Aktuelles

Aza Hauptanwesen

A

Aza Kyoko

Guest


Das große Hauptanwesen der Aza Ursprungsfamilie grenzt an den Wald von Konoha und beinhaltet: zwei große Häuser mit dazugehörigen japanisch gestalteten Gärten, zwei Übungsplätze und die Aza Hauptschmiede am südlichen Ende, des Anwesens. Alles ist sehr Schlicht gehalten

Die beiden Häuser die im Japanischen Stiel gebaut sind umfassen je zwei Stockwerke mit je fünf Zimmern, wobei jedes so groß ist wie eine einfache Wohnung im Stadtzentrum Konohas.
Kyokos Zimmer befindet sich im zweiten Stockwerk, neben dem Zimmer ihrer kleinen Schwester, im zweiten Haus welches durch einen der Trainingsplätze getrennt vom ersten Haus, in dem ihre Eltern und großer Bruder wohnen, steht.

Von ihrem Balkon, den sie mit ihrer Schwester teilt, aus hat sie einen guten Blick auf den Trainingsplatz und den dazugehörigen kleinen See.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
A

Aza Kyoko

Guest
Otakuland ->

Fast fertig mit ihrem Manga trat Kyoko durch das Hauptportal des Anwesens. Die großen Türen verlangten einige Kraft um geöffnet zu werden, aber Kyoko hatte sie einfach beim durchgehen mit dem Fuß zur Seite geschoben und schritt nun über den mit Kieselsteinen ausgelegten Eingangsbereich auf das zweite Haus zu.
Dabei kamen bereits die ersten Bediensteten um sie zu begrüßen, übertrieben wie immer ordneten sie sich längs des Weges in zwei Reihen an und wie aus einem Mund schallte ein. „Willkommen zurück Kyoko-hime.“ Aber diese hob nicht einmal den Kopf sondern war auf das Manga vertieft. Eine der Bediensteten kam zu ihr und schien ganz entsetzt wie die Hime zugerichtet war. Das sie das selbst zu verantworten hatte weil sie ihre eigenen Explosionsfallen ausgelöst hatte war ihr dabei nicht klar. „Ich werde euch ein Bad einlassen, Hime.“ Kyoko nickte nur und warf mit einer ruckartigen Bewegung die Stiefel von den Füßen, als sie den Eingang des Hauses erreicht hatte. Auch diesmal stürmten die Diener hinterher um die Stiefel aufzuheben und diese ordentlich an den dafür vorgesehenen Ort zu stellen.
„Ist Kasumi da?“, fragte Kyoko nur kurz ohne aufzublicken und ohne zu stoppen auf ihrem Weg durch den Flur. „Die Junge Hime, ist auf einer Mission seit Heute Morgen, sie sagte sie sei wohl in zwei bis drei Tagen zurück.“ „Ah ok...“, erwiederte Kyoko und stieg die Treppe zum zweiten Stock hinauf. „Das reicht, sag mir bescheid wenn das Bad warm genug ist und zwei Diener sollen meine Einkäufe in Otakuland abholen. Bis dahin will ich nicht gestört werden.“ Darauf schlug mit einem Ruck die Tür zu Kyokos Zimmer zu und sie war verschwunden.
 
A

Aza Kyoko

Guest
Ein lautes Krachen war zu hören als sich ein Morgenstern durch Kyokos Wecker schlug und diese sich ein weiteres mal umdrehte und ein schlief...
Laut krachte es erneut und der zweite Wecker der fünf Minuten später klingelte flog aus dem Fenster quer über den Übungsplatz. Kyoko war wach und hatte schon zwei Kontakte mit Objekten die sie so gar nicht mochte gehabt, kein guter Anfang für den Tag. Grimmig sah sie sich um, ihr Zimmer war ein Saustall, über den ganzen Boden verteilt lagen Manga und irgendwo in der hinteren Ecke stand noch ein Rest vom Abendessen. Es klopfte auch schon an der Tür und eine von Kyokos bediensten kam herein und legte ihre Kleider für den Tag heraus, während eine zweite begann die Unordnung zu beseitigen, war auch schon ein dritter dabei ein neues Fenster anzubringen. Bei all dem Spektakel entwich Kyoko nur ein leises Gähnen. Ruhig legte sie ihren Schlafanzug ab und schlüpfte in ein frische Unterwäsche vor den Augen der Bediensteten und zog dann gemütlich die restlichen Sachen an. Dann ging es auf ins Bad, die erste Bedienstete folgte ihr und legte alles zurecht damit Kyoko sich waschen und die Haare machen konnte. Noch kein Wort war gefallen, aber jeder wusste das die Hime es hasste morgens angesprochen zu werden.
Nach der Morgenhygiene stapfte sie die Treppe herab und in ihre Stifel hinein, zog das Konoha Band noch einmal fest um ihren Oberschenckel und wartete bis sich erneut alle Bediensteten Links und Rechts aufgereiht hatten um sie zu verabschieden. „Wir wünschen einen schönen Tag Kyoko-hime“, schallte es wie aus einem Mund. „Danke“, lächelte Kyoko, als sie noch einmal kurz den Kopf umdrehte und dann durch das große Tor schritt.
„Die Hime ist gut gelaunt!“ „Ob etwas gutes passiert ist?“, war in der Menge zu hören, aber Kyoko war schon zu weit weg. Eilig sprang sie von einem Hausdach zum nächsten, denn sie konnte es kaum erwarten mit ihren neuen Spielzeugen zu spielen.

tbc: Westtor
 
A

Aza Kyoko

Guest
Kyoko schritt mit großen Schritten voran durch das Reichenviertel. Die Verletzung die Kashiko erlitten hatte war ihr schon am Stadttor aufgefallen und sie war etwas enttäuscht, dass die kleine bei so einer Mission überhaupt einen Kratzer abbekommen hatte. Obwohl sie selbst hatte ja auch einen, am Finger.
Das große Aza Anwesen kündigte sich schon durch die lange Mauer die an es grenzte an und an der sie nun erst einmal eine Weile entlang liefen. Kyoko hatte die ganze Zeit noch kein Wort gesagt nachdem sie das Stadttor verlassen hatten. Innerlich freute sie sich, aber schon darauf wieder nach Hause zu kommen und diesmal mit ihren Genin im Schleptau, was sicher für Spaß sorgen würde in dem sonst so langweiligen Anwesen.

