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Wassergewalt gegen Illusionen

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Sanshouuo no Ogami

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Minakawa Hideki
VS Ogami Itto

Ogami Itto huschte hinter ein Gebüsch, hielt die Luft an, versuchte seine Herzschläge zu reduzieren, sogar seine Augen blieben regungslos. So starr wie er äußerlich wirkte, so chaotisch ging es in seinem Kopf zu: Tausend Ideen rumorten in ihm, wie er sich aus dieser misslichen Lage befreien könnte; doch irgendwie stieß er nur auf eine unsichtbare Barriere, die selbst sein Geist nicht bezwingen konnte: Die Feuernins hatten den Sandnins mit akkurater Vorangehensweise eine Falle gelegt, sodass das Dreierteam sich auflösen musste. Teamarbeit ist wichtig und Soloaktionen sind eine Sünde, doch nun, da die Shinobi aus Konoha bereits einen vitalen Vorteil ergattert hatten, musste man mit doppelter Vorsicht agieren.

…Mehr… sagte er zu sich selbst und zwang sein Gehirn zu Höchstleistungen. Die Falle war genial. Es war eine simple Flächentechnik, die die ganze Umgebung sprengte. Wir könnten alle tot sein… Vorsichtig betrachtete er sein Funkgerät und öffnete dieses. Sie funktionieren nicht mehr… Möglicherweise eine Technik aus Konoha? Ein Störsignal? Ein Raiton-Benutzer? Genervt montierte er das Gerät ab und legte es in das durchweichte Gras. Unter diesen Umständen… Schneller als notwendig formte er einige Handzeichen, schloss die Augen und sog die Gegend in sich auf: Hébi Supai! Sofort erstrahlte die Gegend hell, um sich mit dem nächsten Herzschlag wieder zu verfinstern. Er nahm die feinen Gehirnströme vieler Lebewesen war… Insekten, Vögel, Nagetiere… Huh?
Ein gigantischer Strom an Elektrizität durchfuhr jede Zelle seines Körpers; die Aura war ungewohnt und im nächsten Moment erschien ein großer Mann einige Baumstämme von ihm entfernt. Instinktiv tauschte er mit einem Ast Platz und erschuf gleichzeitig einen Doppelgänger, der sich langsam aufrichtete und neugierig sein Gegenüber beobachtete.

 
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Minakawa Hideki

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Wie erwarten waren die Suna-Ninja in die Falle getappt. Nicht das Hideki übermässig gut mit Fallen war, aber irgendwie hatte er bei dieser vorher gewusst, wie genial sie war. Natürlich hatte er bei ihrer Platzierung darauf geachtet sie in der Nähe des Flusses zu legen, damit er nicht zuviel Kraft und Chakra verwenden musste um selbst vorher die Umgebung zu... Bewässern. Aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass die Falle wenigstens einen in der Nähe gelassen hatte. Hideki war nicht gut im Aufspüren von Leuten, doch die Gegenwart eines Ninja irgendwo im näheren Umkreis war zu spüren. Die anderen Konoha seiner Gruppe waren vorgerannt und Hideki musste ihnen Zeit verschaffen. Selbst wenn er keinen mit der Falle erwischt hatte, so war doch zumindest einer nun hier um mit ihm zu kämpfen. Oder zumindest um Verstecken zu spielen.

Seine grüne Konoha-Weste fiel hier nicht so auf, wie seine sonst so rote Tracht. Was nicht unbedingt ungünstig war. Doch irgendwie fühlte er sich in seinem roten Stoff wohler. Genug der Modefragen, langsam schlich Hideki durch das Unterholz und suchte sich eine Position zwischen ein paar Büschen und einem Baum, der ihm selbst eine gute Übersicht bot, ihn jedoch gegen einen Blick, der nicht explizit genau DIESEN Busch als Betrachtungsobjekt auswählte schützte. Solange er die Fähigkeiten seines Gegners nicht kannte mussten Mizu-Bunshin die Lage checken. Hideki formte einige Siegel und erschuf einen, etwas Abseits von ihm, aus dem durchnässten Boden. Genug Wasser für einen Bunshin, aber das war es auch schon. Doch damit nicht genug spuckte Hideki auch noch an fünf stellen um sich herum, um aus diesen Stellen bei passender Gelegenheit einen Mizu-Bunshin zu erschaffen. Zumindest wenn diese Gelegenheit in den nächsten 5 Minuten war.

Der Bunshin trat durchs Unterholz immer im Blickwinkel der Originals und machte keinen Hehl aus seiner Anwesenheit. Der Bunshin selbst spuckte auch ein paar mal aus, als er langsam durch das Unterholz schritt, immer etwa alle zehn Schritte. Man konnte ja nie wissen. "HEY!" brüllte der Bunshin dann nach gut 30 Metern. "Ich weiß dass du da bist, komm raus. Ich hab keine Lust ewig zu spielen und will heute noch fertig werden. Also zeig dich!" Mit hochgezogener Augenbraue schaute er sich um und bemerkte jemanden in hautengen Klamotten. Etwas blöd schaute er daher und sprach die Person an: "Ja... also du bist das dann scheinbar. Komische Klamotten übrigens. Aber auch egal, wollen wir anfangen oder willste vorher noch ein wenig Öl auftragen, damit dein Körper schön glänzt?" Mancher mochte denken Hideki wäre darauf aus den Gegener zu provozieren und zu Fehlentscheidungen zu verleiten. Diesen Leuten sei gesagt: FALSCH! Hideki verhielt sich einfach wie normal und machte keinen Hehl aus seiner Belustigung ob des Aufzugs des Suna-Nin. Leicht lächelnder Weise zog Hideki ein Kunai aus dem Holster an seinem Schenkel und machte sich bereit,w as auch immer jetzt kommen mag.
 
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Sanshouuo no Ogami

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Ogami’s Doppelgänger zwang die linke Augenbraue nach oben und musterte den feindlichen Shinobi aufmerksam: Er hatte langes, aufgestecktes Haar, grobe Gesichtszüge und wirkte wie ein Nomadenhäuptling. Dazu unpassend ließ der Mann Kommentare fallen, denen Ogami Aufmerksamkeit schenkte: Da nach seiner Ansicht das Charakterwesen eines Menschen viel über Stärken und Schwächen aussagte, freute er sich innerlich über die seichte Komödie, die der Konohanin bot. Allerdings konnte Ogami nichts mit solchen überschwänglichen Witzbolden als Person anfangen.
Mit Schmerzen erinnerte sich der Sandnin an Missionen zurück, die er mit eben solchen Giraffen für Sunagakure erledigen musste. Er konnte solch ein Verhalten einfach nicht ertragen und selbst seine eisernen Nerven wurden bereits von so manchen Witzeleien in unpassenden Situationen auf die Probe gestellt; und Ogami’s Nerven zu spannen war eine unvergleichliche Technik, die jedes S²-Rang Jutsu vor Neid erblassen ließ.

Trotzdem hatten diese möchtegern-Komiker natürlich etwas Positives: So wusste Ogami von ihnen, dass eben jene sich oft Hals über Kopf in den Kampf stürzten. Zwar führte der Jounin keine Statistik, aber zum Großteil waren Giraffen Nahkämpfer. Auch strahlte der Konohanin eine starke Aura aus; er wirkte selbstbewusst und voller Tatendrang; ohnehin wäre es töricht, kein Duplikat von sich selbst zu erschaffen. Schließlich musste man sich ja erst langsam an den Gegner herantasten. Dies führte Ogami zu der Vermutung, dass dieses Exemplar vor seiner Kopie ebenfalls ein Doppelgänger war.

"In der Annahme, dass ich ein Doppelgänger bin und du ebenfalls, bleibt nur die Frage ungeklärt, wo sich unsere Originale befinden." antwortete der Bunshin leise und blickte interessiert gen Himmel. Kurz schlug das Herz des echten Ogami schneller: Wie ähnlich mir meine Doppelgänger doch sind. Ich hätte wohl denselben Satz gesagt. Offensichtlich will mir mein Doppelgänger Zeit verschaffen, um nachzudenken. ging es ihm durch den Kopf, noch immer als Ast getarnt. Die Situation war schnell geklärt: Noch hatte keiner der Beiden einen sichtbaren Vorteil; durch Ogami’s Spionagetechnik wusste er zwar, dass sich ein feindlicher Ninja in seiner Nähe befand, allerdings konnte er ihn nur spüren und nicht präzise orten. Gleichzeitig fragte sich der Sandnin, ob er wohl diese Techniken anwenden musste und vor allem unbemerkt konnte.
Der kreative Teil seines Gehirns malte sich wieder endlos viele Szenarien und Möglichkeiten aus, doch drei Dinge waren vital: Ogami musste so schnell wie möglich diesen Gegner erledigen und sein Team unterstützen. Es beschlich ihm das Gefühl, dass dieser Ninja auf Zeit plädierte, was darauf schließen ließ, dass das Team aus Konoha wohl einen erheblichen Vorteil besaß. Zweitens: Er musste die Techniken seines Feindes erproben. Schließlich drittens: Ogami würde sich mit einigen Illusionen viel wohler fühlen.

