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Yamasaru Ikioi

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Beiträge
29
Alter
15 Jahre
Größe
167 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Yamasaru
Vorname: Ikioi
Spitzname: Iki
Geburtstag: 21.07.
Größe: 1,63 m
Gewicht: 54 kg

Alter: 15 Jahre

Augenfarbe: Blau
Haarfarbe: Blond

Aussehen: Auf den ersten Blick würde man in Ikioi wohl keinen Taijutsuka vermuten. Das pfirsichfarbene, rundliche Gesicht mit seinen sanften Zügen und den großen, blauen Augen, die dem Betrachter ebenso wach wie unschuldig entgegen strahlen, machen in ihrer Gesamtheit einen so makellosen und unberührten Eindruck, als sei dem Jungen in seinem ganzen Leben noch kein Haar gekrümmt worden. Tatsächlich muss man seinen Körper schon ziemlich genau unter die Lupe nehmen, um mal einen blauen Fleck oder eine Schürfwunde zu finden, wobei man Narben selbst dann noch vergeblich suchen wird. Hier versteht es offenbar jemand recht gut Schaden aus dem Weg zu gehen. Ein Eindruck, den die weit geschnittene Kleidung des Jungen durchaus bestärkt, bietet sie ihm doch augenscheinlich jede Menge Bewegungsfreiheit. Eine ausladende, weiß-graue Pluderhose und ein Muskelshirt, das ihm mehr als nur eine Nummer zu groß ist, sind nämlich alles worin man ihn an heißen Tagen zu Gesicht bekommt. Meist baumeln seine hellen Geta mit den marineblauen Riemen dann einfach locker an dem schlichten Hanfstrick herum, der ihm als Gürtel dient und diesen Zweck überraschend gut erfüllt, denn er hält die Hose des jungen Akrobaten auch bei wilden Manövern sicher an ihrem Platz. Durch dieses luftige Outfit ist es übrigens nicht schwer einen Blick auf den Oberkörper des Jungen zu werfen und es fällt auf, dass Ikioi zwar schlank aber keineswegs untrainiert ist. Besonders deutlich wird dies wenn er klettert, was wesentlich öfter vorkommt als man vielleicht denkt. Eigentlich klettert er bei jeder Gelegenheit irgendwo hinauf, sodass sich die klar definierten Muskelpartien gut beobachten lassen. Natürlich ist da in puncto Masse noch eine Menge Luft nach oben, doch könnte einem allmählich der Gedanke kommen, dass dieser Kerl vielleicht gar nicht so unbedarft und hilflos ist wie es zunächst den Anscheint hatte.
Da Ikioi eine ausgesprochene Frostbeule ist, wirft er sich an kühleren Tagen noch einen Mantel aus dünnem Segeltuch über, der ihn hervorragend vor Wind und Nässe schützt und auch warm genug ist solange man sich nur genügend darin bewegt; was ihm nicht wirklich schwer fällt. Dieser Mantel, in einem Blau, das nahezu identisch mit Ikiois Augenfarbe ist, wurde maßgeschneidert und liegt dadurch an Armen und Oberkörper relativ eng an, weshalb der freiheitsliebende Yamasaru die Brust nach Möglichkeit offen lässt. Um dennoch nicht zu erfrieren, wickelt er sich als Ausgleich normalerweise ein breites Baumwolltuch, das in Art und Färbung ziemlich genau seiner Hose entspricht, locker um den Hals. Da es ausgesprochen reißfest ist, lässt es sich hervorragend als Kletterhilfe verwenden oder, mit dem nötigen Gleichgewichtssinn, sogar als Hängematte. Die Länge dafür hat es jedenfalls.
Bleibt zu guter Letzt die dichte, blonde Mähne zu erwähnen, die Ikioi nur grob mit einem Haarband im Zaum hält, ohne sich allzu sehr um die Details zu kümmern. Die übrigen Strähnen suchen sich ihre Lage ganz von allein und sind in der Regel auch kräftig genug ihm dabei nicht die Sicht zu versperren. Offen getragen reicht ihm sein Haar bis zur Schulter, was man aber nur selten zu sehen bekommt. Dafür hat man die meiste Zeit eine unverstellte Sicht auf die leuchtend bunten Glasperlen, die Ikioi gerne als Ohrstecker oder, auf ein Lederband gefädelt, um den Hals trägt.

Besondere Merkmale: Seine strahlend blauen Augen und die wilde Mähne machen Ikioi zwar in gewisser Weise interessant, sind aber ganz sicher keine Alleinstellungsmerkmale. Dazu wäre die eher seltene Kombination aus übergroßer Pluderhose und maßgeschneidertem Mantel vermutlich besser geeignet, aber letztlich ist es vor allen Dingen sein Verhalten, das Ikioi von der Menge abhebt, nicht sein Aussehen.


Herkunft und Bekanntschaften

Herkunft: Konohagakure
Wohnort: Shirogakure

Verwandte: Die Verwandtschaft deines Charakters


Yamasaru Kenmei | Urgroßvater
Alter: 92
Rang: Jounin, Gründer und Oberhaupt des Clans
Beschreibung: Trotz seines fortgeschrittenen Alters ist der Urvater der Yamasaru noch immer in einer beachtlich guten Verfassung. Obwohl er sich bereits vor Jahren aus dem aktiven Dienst verabschiedet hat, um mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können, hat er noch immer den Vorsitz des Rates inne, trainiert nach wie vor und wird scheinbar niemals müde sein Wissen an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben. Tatsächlich ist der Clan, der sich mittlerweile in der dritten Generation befindet, bereits beträchtlich angewachsen, was den alten Mann mit einer tiefen Zufriedenheit erfüllt. Um so mehr schmerzt es ihn zu sehen, dass die einzelnen Zweige seines Stammbaums untereinander nicht immer das Maß an Liebe und Mitgefühl zeigen, das er selbst für jedes einzelne Mitglied seiner großen Familie empfindet. Dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, findet einmal im Jahr ein großes Fest in Kenmeis Dojo statt, zu dem alle Mitglieder des Clans erscheinen, egal an welchen Ort auf der Welt es sie ansonsten verschlagen hat. Es ist dieser eine Tag im Jahr, an dem sie alle zusammenkommen, ihre Streitigkeiten und Rivalitäten für eine Nacht beiseite legen, gemeinsam essen, spielen, tanzen und lachen. An diesem einen Tag sind sie die Familie, die sich ihr Vater, ihr Großvater, ihr Urgroßvater so sehr wünscht. Es ist ihr Geschenk - an Kenmeis Geburtstag.
Beziehung: Es gibt wohl keinen Yamasaru, der das Clanoberhaupt nicht bewundert und so ist Kenmei auch für Ikioi ein großes Vorbild. Doch obwohl er seine gesamte Kindheit nur ein paar Dojos entfernt verbrachte, hat er kaum je etwas mit seinem Urgroßvater unternommen. Immer gab es gerade einen Termin, der wichtiger war, tagte gerade der Rat oder musste ein Streit geschlichtet werden. Immer kam irgendetwas dazwischen und natürlich sah Ikioi ein, dass er nicht der Einzige war, der etwas Zeit mit Kenmei verbringen wollte. So gewöhnte er sich daran einen Urgroßvater zu haben, der zwar immer da, aber nie verfügbar ist. Trotzdem mag er ihn, auch wenn sie sich bisher nicht wirklich kennenlernen konnten.




Yamasaru Ginrei | Großonkel
Alter: 65
Rang: Jounin, Ratsmitglied
Beschreibung: Als Kenmeis ältester Sohn hatte Ginrei schon früh großen Einfluss auf die Entwicklung des Clans, doch konnte er sein Ziel, die Yamasaru zum stärksten Clan Konohas zu machen, bisher nicht verwirklichen. Das liegt nicht etwa daran, dass ihnen das Potential fehlen würde, aber mit seinem kühlen, berechnenden Wesen stößt Ginrei vor allem in den eigenen Reihen immer wieder auf Widerstand. Mit seiner Idee, sich vor allem auf eine möglichst verlässliche Ausprägung des Saru Shintai zu konzentrieren, als den Clan unkontrolliert wachsen zu lassen, konnte er sich zum entscheidenden Zeitpunkt im Rat nicht durchsetzen, weshalb er sich vorerst darauf verlegt hat im Hintergrund die Strippen zu ziehen, um die Machtverhältnisse im Rat zu seinen Gunsten zu verschieben.
Beziehung: Eine Beziehung zu Ginrei gibt es im Grunde nicht. Ikioi hat ihn bisher lediglich auf Kenmeis Geburtstagen gesehen und selbst da hat ihm seine Mutter jeglichen Kontakt streng untersagt. Eine Anweisung, die nicht schwer zu befolgen war, hat Ginrei doch nie wirklich Interesse an ihm gezeigt. Zumindest nicht so, dass er irgendetwas davon mitbekommen hätte.



Yamasaru Ami | Großmutter
Alter: 63
Rang: Jounin, Ratsmitglied
Beschreibung: Ami ist Kenmeis zweites Kind und seine erste Tochter. Wie ihr großer Bruder Ginrei galt sie bereits früh als äußerst talentiert, was ihr eine intensive Förderung durch ihren Vater und, im späteren Verlauf ihres Lebens, eine beeindruckende Karriere bescherte. Doch mehr noch als das Saru Shintai hat sie Kenmeis Familiensinn geerbt. Als Mitglied des Rates unterstützte sie die Ausrichtung der Yamasaru als Familiengemeinschaft und nicht als Machtfaktor, wie es Ginrei anstrebte. Für Ami stehen Zusammengehörigkeit und Miteinander im Vordergrund. Sie teilt Ginreis Vision von einem starken, "reinen" Clan nicht. Liebe und Fürsorge sind für sie die Kernelemente einer funktionierenden Gemeinschaft. Sie sind die wahre Stärke eines Clans. Vor diesem Hintergrund überrascht es auch nicht mehr so sehr, dass ihr Mann kein herausragender Shinobi ist. Er ist genau genommen überhaupt kein Shinobi, sondern .. Koch. Dass sie Tarou nach nur wenigen Wochen heiratete und damit offiziell in den Clan einführte, hat Ginrei ihr bis heute nicht verziehen. Doch sie liebt ihren Mann noch immer wie am ersten Tag. Er und ihre sechs gemeinsamen Kinder sind der Mittelpunkt ihres Lebens. Wer sich gegen diesen Mittelpunkt stellt, bekommt eine Seite von Ami zu Gesicht, vor der selbst ihr großer Bruder Respekt hat.
Beziehung: Die ersten fünf Jahre seines Lebens verbrachte Ikioi bei seinen Großeltern und die innige Beziehung zu ihnen ist bis heute geblieben, was nicht zuletzt dadurch erleichtert wurde, dass er dort selbst nach seinem Umzug in Saburous Familie beinahe jeden Tag zu Mittag gegessen hat; so wie die gesamte Familie seines Onkels auch. Ami hat immer ein offenes Ohr für ihre Enkel und es gab als Kind nichts Schöneres, als sich an den dicken Bauch von Opa Tarou zu kuscheln und Omas Geschichten zu lauschen.



