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Westtor von Konoha

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Wakabajaschi Masao

Guest
Wieder einmal war ein neuer Tag angebrochen und das bedeutete gleichsam neue Taten zu vollführen. Was für Taten dies waren? Nun wer konnte das schon mit Sicherheit wissen. Wohl nur eine Person und das war Saya. Masao war schon längst auf den Beinen als sein Wecker einen schrillen Rington von sich gab, welcher wohl selbst Tote aus ihrem Schlaf reißen würde. Zu diesem Zeitpunkt kam der Genin gerade aus seinem Badezimmer gestapft, ein Handtuch noch vom Duschen über die Hüfte geschwungen und mit einem zweiten sich gerade den Kopf abtrocknend, beendete er den Alarm seines Weckers. Trotz das die Haare immer noch leicht feucht waren, warf er das Tuch auf sein Bett und bewegte sich in Richtung Kleiderschrank, da er noch Kleidung brauchte. Schließlich konnte man ja nicht, nur mit einem Handtuch bekleidet vor die Türe gehen (es war ja kalt draußen). Das wattierte Shirt, die schwarze Hose übergezogen, ein letzter Satz ins Bad für die Feinarbeit und schon war er bereit für den neuen Tag. Der Rucksack war bereits, mit allem was man halt gebrauchen konnte, gepackt. Natürlich nicht zu voll, denn Masao hatte schon darauf geachtet das seine Reisetasche ihn nicht behindern würde. Diese wurde nun gepackt, gleichsam mit seinem roten dicken Mantel und das Zimmer verlassen, runter in die Küche wo seine Mutter bereits mit dem Frühstück auf ihn wartete. Wie machte sie das nur immer? Es war eigentlich egal wann der Junge sich aus seinem Bett erhob, jedes Mal war seine Mutter Sajo bereits auf den Beinen und hatte das Essen fertig. Es war in manchen Punkten fast schon ein wenig erschreckend. Dennoch begrüßte er sie mit einem knappen „Ohio“ und saß sich an seinen Platz des Tisches. Gespräche blieben aus, denn auch wenn der Wakabajaschi Spross ein Frühaufsteher war, so bedeutete es nicht dass er auch morgens gut drauf war. Nein, er war ein Morgenmuffel wie er im Buche stand und nur all zu oft hasste sich der Junge dafür, so eine innere Uhr zu besitzen die ihn aus den Träumen riss. Sajo selbst hatte wie so oft eine wirklich gute Laune und der strubbelige Masao musste auch hier wieder aufpassen, sich von dieser bloß nicht anstecken zu lassen. Während er in aller Genüsslichkeit sein Essen verzerrte, überhäufte ihn seine redselige Mutter mit allerlei Geschichten der letzten Tage. Türlich hatte sie seine Aufmerksamkeit, auch wenn diese nur aus halb geöffneten Augen und einer bestätigenden, oder verneinenden Kopfbewegung bestand. Hier hatte die liebe Gewohnheit schon lange ihren Weg ins Hause Wakabajaschi gefunden und manchmal war es dem angehenden Shinobi zuviel. Heute war wieder einer dieser Tage, da er schon seid er wach war, eine beschissene Laune hatte. Warum konnte Masao nicht mal wirklich erklären, es war halt einfach so. Man verbuchte dies einfach unter der Kategorie „mit dem linken Fuß zuerst aufgestanden“. Als das Frühstück nun im Magen war, wurde der Stuhl nach hinten gerückt und man begab sich in Richtung Diele, die Arm- und Beinschienen anzulegen. Darauf hin noch den Mantel angezogen, der für die Dauer des Frühstücks über das Treppengeländer geworfen wurde und schon verließ er mit langsamen Schritten das Haus. „Ich bin dann weg Mutter. Pass auf dich auf, hab Dich Lieb, bis bald.“ Danach schloss sich die Türe und der Junge wanderte durch das Dorf. Sein Kopf war leicht gesenkt und seine weißen Haare verdeckten wie üblich die komplette Augenpartie. Heute würde es vielleicht mal nicht eine Mission sein die in Konoha selbst zu lösen war, dieser Gedanke war es, der den Jungen vollkommen einnahm und auch nicht mehr los lies. Man hatte ihnen mitgeteilt dass sogar noch ein Genin zum Team dazu kommen würde, zumindest vorerst was diese Mission betraf.