Mit einem lauten Knall löste er sich aus dem Ast und das Original stand nun neben seinem Doppelgänger. Blitzschnell formte er Handzeichen und begann den Kampf, wie fast jedes Mal, mit seiner Lieblingstechnik: Kokohi No Jutsu! Er brauchte weniger als einen Herzschlag, um zehn Shuriken aus seinem Beutel zu ziehen und diese in verschiedene Richtungen zu werfen; mitten im Flug verzehnfachten sich die Wurfgeschosse und Ogami spuckte fünf Windbälle hinterher, die in einigen Sekunden etliche Bäume roden würden.
 
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Minakawa Hideki

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Scheinbar verlor der Suna keine Zeit, denn obwohl das Original das andere kaum sehen konnte war die Attacke doch eindeutig unübersehbar. Der Bunshin löste sich schnell auf, damit das Wasser nicht unnötig verspritzt wurde, und schön an einem Fleck blieb. Doch Hideki, oder besser der Doppelgänger unterschätzte die Geschwindigkeit der Chakrageschoße, die ihm, gerade als seine Beine zu Wasser wurden, traffen und einen kleinen Nieselregen verursachten. Hideki selbst bekam nur noch viele Wurfgeschoße und einige fallende Bäume mit. Eine der Bäume fiel gefährlich nahe in seine Richtung, doch schlug ein paar Meter neben ihm auf. Hmm... War der Junge ein auf Fuuton spezialisiert? Nun, konnte sein, besonders wenn er aus Suna kam. Aber Hideki durfte nicht davon ausgehen, dass alle so einseitig wie er waren. Trotzdem stellte sich immer noch die Frage wie er weiter vorging... Während er dem Baum noch so beim Fallen zusah kamen ihm die üblichen vier Gedanken, die er sich vorher zurecht gelegt hatte:

Möglichkeit eins wäre auf schnelles Ende zu spielen. Das würde er erreichen, indem er alle flutete und seine Überlegenheit im Wasser ausspielte. Aber das war riskant und sein Ziel war nur Verlangsamung, nichts anderes.

Möglichkeit zwei war Versteck zu spielen. Das konnte allerdings bei einem falschen Schritt arg nach hinten losgehen und war nicht Hidekis Fachgebiet.

Möglichkeit drei war ihn permanent anzugreifen, mit Mizu-Bunshin, und auf irgendwas zu hoffen. Das war wohl am ehesten sein Stil und kostete ihn kaum Chakra. Dazu konnte er den Gegner noch gut austesten.

Möglichkeit vier war seine Lieblingstechnik... Die war weder riskant, noch chakraintensiv. Und falls sein Gegner keine speziellen Mittel hatte ihn aufzuspüren, dann war die Erfolgschance hoch... Ja, Hideki würde das machen. Und zwar jetzt.

Er ließ einen der Mizu-Bunshin außerhalb des Sichtbereichs des Suna auftauchen und einige Fingerzeichen formen. Dabei sagte der Bunshin: "Kirigakure-no-Jutsu..." Natürlich war es mehr als bloß ein Nebel, der sich in ein paar Sekunden verdichtete und den Sichtbereich stark einzuschränken begann, allerdings erst bis Hüfthöhe. Aber noch war es nicht Zeit, die Kunst zu lösen, und den Suna zu töten. Hideki erschuf einige weitere Mizu-Bunshin, 7 an der Zahl, die sich alle an unterschiedlichen Punkten um den Suna bewegen wollten. Während sie liefen und sich den Nebel zu nutze machten, indem sie geduckt voran kamen, sagten sie in einem Chor Dinge wie: "8 empfindlich-tödliche Stellen..." "Rachen..." "Welches soll ich aufschlitzen?" "Halsarterie..." "Leber..." "Nicht nur Kiris sind exzellente, stille Mörder..." "Wirbelsäule..." "...und mein Lieblingspunkt... das Herz... genau DA!" bei diesen Worten sprang einer der Mizu-Bunshin auf und warf einige Kunais und Shuriken nach dem Gegner. Nicht das es was bewirken sollte. Aber Hideki hatte seinen Spass dran. Und unter Umständen konnte er vielleicht was bewirken.
 
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Sanshouuo no Ogami

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Ein Brauschen zog Ogami’s Trommelfell in Mitleidenschaft und im nächsten Augenblick wurden einige Bäume zu Kleinholz. Der Jounin hatte nun genau eine Sekunde Zeit: Nicht davon ausgehend, dass sich der Konohanin von seiner üppigen Eröffnung treffen ließ, bereitete jener wohl mit diesem Herzschlag seinen Konterangriff vor. Die Zerstörungswut seiner Techniken nutzend erschuf der Sandnin einen Klon und verfrachtete sich in eine Baumkrone.

In der nächsten Sekunde vernahm Ogami einen Ruf und die Luft um ihn wurde eisig; seine Nackenhaare stellten sich auf und kleine Eiskristalle benetzten seine Gesichtshaut. Allmählich verdickte sich die Umgebung zu einem weißen Nebelfeld. Huh? Die Technik aus Kirigakure? Dunkel erinnerte sich an einen Kampf mit Shinobi dieses Reiches. Eigentlich beherrschten nur Krieger aus Kirigakure diese Technik; doch das Dorf weißt eine unglaubliche Anzahl an Nukenin auf, sodass es nicht verwunderlich war, dass die Technik offensichtlich bis nach Konoha verbreitet ist. Umso mehr war Ogami erstaunt, dass der Nebel sogar noch undurchdringlicher als normalerweise schien. Außerdem verwendete der Gegner Mizu-Bunshin, was an sich ein interessantes Detail war: Sie unterschieden sich nur in ihrer Stärke von Schattendoppelgängern. Dieses Waldstück war zwar feucht, doch man benötigt eindeutig mehr Flüssigkeit um einen Wasserklon zu erschaffen. Wird ein Mizu-Bunshin zerstört, so zerfließt er wieder zu seinem Ursprung: Wasser. Diese Tatsache in Kombination mit der Nebeltechnik waren Beweis genug um mit Gewehr behaupten zu können, dass „Wasser“ eines seiner Elemente war. Die zerflossenen Doppelgänger ließen ahnen, dass er auf die Flüssigkeiten wieder zugreifen würde. Doch zu diesem Zeitpunkt war das nur pure Theorie.

Abermals erschuf sein Gegner Duplikate und Ogami fragte sich, ob es wohl wieder Mizu-Bunshin waren. Zusammen schwirrten die Klone (die er natürlich nicht sehen, sondern nur hören konnte) um seine einsame Kopie wie Bienen und plauderten wirres Zeug im Chor; einen Genin hätte diese Vorstellung wohl eine Heidenangst eingejagt, doch der Sandnin ließ sich davon überhaupt nicht beeindrucken; viel mehr zollte er seinem Gegner durch die Herangehensweise Respekt. Dieser Ninja imitierte die Exekutionsfertigkeiten der Kirinins so einwandfrei, dass es beinahe nervig war.

Obwohl der echte Ogami zurzeit sicher in einer prächtigen Baumkrone hockte, war die Giraffe im Vorteil. Soweit er wusste, konnten die Benutzer dieser Technik durch den Nebel sehen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er entdeckt werden würde.
Ein irres Zischen durchschnitt die Luft, das einem Kunaiwurf ähnlich klang. Kurama: Kokohi No Jutsu! Der Erdboden um seinen Bunshin zerbröckelte und ein gigantisches Schlangenmaul schoss empor, verschluckte seinen Doppelgänger und verschwand wieder in der Erde. Diese Illusion verschaffe dem Sandnin einige Atemzüge: Er legte seine Fußgewichte ab, denn nun musste er sich auf seine Beine verlassen können. Die Schwachstelle der Nebeltechnik war, dass sie einen gewissen Radius hatte.
Nun trieb Ogami seine Muskulatur zu Höchstleistungen auf und schoss pfeilschnell davon. Sein Team war oberste Priorität und er durfte sich nicht mit diesem Ninja aufhalten. Während des Laufs spannte er provisorisch Drähte um einige Bäume und versah deren Stämme mit Explodingtags.
 
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Minakawa Hideki

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Verflucht... das hätte Hideki ahnen müssen. Der Suna war nicht an einem langen Kampf interessiert. Schade, er hätte ihn zu gern ertrinken lassen. Er hatte ihn zuerst nicht gesehen, allerdings fiel ihm aufgrund des Farbkontrastes und der hohen Geschwindigkeit etwas im Augenwinkel aus, dass Richtung seines Teams hechtete. Doch was Hideki daran so ankotzte war nicht etwa, dass der Kerl einfach so abhaute, oder dass er schneller als Hideki war. Nein, es war einfach, dass Hideki gleich zu Beginn so eine offensichtliche Fehlkalkulation gemacht hatte. Und sollte der Suna sein Squad finden waren seine Teamkameraden im Nachteil. Hideki würde also versagen, und er hasste es in solcher Situation zu versagen. Langsam erhob sich Hideki. Die Schlange, oder was auch immer das eben war, war ganz klar eine Illusion gewesen. Kein Jo-Nin würde das nötige Chakra für eine echte Schlange verschwenden. Außerdem war dies wohl eine nicht zu weit fortgeschrittene Kunst, als dass Hideki sie nicht gleich durchschaute.

