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Trainingsgelände A

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Kawazoe Sakamoto

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[FONT=Verdana, sans-serif]Konnte es etwas besseres geben, als nach einem genussvollen Mahl völlig entspannt an einen bequemen Baum zu lehnen und dabei den Zwitschern der Vögel zu lauschen? Wenn man mal von einem Berg Kekse absah, gab es kaum etwas vergleichbares zu dieser heilen, perfekten Welt mit klarem Himmel und Sonnenschein. Doch plötzlich durchdrang eine wütende Stimme die Stille wie ein Donnerschlag. Sie verkündete das sofortige Ende des scheinbaren Paradieses. Die Pause war endgültig vorbei und die Geduld seines Lehrers scheinbar auch und letzteres verhieß nichts Gutes. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die erste Reaktion von Sako war ein instinktives, leise gemurmeltes „Hmm?“, da er erstmal wieder von seinem Tagträumen zurück in die Realität finden musste. Was zum...? … Klingt nicht gut! Klingt gar nicht gut! Für eine Sekunde blinzelte er verwirrt und verängstigt zu Tenchiro. Doch nach diesem kurzem Moment, hatte sich der Kawazoe wieder gefangen und sein Pokerface aufgesetzt. Ich war rechtzeitig da, ich bekomme kein Hausverbot für die Kantine - also kein Grund zur Panik. Auf dem Weg zur Quelle des Geschreis schien Sakamoto zu wachsen. Sein Gang wurde immer aufrechter und seine Schritte wandelten sich von ersten, vorsichtigen Tapsern zu selbstbewussten Schritten. Immerhin hatte er kein grobes Verbrechen begangen und würde somit auch nicht allzu schlimm bestraft werden. Solange man ihm nicht den Nachtisch strich war alles in Ordnung und er hatte nichts zu befürchten.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Der gerade eben gewonnene Mut verflog in Sekundenbruchteilen, als Tenchiro ihm plötzlich auf die Schulter schlug und festhielt. Nun mal nicht so schnell Herr Kawazoe...schließlich bist du Freiwilliger.“ Nachdem Sako unbewusst zusammengezuckt war, musste er erstmal schlucken. Dann konnte er langsam wieder anfangen klar zu denken. Freiwilliger?! Freiwilliger für was? Hoffentlich nicht für irgendwelchen puren Taijutsuscheiß.Iori. Komm mal, ihr Beiden dürft der Klasse was zeigen!“ Den Kopf minimal schieflegend begutachtete er den schwarz gekleideten Jungen, der hervortrat. Iori also – hoffentlich habe ich den Namen nicht gleich wieder vergessen! So dünn wie der ist, scheint er kaum was zu essen vielleicht sollte ich mich in den Mittagspausen zu ihm setzten und dafür sorgen, dass nichts verkommt. Ihr werdet kurz gegeneinander Antreten, der Rest beobachtet und analysiert was euch auffällt!“ Bevor der Kampf jedoch starten sollte, kam erst einmal ein freundschaftlicher Rat von Seiten des Suna-nin. „Den Anhänger würde ich ausziehen...“ Dabei deutete der Schwarzhaarige auf das Kreuz, welches um den Hals seines Kontrahenten hing. Gleichzeitig mit der gelangweilten Bewegung seines Armes, rutschte sein linkes, schwaches Bein nach vorne, in Kampfpostion. Dann brachte er seine dünnen Arme wie ein Boxer als Deckung vor das zu schützende Gesicht und fixierte seinen Trainingspartner. Arbeitete der mit Nin oder mit Genjutsus? Auf jeden Fall scheint er wenig Ahnung von Taijutsu zu haben, wenn er sich etwas aufmalen muss, um in die Ausgangsstellung zu kommen. Übermäßig muskulös sieht er auch nicht aus.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Bereit!“[/FONT]
 
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Tenchiro

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Nach einem kurzen Blick auf seine Uhr sah Sensei Tenchiro, dass die beiden Probanden mittlerweile bereit. Sakamoto und Iori hatten sich in ihre jeweilige Stellung gebracht blickten manchmal erwartungsvoll hinüber, um zu erfahren ob sie schon anfangen sollten. Zufrieden leckte sich der Lehrer über die Lippen und hob die Finger daran.

„Perfekt, genau pünktlich zu Unterrichtsbeginn.“

Ein gellender Pfiff schallte über das Trainingsgelände A und gab den beiden Akademieschülern zu verstehen dass sie nun zu beginnen hatten. Er selbst sprang gewandt ein Stück nach hinten um seinen Schülern nicht im Weg zu stehen. Sofort war er wider fest auf beiden Füßen und konnte ungestört die beiden Kämpfenden taxieren, die bereits angefangen hatten. Mit kleinen Ausfallschritten nach hinten oder zu den Seiten bewahrte er sich selbst davor von Ihnen angerempelt zu werden, konnte aber immer noch eingreifen wenn es notwendig werden sollte.

„Jetzt sehen wir mal ob Sakamoto es sich wirklich leisten kann, ständig so herumzulungern....ich hoffe Iori dreht richtig auf. Aber schließlich bewundert ihn der Rest der Klasse!...“

Um seinen beobachtenden Schülern keine ungewollten Tipps zu geben beschränkte sich der schlaksig, muskulöse Lehrer auf kurze Zwischenrufe wie „Pass auf!“ oder “Jetzt!“, um den beiden Akademieschülern ebenfalls ein wenig Unterstützung zu geben. Mal sehen wie sich dieser kleine Übungskampf entwickeln würde....
 
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Ein gellender Pfiff aus dem Mund des Lehrers eröffnete den Kampf zwischen den beiden Kämpfern. Sofort danach brachte sich der Lehrer in einen kleinen Sicherheitsabstand.Ich find die Geschichte hier nicht gut, Taijutsu ist nicht mein Ding und einen Ninjutsuattacke ist in einem Taijutsusparring nun wirklich nicht angebracht. Mit einem Satz entfernte er sich etwas vom Gegner, dabei bewegte er sich genauso, dass die gerade aufgehende Sonne seinen Gegner blenden konnte. Die anderen Schüler hatten in der Zwischenzeit wohl nichts anderes zu tun, als ständig irgendjemanden anzufeuern. Vermutlich gelten die Rufe meinem Gegenüber, hoffentlich lenken sie ihn ein wenig ab. Mit einem eleganten Schritt kam er zu stehen, er fühlte wie der warme Sand und Staub der Kampfgrube durch seine Zehen lief, und startete mit voller Geschwindigkeit nach vorne auf seinen Gegner durch. Die Distanz zwischen den beiden, die ja nur einige Meter war, hatte Iori blitzschnell überwunden und verwandelte den letzten Schritt in einen Sprung. Wobei er sein gewaltiges Moment nutze, um den Abstoß mit einer Drehung in der Luft zu kombinieren. Dabei beschrieb sein Fuß, mit der Ferse voran einen Halbbogen, dessen Ziel die Seite des älteren Schülers war. Der könnte jetzt wirklich Chancen haben zu treffen.
 
