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Auf dem Weg zur Kraterstadt

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Kawazoe Sakamoto

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Mit einem erstaunten nicken lobte Sako die Schlussfolgerungen der Chuunin. Er selbst war in der Zeit gerade mal auf einen Bruchteil der Ideen gekommen, nämlich dass Beziehungen zum Stadtrat bestehen mussten, falls auf sie gewartet wurde. Die Auffassungsgabe Junkos war definitiv erstrebenswert und ihre Ausführungen interessant, obwohl diese langweilig vorgetragen wurden. Doch trotz der einschläfernden Stimmlage hatte die Chuunin soeben etwas Sympathie geweckt. Endlich mal jemand, der anständig denken und argumentieren kann.
Leicht ungläubig starrte der Genin drein, als ihm aufgetragen wurde den älteren Herren bis zur Stadt zu transportieren? Sah er etwa wie ein Maultier oder muskelbepackter Taijutsuka aus? Hoffentlich ist diese verdammet Stadt nicht mehr weit entfernt, sonst bin ich bald so einsatzfähig wie Tsyoshi. Mit einem leichten Kopfschütteln verdrängte er die Gedanken und erneuerte sein Jutsu, um für frische Luft in seinen Lungen vorzusorgen. Dann schulterte leise schnaufende den Opa und marschierte los. In den ersten Minuten kam ihm seine Last sogar relativ leicht vor, da er nur einen kleinen, dürren Mensch zu tragen hatte. Doch der Überfalle schien langsam aber stetig an Gewicht zuzulegen, als ob er kontinuierlich am Essen wäre. Unterbewusst drehte der Dunkelhaarige bei der Idee seinen Kopf nach hinten und sah kurz und erwartungsvoll zu seiner Fracht. Wie gerne hätte Sako sich des Essens angenommen .... Hatte sich den alles gegen ihn gewendet? Er war immerhin zu einem hungrigen möchtegern-Maultier mutiert. Die Wahrheit sprach das Gegenteil, den schon sehr bald erreichten sie die Kraterstadt und das Krankenhaus war schnell erreicht.
Und wieder durfte er laufen, den ganzen Weg wieder zurück und dann die anderen suchen. Unterwegs markierte er die passierten Bäume und hoffte, dass Niemand außer Junko seine Spur fand. Erstaunlicherweise fand er die Zwei recht schnell oder besser gesagt, wurde gefunden.
„Sako! Was machst du...?!?!?!“ Ein gewaltiges Donnergrollen samt Beben unterbrach Ryo und lies diese sich instinktiv ducken, während weitere Donnerschläge Lärm verursachten. „Was war das?“ „Vermutlich irgendeine Explosion.“ flüsterte Sako. Schlagartig verschwand die Neugierde aus seinem Gesichtsausdruck und machte Platz für etwas Schrecken und Ernst, bevor das bekannten Pokerface wieder auftauchte.. Ein Pflichtbewusstsein hatte sich urplötzlich gemeldet. „Achja, wir sollen uns nicht als Ninja zu erkennen geben und uns ruhig verhalten! Falls ihr das Lager entdeckt habt und fitt seid, greifen wir vielleicht im Morgengrauen an...“ flüsterte Sako hastig und blickte ungewollt in Richtung der schimpfenden Stimmen.
 
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Hiroki Tsyoshi

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Was Tsyoshi mit dem Kunai tat war eine notwenige Sache um nicht wegen den Schmerzen in seinem Bein aufzuschreien, für den Teamleiter sah es wohl eher nach Faxen aus. Ein eher ungewolltes Ereignis, aber was passiert war, war nunmal passiert. Nachdem die Banditen fertig diskutiert hatten und von dannen zogen, sprangen er und Ryo aus der Baumkrone um schleunigst das weite zu suchen. Die Gefahr hier entdeckt und angegriffen zu werden war ja höher, als in feindlichem Sora-Gebieten aber da Tsyoshi noch nie im Bereich der Sora's war vermochte dieser nicht darüber zu urteilen.

"Hallelujah, ist hier viel los" sagte er sich innerlich während er nochmals einen Blick auf Ryoichi warf, der gleich bei seiner ersten Teamleiter Mission solch einen Stress hatte. Tsyoshi's geografische Kenntnisse waren eigentlich deutlich besser als Durchschnitt aber der Taijutsuka dachte, das sein Idol sehr wohl wüsste wohin es gehen sollte doch keine Zehn Minuten Fußmarsch vergingen, bis dieser die Meldung machte sich verlaufen zu haben. "*Nani?" flüsterte Tsy und packte seinem Kumpel auf die Schultern. "Geografieunterricht verschlafen?" flüsterte er und wartete keinerlei Antworten ab. Er schaute sich genau um und wollte eigentlich den Mund aufmachen, doch Ryoichi ließ ihn gar nicht erst dazu kommen, vielleicht hatte dieser nicht mal bemerkt das der Genin das Wort erheben wollte.
Doch wenige Augenblicke war es wieder vollkommen unwichtig was Tsy anzumerken hatte, dann sie sind mehr oder weniger zufällig auf den Suna-Nin Sakamoto getroffen. Ryo ging gleich auf Konfrontation, natürlich eine recht freundliche doch diese wurde durch einen Knall unterbrochen, gefolgt von wenigen kleineren Knallern. „Vermutlich irgendeine Explosion.“ Eine Explosion? Hier im Wald? "Halleluhja" dachte Tsy als er dann den weiteren Ausführungen zuhörte. „Achja, wir sollen uns nicht als Ninja zu erkennen geben und uns ruhig verhalten! Falls ihr das Lager entdeckt habt und fitt seid, greifen wir vielleicht im Morgengrauen an...“ Da musste der Genin allerdings stutzen. Angreifen? Bei Morgengrauen? Tsyoshi war extrem gespannt, wie der Plan der Teamleiter aussah. Wie würden sie vorgehen um alle Banditen möglichst effizient Hopps zu nehmen? All solche Fragen stellte er sich innerlich bis er sich letztlich wieder Sako zu wandte. "Einverstanden" antwortete er und packte dann schnell ein kleines Päckchen aus, darin waren zwei Tabletten und eine Spritze und sowohl das eine als auch das andere landete ziemlich fix in seinem Körper. Es waren die Schmerzmittel für die Beine. Die Schmerzen waren auf Anhieb verschwunden, keinerlei Lähmung oder sonstige Wirkungen die ihn von einem Kampf entbinden würden. Er konnte sogar vollkommen klar denken, was die anderen warscheinlich sofort in Frage stellen würden. Das Kunai in seinen Händen fand den Weg zurück in die Tasche und blickte dann auf Ryoichi.
 
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Matsuo Ryoichi

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„Explosion?“

Ryoichi warf einen verunsicherten Blick in den dunklen Wald und horchte noch einen Moment in die nun wiedereingekehrte Stille. Doch kein Laut drang mehr zu der kleinen Dreiergruppe und Sako ergriff nun wieder das Wort um ihnen neue Befehle von Junko zu übermitteln, die Tsyoshi gleich abnickte.

„Wir sollen hier bleiben? Oh Mann und ich hab mich schon auf ein Bett gefreut....“

Trotzdem nickte auch der Chuunin schicksalsergeben und fuhr sich seufzend durch die Haare, wo war Junko überhaupt? Es war ganz schön mühsam Entscheidungen zu treffen...vor Allem wenn so viel davon abhing.

„Ok, Tsyoshi und ich haben das Lager von den Räubern schon gefunden, wir müssen also nur abwarten bis die Zeit reif ist. Aber warum ist Junko nicht mit? Sollen wir uns etwa alleine durchschlagen?“

Die Hände in die Hüften gestemmt blickte er zum Himmel und versuchte abzuschätzen wie spät es war. Die Sonne war noch nicht mal hinter dem Horizont verschwunden, sie hatten also noch genug Zeit sich vorzubereiten.