Hideki löste Nebel und Bunshins auf, während einiges Schwingen seiner Arme ihn ein wenig lockerten. Diese Kunst hatte er schon lange nicht mehr benutzt. Sie war immer so leerend und der Chakraverbrauch war immens. Bisher hatte Hideki kaum was verbraucht. Aber hier nach sollte er wohl nur noch über 75% seines Chakra verfügen. Kein Grund für Hecheln, und Schwitzen unterdrückte er eh. Also los. Hideki legte die Häne zusammen und sammelte Chakra... viel Chakra. Hideki würde die Kosten ein wenig senken. Er sammelte Chakra und seine eigene Feuchtigkeit im Mund und Umgebung, bis er etwa 1,5 Liter seines Körpers verbauchte. Das sollte ihn auf etwa 82% Chakraverbrauch drücken. Hidekis Lippen wurden trocken, als er brüllte: "Baku Suishōuha!"

Eine gewaltige Menge an Wasser schoss aus seinem Mund, das sich mit großem Getöse ausbreitete und innerhalb weniger Sekunden die meisten Bäume umriss und schnell bis zu den Kronen der kleineren Bäume stieg, während es sich in alle Richtungen ausbreitete. Doch die Flutwelle an sich steuerte der auf dem Wasser stehende Hideki direkt dem Suna hinterher. Das Steuern wurde unwesentlich von einigen Explosionen gestört, als Hideki's Wellen die Bäume langsam an Höhe übertraffen und Hideki nach dem Suna ausschau hielt. Egal wie schnell jemand war, ohne die inneren Tore war es nicht möglich einer gigantischen Flutwelle zu entkommen. Er konnte nur mit Hideki auf ihnen kämpfen. Oder eine gleichwertige Doton Kunst benutzen.
 
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Sanshouuo no Ogami

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Langsam lichtete sich der Nebel; die Formen und Umrisse des Waldes nahmen zunehmend schärfere Umrisse an und schließlich konnte er sich bereits ein verschwommenes Bild seines Umfelds verschaffen. Der Sandnin trieb im Zick-Zack von Baum zu Baum, umwickelte diese mit Drähten und klebte Explodingtags an geeigneten Stellen. Der Trick dabei war, dass er das Ende des Drahtes immer in der Hand hielt. Unweigerlich würde sein Verfolger das Gespann berühren und dies war die Zeit für eine Explosion.
Ogami wagte es, einen Blick über die Schulter zu werfen. Er hatte bereits einen gewaltigen Sprint zurückgelegt. Mittlerweile musste auch der Konohanin bemerkt haben, dass er sich von Dannen machte.

Seine Beine brannten schmerzhaft und sein Herz arbeitete wie wahnsinnig; er konnte das Blut durch seine Adern rauschen hören. Der Jounin ließ sich die Ereignisse noch einmal durch den Kopf gehen. Seine Spontanreaktion, direkt zu Beginn des Nebels zu verschwinden, war wohl Gottes Wille. Er wusste nicht genau, wie er sich in dem Dickicht verhalten hätte. Spontanität zählte nicht zu den Stärken, mit denen sich Ogami rühmen konnte. Er war ein Taktiker und Spieler, der wie beim Shogi die einzelnen Schachzüge vorausplante.
Umso mehr lief es ihm kalt den Rücken runter, als er plötzlich eine gewaltige Chakramasse spürte. Ogami erstarrte und seine Augen wanderten zur Seite. Die Erde bebte und mit dem nächsten Herzschlag wurde die gesamte Umgebung hinter ihm überschwemmt. Eine außerirdisch gigantische Flutwelle erstreckte sich vom Boden; so groß, dass sie selbst die Horizontlinie mühelos überdeckte. Ein gespenstischer Schrecken suchte die Vögel heim, die panisch davon flatterten; kleinere Tiere wie Kaninchen oder Füchse wurden elendig ertränkt. Immer größer wurde die Wassermasse. Es sah so aus, als würde sich die gewaltige Flüssigkeit an einem Seil empor hochziehen. Schließlich erreichte die Welle ihren Höhepunkt, stellte die meisten Bäume in den Schatten und ergoss sich genüsslich Richtung Ogami.

Eine Sekunde lang blieb der Sandnin wie angewurzelt stehen. Eine so irrwitzige Wassermasse musste unglaublich chakralastig sein. Doch das Erschreckende war, dass sich die Welle offensichtlich auf ihn zu richten schien. Zwar ist Wasser das formbarste aller Elemente, doch in diesen Massen war es einfach nur wahnsinnig.
Wie ein Affe kletterte Ogami an einem Baum hoch. Seine Sprunggelenke knackten, als er so hoch er konnte sprang. Im nächsten Moment wurde die Baumkrone unter ihm bereits von der Flut weggeschwemmt Der Jounin landete auf der Wasseroberfläche, verteilte Chakra auf seinen Füßen und bekam schließlich Halt.

Nun… dachte er, formte Handzeichen und schickte drei Mizu-Bunshin in den tiefen Untergrund des neu erschaffenen Sees. Jeder von uns besitzt nun einen Vorteil… Ogami fuhr sich über die Lippen, als er seinen Feind auf einer weiteren Welle reiten sah. Unter Wasser zu tauchen wäre unklug. Dieser Shinobi scheint auf Suiton spezialisiert zu sein. Ich besitze keine Verteidigung, ich bin seinen Wassertechniken fast schutzlos ausgeliefert. Nun kann ich nur mehr den Angriff als Verteidigung nutzen. Ogami dachte nach. Für ein Genjutsu war sein Feind noch zu weit entfernt. Seine Mizu-Bunshin hielt er für andere Zwecke zurück. Bisher habe ich fast kein Chakra verbraucht, während er für diesen See wohl mindestens 30 oder 40 Prozent aufgeben musste. Es sei denn, da er auf Suiton spezialisiert ist… Würde er einfach so fast die Hälfte seines Chakras opfern?
Der Sandnin fuhr mit beiden Armen ins Wasser. "Génki: Hebi No Jutsu." flüsterte er. Gleichzeitig hoffte er zum ersten Mal, dass nun sein Team nicht auftauchen würde. Schließlich war diese Technik eines seiner verbotenen Jutsu: Eine pechschwarze, große Schlange bildete sich um den linken Arm des Jounin. Da ihr Rücken dunkel war, konnte man sie von oberhalb nicht erkennen. Schließlich löste sich jene von Ogami’s Körper und tauchte mit zuckenden Körper auf Hideki zu. Blitzschnell zog er seine Arme wieder aus dem Wasser. Im selben Moment bildete sich Luft um seinen Daumen, die immer schneller rotierte. Mit einer ausladenden Bewegung schmetterte er den Luftring seinem Feind entgegen, der immer noch auf der Welle ritt. "Fuuton: Kaze no Yaiba!" Der kleine Luftring dehnte sich zu einer Art Luftschwert aus, das das Wasser erbarmungslos durch die Gegend peitschen ließ und direkt auf den Konohanin zuflog.
 
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Minakawa Hideki

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Die Wassermassen hatten wohl doch mehr Ausmass angenommen, als Hideki vor hatte zu erschaffen. Sie hatten wohl doch mehr Chakra verbraucht. Hideki würde jetzt wohl bei 78% Prozent sein. Auch wenn Hideki mit Rechnen nicht viel am Hut hatte, Prozent- und Wahrscheinlichkeitsrechnung ging ihm leicht vond er Hand. Doch zurück zum Thema. Die Wellen hatten sich verteilt, als nahe Felswände sie in diesem Bereich hielten. Nur einige wenige Baumkronen ragten jetzt ein oder zwei Meter aus dem Wasser. Was aber am besten war, war der scheinbare Entschluß des Suna zu kämpfen. Denn wenn er nicht gerade Meister im Doppelgänger erschaffen war, dann kam Hideki der Mann, zwei gute Dutzend Meter von ihm weg, doch sehr echt vor. Hideki hatte zwar noch einen leichten Höhenvorteil, aber dieser würde sich in ein paar Sekunden abflachen.