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Kawazoe Sakamoto

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[FONT=Verdana, sans-serif]Endlich ging es mit einem gellendem Pfiff los, der Kampf war eröffnet. Sofort stürmte sein Kontrahent los und legte dabei seinen Kopf schief, was Sako kurz verwirrte. Doch mit Lichtgeschwindigkeit kam bereits die Antwort auf diese merkwürdige Bewegung auf den Kawazoe zugeflogen. Es war das blendend helle Sonnenlicht, was nun an seinem Gegner vorbei direkt in seine Augen leuchtete und ihn zwang diese instinktiv zuzukneifen. Mal Jemand, der nicht nur planlos mit dem Kopf durch die Wand will – sehr gut – das wird bestimmt spannend! Zwar war ihm dieser Kerl recht sympathisch, da er im Gegensatz zu vielen anderen ein Hirn hatte und es einsetzen konnte aber blöder weise konnte er deswegen jetzt auch kein Ninjutsu mehr einsetzten. Der Abstand ist dafür viel zu dramatisch gesunken. Aber sein Iori war durchaus freundlich und griff Sako so an, dass er sein einziges Taijutsu perfekt anbringen konnte. Dem Sprungtritt wich der Suna-nin aus, indem er sich auf dem Boden fallen lies. Natürlich lies er sich aber nicht einfach nur zu Boden bringen und holte die weise Fahne heraus, sondern er führte die Bewegung weiter und vollführte einen Fußfeger, der den gerade Gelandeten von den Beinen reißen sollte. Danach stand Mister Vielfraß auf, während er gleichzeitig mit der linken Hand etwas von dem sandigen Boden [FONT=Verdana, sans-serif]in Richtung des Kanaye kratzte.
[/FONT]
[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif][/FONT][/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]sry, dass des so kurz is. muss weg und hatte nciht viel Zeit^^
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Sein Gegner war flinker, als es der Schüler erwartet hatte und auch cleverer. Sein Gegner ließ sich auf den Boden fallen, aber kein Plumpsen, nein ein kontrollierter Fall und als Iori aufkam hatte Sakamoto den Fall schon in einen Feger verwandelt. Er konnte aus dem Augenwinkel eine weitere Bewegung sehen, und er musste sich entscheiden, auf welche er reagieren sollte. Der Fußfeger ist gefährlicher, aus diesem Gefahrenbereich muss ich raus. Er sprang nach oben und gleichzeitig nach hinten, um hinter dem Fuß des Feindes zu landen. Dieses Manöver war auch von Erfolg gekrönt, aber was er nicht kommen sah, war der zweite Angriff. Eine hinterhältige Technik aber dennoch sehr effektiv, da musste seinem Gegner Respekt zollen. Der geworfene Sand traf Sora an der Seite seines Gesichts und drang auch in sein linkes Auge ein. Der Sand brannte in seinem Auge, aber Gott sei Dank war Ioris rechtes Auge noch verschont geblieben. Jetzt reichts aber! Er presste beide Hände auf den Sand der Arena und er begann, sein Wasserchakra aus seinen Handflächen in den Boden zu pumpen.
Suiton: Suiryô no henka shiyasui no Jutsu
sofort quoll Wasser zwischen den Fingern des Jungen hervor und begann nach der wunderbaren Physik in die mitte der Senke, die die Arena war, zu fließen.Dabeibegann sich Sand der Arena in einen glitschigen, knietiefen Matsch zu verwandeln. Das Wasser war sogar fast zu viel für die kleine Grube und eine kleine Menge blieb in der Mitte der Senke stehen. Wie schlägt sich unser "Taijutsumeister" denn jetzt. Iori musste innerlich grinsen, dieser Matsch würde zwar ihm auch die Bewegung erschweren, aber bei ihm war es nicht so wichtig, da er sich ja nicht sonderlich auf sein Taijutsu verließ. Im gegensatz zu seinem Gegenüber, dass durch seinen Konter hervorragende Fähigkeiten an den Tag gelegt hatte.
 
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Kawazoe Sakamoto

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ohne anzuhalten Sprang der vollkommen schwarz Gekleidete, direkt nach dem er gelandet war, weiter und entging damit dem ersten Konter des Sunashinobis. Nicht schlecht, der hat keine Reaktion wie ein Kartoffelsack – im Gegenteil. Wäre ja auch langweilig gewesen! Der Gedanke, ob es sich bei seinem Gegner um einen Taijutsuka handelte, wurde schnell über Bord geworfen, als dieser plötzlich seine Hände auf den Boden schlug. Scheiße! Instinktiv ging Sako leicht in die Hocke, um seinen Schwerpunkt nach unten zu bringen und spannte alle Muskeln an. Somit erreichte er maximale Standfestigkeit. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Hä? Blinzelnd glupschte er ungläubig auf das gerade entstehend Wasser. Kein Erdbeben?! Da er es sich kaum erlauben konnte weitere Zeit zu verlieren, formte nun auch Sakamoto Fingerzeichen. Aber sein Jutsu war nicht zum planschen auf einem Kindergeburtstag gedacht. Es handelte sich um ein „richtiges“ Jutsu, um das Fuuton: Renkugan. Nachdem die Weichen für das Chakra gestellt waren atmete der Kawazoe tief ein, komprimierte die Luft und versetzte sie mit Chakra. Das Ergebnis war eine Luftkugel die immerhin einen Durchmesser von einem ganzen Meter hatte, nun mit Wucht auf den anderen Schüler zuraste und drohte jenen von den Beinen zu reißen. „Friss das und bau' dein Planschbecken woanders auf!“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Böse grinsend schaute Sako seinem Geschoss hinterher und wartete gespannt auf die Reaktion seines Trainingspartners. Gleichzeitig machte er einen vorsichtigen Schritt zur Seite, um sich langsam aus dem rutschigen Gebiet zu entfernen. Natürlich blieben seine arme währenddessen nicht untätig. Diese kramten nämlich ein Kunai sowie ein Shuriken hervor. Wobei letzteres gleich danach auch schon geworfen wurde.[/FONT]
 
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Iori hatte gerade sein Jutus beendet, da konnte er auch schon seinen Gegner beim Formen von Fingerzeichen sehen. Sein Gegner war definitiv stärker als er das hatte er inzwischen längst verstanden und die Chancen diesen Kampf zu gewinnen wahren nicht sehr hoch, aber was er auch wusste, war, dass er sich nicht blamieren würde. Nachdem sein kleines Gematsche keinen Effekt auf den Gegner gehabt hatte, da dieser sich anscheinend auf sein sein vorbereitet hatte, blieb wohl nicht mehr sehr viel übrig, was er tun konnte. Dann hörte er, dass der andere Junge rief, Fuuton: Renkugan. Au Backe. Mit einem Hechtsprung versuchte sich Iori auf die Seite zu werfen und begann dabei seinerseits im Flug Fingerzeichen zu formen. Hoffentlich nicht zu spät. „Friss das und bau' dein Planschbecken woanders auf!“ Er konnte die Luftkugel spüren, wie sie seine Füße erfasste und ihn ins Drehen brachte. Während sich der Schüler noch in der Luft drehte, hatte er seine Fingerzeichen beendet. Und landete auf allen vieren, flach am sandigen Boden des Trainingsplatzes. Jetzt erst konnte er die Luftzüge der Schuriken spüren, die sein Gegner wohl nach seinem Luftangriff geworfen hatte. Aufstehen bringt e nix mehr, außerdem binn ich dann ein größeres Ziel. Also leitete er sein Chakra direkt in den Mund und komprimierte es dort um, seinerseits eine Wasserkugel in Ballgröße auf den Gegner abzufeuern . Suiton: Teppoudama no Jutsu. Gleich darauf ging er fließend in eine hockende Kampfposition über und zog seinerseits ein Kunai heraus. Werfen war hier wirklich nicht angebracht, da er auf diese Entfernung zwar treffen konnte, aber es keinen Sinn hatte sein Glück zu erproben. Stattdessen bevorzugte es Iori seinen Gegner zu beobachten.
 
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Kawazoe Sakamoto

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[FONT=Verdana, sans-serif]Mit einem gekonnten Hechtsprung wendete der Iori schlimmeres ab. Die Luftkugel brachte ihn lediglich in der Luft etwas zum drehen, was aber kein großes Problem für ihn darstellte. Das einzige Problem wäre vielleicht der Shuriken des Suna-nins gewesen aber dank den miserablen Wurfgeschicks von Sakamoto stellte auch die Waffe keine Gefahr da. Da es schon fraglich war ob er einen stehenden Sumoringer aus drei Metern Entfernern traf, war es leider nicht sonderlich erstaunlich, das ein bewegliches Ziel verfehlte. Weitere Zeit sich über seine Schwäche aufzuregen hatte der Kawazoe nicht, da sein Gegner blitzschnell mit einem Wasserball antwortete. Zum bedauern des schwimmflügellosen Shinobis, der sich in einem möchte gern Planschbecken aufhielt handelte es sich bei dem Wasserball nicht um jenes aufblasbare Kinderspielzeug, dass jetzt gefehlt hätte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Natürlich lies sich der Fuuton-nin nicht so einfach treffen, er regierte reflexartig! Seine Beine bewegten sich durch Reflex so schnell, dass er ausrutschte, hin knallte und ein Schlammbad nahm. Mit einem lauten Flatsch spritze der Schlamm, der nicht gerade unter Soko's Rücken begraben war, empor und flog in alle Richtungen davon. Ein kleiner Teil fand den Weg zum Gesicht des gepeinigten und schenkten ihm eine lückenhafte Schönheitsmaske. Ein Glück, dass Mr. Hunger – Im Gegensatz zu dem Chefkoch - nicht sehr penibel mit der Sauberkeit und Ordnung war. Verdammter Mist, so lassen die mich nicht in die Mensa – Neeeeeeeeiiiiinnn. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ganz langsam hob Sako seinen Kopf, kniff die Augen zusammen und nagelte seinen Gegner mit einem boshaften Blicke fest. Dabei ballte sich eine seine freie Hand unbewusst zu einer Faust, während die andere anscheinend versuchte den Kunai zu zerquetschen. Eine Erklärung für seine plötzliche Wut kam nicht über die Lippen des Schlammbesudelten. Ein leises Schnauben war der einzige Laut, den er von sich gab. [/FONT]
 