Vor ihnen erschien endlich das große Holztor, das noch aus den Ninjakriegen stammte und eigentlich aus massivem Blei bestand und nur nach außen wie Holz wirkte. „Da sind wir auch schon“, meinte sie, „ah und denkt dran ihr seid meine Gäste also verlangt einfach alles was ihr wollt und es wird euch gebracht.“ Ein breites Lächeln formte sich auf ihrem Gesicht und sie stieß wie immer nur mit dem Fuß das große Tor auf und wartete einen kleinen Augenblick, in dem es zu bewundern war wie sich alle Bediensteten, den Weg zu ihrem Wohngebäude entlang anordneten und wie aus einem Mund riefen „Willkommen zurück Kyoko-hime-sama.“ Eine tiefe Verbeugung folgte. „Ah und naja, ihr müsst mich natürlich nicht Kyoko-hime-sama nennen“, lachte sie, wurde aber etwas rot dabei und schritt eilig voran.
Der Weg an dem die Bediensteten standen, war mit schönen runden Steinen auf Sand ausgelegt und von einem prunkvollen Zengarten umfasst, in der Ferne hörte man einen kleinen Wasserfall irgendwo hinter den Gebäuden.
Als Kyoko am Haus, oder eher Palast ankam erkundigte sie sich kurz unhörbar über etwas, zog ihre Schuhe aus, die sofort weg gebracht wurden und betrat den hölzernen Balkon, der das ganze Haus umringte
 

Ogawa Hiroshi

Member
Beiträge
393
Größe
1,82m
[kommend vom Stadttor]

Am Stadttor


Die Sonne hatten ihren Zenit längst überschritten, als Kyoko sich den Dreien nährte, sichtlichst überrascht, aufgrund der Tatsache, dass die Genin ihre Mission beendet hatten und das in einer dazu recht angebrachten Zeitspanne. Alles in allem hatten die Genin, die Mission sicherlich schnell beendet alles andere wäre auch mehr als schlecht gewesen, schließlich ging es nur darum eine entflohene Katze zufangen. Der Katze schienen die Umstände genauso wenig zu gefallen, was sie durch ihr Fauchen und ihre Kratzversucheverdeutlichte, nichts desto trotz würde sie bald wieder bei ihrem Frauchen sein, die sich sicherlich schon auf ihren Pelzspender freute. Für Iwari hingegen war die Mission beendet, eine Mission die er von Anfang an nicht mochte, wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten sie eine Mission außerhalb des Dorfes bestritten. Auch wenn er ungern an seine letzte Mission zurückdachte, in der er soviele Menschen verlor, die ihm etwas bedeuteten und nach deren Nähe, ihrem dasein er sich sehnte. Doch die Zeiten in denen er mit seinen Freunden zum Ramen essen gehen konnte, waren vorbei und so sehr er ihm missfiel, wusste er dennoch, dass sie nicht wiederkehren würden und plötzlich vor ihm stehen würden. Während er in seine gedanken vertieft war, bekamm der junge Kishisawa von dem was Kyoko ihnen sagte nicht also viel mit, dass einzige was er, wenn auch nur wage aufschnappte, war der Satz in dem sie erläuterte, dass sie zum Anwesen der Azas aufbrechen würden.

Reichenviertel und Aza-Anwesen

Trotz der am Himmel brennenden Sonne kam eine leichte und angenehm kühle Brise auf, der brünette Junge genoß die Abkühlung sichtlich, da bereits seit den frühen Morgenstunden eine unagenehme Hitze herrschte, die einem das Wasser aus dem Körper sog. Die, manchmal schon unerträgliche Hitze in Konohagakure no Sato mochte der junge Feuernin noch nie auch wenn ihm das früher nicht so auffiel, so merkte er erst in letzter Zeit, dass er es vorzog an kühleren Ort zu verweilen, als an denen wo die Hitze einen umzubringen drohte. trotz dieser unerträglichen Wärme, blieb denn genin nichts anderes übrig als ihren Teamführerin zu folgen, die sie durch das reichenviertel zu ihrem Anwesen führte. Während das Team an einer Mauer vorbei schlenderte, ließ Iwari seine Gedanken nochmals in die Ferne schweifen, zu dem Tag an dem er erneut sein Team verlor und er bis heute noch nicht wusste, ob jemand dieses Unglück überlebt hatte außer er selbst. Er erinnerte sich, wie er in der Küche stand in der es so wunderbar nach frisch gekochtem Essen roch und das er auf einen seiner Teamkollegen warte, der nicht unweit hinter ihm gegangen war, als alles dunkel wurde und ein lautes Geräusch, was wie eine Explosion geklungen hatte, seine Ohren betäubt. Als er wieder zu sich kam, war er wieder in Konoha und der einzige Überlebende diser fehlgeschlagenen Mission von der er immer noch nicht wusste, warum und weshlab das alles passieren musste. Ein Stimmenchor, der den Namen Kyokos auf eine komische art und Weise aussprach, ließ ihn wieder in die Realität zurückkehren und seine Augen erfassten mehrere Männer oder auch Frauen, die in bediensteten Kleidung vor dem Team standen und offensichtlich die Rückkehr ihrer Herrin mit Sehnsucht erwarteten. Doch waren es nicht die Bediensteten, die Iwari mit großen Augen bewunderte, viel mehr war es das Anwesen, was sich vor ihren Augen erstreckte, es war einfach überwältigend und wohl möglich hatte er noch nie so etwas wie das hier gesehen. Prunkvoll verzierte Steine pflasterten den Weg, an dem sich die Bediensteten aufgestellt hatten, je nähr sie dem Haus oder Palast traf es wohl eher kamen, war deutlich ein plätschernder Wasserfall hinter dem Haus zu hören, die Vögel zwitscherten fröhlich auf den zierlichen Bäumen, die im vorgarten standen und Iwari war sichtlichst überwältigt von der Schönheit, die das Anwesen ausstrahlte. Als seine Sensei ihre Schuhe auszog, tat er es ihr gleich und genau, wie es wenige Sekunden zuvor bei ihr der Fall gewesen war, wurden seine Schuhe augenblicklich davon getragen, um irgendwo sicher aufbewahrt zu werden. Im ersten Moment wollte er dem Diener sagen, dass das nicht nötig war, aber wenn er sich richtig erinnerte hatte Kyoko gesagt, dass sie sich wie zu Hasue füllen sollen und gegebenfalls soviel bestellen konnten, wie sie sich auch nur vorstellen konnten. "Kyoko deine Familie hat echt ein toles Anwesen.", während er sprach wanderten seine Augen noch immer über das Anwesen und erfassten alles was auch nur halbwegs interessant war.
 
I

Isawa Kashiko

Guest
Als Kashiko das Anwesen betrat schweifte ihr Blick staunend über das große Gebäude und die Gartenanlage. Fast währe sie gegen Iwari gelaufen, der angehalten hatte um sich die Schuhe auszuziehen, nur weil sie mit offenem Mund den Blick schweifen ließ.
Indem Kashiko ihre Zähen in die Hacke stemmte zog sie ihre Sandalen ebenfalls aus und lies sie einfach so liegen. Es sah eher so aus, als währe sie kein Ordentlicher Mensch, als das sie es gewohnt sei, sich bedienen zu lassen. Als Iwari die Pracht des Anwesens ansprach, hörte man von Kashiko ein „Mhm“ das zustimmend klang. Dabei versteckte sie sich halb hinter ihm.


Als einer der Diener Kashiko direkt ansprach, ob sie etwas wolle, nickte sie kurz. Flüsternd, wohl durch die Erhabenheit des Hauses verunsichert bat sie ihn „k..könnte ich kurz, einen Raum für... für mich, um.. Bandagen..“ Ihre Worte ergaben noch weniger Sinn als sonst, aber durch das deuten auf die blutige Wunde, wusste der Diener was Kashiko meinte. Er führte sie in einen separaten Raum.


