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Verlassenes Dorf in den Bergen

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Hyage Yoko

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Es ist still hier, und nur der Wind besucht diesen Ort. Rundherum ist nichts als Ödland, das mit gigantischen Felsen gespickt ist. An einigen Stellen erkennt man noch deutlich die Überreste eines Dorfes das hier wohl einmal gestanden haben muss. Doch das ist lange her, niemand traut sich mehr hierher, denn man munkelt hier würden Geister leben. Für andere ist es das perfekte Trainingsgelände. Dennoch: Man sollte genügend Proviant dabei haben, denn das Felsplateau auf dem dieser schattige Platz liegt erfordert mehrere Tage Fußmarsch von Konoha aus, und der Abstieg ist alles andere als leicht. Keiner weiß, ob der Berg auf dem das alte, verlassene Dorf liegt tatsächlich noch zu Konoha gehört, doch eigentlich ist das den Ländern auch egal. Kaum einen Grashalm sieht man hier, und hier und da öffnen sich gefährliche Spalte, in die schon so manch einer hinein zu stürzen drohte, und es vielleicht sogar riskierte hinunter zu schauen, als letzte Tat seines Lebens.
 
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Hyage Yoko

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Sie verirrte sich gewiss nicht oft hierher, und wenn sie es tat, war sie niemals allein. Sie war eine der wenigen, die dieses Fleckchen Erde kannte, und es zu schätzen wusste. Der Wind zerzauste ihr blondes und gelocktes Haar, doch sie kümmerte sich nicht um solche Kleinigkeiten, denn sie erwartete jemanden hier, und sie wurde das Gefühl nicht los, das Er oder Sie bald eintreffen würde. Ihr Name war Yoko, Yoko Hyage, und sie hatte tatsächlich einige Nebensächliche Wichtigkeiten in ihrem Leben erleben müssen um hierher zu gelangen, doch nun stand sie endlich hier, und blickte den Steilhang hinuntern. Sie roch den Duft von Erde und Rauch, sie hörte nur den Wind in ihren Ohren, und sie spürte die Schatten der Felswand hinter sich, die sie zu sich ziehen wollten. Der Wind flüsterte ihr ein Lied zu, und die Welt zu ihren Füßen sah klein und mickrig aus. Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen, dann wich es einem leisen Lachen, und die blaue Jeanstasche des Teenagers landete an der Felswand. Der Laut den sie verursachte, wurde durch das Jahrtausend alte Gestein verschluckt, wie so viele Laute die hier oben irgendwann einmal verschwunden sind. Yoko sieht sich um. Lange war es her das sie hier gewesen war, und es hatte sich nicht viel verändert. Abgebrannte und eingestürze Häuser, ein zertrampeltes Lagerfeuer, und die Spuren des Kampfes die sie beim letzten Mal hinterlassen hatte. Dieser Ort war zeitlos, und würde es auch bleiben, dessen war sie sicher. Ihre Gedanken verloren sich an die Zeit, in der sie den Ort entdeckt hatte. Es war lange her, und damals war sie auch allein gekommen, und mit einem neuen Freund gegangen. Ithil, der Füchsin, die soeben aus ihrer Tasche kroch, und die den Aufprall wohl verschlafen hatte. Wie alt war sie damals gewesen? Sieben? Acht? Wie lange hatte sie bis hier oben hin gebraucht? Eine Woche? Einen Monat? Sie wusste es nicht mehr, damals war sie verzweifelt gewesen, hatte sich verlaufen, und auch der Picknickkorb von Zuhause war bald leer gewesen. Ihre grünen Augen streiften einen Felsen nach dem anderen. Nein, es hatte sich nichts verändert. Dieser Ort würde immer so sein wie er war: Einsam und verlassen.
 

Aza Karura

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Totale Einöde. Felsen aller Grössen und Formen waren das einzigste was hier existierte. Keine Pflanzen, egal wie genügsam sie waren, konnten auf dem kargen steinigen Boden gedeihen. Ebenso fehlte sämtliche Tierwelt, zu unwirtlich war es hier. Entsprechend still war es auch, nur der Wind zischte heute schneidend über die Gesteinsbrocken des Gebietes.
Diese Ruhe wurde jedoch jäh unterbrochen von dem explosionsartigen Niesen eines jungen Mädchens das hier ebenfalls ziemlich deplatziert wirkte. Nach wenigen Sekunden des Echos war es wieder so ruhig wie zuvor, nur der Wind erzeugte jetzt noch Geräusche.

