Kazegawa Toru
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Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Yuzuki
Vorname: Kaoru
Spitzname: -
Geburtstag: 28.2. (Fisch)
Größe: 1,64 m
Gewicht: 53 kg
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: schwarz
Haarfarbe: schwarz
Aussehen: Kaoru ist ziemlich groß und trainiert. Die Statur ist zum Großteil auf sein Training an der Akademie und den Wettstreit mit anderen Schülern zurückzuführen, da er von Haus aus normalerweise kein allzu großer Bewegungsfanatiker ist. Sein schwarzes Haar strubbelt willkürlich nach allen Richtungen weg, da er sich auch diesbezüglich nicht sonderlich um Äußerlichkeiten schert. Durch seine lässige Art und die wenig anspruchsvolle Kleidung macht Kaoru einen meist sehr lockeren, legeren Eindruck, den er durch gleichgültige, unbeteiligte Mimik unterstreicht.
Besondere Merkmale: Er trägt ein Tattoo in Form eines Phönix auf der linken Brust.
Kleidung: Kaoru legt bei seiner Kleidung eher Wert auf Funktion und Praxistauglichkeit denn auf modische Aspekte, zeigt dabei jedoch einen gewissen, wenn auch schlichten Stil auf. Normalerweise trifft man ihn in dunkelblauem kurzärmeligen oder ärmellosen Oberteil und farblich passenden langen Hosen an. Zu representativen Zwecken oder auch als Alltagskleidung an weniger sonnigen Tagen wirft er sich außerdem noch einen etwa knielangen, weißen Mantel über, dessen er sich jedoch in Kämpfen oder bei anspruchsvolleren körperlichen Aufgaben schnell entledigt, um mehr Bewegungsfreiheit zu bekommen. Kaoru verzichtet auf Sandalen und greift stattdessen lieber auf festes, robustes schwarzes Schuhwerk zurück. Zum Transport von Schriftrollen, zusätzlichen Waffen oder anderen Gegenständen führt er außerdem manchmal noch eine schwarze Tasche mit sich, die er sich quer über die Schulter hängt, um sie ungehindert auch im Dienst tragen zu können.
Herkunft und Familie
Herkunft: Konohagakure
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Tarou Yuzuki (Vater, 41)

Das Familienoberhaupt der Yuzuki ist der Nachfahre von Oi-nin aus Kirigakure, hat sich selbst jedoch vom Shinobidasein abgewandt und betreibt ein florierendes Geschäft für Künstlerbedarf mit Stammsitz in Kirigakure. Aufgrund der Vergangenheit seiner Familie und deren Erfahrung im Umgang mit den Ninjakünsten, missfällt Tarou der Wunsch seines Sohnes, an die Akademie nach Shirogakure zu gehen. Da er lange Zeit nicht nachgeben will, kommt es zum Streit der beiden und führt zu einer tiefen beiderseitigen Abneigung, die seitdem noch immer besteht.
Junko Yuzuki (Mutter, 39)

Kaorus Mutter ist eine Kunoichi aus Konohagakure und geübt im Umgang mit Ninjutsu. Sie befürwortete die Entscheidung ihres Sohnes, die Ninjaausbildung zu beginnen und versuchte später, die Wogen zwischen ihrem Mann und Kaoru zu glätten. Junko wurde bei einem Unfall im Dienst schwer Verletzt und verlor daraufhin ihren rechten Arm. Unfähig, Fingerzeichen zu schließen und somit ihre Künste zu gebrauchen, zog auch sie sich zurück und Hilft seither im Geschäft ihres Mannes, für das sie eine kleine Zweigstelle in Konohagakure unterhält.
Persönlichkeit
Interessen: Kaoru interessiert sich seit seiner Kindheit für Kunst. Seine Mutter meint, dass diese Veranlagung von seinem Vater stamme, was bei dessen Berufswahl durchaus annehmbar erscheint. Seine eigenen Versuche, die Welt um sich herum auf Papier festzuhalten konnten anfangs zwar eher als (mehr oder weniger) durchschnittlich bezeichnet werden, mit zunehmender Erfahrung und Übung hat er allerdings ein recht annehmbares Talent an den Tag gelegt. Seit dem Streit mit seinem Vater lehnt er dieses ''Erbe'' jedoch ab und nutzt sein Können nur noch selten und ausschließlich dann, wenn er allein ist.Eine weitere große Leidenschaft des jungen Yuzuki sind Feste und Feuerwerke. Ihn faszinieren die fulminanten Explosionen und der glühende Funkenregen, der sich in tausenden von Farbnuancen verwandelt, ehe er langsam verglüht.
Ebenso kann er sich mit Leichtigkeit für jede andere Form von Niederschlag von Regen bis Schnee begeistern.
Abneigungen: Seit dem Streit mit seinem Vater herrscht zwischen den Yuzuki eisige Stille und keiner der beiden macht mehr Anstalten, etwas an dieser Lage zu ändern.
Kaoru, der im eher gemäßigten Klima aufgewachsen ist, fühlt sich in trockener, heißer Umgebung schnell unwohl, was sich rasch auf seine Laune auswirken kann und seine Konzentration und sonstigen Fähigkeiten je nach Grad der Hitze stark beeinträchtigt.
