Aktuelles

Büro der Hokage

I

Idoki Tatuharo

Guest
<<<Souvenirladen

Idoki war ne halbe Stunde eher da, als gefordert, weshalb es nicht verwunderlich war, dass er alleine vor dem Büro stand. Sind die anderen schon drin? Er sah kurz auf seine Uhr Wohl kaum naja da warte ich halt...

Als er sich so, links neben die Tür lehnte, überprüfte er nochmal seine Verbände um seien Hände ...tja Feuer, schere, Messer, Licht sind für kleine Idokis nichts... seine neue Brandbombe funktionierte zwar, aber leider etwas besser als gedacht. Die Verbrennungen waren zwar nur sehr leicht aber trotzdem taten sie etwas weh, deshalb hatte er sie eingesalbt und notdürftig verbunden. Kurz hatte er auch überlegt dies als vorwand zunehmen um wieder bei Tamafune-chan aufzutauchen, hatte es sich dann aber doch anders überlegt. Die denken sonst noch ich habe mich mit Absicht verletzt!

Aber wo bleiben die anderen? Vorallem Mizu? Naja abwarten und... er kramte kurz in einer der vielen Seitentaschen seiner Hose und holte eine Packung Kekse hervor, außer der, hatte er noch 2 weitere mit. Er hoffte zwar, dass er sie nicht alle verbrauchen würde aber man konnte ja nie wissen, diese Packung öffnete er und holte einen Kekse hervor den er erst betrachtete und dann mit einem totall glücklichen Gesicht knusperte...
 
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S

Sakkaku Uyeda

Guest
Vorm Souvenirladen:


Die Blicke des Waisen waren noch immer auf das amüsant gestaltete Stück Papier gerichtet, während er den Worten seiner Team-Kollegen lauschte. Zunächst meldete sich Reika, die mit seinem Vorschlag, das Training lieber sein zu lassen, einverstanden zu sein schien. Danach trat eine kurze Pause ein und Uyeda vermutete, dass sich alle den Brief noch einmal durch lasen, bis die Kunoichi erneut ihre Stimme erhob. Was sie von sich gab, hatte der Sakkaku-Sprössling bereits vermutet, nachdem er ihr Gesicht vorhin gesehen hatte, als Tamafune für ihren Talisman bezahlte. Er nahm es ihr nicht übel, im Gegenteil, eher hatte er Mitleid mit ihr, auch wenn er dies weder in seiner Mimik noch in seiner Gestik zeigte. Er hatte früher das selbe Problem, wenn die Leute sahen wie einsam er war. Hätten sie ihn ignoriert, wäre er wesentlich besser damit klar gekommen, als mit den mitleidigen Blicken die sie ihm immer zugeworfen hatten. Nachdem der Waise noch eine Weile über Flötenspielerin nachgedacht hatte, unterbrach Tatuharo plötzlich seine Gedanken indem er das Wort ergriff. Der Shinobi sagte ebenfalls, dass er kaum Geld hätte, doch dass er sicherlich etwas auftreiben könnte. Kaum merklich nickte der weißhaarige Junge, während seine Augen noch immer an den Zeilen klebten, welche ihnen ihr Sensei geschrieben hatte. Er fand das ganze mehr als merkwürdig, doch würde er sich wohl an ihre Anweisungen halten. Obwohl er sich vorhin diesen teuren Glücksbringer für Shiro gekauft hatte, besaß er immer noch genug Geld um eine ganze Menge Süßigkeiten zu kaufen. Da sowohl Reika als auch Tatuharo kein Geld hatten, würde er wohl etwas mehr kaufen müssen, was ihn allerdings wenig störte. Schlussendlich rollte der Knabe das kleine Papier wieder zusammen und steckte es in die Tasche seiner roten Jacke. Als er sich umsah, stellte er fest dass der Fallensteller schon verschwunden war. Wahrscheinlich hatte Uyeda seinen Abgang nicht mitbekommen, weil er so tief in seine Gedanken versunken war. Nur Reika war noch da. Der Sakkaku wartete kurz, bis sich ihre Blicke trafen, dann winkte er ihr kurz zu und ging den ebenfalls vom Souvenirladen weg...