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[FONT=Verdana, sans-serif]Sein Geschoss flog auf einer gerade Linie auf den Gegner zu, aber diese startete, kaum, dass das Wasserprojektil seinen flog, angetreten hatte, schon einen Ausweichversuch. Dieser endete aber eher in einem tollpatschigen Ausrutschen und einem Schlammbad. Kurzzeitig tat der ältere Schüler Iori leid, weil er ja wirklich keinen Spaß an diesen Trainingskämpfen hatte. Sie waren eher etwas mühselig, aber was sollte man dagegen den tun. Sein Gegenüber war wieder auf den Beinen und offenbar bereit ihn für sein Schlammbad büßen zu lassen. Sakamoto-san hatte einen furchterregenden Blick auf Iori gerichtet und der Junge wusste, dass es langsam an der Zeit war, der Farce ein Ende zu setzten. Wenn dieser Angriff es nicht beendet werde ich mich geschlagen geben. Das dürfte wohl hoffentlich der Meute genügen und der Lehrer sollte auch zufrieden mit dem Kampf sein. Also alles auf eine Karte. Alles oder nichts.Daraufhin begann der Junge wieder Chakra in seinem Mund zu sammeln und formte zur selben Zeit Fingerzeichen. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Drei dieser Bälle sind mein Limit, ich darf es nicht zu sehr ausreizen, da ich sowieso schon ein kleines Schwimmbecken erzeugt habe. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Also los! [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Suiton: Teppoudama no Jutsu[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]. Der Ausruf des Jutsu war gleichzeitig das Startsignal für Ioris Körper, der sofort auf Maximalgeschwindigkeit beschleunigte, während er das Wassergeschoss auf seinen Gegner zusandte. In seinem Lauf warf er noch zwei Shuriken auf seinen Gegner und formte dann wieder Fingerzeichen. Das wird denk ich meine letzten beiden Jutsu sein ich bin langsam ziemlich am Trockenen. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Bunshin no Jutsu.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Und sofort darauf folgte ein [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Henge no Jutsu[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] und Iori nahm die Form eines Shuriken an, der von seinem Klon auf den Gegner geworfen wurde. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Das muss funktionieren!! Sonst ist es aus[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]. [/FONT]
 
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Tenchiro

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Schon bald nachdem die beiden Akademisten mit ihrem Schaukampf angefangen hatten reichten Sensei Tenchiro seine Ausfallschritte nicht mehr um auszuweichen. Ein ums andere Mal musste er etwas energischer zur Seite springen um den umherfliegenden Wassergeschossen und Shuriken zu entgehen. Zum Glück für Ihn stellte sich der Rest der Klasse ebenfalls nicht dumm bei ihren Ausweichversuchen an, nicht auszudenken wenn sich ein Schüler bei solchen Übungen verletzen würde.

„....ah, wie ich Elternsprechtage hasse...“

Wenigstens schienen Sakamoto und Iori Alles zu geben während sie sich gegenseitig zum Aufgeben zu bringen, besonders beeindruckte Tenchiro Iori mit dem fantasievollem Einsatz seiner Jutsu. Sakamoto wurde von ihm in die Defensive gedrängt und reagierte nur noch auf die zahlreichen Angriffe des weißhaarigen Jungen. Die einzig erwähnenswerte Aktion des Suna bestand im Abfeuern einer große Luftkugel, der Iori aber mit einem wagemutigen Sprung auswich. Beinahe hatte Tenchiro gedacht dass es den Sora erwischt hätte, aber Sakamotos unglaublich schlecht geworfenen Shuriken zerstörten diesen Gedanken sofort wieder.

„....Ein wunder dass der Junge noch niemanden verletzt hat...“

Iori antwortete mit einer Wasserkugel auf den Angriff Sakamotos, der jedoch ausrutschte und so einem direktem Treffer entging. Iori`s Wasserjutsu lief ins leere und verpasste dem Zaun um das Trainingsgelände einen schweren Treffer, der den Maschendrahtzaun gehörig verbog. Durch Sakamotos Ausrutscher spritzte Schlamm durch die Luft und droht jeden einzelnen von den Zuschauern zu erwischen. Am Schlimmsten hatte es wohl Sensei Tenchiro, der sich immer in direkter Nähe der zwei Kämpfenden aufhielt. Als jedoch kurz Ruhe eingekehrt war, war der Lehrer der Einzige von Allen der keinen einzigen Spritzer abbekommen hatte. Dafür war einer der Schüler unverhältnismäßig stark eingesaut, fast so als ob er eine direkte Ladung abgekriegt hätte. Tenchiro konnte Sakamoto ansehen, dass dieser durch dieses Missgeschick stark gekränkt worden war, doch Iori lies sich davon nicht beeindrucken und baute weiter Druck auf den Suna auf.

„Einfach unglaublich, dieser Iori lässt Sakamoto gar nicht zum Zug kommen. Ich frage mich wie lange der Junge dass noch durchhalten will...“

Während er weiter Ioris Angriff beobachtete zählte er im Geiste schnell die eingesetzten Jutsus der Beiden ab.

„Einmal Renkugan gegen... Suiryô no henka, zweimal Teppoudama, Bunshin und Henge…das dürfte nicht mehr lange gut gehen…”

Natürlich war dem Jounin nicht entgangen wie sich Iori mittels des Henge und des Bunshins tarnte und gehörig für Ablenkung sorgte. Wieder musste er innerlich den Einfallsreichtum des Jungen loben, so viel Einsatz sah er selten in seinem Unterricht. Wie zu erwarten war, war Sakamoto mit diesem dreifach getarnten Angriff überfordert und wehrte zwar die Shuriken ab, hatte aber in dem Chaos übersehen was Iori wirklich angestellt hatte. So traf ihn Ioris folgender Schlag unvorbereitet und schickte den Suna erneut in den Schlamm, wo dieser mit dröhnendem Schädel für ein paar Momente liegenblieb.
Ein weiterer Pfiff ertönte und Tenchiro beendete den Unterricht, er hatte genug von den Beiden gesehen. Bevor die Schüler jedoch gehen durften versammelte er die gesamte Klasse noch einmal um sich und richtete ein paar abschließende Worte an seine Schützlinge.

„Das war sehr gut! Iori, deine Kreativität innerhalb eines Kampfes hat mich beeindruckt. Dieser Einfallsreichtum wird dir im Einsatz vielleicht das ein ums andere Mal das Leben retten! Sakamoto, du hast in der Regel hervorragend und ruhig auf Iori`s Angriffe gekontert. Trotzdem solltest du auch mal aus der Defensive in den Agriff wechseln sonst drängt man dich irgendwann unweigerlich in die Ecke! So das wars, geht in die Pause, der Unterricht ist hiermit beendet!“
 