Mag: Feiertage und die Feste, die sie mit sich bringen; Feuerwerke; Kunst; Niederschläge; Eis und kalte Getränke
Hasst: Sturheit; wenn Pläne nicht so funktionieren, wie er es sich erhofft hat; Hitze; grobe Vorurteile; Verrat; Niederlagen
Auftreten: Kaoru wirkt auf den ersten Blick lässig und gleichgültig. Mit dieser Haltung will er Überlegenheit und Selbstsicherheit zum Ausdruck bringen, die er aus seiner Ausbildung zum Ninja erlangt zu haben glaubt. Er legt dagegen allerdings immer wieder eine überraschende Naivität an den Tag, die sein Verhalten mitunter in starken Kontrast zu diesem gewünschten ersten Eindruck setzt. Er neigt zuweilen dazu, seine Fähigkeiten und Möglichkeiten falsch zu interpretieren. Diese teilweise Selbstüberschätzung mündet oft im Gegenteil, da Kaoru mitunter auch eigene Vorteile überschätzt und so auch mal den passenden Zeitpunkt diese zu nutzen verspielt. Trotz allem kann er, wenn es darauf ankommt, auch eine zuverlässige und wertvolle Unterstützung sein.
Verhalten: Er gibt sich oft überlegen und mimt Fremden gegenüber den eiskalten Könner, was allerdings meist die genau gegenteilige Wirkung erzielt. Kaoru braucht anfangs eine Weile, um im Umgang mit manchen Leuten richtig aufzutauen, setzt sich dann aber für seine Freunde ein, sofern er erst einmal von ihnen überzeugt ist. Wenn er auf jemanden trifft, dessen Fähigkeiten oder charakterlichen Eigenschaften ihn herausfordern, dann setzt Kaoru alles daran, diese Person im Wettstreit (jeglicher Art) zu übertrumpfen, womit er sich ab und zu übernimmt. Kaoru ist mitunter sehr direkt in seinen Äußerungen, was ihm nicht nur positive Meinungen beschert. Gegenüber Freunden verhält er sich hilfsbereit und unterstützt sie, wann und wo er kann. Er kann ab und zu richtig kindisch sein, vor allem aber wenn sein Kampfgeist geweckt wird, und macht bei jeder noch so unsinnigen Aktion mit, die er scheinbar aber immer als ernsthafte Herausforderungen betrachtet. Dabei versucht er gegenüber Dritten jedoch, ununterbrochen als Herr der Lage zu erscheinen und alles unter Kontrolle zu haben, was alles in allem des öfteren zu einem sehr ironischen Gesamtbild führt.
Wesen: Kaoru ist bei näherer Betrachtung ein sehr umgänglicher Charakter, der auch einiges an Potenzial besitzt. Mit seiner überzogen lässigen Art versucht er, größer zu erscheinen als er ist, womit er auf lange Sicht selten Erfolg hat. Einmal bei der Ehre gepackt, lässt er nichts auf sich kommen und gibt, was er hat (und was manchmal etwas über das Ziel hinausschießt), bleibt dabei aber fairer Sportsmann und sieht eine endgültige Niederlage ein. Freunde sind für ihn sehr wichtig und dementsprechend nimmt er für sie auch einiges auf sich. Dabei ist er für fast jeden Dienst bereit, auch wenn das Risiko hoch ist. Er ist stolz auf sein Dasein als (angehender) Ninja, auch wenn er im Gegenzug viel Hass und Einsamkeit von Seiten seines Vaters erfahren musste und nun vorerst endgültig von seiner Familie getrennt lebt.
Stärken und Schwächen
Stärken: Eine seiner großen Stärken und gleichzeitig Schwächen ist sein Sportsgeist. Der sonst eher lässige, gleichmütige Kaoru kann, wenn eine Rivalität seinen Wetteifer weckt, zu Höchstform auflaufen. In diesem Stadium gibt er alles wenn es darum geht, seinen Konkurrenten zu übertreffen.
Außerdem verfügt Kaoru über eine recht große Menge an Chakra, eine Veranlagung die wohl von seinen Ninja- Vorfahren durchgedrungen ist. Allerdings muss er noch eine Menge an der Kontrolle seiner Kräfte feilen, bis er sein Potenzial wirklich voll nutzen kann.
Schwächen: Kaorus mitunter naives Verhalten und seine teils ungeschickten Handlungen führen dazu, dass er sich durch verpatzte Aktionen oft in Situationen wiederfindet, aus denen er, wenn überhaupt, nur durch vollen Einsatz seines Könnens wieder herauskommt.
Er überschätzt von Zeit zu Zeit durchaus seine Fähigkeiten und übernimmt sich deswegen gern auch mal mit seinen Aktionen, ist aber auch zu stolz um dies offen zuzugeben und gibt darum alles, um eine Niederlage zu verhindern, weshalb er sich diese erst ziemlich spät und nur mit einigem zähneknirschen eingestehen kann.
Bei allzu großer Hitze fällt es Kaoru schwerer, sich zu konzentrieren und seine Fähigkeiten voll einzusetzen, da er solch ein extremes Klima nicht gewohnt ist. Kälte hingegen erträgt sein Körper besser, trotzdem hat er auch hier verständlicherweise Grenzen.