Yamasaru Tarou | Großvater
Alter: 64
Rang: -
Beschreibung: Tarou ist ein einfacher Mann, der seine Familie liebt und das Leben genießt. Seine Leidenschaft ist das Kochen und so hat er über die Jahre durchaus das ein oder andere Pfund in Sicherheit gebracht. In einem halbdunklen Raum könnte man ihn fast mit seinem Schwager Kotarou verwechseln, auch wenn er charakterlich das totale Gegenteil ist. Tarou ist sanft, gutmütig und nachgiebig. Er lacht gerne und viel und kann den ganzen Tag mit seinen Kindern und deren Familien verbringen. Seit er mit Ami verheiratet ist, also schon seit über 40 Jahren, kümmert er sich um die Familie und den Haushalt. Im Grunde war er es, der die Kinder aufzog und dabei immernoch genügend Zeit fand, sich um seine schwangere Frau zu kümmern.
Beziehung: Ikioi hat seinen Opa noch niemals wütend werden sehen. Noch nichteinmal als er mit 4 Jahren das Familienporzellan in der obersten Schublade des Küchenschranks abräumte. Wenn er mal so richtig Mist gebaut hat und einen Rat braucht, dann geht Ikioi zu Opa Tarou.



Yamasaru Daiki | Onkel
Alter: 36
Rang: -
Beschreibung: Daiki zeigte von Kindesbeinen an ein nahezu unglaubliches Talent. Er machte nicht nur in atemberaubendem Tempo Fortschritte, sondern erarbeitete sich alle Erkenntnisse auch noch vollkommen eigenständig. Die Parallelen zu Kenmeis Kindheit wurden immer offenkundiger und so sahen einige in ihm bereits das nächste Wunderkind der noch jungen Clangeschichte. Nicht allen gefiel das, hätte es doch in naher Zukunft eine nicht unerhebliche Verschiebung der Machtverhältnisse zur Folge. Diesem Kind schien Kenmeis Nachfolge förmlich in die Wiege gelegt worden zu sein.
Daiki selbst bekam von alldem nichts mit. Er wuchs fröhlich und wohlbehütet im Dojo seiner Eltern auf und verbrachte die Tage damit neue Techniken auszuprobieren und seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Ganz ohne Zwang, ganz ohne Druck. Als ihm sein Zuhause zu klein wurde, begann er den Komplex außerhalb der vertrauten Umgebung zu erkunden, schließlich gab es dort überall Säulen, Balken und Dächer, die noch erklettert werden mussten. Bis er eines Abends nicht nach Hause kam. Da Ami noch für mehrere Tage auf Mission war, hatte Tarou mit Daikis drei kleinen Geschwistern bereits alle Hände voll zu tun. Dennoch machte er sich umgehend auf die Suche nach seinem ältesten Sohn. Keiko und Saburou, zu diesem Zeitpunkt 6 und 4 Jahre alt, halfen dabei so gut sie konnten, klopften an die Türen ihrer Onkel und Tanten und fragten nach ihrem Bruder. Es waren nicht alle zu Hause, doch einige halfen bei der Suche, nachdem sie gehört hatten was passiert war; leider vergebens. Tarou tat die ganze Nacht kein Auge zu, doch als die Sonne am nächsten Morgen aufging, stand Daiki plötzlich vor der Tür; still und in sich gekehrt. Es ist bis heute nicht klar was in dieser Nacht geschah, aber fest steht, dass Daiki danach nicht mehr derselbe war. Er zog sich mehr und mehr zurück, mied die Gesellschaft seiner Geschwister und hörte auf die Welt zu erkunden. Von dem lebensfrohen, neugierigen Kind war nichts geblieben. Die einzige Person, die er noch in seine Nähe ließ, war seine Schwester Keiko, aber auch das ist seit Ikiois Geburt stark zurückgegangen. Er fing an zu rauchen, färbte sich seine hellblonden Haare schwarz und ließ die Akademie sausen. Stattdessen begann er eine Lehre als Schreiner, die er dafür aber nach nur einem Jahr mit Auszeichnung abschloss. Sein handwerkliches Geschick ist bis heute überragend, doch den Umgang mit Menschen erlernte er nicht wieder. So lebt er heute zurückgezogen am Rande des großen Anwesens in einer Pagode, die er selbst gefertigt hat und an der er ständig weiterbaut. Da er bis auf Keiko niemanden hinein lässt, gibt es gerade unter den Kindern des Clans immer wieder wilde Spekulationen wie es dort drinnen wohl aussehen mag und es gilt als gefährliche Mutprobe, sich das Gebäude bei Nacht näher anzusehen. Wirklich hineinzugehen hat sich von den kleinen Yamasaru noch keiner getraut, aber wie es aussieht handelt es sich bei der Pagode um einen riesigen, verschlungen Kletterpark, und unter den Kindern hält sich hartnäckig das Gerücht, dass niemand, der dort jemals hinein ging, wieder lebend herausgekommen ist.
Beziehung: Ähnlich wie seinen Großonkel Ginrei sieht Ikioi seinen Onkel Daiki kaum öfter als einmal im Jahr, auf dem Familienfest am Geburtstag seines Urgroßvaters. Doch im Gegensatz zu Ginrei, der einfach nur wenig Interesse an dem Jungen zeigt, scheint Daiki seinen Neffen aktiv zu meiden. Selbst als Ikioi in tagelanger Kleinarbeit einen Balken in seinem Zimmer zersägt hatte, damit sein Onkel zur Reparatur auftaucht, kam dieser erst als sein Neffe nach langem Warten irgendwann eingeschlafen war.
Er würde seinen Onkel gerne näher kennenlernen, gerade weil sich so viele Mythen um ihn ranken, kommt aber nicht an ihn heran. Irgendwie frisst ihn das schon ziemlich an, auch wenn er sich das nicht eingestehen will.



Yamasaru Keiko | Mutter
Alter: 34
Rang: Jounin
Beschreibung: Keiko hat nie das Talent ihres großen Bruders gehabt, dafür einen eisernen Willen und eine starke Persönlichkeit. Obwohl sie seine Fähigkeiten inzwischen natürlich weit übertrifft, bewundert sie ihn bis heute. Daiki gegenüber zeigt sie eine weiche, mitfühlende Seite, die niemand sonst zu sehen bekommt; nicht einmal Ikioi. Ginrei hasst sie dagegen aus tiefstem Herzen und arbeitet gegen ihn wo immer sich die Gelegenheit dazu bietet, denn sie gibt ihm die Schuld an Daikis Wandel, auch wenn sie dafür nie Beweise erbracht hat. Dabei ist sie ihm im Grunde ähnlicher als sie glaubt. Sie besitzt nicht das starke Zusammengehörigkeitsgefühl ihrer Eltern und fällt ihre Entscheidungen strikt rational. Von großem Ehrgeiz geprägt, verfolgt sie ihre Ziele mit einer Verbissenheit, die ihresgleichen sucht und glaubt, wie ihr Onkel, an die Überlegenheit der Yamasaru, denen auch sie innerhalb des Dorfes zu einer stärkeren Position verhelfen will. Außerdem arbeitet sie zielstrebig darauf hin eines Tages die Position ihrer Mutter im Rat zu übernehmen. Doch noch ist es nicht soweit. Mit kaum 19 Jahren und erst im Jahr davor zur Chuunin ernannt, brachte sie Ikioi zur Welt, war aber bereits ein halbes Jahr später schon wieder auf Mission. Ihre plötzliche Schwangerschaft hatte viele überrascht, doch noch verwunderlicher war es, dass sie den Vater nicht preisgab. Da sie in den Wochen zuvor in einem längeren Einsatz gewesen war, wurde zunächst spekuliert es könne vielleicht jemand aus dem Ausland sein; vielleicht sogar ein feindlicher Shinobi? Andererseits war Keiko nicht unbedingt für ihre Impulsivität bekannt. Ihre Eltern schien es dagegen nicht weiter zu kümmern. Sie standen zu ihrer Tochter und übernahmen in den ersten Jahren bereitwillig die Erziehung des Kleinen. Erst als Ikioi heranwuchs und sich das Saru Shintai zeigte, flammten die Spekulationen erneut auf. Wie konnte der Kleine so gut sein, obwohl das Erbe bei Keiko eher mäßig entwickelt war? Das stank doch zum Himmel und überhaupt, sah er Daiki nicht viel zu ähnlich?
Seine Mutter hat die Spekulationen, Daiki könne sein Vater sein, gegenüber Ikioi nie kommentiert. Dafür machten ihm seine Großeltern und sein Onkel Saburou schon früh klar, dass so etwas totaler Quatsch ist, was Ikioi inzwischen recht gut verinnerlicht hat.
Beziehung: In all den Jahren in denen Keiko nun schon ihre Karriere und ihre persönlichen Ziele über Freizeit mit ihrem Sohn stellt, ist sie für Ikioi zu einer Art entfernten Verwandten geworden, über deren Besuch er sich freut, deren Abwesenheit aber der Normalzustand ist. Eine richtige Mutter-Sohn-Beziehung konnte er nie zu ihr aufbauen, weshalb er sie zum Bespiel bei ihrem Vornamen nennt, statt sie "Mama" oder ähnliches zu rufen. Für ihn sind seine Großeltern und sein Onkel Saburou, sowie in gewissem Maß seine Tante Rie die Bezugspersonen, denen er vertraut. Sie sind der Teil seiner Familie, der während seiner gesamten Kindheit für ihn da war und es noch heute ist. Es hat der Beziehung zu seiner Mutter auch nicht besonders gut getan, dass sie bei jedem Besuch seinen Trainingsfortschritt prüfen musste, anstatt mal zu fragen wie es ihm geht. Dass sie dann ständig auf seiner schlechten Ausdauer herumritt und ihm dieses dämliche Lauftraining aufbrummte, erstickte auch den letzten Funken Hoffnung, sie könne sich doch für mehr als nur seine Ausbildung interessieren. Inzwischen weiß er jedoch was ihn erwartet, sollte seine Mutter ihn mal besuchen und so schafft er es trotzdem sich darüber zu freuen. Auch wenn es langer Gespräche mit Opa Tarou bedurfte, um an diesen Punkt zu kommen.