Doch diese paar Sekunden schien der Suna nicht zu warten. Erst erschuf er offensichtlich Mizu-Bunshin, diese Fingerzeichen kannte Hideki nur zu gut, und dann streckte er seine Arme ins Wasser. Keine Ahnung wozu, aber sicher nicht, weil es so schön feucht war. Doch darum konnte sich Hideki wann anders Sorgen machen. Der Suna griff sofort an. Eine wirklich reibungslose Serie von Künsten, musste Hideki eingestehen. Der Luftring war schnell, doch auf die Distanz konnte Hideki ausweichen. Mit einem kurzen Chakrastoß ließ er die Welle schnell abflachen, sodass er einige Meter unter der Attacke durchtauchte. Mit einem Grinsen ging Hideki seinerseits zum Angriff über, erstmal psychisch: "Tja, Suna, du scheinst ja jetzt kämpfen zu wollen. Wie schön. Doch habe ich hier zwei Vorteile: Erstens eine ausreichende Menge an Wasser, und dazu ist es MEIN Wasser. Viel Spass also noch."

Hideki hatte diesem Wasser seine eigene Feuchtigkeit untergemischt. Dadurch konnte er sie zwar nicht mehr absorbieren um seinen bisherigen Wasserverlust auszugleichen, aber jegliche Suiton Kunst, die er aus diesem Wasser erschuf, kostete ihn nur die Hälfte des sonst nötigen Chakras. Ergo sollte er dem Suna mal zeigen, wie RICHTIGE Mizu-Bunshin gehen. Hideki sammelte kurz das nötige Chakra, und rief dann: "Taju-Mizu-Bunshin no Jutsu!" Um ihn herum spritzte das Wasser auf, als sich in mehreren Metern Umkreis etwas über 50 Doppelgänger zusammensetzten. Mit einem Kichern leckte sich Hideki über die Lippen. "Also... lassen wir den Spass mal beginnen!"

Mit diesen Worten stürmten er und seine kleine Armee los. Hideki sorgte dabei dafür, dass er genausoschnell wie sie war und sie durcheinander liefen, damit der Suna ihn aus der Si7cht verlor. Einer der vordersten Mizu-Bunshin brüllte: "Los Leute! Die Shuriken sind nicht da, weil sie schön aussehen!" auf Kommando zogen die Armee synchron jeweils 8 Shuriken. Die vorderste Reihe warf, und die 4 dahinter machten sich bereit zu werfen, sobald die Sicht frei war und der Suna eine Reaktion zeigte. Alles auf einmal zu werfen war witzlos. In dem Moment, in dem die Waffen losflogen, verwandelten sich die vorderste Reihe in Katanas und flog durch die Luft. Sobald die zweite Reihe geworfen hatte, würde sie sich der Waffen bemächtigen und in den Nahkampf übergehen. Und dass alles nur auf Kosten von 5% CHakra... aktzeptabel.
 
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Sanshouuo no Ogami

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Wasser spritzte in alle Richtungen, als sein Windschwert auf den Konohanin zuschoss. Doch dieser drückte die Welle galant runter und wich seiner Attacke scheinbar mühelos aus. Zwar diente sein Windschwert ohnehin nur als Ablenkung für die tauchende Schlange, doch die Wellenkontrolle war dennoch exzellent. Ogami’s erste Theorie, nämlich dass dieser Mann wohl ein alter Suiton-Profi war, schien bestätigt zu sein.

Nun griff die Giraffe wieder ihr altes Verhalten auf und spielte Kind. Emotionslos blickte Ogami in seine Augen und schleckte dabei mit seiner grünen Zunge um den Mund. Die zwei Vorteile, in denen sich sein Gegner wog, waren allerdings informativ. Soviel Ogami wusste, entwickelten Elementspezialisten oft eigene Techniken. Er musste unbedingt die Schlagfertigkeit dieses Shinobi überprüfen. Dazu benötigte er einen Indikator; doch viel wichtiger war es, sich etwas Zeit zu verschaffen, um die Situation in einigen Atemzügen analysieren zu können. Doch diese gönnte ihm sein Feind wohl nicht, denn in der nächsten Sekunde hievten sich eine unglaubliche Anzahl an Mizu-Bunshin aus dem Wasser und nahmen die Gestalt der Giraffe an. Instinktiv zog Ogami zwei Kunai aus seinem Beutel und beäugte skeptisch das Geschehen. Offensichtlich… schoss es ihm durch den Kopf und seine Augen ruhten auf dem Original. …Möchte er nicht, dass ich ihn entdecke. Der Sandnin rümpfte die Nase, während die Duplikate wie wild um ihn schossen. Ogami bemühte sich erst gar nicht, das Original im Blick zu behalten. Stattdessen versuchte er, die ungefähre Richtung durch seinen Gehirn- und Chakraimpuls zu deuten. Da der Sandnin schneller war, konnte er so diese Richtung einschlagen und die jeweiligen Duplikate in einen Kampf verwickeln; auf diese Weise würde er die echte Giraffe ausfindig machen. Doch zurzeit wiesen die Mizu-Bunshin eine größere Gefahr auf.

Eine plausible Option wäre, die Klone allesamt in ein einfaches Genjutsu zu befördern. Doch dies würde an seinen ohnehin stark begrenzten Chakrareserven zehren. Viel einfacher wäre es, die Klone zu vernichten. Mit einigen Windklingen würde dies wohl machbar sein; doch auch der Einsatz von Fuuton-Techniken wäre chakralastig.
Wie ein Monster kichernd gab sein Feind den Bunshin die Anweisung zum Kampf. In der nächsten Sekunde flog ein ganzer Schwarm an Shuriken auf Ogami zu. Eine volle Sekunde lang spielte der Sandnin mit dem Gedanken, eine Wasserbarriere zu errichten. Doch dies würde wiederum Energie kosten und außerdem schien an diesem See etwas faul zu sein. Zwar sah es eigentlich wie normales Wasser, doch irgendwie war die Substanz eigenartig klumpig.
Es blitzte, krachte und die Shuriken fielen nutzlos auf die Oberfläche und versanken. In tiefen Zügen sog der Jounin die Luft um ihn ein und atmete durch; doch sofort kamen weitere Klone angestürmt, jeweils mit einer Katana bewaffnet.
"Fuuton: Kaze no Yaiba!" keuchte Ogami und schmetterte den Mizu-Bunshin zwei Windschwerter entgegen. Zunächst durchschnitt die komprimierte Luft nur deren Körper, danach sahen sie sich gegenseitig an und schließlich zerflossen sie zu Wasser. Doch eine gute Anzahl an Kopien blieb unbeschadet. Der Sandnin biss sich auf die Lippen und konzentrierte sich auf die Ströme seines Gegners. Nun habe ich die Gelegenheit, diesen Kampf zu beenden… Er ortete die ungefähre Richtung des Konohanin, riss seinen Mund auf und innerhalb eines Wimpernschlags schoss eine Schlange heraus. Seine Zungenschlange war schneller als jede seiner Windtechniken und durchbohrte die Brust eines Mizu-Bunshin, bevor dieser überhaupt reagieren konnte. Armselig sackte er zusammen und verflüssigte sich. Falsch geraten…

Das Weiß in Ogami’s Augen färbte sich blutrot. Er rollte seine Schlange wieder ein, doch deren Kopf ragte immer noch aus dem Mund, bereit zum Schlag. Mittlerweile hatte der Sandnin bereits mehr als die Hälfte der Kopien in die ewigen Jagdgründe aller Duplikate verbannt, doch allmählich wurde er müde. Er wollte Chakra sparen und stattdessen seine Ausdauer auf die Probe stellen. Dankbar nahm seine Lunge Sauerstoff auf, während Adrenalin durch seine Blutgefäße gepumpt wurde.
 
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Minakawa Hideki

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Der Kerl war nicht schlecht. Er war jeder Attacke ausgewichen und hatte kontinuierlich Hidekis Doppelgänger dezimiert. Ein geringer Verlust. Das macht er entweder, weil er nur wenig Chakra hatte, oder weil er viel für eine extrem starke Kunst brauchte. Aber was Hideki stutzen ließ war die Schlange, die der Suna benutzte. Sie war schnell, Hideki wusste, dass er ab etwa 5 Metern Nähe nur schwerlich ausweichen konnte. Seine Mizu-Bunshin schon gar nicht. Doch Nahkampf war eh nicht sein Metier. Allerdings würde er den Suna auf die Distanz nur äußerst chakraintensiv besiegen können. Vielleicht war es Zeit zum Spielen... Versteckspielen.

"Nicht übel, Alter. Gar nicht übel. Aber du atmest ja schon schwer... du schwitzt ja bereits ein wenig... dabei fängt der Spass doch gerade erst an... enttäusch mich bitte nicht. Ihr Sunas wart zwar noch nie besonders stark, aber Spass war immer drin..." kam es nacheinander von verschiedenen Doppelgängern. Alle legten die Finger zusammen, außer dem halben Dutzend Katanaschwingern in der ersten Reihe, und benutzten erneut die Nebeltechnik. Zusätzlich schuf Hideki weitere Mizu-Bunshin, um die Verluste zu decken. Der Kerl hatte nämlich entweder Glück oder konnte das Original irgendwie spüren, der Schlangenangriff war nur ein paar Bunshins zu weit links gewesen. Die Bunshin kamen in Kreisen um den Kerl aus dem Wasser. Jetzt war er umzingelt, doch der Nebel verdeckte bereits wieder einen Großteil der Bunshins. Hideki wollte nun seine Theorie ob der Aufspürfähigkeit seines Gegenüber testen. Doch zuvor...