Es dauerte eine gewisse Zeit, was bei so einer langsamen Gangart wohl bei weitem nicht verwunderlich war, als er das Westtor erreichte. Schon vor seiner Ankunft an diese, konnte er seine erste Teamkameradin erkennen. Itoe war wohl schon recht fix, in den letzten Tagen war Masao derjenige gewesen, der als erster am Treffpunkt angekommen war. Diesesmal wohl nicht und ein schmunzeln huschte für einen Wimpernschlag über das fahl bleiche Gesicht des Jungen. Die beiden hatten sich in den letzten Tagen konkurriert wo es ihnen nur möglich war und es entwickelte sich, zumindest für den Wakabajaschi, mittlerweile ein richtiger kleiner Wettstreit aus dieser Situation. Auch wenn er mittlerweile schon vermutete das die Hyuuga die ganze Sache wesentlich ernster nahm als er, zumindest für den Zeitraum wo sie nicht gerade wetteiferten. Denn wenn es mal wieder dazu kam, war er selbst mit Feuer und Falmme dabei. Dazu bereit dieses Mädchen in Grund und Boden zu spielen. Saya selbst hatte die beiden bereits am letzten Tag dafür getadelt das sie so ein Verhalten an den Tag legten und auch wenn beide Besserung versprochen hatten, so war bereits nach wenigen Minuten nichts mehr davon zu erkennen gewesen. Aber nun gut, auch wenn dies nun alles viel scheint so waren es im Endeffekt nur wenige Sekunden die der Junge damit verbrachte über all dies Nachzudenken. Denn so wie es aussah, war Masao das letzte Teammitglied was noch fehlte. Denn auch Kyo und Takeo waren schon vor Ort. Mit beiden hatte er leider über die letzten zwei Tage, eher nur das nötigste Besprochen und dies bedauerte er. Sie waren ihm sympathisch und er hoffe das sich bei Gelegenheit die Zeit finden würde auch mit diesen Beiden mal ein Gespräch zu führen um sie besser kennen zu lernen. Doch wusste er bereits jetzt dass sich beide ziemlich gut in ihrer Rolle zu Recht fanden und auch wenn Itoe aufgrund ihrer Turtelleien immer ein wenig genervt wirkte, hielten sie diesem immer eisern stand. Das sprach wohl auch ohne Zweifel für die beiden. Aber auch hier widmete der junge Shinobi nur wenig Zeit auf diese Gedanken, denn sein Hauptaugenmerk galt eindeutig dem Jungen mit den roten Haaren, den seine Teammitglieder anscheinend schon in Gespräch gezogen hatten. Auch wenn seine Laune noch immer nicht die Beste war, sah der Wakabajaschi keinen Grund darin, diese an seinem Team auszulassen. Weshalb er genau in dem Augenblick mit einem Lächeln seinen Kopf hob, als er die kleine Gruppe erreichte. „Morgen zusammen. Ich hoffe es geht euch gut.“ Er wartete erst einmal ab bis sich alle mit dem neuen soweit unterhalten hatten, denn er wollte diesen gewiss nicht so überrumpeln wie es die anderen womöglich taten. Er schien ungefair in Masaos Alter zu sein und machte einen freundlichen, wenn auch ruhigen Eindruck auf diesen. Als nun endlich ein wenig Luft war, wandte sich nun auch Masao dem noch fremden Jungen zu um diesen zu Begrüßen. „Hallo Yuto, es freut mich dich kennen zu lernen. Masao mein Name, auf gute Zusammenarbeit.“Mit diesen Worten behielt er sein Lächeln bei, drehte sich dann aber auch wieder ab und hielt Ausschau nach der letzten im Bunde, Saya. Wie üblich kam diese wieder zu spät, aber wie er bereits von den anderen aus seinem Team erfahren hatte war dies wohl einfach normal. Ergo lehnte er sich ans Tor und wartete auf diese, damit es endlich losgehen konnte. Die Hände in den Hosentaschen vergraben, neigte sein Kopf sich wieder gen Boden und seine Haare verdeckten wie geplant die Augen. Es war zwar kühl hier draußen, aber der Mantel hielt was er versprach. Nun denn trapp an Saya Sensei.
 