„Wir brauchen erst mal ein gutes Versteck, hier laufen auch ein paar von Denen durch den Wald. Wir können nicht bis zum Morgengrauen im Freien herumstreunen! Habt ihr was auf dem Weg gesehen?“

Fragend blickte er zu seinen beiden Kumpanen während er selber überlegt ob sie vielleicht an einer Höhle oder so etwas vorbeigekommen sein könnten. Wenn ihn das Verlaufen seinerseits nicht so abgelenkt hätte, hätte er vielleicht etwas mehr auf seine Umgebung geachtet. Wütend biss er sich auf die Zähne und zog zischend die Luft ein. Kein Grund sich aufzuregen, im Grunde ärgerte es ihn nur die Nacht hier im feuchten kalten Wald herumbringen zu müssen. Aber das war wohl gehörte zu ihrem Handwerk.
Aus dem Augenwinkel bekam er mit wie sich Tsyoshi seine Medikamente genehmigte und drehte sich mit besorgter Miene zu seinem Freund.

„Alles klar Mann? Wenn dir dein Bein Probleme macht dann solltest du zurück in die Stadt!“
 
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Hiroki Tsyoshi

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Noch während er sich seiner Medizin annahm ging es schon darum, sich ein geeignetes Versteck zu organisieren. Mal eben so eines suchen und zurecht zu fummeln wäre erstens etwas mühsam und zweitens beinahe unmöglich, denn die bescheuerten Wachen streunten durch den gesamten Wald. Es war wahrlich schwierig die Situation zu verbessern ohne in irgend einer Hinsicht aufzufliegen oder die Aufgabe zu gefährden weshalb Tsyoshi tief in sich horchte, um vielleicht Teile des Geländes in Gedanken zu rekonstruieren. Vielleicht hatte er ja unbewusst eine gute Stelle zum Verstecken gefunden und musste sich nur noch daran erinnern, es konnte aber auch gut sein das er einfach nur hoffte Anhaltspunkte zu finden.

Wenige Augenblicke dachte er so scharf nach wie er nur konnte, doch außer minimalsten Bruchstücken erinnerte er sich an rein gar nichts, zudem war es saumäßig dunkel gewesen. Ein ordentliches Versteck zu finden war unter den gegebenen Gegebenheiten praktisch unmöglich doch ein Shinobi ist bekanntlich jemand der immer versuchen sollte, das unmögliche möglich zu machen. Und gerade wo er vielleicht etwas hilfreiches in seinen Gedanken fand wurde er dort kaltblütig heraus gerissen und zurück in die Realität, in das Hier und Jetzt, geholt.

„Alles klar Mann? Wenn dir dein Bein Probleme macht dann solltest du zurück in die Stadt!“

Tsyoshi schaute verwundert, er hatte das eher von Junko statt von ihm erwartet aber immerhin schien es jemand bemerkt zu haben. Der Genin setzte ein Lächeln auf und erklärte seinem Freund kurz und leise die Sachlage.

"Alles bestens. Die Sache mit dem Kunai, ich musste es, damit ich die anderen Schmerzen nicht spüre bis wir ausser Gefahr waren. Doch die Medis haben soeben alle Schmerzen vollkommen unterdrückt und laut meiner letzten Einnahme halten sie gute zwölf Stunden, danach kommen die Schmerzen wieder."

Er legte seine Hand auf Ryoichi's Schulter und lächelte ihn weiterhin an. "Mach dir keine Sorgen, ich bin kein Kind mehr." Tsy ließ die Hand wieder von seiner Schulter fallen und versuchte dann erneut einen geeigneten Rastplatz zu finden. Kurz nachgedacht und kombiniert, schon klingelt es und die Rettung nahe. "Du hast doch auch dieses schwarze Loch bei der Baumgruppe gesehen oder Ryoichi? Da sah mir stark nach einer Höhle oder einem ähnlichen Gebilde aus. Zudem standen da viele Bäume und zusätzlich sogar dicht beieinander. In den Baumkronen müsste man eigentlich recht sicher sein, da man von unten nicht richtig hoch sehen kann. Außerdem ist dieses Gebilde nicht weit weg von hier, zwei Wachen sind die einzigen Probleme auf den Weg dorthin."

Er atmete kurz tief durch und hoffte, dass sein Vorschlag produktiv war. Wenn nicht, dann war er es eben nicht.
 
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Kawazoe Sakamoto

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Sollte er lachen oder weinen? Sako wusste es nicht und darum bot sich sein typisch gefühlsloser Gesichtsausdruck an. Einerseits stand er kurz vor einem kleinen Luftsprung, da das Lager anscheinend gefunden wurde und anderseits musste er mit ansehen wie sich Tsyoshi mit Medikamenten voll pumpte, nachdem der Kawazoe einen Angriff in Aussicht gestellt hatte. Scheiße! Jetzt weiß ich, warum ich sie auf einen eventuellen Angriff nur vorbereiten sollte. Oder dauert es etwa, bis die Wirkung einsetzt? Zur Beruhigung des Dunkelhaarigen wirkten die Medikamente einen halben Tag und hätten wenigstens im Falle eines Angriffes ihren Sinn. Während er weiter zuhörte, hatte er sich auch innerlich fast wieder komplett beruhigt und wäre beinahe auf Ryos Frage eingegangen. „Wie zwei Wachen sind das einzige Problem?“ fragte Sako in einem ungläubigem Ton. „Warum nutzen wir nicht gleich ein Henge und verstecken uns im Hauptlager? Aber interessant zu wissen, dass es mehr als ein großes Lager gibt...“
Nachdenklich musterte er die zwei Genin, durch die Schatten der großen Flora hinweg, als ob dies seine offenen Fragen beantworten könnte. Als Sakamoto dabei zu dem Chuunin sah, erinnerte er sich plötzlich an dessen Frage. „Junko kommt später nach, indem sie meinen Markierungen folgt. Wenn wir die Basis attackieren, wird Sie dabei sein.“[FONT=&quot][/FONT]
 
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Matsuo Ryoichi

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Immer noch besorgt blickte Ryoichi zu Tsyoshi und musste sich zurückhalten, um nicht noch etwas zu seiner Verletzung zu sagen. Sein Kumpel hatte Recht, er war ebenso ein Shinobi wie Ryo und hatte in seiner Geninprüfung schon bewiesen dass er auch so handeln konnte wie einer....sonst wäre er jetzt nicht hier. Ryoichi selbst hasste es bevormundet zu werden und so nickte er nur stumm und wandte sich dann wieder Sako zu, der ihn mit seiner nächsten Worte etwas in Verwirrung stürzte.

„Mehr als ein Lager? Wer hat was von mehr als einem Lager gesagt? Tsy meint mit seinen `Wachen` nur Jäger von Denen. Wir wurden auf dem Weg hierher von einem Räuberjagdtrupp überrascht und fast entdeckt. Also haltet Augen und Ohren offen, klar?“

Nachdem das geklärt war versuchte er sich an die Höhle zu erinnern, die Tsyoshi vorhin erwähnt hatte. Irgendwo in seinem Unterbewusstsein regte sich bei dieser Beschreibung etwas und er hatte das dumpfe Gefühl dass sein Freund recht hatte. Ryoichi fuhr sich mit dem Finger über die Nase und fällte eine Entscheidung.

„Gut, da du weißt wo ein gutes Versteck ist folgen wir dir. Sako und ich werden die Seiten decken und nach Banditen Ausschau halten!“

Er stemmte die Hände in die Hüften und schaute seinen beiden Kollegen ins Gesicht, irgendwie war er sich bei der ganzen Befehlen, die er auf einmal zu erteilen hatte, noch unsicher. Er wusste nur eins, er würde erst wieder aufatmen können wenn sie in dieser Höhle angekommen wären. Ryoichi versuchte sich mit dem Wissen, dass die Räuber sie vorhin nicht entdeckt hatten, zu beruhigen, wusste aber dennoch dass es eher auf pures Glück zurückzuführen war als auf ihre außerordentliches Können. Er hoffte einfach dass sie ähnliche Situationen vermeiden konnten wenn sie aufmerksam blieben.

