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Westtor von Konoha

Suzumiya Rin

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Ein sanftes Zischen durchschnitt die Luft, wuehlt die herbstlich rot angefaerbten Blaetter auf nur um im naechsten Moment schonwieder von Dannen zu ziehen.
Lediglich ein kurzes Tocken auf den Daechern Konohas und die junge Suzumiya legte die Strecke bis zum Westtor beinahe in Rekordgeschwindigkeit zurueck.
Mit einem letzten Satz stiess sie sich vom Haus der alten Aveda ab und landete sanft abgefedert auf dem staubigen Boden vor dem Westtor.

"Konnichi Wa, Rin-chan." ,ergriff eine jugendlich maennliche Stimme das Wort waehrend sich die junge Suzumiya langsam aufrichtete. Sie brauchte sich nichteinmal umzudrehen um zu wissen, von wem der Gruß gekommen war.

"Yuko-san." ,verneigte sie sich respektvoll, ein hoefliches, jedoch nicht weniger von Herzen kommendes Laecheln auf ihren Lippen, waehrend sie die letzten Schritte zu seinem Wachposten zuruecklegte. Es gab in Konoha, ganz im Vergleich zu der Vielzahl an Akademieschuelern und Genin, nur eine Handvoll Chuunin, welche von Ersteren meistens hoch angesehn und beinahe schon bewundert wurden. Ein Grund, warum hier eigentlich jeder Genin jeden Chuunin kannte. Und auchnur eine Handvoll der Chuunin wurde regelmaessig als Wachposten am Westtor eingeteilt, und Yuko war einer von ihnen.
Sie kannte ihn bereits seit Anbeginn ihrer Akademiezeit, damals war er gerade noch Genin gewesen. Ein Grund warum er ihr damals schon aufgefallen war, war seine so besonders zuvorkommende und hilfsbereite Art! Er war stets freundlich und hoeflich und vor allem immer zur Stelle, wenn man ihn brauchte. Sie unterhielt sich gerne mit ihm, sie hatten viel gemeinsam und irgendwie schaffte er es jedesmal, sie vom alltaeglichen abzulenken und aufzuheitern.

Sie laechelte, lehnte sich an das durch die Sonne aufgewaermte Holz des kleinen Schuppens, ihren warmen Chakrafaedenmantel fest an sich gedrueckt.
"Konnichi wa Yuko-san. Ein ruhiger Tag heute?"
"Koennte man so sagen...kaum Verkehr, aber darueber sollte man sich wohl auch nicht beschweren!" ,er grinste, schloss mit einem Zwinkern bevor er fortsetzte. "Und du? Neue Mission, neues Glueck?"
"Neue Mission, neues Team triffts wohl eher..." ,laechelte sie schwach, ihr Blick beinahe betruebt gen Boden gerichtet.
"San ist vor einigen Tagen zurueckgekommen und hat sich Ogami und mir wieder angeschlossen. Mit ihm wurde uns Nekoyami Niyaze zugeteilt, dich mich hasst und mir wahrscheinlich bei der erstbesten Gelegenheit ihre Krallen in den Ruecken rammt nur um es mir heimzuzahlen, zu aller Ueberraschung ist Taku nun doch auch wieder in unserem Team..." ,mit hochgezogener Augebraue blickte sie wieder zu ihm auf, "und, halte mich fuer verrueckt aber ich glaube er ist irgendwie nett geworden."
Der Chuunin musste kurz lachen, lies sie jedoch fortsetzen.
"Nun und, weil wohl unsere Mission so besonders gefaehrlich ist, schliesst sich uns eine weitere Jounin an, wohl eine Bekannte von Ogami-Sensei."
"Einen zweiten Jounin? Das kommt wirklich nur selten vor...um was fuer eine Mission handelt es sich denn?" Fuer einen Moment wirkte der Junge besorgt.
"Eigentlich," ,setzte sie an, augenblicklich zauberte sich ein Laecheln auf ihr Gesicht, "glaube ich sogar das dir die Mission gefallen wuerde! Wir reisen in das Land der Kristalle, deswegen auch die Maentel." ,hob sie das Stoffstueck in ihren Haenden kurz an, bevor sie fortsetzte, "Dort gibt es wohl eine Art geheime Organisation von MedicNins die mit verbotenen Jutsus experimentieren. Das ganze wird mehr eine SpionageMission, aber ich hoffe dadurch was fuer meine weitere MedicNinAusbildung lernen zu koennen!"
Der Chuunin laechelte sanft.
"Hoert sich wirklich nach einer Mission fuer mich an. Passt nur gut auf euch auf, gerade MedicNins sind nicht zu unterschaetzen...aber ich weiss, das Ogami-senpai stehts ein guter Sensei fuer euch war auf den ihr euch verlassen koennt."
Sie laechelte, zwar etwas halbherzig doch wusste sie, das sie sich eigentlich wirklich keine Sorgen zu machen brauchte.
"Im Moment warte ich jedenfalls auf die Anderen. Wir treffen uns hier in einigen Minuten zum Abmarsch..."
 
N

Nekoyami Niyaze

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Diesmal war Niyaze zum ersten mal pünktlich, den Mantel trug sie offen über ihr Kleid und beim Rennen wehte er weit hinter ihr her. Irgendwie schien er ihr zu groß, denn die Ärmel trug sie leicht hoch geschoben, damit überhaupt noch ihre Hände hervor schauten. Doch irgendwie sah es ganz in Ordnung aus über ihrer Kleidung und er bot sehr viel Platz für ihre Ausrüstung darunter, eben weil er so groß war.

Am Westtor angekommen, pausierte sie kurz und sah sich um. Irgendwie waren alle ja einfach los gegangen, was Niyaze etwas blöd fand, so würde nie eine Gruppendynamik entstehen, obwohl sie selbst davon ja kaum Ahnung hatte. Das einzige was sie darüber wusste, war dass sie es einmal in einem Buch gelesen hatte. Bevor sie ihrem ersten Team zugeteilt wurde. Alles was Niyaze über die Welt der Menschen wusste kam aus Büchern. Sie interessierte es mehr zu sehen wie es nun in Echt war. Doch Menschen waren in ihren Augen immer noch eine Rasse der sie nicht traute, anders als Katzen, wie ihre Kei-Neko die sie auf der Schulter trug. Niemandem außer ihr traute sie wirklich, selbst unter den Katzen.

Endlich erspähte sie Rin und kam langsam auf sie zu, dabei dachte sie kaum noch an den Streit, alles was sie tun musste war sich Rin zu beweisen. Noch einmal rückte sie den Mantel zurecht. Es war kaum zu glauben, das dieser maß angefertigt war, da musste irgendjemand ihre Maße falsch eingeschätzt haben. Vielleicht würde er ja zur nächsten Mission im kalten passen, wenn es denn je wieder eine geben würde.

Sie kam bei Rin an und grüßte sie mit einem verhaltenen Lächeln ebenso die Unbekannte die mit Rin redete. Die anderen schienen noch nicht gekommen. Vielleicht sollte sie versuchen mit Rin zu reden, doch fiel ihr nichts ein. „Uhm... schönes Wetter heute“, sagte sie leise und sah dabei nicht mal Rin an.
 
S

Sanshouuo no Ogami

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Nachdenklich schlenderte der Jounin die überfüllten Straßen entlang. Die Vorbereitungen für den Jahrmarkt waren beinahe vollendet und die ersten Verkäufer warben bereits lauthals für ihre Waren. Eine Gruppe an jungen Strolchen, nicht älter als neun, zischte plötzlich an Ogamis Beinen vorbei, sodass sich sein grüner Umhang aufbäumte. "Hoi!" schrie er genervt, jäh aus seinen Gedanken gerissen. "Diese Kinder…" murmelte der Blondhaarige, streifte sich seine Kleidung glatt und versenkte seine Hände wieder in den riesigen Hosentaschen. Sein Blick fiel auf eine alte Frau, die hinter einem großen Holztisch stand; auf der Oberfläche des Möbelstücks befand sich ein gigantisches Aquarium, in denen Goldfische fröhlich ihre Runden drehten. Ogami seufzte und konzentrierte sich darauf, den verlockenden Sensationen keine Beachtung zu schenken. Obwohl der Mann seit Beginn seines Lebens ständig auf Missionen unterwegs gewesen war, so hatte es Fortuna unglaublicherweise immer wieder arrangiert, dass er dieses Festival seit seiner Beförderung zum Jounin noch nie versäumt hatte. Beinahe wehmütig blickte er in die fröhlichen, runden Gesichter der Kinder, die Hand in Hand mit ihren Eltern spazieren gingen. Die Vorfreude auf das Spektakel hing in der Luft, die Ekstase der Dorfbewohner war zu vernehmen; der jährliche Jahrmarkt, eine mehr als nur willkommene Abwechslung zum Alltag.

"Alles was mich erwartet ist die ewige Kälte und der eiskalte Tod." flüsterte er vor sich hin und seine Mundwinkel verzogen sich genervt. Eigentlich war der Teamleiter schon etwas früher vom Waffenladen aufgebrochen, um den diesjährigen Jahrmarkt wenigstens einmal zu sehen. Im Nachhinein stellte sich aber heraus, dass dies keine so gute Idee gewesen war. An jeder Ecke hingen Erinnerungen, die aber zu alt waren, um ihnen nachzugeben. Jeder Stand schrieb seine eigene Geschichte in Ogamis Leben, einige Verkäufer kannte der Jounin bereits seit Kindeszeiten. Allerdings war es unmöglich, dass sie ihrerseits Ogami erkennen konnten: Der Feuernin trug einen riesigen, schwarzen Reiserucksack, der mindestens so groß war, wie er selbst. Da das Wetter ohnehin schlecht gelaunt war, hatte sich der Blondhaarige bereits in den Kälteumhang eingemummt. Seinen grün-weiß gestreiften Hut zog er tief über die Stirn, nur einige Strähnen spähten hervor. Eigentlich wirkte er wie eine zu groß geratene Vogelscheuche mit Reisegepäck. Nach einer Viertelstunde des Schlenderns rückte das gewaltige Westtor des Dorfes schließlich in sein Blickfeld. Von der Ferne konnte er erkennen, dass sein Team bereits versammelt und aufbruchbereit war. Mit erhöhtem Tempo schritt er auf seine Schüler zu, grüßte freundlich die Torwachen beim Vorbeigehen und machte vor den Genin halt. "Hm, ihr seid früh dran. Das ist… ungewöhnlich." stellte er fest und zwinkerte freundlich. "Wie ich sehe, hast du den Chakramantel bereits anprobiert." fuhr er gut gelaunt fort und musterte Niyaze. "Du wirst sicher bemerkt haben, dass er nicht für den Kampf nicht besonders geeignet ist. Allerdings haben wir die Wahl zwischen dem Kältetod und dem eingeschränkten Kampf, eh?" sagte er und tapste sie sanft an die Schulter. "Nun dann wollen wir mal." meinte er und ließ das Dorf, den Jahrmarkt sowie die steinernen Köpfe der ehemaligen Kage hinter sich.