Er legte die Hand auf die Wasseroberfläche und fing an sein Bluterbe zu benutzen. Er konnte zwar seine eigene Körperflüssigkeit nicht wieder aus dieser Kusnt lösen, aber da der Kerl Mizu-Bunshin unter Wasser hatte war das in diesem Fall nicht mehr seine. Wenige Sekunden später hatte er sie erledigt und ein wenig Flüssigkeit zurückgewonnen. Jetzt war er bei etwa 1,2 Litern Verlust. Das war noch im Bereich seiner Toleranz. Doch der Spass begann jetzt. Im Schutze des Nebels benutzte Hideki in unregelmässigen Abständen, manchmal eine Sekunde, manchmal fünf, Kawarimi no Jutsu und tauschte seinen Platz mit den Bunshins hin und her, sodass er den Suna entweder verwirrte, oder er zumindest wusste, dass der Suna Glück gehabt hatte. Als Sahnehäubchen warfen er und seine Bunshins in Salven immer wieder Wurfwaffen, und auch der ein oder andere mit Katana griff an. Vielleicht kratzte er ihn ja an...
 
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Sanshouuo no Ogami

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Der Jounin schluckte und seine gespaltene Schlangenzunge fuhr über das Gesicht. Den Spott im scheinheiligen Lob des Gegners überging er. Die Shinobi aus dem Blätterdorf scheiterten immer kläglich, wenn es darum ging, Gegner zu provozieren.
Schließlich legten die Mizu-Bunshin ihre Fingerkuppen erneut aneinander und ein irrwitzig dichter Nebel bildete sich. Instinktiv schloss Ogami die Augen und schärfte seine anderen Sinne. Darüber hinaus konnte er sich mit geschlossenen Lidern viel besser die elektrischen Impulse wahrnehmen, die durch das Gehirn seines Gegners schossen. Er wunderte sich, dass er jene nun so deutlich spüren konnte. Offensichtlich war diese Aufspürungsart schon immer so deutlich ausgeprägt, nur durch den Sehsinn gehemmt und abgeschwächt.

Er hörte das unruhige Wasser schwappen. Der Wind brauste übernatürlich laut. Es roch schwammig, nach Algen oder nassem Gras. Plötzlich schien eine große Masse Schwung zu holen und ein leises Zischen drang an Ogami’s Ohren; er verdrehte sein Handgelenk und wehrte ein Wurfgeschoss ab. Nichts zu sehen war eine Sache. Doch dabei beschossen zu werden war nun über der Grenze. Der Sandnin fühlte sich unwohl und diese Art der Wahrnehmung war überhaupt nicht nach seinem Geschmack. Unterhalb kreiste noch immer die Schlange und plötzlich durchfuhr ihn ein Reiz: Seine zwei tauchenden Duplikate waren verschwunden. Sein Atem stockte und der Mund verzog sich zu einem breiten Grinsen. Es war klug, Mizu-Bunshin vor dem Feind zu erschaffen. Da er ein Suitonspezialist ist, kannte er die Sealkombination. Auf lange Sicht würde er aus Sicherheitsgründen meine Klone wohl erledigen. Dies war eigentlich nicht der Zweck meiner Bunshin, doch es scheint so, als hätte ich mir einen Indikator geschaffen. dachte er, während er mit Mühe weitere Wurfgeschosse abwehrte. Das Original hatte keine Technik angewandt. Ebenfalls befindet sich der Konohanin noch in meiner Nähe. Das würde bedeuten… Ogami schluckte. …Dieses Wasser ist speziell und offensichtlich kann er Flüssigkeiten voneinander absorbieren. Theoretisch müsste ich das verlorene Wasser meiner Bunshin wieder für eine Suitontechnik verwenden können. Der Sandnin verfrachtete sich in eine geeignete Position und begann eine kurze Siegelkette für eine einfache Wassertechnik. Dabei wollte er die Flüssigkeit seiner Doppelgänger verwenden, doch sie war plötzlich verschwunden. Mit dem nächsten Herzschlag schoss ein Kunai direkt auf seine Leber zu, den er nur in letzter Sekunde umlenken konnte. Ein Bluterbe? Eine mir unbekannte Technik? Allenfalls sollte ich darauf achten, nicht unter Wasser zu tauchen. Sein Kopf fiel zur Seite und seine Schlangenzunge rotierte wie verrückt um Ogami, der zu einer grünen Silhouette verschwamm. Reihenweise fielen die Kunai und Shuriken zu Boden, die seine peitschende Zunge abwehrte. Was bezweckt er hiermit? Warum verschwendet er Wurfgeschosse, anstatt mich mit Wassertechniken zur Strecke zu bringen? Möchte er meine Fähigkeiten testen? Doch mit dem nächsten Atemzug fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Der erste Auftritt der Schlangenzunge.

Ganz klar hielt es sein Feind nicht für einen Zufall, dass die Zunge einen Bunshin durchbohrte, der in seiner Nähe stand. Der Konohanin wusste wohl über seine Ortungstechnik Bescheid und wollte sie mit diesem Schauspiel austesten. Dies würde auch die Geschwindigkeitszunahme des Originals erklärten, denn er bewegte sich viel schneller als vor einigen Momenten. Verwirrung war sein Motto und Verzögerung das Ziel.
"Gewiss keine schlechte Entscheidung, diesen Nebel erneut aufsteigen zu lassen." flüsterte Ogami leise und formte Handzeichen, während seine Zunge noch immer Stellung hielt. Mit vollem Bewusstsein konzentrierte er sich auf jegliche lebende Form im Umkreis und bereute gleichzeitig den immensen Chakraverlust, den er gleich erleiden würde. "Nehan Shouja No Jutsu!*" sagte er deutlich und versetzte alle Lebewesen in Ohnmacht. Würde der Konohanin nun Kai verwenden, so könnte ihn Ogami blitzschnell orten. Würde er absichtlich in der Illusion verweilen, so würde er schneller als eine Fliege sterben. Während dessen bewegte sich die tauchende Schlange in die ungefähre Richtung der Giraffe.

(*"Nehan Shouja No Jutsu" ist eine Technik, die Massen in Ohnmacht versetzt bzw. Schlafen lässt. Man benötigt für sie keinen direkten Kontakt mit dem Opfer; Kabuto hatte damit ein ganzes Stadium in Schlaf versetzt.)
 
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Minakawa Hideki

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Der Kerl benutzte wohl gern Gen-Jutsu... diese fliegenden Federn... Hideki kannte die kunst irgendwoher... Name vergessen, aber der war ja auch irrelevant. Dass diese Kunst aber gegen Jo-Nin nicht wirkte sollte er doch wissen. Ergo war er dumm, eine Frau (haha) oder er wollte Hideki damit ablenken. Mizu-Bunshin betraf diese Kunst ja nicht, so ganz ohne eigenes Chakranetz. Aber Hideki musste wohl Kai verwenden. Doch dann würde er kurzzeitig den Nebel schwächen und als einziger Hideki sichtbar werden, der Kai benutzte... obwohl... warum machten dass nicht alle Mizu-Bunshin mit ihm? "Hey, Leute... macht mal alle... die Kai-Bewegung" rief das Original, während er kontinuirlich den Standort änderte. Einige Mizu-Bunshin kamen so drauf. Doch der Rest sollte ja auch mitmachen.

Kurze Zeit später hörte der Druck durch die Gen-Jutsu auf, den aber nur Hideki selbst mitbekam. "Leute... reicht." Doch was Hideki nun beunruhigte war etwas, über das er sich nicht sicher war... als er kurz sein Chakra gestoppt hatte, kam es ihm so vor, als wäre dort etwas aus Chakra geschaffenes im Wasser gewesen. Nur Einbildung? Nunja, der Gegner war vor ihm. Er hatte schon recht viel eingeatmet, doch noch ein paar mehr Minuten waren nötig, um eine tödliche Menge an Wasser in den Lungen zu haben. Auch durch die kurze Verzögerung durch das Kai.

Hideki Gedanken wanderten wieder zu dem, was er gefühlt hatte, während der Suna weiter mit Wurfwaffen und einigen Mizu-Bunshin bombadiert wurde. Was war es? Wenn es etwas Gerufenes, dann eine Schlange, darauf stand der Kerl ja. Was konnte sie ihm antun? Zerquetschen würde sie nicht schaffen, eher Hideki sie aussaugte. Aber ein Biss wäre unschön, soviel stand fest. Denk nicht an Dinge, die eventuel nicht da sind, ohrfeigte er sich. Denk an den Feind. Hideki Gedanken wanderten wieder zum Suna, auch wenn ein kleiner Teil das Wasser beobachten wolle.
 