Inuzuka Lya

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Nach einem Streit mit ihrem Vater am frühen Morgen hatte die junge, schwarzhaarige Inuzuka das Clananwesen verlassen und trabte mehr oder minder fröhlich die Straßen Shiros entlang. Ihr Weg führte zur Akademie. Sie war heute nicht in der Schule gewesen - was, wie ihr euch denken könnt, Grund für die Streiterei mit ihrem Vater gewesen war. Ihr Puls arbeitete noch auf Hochtouren, auch wenn es bereits mehrere Stunden her war, dass Gegenstände und Worte durch das gesamte Clananwesen der Inuzukas geworfen wurden. Lya Inuzuka, angehende Genin (zumindest war sie zur Prüfung zugelassen worden...), und momentan noch Akademieschülerin, war nicht der Typ für Schule. Garnicht. Sie stritt sich mit den Lehrern und kam fast nie mit ihren Mitschülern klar - was aber auch daran lag, dass sie es nie wirklich versuchte. Sie hasste Gesellschaft, zumindest aufdringliche. Gegen eine nette Konversation hatte sie nichts - aber die sollte dann doch bitte vorurteilsfrei ihr gegenüber sein. Und das war schwierig. Lya trug an diesem Morgen einen kurzen, rot und schwarz karierten Rock, sowie ein schwarzes Top mit rundem Ausschnitt. Auf der Schulter trug sie eine schwarze Tasche, an der allerlei silberne Kettchen und Sicherheitsnadeln befestigt waren. Außerdem hingen an jeder Seite allerlei silberne, kleine Glöckchen, die bei jedem Schritt ein Klimpern verursachten. Unauffällig lief sie also nicht gerade durch die Straßen. Sie zog Blicke von überallher auf sich. Vor allem, wegen ihrem tierischen Begleiter. Pain reichte Lya etwa bis zur Mitte ihres Oberschenkels. Sein Fell besaß eine grauschwarze Färbung und war sehr dicht. Pains Augen besaßen das gleiche rot wie die seiner Partnerin und schauten wachsam umher. Sein furchteinflößendes Aussehen bekam er nicht zuletzt durch die Narben an seinem Ohr und seinem Auge. Die Ohren aufgerichtet und zaghaft zuckend wirkte er aufmerksam und ging stolz neben der jungen Inuzuka her. Eltern zogen ihre Kinder stets von Pain fort, was vielleicht auch besser war, denn auf Berührungen reagierte das Tier empfindlich und meist mit Aggressionen. Zumindest wenn sie nicht von Menschen kamen, die er kannte und akzeptierte. Von Mögen konnte nur in Ausnahmefällen die Rede sein.
Die zwei waren auf dem Weg zu den Trainingsgeländen hinter der Akademie. Lya hoffte inständig, dass sie kein Lehrer sah, denn eigentlich hatte sie gerade eben zwei Stunden Theorie versäumt, aber das verdrängt sie erst einmal. In ihrer Tasche klimperten Kunais und Shuriken die nur darauf brannten eingesetzt zu werden. Doch nach dem anstrengenden Training am gestrigen Abend bezweifelte Lya stark, dass sie ihren guten Vorsatz, heute zu trainieren, missachten und lieber in den angenehmen Strahlen der Sonne faulenzen würde. Ab und zu genehmigte sich selbst die Tochter des Clanoberhaupts der Inuzuka eine Pause.
Das Gras auf Trainingsgelände A war saftig grün und es standen einige typische Trainingsutensilien herum. Trainingpuppen, Zielscheiben und nebenbei ein paar Bäumchen. Mit einem Seufzen ließ sich Lya mitten auf der Wiese nieder und legte sich auf den Rücken. Pain kauerte sich neben ihr zusammen und steckte den Kopf unter seine großen Pfoten. "Jetzt nur nicht gestört werden", dachte sich Lya, schloss die Augen und lächelte in sich hinein.
 
A

Ayana Akemi

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„Nanana Nanana, Nananananana...“ Akemi sang leise und Textlos vor sich hin, bewegte sich mehr tanzend als gehend über die Wege, ihre Füße waren nackt und so genoss sie das Gefühl der Erde, des Grases und selbst der kleinen pickenden Steinchen unter ihren nackten Sohlen. Eine Drehung um die eigene Achse, ein kleiner Sprung nach vorne, ja Akemi war gut gelaunt. Ihre Mütze des Tages war weiß und lies ihre schwarzen Haare sehr schön zur Geltung kommen. Ihr hellgelbes Top wirkte, als hätte man die Sonne gefangen und zu einem Kleidungsstück verarbeitet und die reine weiße Stoffhose vervollständigte das Erscheinungsbild des kleinen Sonnenscheins.
Sie hatte vor kurzem die Mitteilung gekriegt, das sie zur Prüfung zugelassen war und bald beweisen konnte, das sie das Zeug dazu hatte, ein Genin zu werden. Sie würde nicht mehr lange in der Akademie bleiben, vielleicht war das sogar ihre letzte Woche. Was sie wohl bei der Prüfung erwarten würde? Egal, sie freute sich wie ein kleines Kind darauf, es herauszufinden. „Ich hoffe, ich muss niemanden weh tun...“ Ihr kleiner süßer Schmollmund drückte sich bei der Überlegung zusammen, und ihre Augen waren gen Himmel gerichtet. „Ach egal, wer denkt an so einem schönen Tag schon über schlimme Dinge nach?“ Schon war sie wieder fröhlich am hopsen und trällern.
Die Leute, die ihr begegneten, waren diesen Anblick längst gewöhnt und es zauberte bei vielen ein Lächeln, das immer fröhliche Kind zu sehen.
Ihr Ziel war das Trainingsgelände der Akademie, genauer gesagt Gelände A... „AAAAAAAA“ Akemi lies den Buchstaben durch ihre Kehle tönen, zog ihn schön lang und genoss, wie er klang. A ist ein schöner Buchstabe. Er war so... Ah.
Bald kam die Akademie in Sicht, sie war jetzt schon gute zwei Jahre hier „Und es waren schöne zwei Jahre...“ der Satz mochte zwar ihre Gedanken beenden, doch nach außen wirkte er unzusammenhängend. Heute wollte sie nur so ein wenig trainieren, sie hatte gehört, das ein paar Studenten bald zur Prüfung gehen würden, vielleicht traf sie ja ein paar davon... „Das heißt, ich lerne neue Leute kennen.... JUHUUU!“ der Freudenschrei war laut und tönte wahrscheinlich bis auf das Trainingsgelände, doch da würde sich Akemi eh schnell bekannt machen, da konnte man sie ruhig kommen hören.
Halb gehend, halb tanzend und leise singend betrat sie das Trainingsgelände und sah sich um. Wo waren denn ihre neuen Freunde? Wo, wo, wo, wo, wo? Sie suchte das Gelände ab, bis sie jemanden fand, der ganz offensichtlich auch zur Akademie gehörte, ein Mädchen, ungefähr ihr Alter, schwarze haare und... ganz viel tolles Funkelzeug dabei. Ihre tasche glitzerte in der Sonne und waren das Glöckchen? Süüüüüüß!
Sofort ging Akemi los, ihre neue Freundin begrüßen, wie es sich geziemte. Sie näherte sich ihr vom Kopf her und bewegte sich leide, sie wollte sie ein wenig überraschen. Als wie nah genug war, beugte sie sich vor so das ihr Gesicht über dem der noch Fremden war, nur hat in die andere Richtung gerichtet. Ihre Augen waren zu und ihr Mund lächelte über die ganze länge, als sie sicher war, dass das schwarzhaarige Mächden sie gesehen hatte. „Hallooooo! Ich bin Akemi! Ich freue mich, dich kennen zu lernen, wie heißt du denn? Bist du für das Trainings hier? Wir können zusammen Trainieren!“ Die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus, aber ihr Lächeln blieb dabei stets warm und einladend. Erst jetzt bemerkte sie etwas. Die zweite Tasche neben dem Mädchen bewegte sich. Das war keine Tasche. Das war.... „Hey, wie süß, ein Hund!“ Sie fiel sofort auf die Knie, so das sie dem Tier nicht mehr allzu groß erschien und robbte langsam näher. „Na du? Wer bist du denn? Du hast ein schönes, wirklich schönes Fell, so schön dicht...“ sie hielt ihre Hand zu ihm hin und lies ihn schnuppern. „Ich bin deine Freundin. Bist du auch mein Freund?“ Wenn der Hund jetzt nicht knurren würde, dann würde sie ihre Hand langsam zu seinem Ohr führen und dann anfangen, ihn hinter eben diesem zu kraulen. Ansonsten würde sie die Hand wohl zurückziehen und ihn nur weiter ansehen.
 

Inuzuka Lya

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Die Sonne schien auf ihr Gesicht und Lya ließ es sich gut gehen. Sie achtete darauf nicht im angenehmen Warm einzuschlafen - ihre blasse Haut würde ihr das gleich mit einem deftigen Sonnenbrand danken. So weit kam es allerdings überhaupt nicht, denn es dauerte keine Viertelstunde, bis Lya ein Singen aus der Ferne vernahm. Sie hatte nichts gegen Musik und erst Recht nichts gegen Leute, die gut singen konnten und so genoss sie einen Moment lang dem "lalala"-Gesang, ehe ihr bewusst wurde, dass die Person, zu der das Stimmchen gehörte, geradewegs auf sie zukam. Zu diesem Zeitpunkt war die kleine Niedlichkeit noch hundert Meter entfernt. Aber Pains Ohren zuckten bereits unangenehm und hätte Lya diese Gabe gehabt, würde sie es ihm nachtun. Dennoch blieb sie im Grad liegen - denn sie war der Meinung man würde nie im Leben freiwillig auf sie zukommen - geschweige denn sich über sie beugen und ihr geradewegs ins Gesicht grinsen. Auf diesen Gedanken kam die naive Inuzuka gar nicht erst.