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Himura Saya

Guest
Die Schatten der Nacht wichen den Strahlen der aufgehenden Sonne. Warme rote und orange Farbtöne malten bunten Bilder an den sonst so blauen Himmel über dem Feuerreich. Die Vögel begrüßten diesen Morgen wie jeden mit ihren fröhlichen Liedern, die dem Farbenspiel über dem ihnen in nichts nach standen. Aber wen interessierte das schon, wenn man sich im Land der Träume befand und nichts von all dem mitbekam? Eben, und genauso spurlos ging dieser Sonnenaufgang auch an der schwarzhaarigen Frau vorbei, die sich wie sonst auch noch in ihrem Bett räkelte. Die Decke bis weit über die Schulter gezogen, konnte man nur erahnen wer sich unter diesem Stapel von Kissen und zwei Decken befand. Warum zwei Decken? Das Bett war groß und wenn in der Nacht einmal eine Decke verloren gehen sollte, so gab es ja immer noch die zweite die man sich Krallen konnte. Aber gut, gehen wir nicht weiter auf seltsame Schlafgewohnheiten ein, die hier ans Tageslicht gefördert werden, sondern lieber, wann diese Schlafgewohnheiten aufhören. Denn das könnte sich noch als eine spannende Geschichte herausstellen. Ein lautes Poltern durch zog die noch schlafenden Gänge des Hauses, aber wer nun glaubt, dass unser Schnarchzapfen hier sich daran gestört hätte, der irrte. Das einzige was kam, war ein unverständliches Grummeln, und wenn man die Frau später gefragt hätte, was diese Laute zu bedeuten hätten, würde sie einen für verrückt erklären und meinen, sie hätte doch überhaupt nichts gesagt. Fast wie aufs Kommando wurde dann auch noch die Decke das letzte Stückchen nach oben gezogen und somit erinnerte nur noch eine Unebenheit im Bett daran, dass dort jemand lag. Nur noch ein paar Minuten liegen bleiben, dann musste sie eh aufstehen, um sich mit ihrem Team zu treffen. Ihr Team, das in den letzten zwei Tagen wirklich scheinbar bestraft war. So kam ihr in Erinnerung, was von wenigen Tagen beim Essen von der jungen Hyuuga gefragt wurde. Nein, die Hokage wollte sie wirklich nicht bestrafen, vielmehr schien es so, dass sie alle Teams die gerade zurück gekommen waren sammelte wo es nur ging. Und die Mission die ihnen aufgetragen wurde, bestätigte den Gedanken daran, dass etwas im Busch war.

Die wenigen Minuten, die die Jounin nur noch liegenbleiben wollte waren bereits um ein vielfaches verstrichen, als die den Geruch von frischem Kaffee wahrnahm. War das nur ein Trugbild, eine lebhafte Erinnerung aus einem Traum? Langsam erhob sie sich, streckte die Glieder in alle Himmelsrichtungen und ein herzhaftes Gähnen veranlasste eine kleine Träne im Augenwinkel aufzublitzen. Der Geruch von gerade aufgebrühtem Kaffe war verschwunden, also war es doch nur ein Trugbild gewesen. Mit noch halb geschlossenen Augen tapste die Frau die leeren Flure des Hauses entlang, nur ein Mauzen verkündete, dass sie hier nicht ganz alleine war. In der Küche angenommen meldete sich noch ein Tier zu Wort, es war die Krähe Suzu, die nach ihrem Frühstück verlangte, aber auch der Kater, der um die nackten Beine der Frau strich, war gegen eine Mahlzeit nicht abgeneigt - und da sollte sich noch jemals jemand fragen, warum der Kater an Garfield erinnerte. Der Kaffe wurde aufgesetzt und in der Zeit, die der das schwarze Lebenselixier brauchte, konnte man gemütlich duschen. Die Uhren, die den Weg der Frau zierten, wurden gnadenlos übersehen. Nach etwa einer halben Stunde, erschienen die umrisse einer Frau aus dem Dampfschwaden und verschwanden so schnell wieder. Nachdem sie es nun endlich geschafft hatte sich zu richten, ihren Kaffe zu “verzehren” wurden noch die letzten Ausrüstungsgegenstände zusammen gesucht. Dabei viel ihr Blick einmal auf das Fensterbrett. Im Morgenwind wogen weiße Blütenblätter. Verdutzt wurde die Blume aufgehoben und betrachtet. Es war eine Sagiso-Orichide und kurz erinnerte sie sich an die Bedeutung dieser seltenen Pflanze. “Meine Gedanken werden in deinen Träumen bei dir sein.” Was hatte das alles zu beuten? Und wer zum Teufel legte ausgerechnet ihr eine solche Blüte auf den Fenstersims im ersten Stock? Eine gute Frage, deren Antwort wohl nur die Sterne wussten. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass das Treffen mit ihrem Team bereits seit einer Stunde hätte beginnen sollen. Und mit diesem Schock war sie auch schon verschwunden.