Karura gehörte hier eignetlich nicht hin und es war auch nicht so, dass sie diesen Platz allzu oft freiwillig aufsuchte. Aber dieses Mal war es anders. Nun kamen die ruinenartigen Überreste des einstigen Dorfes auf dem Plateau in Sichtweite.
"Igendwo hier..."
Sie wanderte weiter entlang des Dorfrandes, bis sie in einiger Entfernung einen Umriss erkannte und in dessen Richtung einlenkte. Niemand sonst war so verrückt sich hier herumzutrieben, also musste die Genin ihre Suche soeben beendet haben. Bei näherer Betrachtung bestätigte sich dieser Fakt und sie merkte, dass sie sich von hinten näherte.
Lautlos konnte sie sich bis auf einen, vielleicht zwei Meter nähern, bevor sie stoppte. Irgendwie kam es Karura unpassen vor an einem Ort wie diesem grossartig allzulaute Unterhaltungen zu führen. Daher sagte sie nichts, liess nur langsam ihren schweren Rucksack von den Schultern gleiten bis er mit einem leisen,metallischem klirren auf dem felsigen Boden aufsetzte und wartete ab bid ihre Anwesenheit bemerkt würde.
 
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Hyage Yoko

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Der Wind kam aus der falschen Richtung, sodass er jegliche Geräusche die von der Genin ausgingen verschluckte, und Yoko sie nicht kommen hörte. Viel zu beschäftigt war sie mit der Vergangenheit, und der Gegenwart... Ein Schock durchfuhr sie, als sie Karura dann doch bemerkte. Erschrocken fuhr sie auf dem Absatz herum, ihre blonden Haare wirbelten hinter ihr her, und mit weit geöffneten grünen Augen betrachtete Yoko den Neunankömmling. Ihre Stimme ist nur ein Flüstern aufgrund des Windes, doch schreien will sie nun nicht. Ich wusste das du kommen würdest... Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht, und sie blickt zum Himmel, an dem die Sonne langsam unterzugehen droht. Es war später geworden als sie dachte, viel später. Können wir anfangen? Geb mir nur... fünf Minuten! Sie kannte die Genin kaum, sie hatten sich nur einmal kurz gesprochen, und das war lange her. Trotzdem hatten sie sich verabredet um zusammen zu trainieren. Und zwar allein. Yoko schlenderte auf ihre Tasche zu, und streifte im Vorübergehen die Füchsin, die es sich auf einem Felsen so bequem wie möglich gemacht hatte, doch Yoko beachtete sie nicht. Für heute hatte sie etwas ganz besonderes geplant, und vorbereitet. Sie nahm einige wenige Shuriken aus ihrer Tasche, und verfrachtete sie in die Tasche an ihrem Rücken. Sie hatte vielleicht keine Chance, doch dieser Kampf würde ihre Erfahrung steigern, das war das einzig wichtige. Die Haare band sie sich nicht zusammen, eine alte Angewohnheit von ihr, gerade weil sie ihr im Kampf nie im Weg waren.
 

Aza Karura

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"Natürlich bin ich gekommen. Nur mit fortlaufendem Training wird man gut genug, sein Ziel zu erreichen." Sie tastete beiläufig durch ihre Hilfsmitteltasche, offenbar fehlte nichts. Shuriken, Kunai, Tags, alles was man womöglich brauchen würde. "Bereite dich ruhig in aller Ruhe weiter vor. Du brauchst die Vorbereitung, da sei versichert. Die Übung soll schliesslich in allen drei Teilen ein Erfolg werden. Und nachdem ich den Aufstieg hierrauf geschafft habe..." Den letzten Teil liess Karura bewusst stumm ausklingen, es war sowieso klar worum es ging.
Während Yoko ihre Vorbereitungen traf, zog die Genin die haltenden Bänder ihrer losen Ärmel nach und verknotete sie unter zuhilfenahme ihrer Zähne neu. Nicht, dass der starke Wind die Ärmel losreissen und sie damit behindern konnte.
Mit einem kurzen Sprung nach hinten vergrösserte sie schoneinmal die Entfernung zwischen den beiden Trainingskontrahenten und nahm ihre gewohnte Ausgangsposition für den unbewaffeneten Nahkampf ein.
"Keine Sorge, ich werde dich nicht umbringen und du wirst es bei mir ebenso nicht schaffen, also keine Zurückhaltung, bitte. Fang an, wenn du soweit bist." Der Wind heulte auf und üertönte fast die Worte des Mädchens.
 
