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Weg durchs Feuerreich

Hinketsu Kibo

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Eng an den kühlen Boden gepresst, vor den Blicken der Straße in einer flachen Mulde geschützt, genoss der junge Hinketsu das gleichmäßige Rauschen des Blutes in seinen Adern. Das Hochgefühl wenn sich die Wellen aus energiespendendem Lebenssaft durch seine Schläfen ergießen. Das Prickeln seiner Haut, wenn sich die dünnen blauen Linien deutlich unter ihr abzuzeichnen beginnen. Er genoss die Minuten vor dem Auftauchen der Karawane, die Ruhe vor dem Sturm, das langsame Aufleben seines Körpers.
Die letzte Stunde hatten sie damit verbracht, sich hierher aufzumachen, zum Platz ihres Hinterhaltes und noch immer flockten die Worte seines Teamkameraden durch seinen von Gedanken gemarterten Schädel. Er wollte beschützen, seine Fähigkeiten einsetzen um anderen zu helfen, töten um denen die ihm Nahestehen Sicherheit zu bieten. Sein Blick dabei ernst auf den jungen Genin gerichtet, seine Züge versteinert. Dann hatte Aza ihnen befohlen anzuhalten, sich zu verteilen, ihre Plätze einzunehmen.
Mit geübten Fingern ließ er eines seiner Kunais aus seiner Gürteltasche herausgleiten und wirbelte es zwischen seinen Fingern hin und her. Langsam glitt einer seiner Finger über die glitzernde Schneide der Klinge, ein dunkler roter Tropfen löste sich von seinem Finger und rann über seine bleiche Haut. Das kurze Brennen begann bereits nachzulassen, als der rote Lebenssaft bereits zu trocknen begann und nur einen roten Schemen auf seiner Haut zurückließ. Erinnerungen an sein Training kamen zurück, Schmerzen, Entbehrungen, harte Übung...

Wie sollen die Künste, die man uns auf der Akademie beibringt, die Techniken meines Klans dazu dienen jemanden zu schützen. Zerstörung Sicherheit bringen, jede unserer Missionen ist darauf ausgelegt, die Gegner des Dorfes zu töten, Feinde zu vernichten.

In diesem Moment drang das charakteristische Rattern von großen Holzrädern an sein Ohr, eisenbeschlagene Wagen die sich über Pflasterstein bewegten. Sofort war seine Aufmerksamkeit auf die Straße fixiert, ein kurzer Blick flog in Kiwis Richtung, der sich auf der anderen Seite des Weges platziert hatte. Gleich würde die Karawane Karuras Versteck passieren, sofort begann sein Blut durch seinen Körper zu schießen, sein Körper pumpte sich förmlich auf als das Adrenalin in sein Gehirn schoss. Es war noch nicht einmal zum Kampf gekommen und trotz allem fühlte er bereits den rauschähnlichen Zustand, den er so herbeisehnte. Jede Bewegung, jeder Geruch erschlug ihn beinahe mit seiner Intensität, während er fiebrig seine Teamkameradin beobachtete, die sich langsam an den hintersten Mann der Karawane heranschlich. Innerhalb kürzester Zeit überwältigte sie die ersten Gegner, jeder ihrer Bewegungen folgte er mit vollster Konzentration, der Einsatz ihrer Techniken war überlegt, durchdacht.
Erst jetzt entdeckte er die beiden Händler am Anfang der Karawane, sie waren zu weit entfernt als das Karura sie erreichen könnte, schon sah er seine Chance. Ohne länger nachzudenken sprang er auf und schlug seine Finger zusammen ...Koketsuatsu... das Rauschen des Blutes in seinen Ohren verwandelte sich in einen Strom, wellenweise schlug der warme Saft durch seine pumpenden Adern. Jeder seiner Muskeln begann gegen seine Haut zu schlagen, erlaubte ihm sich mit rasender Geschwindigkeit über das nasse Gras zu bewegen. Kleine feuchte Perlen schlugen um seine Beine hoch, benetzten die Haut seines Gesichtes, kühlten seinen glühenden Körper. Kurz bevor er die leichte Böschung erreichte, die zur Straße hoch führte stieß er sich vom leicht nachgebenden Boden ab und versuchte auf dem ersten Händler zu landen. Reflexartig stieß er hierbei sein Kunai nach unten, zielte als ob es das Natürlichste der Welt wäre auf den Seitenbereich des Halses und sprang hierbei bereits in die Richtung des zweiten Händlers. Adrenalin beseitigte jeden Gedanken, wischte jedweden Skrupel hinweg während er eine dünne Schnur aus Blut formte ...Shukketsu-mùchi... und diese nach dem davonhastenden Händler schoss. In der Zwischenzeit ging der erste Händler gerade zu Boden, seine Halsschlagader lag frei, schmatzend ergoss sich roter Lebenssaft auf die Pflastersteine.

Plötzlich ... war es vorbei, der Rausch, die geschärften Sinne. Selbst wenn seine Blutpeitsche nicht optimal getroffen hatte, würde der Händler nicht mehr in der Lage sein sich ordentlich fortzubewegen. Verwirrt griff er sich an seinen rauschenden Schädel, fühlte die dünnen Regenrinnsale, die seine Finger hinunterglitten und wandte sich in Richtung der nun schon einige Meter entfernten Karawane. Karura sah sich ihrem letzten Gegner gegenüber, einem muskelbepackten Riesen, doch keinen Moment bezweifelte Kibo, dass dieser eine allzu große Herausforderung für die Kunoichi darstellen würde.
Nun drang langsam die Kälte in seine Knochen, sein Körper begann zu zittern, die Spannung in seinen Muskeln ließ nach, das Chakra wich. Er konnte spüren, wie er seine Gelenke beansprucht hatte, das leichte Ziehen in seinen Knien, der dumpfe Schmerz in seinem Handgelenk, eine Verletzung die er sich wohl beim Aufkommen auf die harte Pflasterstraße zugezogen hatte. Pfeifend ließ er die Luft aus seinen Lungen entweichen und blickte sich um, sah das regungslose Gesicht des Mannes neben ihm.

...Niemand hat gesagt es würde einfach werden ... mein Nindo ist es andere zu beschützen ... aus dem Tod Anderer entsteht nur mehr Zerstörung...

Kurz wandte er sich zur Seite, der Duft von frischem Gras drang durch seine Nasenlöcher und übertünchte den kupfernen Gestank des Blutes. Trotz allem begann sein Magen sich zusammenzuziehen und ohne etwas dagegen tun zu können, begann er klumpiges Blut aus seinem Inneren auf das nasse Grün hervorzuwürgen... Scheiße ...
 
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Ogawa Hiroshi

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Noch immer nährte sich Iwari seiner Sensei und Karura, die gestoppt hatten und so schien es nur noch auf ihn und Kibo warteten. Ein kurzer Blick auf seinen Kameraden verriet dem Kishisawa bereits alles was er wissen musste. Kibo schien es die Sprache verschlagen haben, dass verrieten zu mindestens seine versteinerten Züge, offenbar hatte er über so etwas wie seine Fähigkeiten zum Wohl anderer einzusetzen noch nie gehört. Unwillkürlich musste der junge Feuernin schmunzeln, Kibo war wirklich an eigenartiger Junge und um ehrlich zu seien, konnte Iwari ihn auch nicht einschätzen. Sicherlich musste der Hinketsu auch seine guten Seiten haben, allerdings konnte der Kishisawa bisher keine davon entdecken, dass einzige was er bisher von ihm gehört hatte waren seine eigenen skurrilen Gedanken über das Ausschalten seiner Feinde. Dennoch konnte er sich kein Urteil über seinen jungen Kameraden erlauben, sie kannten sich noch nicht lange genug als das Iwari sich eine Meinung über ihn gebildet hätte. Eins stand aber jetzt schon für den Kishisawa fest, er musste auf ihn auf passen. Die überstürzte und Gefahr bringende Handlungsweise seines Kameraden könnte das Missionsziel gefährden du gerade das war es, was Iwari nicht wollte, gerade bei einer Mission wie dieser. Kaum das Iwari und Kibo Kyoko erreichten hatten, erhielten sie auch bereits ihre Anweisungen für die bevorstehende Durchquerung der Karawane. Mit einem kurzen Nicken bestätigte Iwari die Anweisungen seiner Sensei und verschwand aus dem Sichtfeld Kyokos.

Den Anweisungen Kyokos folgend, zog sich Iwari etwa fünfzig Meter nach links gezogen in eine nahe an der Straße liegende Böschung zurück, die einen guten Schutz vor den Augen der Karawane bot und ihn dennoch alles überblicken ließ. Seine Augen wanderten von Karura, die sich ebenfalls in Position begeben hatte, zu Kibo. „Ich hoffe erhält sich an das was ihm gesagt wurde und wartet auf mein Zeichen, wenn es zu einer Situation kommen sollte, in der wir eingreifen müssen.“ Gedanken verloren waren seine Augen noch immer auf Kibo gerichtet, er konnte ihn wirklich nicht einschätzen und manchmal fragte er sich, woher dieses Übermaß an Mordlust bei dem jungen Genin kam. Aber selbst darauf fand der Kishisawa keine Antwort, die einzige mögliche Erklärung wäre, dass es an seiner Erziehung lag. Doch Iwari konnte sich selbst das nicht wirklich vorstellen, denn welche normalen Eltern würden ihr eigenes Kind schon zu einem Mörder ohne das kleinste Anzeichen eines Skrupels erziehen? Die Geräusche von beschlagenden Pferdehufen und den ratternden mit Stahl beschlagenden hölzernen Rädern einer Kutsche, holten den jungen Genin aus seinen Gedanken und ließen seine Aufmerksamkeit zurück auf die Straße vor ihm gelangen. Ein Blick nach links offenbarte dem Genin, dass die Karawane den Position an der sich Karura befand bald passieren würde und es jetzt galt sich vollends zu konzentrieren. Sein Blick haschte kurz zu seinem Kameraden der sich direkt in seiner Blickrichtung befand, auch Kibo müsste Iwari gut sehen können so dachte es sich der Kishisawa zu mindestens. Nach dem die Karawane Karuras Position passiert hatte, erhaschten Iwaris Augen vier Personen, die sich auf unterschiedlichen Position an der Karawane fortbewegten. Sein Blick viel auf seine Kameraden, die den ersten Gegner bereits niedergestreckt hatte, als sie sich dem nächsten Feind zu wandte und diesen mit einer Taijutsu-Technik, deren Name Iwari allerdings nicht kannte, ebenfalls den Gnadenstoß versetzte. Etwa drei bis vier Meter weiter vor in der Karawane herrschte jetzt reges Treiben, ein Händler schien mit der Situation überfordert und ergriff die Flucht und lief direkt an Karura vorbei zurück aus der Richtung, aus der die Waffenladung gekommen war. In seinen Augenwinkel konnte Iwari die Gestalt eine Hünen erkennen, der mit Sicherheit drei Köpfe größer als seine Kameradin war und recht robust wirkte. Doch sein eigentliches Augenmerk galt Kibo, der ohne jede Vorwarnung los stürmte den flüchtenden Händlern hinterher. „Verdammt! Was macht er jetzt wieder?“ Kurz zögerte Iwari, entschied sich dann jedoch Kibo zu folgen.

Wie ein Pfeil schoss der Kishisawa aus der Böschung hervor und folgte seinem Kameraden und den flüchtenden Händlern, die jetzt zu zweit waren, was schwierig zu erkennen war, weil sie in gutes Stück voraus waren. Selbst Kibo konnte Iwari nicht sehen, was ihn beunruhigte und noch schneller werden ließ. Mit jedem Schritt am er den Händlern nähr und hatte sie fast erreicht, als Kibo wie aus dem nichts auftauchte und wie von in einem Rausch, den ersten Händler niederstreckte und bereits den zweiten mit einer Art Peitsche aus einer dunklen Flüssigkeit angriff. „Dieser Idiot, was hat er jetzt wieder gemacht?“ Binnen weniger Augenblicke erreichte Iwari die Stelle an der sich sein Kamerad befand und offenbar verletzt war, da sich sein Blut auf dem Boden vor ihm verteilte. Ein kurzer Blick auf die regungslose Gestalt neben Kibo erklärte alles was hier geschehen war und nicht geschehen hätte müssen oder sollen. Seufzend blickte Iwari Kibo ins Gesicht, Rinnsale von Regentropfen rannen über sein Gesicht, genau wie über sein eigenes, „Was hast du dir dabei gedacht?“ In der Stimme des jungen Genins hörte man das Unverständnis für Kibos Handlung klar heraus und es war überflüssig diese noch durch einen Fingerzeig auf den leblosen Körper neben Kibo zu betonen. Sich mit der Hand durch sein vom Regen durchnässtes Haar raufend, wandte sich der Kishisawa von seinem Kollegen ab und ging zu dem anderen Händler hinüber, der sich auf dem Boden vor Schmerzen umher wälzte. „Anscheinend hat er ihm nur am Bein getroffen!“ Gedanklich den Zustand des Händlers beurteilend, drehte er diesen mit seinem Fuß auf den Rücken, „Sei ruhig oder ich bringe dich dazu verstanden?“ Der Händler schien seine Schmerzen schlag artig zu vergessen, während Iwari mit einer Mischung aus Kälte und Aggression das Wort an ihn richtete. Nun da der Händler die Bedeutung des Wortes Verschweigen neu definierte, wandte sich Iwari wieder seinem Kameraden zu, dem er nun seine Aufmerksamkeit widmete. Langsamen Schrittes nährte sich Iwari dem schwarzhaarigen Jungen, der sein Teamkamerad war und stellte sich neben, so dass er einen Blick auf die Leiche des ersten Händlers werfen konnte. „Hörzu Kibo ich weiß nicht was in deinem Kopf vorgeht und es interessiert mich auch nicht! Du warst ungeduldig und konntest es gar nicht abwarten jemanden zu töten habe ich recht? Was glaubst du warum Kyoko wollte, dass ich der Anführer bin? Sie wollte, dass du dich zurückhältst und Geduld lernst, lernst im richtigen Moment anzugreifen ohne überstürzt und gefährlich für deine Kameraden zu handeln.“ Regen prasselte auf die beiden Genin nieder und der Blick des Kishisawas war kalt und ausdruckslos. Er hatte gesagt was er zu sagen hatte und wandte sich nun von Kibo ab, „Fessele ihn und bring ihn zu Kyoko! Wir haben genug Zeit verschwendet und außerdem hat Karura noch einen Gegner, vielleicht brauch sie unsere Hilfe.“ Für einen Moment wartete er, ehe er sich schnellst möglich zur Karawane zurückbegab wo Karura den letzten Gegner hoffentlich allein bezwungen hatte ohne in Bedrängnis zu geraten.
 