Yamasaru Saburou | Onkel
Alter: 32
Rang: Chuunin
Beschreibung: Saburou hat das Wesen seines Vaters geerbt. Er ist der Ruhepol in der ansonsten eher turbulenten, kleinen Familie, deren Entstehung vor rund 10 Jahren bereits für einigen Wirbel sorgte. Eine Verbindung mit einer Inuzuka. Weshalb hatte er sich ausgerechnet einen der dominantesten Clans des Dorfes aussuchen müssen! Es gab viele Zweifler und es hagelte Kritik; nicht nur hinter vorgehaltener Hand. Doch Saburou und Rie hatten sich entschieden und wenn man ehrlich ist, so ganz ungewohnt waren die schiefen Blicke für den jungen Yamasaru mit den goldenen Augen auch gar nicht mehr gewesen. Ein Vater, der kein Shinobi war, ein mysteriöser, großer Bruder, den niemand verstand und ein Neffe mit äußerst fragwürdiger Entstehungsgeschichte. Da kam es doch auf eine Inuzuka in der Familie nun wirklich nicht mehr an. So fanden auch die beiden frisch Verliebten sicheren Unterschlupf in Saburous Elternhaus und es dauerte nicht lange, bis der kleine Ikioi zwei Winzlinge bestaunen durfte, die ihn von da an den Rest seiner Kindheit begleiten würden; die Zwillinge Kazue und Koji.
Beziehung: Ikioi würde Saburou zwar nicht als seinen Vater bezeichnen, doch faktisch kommt er dieser Rolle am nächsten. Er übernahm im Wesentlichen den Teil von Ikiois Erziehung, der über Kuscheln und Füreinander-Da-Sein hinausging. Da Saburou einen überwiegend nachsichtigen Erziehungsstil pflegte und den ein oder anderen Schabernack gerne mitmachte, hat sich zwischen den beiden ein Vertrauensverhältnis entwickelt, das es dem Onkel ermöglicht auch mal klare Grenzen zu ziehen, ohne dass sich Ikioi unangebracht bevormundet fühlt. Wenn Saburou etwas anordnet, hält sich Ikioi in der Regel daran.



Inuzuka Rie | Tante
Alter: 31
Rang: Chuunin
Beschreibung: Im Gegensatz zu ihrem Mann ist Rie aufbrausend und temperamentvoll. Sie geht keiner Konfrontation aus dem Weg und ist klar die Durchsetzungsfähigere der beiden. Sie ist notorisch chaotisch und wirbelt den Haushalt mindestens so sehr durcheinander wie ihre Zwillinge. Im Kern ist sie jedoch eine gute Seele, die viel lacht, gerne rumalbert und deren Kitzelattacken in der ganzen Familie gefürchtet sind. Ihr Ninken Yaru ist so riesig, dass Ikioi ihm nicht über die Schulter sehen kann. Unter ihm durchzukrabbeln wäre einfacher, allerdings traut er sich das nicht. Ries Kinder haben dagegen überhaupt kein Problem damit und tollen auf Yaru herum als wäre er ein übergroßes Stofftier.
Beziehung: Rie hat sich nie groß in Ikiois Erziehung eingemischt, sondern das Saburou überlassen. Ihr Verhältnis zueinander ist daher weitestgehend entspannt. Sobald Sturm aufzieht macht Ikioi sich einfach dünn. Zu Yaru hält er respektvollen Abstand. Zwar hat ihm der Rüde nie Anlass zu Misstrauen oder Angst gegeben, doch alleine seine imposante Gestalt reicht schon, um sich etwaige Fehltritte zweimal zu überlegen.



Inuzuka Kazue | Cousine
Alter: 10
Rang: -
Beschreibung: Wie ihr Bruder Koji hat Kazue die roten Augen ihrer Mutter geerbt. Sie ist die ältere der beiden Zwillinge und diejenige mit dem größeren Verantwortungsbewusstsein, die ihren Bruder bremst, bevor die Dinge aus dem Ruder laufen. Kazue deshalb als Spaßbremse zu verspotten wäre aber ungerecht, denn sie tobt genauso gerne herum wie Koji, nur hat sie ein besseres Gefühl für Grenzen. Sie ist nicht ganz so impulsiv wie ihre Mutter, aber immer noch weit von der inneren Ruhe ihres Vaters entfernt. Wie ihr Bruder, hat sie einen starken Bezug zu Tieren, weshalb beide Geschwister offiziell den Inuzuka angehören. Ihr Ninken ist ein schneeweißer Welpe namens Asuka, mit dem sie praktisch jede Minute des Tages verbringt.
Beziehung: Kazue ist wie eine kleine Schwester für Ikioi. Sie sieht zu ihm auf und sucht seine Nähe, wenn es ihr nicht gut geht. Ikioi fühlt sich seinerseits verantwortlich und nimmt die Rolle des großen Bruders gerne an.

Inuzuka Koji | Cousin
Alter: 10
Rang: -
Beschreibung: Koji ist zweifellos der Wildfang der Familie - von Ikioi mal abgesehen. Dem Kleinen scheinen weder Energie noch Ideen für jedwede Form von Unsinn jemals auszugehen. Sowohl Ikiois Wendigkeit als auch sein Gefahreninstinkt sind durch diesen kleinen Kerl ganz wesentlich geschult worden. Dabei ist Koji eigentlich immer gut gelaunt, hat aber ziemliche Probleme still zu sitzen. Das Temperament seiner Mutter ist zu 100% auf ihn übergegangen und so bietet er ihr ohne mit der Wimper zu zucken die Stirn, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt. Kojis Ninken ist ein nachtschwarzer Welpe namens Toru, ebenfalls ein kleines Energiebündel.
Beziehung: Wie Kazue schaut Koji zu Ikioi auf. Da der kleine Inuzuka, im Gegensatz zu seiner Schwester, aber vollkommen den Augenblick lebt, sind Krisengesprächen oder gar Aufmunterungen bei ihm nicht nötig. Alles was Koji braucht, holt er sich bei seinen Eltern oder seinem vierbeinigen Seelenverwandten. Ikioi ist in erster Linie Vorbild und Spielkamerad.



Yamasaru Manami | Cousine
Alter: 6
Rang: -
Beschreibung: Ihre golden leuchtenden Augen lassen keinen Zweifel daran wer ihr Vater ist und mit ihrer unbeschwerten, fröhlichen Art zaubert sie nicht nur ihren Eltern regelmäßig ein Lächeln aufs Gesicht. Sie ist für ihr Alter ungewöhnlich ausgeglichen und verständnisvoll, auch wenn in ihrem Handeln immer eine gehörige Portion Naivität mitschwingt. Zwar trägt Manami das Saru Shintai, eifert Ikioi aber kurioserweise kaum nach. Stattdessen interessiert sie sich mehr für Kuscheltiere, Schmetterlinge und bunte Blumen. Obwohl sie nicht als Inuzuka ausgebildet werden wird, das steht jetzt schon fest, hat sie eine sehr innige Beziehung zu Yaru. Es kommt selbst heute noch vor, dass sie nachts aus ihrem Bett klettert und es sich mit ihrer Decke auf dem zusammengerollten Ninken gemütlich macht.
Beziehung: Im Grunde ist Manami ihm von all seinen Geschwistern in spe am ähnlichsten und doch sind sie kaum miteinander verbunden. Neun Jahre Unterschied sind für zwei Kinder eine große Kluft und da Manami als Nesthäkchen sehr viel Aufmerksamkeit durch ihre Eltern erhielt, gab es kaum Gelegenheiten für die beiden sich näher kennenzulernen, und wenn man ehrlich ist, auch keinen Bedarf.



Yamasaru Shichiro | Onkel
Alter: 20
Rang: Chuunin
Beschreibung: Shichiro ist Ikiois jüngster Onkel und nur fünf Jahre älter. Ähnlich wie Keiko ist auch Shichiro mit Leib und Seele Shinobi, allerdings konzentriert er sich eher auf seine eigene Stärke als auf das Wohl des Clans. Da er ein Aufklärungsspezialist ist, führen ihn seine Missionen oft Wochen bis Monate in alle möglichen Winkel dieser Welt. Entsprechend selten hält er sich in Konoha auf, obwohl er nicht fest in Shiro stationiert ist. Das Saru Shintai ist bei ihm kaum ausgeprägt, dafür besitzt er eine hohe Affinität zu Chakra und eine entsprechend gute Kontrolle darüber. Er ist ähnlich ruhig wie sein Bruder Saburou, aber wesentlich ernster und äußerst rational, jedoch ohne dabei so kühl und rücksichtslos zu sein wie Keiko.
Beziehung: Da sie gemeinsam aufgewachsen sind, sieht Ikioi in ihm eher einen großen Bruder als einen Onkel.



Yamasaru Sayuri | Tante
Alter: 27
Rang: -
Beschreibung: Sayuri ist eine lebensfrohe, aufgeschlossene Frau, die einen kleinen Imbiss in Jôsei führt. Von klein auf war es ihr Traum Köchin zu werden und so stand sie bereits als Kind neugierig neben ihrem Vater in der Küche und lugte in alle Töpfe und Pfannen. Von ihm hat sie die Leidenschaft für das Kochen geerbt und feilt mit Hingabe und Finesse an ihren Gerichten. Wenn es ihm möglich ist, bringt Shichiro ihr von seinen Missionen neue Rezepte mit, denn er weiß, dass sie das überglücklich macht.
Beziehung: Bevor er nach Shiro kam verband Ikioi mit seiner Tante in erster Linie gutes Essen. Vor allem ihre Süßspeisen hatten es ihm angetan, doch seit er die Akademie besucht, wohnt er praktisch bei ihr. Offiziell hat er zwar noch ein Zimmer im Wohnheim, aber da ist er schon seit Wochen nicht mehr gewesen. Stattdessen hilft er in seiner Freizeit im Imbiss aus und schläft nachts auf dem Sofa im Wohnzimmer. Mit Sayuri kann er sich stundenlang unterhalten und tut dies tatsächlich so gut wie jeden Abend. Wenn sie am Ende des Tages gemeinsam Tee trinken, sich dabei Geschichten aus ihrem Leben erzählen und anschließend auf Händen in die Küche balancieren, um zu versuchen das Geschirr mit den Füßen abzuspülen, dann ist ein Stück Heimat in Jôsei.