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Hyage Yoko

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Yoko war entäuscht. Entäuscht darüber, das die Genin sie nicht ernst nahm, denn so schien es ihr zumindest. Nur weil sie die Genin-Prüfungen bestanden hatte, machte sie das noch lange nicht besser als die, im übrigen nur wenige cm kleinere Hyage. Ihre Worte gingen fast unter im aufsteigendem Wind, doch man konnte die Bedeutung der Worte von ihrem Gesicht ablesen: Los gehts. Dem Wind im Rücken, versucht sie, wie beim Konoha Reppū üblich, die Beine ihrer Gegenüber wegzutreten. Sie war schnell genug, sodass es klappen konnte, doch ihr Gefühl sagte ihr das Gegenteil. Der Wind rauschte in ihren Ohren, der Geruch von Lehm drang ihr in die Nase, und was ihre Augen sahen muss man nicht beschreiben. Wenn ihre Augen am Anfang Unsicherheit ausgedrückt hatten, bemerkte man spätestens jetzt ihr enormes Selbstbewusstsein, das jedoch nicht in Egoistik überging, sondern beim Glauben an sich selbst blieb. Yoko spürte, dass dieser Tag noch lange nicht vorbei war, auch wenn es bereits dunkel wurde. Sie biss die Zähne zusammen, und hoffte, während sie auf die Genin zuraste...
 

Aza Karura

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Da kam sie auch schon. Der steinige Boden kniraschte in schnellem Takt unter ihren Schritten während sie heransauste. Und sie war schneller als Karura zuerst erwartet hatte. So erkannte die Genin leider auch erst viel zu spät womit Yoko gedachte sie zur Eröffnung anzugreifen.
"Mist!" zischte sie als der tiefe Tritt ihrer Gegnerin sie, durch ihre zu späte Reaktion, ausreichend traf um Karura das Standbein wegzutreten und sie stürzen zu lassen.
Wo sie vorher zu langsam war, schaltete die Schwarzhaarige jetzt schnell genug. Den Sturz mit beiden Händen voraus abfangend, stiess sie sich mit kraftvollem Druck ber Arme vom Boden ab um in einem hohen Bogen über die talentierte Akademistin hinwegzufliegen und hinter ihr aufzukommen.
Was jetzt folgte, war keine besondere Technik, noch bedurfte es dazu spezieller Übung. Karura liess einen einfach Fausthieb auf den vor ihr befindlichen Rücken ihrer Gegnerin los, mit dem sie irgendwo zwischen den Schulterblättern treffen wollte. "Nochmal passiert es mir nicht, dass ich die SItuation falsch einschätze!"
 
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Hyage Yoko

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Ihre Lippe schmerzte, denn beim Fall auf die Knie hatte sie sich so fest darauf gebissen, das sie entsetzt keuchte. Ihre Schulterblätter schmerzten, und der Schmerz schoss durch ihren ganzen Körper. Fast wäre sie zusammen gesackt, doch sie fing den Sturz gerade noch mit ihren Knien ab, sodass sie nun mit dem Rücken Karura zugewandt auf den harten Felsen kniete. Sie nutzte ihre Situation aus, sodass sie, ohne das sie es sah, einige Fingerzeichen formte, und etwas vor sich hin murmelte. Sie unterdrückte die riesigen Schmerzen, und drehte sich ruckartig - dabei fast schon elegant - auf die Beine. Jetzt erst sah man die aneinandergelgten Finger. Haisekishō! rief sie, und bließ ihrer Gegnerin eine Ladung heiße Asche ins Gesicht. Ihre Geschwindigkeit war beeinträchtigt, das die Schmerzen in ihrem Rücken nur langsam verklangen, doch sie nutzte die leicht beeinträchtigte Sicht der Genin, um wieder eine sichere Entfernung zu ihr aufzubauen. Warum sie dabei wie wild mit den Händen fuchtelte, weiß man nicht, doch eins ist sicher: Es sah ziemlich affig aus. Inständig hoffte Yoko, das die Genin die zwei Bombenmarken nicht bemerkte, die etwa mittig zwischen den beiden lagen. Sie wollte ihr bestes geben, doch der Wind hatte die Asche schneller verweht als sie dachte, sodass Yoko noch taumelte, als die Asche sich gerade halbwegs verzogen hatte.
 

