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Vor den Toren Konohas

Misumi Kimihiro

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„Dômo arigatô!“ Mit einem Lächeln verbeugte sich die Kunoichi vor dem alten Verkäufer, und verließ mit einer ganzen Ladung frischer Reisbällchen in ihrem Rucksack den kleinen Laden. *Regel Nummer Eins des erfolgreichen Shinobi: Nimm immer genug zu essen auf deine Reisen mit!* Gut gelaunt trat Kimiko auf die noch recht leblosen Straßen Konohas. Die frische Morgenluft füllte ihre Lungen, und der leichte Nieselregen, der schon seit gestern das Dorf fest im Griff hatte, machte sich wieder daran, ihre Kleidung zu durchnässen. Doch Kimiko genoss dieses Wetter: Nur wenige trauten sich früh morgens bei Regen nach draußen, und über das sonst so laute Dorf hatte sich ein fast gruseliger Schleier der Stille gelegt. Mit dem Haupttor Konohas als Ziel streifte Kimiko durch die Strassen, und dachte an den langen und aufregenden Tag, der noch vor ihr lag.

Vor zwei Tagen erhielt die Jounin die Nachricht, dass nun endlich fest stand, welche vier Genin ihrem Team zugeteilt werden würden. Ein Bote des Godaime persönlich hatte ihr die Namen genannt: Yuudari Inuy, Matsuo Ryoichi, Katake Koyaku, Amaya Akira. Dazu kamen auch die Informationen zur ersten Aufgabe, die die kleine Gruppe zu bewältigen hatte. Kimiko, die es sich zu dieser Zeit bereits in ihrer Wohnung im Reichenviertel mit einem Buch über medizinische Techniken gemütlich gemacht hatte, verschlang geradezu die Akten ihrer neuen Schüler, die der Bote ebenfalls mitgebracht hatte. Kampfstatistiken, kleine Lebensläufe, das Zeugnis der Akademie, und ein detaillierter Bericht über ihre Genin-Prüfungen. Nachdem sie diese Dokumente mehr als einmal durchgegangen war, hatte sie sogleich vier Briefe für ihre zukünftigen Schüler angefertigt:

„Hallo Inuy, Ryoichi, Koyaku und Akira,

hiermit heiße ich euch im „Team Kimiko“ willkommen! Mein Name ist Mizuumi Kimiko, und vor kurzem erreichte mich die Nachricht, dass ihr mir als Schüler zugeteilt wurdet. Außerdem habe ich erfahren, dass uns bereits unsere erste Mission übertragen wurde, weshalb wir uns morgen früh um Punkt acht Uhr vor dem Haupttor Konohas treffen werden. Wir werden wahrscheinlich einige Tage unterwegs sein, deshalb solltet ihr neben eurer Ninja-Ausrüstung auch genügend Proviant für die Reise mitbringen. Unser Ziel ist ein kleines Dorf in der Nähe der Grenze zwischen Konoha und Suna, ihr solltet also auch nicht all zu warme Kleidung anhaben bzw. mitnehmen.
Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit euch,

gez. Mizuumi Kimiko“

Gestern hatte sie schließlich die Briefe an die Häuser ihrer Schützlinge verteilt, sodass diese einen ganzen Tag lang Zeit hatten, sich auf das Abenteuer vorzubereiten. Außerdem hatte Kimiko dann noch genug Zeit, um an die Krankenakten der vier heranzukommen, die „normalerweise“ nur dem Klinikpersonal zugänglich waren. Glücklicherweise hatte sie im Krankenhaus einige freundliche Herren gefunden, die einer hübschen Medic-Nin in Ausbildung nur allzu gerne einen Gefallen taten. Außer Ryoichi, der öfters mit ein paar kleineren Trainingsverletzungen eingeliefert wurde, schien aber keiner der vier eine nennenswerte Krankengeschichte aufzuweisen. Doch die Kunoichi hatte bereits einen Plan, wie sie ihre Neugier bezüglich ihrer neuen Schüler stillen konnte. Die verschiedenen Berichte waren zwar ganz nett, doch ging nichts über einen echten, kleinen Übungskampf…

Innerlich grinsend erreichte Kimiko endlich das große Eingangstor ihres Heimatdorfs, und sogleich machte sie sich daran, nach einem geeigneten Versteck Ausschau zu halten. Die Bäume, die den Pfad aus Konoha heraus säumten, würden sie zwar vor den Blicken ihrer Schüler schützen, doch hätte sie wohl keine gute Aussicht auf den Verlauf des Tests, den sie sich für die Kleinen ausgedacht hatte. Grübelnd schaute sie sich um, um blickte dann an der hohen Stadtmauer des Dorfes empor. *Von da oben hätte ich sicher einen guten Blick, und die vier werden mich dort auch mit Sicherheit nicht entdecken… Ach, was soll’s.* Etwas unsicher, ob dieses „Versteck“ in luftiger Höhe tatsächlich das wahre war, konzentrierte die Kunoichi ihr Chakra in den Fußsohlen, und setzte einen Fuß nach dem anderen auf die steile Mauer. Schon nach wenigen Augenblicken hatte sie das Ende der Wand erreicht, und konnte es sich auf dem breiten Weg, auf dem man fast das ganze Dorf umrunden konnte, gemütlich machen. Nachdem sie ihren Rucksack neben sich auf die Erde gestellt hatte, ließ sie ihren Blick noch einmal über Konoha schweifen. Die kleinen und großen Häuser, die weiten Trainingsplätze, das etwas abgeschiedene Krankenhaus, der feuerrote Sitz des Hokage… zum ersten Mal sollte Kimiko ihr Zuhause als Teamleiterin verlassen. „Und wenn ich all das wiedersehe, hat Team Kimiko seine erste Mission erfolgreich abgeschlossen!“
 
K

Katake Koyaku

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Obwohl es noch ganz früh am morgen war, und noch kaum jemand auf den Straßen Konohas zu sehen war, schritt Koyaku entschlossen in Richtung des Stadttors des Dorfes. Wie immer war er genau in der Zeit, heute gar etwas zu früh dran, weshalb er wohl auf die anderen Mitglieder des Teams warten werden müsse, was ihm aber nichts ausmachte. Der leichte Regen, der das Dorf schon seit dem gestrigen Tag fest im Griff hatte, hielt den Katake davon ab, wie üblich sein Buch zu lesen, deshalb hatte er es, mit einer Plastikhülle vor dem Regen geschützt, in seiner Tasche griffbereit verstaut.

Der gestrige Tag war ein besonderer für den jungen Genin gewesen, denn er erhielt die Nachricht, dass er einem neuen Team zugewiesen worden war, und schon am folgenden Tage auf eine Mission mit ebendiesem geschickt werde. Die meisten Teams lernten sich kennen, bevor sie eine Mission starten, allerdings würden sie sich auf einer Mission vielleicht noch besser kennenlernen, als wenn sie sich einfach so treffen würden. Nachdem Koyaku diese Nachricht erhalten hatte, ging er zu seinem Vorbild Nokanu Teoka, und teilte diesem mit, dass die nächsten Trainingseinheiten ausfallen würden, da er auf eine Mission ging, was diesen dazu veranlasste, den Genin zu beglückwünschen, und ein Geschenk, eben dieses Buch, das der Katake in einer Hülle mit sich führte, überreichte. Den restlichen Tag hatte er mit dem Packen des schwarzen Rucksacks und der Überprüfung seiner Ausrüstung gewidmet, bis er sich ganz sicher war, dass auch nichts fehlen würde.

Da aufgrund des Regens keine Sterne zu sehen waren, hatte Koyaku keinen Grund länger aufzubleiben, deshalb erwachte er wie immer um die Zeit, die er sich vorgenommen hatte, machte sich fertig, griff seinen Rucksack und verließ, nachdem er die Wohnung abgesperrt hatte, das Haus im Armenviertel in Richtung Stadttor.

Die Kleidung, die er trug, war dieselbe wie immer, nur dieses Mal trug er auch noch seine schwarze Jacke, um sich vor dem Regen zu schützen, auch der Rucksack war wasserdicht, damit weder der Proviant noch die Reservekleidung dadurch in Mitleidenschaft gezogen wurden. Durch den Regen waren um diese Zeit noch weniger Leute auf den Straßen als sonst, doch dies nahm der Genin nur am Range wahr, sein Blick war fest auf sein Ziel, welches sich gerade in seiner volle Größe vor ihm erhob, gerichtet. Eine Viertelstunde vor dem verabredeten Zeitpunkt hatte er sein Ziel erreicht, was ihn dazu veranlasste, sich umzusehen, ob schon jemand aus seinem Team anwesend war. Bis auf Ryoichi, den er schon etwas länger kannte, sagte ihm die Namen der anderen Teammitglieder rein gar nichts, doch beim Namen seiner Sensei musste er stutzen. Sollte sie etwa mit seinem Freund Kimihiro irgendwie verwandt sein? Dies würde wohl nur durch Fragen geklärt werden könne, aber Koyaku würde sich hüten, dies selbst zu fragen, vielleicht würde Ryoichi das Thema ohnehin aufgreifen.

Nachdem er erkannt hatte, dass sich auf der Straße niemand außer ihm befand, stellte er sich unter das Tor und lehnte sich an einen geöffneten Torflügel, um vor dem Regen etwas geschützt zu sein. Abwartend schloss er seine Augen, und lauschte dem gleichmäßig trommelnden Geräusch des Regens, der wohl wieder den ganzen Tag anhalten würde.
 
A

Amaya Akira

Guest
Akira schlenderte durch die Straßen Konohas, jedoch mit einem festen Ziel: Dem Stadttor seines Dorfes. Dort würde sein neues Team auf ihn warten. Er war angespannt, doch zugleich auch erfreut und beruhigt, dass er irgendwo untergekommenn war. Auch fand er es angenehm zu wissen, dass wenigstens ein bekanntes Gesicht unter seinen neuen Teamkollegen sein würde, nämlich sein ehermaliger Mitschüler Yuudari Inuy. Noch am Vortag hatte er sich ausgiebig mit diesem unterhalten, auch über die Tatsache dass sie beide in noch keinem Team waren. Den Brief hatte Akira nämlich erst abends, als er nach Hause gekommen war gelesen und er musste innerlich immernoch grinsen als er daran dachte wie er fast durchgedreht wäre, einerseits, weil er nun doch in einem Team war, andererseits weil er gleich am nächsten Morgen auf eine Mission gehen würde.
Genau dorthin war er gerade auf den Weg. Während des Gehens rückte er seinen Rucksack zurecht, den er jetzt zum ersten Mal trug, denn normalerweise hatte sein Mantel genug Taschen um alles was er brauchte darin zu verstauen. Doch nun, mit der Extra-Kleidung, den ganzen Proviant und noch einiger anderer Kram, den er als mehr oder weniger nützlich erachtet hatte. Er hatte Glück, denn sowohl sein langer Mantel, als auch der Rucksack waren wasserdicht, sodass der Nieselregen, der wohl schon die ganze Nacht über angedauert hatte, seinen sachen nichts anhaben konnte. Lediglich seine Haare klebten ihm am Kopf, doch das störte ihn nicht. Es war so gut wie niemand auf den Straßen, was wohl an Wetter und Uhrzeit lag und dementsprechend ausgelassen war er.
Die ganze Zeit über rasten seine Gedanken, drehten sich immer um ein und dieselbe Frage: Wie würde sein neues Team sein? Welchen Kampfstil hätten die einzelnen Mitglieder? Er war schon gespannt zu sehen, mit wem er zusammen gesteckt worden war. Er fragte sich, ob die Anderen stärker waren als er, denn sie waren vermutlich schon länger Genin als er, was ihn allerdings überhaupt nicht störte. Wie schon bei Inuy am Vortag musste er versuchen freundlich zu bleiben, denn der erste Eindruck war immer der wichtigste.
Langsam kam sein Ziel in näher und er wurde etwas ernster. Freundlich - okay. Übermäßig happy und zum Friede-Freude-Eierkuchen-Mensch werden - nein danke. Tatsächlich merkte er, dass er nicht der Erste war und insofern war es gut dass er sich schon vorher ein wenig beherrscht hatte. Er betrachtete den Jungen, der dort an den Torflügel gelehnt stand, während er sich dem Treffpunkt näherte. Er war nicht sein Sensei, dafür war er definitiv zu jung, das konnte Akira schon von weitem erkennen. Schließlich war er nur noch wenige Meter von ihm entfernt und ihm fiel auf, dass der Junge sogar wesentlich kleiner war als er selbst, ein Umstand, der ziemlich häufig auftrat. Auch hatte er seine Augen geschlossen, was Akira jedoch nicht davon abhielt zum Gruß die Hand zu heben. "Konnichiwa. Ich denke wir sind Kollegen und die ersten die hier sind." Er zwang sein Gesicht zu einem Lächeln, was ihm auch recht gut gelang und stellte sich vor ihn. "Scheinbar sogar noch vor unserem Sensei... sei's drum, der Rest wird hier früher oder später noch eintrudeln..."
Er versenkte seine Hände in den Taschen seines Mantels und blickte in Richtung der Straßen, von denen aus er selbst gerade gekommen war.
 