„Wo bleibt nur Junko? Ich hab so was doch noch nie gemacht?!“

Er lächelte Sako und Tsyoshi an und versuchte nichts von seiner Unsicherheit nach Draußen dringen zu lassen. Nichts war schlimmer als ein Chuunin der kein Vertrauen in seine Befehle hatte. Sie würden das schon durchstehen, immerhin waren sie zu dritt....und zu der Höhle zu kommen war wahrscheinlich auch noch ihr kleinstes Problem, danach kam der Angriffsplan an die Reihe....und Essen und Trinken durfte man auch nicht vergessen. Ryoichi schob diese Gedanken mit aller Gewalt zurück in sein Unterbewusstsein, wo sie dumpf an ihm nagen konnten bis er sich damit befasste.
Er gab den Befehl zum Ausrücken und nahm seine Position an der linken Seite Tsyoshis ein, wobei er ein wenig zurückfiel um dem Jungen auch effektiv folgen zu können.
Ryoichi nickte Sakomoto auf der rechten Seite zu und widmete sich dann seiner Aufgabe, eventuelle Angreifer aufzuspüren. Nur ab und zu warf er einen Blick nach Vorne, um zu kontrollieren ob Tsyoshi immer noch den Kurs beibehielt.
 
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Kawazoe Sakamoto

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Mit einem erleichterten nicken, dass von einem „Ach, so.“ begleitet wurde nahm der Kawazoe die Erklärung des Chuunins zur Kenntnis. Auch der Marschbefehl wurde mit einem nicken bedacht, doch dieses mal sah man Sako keinerlei Emotionen an. Gelassen nahm er seine Position an der Flanke ein und sah noch einmal kurz zu seinen Teamkameraden an, um zu sehen, ob diese bereit waren. Wie nebenbei zog der Dunkelhaarige ein Kunai, um die vereinbarten Zeichen für Junko an den alten Bäumen hinterlassen zu können. Hoffentlich findet niemand anders meine Markierungen und folgt ihnen. Wobei es dann endlich dann endlich mal die Post abgehen würde!
Vor sich hingrinsend, genoss er für eine Sekunde den Gedanken an den eventuell bevorstehenden Kampf. Es wurde spannend! Doch vorerst konnte er sich nur an den erfrischenden Wind erfreuen und musste noch etwas warten, bis wieder aufpeitschendes Adrenalin durch seinen jungen Körper fließen konnte. Wobei seine Gedanken sich natürlich nicht nur um das Kämpfen drehten. Nein, es gab auch andere Hoffnungen, die den Genin erfüllten. Zum Beispiel betete er, dass Junko nach erfolgreicher Mission alle einladen würde, den er hatte immer Hunger und selten genug Geld! Wobei es natürlich nicht schlimm wäre, wenn Ryo als zweiter Chuunin einen Teil der Rechnung übernahm. Hauptsache es gab etwas gutes zu futtern...
Wie ein wildes Raubtier auf Beutezug, betrachtete Sako seine Umgebung aufmerksam mit hungrigen Blicken, die jeden Banditen sofort aufspüren würden. Zwar schmeckten diese bestimmt nicht sehr gut, doch sicherlich hatten sie leckeren Proviant dabei, oder? Apropos Proviant, es wurde demnächst Kekstime, ähh ... Teetime oder Essenszeit auf jeden fall und diese durfte nicht vergessen werden, denn wenn ein möchtegern Akimichi nix zu Essen bekam, würde er sicherlich irgendwann Amokessen. Oder zumindest ohne Erlaubnis des Teamleiters seine Ration anbrechen.
 
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Hiroki Tsyoshi

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Nachdem die Sache mit dem Versteck also geklärt war, dachte Tsyoshi kurz darüber nach, welche Route die schnellste aber auch die sicherste war. Für einen Ninja ohne Angriffsbefehl war Schnelligkeit nur relativ, die eigene Sicherheit stand in diesem Falle ganz oben und nach wenigen Augenblicken erschien der zweite Geistesblitz, Weg gefunden.

„Gut, da du weißt wo ein gutes Versteck ist folgen wir dir. Sako und ich werden die Seiten decken und nach Banditen Ausschau halten!“

Ein kleines Lächeln zeigte sich auf dem nassen Gesicht des Genin als er mit einem Satz auf den Baum sprang. "Folgt mir, aber möglichst leise. Wenn meine Kalkulation stimmt, müssten wir in gut Zehn Minuten da sein und Danke für die Unterstützung" gab er von sich und setzte sich, gefolgt von den beiden, in Bewegung. Tsy konnte die Unsicherheit von Ryoichi sowohl bemerken als auch verstehen, seine erste Mission als Chuunin und da war klar, das man solch ein Ereignis möglichst perfekt hinter sich bringen will, weshalb Tsy sich kurz nach hinten wandte um seinen Freund ein paar beruhigende Worte zu geben, sofern diese ihre Wirkung erfüllen. "Ryo, zweifle nicht an deinen Entscheidungen, sie werden richtig sein und vor allem zweifle nicht an dir selbst, das ist wichtig für einen Teamleiter." Tsy schaute wieder nach vorn und führte die kleine Shinobi Gruppe durch den Wald.

Es dauerte nicht all zu lang, da befand sich die Gruppe am Zielort, einer kleinen dunklen Höhle die scheinbar leer war. Ohne zu zögern betrat Tsy diese Höhle und kam nach wenigen Sekunden wieder heraus. "Die Höhle ist zwar klein, aber groß genug für uns. Außerdem ist sie leer und es gibt kein richtiges Echo. Also, alle man rein." Tsy kratzte sich kurz am Kopf und betrat dann erneut die Höhle, doch bevor er da mit seiner heißen Asche etwas Wärme schenkte musste er auf ein OK von Ryoichi warten, vorerst mussten sie sich einrichten.
 
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Matsuo Ryoichi

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Die Strecke zur Höhle wurde ohne Zwischenfälle zurückgelegt und Ryoichi war sich ziemlich sicher dass sie nicht an Räubern vorbeigekommen waren. Komisch, seit diesen komischen Explosionen schienen sie nicht mehr durch den Wald zu streifen...vielleicht war etwas schiefgegangen? Aber woher sollten sie Sprengstoff haben, oder hatten sie eine Karawane überfallen die explosive Ladung führte und etwas war in die Luft geflogen? Was es auch war, es musste groß gewesen sein um so einen Lärm veranstalten zu können. Gemeinsam kam die Dreiergruppe vor dem Eingang der Höhle zum Stehen und Tsyoshi verschwand ohne einen Moment in der Dunkelheit. Ryoichi sah ihm die wenigen Momente, die sein Freund verschwunden blieb, nach und war plötzlich froh dass er bei dieser unfreiwilligen Leitung wenigstens Leute dabeihatte die er kannte und denen er vertrauen konnte.
Er selbst wandte sich nun um und betrachtete die Umgebung und versuchte herauszufinden wie sie hier bis zum Morgengrauen unentdeckt bleiben konnten. Tsyoshi hatte Recht behalten, eigentlich sah es hier ganz gut aus. Der Eingang lag nicht im direkten Sichtbereich und schien rein höhenmäßig über dem Banditenlager zu liegen. Es gab zwar keine nennenswerte Lichtung und die Natur reichte fast bis an den Eingang heran aber das störte ihn eher weniger. Ryoichi hatte ohnehin nicht vor sich vor dem Morgengrauen aus der Höhle zu wagen.
Zusammen mit Tsyoshi betraten Sako und Ryo nun ebenfalls ihr vorübergehendes Versteck und der Chuunin kniff angestrengt die Augen zusammen während er versuchte in der plötzlichen Dunkelheit etwas zu erkennen. Erst nach mehreren Sekunden schälten sich die ersten Schemen aus den Schatten und Ryoichi erkundete, sich gebückt mit einer Hand an der Wand entlang tastend, den hinteren Bereich der Höhle. Weit schien sich nicht in den Berg hineinzureichen, eigentlich war es nur ein größerer Spalt ohne einen weiteren Eingang.

