tetsuya Daisuke @Kinzoku Kenta
 

Tetsuya Daisuke

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Wer hätte gedacht, dass so ein einfacher Ninjutsuka einen mächtigen Mann wie Tetsuya Daisuke so sehr ins Schwitzen bringen konnte? Er selbst jedenfalls nicht! Jeder andere Mensch vielleicht, aber er selbst war eigentlich davon überzeugt gewesen, dass er mit Kenta ganz gut mithalten könnte. Sonst hätte er ja sicherlich nicht im Voraus so eine große Klappe gehabt. Das hatte er nun davon. Während er mit seinem Baumstamm rumspielte, warf der Rotschopf mit einem Ninjutsu nach dem Anderen um sich und gerade Raiton war für einen Mann wie Daisuke, der ja hauptsächlich in den Nahkampf ging, irgendwie ein wenig hinderlich. Der Chuunin wusste noch nicht so richtig wie er am besten gegen Kenta angehen sollte. Das Einzige, was ihm einfiel, war volle Power mit körperlicher Gewalt gegen den Rotschopf vorzugehen, da er ohne einen Treffer mit der Geschwindigkeit des Raiton Ninjutsuka vermutlich nicht wirklich ankäme... und nun, wo der Typ ihm so gefährlich nahe gekommen war, als er auf dem Baumstamm rannte, hatte Daisuke so ziemlich aus einer Kurzschlussreaktion heraus gehandelt. Das war so ein Moment, wie wenn man das Kuchenblech ohne Handschuhe anfasst. Das macht man eben nur ein paar Sekunden, bis einem auffällt, dass man sich gleich verbrennt ... Also hatte er den Baumstamm einfach mit aller Gewalt in die Luft geschleudert... und nun?

Offensichtlich hatte er seinen Gegner damit überrascht. Kenta kostete es einige hastige Bewegungen, um sich wieder zu fangen. Daisuke beobachtete schnaufend, wie der junge Mann plötzlich Schatten aus seinen Ärmeln herausschnellen ließ, die mehr oder weniger... irgendwo in der Umgebung andockten? Was war das nun wieder für ein Trick. Daisuke wischte sich den Schweiß von der Stirn, während er den jungen Mann beobachtete, der da irgendwie in der Luft hängen geblieben war. Er hinterfragte mal lieber nicht wie in aller Welt der das angestellt hatte. Davon bekäme er sicher Kopfweh. Doch nun, bei genauer Betrachtung, begann er es zu verstehen. Das war eine Art Schattenarm, oder? Nicht nur einer, gleich mehrere! Eine gute Idee, um sich nach der Attacke zu fangen. Dass er von dem Baumstamm ein bisschen was abbekommen hatte, machte den Weißhaarigen etwas stolz. Dann war er nicht ganz unbeschadet aus der Nummer rausgekommen. Der Tetsuya ahnte, dass er den Kampf auf lange Dauer nicht für sich entscheiden könnte... Wie sollte er also weitermachen? Während er grübelte, wie er Kenta unerwartet erwischen könnte, sprach der junge Mann ihn auf einmal an. Eines musste er ihm sagen? Daisuke war ganz Ohr... Vermutlich nicht die geistreichste Reaktion, denn Kenta wollte ihm nicht wirklich etwas sagen... "Hä? Was denn?" Im nächsten Moment flog dem Chuunin recht überraschend ein altes Schwert ins Gesicht. Glücklicherweise war Kenta so nett gewesen es mit dem Griff voran zu schicken. So hämmerte also nur der Griff eines alten Katana mitten auf die Nase des überraschten Tetsuya. Wer rechnete auch damit, mit einem Schwert angespuckt zu werden?!