M

Matsuo Ryoichi

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Schnell trabte Ryoichi mit über den Kopf gehaltenen Händen durch den Nieselregen. Um möglichst wenig nass zu werden lief er einen unermüdlichen ZickZack-Kurs zwischen den mal länger, mal kurzer voneinander entfernt stehenden Vordächern Konohas. Doch langsam fing auch er an immer nasser zu werden, er warf einen genervten Blick gen Himmel und knrischte mit den Zähnen.

"In dem Brief stand doch es würde gutes Wetter werden!"

Wie alle seine Teammitglieder hatte er Gestern Vormittag einen Brief erhalten, der ihm ein neues Team zuteilte. Er hatte ganz schöne Augen gemacht als er gesehen hatte dass seine neue Sensei den gleichen Familiennamen trug wie sien bester Freund. Seitdem brantte er förmlich darauf ihrer neue Sensei endlich persönlich zu begegnen. Er würde sich kaum zurückhalten können mit seinen Fragen nach ihrer Identität. Der Gedanke an die baldige Auflösung dieses Geheimnisses lies ihn sein Schritttempo beschleunigen und in einen schnellen Lauf fallen. Das Wasser in den Pfützen platschte laut in der frühmorgendlichen Stille als Ryoichi sich seinen Weg durch die engen Gassen suchte.
Schon bald konnte er sehen wie die großen Torflügel, die das Dorf von Angriffen von außen absicherten, immer näher kamen. Schon bald würde er seinen Treffpunkt erreicht haben und konnte sich irgendwo unterstellen.
Er rannte das letzte Stück und kam schließlich durchnässt aber glückllich endlich da zu sein bei den Torflügeln an. Ohne sich vorher umzuschauen schüttelte er das Wasser aus den Haaren und bemerkte erst hinterher das Koyaku und Akira schon da waren. Er grüßte Koyaku, den er schon länger kannte, und stellte sich Akira vor.

"Hallo, ich denke mal dass wir im gleichen Team sind. Ich bin Matsuo Ryoichi..."

Er verbeugte sich höflich vor dem fremden Jungen und hob ihm danach die Hand hin um sich zu begrüßen. Kurz fragte er sich wann das andere Teammitglied auftauchen würde, wurde aber durch die Antwort des jungen abgelenkt.
 
Y

Yuudari Inuy

Guest
Immer wieder ballten sich die Finger des jungen Yuudaris zu einer Faust und lockerten sich dann nach wenigen Sekunden wieder. Das knirschende Geräusch der Lederhandschuhe lenkten Inuy etwas von den immer noch leicht stechenden Schmerzen in seinen Handrücken ab. Zum Glück heilten der Verband und die Kräuter sehr schnell seine Narben und so würde er in wenigen Stunden schon wieder die volle Funktion seiner Hände nutzen können. Die Stigmata, welche er letzte Nacht gestochen bekommen hatte und nun seine Handrücken bis zu den Handgelenken zierten, waren ein Geschenk seines Senseis, welche er zur Aufnahme in sein neues Team bekommen hatte. Trotz der penetrant unterschwelligen Schmerzen war er sehr glücklich über die erste Verzierung auf seinem Körper und er konnte es kaum erwarten, bis er von seiner Mission wieder zurück war und die Linien noch einmal nachgestochen wurden, was dem ganzen noch mehr Eleganz verleihen würde.
Die Vorfreude auf seine erste Mission war enorm. Für ihn war es das erste Mal, dass er das Dorf und seinen Clan für längere Zeit alleine verlassen würde und er hoffte, dass ihm genug Zeit gegeben würde, um seine Eindrücke in seinen Büchern festzuhalten. Diese Befanden sich diesmal in einer etwas größeren Umhängetasche, als die, welche er sonst bei sich hatte. Er hatte sich auch auf drei Bücher begrenzt, weil er sonst eine ganze Reisetasche hätte mitnehmen müssen.
Außerdem hatte er noch eine Thermodecke mit, welche ziemlich dünn war, aber so groß war, dass man gleichzeitig auf ihr liegen und sich zudecken konnte. Ein paar Wechselsachen und etwas Essen und Trinken hatte er auch bei sich. Er brauchte nicht viel Nahrung um längere Zeit überleben zu können und außerdem kannte er sich in gut mit der Vegetation des Landes aus und so konnte er auch mit Dingen aus der Natur gut klar kommen.
Wie immer nahm der Junge auf seinem Weg nicht die Hauptstraßen, sondern die Gassen und Nebenwege, um an sein Ziel zu kommen. Dabei brauchte er zwar etwas länger für den Weg, aber er war schon früh losgegangen und so wusste er, dass er ca. fünf Minuten vor dem eigentlichen Zeitpunkt des Treffens, an seinem Zielort ankommen würde.
Es war seltsam, dass Inuy ein Tag zuvor auf Akira getroffen war und sie beide darüber gesprochen hatten, dass sie in noch keinem Team untergebracht wurden. Scheinbar hatte sein ehemaliger Mitschüler die Nachricht ebenfalls erst abends bekommen. Er würde es nie vergessen, wie sein Sensei mit einem breiten Grinsen dastand, als Inuy das Yuudari-Anwesen betrat.
Nun musste er nur noch um eine Biegung laufen und dann war er schon auf dem Hauptweg, welcher nach wenigen Metern am Tor Konohas enden würde. In dem Augenblick, als er aus der Gasse heraus kam und einen Fuß auf den großen Weg setzte kam eine Windböe auf und der dunkelblaue, fast schwarze Mantel des Yuudari wurde leicht aufgewirbelt, wodurch sein schwarzer Rock etwas zum Vorschein kam. Er blieb noch einmal kurz stehen und schaute zu den Personen, welche 20 Meter entfernt von ihm, vor dem Tor standen. Er erkannte Akira, also würde es sich bei den drei Personen wahrscheinlich um seine neuen Teamkameraden handeln. Dann wandte er seinen Blick in die andere Richtung, um noch einmal zur Stadt zu schauen. Es wirkte faszinierend, wie sie kurz vor einem Abschied bei dem Regen wirkte.
Zum Glück hatte Inuy seine Kapuze so tief gezogen, dass seine Erscheinung nicht mehr als ein Schatten war und so die Anderen nicht auf seine Handlungen aufmerksam gemacht werden würden. Ein Blick auf seine Armbanduhr verriet ihm, dass nur noch drei Minuten Zeit waren und so ging er mit ruhigen Schritten zu seinen neuen Teamkameraden. Seine Bewegungen waren fast lautlos und der einzige, welcher sein Kommen bemerken konnte, war der Junge, welcher an das Tor gelehnt war.
Inuy ging direkt auf Akira zu, welcher mit dem Rücken zu ihm stand. Wenige Schritte von diesem entfernt trat er etwas doller auf den Boden, damit sich sein ehemaliger Mitschüler nicht erschrecken würde, wenn er auf einmal hinter ihm stand. Wie erhofft drehte sich der Amaya zu ihm herum, aber selbst für diesen würde es schwer sein, Inuy sofort zu erkennen, da man sein Gesicht nur aus nächster Nähre ansatzweiße erkennen würde.
„Konnichiwa Akira.“ Auf gewohnte Weiße hatte der Yuudari wieder eine komplett neutrale Stimme und auch die leichte Verbeugung war die Gleiche wie immer. Nach der Begrüßung der bekannten Person ging es nun daran sich den Anderen vorzustellen. Dabei wandte er sich zu den Teamkollegen und verbeugte sich wieder leicht. „Mein Name ist Inuy. Scheinbar werden wir die nächste Zeit miteinander verbringen und ich hoffe es wird eine gute Zusammenarbeit.“ Er dachte in keiner Weiße daran, jetzt schon preis zu geben, welchen Clan er angehören würde. Dafür musste er erst einmal die Anderen kennen lernen. Akira und ihre Teamanführerin sollten vorerst die einzigen sein, welche darüber bescheid wussten.
 

Misumi Kimihiro

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Immer mehr zogen sich die Wolken zusammen, und der Regen prasselte von Minute zu Minute gnadenloser auf Konohagakure nieder. Mittlerweile klebten Kimikos Kleider bereits an ihrem Körper, und die Nässe wurde selbst ihr langsam unangenehm. Missmutig nahm sie ihren Rucksack und öffnete ihn, nur um festzustellen, dass sie wie immer keinen Regenschrim mitgenommen hatte. Es kam sowieso selten vor, dass es so heftig regnete, dass es Kimiko zu feucht wurde, doch war das Ziel der Gruppe auch noch die Grenze zwischen dem Feuerreich und dem Windreich, das hauptsächlich von heißem Wüstensand bedeckt war. Seufzend legte Kimiko den Rucksack wieder zurück, und stand auf, um über die Brüstung des Ganges oberhalb der Mauer zu schauen. Wie geplant waren außerdem keine Wachen in der Nähe des Tores zu sehen, Kimiko hatte den zwei Männern, die normalerweise den Haupteingang des Dorfes bewachten, schon gestern von ihrem kleinen Plan berichtet, und sie überreden können, um ungefähr acht Uhr ein ausgiebiges Päuschen zu machen. Ein überraschenderer Anblick waren da schon vier Gestalten, die in der Nähe des Tores herumlungerten: Ihre Schüler waren allesamt pünktlich.

