H
Himura Saya
Guest
Die Weiden, ein Grasland, an dem die Halme des grünen Gewächses manchmal einem bis zur Hüfte reichen. Vor einem erstreckt sich nichts weiter, als ein grünes Meer, während hinter einem das dunkle Grün des Waldes wie eine Mauer steht. Kaum ein Baum gibt in dieser Gegend schatten vor dem sonnigen Gemüt, der hellen Scheibe, die sich über das Firmament zieht.
Die kleine Gruppe hatte sich bereits aufgemacht, das Anwesen war schon nicht mehr auszumachen. Shin war vorangeschritten, da er wusste, auf welcher der Weiden genau seine Schafe standen, Saya bildete die Nachhut. Wobei man es sich bildlich so vorstellen konnte, dass sie auf allen vieren hinter her kroch. Vor dem Mittagessen aufzustehen war einfach unmenschlich, es musste ein Gesetzt geben, dass besagte, dass man vor einer bestimmten Zeit nicht aufstehen durfte. Ok, unfreiwillig geweckt werden dürfte. Denn immerhin gab es auch Menschen, die gerne so früh aufstanden. Nun gut, im Laufe dieses Morgens würde selbst die Frau noch wach werden. Der Weg führte sie etwas in den Wald hinein, ein kleiner Ausläufer, der langen Waldgrenze. Leichter Nebel legte sich zwischen den Bäumen wie eine Decke auf das niedrige Geäst. Ein großer Fluss war nur unweit, und würde bald überquert werden. Jetzt kam Saya ein neuer Gedanke, es sollte auch verboten werden, Brücken in so einem hohen Bogen zu bauen, wenn es dafür keinen Grund gab. Dennoch war am höchsten Punkt dieses Bauwerkes eine wundervolle Aussicht. Man konnte dem Flusslauf eine ganze weile Folgen, sehen, wie sich mit jeder Minute, die der Tag voranschritt, auch die Nebeldecke lichtete. Das knarren eines alten Baumes, gefolgt von einem lauten Platschen erregte nicht nur die Aufmerksamkeit der Frau, sondern wohl auch der Rest der Gruppe. Ein Biber hatte sich als Holzfäller geübt, und im Laufe der Monate einen wirklich großen Baum zum Fall gebracht. Seine stolze, wenn auch schon recht kahle Krone ruhte nun im seichten Wasser, während sein Stamm bearbeitet wurde.
Seit dem Ereignis mit dem größenwahnsinnigen Biber war etwa eine Stunde vergangen. Die festen Baumreihen lagen hinter der Gruppe und sie schlugen sich gerade einen Weg entlang, an dem sich auf beiden Seiten hohes Gras auftürmte. Es würde jetzt nicht mehr all zu lang dauern, bis die Gruppe ihr Ziel für heute erreicht hatte. Gut, eine Stunde mussten sie schon noch laufen, aber, wenn diese genauso schnell vergehen würde, wie die davon, dann würde es wirklich schnell gehen. Die Gruppe hatte sich in kleinere Gruppen formiert. Kyo lief bei Takeo und Itoe bei Saya. Man konnte deutlich sehen, dass nun langsam aber sicher das Gehirn der Frau anfing zu arbeiten, denn tiefe Furchen bildeten sich auf ihrer Stirn. Als würden die Worte der Haushälterin erst jetzt ihr Ziel erreichen, gab es eine Art Geistesblitz im Kopf der Schwarzhaarigen. Kyo, Tako, in einem Zimmer? Über diese Erkenntnis weniger geschockt als genervt wanderte die Hand der Frau hinauf und rieb ihre Augen. Na das konnte noch etwas werden, solange die beiden sich auch zusammen reißen konnten und das Team an sich nicht mit ihren Spielchen gefährdeten war ihr es egal. Noch.