Aza Karura

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Es funktionierte besser als Karura erwartet hatte, der unerwartete Angriff von hinten saß, und die angehende Genin musste unter Schmerzen in die Knie gehen, wäre sogar fast komplett zusammengesackt. "Treffer und nachsetzen!" kommandierte Karura in Gedanken und wollte gerade weitermachen, da wirbelte Yoko herum. Im Sichtschutz ihres eigenen Rückens hatte sie Fingerzeichen vorbereitet und komplettierte die Kombination nun um ihrer Gegnerin eine Wolke heisser Asche zu verpassen.
Es war nicht gerade ein angenehmes Erlebnis und machte sich besonders in Augen und Atemwegen bemerkbar. Hustend versuchte sie mit fächernden Handbewegungen die dichte Aschewolke aufzulösen, was der Wind jedoch um einiges effektiver und schneller schaffte. Mit immernoch leicht tränendem Blick fixierte Karura jetzt die AKademistin, die gerade etwas von ihr entfernt zum Stehen kam.
Schnell verschwand ihre Hand in der Utensilientasche un tauchte mit ein paar Shuriken wieder auf. In ein- und derselben Bewegung sprintete sie nun los und liess gleichzeitig die drei Shuriken durch die Luft zwischen sich und Yoko schneiden.
 
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Hyage Yoko

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Ein Schock folgte hier anscheinend auf den nächsten, da plötzlich drei Shuriken auf Yoko zugeflogen kamen. "Du schaffst das... komm schon, du schaffst das!", sagte sie sich immer wieder, und versuchte ihnen auszuweichen. Glücklicherweise waren es nur drei, und Yoko hatte mittlerweile ein Kunai in der Hand. Leider lenkte der Wind einen Shuriken besonders weit ab, sodass dieser Yoko am Arm streifte, und eine - zwar nicht tiefe aber schmerzende - Wunde hinterließ. Yoko schossen erneut die Tränen in die Augen, doch sie duckte sich unter einem Shuriken, und ließ den anderen an ihrem Kunai abblitzen. Mehr oder weniger abblitzen, denn der Wurfstern hing plötzlich auf ihrem Kunai wie auf einer Gabel, was Yoko ziemlich verdutzt dreinschauen ließ. Sie fasste sich unbewusst an den rechten Oberarm, und spürte das warme Rinnsal das ihren Arm hinunter lief. Sie hatte keinen Plan, also schleuderte sie den Wurfstern zurück zu Karura, nun flog er etwa auf Halshöhe auf sie zu. Treffen würde er wahrscheinlich nicht, denn die Genin war schnell. Fast so schnell wie sie. Die kleine Hyage musste lächeln, und unterdrückte die Schmerzen in Arm und Rücken so gut es ging. Hatte sie Glück, das sie Linkshänderin war, sonst hätte sie jetzt ein wirkliches Problem. Plötzlich realisierte Yoko, das Karura exakt auf einer ihrer Bombenmarken stand. Ohne nachzudenken, aktivierte sie diese in windeseile, und hoffte auf eine Wirkung. Der Kampf machte ihr Spaß, riesigen Spaß.
 

Aza Karura

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Der ständige Wind spielt ihr in die Hände und trieb einen ihrer Wurfsterne von seinem Umsprünglichen Kurs ab. Damit hatte das Mädchen welches als Ziel diente nicht gerechnet und wenigstens dieser Eine traf sie, wenn auch nur leicht, denn die anderen beiden konnte sie abwehren.
Ebenfalls nicht gerechnet hatte Karura und zwar damit, dass ihr Stern zurückgeworfen wurde und sie soeben über zwei Explosionstags hinwegsprintete. Das Wurfgeschoss bemerkte sie zuerst und reagierte darauf indem sie nach bestem Können zur Seite hechtete. Hinzu kam jetzt noch, dass die Akademistin die beiden Siegel auslöste.
Glücklicherweise war Karura nichtmehr im direkten Wirkungsbereich, aber es reichte um ihr die Beine leicht zu verbrennen, angeflammte leicht kohlige Stellen auf Kleidung und Haut zu hinterlassen und noch etwas...

"Du hast meine Haare versengt!" Das war etwas, dass der Genin absolut heilig war, legte sie sonst eher wenig Wert auf äussere Eleganz, so war sie dennoch stolz auf ihre gepflegten Haare.
Eben noch längs auf dem felsigen Boden liegend, sprang sie nun schnell zurück in eine halbwegs stehende Position und formte Fingerzeichen.
SIe fühlte ihren Chakrafluss wirbeln und konzentrierte ihn ganz in Richtung der Handflächen, so gut es eben ging. Kaum mit den Fingerzeichen durch, setzte Karura ihre Hände mit Druck auf die Erde. "Doton: Gyo Suru Daichi!"
Einige etwa tischtennisballgrosse, stumpfe Projektile aus harter Erde schnitten durch die Luft in Yokos Richtung.
 