Geschichte
Kaorus Geschichte begann noch vor seiner Geburt. Sein Vater, Tarou Yuzuki, Nachfahre fähiger Jagdninja aus dem Dorf hinter den Nebeln, hatte beschlossen die Vergangenheit seiner Familie ruhen zu lassen und eröffnete ein Geschäft, mit dem er seinen großen Traum erfüllte und das Hobby, welches er schon von Kindesbeinen an verfolgte, zu seiner Berufung machte. Da sich der Künstler in seinem Metier bestens auskannte und so nur erstklassige Waren von hoher Qualität anbot, machte sein Laden schnell genug Umsatz, um auch in andere Dörfer zu expandieren. Nach beinahe einem Jahrzehnt hatte der Yuzuki- Künstlerbedarf in fast jedem großen Dorf eine Zweigstelle und Tarou machte sich nun selbst auf, um das letzte verbliebene Ninjadorf mit seinem Handel zu erobern: Amegakure. Da der Weg dorthin in eine lange und beschwerliche Reise ausarten konnte, besonders für jemanden ohne besondere Kenntnisse, und obendrein noch eine ganze Reihe Gefahren auf und abseits der Handelswege lauerten, bat Tarou bei der Verwaltung des Dorfes um einen Leibwächter, der ihn auf sicherem Wege nach Amegakure bringen sollte. Mithilfe der ihm zur Verfügung stehenden Mittel konnte er sich diesen Luxus schließlich leisten und empfand den Preis angemessen, im Gegenzug für die Gefahrlose Überfahrt, die noch dazu schneller verlief, als er es sich gedacht hatte. In Amegakure angekommen, nachdem ihn sein Geleitschutz verabschiedet und er sich ein Zimmer im Stadtkern besorgt hatte, machte er sich umgehend an die Auswahl eines passenden Geschäfts. Dieses fand er schließlich in Gestalt einer alten Apotheke, die er recht preiswert erwarb und in kuzer Zeit zur Zweigstelle ausbaute.
Einige Zeit später betrat eine Kunoichi aus Konohagakure den Laden, da sie für einen einfachen Auftrag verschiedene Utensilien aus dem Warenangebot, welches speziell auf die jeweilige Region zugeschnitten war, beschaffen sollte. Es funkte im laufe der nächsten Tage kräftig zwischen Tarou und Junko, der Konoha-nin, sodass die beiden ein Paar wurden und beschlossen, sich in Junkos Wohnung in Konoha niederzulassen, nachdem Tarou die Zweigstelle in Amegakure einem dortigen Angestellten überlassen hatte. Einzig der Umstand, dass Junko ihren Dienst für Konoha nicht aufgeben wollte, brachte ab und an Zwiespalt in die Beziehung der Beiden. Als dann Kaoru geboren wurde, spielte Junko immer öfter mit dem Gedanken, ihr Kunai nun wirklich an den Nagel zu hängen, worin sie durch ihren Mann bestärkt wurde. Trotz allem endschied sie sich dafür, noch einen letzten Auftrag anzunehmen, bevor sie sich aus dem aktiven Dienst zurückzog.
Ihr letzter Auftrag sollte allerdings anders verlaufen, als sie es sich vorgestellt hatte. Zusammen mit ihrem Team sollte sie die Zielperson, einen korrupten Geschäftsmann, ausfindig machen und in Gewahrsam nehmen. Dieser hatte jedoch inzwischen von dem Vorhaben Wind bekommen und Söldnertruppen sowie Ninja angeheuert, um ihm als privater Sicherheitsdienst den Rücken freizuhalten. Die Konoha-Ninja gerieten in einen Hinterhalt und in dem anschließenden Gefecht verlor Junko ihren rechten Arm vom Ellbogen abwärts. Zwar konnte die Gruppe entkommen und alle drei den Einsatz überleben, aber für die Kunoichi war dieses Erlebnis das endgültige aus als Ninja. Tarou fühlte sich dagenen in seiner Meinung, was das Shinobidasein und seine Folgen betraf, bestätigt.
Ungefähr ein Jahrzehnt nach diesem Ereignis war Kaoru nun alt genug, um in Shirogakure die Ninja- Akademie zu besuchen. Wie schon bei seiner Mutter vorher war sein Vater auch jetzt strikt dagegen. Immer wieder brachte er die Gräueltaten seiner Vorfahren und den ''Unfall'' von Junko als Argumente gegen den Wunsch seines Sohnes. Seine Mutter, die nun im Geschäft ihres Mannes arbeitete, unterstützte Kaoru dagegen so gut sie konnte und versuchte, ihrem Sohn so viel wie möglich selbst beizubringen. Sie erkannte auch den recht hohen Betrag an Chakra, den Kaoru besaß. Doch alles bitten und betteln schien an Tarou abzuprallen, bis aus Kaorus Enttäuschung mehr und mehr Zorn auf seinen sturen Vater wuchs und er beschloss, entgegen dessen Willen die Akademie zu besuchen und ein Ninja zu werden.
Tarou, seinerseits enttäuscht und verärgert über das eigensinnige Zuwiderhandeln seines Sohnes und der Billigung dessen durch seine eigene Frau, verließ die gemeinsame Wohnung und reiste zurück nach Kirigakure, um dort einzig und allein den Interessen seines Geschäfts nachzugehen. Junko blieb in Konohagakure und führte den dortigen Laden weiter in der Hoffnung, dass sich die Lage entspannt und Kaoru sowie Tarou zu ihr zurückkehren und wieder zu einer Familie werden.