Aza Karura

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Was genau mit den geflüchteten beiden passiert war, bekam Karura nicht mit. Ihr Augenmerk lag nur auf dem kräftig gebautem Kerl der bisher den Wagen mit der Lieferung gezogen hatte. Sie war sich durchaus im klaren darüber, dass er wohl nicht ganz so leicht nieder zu strecken war wie seine Mitläufer. Aber allzu geschickt und wendig wirkte er mit seiner Statur auch nicht. So eben war der Wagen zum Stillstand gekommen und der Dicke schien bereit für seine Prügel, denn er grinste fettig und wähnte sich wohl im Vorteil gegen ein kleines, wehrloses Mädchen. Die Niederlage seiner Mitreisenden hielt er eher für eine Kombination aus Glück und Überraschungsmoment. Leider täuschte er sich da ein wenig.
„Das dämliche Grinsen klopfe ich dir aus dem Gesicht.“ meinte Karura knapp und kalt während sie seinen Fehler, nicht direkt zum Angriff über zu gehen, ausnutzte. Zwar war sie bisher nie großartig darin ihr Chakra zu kontrollieren, aber es würde reichen. Das, was sie bei genauerer Konzentration als wilde ungerichtete Strömung empfand bündelte die Genin jetzt mit einigen kurzen Handformationen in mehr oder minder geregelte Bahnen um es dann durch die Hände in die etwas aufgeweichte Erde zu entlassen. „Doton: Gyo Suru Daichi.“ Sie ahnte, dass es mit aufgeweichtem Boden nicht so viel Durchschlag hatte wie gewohnt, aber es würde reichen. Ein kleiner Erdbuckel hob sich vor ihr und spuckte dann etwas mehr als ein Dutzend kleiner Erdprojektile auf die letzte Person vor Ort die aus zu schalten war.
Diese zeigte sich tatsächlich wenig beeindruckt, hatte aber mit den schlammigen Geschossen und ihren Überresten ein paar Sekunden zu kämpfen. Nicht ganz, so gut wie Karura geplant hatte, aber das machte nichts, dann würde der Rest halt improvisiert. Im Moment in dem ihr Gegner sich noch mit den letzten Resten des Eröffnungsangriff befasste, war sie auch schon im direkten Kontakt. Leider zeigte der Volltreffer mit der Faust in die Magengrube wenig Wirkung, zwar keuchte der Dicke kurz auf, aber das war auch schon alles. Jetzt, da sie so nah war, war sein Moment gekommen. Wie einen Hammer ließ er seine massive Faust auf den Kopf der Genin niedersausen. Trotz knirschendem Schädel und etwas das man als Instant-Kopfschmerzen bezeichnen konnte, schaltete Karura schnell und nahm mit einem Satz nach hinten wieder Abstand, bevor sie noch mehr Hammerschläge einstecken müsste.
„Im strömenden Regen auf weichem Untergrund gegen so einen Klotz. Nicht gerade optimale Bedingungen. Schnell zu Ende bringen ist keine schlechte Idee. Er ist offen wie ein Scheunentor. Kein geübter Kämpfer, aber stark. Treffer zu Landen dürfte kein Problem sein, wenn er die aber immer so weg steckt wird das nichts. Also muss der nächste Angriff sitzen und die richtige Stelle treffen.“ Und mit diesem Gedanken war sie wieder an ihn heran, achtete darauf, nicht in seine Faust zu rennen und seinen eher trägen Angriffen so gut es geht zu entkommen bis der perfekte Moment gekommen war, damit ihr Konter auch seine Wirkung erzielen konnte. Und da war er auch schon, der Moment. Ein Sprung bildete die Grundlage, ansonsten hätte Karuras Bein nicht weit genug gereicht für das war sie vor hatte. Jetzt, da sein Kopf und somit besonders das Kinn in greifbarer nähe waren vollzog die Genin den geübten Aufwärtstritt Konoha Shōfū, mit dem Unterschied, dass sie nicht vor hatte jemanden zu entwaffnen sondern ihm schwungvoll unter den Schädel trat. Zwar spürte sie auch ein unangenehmes Knirschen im Fuss, aber ihr Ziel hatte es definitiv schlimmer erwischt. Mit einem schmatzenden Geräusch landete er längs im Matsch und macht keine Anstalten mehr sich zu wehren, war aber auch nicht vollkommen bewusstlos oder gar tot.
Ganz im Gegenteil zu einem der Geflüchteten. Jetzt erst sah sie, dass einer von ihnen mit aufgeschnittener Kehle am Wegesrand lag, der andere war nicht mehr in der näheren Umgebung zu sehen. Außerdem redete Iwari, sehr sauer wirkend, auf Kibo ein, der seinerseits auch nicht gerade den frischesten Eindruck machte wie er so da hing und sich offensichtlich übergab.
„Was auch immer da wieder los ist, ich denke Kiwi wird die Situation unter Kontrolle haben, wie immer. Also werde ich mich um die Lieferung kümmern.“ dachte sie und näherte sich dem Wagen der Karawane um die gesuchte Waffenlieferung unter der Plane herauszusuchen.
 
A

Aza Kyoko

Guest
Von ihrem Platz aus konnte Kyoko die gesamte Situation im Auge behalten und war recht zufrieden damit was sie von Karura geboten bekam, musste aber gestehen, dass ihr selbst wohl keiner der fünf entkommen währe.
Ihr blick wanderte durch den Regen zu den Flüchtlingen, dann zu Iwari, der kein Zeichen gab, dann zu Kibo der bereits dabei war die Flüchtlinge auf zu halten. „Nicht sehr schön, nicht so wie ich es wollte!“, dachte sie verärgert. Doch dafür hatte sie gerade keine Zeit, schnell formten ihre Hände einige Handzeichen und neben ihr erschien eine zweite Kyoko. „Verstanden“, nickte diese und machte einen Sprung direkt vor Iwari, wo sie diesem erst mal einen leichten Stups in den Matsch hinter ihm verpasste und dann an ihm vorbei zu Kibo schritt, diesen am Nacken packte und neben Iwari warf. Ihre Bewegungen waren dabei so schnell das wohl keiner der Beiden verstand was überhaupt passierte bis sie wieder vor ihnen stand und auf sie herab sah.
Der Regen wurde immer stärker und die Züge der Kopie verformten sich immer mehr zu einem verärgerten kalten Blick. „Was war das?“, fragte sie zuerst und musterte die Beiden. Man sollte wissen das Kyoko, wenn verärgert gerne zu extremen Handlungen neigte. Zumal ihre Genin es ja anders auch nicht zu verstehen schienen. „Zuerst zu dir Kibo! Du hättest auf Iwaris Signal warten sollen! Du solltest niemanden töten!“ Dann sah sie zu Iwari. „Das alles ist aber egal, denn letztendlich warst du für ihn verantwortlich und letztendlich trägt der Anführer die Verantwortung, somit sind alle seine Fehler deine!“


Während die Kopie den beiden eine Standpredigt hielt hatte das Original sich herab zu Karura begeben und klopfte ihr freudig auf die Schulter. „Sehr gut hast du das gemacht“, lächelte sie und schritt zusammen mit ihr auf den mit Planen bedeckten Wagen zu. Doch irgendetwas störte sie, irgend eine seltsame Vorahnung, während sie langsam die Schnüre, welche die Plane fest hielten, löste. Doch bevor sie die letzte Schnur lösen konnte machte sie einen weiten Sprung zurück und riss Karura dabei mit sich, welche vom Schwung einige Meter weiter über den matschigen Boden rutschte.
Ihr Blick blieb auf den Wagen aus dessen Plane nun eine Klinge ragte. „Es ist also eine Falle...“, seufzte sie und aus der Plane erhob sich langsam eine Gestalt, mit der Klinge in der Hand. „Aza Kyoko“, keuchte der Mann vor ihnen und warf die Plane bei Seite. Worauf sich etwas zeigte, dass Kyoko gar nicht gefiel... Vor den beiden stand ein extrem muskulöser Mann, auf seiner Stirn ein Iwagakure Stirnband, dessen Symbol mehrfach durchgestrichen war. Doch das war es nicht was sie an dem Mann, mit den kurzen schwarzen Haaren, freien gebräunten Oberkörper und einer weiten weißen Hose, störte. Das störende war er trug keine Schwertscheide zu dem Katana, statt dessen schmückten mehrere auf genähte Hautfetzen seinen Oberkörper und seinen Arm, genau vier und diese trugen den Stern der Aza.
„Ich hatte gehofft, dass sie endlich jemanden schicken dessen Waffen von höchster Qualität sind. Nicht wie die, dieser Schwächlinge“, grinste er und strich sich über die vernähten Stellen und betrachtete das Katana in seiner Hand. Kyoko zuckte mit den Schultern: „Höhere Qualität? Alle Aza Waffen sind von höchster Qualität und viel zu gut für einen Flickenteppich, wie dich.“ Der Unbekannte lachte und löste mit einem kurzen Saya no Jutsu die Waffe in seiner Hand auf.
„Selbst dass hat er kopiert, vier Siegel, das sind bis zu zwanzig Waffen, nein mehr noch die zwei toten Aza waren Kunai Spezialisten und trugen mindestens je 250 an sich...“ Eilig versuchte sie die Tattoos zu lesen, zu analysieren was sie außer Kunai und Katana noch erwartete, doch der Regen machte dies nicht leichter und sie wusste nicht mehr genau was für andere Waffen die beiden Aza nutzten. „Letztendlich ist es egal, denn meine Waffen sind die stärksten!“, entschied sie.
„Also Aza-hime, willst du mir nun zeigen was du im Angebot hast?“, unterbrach der Fremde ihre Gedanken. „Iwagakure Shinobi, willst du mir nicht wenigstens deinen Namen nennen? Nur damit ich damit angeben kann wen ich Heute töte.“ „Stein.“ „Stein also, ich bin Kyoko“, erwiderte sie, drückte ihre Füße tief in den weichen Boden und stieß sich ab, auf Stein zu, machte in der Luft einen Überschlag, zog dabei den Stab mit der Großen Kugel hinter ihrem Rücken hervor und ließ diese auf Stein herab schnellen.
Dieser hatte bereits das nächste Tattoo berührt und blockte Kyokos Angriff mit einem riesigen Hammer. „Das ist also eine.“


Kyokos Kopie erklärte währenddessen weiterhin wie wichtig es war im Team zu arbeiten. „Iwari ich sehe in dir einen zukünftigen Anführer, doch als Anführer muss man auch seine Untergebenen richtig vorbereiten und unter Kontrolle haben. Bitte klärt das untereinander. So lange könnt ihr ja im Schlamm sitzen bleiben!“ Mit diesen Worten sah sie kurz zum Original und wusste, dass es besser war die Genin da raus zu halten, da Kyoko selbst keine gute Teamspielerin war.
 

Hinketsu Kibo

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Noch immer quetschten sich kleine Fäden aus rotem Lebenssaft zwischen seinen Lippen hervor, verwirrt blickte er in das bleiche Gesicht des Händlers neben ihm, die schmerzhaft verzerrten Lippen, der aufgesprungene Hals aus dem sich noch immer ein dünner Strom auf die umliegenden Pflastersteine ergoss.
So, dass war es jetzt also, das Training, die Stunden im Garten meines Vaters, der von Schweiß und Blut bedeckte Boden. All das hierfür, um bleiche Gesichter auf meinem Weg zu hinterlassen. Irgendwie ... erscheint es falsch ... kann doch nicht alles sein.
Ein Würgen unterbrach ihn während Kiwi gerade seine Seite erreichte und ihm einige zurechtweisende Worte zukommen ließ. Ruhe wollte man ihn also lehren, Zurückhaltung. Die Missionsziele waren eindeutig gewesen, Kyoko hatte sich unmissverständlich ausgedrückt, niemand sollte entkommen. Der Tod des Händlers war vielleicht unnötig gewesen, doch trotz allem war sich Kibo keiner Schuld bewusst, sich keinem Fehlverhalten im Rahmen des Einsatzes bewusst. Er musste sich seiner Selbst gegenüber die eigenen Handlungen verteidigen, war sich nur seinen eigenen moralischen Vorstellungen verantwortlich, dass wurde ihm jetzt bewusst. Die Fokusierung seines Klans auf das Töten, die Lehren seines Vaters, der Unterricht seiner bisherigen Sensei, sogar die Ansichten Kiwis, all das würde zu einem Teil seiner Selbst werden, Teil seines Charakters. Doch die endgültigen Entscheidungen, die Art und Weise wie sein Leben verlaufen würde, dies war noch immer ihm überlassen.

Langsam ebbte das Rauschen des Blutes ab, prickelnd löste sich das Adrenalin in seinen Adern auf und hinterließ eine ungewohnte Ruhe. Entspannt blickte er zuerst in Kiwis Richtung, der sich gerade daran machte den von ihm bewegungsunfähig zurückgelassenen Händler festzuzurren und dann dann zu Karura, die gerade ihren Gegner bewusstlos schlug. Alles schien so zu verlaufen, wie es geplant gewesen war. Kyoko schickte sich gerade dazu an, die Waffenlieferung zu untersuchen, in der Zwischenzeit schickte sie einen Bunshin ihrer Selbst in Richtung der beiden wartenden Genin. Bevor Kibo noch etwas sagen konnte, wurde er kurz für sein angeblich überhastetes Handeln zurechtgewiesen ...die Missionsvorgaben, ich... Kiwi ... äh Iwari konnte doch nicht... doch erst jetzt fiel ihm ein, wie idiotisch es doch war mit einem Abbild seiner Sensei zu diskutieren. Sie wollte ihnen das Gesagte einfach mitteilen, später würde sie den Verlauf der Mission sicher genauer mit ihnen durchgehen. Stumm setzte sich der schwarzhaarige Genin an den Wegesrand und wartete. Kyokos Bunshin wandte sich in der Zwischenzeit Kiwi zu und wies ihn harsch für sein Versagen als Anführer zurecht, anscheinend hatte die Jounin von ihm erwartet Kibo im Griff zu halten, ihn zu beaufsichtigen. Ein abfälliges Pfeifen stieß zwischen den Lippen des Hinketsus hervor ...Pff, ich brauche doch keinen Babysitter...

