Zaraki Kasai
New Member
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Zaraki
Vorname: Kasai
Spitzname: Lotusdrache
Geburtstag: 15.4
Größe: 1,65 m
Gewicht: 53 kg
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: blau
Haarfarbe: blond
Aussehen: Kasai hat lange blonde Haare, diese bindet sie am liebsten zu einem hohen Zopf hoch und ihre Augen sind grau-blau und man kann aus ihnen nie wirklich schlau werden. Sie ist mittelgroß und hat auch ein ziemliches Durchschnittsgewicht, ihr Körper ist vom Aufbau her recht zierlich. Es kommt nicht selten vor, dass jemand Angst hat ihr weh zu tun, aber Kasai ist nicht empfindlich. Wie heißt es? Ach ja, der Schein ist trügerisch, genau diese Phrase stimmt auch in ihrem Fall. Oft geht man davon aus, dass Kasai eines jener Mädchen ist, die einem alles recht machen wollen, immer lieb, nett, höflich und brav sind. Wer das denkt hat bei ihr weit gefehlt. Dies sollte ihren Mitmenschen eigentlich schon alleine anhand ihrer Kleidung auffallen, doch dazu später mehr. Auf jeden Fall tanzt Kasai alleine schon wegen ihrem Aussehen etwas aus der Reihe, auch schätzen sie die meisten Menschen etwas älter ein, als sie wirklich ist. Wenn die junge Frau wütend ist, dann nehmen ihre Augen einen gefährlichen Glanz an, auch scheinen sie sich dann von der Farbe Blau leicht ins Grüne zu verfärben, doch wahrscheinlich ist dies nur eine Täuschung der Sinne, denn in Kasai Besitz befindet sich kein Clanerbe. Ja, sie ist wirklich nicht dass was sie zu sein scheint.
Besondere Merkmale: Kasai hat drei Piercings im rechten Ohr, es sind nur einfache Silberringe, dazu kommt noch der, für ihr Alter, doch relativ selten vor zu findende Kleidungsstiel und auch ihre große blaue Schmetterlingshaarspange ist wohl ein Merkmal.
Kleidung: In Kasais Kleiderschrank findet man vor allem schwarze und grüne Teile, bei jedem Teil achtet das Mädchen vor allem darauf, dass sie bequem sind und auch genügend Bewegungsfreiheit lassen, auch sucht man dort sowohl Röcke, als auch Kleider mehr als nur vergebens. Genauso wenig kann man dort auf Rüschen, helle/grelle Farben oder Spitze stoßen und feminin wirkende Teile sind dort sowieso fehl am Platzt. Dafür sind Leiderteile, Jeans, zerrissene Sachen und Nieten all gegenwärtig, alles in Schwarz oder dunklen Grüntönen versteht sich, auch Rucksäcke anstatt von irgendwelchen Taschen und statt Sandalen Stiefel, oder gemütliche Turnschuhe, am liebsten aus Leder, oder anderem robusten Material. Schmuck findet man nur wenig, bis gar keinen, ein paar Stachelketten und Kasais Lieblingsschmuckstück, das war es auch schon vom Schmuck her, dafür besitzt die Kasai drei Paar Handschuhe, ein Paar aus Leder, eines aus schwarzer Spitze ohne Finger und noch eines aus schwarzen Leder mit Nieten. Auch befinden sich einige Gürtel und dunkle Haarbänder in ihrem Kleiderschrank. Ihre Jacken sind meist aus Leder oder dunkeln Jeansstoff, ihre Klamotten dürfen auch recht gerne leicht zerfledert wirken. Nach einem Nachthemd würde man in Kasais Schrank auch im sonst suchen, das Mädchen bevorzugt ganz einfach ein altes T-Shirt und Boxershorts zum Schlafen. Wenn man ihren Schrank wirklich genau unter die Lupe nimmt findet man ganz in der hintersten Ecke einen hellgrünen Bikini, mit schwarzen Blumen darauf.
Herkunft und Familie
Herkunft: Konohagakure
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Mutter: Zaraki Zoe (25, bei ihrem Tod)
Einen angesehene Kunoichi und exzellente Heilerin, in ihrem Heimatdorf genoss sie ein sehr hohes Ansehen. Als erstgeborene Tochter der Familie und einzige Kunoichi in jener repräsentierte sie ihre Familie und galt gewissermaßen als Oberhaupt jener. Eigentlich sollte sie eine Zwangsheirat zustimmen, doch wie das Schicksal so spielt kam es anderes als erwartet. Zoe verliebte sich in Ryo und heiratete diesen, zusammen mit ihm bekam sie ihre Tochter Kasai. Eines Tages gingen die beiden Eltern zusammen auf eine S-Mission, sie kamen nie zurück und nach einem Jahr wurden die beiden offiziell Tod erklärt, ihre damals vierjährige Tochter wurde von einer Familie in die nächste geschickt.
Vater: Zaraki Ryo (27, bei seinem Tod)
Ein reisender Shinobi der sich mit Gelegenheitsjobs durch schlug, er war eigentlich kein schlechter Ninja, aber Ryo konnte es noch nie leiden, wenn ihm jemand Befehle erteilte. Auf einer Mission lernte er seine spätere Frau Zoe kennen, die beiden verliebten sich und sie heirateten, auch wenn es der Familie seiner Frau nicht wirklich gefiel. Die beiden lebten einige Zeit glücklich zusammen und ihre Tochter machte das Familienglück perfekt, doch dann wurden Zoe und Ryo auf jene recht seltsame Mission geschickt und kamen nie mehr zurück.
Ziehvater: Yuge Shou (50 lebendig)
Shou wurde meisten von den Menschen gemieden und dadurch begann er auch sie zu meiden, er wandte sich ganz dem Wald und seinen Tieren zu, nichts bereitet ihm mehr Freude als alle mit den Tieren zu sein. Schon in jungen Jahren wählte er diese Lebensform, sie passte einfach am besten zu ihm, auch wenn viele Menschen ihn nicht verstehen konnten und wohl auch nie ändern. Wer tauscht auch schon gerne seine schöne Wohnung, den gut bezahlten Job gegen das Leben im Wald? Doch er bevorzugte das allein sein und ließ auch keine Menschen mehr an sich heran, mit Ausnahme von einer Person. Kasai, jenes kleine Mädchen das ihm so ähnlich war, dass er nicht anders konnte als sie aufzunehmen. Die beiden verstanden sich von der ersten Sekunde an prächtig. Er war es auch der dem Mädchen lehrte respektvoll mit der Natur umzugehen, doch eines Tages hatte Kasai genug von der Einöde. Sie mochte Shou zwar, aber es war kein Leben für sie, so trennten sich die Wege der beiden. Shou besorgte Kasai eine Wohnung und das Mädchen begann ihre Ausbildung.
Beste Freundin: Peramina (20 lebendig)
Peramina ist Kasais beste Freundin, auch wenn jene um einiges älter ist. Peramina ist eine echte Heilerin, sie versteht es mit Hilfe von Kräutern so ziemlich jede Wunde zu heilen. Die junge Frau wurde mitten in den Bergen geboren und suchte früher den Kontakt zu den Menschen, aber diese Zeit ist schon lange vorbei, sie hat schon so einiges erlebt und meidet die Menschen auf Grund ihrer Erfahrung eher, aber zu jeder Regel gibt es auch eine Ausnahme. Besagte Heilerin war schon mit Kasais Eltern sehr eng befreundet, auch wenn sie damals noch sehr jung war, dementsprechend erfreut war sie einmal die kleine Tochter ihrer Freunde kennen zu lernen. Die beiden Frauen verstanden sich sofort. Peramina und Kasai waren unzertrennlich und die Ältere erzählte dem Mädchen oft von der großen Welt, von Abenteuern und von den alten Legend, die Kleine konnte der Heilerin stundenlang zu hören, ohne müde zu werden. Oft verbrachte Kasai ganze Wochen nur mit ihrer besten Freundin in den Bergen, auch heute steht Peramina ihr noch immer mit Rat und Tat zur Seite.
Persönlichkeit
Interessen: Kasai ist extrem tierlieb, nie könnte sie einem dieser Wesen weh tun, auch hat sie grobe Kenntnisse in der Tiermedizin. Man könnte sagen, alles was vier Pfoten, oder zwei Klauen und Flügel hat ist bei ihr in den besten Händen, auch hat Kasai den Hang alles was ungewöhnlich, oder übernatürlich ist interessant zu finden, sobald etwas ins Mystische, oder Magische geht ist Kasai Feuer und Flamme. Ob es sich dabei nun um eine Legende, ein Ritual oder gar ein mystisches Wesen handelt, ist ihr relativ egal. Das Mädchen ist auch eine richtige Leseratte, zwar zeigt sie diese Eigenschaft nicht gerne, aber ein vierhundert Seiten Buch ist für Kasai nichts, allerdings würde sie sich niemals mit einem Buch sehenlassen, zu sehr würde dies ihr Image zerstören. Hm, was gibt es noch zusagen? Ach ja, Kasai ist für die verschiedensten Religionen offen, sie ist einfach niemand der besonderes strenggläubig ist, allerdings sieht sie in jeder einzelnen Religion ein Stückchen Wahrheit, meist hört sie sich jede Ansicht an und entscheidet dann für sich selbst. Kasai liebt es andere zu reizen, nichts ist schöner, als wenn der gegenüber einen Wutausbruch erleidet und erst richtig spaßig ist es einen Hörhergestellten zu nerven. Eine der größten Hobbys des Mädchens ist wohl das schnitzen, natürlich keine Puppen, oder Spielzeugwaffen, nein das ist nur etwas für Anfänger. Kasai schnitzt nur kunstvolle Schatullen, je mehr Verzierungen und je aufwendiger sie sind, des zu mehr Spaß hat die junge Frau daran. Jede Art von Trainingsplatz scheint sie magisch anzuziehen, ihr macht es einfach Spaß sich selbst an die eigenen Grenzen zu trieben.