Endlich hatte die Gruppe einen Weidezaun erreicht, deutlich hörbar war ein leises Klicken, das signalisierte, dass der Zaun unter Strom stand. “Schwachstrom, jedoch genug um einen kleinen Schlag zu bekommen.” Erklärte der alte, als er die einzige Stelle berührte, auf der kein Strom zu fließen schien. Von weitem hörte man das ungeduldige Blöcken der Tiere. Wie auf Bestellung breitete sich nach einem kleine Hügel die Weide aus, weitläufig und meist war hier das Gras recht, nieder. An vielen Stellen war es sogar nur wenige Zentimeter hoch, wie bei einem gepflegten Rasen in einem Vorgarten. Unter einem Baum wurde die Gruppe noch einmal zusammen gerufen und Shin erklärte noch einmal, wie das mit dem Scheren vor sich ging. Er drückte einen der kleinen Scherer einem der Kinder in die Hand, schnappte sich sofort danach eines der Schafe, die sich neugierig wie sie waren um die Genin versammelt hatten. Bei ihm sah das wirklich einfach aus, nur waren die Schafe nun gewarnt, und machten sich schon wieder aus dem Staub. Der Protest des gefangenen Tiers war umsonst, denn schon lag sein Rücken zwischen den Knien des Mannes und eine Minute später war es seine Wolle los und trotte davon. Während der Mann noch ein paar Anweisungen gab, wie man seine Tiere am besten Fing, hatte sich Saya an den Baum gelehnt und genoss es, einmal nicht alles erklären zu müssen. Es war doch etwas, wenn einem die Arbeit abgenommen wurde.
Was wohl erst sehr spät gemerkt wurde, war dass sich ein grauer Schweif mit weißer spitze durch das hohe Gras schlich, dass sich hinter dem Baum hinauf türmte. Es war nicht so, dass das Geschöpf, das dazu gehörte direkt auf die Gruppe zukam, sondern im Zickzack durch das Gras schlich. Wenn es eine Redepause gab, so konnte man hin und wieder ein leises Hecheln hören, zu einem anderen Zeitpunkt war das Tier scheinbar ganz verschwunden und tauchte an einer anderen Stelle wieder auf. Jedoch nie nah genug, um genau sagen zu können, um was es sich hierbei handelte.
Als Shin nun seinen Vortrag beendet hatte, war es an Saya, die sich nun vom Baumstamm abdrückte und ihre Genin eindringlich musterte. “Gegen Mittag machen wir eine Pause, wir versammeln uns dann alle hier. Misaki hat uns genug eingepackt, dass wir auch noch 3 Tage damit leben könnten. Ah, bevor ich es vergess, gebt auf den Bock acht, er ist das einzige schwarze Schaf, und sieht es nicht gern, wenn man seine Weiber jagt.” Ein seltsames Lächeln zog sich über das Gesicht der Frau. Sie wusste nur zu genau, wie schnell so ein verflixtes Schaf sein konnte, vor allem wenn es darum ging, seine Herde zu verteidigen.
Die Schäfchen ^^
Die kleine Gruppe hatte sich bereits aufgemacht, das Anwesen war schon nicht mehr auszumachen. Shin war vorangeschritten, da er wusste, auf welcher der Weiden genau seine Schafe standen, Saya bildete die Nachhut. Wobei man es sich bildlich so vorstellen konnte, dass sie auf allen vieren hinter her kroch. Vor dem Mittagessen aufzustehen war einfach unmenschlich, es musste ein Gesetzt geben, dass besagte, dass man vor einer bestimmten Zeit nicht aufstehen durfte. Ok, unfreiwillig geweckt werden dürfte. Denn immerhin gab es auch Menschen, die gerne so früh aufstanden. Nun gut, im Laufe dieses Morgens würde selbst die Frau noch wach werden. Der Weg führte sie etwas in den Wald hinein, ein kleiner Ausläufer, der langen Waldgrenze. Leichter Nebel legte sich zwischen den Bäumen wie eine Decke auf das niedrige Geäst. Ein großer Fluss war nur unweit, und würde bald überquert werden. Jetzt kam Saya ein neuer Gedanke, es sollte auch verboten werden, Brücken in so einem hohen Bogen zu bauen, wenn es dafür keinen Grund gab. Dennoch war am höchsten Punkt dieses Bauwerkes eine wundervolle Aussicht. Man konnte dem Flusslauf eine ganze weile Folgen, sehen, wie sich mit jeder Minute, die der Tag voranschritt, auch die Nebeldecke lichtete. Das knarren eines alten Baumes, gefolgt von einem lauten Platschen erregte nicht nur die Aufmerksamkeit der Frau, sondern wohl auch der Rest der Gruppe. Ein Biber hatte sich als Holzfäller geübt, und im Laufe der Monate einen wirklich großen Baum zum Fall gebracht. Seine stolze, wenn auch schon recht kahle Krone ruhte nun im seichten Wasser, während sein Stamm bearbeitet wurde.