Als Kashiko, zehn Minuten später, zurück kam, trug sie ein anderes Kimono Oberteil. Es war ihr zu groß und die Ärmel reichten bis über die Hände, aber es war kein Blut darauf. Während sie wieder auf ihr Team zuging, fiel ihr ein Kunai, aus dem rechten Ärmel, scheppernd zu Boden, und Umständlich musste sich Kashiko bücken, und die Ärmel zurückziehen, um es aufzusammeln.
Eine Bedienstete lief noch hinter Kashiko hinterher und flehte förmlich „Bitte, ich muss noch einen Saum ziehen, ihr könnt doch so nicht Kyoko-Hime unter die Augen treten.“
Durch die Ansprache der Dienerin angetrieben, beschleunigte Kashiko ihren Schritt, denn ihr war es offensichtlich unangenehm, so bedient zu werden.
Wieder vor Kyoko angekommen, verneigte sie sich tief und stammelte ein „Ver...Verzeihung, ich.. ich war unvorsichtig, S.. Sensei. Das...“ Kashikos stimmt wurde etwas fester, und sie blickte dabei auf „Das wird nicht wieder vorkommen..“
 

Aza Karura

New Member
Beiträge
336
Größe
193 cm
Zuerst sah man nichts von dem kolossalen Gebäudekomplex in dem die Aza-Familie residierte, nur eine Mauer die anscheinend das ganze Grundstück umlief. Und es scheint kein kleines Gebiet zu sein, denn die kleine Gruppe lief relativ lange die Strasse an der Mauer entlang, bis endlich mal das Eingangstor erreicht war.
Dieses war offensichtlich sehr massiv, aber das störte wenig. Einer von Kyokos Tritten reichte völlig aus um es problemlos weit zu öffnen. Und das Anwesen dahinter für die überraschten Blicke der drei Genin freizugeben. Karura war zwar ein etwas grösseren Haus mit eigenem Gelände und Garten von ihren Grosseltern gewohnt, aber das übertraf es bei weitem. Zwei, für die verhältnisse, riesige Gebäude, kunstvoll angelegte Gärten und Flächen die nach Trainingsplätzen aussahen. Sie war zwar annähern überrascht von der Grösse der Anlage, aber wirklich gut gefallen tat sie ihr nicht."So reich muss man erstmal sein, andere Leute sind froh, wenn sie überhaupt irgendein Dach auf dem Kopf haben. Das grenzt ja schon fast an Masslosigkeit." Der Gedanke, dass einige sogut wie garnichts hatten und einige genug für etliche andere gefiel ihr nur unwesentlich. Aber es war nicht ihre Angelegenheit wie andere Leute sich durchs leben schlugen, deshalb war es nicht wirklich von Interesse. Mittlerweile hatte sich auch das umfangreiche Personal vor der Gruppe versammelt und begrüsste Kyoko hochachtungsvoll und ausgiebig.
"Das kann ja was werden, wenn man hier permanent von vorn bis hinten bedient wird." innerlich resignierend zog sie umständlich ihre Schuhe aus, sie waren nochnichtmal von ihren Füssen runter, schon stand ein Bediensteter bereit sie entgegenzunehmen. Es kam ihr eher wie verschwendete Zeit vor, die sich genausogut mit Training oder tatsächlichen Missionen verbringen hätte lassen, aber es half ja nichts.
Während Kashiko sich von einem der Diener wegen ihrer Verletzung kurzzeitig davonfüren liess, musste Karura einfach fragen, was sie sich schon fragte seit sie am Stadttor losgegangen waren. "Was genau machen wir jetzt eigentlich, Sensei? Warum habt ihr uns hierher eingeladen?" Ihre Tonlage klang nicht sehr erfreut, eher etwas genervt und unzufrieden, was vielleicht respektlos erschien, aber das machte ihr nichts. Warum auch, schliesslich war sie nicht grade hocherfreut, wozu sollte das Mädchen also so tun. Wenn sie schon hier sein musste, immerhin hatte ihre Sensei es so angeordnet, wollte sie wenigstens wissen zu welchem Zweck.
 
A

Aza Kyoko

Guest
Kyoko schritt weiter voran durch den Flur, der mit perfekt geputztem Eichenholz ausgelegt war und an etlichen edlen Papier Türen vorbei führte und letztendlich durch eine eben solche Tür in einen großen Raum mit einem Tisch führte. Es war offensichtlich, dass auch der Tisch nicht weniger Edel war als das ganze Haus.
Kyoko ließ sich am Kopf des Tisches nieder und zeigte ihren Genin sich ebenfalls zu setzen. Freudig erkannte sie, dass auch Kashiko nach einiger Zeit wieder kam und sie begann zu erklären: „Erst einmal: Willkommen in meinem Haus, nun ja um genau zu sein teile ich es mit meiner kleinen Schwester. Ihr fragt euch sicher warum wir hier sind, zuerst einmal um schön zu Mittag zu Essen“, lächelte sie und die Diener hatten tatsächlich schon begonnen etliche Platten mit Sushi, Fleisch und anderen sehr teuer aussehenden Speisen auf dem Tisch zu decken.
Kyoko ignorierte dies total und fuhr einfach fort: „Nach dem Essen werden wir trainieren bis zum Abendessen. Aber zuerst einmal werde ich mich euch nun einmal richtig vorstellen!“
Langsam wanderte ihre Hand zuerst hinter ihre Haare auf den Nacken und berührte ihr Waffensiegel. In ihrer Hand erschien ein großer Morgenstern den sie neben sich auf den Boden legte, darauf ein zweiter der direkt daneben Platz fand, beide hatten mit riesigen Stacheln verziehrte Kugeln. Als nächstes folgte der eiserne Kampfstab, den Karura und Iwari schon kannten und darauf auch der Stab mit der Kugel an der Spitze. Dann zog Kyoko eine riesige schwarz-rote Sense hervor und legte diese ebenfalls neben sich. „Einige dieser Waffen haben Karura und Iwari ja bereits gesehen.“
Das Siegel auf der Hand war das nächste, zuerst einmal erschien ein einfaches Shuriken in ihrer Hand, das sie neben sich auf den Tisch legte. Schnell auch eine Eisenklaue, eine Kusarigame, noch eine Sichelwaffe die an beiden enden der Kette eine Sichel hatte und als letztes ein großes Katana in edler Scheide, welches sie direkt vor sich auf den Tisch legte.
„Karura und Iwari haben sicher bemerkt, dass ich ein sehr starker Taijutsu Nutzer bin. Was ihr nicht wusstet ist, dass ich dieses riesige Waffenarsenal am Körper trage und auch fähig bin jede dieser Waffen zu benutzen. Dies ist mein Spezialgebiet! Für uns Aza, sind unsere Waffen Kunst in die wir harte Arbeit und ein Teil von uns selbst stecken. Nun zu euch: Nach dem was ich gesehen habe sind Kashiko und Karura Taijutsu Spezialisten und Iwari ein Ninjutsu Nutzer, stimmts?“
Sie wand sich spezifisch zu Kashiko: „Mit dir werde ich den Kampf mit dem Katana üben“ dann zu Karura: „Für dich habe ich ein Training vorgesehen um deine natürliche Stärke auszubauen“, als letztes zu Iwari: „Und für dich werden wir natürlich beides üben, etwas den strategischen Kampf mit Ninjutsu und den Gebrauch im Kampf gegen einen Taijutsu Nutzer!“
Sie musste etwas Platz auf den Tisch machen für das Essen und legte ihr Katana nun neben sich zu den Morgensternen und saß nun von allen Seiten von Waffen umringt freudig lächelnd da.
„Für Karura und Iwari wird dies das letzte Training vor der Chuunin Prüfung, ich hoffe ihr versteht wie wichtig diese Vorbereitungszeit ist! Aber zuerst lasst uns zur Feier eurer ersten Mission ordentlich Essen!“ Nach diesem Startschuss schnappte sie sich auch gleich einige Sushi auf ihren Teller und nahm einen Bissen.
 