Doch bevor er sich noch weiter auf die Beiden konzentrieren konnte, wurde seine Aufmerksamkeit auf die wahre Kyoko gezogen, die sich einem Fremden gegenübersah.
Ein Fremder, anscheinend ein Shinobi eines anderen Dorfes ... hmm, etwas hart für eine an Genins gerichtete Mission...
Kibo machte sich keine sonderlichen Sorgen, dass ihm in Gegenwart der schönen Angehörigen des Azaklanes etwas zustoßen könnte, sie würde jedwede Auseinandersetzung schon regeln. In diesem Moment stießen Worte aus seiner Zeit an der Akademie durch die nebeligen Schleier der Vergangenheit
...ihr müsst dafür sorgen, dass ihr euren Jo-Nin nicht behindert, ihm nicht zur Last fallt, er kann sich während der Mission nicht nur um euren Schutz kümmern, vor allem wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht...
Beinahe genervt richtete sich Kibo schließlich wieder auf, zog ein Kunai aus einer seiner Gürteltaschen und ging in Verteidigungsstellung während er auf eventuelle Anweisungen seiner Sensei wartete...
 

Ogawa Hiroshi

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Gerade den ersten Schritt in Richtung der Karawane ausführend, wurde der junge Kishisawa zurückgestoßen, direkt in dem sich hinter ihm befindenden, durch den Regen entstandenen Matsch. Binnen Sekunden landete auch Kibo direkt neben ihm, doch es war niemand zu sehen, niemand der sie angegriffen haben konnte. Doch schon im nächsten Moment wurde dem Jungen klar, als die Stimme seiner Sensei sich erhob, wer sie in den Schlamm befördert hatte, der nun die Kleidung der beiden Genin bedeckte. Kaum das sie den jungen Hinketsu harsch zu recht wies, wandte sich ihre Stimme und ihre Augen an Iwari selbst, der nun ebenfalls eine gehörige Standpauke erhielt. Im ersten Moment wusste Iwari nicht wie er reagieren sollte, was er antworten sollte oder ob es überhaupt ratsam war Kyoko zu widersprechen. Mit einem Gesichtsausdruck der von Unverständnis nur so brodelte, erwiderte Iwari den Blick der Aza. Innerlich brodelte er und im ersten Moment, während seiner ersten Gedankenzüge nach dieser Standpauke, wusste der junge Kishisawa auch nicht was er falsch bemacht haben sollte. Schließlich war nicht er es, der diesen Händler getötet hatte und er war es auch nicht, der einfach drauflos gestürmt war. Durchnässt und voller Schlamm auf seiner Kleidung richtete sich Iwari langsam auf, in seinem Kopf legte er sich passende Worte zurecht, Worte die er seiner Sensei als Antwort vor den Kopf knallen wollte, denn selbst in diesem Moment verstand er es noch nicht. Gerade als er sich wieder voll aufgerichtet hatte, bereit Kyoko seine Meinung zu der Situation zu schildern, kam eine fast unnatürlicher Windzug auf, der ihm so schien es zu mindestens, als Iwari den Mund wieder schloss und nachdenklich dastand, etwas zu geflüstert hatte…

[Flashback]

Früher als es sonst üblich war, beendete Mozuku das Training seines Schülers und rief ihn zu sich, um die heutigen Ergebnisse ihres Trainings auszuwerten. „Iwari das war wirklich gut, du wirst von Tag zu Tag stärker.“ Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, legte er seine Hand auf die Schulter Iwaris und sah ihn für einen Augenblick lang fast geistesabwesend an. Iwari hingegen, freute es das er mal wieder ein Lob seines Sensei ergattern konnte, was zu einer Seltenheit wurde, nach dem er ein Genin wurde. Mozuku hingegen schien aus seiner Trance zurückgekehrt zu sein, als seine Hand die Schulter seines Schülers verließ und seine Miene sich leicht verfinsterte. „Ich weiß du freust dich über das Lob, aber ich hatte die tage eine Unterhaltung mit Sensei Saya und was sie mir zu getragen hat, wirft einige bedenken in mir auf Iwari!“ Auf dem gerade noch Freude strahlenden Gesicht des jungen Kishisawas zeichneten sich nun Züge ab, die Mozuku lange nicht mehr bei seinem Schüler gesehen hatte. Züge des Grolls, der Kälte und vielleicht auch des Misstrauens, aber dass war es vielleicht was Mozuku sehen wollte, er wollte sich davon überzeugen ob sein Schüler, der in seinem Training immer fröhlich wirkte, wirklich in der Nähe anderer so missmutig und voller kälte war. Sein Schüler stand vor ihm, die Arme nun in einander verschränkt du sein Blick wandte sich von seinem Sensei ab, Iwari verstand nicht was dieser überhaupt von ihm wollte, es ging ihn schließlich nichts an, wie er sich gegenüber seiner Teamkameraden verhielt. Doch Mozuku schien anderer Meinung als der junge Genin zu sein, als seine Stimme sich erhob und wohl die ersten harschen Worte aus seinem Munde zu hören waren. „Dein Verhalten ist nicht akzeptabel, nicht für mich, weder für deine Mutter noch für Sensei Saya und ich glaube dein Vater würde das genauso sehen!“ Als Iwaris Vater zur Sprache kam, musste der brünette Junge einen Moment schlucken, um ehrlich zu sein war er immer noch nicht vollständig über dessen Tod hinweg obwohl dies nun schon einige Jahre zurücklag. „Was hat er damit zutun und was geht es dich überhaupt an, wie ich mich in meinem Team verhalte? Ich verstehe überhaupt nicht warum alle darum so ein riesen Tara machen, was hat mein Verhalten bitteschön damit zutun? Ich meine solange wie ich die Mission erfolgreich beende ist doch alles okay oder nicht?“ In den Worten des jungen Kishisawa lag eine gehörige Portion an Unmut, die sich auch auf seinem Gesicht abzeichnete. Wutschnaubend stand Iwari nun vor Mozuku der nur den Kopf schüttelte und gar nicht fassen konnte, was sein Schüler davon sich gab. „Es stimmt also was Saya mir erzählt hat, dass du überstürzt handelst, keine Geduld hast und am liebsten nur für dich selbst kämpfst ohne auf deine Kameraden zu achten, ein richtiger Einzelgänger was?“ Kurz wartete Mozuku ob Iwari vielleicht dazu auch noch etwas sagen wollte, aber dieser schien gerade wie vor den Kopf gestoßen und fragte sich wohl innerlich, was Saya ihm noch alles erzählt hatte. „Jetzt hör mir mal gut zu Iwari, dein Verhalten gegenüber deinen Kameraden und deine Handlungsweise ihnen gegenüber, hat einfach alles damit zutun. Wenn du glaubst, dass es nur darum geht viele Mission abzuschließen und den Ruhm dafür einzuheimsen, dann liegst du damit komplett falsch!“ Eine Pause trat ein, in der ein laues Lüftchen über den Trainingsplatz der Beiden zog und sie sich gegenüberstanden, einander anguckten und vielleicht darüber nachdachten, was hier gerade vor sich ging. „Du hast mir doch mal gesagt, dass du deine Mutter und deine Freunde beschützen willst, selbst dein Team oder?“ Der junge Kishisawa überlegte, ehe er zustimmend nickte und gerade selbst etwas sagen wollte, als Mozuku sofort wieder zureden begann. „Also doch, aber so wie du dich zurzeit verhältst wirst du es nie schaffen sie zu beschützen! Ein Einzelgänger wird dazu nie in der Lage sein, nicht jetzt und auch nicht irgendwann und selbst wenn es so wäre, würde keiner von uns wollen das du zu so einer Person wirst, wir alle nicht!“ Mozukus Gesichtszüge kehrten zu ihrer Normalität zurück, als er einige letzte Worte an Iwari richtete, bevor er diesen für den heutigen Tag vom Training entlassen würde. „Weißt du Saya meinte zu mir, dass du durchaus das Zeug zu einem richtigen Truppenführer, einem Anführer hättest, der seine Leute gut durch Mission führen könnte. Ich persönlich denke das auch, darum will ich dir einige grundlegende Dinge sagen, was einen guten Anführer aus macht, 1. Sie bereiten ihre Truppe auf alle etwaigen Eventualitäten bestens vor, halten ihre hütende Hand über die Truppe und stehen für alle Fehler, die ein Teammitglied vielleicht begeht ein; 2. Sie müssen eine gewisse Kontrollfunktion über ihre Truppe haben, also sie nicht nur durch die Mission führen sondern auch dafür sorgen, dass die Geduld bewahrt wird und es zu keinen überstürzten Handlungen kommt…das waren nur einige Beispiele, jetzt ab nach Hause, deine Mutter wartet…ich werde dir morgen noch einige Dinge dazu sagen…

[Flashback Ende]

…immer noch stand Iwari vor Kyoko, Regen prasselte auf sie nieder, ließ ihre Kleidung noch mehr durchweichen und Rinnsale des Regens rannen über ihre Gesichter. Und endlich verstand der junge Feuernin, was seine Sensei meinte, was sie ihm sagen wollte und sie hatte recht, es war seine Schuld, dass dieser Mann sterben musste, weil er Kibo nicht im Zaun halten konnte. Kurz schweifte sein Blick ab zu seinem Kameraden, der nicht so aussah, als würde er etwas bereuen. Das Pfeifen was er ausstieß, war wohl eine trotz Reaktion, auf die Worte Kyokos, die für ihn so geklungen haben mussten, als bräuchte Kibo einen Babysitter. Seine Augen wanderten zurück, zu dem Kage Bunshin, der sich nun nicht mehr für die Beiden zu interessieren schien, sondern seine Aufmerksamkeit, dem aus dem Planwagen erschienen Shinobi widmete. Auch Iwari wandte sich nun der Szene zu, auf den ersten Blick vielen dem Jungen sofort die vielen verschiedenen sternförmigen Symbol an seinem Körper auf, die starke Ähnlichkeit mit denen von Kyoko-hime aufwiesen. Bereits bei dem Anblick des fremden Shinobis überkam den jungen Kishisawa ein ungutes Gefühl, dass sicherlich nichts mit dem Wetter zutun hatte. Doch was ihn noch mehr beunruhigte war nicht der Shinobi, es war Karura die sich noch immer in der Nähe ihrer Sensei aufhielt und ein gutes Ziel für den Angreifer abgegeben könnte, sollte dieser sich dafür entschieden sie anzugreifen. Seine Füße bewegten sich wie von selbst, als sein Körper langsam zurückwisch, die Augen weiter auf das Geschehen vor ihm gerichtet, Kibo nährte. Seinen Kopf leicht zur Seite gewandt, sah er wie sich der Hinketsu in einer defensiven Haltung befand. Im ersten Moment wusste Iwari nicht so recht wie er das Problem mit Kibo klären sollte, doch als sich sein Blick wieder auf das Geschehen richtete, begann der junge Feuernin zu sprechen. „Hör mal Kibo! Kyoko hat recht das das passiert ist war meine Schuld, ich hätte dich besser vorbereiten und unter Kontrolle haben müssen tut mir leid. Und ich meine damit nicht ein Babysitter für dich zu sein, nur war ich früher genauso eigensinnig wie du und hab meine Kameraden damit in Gefahr gebracht verstehst du? Ich will sicherlich nicht, dass du so wirst wie ich oder andere, aber wenn du meisterst in solchen Situationen Geduld zu bewahren, wirst du sicherlich noch ein besser Shinobi da bin ich mir ganz sicher.“ Kam das er seinen letzten Satz ausgesprochen hatte, widmete sich der Feuernin dem Schlachtfeld auf dem sich nun seine Sensei und dieser Fremde gegenüberstanden. Seine Augen wanderten von der Karawane über die Straße und Bäume, zu seinen Kollegen und Kyoko, die gerade einen Angriff vollzog den ihr Gegner aber gekonnt abblockte. In den Augen des Kishisawas schien es fast so, als würde der gegnerische Shinobi über ähnliche, wenn nicht sogar die gleichen Fähigkeiten wie Kyoko verfügen, Waffen aus ihrem Körper zu beschwören. Es war merkwürdig und beunruhigte den Genin, dazu kam das Kyoko wohl kaum ihre Katon-Jutsu unter diesen Bedingungen einsetzen konnte, da der Regen diese abschwächen würde. Dazu kam noch der aufgeweichte Boden, der einen Kampf mit schweren Waffen durch aus verschlechterte, die Bedingungen sprachen wahrlich nicht für seine Sensei, aber so gut kannte er sie mittlerweile den doch, dass Iwari getrost sagen konnte, dass sie nicht so leicht aufgeben würde.
 

Aza Karura

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Die Situation schien gerettet, alle Reisenden waren, mehr oder weniger intensiv, ruhig gestellt und der Wagen der Gruppe auf dem die Waffenlieferung transportiert wurde war somit dem Team um Kyoko frei zugänglich. Zum ersten Mal, seit sie aus dem Baum heraus war und den Hinterhalt auf die Händler eröffnet hatte, war Karura gedanklich wieder so frei um die Umgebung, das Wetter ,die generelle Situation mit Aufmerksamkeit zu bereichern. Ihre Kleider trieften vom Regenwasser, ebenso die Haare. An den Händen und den Beinen bis hinauf zu den Knien war sie vom Kampf mehr oder minder mit Matsch vom aufgeweichten Boden bespritzt. „Gut, dass wir fertig sind. Ich muss aus den durchweichten Klamotten raus und mich anständig waschen. War aber gar nicht so schwer, wie Kyoko vorher andeuten ließ.“ dachte die junge Kunoichi als Kyoko zu ihr gestoßen war und ihr bezüglich des erfolgreichen Manövers zusprach. Das war Karura der Aufwand des Kampfes alle Mal wert, dafür machte sie das schließlich. Auch wenn sie es eigentlich eher darauf anlegte ihren Großeltern Grund zum Stolz sein zu geben. Aber auch Kyoko stand in ihrer Sicht schon etwas höher als der Rest der Welt und ihr Lob war fast genau so gut. Sie war genau das, was Karura gerne werden wollte, so einem Vorbild muss man einfach gewissen Respekt aber auch Bewunderung entgegenbringen.