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Hyage Yoko

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So ein Glück hatte sie noch nie, denn Karuras Angriffe waren vorrausschaubar, und auch diesen durchschaute Yoko. Wenn auch knapp, denn eines der Geschosse hatte sie in den Magen getroffen, während sie Kawarimi no Jutsu ausführte. Sie landete anstelle eines morschen Astes hinter Karura, doch sie würgte, denn ihr Magen hatte sich soeben umgedreht. Keuchend und nach Luft ringend lag sie auf der Erde. Das war eine echte Verzweiflungstat, doch anders wusste sie sich nicht zu helfen. Rache ist süß! murmelte Yoko, während das Blut aus der Wunde an ihrem Arm auf den Boden tropfte. Sie sackte in sich zusammen, und hielt die Luft an. Beim letzten Mal hatte es geklappt. Vielleicht... war sie ja doch nicht so erfahren wie sie tat. Der Wind hatte etwas nachgelassen, und man hörte leises Vogelgezwitscher, während die Sonne unterging. Yoko aber, lag nur auf dem Boden, und bot einen erbärmlichen Anblick...
 

Aza Karura

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Jetzt erst, da ihr Kreislauf wieder etwas zur Ruhe kam und das Adrenalin des Explosionsmoments verbraucht war, spürte Karura die schmerzenden Verbrennungen an den Beinen und die die entsprechend spannende Haut derselben dadurch das sie fast kniete.
"Au, au, au." hauchte das Mädchen während es sich wieder aufrichtete. "Ich muss besser aufpassen, sie ist gerissen für eine Akademistin. Viel wichtiger jedoch: Wo ist sie jetzt?"
Es dauerte einige Sekunden, bevor ihr die Idee kam mal hinter sich zu sehen, da lag sie nämlich und wirkte ziemlich fertig. Mit einem kurzen Satz nach hinten, für den Karura sich schwer auf die Lippe beissen musste um nicht wegen der Brandwunden zu schreien, sorgte sie für ein wenig Abstand.

"He! Du wirst wohl nicht schwerverketzt oder tot sein? So hart dachte ich garnicht zu treffen. Also? Hallo?" Mit langsamen Schritten näherte sie sich wieder auf etwa einen Meter um den scheinbaren Schaden einzuschätzen. Langsam nahm das ganze übertriebene Formen an, sie hatte sich zwar die Beine verbrannt, aber ihre Gegnerin schien nicht ganz bei bewusstsein zu sein.
 
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Hyage Yoko

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Yokos Schmerzen hatten sich allmählich gelegt, und sie grinste. Sie grinste, und schnellte nach vorne, um die Beine ihrer Gegnerin zu fassen, und sie von den Füßen zu reißen. Als sie auf dem Boden lag, lächelte sie charmant, und sah sie einige Sekunden lang an. Der Wind hatte sich gelegt, doch die warmen Brisen ließen ihre Haare in alle Himmelsrichtungen fliegen. Den Kopf zur Seite gelehnt, streckte sie die Hand nach Karura aus, um ihr auf zu helfen. Jaja, das war wirklich fies gewesen von ihr. Sie musste schmunzeln, und zog Karura hoch. Du bist echt stark, ich glaub ich hab sogar nächstes Jahr noch Muskelkater und blaue Flecken! Dann betrachtete sie die eingesengten Beine der Genin, und biss sich auf die Unterlippe. Tut mir Leid, das wollte ich nicht... Ihre Leidensmiene wich kurz einem Lächeln...Meine Eltern haben mir immer gesagt, ich solle nicht mit dem Feuer spielen. Yoko zuckte belanglos mit den Schultern, und ging dann auf ihr Tasche zu, um etwas heraus zu holen. Währenddessen sprach sie weiter, und betrachtete die Silouhette Karuras im Licht der, nun fast untergegangen Sonne. Noch fünf Minuten länger und ich wäre wirklich ohnmächtig geworden, du bist einfach die ausdauernde. Nach kurzem Zögern fügte sie noch etwas hinzu. Was nicht heißen soll das du stärker bist als ich, aber ich kann echt nicht mehr! Für heute wars das für mich. Scheinbar hatte sie gefunden wonach sie gesucht hatte. Eine Stärkungspille, und eine Salbe aus der Apotheke. Beides reichte sie Karura, mit den Worten, das so etwas öfter geschehe, und sie für alle Fälle immer Salbe für Verbrennungen dabei habe. Dann setzt sie sich an die Felswand, und versucht sich zu entspannen, doch aufgrund der Schmerzen in ihrem Oberarm, ist das fast unmöglich.
 
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