I

Isawa Kashiko

Guest
Mit vorsichtigen Schritten ging Kashiko auf den am weitesten von Kyoko entfernten Platz zu. Ritualisiert zog sie ihre Katana, samt Scheide, aus dem Gürtel, legte sie hinter das Sitzkissen und nahm Platz.
Gespannt lauschte sie Kyoko bei ihrer Ansprache und schaute ihr dabei zu, wie sie Waffen aus ihrem Körper zog. Als Kashiko direkt von ihr angesprochen wurde, nickte sie verlegen. Stotternd erhob sie klein laut Einwand gegen Kyokos Plan:“ Ich.. ich d..denke, Iwari-san und.. und Karura-s..san s..sollten be..bevorzugt trainieren... Ich..ich kann w..warten...“ Dabei schaute sie verlegen auf den Tisch, und man konnte auch etwas Neid in ihrer Stimme hören.
Ohne eine Antwort abzuwarten griff sie dann aber zu den Stäbchen. Damit zog sie sich eine Schale zu sich mit Reis dichter und begann zaghaft und zurückhaltend zu essen. Ihr Gesicht hellte sich dann aber auf und sie begann immer mehr Essen zu sich heranzuziehen. Als gut acht Schüsseln und Teller vor ihr standen wirkte Kashiko zufrieden. Die anderen könnten sich dabei wundern, wie ihr zierlicher Körper so viel Nahrung aufnehmen konnte. Dennoch schaufelten die Stäbchen mal Reis, mal Nudeln oder Fleischbällchen in ihren Mund, dabei vergaß Kashiko auch alle Manieren und bekleckste ihren neuen Kimono mit Soße.
 

Aza Karura

New Member
Beiträge
336
Größe
193 cm
Kyoko führte die drei Genin durch das aussergewöhnlich grosse Anwesen in einen Raum, in dem einige Bedienstete bereits damit beschäftig waren Unmengen an diversen Speisen aufzutragen. Wer an diesem Tisch nichts fand das er essen mochte, war definitiv unnormal. Auf eine Geste der Sensei setzten sich ihre drei Schüler und hörten ihre Ansprache.
"Training bis zum Abend, dann ist der Besuch natürlich gerechtfertigt." Gerade war Karura in Gedanken daran die Tatsache, dass sie vorher noch bei Kyoko zum Essen eingeladen waren in Frage zu stellen. Doch bevor sie einen passenden Gedanken dazu formulieren konnte, gab ihr ihr Bauch das Gefühl, dass sie etwas zu Essen doch nötiger hatte als sie sich selbst glauben lassen wollte.
Inzwischen fand auch das Waffenarsenal der Jounin Platz in Tischnähe, während sie weitererzählte. "Gesehen? Ich würde eher sagen: 'Am eigenen Leib gespürt.' Diese Kette war bisher das Härteste was man mir in den Rücken geschlagen hat." Nur ungern dachte Karura daran zurück wie ihre Sensei Iwari und sie 'getestet' hatte. Die eher rhetorische Frage ob Kashiko und sie Taijutsu-Nutzer waren, beantwortete sie für ihren Teil nur mit einem stummen Nicken. Als nächstes war speziell Kashiko angesprochen, sie sollte ein besonderes Katanatraining erhalten. Die Nachricht, dass Kyoko Karura in Sachen Taijutsu gezielt zu trainieren gedachte, gefiel dem Mädchen recht gut. "Wenn nicht Kyoko-sensei, wer dann? Das was ich gesehen, und leider auch gespürt, habe zeugt von ziemlicher Fähigkeit. Wenn ich das lernen könnte..." Für Karura lag der Sachverhalt klar, mit solchem Talent für Nahkampf wäre ihr Weg um einiges einfacher. Iwaris Trainingsteil wurde gnadenlos überschattet von der Vorfeude des Mädchens auf das anstehende Training und vor allem durch das was die Sensei als nächstes sagte. Dies wäre ihr letzter Zwischenstopp vor der Chuuninprüfung. Leider spezifizierte Kyoko das Thema nicht weiter, sondern fing jetzt an sich am Essen zu vergreifen. Mit der Anmerkung, dass sie mit ihrem Training freiwillig zurückstehen wollte, tat Kashiko es ihr gleich, auch wenn sie weitaus unbändiger aß als Kyoko, oder man es von ihr erwartete.
Jetzt, da die Gastgeberin auch begonnen hatte, fing Karura auch an. Aber nicht ohne vorher ein schnelles "Itadakimasu." über den Tisch zu werfen, soviel Anstand hatten ihre Grosseltern ihr beigebracht. Doch danach gab es auch für sie kein halten mehr. Nachdem sie sich aufgetan hatte, war ihr Teller voll bis zum Limit, ein kleiner Berg an Essen tümte sich auf ihm auf. Karura sah relativ glücklich aus, als sie sich mit dem Ziel noch mindestens einen solchen Berg zu verdrücken über den Essensberg auf ihrem Teller hermachte. Schnell, aber zugleich gesittet zu essen schien sie auch ganz gut drauf zu haben.
 

Ogawa Hiroshi

Member
Beiträge
393
Größe
1,82m
Iwari sah sich noch immer interessiert um, man bekam schließlich nicht jeden Tag die Gelegenheit im Reichenviertel umher zu spazieren und noch dazu in einem solchen Anwesen, wie es die Azas besassen. Während sich der Kishisawa umsah, entgingen ihm auch nicht die zahlreichen Türen, an denen sie bereits vorbei gegangen waren und innerlicher stellte er sich die Frage, wie viele Zimmer dieses Anwesen wohl haben mochte. Je mehr er sich den wunderschönen Garten und das prachtvolle Haus ansah, desto mehr musste er an sein eigenes Haus denken, was kein vergleich zu dem war, in dem er sich gerade befand, wobei sich ein Gefühl des Neides in seine Gedanken schlich. Doch im nächsten Moment verfolgen diese Gedanken auch schon wieder, als Kyoko sie in ein großes, ein wirklich großes Zimmer führte in dessen Mitte ein Tisch platziert war. Iwari sah sich erneut um, in seinem ganzen Leben hatte er wohl noch nie einen so großes Raum gesehen. Als er sich so umschaute, viel ihm auf, dass in diesem Zimmer mindestens eine ganze Schulklasse gepasst hätte und verwundert sah er zu Kyoko, die ihren Schützlingen gebot sich zu setzen. Nachdem Iwari die Geste seiner Sensei gesehen hatte, ging er langsamen Schrittes darauf bedacht mit keinem Diener, die allmählich den Tisch deckten, zusammen zustoßen. Als der junge Genin den Tisch erreichte nahm er unweit auf der linken Seite neben Kyoko platz, während er den Diener dabei zusah, wie sie alles mögliche auf dem Esstisch platzierten, ob es nun Sushi war, Fleisch oder andere Köstlichkeiten, die nach Meinung von Iwari sehr lecker aussahen und einem regelrecht das Wasser im Mund zusammen lief. Während alle langsam ihren Platz gefunden hatten, auch wenn es Iwari doch wunderte, warum sich Kashiko soweit entfernt platz nahm, begann auch bereits Kyoko einige Dinge zu erläutern, wobei es nicht nur darum ging, dass sie nach dem Mittag ein ausgiebes Trainingsprogramm absolvieren sollten, nein es ging auch um Karura und Iwari selbst, die sich mit diesem Training auf die Chuuninexamen vorbereiten sollten.