Gerade als die beiden daran waren die Plane des Wagens abzudecken um die 'Ware' an sich zu nehmen, riss Kyoko ihre Genin abrupt und schwungvoll zurück, schleuderte sie auf dem Rücken in den Schlamm durch den Karura gut 4 Meter weiter rutschte. Etwas überrumpelt blieb sie erstmal liegen, sah aber noch, dass eine Klinge die Plane durchstoßen hatte und sie geradewegs aufgespießt hätte, hätte Kyoko sie nicht weg gerissen. Das musste erstmal eine Sekunde verarbeitet werden. Nachdem die Schwarzhaarige sich gerade aufgestützt hatte um zu sehen was los war, liess sie sich nun einfach wieder nach hinten Fallen. Gerade gab es wichtigeres als noch mehr Dreck auf ihren nun ohnehin versauten Klamotten. Zum Beispiel den Fakt, dass ihre Sensei Karura soeben das Leben gerettet hatte oder zumindest schwerste Stichverletzungen verhindert. Nicht nur, dass sie der Genin ein gewisses Vorbild war, nein, jetzt hatte Karura auch noch eine Schuld bei ihr, von der sie gerade keine Vorstellung hatte wie sie die nur irgendwie Ausgleichen könnte.
Bis Karura sich ihre Gedanken gemacht hatte war bereits weiteres passiert. Ein fürchterlich aussehender Typ war aus dem Karren gestiegen und hatte sich Kyoko gegenüber gestellt. Ihm gehörte wohl auch das Schwert von vor wenigen Sekunden. Auf den zweiten Blick war zu erkennen, dass die vier sternförmigen Tätowierungen auf seinem Körper und seinem Arm dem Mal von Kyoko nicht unähnlich sahen. Aber sie waren auf anderer Haut gemacht, passten nicht ganz zu ihm. Die tätowierten Hautfetzen waren nur aufgenäht, was besonders grausig wirkte. „Dieser Typ ist mir äußerst unangenehm. Schon die Tatsache der fremden, angenähten Hautstücke ist widerwärtig. Der will sich uns doch wohl nicht in den Weg stellen? Das wäre das letzte was ich mir gerade wünsche. Aber wieso dann diese Hinterhaltsattacke?“ Doch kaum gedacht, wurde die Frage der Genin schon beantwortet. Nach einem kurzen Wortwechseln mit 'Stein' stürzte Kyoko sich auf ihn, doch ihre initiative Attacke wusste er zu Kontern. „Also trägt er die Dinger nicht nur zur Abschreckung, sondern scheint sie auch benutzen zu können. Kein leichter Gegner.“ stellte die immernoch im Matsch liegende Kunoichi fest. „Trotzdem darf ich nicht nachgeben. Der Auftrag ist klar und wenn der Typ sich in den Weg stellt muss einer weichen, er oder wir.“ Entschlossen die Mission erfolgreich zu beenden, egal ob Mr. Patchwork sich in den Weg stellte oder sonst wer daher kam, machte Karura Anstalten sich vom schlammigen Boden auf zurappeln um Kyoko zu unterstützen so gut es ging. Schnüre aus Matsch und Regenwasser kamen aus ihren Haaren, lief Rücken und Beine herunter, tropften von Rock, Weste und Ärmeln ins Gras, während die Genin, mit festem Blick auf dem neuen Widersacher, sich langsam wieder Kyoko annäherte um sofort zur Stelle zu sein falls sie irgendetwas verlangte oder anordnete.
 
A

Aza Kyoko

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Kyoko und Stein hatten mittlerweile wieder fast ihre Grundstellung eingenommen und starrten sich gegenseitig abwartend an. Doch wieder war es die heißblütige Kyoko die den ersten Schritt machte, erneut stürmte sie los, zog den Stab hinter sich und holte mit alle Kraft erneut zu einem senkrechten Schlag aus. „Wenn du Abwehrst drücke ich dich ungespitzt in den Boden!“, dachte sie und hielt es für einen ganz guten Plan. Stein dem das Kräftemessen zugefallen schien, hob gerade noch rechtzeitig sein Hammer an und blockte die schwere Kugel an der Spitze des Stabs. Als erstes krachte der Wagen, auf dem er immer noch stand zusammen unter der Wucht des Angriffs, dann folgte der matschige Boden, doch was war das? Anders als erwartet brach dieser nicht ein, zwar zogen sich riesige Risse Meter weit über die Straße, doch unter ihrem Ziel selbst regte sich nichts. „Was?“, stutzte Kyoko, bevor sie reagieren konnte war die Kraft aus ihrem Schlag und ein gegen Schlag mit dem großen Hammer, direkt in ihren Bauch schickte sie in hohem Bogen durch die Luft in den Schlamm vor Karuras Füßen. Gekrümmt lag sie einen Moment da, zuckte nicht mal und Spuckte ihr Frühstück hervor. „Doton Chakra natürlich...“, schoss es ihr endlich durch den Kopf, dank diesem war es Stein möglich gewesen den Boden unter sich zu verdichten und somit nicht ein zu sinken. Doch ihr blieb nicht viel Zeit sich über die neu gefundene Erkenntnis zu freuen.

Diesmal griff Stein an und ließ den Hammer, direkt vor Karuas Füßen herab krachen. Allerdings auf den leeren Boden, leicht ungeschickt war Kyoko zur Seite gerollt und hatte sich aufgerichtet. „Für eine Aza Prinzessin bist du nicht besonders stark, oder hältst du dich zurück?! Vielleicht motiviert es dich mehr wenn ich zuerst die Zuschauer...“ Heftig wurde er unterbrochen und die eiserne Kugel schlug ihn mit einem weiten Schwung wieder zurück wo der Wagen gestanden hatte. Doch war ihm nicht ganz klar was passiert war, bis er zu Kyoko sah. Er hatte außerhalb der Reichweite ihres Stabs gestanden, währe es ein normaler Stab, doch statt dem Stab hielt eine lange Kette die Kugel nun, die Kyoko mit beiden Händen am Stab über ihrem Kopf durch die Luft schwenkte, empor riss und erneut von Oben auf den noch verwirrten Stein herab schnellen ließ. „Lass die Finger von meinen Genin!!“, brüllte Kyoko verärgert und diesmal krachte es wirklich und vor ihr und Karura bildete sich ein Krater mit dem Mann aus Iwagakure als Mittelpunkt. „Karura bist du okay?“, lächelte Kyoko besorgt und sah zu der Genin, „Geh zu Iwari und Kibo irgendetwas stimmt hier nicht...“

Diesmal wurde Kyoko unterbrochen und gerade so wich sie ein Stück zur Seite um einem Kunai aus zu weichen. „Ich wusste es doch! Als Waffensammler hat er viel zu wenig Waffen dabei“, sagte sie und sah zu einem weiteren Mann der einige hundert Meter entfernt auf einem dicken Ast stand und auf seinem Rücken etliche Waffen trug. „Das muss sein Knappe sein!“ Bei genauerem betrachten wirkte der Mann etwas jünger, fast nur so alt wie ihre Genin, doch unglaublich groß gewachsen, so das selbst seine schwarze Kleidung ihm kaum zu passen schien. Ebenso war sein Haar tief schwarz.
 

Hinketsu Kibo

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Gespannt klebten die Augen des jungen Hinketsus auf den Kampfbewegungen seiner Sensei und ihres neuen Gegners. Jede Handlung schien überlegt, jede Attacke wurde erwartet, gekontert und zu einem eigenen Angriff umgewandelt. Unheimliche Kraft schien hinter jedem Schlag zu stecken, nur wenige Angriffe wurden ausgetauscht, doch wäre jeder Hieb dazu in der Lage Kibo vom Kopf weg zu entzweien. Teilweise brachen sogar Risse in der Straße unter den Kombattanten auf, da sich die kinetische Energie durch den Körper des Verteidigers fortsetzte, unglaublicher Druck musste bei so einem Angriff auf den beiden Shinobi lasten.
Das ist ... so anders, ein ... nun ja...
Kibos Beine begannen leicht zu zittern, seine feuchten Finger begannen den Halt an seinem Kunai zu verlieren. Als Karura schließlich beinahe in den Kampf hineingezogen wurde, begann er heftig zu schlucken, sein Kehlkopf hüpfte nervös nach unten und oben. Es wurde ihm klar, dass er sich hier trotz seiner Teamkameraden in Gefahr befand, er jede Sekunde attackiert werden konnte, oder einfach versehentlich sterben könnte, humaner Kollateralschaden sozusagen.

Kyoko war schließlich in der Lage ihr Gegenüber zu überraschen, sie ließ die Eisenkugel an der Spitze ihres Stabes mittels einer Kette hervorschnellen und begrub ihren Gegner unter dieser, wobei ein lautes Donnern von der Wucht des Schlages über die Umgebung rollte. In diesem Moment wurde die Auseinandersetzung plötzlich unterbrochen, Ruhe kehrte auf die gepflasterte Straße zurück, schnell wandte sich die Jounin an Karura und wies sie an sich zu ihren Teamkameraden zurückzuziehen. Nur das regelmäßige Plätschern des Regens erfüllte den Weg, bohrte sich aufdringlich in die Ohren der Anwesenden. Alles erstarrte, schien in Bewegung einzufrieren, nur das beinahe unsichtbare Heben von mit Schweiß bedeckten Brustkörben ließ darauf schließen, dass sich hier mehr als Statuen befanden. Kurze Blicke wurden ausgetauscht, fragend, zweifelnd, ängstlich. Ihr Gegenüber versuchte in der Zwischenzeit sich wieder zu befreien, nach wenigen Sekunden stand er bereits wieder vor der Aza, leicht schwankend, aber doch nicht ernsthaft verletzt erholte er sich von dem letzten Angriff der Aza. Kibo bildete sich gar ein ein hämisches Lächeln über die Züge des Shinobi wandern zu sehen, auf diese Entfernung war dies aber wohl nur seiner Einbildung entsprungen.
Plötzlich begann Kyoko in einem Wirbel aus Bewegung zu explodieren, ihr Körper wurde von ihren kräftigen Beinen zur Seite katapultiert, wo sie sich bereits wieder mit ihren Armen auffing und die Balance innerhalb von wenigen Millisekunden zurückerlangte. An dem Platz, an dem sie gerade noch gestanden hatte steckte nun ein silbern glänzendes Kunai, der Wurf war mit einer solchen Wucht erfolgt, dass sich die Spitze einige Millimeter in den aus Pflastersteinen geformten Boden gebohrt hatte. Kibos Augen schossen in die Richtung der wahrscheinlichen Wurfrichtung, Verwunderung überkam ihn als er sah, dass sich der Schütze mehrere hundert Meter entfernt auf einem Baum befunden hatte und sich jetzt erst langsam auf die Gruppe zubewegte. Der Neuankömmling war sicher einen Kopf größer als jeder der Konohagenin und seine Statur ließ auf ein Leben voll harten Trainings schließen. Als er sich näherte konnte Kibo auch das Stirnband erkennen, die Form rief sofort alte Unterrichtseinheiten aus seiner Schule wach.
...Iwagakure also ... hmm, könnte er so etwas wie der Schüler des Anderen sein? ... aber dieser Kunaiwurf, vielleicht ist er der Meister?...
Kibo wandte seinen Blick schnell in Richtung Kiwis, blickte in dessen Augen, suchte seine Aufmerksamkeit.
Kiwi, äh, was macht man in solch einer Situation? Erwartet Kyoko nicht, dass wir ihr helfen, ich meine... ich ...
Die Situation erschien ihm peinlich, es störte ihn, dass er nicht wusste wie er sich zu verhalten hatte. Verlegen wischte er sich die letzten Reste des Blutes vom Kinn, Großteils hatte es schon der kalte Regen von seiner Haut gewaschen.

In diesem Moment erreichte der Iwanin den eigenartigen Shinobi mit den aufgenähten Hautfetzen. Die Hände seines Gegenübers fuhren auf dessen Rücken und lösten zwei Schnallen, sogleich ertönte ein harsches Klingen. Als er zur Seite trat erkannte Kibo, dass sich eine Art Halterung von seinem Rücken gelöst hatte, auf dieser waren unzählige Waffen fixiert. Angefangen von gebogenen Dolchen, zu kleinen Bündeln aus Kunais, bis zu geschwungenen Äxten, dazwischen lagen immer wieder dicke Schriftrollen in deren Inneren wohl noch mehr Ausrüstung versiegelt war.
Wie hat er diese Apparatur nur herumgeschleppt, verdammt, das Teil könnte ich nicht einmal heben...
Nachdem die beiden Iwanins einige kurze Worte gewechselt hatten, die Kibo auf diese Entfernung unmöglich verstehen konnte, schnappte sich der Neuankömmling zwei der Schriftrollen und befestigte sie an seinem Gürtel. Daraufhin wandte er sich von Kyoko und ihrem Gegenüber ab und trat einige Schritte zur Seite wobei er die Straße verließ und sich in einem weiten Bogen auf die Genin zubewegte. Als ihre Sensei versuchte den Bewegungen des Neuankömmlings zu folgen, trat ihr sogleich der andere Iwanin in den Weg.