TBC -> http://www.naruto-rollenspiel.de/forumdisplay.php?f=202Shuumatsu no Tani
 

Suzumiya Rin

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Rins Blick glitt von ihrem alten Freund ab, als sie knarzende Schritte neben sich auf dem sandigen Boden vernahm.
Etwas unsicher begruesste sie ihre Teamkameradin mit einem Laecheln, sie schien jedoch immernoch etwas abweisend und Rin beschloss, es ersteinmal dabei zu belassen.
Dem Tode gemeinsam ins Auge zu blicken wuerde vielleicht eine gute Erfahrung fuer beide, denn es brachte ein Team, egal was, naeher. Mit einem Laecheln dachte sie dabei an Ogami, dem die junge Genin inzwischen ohne mit der Wimper zu zucken ihr Leben anvertrauen wuerde. Und bereits im naechsten Moment schloss der Jounin auchschon zu den zwei Maedchen auf und brach die etwas seltsame Stille gewohnt laessig.
Erst als er Niyazes Mantel ansprach fiel ihr wirklich auf, das die junge KatzenKunoichi ihn bereits trug.
Stand ihr gut! Doch Rin entschied sich trotzdem dafuer, ihren fuer den Moment noch nicht anzuziehn. Wetterbedingt...wahrscheinlich wuerde sie auf dem Hinweg zu ihrem Reiseziel einen Hitzeschlag holn...

Mit einem enthusiastischen Nicken bestaetigte sie ihren Sensei und hob ihren Rucksack vom Boden auf und schwang ihn auf ihren Ruecken.

"Also, ich muss jetzt...." ,wandt sie sich nocheinmal an Yuko, ihre Haende locker am rechten Riemen der Tasche abgelegt, "Ich melde mich wenn wir wieder zurueck sind."
Smalltalk...nicht ihre Staerke aber sie hasste es einfach, so wenig Zeit in Konoha verbringen zu koennen und fuehlte sich deshalb irgendwie schuldig.
Mit einem Laecheln verabschiedete sich der Chuunin von ihr und sie joggte ihrem Team hinterher bis sie zu Niyaze aufgeschlossen hatte.

"Immernoch nervoes?" ,fragte sie, ein aufmunterndes Laecheln auf ihren Lippen waehrend sie ihrer Teamkameradin einen Seitenblick schenkte.
Hin oder her...Rin konnte sich noch gut erinnern wie es ihr damals vor ihrer ersten Mission gegangen war...

->> tbc Shuumatsu no tani
 
N

Nekoyami Niyaze

Guest
Niyaze drehte sich zu Rin, als diese sie ansprach und erwiderte kurz: „Ein wenig schon.“

Fügte dann aber hinzu: „Aber ich bin sicher, dass ich besser bin als du denkst, wenn es hart auf hart kommt.“ Ihr entwich ein leichtes Grinsen und sie strich sanft über Kei-Nekos Kopf, welche mit einem Schnurren zustimmte.

Sie war weniger nervös, als gespannt wie ihre erste Mission wohl werden würde. Es war ja zumindest schon ein recht weiter Weg. Dabei hatte sie nie mehr, als einige Abschnitte Konohas gesehen. Allein in dem Dorf hätte man sie sich mit einigen Orten überraschen können, aber nun ging die Reise noch weiter. Zum Glück war sie als Katzen-Mädchen gewohnt sich ihr Essen notfalls zu fangen. Wie es Rin wohl ging? Ob sie auch etwas aufgeregt war?

Die junge Nekoyami war schon sehr aufgeregt und ihr fiel es schwer das ruhige Schritttempo ihres Teams einzuhalten. Doch auch ihr war klar das es besser war ihre Kräfte zu sparen. Hin und wieder ließ sie aber Kei-Neko voran gehen, da es dieser nicht anders ging.
Währenddessen versuchte sie, sich etwas einfallen zu lassen über das sie mit Rin reden konnte.

„Sag mal magst du eigentlich Katzen?“, fragte sie leicht Ideen los und sah hinauf zu Rin.


--> tbc Shuumatsu no tani
 
H

Himura Saya

Guest
Mit Augen die zu Schlitzen verengt, einem Rucksack der schwer schien wie Blei, einer Krähe die sich einen Spaß daraus zu machen schien, diesen Rucksack mit ihrem eigenen Gewicht noch zu erschweren und einer dampfenden Tasse Kaffe in der Hand schlich kurz vor Sonnenaufgang eine einzige Person durch die Straßen von Konoha. Die schwarzen Haare dieser Frau flatterten im kühlen Morgenwind, als sie ihr Anwesen bereits hinter sich ließ, und sich daran machte, das Westtor zu erreichen. Sie hatte keine Ahnung, wie sie es überhaupt geschafft hatte, den ganzen Tag in einem einzigen Lokal zu verbringen. Ihr war es vorgekommen wie vielleicht zwei oder drei Stunden, länger hätte sie die Zeit die sie mit ihren Freunden verbracht hatte nicht eingeschätzt. Aber der Alkohol der geflossen war, hatte wohl seinen Beitrag geliefert um das Zeitgefühl der Jounin verschwimmen zu lassen. Nun war es aber höchste Zeit, dass sie auch die letzten Spuren der vergangenen Nacht hinter sich ließ, um sich auf das zu konzentrieren was vor ihr lag. Was vor ihr lag, das hätte sie wirklich sehen müssen. Aber so verschlafen wie sie in diesem Augenblick noch war, hatte sie die Kiste gegen die sie nun gerade gelaufen war total übersehen. Langsam hob sie ihren Blick und versuchte zu erkennen, ob jemandem diese Kiste gehörte, aber es schien niemand in der Nähe zu sein. Zumal sie sich gerade ernsthaft fragte, was eine Kiste mitten im Weg machte. Was sie nicht gesehen hatte, war das dies nicht nur eine Kiste gewesen war, sondern ein ganzer Stapel und dieser stand nicht mitten im Weg, sondern dieser stand vor einem Bäcker, der gerade damit beschäftigt war, seine Backstube mit neuen Vorräten zu bestücken. Mit einem Schulterzucken machte sie sich weiter auf den Weg. Es war einfach noch zu früh an diesem Morgen, oder zu spät. Das konnte man einfach aus der Sichtweise des Betrachters entscheiden. Der Aufruhr der hinter der Jounin laut wurde, der Ärger über das verstreute Mehl bekam sie nicht mehr mit, denn sie war bereits eine Biegung weiter und wieder einige Meter näher an ihrem Zielort.

Noch einige Kreuzungen weitert erreichte sie das Westtor. Zu ihrem Glück war die restliche Wegstrecke ohne weitere Zwischenfälle fast von alleine verstrichen. Etwas verloren stand die Schwarzhaarige nun vor dem Tor. Als hätte sie es noch nie gesehen ließ sie ihren Blick erst nach oben, dann nach unten und wieder nach oben wandern. Was sich in ihrem Kopf gerade abspielte? Saya dachte nach, wie viel Kraft es wohl kosten würde, die mächtigen Holzflügel des Tores zu zerschmettern. Mit einem Kopfschütteln und einem kräftigen Schluck aus ihrer Tasse vertrieb sie diesen Gedanken. Mit dem nächsten Seitenblick sah sie zu den Wachen, diese sie garantiert an ihrem Vorhaben hindern würde. Plötzlich spiegelte sich ein kleines Lächeln wieder. Sie kannte die beiden, auf jeden Fall einen der beiden. Es war einer ihrer früheren Schüler. Nicht das sie bereits so viele Genin kannte, aber dadurch dass sie einst als Strafarbeit in der Akademie ausgeholfen hatte, kannte sie so einige Knirpse. Und einer dieser Knirpse saß nun hier am Stadttor und hielt Nachtwache. Auf einer Art kam ihr das ganz gelegen, so schlenderte se gemütlich zu ihnen herüber. Mit einem freudigen Lächeln und noch wärmeren Worten wurde sie begrüßt. Was sie schon beinahe vergessen hatte, war das dieser junge Mann, der hier saß nicht nur einer ihrer ehemaligen Schüler gewesen war, sondern auch zu ihrem aller ersten Team gehört hatte. Jackpot, dachte sie sich und saß gleich danach auf einem Stuhl. So konnte es ruhig weiter gehen.

Etwa eine Stunde war vergangen und die Sonne schob langsam aber unaufhaltsam ihre ersten Strahlen über den weiten Horizont. Aber was machte die Jounin? Anstelle dass sie aufmerksam darauf achtete, wann ihre vier Genin eintrudelten, schlief sie. Es war doch zu viel gewesen, und der Schlaf hatte über sie gesiegt. Ihr hübsches Gesicht ruhte auf ihrer Handfläche, ein Bein war über das andere geschlagen, und es erinnerten wirklich nur ihre geschlossenen Augen daran, dass sie gerade ein kleines Nickerchen hielt. Suzu kreiste zusammen mit ihrem Gefährten über den Dächern der Stadt und hielt anstelle der Frau Ausschau nach den Kindern, die nun langsam aber sicher eintrudeln dürften.

In ihrer Traumwelt ging es der Frau gut, all ihre Lieben waren wieder bei ihr und sie konnte seit langem wieder aus ganzem Herzen lachen. Wie schön dies wirklich gewesen wäre. Das einzige was diesen Traum überschattete, war die Wahrheit. Die Wahrheit, die sich selbst in einem Traum nicht aus den Gedanken der Schwarzhaarigen vertreiben ließ. Erst ein lauter Schrei, ein krächzen holte sie aus dieser Traumwelt zurück. Jedoch war es nicht gerade so, dass sie es wollte. Lange ließ sie noch die Augen geschlossen um einfach das Bild was sich ihr Bot zu halten. Selbst wenn man nun glaubte, Saya würde immer noch in ihrem Schlaf fest hängen, so irrte man sich. Dadurch das Suzu den ersten Genin lautstark angekündigt hatte, wusste sie, dass einer ihrer Genin nur wenige Sekunden später auch auf dem Platz vor dem Westtor aufkreuzen würde. Wer es wohl sein mochte und was wichtiger war, würde es jemanden geben der Verschlafen würde? Ein hauchdünnes Lächeln breitete sich über ihre Lippen aus. Irgendwie hoffte sie, dass einer verschlafen würde, denn dieser konnte sich dann gleich einmal erfahren, was ihn in Zukunft erwarten würde, wenn er es noch einmal wagen würde zu verschlafen. Oder einfach nur später als Saya selbst zu kommen, die sonst grundsätzlich diejenige war, die zu spät kam.
 

Hyuuga Itoe

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Im Anwesen Itoes Familie


Schlaftrunken, ein Auge geschlossen und mit langgezogenem Gähnen schlüfte das Mädchen die Treppe hinunter in die Küche. Am vorigen Abend spukten so viele Gedanken in ihrem Kopf herum, dass sie erst sehr spät den Schlaf gefunden hatte. Als sich Itoe endlich zum Fuß der Treppe gequält hatte, machte es Klick in ihrem Kopf, sie verzog den Mund, drehte sich und stapfte die Stufen wieder nach oben. Itoes Mutter beäugte das äußerst entschlossene Vorgehen ihrer Tochter misstrauisch, widmete sich dann jedoch wieder einigen Brotscheiben, welche vor ihr auf einem Tisch ruhten.
Itoe fuhr sich mit geschlossenen Augen entspannt durch ihre Haare, strich sich einige Male über ihr Gesicht und tastete blind nach einem Stück Seife. Die kalte Dusche weckte ihren protestierenden Geist langsam auf und dafür war die Hyuuga dann doch ziemlich dankbar. Sie ließ die Unmengen von Wasser genießend ihren Körper hinunterrinnen und war während dieser kurzen Zeit frei von sämtlichen Gedanken, nur das stetige Prasseln auf ihrer Haut. „Itoeee-chaaaan.“ Hyperaktiv wie eh und je, die liebe Mutter. „Beeil dich, los los. Dein Vater und ich müssen jetzt los, wir haben dir nen Zettel geschrieben, Haruko wird wohl auch erst heute Mittag wieder kommen, die ist noch vor dem Sonnenaufgang aufgebrochen... was die wohl macht?“ Alle weg?, dachte Itoe und stieg langsam aus der Dusche. Sie hätte es nicht unbedingt gebraucht, doch tief in ihrem Inneren hatte sie damit gerechnet von ihrer Familie mit großem Getöse verabschiedet zu werden, sie machten doch sonst auch ein riesiges Getue um Nichtigkeiten. Jedoch fiel dann die Haustür ins Schloss und die einzigen Geräusche kamen nun von den kleinen Wassertropfen, die sich todesmutig von Itoes Körper aus auf den Fußboden stürzten um dort ihr klägliches Ende zu finden. Arme Tropfen.
Als die Hyuuga die Treppe erneut hinunter lief sah das alles, verglichen mit ihrem ersten Versuch, schon sehr viel lebendiger aus. Um ihren Körper hatte sie ein großes, schön flauschiges Handtuch gewickelt. Ihre Klamotten hatte sie merkwürdigerweise nicht an ihrem üblichen Platz vorgefunden, also hoffte sie einige Hinweise in dem Zettel ihrer Mutter zu finden. Neben der kleinen Notiz auf dem Küchentisch war dieser vollkommen leer geräumt, was eigentlich nie der Fall war, aber das Mädchen machte sich keine Gedanken um solche Sachen. An einem Tischbein lehnte ihr kleiner Rucksack. Bei dessen Anblick stieß Itoe geschockt die Luft aus. So gefüllt hatte sie das kleine Ding ja noch nie gesehen. Doch ehe sich die Hyuuga dem Rucksack widmete, griff sie nach dem kleinen Zettel und las ihn sich in Ruhe durch.