„Hrmm....wir werden eine Wache brauchen...“

Langsam und vorsichtig schritt er zurück und rief die Beiden leise zusammen, die sich ebenfalls etwas umgeschaut hatten.

„He Tsy, deine heiße Asche. Glüht die noch neben der Wärme? Etwas Licht wäre nicht schlecht aber ich will nicht riskieren ein Feuer zu machen wegen dem Rauch...“

Mit einer Hand fuhr sich übers Kinn und fixierte den Ausgang, der sich immer weniger von der rasch hereinbrechenden Nacht abhob. Sie mussten schnell arbeiten wenn sie noch vor der absoluten Dunkelheit fertig sein wollten.

„Am Besten teilen wir uns auf. Sako, du gehst raus und suchst was zu Essen. Etwas was man nicht groß zubereiten muss. Tsy, du sorgst hier für etwas Licht und Wärme. Pass aber auf dass es nicht zu sehr raucht. Vielleicht kannst du es so drehen dass man uns von draußen nicht sieht. Das wäre perfekt! Ich werde in der Umgebung ein paar Fallen legen, damit wir hören wenn sich jemand anschleichen will! Alles klar? Los!“

Nach diesen Worten machte er kehrt und verschwand in der Dunkelheit, um sich die Umgebung etwas näher anzuschauen. Wie gedacht waren sie auf einer erhöhten Position und Ryoichi konnte schon etwas ruhiger atmen. Die Chancen, dass sich einer der Banditen zufällig den anstrengenden Aufstieg zumuten wollte waren vergleichsweise gering und so beschränkte er sich darauf die Abtritte bei einigen der möglichen Aufstiegsrouten locker zu machen. Wenn hier jemand in der Nacht hoch wanderte musste er einen Heidenlärm verursachen. Das würde ihnen mehr als genug Zeit geben zu verschwinden. Als Ryo schließlich zurückkehrte war es schon Nacht und seine Beiden Kollegen saßen schon bei wenig Licht und Wärme beisammen und aßen etwas.
Ryoichi ging zu ihnen und setzte sich ebenfalls bevor er damit anfing Pläne zu schmieden.

„Wir müssen diesen Kerlen nachher ganz schön einheizen. Die dürfen gar nicht begreifen was gerade mit ihnen passiert! Dann können wir mit ihnen den Boden aufwischen!“


Da Sakomoto nicht beim Erkundungsausflug dabei gewesen war gab ihm Ryoichi noch ein mal grobe Beschreibung des Lagers durch.

„Es sind ein paar Zelte und vielleicht ein Dutzend Mann auf einer Lichtung etwas den Berg runter von hier. Das Einzige was mir einfällt ist das Tsy ihre Zelte mit seiner Asche ankokelt, wenn die Dinger brennen rennen die bestimmt raus wie die Hühner! Aber was können wir sonst noch machen?“
 
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Hiroki Tsyoshi

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Wie Ryoichi sagte kümmerte sich der Genin um das Ambiente in der kleinen Höhle, während Sako das Festmahl organisierte. Danach verschwand der Teamleiter um gemeine Spielsachen aufzustellen, währenddessen checkte Tsy die Windstärke und vor allem die Windrichtung, um fest stellen zu können wo er stehen müsse damit es kein Disaster wurde. Er formte die Fingerzeichen und verstreute seine heiße Asche in der Höhle, sofort wurde es ein ganzes Stück wärmer, allerdings würde das bisschen Licht fünf Minuten halten, wenn nicht sehr starker Wind da war. Später saßen dann sowohl Tsy als auch Sako beim Essen als auch Ryoichi eintraf und sich dazugesellte, das bisschen Licht das in der Höhle war kam von Tsyoshis Taschenlampe, dessen Ausstoß an Licht er auf 25% senkte durch einen wunderbaren Knopf an der Seite.

Es war also genug Licht da und das wichtigste, es war nicht zu viel und es war schön mollig warm. Der braunhaarige Genin verzichtete auf das gefundene Essen von Sako aber nicht weil er einen Groll hegte oder dem anderen Genin nicht vertraute, aber er bediente sich da lieber an seiner eigenen Feldration, die er sich mitnahm. Zwar war dies nur Brot, aber feinsäuberlich mit einer Schokoladen ähnlichen Creme beschmiert, äußerst genüsslich. Er gähnte kurz, doch müde war er nicht und so wie Tsy es vernahm dachte auch keiner der anderen daran, ein Nickerchen zu halten oder durchzuschalfen, immerhin gab es eine Menge zu planen wie man das Pseudo-Militär am effizientesten ausschalten kann ohne viele Ressourcen zu verschwenden, wie Waffen oder ähnliches.

„Wir müssen diesen Kerlen nachher ganz schön einheizen. Die dürfen gar nicht begreifen was gerade mit ihnen passiert! Dann können wir mit ihnen den Boden aufwischen!“

Damit hatte der Teamleiter eindeutig recht, das wäre die aller beste Chance überhaupt und für einen Ninja kam so etwas immer bei solchen Aktionen heraus. "Da stimme ich dir zu, Ryoichi. Mit unserer Geschwindigkeit müssten wir das eigentlich schaffen. Allerdings wäre etwas Support aus der Ferne nicht schlecht, man kann ja nie wissen" fügte Tsy hinzu und hörte sich dann die weiteren Punkte des Taijutsuka an.

„Es sind ein paar Zelte und vielleicht ein Dutzend Mann auf einer Lichtung etwas den Berg runter von hier. Das Einzige was mir einfällt ist das Tsy ihre Zelte mit seiner Asche ankokelt, wenn die Dinger brennen rennen die bestimmt raus wie die Hühner! Aber was können wir sonst noch machen?“

"Die Idee gefällt mir, zudem bin ich schnell genug um alle Zelte beinahe gleichzeitig anzuzünden, sollten die wirklich wie Hühner heraus rennen, dann sind doch Jibaku Fuda die Lösung, eines zentral positionieren und hochgehen lassen, das stiftet für die nötige Verwirrung und dann nimmt sich jeder ein paar Banditen und macht sie schnellstmöglich fertig. Allerdings kann auch alles schief gehen. Wir brauchen mindestens einen Plan B, sollte A scheitern" gab er von sich während er sich dabei den Kopf kratzte. Er schmunzelte und dachte darüber nach, ob es noch weitere produktive Lösungen geben könnte. "Ob auch wirklich alles gut geht? Ob meine Verletzung mich nicht daran hindert auf volles Tempo zu gehen? Das erfahre ich wohl noch früh genug" dachte er sich nebenbei und biss dann nochmals von seinem Brot ab.
 