Yamasaru Yuuka | Tante
Alter: 24
Rang: -
Beschreibung: Yuuka ist Floristin in Konoha und häufig im Dojo ihrer Eltern zu Besuch. Sie ist die Künstlerin in der Familie mit einem sicheren Gespür für Formen und Farben. So liebt sie es zu gestalten und kann großartig malen. Außerdem hat sie ein Faible für Mode, egal ob traditionelle oder moderne. Da sie ausgesprochen hübsch ist, besitzt sie trotz ihrer leicht melancholischen Art eine beachtliche Verehrerliste, die sie mit sichtlichem Vergnügen abarbeitet. Man muss schließlich seine Optionen kennen, bevor man sich festlegt, oder nicht?
Beziehung: Obwohl sie im Grunde einen Teil ihrer Kindheit gemeinsam verbracht haben, sind sie nie über flüchtige Begegnungen hinausgekommen. Eine Situation mit der beide ganz gut leben können.


Bekannte und Freunde: -


Persönlichkeit

Interessen: Wie die meisten Yamasaru liebt es Ikioi zu klettern. Bäume, Zäune, Fassaden, Laternen, nichts ist vor ihm sicher. Ob nun um die Wette oder für sich alleine, Klettern löst eine tiefe Zufriedenheit in dem Jungen aus. Es ist für ihn Spiel und Meditation zugleich. Ganz allgemein hat Ikioi einen starken Bewegungsdrang und ist für jedes Spiel zu haben, solange es Abwechslung bietet und er sich dabei austoben kann. Beliebt sind bei ihm auch Gleichgewichts- oder Geschicklichkeitsspiele. Leider hat er dafür außerhalb seiner Familie bisher kaum jemanden begeistern können. Dabei kann es ziemlich lustig sein auf der Wäscheleine der Nachbarin zu balancieren, vor allem, wenn man währenddessen versucht die dort aufgehängte Wäsche anzuziehen oder dem Kücheninventar auszuweichen, das nach einem geworfen wird.
Ein Spiel, für das sich hingegen mehr Leute begeistern lassen, ist Taijutsu. Es hat für Ikioi zwar nicht den meditativen Charakter der Kletterei, dafür einen enorm hohen Spaßfaktor und ist praktischerweise unter den Shinobi voll akzeptiert. Wann immer sich die Gelegenheit für ein Kämpfchen bietet, wird diese genutzt. Dabei lässt sich dann auch gleich eine weitere Eigenart des Jungen beobachten; sein Hang zur Akrobatik. Saltos, Flickflacks und Rollen jeglicher Couleur sind für ihn grundlegende, vollkommen selbstverständliche Manöver. Entsprechend ungezwungen und natürlich wirkt ihre Ausführung, sodass man leicht den Eindruck erhalten kann sie seien Grundelemente menschlicher Fortbewegung; was sie für Ikioi auch tatsächlich sind. So ist Parkour für ihn nicht nur ein Hobby, sondern die übliche Art und Weise von einem Punkt auf der Karte zu einem anderen zu kommen. Hier dient seine Akrobatik nur noch dem Ziel einen Ort auf möglichst direktem Weg zu erreichen und wird so von einem Showeffekt zu einem effizienten Werkzeug. Letztlich ist diese Art der Fortbewegung aber auch ein weiterer Beleg für Ikiois Spieltrieb und sein Bestreben den Alltag in Form vieler kleiner Geschicklichkeitsspiele zu bewältigen.
Neben dem Bedürfnis nach Spiel, Spaß und Bewegung spielt das Bedürfnis nach Gemeinschaft eine zentrale Rolle im Leben des jungen Yamasaru. Dabei geht es nicht um flüchtige Bekanntschaften oder den Drang immer im Mittelpunkt stehen zu müssen, sondern um die Gesellschaft von Menschen, die ihm nahestehen. Gemeinsam lachen, essen, rumalbern und füreinander da sein; ohne diese Dinge kommt Ikioi nicht lange zurecht. Gerade dieser Aspekt hat jedoch seit seiner Ankunft in Shiro beträchtlich gelitten, und wäre nicht seine Tante Sayuri in Jôsei, hätte er das erste Jahr an der Akademie wohl kaum überstanden.
Ebenfalls gut für die Seele ist sein Hang zur Nascherei. Dabei gilt sein Interesse allerdings nicht der Schokolade, sondern frischen Früchten. Ob Kirschen, Pfirsiche, Pflaumen oder Litschis; Hauptsache süß und saftig. So ist es kein Wunder, dass Ikioi eigentlich immer irgendwelches Obst mit sich herumträgt und keinen Baum auslässt, um seine Vorräte wieder aufzufüllen.

Abneigungen: Seine lockere und unbedarfte Art hilft ihm zwar über viele Unwägbarkeiten des Alltags hinweg, doch lässt sie ihn bei regelbewussten, rigiden Persönlichkeiten auch schnell mal gegen eine knallharte Mauer der Ablehnung laufen, weshalb er mit der Zeit eine tiefe Abneigung gegen Spießer und deren Regelkorsetts entwickelt hat. Sobald Ikioi der Meinung ist so jemanden vor sich zu haben, werden die Ohren auf Durchzug gestellt und es wird schwer überhaupt noch an ihn heranzukommen. Neben endlosen Standpauken wegen Verstößen gegen Regeln, die sich irgendwer irgendwann irgendwo mal irgendwie überlegt hat, hasst Ikioi ausufernde Theorie, und die beginnt für ihn bei allem was über "so wirds gemacht" hinaus geht. Überhaupt sind ewig lange Briefings, Menschen, die wegen jeder Kleinigkeit eine Diskussion vom Zaun brechen müssen oder stundenlange Taktikbesprechungen gar nicht sein Ding. Taten zählen, alles andere ist heiße Luft; kommt am Ende sowieso immer anders.
Darüber hinaus hat Ikioi eine tiefe Abneigung gegen jedwede Form von Monotonie. Ganz besonders Ausdauertraining hasst er wie die Pest, aber auch alle anderen eintönigen Tätigkeiten rufen bei ihm im Handumdrehen Langeweile hervor und Langeweile kann er gar nicht leiden. Die rangiert bei ihm in etwa auf einer Stufe mit Fisch, bäh! Diese glitschigen, stinkenden Viecher. Unglaublich, dass es Leute gibt, die dieses Zeug sogar essen! Er müsste sich schon sehr überwinden den Kram auch nur anzufassen. Fisch ist wirklich das Letzte; oder streng genommen, das Vorletzte. Tatsächlich kommt nach Fisch erstmal eine ganze Weile nichts mehr, bis irgendwann am Rande der Zivilisation, fernab jeder rechtschaffenen, menschlichen Existenz ein Übel auftaucht, das an Abscheulichkeit und Niedertracht nicht zu überbieten ist; Genjutsuka. Seit ihm dieser dunkelste Zweig des Shinobiwesens auf der Akademie begegnete und er am eigenen Leib erfahren musste wie es ist auf einen Schlag nicht mehr Herr seiner Sinne zu sein, steht fest: Genjutsu sind das Böse in Reinform; hinterhältig, falsch und niederträchtig. Wer so etwas gegen ihn einsetzt, der sollte dafür sorgen, dass die Illusion niemals endet, denn kommt Ikioi jemals daraus frei, wird "Gnade" aus seinem Wortschatz gestrichen sein. Im Übrigen hat er durchaus seine Schwierigkeiten Genjutsu und Anwender voneinander zu trennen. Alle negativen Attribute dieser "Kunst" übertragen sich für ihn ganz selbstverständlich auf denjenigen, der sich mit ihr einlässt. So kann es einem verbündeten Genjutsuka leicht passieren, dass er von Ikioi in das gegnerische Team verschoben wird, sollte er seine Machenschaften nach kurzer Verwarnung nicht augenblicklich einstellen.

Mag:
- Klettern
- Geschicklichkeitsspiele
- Taijutsu
- Akrobatik
- Parkour
- Gemeinschaft
- Zusammenhalt (Genjutsuka ausgenommen)
- Früchte

Hasst:
- Spießer
- zu enge Regelkorsetts
- ausufernde Theorie
- ewige Briefings
- nicht enden wollende Taktikbesprechungen
- Diskussionen
- Monotonie
- Ausdauertraining
- Fisch
- Genjutsu und Genjutsuka