Schätzchen,


tut uns Leid, dass wir nicht solange bleiben können, aber das Treffen ist für deinen Vater sehr wichtig, weißt du ja.
Ich habe dir einige Brote belegt und in deinen Rucksack gepackt, ich hoffe das reicht. Außerdem findest du noch eine Regenjacke darin. Ich wollte dir eigentlich noch viel mehr mitgeben, dein Vater meinte allerdings, dass du den kleinen Rucksack da nehmen wirst, also haben wir die großen Sachen in einige Schriftrollen gepackt. Sie sind beschriftet, du solltest also keine Probleme haben.


Wir wünschen dir viel Spaß bei deiner ersten Mission, Schätzchen. Gib dein Bestes, ja?


Das Clantreffen... das hab ich ja völlig vergessen. Kein Wunder, dass Vater gestern so kurz angebunden war., dachte Itoe und musste lachen, als sie an die Schriftrollen dachte. Das sieht ihm ähnlich, wahrscheinlich ist das Ding voll mit irgendwelchen Röllchen, die ich nie benutzen werde. Itoe ließ den Zettel auf dem Tisch liegen und sah sich um. Wo waren ihre blöden Klamotten? Klatsch. Itoes Hand fuhr ganz automatisch zu ihrer Stirn, als sie den kleinen, zusammengelegten Stapel sah. Direkt unter ihrem Rucksack. Konzentration pur, das fängt ja gut an...
Sie schnappte sich ihre Kleider, spurtete hoch in ihr Zimmer und zog sich in aller Eile um. Sie war zwar nicht sonderlich spät dran, allerdings wollte sie noch zum Bäcker, schließlich hatte sie noch nicht gefrühstückt. Nach einem letzten, prüfenden Blick in den Spiegel, ob sie auch ja nichts vergessen hatte, sprang sie auch schon wieder ins Erdgeschoss um sich ihren Rucksack über die Schulter zu werfen und sich auf den Weg zum Treffpunkt des etwas merkwürdigen Teams zu begeben. Die Türklinke schon in der Hand, fiel ihr Blick auf ein kleines, äußerst liebevoll hergestelltes Blumengesteck, welches auf einem hölzernen Abstelltisch neben der Tür lag. Lächelnd zwickte Itoe ein kleines, lilanes Veilchen ab und steckte es sich ins Haar. Warum sie das tat wusste sie selbst nicht so recht, vielleicht gefiel ihr einfach nur der Gedanke, etwas von ihrer geliebten Cousine mitzunehmen.


Konoha


Die Straßen waren noch einigermaßen leer und außer einigen griesgrämigen Gestalten lief der Hyuuga niemand über den Weg. Von einer Vorfreude beflügelt, die sie sich am Vortag nicht einmal hätte erträumen können, spurtete sie sogar ihre Strecke über die steinigen Wege. Inzwischen hellwach kam sie bei dem kleinen Bäckerladen an und trat, von einem Klingeln begleitet, in das Geschäft ein. Sie hatte sich schon oft bei dem älteren Herrn etwas zu Essen besorgt, weshalb dieser sie mit einem warmen Lächelnd begrüßte. „Itoe-chan, sieht man dich auch mal wieder hier. Ha, wie ich sehe hast du deine Geninprüfung bestanden, Glückunsch, Kleine.“, sagte der Ladenbesitzer immer noch grinsend und fing nun an etwas hinter seinem Tresen zu suchen. Zum Vorschein kamen zwei fischförmige Gebäcke, beide auf einem kleinen Papiertuch. Mit etwas stolz in der Stimme legte er die beiden Dinger vor Itoe auf den Tresen und musterte sie gespannt. „Ähm, was ist das denn? Ich wollte eigentlich was... ähm.... also nicht sowas.“, sagte das Mädchen und nun fing der Bäcker laut an zu lachen. „Du hast noch nie Taiyaki gegessen? Dann wird’s aber Zeit, Kleine. Gefüllt mit Macha und Vanille-Creme. Schmeckt traumhaft, glaubs mir. Siehs als kleines Geschenk zu deiner bestandenen Prüfung an, ja?“ Stirnrunzelnd griff die Hyuuga nach einem der beiden Fische und biss zaghaft einen Teil der Flosse ab. „Das schmeckt ja... wirklich gut...“, sagte Itoe nun genauso strahlend wie der alte Mann. „Tja, siehst du. Hin und wieder kann man einem alten Mann wie mir doch Glauben schenken.“
Da Itoe nicht unendlich viel Zeit hatte, ließ sie sich ihre zwei Geschenke in eine kleine Tüte packen und verließ mit zum Abschied erhobener Hand den Laden. Während sie zum Westtor schlenderte holte sie die kleine Tüte wieder heraus und zog das schon angeknabberte Gebäck mit gierigem Blick hervor. Sie hob sich den Fisch vor ihr Gesicht und starrte in seine braunen Augen. Ein „Tut mir Leid, Fischi.“ später zermahlten die Zähne des Mädchens das Gesicht des kleinen Fisches, während sie die Füllung gespannt musterte. „Lecker.“
Als Itoe endlich am Westtor ankam war sie schon ziemlich erstaunt, dass sie trotz ihres kleinen Abstechers in die Bäckerei die Erste war, die sich auf dem Platz einfand. Dass dies nicht ganz so war, bemerkte die Hyuuga nicht sofort, da sie das schlafende Etwas erst nach einiger Zeit als ihre Sensei identifizieren konnte. Mit gekrauselter Stirn näherte sie sich Saya, blieb allerdings einige Meter vor dieser stehen. „Die pennt, ich glaubs ja nicht... Ach, ist ja auch egal, die anderen drei sind ja eh noch nicht da, wieso sollte ich sie da aufwecken?“, murmelte Itoe leise vor sich hin und setzte sich dann neben ihrer Sensei auf den Boden. Wird Zeit zu sehen, was sich eigentlich in meinem Rucksack befindet... Mit diesem Gedanken wirbelte sie den Rucksack in ihren Schoß und öffnete ihn gespannt. Sie zog eine Schriftrolle nach der anderen hervor und ihr Gesichtsausdruck wurde nach und nach ungläubiger. Jede der kleinen Rollen war mit einem Zettel versehen auf dem vermerkt war, was sich in der jeweiligen Schriftrolle befand. Shurriken... Kunais... Draht.... Rauchbomben... Lichtbömbchen... Das hätte man doch alles in eine packen können, aber nein, ich werde hier mit tausenden von Schriftrollen zugemüllt. Regenmantel... Regenmantel? Ich glaubs nicht, sogar der Mantel befindet sich in soner doofen Schriftrolle..., dachte Itoe und schnaufte tief durch, während sie in den zweiten Fisch biss. Neben den Rollen befanden sich auch noch Unmengen an belegten Broten und Schokolade in dem kleinen Rucksack, die Hyuuga fragte sich, wie ihre Eltern das alles da rein bekommen hatten.
Nun packte sie das ganze Zeugs wieder zurück, ließ ihren Blick über die wenigen Menschen streifen, die sich blicken ließen und mampfte weiter. Erst jetzt erblickte sie die beiden Krähen, die hoch am Himmel ihre Kreise zogen und Itoe musste lächeln. Fliegen... hach, das wäre mal was... Sie ließ ihren Blick langsam weiter schweifen und hielt dabei den halben Fisch ins Sonnenlicht. Ham.


[out: -> Taiyaki]
 
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C

Chumani Kyo

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[Im Haus der Chumanis]


Es war nicht sehr lange her, dass die junge Chumani ins Bett gefunden hatte; nachdem sie sich gestern noch entsprechend auf ihre Mission vorbereitet hatte, wollte sie schnell schlafen gehen, doch war es ihr nicht gelungen, einzuschlafen. Also lag sie bis spät in die Nacht wach, die Augen geöffnet und ziemlich genervt über das laute Schnarchen ihres Bruders, welches man durch das ganze Haus hören konnte.
Schließlich fielen ihr doch die Augen zu, jedoch nicht für sehr lange, da sie schon früh von etwas Nassem, Kalten, das in ihrem Gesicht landete, geweckt wurde. Abrupt setzte sie sich im Bett auf und das Kalte klatschte auf ihre Bettdecke; ein Waschlappen, der ins eiskalte Wasser getaucht war und noch tropfte. >Wer -?< Doch sie brauchte noch nicht einmal zu Ende zu denken, da wusste sie schon, wer das getan hatte: Kaito. Wütend und nun hellwach sprang sie auf, hetzte aus ihrem Zimmer, die Treppe herunter in die Küche, wo ihr ach so geliebter Bruder grinsend am Küchentisch saß und seine morgendliche Portion Brot aß. Als das Mädchen in ihrem Nachthemd und mit hochrotem Gesicht vor ihm auftauchte, legte er sein Brot beiseite und wandte seine Aufmerksam seiner Schwester zu. „Na? Endlich aufgewacht, Kyo?“ Freches Grinsen, funkelnde Augen, lässige Haltung; das war ihr Bruder. Sie achtete nicht auf seinen Gesichtsausdruck, achtete nicht auf seine Gestiken, sie war stinksauer, weil er sie auf so eine Art und Weise geweckt hatte, obwohl es erst so früh am Morgen war. Sie wollte ihrem Ärger Luft machen, öffnete schon den Mund, doch ehe sie ein Wort herausbringen konnte, stopfte Kaito ihr einen roten Apfel in die Mundöffnung, sodass sie nur noch ein Würgen herausbrachte. „Bleib locker, du musst nicht gleich am frühen Morgen hier herum brüllen, das halten meine Ohren nicht aus.“ Um zu betonen, was er gerade gesagt hatte, hielt er sich seine Hand an die Ohren und machte einen gequälten Gesichtsausdruck. Daraufhin nahm er wieder sein Grinsen ein und wartete auf die Reaktion seiner Schwester, die durch all das noch wütender wurde, den Apfel aus ihrem Mund nahm und diesen beiseite warf. „Kaito, hast du sie noch alle?! Erst weckst du mich mit son nem scheiß Lappen und dann steckst du mir nen Apfel in den Mund! Ich bin doch kein Schwein das man anrichten will! Warum hast du mich überhaupt geweckt? Es ist doch erst so früh am Morgen!“ Mit geballten Fäusten sah sie ihren Bruder an, der nahm einen Schluck aus seiner Tasse, worin sich dampfender Tee befand, dessen Geruch dem Mädchen in die Nase stieg. „Warum ich dich geweckt habe? Na, weil du doch heute deine erste Mission hast, du Nudel! Warum wohl sonst? Weil es mir Spaß macht?“ Man konnte die Ironie in seinem letzten Satz hören, doch Kyo kümmerte sich nicht darum, sondern stand wie versteinert vor dem Jungen, der sich schon fragte, was jetzt mit ihrer Schwester los war. Sie hatte ganz vergessen, dass sie heute bei Sonnenaufgang sich mit ihrem Team traf, um eine Mission anzugehen! Sie verlor keine Zeit mehr, raste wieder die Treppe hinauf, duschte, zog sich an, putzte Zähne, etc. – und das alles in Rekordzeit!
Keine halbe Stunde später stand sie wieder vor ihrem Bruder, ein wenig außer Atem und putzmunter. Sie hatte noch ein wenig Zeit, bevor das Treffen statt fand, jedoch musste sie noch etwas in den Magen bekommen, da sie sonst verhungern würde – das sagte ihr das Knurren ihres Magens, welches sich im Raum breit machte. Ihren Rucksack hatte sie ja schon am Vorabend fertig gepackt, mit Essenssachen, Wechselklamotten und all den anderen Sachen, von denen sie meinte, dass sie sie auf der Mission brauchen würde. Ihre Eltern waren noch nicht zu sehen, ihre Mutter schlief anscheinend noch und ihr Vater war sowieso auf einer Mission, sodass sie keinem von beiden hätte Auf Wiedersehen sagen können.
Noch etwas mürrisch wegen Kaitos Weckaktion ließ sie sich auf den Stuhl neben ihn nieder, schüttete sich ebenso Tee ein und verschlang ein Reisbällchen, wobei der Junge sie ein wenig suspekt musterte. In seinem Gesicht konnte man ablesen, dass er sich fragte, warum sie sich so beeile. Er sagte immer, dass es doch ganz normal und nicht so schlimm sei, mal zu spät zu kommen, aber er kannte Kyos Sensei nicht; wahrscheinlich würde die ausrasten, wenn auch nur einer von ihnen zu spät zum Treffen erschien. Schnell trank sie ihren Tee aus, sagte Kaito, dass er ihren Eltern bescheid geben solle, dass sie nun weg sei, schulterte dann ihren Rucksack und machte sich auf den Weg zum Westtor.