„Hallooooo! Ich bin Akemi! Ich freue mich, dich kennen zu lernen, wie heißt du denn? Bist du für das Trainings hier? Wir können zusammen Trainieren!“

Lya öffnete ihre Augen lediglich einen Spalt weit - sie war einfach zu träge um aufzuspringen und rum zu brüllen - außerdem war das nicht ihre Art. Pain hatte den Kopf gehoben und begann zu knurren. Seine Augen fixierten das kleine Ding, das Lya noch garnicht wirklich wahrgenommen hatte. Vielmehr blinzelte die Inuzuka noch der Sonne entgegen - und wunderte sich im nächsten Moment darüber. Sie gab ein unterdrücktes "Uähh", von sich, als sie die Bekleidung des Mädchens wahrnahm. Es war unschwer an Lyas Gesichtsausdruck zu erkennen, dass sie den Kleidungsstil des Mädchens als mehr als ekelerregend und abstoßend empfand. Das, was sie als grellen Sonnenschein gedeutet hatte, war das Oberteil Akemis gewesen. Lya nahm sich einen Moment um Akemi zu mustern, die in einen Redeschwall verfiel und sich erstmal Pain annahm und neugierig auf ihn zu krabbelte. Lya blieb ruhig auf dem Rücken liegen und schloss wieder die Augen, während Pain wütend zu knurren begann und sich aufrichtete. Sofort stand sein Schwanz steil in die Höhe und er fletschte die weißen Reißzähne. "Ich würds dir nicht empfehlen", gab Lya zu denken und gähnte träge. Langsam setzte sie sich auf und stützte sich auf den Händen ab, das Gesicht noch immer zur Sonne gerichtet. Sie war genervt, weil dieses Mädchen ihren ruhigen Vormittag zerstörte, aber auf der anderen Seite schien das aufgedrehte Ding eine willkommene Abwechslung zu sein. Sie hatte aller Offensichtlichkeit nach keine bösen Absichten und war auch sonst eher auf der Seite "Niedlich" als "Böswillig" einzustufen. Lya musterte sie aus dem Augenwinkel skeptisch. Sie fand ihren Kleidungsstil einfach nur unter aller Sau, das merkte man ihr gleich an. "Wie um alles in der Welt bist du auf die Idee gekommen dir diese Klamotten anzuziehen?", fragte Lya entgeistert und ließ ihren Gedanken damit freien Lauf. Dann sah sie Pain beruhigend an und nickte seicht, um ihm zu bedeuten, dass das Mädchen keine Gefahr darstellte. "Er ist kein Schmusekater, tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen. Er ist mehr eine Bestie als ein Kuscheltier". Da Akemi in einem Schwall geredet hatte, brauchte Lya etwas Zeit, um Bezug auf ihre Einladung zum Training zu nehmen. Sie drehte sich zu dem Mädchen um und rutschte ein wenig zurück, denn es war ihr unangenehm so nah bei ihr zu sitzen. Pain ging langsam rückwärts - nach wie vor unterdrückt knurrend - und tat es ihr nach. Er setzte sich wie eine Statue neben Lya und verweilte dort. Die ganze Zeit über war Lyas Ton weder freundlich noch unfreundlich gewesen und auch jetzt konnte man nicht wirklich heraushören, ob sie dem Mädchen gut oder ... weniger gut gesinnt war, was schlicht und ergreifend daran lag, dass sie es selbst nicht genau wusste. "Meine Name? Training?", wiederholte sie, um ihre Frage vom Anfang der einseitigen Konversation aufzugriefen. Sie pustete sich eine der langen, schwarzen Strähnen ihrer Haare aus dem Gesicht und zuckte mit den Achseln. "Also erstens: Mein Name ist Inuzuka Lya. Inuzuka, deshalb der Hund.", sie deutete etwas überschwänglich auf Pain und betonte ihre Worte so überdeutlich, als würde sie Akemi für ein wenig ungebildet halten. Aber hey: Sie war diejenige gewesen, die sich beinahe auf ihre Kampfmaschine gestürzt hatte, wieso sollte sie nicht naiv sein? "Training - ich weiß nicht, was hastn du so drauf?", fragte sie sehr skeptisch und betrachtete Akemi von oben bis unten. Wie ein Kampf-Ninja sah sie beim besten Willen nicht aus. Mehr... wie ein Genjutsu-Typ... oder vielleicht ein Medic-Nin. Mehr fiel ihr zu diesem Mädchen nicht ein.
 
A

Ayana Akemi

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Als sich der Hund von ihr entfernte, verzog sich Akemis Gesicht zu einer Schmollschnute, sie hätte den Hund doch so gerne gestreichelt. War aber ein wenig unhöflich, aber wahrscheinlich brauchte er nur Zeit. Irgendwann hatte noch jeder ihrer Sonnenscheinphilosophie nachgegeben, niemand konnte ihr allzulange widerstehen. Eine Tatsache auf die sie sehr stolz war. Prinzipiell wirkte auch das Mädchen so, als könnte sie dringend bessere Laune gebrauchen, warum war die denn so komisch drauf? „Was? Meine Sachen?“ Sie stand auf und drehte sich ein paar mal um sich selber, dabei sah sie an sich herab. „Ist doch alles schön sauber. Und das schöne warme Gelb passt doch so schön zu diesem herrlichen Sonnentag. Und da ich mich einfach nur glänzend fühle, wollte ich auch so aussehen.“ Dann musterte sie Lyas Kleidung einmal genauer. „Du bist Rockträgerin, was? Ich mag Röcke ja nicht so sehr, aber dir steht er ganz gut. Das Rot passt auch gut zu deinem schwarzen Top und deinem schwarzen Hund. Aber zu Schwarz passt ja sowieso zu allem, nicht wahr?“ Ihr lächeln war wieder zurück und ihre Stimme war hell und warm. Dann Sprach Lya weiter. Sie sprach über ihren Hund, der kein Schmusekatze sei, sondern eher eine Bestie. Akemi sah ihn noch einmal an, wie er da saß, leicht die Zähne zeigte, leiste am knurren war. „Ach was, so ein süßer Kerl kann doch keine Bestie sein.“ Sie ging wieder in die Hocke. „Du bist doch bestimmt nicht böse, oder? Du magst bestimmt nur keine Fremden, nicht wahr? Ich bin Ayana Akemi, jetzt kennst du mich, ich bin jetzt keine Fremde mehr. Was meinst du? Ich tu dir bestimmt nichts und ich bin sicher, du bist auch lieb. So ein schöner Hund kann doch keine Bestie sein.“ lächelte sie Pain an, sie sprach mit ihm, als hätte sie einen Menschen vor sich. Als der Hund sich nicht erweichen lies, stand sie ieder auf und beugte sich zu Lya rüber. „Bestimmt denkt er, das ich dir was tun will! Er beschützt dich nur. Das ist so süß!“ Sie schloss die Augen und legte den Kopf schief. „Hunde sind gute Beschützer. Darum sind sie ja so toll!“ Dann erfuhr sie voller Freude den Namen von Lya, das war ein großer Schritt in Richtung Freundschaft. Yay, bald würde sie eine neue Freundin haben und einen neuen vierbeinigen Freund, den sie kraulen und knuddeln konnte. Darauf freute sie sich schon sehr. „Hallo Lya. Schön dich kennen zu lerne. Es ist immer schön neue Freunde kennen zu lernen, denn neue Freunde haben immer viel zu erzählen und man kann dann viel Spass haben! Und das heißt... also ist dein Hund nicht nur ein Haustier, sondern ein echter Partner? Ohhhh, das ist ja so Abgefahren! Versteht ihr euch auch? Ich meine, könnt ihr euch unterhalten? Ich habe gehört, Inuzukas reden mit ihren Hunden stimmt das? Kannst du mit Hunden reden? Wenn ja... mit allen? Oder nur mit deinem? Und wie heißt er überhaupt?“ Ja, Akemi war total aus dem Häuschen, diesmal schwang auch noch deutlich erkennbare Bewunderung in ihren Worten mit, ein Mädchen, das mit Tieren zusammen arbeiten konnte, das war supi. Aber Lya wollte auch noch etwas über ihre Kampfkunst wissen. „Oh, warte, warte, warte!“ Sie drehte sich zweimal um sich selber, als würde sie versuchen, auf ihren Rücken zu gucken, bevor sie die Schriftrolle, die an ihrem Gesäß befestigt war, zu fassen bekam und sie Lya hinhielt. „Ich bin Puppenspielerin. Das hier ist Zolga, meine Puppe! Willst du sie mal sehen?“
 