Ein kurzer, wirklich kurzer Besuch bei der Hokage hatte die endgültigen Missions-Details gebracht und schon machte sich die Schwarze auf den Weg zum Westtor. Dort angekommen wurde der Platz kurz gemustert, bevor ihr Blick auf eine Gruppe von Kinder fiel, die sie kannte. Das Team war bereits vollzählig anzutreffen, wie nicht anders zu erwarten war. Wenn sich jetzt noch jemand zu spät kommen würde, der dürfte mehr als nur Strafrunden laufen, aber egal, die Strafe konnte ja noch warten, da ja wie bereits erwähnt alle anwesend waren. Wie immer die gute Laune ins Gesicht geschrieben schlenderte sie über den Platz, wich geschickt jedem Angreifer - Fußgänger und Kinder - geschickt aus und kurz bevor sie die bereits wartende Gruppe erreichte hob die Schwarzhaarige den Arm, mit den Dokumenten über den Kopf und trällerte ein fröhlichen “Ohio!” Gut vielleicht ein bisschen zu überschwänglich, denn sogleich war sie der Mittelpunkt des Geschehens. Ohne weiter darauf zu achten wurde der Weg fortgesetzt und nun befand sie sich unmittelbar vor den vier, nein fünf Genin. Als ihre Augen den Rotschopf in Mitten der Gruppe sah, weiteten sich ihre Augen. Wo war so plötzlich hergekommen, wie lange war er bereits wieder zurück? Wie hatten es die beiden geschafft sich aus dem Weg zu gehen. Fragen über Fragen, die aber erst einmal zurück gesteckt wurden. So folgte dem kurzen Gefühlsausbruch ein lautes Räuspern. “Jungs und Mädels, ich darf euch heute zu euer ersten C-Rang Mission gratulieren. Wir werden das Dorf Hinamizawa aufsuchen. Das Dorf liegt …” Verdutzt musste sie diesen Absatz doch noch einmal lesen, aber das Inhalt blieb der gleiche. “Genau auf der Grenze zwischen dem Feuerreich und dem Grasreich.” Während sich eine Braue weit nach oben schob wurde ergänzt: “ Derjenige der damals die Grenzen gezogen hat, muss wohl gepennt haben. Aber gut, wollen wir weiter fort fahren. Also, in diesem Dorf gibt es Aufstände und wir wollen nun schauen, wie wo wer weshalb und warum. Wenn es möglich ist, sollen wir diese Aufstände zur Ruhe bringen, ansonsten obliegt es noch unserer Verantwortung Informationen zu sammeln, wie das Dorf nun zum Feuerreich steht und inwiefern sie wirklich von Iwagakure unterstütz werden.” So, die Informationen waren raus und nun konnte das Private kommen. “Yuto, ich freue mich dass du uns begleitest. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr es mich freut, dich wohl auf zu sehen.” Am liebsten hätte sie ihren früheren Schüler und Mitbewohner in den Arm genommen, aber das war dann doch ein wenig zu viel des Guten, glaubte sie.