Abneigungen: Was Kasai gar nicht habe kann, sind Zweifler und Spießer, jene Leute sollten sich nicht über sie aufregen. Na und, dann passte sie eben nicht ins allgemein Bild, wen geht es was an? Niemanden außer sie selbst, auch Tierquäler stoßen bei dem Mädchen auf starken Widerstand. Diesen Menschen würde sie am liebsten genau das antun, was sie auch den Tieren angetan haben, ohne Rücksicht und ohne Gnade. Nun, auf die Schule ist Kasai auch nicht unbedingt gut zu sprechen, sie hasst kaum etwas mehr als sich unterordnen zu müssen und damit auch noch mehr als die Hälfte des Tages zu verschwenden. Ärzte sind auch so ein Thema, diese sollten am besten Kasai fernbleiben. Vor allem nach dem einer dieser inkompetenten Personen ihr ein falsches Mittel verabreicht hatte und sie dadurch an einer allergischen Reaktion fast um gekommen wäre. Sie ist außerdem der Typ Mensch, der am liebsten seine Wunden alleine leckt, trotzdem möchte das Mädchen Heilerin werden, aus zwei Gründen heraus, erstens möchte sie ihrer Mutter ähnlicher werden und zweitens möchte sie andere Menschen vor dem selben Fehler den sie erlebt hatte bewahren. Menschenmengen meidet Kasai wo es nur irgendwie geht, genauso wie Lärm, damit kann sie nicht leben. Ruhe und Frieden, das braucht sie um sich wirklich ausgeglichen zu fühlen. Es gibt nur ein Tier, mit dem man Kasai um die Häuser jagen kann, dabei handelt es sich um Schmetterlinge. Ja, richtig gelesen, diese Tierfreundin hat Angst vor diesen kleinen Insekten. Mit irgendwelchen Regeln ist Kasai auch noch nie klar gekommen, aber wenn sie etwas für richtig befindet, dann hält sie sich auch daran, beziehungsweise zieht es durch.
Mag:
-Tiere
-Übernatürliches und Mystisches
-Bücher
-Religionen
-andere zu reizen
-schnitzen
-Training
Hasst:
-Zweifler und Spießer
-Tierquäler
-Schule
-Ärzte oder Heilninjas (es gibt allerdings eine Ausnahme)
-Menschenmengen und Lärm
-Schmetterlinge
-Regeln
Auftreten: Kasai steht dazu wer sie ist und wie sie ist, dass sieht man auch in ihrem Auftreten. Sie steht gerade, mit hocherhobenem Kopf, nie würde sie ihn senken und sich somit die Blöße des Nachgebens eingestehen. Wie ein Baum, gerade und fest, nur schwer zu erschüttern Ihre Bewegungen sind geschmeidig und raubtierhaft, als ob sie auf ein ahnungsloses Beutetier lauern würde. Der Schritt entschlossen, fest und stark, dabei blickt sie immer nach vorne, doch man sollte sich nicht täuschen lassen, sie behält trotzdem ihre gesamte Umgebung aus dem Augenwikeln im Auge. Diese Augen fixieren fest und unnachgiebig ihren Gegenüber, oder Gegner, immer schaut sie dem andren direkt in die Augen, dabei scheinen ihre Blicke bis ins innerste Wesen der Person zu blicken und alle Informationen auf zunehmen, dann dreht sie sich plötzlich ruckartig um, ihr Interesse ist schon verloren. Erregt allerdings etwas ihren Unmut ziehen sich ihre Pupillen zu schmalen Schlitzen zusammen. Kasai wirkt abweisend, kalt und unnahbar, meist verschreckt allein schon ihre Aura die meisten Menschen. Sie strahlt auf eine merkwürdige Art Trauer und Leid, aber auch grenzenlosen Zorn und Wut aus. Ihre Stimme ist laut und deutlich, doch scheint sie immer einen lauernden Unterton zu haben, fast wie eine unausgesprochene Wahrung an ihren Gesprächspartner, ihr Augen funkeln dabei und wirken selbst, wenn jene keine bösen Absichten hat gefährlich und abwartend. Kasai fühlt sich in der Schwärze der Nacht am wohlsten, nie würde sie jene für das Tageslicht oder sonst einer Lichtquelle tauschen. Ja, sie wirkt gefährlich, aber ist sie das wirklich? Kaum jemand weiß es und niemand wagt sich in ihre Nähe, vielleicht zu recht, oder auch unrecht.
Verhalten: Kasais Reaktionen sind sehr unterschiedlich, auf die meisten Menschen reagiert sie kalt, oder gar nicht, andere wiederum machen sie extrem wütend und leicht reizbar, wieder andere behandelt Kasai sehr zuvorkommend und höflich und doch macht sie eigentlich nie dass was man von ihr erwarten würde. Tieren gegenüber ist sie sehr sanft und kann sehr viel Feingefühl vor weisen, aber bei Menschen schießt sie oft weit über das Ziel hinaus, auch fehlt es ihr im Umgang mit anderen Menschen an Erfahrung. Sie wählt oft den falschen Ton und provoziert, ohne es wirklich zu wollen, ist der Schaden dann einmal angerichtet, ist sie zu Stolz um das Gesagte zurück zunehmen, oder nach zu geben, lieber macht sie im selben Tonfall weiter und verschlimmert die Situation. Auch kann Kasai wenn sie einmal Blut geleckt hat nicht mehr so schnell aufhören, sie beendet jede Auseinandersetzung, auch wenn sie noch so schwer dabei verletzt wird, ob seelisch oder körperlich ist dabei egal, es ist ihr lieber immer mehr in sich hinein zu fressen, als auch nur eine Sekunde Schwäche zu zeigen. Der Stolz des Mädchens ist immer ungebrochen, übrigens würde ich nicht versuchen Kasai mit zum shoppen zu nehmen, dann wird jene nämlich erst richtig unausstehlich, vor allem wenn es um Kleider, Rosarot, oder Rüschen geht. Dann kriegt Kasai einen Fluch- und Schimpfanfall der schlimmsten Sorte, in solch einem Moment sich niemand in ihrer Nähe aufhalten. Es kommt auch vor, dass wen das Mädchen richtig wütend ist, sie das Ziel aus den Augen verliert, so kann es schon mal vorkommen, dass sie in blinder Wut auch Leute verletzt, die sie eigentlich mag. Wenn einer ihrer wenigen Freunde angegriffen wird, beschützt Kasai ihn, oder sie, sogar bis zum aller letzten Blutstropfen, dabei nimmt sie keine Rücksicht auf ihr eigenes Wohl, oder auf Verletzungen, sie kämpft bis zum Schluss und würde niemals aufgeben.
Wesen: Kasai ist das was man einen wahren Einzelgänger nennt, allerdings ist sie in ihrem Innersten eine doch ganz nette und einfühlsame Person, auch ist sie leicht verletzlich, doch würde sie es nie nach außen zeigen. Früher zeigte Kasai dieses noch den Menschen, doch nun hat sie genug von deren Verhalten und schottet sich ab, irgendwelche Gefühle sind nun für sie tabu. Kasai würde früher oft verletzt, durch Worte von Menschen, dadurch hat sie die Nase von jenen voll. So kommt es, dass sie ihr wahres Wesen versteckt, auch ihre Reaktionen haben sich verändert. Die oft als provozierend angesehenen Aussagen meinte das Mädchen nicht so, aber sie hatte noch nie ein gutes Gespür für den sprachlichen Umgang mit anderen Menschen gehabt, auch liebt Kasai Herausforderungen über alles, nie könnte sie eine ablehnen. Kasai ist ungewöhnlich stur, fast immer gewinnt sie die Diskussion mit ihren Mitmenschen. Tiere sind ihre größte Schwäche, sie liebt jene über alles, jenen gegenüber ist das Mädchen recht sanft. Für ihr Freunde, oder Gefährten ist sie bereit alles zu geben und im Notfall ist sie auch bereit für jene zu sterben. Feinden gegenüber kennt sie kein Mitleid, auch keine Gewissensbisse, oder etwas in diese Art, wenn sie Blut geleckt hat, dann kann sie sich nur schwer zurückhalten. In ihren Adern fließt das Blut einer Jägerin und Killerin, doch würde sie sich niemals einfach so die Blöße geben die Kontrolle zu verlieren, sich zu entschuldigen fällt ihr ebenfalls extrem schwer. Schwäche würde Kasai nie zeigen, oder auch nur andeuten. Sie steht für alle ihre Fehler mit hoch erhobenem Kopf ein, nie im Leben würde sie die Schuld auf jemand anderem schieben, ihre Ehre bedeutet ihr einfach alles. Da mag die Welt deswegen untergehen, Kasai würde jene niemals opfern. Ihr bedeutet das eigene Leben nicht viel, genauso wenig wie das Leben ihrer meisten Mitmenschen. Bevor sie sich auf einen Kampf einlässt analysiert sie ihren Gegner möglichst genau, wenn sie ihren Gegenüber nicht zumindest ansatzweise versteht lässt sie sich auch auf keinen Kampf ein. Kasai hasst kaum etwas mehr als Ungewissheit, naja bis auf die Ungeduld von anderen.
Stärken und Schwächen
Stärken: Kasai ist vor allem im Nahkampf talentiert, wobei man wohl sagen kann, dass sie im Moment noch keine wirkliche Bedrohung darstellt, sondern eher noch viel Luft nach obenhin hat, auch für Medizinjutsus hat Kasai eine recht große Begabung. Sie nimmt, im Kampf, keine Rücksicht auf sich selbst und kann sehr viel wegstecken, von ihrem Gegner erwartet sie keine Gnade. Schnitzen ist noch eine ihrer Stärken, zwar ist es eher ein Hobby, aber sie schafft so ziemlich alles zugestalten, die meisten ihrer Werke würde auf den Markt einen guten Preis erzielen, aber sie verkauft nicht, sonder schenkt nur. Musik ist wohl auch eine ihrer Stärken und Leidenschaften, sie ist ein wahres Naturtalent mit der Weidenflöte und ahmt am liebsten die Stimmen der Vögel des Waldes nach, vor allem Melodien, die sie mit der Natur verbindet, spielt sie gerne. Kasai ist etwas schneller als die meisten Menschen, ihr Gehör ist ebenfalls eine Spur besser als das der meisten Menschen, dies ist wohl durch das Leben im Wald zustande gekommen. Kasai bewegt sich sehr leise, es ist schwer sie im Dickicht auszumachen, im Wald scheint sie fast mit der Natur zu verschmelzen. Kein Wunder, immerhin ist sie dort zu Hause, auch ist es wohl eine Stärke die Körpersprache der Tiere zu kennen und sich dementsprechend verhalten zu können.