Unterdessen besuchte Kaoru die Akademie in Shirogakure, wo er sich von den Mitteln, die ihm seine Mutter ohne Mitwissen des Vaters monatlich zukommen lässt, in einer kleinen Wohnung häuslich eingerichtet hat. Die Anfangszeit in Shirogakure verlief ein wenig bedrückend für Kaoru, der nie vorher ganz allein auf sich gestellt war, doch mit der Zeit lebte er sich immer besser in dem Dorf ein und auch das Heimweh begann, immer weiter abzunehmen. Der Junge lernte immer besser, sein Chakra zu kontrollieren und seine körperlichen Kräfte effektiver einzusetzen. Kaoru strengte sich an und legte sich mächtig ins Zeug, um mit den anderen Schülern der Akademie mitzuhalten. Dabei gewöhnte er sich die Eigenschaft an, Leute mit gleichen Fähigkeiten wieder und wieder herauszufordern und übertreffen zu wollen. Nach langer Zeit des Lernens, Trainierens und mehreren kleineren Konfrontationen mit unterschiedlichem Ausgang, hat Kaoru nun die Grundlagen des Ninjakünste weitestgehend verstanden und arbeitet auf seine baldige Abschlussprüfung hin.
Charakterbild

Schreibprobe
Es war ein heißer Sommertag und die Mittagssonne schien mit ungeheurer Kraft. Der Trainingsbereich der Akademie von Shirogakure um diese Tageszeit einem riesigen Grillplatz. Keine Wolke, die die Sonne auch nur kurz hätte verdecken können und kein Schatten, der annähernd genug Fläche aufwies um sich darin vor der sengenden Hitze zu verstecken. Kaoru versuchte, sich zu konzentrieren. Ausgerechnet heute mussten die Temperaturen derart nach oben schießen. Mit ernster Miene stand er da, seinen Körper in ausgeglichener Abwehrhaltung, den Gegner vor sich mitten im Blickfeld. Auch der hatte mit der Hitze zu kämpfen. Die behandschuhten Hände zu Fäusten geballt, die dunkelblauen Augen in einem zierlichen Gesicht zwischen langen Strähnen aus nassem, schlohweißem Haar lauernd auf Kaoru geheftet und nur darauf wartend, dass dieser einen Fehler machen würde. Verdammte Hitze, wie soll man dabei richtig kämpfen ?Dicke, kalte Schweißperlen rannen Kaoru übers Gesicht und tropften ihm vom Kinn. Sein dichtes schwarzes Haar hing ihm ins Gesicht und die Spitzen stachelten ihm in die Augen, sodass er mehrere male hintereinander blinzelte. Die Temperatur unter seinem Oberteil wurde langsam unerträglich. Er musste etwas tun, sonst würde er den Kampf mit Sicherheit nicht durchhalten. Sein Gegenüber atmete tief durch - und griff ihn gleich darauf blitzschnell an. Kaoru war von der plötzlichen Aktion zu überrascht, um rechtzeitig zu reagieren. Er machte einen unbeholfenen Schritt zurück, strauchelte, und noch ehe er sein Gleichgewicht wiederfinden konnte, landete sein Gegner einen Schlag, direkt gegen sein Brustbein, der ihm die Luft aus der Lunge presste. Damit nicht genug schraubte sichsein Kontrahent in einer Kreisbewegung nach unten und nahm Kaoru mit einem gezielten Tritt gegen dessen Schienbeine endgültig den Boden unter seinen Füßen weg. Mit einem dumpfen Schlag landete Kaoru sehr unsanft auf dem staubigen Boden des Trainingsplatzes. Argh! Mit schmerzendem Hinterteil machte er Anstalten, aufzustehen. Unten bleiben, klar? Als er seinen Blick nach oben wandern ließ blickte Kaoru auf die selbe behandschuhte Faust, die sich eben gerade noch in seine Brust gegraben hatte. Er verzog sein Gesicht. Klar... Kaum hatte Kaoru den Kampf aufgegeben, da öffnete sich die Faust und bot ihm Hilfe beim Aufstehen an. Na das war doch mal was Neues ! Kaoru geht nach nur einem Schlag K.O. ! Kaoru ergriff die helfende Hand und zog sich widerwillig daran hoch. Nun, da sie direkt nebeneinander standen, sah man deutlich den Größenunterschied zwischen den beiden Schülern, sowie... andere Differenzen. Kaoru blickte mit verdrossenem Gesicht auf die gut einen Kopf kleinere Chinatsu herab, die ihn breit angrinste. Zwei schläge.. naja, eigendlich ein Schlag und ein Tritt! Kaoru hasste es einfach, zu verlieren und noch mehr, es auch zuzugeben! Jetzt komm mir nicht mit so einer Haarspalterei! Ich hab gewonnen, also sorg endlich für die Erfrischung! Na toll, jetzt wird sie auch noch zickig. Seufzend dehnte Kaoru kurz seine Schulten und begann dann, in hastiger Abfolge Fingerzeichen zu schließen. Konzentrier dich! Schmiede dein Chakra! Komm schon! Die Hitze legte sich ihm langsam wirklich aufs Gemüt. Das ist es! Nachdem er das letzte Fingerzeichen geformt hatte, sammelte sich sein Chakra an den Handflächen als eine dünne, flüssige Schicht. Suiton: Suiryô no henka shiyasui (Wassererschaffungs-Technik)!Dann legte er beide Handflächen flach auf den Boden und sofort begann es zwischen seinen Fingern zu plätschern. Da Kaoru nur eine geringe menge Chakra einsetze, entstand nicht viel mehr als eine mittelprächtige Pfütze, doch immerhin war es Wasser und kalt genug, um sich damit ein wenig herunterzukühlen.