Noch am Tor selbst wurden die letzten Details geklärt bevor sich die Gruppe auf ihren Marsch machte. Es war Eile geboten, denn es war nicht nur ein wirklich langer Weg der vor ihnen lag, sondern auch eine Reise ins ungewisse. Was das Team wohl vor den Toren dieses Dorfes erwarten würde? Was würde dort alles geschehen? Würden sich am Ende wieder alle hier einfinden und sich Freuen können, dass die Mission bestanden wurde? Die Zeit schreibt die Geschichten und so musste es sich noch zeigen, was am Ende dieses Kapitels stehen würde.

[out: Um ganz einfach Zeit zu sparen, hüpfen wir von hier gleich weiter zu den Toren von dem Dorf. Der Post von mir wird da aber erst morgen kommen, das Thema wird aber dann bereits stehen. Ich würd sagen, ihr schreibt hier noch einen Post (wer will) ansonsten gilt mein tbc für alle]
 
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Iwamoto Yuto

Chuunin
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Das Team das er begleiten sollte lies auch nicht lange auf sich warten, einer nach dem anderen trudelte langsam ein und gesellte sich zu Yuto als ob sie sich schon seid einer kleinen Ewigkeit kennen würden.

Angefangen bei einem Mädchen, schwarzhaarig, weiße Augen... " ... wohl eine Hyuuga" und erscheint im ersten Moment auch eigentlich als ganz nett, wie nett würde sich jedoch noch heraustellen, denn immerhin kannte er nun seit ein paar Sekunden.

Die nächsten beiden schienen ein Pärchen zu sein, denen Yuto zwar kurz lächelnd zunickte, im weiterhin jedoch keine weitere Beachtung schenkte. Es war nicht beabsichtigt von ihm ihnen die kalte Schulter zu zeigen, jedoch dauerte es nach den Geschehnissen in seiner Vergangenheit wohl ein bisschen, bis er verliebten Pärchen aufrichtig in die Augen schauen konnte.

Der letzte im Bunde war ein weiterer Junge, jedoch ohne weibliche Begleitung. Da er Yuto scheinbar nur kurz Aufmerksamkeit schenkte wurde dieser für ihn um so mehr interessanter, denn er gab sich zu ihm nicht offen und Leute, die eine eher verschlossenere Gestalt an den Tag legten, als Leute die sich quasi auf den Präsentierteller legten, fand Yuto wesentlich interessanter, da man sich deren Charakter erst erschließen musste und nicht wie bei anderen, wie in einem offenen Buch lesen konnte.

Die Tatsache, dass die letzte Person die kommen würde Sensei Saya sein würde, wunderte ihn kein bisschen, denn schließlich war er die leichte Unpünktlichkeit bereits gewohnt. Noch nicht ein mal in der Zeit, in der sie in einem Haus oder im selben Raum verbrachten lies ihn noch nicht mal ein Stückchen darüber erfahren, wieso sie meist zu spät kam, es schien einfach immer zu passieren und ihr damit im Gemüt zu liegen.

Als nun alle da waren entschied er sich, sich nun noch ein mal selbst vorzustellen, auch wenn sie seinen Namen scheinbar bereits kannten, es gehörte sich eben und zum anderen wussten sie ja auch nicht mehr von ihm als den Namen, gut mehr würden sie durch eine einfache Vorstellung auch nicht erfahren aber immerhin. Der junge Genin stand auf, trat einige Schritte von der Gruppe weg und sagte ihnen zugewand, "Mein Name ist Iwamoto Yuto, ich habe die Nachricht erhalten, dass ich eure Gruppe begleiten soll... es ist mir eine Freude euch kennen zu lernen, Itoe-san, Masao-kun, Kyo-chan und Takeo-kun, ich hoffe wir werden gut miteinander auskommen!". Auch wenn er lächelte, seine Stimme hatte einen monotonen Ton und ihm fehlte der nötige Glanz in den Augen, denn er sonst hatte wenn er gut gelaunt war und ihn eigentlich nichts erschüttern konnte, außerdem verneigte er sich kurz vor jedem bzw. drei mal, denn Takeo und Kyo standen dicht genug bei einander. Das er Itoe mit einem "-san" titulierte erschien ihm nicht außergewöhnlich, denn sie war eine Hyuuga und dies war eben eine angesehene Familie in Konoha, daraus schlussfolgerte er eben, dass sich das einfach so gehöre und er schon berichtigt werden würde, wenn sie es nicht wollte mit einem "-san" tituliert zu werden.