Schwächen: Mit Genjutsus kommt Kasai nicht wirklich klar, diese empfindet sie als äußerst lästig. Oft überschätzt sich das Mädchen selbst, gerne verlässt sie sich auch etwas zu sehr auf ihre eigene Analyse. Kasai liebt es zu spät zukommen, auch wenn, oder gerade deshalb, weil sie deswegen schon manchmal eines auf den Deckel bekommen hat. Sie ist leicht aggressiv veranlagt und bringt Leute, ohne es wirklich zu wissen oder zu wollen, auf die Palme. Kasai ist eine Spur zu nachtragend, nur schwer kann sie Fehler verzeihen und vergessen kann sie jene erst recht nicht. Die Stärke des Mädchens hält sich auch in Grenzen, sie war und wird wohl nie wirklich stark (im sinne von der körperlichen Stärke) sein. In einer Stadt fällt sie mehr oder weniger wie ein bunter Hund auf, immerhin ist ihr Klamottenstil nicht gerade häufig verbreitet. Höflichkeit ist nicht wirklich ihre Stärke, im Gegenteil, wenn sie höflich sein will, geht dies meistens mehr als nur nach hinten los, dementsprechend fängt sie meistens erst gar nicht damit an. Kasai fällt es auch sehr schwer sich in der Nähe von mehreren Menschen auf zuhalten, meist ist ihre Reaktion auf viele Leute eine schnell Flucht, natürlich gut mit irgendeiner Ausrede getarnt.
Geschichte
Geburt:
Das Mädchen wurde an einem recht stürmischen Tag geboren, es donnerte und blitzte, beides nicht in gerade geringem Maße. Eigentlich sollte man nun mein, dass Kasai ein Kind des Wassers oder der Blitze sein, aber weit gefehlt. Kurz nach der Geburt tauchte bei den Eltern eine Priesterin auf, jene prophezeite dem Kind viel Leid und Schmerz in ihrem Leben, aber auch eine glorreiche Zukunft. Sie meinte man würde das neugeborene Mädchen nicht so schnell vergessen, denn sie hätte ein große Bürde, aber auch ein besonders Schicksal. Sie würde im Alter ein Buch schreiben, welches auch später noch für die Welt von Bedeutung sein sollte, auch wäre sie eine Erwählte des Feuergottes, wenn sie ihm auch nie als Priesterin dienen würde. Die Eltern waren über den ersten Teil zwar entsetzt, aber da es einen zweiten gab waren sie auch glücklich, denn sie wussten, dass das Leben ihrer Tochter einen größeren Sinn haben würde. So beschlossen sie das Mädchen einen machtvollen Namen geben. Die Priesterin diente einem Gott des Feuers und davon ließen sich die Eltern leiten, sie gaben ihrem kleinen Mädchen einen Namen, mit dem sie gleichzeitig auch den Gott ehrten, der Name des Mädchens lautete Kasai, das bedeutet Flamme.
Anfang:
Kasai hatte bis zu ihrem vierten Lebensjahr eine recht schöne Kindheit, doch dann verschwanden ihre Eltern auf einer Mission. Aus war es mit der behüteten Zeit, für immer verloren und nur noch in den Erinnerungen vorhanden. Am Anfang konnte das Mädchen nicht verstehen, was die Erwachsenen meinten, immerhin konnten ihre Eltern nicht einfach verschwinden. Doch mit der Zeit begann Kasai zu verstehen, ihre Eltern waren gegangen und würden nicht mehr zurück kommen, zumindest laut den meisten Menschen, allerdings war das Mädchen nicht derselben Meinung, damals glaubte Kasai auch noch an das Gute und an die Gerechtigkeit im Leben. Später kamen immer mehr Gerüchte auf, manche von ihnen waren einfach nur bösartig und ungerecht, andere wiederum schienen auf den erst und auf den zweiten Blick gar nicht mal so abwegig zu sein. Manche Bewohner glaubten, die beiden wären im Kampf gefallen und man hätte nur nicht ihr Leichen gefunden, andere glaubte das Paar hätte sich abgesetzt und wieder andere waren fest davon überzeugt, dass die beiden Gefährten das Dorf verraten hätten. Doch bei all diesen Gerüchten wurde immer deren kleine Tochter außer achtgelassen, jene hatte durch diese eine Mission beide Elternteile verloren. Als den Menschen auffiel, dass es auch noch jemanden anderen als die beiden in der kleinen Familie gab, waren sie nicht gerade begeistert, allein schon der vielen Gerüchte wegen wollte niemand das kleine Mädchen haben. So wurde jene eigentlich von einer Familie zur nächsten gereicht und nirgendwo blieb sie lange, in dieser Zeit lernte das kleine Mädchen auch die Menschen zu verachten und ihnen aus dem Weg zu gehen. Die meiste Zeit verbrachte sie alleine im Wald, ohne das ihr , außer ein paar Kratzern, jemals etwas passiert wäre, für sie war es dort sicherer und schöner als unter den Menschen, so isolierte sie sich immer weiter von den Menschen ab, jene waren ihr mit der Zeit sogar egal geworden. Kasai lebte bis zu ihrem siebten Geburtstag mehr, oder weniger alleine vor sich hin, dann sollte eine große Wende eintreten.
Neues zu Hause:
An einem lauen Sommertag folgte ihr jemand in den Wald, dass alleine wäre schon ungewöhnlich gewesen, aber die Tiere schienen überhaupt keine Angst vor dem Fremden zu haben, dies war mehr als selten. Der Mann ließ sich in der Nähe von Kasai nieder, das Interesse des Mädchens war geweckt, vorsichtig musterte sie den Fremden. Er hatte blonde Haare, wie sie, und blutrote Augen, der Fremd war komisch, er schien mit der Natur eins zu sein und wirkte doch so fehl am Platzt. „Junges Fräulein, was machst du denn hier so alleine? Der Wald ist kein Spielplatz für Kinder.“, wollte der Mann wissen. Kurz erschreckte sich Kasai, es war ungewöhnlich dass sie jemand entdeckte, wenn sie nicht entdeckt werden wollte, dann staute sich in ihr die Wut an. Wie konnte der Fremde es auch wagen zu meinen sie könne nicht alleine im Wald sein? „Ich bin hier zu Hause! Die Menschen interessieren mich nicht. Ich liebe den Wald und seine Tiere, alles andere ist mir egal!“, brüllte sie den Mann an. Dieser zuckte zusammen, er hatte noch nie ein Mädchen in diesem Alter gesehen, welches so verbittert war. Ohne zu überlegen schloss er die Kleine in seine Arme, sie war ihm so ähnlich. Zuerst wehrte sich das kleine Mädchen, doch dann ließ sie die Berührung zu, die vergrub ihren Kopf in der Schulter des Älteren. So blieben die beiden eine ganze Weile zusammen sitzen.
Später brachte der Mann sie nach Hause, eigentlich wollt er die Begegnung so schnell wie möglich wieder vergessen. Ihm ging das Leben des Mädchens auch nichts an, aber es ging nicht, so begann der Fremde etwas zu recherchieren und fand heraus, was wir nun schon wissen. Der Fremde kannte Kasais Vater von früher, er war in seinen Augen ein netter Kerl gewesen und seine Tochter hatte sicher kein solches Schicksal verdient. Lange Zeit überlegte er hin und her, schließlich kam der Mann zu einem Entschluss: Die Kleine verdiente ein zu Hause. So kam es, dass er zum Hokagen ging und jenem um die Erlaubnis bat, Kasai adoptieren zu dürfen. Jener war etwas verwundert, immerhin wollte niemand das Mädchen haben und nun nach immerhin drei Jahren tauchte jemand einfach so auf und bat um die Erlaubnis. Doch hatte der Hokage nichts dagegen ein zuwenden und auch die Formalitäten waren schnell geklärt, Kasai ihren Ziehvater Shou, bei dem sie von da an, mitten im Wald, Leben sollte.
Am Anfang fiel es den beiden etwas schwer mit einander auszukommen, Shou hatte keine große Ahnung von Kindern und Kasai wollte mit den Menschen nichts mehr zu tun haben. Die beiden gerieten nicht gerade selten an einander, dies änderte sich erst, als einmal ein verletzter Wolf vor ihrer Haustüre lag. Ohne lange zu überlegen wollte Kasai dem Tier helfen, auch wenn sich die meisten Menschen vor diesen Tieren fürchten, sind jene nicht schlecht, im Gegenteil, sie sind freundlicher und respektvoller als die Leute, denen das Mädchen bis dahin begegnet war, doch alleine kam sie nicht weit, die Kleine konnte gerade einmal die Wunden des Wolfes grob verbinden. Am Abend kam Shou zurück und staunte nicht schlecht, dass die Kleine keine Angst vor dem wilden Tier hatte. Er kannte den Wolf von früher, damals hatte er ihm schon geholfen und dafür hatte ihm das Tier schon ein paar Mal das Leben gerettet. Das kleine Mädchen stellte sich schützend vor den Wolf und ihr Ziehvater kam nicht umhin den Mut der Kleinen zu bewundern, kaum jemand würde dasselbe wie sie für ein fremdes Tier tun. Sanft schob er Kasai zur Seite und begann die Wunden des Wolfes wie es sich gehörte zu behandeln, seine Ziehtochter meinte es zwar gut, hatte allerdings keine Ahnung von Medizin. Als Shou den Wolf behandelte blickte ihm seine Ziehtochter die ganze Zeit über gebannt zu, sie fand es interessant und nützlich. Vielleicht waren doch nicht alle Menschen so schlecht, wie sie geglaubt hatte. Shou bemerkte das Interesse seiner Kleinen schnell und er beschloss ihr alles zu zeigen was er über die Tier und Pflanzen wusste, von jenem Tag an begannen sich die beiden immer besser zu verstehen, zwar gerieten sie von Zeit zu Zeit noch immer aneinander, aber es war um einiges harmonischer als zu vor.