Da war zum einen Matsuo Ryoichi, dessen blaue Haare ihm in nassen Strähnen ins Gesicht hingen. Sein linkes Auge war, wie in den Akten ebenfalls erwähnt wurde, von einer Art Pflaster bedeckt. Auch Katake Koyaku war als einziger Brillenträger leicht zu erkennen. Amaya Akira trug einen langen, schwarzen Mantel, und auch seine Kleidung schien wie die der anderen komplett durchnässt zu sein. Yuudari Inuy besaß das eigentümlichste Aussehen der vier Ninja, er schien nämlich ein seltsamen Mantel mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze zu tragen. Nachdenklich betrachtete Kimiko ihre Schützlinge. *Einer seltsamer als der andere… Schlägertyp, Bücherwurm, Metall-Verbieger und Geisterbeschwörer… Ich bin wirklich gespannt, wie weit ihre Fähigkeiten bereits gehen.* Besonders gespannt war die Mizuumi auf Akiras und Inuys Fähigkeiten. Die Bluterbe der beiden, Metallherrschaft und Geisterbeschwörung, schienen doch sehr exotisch zu sein. Es war jedoch allgemein bekannt, dass Shinobi mit einem Bluterbe zu Ignoranz neigten. Diese Ninja bildeten sich sehr oft etwas zu viel auf ihre Herkunft ein, was für ein Team fatale Folgen haben konnte. *Auf das Verhalten der beiden muss ich wohl besonders achten…* Andererseits schienen die anderen zwei ebenfalls etwas Besonderes zu sein. Ryoichi hatte sich während seiner Ausbildung fast ausschließlich mit Taijutsu beschäftigt, und Koyaku schien trotz seines geringen Alters bereits sehr fortgeschritten im Umgang mit seinem Element, Raiton, zu sein.

Mit nachdenklichem Blick betrachtete sie noch einmal die vier Genin, bevor sich Kimiko vom Geländer abstieß und einige Fingerzeichen formte. „Kage-Bunshin no Jutsu!“ Mit einem *Plopp* verschwand Kimiko in einer Rauchwolke, und kurz darauf standen fünf junge Frauen auf der Mauer. *Fehlt nur noch die Verkleidung…* Die Gestalt, in der Kimikos Doppelgänger ihre Schüler in einen Kampf verwickelten, musste wohl durchdacht sein, schließlich sollten die Kleinen nicht allzu sehr verwirrt werden. Die Mizuumi wollte lediglich einen kleinen Einblick in die wirklichen Fähigkeiten ihrer Schüler bekommen. Nach ein paar Minuten Bedenkzeit wand sie sich deshalb ihren Schattenklonen zu. „Am besten, wir nehmen wirklich nur schlichtes Schwarz. Eine leichte Hose, ein lockeres Oberteil, und noch Kapuze und Mundschutz. Ach ja, und es wäre nicht schlecht, wenn ihr euch alle in Männer verwandeln würdet.“ Kurz darauf verschwanden vier der Frauen erneut in einer Rauchwolke, und als diese sich wieder gelegt hatte, standen an derselben Stelle vier großgewachsene Männer, allesamt in tiefes Schwarz gehüllt. Aufmerksam musterte Kimiko ihre Testerinnen. „Ja, das sieht doch ganz ordentlich aus. Also, dann mal los, Mädels, heizt ihnen so richtig ein!“ Ohne ein Wort zu sagen, stürzten sich die vier Kämpfer bereits von der Brüstung, während die echte Kimiko in ihrer normalen Gestalt gemütlich zur Brüstung schlenderte, um sich neugierig dem sich entwickelten Kampf zu widmen.

[out: ich hab’ mir das ganze so vorgestellt, dass sich jeder von euch einem der Doppelgänger widmet, ohne groß auf die anderen drei zu achten. Eure Aufgabe ist es (ähnlich dem zweiten Teil der Genin-Prüfung), einfach den Kampf zwischen euch und dem Doppelgänger zu beschreiben, so als ob die anderen gar nicht anwesend wären. Ihr habt die volle Kontrolle über die Doppelgänger, beachtet allerdings mein (zugegebenermaßen noch sehr lückenhaftes) Technikdatenblatt. Die vier werden euch mit einem Katana angreifen und höchstwahrscheinlich auch das eine oder andere Wasser-Jutsu benutzen. Die Reihenfolge ist übrigesn egal, wenn jeder seinen Kampf fertig hat, gehts weiter.Viel Spass ^_^]
 
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Yuudari Inuy

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Inuy musterte aufmerksam die beiden Personen, welche er zurzeit noch nicht kannte. Er hatte nicht wirklich Zeit sich vor dem Start der Mission ausreichend über seine neuen Teamkameraden zu informieren und so war er noch gespannter, wie sich diese Personen verhalten würden. Er hasste das Gefühl nicht ausreichend auf eine Situation vorbereitet zu sein.
Gerade als sich die anderen vorgestellt hatten, bemerkte der Yuudari aus dem Augenwinkel vier Schatten auf sie zufliegen. Da sie direkt auf die Genin zukamen, reagierte Inuy reflexartig und sprang ca. zwei Meter nach hinten. Genau in dem Augenblick schlug ein harter Fußtritt auf den Boden, wo der Junge noch wenige Herzschläge vorher gestanden hatte. Er spürte die Regentropfen, welche durch die Bewegung aufgewirbelt und in sein Gesicht geschleudert wurden. Durch den Sprung zurück rutschte die Kapuze des Yuudari nach hinten und nun konnte man sein Gesicht komplett erkennen. Neben dem schwarzen Lidschatten und der Wimperntusche, welche er ohnehin schon immer benutzt, hatte er nun auch unterhalb seines linken Auges ein Ornament aufgezeichnet. Seine Augen hatten einen rubin-farbenen Ton angenommen und funkelten nun finster seinen scheinbaren Gegner an.
Wie kann das sein, dass wir in Konoha angegriffen werden? Da kann doch was nicht stimmen. Ohne eine weitere Sekunde zum Nachdenken zu haben, wurde er wieder attackiert. Im letzten Moment konnte Inuy einen Ausfallschritt machen und das Katana surrte an seiner Brust vorbei. Ein halbherziger Schlag. Er will mich nicht töten. Mit so wenigen Schritten wie möglich versuchte er immer wieder den Angriffen des Mannes auszuweichen. Nebenbei öffnete er mit einer einfachen Fingerbewegung seinen Mantel, welcher sofort vom Wind erfasst wurde und nach oben schlug.
Nun konnte man erkennen, was der Junge unter seinem Mantel trug. Seine schwarze, mit Leder verstärkte Korsage wurde erst vor wenigen Tagen von ihm fertig gestellt und wie er fand hatte er sich mal wieder selber übertroffen. Der schwarze Rock war wie immer mit den fast unsichtbaren Drähten der Yuudari versehen, welche man aber bei diesem Wetter überhaupt nicht erkennen konnte. An seinen sonst nackten Armen befanden sich auch seine schwarzen Armschienen. Dort aber jetzt die versteckten Nadeln heraus zu ziehen, war für den Yuudari mit seinen leicht geschundenen Händen so gut wie unmöglich.
Unangenehmer Weiße, wären die Senbons in Inuys Situation genau das richtige gewesen, um etwas Abstand zu bekommen. Lange würde er nicht mehr in dem Nahkampf durchhalten. Bei dem nächsten Angriff des Gegners duckt sich der Yuudari nach unten weg und trat seinem Gegner gegen den rechten Knöchel, was zur Folge hatte, dass dieser einknickte und aus dem Gleichgewicht kam. Schnell nutzte Inuy die Möglichkeit, um nach hinten weg zuspringen und das nötige Handseal zu formen. Sofort danach schrie er das Jutsu aus sich heraus. Magen °Tokasu Yogiri Kasumi
Sofort schien der Mann verwirrt zu sein und schlug mit seinem Schwert um sich. Viel Spaß damit du Arsch. Nun nutzte er kurz eine Sekunde um sich umzuschauen. Seine Teamkollegen waren ebenfalls in einem Kampf verwickelt. Außerdem viel Inuy auf, dass die Gegner sich verdammt ähnlich sahen. Was ist hier los? Dann kümmerte er sich weiter um seinen Gegner. Er wusste nicht, wie stark der Mann war und so war es gefährlich, sich darauf zu verlassen, dass er länger in dem Genjutsu gefangen sein würde. Mit seinen Ellenbogen schlug der Yuudari seinen Mantel nach hinten und lockerte den Draht von seinem Rock. In dem Augenblick, als der Mann sich nach hinten drehte, setzte der Genin nach vorne und lies die Drähte durch den Regen schwirren. Ein Draht wickelte sich jeweils um den Arm und zwei um den Hals seines Gegners. Kaum eine Sekunde später sprang Inuy wieder zurück und benutzte seine Körperbewegung, um den Mann zu sich zu ziehen. Erschrocken konnte dieser nicht mehr wirklich reagieren und er flog einen Meter weit und landete dann mit dem Rücken im Dreck. Schnell machte der Junge wieder einen Schritt auf den am Boden liegend zu, holte mit dem rechten Bein Schwung und trat mit seinen stahlverstärkten Schuhen nach der Schläfe seines Gegners. In diesem Augenblick, als der Fuß mit voller Wucht auf den Schädel traf, verschwand der Bunshin in einer Rauchwolke. Was zum… Ohne weiter nachzudenken, drehte sich Inuy zu seinen Teamkameraden. „Das sind Schattendoppelgänger“, schrie er ihnen zu und setzte sofort nach, um Akira zur Hilfe zu kommen. Doch kurz bevor er bei ihm war, setzte dieser auch seinen Gegner außer Gefecht. Er nickte nur kurz seinem ehemaligen Mitschüler zu und wandte sich dann zu den anderen. Aber auch diese hatten sich der Schattendoppelgänger entledigt.
Es waren alles vier Doppelgänger. Wo ist die echte Person? Etwas unruhig blickte der Yuudari sich um, weil er nirgendwo jemanden erkennen konnte, außer seinen Teamkameraden. Wo kamen die Doppelgänger her? Kurz erinnerte er sich, an den Angriff. Dann viel sein Blick nach oben, wo er vermutete, dass die Männer runter gesprungen waren. Es konnte nur eine Erklärung dafür geben, dass sie in Konoha einfach angegriffen werden konnten, dass die Doppelgänger sie nicht wirklich töten wollten und dass sie genau hier waren, als sich das Team versammelte. Außerdem war es schon einige Minuten nach 8 Uhr. „Wollen sie sich nicht zeigen?“ Er machte eine kurze Pause um zu überlegen, wie er die Person ansprechen sollte.„Sensei Mizuumi.“ Er hatte in einem lauten Ton gesprochen, so dass sie ihn auch hören konnte, wenn sie hinter dem Tor stand. Sein Tonfall war wie immer ruhig und neutral. Er wusste, dass keine Gefahr mehr vorhanden war und so begann er gelassen seinen Mantel zu zumachen und seine Kapuze wieder über dem Kopf zu ziehen. Seine langen, schwarzen Haare waren in der kurzen Zeit schon ziemlich durchnässt und er hoffte, dass die Zöpfe, welche er sich heute Morgen frisch rein gemacht hatte, sich nicht lockerten.
Auch seine Augenfarbe hatte sich in dem üblichen grau-rot-Ton gewandelt.




[ooc: Ich hoffe das ist so ok. Ich weiß ja nicht genau, wie stark du die haben wolltest oder wie lange der Kampf gehen sollte. Wenn nicht ok, einfach einen Wink mit dem Zaunpfahl geben.]
 