Inuzuka Lya

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„Ist doch alles schön sauber. Und das schöne warme Gelb passt doch so schön zu diesem herrlichen Sonnentag. Und da ich mich einfach nur glänzend fühle, wollte ich auch so aussehen.“
"Ich könnte jetzt kotzen... oder einfach nur würgen... vielleicht spucken? Vielleicht alles ein wenig zu dramatisch... wie wäre es mit einem dezenten Augenbrauenheben?". Lya hob ihre linke Augenbraue so weit in die Höhe wie es ihr nur möglich war. "Ich finde das "schöne warme gelb" sieht mehr nach einer Quietscheente als nach einem Sonnentag aus", meinte sie direkt und ließ die Augenbraue wieder sinken. Zwar hatte sie nicht die Absicht, sie irgendwie zu verletzen - aber irgendwann wurde das zum negativen Nebeneffekt ihrer Worte. Als Akemi begann sie auf ihren Kleidungsstil aufmerksam zu machen und ihr sogar das ein oder andere Kompliment steckte, reagierte sie zunächst mit weiterer Skepsis. Sie war es nicht gewohnt, dass man positive Dinge über sie sagte und sie fragte sich, ob das Sonnenschein Getue des Mädchens vielleicht nur billige Fassade war. Aber wenn es das wäre, dann hätte sie Pain wohl kaum angesprungen sondern hätte Distanz gewahrt - zumindest glaubt Lya das. "Hm. Danke", sagte Lya und überwand sich zu einem schiefen Lächeln, bei dem ihre spitzen Eckzähne glänzend weiß in der Sonne glitzerten. Das Lächeln war ernst gemeint und sie fand es nett, dass sich das Mädchen überhaupt mit ihr abgab. Sie fühlte sich dennoch ein wenig Unwohl. Ihr war dieses freundschaftliche Gerede über Klamotten und Kuscheltiere irgendwie unheimlich und nicht wirklich Recht - einfach weil sie es nicht gewohnt war und sich auch nicht sicher war, ob sie es gewohnt sein wollte. Wenigstens hatte die Kleine nicht mit Steinen nach ihr geworfen - das war schon mal ein Fortschritt zu ihren letzten Begegnungen mit anderen ihres Alters.
Akemi begann über Pain zu philosophieren und Lya schüttelte grinsend den Kopf. "Er ist kein Beschützer und ich bin nicht sein Frauchen. Er ist mein Partner - und er hat bisher noch nie irgendjemand Fremden an sich heran gelassen... eigentlich hat er noch nie jemanden außer mir an sich rangelassen. Da wird auch deine Sonnenscheinphilosophie nichts dran ändern", sagte Lya hart und sah Akemi warnend an. Pain konnte für sich selbst sprechen, denn er begann allmählich wütend zu werden und schlug mit der Pfote nach Akemis Hand. Ohne Krallen. Für ihn war das ein Friedensangebot - hätte Lya ihn nicht eben bittend angesehen, hätte er die Kleine wohl in Stücke gerissen. Er hasste Gesellschaft und noch mehr hasste er Kinder. Er hatte in der Vergangenheit mehr als eine schlechte Erfahrung gemacht. Übel nehmen konnte man ihm das also nicht. Lya fand es zudem sehr seltsam, dass Akemi meinte Pain sei "süß". Wobei - eigentlich war das nicht verwunderlich, selbst die aggressiven Augen einer Bestie schienen bei diesem Mädchen als niedlich zu gelten. Am liebsten hätte die Inuzuka ihr an den Kopf geworfen wie dumm sie war so zu denken und dass sie lieber froh sein sollte, dass sie noch lebte... aber sie war nicht in Stimmung dazu.
Akemi verfiel wieder in einen Redeschwall. Lya seufzte und verdrehte offensichtlicherweise die Augen. "Nerv. Neeerv... NERV!", tönte es in ihrem Kopf und sie fühlte sich sichtlich in ihrer Ruhe gestört. Sie rieb sich die Schläfen und überwand sich ... dazu sich zu überwinden und mit Akemi weiter zu reden. "Pass auf. Ich bin nicht deine verdammt Freundin. Ich kenn dich nicht mal. Und ich hab auch nicht vor deine Freundin zu werden, okay? Du bist hier nicht im Kindergarten, also stell dich nicht an wie eine Vierjährige!", sie atmete erleichtert aus, da sie ausgesprochen hatte, was sie bei Akemis Vorstellung bereits gedacht hatte und fuhr dann weniger hitzig fort. "Er ist kein Haustier. Er ist mein Partner. Ja, wir können miteinander reden und ja, ich verstehe auch alle anderen Inuzuka Hunde. Nein, ich kann nicht mit anderen x-beliebigen Straßenkötern über den Sinn des Lebens philosophieren, schlicht und ergreifend weil sie zu dumm sind und unsere Hunde clanintern gezüchtet werden. "Er" heißt Pain. Das hat seine Gründe, glaub mir", sagte sie und arbeitete damit nach und nach alle Fragen hintereinander ab, wie in einer Quizshow - nur schneller und um einiges monotoner und mit weniger Special-Effects. Allerdings wurde Lya gleich darauf hellhörig und echtes Interesse blitzte in ihren Augen auf. "Puppenspielerin?", wiederholte sie gedanklich und dann sah sie Akemi zum ersten Mal wirklich intensiv in die Augen. Für sie wirkte ihre Schriftrolle wie ein Spielzeug, aber Lya, die noch nie einen Puppenspieler in Action gesehen hatte, war neugierig. Letzten Endes war sie auch nur ein Kind, wie jeder andere hier auch. "Zeig her", forderte sie auf und bemühte sich ihre Neugier zu unterdrücken und so monoton zu bleiben wie bisher.
 