Verhalten: Kennt man Ikiois Vorlieben und Abneigungen, so lässt sich daraus leicht auf sein Verhalten schließen, denn er ist niemand, der mit Gefühlen groß hinterm Berg hält. Wenn ihm etwas nicht gefällt, kann man sicher sein, dass er es einen wissen lässt, genauso wie man sich über einen geselligen, gut gelaunten Weggefährten freuen kann, wenn er sich wohl fühlt. Auch ist sein Bewegungsdrang kaum zu übersehen und man sollte sich beizeiten daran gewöhnen, dass Hände und Füße bei ihm des Öfteren mal die Rollen tauschen. So legt er nicht selten einen Teil des Weges auf Händen zurück oder angelt sich die Teekanne während des Abendessens mit dem Fuß. Das Essen mit Stäbchen will ihm mit den Zehen zwar noch nicht so recht gelingen, aber er wird auch nicht müde es bei jeder Gelegenheit zu versuchen. Diese Beharrlichkeit findet man leider außerhalb seiner Interessensgebiete nicht. Allgemein hat er eine recht kurze Aufmerksamkeitsspanne bei allem, was mit Theorie zu tun hat, und ist folgerichtig auch kein großer Freund von Planung. Während einer Lagebesprechung oder Krisensitzung sollte man daher immer mindestens ein Auge auf ihn haben, sonst kann es passieren, dass sich der junge Yamasaru schon mal auf ein Wort mit dem Gegner trifft, noch bevor das weitere Vorgehen in der Gruppe ausgehandelt ist. Man darf bei ihm eben nicht den Fehler machen seinen Gemeinschaftssinn mit Harmoniebedürfnis zu verwechseln. Eine funktionierende Gemeinschaft akzeptiert ihre Mitglieder so wie sie sind, und er würde niemals einem von ihnen absichtlich schaden. Doch seine impulsive Art und Spontanität sind mit ruhigem, vorausschauendem Handeln nur schwer zu vereinbaren. Übrigens impliziert der Begriff der funktionierenden Gemeinschaft, dass keines ihrer Mitglieder Genjutsuka ist. Mit diesem Pack will Ikioi nichts zu tun haben und wird eine Zusammenarbeit in den meisten Fällen boykottieren. Natürlich kann sich das nachteilig auf seine Karriere auswirken, aber so ist er nun mal. Er verstellt sich nicht gerne und seine Abneigung gegen Illusionen sitzt tief. Beharrt man jedoch nicht allzu sehr auf den Regeln und lässt die Finger von okkultem Genjutsu, kann man mit Ikioi hervorragend auskommen. Er steht jeder neuen Bekanntschaft grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber und ist zudem ein grenzenloser Optimist. Außerdem trägt er eine große Portion Neugier in sich, die ihn immer wieder aufs Neue zum Entdecker werden lässt. Hohe Zäune und Wachhunde sind dann nur noch Teil der Herausforderung. In sensiblen Bereichen kann seine praktische Ader allerdings zu Schwierigkeiten führen, denn er ist eher der Typ, der den roten Knopf einfach drückt, als vorher über mögliche Konsequenzen zu sinnieren. Dafür kann man sich dann aber auch darauf verlassen, dass er niemanden hängen lässt, wenn die Sirenen ertönen. Sein Umgang mit Problemen ist im Großen und Ganzen ziemlich pragmatisch, weshalb man keine Vorhaltungen befürchten muss, wenn man ihn in einer brenzligen Situation um Hilfe bittet. Kaum jemand weiß besser, was für Lawinen ein kleiner Fehltritt auslösen kann, und dann kommt es nur noch darauf an die Sache irgendwie in den Griff zu kriegen, bevor das ganze Dorf darunter begraben wird. Neben all dem Stress, den das Leben so bereithält, teilt Ikioi aber auch die schönen Dinge mit seinem Umfeld und gibt gerne ab von dem, was er hat.

Wesen: Da sich Ikioi selten verstellt, ist der Großteil seines Wesens für jedermann sichtbar. Dennoch gibt es in seinem Inneren einen kleinen, dunklen Fleck, der ihm Angst macht. Dabei ist es nicht etwa so, dass dort irgendwelche abartigen Gelüste oder Fantasien eingesperrt wären; vielmehr ist dort.. nichts. Ein kleines schwarzes Loch vollkommener Leere. In stillen Momenten, wenn Ikioi für sich alleine ist, beginnt es sich auszubreiten. Es frisst sich durch sein Innerstes, verschlingt all seine Gefühle und droht, nicht mehr als eine leblose Hülle zurückzulassen. Diese Leere ist der Hauptgrund weshalb Ikioi Gesellschaft braucht. Er fürchtet sie mehr als irgendetwas sonst auf der Welt. Sie nimmt ihm zwar all seine Ängste, aber auch jegliche Freude; der schlimmste Zustand, den er sich vorstellen kann. Manchmal fragt er sich, ob es das ist, was seinen Onkel Daiki zu dem gemacht hat, was er heute ist, und hofft zugleich inständig es möge andere Gründe haben. Auf eine seltsame Art fühlt er sich seinem Onkel in diesen Momenten verbunden.
Nach außen hält er diese Phasen allerdings streng geheim, denn er möchte auf keinen Fall, dass dieser Teil seiner Persönlichkeit, der ihm selbst so fremd ist, ans Tageslicht kommt. Hier liegt auch der Grund, weshalb er Genjutsu so sehr hasst. Es ist die Angst vor dem Kontrollverlust, die seine rigorose Haltung befeuert; die Angst jemand könne so tief in ihn hineinschauen, dass er sieht was dort verborgen liegt oder schlimmer, dass er etwas freisetzt, was Ikioi hinterher nicht wieder einfangen kann. Er will auf keinen Fall so ein Außenseiter wie sein Onkel werden.


Stärken und Schwächen

Stärken: Die wohl offensichtlichste Stärke des Jungen ist seine herausragende Körperbeherrschung, die in Kombination mit seiner Spontanität, einem natürlichen Improvisationstalent und ungewöhnlich gut ausgeprägten Kampfinstinkten für einen unvorhersehbaren, schwierig zu fassenden Gegner sorgt. Darüber hinaus besitzt Ikioi ein geradezu intuitives Verständnis für Taijutsu, wodurch er auf diesem Gebiet nicht nur ein atemberaubendes Lerntempo an den Tag legt, sondern die erlernten Techniken auch mit spielerischer Leichtigkeit immer wieder neu zu kombinieren und der jeweiligen Situation anzupassen vermag. Er zählt zu den begabtesten Taijutsuka seiner Generation und man darf sicher gespannt sein wie seine weitere Entwicklung in diesem Bereich verlaufen wird, doch hat der junge Yamasaru auch noch andere Qualitäten. Seine lockere und offene Art macht es ihm leicht auf Menschen zuzugehen und neue Kontakte zu knüpfen. So findet er in der Regel schnell Anschluß, den er dann auch gerne weitervermittelt.
Da Ikioi nur wenig plant und sich überwiegend auf seine Intuition verlässt, ist er es gewohnt sich von einem Moment auf den anderen neuen Gegebenheiten anzupassen. Dieser unaufgeregte Umgang mit überraschenden Gefahrensituationen oder plötzlichem Stress ist eine seiner größten Stärken. Wenn der Plan versagt und sich die Ereignisse überschlagen, ist Ikioi in seinem Element. Er behält selbst in der ersten Schrecksekunde seine Handlungsfähigkeit und kann bereits reagieren, während so manch Anderer noch damit beschäftigt ist die Situation zu erfassen. Auch erleichtert ihm sein instinktgesteuertes Vorgehen die Zusammenarbeit mit seinem Team; zumindest dann, wenn es schnell gehen muss und man sich gegenseitig nur wenig kennt. Genauso wie es Ikioi ermöglicht sich flexibel auf den Gegner einzustellen.
Nicht zu vergessen sind natürlich sein Optimismus und sein Tatendrang, die durchaus anstecken können, wenn man empfänglich dafür ist oder mal eine kleine Aufmunterung braucht. Selbst scheinbar ausweglosen Lagen begegnet Ikioi mit einem Lächeln und das nicht, weil er ihren Ernst nicht begreift, sondern weil er die Herausforderung sieht und man nie weiß, ehe man es versucht hat.

Schwächen: All die Stärken, die Ikioi in spontanen Situationen hat, können doch nicht darüber hinwegtäuschen, dass vieles im Leben eines Shinobi nun mal auf solider Planung und verlässlicher Durchführung basiert; zwei Begriffe, die so gar nicht in das Profil des Yamasaru passen. Auch ist "hervorragend im Chaos zurechtzukommen" eine Gabe, die rapide an Glanz verliert, wenn man selbst ständig der Auslöser für dieses Chaos ist. Ikioi hat eben nie gelernt taktisch zu denken und deshalb bis heute große Schwierigkeiten komplexe Strategien zu verstehen. Da hilft es auch nicht gerade, dass dieser Kram für ihn einfach nur tödlich langweilig ist und seien wir doch mal ehrlich; es geht doch auch so! Also warum sich verbiegen? Nunja, natürlich gäbe es da eine ganze Reihe von Gründen und vermutlich wird Ikioi eher mit ihnen konfrontiert werden, als ihm lieb ist. So oder so, seine Schwächen in diesem Bereich sind eklatant, was ihn zu einem zuverlässigen Unsicherheitsfaktor in jeder Einsatzplanung macht. Hinzu kommt sein blanker Hass auf Genjutsu, was einen sehr effektiven Zweig des Shinobiwesens quasi ausschließt. Es sei denn man hält es vor ihm geheim, aber selbst dann bleibt immer ein latentes Risiko, dass die Sache auffliegt und die Mission den Bach runtergeht. Ninjutsu stehen bei ihm übrigens auch nicht sonderlich hoch im Kurs, obwohl er mit der Kunst an sich keine Probleme hat. Er ist einfach nur eine ziemliche Niete darin. Selbst die Ninjutsu seines Clans hat er bisher größtenteils umschifft, wenn es nicht völlig banaler Kram war.
Wäre da noch die Langeweile, die ihn konsequent einholt, sobald ihn etwas nicht interessiert oder sich Eintönigkeit breit macht. Ruhig im Versteck zu hocken und zu observieren ist für Ikioi ähnlich hart wie das Wirken einer fortgeschrittenen Ninjutsu. Natürlich würde er sich dafür nie freiwillig melden, aber sollte er doch mal in so eine Situation geraten, dann muss es schon etwas sehr Interessantes zu beobachten geben, um zu verhindern, dass sich Ikioi nicht irgendwie anders die Zeit vertreibt. Ob er nun ein oder zwei Kunai durch die Finger laufen lässt und anschließend versucht dasselbe mit den Zehen zu wiederholen, ob er die Blickwinkel sämtlicher Dächer in der Umgebung vergleicht oder einfach nur ein Nickerchen macht, um ausgeruht zu sein, wenn es endlich losgeht, eines steht fest: die Observation wird nicht im Vordergrund stehen. Generell sind Tätigkeiten, die Ruhe und Konzentration erfordern halt nicht sein Metier. Hier schlagen seine Konzentrationsschwäche und sein Bewegungsdrang besonders deutlich durch.
Weniger offensichtlich, aber dennoch vorhanden, ist Ikiois Ausdauerproblem. Es fällt nicht so sehr auf, weil er durch seine vielen körperlichen Aktivitäten im Grunde ständig in irgendeiner Form auch Ausdauertraining betreibt und deshalb in diesem Punkt nicht unter den Durchschnitt fällt. Verglichen mit anderen Taijutsuka seiner Leistungsklasse ist Ikiois geringer Ausdauerfortschritt jedoch ein klarer Nachteil und die einzige Schwäche, die ihn wirklich stört.