Eine Bekanntschaft der besonderen Art:
Die Zeit verging, Shou und Kasai verstanden sich immer besser. Einmal, es war kurz nach Kasais zehnten Geburtstag, musste der Ältere eine etwas weitere Reise antreten, da seine Ziehtochter nicht mit wollte blieb sie zum ersten Mal, über einen längeren Zeitraum, alleine zu Hause. Das Mädchen genoss es alleine im Wald zu sein, zwar störte es sie nicht, wenn Shou mit dabei war, aber alleine fühlte sie sich immer noch am wohlsten. Kasai beschloss einmal etwas weiter als normal in den Wald einzudringen, sie packte sich einen Rucksack mit allem was man zum Überleben im Wald für ein zwei Tage so braucht, dann marschierte sie, fröhlich pfeifend los. Es war ihr egal, dass niemand mehr im Haus sein würde, falls Shou in der Zwischenzeit nach Hause kam, eener war es eh schon gewohnt seine Ziehtochter im Wald und nicht im Haus vor zu finden.
Den ganzen ersten Tag über passierte Nichts spannendes, doch dann am zweiten Tag hörte Kasai Schmerzenslaute. Diese schienen von einem Menschen zu stammen, die Neugier des Mädchens war geweckt. Sie folgte den Lauten und entdeckte eine verwundete Frau, jene schien ohnmächtig zu sein. Ohne weiter noch zu denken kniete sie sich nieder und begann die Wunden zu versorgen, jene wirkten als ob sie von einem Kampf stammen würden. Als die Frau wieder zu sich kam, musterte sie das Mädchen ganz genau, Kasai hatte in der zwischen Zeit schon alle Wunden versorgt und begonnen ein Lager auf zu schlagen. „Wer bist du?“, wollte die Fremde wissen. So kamen die beiden ins Gespräch. Die Frau stellte sich Kasai mit dem Namen Peramina vor, allerdings nannte sie keinen Nachnamen. Die beiden verstanden sich prächtig, es wäre wohl nicht übertrieben die beiden als ein Harz und eine Seele zu bezeichnen. Es stellte sich im Laufe des Gesprächs auch noch heraus, dass Peramina auch Kasais Eltern kannte und hoch schätzte, auch erzählte dem Mädchen einiges an Märchen und Legend, aber auch etwas über ihre Eltern. So saßen sie einen ganzen Tag zusammen, doch irgendwann musste Kasai ja auch nach Hause. Das Mädchen musste sich verabschieden und ging, allerdings war dies bei weitem nicht ihr letzter Besuch bei der Heiler. Nein, im Gegenteil von da an verbrachten die beiden fast jede freie Minute mit einander. Kasai und Peramina sind Seelenverwandte, wie sie eigentlich nur in Geschichten vor kommen.
Abschied und neuer Ort:
Es verging noch einige Zeit in der alles wie immer verlief, doch dann packte Kasai das Fernfieber. Sie wollte nicht mehr nur im Wald sein, sonder etwas erleben und die Welt sehen. Das Mädchen wollte Dinge erleben und Orte sehen, an denen noch kein Mensch vor ihr war, auch wollte sie wie ihre Mutter eine hervorragende Kunoichi werden. Shou beobachtete diese Veränderung missmutig, er konnte sich mittlerweile kein Leben ohne sein kleines Mädchen mehr vorstellen, allerdings schien jene langsam flügge zu werden und das machte Shou Sorgen. Er wusste, wenn er Kasai nicht für immer verlieren wollte musste er sie früher oder später gehen lassen und Shou wollte zumindest, dass es hier dort wo es sie hin verschlagen würde gut ging. Sie war ja auch schon dreizehn und eigentlich mehr als nur in der Lage auf sich selbst auf zupassen, deshalb bat der Mann einen engen Freund von ihm, der in Shirogakure lebte, für seine Ziehtochter eine Wohnung zu finden, denn jene musste früher oder später dort hin, wenn sich wirklich Kunoichi werden wollte. Jener fand schnell etwas Passendes und schickte Shou die Schlüssel, von diesem Zeitpunkt an war es für ihn klar. So bald Kasai gehen wollen würde, würde er ihr keine Steine in den Weg legen, sondern sie einfach ziehen lassen, auch, oder gerade weil es ihm schwer fiel, wartete er voller Sorge auf Kasais Entscheidung.
„Shou, ich muss mit der Reden.“, das waren die Worte des Mädchens mit denen sie das schon lange erwartete Gespräch begann. Shou war zwar nach wie vor nicht erfreut, aber er gab seiner Ziehtochter den Schlüssel und eine Karte, dann drückte er sie einmal kurz und meinte das jeder einmal erwachsen werden würde und das es für ihn wohl Zeit wäre los zulassen. Bei Peramina fiel der Abschied sogar um einiges schwerer aus, doch auch sie musste einsehen, dass Kasai alt genug war ihren eigenen Weg zu wählen. Also ließen sie beide sie mit schwerem Herzen ziehen. Kasai machte sich auf den Weg, es war alles andere als einfach für sie, denn noch nie war Kartenlesen unbedingt ihre Stärke gewesen. Sie irrte also die meiste Zeit mehr durch die Gegend, als dass sie sich schnellst möglich auf den Weg in das Dorf gemacht hätte. Naja, aber trotz dem herum irren fand Kasai schließlich das Dorf. Es dauerte noch eine ganze weiter Weile bis sie sich einigermaßen eingelebt hatte, dann beschloss sie sich in der Akademie einzutragen, übrigens auch in Shirogakure fand Kasai keine wirklichen Freunde und war immer noch am liebsten allein. Man könnte wohl behaupten, dass sie immer eine Fremde in dem Dorf blieb.
Charakterbild
Schreibprobe
Schon früh am Morgen wachte Kasai auf, sie packte sich etwas zu essen ein und machte sie auf den Weg in den nahe gelegenen Wald. Es war fast so, als würde jener Kasai willkommen heißen, sofort erfühlte sie ein Gefühl der Freiheit. Der Wald war einer der wenigen Orte, an denen die junge Frau wirklich zu Hause zu sein schien. Das Mädchen suchte sich einen ruhigen Ort, es tat ihr gut nur dem Raschen der Blätter zu lauschen. Doch dann schien die Melodie des Waldes durch irgendetwas gestört zu werden. Jemand, oder etwas näherte sich schnell. Kasai spannte sich unwillkürlich an, aber sie hatte nicht vor ihren Platz zu verlassen. Dafür war sie zu neugierig und zu stur. Die Schritte kamen näher. Auf einmal ging Kasai ein Licht auf. Sie musste unwillkürlich grinsen. „Hallo Peramina! Schön das du mich besuchen kommst.“, rief das Mädchen dem Neuankömmling zu. Die junge Frau lachte:„War ja klar, dass ich dich nicht einfach überraschen kann. Ich wollte einmal nach dir sehen.“ Kasai umarmte Peramina. Sie hatte eigentlich nicht erwartete, dass ihre beste Freundin sie besuchen kommen würde. Umso mehr freute sich das Mädchen über den seltenen Umstand. Die Heilerin grinste, sie hatte ihre kleine Schwester mindestens genauso sehr vermisst. Ja, für sie war Kasai wie eine jüngere und unerfahrene Schwester.„Du, Peramina? Kannst du mir wieder ein paar Sagen und Legend erzählen?“, bat Kasai die Ältere. Dies nickte nur kurz. Dann lies sie sich zu Boden sinken. Es war schön wieder in der Nähe der Jüngeren zu sein und auch umgekehrt genoss die jeweils andere die Anwesenheit ihrer Freundin. Kurz musste Peramina überlegen, doch dann war sie sich sicher, welche Legende sie Kasai erzählen sollte. Sie wusste immerhin, dass dem Mädchen am besten die Sagen und Legenden rund um die Drachen gefielen. Also begann sie eine von jenen zu erzählen. Das Mädchen lauschte ihr gespannt und als Peramina geendet hatte, legten sie sich zusammen auf den Waldboden. „Kasai, willst du noch immer Kunoichi werde?“, wollte Peramina nach einer Weile wissen. Ihre Stimme war leise und klang leicht belegt. Kurz überlegte Kasai, dann antwortete sie ehrlich mit lauter und klarer Stimme: „Ja, ich wünsche es mir noch immer.“ Ihre Freundin nickte und blickteden Wolken hinterher. Irgendwie wirkte sie traurig. „In Ordnung, Kleines. Dann werde ich dir helfen wo ich kann. Später wenn du besser geworden bist, werde ich dir einige meiner Heiltechnik anvertrauen. Bis dahin kannst du jeder Zeit zu mir kommen und ich werde mein bestes geben um dir zu helfen. Egal worum es geht.“, meinte Peramina. Ihre Worte kamen von ganzen Herzen, zwar wollte sie nicht, dass sich ihre Schwester in Gefahr begab, aber sie wollte jener auch nicht weh tun. Kasai nickte, glücklich eine so treue Freundin zu haben. Lange lagen die beiden noch zusammen im Gras und jede von ihnen ging ihren eigenen Gedanken nach. Irgendwie waren sie eins und dann auch wieder nicht. Man kann es wohl am ehesten so beschreiben: Ein Herz und doch zwei Seelen.