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Matsuo Ryoichi

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Ryoichi hatte noch gar nicht richtig registriert was los war als Inuy zur Seite sprang. Verwirrt blickte er auf die Stelle wo eben noch sein schweigsamer Teamgefährte gestanden hatte und wo jetzt eine in schwarz gehüllte Person aufgekommen war. Er bemerkte erschrocken eine blitzschnelle Bewegung in seinen Augenwillen und konnte gerade noch seine geweiteten Pupillen umherzucken lassen beobachten wie eine geballte Faust die letzten Zentimeter zu seinem Gesicht überwand. Eine Welle des Schmerzes schlug über ihm zusammen als ihn der kräftig ausgeführte Schlag hinaus in den Regen schleuderte und somit von seinen Gefährten trennte. Keuchend rollte er auf dem matschigen Boden vor den Toren seiner Heimatstadt. Vor schmerzend stöhnend rieb er sich das Kinn und rollte sich auf den Bauch. Seine Sicht war immer noch leicht verschwommen und er versuchte wirr den Schleier wegzublinzeln der sich über sein Blickfeld gelegt hatte.
Eine schemenhafte gestalt schoss auf ihn zu und mehr aus Instinkt als aus allem anderen entkam er den folgenden Attacken. Blitzschnell warf er sich auf die Seite als links neben ihm zwei Kunais in den Matsch trafen. Mit einer schnellen Rolle stieß er sich vom Boden ab und brachte sich wieder auf die Beine. Nachdem er nun etwas Abstand zwischen sich und seinem Gegner gebracht hatte konnte er das erste mal einen klaren Gedanken fassen.

„Wer zum Teufel sind die Kerle?! Warum sind hier keine Wachen....wird Konoha angegriffen?“

Betont langsam wischte er sich mit seinem Ärmel das Blut von der Nase und blickte sein Gegenüber zornig an. Der Regen prasselte immer schwerer und ab und zu untermalte ein lautes Donnergrollen dieses kleine Scharmützel.

„Was zum Henker wollt ihr hier?! Was habt ihr mit den Wachen gemacht?“

Knurrte er seinem Gegner entgegen und ballte nur die Fäuste als dieser in schallend auslachte.
Der schwarz gekleidete Mann ging immer noch lachend leicht in die Hocke und zog grausam langsam einen Kunai aus seiner Beintasche während er den anderen Arm schützend vor sein Gesicht hob.

„Was geht dich das an, kleiner Mann? In ein paar Momenten wirst du eh blutend im Dreck liegen!“

Nach diesen Worten zuckte die Hand des Fremden vor und das Kunai flog in einer schnurgeraden Linie auf Ryoichi zu. Dieser lies sich gekonnt nach hinten fallen und wollte seinen Gegner schon verhöhnen als dieser blitzschnell neben ihm stand und die Faust in den Magen hämmern wollte.

„Das war nur ein Ablenkungsmanöver!“

Er verdankte es nur seinen trainierten Reflexen, die ihn sich abstoßen ließen und dem Shinobi sein Knie ins Gesicht rammten Nun zeigte sich seine quasi direkt nach der Geburt begonnene Ausbildung im Taijutsu. Im Kampf zeigten sich seine wahren Stärken, blitzschnell lies er den Gegendruck seiner Hände, die ihn im Handstand hielten, fallen und nutzte den Schwung um seinen Feind mit einem Fußfeger von dem Boden der Tatsachen zu holen.

„Konoha Renpu!“

Platschend landete der Kage Bunshin im Matsch und entkam nur knapp dem Tritt den Ryoichi auf seinen Brustkorb angesetzt hatte. Doch Ryoichi gab dem Mann keine zeit sich zu erholen, Sensei Miyamato hatte ihm immer eingeschärft wie wichtig es war seinen Gegner nie die Möglichkeit zu geben aktiv zu werden.
Wie ein wildes Tier rannte er auf seinen völlig überraschten Feind zu und versuchte diesen mit einer seiner Lieblingstechniken zu erwischen. Doch dieser war nicht auf den Kopf gefallen. Grinsend hob er die Hand und rief

“Namida Seki Tenshi!“

Während Ryoichi auf ihn zulief bemerkte er zuerst kein paar und dann immer mehr glitzernde Perlen die sich vor der Hand des Anwenders sammelten. Nach wenigen Momenten war er bereits von einer kleinen, losen Mauer von diesen glitzernden Tropfen umgeben.

„Was ist das? Was hat er vor?“

Aber wenn dieser Typ dachte dies würde Ryoichi aufhalten hatte er sich gewaltig geschnitten. Er wollte diesen Kerl fertig machen der ihn beleidigt hatte, koste es was es wolle. Nun war es so weit, sein Gegner lies die Hand nach vorne schnellen und wie von Geisterhand gezogen schossen die vielen Glitzerperlen auf Ryoichi zu. Ohne es zu bemerken hatte Ryoichi eine Riesenportion Glück, hätte er gegen einen wirklichen Gegner gekämpft hätte er wohl ein paar Zähne verloren und wäre mitten im Ansturm zusammengebrochen. Aber so stürmte er um ein paar blaue Flekcen riecher durch den Perlenhagel und baute sich blitzschnell vor seinem Gegner auf. Jetzt war Ryoichi in seinem Element, ein kraftvoll gerufenes

Konoha Senpu!“

Hallte über den Platz vor den Toren und Ryoichi landete überrascht auf dem Boden als der Bunshin widerstandslos verpuffte. Keuchend, schwitzend und völlig perplex sah sich Ryoichi durch den Nieselregen nach den Anderen um. Auch sie standen mehr oder weniger verwirrt da und sahen sich nach einer Antwort um. Inuys Kommentar lies ihn suchend umherblicken und tatsächlich entdeckte er auf den Mauern einen Schemen, war das ihre neue Sensei?
 
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Katake Koyaku

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Der Reihe nach trudelten auch die restlichen drei Genin von Koyakus Team ein, und er stellte sich den beiden, die er noch nicht kannte vor, während er ihnen jeweils einen abschätzenden Blick zuwarf. Der erste Neuankömmling trug neben seinem Rucksack einen langen Mantel, auch sein Gesicht war nur schwer zu erkennen, da seine schwarzen Haare mitten in sein Gesicht hingen. Als nächstes stieß Ryoichi zu den beiden unter das Tor, und sah aus wie ein begossener Pudel. Als letztes kam Inuy hinzu, der auch dunkle Kleidung trug, und seine Augen hatten eine eigentümliche Farbe. Schon die ganze Zeit hatte der Katake ein komisches Gefühl gehabt, doch er konnte es sich nicht erklären. Er blickte sich aufmerksam um, doch konnte er die Quelle seines Unwohlseins nicht erkennen.

Der Regen nahm immer mehr zu, was die Sicht immer mehr beeinträchtigte, weshalb die vier heranrasenden Gestalten erst im letzten Moment erkannt werden konnten. Die schwarz gekleideten Männer führten allesamt schlanke Katanas mit sich, und eine dieser Klingen schnellte einem Blitz gleich von oben direkt auf Koyaku zu. Erst im letzten Moment konnte der Katake das heranbrausende Schwert mit einem blitzschnell gezückten Kunai parieren. Unter dem nächsten seitwärts geführten Hieb tauchte er hinweg, betätigte die Schnalle an seinem Rucksack, der diesen auf den Boden gleiten ließ, um volle Bewegungsfreiheit zu erhalten. Danach sprang über den Kopf seines Gegners, leitete Chakra in seine Füße, und blieb an der gegenüberliegenden Seite des Tors in halber Höhe stehen. In diesem Moment erkannte er warum er sich so unwohl fühlte, denn die Wachen, die das Tor bewachen sollten, glänzten nur durch ihre Abwesenheit. Genau vier Leute kämpfen gegen uns. Die Wachen fehlen, und es ist kurz nach der verabredeten Zeit. Das lässt nur einen Schluss zu ...

Der junge Genin hatte jedoch keine Zeit den anderen von seiner Beobachtung zu berichten, denn schon wieder wurde er von seinem Gegner bedrängt. Raiton: Reiki Ryou Seiteki! Das statische Feld, das sich kurz darauf aufbaute, zeigte seine ablenkende Wirkung auf seinen Gegner schon bevor dieser die gesamte Distanz zwischen ihnen überwunden hatte. Die Schläge des Katanas zuckten auf den Genin hernieder, waren allerdings durch das Jutsu Koyakus teilweise abgelenkt waren. Das Ausweichen und das Parieren der Attacken fiel ihm nicht allzu schwer, ein weiterer Indikator dafür, dass sich seine Theorie bestätigte. Ihre Fähigkeiten wurden auf die Probe gestellt. Nichtsdestotrotz hatten die Augen seines Gegners einen grausamen Ausdruck, doch der Mundschutz versteckte das dazu passende kalte Lächeln, das die Lippen desselben umspielen musste. Als wieder ein abwärts geführter Hieb auf den Katake zukam, blockte er das Katana mit seinem Kunai, packte das Handgelenk seines Gegners mit seiner linken Hand, und katapultierte sich hinter den Gegner. Dort erschallte ein Raiton: Sanbou Raiton und noch bevor sein Gegenüber sich vollkommen zu ihm umgedreht hatte, traf ihn der Tritt des Shinobi in die Nieren. Koyaku war nicht im geringsten überrascht, als der vermeindliche Angreifer einfach in einer Rauchwolke verschwand.

Er löste die Chakrafokussierung in seinen Beinen, verließ seinen vertikalen Kampfplatz und gesellte sich zu seinen Teamkameraden, die sich auch allesamt ihrer Konkurrenten entledigt hatten. Nachdem Inuy gerufen hatte, erkannte der Genin, dass er nicht der einzige war, der zu denselbem Schluss wie er gekommen war, und blickte in die Richtung, aus der die Angreifer gekommen waren, um schemenhaft eine Gestalt auf der Mauer stehen zu sehen. Der Regen machte es schwer Einzelheiten zu erkennen, und das prasselnde Geräusch des Regens erfüllte den Platz in der Nähe des Tors und Koyaku fragte sich, ob die feste Stimmt des Genins dieses Geräusch übertönt hatte. Sollte die Person, die dort oben stand und auf die kleine Gruppe hinabblickte ihre neue Sensei sein?
 
