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Voraussetzungen beim Tai-Jutsu

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Minakawa Hideki

Guest
Guten Tag Leute,

ich hab diesen Thread aufgrund einer kleinen Diskussion eröffnet, die sich um das Thema dreht inwieweit Attributvoraussetzungen für die meisten Tai-Jutsus nötig und vorallem realistisch sind. Zu allererst möchte ich sagen, dass mir klar ist, dass es die Balance etwas aus dem Ruder werfen kann, wenn die Voraussetzungen nicht gäbe. Mit geht es hier rein um den Realismus.

Ich habe mich gefragt: Wieso muss ich für de Wurf Kubi Hishigi z.B. Kraft und Geschwindigkeit vier haben? Wieso muss ich so stark sein, wenn ich z.B. ein Kind damit werfen will oder wenn wir etwas politisch korrekter sein wollen ein Baby? Wieso muss ich beim Peitschenschlag Geschwindigkeit und Geschick 3 haben, wenn mein Gegner nur einen von eins hat? Besonders da bei dieser Kunst im Speziellen auch noch dabei steht, dass man wenigstens so geschickt wie der Gegner sein sollte, was meiner Meinung nach Voraussetzungen eh unbedeutend werden lässt.

Das sind nur Gedanken die ich mir dazu gemacht habe. Natürlich sollte man für die Tore z.B. einen gewissen Körperbau haben und für Boxen sollte man eher schnell sein, während man für gewisse Kung-Fu Arten sicherlich eher geschickt sein sollte. Aber die meisten Techniken sollten mMn auch ohne irgendwas funktionieren. Wenn ich schneller/stärker/geschickter als der Gegner bin, ist es egal wie schnell/geschickt/stark ich absolut gesehen bin.


PS: Sollte das System aufgrund der Balance beibehalten werden habe ich damit kein Problem, da das ein verständliches und wichtiges Argument ist.


MfG Hideki
 
Y

Yamanaka Yuuka

Guest
Naja, wenn du für irgend eine Technikabfolge, einen Schlag, such dir was raus, nicht geschickt genug bist, dann fliegst du über deine eigenen Füße, brichst dir das Genick und das noch bevor du beim Gegner angekommen bist.

Die Voraussetzungen sind nicht vollkommen aus der Luft gegriffen, möchte ich damit sagen.
 
S

Shiori

Guest
Aus der Serie „Warum ist das so, obwohl wir hier ein Fantasy-Rollenspiel spielen?“ möchte ich gerne eine Episode aus meiner P&P-Runde zum Besten geben. Keine Bange, ich halte mich kurz.
Es ging hierbei um das schöne, aber ziemlich komplizierte System DSA, welches ich zu diesem Zeitpunkt das erste Mal kennenlernte. Ich hatte mir eine Feldscherin gebastelt und hatte nunmehr die Ehre, meine erste Heilenprobe durchführen zu dürfen.
In diesem System ist es so, dass man für jede (verdammte) Probe DREI Proben würfelt. Für jede Fertigkeit sind drei verschiedene Attribute angegeben. Man rollt also drei zwanzigseitige Würfel und hofft, dass man mit seinen Würfen unter dem eigenen Attributswert bleibt (plus Minus irgendwelcher Abzüge etc etc). Ich war ein wenig pikiert, dermaßen viele Würfe für das simple Verbinden einer Fleischwunde machen zu müssen und fragte „Warum ist das so? Warum sind die Voraussetzungen für diesen simplen Eingriff überhaupt gegeben?“ (An irgend etwas erinnert uns diese Frage doch).
Der Bogenschütze der Gruppe nahm meine Hände in seine, sah mir tief in die Augen und ließ absolut keinen Zweifel daran, dass er die Angelegenheit todernst betrachtete „Das ist leichter nachzuvollziehen, als du denkst. Die Probe stellt fest, ob du intelligent genug bist, dich an deine medizinische Ausbildung zu erinnern, um den Eingriff korrekt auszuführen. Die zweite Probe stellt fest, ob du genug Fingerfertigkeit besitzt, um den Gedanken auch korrekt umzusetzen. Die dritte Probe ist dafür da, um zu sehen, ob du charismatisch genug bist, mich zu beruhigen, während du mir schmerzlich an der Wunde herumwerkelst.“ Eine kurze, dramatische Pause. „Hast du die Proben geschafft?“
„Errr … nix versemmelt. Ist eine eins auf Charisma gut?“
„Hervorragend, ich kann mein Bein wieder benutzen und morgen sogar wieder kämpfen.“ Und da strahlte mich der Knabe an, als wäre er selbst verwundet gewesen und wäre verarztet worden, ohne eine Gebühr berappen zu müssen. Tsk …

Und dieses Beispiel kannst du so leicht ummünzen. Du brauchst bei Peitschenschlag eine gewisse Grundgeschwindigkeit, um genügend Reflexe zu haben, dich in die richtige Position zu bringen, während eine gewisse Grundgeschicklichkeit vonnöten ist, um sich nicht die Gräten zu brechen, während man diese Attacke durchführt.