Als Kyoko alles nennenswerte erläutert hatte, saß Iwari mit weit aufgerissem Mund da und wusste im ersten Moment gar nicht was er sagen sollte, das einzige was durch seinen Kopf stöberte waren die Chuuninprüfungen. Wenn man es genau betrachtete wurde es nach zwei Jahren des Trainings, der Vielzahl von Mission, der Enttäuschungen und der persönlichen Verluste auch Zeit, dass er und auch Karura die Chance erhielten den Rang eines Chuunins zu erhalten, schließlich glaubte Iwari zu wissen, dass Karura dies mit Sicherheit auch endlich ersehnte. Erst als Kyoko ohne ein weiteres Wort zu sagen, ihr Essen in sich hineinschaufelte, kam Iwari aus seiner Trance zu sich und auch er musste auf diese Nachricht erst einmal seinen Magen füllen und einen Schluck Wasser zu sich nahm, um seine trockene Kehle wieder anzufeuchten. Nach einer gewissen Zeit und etlichen Sushi- und Fleischportionen, die er zu sich genommen hatte, richtete er das Wort an seine Sensei. "Kyoko! Wisst ihr denn schon genaueres, wann die Chuuninexamen stand finden werden?" Iwari musste diese Frage einfach stellen, besonders deshalb, weil er vor Neugier innerlich schon zu platzen drohte, immerhin ging es um seine und Karuras Zukunft als Shinobi.
 
A

Aza Kyoko

Guest
Kyoko beobachtete aus dem Augenwinkel wie sich ihre Genin so verhielten und besonders Katchikos Verhalten passte ihr nicht, bei Karura war sie überrascht das sie doch so viel Benehmen hatte, Kyoko selbst achtete auf so etwas gar nicht mehr, da sie es mehr gewöhnt war alleine zu Essen und schämte sich nun fast. Dann wand sie sich zu Iwari und musste zugeben: „Ich habe keine Ahnung, aber ich habe nicht mehr vor euch nach diesem Training, noch einmal zu trainieren, denn ich will ja dafür sorgen das ihr es nicht mehr nötig habt.“
Nach einer längeren Zeit in der sie alleine fast die Hälfte der Speisen aufgegessen hatte, legte sie ihre Stäbchen nieder und überlegte wie sie nun anfangen sollte, sie hatte schon so einiges im Kopf, aber ganz besonders wichtig war ihr Kashikos Ausbildung, denn die junge Genin war den anderen beiden unterlegen. So stand sie ohne zu zögern auf und trat ohne Vorwarnung auf den Tisch, lief zwischen den Tellern und Platten direkt auf Kashiko zu überrannte sie regelrecht und drückte das Mädchen auf den Boden. Absichtlich drückte ihr Knie dabei auf die verletzte Stelle und ihre Hand fuhr neben sie und nahm sich das Katana. „Was höre ich da?“, fragte sie sich und legte ein Ohr an die Katanascheide. „Achso...“ Sie nickte einige Male und zog dann das Katana und betrachtete die Klinge. Unter ihr war Kashiko weiterhin fest gedrückt und ihr war bewusst, dass das Mädchen Schmerzen haben musste, doch sie beschäftigte sich nur mit dem Katana. „Es sagt es gefällt ihm gar nicht das du so schwach bist!“ Mit einem Ruck rammte Kyoko die Klinge direkt neben Kashikos Kopf in den Boden und sah in Kashikos Augen. „So kann ich dich das Katana nicht behalten lassen!“, sagte sie zu ihr kalt und stand auf, dabei zog sie es wieder und steckte es zurück in die Scheide. Mit dieser in der Hand schritt sie zurück an ihren Platz und legte es ruhig neben sich. „Gut jetzt wo wir fertig sind werde ich mit Karura und Iwari trainieren, Kashiko du kannst den Rest des Tages damit verbringen deine Wunden zu lecken“, erklärte sie kühl.

Gleichzeitig hatten Diener begonnen den Tisch abzuräumen und einer war auch zu Kashiko gekommen um zu sehen ob, ihre Herrin sie nicht zu schwer verletzt hatte. Kyoko beobachtete das nur mit Argwohn, denn die Kleine hatte es bei ihrer Einstellung nicht verdient... oder war Kyoko zu streng? Doch sie hatte recht, das es dem Katana sicher nicht gefiel, dass seine Herrin mehr Rücksicht auf andere nahm, als auf es. Eine Waffe musste man laut Kyokos Überzeugung mit Selbstbewusstsein führen und das fehlte dem Mädchen. Mit ihren Händen formte sie das Saya no Jutsu und um sie herum verschwanden ihr Waffenarsenal, dann stand sie ruhig auf. „Karura und Iwari wir gehen, wenn du noch etwas zu sagen hast Kashiko komm zum Trainingsplatz hinter dem Haus, aber denk nicht dran, dass du das Katana so leicht wieder bekommst!“ Mit diesen Worten ging sie vor durch eine der Türen und schritt ohne auf die anderen zu warten den Gang herab der auf die andere Seite des Hauses führte.
Sie wusste das sie zu streng war, aber bei Waffen konnte sie sich nicht kontrollieren. Noch einmal sah sie auf das Katana in ihrer Hand. „Wollen wir hoffen das deine Herrin mir verzeiht, bis dahin passe ich auf dich auf“, lächelte sie es an, doch in ihren Augen war deutlich zu sehen, dass sie etwas traurig, auch über ihr eigenes Verhalten war und hoffte, ihr hartes Verhalten würde Kashiko nun nicht verschrecken, sondern sie dazu bewegen selbst stärker zu werden. Anders kannte sie es selbst nicht... aber es fiel ihr schwer die harte zu spielen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
I

Isawa Kashiko

Guest
Als Kashiko mit dem Essen fertig war, und noch dabei, sich mit dem Ärmel über den Mund zu wischen, wurde sie auch schon überraschend von Kyoko zu Boden gedrückt. Wortlos lies sie dieses über sich ergehen und lies sich die Schmerzen auch nicht anmerken. Kashiko schämte sich selbst dafür, das sie sich verletzt hatte, bei so einem einfachen Auftrag.
Aber als Kyoko nach der Katana griff stammelte sie vom Boden „N..nicht.. das.. das ist...“ Sie beendete den Satz aber nicht. Eine Mischung aus Wut und Trauer übermannte sie. Kurz überlegte sie, Kyoko einfach zu attackieren, besann sich aber schnell wieder und ging in ihrem Kopf ein Mantra* durch „Ein Ninja zeigt keine Gefühle, er ist ruhig wie das Wasser...“ und versuchte dabei durch die Nase ruhig zu Atmen, so es trotz der Schmerzen möglich war.
Was Kyoko sagte, hörte sie gar nicht, so erbost war sie darüber, das Kyoko es überhaupt wagte, die Waffe an zufassen.
Endlich war Kashiko befreit von dem Gewicht Kyokos und wie in Trance setzte sie sich wieder aufrecht hin. Mit geschlossenen Augen und fester Stimmt, fast ohne zu stottern sagt sie dann „Ihr habt keine Ehre!“ Sie holte tief Luft „Ihr Ehrt eure Waffen nicht, und meine auch nicht. Ihr tragt hunderte davon herum, ohne.. ohne ihre Seele zu erkennen... Ihr greift nach einem Erbstück, eines kleinen Mädchens, das euch nie besiegen könnte, nachdem ihr es in euer Haus eingeladen habt. Das ist das verhalten eines Nukin und wenn ihr mich jetzt nicht tötet, steht Morgen eine... eine Anbu-Einheit vor dieser Tür...“ Je länger die Ansprache wurde, desto zittriger wurde Kaschikos Stimme, aber sie begann dabei nicht zu weinen, sondern erhob sich ruhig. Mit kleinen Schritten ging sie zur Gegenüberliegenden Tür, die nicht in den Hof, sondern aus dem Haus führte.
 