Geschichte

Kein Vater, keine Geschwister und die Mutter kaum zu Hause. Was nach einer schrecklich einsamen Kindheit klingt war in Wahrheit die schönste Zeit seines Lebens, denn der kleine Ikioi wuchs behütet und umsorgt im Dojo seiner Großeltern auf. Immer von einem seiner Tanten oder Onkel umgeben, die zu jener Zeit selbst noch Kinder waren, machte sich der jüngste Spross der Familie schon früh auf, die nähere Umgebung seiner Krabbeldecke auf eigene Faust zu erkunden. Tatsächlich zog er sich bereits in einem Alter an Tischen und Stühlen empor, in dem andere Eltern mit Freudentränen in den Augen beobachten wie sich ihr kleines Wunderkind schon ganz alleine auf den Bauch dreht. Natürlich blieb der obligatorische Griff zur Tischdecke nicht aus und wenngleich er auch seinen kompletten Spielzeugbestand mit lautem Krachen abräumte, dabei bedrohlich schwankte und wild mit den Armen ruderte... er fiel nicht. In den folgenden Wochen sollte dieser Gleichgewichtssinn noch etliche Male auf die Probe gestellt werden und jedes Mal hielt sich der Kleine irgendwie auf den Beinen. Vor allem Shichiro, Ikiois jüngster Onkel, fand schnell Gefallen daran die Grenzen seines "kleinen Brüderchens" auszuloten. Egal was Iki haben wollte, er konnte sich darauf verlassen, dass es zwar gut sichtbar, aber deutlich außer Reichweite irgendwo hoch oben platziert war. Mit einem breiten Grinsen beobachtete Shichiro dann wie sich sein kleiner Neffe, der kaum richtig laufen konnte, ahnungslos die verschiedensten Möbelstücke hochkämpfte. Keine leichte Zeit für Ikiois Opa, dem die ständigen Rettungsaktionen immer wieder den Schweiß auf die Stirn trieben, obwohl er als Vater von sechs Kindern so einiges gewohnt war. Zum Glück war das Saru Shintai des Kleinen zu jener Zeit bereits weit genug ausgeprägt, um ernste Verletzungen zu verhindern, wenn Opas Hände mal nicht rechtzeitig zur Stelle waren. So nahm Ikiois Entwicklung ihren Lauf und schon bald wurde das Dojo für ihn zu dem Kletterpark, als der es angelegt war. Das Gebälk lag vollständig offen und war mit dicken Seilen abgespannt, an denen man sich großartig durchs Haus hangeln konnte, denn keines der Zimmer besaß eine Decke. Mittagessen im Dachstuhl war daher keine Seltenheit. Es gab sogar eigens dafür ein kleines Plateau, das über eine robuste Strickleiter direkt mit der Küche verbunden war. Anders wäre Tarou ansonsten auch nicht dort hinauf gekommen. Das Essen war seine Geheimwaffe, um die Rasselbande wieder zu versammeln, denn hinterherklettern kam nicht in Frage. Es sei denn Ami war im Haus, aber dann hatte Widerstand ohnehin keinen Zweck. Eine Erkenntnis, zu der auch Ikioi kam, nachdem sie ihn ein paar Mal mühelos aus der Luft gefischt hatte. Oma war einfach unbesiegbar, klare Sache.

Als Ikioi schließlich 4 Jahre alt war, klopfte es irgendwann und sein Onkel Saburou stand vor der Tür, zusammen mit einer fremden Frau. Was die beiden so lange mit seinen Großeltern besprachen, weiß Ikioi nicht. Er hatte für Shichiro die Kunai aufsammeln müssen, die überall im Haus gesteckt hatten, denn dieser trainierte zu der Zeit gerade für die Aufnahme an der Akademie. Da seine Tanten Sayuri und Yuuka inzwischen ausgezogen waren, gab es Platz genug für den großen Onkel und dessen Freundin Rie, deren dunkelrote Augen ihm zu Anfang schon ein bisschen unheimlich waren. Noch viieel unheimlicher als diese Augen war allerdings ihr Hund Yaru, der ohne Schwierigkeiten auch als Pferd durchgegangen wäre. Vor allem für jemanden, der gerade erst die Ein-Meter-Marke kratzte. Was war Ikioi in dem Moment froh, dass Hunde nicht klettern können. Aus sicherer Entfernung machte Yaru allerdings einen friedlichen Eindruck und so traute der kleine Iki sich am nächsten Morgen sogar wieder runter auf den Boden. Als Rie dann in den kommenden Tagen mehr Chaos anrichtete als er und Shichiro zusammen, war Ikioi sich sicher, dass er sich gut mit ihr verstehen würde. Shichiro hatte dagegen nur noch die Akademie im Kopf und so verbrachte Iki viel Zeit mit Saburou und Rie. Gemeinsam erkundeten sie die anderen Dojos, soweit die Familien es zuließen und machten sogar Ausflüge ins Dorf! Es war eine aufregende Zeit, in der Ikioi viel über Konoha lernte und so allmählich eine Vorstellung vom Leben eines Shinobi bekam. Das half ihm auch dabei ein wenig besser zu verstehen, weshalb seine Mutter ihn so selten besuchte. Sie war in einem anderen Dorf stationiert und musste dort schwierige Missionen durchführen. Das war natürlich wichtiger, versuchte er sich einzureden, auch wenn es zu der Zeit noch nicht so recht fruchten wollte. Doch gerade als die Grübeleien überhandzunehmen drohten, gab es eine Wendung, die ihn auf andere Gedanken brachte. Rie bekam nämlich einen Babybauch und da waren sogar Zwillinge drin! Das hieß, dass er schon bald ein großer Bruder sein würde, so wie Shichiro! Die Vorfreude darauf ließ den Rest der Schwangerschaft zwar quälend langsam vergehen, machte den Tag der Geburt dafür aber umso schöner. Da er bei der Entbindung frustrierenderweise nicht dabei sein durfte, war er den ganzen Vormittag über das Anwesen gehuscht und hatte Blumen gepflückt. Sehr zum Missfallen des Gärtners übrigens, aber das war ihm egal. Was zählte war der riesige Strauß, den er mit nach Hause brachte und stolz präsentierte, als er endlich zu Rie ins Zimmer durfte. So erschöpft hatte er seine Tante noch nie gesehen, aber dafür schien es den beiden Winzlingen gut zu gehen. Den Anblick dieser kleinen Geschöpfe wird Ikioi wohl nie vergessen. Wie zerknautschte Puppen sahen sie aus, kaum in der Lage die Augen zu öffnen.
Bald darauf zog Shichiro aus und begann seine heiß ersehnte Shinobilaufbahn, doch ruhig wurde es deshalb nicht im Haus. Die Zwillinge hielten alle in Trab und auch Ikioi half wo er konnte. Was als Fürsorge eines großen Bruders begann entwickelte sich jedoch schnell zu einem Katalysator, der jede Flause der kleinen Racker erst so richtig in Schwung brachte. Wo ein verantwortungsbewusster Bruder beschwichtigt hätte, setzte Ikioi jedes Mal intuitiv noch einen drauf. Obwohl dadurch regelmäßig das geballte Chaos regierte, schaffte es Saburou letzten Endes doch immer wieder auf sanfte Weise die Wogen zu glätten. Rie war da weit weniger ausgeglichen und meldete sich lieber verstärkt für Missionen als zu riskieren, dass die Situation Zuhause eskalierte. Mit der Zeit spielte sich das Familienleben aber weitgehend ein und als Ikiois jüngste Cousine Manami das Licht der Welt erblickte herrschte bereits ein stabiles Gleichgewicht aus kindlichem Unsinn und elterlichem Regelbewusstsein. Ikioi verbrachte damals viel Zeit mit Kazue, die ihm durch ihre nachdenkliche Art und die vielen kritischen Fragen häufig den Wind aus den Segeln nahm. Zwar fiel es ihm meistens schwer passende Antworten zu finden, jedoch nahm er ihre Ängste und Sorgen immer ernst und das war Kazue viel wichtiger als irgendwelche Patentrezepte fürs Leben.
Von all dem Knatsch, den es außerhalb des kleinen Familienidylls um die Verbindung eines Yamasaru mit einer Inuzuka gab, bekam keines der Kinder etwas mit und das, obwohl gerade sie ein wesentlicher Streitpunkt waren. Welchem Clan gehörten sie an? Wie sollten sie später mal ausgebildet werden? Da sowohl Yamasaru als auch Inuzuka durch ein außergewöhnlich starkes Zusammengehörigkeitsgefühl geprägt waren, stellten sich diese Fragen als praktisch unüberwindbare Hindernisse dar. Niemand wollte Clanmitglieder "abgeben" und hätten Saburou und Rie nicht so unerschütterlich zueinander gehalten, ohne dabei ihrem jeweiligen Clan den Rücken kehren zu wollen, hätte ihre Ehe durchaus das Zeug zu einer handfesten Fehde gehabt. Letztlich konnte man sich nach zähen Verhandlungen jedoch darauf einigen die Kinder entsprechend ihrer Anlagen auszubilden und zu benennen. Im Klartext bedeutete dies, wenn sie das Saru Shintai trügen, würden sie offiziell den Yamasaru angehören, ansonsten wären sie Teil des Inuzuka-Clans.
Im Endeffekt wuchs Ikioi damit unter Inuzuka auf, denn im Alter von 6 Jahren wurden sowohl Kazue als auch Koji in den Clan ihrer Mutter aufgenommen. Sicher ein Grund, weshalb er heute ein so entspanntes Verhältnis zu Ninken und ihren Haltern hat.