Dieses Beispiel verdeutlicht vor allem, dass Rollenspieler Voraussetzungen in Sachen Techniken absolut ernst nehmen, weil sie ganz einfach eine Möglichkeit haben, ein wenig auf Realität zu pochen, selbst wenn es nicht um Realität geht. Es ist einfach ein inneres Bedürfnis, dem wir hier gerne entsprechen, weil es zum allgemeinen Wachstum des Charakters nebst seiner Werte beiträgt.

Insofern sind die gegebenen Voraussetzungen nicht an den Haaren herbeigezogen und sogar in gewissen Aspekten für das Spielgefühl sowie für die allgemeine und gleichmäßige Charakterentwicklung wichtig.
 
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Minakawa Hideki

Guest
Mir ist durchaus klar, dass die Voraussetzungen nicht an den Haaren herbeigezogen sind, denn ich habe noch keine Technik gesehen die auf Geschwindigkeit setzt aber eine Kraftvoraussetzung von 8 hat. Was mich mehr anfiecht ist dass wir alle als Ninjas sowieso einen Körper haben der über den normaler Menschen sowieso schon hinausgeht. Diese "Grundgeschwindigkeit" für Reflexe oder das Geschick für die Dehnung haben Ninjas einfach bereits von Natur aus bzw. aufgrund ihres Berufs.

Darum finde ich sie unrealistisch. Eine Technik zu können ist gleichbedeutend damit ihren Ablauf zu kennen (im Geiste und mit dem Körper). Jeder kann einen Sprungtritt nach etwas Übung. Ob er es dann im Kampf anwenden kann hängt stark vom Gegner ab.

Das die Voraussetzungen für gleichmässige Charakterentwicklung gedacht sind will ich gar nicht abstreiten. Tatsächlich ist in einem Spiel das einzige was Realismus totschlagen kann die Balance. Allerdings denke ich nicht, dass die Balance flöten geht, nur weil man die Voraussetzungen bei den meisten Dingen entfernt.
 
M

Matsuo Ryoichi

Guest
ich finde Junko hat das schon ganz gut dargestellt. Klar kannst auch als ungebübter ein Kind ode rBaby (wie du so schön sagst) mit einem Sprungkick attackieren aber diese Technik in einem Kampf mit ebenso geübten Gegnern einzusetzen verlangt eben deutlich mehr Körperbeherrschung und Übung, was von den Vorraussetzungen dargestellt wird.

Was man aufnehmen KÖNNTE währen Vorteile, die Charas mit höheren Attributswerten gegenüber welchen mit niedrigen Werten haben. Was deiner Idee ja nahekommen würde? Allerdings würde ich die Vorraussetzungen so lassen weil sie, wie Junko schon sagte, dem Training entsprechen so eine Technik effektiv im Kampf einzusetzen.
 

Iwamoto Yuto

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Meiner Meinung nach sollten alle Voraussetzungen so bleiben, wie sie momentan sind. Begründungen gab es oben ja eigentlich schon genügend, zum anderen aber muss ich auch sagen, dass diese auch eine kleine Balance zwischen den Charakter-Typen herstellen. Typ-Ninjutsu hat sein Chakrazeugs, Typ-Genjutsu auch, Typ-Taijutsu eben eher das Körperzeugs.
Natürlich sind die Charaktere alle keine Durchschnittsmenschen, doch auch gerade deshalb sind die verschiedenen Attributsstufen ja da. Demnach wäre es auch ziemlich unlogisch, wenn eine Technik sehr auf Geschwindigkeit aufbaut, aber keinerlei Voraussetzungen hätte.
In Bezug z.B. auf den Peitschenschlag, solltest du keinen Vergleich zu anderen Charakteren ziehen, da diese hier wirklich gar nichts damit zu tun hätten. Bei den Voraussetzungen geht es schließlich nur darum, was genau man dazu braucht. Besonders Geschick ist an dieser Stelle eben wichtig, dass man sich z.B. nicht selbst verletzt und auch schnell genug ist, um mit einer Peitsche agieren zu können.
Bei einer schweren Keule z.B. sollte wohl auch ersichtlich sein, dass man für eine solche Waffe etwas mehr Kraft bräuchte als für eine Peitsche.

Was man aufnehmen KÖNNTE währen Vorteile, die Charas mit höheren Attributswerten gegenüber welchen mit niedrigen Werten haben. Was deiner Idee ja nahekommen würde? Allerdings würde ich die Vorraussetzungen so lassen weil sie, wie Junko schon sagte, dem Training entsprechen so eine Technik effektiv im Kampf einzusetzen.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, was du mit Vorteilen meinst. Die offensichtlichen bei einer höheren Attributsstufe sind ja logisch - schneller, kräftiger, mehr Chakra... - und müssten eigentlich nicht extra nochmals erwähnt werden. Alles andere sollte ebenfalls ersichtlich sein, sonst haben wir bald alles doppelt gemoppelt.
 
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Matsuo Ryoichi

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@Yuto

Jo gut das stimmt. Ich ziehe diesen Part zurück ^^
 
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Minakawa Hideki

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Hmmm... naja, ich versteh euch. Mir soll es recht sein, ist keine Sache, an der ich mich aufhängen möchte. Von mir aus kann hier zu.


MfG Hideki
 

Maki

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