Persönliche Daten
Name: Zaraki
Vorname: Kasai
Spitzname: Lotusdrache
Geburtstag: 15.4
Größe: 1,65 m
Gewicht: 53 kg
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: blau
Haarfarbe: blond
Aussehen: Kasai hat lange blonde Haare, diese bindet sie am liebsten zu einem hohen Zopf hoch und ihre Augen sind grau-blau und man kann aus ihnen nie wirklich schlau werden. Sie ist mittelgroß und hat auch ein ziemliches Durchschnittsgewicht, ihr Körper ist vom Aufbau her recht zierlich. Es kommt nicht selten vor, dass jemand Angst hat ihr weh zu tun, aber Kasai ist nicht empfindlich. Wie heißt es? Ach ja, der Schein ist trügerisch, genau diese Phrase stimmt auch in ihrem Fall. Oft geht man davon aus, dass Kasai eines jener Mädchen ist, die einem alles recht machen wollen, immer lieb, nett, höflich und brav sind. Wer das denkt hat bei ihr weit gefehlt. Dies sollte ihren Mitmenschen eigentlich schon alleine anhand ihrer Kleidung auffallen, doch dazu später mehr. Auf jeden Fall tanzt Kasai alleine schon wegen ihrem Aussehen etwas aus der Reihe, auch schätzen sie die meisten Menschen etwas älter ein, als sie wirklich ist. Wenn die junge Frau wütend ist, dann nehmen ihre Augen einen gefährlichen Glanz an, auch scheinen sie sich dann von der Farbe Blau leicht ins Grüne zu verfärben, doch wahrscheinlich ist dies nur eine Täuschung der Sinne, denn in Kasai Besitz befindet sich kein Clanerbe. Ja, sie ist wirklich nicht dass was sie zu sein scheint.
Besondere Merkmale: Kasai hat drei Piercings im rechten Ohr, es sind nur einfache Silberringe, dazu kommt noch der, für ihr Alter, doch relativ selten vor zu findende Kleidungsstiel und auch ihre große blaue Schmetterlingshaarspange ist wohl ein Merkmal.
Kleidung: In Kasais Kleiderschrank findet man vor allem schwarze und grüne Teile, bei jedem Teil achtet das Mädchen vor allem darauf, dass sie bequem sind und auch genügend Bewegungsfreiheit lassen, auch sucht man dort sowohl Röcke, als auch Kleider mehr als nur vergebens. Genauso wenig kann man dort auf Rüschen, helle/grelle Farben oder Spitze stoßen und feminin wirkende Teile sind dort sowieso fehl am Platzt. Dafür sind Leiderteile, Jeans, zerrissene Sachen und Nieten all gegenwärtig, alles in Schwarz oder dunklen Grüntönen versteht sich, auch Rucksäcke anstatt von irgendwelchen Taschen und statt Sandalen Stiefel, oder gemütliche Turnschuhe, am liebsten aus Leder, oder anderem robusten Material. Schmuck findet man nur wenig, bis gar keinen, ein paar Stachelketten und Kasais Lieblingsschmuckstück, das war es auch schon vom Schmuck her, dafür besitzt die Kasai drei Paar Handschuhe, ein Paar aus Leder, eines aus schwarzer Spitze ohne Finger und noch eines aus schwarzen Leder mit Nieten. Auch befinden sich einige Gürtel und dunkle Haarbänder in ihrem Kleiderschrank. Ihre Jacken sind meist aus Leder oder dunkeln Jeansstoff, ihre Klamotten dürfen auch recht gerne leicht zerfledert wirken. Nach einem Nachthemd würde man in Kasais Schrank auch im sonst suchen, das Mädchen bevorzugt ganz einfach ein altes T-Shirt und Boxershorts zum Schlafen. Wenn man ihren Schrank wirklich genau unter die Lupe nimmt findet man ganz in der hintersten Ecke einen hellgrünen Bikini, mit schwarzen Blumen darauf.
Herkunft und Familie
Herkunft: Konohagakure
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Mutter: Zaraki Zoe (25, bei ihrem Tod)
Einen angesehene Kunoichi und exzellente Heilerin, in ihrem Heimatdorf genoss sie ein sehr hohes Ansehen. Als erstgeborene Tochter der Familie und einzige Kunoichi in jener repräsentierte sie ihre Familie und galt gewissermaßen als Oberhaupt jener. Eigentlich sollte sie eine Zwangsheirat zustimmen, doch wie das Schicksal so spielt kam es anderes als erwartet. Zoe verliebte sich in Ryo und heiratete diesen, zusammen mit ihm bekam sie ihre Tochter Kasai. Eines Tages gingen die beiden Eltern zusammen auf eine S-Mission, sie kamen nie zurück und nach einem Jahr wurden die beiden offiziell Tod erklärt, ihre damals vierjährige Tochter wurde von einer Familie in die nächste geschickt.
Vater: Zaraki Ryo (27, bei seinem Tod)
Ein reisender Shinobi der sich mit Gelegenheitsjobs durch schlug, er war eigentlich kein schlechter Ninja, aber Ryo konnte es noch nie leiden, wenn ihm jemand Befehle erteilte. Auf einer Mission lernte er seine spätere Frau Zoe kennen, die beiden verliebten sich und sie heirateten, auch wenn es der Familie seiner Frau nicht wirklich gefiel. Die beiden lebten einige Zeit glücklich zusammen und ihre Tochter machte das Familienglück perfekt, doch dann wurden Zoe und Ryo auf jene recht seltsame Mission geschickt und kamen nie mehr zurück.
Ziehvater: Yuge Shou (50 lebendig)
Shou wurde meisten von den Menschen gemieden und dadurch begann er auch sie zu meiden, er wandte sich ganz dem Wald und seinen Tieren zu, nichts bereitet ihm mehr Freude als alle mit den Tieren zu sein. Schon in jungen Jahren wählte er diese Lebensform, sie passte einfach am besten zu ihm, auch wenn viele Menschen ihn nicht verstehen konnten und wohl auch nie ändern. Wer tauscht auch schon gerne seine schöne Wohnung, den gut bezahlten Job gegen das Leben im Wald? Doch er bevorzugte das allein sein und ließ auch keine Menschen mehr an sich heran, mit Ausnahme von einer Person. Kasai, jenes kleine Mädchen das ihm so ähnlich war, dass er nicht anders konnte als sie aufzunehmen. Die beiden verstanden sich von der ersten Sekunde an prächtig. Er war es auch der dem Mädchen lehrte respektvoll mit der Natur umzugehen, doch eines Tages hatte Kasai genug von der Einöde. Sie mochte Shou zwar, aber es war kein Leben für sie, so trennten sich die Wege der beiden. Shou besorgte Kasai eine Wohnung und das Mädchen begann ihre Ausbildung.
Beste Freundin: Peramina (20 lebendig)
Peramina ist Kasais beste Freundin, auch wenn jene um einiges älter ist. Peramina ist eine echte Heilerin, sie versteht es mit Hilfe von Kräutern so ziemlich jede Wunde zu heilen. Die junge Frau wurde mitten in den Bergen geboren und suchte früher den Kontakt zu den Menschen, aber diese Zeit ist schon lange vorbei, sie hat schon so einiges erlebt und meidet die Menschen auf Grund ihrer Erfahrung eher, aber zu jeder Regel gibt es auch eine Ausnahme. Besagte Heilerin war schon mit Kasais Eltern sehr eng befreundet, auch wenn sie damals noch sehr jung war, dementsprechend erfreut war sie einmal die kleine Tochter ihrer Freunde kennen zu lernen. Die beiden Frauen verstanden sich sofort. Peramina und Kasai waren unzertrennlich und die Ältere erzählte dem Mädchen oft von der großen Welt, von Abenteuern und von den alten Legend, die Kleine konnte der Heilerin stundenlang zu hören, ohne müde zu werden. Oft verbrachte Kasai ganze Wochen nur mit ihrer besten Freundin in den Bergen, auch heute steht Peramina ihr noch immer mit Rat und Tat zur Seite.
Persönlichkeit
Interessen: Kasai ist extrem tierlieb, nie könnte sie einem dieser Wesen weh tun, auch hat sie grobe Kenntnisse in der Tiermedizin. Man könnte sagen, alles was vier Pfoten, oder zwei Klauen und Flügel hat ist bei ihr in den besten Händen, auch hat Kasai den Hang alles was ungewöhnlich, oder übernatürlich ist interessant zu finden, sobald etwas ins Mystische, oder Magische geht ist Kasai Feuer und Flamme. Ob es sich dabei nun um eine Legende, ein Ritual oder gar ein mystisches Wesen handelt, ist ihr relativ egal. Das Mädchen ist auch eine richtige Leseratte, zwar zeigt sie diese Eigenschaft nicht gerne, aber ein vierhundert Seiten Buch ist für Kasai nichts, allerdings würde sie sich niemals mit einem Buch sehenlassen, zu sehr würde dies ihr Image zerstören. Hm, was gibt es noch zusagen? Ach ja, Kasai ist für die verschiedensten Religionen offen, sie ist einfach niemand der besonderes strenggläubig ist, allerdings sieht sie in jeder einzelnen Religion ein Stückchen Wahrheit, meist hört sie sich jede Ansicht an und entscheidet dann für sich selbst. Kasai liebt es andere zu reizen, nichts ist schöner, als wenn der gegenüber einen Wutausbruch erleidet und erst richtig spaßig ist es einen Hörhergestellten zu nerven. Eine der größten Hobbys des Mädchens ist wohl das schnitzen, natürlich keine Puppen, oder Spielzeugwaffen, nein das ist nur etwas für Anfänger. Kasai schnitzt nur kunstvolle Schatullen, je mehr Verzierungen und je aufwendiger sie sind, des zu mehr Spaß hat die junge Frau daran. Jede Art von Trainingsplatz scheint sie magisch anzuziehen, ihr macht es einfach Spaß sich selbst an die eigenen Grenzen zu trieben.