Die Augen nach oben leiernd kippte der Hüne kurz nach hinten um. Beinahe automatisch wanderten seine Hände an seine Nase, die er sich schmerzlich hielt. So ein Troll. Daisuke war wütend. Das war peinlich. Wie sah das denn aus?! Hatsune und Ray sahen diese peinliche Darbietung des Tetsuya vermutlich auch noch! Ihm lief das Blut aus der Nase. Wie lächerlich! Von so einem blöden Trick hatte er sich erwischen lassen... Daisuke war außer sich. Und weil er so angepisst war, begann der Körper des Chuunin mit einem Mal lichterloh zu brennen. Mit dem Katon: Kosei erhob sich der Tetsuya aus seiner Position und eine Hitzeexplosion ging von seinem Körper aus. Schluss mit lustig! Er formte sogleich Fingerzeichen, die seine Fußsohlen glühen ließen. Damit würde er versuchen sich in die Luft zu katapultieren, mit den Fäusten voran. Wenn Kenta es albern wollte, dann konnte er es haben! Das Katon: Akuma no Aishi sollte genügen, um den Chuunin in Richtung des Kinzoku zu schießen, damit er ihn nun boxen konnte. Und ja... das vorangegangene Jutsu hatte seine Kleidung verbrannt. Was Kenta also als Retourkutsche für das Schwert im Gesicht bekam, war eine nackige, wütende und brennende Daisukerakete.

 

Kinzoku Kenta

Chuunin
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Ahaahaa! Treffer - versenkt! Daisuke konnte aber auch wirklich wunderbar doof gucken! Kenta wäre in Versuchung gekommen, das gleiche direkt noch einmal zu machen, wenn er zufällig noch ein Schwert parat gehabt hatte, aber leider hatte er nur dieses eine. Dennoch - das war es definitiv wert gewesen, und das breite Grinsen des Kinzoku verriet auch ziemlich offensichtlich, dass er diesen Gedanken gehabt hatte. Als Daisuke dann auch noch mit verdrehten Augen wegkippte, konnte der Rothaarige nicht anders, als hämisch zu lachen. "Eheeh heeeh heeh ..." Warum hatte er eigentlich keine Kamera dabei? War schon das zweite Mal, dass ihm dieser eklatante Mangel auffiel, und damit höchste Zeit, mal langsam was zu unternehmen! Aber eins nach dem anderen. So witzig das auch gewesen war, Kenta wollte das gute Schwert nicht einfach rumliegen lassen, noch dazu in Grabbelweite von Daisukes viel zu großen Pranken, Er winkte beiläufig mit Zeige- und Mittelfinger, und das Schwert sprang von seiner Position einige Meter hinter dem Hünen in die Lüfte und flitschte gehorsam auf sein Herrchen zu (Kendojurai). Es hatte eine Weile gedauert, aber ... inzwischen verstanden sie beide sich. Immerhin enthielten sie beide eine ordentliche Menge besonderes Metall, hm? Kenta seilte sich gerade wieder vorsichtig auf seinen eigenen Füße ab und verzog ein bisschen das Gesicht, als er sich auf sein geprelltes Bein stützte - das fühlte sich an, als würde es bald ein prächtiger blauer Fleck werden - als die Klinge bei ihm ankam und er sie locker mit der rechten Hand auffing. Die Geste war flüssig und gelang ihm ohne besondere Aufmerksamkeit, er hatte offensichtlich geübt. Heh, heh ... naja, es war allerdings gut, dass er sich erstmal darauf konzentriert hatte, mit seiner lässigen Schwerthaltung anzugeben statt mit einem sarkastischen Kommentar, denn Augenblicke später schwang Daisuke sich zurück auf die Füße - und ging dabei in Flammen auf? Hatte er ihn etwa doch unterschätzt?