A

Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]Kurz nachdem Akira sich dem ersten vorgestellt hatte, kam auch schon der nächste seiner Teamkameraden. Dieser schien den Regen nicht ganz so gelassen zu nahmen. Auch fiel er durch ein seltsames Pflaster auf seinem Auge auf. Er stellte sich höflich vor und Akira erwiderte die Geste. Nun fehlt also nur noch Inuy... Kurz nach diesem Gedanken hörte er plötzlich einen festen Schritt hinter sich und danach die vertraute Stimme seines neuen Kollegen. Er drehte sich um und erwiderte seinen Gruß.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun standen die vier da und warteten auf ihre Sensei, während der Regen stärker und stärker wurden. Langsam aber sich war auch Akira genervt von der Wetterlage, doch er schluckte Kommentare dazu herunter. Er stand mit dem Rücken zur Mauer, so dass er die Angreifer erst nicht sah, wurde jedoch durch die Reaktionen der anderen ausreichend gewarnt und sprang einige Meter vorwärts, rollte sich dann seitlich ab und drehte sich in der Hocke um. Allerdings musste er schon wieder einen Satz nach hinten machen um dem Katana auszuweichen das auf ihn zugerast kam. Noch im Sprung schlüpfte der Amaya aus seinem Rucksack und warf ihn einige Meter zur Seite.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er hatte gehofft kurz Pause zu haben um sich auf die Situation einzustimmen, doch sein Angreifer setzte ihm unerbittlich nach, jedoch hatte er überraschend wenig Mühe den Angriffen auszuweichen. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Er will mich nicht töten... und auch nicht ernsthaft verletzen, aber... was wird hier gespielt?[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Akira zog schließlich einen Kunai und blockte einige Attacken ab und seine Vermutung verstärkte sich. Der Mann der ihn attackierte war zu schwach für einen richtigen Angreifer. Nun sprang der Schwertkämpfer ein wenig zurück nur um dann erneut auf ihn zuzustürmen. Akira jedoch war darauf vorbereitet und grinste, den Kunai im Mund, während er einige Seals formte. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]„Soréru Kínzoku no Jutsu!“ [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Ein unsichtbares Kraftfeld baute sich sofort um den Jungen auf, der ruhig stehen bleib um das Jutsu aufrecht zu erhalten. Sein Angreifer sprang nach vorne um zusätzlichen Schwung in seinen Schlag legen zu können. Als er jedoch an das Kraftfeld herankam endete sein Sprung abrupt. Er verharrte für einen kurzen Moment in der Luft und schien sichtlich verwirrt zu sein, als er auch schon zurückflog.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Akira hatte fast im gleichen Moment das Jutsu aufgelöst und setzte dem Ninja nach, der nun auf dem Boden aufkam, allerdings geschickt mit den Füßen, anders als Akira es sich erhofft hatte. Er nahm seinen Kunai aus dem Mund und holte aus, sein Angreifer hielt ihm jedoch sein Katana entgegen und mit einem Klirren prallten die Waffen aufeinander. Akiras Hand zitterte, während der Mann seine ganz ruhig hielt. Hätte er keinen Mundschutz gehabt, hätte Kaira nun mit Sicherheit ein gemeines Grinsen sehen können.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Doch für diesen lief alles wunderbar. Er konzentrierte sich und ließ dann dann seine freie Hand nach vorne schnellen, während die Worte [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]„Kínzoku henka no Jutsu“ [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]seinen Mund verließen. Er griff die Klinge des Katanas, welche sich für den Amaya nun fast wie Butter anfühlte. Er grinste und bog sie einmal herum, direkt in die Schulter des Angreifers, der aufgrund der Überraschung nicht mehr handeln konnte. Dieser verschwand nun zusammen mit seiner Waffe in einer Rauchwolke und ließ Akira zurück.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Dieser stellte sich nun gerade hin, steckte seinen Kunai weg und wischte sich einige Strähnen aus dem Gesicht. Er blickte sich nach seinen Teamkameraden um, die jedoch auch keinen Gegner mehr hatten. So ging er zu seinem Rucksack, schulterte ihn wieder und blickte nach Inuys Kommentar wie auch der Rest zur Mauer hinauf. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Nicht unbedingt die feine Englische um seine neuen Schüler zu begrüßen, aber dennoch durchaus effektiv. Würd mich ja mal interessieren wie sie sonst so drauf ist...[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Seine Augen verengten sich zu Schlitzen, während er veruschte durch den Regen etwas mehr als nur einen Schemen zu erkennen, der auf der Mauer auszumachen war.[/FONT]
 
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Misumi Kimihiro

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Gespannt beobachtete die Jounin ihre kleinen Schützlinge dabei, wie sie sich gegen ihre Schattendoppelgänger zur Wehr setzten. Der Regen schien noch immer nicht schwächer zu werden, doch dass hielt Kimiko nicht davon ab, sich so weit wie möglich über die Brüstung zu beugen, bis ihr fast schlagartig wieder einfiel, dass ihr Versteck hoch oben auf Konohas Stadtmauer zwar gut, aber nicht perfekt war. Einen Schritt zurücktretend wagte sie es dennoch nicht, auch nur einen Augenblick des Schauspiels unter ihr zu verpassen. *Ich sollte etwas mehr auf meine Deckung achten… aber das ganze entwickelt sich einfach besser, als ich mir je erhofft hätte!* Tatsächlich schienen alle vier den Kampf ernst zu nehmen, keiner hielt sich zurück.

Inuy hatte von ihnen den eigentümlichsten Kampf. Bei einem Ausweichmanöver seinerseits öffnete sich sein schwarzer Mantel, und zum Vorschein kamen ein korsagen-artiges Oberteil und ein dunkler Rock, außerdem hatten sich seine Augen fast schwarz gefärbt. *Ein Doujutsu, interessant.* Die Informationen über den Yuudari-Clan, die man Kimiko hatte zukommen lassen, beschränkten sich nur auf das Wesentliche. Hyuuga, Akimichi, Nara… die Spezialitäten dieser Familien waren in ganz Konoha bekannt, doch die Yuudari schienen sich äußerst bedeckt zu halten, was ihr Bluterbe anging. Auch die wenigen Absätze in den Akten, die von Geisterbeschwörung innerhalb des Clans handelten, waren ziemlich kurz gehalten, doch war es diese, die bei Kimiko das größte Interesse geweckt hatten. Der Kampf, den Inuy ihr bot, war allerdings frei von solchen Methoden: Er beschränkte sich darauf, den Angriffen des Kage-Bunshin auszuweichen, um ihn schließlich in ein Genjutsu zu sperren, dessen Name der Kunoichi völlig unbekannt war. Diese Ablenkung nutzte der Genin, um sich nach seinen Kameraden umzuschauen. *Hm, er war von Anfang an schon so misstrauisch…* Doch schon kurz darauf wandte sich Inuy wieder dem Bunshin zu, und versetzte ihm, nach einem ausgeklügelten Manöver mit fast unsichtbaren Drähten, den finalen Tritt. *Guter Kampfstil, seine Ausweichmanöver waren für jemanden, der angeblich nicht viel von Taijutsu versteht, nicht übel.* Überraschenderweise schien der Junge nicht allzu erschöpft zu sein, und fand sogar noch die Kraft, seine Stimme zu erheben: „Wollen sie sich nicht zeigen? Sensei Mizuumi.“

Der Kampf des zweiten Genin, Ryoichi, begann weniger erfolgreich. Ein heftiger Schlag des Schattenklons beförderte ihn einige Meter vom Tor weg, allerdings konnte man im weiteren Kampfverlauf deutlich sehen, dass Ryoichis Taijutsu hervorragend war. Fast verzweifelt versuchte er zwischendurch herauszufinden, was die vier schwarzen Angreifer in Konoha zu suchen hatten, und Kimiko konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, als sie das wütende Gesicht des Genin sah, nachdem ihm der Doppelgänger geantwortet hatte. *Zumindest wird er sich nicht zurückhalten…* Allerdings wusste die Kunoichi, dass sie Ryoichis Ungeduld und seinen Übereifer unbedingt in den Griff kriegen musste, da diese zwei Eigenschaften ihn in einem echten Kampf sonst schnell zum Verhängnis werden würden. Im weiteren Verlauf der kleinen „Übung“ schlug sich der Junge allerdings ziemlich gut. Seine Bewegungsabläufe ließen auf ein gutes, ausgiebiges Training schließen, und der Ausdruck in seinen Augen, als er durch die Wand aus Wasserperlen brach, sprach eine deutliche Sprache: Ryoichi war einer dieser Shinobi, die niemals aufgeben würden, egal was passiert. Zum einen sprach dieser eiserne Wille für ihn, doch wusste Kimiko bereits jetzt, dass ihr Schüler eines Tages lernen musste, dass eine Niederlage manchmal einfach unausweichlich war. Diesen Kampf entschied der Junge allerdings noch für sich, indem er dem Bunshin einen harten Tritt versetzte, und auch dieser schließlich verpuffte, woraufhin sich der blauhaarige Genin verwirrt umsah, und schließlich zu ihr empor starrte.

Koyaku, der dritte im Bund, schien am meisten von allen über sein Verhalten nachzudenken. Er parierte den ersten Schwerthieb seines Gegners, und entledigte sich schnell seinem Rucksack. Im Gegensatz zu Inuy, dessen langer, schwarzer Mantel für den Nahkampf nicht gerade optimal war, schien Koyaku sehr darauf zu achten, wie er sich in einem Kampf einen Vorteil verschaffen konnte, und war es auch nur ein kleiner. Auch sein Sprung auf das Tor zu war eine hervorragende Idee, so konnte er zum einen nach den Wachen Ausschau halten, von denen zu Kimikos Glück noch jede Spur fehlte, und zum anderen hatte er einen besseren Überblick über die Schlacht. Allerdings blieb ihm wenig Zeit, doch nutzte der Junge seine Raiton-Techniken perfekt aus: Mit einem statischen Feld beeinflusste er die Waffe seines Feindes, um dann mit einem wirklich elektrisierenden Tritt dem Gegner den Garaus zu machen. Schließlich blickte auch der Katake an der Mauer hoch und hielt Ausschau nach seiner neuen Lehrerin. *Sein Umgang mit dem Blitzelement ist wirklich ausgezeichnet, und das, obwohl Raiton als die Chakranatur gilt, die am schwierigsten zu kontrollieren ist.*

Akira war am meisten vom Angriff der vier Bunshin überrascht, und er entwischte den ersten paar Angriffen seines Gegners nur knapp. Auch er setzte seinen Rucksack ziemlich früh ab, doch schien er weiterhin etwas von der Situation überfordert zu sein. Schließlich zückte er jedoch ebenfalls ein Kunai und begann, die Hiebe des Klons gezielt abzuwehren. Kimiko machte fast einen Hüpfer vor Freude, als der Amaya endlich eines seiner Clanjutsus benutzte, und so das Katana des Gegners mithilfe eines unsichtbaren Kraftfeldes zum Stillstand brachte. *Hmm, kein schlechtes Manöver, ganz und gar nicht!* Die Verwirrung des Angreifers hielt jedoch nur kurz, und so prallten die Waffen der zwei Shinobi schon kurz darauf erneut aufeinander, nachdem das Kraftfeld an Stärke verloren hatte. Gespannt beobachtete die Jounin, wie die zwei Kontrahenten ihre Klingen gegeneinander pressten, doch ihre Augen weiteten sich stark, als Akira das Schwert seines Gegners mit einem weiteren seiner Jutsus verbog. Er war derjenige, dessen Bluterbe in diesem Kampf am meisten Potential gezeigt hatte. *Ich bin gespannt, wie sich sein talent in Zukunft weiterentwickeln wird. Was er wohl noch alles mit Metall anstellen können wird..?*

Als alle vier am Ende nach oben in den grauen Himmel starrten, lächelte die Jounin. Ihre vier Doppelgänger waren alle besiegt worden, und das ziemlich schnell. Die Informationen ihrer Bunshin, die bei deren Zerstörung auf Kimiko übergegangen waren, waren das Tüpfelchen auf dem I, viel besser als alles, was sie je nur durch das Studieren von Akten hätte in Erfahrung bringen können. Wie angewurzelt standen ihre Schüler da, und es war schon fast niedlich, wie sie alle brav darauf warteten, dass sich ihre Lehrerin endlich zeigte. So schulterte sie ihren Rucksack, und sprang mit einem Satz von der Mauer; die Erde raste auf sie zu, doch kurz vor dem Aufprall brachte sich Kimiko in die richtige Position, um sich mehr oder weniger sanft über den nassen, steinigen Boden abzurollen. Langsam stand sie auf, klopfte ihren Rock von einzelnen Steinchen frei, und lächelte dann jeden einzelnen der vier Genin entschuldigend an. „Tut mir Leid, dass ich euch so lange hab’ warten lassen. Ich bin Mizuumi Kimiko, und dafür verantwortlich, dass ihr gerade angegriffen wurdet.“ Während sie ihren Rucksack absetzte und darin rumkramte, sprach die Mizuumi ohne Unterbrechung weiter. „Ich wollte mit eigenen Augen sehen, wie ihr auf einen völlig unerwarteten Angriff reagiert, und ich muss sagen, ihr habt euch alle vier sehr gut geschlagen.“ Ein paar Augenblicke später holte Kimiko eine der Tüten hervor, die sie vorher auf ihrer kleinen Einkaufstour eingepackt hatte. Vorsichtig schnappte sie sich vier Onigiri und warf jedem ihrer Schüler eines zu. „Ach ja, falls ihr euch fragt, warum weit und breit keine Wachen zu sehen sind, ich hab’ sie darum gebeten, uns ein bisschen Ruhe zu lassen, schließlich solltet ihr bei eurem Kampf auf euch allein gestellt sein. In ein paar Minuten werden die beiden ebenfalls hie eintrudeln, wir müssen allerdings nicht auf sie warten, bei dem Wetter will sowieso niemand das Dorf überfallen.“ Schnell zog sie den Reißverschluss des Rucksacks wieder zu, bevor sich allzu viel Regen in ihm sammeln konnte, und setzte ihn sich wieder auf die Schultern. Als sie ihren Blick durch die Runde schweifen ließ, konnte sie sehen, dass ihre Schüler noch etwas verwirrt zu sein schienen. „Na los, lasst es euch schmecken. Da wohl keiner von uns Lust hat, noch länger im Regen zu stehen, würde ich vorschlagen, wir machen uns auf den Weg. Unterhalten können wir uns schließlich auch im Gehen.“ Mit diesen Worten wand sich Kimiko auch schon von ihren Schülern ab, und machte den ersten Schritt in Richtung Suna.