Kaorus Sprache Kaorus Gedanken Kaorus Jutsu Andere Sprecher
Persönliche Daten
Name: Yuzuki
Vorname: Kaoru
Spitzname: -
Geburtstag: 28.2. (Fisch)
Größe: 1,64 m
Gewicht: 53 kg
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: schwarz
Haarfarbe: schwarz
Aussehen: Kaoru ist ziemlich groß und trainiert. Die Statur ist zum Großteil auf sein Training an der Akademie und den Wettstreit mit anderen Schülern zurückzuführen, da er von Haus aus normalerweise kein allzu großer Bewegungsfanatiker ist. Sein schwarzes Haar strubbelt willkürlich nach allen Richtungen weg, da er sich auch diesbezüglich nicht sonderlich um Äußerlichkeiten schert. Durch seine lässige Art und die wenig anspruchsvolle Kleidung macht Kaoru einen meist sehr lockeren, legeren Eindruck, den er durch gleichgültige, unbeteiligte Mimik unterstreicht.
Besondere Merkmale: Er trägt ein Tattoo in Form eines Phönix auf der linken Brust.
Kleidung: Kaoru legt bei seiner Kleidung eher Wert auf Funktion und Praxistauglichkeit denn auf modische Aspekte, zeigt dabei jedoch einen gewissen, wenn auch schlichten Stil auf. Normalerweise trifft man ihn in dunkelblauem kurzärmeligen oder ärmellosen Oberteil und farblich passenden langen Hosen an. Zu representativen Zwecken oder auch als Alltagskleidung an weniger sonnigen Tagen wirft er sich außerdem noch einen etwa knielangen, weißen Mantel über, dessen er sich jedoch in Kämpfen oder bei anspruchsvolleren körperlichen Aufgaben schnell entledigt, um mehr Bewegungsfreiheit zu bekommen. Kaoru verzichtet auf Sandalen und greift stattdessen lieber auf festes, robustes schwarzes Schuhwerk zurück. Zum Transport von Schriftrollen, zusätzlichen Waffen oder anderen Gegenständen führt er außerdem manchmal noch eine schwarze Tasche mit sich, die er sich quer über die Schulter hängt, um sie ungehindert auch im Dienst tragen zu können.
Herkunft und Familie
Herkunft: Konohagakure
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Tarou Yuzuki (Vater, 41)

Das Familienoberhaupt der Yuzuki ist der Nachfahre von Oi-nin aus Kirigakure, hat sich selbst jedoch vom Shinobidasein abgewandt und betreibt ein florierendes Geschäft für Künstlerbedarf mit Stammsitz in Kirigakure. Aufgrund der Vergangenheit seiner Familie und deren Erfahrung im Umgang mit den Ninjakünsten, missfällt Tarou der Wunsch seines Sohnes, an die Akademie nach Shirogakure zu gehen. Da er lange Zeit nicht nachgeben will, kommt es zum Streit der beiden und führt zu einer tiefen beiderseitigen Abneigung, die seitdem noch immer besteht.
Junko Yuzuki (Mutter, 39)

Kaorus Mutter ist eine Kunoichi aus Konohagakure und geübt im Umgang mit Ninjutsu. Sie befürwortete die Entscheidung ihres Sohnes, die Ninjaausbildung zu beginnen und versuchte später, die Wogen zwischen ihrem Mann und Kaoru zu glätten. Junko wurde bei einem Unfall im Dienst schwer Verletzt und verlor daraufhin ihren rechten Arm. Unfähig, Fingerzeichen zu schließen und somit ihre Künste zu gebrauchen, zog auch sie sich zurück und Hilft seither im Geschäft ihres Mannes, für das sie eine kleine Zweigstelle in Konohagakure unterhält.
Persönlichkeit
Interessen: Kaoru interessiert sich seit seiner Kindheit für Kunst. Seine Mutter meint, dass diese Veranlagung von seinem Vater stamme, was bei dessen Berufswahl durchaus annehmbar erscheint. Seine eigenen Versuche, die Welt um sich herum auf Papier festzuhalten konnten anfangs zwar eher als (mehr oder weniger) durchschnittlich bezeichnet werden, mit zunehmender Erfahrung und Übung hat er allerdings ein recht annehmbares Talent an den Tag gelegt. Seit dem Streit mit seinem Vater lehnt er dieses ''Erbe'' jedoch ab und nutzt sein Können nur noch selten und ausschließlich dann, wenn er allein ist.Eine weitere große Leidenschaft des jungen Yuzuki sind Feste und Feuerwerke. Ihn faszinieren die fulminanten Explosionen und der glühende Funkenregen, der sich in tausenden von Farbnuancen verwandelt, ehe er langsam verglüht.
Ebenso kann er sich mit Leichtigkeit für jede andere Form von Niederschlag von Regen bis Schnee begeistern.
Abneigungen: Seit dem Streit mit seinem Vater herrscht zwischen den Yuzuki eisige Stille und keiner der beiden macht mehr Anstalten, etwas an dieser Lage zu ändern.
Kaoru, der im eher gemäßigten Klima aufgewachsen ist, fühlt sich in trockener, heißer Umgebung schnell unwohl, was sich rasch auf seine Laune auswirken kann und seine Konzentration und sonstigen Fähigkeiten je nach Grad der Hitze stark beeinträchtigt.