Okay, okay. Hatte Daisuke also auch eine coole Technik, auch wenn er sich reichlich spät dafür entschied, sie auch mal einzusetzen. Na, das war inzwischen auch egal geworden! Sonderlich clever war dieser Schachzug jetzt nicht geworden, denn Kenta könnte ihn kommen lassen und ihm seinerseits empfindlich wehtun. Die acht peitschenartigen Metallgriffel, die sich von Kentas Rücken ausgebreitet hatten, schnitten unruhig durch die Luft, während der Kinzoku sich auf einen Ansturm vorbereitete. Es war nicht sonderlich realistisch, dass er Daisukes Geschwindigkeit erfolgreich ausweichen könnte, wenn er nicht zwischen den Baumstämmen springen und Haken schlagen konnte, und zudem behinderte ihn der Treffer von eben dabei. Seine beste Aussicht war, dem Ansturm standzuhalten oder Daisuke aus der Nähe auszutricksen - und als der besagte Ansturm kurz darauf in Gestalt eines flammenden Kriegers (der, zugegeben, nicht ganz uncool aussah, wenn auch für Kentas Geschmack schon wieder ein bisschen dick aufgetragen!) auf ihn zubrauste und dabei noch eine feurige Spur hinter sich herzog, hieb der rothaarige Kinzoku das antike Jian, das ein riesiger Dummbatz wie Daisuke garantiert für ein Katana hielt, in einem weiten, flachen Bogen durch die Luft und streckte es nach vorne. Noch während er den scheinbar sinnlosen Schlag ausführte, begann ein Wind rings um den Kampfplatz zu Wehen. Vielstimmiges Rauschen erklang von den Bäumen um sie herum, und mit einer plötzlichen Böe erwachte das Lüftchen zu einem Wind (Kusanagi no Tsurugi: Okoshi Kaze). Einem Wind, der seinen Gegner zwar nicht aufhalten würde, aber ihm vielleicht das Feuer ausblies, während die acht Metallpeitschen vor Kenta durch die Luft woben. Wollte er doch mal sehen, ob Daisuke wirklich stur genug war, um in Kentas derart ausgebreitete Arme zu rennen. Als freundlichen Hinweis, dass das nicht die beste Idee wäre, ließ der Kinzoku ein paar knisternde Funken über die Klinge des alten Schwerts springen und grinste Daisuke furchtlos entgegen (Chakra no Juden - Blitzschicht). Das Grinsen wurde gleich noch ein bisschen amüsierter, als der Wind das Feuer von Daisukes Körper wegblies.

@Tetsuya Daisuke
 

Hayabusa Ray

Chuunin
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Um es einfach zu machen. Ray hatte die Abmachung zwischen sich und dem Pinkhaar am Anfang des Kampfes total vergessen. Zu sehr war er in seiner Abneigung gegen Nekoyami, Katzen und Genjutsu gefangen, als dass er sich dieses gemerkt hätte. Außerdem war es sowieso nur eine blöde, stinkige Katze. Und Apropro Katzen, woher zum Teufel kam dieses immer lauter werdende Miauen? War das auch wieder ein Trick und wieso wollte es nicht aufhören. Ray schüttelte den Kopf, als ob er damit das Miauen vertreiben konnte, doch die Katzenstimmen ließen sich davon nicht im Geringsten beeindrucken.

Fast überhörte er die Stimme von Hatsune, die ihn gerade verbal angriff. Normalerweise hätte er vielleicht ruhiger und besonnener auf diesen verbalen Angriff reagiert, aber im Moment war Ray nicht er selbst und so reagierte er instinktiv ohne zu überlegen. Mit voller Geschwindigkeit sprang er erst vom Baum, nur um auf die Pinkhaarige zuzurasen in deren Augen er neben Hass nun auch Angst glaubte zu lesen. Immerhin war sie eine Genin, er war ein Chuunin und mittlerweile sollte sie sich der Differenz in ihren Fähigkeiten mehr als bewusst sein. Und wahrscheinlich machte Ray einen wahrlich furchterregenden Eindruck, die Gesichtszüge verzerrt, die Augen glitzerten gefährlich und die Lippen waren zu einem dünnen Strich zusammengepresst. Dieser junge Mann wirkte gereizt und zu allem bereit. In Sekundenbruchteilen überbrückte er die Distanz und baute sich vor dem Mädchen auf.

"Du selbst hast ihn zum Teil des Kampfes gemacht, schon mit deinem allerersten Jutsu. Das hast du nämlich keinesfalls vermasselt. Also bist du selbst Schuld." schoß Ray mit scharfen Worten zurück, von denen er sicher war, dass sie der Wahrheit entsprachen, auch wenn er nicht genau wusste, was die Hatsune ganz am Anfang gewirkt hatte. "Du könntest dich also nicht mal beschweren, wenn ich ihn weitaus heftiger getroffen hätte." fügte der Rotschopf mit schneidender Stimme hinzu. "Ich weiß ganz genau, was ihr für ein Spiel treibt und eines Tages werde ich diesem Mummenschanz ein Ende bereiten." Das Falkenauge war sich sicher. Die Nekoyami waren mit den Katzen im Bunde, unrettbar verloren und damit Teil des Planes der Katzen die Weltherrschaft zu erlangen. Vielleicht waren die Nekoyami gar keine echten Menschen, sondern lediglich Katzen, die es durch eine wie auch immer geartete Form von Magie geschafft hatten menschliche Form anzunehmen. Egal, das würde er schon noch herausfinden und dann diese Pläne vereiteln.