[out: so, dann machen wir uns mal auf den weg ^_^ ich wäre dafür, dass jeder von euch noch einen Post hier setzt, und ich danach einen Thread im „Land des Feuers“-Forum anfange, in dem wir dann unsere Reise beschreiben. Den Post jetzt könnt ihr ja nutzen, um Kimiko irgendwelche Fragen zu stellen, oder euren ersten Eindruck von der neuen Lehrerin zu beschrieben.]
 
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M

Matsuo Ryoichi

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Etwas aus der Bahn geworfen rappelte sich Ryoichi wieder auf und betrachtete die merkwürdige Person die gerade vor Ihnen erschienen war. In seinem Gesicht war deutlich abzulesen wie sehr ihn die Sache beschäftigte. Alten brachen seine sonst glatte Stirn während er seine neue Sensei misstrauisch beäugte.

„Es war alles nur ein Test? Bisschen komische Art sich den Schülern vorzustellen... aber zumindest einer der wenigen Tests die ich bestanden hab..“

Er versuchte sich ungeschickt mit den Händen vom matsch zu befreien, befand aber nach mehreren vergeblichen Minuten dass der Regen das schon richten würde und schlenderte zurück zur Gruppe. Obwohl er seiner neuen Sensei im ersten Moment misstrauisch gegenübergestanden hatte, trug er schon jetzt ein Strahlen im Gesicht. Er freute sich seinen ersten Kampf gewonnen zu haben und wenn es so weiter ging versprach die Mission ein echtes Abenteuer zu werden. Als ihnen Kimiko auch noch die Leckereien zuwarf hatte sie ihn vollständig für sich gewonnen. Kämpfen und Essen, so stellte er sich ein glückliches Leben vor. Gierig biss er in das Ongiri, mit einem Gesichtsausdruck als hätte er gerade einen Topf voll Gold gefunden und tat mit einem lautem Schmatzen seine Meinung über diese Aktion kund. Als Mimiko sie aufforderte loszugehen ging er, das Ongiri immer noch mit beiden Händen im Mund, aufgeregt neben ihr her.

„Semfei, marf iph immen eime Phrage phellen? Phind phi miff Phimmihiro phervant?“

Auf den Fragenden Blick reagierte er seinerseits mit einem erwartungsvollen Anstarren. Aber irgendwann viel auch bei ihm der Groschen und er schluckte das Reisbällchen hinunter bevor er zu einem erneutem Versuch ansetzte.

[FONT=&quot]„Sensei, darf ich ihnen eine Frage stellen? Sind sie mit Mizuumi Kimihiro verwnadt?“[/FONT]
 
A

Amaya Akira

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Akira war nach dieser Aktion sichtlich genervt. Ihm war zwar klar, was seine Sensei mit diesem Test erreichen wollte, allerdings störte es ihn trotzdem. Nicht nur, dass er vollkommen sinnlos Chakra verbraucht hatte, er hatte sogar vor allen anderen seine Clantechniken einsetzen müssen. Inuy kannte zwar eine der Techniken schon, aber weder den anderen Beiden noch seiner Sensei brachte er bisher genug Vertrauen, oder sonstige positive Gefühle entgegen um ihnen freiwillig seinen Kampfstil oder seine Techniken zu zeigen.
Er biss ein Stückchen von dem Onigiri ab, dass ihm zugeworfen worden war und ging ihr missmutig hinterher. Versucht die sich jetzt mit dem Zeug bei uns einzuschleimen, oder zu entschuldigen, oder sowas? Pff... na bei einem scheints ja hervorragend zu klappen. Sein Blick fiel auf Ryoichi, der neben Kimiko hinterherlief, als wäre er ihr Schoßhündchen und der Amaya schüttelte nur leicht seinen Kopf.
Er biss ein weiteres Mal ins Onigiri und wandte sich dann wandte er sich an Inuy, der dicht neben ihm lief. "Was hälst du eigendlich von der ganzen Sache mit den Doppelgängern? Und überhaupt vom rest unseres Teams? Ich gebe zwar zu wir hatten noch nicht wirklich viel Zeit uns mit ihnen bekannt zu machen, allerdings ist der erste Eindruck eher negativ." Er strich sich genervt einige Haare aus dem Gesicht, die ihm dank des Regens immer wieder über die Augen fielen und dort an seiner Haut kleben blieben.
 
K

Katake Koyaku

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Durch die Ausführungen seiner neuen Sensei wurden nur die Vermutungen von Koyaku bestätigt, er hielt aber keinen Groll gegen sie, denn so hatte sie einen kurzen Überblick über die Fähigkeiten und die Verhaltensweisen der einzelnen Teammitglieder erhalten. Während er den Worten der Jounin lauschte, schwang er seinen Rucksack wieder auf seinen Rücken, danach fing er das auf ihn zurasende Wurfgeschoss, welches sich als ein Onigiri entpuppte. Nach der Aufforderung es zu essen, biss er zögerlich hinein, doch nach dem ersten Biss schmeckte es ihm sehr, weshalb er es schnell aß, jedoch nicht schlang.

Ohne zu zögern folgte der Katake seiner Sensei, als diese sich anschickte in Richtung Suna loszumarschieren. Der erste Eindruck war auf alle Fälle ein guter, denn durch ihre Methode hatte sie mit wenig Aufwand einen große Wirkung erzielt, was ein Einblick in die unterschiedlichen Kampfstile der Genin war. Der Genin folgte der Jounin in ein paar Metern Abstand, jedch immer noch so nahe, dass er den Inhalt des Gesprächs zwischen ihr und Ryoichi hören konnte. Ich habe Ryoichi also richtig eingeschätzt. Es sieht so aus, als ob er es kaum erwarten konnte diese Frage zu stellen. Nun gut, ich muss zugeben, dass es mich auch interessiert ... Von den Techniken der beiden Genin, die der Junge mit der Brille noch nicht kannte, hatte er leider nicht viel mitbekommen, wobei es ihn auch interessiert hätte, wie sie kämpften, da man besser Pläne schmieden könne, wenn man die Stärken und Schwächen der einzelnen durch Zusammenarbeit ausmerzen kann. Gedankenversunken rückte Koyaku seine Brille zurück, konzentrierte sich wieder auf das Gespräch, welches vor ihm im Gange war, während er einen Fuß vor den anderen setzte.
 
Y

Yuudari Inuy

Guest
Musternde Blicke wanderten über den Körper des neuen Senseis, welche sich nun präsentiert hatte. Auf den ersten Eindruck schien Kimiko eine freundliche Person zu sein. Ein lächeln hatte der Yuudari bei einem Jounin schon lange nicht mehr gesehen, deswegen empfand eine geringe Abneigung gegenüber dieser Person. Dazu kam auch noch, dass es eine Frau war und Inuy nicht wirklich an Führungsfähigkeiten einer Frau glaubte. Scheinbar sollte die nächste Zeit sehr interessant werden, wenn er weiterhin mit diesem Team auf Missionen sein würde.
Noch mehr Minuspunkte fuhr sich Kimiko bei dem Yuudari ein, als sie an alle Essen verteilte. Genau so wie seine Teamkameraden fing auch er das Onigiri auf, welches Kimiko ihnen zugeworfen hatte, doch zum Glück konnte man durch die tief gezogene Kapuze kaum seinen ablehnenden Gesichtsausdruck erkennen.
Warum rechtfertigt sie sich und warum glaubt sie sich mit diesen Onigiri entschuldigen zu müssen? Sie ist unser Sensei. Sie könnte uns töten, wenn sie eine Begründung dafür hat. Je mehr Inuy über die Situation nachdachte, desto verwirrter wurde er. Er kannte solche Handlungen nicht von seinem Sensei Kankodai aus seinem Clan und solche menschlichen Reaktionen bei einem Jounin verstand der Junge einfach nicht. Sie soll uns leiten und behandelt uns als wären wir ihre Freunde? Na wenn das mal nicht schief geht.

Als der Sensei ihre Ausführung beendet hatte und sich nun daran machte los zu laufen, blieb Inuy noch eine Sekunde stehen, um zwei Meter Abstand von der Gruppe zu bekommen. Immer noch drehte er das Onigiri in der Hand hin und her und starte auf den Weg vor sich, während er einen Fuß vor den anderen setzte. Auf einmal wurde er jedoch aus seinen Überlegungen gerissen, als Akira neben ihn stand und ihn ansprach. Ruhig und im alt bekannten Tonfall antwortete er seinem ehemaligen Mitschüler.
Das mit den Doppelgängern war eine gute Art und Weise, um uns einem kleinen Test zu unterziehen. Jetzt hat sie ein paar wirkliche Fähigkeiten von uns gesehen und für ihren Rang sollte es schon vorerst genügen, um uns einzuschätzen. Was ich jedoch von dem ganzen Team halten soll, weiß ich noch nicht. Dieser Typ mit dem Pflaster hat sich mir ja noch nicht einmal vorgestellt. Was ich mehr als inakzeptabel finde. Ob wir wie ein Team kämpfen werden, bezweifele ich noch zurzeit.
Während er sprach, beobachtete er die drei Personen, welche vor ihm liefen und hörte mit einem Ohr der Unterhaltung zwischen Kimiko und dem Genin zu. Er hatte keinen einzigen Bissen von dem Onigiri genommen und so entschloss er selber die anderen zu einem Gespräch zu zwingen. Er drehte sich zu Koyaku, welcher alleine lief und rief ihm in einem ruhigen Tonfall zu. Entschuldigung? Koyaku; richtig? Als sich der andere Genin zu Inuy drehte warf er ihm sein Onigiri zu. Mal sehen, ob er es wenigstens schafft, sich bei mir zu bedanken.
 