Erstaunt beobachtete Kibo den auf sie zuschreitenden Shinobi nun genauer, er war durchtrainiert, strahlte Selbstbewusstsein aus und hatte wohl schon einige Missionen hinter sich worauf er aufgrund einiger dünner Narben schloss, die die wenigen freien Hautstellen seines Gegenübers überzogen. Als sich Kibos Aufmerksamkeit nun dem Gesicht seines Gegners zuwandte, wurde ihm erst klar, dass dieser wohl kaum mehr als zwei höchstens drei Jahre älter als Kiwi zu sein schien.
Ruhig versuchte der Hinketsu-Nin den Shinobi weiter so zu analysieren wie man es ihm beigebracht hatte. In diesem Moment blickte sein Gegenüber in den sich auf die Szenerie ergießenden Himmel und er blieb stehen. Langsam fuhr seine Zunge zwischen seinen Lippen hervor und das vormals ausdruckslose Gesicht wurde von einem Grinsen überzogen als er einige Wassertropfen auf seine Haut klatschen ließ. Nach wenigen Sekunden wandte er sich wieder den Konohanins zu und jedwedes Zeichen eines Lächelns verschwand während sich die Wassertropfen in Form von dünnen Rinnsalen einen Weg über sein Gesicht bahnten.
Als die glitzernden Perlen gerade über seinen Mund kullerten, begann sich dieser plötzlich zu bewegen und auch seine Hände erstarrten aus ihrer Bewegungslosigkeit.
Ein Jutsu, verdammt!
Er war nicht in der Lage die Worte seines Gegners auf diese Entfernung zu vernehmen, doch bevor er noch in der Lage war zu reagieren wurde die Welt plötzlich in dichten Nebel getaucht. Entsetzt schoss sein Blick zur Seite, doch es war ihm nicht einmal mehr möglich Kiwi neben sich zu erkennen, geschweige denn Kyokos Kampf in der anderen Richtung zu verfolgen. Sofort begann sein Blut durch seine Adern zu schießen, Adrenalin wurde in seinem Kreislauf freigesetzt. Sein Kopf schien betäubt, mit der derzeitigen Situation überfordert, er wusste nicht wie er sich orientieren sollte, seine Schläfen begannen zu pochen. Ohne weiter darüber nachzudenken, stolperte er einige Schritte zurück, erreichte schließlich den Rand der Straße. Sein Fuß sank leicht in die aufgeweichte Erde ein, sofort blieb er stehen, versuchte sich zu Sammeln, zu konzentrieren.
Ich darf mich nicht auf den feuchten Boden begeben, er würde meine Beweglichkeit einschränken, meine Geschwindigkeit ... aber ich kann mich in dieser Wolke nicht orientieren ... hmm, er aber auch nicht ... ich muss nur schneller als er sein, auf den Angriff vorbereitet!

Kibo umfasste das Kunai in seiner Hand stärker, seine Knöchel traten weiß unter der blassen Haut seiner Faust hervor währen klatschend Wassertropfen auf dieser aufprallten. Er musste jedwede Ablenkung eliminieren, sich auf seine Umgebung konzentrieren, auf die Geräusche die sein Gegenüber auf den Pflastersteinen machen würde. Geschwindigkeit ist meine Stärke... Koketsuatsu Sofort schoss das Blut noch schneller durch seinen Metabolismus, durchströmte jeden Muskel in seinem Körper, ließ die dünnen blauen Linien auf der Oberfläche seiner Arme wild zucken während er angespannt auf den Angriff des Iwanins wartete.
Langsam begann das Tröpfeln des Regens zu verschwinden, die Geräusche von klirrenden Klingen zu verstummen, jedwede Ablenkung verbannte er gewaltsam aus seinem Geist während er auf das Eine verdächtige Geräusch wartete. Schließlich schien sich gar der Nebel etwas zu klären, ein bisschen an Festigkeit zu verlieren, auch wenn das wahrscheinlich nur daran lag, dass er sich an die neuen Begebenheiten gewohnt hatte. Plötzlich ein Zucken, ein dunkler Schemen der sich ein paar Meter vor ihm bewegte, sich schnell bewegte, beinahe auf ihn zuzuschießen schien. Als sich die Gestalt ihres Gegners schließlich aus dem Nebel herausschälte war Kibo bereits bereit zu reagieren.

Ab diesem Moment übernahmen die Reflexe das Kommando über seinen Körper, doch trotz allem konnte er dem Ansturm nicht mehr ausweichen, sein Gegner schien zu versuchen ihn einfach zu überrennen. Anstatt sich auf ein Kräftemessen einzulassen ließ sich Kibo von der Wucht des Angriffes nach hinten tragen und so flogen die Beiden Kombattanten in hohem Bogen zurück. Kibo hielt seine Hände dicht an seinem Körper und versuchte sein Kunai zwischen sich und seinen Gegner zu bringen, während dessen Faust langsam auf sein Gesicht zuflog. Angestrengt presste er seinen Schädel zurück, überspannte beinahe seine Halsmuskulatur um dem Schlag die Wucht zu nehmen und doch breitete sich schlagartig ein dumpfer Schmerz an der Seite seines Schädels aus, als ob sich feine Flammen ihren Weg unter seiner Schädeldecke entlangschmolzen. Trotz allem war es ihm möglich bei Bewusstsein zu bleiben und so ließ er seine Arme nach oben schnellen und versank sein Kunai in dem Moment im Bauch seines Gegners als die Beiden auf dem weichen Boden aufschlugen. Ein dumpfes Saugen war zu vernehmen, als die Spitze in den Körper des Iwanins eindrang. Kibo hatte sich die Zeit genommen zu zielen, seinen Angriff direkt zwischen den Rippen seines Gegenübers zu setzen, ein Treffer sollte zum sofortigen Tod seines Gegners führen, sollte genügen um sein Herz aufzuschlitzen und seinen Lebenssaft gen Erde rinnen zu lassen.
Ein Treffer ja ... er ist so gut wie tot ... ein einzelner Angriff, effektiv ...
Plötzlich verschwand das Gewicht, dass ihn noch eine Millisekunde zuvor nach unten gedrückt hatte und ein lautes Platschen drang an seine Ohren, wühlte sich durch das Rauschen seines Blutes und traf in seinem Gehirn ein. Ensetzt riss er seine Augen weit auf, die Geräusche seiner Umgebung brachen nun wieder über ihn herein. Auch war die Sicht zurückgekehrt, er hatte sich wohl aus dem Wirkungsbereich des Nebels bewegt, nur einzelne Schwaden zogen noch an ihm vorbei. Doch das Wichtigste war, sein Gegner war verschwunden, keine Spur war mehr von ihm zu sehen, das Kunai unberührt von Blut. Dafür fühlte sich sein ganzer Körper an, als hätte man ihn durch einen See gezogen, sein Gewand war durchweicht, seine Haut begann sich bereits vor Kälte aufzustellen. Dieser Grad von Nässe war nicht durch den Regen entstanden, er schien regelrecht eingewässert worden zu sein...
Ein Mizubunshin verdammt ein verfluchter Bunshin!
Schnell rappelte er sich auf, betastete seinen Rücken, der bis auf einige Risse in seinem Mantel und der dicken Schlammschicht die ihn jetzt bedeckte unverletzt erschien. Er musste irgendetwas tun, sein Gegner war wahrscheinlich noch immer in diesem Nebel, befand sich vor ihm, schnell ging er seine Optionen durch...
Explosionstags ... Mein Blut ... Kunais...
Doch bei jeder Option musste er an Kyokos Worte denken, er durfte das Team nicht gefährden, musste zeigen, dass er ein Teamplayer war, sich in diesem Team behaupten konnte. Schnell lief er am Rand des Nebels entlang und versuchte etwas in seinem Inneren auszumachen, einen Weg zu finden wie er helfen konnte...
 
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Ogawa Hiroshi

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Mit gebanntem Blick, verfolgte er den Kampf der Giganten, denn ein anders Wort wollte ihm in diesem Moment nicht einfallen. Schon beim ersten Angriff Kyokos merkte man, dass ihr Gegner kein Anfänger so wie ihre drei Genin war und für einen Moment schien es als würden sich die beiden Kontrahentin gegenseitig abschätzen. Iwari wusste zwar, dass seine Sensei eine heißblütige Person war, aber dass sie erneut als erster Angriff und was er davon halten sollte, wusste der junge Genin nicht, aber immerhin hatte die Aza ja auch mehr Erfahrung als der Kishisawa, was auch dazu führte, dass Iwari diesen Gedanken beiseite schob und den Bewegungen seiner Sensei und ihres Gegners folgte. Seine Augen hefteten an Stein, der während des Angriffs der Aza einige Fingerzeichen formte, die Iwari dem Doton-Element zu ordnete, allerdings ohne zu wissen um welches Jutsu es sich dabei handelte. Was in an dieser Aktion am meisten verwunderte, war aber die Tatsache, dass dieser tätowierte Mann dennoch den Angriff seiner Sensei mit seinem Hammer blockte. Kaum das die Kugel, die am Stab Kyokos befestigt war auf den Hammer prallte, zerbrach der Wagen auf dem Stein stand in zwei und Iwari war sich bei diesem Anblick schon recht sicher, dass Kyoko ihren Gegner wohl besiegt hatte oder zu mindestens schwer verletzt hatte. Aber nichts der gleichen war geschehen, Stein stand in einer kleinen Kule aus Matsch die sich auf Grund des Regens gebildet haben musste. Doch zweifel legten sich in seinen verstand, währen der die beiden Jounin beobachtete und sein Blick sich auf die Kule unter Stein legte. „Könnte es sein, dass das sein Jutsu bewirkt hat und das von Anfang an sein Plan war, damit Kyokos sich vielleicht im Kampf mit ihm verausgabte und er selbst noch voller Energie war, wenn er zum Entscheidenden Schlag ausholen würde?“ Seine Augen schlossen sich langsam zu Schlitzen, während der Krach des zerberstenden Holzes, der selbst das Prasseln des Regens übertönt hatte, nach ließ und sich seine Aufmerksamkeit nun vollends Stein widmete, ohne auch nur eine Spur auf seine Umgebung zu achten. Etwas stimmte hier auf keinen Fall, denn plötzlich wirbelte die Aza die Kugel ihres Stabes, die nun an einer Kette zu hingen schien, ihrem Gegner entgegen und um ehrlich zu sein, so wütend hatte Iwari seine Sensei in der ganzen Zeit ihres zusammen sein noch nie erlebt. Er schauderte regelrecht bei ihrem Anblick und der blanken Kraft die sie dem Shinobi aus Iwagakure entgegen warf, selbst die Erde schien der Kraft Kyokos zu weichen, als sich eine riesiger Krater und Stein bildete und dieser ihn zu verschlucken drohte. Ein leichtes Grinsen bildete sich bereits auf dem Gesicht des Kishisawas, während sich der Krater bildete und urplötzlich war auch seine Anspannung wie weggeblassen, als ob er nur Bedenken gehabt hätte, dass seine Sensei am Ende verlieren könnte. Doch plötzlich veränderte sich die Szene vor seinen Augen, als Kyoko einem herannahenden Kunai ausweichen musste, dass sich nur wenige Zentimeter von ihrer jetzigen Position in den gepflasterten Boden gebohrt hatten, wo es nun verweilte. Sofort schnellte Iwaris Kopf zur Seite, um den Angreifer auszumachen, der seine Sensei so abrupt angegriffen hatte. Aber er sah nur noch einen Schatten von einem Baum verschwinden, der sich etwa hundert Meter von ihrer Position entfernt befand. Kaum das er sich wieder dem eigentlich Schlachtfeld zugewandt hatte, fiel ihm der hochgewachsene Junge ins Auge, der wohl kaum älter als die Genin seien konnte, aber eine beängstigende Aura ausstrahlte, die selbst Iwari einen Schauer über den Rücken laufen ließ, der nichts mit dem Regen zutun hatte, der weiterhin vom Himmel herabfiel. Aber es war nicht nur diese Aura, die der Junge ausstrahlte, es waren auch die Apparaturen die er mit sich rumtrug, die ihn beunruhigten, sollte er am Ende sowas wie der Schüler des Iwa-Nins sein oder hatte dies alles eine Bedeutung, die Iwari zu diesem Zeitpunkt nur noch nicht verstand.