Je älter Ikioi wurde umso deutlicher zeichnete sich ab, dass er nicht nur ein stark ausgprägtes Saru Shintai besaß, sondern auch eine Begabung für Taijutsu, die selbst unter den Yamasaru mitunter für Erstaunen sorgte. Natürlich war er für keinen seiner älteren Verwandten ein ernstzunehmender Gegner, noch nicht einmal für jene, die nicht den Weg der Shinobi gingen, doch fielen die Natürlichkeit und Kreativität, mit denen sich der Kleine seiner wenigen Techniken bediente, immer wieder ins Auge. Wie durch ein Wunder tauchte nun auch Keiko immer öfter auf, um ihren Sohn zu besuchen. Ikioi mochte seine Mutter, auch wenn er sie kaum kannte und entsprechend freute er sich auf die gemeinsame Zeit. Doch was zu Beginn wie eine hoffnungsvolle Wende in der Beziehung der beiden ausgesehen hatte, entpuppte sich mehr und mehr als eine schnöde Qualitätskontrolle seiner Entwicklung. Natürlich sah er zu seiner Mutter auf und gab sich deshalb trotzdem, angespornt von ihrer Zuneigung und Stärke, alle Mühe der Welt sie zu beeindrucken. Ihr Lob war wie ein warmes Tuch, ihre Kritik wie ein Stich ins Herz. Leider endete jedes ihrer Treffen mit diesem Stich. Nicht, weil Ikioi zu wenig Talent zeigte oder sich in irgendeiner Form ungeschickt anstellte, in dieser Hinsicht war er seinen Altersgenossen weit voraus, sondern weil ihm dabei einfach zu schnell die Puste ausging. Diese kleine Ausdauerschwäche, die wirklich das Einzige war, was man an seinem Taijutsu aussetzen konnte, schien in Keikos Beurteilung alles andere in den Schatten zu stellen. So hieß es zum Abschied jedes Mal "Nimm dein Lauftraining ernster. So kann das nicht weitergehen." anstatt "Bis bald, mein Schatz. Ich hab dich lieb." Es war sein Opa, der den Jungen an diesen Abenden in den Arm nahm und tröstete, auch wenn er dafür zuvor meist sämtliche Verstecke des Kleinen hatte abklappern müssen. Ihm ist es zu verdanken, dass sich Ikioi nicht zurückzog und an sich zu zweifeln begann; dass er lernte seine Mutter so zu akzeptieren wie sie ist, auch wenn er sich mehr Zuwendung wünschte. Nur durch die langen Gespräche mit Tarou konnte sich Ikioi irgendwann wieder auf die Besuche seiner Mutter freuen, selbst wenn es nach wie vor nur um Leistung und Trainingsfortschritt ging und sich seine Ausdauer in quälendem Schneckentempo verbesserte, obwohl er verbissen daran arbeitete. So wie er nach und nach lernte mit seiner Enttäuschung und seinem Frust umzugehen, so lernte er nach und nach das Lauftraining zu hassen. Es war eintönig, es tat am ganzen Körper weh und es brachte einfach nichts!

Mit 12 Jahren war es dann schließlich soweit. Auch wenn er sich 2 Jahre lang mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hatte, die Entscheidung stand fest; er würde die Akademie besuchen und ein Shinobi werden. Grundsätzlich hatte er damit ja kein Problem. Die Aussicht neue Techniken zu lernen und sich mit Anderen messen zu können hatte durchaus etwas Reizvolles, hätte er dafür nur nicht gefühlt ans andere Ende der Welt ziehen müssen. Diese dämliche Allianz! Warum konnte nicht wenigstens die Akademie noch in Konoha bleiben? Die Vorstellung seine Familie zu verlassen war einfach unerträglich, doch der Druck seiner Mutter schien mit jedem Tag zu wachsen und Ikioi war klar, dass letztlich der gesamte Familienfrieden an dieser Entscheidung hing. So versuchte er sich an den positiven Aspekten dieses Schrittes festzuhalten und tröstete sich mit der Hoffnung vielleicht Shichiro wieder etwas häufiger sehen zu können. Außerdem lebte seine Tante Sayuri in Jôsei, der er schließlich schon vor geraumer Zeit einen Besuch versprochen hatte. Trotzdem wurde der Tag des Abschieds die schmerzhafteste Erfahrung, die Ikioi bis dahin in seinem Leben gemacht hatte.
Mit guten Vorsätzen in Shiro angekommen, fiel Ikioi der Einstieg dennoch alles andere als leicht. Seine Tante war für mehrere Wochen auf kulinarischer Entdeckungsreise im Reich des Flusses und der Tagesablauf an der Akademie erwies sich als der reinste Kulturschock. Schon alleine eine ganze Stunde am Stück still zu sitzen war eine Mammutaufgabe für den jungen Yamasaru. Auch musste Ikioi feststellen, dass seine offene und direkte Art nicht bei allen gut ankam. Einige verdrehten bei jeder Kleinigkeit die Augen und schienen schon genervt zu sein, wenn er nur den Raum betrat. Andere fühlten sich berufen ihm auf Schritt und Tritt vorzuhalten gegen welche Regel er nun schon wieder verstieß. Da war der Umstand, dass hier alles viel fragiler gebaut war als bei ihm Zuhause nur noch Wasser auf die Mühlen dieser Klugscheißer. Tatsächlich schaffte es Ikioi bereits am ersten Tag das halbe Klassenzimmer zu zerlegen als er kurz vor Unterrichtsbeginn versuchte von der Tafel aus über die Deckenbeleuchtung auf die andere Seite des Raumes zu gelangen. Während die Tafel nur bedenklich Schlagseite bekam, riss die Lampenkonstruktion etwa auf halber Strecke komplett aus der Verankerung und sorgte für einen klirrenden Scherbenregen, dicht gefolgt von dem lauten, rhythmischen Krachen mehrerer Schultische, die wie eine Reihe Dominosteine umklappten, nachdem Ikioi den Ersten von ihnen als provisorische Notbremse missbraucht hatte. Naja, das Ende vom Lied war, dass der Unterricht ausfiel und er den Rektor am ersten Tag schon mal persönlich hatte kennenlernen dürfen. Es war aber nicht nur die ungewohnte Umgebung, die Ikioi Schwierigkeiten bereitete. Auch inhaltlich bekam er Probleme, denn der Unterrichtsschwerpunkt lag auf einer Kombination aus allgemeinem Grundlagenwissen und Ninjutsu. Beides war mehr oder weniger neu für ihn, doch während er sich das Wissen immerhin noch Stück für Stück in den Schädel hämmern konnte, waren die Ninjutsu-Übungen echt harter Sport; im wörtlichen Sinn. Nach jeder Unterrichtseinheit war er völlig platt, so als wäre er 10 Runden ums Dorf gerannt - und er hasste Dauerlauf!

Am schlimmsten aber war die Einsamkeit. Zwar fand er mit der Zeit ein paar Gleichgesinnte, doch fehlte ihm am Ende des Tages der gewohnte Rückzugsort, wo er sich fallen lassen und auftanken konnte. Stattdessen saß er einsam auf seinem Bett und wippte stundenlag vor sich hin. Dabei die Beine an die Brust gezogen und mit den Armen fest umschlungen. Drei Jahre würde er das nie im Leben durchhalten, das wurde ihm mit jedem Tag klarer, bis er eines Abends endgültig den Entschluss fasste die Sache hinzuschmeißen - jetzt sofort. Gerade hatte er sich hoch gequält, bereit seinen Rektor auf dem Heimweg abzufangen, als es an der Tür klopfte und eine braun gebrannte Schönheit den verdutzt öffnenden Akademisten anstrahlte. Tante Sayuri! Mit Tränen in den Augen fiel er ihr in die Arme und klammerte sich an ihr fest wie ein Ertrinkender an einen Rettungsring. Natürlich hatte sie das Abendessen dabei, inklusive zahlreicher, mit Vanillepudding gefüllter Imagawayaki, seinem Lieblingsnachtisch! Von da an ging es bergauf. Ikioi entwickelte einen Blick dafür welches Möbelstück ihn aushält und welches nicht und mit Hilfe seiner Freunde bekam er Schritt für Schritt auch die Grundjutsu in den Griff. Am wichtigsten jedoch waren die allabendlichen Gespräche und die gemeinsame Zeit mit seiner Tante. Mit ihr ist ein Stückchen Heimat in Jôsei und damit die Grundlage für den selbstsicheren, aufgeschlossenen Jungen, der Ikioi heute ist.


Charakterbild



Schreibprobe

"Puh, bin ich voll." Erschöpft ließ Sayuri sich rücklings auf die weichen Tatamimatten fallen, die den kleinen Raum auskleideten, und blieb mit ausgestreckten Armen liegen. Ihre kurzen, blonden Haare regten sich dabei ebenso wenig wie der Junge am anderen Ende des Tischchens, der mit leichten Schwenkbewegungen eine rundliche Frucht durch die Reste des Puddings in seinem Schälchen manövrierte. Den Blick verträumt zur Decke gerichtet, dauerte es einen Moment, bis die junge Frau das Gespräch von Neuem begann. "Morgen ist deine Geninprüfung." Sie drehte Ikioi den Kopf zu und ihre smaragdgrünen Augen funkelten im fahlen Licht der Deckenbeleuchtung, als sie mit deutlich verstellter Stimme und versteinerter Miene sagte "Dann wirst du endlich deiner Bestimmung folgen und den Yamasaru zu dem Platz verhelfen, der ihnen gebührt - an der Spitze!" Die letzten drei Worte hatten beide synchron und betont theatralisch gesprochen, Ikioi mit ähnlich verstellter Stimme, bevor sie gemeinsam laut losprusteten und sich vor Lachen die Bäuche hielten. "Wenn sie das hört..." setzte Ikioi mit Tränen in den Augen an, während er einfach nicht aufhören konnte zu lachen. "Wer wagt es den Clan in den Schmutz zu ziehen! Hohoooo! .. öhm.. ich hab da so 'nen Stock im Hintern.. könnte mir mal jemand kurz.." Nun musste Iki wirklich aufpassen sich nicht vor Lachen in die Hose zu pinkeln. Es konnte einfach niemand seine Mutter so gut nachmachen wie Tante Sayuri. Als sie sich endlich einigermaßen beruhigt hatten, reichte eine Rolle rückwärts mit kurzem Handstand und schon war Ikioi wieder auf den Beinen. Der Blick Richtung Tisch machte deutlich, dass es Zeit für den Abwasch war und damit eine 1A Gelegenheit seinen Geschirr-Stapelrekord zu brechen. Alles auf einmal, das war das Ziel! Die anstehende Geninprüfung war da erstmal zweitrangig.
 