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Sanshouuo no Ogami

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Der Sandnin spürte, dass er eine Person erfolgreich in einer Illusion fangen konnte. Es war ein schwaches Genjutsu und der Jounin plädierte darauf, dass sein Feind diese Technik mühelos umgehen konnte. Sein Herz sprang höher, als plötzlich jeder Doppelgänger seine Fingerkuppen aneinander rieb und damit die Kai-Bewegung imitierte. Offensichtlich ist er in meinem Spezialgebiet nicht sehr bewandert.
Er spürte, wie sich sein Gegner wie geplant aus dem Genjutsu befreite und seine Duplikate kurzerhand motivierte, weitere Wurfgeschosse zu vergeuden. Es blitzte und Ogami preschte Flink wie ein Wiesel über das Wasser.

Nun musste er gegen die Giraffe mit hoher Konzentration vorgehen: Einerseits musste er die Motorik seines Körpers perfekt synchronisieren, um die lästigen Wurfgeschosse abzuwehren, andererseits gab er über komplizierte Stromstösse Befehle an die Schlange. Ogami sprang hoch, wehrte in einem Salto zwei Kunai ab und kam mit einem Plätscher wieder auf. "Optisch würde man keinen Unterschied zwischen dem Original und den Doppelgängern erkennen." Seine kalten Augen wanderten von Bunshin zu Bunshin und verengten sich. Die Schlange, bislang Kreise tauchend, schoss mit wahnwitziger Geschwindigkeit nach oben und ihr Chakra rotierte wie wild. "Aber…" Lautlos bahnte sich das Reptil einen Weg nach oben. "Für mich ist es kein Problem, den unterbrochenen Chakrafluss zu orten." Im selben Herzschlag schoss die glitschige Schlange neben dem Original aus dem Wasser und leuchtete hell. Der Körper seines Schützlings hielt dem Druck der Rotation nicht mehr stand und mit einem ohrenbetäubenden Knall explodierte sie. Das Wasser vibrierte und Ogami fiel es schwer, sein Chakra auf den Fußsohlen gleichmäßig zu verteilen.
 
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Minakawa Hideki

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Überraschung war Hideki sicher ins Gesicht geschrieben, als neben ihm die befürchtete Wesenheit auftauchte. Er registrierte kaum, was es war. Es war nur lang, dick und garantiert gefährlich. Sein überraschtes Gesicht wandelte schnell um in ein verkrampftes, leicht mit Angst und Anstrengung Gemischtes. Er sammelte wohl so schnell und so viel Chakra wie noch nie zuvor in den Füßen und sprang. Nicht dass ihn das Makrosekunden vor der Explosion gänzlich bewahren würde. Aber jeder Millimeter Abstand war entscheidend.

Dann kam die Explosion. Hideki war kurz geblendet, doch der Feuerball erreichte ihn nicht ganz... die Druckwelle hingegen schon. In diesem Moment kam es ihm so vor, als wären da zehn Kibaku-Satsus vor ihm explodiert. Vielleicht war es nur Einbildung, aber es war wie ein Schlag mit einem Vorschlaghammer ins Gesicht. Hideki hörte, oder spürte eher, wie seine Rippen knackten, aber zum Glück nicht brachen. Anders verhielt es sich mit seinen Organen. Er spürte Blut im Mund... innere Verletzungen schloß er, als sein verlängerter Flug sich dem Ende neigte und zwei Bunshins ihn auffingen. "Alles klar, Alter?" fragte einer. "Geht so..." antwortete Hideki, während er Blut ausspuckte und Chakra im Oberkörper sammelte, um die Blutungen zu stoppen. Dass kostete zwar Chakra, aber Hideki würde solange kein Blut verlieren. Zwei Sekunden später, spürte er den Unterschied. Und dass er die Nebelkunst gelöst hatte... zu früh... "Scheiße..." flüsterte er, ehe er laut wurde "Leute, alle auf ihn, los!" er würde nicht sterben, aber das Wasser würde ihn genug beschäftigen, dmait seine Bunshins wenigstens ein paar Treffer mit dem Hagel an Wurfwaffen und darauf folgenden Bunshins landen... hoffentlich. Anderfalls müsste Hideki sich noch anstrengen, um zu gewinnen...
 
S

Sanshouuo no Ogami

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Mit zwei gewaltigen Rückwärtsrollen versuchte sich Ogami aus dem Wirkungsbereich der Explosion zu bewegen, doch die Druckwelle erwischte auch ihn und er verlor das Gleichgewicht. Mit großer Mühe stemmte sich der Jounin hoch, balancierte auf der Wasseroberfläche und zog seine letzten Shuriken aus der Beintasche. Im nächsten Moment keuchten einige Mizu-Bunshin auf und vermischten sich mit dem Wasser.
Die dunklen Sehorgane des Sandnin richteten sich auf seinen Feind, dessen Gesichtszüge vor Schmerz jegliche Menschlichkeit verloren; Blut lief ihm über seine wulstigen Lippen und seine Haltung war eigenartig gekrümmt. Der Konohanin murmelte seinen übrigen Duplikaten etwas zu, doch Ogami verstand nichts. Den Sieg vor Augen setzte er zu einer finalen Siegelreihe an, doch im nächsten Moment donnerte sein Herz gegen den Brustkorb.

Der Bauch blähte sich qualvoll auf: Verzweifelnd versuchte er, Sauerstoff aufzunehmen, doch seine Lunge konnte sich nicht mehr entfalten; sie waren mit Wasser gefüllt. Der Jounin fiel auf die Knie und und hielt sich verkrampft die Kehle. Die Lider, mit Mühe offen gehalten, erkannten verschwommene Kunai und mit einem Schwanken seiner Schlangenzunge wehrte er die Geschosse ab. Ogami presste die Hände zusammen und formte Seals. Mit dem nächsten Herzschlag schoss der Kopf seiner Schlangenzunge in die Höhe und die kleinen Knopfaugen des Reptils trafen auf die zwei pechschwarzen Abgründe des Jounin. Kurama: Saimínjutsu hétte shita No Jutsu.
Ein Windzug fegte das Geschehen aus Ogami’s Wahrnehmungsfeld, die Welt stellte sich auf den Kopf und er landete bäuchlings in einer Wüste. Phasenverschiebung… nun habe ich eine Stunde Zeit um… dachte er, doch sein Gehirn erlahmte und sein Herz zog sich zusammen. Es war wurde schwierig, einen klaren Gedanken zu fassen. Langsam, wie in Zeitlupe, schlossen sich seine Augenlider wie ein Vorhang, der ein fantastisches Bühnenspiel beendete, sein Leben beendete…

Noch nicht… dachte er, doch das Wasser schwappte in seinem Körper und sein Haupt senkte sich. "NICHT! stöhnte er. Ogami erhöhte die Temperatur seines Genjutsu auf dreihundert Grad. Der Sand neben ihn begann zu knirschen und Dampf stieg auf. Plötzlich breitete sich eine angenehme Wärme von seinen Haarspitzen bis zu den Zehen aus und kurz darauf entfuhr ihm ein Schmerzensschrei einer – für einen Mann – unmöglichen Oktavenhöhe. Es war ein Schmerz jenseits aller Vorstellungskraft: Die Haut begann sich abzulösen und wurde mühelos verbrannt. Sein Kehlkopf war so sehr gegen den Hals gedrückt, dass dieser fast platzte. Die sonst feinen Äderchen der schwarzen Augen färbten sich blutrot und sein Haar verdorrte. Nicht verlieren…
Das Häufchen Elend, das am Boden lag, krümmte sich. Jegliche Flüssigkeit, die sich im Körper des Jounin befand, begann langsam zu verdunsten. Auf diese Weise… mein Blut… Ich muss extrahieren… Mit seiner letzten Lebenskraft rappelte er sich auf, holte zum Schlag aus und versetzte seiner Lunge einen kräftigen Fausthieb. Ogami würgte, riss seinen Mund auf und spuckte Wasser. Er bearbeitete seine Lunge so lange, bis das Wasser fast vollständig aus dieser gepumpt oder verdunstet war. Augenblicklich befreite er sich aus seiner eigenen Illusion, um sich nicht noch länger den Strapazen der Hitze auszusetzen.
Die Augen blitzten rot auf und die Farbe wurde von dem Wasser gespiegelt. Wie eine schmelzende Kerze wurde seine Haut abgetragen und ihm stockte der Atem, doch seine Lunge schien trocken zu sein. Ein Grinsen breitete sich auf seinem entstellten Gesicht aus: Er konnte den Schaden des Genjutsu möglichst auf seine Lunge beschränken.
Ogami blickte auf und eine spitzer Kunai bohrte sich in sein Schulterblatt, splitterte ein Knochenteil ab und blieb stecken. Emotionslos wanderte sein Blick zur Wunde, danach fixierte er sein Gegenüber.
Schwer atmend richtete sich der Jounin auf und analysierte die Situation. Es waren nicht die Brandwunden oder der Kunai, die ihm zu schaffen machten; das Problem war sein immens hoher Chakraverlust. Die Zeitphasenverschiebung leerte seinen Chakrapool fast vollständig. Ein Genjutsu würde nun nichts bringen, da er nicht mehr ausreichend Energie für sein Bluterbe sammeln konnte. Er nutzte die kurzweilige Verwirrung der Giraffe aus, die offensichtlich diese „Ertränkung“ als Anlass zum Sieg nahm.
Innerhalb eines Herzschlags überbrückte er die Hälfte des Wegs zu seinem Feind. Der Jounin setzte sich beinahe über jegliche Gesetze der Physik hinweg und preschte mit letzten Kräften auf den Konohanin zu. Im Lauf ließ er seine Schlangenzunge nach oben schnellen und aus seinem Rücken stieß ein weiterer Schlangenkörper empor, der einige Mizu-Bunshin in die Jagdgründe aller Doppelgänger schickte. Kurz bevor der Sandnin vor der Giraffe ankam, erschuf er fünf Kopien, die alle in verschiedene Richtungen sprinteten und dasselbe, widerliche Lächeln auf ihren Gesichtern aufwiesen. Seine Augen besaßen eine leicht rötliche Färbung und er ähnelte einer Blut lechzenden Kreatur.
 