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K

Kawazoe Sakamoto

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[FONT=Verdana, sans-serif]Genervt schlug der junge Kawazoe auf den schrill lärmenden Wecker, damit dieser endlich Ruhe gab. Mit zusammengekniffenen Augen, versuchte Sakamoto die Uhrzeit abzulesen. Irritiert stellte er fest, dass er tatsächlich unglaubliche 20 Minuten zu früh wach war. Der Wecker konnte sich glücklich schätzen, noch gebraucht zu werden, den der müde Junge spielte kurz mit den Gedanken, diesen dafür zu Rechenschaft zu ziehen. So drehte sich der unerfahrene Shinobi einfach grummelnd um und versuchte weiter zu schlafen. Den sinnlosen Versuch gab er plötzlich wenige Sekunden später auf, als er geschockt die Augen weit aufschlug. Mit einem Schlag fiel ihm auf, dass er den Wecker korrekt eingestellt hatte und er jetzt aufstehen sollte. Gestern hatte er noch in letzter Sekunde die Weckzeit unbarmherzig geändert, damit er auf jeden Fall pünktlich sein neues Team treffen konnte. Mit einem Satz, stand der Genin und alle Müdigkeit schien verflogen zu sein. Flink zog er sich an, spritze sich etwas kaltes Wasser in das Gesicht und schlich sich in die Küche, um sein, für die nächste Zeit letztes, ausführliches Frühstück zu richten. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Doch er bekam gar nicht erst die Chance sich etwas essbares zu besorgen. Mit einem munteren „Guten Morgen, Schatz“ wurde er in der Küche empfangen. Ohje, ich brauche keine Lebensweisheiten und sonst was! „Ich habe dir bereits etwas zu Essen gemacht, damit du für deine erste Mission richtig fit bist.“ meinte seine Mutter glücklich und schob ihren überraschten Sohn in das weiträumige Esszimmer. Langsam huschte Sakamotos ungläubiger Blick durch den Raum, während synchron dazu seine Kinnlade immer mehr der mächtigen Schwerkraft nachgab. Die farbenfrohen Pflanzen, die überall im Zimmer wucherten und der, seiner Meinung nach unzählige, Dekokrempel bekam ausnahmsweise keine Beachtung geschenkt. Vielmehr interessierte der lange, meist leer wirkende, Esstisch. Besser gesagt, das einladende Buffet, welches auf diesem serviert stand. „Öhm, A-Arrigato, Ka-san!“ murmelte der Verwunderte und brachte seine Mimik wieder unter Kontrolle. „Lass es dir schmecke mein Junge! Ich habe schon etwas gegessen.“ Mit einem fröhlichem Itadakimasu“ stürzte sich der Dunkelhaarige auf die Gaumenfreuden und fing an von den frischen Eiern, schmackhaften Müsli, knusprigen Brötchen, verschiedenem Joghurt und anderen leckeren Sachen zu probieren. Natürlich probierte der hungrige Shinobi von allem etwas und probieren bedeutete für den Vielfraß nicht nur ein Stück. Ein Glück, dass in seiner geschickten Rechnung auch eine Verdauungspause einkalkuliert war. Ansonsten, hätte er wohl zu seiner ersten Mission rollen, anstatt laufen müssen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Circa eine Stunde nachdem alles aufgemampf war, kontrollierte er zum letzten mal seine wertvolle Ausrüstung. Eigentlich war es Sinnlos, da jegliche Waffen und andere Gegenstände bereits gründlich geprüft wurden und auch in optimalen Mengen in den präparierten Taschen verstaut waren. Doch bevor seine Ordnungsliebende Mutter wieder auf die glorreiche Idee kam nochmal alles anzusehen, tat er das lieber selber. Als er fertig war, versuchte der Genin sich mit einem knappen [/FONT]Sayonara“ zu verabschieden, um sich die langen Reden seiner Mutter zu ersparen. Doch kaum hatte er fluchtartig das traute Heim mit einem Türkrachen verlassen, blieb er schon abrupt stehen. Fassungslos starrte Sakamoto den wartenden Jounin vor sich an. Was zum Teufel macht der den hier? Kann der keine Karte lesen und findet das Tor nicht oder denkt er, dass ich das blöde Tor nicht finden würde? Während er von seinem neuem Sensei freundlich begrüßt wurde, brachte erstmal nur ein blödes Gesicht zu Tage. Nach einem kurzem Moment, setzte er ein freudiges Lächeln auf und verbeugte sich leicht. „Ohio, Hideki-sensei. Chauffiert ihr mich zum Tor oder was verschafft mir bereits jetzt die Ehre?“ „Ich war nur grad aufm Weg. Komm jetzt, nähre Infos zu Mission geb ich euch später, wenn alle da sind.“
Die eigentlich relativ gemütliche Geschwindigkeit konnte der Kawazoe nur ohne schnauben überstehen, da er bereits beim verlassen des Hauses das Fuuton: Kiu Oki no jutsu eingesetzt hatte. Dieses ermöglichte ihm für einige Stunden die Luft anzuhalten, womit er erstmal keine Probleme mit seiner Atmung hatte. So folgte er seinem Sensei ohne jeglichen Mux durch die größtenteils leeren Straßen. Seiner gewohnten Umgebung schenkte der Junge kaum Beachtung, weder blühende Pflanzen, noch reparaturbedürftige Stellen an den alten Gebäuden erweckten sein Interesse. Schweigend genoss er den Wind und freute sich auf seine erste Mission, obwohl er auch einen kleinen Tick Angst hatte. Angst als Schwächster dem neuem Team im Weg zu stehen, den immerhin sagt man ja, dass eine Kette nur so stark wie das schwächste Glied ist. Vor allem war er definitiv der Unerfahrenste und bei weitem Schwächste. Trotzdem überwog die kribbelnde Vorfreude bei weitem alle negativen Gefühle und drückte sich in einer gut gelaunten Gesichtsmimik aus.
[FONT=Verdana, sans-serif]Als sie endlich auf dem weitem Platz vor dem gewaltigem Tor ankamen, erklärte Hideki in seiner freundlichen Art, dass die Anderen jederzeit eintreffen sollten. Da Sako sowieso ein meist geduldiger Mensch war, war die vorübergehende Wartezeit keinerlei Erschwernis. Gleichmütig betrachtete er seine Umwelt und suchte irgendetwas bemerkenswertes. Da außer einer überaus müden Wache, der er leicht zunickte, ihm nicht das Mindeste sonderlich reizte, schaute er gespannt die Straßen entlang und hoffte eines seiner Teammitglieder zu sichten.[/FONT]
 
H

Hyage Yoko

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Im krassen Gegensatz zu ihren neuen Teampartner, von dessen Existenz sie bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht den leisesten Schimmer gehabt hatte, fiel Yokos morgendliches Ritual etwas anders aus. Der alte Wecker auf dem abgenutzten Nachttisch klingelte schrill, doch die junge Kunoichi wachte nicht davon auf, sondern eher von dem Kissen, das unsanft in ihrem Gesicht landete. Wa-… Kiara!“, fluchte sie heiser und setzte sich auf, jedoch nicht bevor sie das Kissen ebenso unsanft zurück geworfen und ein Knurren seitens ihrer Schwester geerntet hatte. Mit großer Überwindung (sie hatte gestern bis nach Einbruch der Dunkelheit trainiert…) stand sie auf und wankte ins Bad. Überrascht stellte sie fest, dass sie kein dunklen Ringe unter den Augen hatte, trotz ihrer blassen Hautfarbe. Grinsend stellte sie fest, dass auch ihre neue Kurzhaarfrisur kein Traum gewesen war. Mit zwei, drei Handgriffen hatte sie die blonden Haare hergerichtet (ein wenig Gel wirkt wahrlich Wunder…) und verzichtete auf das morgendliche Duschen – dafür hatte sie gestern anderthalb Stunden die Wasserrechnung in die Höhe getrieben. Allmählich wurde sie übermütig.
Nach einer Katzenwäsche und etwas wacher als zuvor ging die Genin zurück in das Zimmer, das sie sich mit ihrer kleinen Schwester teilte. Eines der insgesamt drei Zimmer in diesem Haus… Zufrieden stellte sie fest, dass das Bett leer war, das sie sich ebenfalls mit der kleinen Plage teilte, die vermutlich hungrig vor dem leeren Kühlschrank saß und sich fragte, wieso er sich nicht (wie sonst) von alleine aufgefüllt hatte. In Windeseile schnappte Yoko sich ihre Sachen (man beachte hier: nicht ein einziges weißes Kleidungsstück), die sie sich am vorigen Abend zu Recht gelegt hatte und zog sich ebenso schnell an. Nachdem sie sich gefragt hatte, wieso sie zuerst ihre Haare gemacht hatte und sich dann erst anzog, lief sie die schmale Treppe hinab in die „Küche“. Genau genommen waren es Küche, Ess- und Wohnzimmer in einem, doch das wollen wir an dieser Stelle nicht diskutieren. Sie trabte also munter hinab in die Küche und las noch einmal den Brief, auf dem in pikfeiner Handschrift ihre Mission aufgeschrieben war. „Grenzpatrouille…, murmelte sie und stieß beinahe mit einem Monster zusammen, das sich Schwester schimpft. „He…, rief diese ihr hinterher, doch da stand Yoko längst in der Küche, froh über die morgens nicht sehr ausgeprägten Reaktionsfähigkeiten ihrer Schwester, vor einem fast leeren Kühlschrank. Seufzend nahm sie den letzten Rest Milch und einige pappige Cornflakes um sich ein halbwegs nahrhaftes Frühstück zu machen. Wie in Trance stellte sie ihrer Schwester ebenfalls eine Schüssel hin und füllte sie… Und wie immer blieb für sie weniger übrig…

Yoko verabschiedete sich etwas überschwänglich von ihrer Schwester und wuschelte ihr durch die Haare (weil sie wusste, dass sie es hasste) und schnappte sich den schmalen Rucksack von dem rostigen Türhaken, sowie den schwarzen Mantel und verschwand durch den Türspalt der Tür, die sich noch nie ganz öffnen ließ. Sie warf keinen Blick zurück zu dem Haus, das sie seit Jahren bewohnten. Abgenutzte Wände, von denen die weiße Farbe abblätterte. Seufzend schnallte sich Yoko das Katana auf den Rücken und stapfte (viel zu früh eigentlich) zum Tor von Konoha. Der Weg vom Armenviertel dorthin war ziemlich lang und sie begegnete dem ein oder anderen bekannten Gesicht, dessen Besitzer sie freundlich grüßte, ehe sie in der Ferne das Tor ausmachen konnte. Schon hunderte von Metern vom Tor entfernt erkannte sie die Gestalt Hidekis und musterte wachsam mit blau leuchtenden Augen die andere Gestalt. Es war unschwer zu erkennen ein männlicher Genin, der da ihrem Team zugeteilt wurde. Zugegeben, sie trauerte Kin nicht hinterher, aber ihrer Meinung nach gab es viel zu wenig Mädels im Ninjageschäft. „Morgen allerseits“, grüßte sie ihren Sensei und den „Neuen“. „Hi, ich bin Yoko – Yoko Hyage. Und du bist…?“, fragte sie und reichte dem Jungen freundschaftlich die Hand. „Guten Morgen Welt, guten Morgen neue Yoko!“, dachte sie und kicherte leise. Wenigstens war einer da, der sich nicht über das „nichtweiße“ und „kurzhaarige“ Erscheinen der Kunoichi wunderte, die da vor dem Tor stand und auf ihren Teamcaptain und das nervtötende Tama wartete, die sie alle beide lieb gewonnen hatte. „Irgendwer muss diesen Haufen männlicher Affen ja dressieren“, dachte sie und konnte nicht anders, als schon wieder zu lachen…
 

Ishimaru Junichiro

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Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten auf seiner Haut, als der junge Hamachi langsam seine Augen öffnete. Zweifellos war es noch früh am Morgen, da die Sonne noch nicht einmal gänzlich über den Stadtmauern hervor lugte. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, das er mit seiner Vermutung genau richtig lag, es war noch früh sogar so früh, dass er eigentlich noch eine gute Stunde hätte schlafen können. Aber das hätte ihm so oder so nicht geholfen, da seine ganze Nacht von Unruhe und wenig Schlaf gebeutelt war und es jetzt wahrlich nichts ausmachte, ob er nun wach war oder weiter geschlafen hätte. Seine Augen waren noch zu schlitzen verengt, als er seinen Körper aus dem warmen Bett erhob und langsam zum Fenster hinüber ging, um dieses einen Spalt zu öffnen. Die frische Morgenluft tat gut, als sie durch den Spalt in sein Zimmer drang und sich ausbreitete. Sie war kühl und angenehm zu gleich und am liebsten hätte er noch weiter dort gestanden und sie genossen, doch war es jetzt an der Zeit sich fertig zu machen. Der junge Genin hatte zwar noch eine gute Stunde und mehr Zeit, doch war ihm irgendwie danach sich fertig zu machen, in Ruhe zu frühstücken und dann noch einmal alle Utensilien für die Mission zu checken, ehe er aufbrechen würde. Und es kam genauso, wie er es sich gedanklich gewünscht hatte, nach einer ausgiebigen Dusche, einem gesunden Frühstück, dass er seit langen einmal wieder in Ruhe genießen konnte, machte er sich wieder in sein Zimmer. Im Zimmer war es jetzt angenehm kühl, was wohl daran liegen konnte, dass das Fenster noch immer geöffnet war. Shin hatte schon am Abend zu vor seine Tasche gepackt, doch kontrollierte er sie erneut und auch seinen Beintasche, in der Kunais, Shuriken und Rauchbomben aufbewahrt wurden, wurden abermals gecheckt und erst als alles an seinem richtigen Platz lag, machte sich der Hamachi daran aufzubrechen.