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Statusblatt

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 2
Geschwindigkeit - 3
Geschick - 4
Ausdauer - 1
Widerstand - 2

Chakramenge - 1
Chakrakontrolle - 1

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 4
Ninjutsu - 1
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 500 - Stufe 2
Geschwindigkeit - 500 - Stufe 2
Geschick - 1000 - Stufe 3
Ausdauer - 500 - Stufe 2
Widerstand - 100 - Stufe 1

Chakramenge - 100 - Stufe 1
Chakrakontrolle - 100 - Stufe 1

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1000 - Rang D
*Tawamura na Kodomo - 1000 - Rang D
Ninjutsu - 400 - Rang E
*Katon - 400 - Rang E
Genjutsu - 100 - Rang E

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.

Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.

Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)
Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.

Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.

Tobidôgu (Waffe versiegeln)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kiken Bōshi (Gefahrenabwehr)

Typ: Taijutsu
Rang: D
Reichweite: Berührung

Voraussetzungen: Geschwindigkeit Stufe 2, Geschick Stufe 2

Beschreibung: Während eines Falls dämpft der Anwender den Aufprall durch eine oder mehrere Vorwärts- und Rückwärtsrollen ab und landet so relativ sicher, ehe er ohne Unterbrechung aus der Bewegung heraus wieder aufspringt. Auch kann er in entsprechenden Situationen mit Rollen ausweichen oder die Distanz zu seinem Gegner verringern. Bei letzterem setzt er nach dem Sprung zu einem Kniestoß gegen das Kinn an.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Minoke no Jutsu (Technik der Körperbehaarung)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Gliedmaße
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzung: Keine

Beschreibung: Nachdem der Yamasaru das Fingerzeichen des Affen geformt hat, kann er Chakra in seine Gließmaßen leiten, um in diesen seinen Haarwuchs anzuregen. Dabei bildet sich dann nicht etwa die Dichte, die man bei einem ausgewachsenen Mann vorfinden könnte, sondern ein Fell, ähnlich eines Schimpansen. Einen weiteren Nutzen hat die Technik erstmal nicht.
 
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Zusatzinformationen

Wie bist du auf uns aufmerksam geworden?: Bin mehr oder weniger per Zufall darüber gestolpert.
Hat dich etwas besonders von dem Naruto-Rollenspiel überzeugt?:
Aktivität und ein netter Umgang miteinander sind für mich die Hauptkriterien. Außerdem hänge ich hier gefühlt sowieso schon eine halbe Ewigkeit rum. Die technische Aufmachung des Forums gefällt mir übrigens auch ganz gut.
Erreichbarkeit bei Inaktivität?: PN (und damit eine Benachrichtigung per Email, sofern ich keinen Blödsinn eingestellt habe)
Avatarperson: Haru - Parashi
 
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Panda

Guest
Hurra Ikioi, da ist dein Charakter endlich!

Stürzen wir uns gleich auf die Bewerbung, dass wir dich so schnell wie möglich ins RP bekommen. Ich habe tatsächlich auch nicht wirklich viel auszusetzen, also los geht's! Kommen wir als erstes zum Inhaltlichen:

- Familie -
Ich finde es super, wie viel Liebe und Aufwand du dir mit der Ausarbeitung von Ikiois Familie gemacht hast. So wirkt der Charakter wahnsinnig real und man kann sich gut vorstellen, was auf Kenmeis Festen so alles los ist.
Ich hoffe, dass wir irgendwann rausfinden, wer Ikiois Vater nun ist und was denn mit Daiki passiert ist, dass er sich so verändert hat, aber für jetzt finde ich es nicht schlimm, dass du das noch geheim lassen möchtest.
@Maki ist laut Clan-Guide derzeit verantwortlich für den Yamasaru-Clan, vielleicht wollen wir ein paar der Familienmitglieder Ikiois in die Clan-Beschreibung übernehmen?

- Stärken und Schwächen -
Bei den Schwächen gibt es einen Satz der mich stört:
Zwar ist Ikioi durchaus in der Lage taktisch zu denken und komplexe Strategien zu verstehen, wenn er sich Mühe gibt, nur gibt er sich die leider nicht.
Damit "annulierst" du die Unfähigkeit für Taktik und dergleichen, die fast den halben Schwächen-Absatz bei Ikioi ausmachst. Das bitte streichen oder abändern.
Außerdem gehst du am Ende der Schwächen noch auf Langeweile ein. Hier würde ich es schön finden wenn du uns denn beschreiben könntest, wie Ikioi denn reagiert, wenn er einmal zu etwas langweiligem "gezwungen" wird. Oder ist es eher so, dass er so etwas wie eine Observierung dann allgemein ablehnt?


Bei Statusblatt scheint alles zu stimmen, sagt Pandas Taschenrechner. Auch die Mindestattribute für Ikiois Bluterbe und die gewählten Jutsus passen

Und zuletzt gibt es natürlich auch noch die obligatorische Rechtschreibprüfung. Hier habe ich nur ein paar Kleinigkeiten gefunden, Buchstabendreher, vergessene Leerzeichen, sowas. Du hast, finde ich, einen sehr angenehm zu lesenden Stil, gute Wortwahl und wirklich etwas auszsetzen habe ich nicht.

Kenmei:
(...) und wird scheinbar niemlas müde sein Wissen (...)

Taoru:
(...) Seit er mit Ami verheitratet ist, (...)
(...) immer( )noch genügend Zeit fand (...)
(...)Noch nicht( )einmal als er (...)

Daiki:
(...)bereits alle Hände voll zu( )tun.(...)
(...)damit sein Onkel zur Repearatur auftaucht, (...)

Keiko:
(...) Andererseits war Keiko nicht (...)
(...)dass so( )etwas totaler Quatsch ist, (...)

Saburou
(...) in der ansonsten eher turbulenten, kleine(n) Familie, (...)

Kazue:
(...) aber immer( )noch weit von der inneren Ruhe (...)

Manami:
(...) Augen lassen kein(en) Zweifel daran (...)

Yuuka:
(...)im Dojo ihrer Elte(r)n zu Besuch. (...)
(...) und füreinander da( )sein; (...)

Abneigungen:
(...)Wer so( )etwas gegen ihn einsetzt, (...)

Verhalten:
(...) bei allem was mit Theorie zu( )tun hat (...)
(...) Spontanität sind mit ruhigem, vorausschauendem Handeln (...)
(...)will Ikioi nichts zu( )tun haben (...)
(...)aber so ist er nun( )mal. (...)

Wesen:
(...) Gelüste oder Fantasien eingesperrt wären; (...)
(...) in der Regel schnell Anschlußss (...)

Schwächen:
(...)im Leben eines Shinobi nun( )mal auf solider Planung (...)
(...)für ihn einfach tdlich langweilig (...)
(...)mit der Kunst an( )sich keine Probleme (...)

Geschichte:
(...)Egal was Iki haben wollte, er konnte sich darauf verlassen, (...)
(...)bereits weit genug ausgeprägt, um ernste Verletzungen zu verhindern, (...)
(...)Da seine Tanten Sayuri und Yuuka inzwischen ausgezogen waren, (...)
(...)Sicher ein Grund, weshalb er er heute ein so entspanntes Verhältnis(...)
(...)nicht nur ein stark ausgeprägtes Saru Shintai besaß, (...)
(...)wie eine hoffnungsvolle Wende in der Beziehung (...)
(...)Nicht, weil Ikioi zu( )wenig Talent zeigte (...)
(...)in irgendeiner Form ungeschickt angstellte, (...)
(...)dicht gefolgt von dem lauten, rhythmischen Krachen (...)
(...)eines Abends endgültig den Entschlußss fasste die Sache hinzuschmeißen (...)
 
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Danke für die schnelle Bearbeitung. :)

Ich habe die Punkte soweit ausgebessert und bei Schwächen noch seine geringe Ausdauer-Steigerungsstufe hinzugefügt. Die hatte ich irgendwie vergessen, obwohl sie sogar in seiner Story auftaucht.

Schau mal, ob es jetzt so passt.
 
P

Panda

Guest
Sind Pandas nicht für ihre enorme Schnelligkeit bekannt?

Super, so gefällt mir das mit der Schwäche schon besser. Ich habe soweit nichts mehr auszusetzen und damit ist der Steckbrief von mir:


Damit darf dann der nächste ran!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Yoru

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Einen schönen guten Abend! :)

"Was lange währt, wird endlich gut." ist wohl eine Redensart, die hier gut passt. Du hast da eine sehr schöne Bewerbung geschrieben, an der ich bis auf ein paar formale Kleinigkeiten nichts zu bemängeln habe.

Als da sind:

1) Bitte schau generell noch einmal über die Kommasetzung. Insbesondere bei Relativsätzen und Vergleichen sind noch einige Fehlerchen drin.

2) Ein paar Typos und orthographische Ungenauigkeiten:

"Wie Kazu schaut Koji zu Ikioi auf."
-> Das nur als Hinweis, falls "Kazu" nicht der Spitzname von Kazue ist (sonst wird ihr Name im Text immer ausgeschrieben).

"Außerdem hat sie einen Faible für Mode, [...]"
-> Das Faible ist sächlich. :)

"[...] fernab jeder rechtschaffenden, menschlichen Existenz [...]"
-> rechtschaffenen

"[...] auf Menschen zu zugehen [...]"
-> zuzugehen

"[...] von einem Moment auf den Anderen [...]"
-> anderen klein

"[...] als sie mit deutlich verstellter Stimme und versteinerte Miene sagte [...]"
-> versteinerter

Das sollte alles in den Griff zu kriegen sein. Falls du Fragen hast oder Hilfe brauchst, schick mir einfach eine kleine Nachricht.

Liebe Grüße,
Yoru
 
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Hallo Yoru,

ich habe die angegebenen Fehler korrigiert und einige Kommata eingesammelt / umverteilt. Ich gebe aber offen zu, dass ich von Kommasetzung so gut wie keine Ahnung habe. Wenn dich also noch irgendwas stört, dann bräuchte ich die Angabe der entsprechenden Textstelle. Alleine werde ich da ziemlich sicher nichts mehr finden.
 

Yoru

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Guten Morgen Ikioi!

Danke dir für die raschen Korrekturen und mach dir wegen der Kommata keinen zu großen Kopf. Eine Wissenschaft wollen wir hier ja auch nicht daraus machen. :) Ich habe noch eine kleine Handvoll in der Bewerbung an Ort und Stelle gerückt und damit gibt es für dich ein Angenommen und für mich ein Frühstück.
 
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