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Kawazoe Sakamoto

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Irgendwie fühlte sich Sako etwas in die Steinzeit versetzt, als er über die momentane Lage und Aufgeben dachte. Trotzdem hatte er seine Pflichten zu erfüllen und ging deshalb auf die Hoffnungslose Suche nach essbaren Pflanzen in dem dunklem Dickicht. Beim losmarschieren erinnerte er den Chuunin vorsichtshalber, einen abgesprochenen Bereich vorerst nicht zu präparieren – immerhin wollte er nicht selbst in die eigenen Fallen laufen. Warum hatte er eigentlich kein Nachtsichtgerät, welches jegliches Futter markiert? Alles was er sah waren Schatten und schwarze Nuancen der Flora. Nur wenn er die Augen zusammenkniff, konnte er ein par schemenhafte Farben erkennen, denn das vorhandene Licht kam kaum an den zahllosen, im Wind raschelnden Blättern vorbei. Leider blieb dem hungrig knurrendem Magen des Kawazoe auch das saftige Fleisch der umherstreunenden Tiere verwehrt, da er keine lautstarke Jagd eröffnen konnte. Der gesamte Erfolg seiner verzweifelten Suche passte in seine zwei Hände. Wobei er eigentlich mehr als zwei handvoll leckere Beeren gefunden hatte, nur musste der Rest geopfert werden um auffallend laute Geräusche eines bekannten Organs zu stoppen.
Mit einem leichten Schuldgefühl und einen entschuldigenden Blick, trat Sakamoto in die schützende Hölle. Nachdem er kurz die rauen Reliefwände betrachtet hatte, bot er seinem Team seine übersichtliche ausbeute an und holte dann seine mitgebrachte Ration heraus, um auch wirklich satt zu werden. Während er gespannt den ersten Plänen der Taijutsukas zuhörte, streckte der Dunkelhaarige seine Hände zu der Asche, die eine mollige Wärme verbreitete.
„Wir müssen diesen Kerlen nachher ganz schön einheizen. Die dürfen gar nicht begreifen was gerade mit ihnen passiert! Dann können wir mit ihnen den Boden aufwischen!“ Lediglich mit einem Grinsen gab Sakamoto seine Zustimmung bekannt, da er vorerst damit beschäftigt war sich die Banditen als Wischmöpse vorzustellen.
Die genauren Vorstellungen nahm der Genin allerdings weit weniger Freudig und viel mehr nachdenklich grübelnd auf. Irgendwo stimmte etwas nicht! Nur wo war der Fehler?
Erst nach ein par Sekunden der Stille, meldete er sich langsam zu Wort: „Ich glaube ihr habt etwas übersehen ... wenn wir im Morgengrauen angreifen, wird vieles noch vom Tau feucht sein und sich bestimmt nicht von Asche entzünden lassen. Du beherrscht nicht zufällig ein etwas stärkeres Jutsu?" Nebenbei warf er einen kurzen, fragenden Blick zu Tsy, befor noch eine eigene Idee ausgesprochen wurde.
"Ansonsten würde ich empfehlen eine Ablenkung auf einer Seite zu starten und auf der anderen Seite anzugreifen. Sobald sie den Plan durchschauen, müsste die große Masse relativ gebündelt auf uns zu laufen, was einen effektiven Einsatz meiner Ninjutsus und Kibak Satzus erlaubt.“
Gespannt beobachtete Sako seine Freunde und wartete auf Verbesserungsvorschläge, während er weiterhin vor sich hingrinste. Er hatte offensichtlich Spaß an der Diskussion gefunden, immerhin ging es um Taktiken und diese waren fast immer interessant.
 
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Matsuo Ryoichi

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„Mist.“

Sakamoto hatte Recht, den Morgentau hatte er vollkommen vergessen. Alles würde feucht sein und nur sehr schwer brennen. Ryo rieb sich über die Schläfen und stierte nachdenklich in das schwache Licht von Tsyoshis Taschenlampe, wie sollten sie das Problem nur lösen? Gedankenverloren griff er nach den Beeren, die Sako ihnen mitgebracht hatte, und nahm sie gleich Alle, da Tsy keine wollte. Überlegend stopfte er sich welche in den Mund und fing kauend an zu sprechen.

„Vielleicht...“

Mit einer Grimasse schluckte er den Beerenbrei hinunter, waren die vielleicht bitter! Aber er hatte ja kein Fünfsternemenü erwartet. Als der Geschmack nachließ fing er an und legte einen Finger auf die Lippen, den Gedanken noch nicht mal im Geiste klar ausformuliert.

„...vielleicht, können wir uns hineinschleichen ohne dass die Nachtwachen uns bemerken und die Asche direkt in die Zelte pusten.....und dazu die Ausgänge irgendwie versperren um Panik auszulösen.“

Sein Blick wanderte von der Taschenlampe zu Sako und blieb für eine Weile dort hängen.

„Aber das mit der Ablenkung ist gut. Zu gut um es nicht zu benutzen...“

Wieder folgte eine kurze Pause als Ryo auf seinem Finger herumkaute.

„Jemand sollte die Wachen ablenken während die Anderen sie still und leise ausschalten. Dann können wir uns in die Zelte vornehmen. Am Besten versuchen wir die Kollegen erst mal still und leise ins Land der Träume zu schicken. Immer zwei Leute pro Zelt, der Dritte bleibt draußen und hält Wache. Sollte was schief gehen verschwinden wir nach draußen und werfen brennende Scheite aus ihrem Lagerfeuer auf und in die Zelte. Das sollte genug Unruhe schaffen um den Rest auch noch zu erledigen wenn sie uns entdecken! Wir können auch für den Fall Explosionssiegel platzieren!...“

Der Chuunin blieb für einige Momente still und schien mit seinem leerem Blick völlig in sich versunken zu sein. Plötzlich nickte er und blickte seinen Teamkollegen mit einem zufriedenem Grinsen ins Gesicht, das war doch ein Plan mit dem man arbeiten konnte.

„Ich werde die Ablenkung übernehmen, ihr zwei knipst die Wachen aus. Danach verteilen wir uns auf die Zelte!“

 
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Hiroki Tsyoshi

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Gerade so super geplant machte der Suna-Nin alles kaputt, naja nicht alles aber den Teil den er zerstörte, den hatte er mit Recht zerstört. Die Asche war wirklich nicht heiß genug um die Zelte zu entzünden und ein noch stärkeres Katon Ninjutsu beherrschte er nicht, noch nicht.
Der Genin hatte es durchaus in Angriff genommen, auch ein wenig im Ninjutsu Bereich zu trainieren, sollte es mal solche Situationen wie Heute geben, wo man eine starke Flamme brauchte. Ein Boya Dangan würde ja ausreichen, ein Gokakyo würde es auch tun, vielleicht auch ein Hosenka aber hauptsache stark und heiß genug.

"Sorry Sakamoto-kun, beherrsche keine weiteren Ninjutsus" antwortete er auf die Frage vom Genin, während er sich am Kopf kratzte und wie jeder andere scharf nachdachte. Doch bevor er seine Gedankengänge zu Ende denken konnte, wurde er aus der Welt der Gedanken gerissen, es war Sako. Ein Ablenkungsmanöver war in der Tat eine gute Idee um die Verwirrung hervorzurufen die bereits geplant war. Tsy konnte sehen wie sich die einzelnen Puzzleteile gezielt zu einem guten Plan zusammen setzten, Ryoichis erster richtiger Angriffsplan seit Ernennung zum Chuunin. Man konnte schon deutlich erkennen wie Ryoichi herangewachsen war, was die Führungskraft anging. Damals hätte er einfach gesagt, rein ins Lager und jedem aufs Maul aber heute zeigte er sich von seiner Schokoladenseite als Chuunin. Mit einem "Ok" stimmte auch Tsyoshi dem Ablenkungsmanöver zu.

Dann fügte auch Ryo seinen Teil hinzu, wo Tsy ebenso wenig zu beanstanden hatte und da alle drei schnell genug waren, so schnell das normale Menschen, wie die Räuber da, sie nur so als Schemen sehen würden, das reichte auch schon aus um sie zu überraschen und letztlich waren es auch nicht all zu viele Banditen die es zu erledigen gab.
„Ich werde die Ablenkung übernehmen, ihr zwei knipst die Wachen aus. Danach verteilen wir uns auf die Zelte!“ Ein breites Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht des Taijutsuka als er diese Aussage hörte, er nickte seinen Teamkameraden zu und bestätigte auch dies mit einem "Einverstanden". Endlich konnte er mal zeigen, was er wirklich konnte. Die Zeiten wo es hieß er sei ein nutzloser Feigling waren endgültig vorbei, zudem war er äußerst gespannt was Ryoichi sagen würde wenn Tsy ihm seine Kraft und seine Geschwindigkeit zeigen würde, immerhin waren es bei beiden das exakt selbe Level.
 