Sei es wie es sei, jedenfalls hatten sie nun einen neuen Gegner und zweifellos, würden sich die drei Genin um ihn kümmern dürfen, was sicherlich nicht gerade ein Kinderspiel werden dürfte, stellte Iwari innerlich fest. Wenn dieser dunkelhaarige Junge sich wirklich so gut mit Waffen auskannte, wie sein vermeintlicher Meister, dann hätten er und seine Kameraden einen harten Brocken zu knacken, vor allem deshalb, weil keiner sagen konnte, was dieser Kerl drauf hatte. Plötzlich drang eine vertraute Stimme durch den Regen an Iwaris Ohr, aber sie wirkte anders als sonst, nicht voller Selbstsicherheit strahlend, eher wie ein verängstigter Junge, der gerade aus einem Alptraum erwacht war. Iwari sah durch den Regen zu seinem Kameraden hinüber, dessen Hand, in der er sein Kunai hielt, offenbar zitterte. Der Feuernin konnte sich ein kurzes Schmunzeln einfach nicht verkneifen, offenbar hatte ihn der Auftritt des dunkelhaarigen Jungen doch beeindruckt, was man auch aus seiner Frage ableiten konnte. „…als erstes bewahren wir erst einmal unsere Ruhe verstanden Kibo? Was Kyoko betrifft…“ Kurz wandte er seinen Blick von Kibo ab, um seine Sensei zu beobachten, bevor er seinen Satz beendete. „…ich glaube die kommt ganz gut allein zu recht, vertrau ihr einfach okay? Wir haben genug eigene Probleme und unseren eigenen Iwa-Nin, um den wir uns kümmern müssen Kibo!“ Iwari stellte sich nun neben seinen Kameraden, da ihr neuer Gegner direkt auf sie zu hielt. „Hörzu Kibo, wir wissen nicht was dieser Kerl kann, also greif ihn auf keinen Fall an, solange er dich nicht angreift oder du dich verteidigen musst…“ Iwaris Worte waren nur ein flüstern im niederprasselnden Regen, die durch eine Aktion ihres Gegenübers gestoppt wurden. „Was hat er vor, warum bleibt er auf einmal stehen und sieht sich den wolkenverhangenen Himmel an?“ Iwari empfand es als mehr als nur merkwürdig, dass der Iwa-Nin sich plötzlich darauf besann in den Himmel zu starren, wo dort nichts als Wolken waren, aus denen sich schon ein Flut aus Wasser ergoss. „Wasser könnte es sein?“ Seine braunen Augen zuckten noch, aber es war schon zu spät, was Iwari nur dachte sprach Kibo neben ihm direkt aus, „Ein Jutsu, nur welches?“ Viel Zeit zum überlegen blieb dem Kishisawa nicht, als sich dichter Nebel über ihr Kampffeld erstreckte, in der man seine eigenen Hand nicht vor Augen sehen konnte. Ein Blick an seine Seite verriet Iwari, dass selbst Kibo nicht mehr zu sehen war, obwohl dieser direkt neben ihm gestanden hatte. „Kibo wenn du mich hörst, denk an das was ich dir gesagt hab!“ Kaum das seine Worte geendet hatten, schnellte ein Schemen durch den Nebel und instinktiv zückte Iwari sein Kunai und im nächsten Moment war nur noch das aufeinanderprallen zweier Kunais zu hören. „Glaub nur nicht, der Knirps schafft es aus dem Nebel Feuernin! Ihm stand die Angst doch schon ins Gesicht geschrieben!“ Iwari stand nun seinem Kontrahent gegenüber die Klingen ihrer Kunais gekreuzt und nicht wissend wo Kibo sich in diesem Nebel rum trieb oder ob er überhaupt noch in diesem war. Den Worten seines namenlosen Gegenübers, konnte Iwari nur ein Schmunzeln abgewinnen, ehe er zu einer Antwort ausholte. „Was ich glaube ist doch uninteressant, ich vertraue ihm, dass reicht mir schon aus Iwa-Nin! Aber mal was anderes, mein Kompliment das beste Kirigakure no Jutsu, das ich, seit es mein Sensei angewandt hat, gesehen habe. Bleibt nur noch die Frage offen, ob ich hier gegen meinen richtigen Gegner kämpfe oder gegen einen Mizu-Bunshin, war schwer durch den Nebel zu erkennen?“ Ein leichtes Lächeln huschte bei seinen Worten über sein Gesicht, während seine Augen versuchten die Reaktion seines Gegners zu erhaschen. Aber selbst der Iwa-Nin konnte den ganzen anscheinend nur ein Lächeln abgewinnen, ehe seine Züge verschwammen und er sich in eine Lache aus Wasser auflöste. Der Arm des Feuernins zitterte noch leicht, was auch kein Wunder war, schließlich war sein Gegner deutlich stärker als er selbst und es hatte ihn viel Mühe gekostet, sich gegen seine Kraft zu wehren. Plötzlich tauchte erneut ein Schemen aus dem Nebel heraus auf, aber dieses Mal war etwas anders, er bewegte sich nicht schnell oder machte den Anschein, als ob er angreifen wollte, viel Mehr schritt er nur durch den Nebel auf Iwari zu. Der Nebel schien sich vor dem Schemen auszubreiten, dünner zu werden und dasselbe Phänomen trat auch um Iwari herum auf, die Sicht verbesserte sich und der junge Kishisawa erkannte sofort, wer sich dort auf ihn zu bewegte. „Nicht schlecht für einen kleinen Feuernin…“ Der Iwa-Nin kam in die Hände klatschend auf Iwari zu und seine Worte untermalten sein Klatschen noch, aber es war offensichtlich, dass dies reine Provokation war, auf die sich Iwari nicht einlassen wollte, auch wenn ihm jetzt danach war ihn angespitzt in den Boden zu rammen. „Tztz…für einen kleinen Feuernin…hm…naja ich gebe zu für einen Iwa-Nin bist du auch nicht schlecht, aber machen wir die Sache doch interessanter und lös deinen Nebel auf, dann werden wir drei dir schon zeigen, wie klein wir sind!“ Die Worte an seinen Gegenüber gerichtet, zeichnete sich ein schelmisches Grinsen auf seinem Gesicht ab, als ob er sagen wollte, na komm mach diesen Fehler und er wird dein letzter sein. Aber selbst jetzt, war nicht abzusehen, wie der feindliche Shinobi auf diese anfrage reagieren würde, auch wenn Iwari inständig hoffte, dass er auf seine Forderung eingehen würde, damit sie zu dritt kämpfen konnten und nicht jeder für sich allein. Der Iwa-Nin schien ein Moment zu überlegen, bevor er erneut und vermutlich über den Kampf gesehen, das letzte Mal seine Stimme erheben würde. „Also gut ich tue dir diesen einen Gefallen Feuernin, aber nur deshalb, weil ich auf einen richtigen Kampf aus bin und nicht auf diese Schleichaktionen…“ Kaum das der dunkelhaarige Junge seinen Satz beendet hatte, löste sich der Nebel langsam auf und Iwari war innerlich erleichtert, dass der Shinobi auf seinen Vorschlag eingegangen war, aber wusste er auch, dass jetzt der Kampf erst richtig losgehen würde.

Der Nebel hatte sich noch nicht vollständig verzogen, dennoch konnte man die beiden Kontrahenten wieder erkennen und an ihrer Haltung konnte man deutlich erkenne, dass gleich etwas passieren musste. Beide, sowohl Iwari als auch der Iwa-Nin formten in annähernd der gleichen Geschwindigkeit Fingerzeichen, sammelten ihr Chakra, das sich durch ihren Körper seinen Weg suchte bis hin zu ihren Lungen, wo es sich langsam in Form brachte und nur noch auf einen entscheidenden Part wartete. Plötzlich sog Iwari die Luft durch seine Nase und seinen Mund in seine Lungen, vermischte diese mit seinem gesammelten Chakra und brachte seine Siegelreihe zum Abschluss. „Fuuton: Renkugan!“ Seine Worte glichen einem zischen, während seinen Mund sein komprimierte Luftkugel entwisch und auf seinen Gegner zu raste. Aber auch der Iwa-Nin blieb nicht untätig, als er fast genau im selben Moment seine Wasserkugel abschoss, die wohl eigentlich Iwari treffen sollte, jedoch auf halben Weg mit der Luftkugel des Feuernins zusammen stieß und so eine Fontäne aus Luft und Wasser entstand. Was als nächstes geschehen würde, würde fürs erste Offen bleiben, den Iwari konnte seinen Gegner noch nicht wirklich einschätzen, aber dass eine wusste er bereits jetzt, dieser Kerl war stark mindestens stark wie er, Karura und Kibo, wenn er nicht sogar einen Funken stärker als sie alle drei war. Doch das war jetzt erst einmal noch nicht von Bedeutung, was jetzt zählte war, dass die drei Genin zusammen arbeiteten, was sicherlich nicht gerade einfach werden würde, aber Iwari war sich ziemlich sicher, dass sie auch dies schaffen würden.
 
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Aza Karura

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Viel war passiert, gerade, als Kyoko Karura angewiesen hatte zu Kibo und Iwari zu gehen, musste sie einem Kunai ausweichen das eine weitere Person in den Kampf einbrachte. Offenbar gehörte der Typ zu Stein, denn diesem Händigte er eine gute Ladung an Waffen und anderen Utensilien aus, bevor er sich den drei Genin zu wandte. Zuerst wirkte er recht passiv, aber als er dann einen dichten Nebel mit seiner ersten Technik erzeugte begann seine Offensive. Was genau geschah, sah Karura nicht dafür war sie zu weit entfernt und der Nebel zu dicht, aber sie hörte sowohl Kibo als auch Iwari, die beide wohl einen harten Kampf führten.

Dann, nachdem die ersten Aufeinandertreffen beendet waren, löste der fremde Iwa-nin seine Technik wieder auf und die Sicht wurde allmählich besser. Sowohl Iwari als auch der Fremde bereiteten eine Technik vor, soviel konnte Karura erkennen durch den dünner werdenden Nebel und im nächsten Moment zerplatzten eine Luftstoß und eine Wasserkugel aneinander, als beide ihre vorbereiteten Jutsus losließen. Karura schaltete schnell und nahm den Moment der Abgelenktheit des Angreifers als Startschuss. Leicht gehindert vom aufgeweichten Boden stürzte sie sich in seine Richtung und setzte dazu an ihn ganz im Sinne der Akushon-Technik mit dutzenden kurzen Schlägen ein zu decken. Jedoch hielt er stand und nahm sie alle mit hoch gerissener Verteidigung hin um im Anschluss selbst zu einem kraftvollen Fausthieb aus zu holen. Ebenso wie er zuvor, fing auch Karura diesen halbwegs ab, spürte ihn aber und wurde auch merklich über den matschigen Boden geschoben. In Sachen Kraft waren sie mindestens ebenbürtig, doch Karura hatte den kleinen Nachteil dass sie zuvor schon den Dicken kaltmachen musste und ein wenig ihrer Reserven verbraucht hatte.

„Iwari! Los! Tu' was!“ rief sie fast instinktiv. Schnell hatte sich eine Art kleiner Plan in ihrem Kopf geformt. Sie wollte ihn ein wenig im Nahkampf beschäftigen, damit ihre Teamkameraden die Chance hatten ein paar gute Treffer an ihrem gemeinsamen Gegner zu landen, was sie selbst nach eigener Einschätzung wohl nicht wirklich könnte.
 
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Aza Kyoko

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Kyoko hatte nicht viel Zeit sich um ihre Genin Sorgen zu machen, nachdem Stein seinen Waffen Vorrat aufgestockt hatte ging es sofort weiter. Kyoko hatte den Stab mitlerweile wieder verschwinden lassen und zog stattdessen ein in eine komplett silberne Scheide gehülltes Katana aus der Hand. „Ah, ist das dein Schatz?“, fragte Stein, als er die metallene Schwertscheide, über die sich ein langer eingravierter Drache schlängelte betrachtete. „Ginryû? Ach das war nur ein Geschenk meines Vaters, es ist eigentlich viel zu schade um sie mit deinem Blut zu beschmieren und eigentlich passt es nicht zu meinem Kampfstil, aber ich bin um ehrlich zu sein recht sauer!“, grinste sie und zog langsam das Katana vor ihren Augen hervor. Zeitgleich zog auch Stein ein Katana. „Ich bin ja gespannt was dein Silberdrache kann“, lächelte er. Worauf Kyoko nur mit den Schultern zuckte und den Kopf schüttelte. „Tut mir Leid, aber du wirst es nicht viel zu sehen bekommen, da Ginryû sich nicht gerne zeigt.“ Sobald Kyoko dies ausgesprochen hatte ging eine glühende rote Feuerschicht von beiden ihrer Hände aus und umschloss sowohl Schwertscheide, als auch das Katana noch bevor sie es ganz gezogen hatte. Sofort stieg heißer Dampf auf, durch den Regen der sich an der Oberfläche auflöste und hüllte Kyoko in warmen Nebel. „Darf ich vorstellen, Akaryû!“, lachte sie, schob ihren linken Fuß etwas nach vorne durch den Matsch und hielt die dampfende Scheide waagerecht vor sich, während sie mit dem Katana weit hinter sich ausholte. „Beeindruckend! Chakrametall! Gib es mir!“, erwiderte Stein nur und rannte los, doch bekam sofort die brennend heiße Scheide gegen den Oberkörper genau auf eines der gestohlenen Aza-Tattoos, welches sofort anfing zu brennen. Stein wich zurück, allerdings zu spät, das Katana schnellte herab und strich nur knapp über das nächste Tattoo welches ebenfalls sofort in Flammen auf ging. Leider löschte der Regen den Brand schnell, doch Stein hatte nun erkannt, das er vorsichtiger angreifen musste. Kyokos arrogantes Grinsen unterstrich dieses Gefühl nur noch mehr.
Die nächsten Angriffe brachen aufeinander, diesmal konnte Kyoko keine Treffer landen, doch Stein eben so wenig. Was zuvor ein reines Kräftemessen war verwandelte sich nun in einen eher eleganten Tanz zwischen Schwertmeistern.


Währenddessen beobachtete eine Person den Kampf der Genin: Kyokos Kage Bunshin saß entspannt, geschützt vom Regen in einer Baumkrone und überlegte ob sie ihren Videorecorder programmiert hatte um keine Anime zu verpassen.
 

Hinketsu Kibo

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Endlich hatte sich der Nebel aufgelöst und Kibo konnte erkennen was auf dem Kampffeld vor sich ging. Kiwi schien bereits fleißig Jutsu mit dem Iwanin auszutauschen, wobei sich deren Elementarattacken negierten und keiner der Beiden einen wirklichen Vorteil herauszuholen schien. Freudig erinnerte sich Kibo an die Worte des Feuernins ... Ruhe, Gelassenheit, sich jeden Schritt genau überlegen ... und keine Sorge um Kyoko, die schafft das schon ... Wie ein Mantra liefen die Worte durch seinen pulsierenden Schädel, waren gar in der Lage das Rauschen seines Blutes zu übertönen, während er sich überlegte, was nun zu tun war.
Ein Katonjutsu, Angriffe von zwei Seiten, er sollte nicht in der Lage sein, dass abzuwehren.
In diesem Moment erreichte Karura die Kombattanten und deckte den Fremden aus Iwa sogleich mit einem wahren Schlaghagel ein, der ihn wohl ablenken sollte. Doch dieser verteidigte sich äußerst gewandt und war sogar in der Lage einen Schlag anzubringen, der die junge Kunoichi ordentlich aus dem Gleichgewicht brachte. Sofort verwarf Kibo seine Pläne, er durfte seine Teamkameraden nicht gefährden, fühlte sich sogleich an den Trainingskampf gegen Kyoko erinnert. Heute würde er ruhig bleiben, überlegt vorgehen, im Team zusammenarbeiten. Er war hier nicht alleine, musste diesem Moloch nicht ohen Hilfe gegenübertreten.
Ruhig analysierte er die Situation, in jedem Bereich schien ihnen ihr Gegner etwas überlegen zu sein, er war sich des Sieges bereits sicher.
Irgendwie muss man ihn doch... hmm, das könnte funktionieren, möglicherweise gibt es dafür wieder Schelte aber ... ohne weiter nachzudenken, machte sich Kibo bereit seinen Plan in die Tat umzusetzen, er wollte Kiwi und Karura eine Möglichkeit geben diesen Kampf für sie zu entscheiden.