Hinketsu Kibo

New Member
Beiträge
492
Größe
1,88
Zerschlagen, seine Erwartungen, Vernichtet, seine Wünsche, Verlassen, sein altes Team. Bedrückt wanderte er über das klackende Pflaster des Reichenviertels, erinnerte sich an das lächelnde Gesicht der Akimichi, den Duft von Schokolade der ihr überall hin folgte. Seine Züge entglitten ihm, zerflossen, schnell blickte er sich um, ob er vom Heim seiner Eltern noch zu sehen war. Erleichtert wurde ihm klar, dass er die steinernen Wände seines Zuhauses schon seit längerem aus den Augen verloren hatte. Schnell machte er sich wieder in Richtung des Aza Anwesens auf, dort sollte er sich melden, oder hätte sich besser gesagt melden sollen. Wie immer war er etwas in Verzug, würde sich anhören müssen in welch abscheulicher Weise er die Zuverlässigkeit eines zukünftigen Shinobis in den Dreck gezogen hatte.

Der Anblick des äußeren Mauerrings des Aza Hauptanwesens katapultierte ihn aus seinen finsteren Gedanken, seinen Vorstellungen eines alten hässlichen Mannes, die Fratze von Narben zerfressen, ihn zurechtweisend, vor den anderen Mitgliedern des Teams vorführend. Das Klacken des Pflastersteines wurde leiser als Kibo das Tor erreichte, ein junges Gesicht betrachtete seinen jungen Körper zwischen den beiden Holztüren. Guten Abend, wie kann ich ihnen helfen... Langeweile schlug ihm beinahe fühlbar entgegen, eine billige Holzpfeife in den Händen der Wache tanzte im Lichtermeer des Abends hin und her. Ähmm, ich bin Hinketsu Kibo, soll hier meinen neuen Sensei treffen... Ein kurzes Aufblitzen von Pflichbewusstsein schoss über die Züge des Wächters, kurz musterte er den jungen Genin, lies seine Augen prüfend über die dürre Gestalt gleiten, Erkenntnis schien ihn zu treffen. Natürlich, du musst eins von Azas neuen Spielzeugen sein, ich werde dich natürlich nur zu gerne zu ihr bringen... Ein Lächeln lies jeden Schein von Pflichtbewusstsein verschwinden, nur einen schmierigen Ausdruck zurücklassend.

Einige Minuten später erreichten die Beiden einen Trainingsplatz, der trockene Boden jahrelang von muskolösen Füßen getreten, Schweiß schien sich in die Umgebung gegraben zu haben. Langsam lies er sich auf eine steinerne Bank am Rande des Trainingsgeländes sinken, während ihm die Wache erklärte, dass seine Herrin bald kommen würde. Unruhig klopfte Kibos Fuß auf den trockenen Boden, sorgfältig die sich entfernende Person beobachtend. Naja, werde wohl ein paar Minuten warten können...
 
A

Aza Kyoko

Guest
Langsam drehte sich Kyoko um und zeitgleich zog sie ein Shuriken aus dem Siegel auf ihrer Hand. Fast im selben Moment flog dieses auch schon durch den Raum, an Kashikos Kopf vorbei und direkt durch die Tür des Anwesens in einen Baum. „WIEBIETTE?!“ Nun musste sie nicht mehr wütend spielen sondern war wütend. Ihrem Shuriken folgend war sie über den Tisch gesprungen und über Kashiko hinweg und stand nun direkt vor ihr.

Verärgert sah die große Jounin auf sie herab und war kurz davor sie mit einem Schlag durch das ganze Anwesen zu schleudern, doch stoppte ihren eigenen Angriff. Ihr wurde wieder klar, wer das vor ihr eigentlich war. Ein schüchternes kleines Mädchen, dem das Schwert, das sie gestohlen hatte sehr viel bedeutete. Es war ihr Fehler gewesen streng zu sein, zu jemandem der damit noch nicht umgehen konnte. Langsam senkte sich auch ihre Hand, mit der sie ausgeholt hatte wieder und platzierte sie auf Kashikos Schulter.
Das Mädchen war wirklich zierlich im Vergleich zu ihr, aber das war wohl natürlich. Kyoko war eine Jounin, vor ihr stand eine Genin. Sie musste lernen weniger impulsiv und rücksichtslos mit ihr zu sein, sonst würde sie, sie eher zerbrechen statt ihr zu helfen. „Kashiko... dieses Katana ist dir also sehr wichtig“, sagte sie leise.

Aber die Genin war zu weit gegangen, so einfach konnte sie, sie nicht davon kommen lassen. Dadurch würde sie nur den Respekt vor Kyoko verlieren. Kurz überlegte sie und man sah es ihr an, dass dies ihr schwer fiel, denn ihr Kopf richtete sich deutlich nach oben und ihr Mund öffnete sich sogar leicht. In ihrem Kopf konnte man fast das rattern hören. „Warum sind Genin so kompliziert? Und dann gehen sie auch noch so leicht kaputt“, dachte sie leicht verzweifelt. Irgendwie hatte sie sich alles leichter vorgestellt. Doch nach einer Weile senkte sie endlich wieder ihren Blick und sah Kashiko direkt in die Augen. Die Chance schnell zu antworten, hatte sie schon verloren, nun musste sie wenigstens überzeugend wirken. „OK! Dann sag mir es ins Gesicht, laut und deutlich! Warum sollte ich dir dieses Katana wieder geben, wenn du nicht einmal trainieren willst wie man es richtig benutzt?! Und wehe du siehst weg oder stotterst!“ Noch nie hatte sie so viel Autorität in die Stimme gelegt und beinah hätte sie deswegen ihre Augen verdreht, denn für sie klang es doch recht seltsam, zum Glück kannte die Genin Kyoko noch nicht gut genug um dies zu erkennen. „Dann bekommst du es auch zurück.“
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
I

Isawa Kashiko

Guest
Den Schuriken, der knapp an Kashiko vorbeifolg, ignorierte sie vollkommen. Sie schien generell auf einen Angriff gefasst und auch darauf, ihn nicht zu Parieren. Mit langsamen Schritten ging sie weiter, bis sich Kyoko ihr in den Weg stellte. Aus Trotz oder aus Übermut blickte sie demonstrativ zur Seite aber sie hörte Kyoko aufmerksam zu.
Die Zauberworte, das Kashiko die Katana durch eine simple Geste zurück bekommen würde, ließen sie aber dennoch in Kyokos Gesicht blicken. Ihr Kehlkopf erhob sich kurz, während sie schluckte und sich innerlich darauf vorbereitete, gegen ihre Natur zu handeln. Die Augen wanderten noch etwas höher, und Fixierten Kyokos Augen. Sie mag ein leichtes Flimmern in den Augen erkennen, als sei es eine Unendliche Qual für Kashiko jemandem in die Augen zu schauen.
Kaum merklich fuhr die Zunge über Kashikos Lippen um sie anzufeuchten und dann redete sie ruhig los. Ihre Stimmt wirkte belegt, als hätte sie einen Klos im Hals, aber sie Stotterte dabei nicht. „Es ist das Schwert meines Vaters, er starb um das Dorf zu verteidigen. Er war ein Held..“ kurz schlossen sich Kashikos Augen, es wirkte aber eher wie ein langes blinzeln, dabei ahtmete sie tief durch die Nase ein, und fixierte dann wieder Kyokos Augen. „Als meine Mutter starb, war es das einzige, was mir von meiner Familie geblieben ist und ich versprach ihr, auch ein Held zu werden. Diese Katana erinnert mich jeden Tag daran.“