Seit dem Ereignis mit dem größenwahnsinnigen Biber war etwa eine Stunde vergangen. Die festen Baumreihen lagen hinter der Gruppe und sie schlugen sich gerade einen Weg entlang, an dem sich auf beiden Seiten hohes Gras auftürmte. Es würde jetzt nicht mehr all zu lang dauern, bis die Gruppe ihr Ziel für heute erreicht hatte. Gut, eine Stunde mussten sie schon noch laufen, aber, wenn diese genauso schnell vergehen würde, wie die davon, dann würde es wirklich schnell gehen. Die Gruppe hatte sich in kleinere Gruppen formiert. Kyo lief bei Takeo und Itoe bei Saya. Man konnte deutlich sehen, dass nun langsam aber sicher das Gehirn der Frau anfing zu arbeiten, denn tiefe Furchen bildeten sich auf ihrer Stirn. Als würden die Worte der Haushälterin erst jetzt ihr Ziel erreichen, gab es eine Art Geistesblitz im Kopf der Schwarzhaarigen. Kyo, Tako, in einem Zimmer? Über diese Erkenntnis weniger geschockt als genervt wanderte die Hand der Frau hinauf und rieb ihre Augen. Na das konnte noch etwas werden, solange die beiden sich auch zusammen reißen konnten und das Team an sich nicht mit ihren Spielchen gefährdeten war ihr es egal. Noch.
Endlich hatte die Gruppe einen Weidezaun erreicht, deutlich hörbar war ein leises Klicken, das signalisierte, dass der Zaun unter Strom stand. “Schwachstrom, jedoch genug um einen kleinen Schlag zu bekommen.” Erklärte der alte, als er die einzige Stelle berührte, auf der kein Strom zu fließen schien. Von weitem hörte man das ungeduldige Blöcken der Tiere. Wie auf Bestellung breitete sich nach einem kleine Hügel die Weide aus, weitläufig und meist war hier das Gras recht, nieder. An vielen Stellen war es sogar nur wenige Zentimeter hoch, wie bei einem gepflegten Rasen in einem Vorgarten. Unter einem Baum wurde die Gruppe noch einmal zusammen gerufen und Shin erklärte noch einmal, wie das mit dem Scheren vor sich ging. Er drückte einen der kleinen Scherer einem der Kinder in die Hand, schnappte sich sofort danach eines der Schafe, die sich neugierig wie sie waren um die Genin versammelt hatten. Bei ihm sah das wirklich einfach aus, nur waren die Schafe nun gewarnt, und machten sich schon wieder aus dem Staub. Der Protest des gefangenen Tiers war umsonst, denn schon lag sein Rücken zwischen den Knien des Mannes und eine Minute später war es seine Wolle los und trotte davon. Während der Mann noch ein paar Anweisungen gab, wie man seine Tiere am besten Fing, hatte sich Saya an den Baum gelehnt und genoss es, einmal nicht alles erklären zu müssen. Es war doch etwas, wenn einem die Arbeit abgenommen wurde.
Was wohl erst sehr spät gemerkt wurde, war dass sich ein grauer Schweif mit weißer spitze durch das hohe Gras schlich, dass sich hinter dem Baum hinauf türmte. Es war nicht so, dass das Geschöpf, das dazu gehörte direkt auf die Gruppe zukam, sondern im Zickzack durch das Gras schlich. Wenn es eine Redepause gab, so konnte man hin und wieder ein leises Hecheln hören, zu einem anderen Zeitpunkt war das Tier scheinbar ganz verschwunden und tauchte an einer anderen Stelle wieder auf. Jedoch nie nah genug, um genau sagen zu können, um was es sich hierbei handelte.
Als Shin nun seinen Vortrag beendet hatte, war es an Saya, die sich nun vom Baumstamm abdrückte und ihre Genin eindringlich musterte. “Gegen Mittag machen wir eine Pause, wir versammeln uns dann alle hier. Misaki hat uns genug eingepackt, dass wir auch noch 3 Tage damit leben könnten. Ah, bevor ich es vergess, gebt auf den Bock acht, er ist das einzige schwarze Schaf, und sieht es nicht gern, wenn man seine Weiber jagt.” Ein seltsames Lächeln zog sich über das Gesicht der Frau. Sie wusste nur zu genau, wie schnell so ein verflixtes Schaf sein konnte, vor allem wenn es darum ging, seine Herde zu verteidigen.
Die Schäfchen ^^