A

Ayana Akemi

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„Eine Quietscheentchen?“ Sie sah noch mal an sich herunter, versuchte sich die Farbe einer solchen Ente ins Gedächtnis zu rufen. „Hey, du hast recht. Ich bin eine süße Quietscheentchen!“ Lachte sie laut auf, als sie erkannte, das Lya recht hatte. „Ich bin dran, ich bin dran.... Hmmmm...“ Sie musterte noch einmal die Kleidung, die von der Inuzuka getragen wurde sehr genau und versuchte, einen Vergleich zu finden. „Hmmm... du könntest ein Vampir sein...“ Sie legte den Kopf schief um einen anderen Blickwinkel zu haben. „... vielleicht auch eine kleine Hexe. Aber die Mischung aus Rot und Schwarz past eher zu Vampir. Ja, ich bleib bei Vampir. Aber kein böser. Eine schöne kleine Vampirdame! Jap.“ Dann sah sie wieder zu Pain herab. „Tja, wenn du keine Fremden magst, dann muss ich halt gucken, das ich keine Fremde mehr bin. Das kommt noch.“ lächelte sie ihn an. „Ähem... er kann mich doch auch verstehen oder? Oder muss ich dafür zu eurem Clan gehören, damit Hunde versehen, was ich ihnen sagen will? Also die klugen Hunde meine ich... Oder versteht er mich auch so?“ Ach, das war so Interessant. Akemi wünschte sich, sie könnte mit Tieren sprechen, bestimmt hatten sie viel zu erzählen und es interessierte sie auch brennend, wie so ein Hund wohl die Welt sahen. Bestimmt war der Blickwinkel eines Hundes, der ja keine Farben ah, dafür aber Gerüche und Klänge viel intensiver wahrnahm, sehr interessant... Aber das würde sie schon später herausfinden. Wenn die beiden Freundinnen waren. In ihrem Gedankengang überhörte sie Lyas kleinen Ausbruch, von wegen sie wären keine Freunde, fast völlig, sie bekam nur noch den Begriff „Vierjährige“ mit. Und damit konnte sie kaum was anfangen, also ging es weiter im Text. Denn Akemis Aussage über das Puppenspiel schien das Interesse von Lya geweckt zu haben, auch wenn das einzige, was sie sagte „Zeig her“ war. „Gerne!“ Die Antwort war kurz und bündig und so wanderten ihre Finger über die Schriftrolle, um den Verschluss zu lösen. Mit einem graziösen Schwuing öffnete sie die Rolle, warf die geöffnete Rolle in die Höhe, so dass sie vor ihr zu Boden fiel, was sie aber nicht zulies. Denn kaum das die Rolle auf Augenhöhe war, warf sie ihre Hände zusammen und befreite ihren „Partner“ „ZOLGA!“ Die Schriftrolle verschwand in einer großen Rauchwolke, aus der sich kurz darauf die eiserne Maske Zolgas erhob, der regungslos vor Akemi stand. Die Rolle selber fiel zu Boden. Zwischen Lya und Akemi stand nun die ein Meter 50 große Puppe Zolga, während Akemi den Rauch nutze, zum schon einmal Ihre Chakrafäden bereit zu machen. Sie brauchte noch eine gewisse Zeit, um die Fäden zu befestigen, wollte Lya aber nicht länger als zwingend nötig warten lassen, das war nicht ihre Art. „So, das ist mein 'Partner'. Ich habe ihn selber Gebaut, er ist meine erste Kampfpuppe.“ Sie legte ihre Hände auf Zolga und lies ihre Chakrafäden in die Puppe fließen. „Ehm... einen kleinen Moment bitte. Das befestigen der Fäden ist wohl der schwerste Part, dafür brauche ich noch ein kleines... Momentchen... dauert... nicht.... mehr... AHHH!“ Es war gelungen, die Fäden feste an Zolga. „So, und nun...“ Sie riss die Hände in die Höhe und zog die blau leuchtenden Fäden in die länge. Nahezu augenblicklich richtete sich Zolga auf, umkreiste erst einmal Akemi, welche dabei einen Schritt zurück ging und blieb dann vor Lya stehen, vor der sich die Puppe höflich verbeugte. „Tja, das ist meine Waffe, oder mein Partner, wie man es sehen will. Ich bin im steuern noch Anfängerin, aber ich werde immer besser. Mein Vater ist ein Meister darin, ich leider noch nicht. Aber ich lerne fleißig. Und, wie gefällt er dir? Ich habe ihn ganz alleine gebaut.“
 
T

Tenchiro

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Ein gellender Pfiff riss die Beiden aus ihrer Unterhaltung und als die Mädchen die Köpfe umwandten sahen sie einen der Lehrer mit großen Schritten auf sie zumarschieren.

"He da!"

Es war Sensei Tenchiro, einer der gemäßigteren Lehrer der Akademie. Jetzt aber sah er verstimmt aus, wütend blitzten seine Augen die beiden Schülerinnen an.

"Was soll das werden wenns fertig ist? Ein Kampf?! Sparrings gibts nur unter Aufsicht ihr Rotzlöffel, was wenn sich einer von euch verletzt he? Also weg mit der Puppe und du junge Dame pfeif deinen Hund zurück!"

Tenchiro hatte einen Rundgang gemacht und aus einiger Entfernung gesehen wie ddas gelbgekleidete Mädchen eine Puppe beschwort. Zu der Zeit sollten alle Klassen in den Räumen sein und so hatte er sogleich seine, etwas abwegigen, Schlüße gezogen. Der Sensei baute sich vor den Zwei auf und ignorierte das Geknurre des Hundes, mit erhobenen Zeigefinger führte er sie zur Rechenschaft.

"Warum seid ihr nicht in den Klassenzimmern. Um diese Zeit sollte niemand draußen sein...aber ist ja nicht so dass man von dir anderes gewöhnt wäre, oder 'Fräulein Inuzaka'!"

Er winkte die Beiden an sich vorbei.

"Los mitkommen!"

Mit ihm im Rücken ging es über das Trainingsgelände, sein Kollege Mufu musste auch irgendwo hier unterwegs sein. Zusammen mit ihm konnte man sich bestimmt eine kleine Lektion für diese beiden Schwänzer einfallen lassen.
 

Inuzuka Lya

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Als Akemi ihr Püppchen auspackte war Lya einerseits fasziniert, aber andererseits hatte sie irgendwie... was Größeres erwartet. Irgendein spektakulär bösartig aussehendes Monster oder so etwas in der Art. Zudem wäre ihr nicht in den Sinn gekommen dieses "Etwas" als Partner zu bezeichnen. Es besaß kein Eigenleben und so wie Akemi aussah war das Ding eher ihr Schutzschild als ihr Partner. Allenfalls ihre Waffe, aber so weit mochte Lya nicht einmal gehen. Was die Inuzuka jedoch fesselte waren die Chakrafäden. Akemi brauchte eine Weile, um sie zu befestigen, aber es war faszinierend zu sehen, was man damit so anstellen konnte. Einen Augenblick lang betrachtete Lya das Spiel und gab keinen Kommentar dazu ab. Einerseits hätte sie, wenn sie Puppenspielerin wäre oder irgendeinen Nutzen aus den Dingern ziehen würde, sich etwas Extremeres ausgedacht für ihre erste eigene Puppe, aber für Akemi war dieses Teil vermutlich schon der Höhepunkt aller Bösartigkeit, weshalb sie es dabei beließ.
Lya schreckte augenblicklich aus ihren Gedanken hoch, als sie einen nur allzu bekannten Pfiff hörte. "Scheiße", dachte sie und seufzte leise. Tenchiros Kommentar (übrigens hasste sie Tenchiro genauso sehr wie jeden anderen scheiß seine Autorität ausnutzenden Lehrer an der Akademie), sie solle ihren Hund zurück pfeifen, zeigte ihr einmal mehr, wie intelligent Lehrer sein konnten. "Diese unglaubliche Kombinationsfähigkeit...", murmelte Lya. Pain saß wie eine Statue neben ihr. Er hatte nicht mal die Lunte gehoben, was vielleicht annäherungsweise auf Aggressivität und Kampfbereitschaft hingedeutet hatte. So ein sitzender Hund, und das kannte man ja, war eine wahre Kampfmaschine... Wie Tenchiro so mit erhobenem Zeigefinger zurecht wies, malte Lya sich aus, was er wohl tun würde, wenn Pain anstatt nur zu knurren nun seinen Zeigefinger einfach nehmen, abbeißen und genüsslich darauf herum kauen würde. Es würde angenehm knacken und Lya ein wenig Genugtuung verschaffen - und jede Menge Ärger. Deshalb verdrängte sie den wundervollen Gedanken schnell wieder.
Selbstverständlich sehr widerwillig rappelte Lya sich auf und nahm ihre Tasche. Sie hängte sich das Teil klimpernd um die Schulter und trottete hinter Tenchiro her. "Fräulein Inuzuka", äffte sie ihn lauthals nach und verdrehte genervt die Augen. "Wo gehts denn hin? Welchen Scheiß wollt ihr uns heute wieder beibringen? Beim Fallenlegen hat sich einer ihrer Kollegen letztens selbst gefangen... das könnten wir gern noch mal wiederholen!", schlug Lya sachlich vor, hatte aber einen kaum zu überhörenden sarkastischen Unterton in der Stimme. Sie grinste verschlagen hinter Tenchiros Rücken. Gähnend schritt sie hinter der großkotzigen Person her, die es nicht weiter gebracht hatte als bis zum Akademielehrer und die allein schon deshalb in Lyas Augen weniger ein Fliegenschiss wert war.

tbc: ?
 