Kyokos lachen ignorierte Kashiko, als sie die Scheide samt Inhalt wieder in ihren Händen hielt. Vielmehr war sie versessen darauf auf den Trainingsplatz zu gehen. Während sie sich umdrehte meinte sie wieder ohne zu stottern „Nur Blut kann meine Schande weg waschen“ und während sie die Katana in den Gürtel schob, machte sie 3 Sätze durch den Raum, und stand schon an der Tür zum Trainingsplatz. Sie wirkte voller Elan und Kyoko dürfte zum ersten mal auffallen, das sie ziemlich flink, für einen Genin, war.



Sie huschte durch die Tür, und folgte dem langen Flur, der aus edlem Bambus an den Seiten begrenzt wurde. Die vielen Türen in dem Haus irritierten Kashiko keineswegs. Obwohl sie auf dem Land aufgewachsen war, hatte sie einen guten Orientierungssinn und wusste ungefähr, wo im Haus sie sich befand. Da sie vermutete, das der Trainingsplatz hinter dem Haus lag, da sie ihn vorher nicht gefunden hatte, kam sie auch nach 2 Minuten an die Tür, die offensichtlich dorthin führte. Das Schild ignorierte sie, da Kashiko eh kaum lesen konnte und öffnete voller Elan die Tür. Dies rächte sich schnell, unter dem Gekreische einer Frau lief Kashiko, mit hochrotem Kopf, aus dem Badebereich heraus und zur nächsten Tür. Diesmal war es die richtige.
Auf dem Trainingsplatz angekommen, sah Kashiko einen fremden Jungen, aber bis auf eine Verbeugung und ein gestottertes „H.. Hallo.“ brachte sie vor Überraschung nichts hervor.
Sie wirkte dabei etwas außer Atem und durch den neuen Kimono drückte sich schon wieder ein Blutfleck, an der linken Seite.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hinketsu Kibo

New Member
Beiträge
492
Größe
1,88
Gelangweils stocherte Kibos Fuß im trockenen Boden herum, kleine Wölkchen erhoben sich gen Himmel, befreiten sich von ihren erdigen Fesseln. Ein gelangweilter Seufzer entrang sich seiner Kehle, während er in den Himmel blickte, langsam fielen seine Augen zu, ließen ihn in Schwärze zurück ...

Plötzlich erscholl ein heller Schrei, sein Körper richtete sich sofort kerzengerade auf, sein Blick schoss hin und her, jeder Sinn zum reißen gespannt. Das Plätschern von Wasser drang an seine Ohren, das Einrasten einer Tür, eine Kelle, die sich füllte. Erkenntniss schoss durch seinen Geist, der Badebereich der Frauen musste sich genau neben dem Trainingsplatz befinden, jetzt konnte er auch die Dampfschwaden erkennen, die abseits des Zaunes aufstiegen. Rote Glut schoss ihm ins Gesicht als sein Bewusstsein die Bedeutung dieser Entdeckung aufnahm. Ein Grinsen zog sich über seine Züge, wie Öl auf einer Wasserfläche. Das leise Klacken des Eingangstores riss ihn aus seinen Gedanken, eine junge Kunoichi stand zwischen den Holzpfosten, unsicher, vor Nervosität leicht zitternd, die linke Seite von einem feuchten Fleck dominiert. H... Hallo Nichts davon fiel Kibo auf, freudig sprang er von der steinernen Unterfläche auf und befand sich in wenigen Sekunden vor der in einen lilanen Kimono gehüllten jungen Frau.
Sein Gesicht wurde nun von einem Ausdruck der Freude erfüllt, seine rechte Hand fordernd nach vorne streckend, die ander hinter dem Kopf haltend stellte er sich vor... Hy, mein Name ist Hinketsu Kibo, ich bin hier um meinen neuen Sensei kennenzulernen, ist schön hier nicht, also irgendwie halt. Naja, hatte heute einen wirklich besch... kurzes Stocken ... äh, wie heißt du eigentlich? Fragend legte er seinen Kopf zur Seite, die Lippen zu einem schelmischen Lächeln gespreizt...
 
A

Aza Kyoko

Guest
Noch immer musste Kyoko über die Antwort die sie da bekommen hatte lachen, während sie ihrer Genin in aller ruhe folgte. Sie sah noch kurz zu Iwari und Karura: „Ihr beide habt dann erst mal Frei, wir haben einige Freizeiträume, ein schönes Dojo und auch heiße Quellen, fragt irgend einen Bediensteten, wenn ihr etwas wollt. Denkt dran tut einfach so, als währt ihr hier zu Hause.“
Dann verschwand sie hinter Kashiko in den Garten, lies sich von einem Bediensten ihre Schuhe bringen, auch Kashikos Schuhe schien er noch zu haben. „Das Mädchen hat es aber auch zu eilig“, dachte sie und schüttelte den Kopf und schlüpfte in ihre Sandalen. Kashikos nahm sie auch mit.

Der Weg zum Trainingsplatz war nicht lang und führte durch einen weiteren kleinen Zen-Garten über einen mit Runden Platen ausgelegten Weg, an einem kleinem Teich vorbei und über eine hölzerne und mit Schnitzereien verzierte Brücke auf einen großen sandigen Platz. Dort angekommen sah Kyoko auch schon ihre Schülerin, die es anscheinend wirklich eilig gehabt hatte und daneben ein weiterer Genin der ihr nun unterstellt war.

Ihr Team war schon etwas besonderes. In Karura sah sie stark sich selbst wieder, stark, wild und ungestüm. Iwari würde sicherlich eines Tages ein hervorragender Anführer werden und Kashiko obwohl sie schüchtern war, hatte das Herz an der richtigen Stelle, währe sie nur offener. Hinzu kam noch der Neue, auf den sie besonders gespannt war.
Immer noch lächelnd kam sie zu den Beiden und war Kashiko ihre Schuhe hin. „Die hast du vergessen.“ Dann wand sie sich zu Hinketsu Kibo-kun: „Ich bin Aza Kyoko, willkommen in meinem Team.“ Der Begrüßung folgte ein längeres Mustern, er war nicht gerade muskulös, aber vermutlich hatte er andere Stärken. Noch während sie darüber nach dachte wie sie nun das Training am besten gestaltete ging sie an den Beiden vorbei und setzte sich auf eine Bank. „Kibo-kun, ich hoffe es stört dich das wir im Moment erst einmal trainieren, du nimmst natürlich auch daran teil. Sieh es als einen Weg dich zu beweisen und mir deine Fähigkeiten zu zeigen“, sie legte den Kopf schief zum denken, stand dann wieder auf und zeichnete mit dem Fuß einen Kreis in den Sandboden. „Eurer Aufgabe ist es mich aus diesem Kreis zu treiben. Wenn ihr das schafft starten wir das richtige Training. Es zählt übrigens auch mich zu töten und meine Leiche hier raus zu schleifen.“ Ihr Lächeln wurde nun zu einem breiten Grinsen und herausfordernd sah sie ihre Genin an.
 