Bevor er sich schließlich wieder auf die Bank setzte fügte er noch hinzu, dass es für ihn nichts neues sei, dass Sensei Saya immer zu spät kommen würde, "Say... ehm... Sensei Saya ist eben so", mal wieder bzw. seit langem hatte er den Namen Saya wieder laut ausgesprochen und dabei vergessen, dass er genau zu diesem Zeitpunkt nun wieder unter ihrem Befehl stand und mehr oder weniger ein Schüler von ihr war, keine einfache Person die er als Familienmitglied ansehen konnte, sondern eine Person zu der er aufsehen sollte und dies auch gerne tat.

Nachdem er einige Sachen in sein Notizbuch eingetragen hatte (jedoch mit Bedacht, damit niemand sah was er schrieb), wie zum Beispiel die Namen seiner neuen Teammitglieder, natürlich nur für den Fall, dass ihm ein Name mal entfallen könnte, was normalerweise nicht vorkam. Wenige Augenblicke später erschien dann auch schon Saya und wurde sofort von einem weit aufgerissenen Augenpaar gemustert, was natürlich auf gegenseitigkeit beruhte, denn er konnte es noch nicht wirklich fassen, dass er sie wirklich wiedersah.

Ohne zu zögern begann sie dann auch gleich damit die bevorstehende Mission zu erklären und zog somit alle Augen und Aufmerksamkeit auf sich, wodurch sich Yuto etwas entspannen konnte, denn normalerweise genoss er es Aufmerksamkeit zu bekommen, jedoch nicht in solch einer Verfassung. Nachdem alles geklärt war, brachen sie auch bereits auf.

Es wunderte ihn, dass sie ihn nicht sofort mit Fragen an den Platz an dem er stand festnagelte, damit er nicht noch ein mal verschwinden konnte, aber es würde wohl das beste sein, wenn die beiden, die persönlichen Dinge später in Ruhe bei einer kurzen Rast klären konnten und dies nun nicht in aller Hektik vor den restlichen Teammitgliedern machen mussten.
 