Noch immer aufgeputscht lief Kibo schräg zur Straße auf dem matschigen Boden, hierbei leitete er immer wieder kleine Mengen Chakra in seine Beine um seine Fortbewegung zu beschleunigen, seiner guten Chakrakontrolle sei Dank. In der Zwischenzeit beobachtete er den Iwanin genau, wartete darauf, dass er sich den beiden Anderen vollkommen zuwandte. Jetzt... Schnell stieß er sich vom Boden ab und sprang in Richtung des Pflastersteines, im Flug sammelte er metallisch schmeckendes Blut, schnell erfüllte es seinen Rachen und als er schließlich locker auf dem harten Boden abfederte ließ er den Druck zwischen seinen Lippen hervorquellen ...Shukkétsu-mukátsuki... Ein zylinderförmiger Bereich wurde mit fein zerstaubtem Blut bedeckt, es ließ sich hierbei nicht verhindern, dass auch seine Teamkameradin etwas abbekam. Doch ohne sich weiter Sorgen zu machen, kehrte er auf dem Absatz um und lief in Kiwis Richtung die Straße hinunter, nun lag die Aufmerksamkeit des Iwanins zu einem großen Teil auf ihm. Als er schließlich Kiwi passierte wandte er sich um und blickte in die Richtung seines Gegners. Hierbei vernahm er noch ein leises Zischen, bevor sich ein genau gezieltes Kunai schmerzhaft brennend in seine Seite rammte, wäre er weiter davongelaufen, hätte diese Attacke wohl sein Rückgrat durchtrennt.
Fest biss er seine Zähne zusammen, Schmerzen durchzuckten seinen Kiefer, spülten seinen Geist rein, als er begann sein Chakra zu konzentrieren. Shinnyu, schoss es aus seinem Mund hervor, als er das letzte Fingerzeichen beendet hatte, jedes von Schmerzen begleitet. Er konnte beinahe spüren wie sich jeder einzelne Tropfen einen Weg in das Innere seines Gegners suchte, sich langsam in Richtung von kleinen Kratzern fortbewegte, über offene Hautstellen direkt in den Blutkreislauf seines Gegners eindrang. Erleichtert ließ er ein Seufzen von sich und sprang zur Seite, wobei erneut Schmerzen seinen Oberkörper peinigten. Kurze Zeit später landete er neben der bepflasterten Straße auf matschigem Grund und bewegte sich schnell in Richtung einiger nahe liegender Bäume, zwischen diesen sollte er in der Lage sein, seine Wunde oberflächlich zu inspizieren ... jetzt muss ich mich nur noch gedulden... Gedulden bis sich das Blut endgültig im Organismus seines Gegners ausbreitete und er mit der Spezialität seines Klanes beginnen konnte. Unweigerlich musste er sich an den Kampf gegen Kyoko erinnern, sie hatte die Auswirkungen seines Blutlasters kaum gespürt, diesmal stand er aber keiner jahrelang im Kampf trainierten Jonin gegenüber sondern einem Gegner der zwar herausfordernd, doch schaffbar erschien. Er musste sich nur Zeit lassen, auf den richtigen Moment warten, dann langsam beginnen und darauf spekulieren, dass dem Iwanin im entscheidenden Moment ein Patzer unterlief.
Schwindel, Übelkeit, Schmerzen ... du wirst meinen Klan noch kennenlernen...
 
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Ogawa Hiroshi

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Wie nicht anders zu erwarten, negierten sich Iwaris Fuuton und das Suiton seines Gegners in einer Fontäne aus Wasser und Wind. Aber eigentlich wollte Iwari dies genauso, da er längst Karura gesehen hatte die sich ins Kampfgeschehen einmischen wollte und es dem Kishisawa ganz recht war, da es keinen Sinn machte diesen Kampf allein zu bestreiten. Mit einem leichten Satz nach hinten, brachte er weiter Abstand zwischen sich und dem Iwa-Nin, der nun von Karura mit einer Schlag- und Trittkombo eingedeckt wurde und sicherlich nicht die Zeit hatte sich selbst auf einen Angriff zu konzentrieren. Seine brauen Augen wanderten durch den immer noch strömenden Regen und suchten nach dem Hinketsu, „Hoffentlich hat er keinen Blödsinn angestellt!“ Rinnsale aus Wasser liefen quer über sein Gesicht, während seine Augen endlich seinen Kameraden gefunden hatten, der sich offensichtlich an das gehalten hatte, was er ihm gesagt hatte und ein Schmunzeln zog sich über das Gesicht des Kishisawas, während er ihn mit einem musternden Blick bedachte. Iwari wandte sich jetzt kurz dem Kampf seiner Sensei zu, die offensichtlich einen Treffer bei ihrem Gegner landen konnte, aber schon Sekunden später drang Karuras Stimme an sein Ohr, die ihn aufforderte endlich etwas zu unternehmen. Die Augen des Feuernins wandten sich wieder dem Geschehen vor ihm zu, während er aus den Augenwinkeln sehen konnte, wie sich Kibo ebenfalls in Bewegung setzte und wohl dementsprechend auch einen Plan verfolgte, auch wenn sich Iwari in diesem Moment nicht so sicher war, ob das auch funktionieren würde. Aber Karura hatte recht, es war an der Zeit etwas zu unternehmen, der springende Punkt hierbei war nur was?

Die Augen des jungen Feuernins, wanderten über das Schlachtfeld, alles war wie geschaffen für den Iwa-Nin, Unmengen von Wasser die nicht nur vom Himmel kamen, auch viele mittelgroße Fitzen, zierten nun die Umgebung. Es war nun wirklich das perfekte Kampffeld für den fremden Shinobi, nicht nur wegen seiner Suiton-Jutsus, sondern auch wegen der Nachteile, die sich für die drei Genin ergaben. Aus der Trainingssitzung bei Kyoko wusste Iwari, dass Kibo das Katon beherrschte, aber bei diesem Regen und den Fähigkeiten des Iwa-Nins, brachte dieses Element rein gar nichts. Innerlich hoffte der Kishisawa, dass Kibo dies wusste, schließlich hatte er offensichtlich etwas vor, aber auch hier war die Frage was und ob Iwari dies nutzen konnte. Sein Blick lastete jetzt auf seiner Kameradin, die sich schwertat überhaupt einen gescheitet Treffer zu landen, was aber wiederum kein Wunder war, da sie bereits einen Kampf in den Knochen hatte, was sichtlich an ihren Kräften gezerrt hatte. Plötzlich wurde sie auf dem matschigen Boden zurückgedrängt, als ihr Gegner einen gezielten Schlag anbrachte und dieser offensichtlich saß. Jetzt kam auch Kibo ins Spiel der einen merkwürdig aussehenden Strahl abfeuerte der seinen Gegner traf. Stirnrunzelnd, betrachte Iwari dieses Schaupiel und fragte sich was Kibo damit bezweckte, aber selbst wenn Iwari es gewollt hätte, hätte er nicht weiter darüber nachdenken können, da ihr Gegner bereits eine Attacke vorbereitete. Und hierbei sah man wieder, wie schnell ihr Gegner war, da es nur wenige Augenblicke dauerte, bis er erneut einen Mizu Bunshin erschaffte, der nun auf Iwari und Kibo, der sich seinen Kameraden wieder angeschlossen hatte und dabei verletzte wurde, zu kam. Während der Bunshin auf die Beiden Genin zu kam, machte sich das eigentliche Ich daran Karura mit einer Art Wasserpeitsche anzugreifen.

Es blieb also wieder einmal nicht genug Zeit um sich etwas Gescheites auszudenken, „Was machen wir jetzt?“ Kurz zog ein Gedanke durch seinen Kopf während er sich kurz an Kibo wandte, „Kibo hilf Karura, ich kümmere mich derweil um den Bunshin!“ Kaum das seine Worte seinen Mund verlassen hatten, kreuzten Feuernin und Mizu Bunshin bereits wieder ihre Kunais, wobei auf dem Gesicht des Bunshin ein Grinsen zu erkennen war. „Dann also los, ich muss den Bunshin schnell erledigen und dann müssen wir einen Gemeinschaftsangriff starten, damit wir diesen Kerl besiegen können!“ Sie schnellten wieder auseinander, gleichzeitig formten sie Fingerzeichen und Chakra durchströmte sie, offenbar würde es wieder zu einer Attacke kommen, die sich negierte, aber das war nebensächlich. „Fuuton: Renkugan!“ „Suiton: Teppoudama!“ Wie erwartet, lösten sich die Attacken wieder gegenseitig auf und beide, Feuernin als auch Mizu Bunshin, rannten jetzt sich anschauend seitlich nebeneinander her. Der Wasserpeitsche konnte Iwari nur knapp ausweichen, ehe er selbst Fingerzeichen formte und er erneut diese Peitsche auf sich zukommen sah. Chakra durchströmte Iwari und sammelte sich in seinen Armen, welches sich mit der Umgebungsluft vermischte, sie waren nun schon gute acht bis neun Meter von dem eigentlich Kampfgeschehen entfernt und das was Iwari sich in seinem Kopf zusammen gereimt hatte, zeigte Wirkung als sich der Bunshin erneut in Wasser auflöste. Feuernin und Iwa-Klon hatten sich zu weit von der Wasserquelle entfernt, als das ihr Gegner den Bunshin weiter aufrecht erhalten konnte und so machte sich Iwari wieder schnellen Laufes zurück zu seinen Kameraden, die er nun unterstützen musste. Er brauchte nur Sekunden, ehe er das Schlachtfeld wieder erreichte und nun konnte er auch sein Jutsu anbringen, dass er weiter geformt hatte nachdem der Bunshin sich aufgelöst hatte und sein Blick nun auf Karura gerichtet war die in Bedrängnis geraten war. „Fuuton: Kami Kaze no Jutsu!“ Seine Worten waren nur ein Flüstern, während seine Arme gleichzeitig nach vorn schwangen, um das gesammelte Chakra an die Umgebungsluft abzugeben, wodurch zwei Windströme entstanden, die das Regenwasser verdrängten und auf den Iwa-Nin zu schossen, um diesen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Dies war eine gute Möglichkeit nicht nur für Karura, nein auch für Kibo ihre Jutsus einzusetzen und den Kampf vielleicht schon zu beenden.
 

Aza Karura

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Die Sekunden vergingen quasi gar nicht. Dieser Typ prügelte mit einer brutalen Kraft auf die Kunoichi ein, es war fast erschreckend, selbst für jemanden der eigentlich spezialisiert auf Taijutsu und darin sehr gut war. Mehr als sich verteidigen und ausweichen war momentan nicht zu machen. Erst als Kibo die beiden Kämpfer mit einer Art blutigem Nebel besprühte wandte der Iwanin seine Aufmerksamkeit von ihr ab, stellt kurz dem flüchtenden Kibo nach. Sein scharf geworfenes Kunai traf den Jungen in die Seite. Noch im selben Atemzug erschuf Steins Assistent erneut, genau wie zuvor mit rasender Geschwindigkeit, einen Mizu Bunshin der sich nun auf Iwari stürzte. Doch was genau nun zwischen den Beiden ablief konnte Karura nicht erkennen, denn kaum hatte sie sich von dem Ansturm ihres Gegners etwas erholt während er seine Techniken nutzte, schon griff er erneut an, diesmal mit einer, schnell aus dem allgegenwärtigen Wasser erschaffenen, Peitsche. So gewann er etwas Abstand zu Karura und konnte sie mit schnellen Hieben einfach auf Distanz halten.
„Verdammter Dreck.“ zischte sie schwer sauer, was ihr gegenüber nur ein hämisches Grinsen aufsetzen liess. „Diese Hiebe sind ja schlimmer als seine Faustschläge, die konnte man wenigstens anständig verteidigen. Aber das hier schmerzt auch auf einem Block unheimlich.“ So musste sie sich unweigerlich weiter auspeitschen lassen und wurde Schrittweise zurückgedrängt. Das war absolut nicht was sie von einem Kampf 3 gegen Einen erwartet hätte, dass sie alle so massiv aufgerieben würden.

Dann, unangekündigt wie ein Donnerschlag, traf den immer noch wild peitschenden Shinobi etwas fast unsichtbares in die Seite. Wie von einer Kanone getroffen geriet er schwer aus dem Gleichgewicht und stolperte einige Schritte zur Seite. Zwar hatte die Kunoichi nicht gesehen wer oder was genau das war, aber das war auch recht unwichtig. Für sie stand es schon fest. „Das kann ja nur Kiwi gewesen sein. Jetzt oder nie, eine bessere Gelegenheit kriege ich nicht mehr.“ Jetzt musste alles sitzen und so mobilisierte sie letzte Reserven um mit der Technik des Kage Buyō hinter den noch stauchelnden Angreifer zu gelangen. Mit einem gekonnt aus der tiefstmöglichen Position ausgeführtem Konoha Reppū nutzte Karura das in dieser Sekunde ohnehin gestörte Gleichgewicht des Gegners aus um ihm die Füße weg zu treten und ihn zu Fall zu bringen. Ein perfektes Ziel für Folgeangriffe ihres Teams. Aber, wie lange er brauchte um sich erneut auf zu rappeln war die Preisfrage dabei. Also war Eile geboten.
 
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Aza Kyoko

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Nachdem der Kyoko Clone fest gestellt hatte das sie VERMUTLICH den Video Rekorder programmiert hatte, entschloss sie sich in ruhe erst einmal über die Reste ihres Frühstücks her zu fallen. Wie praktisch das auch diese sich verdoppelten beim Kage Bunshin!

Die echte Kyoko war währenddessen immer noch tief in den Kampf verwickelt, als sie plötzlich einen rauen Widerstand an ihrer brennenden Klinge spürte und beinah ihr Gleichgewicht verlor. Stein erwiderte ihren überraschten Gesichtsausdruck nur mit einem Grinsen.
„Ich muss zugeben du bist ziemlich gut“, sagte Kyoko. „Das Kompliment gebe ich zurück!“ Die beiden schienen wirklich ebenbürtig nun da es klar war, dass Stein ebenfalls ein Chakrametalschwert nutzte. Doch Kyoko hatte noch ein Ass im Ärmel.