I

Isawa Kashiko

Guest
"Mein.. mein Name?“ Kashiko war immer noch so Überrascht über die Anwesenheit des Fremden Jungen, das sie zwar verblüfft aufschaute, aber nicht realisierte was er wollte. Dann besann sie sich darauf, das was er gerade gefragt hatte. „Ich.. äh.. ich heißt Kashiko... I..Isawas Kashiko.“


Als Kyoko durch die Tür trat, war Kashiko heilfroh. „Puh, das war ganz schön peinlich.“ Dachte sie noch, als sie ihre Schuhe in Kyokos Hand sah, was ihr noch viel peinlicher war. Mit Roten Wangen beugte sie sich zu ihren Schuhen herunter und zog sie an.


Ruhig verfolgte sie mit den Augen dann Kyokos Bewegungen, nachdem sie selbst sich wieder aufrecht hingestellt hatte. „Eurer Aufgabe ist es mich aus diesem Kreis zu treiben. Wenn ihr das schafft starten wir das richtige Training. Es zählt übrigens auch mich zu töten und meine Leiche hier raus zu schleifen.“ Diese Worte lösten bei Kashiko etwas aus. Ohne auch nur zu zögern rannte sie auf Kyoko zu. Dabei drückte sie mit dem Daumen der linken Hand die Katana aus der Scheide und zog sie mit der Rechten schwungvoll heraus. Diesen Schwung nutzte sie direkt für einen weit ausgeholten Sturmangriff, auf Kyokos Oberkörper.
Kyoko reagierte genauso schnell wie Kashiko. Sie zog einen 2 Meter langen Kampfstab aus ihrem Nacken. Für Kibo sicher ein beeindruckendes Schauspiel, denn er schien direkt aus dem Körper gezogen zu werde. Ohne Probleme blockierte Kyoko durch ein einfaches auf dem Boden absetzten des Stabes den schwung der Katana ab. Kashiko drehte sich einmal um sich selbst um ein viertel Bogen um den Kreis im Sand zu schlagen und wollte mit einem geraden Stich Kyoko von der Seite angreifen. Kyoko musste sich nicht einmal drehen um den Stich abzuwehren. Mit der Innenfläche ihrer linken Hand drückte sie das Schwert einfach von sich weg. Kashiko hatte Schwierigkeiten die Katana dabei fest am Griff zu halten und stolperte dem Schwert hinterher. Um aus Kyokos Angriffsreichweite zu kommen, folgte sie der Richtung, in die sie das Schwert getrieben hatte noch etwas weiter, um dann hinter Kyoko zu stehen. Damit hätten die beiden Genin ihren Sensai umzingelt. Kashiko blickte einmal kurz an ihr vorbei, um Kibo durch einen Blick aufzufordern, auch aktiv zu werden. Einen Augenblick später stürmte sie auch schon wieder auf Kyoko zu um mit einem Hieb von Oben, Kyokos Rücken anzugreifen.


OOC: der Handlungsablauf bis hierhin wurde mit Kyoko abgesprochen
 

Hinketsu Kibo

New Member
Beiträge
492
Größe
1,88
Isawa Kashiko, hmm, eigenartiges Mädchen, wasn mit der los... Verwundert blickte Kibo die zitternde Kunoichi an, nicht genau wissend was er mit ihr anfangen sollte. In diesem Moment durchbrach das Knarren der Türe die drückende Stille, eine Dame betrat den Trainingsplatz. Ihr muskolöser Körper zeugte von einer wohl trainierten Shinobi, einer Taijutsuspezialistin.
Ich bin Aza Kyoko, willkommen in meinem Team
Verblüfft starrte er in die Augen der Kunoichi, Sicherheit, Selbstbewusstsein, eine Fokusierung auf ein nur ihr bekanntes Ziel und... Schönheit.
Ich hatte mir meinen zukünftigen Sensei etwas anders vorgestellt...
Bilder von alter faltiger Haut, verblassten Augen, andauerndem Tadel ... Schmerz schossen durch seine Gehirnwindungen.

In den nächsten Sekunden erklärte sie Kibo, dass sie ihn nun prüfen würde, seine Fähigkeiten herausfinden wolle. Langeweile breitete sich in seinem Inneren aus, als er ihren Ausführungen lauschte, eine Prüfung, hmmm...
Es zählt übrigens auch mich zu töten und meine Leiche hier raus zu schleifen
Ein Lächeln schlich sich über seine Lippen, irgendwie war seine Neugier geweckt, diese Kunoichi, eine Taijutsuexpertin, hatte ihm gerade angeboten sich nicht aus diesem Kreis zu bewegen und ihn all seine Techniken ausprobieren zu lassen. Ein Dilemma wurde ihm klar, verwirrt ließ er sich auf den staubigen Boden fallen, stützte seinen Kopf auf seine Hand und versuchte das Schwirren in seinem Gehirn zu ignorieren...
Hmm, soll ich sie töten, es wäre wahrscheinlich leichter ... mein Vater würde es sicher wieder so drehen, dass die Schuld auf meinen Schultern landen würde.


In diesem Moment schoss Isawa Kashiko an ihm vorbei und griff seinen zukünftigen Sensei an. Kibos Fokus lag nun auf dem Kampf, verwundert blickte er auf den Kampfstab der in den Händen der Kunoichi aufgetaucht war und sah wie seine Teamkollegin nun versuchte Aza im Nahkampf anzugreifen.
Sie attackiert einen Taijutsuspezialisten im Nahkampf, einen Jounin, hmm...
Langsam musterte er den Kreis, den sein Sensei in den Boden gemalt hatte, Teile waren von ihrem Kampf bereits unkenntlich gemacht worden, doch seine Grenzen waren noch klar zu erkennen. Er hatte sich entschieden, schnell sprang er auf und lief auf den Teil des Kreises hinter den beiden Kombattanten zu, obwohl er sich sicher war, dass die Jounin ihn trotzdem im Blick behalten würde, würde sie doch den Großteil ihrer Konzentration auf ihre Gegnerin richten müsste. Schnell ließ er eine Rauchgranate aus einer seiner Gürteltaschen hervorschnellen und warf sie in den Sandkreis, als sich der beißende Rauch langsam ausbreitete und die Sicht auf ihn versperrte holte er vier Kibakufudas aus seiner Tasche und vergrub sie unter einer Schicht Sand an vier Seiten des Kreises, den Explosionsradius direkt auf den Mittelpunkt des Kreises gerichtet. Bevor sich der Rauch auflockern konnte bereitete er noch schnell ein Jutsu vor, um seinen Sensei etwas abzulenken. Sorgsam führten seine Hände die Fingerzeichen aus, während sich roter metallischer Saft in seinem Hals sammelte und blubbernd seinen Mund erfüllte...
Shukkétsu-mukátsuki
Seine Lippen brachen auseinander und ein zylinderförmiger Strahl aus fein zersteupten rotem Lebenssaft ergoss sich in den Kampfbereich, der starke Duft von Blut erfüllte die Luft und nur ein Gedanke schoss durchs Kibos Kopf... Ich hoffe dieses schüchterne Mädchen verträgt ein paar rote Flecken auf ihrem Kimono ...dabei fiel ihm der dunkle Fleck ein, an den er vorhin keinen weiteren Gedanken verschwendet hatte und Zweifel überfielen ihn.
 
Oben