Sorata Nanami

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Es war gerade eben ein neuer Tag angebrochen und Nanami rannte schon durch das Haus ihrer Eltern. Sie war wie gewohnt sehr früh wach und war auf dem Weg zum Badezimmer. Jedoch war dieses verschlossen, da ihr älterer Bruder sich darin fertigmachte, für die Akademie. Nami musste heute nicht zur Akademie, da sie die, sondern Stunde in Genjutsu nicht brauchte. Sie hatte die Genjutsus schneller verstanden, als es der Lehrer erklären konnte. Das war wohl der Vorteil eine Mutter zu haben, die in diesem Gebiet bekannt ist. Reito kam nun aus dem Badezimmer und ging ohne ein Wort an Nanami vorbei in Richtung Treppe, die nach unterführte. Nanami betrat nun das Badezimmer und schloss die Tür hinter sich zu, sie begann sich ein Bad einzulassen, da sie heute Morgen sich entspannen wollte. Sie zog langsam ihr Schlafanzug aus und legte ihn sauber zusammen und legte ihn auf den Wäschekorb. Kaum war das heiße Bad eingelassen, so tastete sie es mit einem Fuß ab und stieg in dieses heiße Wasser ein. Sie war nun vom Nacken ab mit dem Wasser bedeckt. Sie legte ihren Kopf leicht zurück und entspannte sich erst mal. Das junge Mädchen überlegte nun, was sie heute machen könnte. Sie überlegte eine Weile, als sie auf die Idee kam zum Trainingsplatz zu gehen, um dort einige Kunaiübungen zu machen. Sie hatte sich was ausgedacht, was sie gerne ausprobieren würde. Sie war nun fertig mit dem Baden und begann sich langsam anzuziehen und ihre Haare trocken zu föhnen, die wie gewohnt glänzten und so mit ihrer Gesundheit preisten. Nanami war nun fertig und bewegte sich ruhigen Schrittes in die Küche, in der schon das Frühstück hergerichtet war und Sentamaru und Amaya schon platz nahmen und sich etwas unterhielten. „Guten Morgen.“ Sagte sie fröhlich zu ihren Eltern und bewegte sich zu ihrem Platz, sie setzte sich und nahm sich ein Brötchen. Sie aß nun etwas und trank einen schönen heißen Tee. Ihre Eltern fragten sie, was sie nun machen würde und sie erklärte, dass sie was ausprobieren gehen würde und vielleicht etwas malen würde. Sie stand nun auf von ihrem Tisch und bedankte sich für das Essen und räumte ihr benutztes Geschirr auf. Kaum war sie fertig rannte sie in ihr Zimmer und holte ihre Umhängetasche, in der die Flöte und Zeichenutensilien waren aber auch einige Ninjawaffen. Sie überprüfte nun, ob sie alles hatte, und begab sich wieder zu ihren Eltern und verabschiedete sich.


Sie war nun schon auf dem Weg zum Trainingsplatz aber nicht rennend, sondern langsamen Schrittes, da sie sich die Landschaft anschaute, um einen Fleck zu finden, den sie noch nicht gemalt hatte, jedoch würde das in dieser Stadt nicht möglich sein. Sie bog nun Richtung Akademie ein und lief zielgenau auf dieses zu. Sie hoffte einige bekannte, da zu treffen, da sie gerade Unterricht hatten. Sie sah nun den Trainingsplatz und steuerte diesen direkt an. Kaum war sie angekommen, so suchte sie sich ein Ziel für ihr Training aus. Sollte es eine Holzpuppe oder eine Zielscheibe sein, fragte sie sich gerade, während sie mit ihrem Blick immer wieder hin und her wanderte. Sie entschied sich für die Holzpuppe, da es hier schwieriger sein kann, die gewünschte Stelle zu treffen.
Sie kramte nun drei Kunai und einen Draht heraus und verband zwei Kunai mit einem Draht aber so, dass diese sich frei voneinander bewegen konnten. Das Dritte hatte sie hierbei zwischen den Zähnen, jedoch schnitt sie sich nicht. Nun nahm sie alle drei Kunai in die Hand und warf eines dieser auf das Ziel, was sie sich gesetzt hatte. Kurz darauf flog das Zweite los, da es dieses mit dem Draht war. Das Dritte war sie nun so, dass es das Zweite traf, was zur Folge hatte, dass es die Richtung änderte. Jedoch steckte das Erste schon in der Puppe und der Draht spannte sich, worauf das andere Kunai herangezogen wurde und direkt auf eine andere Stelle traf, das Dritte flog an ihrem Ziel vorbei und traf eine andere Puppe. „Verdammt!“, fluchte sie und bewegte sich nun auf ihre Kunai zu. Sie zog sie nun langsam heraus und musterte die Puppe. Sie erkannte, dass das dritte Kunai es gestreift hatte aber nicht in diesen stecken geblieben ist.
Sie bemerkte nun den Tumult hinter sich und drehte sich um, sie erkannte nun das zwei Mädchen kämpfen wollte und das ein Lehrer sie bereits ermannte und sie fragte, warum sie nicht in der Klasse sind. Nanami ging direkt auf ihn zu, während sie ihre Kunai verstaute. „Guten Morgen Tenchiro- sensai.“ Sagte sie fröhlich und strahlte ihn freundlich an. Sie hoffte das sie keinen Ärger bekommen würde, da sie auch nicht in der Klasse war aber nur deshalb, weil sie frei bekommen hatte.
 

Mufu Katsumi

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genug!
Ein herrlicher Tag, der Wind strich durch das Blätterdach in dessen Sichtschutz es sich der ältere Herr gemütlich gemacht hatte. Nun, gemütlich ... seine Beine befanden sich in einer leichten Hocke und so balancierte er seinen Körper auf dem Ast, während er durch die Blätter hindurch auf den staubigen Trainingsplatz unter sich spähte. Von leichter Belustigung befallen hatte er die beiden Mädchen beobachtet, schließlich gar das Erscheinen der Puppe mitverfolgt und in gespannter Erwartung eines kleines Scharmützels auf seiner Position verharrt. Doch dann ... Tenchiro, einer seiner neuen Kollegen den er in den letzten Monaten kennen lernen durfte, tauchte auf und wies die beiden Akademistinen scharf zurecht. Erst in diesem Moment wurde es Katsumi wieder klar, dass Kämpfe zwischen Schülern an dieser Akademie nicht gewünscht waren, ein ähnliches Verhalten wohl auch von ihm erwartet worden wäre. Ein kurzes Seufzen, zwei Finger auf seine Augenlider pressend, gönnte er sich einen Moment der Ruhe bevor er leicht von dem Ast abfederte und sich dem sonnigen Himmel über der Akademie entgegen katapultierte.

In einer kleinen Staubwolke landete die Gestalt des älteren Herren auf dem sandigen Boden des Trainingsplatzes, seine schweren Holzsandalen begleiteten den Aufschlag mit einem satten KLONK, während sein Kimono sich langsam um seine Gestalt zur Ruhe setzte. Die in Stein gemeißelte Miene Katsumis fokusierte das junge Mädchen vor sich, an den Markierungen auf ihren Wangen und dem tierischen Begleiter offensichtlich als Inuzuka erkennbar. Doch die Worte die aus ihrem Mund kamen, wollten so ganz und gar nicht zu einem Mitglied eines der größten Häuser Konohas passen. Sich heftig räuspernd richtete sich die Gestalt Katsumis auf, bevor die von deutlichem Bass unterlegte Stimme losdonnerte ... Immer schlimmer werden sie und diese Inuzuka, benehmen sich wie die Tölen die ihnen so wertvoll sind. Bei diesen Worten beugte sich Katsumi leicht nach vorne, den Blick noch immer auf das eigenartig gekleidete Mädchen gerichtet, dann fiel seine Aufmerksamkeit auf den Begleiter Lyas. Interessiert musterte er das Tier, natürlich wusste er von der Verbindung die ihr Klan mit ihren Hunden pflegte, doch war Mufu-sensei nicht gerade für seine einfühlsamen Unterrichtsmethoden bekannt. Hmmm ... was ist die übliche Bestrafung für mangelnden Respekt? Waren es für eine Inuzuka nicht drei Wochen Verlust des Rechtes ihre Hunde auf das Gelände der Akademie mitzubringen, oder irre ich mich Tenchiro-kun? Gespannt wartete er auf die Antwort seines Kollegen, dies gab ihm die Zeit sich kurz zu den zwei anderen Mädchen umzuwenden. Und ihr, solltet ihr nicht im Unterricht sein? Zu seiner Zeit wurde von den Schülern noch ein ganz anderes Verhalten erwartet, sie hätten sich sogleich mit ihren Familiennamen vorgestellt und die Möglichkeit eine Unterrichtseinheit ausfallen zu lassen wäre ihnen gar nicht in den Sinn gekommen. Grmpfh ... Zum wiederholten Male in den letzten Monaten fragte er sich, ob er nicht doch noch einige Jahre im aktiven Dienst verbringe hätte können. Dann fiel ihm wieder ein warum er die Entscheidung den Lehrposten anzunehmen damals getroffen hatte, um zu verhindern dass dass sich der Leiter eines Ninjateams mit so einem Verhalten herumschlagen musste.
 
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