Mag: Feiertage und die Feste, die sie mit sich bringen; Feuerwerke; Kunst; Niederschläge; Eis und kalte Getränke
Hasst: Sturheit; wenn Pläne nicht so funktionieren, wie er es sich erhofft hat; Hitze; grobe Vorurteile; Verrat; Niederlagen
Auftreten: Kaoru wirkt auf den ersten Blick lässig und gleichgültig. Mit dieser Haltung will er Überlegenheit und Selbstsicherheit zum Ausdruck bringen, die er aus seiner Ausbildung zum Ninja erlangt zu haben glaubt. Er legt dagegen allerdings immer wieder eine überraschende Naivität an den Tag, die sein Verhalten mitunter in starken Kontrast zu diesem gewünschten ersten Eindruck setzt. Er neigt zuweilen dazu, seine Fähigkeiten und Möglichkeiten falsch zu interpretieren. Diese teilweise Selbstüberschätzung mündet oft im Gegenteil, da Kaoru mitunter auch eigene Vorteile überschätzt und so auch mal den passenden Zeitpunkt diese zu nutzen verspielt. Trotz allem kann er, wenn es darauf ankommt, auch eine zuverlässige und wertvolle Unterstützung sein.
Verhalten: Er gibt sich oft überlegen und mimt Fremden gegenüber den eiskalten Könner, was allerdings meist die genau gegenteilige Wirkung erzielt. Kaoru braucht anfangs eine Weile, um im Umgang mit manchen Leuten richtig aufzutauen, setzt sich dann aber für seine Freunde ein, sofern er erst einmal von ihnen überzeugt ist. Wenn er auf jemanden trifft, dessen Fähigkeiten oder charakterlichen Eigenschaften ihn herausfordern, dann setzt Kaoru alles daran, diese Person im Wettstreit (jeglicher Art) zu übertrumpfen, womit er sich ab und zu übernimmt. Kaoru ist mitunter sehr direkt in seinen Äußerungen, was ihm nicht nur positive Meinungen beschert. Gegenüber Freunden verhält er sich hilfsbereit und unterstützt sie, wann und wo er kann. Er kann ab und zu richtig kindisch sein, vor allem aber wenn sein Kampfgeist geweckt wird, und macht bei jeder noch so unsinnigen Aktion mit, die er scheinbar aber immer als ernsthafte Herausforderungen betrachtet. Dabei versucht er gegenüber Dritten jedoch, ununterbrochen als Herr der Lage zu erscheinen und alles unter Kontrolle zu haben, was alles in allem des öfteren zu einem sehr ironischen Gesamtbild führt.
Wesen: Kaoru ist bei näherer Betrachtung ein sehr umgänglicher Charakter, der auch einiges an Potenzial besitzt. Mit seiner überzogen lässigen Art versucht er, größer zu erscheinen als er ist, womit er auf lange Sicht selten Erfolg hat. Einmal bei der Ehre gepackt, lässt er nichts auf sich kommen und gibt, was er hat (und was manchmal etwas über das Ziel hinausschießt), bleibt dabei aber fairer Sportsmann und sieht eine endgültige Niederlage ein. Freunde sind für ihn sehr wichtig und dementsprechend nimmt er für sie auch einiges auf sich. Dabei ist er für fast jeden Dienst bereit, auch wenn das Risiko hoch ist. Er ist stolz auf sein Dasein als (angehender) Ninja, auch wenn er im Gegenzug viel Hass und Einsamkeit von Seiten seines Vaters erfahren musste und nun vorerst endgültig von seiner Familie getrennt lebt.
Stärken und Schwächen
Stärken: Eine seiner großen Stärken und gleichzeitig Schwächen ist sein Sportsgeist. Der sonst eher lässige, gleichmütige Kaoru kann, wenn eine Rivalität seinen Wetteifer weckt, zu Höchstform auflaufen. In diesem Stadium gibt er alles wenn es darum geht, seinen Konkurrenten zu übertreffen.
Außerdem verfügt Kaoru über eine recht große Menge an Chakra, eine Veranlagung die wohl von seinen Ninja- Vorfahren durchgedrungen ist. Allerdings muss er noch eine Menge an der Kontrolle seiner Kräfte feilen, bis er sein Potenzial wirklich voll nutzen kann.
Schwächen: Kaorus mitunter naives Verhalten und seine teils ungeschickten Handlungen führen dazu, dass er sich durch verpatzte Aktionen oft in Situationen wiederfindet, aus denen er, wenn überhaupt, nur durch vollen Einsatz seines Könnens wieder herauskommt.
Er überschätzt von Zeit zu Zeit durchaus seine Fähigkeiten und übernimmt sich deswegen gern auch mal mit seinen Aktionen, ist aber auch zu stolz um dies offen zuzugeben und gibt darum alles, um eine Niederlage zu verhindern, weshalb er sich diese erst ziemlich spät und nur mit einigem zähneknirschen eingestehen kann.
Bei allzu großer Hitze fällt es Kaoru schwerer, sich zu konzentrieren und seine Fähigkeiten voll einzusetzen, da er solch ein extremes Klima nicht gewohnt ist. Kälte hingegen erträgt sein Körper besser, trotzdem hat er auch hier verständlicherweise Grenzen.