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Minakawa Hideki

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Der Gesichtsausdruck Hidekis änderte sich genau wie seine Farbe innerhalb kurzer Zeit oft und schnell. Neben Schmerz, der permanent im Gesicht war, kamen in dieser Reihenfolge ein siegessicheres Grinsen, ein überraschtes Grübeln und ein mit ein wenig Angst versehender Ausdruck zum Schluß. Wie auch immer der Typ das gemacht hatte, aber irgendwie hatte er seine Lunge trocken gemacht. So etwas hatte Hideki noch nie gesehen. Er dachte zwar, dass das Geschrei, das er kurz vernommen hatte, ein letztes Keuchen im Leben des Suna war, doch irgendwie hatte er irgendwas von Jetzt auf Gleich gemacht, dass ihm den Arsch rettete. Halb grinsend richtete sich Hideki auf und sagte: "Wie unfair..." doch was sollte er jetzt machen? Die Entscheidung wurde ihm teils von dem Suna abgenommen, der entweder in Rage war, oder keine Zeit mehr hatte, da er auf Hideki zustürmte. Oder vielleicht war es auch beides.

Als der Suna rasend schnell näher, war Hideki noch weiter überrascht und erschreckt. Einerseits, dass der vermeindliche Jo-Nin doch eher ein Nahkämpfer sein könnte, denn seine Geschwindigkeit war nichts, womit Hideki hätte mithalten können. Auf der anderen Seite war der Ausdruck auf dem Gesicht des Mannes irgendwie nicht menschlich... hatte er irgendwie die Kontrolle verloren und die Schlangen steuerten ihn jetzt oder wie? Tzz... wie dem auch sei. Irgendwas musste passieren und zwar schnell. Das schnell änderte Hideki gleich darauf in sehr schnell ab, denn der Suna machte griff mit mehr als nur Zorn an. Zwar war Hideki nciht so blöd, als dass er einen normalen Bunshin nicht vom Original unterscheiden konnte, aber einer der Kopien war keine einfache Kopie... Kage-Bunshin? Wahrscheinlich... Aber jetzt musste Hideki etwas machen. Wie wär's mit: "Suiton: Hahonryu!" Hideki war nicht zimperlich bei der Ausführung. Er schoß nicht nur in Richtung des Originals, sondern feuerte einmal komplett in jede Richtung um seinen Körper die etwas Zahnstocher langen, aber ungleich tödlicheren Projektile ab.

Nicht abwartend was dann geschah tauchte er anschließend unter und ließ im selben Moment das Wasser hinter sich wirbeln und drehen, ähnlich wie bei Daibakafu, doch schwächer und kleiner. Der Wirbel lud sich kurz auf, etwa eine halbe Sekunde lang, und drückte Hideki, der seine Wasserrüstung aktivierte, mit einem Affenzahn auf den zu. Wie ein Fliegender Fisch auf Speed, Crack, Heroin und LSD schoß Hideki durch die Wasseroberfläche und so schnell auf den Suna zu, dass Hideki kaum die Augen aufhalten konnte, weshalb er sie gleich schloß. Er würde den Suna frontal rammen, oder greifen, oder beides, um ihm anschließend ohne Rücksicht auf Verluste das Blut, die Gewebeflüßigkeit und die Gehirnflüßigkeit abzusaugen. Mal sehen wie ihm das gefiel...
 
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Sanshouuo no Ogami

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Mitten im Lauf vollführte Ogami eine Sprungrolle und er landete auf der Wasseroberfläche. Seine Augen verengten sich schmerzhaft und er presste eine Hand auf die blutende Wunde. Erstaunen stand dem Jounin sichtlich in das Gesicht geschrieben, als er seinen blutgetränkten Mantel betrachtete. Die Schlangentechnik ist noch immer zu gefährlich. Die Zellstrukturen verändern sich zu rapide. Nach allem, bin ich schließlich kein Mediziner. schoss es ihm durch den Kopf. Mit einem lauten Schnalzen verschwand seine Schlangenzunge wieder im Mund, sein dritter Arm vergrub sich unter die Wirbelsäule. Dieses Jutsu ist zu gefährlich. Es raubt den Verstand… Allerdings, die Auswirkungen sind enorm. Sein Blick wanderte wieder zu seinem Gegner, der ihn verblüfft anstarrte. Blitzschnell schlug der Sandnin die Hände zusammen und kommandierte seine Doppelgänger. Sie stellten sich im Kreis um ihr Opfer auf, doch dieses hatte mit dem nächsten Herzschlag ein seltsames Grinsen im Gesicht stehen.

Die Giraffe streckte ihre Hände empor und Wasser begann in ihren Handflächen zu rotieren. Als der Druck zu groß war, entfuhr ihr ein "Suiton: Hahonryu!" Ogami schreckte hoch. Er kannte diese Technik von einem ehemaligen Teamkollegen. Die Wasseraffinität war in Sunagakure nur spärlich verbreitet, deshalb benutzte sein Kamerad dieses Jutsu mit großem Stolz. Tödliche Wassergeschosse in Form eines Pfeils preschten so schnell über die Oberfläche, sodass die Flüssigkeit tatsächlich gespalten wurde. Seine Bunshin wurden erbarmungslos zu Rauch verarbeitet, lediglich das Original konnte sich mit einem Hechtsprung der Zerstörungswut entziehen. Meine Grenzen sind gleich erreicht. Seine Ausdauer übertrifft meine. Mir bleibt, trotz der Niete des Kurama-Erbes, nur mehr eine Möglichkeit. stellte er fest, als sich dort ein Maelstrom bildete, wo sein Feind eben noch stand. Es sprudelte, Schaum bildete sich und nach wenigen Augenblicken schoss der Feuernin wie eine Rakete aus dem Strudel direkt auf Ogami zu. Eine volle Nanonsekunde lang wollte der Sandin tatsächlich versuchen auszuweichen, doch gleichzeitig begriff er, dass das Geschoss viel zu schnell für seinen ermüdeten Zustand herankam. Blitzschnell begann er, eine Siegelreihe zu formen. Innbrünstig sehnte er dem Ende der Kette entgegen. Wie ein lechzender Gepard schoss sein Gegner auf ihn zu, näherte sich und war kurz davor, seine Knochen zu zerbrechen…

"Hebi Satsu!" flüsterte der Jounin, die Augen geschlossen. Im selben Moment flog die Giraffe wortwörtlich durch den Sandnin hindurch. Allmählich wurden Ogami’s Konturen undeutlich und sein Abbild entzog sich der Realität. Während dessen erhob sich eine gigantische Schlange aus dem Wasser, packte den Gegner an der Taille und schlängelte sich zischend um seinen massiven Körper. Das Geschöpf riss ihr Maul auf und Gift tröpfelte von ihrem schneeweißen Gebiss. Plötzlich kletterte Ogami aus der Öffnung und sprang herab. Er kniete und warf einen letzten Blick zurück. Wenn es nicht nach meinem Chakramangel ginge, wärst du nun tot. Danach brauste er über das Wasser, Richtung Norden.
 