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Mameha Junko

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Und was tat Junko, die eigentliche Teamleiterin, während sich ihr armes Team abackerte? Eigentlich war das alles doch ungerecht. Sie hatte die Herren in die Wildnis geschickt, um dort böse Räuber zu vermöbeln, während ihre eigene Tätigkeit sich wahrscheinlich darauf beschränkte, teetrinkenderweise sich irgendwelchen Autoritäten vorzustellen und dann irgendwelchen langweiligen Papierkram zu erledigen, der notwendig war, um Bürokraten zufrieden zu stellen. Und das, obwohl sie eine nicht ganz unfähige Chuunin war und Tsyoshi verletzt. Faules Miststück, was?
Weit gefehlt. Während sich die Herren im Wald berieten und Pläne schmiedeten, wie man diese kleinen Räuber am besten und effektivsten verprügelte, kümmerte sich Junko um die Auftraggeber … auf eine sehr hinterhältige Art und Weise. Freilich hatte sie sich nicht bei den Autoritäten in der Stadt vorgestellt und hatte überhaupt dafür gesorgt, dass niemand auch nur ansatzweise ahnte, dass das Ninjateam aus Shirogakure bereits längst bei der Arbeit war. Es hatte ein wenig gedauert, bis die Kunoichi im Krankenhaus die Akten durchforstet hatte – was für eine Schnarchnase von Büroarbeiter übrigens – um ungefähr im Bilde zu sein. Auch ihr anschließender Besuch in den Stadtarchiven war ein wenig länger ausgefallen, als sie ursprünglich geplant hatte. Nachdem sich die Mitarbeiter und Schreiberlinge nach Feierabend aus den Räumlichkeiten zurückgezogen hatte, musste sich Junko doch glatt wie Spiderman auf der Flucht an die Decke hängen, als sie in letzter Sekunde irgendeinen überstundengeilen Mitarbeiter entdeckte und musste abwarten, bis dieser dann das Zimmer verließ, damit sie die Akten durchsuchen konnte. Kaum hatte sie gefunden, was sie suchte, musste sie feststellen, dass der besagte Mitarbeiter nicht nur überstundengeil, sondern auch lüstern war. Nach gefühlten Stunden, die Junko als Papierkorb getarnt und zusammengekauert in einer Ecke verbracht hatte, stellten Mr. Überstunde und seine Schickse endlich die Yippie-Rufe ein und säuselten irgend etwas von ihren Ehegatten und dass die bestimmt aufs Abendessen warteten. Ironisch, denn Junko war der Appetit vergangen.
Ihre Beweisliste war beinahe komplett, es blieb nur noch ein Besuch bei einem Mitglied des Stadtrates, dessen Adresse schwerer herauszufinden war als bei ihm tatsächlich einzubrechen. Dem Leser seien die unappetitlichen Details erspart; es sei nur gesagt, dass drei gezogene Fingernägel, einige Holzsplitter unter den Fingernägeln, fünf gebrochene Zehen und einer Fast-Erstickung später ein Geständnis auf dem Tisch war, mit welchem Junko tatsächlich auch arbeiten konnte. Der betroffene Mann wurde verschnürt, die Beweise wurden in einer Nacht und Nebelaktion dem Bürgermeister in die Hand gedrückt. Dass dieser etwas spanisch schaute, weil er sich gerade im Bett befand und sich allein im Raum wähnte, sei mal dahingestellt.
Und deswegen, liebe Mitleserinnen und –Leser, war Junko in der Kraterstadt alleine vorgegangen und hatte das Aufdecken des Plots um die Auftraggeber selbst in die Hand genommen, während ihre Gruppe sich um die Symptome des Geschwürs kümmerte. Denn mal ehrlich, hätte diese ganze Laufarbeit, dieser ganze Papierkram die Herren nicht gelangweilt? Mal ganz davon abgesehen war Junko sich ziemlich sicher, dass keiner der Herren wissen wollte, wie genau man effektiv Informationen beschaffte.
Sie war zugegebenermaßen ein wenig müde, als sie letztendlich zu den Herren aufschloss, die sich zusammengekauert hatten, um einen Plan zu schmieden. Im Sauseschritt war sie dem Rest ihres Teams hinterhergereist und war froh, als sie endlich die drei Herren der Schöpfung entdeckte. Ihr Auftritt war auch nicht besonders spektakulär, als sie sich still und leise näherte.
„Habt ihr schon mal daran gedacht, die Räuber einfach im Schlaf zu überwältigen?“
Nur mal so. Falls es mit dem Plan Probleme gab, war jetzt ein guter Zeitpunkt, die Kunoichi davon in Kenntnis zu setzen.
 
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Kawazoe Sakamoto

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Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Eigentlich peinlich, wenn gleich zwei Chuunin mit der selben Idee nötig sind, um einen angeblichen Taktiker auf einen ebenso einfachen wie genialen Schachzug zu bringen, der eigentlich so offensichtlich ist, dass ihn selbst ein Blinder mit Krückstock nicht übersehen könnte.
Erst nach einer schweigsamen Sekunde, hatte sich der Kawazoe in Gedanken den Kopf an die raue Felswand gehauen und konnte wieder klar denken. Mit einer langsamen Drehbewegung seines Hauptes, brachte er Junko in sein mehr oder weniger vom Taschenlampenlicht erleuchtetes Blickfeld und gab sein Geständnis ab. „Eigentlich war dies der erste Vorschlag, der von Ryo unterbreitet wurde ... irgendwie hat sich dann aber scheinbar mein Komplexitätswahn durchgesetzt.“ Verdammt, ich muss irgendeinen kleinen Einwand finden, bevor ich für verrücktgehalten werde! „Das einzige, was dagegen spricht, wäre wohl, dass unser Gegner damit rechnen könnten – immerhin gab es ja schon versteckte Bogenschützen, die auf uns gewartete hatten. Naja, trotzdem wird euer Vorschlag vermutlich der Vernünftigste sein. Greifen wir also schon mitten in der Nacht an?“
Innerlich angespannt und äußerlich völlig gelassen, warte Sako auf eine Antwort. Ob er wegen unnötig komplexen Gedanken auf Keksentzug musste? Oder gaben ihm die anderen etwas von ihrer Ration ab, weil er so viel mit einberechnete? Es schien lediglich relativ sicher, dass ein einfacher Überraschungsangriff zu düsteren, langschläferunfreundlichen Zeiten Plan A werden würde. [FONT=&quot][/FONT]
 
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Matsuo Ryoichi

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Mit einer Mischung aus Überraschung und Freude starrte Ryoichi auf die Silhouette Junkos, welche sich dunkel am Höhleneingang abzeichnete.

„Junko! Endlich!“

Es war eine unglaubliche Erleichterung für ihn endlich nicht mehr alleine als Entscheidungsträger fungieren zu müssen, das Leben seiner Freunde und Mitstreiter wog zu schwer auf seinen Schultern als dass der grünohrige Chuunin schon damit umgehen könnte. Ohne sich groß mit irgendwelchen Begrüßungsfloskeln aufzuhalten brach Junko gleich den geplanten Überfall vom Zaun, sie hatte sich wohl denken können warum die drei Shinobi zusammensaßen. Sako erstatte einen kurzen Bericht, wobei er seinen Vorschlag hervorhob, was Ryo dazu brachte sich unsicher durch die Haare zu fahren.

„Ja...so was hatten wir vor. Mit einem Ablenkungsmanöver schalten wir die Wachen aus und kümmern uns dann um die Schlafenden. Wenn etwas schief geht sorgen wir mit etwas Feuer für Chaos und ziehen uns zurück.“

Kurz überlegte der Ninja ob er etwas vergessen hatte. Nein, der Grundgedanke ihres Planes war so ganz gut zusammengefasst. Ob Junko noch etwas hinzuzufügen hatte?
Laut Ryoichis gefühlter Zeit würde es noch ein paar Stunden dauern bis sie ausrücken konnten aber nun freute er sich sogar darauf, anstatt die ständige Angst im Nacken zu haben etwas könnte schief gehen.