[In den Straßen]


Es waren zwar noch nicht so viele Leute zu sehen, dennoch tummelten sich einige Frühaufsteher in den Straßen von Konoha, tranken Kaffee, unterhielten sich oder liefen einfach nur durch die Gegend. Viel bekam die junge Kunoichi von diesem Treiben nicht mit, da sie zu sehr damit beschäftigt war, zu ihrem Treffpunkt zu gelangen, nicht zu spät zu kommen. Obwohl sie noch massenhaft Zeit hatte, wollte sie sich beeilen, denn es konnte ja sein, dass schon alle da waren und nur auf sie warteten.
So, wie sie durch die Straßen hetzte, hatte sie nur Augen für ihren Weg, nicht für andere Leute, nicht für Gegenstände, die ihr vielleicht im Weg standen. Und so lief sie prompt gegen einen großen Stapel an Zeitschriften, der sich direkt vor einem Laden auftat. Sie konnte gar nicht so schnell reagieren, wie die Blätter durch die Luft segelten und sich überall auf dem Boden verteilten. Hektisch sah sich die Chumani um; niemand war zu sehen, doch sogleich erschien der Ladenbesitzer in der Tür, bemerkte den Schlamassel und baute sich bedrohlich vor Kyo auf. „Was fällt dir eigentlich ein, Mädchen? Weißt du, wie lange ich gebraucht habe, um diese ganzen Zeitschriften aufzustapeln? Und jetzt stößt du sie einfach um! Ist denn das zu fassen?!“ Sein Gesichtsausdruck war finster, seine Augen zu Schlitzen gezogen, eine zusammengerollte Zeitung bedrohlich erhoben. Da er sowieso viel größer war als Kyo, steigerte dies noch zusätzlich ihre Verschrecktheit. Mit einem Blick auf die Zeitschriften, die alle in einem Umkreis von fünf Metern verteilt lagen, überlegte sie fieberhaft, ob sie diese jetzt wieder einsammeln und aufstapeln solle. Sie musste zu ihrem Treffpunkt, zu ihrem Team! Wenn sie zu spät kam, würde das mächtig Ärger geben, doch wenn sie jetzt einfach wieder gehen würde, war alles gerettet, dann war zwar der Mann vor ihr stinksauer, doch im Vergleich zu dem Zorn ihrer Sensei war er nur eine kleine Maus. Sie verbeugte sich kurz und knapp vor dem Besitzer. „Gomen, aber ich kann gerade nicht. Ich muss zu einem wichtigen Treffen und darf nicht zu spät kommen! Für Ihre Zeitschriften tut es mir leid, aber wenn sie so blöd im Weg rum stehen, kann ich auch nichts dafür, wenn ich dagegen laufe. Das hätte auch jemand anderem passieren können. Also stapeln Sie sie das nächste Mal am besten gleich im Laden, sonst müssen sie die Zeitschriften ja auch noch rein tragen. Also, noch viel Spaß dabei. Ich muss jetzt weg.“ Ein kurzes, vorlautes Grinsen erschien auf ihren Lippen, dann wandte sie sich schnell um und rannte weiter, in Richtung Tor. Die wütenden Rufe des Mannes, die Zeitschriften, die hinter ihr her flogen, bekam sie nicht mehr mit und es war ihr auch ziemlich egal, sie wollte nur schnell bei ihrem Team sein, bei Takeo sein. Plötzlich blieb sie stehen. Takeo… Es war so früh am Morgen, die Sonne war kurz vorm Aufgehen und schon wieder dachte sie an diesen Jungen. Das konnte doch unmöglich wahr sein! Sie hatte gestern schon die ganze Zeit an ihn gedacht, sie hatte gehofft, heute würde es anders sein, doch wie sie jetzt bemerken musste, war diese Annahme falsch. Es war einfach … ihr fehlte das Wort dafür. Mit gesenktem Kopf stand sie an einer Hauswand, dagegen gelehnt, doch als sie bemerkte, dass ihr nicht mehr viel Zeit blieb, raffte sie sich auf und rannte erneut los.


[Am Westtor]


Außer Atem kam sie endlich beim Tor an, schon von Weitem hatte sie gesehen, dass sich bereits zwei Gestalten dort tummelten und beim Näherkommen erkannte sie zum einen ihre Sensei Saya und zum anderen Itoe. Die Hyuuga hatte sich ein lilafarbenes Veilchen in die Haare gesteckt. Kyo fragte sich, woher sie schon wieder eine Blume hatte. Erneut von ihrer Cousine? Die Narzisse, die Itoe ihr gestern geschenkt hatte, stand in einer kleinen Vase in ihrem Zimmer, auf ihrem Nachttisch, da sie diese Blume einfach total schön fand und sie immer betrachten wollte, auch wenn sie diese von Itoe geschenkt bekommen hatte, sie fand sie unheimlich schön.
Mit einem Lächeln auf den Lippen trat sie näher an die beiden Menschen heran, wobei sie feststellen musste, dass Saya anscheinend am schlafen war, jedenfalls hatte sie ihre Augen geschlossen, Itoe hatte den Blick gen Himmel gerichtet, wo Sayas zwei Krähen anmutig vom Wind tragen ließen. Es musste ein schönes Gefühl sein, so frei zu sein, wie Vögel es waren, sie konnten fliegen, die ganze Welt sehen, wobei die Menschen auf dem Boden blieben mussten und ihren Alltag lebten. Nach wenigen Minuten des in den Himmel Blickens drehte sich der Kopf der Chumani zu Itoe um. „Ohio Itoe. Sag mal, schläft Saya-sensei wirklich oder tut sie nur so?“ Mit einem fragenden Blick sah sie erst ihre Kollegin an, dann wechselte ihr Blick auf Saya. Sollte sie sie wecken oder einfach schlafen lassen? Das Mädchen entschloss sich dafür, ihre Sensei einfach das tun zu lassen, was sie gerade machte, da sie sich schon ihre Reaktion vorstellen konnte, wenn man sie weckte. Da fiel Kyo auf, dass sie eigentlich fast nur Negatives mit ihrer Sensei verband, ihr Verhalten, ihre Reaktionen, alles eben, doch nicht sehr viel Positives. Sie hoffte, dass sich dieses bald ändern würde, denn sie wollte auch die guten Seiten Sayas kennen lernen.
Mit einem Plumps landete der Rucksack der jungen Kunoichi auf dem Boden, gefolgt von ihr selber. Sie schloss die Augen, dachte an nichts, doch das gelang ihr wieder einmal nicht. Sie versuchte, sich vorzustellen, was sie auf ihrer Mission erleben würden. Klar, es war eine sehr, sehr langweilige Mission – Schafe scheren –, doch konnte auch dort etwas passieren. >Eine Schaffarm… Gibt es dort auch Heu? Wahrscheinlich. Wieso denke ich gerade an Heu? Bin ich denn ganz bescheuert? Was soll ich denn bitteschön mit Heu anfangen? Oh nein! Nein, nein, nein! Denk bitte nicht daran, Kyo!< Sie kniff sich in den linken Unterarm, um diesen Gedanken aus ihrem Kopf zu vertreiben, doch so sehr sie es auch versuchte, sie schaffte es nicht. >Oh Mann, bin ich armselig… Wann kommen überhaupt die anderen beiden? Bitte lass Takeo-kun bald kommen!< Gerade, als sie diesen Gedanken formuliert hatte, öffnete sie wieder die Augen und bemerkte, dass die Sonne schon dabei war, aufzugehen. Wenn die beiden anderen jetzt nicht bald kamen, würde das mächtig Ärger von ihrer Sensei geben.

[out: nj... is nich gerade toll geworden... aba wenigstens is nen bissel kitsch drin x'D pech für euch, muschi-sensei-sama-hime und missy xP]
 
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Nuritsu Kaori

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In der Nuritsu-Villa

Zu Hause angekommen wirbelte das Mädchen aufgeregt umher. „30 MINUTEN!!! Alleine bis zum Westtor brauche ich 20 Minuten wenn ich gut bin.“ So schnell es ging suchte sie die Sachen zusammen die sie brauchen würde und stopfte sie in einen großen Rucksack. „Mein Gott ich vergesse noch die Hälfte.“ Schnell zog sie sich um, ihre Freizeitkleidung sah zwar gut aus und war auch relativ bequem aber für eine solche Mission mehr als ungeeignet. Wie immer zog sie eine grüne, nur diesmal lange Hose und das eng anliegende schwarze T-Shirt an. Hinzu kamen noch rutschfeste Schuhe und feuerbeständige Handschuhe. Als sie endlich soweit war überprüfte sie noch einmal den Rucksack. „Okay da ist alles drin. Nein nicht ganz, da fehlt noch eine Jacke.“ Abermals sprang sie auf und rannte durch das ganze Haus auf der Suche nach einer geeigneten Jacke, die sie auch schnell fand. Schnell stopfte Kaori auch sie in den Rucksack. Jetzt nahm sie noch schnell den Konoha-Protektor ab und band ihn sich um den kopf. „Komm Hitomi Beeilung, wir müssen los.“ Kaori schwang den schweren Rucksack auf ihre Schultern und sprintete mit ihrer Partnerin an ihrer Seite zur Haustür und dann ich Richtung Westtor.