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Wakabajaschi Masao

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Der Neue schien ganz nett zu sein, aber irgendwas wirkte in den Augen des Wakabajaschi nicht authentisch genug. Klar lächelte er und nach dem sich alle Vorgestellt hatten, begab Yuto sich etwas heraus aus der Gruppe und stellte sich dem Team Saya noch einmal richtig vor. Schon mal eine anständige Geste, blieb also abzuwarten was die nächsten Tage über diesen Genin verraten würden. Die Geste der Verbeugung erwiderte Masao auch gleichsam, um dieser gerecht zu werden. Danach ließ er sich dann allerdings auch wieder gegen die Wand des Torbogens lehnen. Seine Laune war immer noch auf einem Tiefpunkt. Er konnte sich allerdings nicht erklären weshalb und in einem gewissen Maße, war es dem Shinobi sogar unangenehm dieses Gefühl mit sich tragen zu müssen. Womöglich war er einfach noch nicht ganz wach, auch wenn er diese eigen Erklärung sofort wieder verwarf. Masao war ausgeschlafen und körperlich so wie geistig, eigentlich ganz fit. Nun ja, er würde den Grund wahrscheinlich irgendwann noch raus finden. So senkte der Junge seinen Kopf erneut und schloss die Augen um sich die Zeit des Wartens damit zu vertreiben, über diese Frage nachzudenken. Die anderen selber begannen nun ihrerseits, sich schweigsam der verbleibenden Wartedauer hin zu geben. Yuto selber machte eine Andeutung bezüglich Saya, die der Wakabajaschi in diesem Moment kaum mit bekam, zu sehr war er in seinen eigenen Gedanken versunken. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Nun dauerte es allerdings immer noch eine gefühlte, kleine Ewigkeit bis letztendlich auch Himura Sensei ihren Weg zu den, am Tor versammelten Genin fand und diese überschwänglich Begrüßte. .oO(Was hat die den? Ist das ne Entschuldigung fürs zu spät kommen?) Der Kopf hob sich wieder leicht an und obwohl der Wakabajaschi es eigentlich nicht laut aussprechen wollte, tat er es dennoch. „Sie sind zu spät.“ Kamen die Worte aus dem Mund des Jungen hervor. Warum hatte er das gerade getan? Er konnte es nicht wirklich erklären, womöglich lag es einfach daran das er es hasste warten gelassen zu werden. Aber nun gut, gesagt war es nun und warum sich dafür rechtfertigen wenn dieses kleine Kommentar am Rande, doch seiner Ansicht nach mehr als angebracht war. Blieb nur abzuwarten wie die Kunochi damit umgehen würde. Wie dem auch sei, nun stand sie da inmitten ihrer Schützlinge und blickte einmal durch die Runde. An dem rotschopf Yuto blieb sie interessanter Weise jedoch ein wenig länger mit ihrem Blick haften, was dem weißhaarigen Jungen natürlich nicht entging. Klare Schlussfolgerung hieraus, die beiden kannten sich vermutlich bereits. Aber dies war halt nur eine Vermutung, die im Kopf des Jungen ihre Kreise zog. Saya rüttelte sich selbst wieder wach und räusperte sich, bevor sie nun schlussendlich damit herausrückte, worauf wohl bereits jeder der hier anwesenden sehnlichst wartete, die Mission. Der Wakabajaschi lauschte gebannt den Worten seiner Sensei und sog jedes einzelne davon in sich auf wie ein Schwamm. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif].oO(Eine C-Rang Mission also. Nicht schlecht, dass wurde ja auch langsam Zeit das wir was vernünftiges zu tun bekommen.) Es war eine Reise angedacht, die wohl eine ganze Zeit dauern würde, denn es ging bis zur Grenze des Feuerreichs. Bis sie dort ankommen würden, war sicher das einige Tage durchs Land zogen. Die Rede war von einem Aufstand, den das Team wenn nötig niederschlagen sollte. Ein fragender Blick meißelte sich sogleich auf das Gesicht des Genin, der sich fragte, wie ein sechs Mann starkes Team den Aufstand eines ganzen Dorfes beruhigen sollte. Das klang nicht ganz nach einer C-Mission. Es kam ihm aber gewiss nicht in den Sinn, die Einstufung dieser Aufgabe in Frage zu stellen. Somit blieb er schweigsam stehen und hörte einfach nur weiter zu, was noch zu beachten sei. Gesinnung des Dorfes herausfinden? Moment mal, handelte es sich nicht um ein Dorf das zum Feuerreich gehörte? Hatte Masao da etwas nicht ganz begriffen? Da blieb nur eine Möglichkeit, Mund aufmachen und einfach fragen. „Verzeihung Sensei, liegt das Dorf nun auf Feuer- oder Grasreich Seite, oder ist es von beiden ausgeschlossen und somit Autark?“ Ruhig wartete er auf die passende Antwort zu dieser Frage und er hatte sich sofort entschlossen diese zu akzeptieren, egal ob er sie nun verstehen würde oder nicht. Denn so wirklich nach Reden war ihm heute eigentlich nicht. Nachdem nun die Mission in groben Zügen erklärt war, widmete sich die schwarzhaarige Frau nun einem Punkt, der Masao seine Vermutungen bestätigen sollte. Yuto und sie kannten sich bereits und das war gewiss keine schlechte Sache. Das bedeutete gleichsam, dass sie sich um seiner Fähigkeiten und Schwächen bewusst war. Was wohl immer schwierig war, wenn man ein neues Mitglied bekam. Das blieb hier also schon mal aus. Sehr gut. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Doch es war nun nicht mehr an der Zeit zu träumen, von jetzt an war Konzentration gefragt. Nachdem die letzten Einzelheiten der Mission noch erläutert wurden, machte sich das Team Saya auch schon auf den langen Weg in Richtung Hinamizawa. Es blieb ab zu warten was sie an diesem Ort erwarten würden. Aber Masao war sich sicher, egal was es war, sie würden die Aufgabe erfolgreich erfüllen. [/FONT]
 
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