Abneigungen: Was Kasai gar nicht habe kann, sind Zweifler und Spießer, jene Leute sollten sich nicht über sie aufregen. Na und, dann passte sie eben nicht ins allgemein Bild, wen geht es was an? Niemanden außer sie selbst, auch Tierquäler stoßen bei dem Mädchen auf starken Widerstand. Diesen Menschen würde sie am liebsten genau das antun, was sie auch den Tieren angetan haben, ohne Rücksicht und ohne Gnade. Nun, auf die Schule ist Kasai auch nicht unbedingt gut zu sprechen, sie hasst kaum etwas mehr als sich unterordnen zu müssen und damit auch noch mehr als die Hälfte des Tages zu verschwenden. Ärzte sind auch so ein Thema, diese sollten am besten Kasai fernbleiben. Vor allem nach dem einer dieser inkompetenten Personen ihr ein falsches Mittel verabreicht hatte und sie dadurch an einer allergischen Reaktion fast um gekommen wäre. Sie ist außerdem der Typ Mensch, der am liebsten seine Wunden alleine leckt, trotzdem möchte das Mädchen Heilerin werden, aus zwei Gründen heraus, erstens möchte sie ihrer Mutter ähnlicher werden und zweitens möchte sie andere Menschen vor dem selben Fehler den sie erlebt hatte bewahren. Menschenmengen meidet Kasai wo es nur irgendwie geht, genauso wie Lärm, damit kann sie nicht leben. Ruhe und Frieden, das braucht sie um sich wirklich ausgeglichen zu fühlen. Es gibt nur ein Tier, mit dem man Kasai um die Häuser jagen kann, dabei handelt es sich um Schmetterlinge. Ja, richtig gelesen, diese Tierfreundin hat Angst vor diesen kleinen Insekten. Mit irgendwelchen Regeln ist Kasai auch noch nie klar gekommen, aber wenn sie etwas für richtig befindet, dann hält sie sich auch daran, beziehungsweise zieht es durch.
Mag:
-Tiere
-Übernatürliches und Mystisches
-Bücher
-Religionen
-andere zu reizen
-schnitzen
-Training
Hasst:
-Zweifler und Spießer
-Tierquäler
-Schule
-Ärzte oder Heilninjas (es gibt allerdings eine Ausnahme)
-Menschenmengen und Lärm
-Schmetterlinge
-Regeln
Auftreten: Kasai steht dazu wer sie ist und wie sie ist, dass sieht man auch in ihrem Auftreten. Sie steht gerade, mit hocherhobenem Kopf, nie würde sie ihn senken und sich somit die Blöße des Nachgebens eingestehen. Wie ein Baum, gerade und fest, nur schwer zu erschüttern Ihre Bewegungen sind geschmeidig und raubtierhaft, als ob sie auf ein ahnungsloses Beutetier lauern würde. Der Schritt entschlossen, fest und stark, dabei blickt sie immer nach vorne, doch man sollte sich nicht täuschen lassen, sie behält trotzdem ihre gesamte Umgebung aus dem Augenwikeln im Auge. Diese Augen fixieren fest und unnachgiebig ihren Gegenüber, oder Gegner, immer schaut sie dem andren direkt in die Augen, dabei scheinen ihre Blicke bis ins innerste Wesen der Person zu blicken und alle Informationen auf zunehmen, dann dreht sie sich plötzlich ruckartig um, ihr Interesse ist schon verloren. Erregt allerdings etwas ihren Unmut ziehen sich ihre Pupillen zu schmalen Schlitzen zusammen. Kasai wirkt abweisend, kalt und unnahbar, meist verschreckt allein schon ihre Aura die meisten Menschen. Sie strahlt auf eine merkwürdige Art Trauer und Leid, aber auch grenzenlosen Zorn und Wut aus. Ihre Stimme ist laut und deutlich, doch scheint sie immer einen lauernden Unterton zu haben, fast wie eine unausgesprochene Wahrung an ihren Gesprächspartner, ihr Augen funkeln dabei und wirken selbst, wenn jene keine bösen Absichten hat gefährlich und abwartend. Kasai fühlt sich in der Schwärze der Nacht am wohlsten, nie würde sie jene für das Tageslicht oder sonst einer Lichtquelle tauschen. Ja, sie wirkt gefährlich, aber ist sie das wirklich? Kaum jemand weiß es und niemand wagt sich in ihre Nähe, vielleicht zu recht, oder auch unrecht.
Verhalten: Kasais Reaktionen sind sehr unterschiedlich, auf die meisten Menschen reagiert sie kalt, oder gar nicht, andere wiederum machen sie extrem wütend und leicht reizbar, wieder andere behandelt Kasai sehr zuvorkommend und höflich und doch macht sie eigentlich nie dass was man von ihr erwarten würde. Tieren gegenüber ist sie sehr sanft und kann sehr viel Feingefühl vor weisen, aber bei Menschen schießt sie oft weit über das Ziel hinaus, auch fehlt es ihr im Umgang mit anderen Menschen an Erfahrung. Sie wählt oft den falschen Ton und provoziert, ohne es wirklich zu wollen, ist der Schaden dann einmal angerichtet, ist sie zu Stolz um das Gesagte zurück zunehmen, oder nach zu geben, lieber macht sie im selben Tonfall weiter und verschlimmert die Situation. Auch kann Kasai wenn sie einmal Blut geleckt hat nicht mehr so schnell aufhören, sie beendet jede Auseinandersetzung, auch wenn sie noch so schwer dabei verletzt wird, ob seelisch oder körperlich ist dabei egal, es ist ihr lieber immer mehr in sich hinein zu fressen, als auch nur eine Sekunde Schwäche zu zeigen. Der Stolz des Mädchens ist immer ungebrochen, übrigens würde ich nicht versuchen Kasai mit zum shoppen zu nehmen, dann wird jene nämlich erst richtig unausstehlich, vor allem wenn es um Kleider, Rosarot, oder Rüschen geht. Dann kriegt Kasai einen Fluch- und Schimpfanfall der schlimmsten Sorte, in solch einem Moment sich niemand in ihrer Nähe aufhalten. Es kommt auch vor, dass wen das Mädchen richtig wütend ist, sie das Ziel aus den Augen verliert, so kann es schon mal vorkommen, dass sie in blinder Wut auch Leute verletzt, die sie eigentlich mag. Wenn einer ihrer wenigen Freunde angegriffen wird, beschützt Kasai ihn, oder sie, sogar bis zum aller letzten Blutstropfen, dabei nimmt sie keine Rücksicht auf ihr eigenes Wohl, oder auf Verletzungen, sie kämpft bis zum Schluss und würde niemals aufgeben.
Wesen: Kasai ist das was man einen wahren Einzelgänger nennt, allerdings ist sie in ihrem Innersten eine doch ganz nette und einfühlsame Person, auch ist sie leicht verletzlich, doch würde sie es nie nach außen zeigen. Früher zeigte Kasai dieses noch den Menschen, doch nun hat sie genug von deren Verhalten und schottet sich ab, irgendwelche Gefühle sind nun für sie tabu. Kasai würde früher oft verletzt, durch Worte von Menschen, dadurch hat sie die Nase von jenen voll. So kommt es, dass sie ihr wahres Wesen versteckt, auch ihre Reaktionen haben sich verändert. Die oft als provozierend angesehenen Aussagen meinte das Mädchen nicht so, aber sie hatte noch nie ein gutes Gespür für den sprachlichen Umgang mit anderen Menschen gehabt, auch liebt Kasai Herausforderungen über alles, nie könnte sie eine ablehnen. Kasai ist ungewöhnlich stur, fast immer gewinnt sie die Diskussion mit ihren Mitmenschen. Tiere sind ihre größte Schwäche, sie liebt jene über alles, jenen gegenüber ist das Mädchen recht sanft. Für ihr Freunde, oder Gefährten ist sie bereit alles zu geben und im Notfall ist sie auch bereit für jene zu sterben. Feinden gegenüber kennt sie kein Mitleid, auch keine Gewissensbisse, oder etwas in diese Art, wenn sie Blut geleckt hat, dann kann sie sich nur schwer zurückhalten. In ihren Adern fließt das Blut einer Jägerin und Killerin, doch würde sie sich niemals einfach so die Blöße geben die Kontrolle zu verlieren, sich zu entschuldigen fällt ihr ebenfalls extrem schwer. Schwäche würde Kasai nie zeigen, oder auch nur andeuten. Sie steht für alle ihre Fehler mit hoch erhobenem Kopf ein, nie im Leben würde sie die Schuld auf jemand anderem schieben, ihre Ehre bedeutet ihr einfach alles. Da mag die Welt deswegen untergehen, Kasai würde jene niemals opfern. Ihr bedeutet das eigene Leben nicht viel, genauso wenig wie das Leben ihrer meisten Mitmenschen. Bevor sie sich auf einen Kampf einlässt analysiert sie ihren Gegner möglichst genau, wenn sie ihren Gegenüber nicht zumindest ansatzweise versteht lässt sie sich auch auf keinen Kampf ein. Kasai hasst kaum etwas mehr als Ungewissheit, naja bis auf die Ungeduld von anderen.
Stärken und Schwächen
Stärken: Kasai ist vor allem im Nahkampf talentiert, wobei man wohl sagen kann, dass sie im Moment noch keine wirkliche Bedrohung darstellt, sondern eher noch viel Luft nach obenhin hat, auch für Medizinjutsus hat Kasai eine recht große Begabung. Sie nimmt, im Kampf, keine Rücksicht auf sich selbst und kann sehr viel wegstecken, von ihrem Gegner erwartet sie keine Gnade. Schnitzen ist noch eine ihrer Stärken, zwar ist es eher ein Hobby, aber sie schafft so ziemlich alles zugestalten, die meisten ihrer Werke würde auf den Markt einen guten Preis erzielen, aber sie verkauft nicht, sonder schenkt nur. Musik ist wohl auch eine ihrer Stärken und Leidenschaften, sie ist ein wahres Naturtalent mit der Weidenflöte und ahmt am liebsten die Stimmen der Vögel des Waldes nach, vor allem Melodien, die sie mit der Natur verbindet, spielt sie gerne. Kasai ist etwas schneller als die meisten Menschen, ihr Gehör ist ebenfalls eine Spur besser als das der meisten Menschen, dies ist wohl durch das Leben im Wald zustande gekommen. Kasai bewegt sich sehr leise, es ist schwer sie im Dickicht auszumachen, im Wald scheint sie fast mit der Natur zu verschmelzen. Kein Wunder, immerhin ist sie dort zu Hause, auch ist es wohl eine Stärke die Körpersprache der Tiere zu kennen und sich dementsprechend verhalten zu können.