Geschichte
Kaorus Geschichte begann noch vor seiner Geburt. Sein Vater, Tarou Yuzuki, Nachfahre fähiger Jagdninja aus dem Dorf hinter den Nebeln, hatte beschlossen die Vergangenheit seiner Familie ruhen zu lassen und eröffnete ein Geschäft, mit dem er seinen großen Traum erfüllte und das Hobby, welches er schon von Kindesbeinen an verfolgte, zu seiner Berufung machte. Da sich der Künstler in seinem Metier bestens auskannte und so nur erstklassige Waren von hoher Qualität anbot, machte sein Laden schnell genug Umsatz, um auch in andere Dörfer zu expandieren. Nach beinahe einem Jahrzehnt hatte der Yuzuki- Künstlerbedarf in fast jedem großen Dorf eine Zweigstelle und Tarou machte sich nun selbst auf, um das letzte verbliebene Ninjadorf mit seinem Handel zu erobern: Amegakure. Da der Weg dorthin in eine lange und beschwerliche Reise ausarten konnte, besonders für jemanden ohne besondere Kenntnisse, und obendrein noch eine ganze Reihe Gefahren auf und abseits der Handelswege lauerten, bat Tarou bei der Verwaltung des Dorfes um einen Leibwächter, der ihn auf sicherem Wege nach Amegakure bringen sollte. Mithilfe der ihm zur Verfügung stehenden Mittel konnte er sich diesen Luxus schließlich leisten und empfand den Preis angemessen, im Gegenzug für die Gefahrlose Überfahrt, die noch dazu schneller verlief, als er es sich gedacht hatte. In Amegakure angekommen, nachdem ihn sein Geleitschutz verabschiedet und er sich ein Zimmer im Stadtkern besorgt hatte, machte er sich umgehend an die Auswahl eines passenden Geschäfts. Dieses fand er schließlich in Gestalt einer alten Apotheke, die er recht preiswert erwarb und in kuzer Zeit zur Zweigstelle ausbaute.
Einige Zeit später betrat eine Kunoichi aus Konohagakure den Laden, da sie für einen einfachen Auftrag verschiedene Utensilien aus dem Warenangebot, welches speziell auf die jeweilige Region zugeschnitten war, beschaffen sollte. Es funkte im laufe der nächsten Tage kräftig zwischen Tarou und Junko, der Konoha-nin, sodass die beiden ein Paar wurden und beschlossen, sich in Junkos Wohnung in Konoha niederzulassen, nachdem Tarou die Zweigstelle in Amegakure einem dortigen Angestellten überlassen hatte. Einzig der Umstand, dass Junko ihren Dienst für Konoha nicht aufgeben wollte, brachte ab und an Zwiespalt in die Beziehung der Beiden. Als dann Kaoru geboren wurde, spielte Junko immer öfter mit dem Gedanken, ihr Kunai nun wirklich an den Nagel zu hängen, worin sie durch ihren Mann bestärkt wurde. Trotz allem endschied sie sich dafür, noch einen letzten Auftrag anzunehmen, bevor sie sich aus dem aktiven Dienst zurückzog.
Ihr letzter Auftrag sollte allerdings anders verlaufen, als sie es sich vorgestellt hatte. Zusammen mit ihrem Team sollte sie die Zielperson, einen korrupten Geschäftsmann, ausfindig machen und in Gewahrsam nehmen. Dieser hatte jedoch inzwischen von dem Vorhaben Wind bekommen und Söldnertruppen sowie Ninja angeheuert, um ihm als privater Sicherheitsdienst den Rücken freizuhalten. Die Konoha-Ninja gerieten in einen Hinterhalt und in dem anschließenden Gefecht verlor Junko ihren rechten Arm vom Ellbogen abwärts. Zwar konnte die Gruppe entkommen und alle drei den Einsatz überleben, aber für die Kunoichi war dieses Erlebnis das endgültige aus als Ninja. Tarou fühlte sich dagenen in seiner Meinung, was das Shinobidasein und seine Folgen betraf, bestätigt.
Ungefähr ein Jahrzehnt nach diesem Ereignis war Kaoru nun alt genug, um in Shirogakure die Ninja- Akademie zu besuchen. Wie schon bei seiner Mutter vorher war sein Vater auch jetzt strikt dagegen. Immer wieder brachte er die Gräueltaten seiner Vorfahren und den ''Unfall'' von Junko als Argumente gegen den Wunsch seines Sohnes. Seine Mutter, die nun im Geschäft ihres Mannes arbeitete, unterstützte Kaoru dagegen so gut sie konnte und versuchte, ihrem Sohn so viel wie möglich selbst beizubringen. Sie erkannte auch den recht hohen Betrag an Chakra, den Kaoru besaß. Doch alles bitten und betteln schien an Tarou abzuprallen, bis aus Kaorus Enttäuschung mehr und mehr Zorn auf seinen sturen Vater wuchs und er beschloss, entgegen dessen Willen die Akademie zu besuchen und ein Ninja zu werden.
Tarou, seinerseits enttäuscht und verärgert über das eigensinnige Zuwiderhandeln seines Sohnes und der Billigung dessen durch seine eigene Frau, verließ die gemeinsame Wohnung und reiste zurück nach Kirigakure, um dort einzig und allein den Interessen seines Geschäfts nachzugehen. Junko blieb in Konohagakure und führte den dortigen Laden weiter in der Hoffnung, dass sich die Lage entspannt und Kaoru sowie Tarou zu ihr zurückkehren und wieder zu einer Familie werden.