Am Westtor

Nach ewigen knapp 20 Minuten kam das Mädchen endlich völlig erschöpft am Westtor an. Sie war recht überrascht das Uyeda noch nicht da war und nutzte die Zeit um noch etwas zu trinken. Das kühle Wasser tat an diesem so heißen Tag wahnsinnig gut. Erschöpft sank das Mädchen auf dem Boden zusammen. Und das soll so die nächsten Tage gehen. Das halte ich doch nie durch. Und ach noch diese Mission. Vermutlich wären die Anderen ohne mich besser dran. Die Hitze der prallen Sonne trieb ihr Schweiß auf die Stirn. Jener Schweißfluss wurde von dem Stirnband nur noch verstärkt. Der Tag hat so harmlos angefangen und jetzt?! Die Nuritsu richtete ihren Blick gen Himmel und genoss die kühle Brise die gerade eben durch die Bäume huschte. Uyeda wo bleibst du?! Hitomi machte es sich im Schatten gemütlich während Kaori noch immer in der Sonne saß und verzweifelt auf dem Boden zusammengekauert wartete.
 
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Sakkaku Uyeda

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[Sakkaku-Waisenhaus]


So schnell der weißhaarige Junge konnte, hatte der Ramenstand verlassen um in Richtung des Waisenhauses zu laufen und irgendwie nervte es ihn, dass er so abrupt aufbrechen musste, denn eigentlich hatte er vor gehabt noch eine weitere Schale der erstaunlich lecker schmeckenden Nudeln zu essen. Dennoch, der Hunger war gestillt und Uyeda hatte nun weitaus größere Sorgen als das er an Essen denken konnte. Noch vorhin, als er den Ramenstand betreten hatte, waren die Straßen Konohas erstaunlich leer gewesen und alleine in den wenigen Minuten, die er nicht nach draußen geblickt hatte, hatte sich die Menschenanzahl verdoppelt. Wenn ich in dem Tempo weiter mache, schaffe ich es nie in Dreißig Minuten... dachte er genervt, bis ihm ein etwas ein fiel. Schnell konzentrierte er sein Chakra in seinen Füßen und näherte sich einer der Häuserwände. Vorsichtig setzte er den ersten Fuß an der Wand an, bevor er diese dann mit eleganten Schritten hinauf lief. Auf dem Dach angekommen, blickte er sich kurz noch einmal um, bevor er seinen Weg in Richtung des Waisenhaus fort setzte.
Nach, ihm unbeschreiblich lang vorkommenden, Zehn Minuten hatte er sein Ziel endlich erreicht. Mit einem gewaltigen Satz sprang der Knabe vom Dach eines etwa Fünf Meter hohen Hauses und lief dann zum Eingang seiner Behausung. Ohne lange nach zu denken, begab sich der Sakkaku-Sprössling direkt in sein Zimmer und öffnete seinen Schrank. So schnell er konnte begann er sich um zu ziehen, wobei er eine lange schwarze Hose, ein Shirt in der selben Farbe und die für ihn typische rote Jacke anzog. An seine Füße zog er sich ein paar seiner Sneakers, bevor er sich seinem Rucksack und seiner Beintasche zuwandte. In ersterem verstaute er einige Wasserflaschen und etwas zu Essen, während er in Zweiteres seine sorgsam gepflegten Kunais und Shuriken packte. Kurz wuschelte sich der Knabe noch einmal durch seine Haare, bevor er sich zu dem kleinen Schrank, welcher direkt neben seinem Bett stand, herum drehte. Dort zog er einen Schieber heraus und griff in diesen hinein. Schnell ertasteten seine Finger was er gesucht hatte: die Soldier-Pillen. Diese verstaute er in seiner rechten Jackentasche, bevor er sich Gedanken machte, ob er nicht irgend etwas vergessen haben könnte.
Als sein Blick aus in Richtung seines Fensters wanderte, stellte er fest, dass es im Moment eigentlich viel zu warm für eine Jacke war. Schnell zog er das rote Kleidungsstück wieder aus und stopfte es in seinen Rucksack. Als er so an sich hinab blickte, schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Er war jetzt komplett in schwarz gekleidet, die einzigen Dinge, welche einen Kontrast dazu bildeten waren zum Einen seine weißen Haare und zum Anderen die wenigen weißen Linien auf seinen Sneakers. Ungewohnt... dachte er kurz, bevor ihm wieder einfiel, dass er ja eigentlich unter Zeitdruck stand. Schnell schulterte er seinen Rucksack, bevor er das Waisenhaus wieder verließ um zu seiner ersten Richtigen Mission auf zu brechen. Innerlich fragte er sich, was ihn wohl erwarten würde, doch dazu würde er dann seinen Sensei befragen...


[Westtor]


Noch Fünf Minuten... dachte der Knabe, als seine Augen das große Tor am Rande Konohas erblickten. Wieder hatte er die Abkürzung über die Dächer des kleinen Dorfes genommen, da er sonst nie im Leben pünktlich gewesen wäre. Wieder einmal war er irgendwie froh darüber ein Shinobi zu sein, denn normalen Menschen wäre diese Abkürzung sicher nicht möglich gewesen. Während der Sakkaku-Sprössling so weit oben stand, erstreckte sich vor ihm der Platz vor dem Westtor, welcher wie immer reichlich belebt war. Viele Menschen liefen herum und Uyeda ahnte schon, dass es wohl nicht sonderlich leicht werden würde Kaori zu finden, doch plötzlich blitzten unweit von ihm weiße Haare auf. Als er dann genauer hin sah, erblickte er Kaori und ihre Wölfin Hitomi. Ein Lächeln lief ihm über die Lippen, als er sah, dass die Kunoichi wohl ziemlich außer Atem war, zumindest saß sie auf dem Boden.
Der Waise setzte noch schnell zwei Dächer weiter, bevor er vom letzten hinab sprang und somit direkt neben Kaori und Hitomi landete. Kurz schweifte sein Blick auf die riesige Uhr, welche an einem der Gebäude hing und diese sagte ihm, dass er gerade noch so rechtzeitig gekommen war. Sich noch immer in der Hocke befindend, blickte er nun zu Kaori und reichte ihr eine Hand, da er ihr beim Aufstehen helfen wollte. Gerade als die beiden aufgestanden waren, tauchte plötzlich ein Fremder Shinobi, vom Aussehen her Jounin, vor ihnen auf. Dieser blickte kurz auf die beiden, bevor er zu sprechen begann. „Kaori und Uyeda?“ fragte er mit nervöser Stimme, bevor er das leichte Nicken des Sakkaku-Sprösslings vernahm. „Puh... zum Glückt gibt es hier nicht gerade viele weißhaarige Shinobi“ sagte er, während er sich mit der rechten am Hinterkopf kratzte. „Diese beiden hier sind für euch...“ sprach er weiter, bevor er in seinen Rucksack griff und augenscheinlich etwas heraus zog. Zum Vorschein kamen zwei weiße Mäntel, welche direkt auf die Länge der beiden Kinder zugeschnitten waren. Die Kleidungsstücke waren komplett schneeweiß, inklusive der Knöpfe und am Hals befand sich noch eine Kapuze. „Die werdet ihr brauchen, wenn ihr als Unterstützung für das Team Ogami nützlich sein wollt“ sagte er abschließend, bevor er noch einmal in seinen Rucksack griff und einen Zettel heraus holte. Auf diesem Stück Papier befand sich eine Wegbeschreibung und außerdem eine kurze Erläuterung der Mission. Dann wandte sich der Mann mit einem breiten Grinsen ab und verschwand ebenso schnell wie er gekommen war. Warum hat der so dreckig gegrinst als er mich und Kaori angesehen hat? fragte er sich kurz, bevor er sich wieder der Kunoichi neben sich zuwandte.
„Wollen wir?“ fragte er mehr rhetorisch als alles Andere, bevor er sich langsam in Bewegung setzte und somit Konoha verließ...
 
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Nuritsu Kaori

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Langsam aber sicher regulierte sich ihre Körperwärme wieder und sie begann die Wärme sogar fast zu genießen. Plötzlich hörte sie ein dumpfes Geräusch neben sich und sie zuckte zusammen als Uyeda mit einem Mal neben ihr stand. Als er ihr die Hand reichte war sie völlig geschockt. Zögernd reichte auch sie ihm ihre Hand und er half ihr beim aufstehen. Ein leichtes Lächeln zierte dabei ihre Lippen.„Kaori und Uyeda?“ Das Mädchen drehte sich dem Jonin zu und schaute ihn skeptisch an. Als sie sah was er den Beiden hin hielt war sie hin und weg. Weiße Mäntel, oh mein Gott sind die schön. Kaori rupfte ihn dem Jonin fast aus den Händen. Als Uyeda seinen nahm musste sie sich eingestehen das er eine ausgezeichnete Wahl getroffen was seine Sachen anging. Kaori bewunderte ihn. Er ist jünger als ich und schon länger Genin als ich, außerdem ist er verdammt… Sie schüttelte den Kopf um die bösen Gedanken zu verscheuchen und war sichtlich geschockt über das was ihr im Kopf rum ging. Dem Vortrag den der Jonin hielt beachtete sie fast nicht, doch sie bekam im Großen und Ganzen mit was sie machen sollten.„Wollen wir?“ Kaori wand sich wieder Uyeda zu. „Ähm…ja klar.“ Schon setzte er sich in Bewegung ohne wirklich auf Kaoris Antwort zu achten. Oh mein Gott das wird sicher lustig. Sie verzog ihr Gesicht und zeigte mit einer kurzen Handbewegung das Hitomi mit kommen soll. Und so verließen sie alle mehr oder weniger zusammen Konoha.
 
T

Takahashi Takeo

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Anwesen der Familie Takahashi
Durch ein lautes Klopfen an der Tür seines Zimmers wurde Takeo aus dem Schlaf gerissen. Darauf ertönte die Stimme seines Vaters. „Aufstehen mein Junge! Du musst auf deine erste Mission.“ Immer noch völlig müde zog Takeo sich seine Decke über den Kopf und versuchte weiter zu schlafen, doch sein Vater drängte ihn weiter. Er klopfte erneut und wieder erhob er seine Stimme. „Nun steh schon auf!! Dein Team wird nicht ewig warten.“ Erst jetzt realisierte der junge Shinobi, was sein Vater von ihm wollte. Er hatte ganz vergessen, dass er heute zu seiner ersten Mission musste und sich schon früh mit seinem Team am Westtor treffen wollte. Blitzschnell sprang er aus seinem Bett. Wie spät es wohl war? Er durfte nicht zu spät kommen. Gaishi musste das ganze Essen zahlen. Er müsste wahrscheinlich alle Schafe alleine scheren, während die anderen etwas trinken. Er stürmte aus seinem Zimmer und rannte fast seinen Vater um, konnte dies aber glücklicherweise noch verhindern. Er betrat das Bad, um sich zu duschen und die Zähne zu putzen. Dann hetzte er in die Küche, wo seine Mutter schon am Tisch saß. Neben ihr saß auch Mamoru, der einen Verband auf der Nase hatte und ihn böse anstarrte. Tja, das hat er nun von seinen blöden Kommentaren. Takeo wunderte sich, dass dieser noch da war, denn eigentlich wollte er schon gestern wieder abreisen. Er verschwendete aber keinen weiteren Gedanken daran und setzte sich an den gedeckten Frühstückstisch. „Guten Morgen, Takeo.“ Er schaute seine Mutter an und wünschte ihr einen ebenso guten Morgen. Dann nahm er sich eine Scheibe Brot und belegte sie mit zwei Scheiben Wurst. Schließlich gesellte sich auch sein Vater wieder zu ihnen an den Tisch und begann wie jeden Morgen das Gespräch am Frühstückstisch. „So mein Sohn. Ich hoffe, dass du deine Sache gut machst. Es ist zwar nur Schafe scheren, aber egal. Höre ich etwas Schlechtes, machst du hundert Liegestützen. Ach ja, das versäumte Schwerttraining holen wir natürlich auch nach.“ Takeo, dem die Rede seines Vaters völlig egal war, biss nun in sein Brot. Das ist doch immer das gleiche... Hier hundert Liegestützen, da hundert Sit-ups…. Danach folgten noch ein paar Gespräche über den gestrigen Tag, an denen Takeo sich aber wenig beteiligte. Am Ende der langweiligen Gespräche, wie Takeo fand, schob er sich das letzte Stück seines Brötchens in den Mund und erhob sich von seinem Stuhl. Auch seine Mutter stand nun auf, um sich fertig zu machen. Takeo schleppte sich wieder in sein Zimmer und packte seinen Rucksack. Dazu war er gestern nämlich nicht mehr gekommen, also tat er dies jetzt. Er steckte ein paar Sachen ein, von denen er glaubte, dass sie noch ganz nützlich sein könnten und verließ das Zimmer dann wieder in Richtung Küche. Auf dem Flur verabschiedete er sich noch kurz von seiner Mutter, die heute schon früh ins Restaurant musste. Dann setzte er seinen Gang in die Küche fort. Dort lagen ein paar Brote gestapelt auf dem Herd. Er nahm einige von denen und packte sie ebenfalls in seinen Rucksack, der nun schon gut gefüllt war. Sein Vater hatte das Haus schon verlassen, da er mal wieder in ein Dojo unterwegs war und Mamoru war inzwischen auch weg, also beschloss Takeo, sich auch auf den Weg zu machen. Er nahm seinen Rucksack, ging die Treppe hinunter an der Vitrine mit dem Schwert vorbei und öffnete die Tür des Hauses, um sich auf den Weg zum Westtor zu machen.