Die Reisbälchen waren fast so gut wie die ihrer Schwester musste, der Kyoko Bunshin zugeben, doch irgendwie fehlte etwas Salz und der Regen hatte sie matschig gemacht, musste sie gestehen während sie auf dem Reis herum kaute. Das ihre Genin und auch das Orginal in Bedrängnis waren interessierte sie kaum.

Ein weiter Hieb mit der Schwertscheide drängte Stein einige Schritt zurück an den Rand der Straße. Streckte die Arme weit aus und schleuderte sie darauf mit aller Kraft nach vorne. Doch anders als erwartet verloren die Feuerbälle die sich von ihrer Waffe lösten im Regen sofort ihre Größe und verpufften kurz vor Stein, der sofort eine Erdwelle auf Kyoko zuschickte über die sie gerade so hinweg springen konnte um mit dem blanken Katana auf Steins durch Erdchakra geschützte Klinge zu treffen.

Es dauerte gut einige Minuten in denen der Bunshin nur das ewige hin und her zwischen ihrem Ursprung und dem Iwa-Nin beobachtete, bis sie sich satt aufrichtete und in ihrer Hand das selbe Katana erscheinen ließ, das auch Kyoko in der Hand hielt. Sie zog es gar nicht erst aus der Scheide während sie ihr Chakra hinein fließen lies. Erneut stieg Dampf auf während kleine Blitze über Scheide und Griff zuckten.

Stein gewann langsam die Oberhand, Kyoko hatte kaum zeit ihr Schwert wieder mit Chakra zu versehen, weshalb sie Steins rauer Erdschicht kaum standhalten konnte und sie Probleme hatte das Schwert überhaupt in der Hand zu halten. War sie im Regen wirklich so schwach? Es ärgerte sie bei jedem Blick auf die letzten beiden Aza Siegel die der Bösewicht auf seinem rechten Arm trug. Als dieser plötzlich durch die Luft flog und Stein kurz pausierte. „Wie unvorsichtig“, grinste hinter Stein die zweite Kyoko und die echte erwiderte dieses Grinsen. „Wurde ja langsam Zeit das mir jemand Hilft!“ „Hättest du nicht Katon sondern Raiton benutzt währe es viel einfacher gewesen.“ „Bin ich wirklich so besserwisserisch?“, stutzte das Orginal und sah auf Stein herab, den der Clon mit einem kleinen Stich der elektrischen Klinge in den Oberarmstumpf bewegungsunfähig hielt. „Raiton ist einfach nicht meine Stärke“, fügte sie noch hinzu und zuckte mit den Schultern, während ihr Katana verschwand und stattdessen in ihrer Hand ein Morgenstern erschien. „Stein du musst mir noch sagen wo ich nun die wirkliche Schwarzmarktlieferung finde!“ Der Morgenstern umschloss ihren Gegner mit dorniger Kette und sorgte dafür, dass er nun nicht mehr weg konnte, selbst nachdem auch der Kage-Bunshin verpuffte und Kyoko sich plötzlich satter fühlte.

Auf dem Schlachtfeld ihrer Genin ging es auch drunter und drüber, der Knappe von Stein hatte gerade erkannt das sein Meister besiegt worden war. Als er dann noch sah das Kyoko gerade dabei war sich dem Kampf anzuschließen während sie ihre Beute hinter sich herschliff, schien er kurz abgelenkt und Karura wollte ihm auch gerade den letzten Stoß verpassen, als sein ganzer Körper in der Pfütze unter ihm verschwand, er neben Kyoko auftauchte und bevor diese etwas tun konnte Steins eigenes Schwert in dessen Kopf gerammt hatte, nur um erneut zu verschwinden und das verwirrte Team ohne Anhaltspunkte zurück zu lassen. War er nicht der Schüler von Stein gewesen? Nur zögernd entwichen Kyoko die Worte aus dem Mund: „Seid ihr alle in Ordnung?“
Die Kette löste sich um den Leichnam und verschwand. Der Knappe war ebenfalls verschwunden, zurück gelassen hatte er seinen toten „Meister“ (?) und dessen Waffen. Doch schnell erhellte sich Kyokos Gesichtsausdruck wieder. Sie verstand zwar nicht was passiert war, doch es war gut, dass ihre Genin unbeschädigt waren. „Schaut nach euren Wunden und danach helft mir Steins Waffen zusammen zu suchen, sein Körper und die Waffen sind alles was wir als Anhaltspunkte haben!“ Dann hob sie ihren Blick und sah direkt in die Regenwolken. „Diese Mission ist ein Fehlschlag! Zurück nach Konoha!“
 

Hinketsu Kibo

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Schweiß befleckte seinen brennenden Rücken, sein Körper begann langsam zu zittern, als die schweren Tropfen langsam wieder begannen auf ihn einzuprügeln. Nur langsam konnte er seine von der Feuchtigkeit schwer gewordenen Schuhe vorwärtsbewegen, immer wieder fiel sein Blick von einer Seite der Straße zur anderen, doch er konnte nichts mehr entdecken. Es war ihm gelungen eine Blutverbindung zu dem Iwanin aufzubauen und innerhalb von Sekunden hatte er sich aus seiner Reichweite bewegt ... war einfach verschwunden.
Verdammt, verdammt, so eine dreckige ... ach Scheiße!
Fielen die plumpen Worte zwischen den Lippen des Konohanins hervor, Hoffnungslosigkeit machte sich in ihm breit. Wieso hatte er nicht helfen können, bevor er noch etwas machen konnte, er seinen Kameraden irgendwie Unterstützung bieten konnte. Die Worte seines Vaters wanderten wieder durch seinen Kopf ... auf andere darfst du dich nicht verlassen, du Selbst bist die einzig nötige Kraft ... Schließlich erreichte er sein Team, die Blicke der anderen Genin trafen ihn, verfolgten den kleinen Blutfaden der seinen Mundwinkel zierte und die Wunde, welche er noch immer mit seiner Hand zupresste. Die Blutung war bereits gestillt und er spürte das Ziehen des Gewebes, dass sich zu regenerieren begann, als sein Körper begann zur Ruhe zu kommen.
Die Blicke seiner Sensei wischten alle Worte seines Vaters zur Seite, ließen die düsteren Gedanken in seinem inneren versickern ...
Ähmm, ich ... also...
Er hatte von seinem Platz auf dem nahen Baum aus nicht allzu viel mitbekommen, doch sah er nun Steins toten Körper, hörte noch die letzten Worte seiner Sensei...
„Diese Mission ist ein Fehlschlag! Zurück nach Konoha!“

Nun hatte er sie endgültig erreicht, er blickte nacheinander kurz in die Augen seiner Teamkameraden, wartete auf deren Zurechtweisung...
Danach riss er einen kleinen roten Streifen von seinem Mantel und verband damit seine Wunde. Ein kurzes Brennen kroch über seine gepeinigte Haut, doch rissen die Wundränder nicht mehr auf, sie begann nicht mehr zu bluten.
Sensei, ich, dieser Kampf, die Realität ... ich habe mein möglichstes versucht.
Kibo verbeugte sich leicht, vor der etwas außer Atem geratenen Aza, er beugte sein Gesicht und entblößte dabei seinen verletzlichen Hals. Eine Geste des Respektes, von seinem Vater sicherlich als Schwäche interpretiert. Er war nun wahrlich bereit zu lernen, die Überheblichkeit der Akademie war durch den blutigen Regen der Schlacht von seinen Schultern gewaschen worden, Schmerzen hatten ihm die Spielereien seiner Kindertage ausgetrieben. Nun war er soweit, soweit ein Teil Konohas zu werden, ein wichtiger Shinobi im Dienste des Dorfes unter den Blättern.
Sensei ... wir müsssen ... ich muss noch viel trainieren.
Seine Augen funkelnden, seine Motivation hatte einen neuen Höhepunkt erreicht, der Fehlschlag der Mission ... schien verschmerzbar.
 

Ogawa Hiroshi

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In den nächsten Moment geschahen viele Dinge gleichzeitig. Iwaris Jutsus hatte Wirkung gezeigt und Karura, nutze diese Gelegenheit binnen Sekunden, was auch kein Wunder war schließlich kannten sich die beiden Genin nun doch schon länger, als sie ihre anderen Kameraden kannten. Die junge Genin, versuchte ihr möglichstes während Iwari zum zugucken verdammt war, sicherlich hätte er in dieser Situation auch noch weiter eingreifen können, doch dann wäre die Gefahr groß gewesen Karura zu treffen und dieses Risiko wollte der Kishisawa nicht eingehen. Es regnete immer noch in Strömen, als sich Kyoko, die wohl ihren Gegner besiegt hatte, anschickte, in den Kampf der Genin einzugreifen, obwohl diese alles im Griff hatten. Doch zu einem richtigen Eingreifen der Jounin kam es nicht mehr, da der Iwa-Nin in einer Pfütze verschwand, nur um neben der Aza nochmals zu erscheinen, um dann denn völlig verwirrten Trupp zurück zu lassen. Iwari sah dies mit einer Mischung aus Ungläubigkeit und erstaunen, was sicherlich nichts damit zutun hatte, dass der Iwa-Nin verschwunden war viel mehr interessierte ihn die Tatsache, dass er seinen eigenen Meister umgebracht hatte oder besser gesagt ihm aus Sicherheitsgründen den letzten Stoß verpasst hatte. Doch auch darüber konnte man sich später Gedanken machen, da Kyoko gerade verkündete, dass sie die Mission für beendet erklärt und sie nach Konoha zurückkehren würden, nach dem sie alle Waffen eingesammelt und ihre Wunden versorgt hatten. Kibo gesellte sich nun ebenfalls wieder zum Team, da er die restliche zeit anscheinend auf einem nahegelegenen Baum verbracht hatte, während der Kishisawa und die Hayaku gekämpft hatten, bedachte ihn Iwari nur mit einem kurzen Blick. Es schien zwar so, als erwarte Kibo irgendeine Schelte, doch die wollte sich der junge Genin für später aufheben, jetzt war es erst einmal wichtig, die eigenen Wunden zu versorgen und dann würde es wieder zurück gehen. Nachdem sich Iwari nun versorgt hatte, Verbände angelegt hatte und sich selber noch davon überzeugt hatte, dass er keine Knochenbrüche oder ähnliche Verletzungen davon getragen hatte, machte er sich auf und sammelte, wie von der Aza angewiesen, die umherliegenden Waffen ein, natürlich alles im Verbund mit seinen Kameraden. Das einzige was merkwürdig an diesem Bild war, dass Iwari seit Beendigung des Kampfes kein Wort mehr gesagt hatte. Zu viele Gedanken schwirrten im Kopf des Kishisawas umher, die er erst einmal verarbeiten würde, allen voran, dieser mysteriöse Iwa-Nin, der seinen Meister den Gnadenstoß verpasst und dann verschwindet. Irgendetwas sagte ihm, dass an dieser Sache etwas nicht stimmte, was suchten Iwa-Nins überhaupt so tief im Reich des Feuers, es war merkwürdig, aber Iwari entschloss sich auf dem Rückweg noch weitere Gedanken darüber zu machen. Kurz nach dem sie angefangen hatten, die umherliegenden Waffen einzusammeln, waren die drei Genin auch bereits fertig, „Wir haben jetzt alle Waffen Kyoko! Wir können uns also auf den Rückweg machen!“ Da nun alles geklärt war, die Waffen eingesammelt waren und alle wohl trotz der Erschöpfung, die an ihren Körpern nagte nach Hause wollten, machte sich der Trupp auf den Heimweg.

[Tbc: irgendwo in Konohagakure]
 

Aza Karura

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Kaum waren die Genin in der Lage einen Gegenschlag zu führen, ging alles sehr schnell. Kyoko hatte ihren Kampf beendet und war nun dabei Stein zur Rede zu stellen, als plötzlich sein Mitstreiter in einer der Pfützen verschwand und neben Stein wieder auf tauchte. Im nächsten Moment entledigte der Iwa-Nin sich seinem gefangenen Kameraden und verschwand dann völlig vom Kampffeld. Kyoko erklärte die Mission zum Fehlschlag und gab Anweisung an ihre Genin sich zuerst zu versorgen wegen ihrer Wunden und dann die verstreut liegenden Waffen ein zu sammeln.
Karura hatte nicht viel zu versorgen, außer stumpfe Hiebe und Tritte hatte sie keinerlei Angriffe abbekommen. Gegen Prellungen und ähnliches konnte sie eh nicht viel ausrichten, vielleicht würde sie später mal ins Krankenhaus gehen, aber jetzt gerade schmerzte es nicht dermaßen. Zumindest empfand sie es so. Also machte sie sich daran langsam, denn zugegebenermaßen schmerzten ihre Glieder doch reichlich, daran die verteilten Waffen ein z sammeln, zusammen mit den beiden anderen Genin im Team.

Dabei lag ihr Augenmerk gar nicht mal auf dem Aufsammeln, viel eher ärgerte sie sich stumm darüber, dass der Iwanin entkommen war. Nein, nicht entkommen. Wohl eher hatte sie ihn nicht schnell genug erledigt und deshalb sah Karura es eher als 'entkommen lassen'. „Wir hätten ihn geschnappt und zur Strecke gebracht, wäre ich schneller zur Stelle gewesen, hätte ich nicht erst von Kyoko gerettet und aus dem Matsch aufstehen müssen. Das waren bestimmt entscheidende Sekunden. Wenn ich besser gewesen wäre, hätte es selbst mit diesen fehlenden Sekunden noch gereicht. Dann wäre die Mission bestimmt nicht fehl geschlagen. Ich bin noch nicht das was ich am besten sein sollte. Ich will, nein muss, noch viel mehr lernen und stärker werden. So wie Kyoko es ist.“ Innerlich mit sich selbst sehr unzufrieden sammelte sie weiter stillschweigend auf und schließlich befand die Jounin es an der Zeit für die Gruppe, zurück zu kehren nach Konoha. Mit dem Gedanken, oder besser, der Erfahrung, dass sie sich um jeden Preist noch viel weiter verbessern musste, war Karura also auf dem Weg nach hause, zu den Menschen für diese das überhaupt tat und die sie beschützen wollte.
 
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