In diesem Moment begann das Miauen anzuschwellen und langsam begann es schmerzhaft zu werden. Rays Gesicht verzerrte sich noch mehr und musste für den Pinkschopf schon fast nicht mehr menschlich aussehen, sondern wie eine groteske Mischung aus Schmerz und Hass, kombiniert mit rabenschwarzen Augen und seinem raubtierhaften Zähnen sah er gerade wohl eher wie ein alptraumhaftes Wesen aus, als wie ein Mensch.

"Ich beobachte dich." presste Ray noch zwischen den Zähnen aus und im nächsten Moment sprintete er davon. Für Hatsune waren seine Bewegungen wahrscheinlich nur noch verschwommen, so schnell bewegte er sich. Glücklicherweise ließ das Miauen der Katzen nach, als Ray sich vom Kampfplatz entfernte und bald schon konnte er wieder einen klaren Gedanken fassen. Dieser Kampf war sehr lehrreich für ihn gewesen. Er würde wegen finden müssen, um Genjutsu zu brechen, wenn er es tatsächlich mit den Katzen aufnehmen wollen würde. Aber nicht mehr heute, heute brauchte er jetzt dringend ein wenig Bewegung.

@Nekoyami Hatsune
 
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Was Ray wohl von ihr halten würde, wenn er wüsste, was das Katzenmädchen dachte? Auch wenn ihre Sorge und Entrüstung um ihren armen, verletzten Kater echt waren, hatte sie den Kampf noch nicht aufgegeben. Was hatte sie gesagt? Komm runter, dann können wir aufhören? Mit diesen Worten hatte sie ein Ende in Aussicht gestellt, aber den Kampf nicht offiziell beendet. Der Plan war simpel: Wenn der Falke hier herunter kam, davon ausgehend, dass sie ihm nichts mehr tun würden, würde sie ihn einfach... kratzen. Kurz und fix. Einen Kratzer, mehr brauchte sie nicht, um zu gewinnen, richtig? Seine Regeln, nicht ihre! Wenn Ray daran glauben wollten, dass Katzen hinterhältig waren, dann hatte er genau die richtige kennen gelernt...
Doch so kam es nicht. Es war nicht nur Hatsune, die aggressiv geworden war, sondern auch der Hayabusa. Mit ungeahnter Schnelligkeit, im Zeitraum eines Blinzelns, hatte er die Distanz geschlossen und baute sich vor ihr auf, jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Man konnte sehen, wie sie sich zurücklehnte, bloß weg von ihm, anstatt diesen perfekten Moment für einen listigen Angriff zu nutzen. Es war Furcht, die sie davon abhielt, anzugreifen oder zu flüchten. Sie hatte sich von Anfang bis Ende so arrogant gegeben, wie sie war, doch in diesen Moment wirkte sie wie ein eingeschüchtertes junges Kätzchen vor einem großen Greifvogel, der sie zu packen und verschlingen drohte. „S-Spielchen?“, brachte sie gerade so als Antwort heraus, der Beginn eines Widerspruches, der ihr im Halse stecken blieb. Ja, natürlich spielte sie ihre Spielchen, aber jetzt wäre ein guter Zeitpunkt gewesen, um das mit einer dreisten Lüge zu widerlegen. So weit kam sie aber nicht, verstummte, bis der Rotschopf sich von selbst verzog. „N-na gut... ich lasse dich mit einem Unentschieden davonkommen“, blaffte sie, als er weit genug weg war, um sie definitiv nicht hören zu können, und streichelte sanft ihren Kater, dem bestimmt alles wehtat. Armer Yari...

„Ähm, na dann, Daisuke-kun, Kenta-kun. Ich mach mich auch mal auf den Weg, ich muss mich um Yari kümmern, okay?“ Ob die beiden sie überhaupt hörten? Sie wirkten ziemlich fokussiert auf das, was sie da taten. Nun ja, nicht, dass es wichtig war. Mit ihrem kleinen Schatz auf den Armen wandte sich das Mädchen ab und machte sich auf den Weg. Sie hatte ohnehin nicht aufpassen können, was bei den beiden geschehen war. Vielleicht konnte ihr Daisuke das ja nächstes Mal alles ausführlich erzählen...

@Tetsuya Daisuke @Kinzoku Kenta @Hayabusa Ray
 
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