„In ein paar Stunden sollten wir los, versucht am Besten euch ein wenig auszuruhen....könnte ne lange Nacht werden.“

Diese Worte waren mehr an Sako und Tsyoshi gerichte und nicht an Junko, von der er wusste dass sie für sich sorgen konnte. Er selber nahm sich noch ein paar Beeren und versuchte, den bitteren Beigeschmack so gut es ging ignorierend, etwas in seinen Magen zu bekommen, den ganzen tag hatte er noch nichts gegessen.

„Hoffentlich geht alles schnell und sauber über die Bühne...ich habe keine Lust auf eine weitere Runde Versteckspiel!“

****

Bis auf das einsame und weit entfernt klingende Heulen der Eulen war es still um die Höhle, alle Lichter waren gelöscht und die vier Shinobi ein Teil des dunklen Waldes. Angestrengt stierte Ryoichi ins Dunkel und versuchte die Gesichter seiner Kumpanen auszumachen, die in einem kleinen Kreis auf das Signal warteten. Von der Stimmung übermannt flüsterte der blauhaarige Junge nur noch, obwohl ihnen hier wohl noch keine Gefahr drohte.

„Ok...gleich geht`s los, macht euch bereit!“


Das Einzige was man vernehmen konnte waren die leisen Geräusche trainierter Bewegungen, die den Sitz der Ausrüstung kontrollierten. Ryo selbst überprüfte den Sitz seiner Beintasche und kontrollierte ob der dunkle Regenmantel gut saß bevor er seinen Bo fester packte. Seinen weißen Rucksack, den Itoe ihm geschenkt hatte, lies er fürs Erste in der Höhle, er würde ihn jetzt nur stören und auffälliger machen. Nachdem er sich davon überzeugt hatte das Alles seine Richtigkeit hatte blickte er wieder in Richtung seiner Freundin und Mitbewohnerinn und wartete auf ein Zeichen, immerhin hatte sie nun die Führung wieder übernommen.

 
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Hiroki Tsyoshi

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Die heiße Diskussionsrunde über den besten Angriffsplan wurde von Junko mit einer einzigen, simplen und eigentlich genialen Ausführung unterbrochen. "Im Schlaf, eine geniale Idee aber Sako hatte mit den Bogenschützen eben so gut recht. Die ganze Sache ist ziemlich riskant, ein Fehler kann unser Leben gefährden. Ich weiß nicht ob ich das packen kann" sagte er sich innerlich während man in seinen Augen eine leichte Form der Enttäuschung gegenüber sich selbst sehen konnte. Jetzt wo Junko da war, hielt sich Tsyoshi etwas zurück, immerhin wurde er damals mal so heftig angeschnauzt das er sich immer noch nicht so recht in eine Konversation mit ihr traute, was für ein Feigling er doch war.

"Sako-kun, da ich nicht genug Chakra geschweige denn die nötige Kontrolle darüber habe, wirds schwer für mich die Asche für einen Fluchtversuch zu nutzen, deine Fuuton Jutsus könnten meine Asche vielleicht etwas verteilen, von mir aus führe ich das Jutsu dann mehrmals aus" merkte der Taijutsuka an, bevor er endgültig den Schnabel hielt. Dann bekamen Sako und er den Hinweis sich ordentlich auszuruhen bevor es los ging, doch schlafen oder wenigstens herum Dösen kam für den Taijutsuka nicht in Frage, er lehnte sich einfach an die Wand der Höhle und starrte auf den Ausgang der Höhle, bis irgendwann auch das Licht gelöscht war und die Shinobi vollkommen in Dunkelheit gehaucht waren. Tsyoshi dachte also über den baldigen Kampf und die daraus resultierenden, möglichen Folgen und bei manchen Gedanken drehte sich echt sein Magen um doch das Leben eines Shinobi konnte immer schnell und furchtbar ändern, der Gedanken an seine Keksdose in der Tasche brachte ihn allerdings auf andere Gedanken, für wenige Augenblicke jedenfalls. Die Keksdose hätte er zwar als Rationen hier abdrücken können, aber er sagte sich, das er die Kekse erst rausholt wenn die Mission ein Erfolg war und das entschied sich ja erst noch.

*****
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„Ok...gleich geht`s los, macht euch bereit!“

Das war also das Signal, Tsyoshi der die ganze Zeit nur nachdachte rappelte sich auf rückte seine Kleidung zurecht. Seinen Regenmantel legte er ab, da dieser beim Kämpfen nur störte und den Zugang zu sämtlicher Ausrüstung fast gänzlich blockierte. Tsyoshi schnappte sich sein Katana Tensa Zangetsu und befestigte es, an seine Gürtel, allerdings so, dass das Schwert direkt unter seinem Rücken hing, also auf der Rückseite der Taille.
"Bin bereit" bestätigte er und zog sich dann leicht gepanzerte Handschuhe (wie Kakashi sie hat) an. "Jetzt entscheidet sich alles, Möge Gott uns beschützen, sollte es einen geben" dachte er und setzte ein Lächeln auf, das fast wie ein Fake aussah, aber dennoch ernst war.
 
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Matsuo Ryoichi

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Noch einmal tief Luftholen und dann ging es los. Innerhalb eines Wimpernschlages war die Höhle leer und nur die grauen Aschereste, die von Tsyoshis Technik übriggeblieben waren, verrieten dem geübten Beobachter dass hier überhaupt mal jemand gewesen war. Ihr Versteck im Rücken arbeitete sich die Vierergruppe wieder in Reiseformation von Ast zu Ast durch den nächtlichen Wald vor. Ryo, der die Spitze bildete, hielt Ausschau nach dem verräterischen Schein von Lagerfeuern und verlangsamte auch Bald die Geschwindigkeit. Zwischen den Stämmen hindurch glimmten zwei Lichtpunkte und das dumpfe Dröhnen von Trommeln, Gesang und Gelächter drang an die Ohren der Shinobi.
Unnötigerweise drehte sich Ryoichi nach hinten und gab mit einem Finger auf den Lippen dem Rest des Teams zu verstehen keinen Mucks zu machen bevor er sich wieder umwandte. War das Tempo vorhin noch so gewählt worden um schnell durch dan Wald zu kommen so arbeiteten Sie sich nun deutlich vorsichtiger auf ihr Ziel, die beiden Lichtflecken, zu.

„Muss ja ein erfolgreicher Abend gewesen sein wenn die so heftig feiern, eigentlich hatte ich gehofft dass Sie alle schlafen....“

Aber nichts im Leben verlief perfekt und Ryo hatte auch keine Zeit sich großartig über diese Bande von Saufbrüdern, die sich selbst Räuber schimpften, aufzuregen. So sanft wie der Wind hielt die Gruppe auf ein paar Ästen über dem Räuberlager und betrachtete still das Treiben unter Ihnen. Die Feier schien in ihren letzten Zügen zu liegen und umgestürzte Fässer sowie vereinzelt herumliegende Bewusstlose zeugten von ihrer Heftigkeit. Trotzdem wurde noch immer gesungen und gezecht, wenn auch nur von vielleicht sechs stockbetrunkenen. Ein Lächeln huschte über Ryos gesicht, das war ja sogar noch besser als wenn sie geschlafen hätten.

„Die Paar die noch ihre Augen aufhalten erledigen wir auch so!“

Er nahm den Bo von seinem Rücken und katapultierte sich mit einem kräftigen Stoß vom Ast, auf dem er bis jetzt noch gehockt hatte, zu einem der Lagerfeuer und fing an die Betrunkenen in den Dreck zu schicken. Die armen Leute waren so besoffen dass sie erst merkten dass Ryo nicht zu Ihnen gehörte als er sie mit seinem Bo ins Land der Träume schickte. Jetzt musste es schnell gehen, sonst erwachten sie noch aus ihrem Rausch....
 