In den Straßen Konohas
Takeo genoss die leichte Brise, die durch die Straße blies. Es war zwar noch sehr früh morgens, aber das Wetter war dennoch angenehm. Er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und lief die Straße langsam hinunter. Er dachte über die Mission nach. Sie würden zwar nur Schafe scheren, aber vielleicht würde ja noch etwas Spannendes geschehen. Dies hoffte Takeo inständig. Er durchquerte langsam Konohas und wunderte sich, dass schon so viele Leute in den Straßen waren. Als er die Hälfte des Weges geschafft hatte, bekam er ein leichtes Hungergefühl. Er hätte heute früh doch mehr als ein Brot essen soll. Er schaute sich um, um festzustellen wo er war und bemerkte, dass er ganz in der Nähe des Restaurants seiner Mutter war. Also beschloss er, einen kleinen Abstecher dorthin zu machen, da es ja nichts bringen würde, wenn er mit leerem Magen am Westtor ankommen würde. Nun war es beschlossen, Takeo ging die nächste Straße rechts und befand sich schon nach kurzer Zeit vor dem Restaurant „Takahashis Ramen“. Er zögerte nicht lange und betrat das Restaurant. Es war zwar noch sehr früh, aber trotzdem waren schon einige Leute anwesend und aßen ihr Ramen. Takeo setzte sich an den Tresen und wartete. Schon nach wenigen Minuten kam seine Mutter aus der Küche und schaute sich glücklich um. Als sie ihn erblickte lächelte sie ihn an und begab sich zu ihm. „Was machst du denn hier? Solltest du nicht bei deinem Team sein?“ Kazumi schaute ihn fragend an. „Ja, schon, aber ich hatte Hunger und wollte dich fragen, ob du mir schnell eine Nudelsuppe mitgeben kannst?“ Seine Mutter war verständnisvoll und ging in die Küche, um ihm eine Nudelsuppe zuzubereiten. Schon nach wenigen Minuten kam sie wieder und brachte ihm eine Nudelsuppe. Takeo bedankte sich schnell und machte sich dann mit der Nudelsuppe wieder auf den Weg. Wieder in den Straßen Konohas, schlug Takeo sofort den Weg in Richtung Westtor ein. Er freute sich schon darauf, mit Kyo auf die Mission zu gehen. Natürlich freute er sch auch auf Itoe und Gaishi, aber irgendwie freute er sich ganz besonders auf Kyo. Mit ihr hatte er aus dem Team schon am meisten zu tun gehabt und das war wahrscheinlich auch der Grund dafür.

Das Westtor
Langsam trabte Takeo auf das Tor zu und bemerkte drei ihm bekannte Gestalten. Kyo, die an ihrem Rucksack lehnte, Itoe, die einfach so daneben stand und Saya, die auf einem Stuhl saß und scheinbar schlief. Seine Suppe schlürfend lief er auf die drei zu und begrüßte sie. Er schaute zu Saya, wollte diese aber lieber nicht wecken, also schmiss er seinen Rucksack auf den Boden und legte sich wenige Meter von Kyo entfernt auf den Boden. Er schaute in den blauen Himmel, die Sonne schien ihm ins Gesicht und er kniff ein Auge zu. Nun konnte er zwei Schatten am Himmel kreisen sehen. Da sind ihre zwei Raben also. Sie waren so frei und konnten machen was sie wollten. Es gab für sie keine Vorschriften. Niemand würde ihnen sagen, dass sie gefälligst besser aufpassen sollten. Langsam drehte Takeo seinen Kopf zur Seite. Nun machte er auch das andere Auge zu und begann zu träumen. Wann würde Gaishi wohl kommen? Er konnte es sich nicht leisten, zu spät zu kommen, aber er hatte ja noch etwas Zeit. Er öffnete nun wieder die Augen und schlürfte wieder ein paar Nudeln aus seiner Suppe. Dann schaute er zu Kyo und sah ihr zu, wie sie in den Himmel blickte. Er bemerkte erst jetzt, dass sie große braune Augen hatte. Aber warum achtete er überhaupt auf so etwas? So etwas fiel ihm eigentlich nie auf. Er wusste ja noch nicht einmal, welche Augenfarbe sein Cousin hatte. Schnell richtete er seinen Blick wieder in den Himmel. Er dachte noch kurz nach und schloss dann die Augen. Kyo hatte wirklich schöne Augen…


[out: is iwie kagge geworden]
 
A

Aida Kamina

Guest
Das Tor war garnicht mehr allzuweit entfernt, als Kamina entschied dass es Zeit wäre die öffentlichen Strassen zu verlassen und auf die Dächer der umliegenden Gebäude auszuweichen. Egal wie wenig auf den Strassen unterwegs war, 'oben' kam man trtz allem immernoch schneller voran. Ausserdem hätte er so besseren Überblick auf den Platz vor dem Tor, zu dem er seine Genin bestellt hatte, sofern sie denn kamen und das bitte auch halbwegs pünktlich. Nicht zu vergessen hatten hoffentlich ihre 'Ausrüstung' dabei, sie würden sie höchstwahrscheinlich brauchen. Sich selbst hatte Kamina eher dürftig ausgerüstet, er kam mit den üblichen Reserven an Explosionstags, Kunai und Shuriken, sowie etwas Verbandszeug und seinem Schwert aus, zumindest war das seine Einschätzung des Auftrags.
Nicht ganz unauffällig durch den nun weit ausgebreiteten Umhang, sprang er von Hausdach zu Hausdach. Obwohl der entstehende Gegenwind ordentlich an Haaren und Kleidung zog, schaffte er es irgendwie die spitze Brille ohne nachjustieren oder festhalten auf der Nase zu behalten.
Letztendlich stoppte er abrupt an, auf der Dachkante eines Hauses direkt am Platz. Es war nicht so voll wie an anderen Tagen, aber ein bisschen war schon los. Nich so viel, alsdass er seine Genin im Trubel übersehen würde.
"Sieht so aus als dauere es noch etwas, bis alle aufgelaufen sind. Ist ja erst viertel vor." stellte der Jonin mit einem suchenden Blick über das Areal fest.
"Also muss ich wohl noch etwas auf die Ankunft der Zwerge warten." Etwas enttäuscht war er, ob über sich selbst, weil er zu früh war, oder über die Genin, weil sie nicht zu früh waren, wusste Kamina selbst nicht genau. So oder so, er wartete nicht gerne, erst recht nicht, wenn es etwas zu tun gab.
 
A

Arato Riou

Guest
Riou hatte sich von dem Einstiegstest vom Vortag gut erholt, die kleine Beule an seinem Kopf war nicht der Rede wert. Er stand etwas später auf als üblich, aber immer noch früh genug, um pünktlich am Westtor zu erscheinen. Er befolgte den Rat seines Senseis und packte seinen Rucksack mit ausreichend Utensilien und Hilfsmitteln. Darunter waren eine vollgepackte Shurikentasche, eine prall gefüllte Waffentasche und sein Rucksack, indem sich ein paar Seile, Schriftrollen und seine Tonfas befanden. Er war sich nicht sicher über die Menge, schließlich war es seine erste richtige Mission als Ninja und er wollte gut vorbereitet sein, aber er wusste, dass es sich höchstens um eine C-Rang Mission handeln konnte und dass Kamina nicht sofort das Maximum von ihm fordern würde. Voll ausgerüstet verließ er das Haus, um sich auf den Weg zum Westtor zu machen. Es waren 2 bis 3 Kilometer bis zum Treffpunkt, Riou lag gut in der Zeit und so konnte er ganz entspannt durch den Wald gehen und die Luft genießen. Nebenbei dachte er über sein Team nach, es beschäftigte ihn immer noch, wie sich die neuen Regelungen auf sein Team auswirken würden: "Mmhh...mit Kyu komme ich bereits richtig gut klar und ich kann mich auf jeden Fall auf ihn verlassen. Was Kamina angeht bin ich immer noch nicht schlauer, eigentlich weiß ich bis jetzt noch gar nichts über ihn, aber er ist ziemlich stark...Und dann gibt es da noch die freien Plätze, was ist, wenn ich die nicht mag oder die mich nicht mögen..." Riou grübelte noch etwas nach, bis endlich das Tor in Sichtweite kam und er von außen die Stadt betrat. "Nicht viel los heute...wo ist denn der Rest, bin ich etwa der Erste?" Riou hatte nie eine Uhr getragen und das tat er auch heute nicht, die Wanduhr seines Großvaters hätte jetzt 10 vor 11 angezeigt, Riou war also pünktlich. Seinen Sensei bemerkte er auf dem Dach nicht, viel mehr beschäftigte ihn , was der Tag wohl bringen würde...
 
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I

Idoki Tatuharo

Guest
Tatuharo hatte im vergleich zu anderen Nächten recht viel geschlafen, seine neuen Brandsätze funktionierten und er selbst wollte sich mal etwas ruhe gönnen. Aber als dann ein Brief reingeflattert kam indem ihm mitgeteilt wurde, wann und wo er seinen neuen Jounin bzw. sein neues Team treffen sollte, kurzum es ging um Stress. Man ich hatte gehofft nach der letzten Aktion hätte ich mal nen Monat oder so frei naja andererseits wer rastet der rostet, hoffentlich macht dieser Kamina nicht immer son Stress und geht alles etwas ruhiger an...

Auf dem Weg zum vereinbarten Treffpunkt fragte er sich kurz, was die anderen machen würden? Ihnen geht es bestimmt gut... jetzt viel ihm sogar ein Vorteil ein, den das neue Team hatte. Die Chance das Reika ihn jemals wieder den Kopf abreisen konnte war recht gering, da er sie nur noch selten sehen würde. Obwohl eigentlich fand er das Mädel ja irgendwie nett auch wenn sie viel zuschnell die Nerven verlor ...Weiber halt... gemütlich schlendernd kam er langsam am Tor an und sah dort nur einen einen, im vergleich zu ihm recht kleinen jungen. Er sah sich mehr aus reiner neugier weiter um und entdeckte aus reinem Zufall einen Hünen mit Umhang und großem Schwert, welcher auf einem Dach nahe zum Tor stand Ich dachte immer die Irrenanstalt wäre wo anders, naja wenn er glaubt fliegen zu können hat sich die Sache ehh bald von selbst gelöst!