Unterdessen besuchte Kaoru die Akademie in Shirogakure, wo er sich von den Mitteln, die ihm seine Mutter ohne Mitwissen des Vaters monatlich zukommen lässt, in einer kleinen Wohnung häuslich eingerichtet hat. Die Anfangszeit in Shirogakure verlief ein wenig bedrückend für Kaoru, der nie vorher ganz allein auf sich gestellt war, doch mit der Zeit lebte er sich immer besser in dem Dorf ein und auch das Heimweh begann, immer weiter abzunehmen. Der Junge lernte immer besser, sein Chakra zu kontrollieren und seine körperlichen Kräfte effektiver einzusetzen. Kaoru strengte sich an und legte sich mächtig ins Zeug, um mit den anderen Schülern der Akademie mitzuhalten. Dabei gewöhnte er sich die Eigenschaft an, Leute mit gleichen Fähigkeiten wieder und wieder herauszufordern und übertreffen zu wollen. Nach langer Zeit des Lernens, Trainierens und mehreren kleineren Konfrontationen mit unterschiedlichem Ausgang, hat Kaoru nun die Grundlagen des Ninjakünste weitestgehend verstanden und arbeitet auf seine baldige Abschlussprüfung hin.
Charakterbild

Schreibprobe
Es war ein heißer Sommertag und die Mittagssonne schien mit ungeheurer Kraft. Der Trainingsbereich der Akademie von Shirogakure um diese Tageszeit einem riesigen Grillplatz. Keine Wolke, die die Sonne auch nur kurz hätte verdecken können und kein Schatten, der annähernd genug Fläche aufwies um sich darin vor der sengenden Hitze zu verstecken. Kaoru versuchte, sich zu konzentrieren. Ausgerechnet heute mussten die Temperaturen derart nach oben schießen. Mit ernster Miene stand er da, seinen Körper in ausgeglichener Abwehrhaltung, den Gegner vor sich mitten im Blickfeld. Auch der hatte mit der Hitze zu kämpfen. Die behandschuhten Hände zu Fäusten geballt, die dunkelblauen Augen in einem zierlichen Gesicht zwischen langen Strähnen aus nassem, schlohweißem Haar lauernd auf Kaoru geheftet und nur darauf wartend, dass dieser einen Fehler machen würde. Verdammte Hitze, wie soll man dabei richtig kämpfen ?Dicke, kalte Schweißperlen rannen Kaoru übers Gesicht und tropften ihm vom Kinn. Sein dichtes schwarzes Haar hing ihm ins Gesicht und die Spitzen stachelten ihm in die Augen, sodass er mehrere male hintereinander blinzelte. Die Temperatur unter seinem Oberteil wurde langsam unerträglich. Er musste etwas tun, sonst würde er den Kampf mit Sicherheit nicht durchhalten. Sein Gegenüber atmete tief durch - und griff ihn gleich darauf blitzschnell an. Kaoru war von der plötzlichen Aktion zu überrascht, um rechtzeitig zu reagieren. Er machte einen unbeholfenen Schritt zurück, strauchelte, und noch ehe er sein Gleichgewicht wiederfinden konnte, landete sein Gegner einen Schlag, direkt gegen sein Brustbein, der ihm die Luft aus der Lunge presste. Damit nicht genug schraubte sichsein Kontrahent in einer Kreisbewegung nach unten und nahm Kaoru mit einem gezielten Tritt gegen dessen Schienbeine endgültig den Boden unter seinen Füßen weg. Mit einem dumpfen Schlag landete Kaoru sehr unsanft auf dem staubigen Boden des Trainingsplatzes. Argh! Mit schmerzendem Hinterteil machte er Anstalten, aufzustehen. Unten bleiben, klar? Als er seinen Blick nach oben wandern ließ blickte Kaoru auf die selbe behandschuhte Faust, die sich eben gerade noch in seine Brust gegraben hatte. Er verzog sein Gesicht. Klar... Kaum hatte Kaoru den Kampf aufgegeben, da öffnete sich die Faust und bot ihm Hilfe beim Aufstehen an. Na das war doch mal was Neues ! Kaoru geht nach nur einem Schlag K.O. ! Kaoru ergriff die helfende Hand und zog sich widerwillig daran hoch. Nun, da sie direkt nebeneinander standen, sah man deutlich den Größenunterschied zwischen den beiden Schülern, sowie... andere Differenzen. Kaoru blickte mit verdrossenem Gesicht auf die gut einen Kopf kleinere Chinatsu herab, die ihn breit angrinste. Zwei schläge.. naja, eigendlich ein Schlag und ein Tritt! Kaoru hasste es einfach, zu verlieren und noch mehr, es auch zuzugeben! Jetzt komm mir nicht mit so einer Haarspalterei! Ich hab gewonnen, also sorg endlich für die Erfrischung! Na toll, jetzt wird sie auch noch zickig. Seufzend dehnte Kaoru kurz seine Schulten und begann dann, in hastiger Abfolge Fingerzeichen zu schließen. Konzentrier dich! Schmiede dein Chakra! Komm schon! Die Hitze legte sich ihm langsam wirklich aufs Gemüt. Das ist es! Nachdem er das letzte Fingerzeichen geformt hatte, sammelte sich sein Chakra an den Handflächen als eine dünne, flüssige Schicht. Suiton: Suiryô no henka shiyasui (Wassererschaffungs-Technik)!Dann legte er beide Handflächen flach auf den Boden und sofort begann es zwischen seinen Fingern zu plätschern. Da Kaoru nur eine geringe menge Chakra einsetze, entstand nicht viel mehr als eine mittelprächtige Pfütze, doch immerhin war es Wasser und kalt genug, um sich damit ein wenig herunterzukühlen.
Kaorus Sprache Kaorus Gedanken Kaorus Jutsu Andere Sprecher
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