Schwächen: Mit Genjutsus kommt Kasai nicht wirklich klar, diese empfindet sie als äußerst lästig. Oft überschätzt sich das Mädchen selbst, gerne verlässt sie sich auch etwas zu sehr auf ihre eigene Analyse. Kasai liebt es zu spät zukommen, auch wenn, oder gerade deshalb, weil sie deswegen schon manchmal eines auf den Deckel bekommen hat. Sie ist leicht aggressiv veranlagt und bringt Leute, ohne es wirklich zu wissen oder zu wollen, auf die Palme. Kasai ist eine Spur zu nachtragend, nur schwer kann sie Fehler verzeihen und vergessen kann sie jene erst recht nicht. Die Stärke des Mädchens hält sich auch in Grenzen, sie war und wird wohl nie wirklich stark (im sinne von der körperlichen Stärke) sein. In einer Stadt fällt sie mehr oder weniger wie ein bunter Hund auf, immerhin ist ihr Klamottenstil nicht gerade häufig verbreitet. Höflichkeit ist nicht wirklich ihre Stärke, im Gegenteil, wenn sie höflich sein will, geht dies meistens mehr als nur nach hinten los, dementsprechend fängt sie meistens erst gar nicht damit an. Kasai fällt es auch sehr schwer sich in der Nähe von mehreren Menschen auf zuhalten, meist ist ihre Reaktion auf viele Leute eine schnell Flucht, natürlich gut mit irgendeiner Ausrede getarnt.
Geschichte
Geburt:
Das Mädchen wurde an einem recht stürmischen Tag geboren, es donnerte und blitzte, beides nicht in gerade geringem Maße. Eigentlich sollte man nun mein, dass Kasai ein Kind des Wassers oder der Blitze sein, aber weit gefehlt. Kurz nach der Geburt tauchte bei den Eltern eine Priesterin auf, jene prophezeite dem Kind viel Leid und Schmerz in ihrem Leben, aber auch eine glorreiche Zukunft. Sie meinte man würde das neugeborene Mädchen nicht so schnell vergessen, denn sie hätte ein große Bürde, aber auch ein besonders Schicksal. Sie würde im Alter ein Buch schreiben, welches auch später noch für die Welt von Bedeutung sein sollte, auch wäre sie eine Erwählte des Feuergottes, wenn sie ihm auch nie als Priesterin dienen würde. Die Eltern waren über den ersten Teil zwar entsetzt, aber da es einen zweiten gab waren sie auch glücklich, denn sie wussten, dass das Leben ihrer Tochter einen größeren Sinn haben würde. So beschlossen sie das Mädchen einen machtvollen Namen geben. Die Priesterin diente einem Gott des Feuers und davon ließen sich die Eltern leiten, sie gaben ihrem kleinen Mädchen einen Namen, mit dem sie gleichzeitig auch den Gott ehrten, der Name des Mädchens lautete Kasai, das bedeutet Flamme.
Anfang:
Kasai hatte bis zu ihrem vierten Lebensjahr eine recht schöne Kindheit, doch dann verschwanden ihre Eltern auf einer Mission. Aus war es mit der behüteten Zeit, für immer verloren und nur noch in den Erinnerungen vorhanden. Am Anfang konnte das Mädchen nicht verstehen, was die Erwachsenen meinten, immerhin konnten ihre Eltern nicht einfach verschwinden. Doch mit der Zeit begann Kasai zu verstehen, ihre Eltern waren gegangen und würden nicht mehr zurück kommen, zumindest laut den meisten Menschen, allerdings war das Mädchen nicht derselben Meinung, damals glaubte Kasai auch noch an das Gute und an die Gerechtigkeit im Leben. Später kamen immer mehr Gerüchte auf, manche von ihnen waren einfach nur bösartig und ungerecht, andere wiederum schienen auf den erst und auf den zweiten Blick gar nicht mal so abwegig zu sein. Manche Bewohner glaubten, die beiden wären im Kampf gefallen und man hätte nur nicht ihr Leichen gefunden, andere glaubte das Paar hätte sich abgesetzt und wieder andere waren fest davon überzeugt, dass die beiden Gefährten das Dorf verraten hätten. Doch bei all diesen Gerüchten wurde immer deren kleine Tochter außer achtgelassen, jene hatte durch diese eine Mission beide Elternteile verloren. Als den Menschen auffiel, dass es auch noch jemanden anderen als die beiden in der kleinen Familie gab, waren sie nicht gerade begeistert, allein schon der vielen Gerüchte wegen wollte niemand das kleine Mädchen haben. So wurde jene eigentlich von einer Familie zur nächsten gereicht und nirgendwo blieb sie lange, in dieser Zeit lernte das kleine Mädchen auch die Menschen zu verachten und ihnen aus dem Weg zu gehen. Die meiste Zeit verbrachte sie alleine im Wald, ohne das ihr , außer ein paar Kratzern, jemals etwas passiert wäre, für sie war es dort sicherer und schöner als unter den Menschen, so isolierte sie sich immer weiter von den Menschen ab, jene waren ihr mit der Zeit sogar egal geworden. Kasai lebte bis zu ihrem siebten Geburtstag mehr, oder weniger alleine vor sich hin, dann sollte eine große Wende eintreten.
Neues zu Hause:
An einem lauen Sommertag folgte ihr jemand in den Wald, dass alleine wäre schon ungewöhnlich gewesen, aber die Tiere schienen überhaupt keine Angst vor dem Fremden zu haben, dies war mehr als selten. Der Mann ließ sich in der Nähe von Kasai nieder, das Interesse des Mädchens war geweckt, vorsichtig musterte sie den Fremden. Er hatte blonde Haare, wie sie, und blutrote Augen, der Fremd war komisch, er schien mit der Natur eins zu sein und wirkte doch so fehl am Platzt. „Junges Fräulein, was machst du denn hier so alleine? Der Wald ist kein Spielplatz für Kinder.“, wollte der Mann wissen. Kurz erschreckte sich Kasai, es war ungewöhnlich dass sie jemand entdeckte, wenn sie nicht entdeckt werden wollte, dann staute sich in ihr die Wut an. Wie konnte der Fremde es auch wagen zu meinen sie könne nicht alleine im Wald sein? „Ich bin hier zu Hause! Die Menschen interessieren mich nicht. Ich liebe den Wald und seine Tiere, alles andere ist mir egal!“, brüllte sie den Mann an. Dieser zuckte zusammen, er hatte noch nie ein Mädchen in diesem Alter gesehen, welches so verbittert war. Ohne zu überlegen schloss er die Kleine in seine Arme, sie war ihm so ähnlich. Zuerst wehrte sich das kleine Mädchen, doch dann ließ sie die Berührung zu, die vergrub ihren Kopf in der Schulter des Älteren. So blieben die beiden eine ganze Weile zusammen sitzen.
Später brachte der Mann sie nach Hause, eigentlich wollt er die Begegnung so schnell wie möglich wieder vergessen. Ihm ging das Leben des Mädchens auch nichts an, aber es ging nicht, so begann der Fremde etwas zu recherchieren und fand heraus, was wir nun schon wissen. Der Fremde kannte Kasais Vater von früher, er war in seinen Augen ein netter Kerl gewesen und seine Tochter hatte sicher kein solches Schicksal verdient. Lange Zeit überlegte er hin und her, schließlich kam der Mann zu einem Entschluss: Die Kleine verdiente ein zu Hause. So kam es, dass er zum Hokagen ging und jenem um die Erlaubnis bat, Kasai adoptieren zu dürfen. Jener war etwas verwundert, immerhin wollte niemand das Mädchen haben und nun nach immerhin drei Jahren tauchte jemand einfach so auf und bat um die Erlaubnis. Doch hatte der Hokage nichts dagegen ein zuwenden und auch die Formalitäten waren schnell geklärt, Kasai ihren Ziehvater Shou, bei dem sie von da an, mitten im Wald, Leben sollte.
Am Anfang fiel es den beiden etwas schwer mit einander auszukommen, Shou hatte keine große Ahnung von Kindern und Kasai wollte mit den Menschen nichts mehr zu tun haben. Die beiden gerieten nicht gerade selten an einander, dies änderte sich erst, als einmal ein verletzter Wolf vor ihrer Haustüre lag. Ohne lange zu überlegen wollte Kasai dem Tier helfen, auch wenn sich die meisten Menschen vor diesen Tieren fürchten, sind jene nicht schlecht, im Gegenteil, sie sind freundlicher und respektvoller als die Leute, denen das Mädchen bis dahin begegnet war, doch alleine kam sie nicht weit, die Kleine konnte gerade einmal die Wunden des Wolfes grob verbinden. Am Abend kam Shou zurück und staunte nicht schlecht, dass die Kleine keine Angst vor dem wilden Tier hatte. Er kannte den Wolf von früher, damals hatte er ihm schon geholfen und dafür hatte ihm das Tier schon ein paar Mal das Leben gerettet. Das kleine Mädchen stellte sich schützend vor den Wolf und ihr Ziehvater kam nicht umhin den Mut der Kleinen zu bewundern, kaum jemand würde dasselbe wie sie für ein fremdes Tier tun. Sanft schob er Kasai zur Seite und begann die Wunden des Wolfes wie es sich gehörte zu behandeln, seine Ziehtochter meinte es zwar gut, hatte allerdings keine Ahnung von Medizin. Als Shou den Wolf behandelte blickte ihm seine Ziehtochter die ganze Zeit über gebannt zu, sie fand es interessant und nützlich. Vielleicht waren doch nicht alle Menschen so schlecht, wie sie geglaubt hatte. Shou bemerkte das Interesse seiner Kleinen schnell und er beschloss ihr alles zu zeigen was er über die Tier und Pflanzen wusste, von jenem Tag an begannen sich die beiden immer besser zu verstehen, zwar gerieten sie von Zeit zu Zeit noch immer aneinander, aber es war um einiges harmonischer als zu vor.