Er kam dem Tor immer näher und musste gerade an etwas furchtbares denken was wäre wenn dieser Kamina, der Typ von eben auf dem Dach war? Doch er schüttelte diesen Gedanken schnell wieder ab, ein Typ der sich nichtmal ein Hemd leisten konnte, konnte unmöglich ein angesehener Jounin aus Kunoha sein! Von dem kleinen Jugen, der auf irgendjemanden zuwartenschien, trennten ihn nur wenige schritte Ich glaube zwar nicht, dass er... aber fragen kostet ja nichts!

Verzeih aber gehörst du zufällig zum Team Kamina? Wenn ja ich bin Idoki Tatuharo, das neue Teammitglied! Nun wartete er auf eine Antwort in Gedanken dachte er nochmal kurz an den Irren Ob er wohl schon gesprungen ist?
 
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H

Hideyoshi Reika

Guest
„Nur noch fünfzehn Minuten...“ Die Kunoichi beschleunigte ihre Schritte, bis sie fast schon rannte. Ihre braunen Haare wehten im leichten Wind hinter ihr her, während sie geschickt den Passanten auf der Straße auswich, die ihr ab und an einen überraschten Blick nachwarfen. Reikas Rechte umklammerte noch immer den langen, sehr offiziell anmutenden Brief, den sie heute Morgen von einem Boten überbracht bekommen hatte, sehr zur Freude ihrer Mitbewohnerinnen. Der Inhalt des Briefes war weniger erfreulich für sie gewesen. „Wieso?“ Die Mission war kein wirklicher Erfolg gewesen, aber sie gleich einem neuen Team zuteilen? Mit einem Kopfschütteln vertrieb die Kunoichi die Gedanken an die Hokage, als sie schon knapp einem Karren, der aus einer Seitengasse geschoben wurde auswich. Leise fluchend und vor allem schwer atmend blieb sie neben der Hauswand stehen und lehnte sich gegen die angenehm kühlen Ziegel.
„Ich schaffe es nicht rechtzeitig, außer...“ Der Blick der Kunoichi schweifte zu dem Hausdach über ihr, bevor sie sich schnell umblickte. Der Besitzer schien nirgendwo zu sein und einen Herzschlag später hatte das junge Mädchen die Wand erklommen und verschwand auf dem Dach des Hauses. Der Ausblick von hier Oben war, wie immer, bezaubernd. Die fünf Gesichter der Hokage, die aus dem Stein gemeißelt worden waren, wachten über das Häusermeer unter ihnen und Reika bewunderte diese, bevor sie sich von dem Anblick losriss. Ihre leichten Schritte schlugen trocken gegen die Dachziegel, als sie ihren Weg Richtung des Stadttores suchte. Mit einem Sprung überbrückte sie die kleine Entfernung zwischen zwei nahe beieinander stehenden Häuserdächern. Entgegen dem schnellen fortkommen auf den Dächern kam sie nur langsam ihrem Ziel näher, da sie ihre körperlichen Grenzen gebunden war und somit dem Lauf der Straßen folgen musste, wenn auch nun um einiges schneller.
Gomen dass ich Sie störe! Sie rief die Worte noch über die Schulter, als sie neben dem Mann mit wehendem Umhang vorbeieilte und einen Schritt über die Kante des Hausdaches machte. „Drei Schritte...“ Der Boden unter ihr schien weit entfernt, als ihre Füße sich mit dem Hausdach verbanden und sie kurz an dieser hinunter rannte. Nach genau drei Schritte stieß sie sich von der Wand ab und kam mit ein wenig zu viel Schwung am dem Boden auf. Leicht stolpernd fing sie ihren Sprung auf, bevor sie sich, noch immer schwer atmend erhob. Blaue Augen suchten die wartenden auf dem Platz ab, nach verdächtigen Zeichen, wie einem Jungen mit einem Stirnbad suchend, bis ihr Blick auf genau jenem zur Ruhe kam. „Idoki? Was sucht der hier?“ Reikas Augen weiteten sich vor Überraschung, als sie ihren alten Teamkollegen bemerkte. Ohne weiter darüber nachzudenken lenkte sie ihre Schritte in seine Richtung und winkte ihm zu, bevor sie in Hörweite kam.
Konnichiwa Idoki! Was machst du hie...“ Während sie sprach, wanderte ihr blick zu dem anderen Jungen in Idokis nähe und man konnte ihr fast ansehen, als sie eins und eins zusammenzählte. Der überraschte Ausdruck wich schnell aus ihrem Gesicht und wurde durch ein freundschaftliches Lächeln ersetzt.
„Gomen, wo bleibt mein Benehmen. Reika Hideyoshi.“ Verlegen strich sie sich eines der braunen Strähnen aus dem Gesicht.
 
T

Takuraja Gaishi

Guest
Ein wunderbarer Morgen

Langsam trafen warme Sonnenstrahlen, welche sich gerade so über den Horizont gewagt hatten, auf ein junges hübsches Gesicht. Der bleiche Teint sog förmlich die Helligkeit, die von jenen ausging, auf und wenn man genau hinsah, hätte man denken können diese Person umschlang eine Art Leuchten. Der Mensch saß mit geschlossenen Augen, auf einem Stein, der genau für einen Jungen Platz bot. Der helle Anzug trug zu einem mystisch wirkenden Auftritt bei, doch um alle dies machte sich der Sprössling keine Gedanken, denn er befand sich hier in absoluter Isolation und konnte seinen Geist frei streifen lassen. Durch den Wind beflügelt, wehte das lange, dünne, weiße Haar in unregelmäßigen Abständen in sein Gesicht. Insgesamt wirkte die Person entspannt und niemand mochte vermuten wie lange sie in dieser Position schon verweilte.
„Oh ich glaube langsam muss ich mich auf den Weg machen. Doch irgendwie habe ich gar keine Lust diesen so wunderbaren und ruhigen Ort zu verlassen. Am liebsten würde ich diesen Moment einfangen, um ihn in schwierigen Zeiten immer bei mir zu haben. Der Augenblick, wenn die ersten Sonnenstrahlen den Groll und die Dunkelheit der Nacht besiegen, ist der Schönste, den man erleben kann. Nun gut ich saß ziemlich lange hier sinnlos rum und habe mich entspannt, jetzt muss ich meinen Pflichten nachgehen.“ Schon schlug der Genin seine Augen auf und war voller Taten drang seine anstehenden Aufgaben zu erfüllen. Schnell nahm er seine Tasche, die er bereits am vor Tag vollständig gepackt hatte, um sich dann auf direktem Weg zum heutigen Treffpunkt zu bewegen.

Auf den Straßen Konohas

Angenehmen Schrittes erreichte er nach ungefähr einer halben Stunde Konohagakure. Die Straßen waren nicht all zu voll, wie die Tage zuvor und so kam in ihm die Hoffnung auf, heute einmal pünktlich zu erscheinen. Als Gaishi nun die ersten paar Straßenbiegungen passiert hatte, erschlug es ihn fast – tatsächlich waren doch mehrere Anwohner unterwegs. Jedoch hatte er heute keinen Zeitdruck, mit einem prüfenden Blick gen Himmel, versicherte er sich selbst seine Annahme und lief mit gemächlicher Ruhe durch das weit verzweigte Straßensystem des Dorfes.
Mittlerweile vollkommen in Gedanken versunken, lies sich der angehende Shinobi von der Menge treiben, nach einer geraumen Zeit erkannte er schon den heutigen Treffpunkt das Westtor und dieses Mal schien es ihm sogar zu gelingen, rechtzeitig einzutrudeln. Er freute sich schon ungemein seine Mitstreiter wieder zu sehen, aber auch ihren Sensei, denn schließlich wollte er ihr noch beweisen was er alles so drauf hatte.

Das Westtor von Konohagakure

Auf der Straße zum Tor angekommen, lief Gaishi genau auf jenes zu. Die Straße war breit und somit auch gut einsehbar. Schon von weiten sah er einige ihm bekannt vorkommende Gestallten. „Ach da sind sie ja und ich bin sowie es aussieht mal wieder der Letzte.“, dachte Gaishi der sich kontinuierlich dem Tor näherte. Zum Gruße hob der Genin seine Hand, bis er schließlich bei der Gruppe zum stehen kam. „Guten Morgen alle miteinander ich hoffe ich bin nicht zu spät?“ Gaishi ließ seinen Blick erneut durch die Runde schweifen. Alle schienen nur noch auf Sensei Saya zu warten, diese nämlich schien zu schlafen. „Na klasse, da hätte ich auch noch ein stück auf meinem schönen Stein sitzen bleiben können.“


[out: sorry ma was kürzeres schreib moin schon wieder arbeiten in da school und da hatte ich gerade nicht SO viel Zeit. Bin zur Zeit in bissl im stress :naruto_venere:]
 
A

Aza Kyu

Guest
Es war Vormittag, genau gesagt 5 vor 11 als der junge Genin von Dach zu Dach sprang.
Er hatte nicht mehr viel Zeit um rechtzeitig am Westtor anzukommen, Kyu war klar das es knapp wurde „Das schaff ich noch, aber Sensei Kamina wollte das wie mit voller Ausrüstung und bereit für die Mission auftauchen und es dauert halt etwas wenn man seine Ausrüstung hauptsächlich in den Händen mitführt.“, dachte er während er auf seine Sterntätowierungen auf seinen Handinnenflächen anschaute.
Die Gedanken gingen aber nur kurz über seinen Grund der Eile und wanderten sofort zu dem kommenden Ereignis, denn als aufmerksames Teammitglied wusste er genau das es unüblich ist nur mit 2 Genins eine Mission zu beginnen.
Irgendwie hoffte und freute er sich gleichzeitig auf neue Teamkollegen und Freunde und natürlich wollte er wieder mit Riou zusammenarbeiten. Das alles hinderte ihn nicht daran, dass Westtor zu erreichen, der Schwarzhaarige sprang gerade vom letzten Dach als er auf einem etwas entfernten Dach seinen Sensei erkannte. Nachdem er wieder Boden unter den Füßen hatte erkannte er Riou und zwei weitere Personen, er schätze sie ungefähr in sein Alter.
„Guten Morgen, doch noch pünktlich und zwar auf die Minute“, sagte er als er bei ihnen ankam.
Kyu stand in seinen üblichen Kampfkleidung und einem kleinen Rucksack in dem nur ein paar Tags, Essen, eine Trinkflasche sowie sein Schnitzmesser und ein Stück Holz eingepackt waren und sagte dann: „Mich nachzuladen ist aufwendiger als man denkt“, mit einem Lächeln fuhr er fort, „Aber ich sollte mich erstmal vorstellen, mein Name ist Kyu vom Aza-Clan. Und Riou hast du dich von gestern erholt? Aber ich solltze kein großes Gespräch anzetteln, schließlich ist unser Sensei schon da.“
Nachdem er dies sagte sah er Kurz zu Sensei Kamina und sah dann wieder in die kleine Gruppe.
 