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Minakawa Hideki

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Verdammt, der Suna war zwar am Ende, aber noch nicht sooo am Ende, wie Hideki gehofft hatte. Die Gen-Jutsu war gut, fast hätte Hideki geschriene, doch eine echte Schlange hätte Hideki ausgesaugt. Das hier war bloß ein Imitat. Doch ein verdammt gutes. Hideki versuchte es erst mit Muskelkraft, was abgesehen von Schmerzen in den Armen und einem roten Gesicht nichts brachte. Hach... Gen-Jutsu Lösungsmthoden gab's viele. Und nur eine konnte er jetzt benutzen. Er schloß die Augen, das Zischen der Schlange, Gelächter der übrigen Mizus, und alle Gerüche auslöschend, sich nur auf seine Chakrazirkulation konzentrierend. Langsam versiegte alles Chakra... wie ein Fluß, dem man die Quelle abgetrennt hatte. ALles war weg, seine Umwelt, seine Atmung... nur er, und sein stilles Chakra (von dem er noch genug hatte). Urplötzlich schoß sein Chakra wieder durch seinen Körper, wie ein Fluß, der durch Dammbrüche und Regen zu einer wilden Bestie herangeschwollen war. Die Schlange verschwand und Hideki landete auf dem Wasser.

"Wo lang?" fragte er den nächsten Mizu. "Nach Norden Boss." antwortete der, da er mitkriegte, dass Hideki gerade nicht so gut drauf war. Seine Teamkollegen waren wirklich für'n Arsch. So viel Rabatz wie er hier machte hätten sie doch mitkriegen müssen. Scheiß drauf, jetzt erstmal hinterher. Erneut ließ Hideki das Wasser sein Katapult sein und schoß sich einige Male in Richtung des Flüchtenden, ehe er die Berge erreichte, die sein Wasser nicht herausließen. Mit flinken Sprüngen, in denen viel Chakra konzentriert war, überwand er die Felsen. Fuck, der Kerl war tot. Er hatte wirklich schlechte Laune, jeden Meter, den er überwand, ohne seine Kollegen oder die Tucke zu sehen machte ihn wütender. "Verdammt! Komm RAUS!" brüllte er und ließ einige Kibaku-Satsu durch die Luft fliegen. Die Explosionen würden ihn schon aufscheuchen. Und dann würde er diesen Kerl aussaugen, bis auf den letzten Tropfen. Er würde Hideki nicht mehr gewachsen sein....
 
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Sanshouuo no Ogami

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Mit wahnwitziger Geschwindigkeit preschte der Jounin über das Wasser. Er lief auf der Flüssigkeit seines Feindes, das wusste er, daher spielte er Glücksrad mit dem Schicksal: Würde die Giraffe seine Illusion zu früh abschütteln, war es aus mit ihm. Ogami hatte den Hauptteil seines Chakras für die Zeitphasenverschiebung opfern müssen. Diese Technik wäre eine Art Trumpfkarte gewesen, mit der er das Blatt in bislang jedem Kampf noch wenden konnte. Trotzdem wuchs sein Respekt für die Shinobi aus dem versteckten Blätterdorf: Der Gegner hatte eine perfekte Kontrolle über Wasser und andere Flüssigkeiten; eine zu perfekte Kontrolle. Er sah auf die kleine Fläche seines Arms, die nun aussah, als wäre Wasser und Blut herausgepumpt worden.

Plötzlich hörte er ein dumpfes Rauschen, das von Unterwasser kam. Während dem Lauf reckte der Jounin seinen Kopf und blickte danach hinab: Das Wasser unter ihm begann zu rotieren, verformte sich zu länglichen Projektilen, die sich in alle Himmelsrichtungen bohrten. Einen Herzschlag später schossen ihm die tödlichen Wasserkugeln um die Ohren. Ogami spannte seine Beinmuskulatur an und machte einen riesigen Satz nach vorne. Der Jounin verließ sich auf seine Sinne und wich einem Projektil nach dem anderen aus, doch plötzlich explodierte das Wasser vor ihm und er fiel nach hinten. Der Sandnin konnte seinen Sturz mit einem Rückwärtssalto noch korrigieren, als es geschah: Ein Wasserspeer traf seine bereits verletzte Schulter, drückte gegen seinen Knochen und es knackte; sein Arm war ausgekugelt.

Der Jounin richtete sich qualvoll auf, seine Augen vor Schmerz zu Schlitzen verengt. Er wollte sich bewegen, doch die Pein lähmte sein Denkvermögen und er verlor das Gleichgewicht. Der Sandnin konnte sein Chakra an den Fußsohlen nicht mehr kontrollieren, wankte und flog ins Wasser. Mit schmerzverzerrtem Gesicht ruderte er mit der Hand und tauchte unter, als zwei Gestalten, wohl seine Doppelgänger, über ihm auftauchten und damit sein Schicksal besiegelten…
 
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Minakawa Hideki

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Hideki war nach wie vor beeindruckt von dem Suna. So sehr, dass er sein langsam nicht mehr zu unterdrückendes, schweres Atmen und seinen Schweiß nicht mitbekam. Eigentlich konnte er beides sehr gut vermeiden, um den Gegner so vorzugaukeln, dass mit ihm alles in Ordnung war. Doch dieser Mistkerl hatte mit Hideki heute viel gemacht, was absolut außerhalb der Norm war. Er hatte ihn lange beschäftigt, zu lange, ihn dazu gebracht seine übliche Ruhe komplett zu verlieren und er hatte Hideki zum Narren gehalten. Einmal war das ok, aber nicht so oft, wie es dieser Mistkerl getan hatte. In all seinem unüblichen Zorn musste er trotzdem etwas säuerlich feststellen, dass es Respekt war, was neben diesem roten Teppich aus Zorn wabberte. Wodurch dieser noch mehr anwuchs.

In Gedanken und Gefühlen versunken bekam er kaum mit, wie er sich weiter vermehrfachte. Und weiter. Und weiter. Nach und nach stieg die Zahl, bis es etwa 200 Hidekis gab, die durch die Gegend sprangen und nach dem Gegner suchten. Eigentlich wollte Hideki das nicht tun, denn kein Bunshin, sondern er ganz persönlich wollte diesen Kerl erwischen. Und töten. Hideki tat das eigentlich nie. Jemanden zu töten war für ihn oft das Letzte. Doch jetzt war es das Einzige. Schneller als jeder seiner Bunshin huschten Hideki Blicke durch und über das Gebiet in dem er war. Bäume, Büsche, Felsen und freie Fläche huschten an ihm vorbei. Wo war er? Er musste hier irgendwo sein. Er hatte zwar einen Vorsprung und war sonst schneller als Hideki, aber irgendwie kam es Hideki einfach nicht so vor, als wäre er in der Nähe.

Irgendwann, für Hideki nach Jahren, in echt aber bloß Minuten, merkte Hideki, wie sein Chakra etwas weniger wurde. Die Mizus mussten irgendwelche Künste benutzen. Doch von wo? Hideki blickte sich noch konzentrierter und schneller um, als ihm einer der Mizu von weiter hinten zurief: "Jo, Boss! Der Kerl ist noch auf deinerm See. Schnell, hier entla..." Hideki ließ kein Zeit vergehen. Er rannte direkt auf den Mizu zu, ihn aber nicht um... sondern durch ihn hindurch. Er raste zurück, mehr oder weniger den Weg, den er gekommen war. DAS VIERTE VERDAMMTE MAL! Dieser Kerl ärgerte Hideki wirklich. Und wehe er ist tot... das würde seine Dublikate teuer zu stehen kommen. Seine Umgebung verschwamm, und langsam fühlte Hideki, wie sein Zorn abkühlte, aber nicht verschwand. Er wurde... anders... kalt, hart. Hideki war jetzt eher eine Maschine mit dem Ziel auf Rache. Eigentlich müsste ihm das Angst machen, so seine Persönlichkeit in den Hintergrund treten zu sehen, aber...

Hideki schien langsam gedacht zu haben, denn im nächsten Moment hatte er sein Opfer, durch Zurufe von Mizu hingelotst, gefunden. Zwei seiner Doppelgänger hatten sich vor ihm aufgebaut, bzw. standen über ihm, denn der Suna versank. Hideki bekam ihre gehässige Art mit. Diese FREAKS würden nicht seine Beute kriegen. Er hörte noch: "Aufspießen oder aussaugen?" den einen den anderen fragen, bevor er durch sie mit bloßen Händen hindurchsäbelte, in der gleichen Bewegung ins Wasser griff, und den Suna rauszog. Der Kerl war schwer verwundet, erschöpft und so gut wie tot. Hideki hob ihn auf Augenhöhe. Die Augen des Suna waren verengt, er sah kaum die dunkelgrünen Augen hinter den Liedern. Der Mistkerl hatte nichts mehr an sich, dass für Hideki irgendein Grund für seinen Wutausbruch darstellte. "Das... war's... Suna. R.I.P., also, Rest in pieces..." Mit diesen Worten packte Hideki den Suna am Arm und rammte sein Knie gegen den Ellenbogen. In einem widerlichen Knacken brach dieser in die falsche Richtung durch. Hideki würde seine Worte wahr werden lassen. Erst die Einzelteile brechen... dann töten. Vielleicht auch als gebrochenen Krüppel zurücklassen... aber jetzt würde er ihn erstmal Schmerzen zufügen.
 
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