Eine Bekanntschaft der besonderen Art:
Die Zeit verging, Shou und Kasai verstanden sich immer besser. Einmal, es war kurz nach Kasais zehnten Geburtstag, musste der Ältere eine etwas weitere Reise antreten, da seine Ziehtochter nicht mit wollte blieb sie zum ersten Mal, über einen längeren Zeitraum, alleine zu Hause. Das Mädchen genoss es alleine im Wald zu sein, zwar störte es sie nicht, wenn Shou mit dabei war, aber alleine fühlte sie sich immer noch am wohlsten. Kasai beschloss einmal etwas weiter als normal in den Wald einzudringen, sie packte sich einen Rucksack mit allem was man zum Überleben im Wald für ein zwei Tage so braucht, dann marschierte sie, fröhlich pfeifend los. Es war ihr egal, dass niemand mehr im Haus sein würde, falls Shou in der Zwischenzeit nach Hause kam, eener war es eh schon gewohnt seine Ziehtochter im Wald und nicht im Haus vor zu finden.
Den ganzen ersten Tag über passierte Nichts spannendes, doch dann am zweiten Tag hörte Kasai Schmerzenslaute. Diese schienen von einem Menschen zu stammen, die Neugier des Mädchens war geweckt. Sie folgte den Lauten und entdeckte eine verwundete Frau, jene schien ohnmächtig zu sein. Ohne weiter noch zu denken kniete sie sich nieder und begann die Wunden zu versorgen, jene wirkten als ob sie von einem Kampf stammen würden. Als die Frau wieder zu sich kam, musterte sie das Mädchen ganz genau, Kasai hatte in der zwischen Zeit schon alle Wunden versorgt und begonnen ein Lager auf zu schlagen. „Wer bist du?“, wollte die Fremde wissen. So kamen die beiden ins Gespräch. Die Frau stellte sich Kasai mit dem Namen Peramina vor, allerdings nannte sie keinen Nachnamen. Die beiden verstanden sich prächtig, es wäre wohl nicht übertrieben die beiden als ein Harz und eine Seele zu bezeichnen. Es stellte sich im Laufe des Gesprächs auch noch heraus, dass Peramina auch Kasais Eltern kannte und hoch schätzte, auch erzählte dem Mädchen einiges an Märchen und Legend, aber auch etwas über ihre Eltern. So saßen sie einen ganzen Tag zusammen, doch irgendwann musste Kasai ja auch nach Hause. Das Mädchen musste sich verabschieden und ging, allerdings war dies bei weitem nicht ihr letzter Besuch bei der Heiler. Nein, im Gegenteil von da an verbrachten die beiden fast jede freie Minute mit einander. Kasai und Peramina sind Seelenverwandte, wie sie eigentlich nur in Geschichten vor kommen.
Abschied und neuer Ort:
Es verging noch einige Zeit in der alles wie immer verlief, doch dann packte Kasai das Fernfieber. Sie wollte nicht mehr nur im Wald sein, sonder etwas erleben und die Welt sehen. Das Mädchen wollte Dinge erleben und Orte sehen, an denen noch kein Mensch vor ihr war, auch wollte sie wie ihre Mutter eine hervorragende Kunoichi werden. Shou beobachtete diese Veränderung missmutig, er konnte sich mittlerweile kein Leben ohne sein kleines Mädchen mehr vorstellen, allerdings schien jene langsam flügge zu werden und das machte Shou Sorgen. Er wusste, wenn er Kasai nicht für immer verlieren wollte musste er sie früher oder später gehen lassen und Shou wollte zumindest, dass es hier dort wo es sie hin verschlagen würde gut ging. Sie war ja auch schon dreizehn und eigentlich mehr als nur in der Lage auf sich selbst auf zupassen, deshalb bat der Mann einen engen Freund von ihm, der in Shirogakure lebte, für seine Ziehtochter eine Wohnung zu finden, denn jene musste früher oder später dort hin, wenn sich wirklich Kunoichi werden wollte. Jener fand schnell etwas Passendes und schickte Shou die Schlüssel, von diesem Zeitpunkt an war es für ihn klar. So bald Kasai gehen wollen würde, würde er ihr keine Steine in den Weg legen, sondern sie einfach ziehen lassen, auch, oder gerade weil es ihm schwer fiel, wartete er voller Sorge auf Kasais Entscheidung.
„Shou, ich muss mit der Reden.“, das waren die Worte des Mädchens mit denen sie das schon lange erwartete Gespräch begann. Shou war zwar nach wie vor nicht erfreut, aber er gab seiner Ziehtochter den Schlüssel und eine Karte, dann drückte er sie einmal kurz und meinte das jeder einmal erwachsen werden würde und das es für ihn wohl Zeit wäre los zulassen. Bei Peramina fiel der Abschied sogar um einiges schwerer aus, doch auch sie musste einsehen, dass Kasai alt genug war ihren eigenen Weg zu wählen. Also ließen sie beide sie mit schwerem Herzen ziehen. Kasai machte sich auf den Weg, es war alles andere als einfach für sie, denn noch nie war Kartenlesen unbedingt ihre Stärke gewesen. Sie irrte also die meiste Zeit mehr durch die Gegend, als dass sie sich schnellst möglich auf den Weg in das Dorf gemacht hätte. Naja, aber trotz dem herum irren fand Kasai schließlich das Dorf. Es dauerte noch eine ganze weiter Weile bis sie sich einigermaßen eingelebt hatte, dann beschloss sie sich in der Akademie einzutragen, übrigens auch in Shirogakure fand Kasai keine wirklichen Freunde und war immer noch am liebsten allein. Man könnte wohl behaupten, dass sie immer eine Fremde in dem Dorf blieb.
Charakterbild

Schreibprobe
Schon früh am Morgen wachte Kasai auf, sie packte sich etwas zu essen ein und machte sie auf den Weg in den nahe gelegenen Wald. Es war fast so, als würde jener Kasai willkommen heißen, sofort erfühlte sie ein Gefühl der Freiheit. Der Wald war einer der wenigen Orte, an denen die junge Frau wirklich zu Hause zu sein schien. Das Mädchen suchte sich einen ruhigen Ort, es tat ihr gut nur dem Raschen der Blätter zu lauschen. Doch dann schien die Melodie des Waldes durch irgendetwas gestört zu werden. Jemand, oder etwas näherte sich schnell. Kasai spannte sich unwillkürlich an, aber sie hatte nicht vor ihren Platz zu verlassen. Dafür war sie zu neugierig und zu stur. Die Schritte kamen näher. Auf einmal ging Kasai ein Licht auf. Sie musste unwillkürlich grinsen. „Hallo Peramina! Schön das du mich besuchen kommst.“, rief das Mädchen dem Neuankömmling zu. Die junge Frau lachte:„War ja klar, dass ich dich nicht einfach überraschen kann. Ich wollte einmal nach dir sehen.“ Kasai umarmte Peramina. Sie hatte eigentlich nicht erwartete, dass ihre beste Freundin sie besuchen kommen würde. Umso mehr freute sich das Mädchen über den seltenen Umstand. Die Heilerin grinste, sie hatte ihre kleine Schwester mindestens genauso sehr vermisst. Ja, für sie war Kasai wie eine jüngere und unerfahrene Schwester.„Du, Peramina? Kannst du mir wieder ein paar Sagen und Legend erzählen?“, bat Kasai die Ältere. Dies nickte nur kurz. Dann lies sie sich zu Boden sinken. Es war schön wieder in der Nähe der Jüngeren zu sein und auch umgekehrt genoss die jeweils andere die Anwesenheit ihrer Freundin. Kurz musste Peramina überlegen, doch dann war sie sich sicher, welche Legende sie Kasai erzählen sollte. Sie wusste immerhin, dass dem Mädchen am besten die Sagen und Legenden rund um die Drachen gefielen. Also begann sie eine von jenen zu erzählen. Das Mädchen lauschte ihr gespannt und als Peramina geendet hatte, legten sie sich zusammen auf den Waldboden. „Kasai, willst du noch immer Kunoichi werde?“, wollte Peramina nach einer Weile wissen. Ihre Stimme war leise und klang leicht belegt. Kurz überlegte Kasai, dann antwortete sie ehrlich mit lauter und klarer Stimme: „Ja, ich wünsche es mir noch immer.“ Ihre Freundin nickte und blickteden Wolken hinterher. Irgendwie wirkte sie traurig. „In Ordnung, Kleines. Dann werde ich dir helfen wo ich kann. Später wenn du besser geworden bist, werde ich dir einige meiner Heiltechnik anvertrauen. Bis dahin kannst du jeder Zeit zu mir kommen und ich werde mein bestes geben um dir zu helfen. Egal worum es geht.“, meinte Peramina. Ihre Worte kamen von ganzen Herzen, zwar wollte sie nicht, dass sich ihre Schwester in Gefahr begab, aber sie wollte jener auch nicht weh tun. Kasai nickte, glücklich eine so treue Freundin zu haben. Lange lagen die beiden noch zusammen im Gras und jede von ihnen ging ihren eigenen Gedanken nach. Irgendwie waren sie eins und dann auch wieder nicht. Man kann es wohl am ehesten so beschreiben: Ein Herz und doch zwei Seelen.
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