A

Aida Kamina

Guest
Gut sah es aus. Da unten standen nun alle vier Genin die Kamina ab sofort betreuen würde. Das Mädchen unter ihnen war sogar schon an ihm vorbeigekommen über das Dach, hatte aber wohl keine Ahnung, ebensowenig wie der zweite Neue, der zumindest einen Blick in die Richtung warf. Woher auch, schliesslich hatten beide nur eine schriftliche Anweisung erhalten und Kamina noch nicht persönlich gesehen.
Er wartete noch schnell ab, bis die entfernte Uhr mit ihren Glockenschlägen eindeutiges 11 Uhr signalisierte und liess sich dann über die Dachkante kippen. Aber nur um unten geschickt zu landen und mit einigen schnellen Sätzen über den Vorplatz des Tores zu hechten, Schwert, Umhang und Ausrüstungstasche am Körper hinter sich herziehend.
"Was ein Zufall, die Vier haben schon zu einander gefunden. Das erspart mir vielleicht die eine oder andere Formalität." stellte der große Jonin fest als er sich der kleinen Gruppe genähert hatte. Abrupt kam er vor den Genin zum stehen und grüßte sie mit einem kurzangebundenem "Hi alle zusammen." Ein kurzer Kontrollblick flog zu Riou und Kyu, beide sahen recht fit aus nach dem was sie gestern erst erlebt hatten. Der nächste Blick und damit verbundene Satz richtete sich an den bebrillten und recht langen Jungen und die einzigste Frau im Team. "Tag nochmal. Wie ihr vielleicht jetzt grade feststellt oder vermutet, bin ich Aida Kamina. Ja, derjenige der euer zugewiesener Sensei ist. Was für ein passender Tag für zwei Neueinsteiger. Nachdem ich erst gestern den Belastungstest mit euren beiden neuen Kameraden gemacht habe, wird das Team heute eine kleine Mission beginnen. Was dann gleichzeitig euer Einstiegstest ist." Sie hatten garkeine grosse Chance der Widerrede bis hierhin, Kamina wollte möglichst schnell mit den 'unwichtigen' Sachen über die Bühne und zum Hauptteil dieses Tages kommen. Demnach hätte er sie sowieso nicht ausreden lassen, selbst wenn sie es versucht hätten. "Da ihr so schön beieinander steht nehme ich an ihr hab euch schon bekannt gemacht? Falls nicht - Aza Kyu; Arato Riou; Hideyoshi Reika und Idoki Tatuharo." In dieser Reihenfolge deutete er auf die zu den Namen gehörigen Genin. "Irgendeine brennende Frage bis hierhin? Ansonsten, sage ich, gehen wir sofort ohne Umschweife los." Jetzt war der Moment gekommen, in dem die Genin sich äussern durften.
 
H

Himura Saya

Guest
Nach dem ankündigenden Schrei von Suzu war Saya wirklich gespannt gewesen, wer als erstes von ihren vier Genin auf dem großen Platz vor dem Tor aufkreuten würde. Ohne sich aber in ihrer Haltung zu verändern, lauschte sie den ankommenden Schritten. Wenn sie es richtig hörte, dann gehörten diese leisen Schritte eindeutig einem Mädchen, demnach konnten eigentlich nur Kyo oder Itoe in Frage kommen. Als sie dann mit bekam, wie sich jemand neben sie in den Staub setzte, öffnete sie eins ihrer grünen Augen und sah vorsichtig hinab. Tatsächlich war es die junge Hyuuga die voller Ungedult in ihrem Rucksack stöberte. Es war genau so wie die Jounin sie eingeschätz hatte, war sie neugierig, und anscheinend nicht wenig, und etwas ungestüm. Auf eine Art und Weise kam ihr das Verhalten des Mädchens sehr bekannt vor. In einigen Erinnerungen schwelgend bemerkte sie nicht, wie die Minuten an ihr vorbei gerauscht waren und ein Genin nach dem anderen sich auf bei den Wachen einfanden. Nach Itoe war es Kyo gewesen, die ihre Teamkameradin begrüßte und sie auch gleich fragte, ob die Jounin wirklich schlief. Beinahe wäre sie wohl auch wieder eingeschlafen, wenn sie nicht die Stimme des anderen Mädchens vernommen hätte. Nach der Frage, ob sie nur so tat als würde sie Schlafen, kam der Schwarzhaarigen doch gleich mal wieder eine Idee. Vielleicht konnte sie ihre vier Knirpse mal wieder schocken? War ja bereits schon so lange her. Vorhin? Nein, gestern war es gewesen. Eine Nacht durch zu machen konnte einen wirklich leicht verwirren. Für die Jounin etwas merkwürdig war, dass auch wenn die Sonne gerade erst ihre Strahlen vorsichtig über den Horizont gestreckt hatte und auf der gegenüberliegenden Seite noch mit der Dunelheit rang, bereits jetzt schon sehr viel vor dem Tor los war. Sie waren wohl heute morgen nicht die einzigsten die die frühen und vor allem noch kühleren Morgenstunden nutzen wollten um aufzubrechen.

Endlich, nachdem sie nun auch den letzten ihrer Genin gehört hatte, der hoffenlich nicht wieder eine so seltesam anmutende Entschuldigungs-Zeremonie veranstalten wollte, kam Saya zu dem Entschluss dass es wohl nun auch für sie an der Zeit war, sich aus ihrem Schlummer zu erheben und die Gruppe zum Abmarsch zu führen. Wie es nun einmal so war, kam ihr jemand dazwischen. Denn gerade als sie Aufspringen wollte aller Art „Überraschung!!“ bekam sie ein kleines Packet an den Kopf geworfen. Wie eine Furie stand sie auf und blickte in die Richtung aus der dieses Packet gekokmmen war. Gut, vielleicht hatte sie nicht gesehen aus welcher Richtung es gekommen war, aber sie hatte den Aufprall an ihrem Kopf dennoch um so deutlicher gespürt. Und da sie nicht gerade vermutete, dass dieses kleine Packet eine Kurve fliegen konnte, sah sie erzürnt zu den beiden großen Holzflügeln des Tors. Ein Mann, etwa im selben Alter wie sie sah sie vergnügs lachend an und schländerte zu der kleinen Gruppe herüber. „Oh je, Nee-cha~n. Du sollst doch nachst in deinem eigenen Bett schlafen und nicht hier am Tisch der Wachen.“ Fast singend hatte er den ersten Satz von sich gegeben. Dieser Knilch, wie konnte er es wagen sie so bloß zu stellten. Dazu sie noch mit etwas zu bewerfen. Jetzt kam die Frage auf, mit was er überhaupt geworfen hatte. Noch bevor sie auf seine neckischen Bemerkungen einging, sah sie auf den Tisch und erkannte drei kleine Schriftrollen, die mit einem Band zusammen gehalten wurden. Dann sah sie wieder in das Gesicht dieses Kerles, der ihr nun gegenüber stand. Er überragte sie etwas um einem Kopf, hatte so wie sie selbst schwarzes Haar, jedoch unterschied es sich eindeutig in der Länge, denn seines reichte ihm gerade mal bis an die Ohren. Die Brille unter der sich zwei braune Augen wieder fanden, spiegelte leicht, so dass man nicht immer auf anhieb sah, wohin seine Pupillen blickten. Was für ein Zuffal es doch war, dass ausgerechnet heute, sie auch noch diesem Kerl über den Weg laufen sollte. Erst vorher waren sie vor dem Mittagessen einer Verwandten von Itoe und gleich hinter her noch einem von Takeo begegnet. Und jetzt hier auch noch einem aus ihrer eigen Familie. Warte, etwas stimmte an dieser Aussage nicht, stimmt, es war die Zeitangabe in der sie gerade gedacht hatte, denn es war nicht erst vorhin gewesen, sondern gestern. Hiermit war es nun wirklich offiziell, Nächte durchmachen war wirklich nicht das wahre. „Yasaku … du … du … wahh. Warum schmeißt du mit Schrifrollen nach mir. Und was zum Henker treibt dich so früh hier her. Hat dir etwa Vater erzählt, das ich heute hier bin?“ Kurz hielt sie inne, erst waren es nur ihre Augen die langsam zu den vier Kindern glitten, jedoch gleich danach war es ihr restlicher Körper der folgte. Oh man war das jetzt peinlich. Sie stritt sich hier öffentlich mit ihrem Stiefbruder … Wenn das nicht wahre Geschwisterliebe war. Aber Yasaku war es nicht, der seine kleine Schwester dafür strafte, er kannte sie viel zu gut. „Ach Kleine, ich war einfach nur im Wald und hab ein paar Kreuter zusammen gesucht. In den frühen Morgenstunden ist es dort einfach immer still und man kann neue Kraft schöpfen.“ Dann wand sich der Jounin zu den Genin, die wohl alle recht erstaunt sein mussten, über diese unverhoffte Begegnung. „Willst du uns nicht einmal vorstellen?“ Breit grinste er vor allem die weiblichen Teammitglieder an und ließ die beiden Jungs einfach links liegen. Wie es so oft bei der Schwarzhaarigen war, blitzen ihren Augen erzürnt auf, eine winzige Ader pochte auf ihrer Stirn und schon flog der Tisch, auf dem sie sich bis eben noch abgestüzt hatte in die Richtung des Mannes. „Sie zu das du Land gewinnst, Nii-chan!!“, brüllte sie ihm noch hinter her, als dieser sich bereits aus dem Staub machte.

Einmal tief durchatment und das Schriftrollen-Päckchen noch unbewusst in der Hand haltend widmete Saya nun ihren Genin. Kurz musterte sie die vier, ob sie auch wirklich Aufbruchbereit waren. Es hatte zumindest einmal den Anschein. Die Situation die sich eben abgespielt hat einfach hinter sich lassend, begann sie, den heutigen Tag zu erklären. „Also, wir haben etwa einen Tagesmarsch vor uns. Ich rechne einfach mal damit, dass wir und nicht abhetzen müssen, um gegen Mitttag etwas über die Hälfte der Strecke hinter uns gelassen zu haben. Dann werden wir ersteinmal in einem Restaurant zu Mittag essen. Keine Sorge, heute zahle ich.“ Dabei grinste sie vor allem Gaishi an. „Danach werden wir uns den Rest vor nehmen und ich hoffe pünktlich zum Abendessen auf der Farm angekommen sein. Wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, so können wir diese auch auf dem Weg besprechen. Ah und noch was, bis heute Mittag werden wir wohl noch auf dem Weg bleiben, danach werden wir einem quer durch den Wald laufen. Ich hoffe keiner von euch hat Angst vor Spinnen?“ Sie lachte einfach, und als würde es Suzu ihr gleich machen wollen, krächzte auch sie amüsiert von oben herab. Inzwischen hatte sie sich auf einen Ast nieder gelassen und beobachtete die fünfer Gruppe von dort.
Nachdem sich Saya nun auch von den beiden Wachen verabschiedet hatte, konnte es los gehen und die Gruppe setze sich in Bewegung, hinaus aus Konoha und hinein in das grüne Blättergwirr des Waldes. Der Weg der vor ihnen lag, erstreckte sich wie eine weiße Zunge in einem grünen Meer. Ob einer dieser Kinder schon jemand wirklich weiter weg von zu hause war. Wohl eher nicht, es würde bestimmt lustig werden, mit diesen Kidis mehrere Tage zu verbringen. Auf jeden Fall würden sie nach dieser Einführungsrunde wirklich zu einem Team geworden sein und auch andere Aufträge entgegen nehmen. Das hoffte die Jounin, denn wenn das nicht der Fall sein sollte, dann konnte sie sich wohl darauf gefasst machen, dass sie von nun an wohl des öffteren die Aufsicht über eine Müllsammel-Aktion übernehmen würde. Kein schöner Gedanke und so wurde dieser gleich wieder verworfen und sich dem nächsten Gesprächen zu widmen, die vielleicht nun aufkommen würden.
 
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