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Hiroki Tsyoshi

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Der braunhaarige Genin stand also recht sicher neben Ryoichi, der erneut die Führung übernahm während Junko, Sakamoto und er stumm folgten. Allen war die Situation durchaus bekannt und jedes Geräusch könnte ein Fehlschlagen bedeuten und aus der Sicherheit Tyoshis wurde mit jedem Meter den sie sich näherten Unsicherheit. Teilweise bekam er auch ein mulmiges Gefühl, immerhin wäre dies dann sein erster richtiger Kampf und da war Nervosität und Angst wohl typisch außer vielleicht für kampfsüchtige Shinobi. Tsyoshi biss sich kurz auf die Lippe, versuchte sich ständig einzureden das er wie Ryoichi in der Lage sei, den Räubern den Schlaf zu geben doch nur wie genau sollte er das anstellen? Einfach mit dem Katana aufschlitzen wäre erstens zu heftig, zweitens könnte Tsyoshi nicht einfach irgendwen töten und vor allem war er das direkte Angreifen mit dem Katana auf Menschen nicht gewohnt daher dachte er erstmal über die typischen Taijutsu Strategien nach. Man konnte förmlich eine Party vernehmen was den Chuunin dazu veranlasste ein Signal für absolute Stille zu geben. Das anfänglich schnelle Tempo verlangsamte sich bis zum anschleichen an die Gegner, jeder fehler könnte jetzt das aus bedeutend aber irgendwie musste Tsyoshi innerlich wenig kichern (also in gedanken) denn dadurch das alle ziemlich betrunken waren, wären sie sicherlich grausame Schützen aber das Kichern verwandelte sich wieder in ein ernstes Schmunzeln, immerhin gab es bestimmt noch nüchterne Wache aber es könnten auch wirklich alle leicht zu überwältigen sein. Egal wie die Situation aussah, der Plan stand fest und wie es den Anschein hatte wäre der auch zu gut 98% ausführbar. Ryoichi zog bereits seinen Kampfstab und ging in das Getümmel, die ersten waren bereits ausgeknockt. Tsyoshi war unsicher, aber er konnte Ryoichi nicht allein kämpfen lassen. "Mhm, trau dich endlich du Feigling" sagte er sich selbst und sprang ebenfalls kraftvoll vom Ast ab, landete direkt neben dem einen Zelt. Der Genin zog den Vorhang ein wenig auf, formte so schnell er konnte Fingerzeichen und sprühte mit geflüstertem "Katon: Haisekishō" die glühende heiße Asche mitten ins Zelt. Danach machte er einen Satz zurück, drehte sich um und rannte so schnell er konnte auf das zweite Lagerfeuer zu, wo vier betrunkene Räuber immer noch nicht peilten, das sie infiltriert wurden. Tsyoshi wollte von Tensa Zangetsu gebrauch machen, doch allerdings nicht im Sinne vom kaltblütigen abschlachten. Stattdessen löste er das Band von der Schwertscheide damit er das Katana samt Schwertscheide nutzen konnte. Wenige Augenblicke donnerte die Schwertscheide genau auf den Hinterkopf eines Räubers und die anderen lachten, da sie Tsyoshi in der Dunkelheit kaum sahen. Denn donnerte es ein weiteres mal. Hier bei traf Tsy den Banditen jedoch genau im Gesicht, dann waren planmäßig jetzt die nächsten an der Reihe...
 
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Mameha Junko

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Für Junkos stilles Verhalten gab es eine ganz einfache Erklärung: Sie wollte sehen, was Ryo aus der Situation machte. Sie hatten sich genug vorbereitet und waren soweit es ging aufgeklärt, insofern waren die Chancen, dass diese Mission daneben ging, denkbar gering, wenn sie nicht sogar schon gegen Null liefen. Die Auftraggeber waren bereits aufgehebelt und wenn sie es schafften auch nur einen Räuber lebend zu fangen, war davon auszugehen, dass schon bald Geständnisse auf dem Tisch waren. Wenn jetzt nicht von irgendwoher ein A-Rang-Nukenin aus dem Gebüsch hüpfte, war hier eigentlich nicht viel, was schief gehen konnte. Sakamoto schien ein wenig müde und auch sonst eher zurückhaltend, insofern war es gut, ihn ein wenig in Reserve zu behalten. Tsyoshi jedoch schien seine Verletzung überbrücken zu wollen und war ganz heiß aufs Kämpfen. Testosteron. Zuviel Testosteron, ganz eindeutig. Sie würde sich mit diesem Genin noch einmal unterhalten müssen, was Kontrolle und Verletzungspausen anging – woher sollte sie wissen, dass der arme Tsyoshi schon jetzt gehörigen Respekt vor ihr hatte?
Nun galt es, Ryo bei der Arbeit zuzusehen. Junko selbst hielt sich zurück, was vielleicht merkwürdig anmuten mochte, doch es war nur eine logische Vorgehensweise. In einem Squad blieb immer mindestens ein Shinobi zurück, um einen eventuellen Rückzug decken zu können oder aus der Ferne anzugreifen. Sakamoto wurde mit einer stillen Geste losgeschickt, um seitlich anzugreifen, während Ryoichi einfach frontal angriff. Hm, die Taktikbücher hatte er also nicht gelesen, soviel stand fest … oder es war zuwenig hängen geblieben. Das war wohl die wahrscheinlichere Lösung.
Ryoichi ging allerdings trotz etwas plumper Taktik seriös vor, während Tsyoshi sich einen Fehler leistete – wenn man Feuer anzündete, sorgte man für Panik, und wenn Panik herrschte, war es mit der Heimlichkeit vorbei. Noch ein Punkt, den man mit dem jungen Mann besprechen sollte. Blöde Aktionen waren während einer Mission, insbesondere, wenn der de facto Teamleiter Ryoichi für ruhiges Vorgehen plädierte, einfach nicht angebracht. Und das alles nur, weil er sich beweisen wollte. Nun, Junko hatte in diesem Moment zumindest zu Kenntnis genommen, dass Tsyoshi in der Lage war, betrunkene Räuber mit einem niederen Feuerjutsu anzugreifen. Das sollte doch jetzt aufmuntern, nicht wahr?
Sakamoto begann indessen, sich um die Schlafenden bzw. Erwachenden zu kümmern, in einer ebenso nicht lethalen Weise wie Ryoichi, auch wenn es bei ihm ein wenig länger dauerte, wenn er keine anderen Künste zur Hilfe nahm. Die Teamleiterin wartete indessen ab und beobachtete, wie sich ihre Gruppenmitglieder schlugen, und siehe da, sie schlugen sich gut.
Nach einer halben Stunde war alles vorbei. Hier und da flackerten Zelte und die „Räuber“ schienen allesamt ausgeschaltet oder wimmernd am Boden. Antiklimatisch? Aber hallo, das war so einfach gewesen, das konnte schon nicht mehr wahr sein.
Da musste es doch irgendeinen Trick geben. Irgend jemand musste entkommen sein. Musste doch, oder? Irgend etwas lief hier schief.
Vielleicht lief auch gar nichts schief. Denn als deutlich wurde, dass so ziemlich jeder besoffene Räuber sich im Land der Träume befand, ließ sich die Kunoichi geschmeidig wie eine Katze von ihrem Baum herabgleiten, nur um sodann mit todernster Miene betont langsam zu applaudieren. Ob nun zum Guten oder zum Schlechten konnte man wirklich kaum heraushören.
„Dann wollen wir mal verschnüren, nicht wahr?“
Pff … faules Stück. Alles, was sie getan hatte, war ab und zu mal ein Genjutsu zu weben, um einige der Männer vom Flüchten abzuhalten – ihnen war hierbei vorgegaukelt worden, aus der Richtung, in die sie wollten, kämen Shuriken geflogen, was der Taijutsubrigade genug Zeit gab, um sich diesen Flüchtigen zu widmen. Mehr hatte sie nicht getan und jetzt hatte sie auch noch den Schneid, auf subtile Weise zu spotten. Rebellion, anyone?
 
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