Shin kam sich schon fast ein wenig einsam vor, als er durch die leeren Dorfstraßen marschierte in Begleitung eines vor Tatendrang sprühenden Jungen, der im selben alter wie der Hamachi war. Es handelte sich hierbei um Inuzuka Tamaru, der ebenfalls zum Team Hideki gehörte. Shin hatte ihn in einer Seitenstraße, einer Abkürzung die Shin immer zu nehmen schien, wenn er zu den Toren Konohas wanderte, aufgegabelt und ihn gleich ins Schlepptau genommen, damit der junge Inuzuka nicht zu spät kam. Während des Weges redeten sie nicht viel, zu mindestens Shin tat dies nicht, Tamaru oder Tama wie ihn seine Teamkameraden meist nennen, war voller Vorfreude auf die Mission, welche Shin nicht teilen konnte, schließlich würden sie nur eine Grenzpatrouille übernehmen und das auch noch an der Grenze zum Grasreich. Der junge Feuernin mochte das Grasreich ganz und gar nicht, immerhin wurde sein Bruder damals in diesem mickrigen Reich ermordet. Einerseits freute er sich auch wieder über diese Mission, da Hideki ihm eine zweite Schriftrolle geschickt hatte, in der er Shin mitteilte, dass er der Teamführer wäre und Hideki fürs erste nur eine beobachtende Funktion übernehmen würde. Das war wirklich das einzige Positive an der ganzen Mission stellte der Hamachi in Gedanken fest, als sich die Tore Konohagakures vor ihnen offenbarten und er und Tama nur noch wenige Schritte davon entfernt waren. Von weitem konnte Shin bereits drei Schemen erkenne, die zweifellos zu Hideki und Yoko gehörten und nicht zu vergessen, zu ihrem neuen Teammitglied, auf das er besonders gespannt war.

Kaum das sie die anderen erreichten, legte sich der Blick Shins auf Yoko, „Was ist mit ihr passiert, kein weißes Kleid, keine langen Haare mehr…das ist wirklich eine Überraschung und ich dachte, der Neue würde mich überraschen!“ Gedanklich musterte der Hamachi seine Kameradin, ehe sich sein Blick kurz auf das neue Gesicht in der Runde legte. „Das ist er also, naja bin gespannt ob er zu unserem Team passt und vor allem, was er für Fähigkeiten mit bringt.“ Selbst dieser Gedanke schien erstmals nebensächlich, da Hideki ihn bedeutete kurz mit zu kommen. „Was gibt es sensei?“ „Shin wie gesagt, du übernimmst die Führung fürs erste! Ich muss dir aber noch etwas sagen, in dem Gebiet um die Grenze kam es in letzter zeit immer wieder zu Übergriffen von Diebesbanden, sei also auf der Hut und wenn möglich schaltet sie aus, solltet ihr Lager finden verstanden?“ Der Hamachi nickte nur bestätigend und wandte sich dann seinen Kameraden zu, „Also Leute für den Anfang der Mission werde ich die Führung übernehmen und Hideki wird nur in beobachtender Funktion bei wohnen!“ Die erste Hürde war genommen, jetzt wandte er sich dem Kawazoe zu, „Du bist also Kawazoe Sakamoto, ich hoffe es stört dich nicht wenn ich dich einfach Sako nenne? Ich bin Hamachi Shin und es freut mich dich bei uns im Team zu haben, der Junge zu deiner rechten ist Inuzuka Tamaru und sein Hund Karuu, das Mädchen zu deiner linken ist Hyage Yoko, aber so wie es scheint hab ihr euch schon bekannt gemacht!“ Die zweite Hürde wäre damit auch genommen, für den Aufbruch war es allerdings noch zu früh, dafür mussten noch einige grundlegende Dinge geklärt werden. „Also nun noch ein paar grundlegende Dinge, bevor wir aufbrechen! Tamaru und Karuu werden die Spitze des Trupps übernehmen, sie haben die besten Nasen von uns und können notfalls ein Zeichen geben, wenn sich wer in der Nähe befindet. Ich selbst werde direkt hinter Tama bleiben und Yoko und Sako ihr bleibt an meinen Seiten, wir drei bilden also eine Art Dreiecksformation hinter Tamaru, tja und Hideki…“ Kurz wanderten seine Augen zu ihren Jounin-Sensei, der nur zu stimmend nickte und andeutete als Schlusslicht zu fungieren. „…ja also Hideki wird das Schlusslicht sein, noch Fragen? Ansonsten brechen wir auf über die Mission informiere ich euch unterwegs wir werden so oder so ein Nachtlager auf schlagen müssen, da ich nicht denke, dass wir innerhalb eines Tages da sein werden.“ Jetzt hatte der Hamachi nun wirklich alles gesagt, darauf hoffend, dass er nichts vergessen hatte wandte er sich nochmals seinem Sensei zu, ehe sich Tamaru und Karuu an die Spitze setzen. Er hatte ein mulmiges Gefühl, als sich Konohagakure verließen warum konnte Shin nicht sagen, aber es war merkwürdig, dass war seine erste Mission als Truppenführer und wenn er ehrlich war, war er wohl etwas nervös.

[TBC: Feuerreich - ? muss ich mir noch überlegen^^]

[OOC: Also Yoko, Sako je nachdem wie ihr Lust habt, könnt ihr noch mal posten ansonsten gilt mein TBC für alle. Ich werde Heute noch den Thread auf machen, wenn mir nichts dazwischen kommt bei Fragen einfach eine PN an mich.]
 
K

Kawazoe Sakamoto

Guest
Mit einem einfachen „Moin“ begrüßte Sako das Mädchen, welche offenbar zu seinem neuem Team gehörte. „Hi, ich bin Yoko – Yoko Hyage. Und du bist…?“ “Kawazoe Sakamoto. Nenn mich einfach Sako. Freut mich dich kennen zu lernen, Yoko-chan!“ Meinte der Genin mit einem angedeutetem Grinsen und schüttelte ihre Hand.
Während er noch überlegte, wie er Sie einordnen sollte und sich fragte, auf was Sie spezialisiert war, kam auch schon der Rest der Truppe. Etwas überrascht begutachtete der Dunkelhaarige den Hund und musste sich erst wieder grundlegende Informationen über Inuzuka Clan in das Gedächtnis zurückrufen, bevor der dessen Anwesenheit verstand. Bevor er sich überlegt hatte, wie er die zwei Anderen begrüßen sollte, begann sein Sensei zu sprechen. Mit einem erstaunten anheben der Augenbrauchen betrachtete er Shin genauer, als ihm die offizielle Teamführung fürs erste zugeteilt wurde. Nun war sich Sako nicht mehr ganz einig ob er sich freuen oder ärgern sollte. Einerseits sprach das große Vertrauen Hidekis für die Zuverlässigkeit und Stärke seiner neuen Kameraden, anderseits war er damit aber auch wohl klar, dass er einiges Schwächer als die anderen war.
Nachdem Shin alle vorgestellt und die Formation erklärt hatte, gab Sakamoto noch eine bestätigendes „Ja, ihr könnt mich gerne Sako nennen und ich habe keine weiteren Fragen.“ Von sich.


sry, dass der so kurz is! hab grad einige Probleme mitm pc bekommen und vll en Virus, hab des jetzt schnell beim Freund geschrieben, damits weiter gehen kann


 
H

Hyage Yoko

Guest
Kawazoe Sakamoto? Hm... Sagte sie und schien sehr, sehr angestrengt nachzudenken. Doch dann wurde ich Gesicht plötzlich wieder gespickt mit einem Grinsen und sie sagte: Nie gehört. Was als erstes unfreundlich klang, machte sie durch ihre darauffolgende Aussage jedoch wieder wett: Sorg dafür, dass ich mich in zwanzig Jahren auch noch dran erinner! Meine sie zwinkernd. Was sie meinte war klar, er sollte zeigen was er drauf hatte, trainieren bis er nicht mehr konnte und darüber hinaus und vorallem sollte er an sich und seine Fähigkeiten glauben. Mit einem Nicken bestätigte Yoko ihre Aussage ein letzts Mal, ehe sie sich dem aktuellen Teamchef zuwandte. Sie war gespannt, was sich hinterder Fassade des ruhigen Shinobi verbarg, der auf alle Fälle das Zeug zum Teamcaptain hatte - und mehr vielleicht. Er war so ein typischer Anbu fand Yoko. Auf seine gedankliche Aussage zu ihrem neuen Ich zuckte sie lächelnd mit den Schultern, so als könnte sie seine Gedanken lesen. Manchmal isses Zeit für nen Neuanfang. War alles was sie dazu sagen konnte. Dankbar sah sie zu Hideki hinüber und nickte anerkennend.

Während Shins Ausführung war sie konzentriert und hörte aufmerksam zu, nickte ab und an um Shin zuzustimmen. Ich nehm deine linke Seite, wenns keinem was ausmacht. Meinte sie und warf einen flüchtigen Blick zu ihrer Beintasche, die entgegen aller Erwartungen links befestigt war, warum ist wohl klar. Nach einem "ALLES KLAR CHEF!" Seitens Tamaru lächelte Yoko süffisant und schüttelte den Kopf. Außer ihr hatte sich hier wohl nichts verändert - zum Glück. Eine Veränderung war verwirrungsstiftend genug! Während sie sich in der besagten Formation aufbauten überprüfte Yoko noch einem ihre Ausrüstung, strich dankbar mit den Fingern über das Katana an ihrer rechten Hüfte und lächelte in sich hinein. Alles klar, kanns losgehen? Fragte sie voll positiver Erwartung und hatte dabei ein seltsames, kämpferischen Funkeln in den strahlend blauen Augen, die in letzter Zeit ehe blassgrau gewesen waren, wenn man so im Nachhinein überlegte...

out: Sorry, dass ihr warten musstest und sorry, dass er so kurz ist, aber meine Muse ist auf Mallorca.
 
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