In der Stadt:


Der Waise hatte sich entschlossen die Süßigkeiten für seine anstehende Mission gleich noch am selben Tag zu kaufen und so war er vom Souvenirladen nicht nach Hause, sondern weiter in die Stadt gelaufen. Er hatte sich beim Laufen viel zeit gelassen und in das ein oder andere Schaufenster geblickt, um zu sehen wo er Süßware kaufen konnte. Mittlerweile war es später Nachmittag geworden und von seinem Standpunkt aus, war die Sonne nur noch wenige Meter über dem Horizont. Nun musste der Knabe einen Schritt schneller laufen, damit die Läden nicht schlossen bevor er etwas kaufen konnte.
In der Innenstadt Konohas war noch immer eine ganze Menge betrieb, viele Menschen liefen umher und wollten ihre letzten Einkäufe erledigen. Obwohl Uyeda es auf Grund seiner Körpergröße kaum möglich war die Anderen zu ignorieren, gelang es ihm diesmal doch relativ gut. Er nutzte jede Lücke die er finden konnte und kam so wesentlich schneller voran als die meisten Anderen. Sicherlich hätte der Shinobi auch einfach von Dach zu Dach springen können, doch wäre es ihm dann unmöglich gewesen zu erkennen was sich hinter den gläsernen Schaufenstern verbarg. Nachdem sich der Junge nun weitere Zehn Minuten durch die Massen geschlängelt hatte, erblickte er plötzlich ein Fenster welches ansprechend aussah. Dummerweise versperrten ihm genau in dem Augenblick, als er hin laufen wollte, einige Menschen den Weg. Er musste also wiedereinmal warten. Etwas mürrisch blieb Uyeda stehen und achtete darauf, dass niemand ihn anrempelte oder gar um stieß. Nachdem der Mob schlussendlich vorbeigegangen war, eilte der Knabe zu dem Laden, welchen er vor wenigen Augenblicken erspäht hatte. Zum Glück hatte der Laden noch offen, also trat der Sakkaku-Sprössling ein.
Kaum drinnen angekommen stockte ihm der Atem. Dieses Geschäft hatte wirklich alles was sich ein Kinderherz wünschte. Er hatte noch nie so viele Süßigkeiten auf einen Haufen gesehen. Etwas stockend lief der Junge von Regal zu Regal und griff ab und zu etwas heraus, was er dann sorgfältig in dem Körbchen verstaute, welches er am Eingang mitgenommen hatte. Nachdem der Korb angenehm gefüllt war, sah sich der Waise noch einmal um, nur um sicher zu gehen dass er nichts übersehen hatte, bevor er an die Kasse trat. Dort stand eine junge Frau welche ihn freundlich anlächelte als sie sah, was er sich da alles kaufen wollte. „Ist das etwa alles für dich?“ fragte sie ihn mit großen Augen. Uyeda lief etwas rot an und schüttelte dann seinen Kopf. Es dauerte noch eine Weile bevor er die passenden Worte fand, doch dann antwortete er mit fester Stimme. „Nein, das ist für... meine Freunde“ sagte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Auch wenn es nicht zu hundert Prozent stimmte, hatte er doch nicht gelogen. Der Knabe hatte vor die Süßware gerecht auf sich, Tatuharo und Reika zu verteilen, damit sie alle die gleichen Chancen hatten. Uyeda wollte nicht bevorteilt werden, nur weil er mehr Geld besaß, also hatte er beschlossen alles auf zu teilen.
Nachdem der Waise der Verkäuferin das Geld gegeben hatte, bekam er von dieser eine Tüte, in welche er alles vorsichtig hinein legte. Dann verabschiedete er sich noch und lief nach draußen. Dort angekommen, waren noch immer Massen von Menschen auf der Straße doch dieses Mal wollte Uyeda sich nicht durch sie hindurch zwängen, schon allein um zu verhindern dass die Süßigkeiten kaputt gehen. Geschickt sprang er auf einen Zaun, welcher direkt neben dem kleinen Laden anfing in welchem er gerade noch eingekauft hatte. Von da aus stieg er weiter nach oben auf ein Hausdach, von welchem er sich dann in Richtung seines Waisenhauses begab...


Am nächsten Morgen / Büro der Hokage


Als Uyeda am nächsten Morgen aufwachte, zeigte ihm sein Wecker dass es bereits 9:30 war. Er hatte verschlafen. „Verdammt“ schoss es ihm durch den Kopf, während er aus seinem Bett heraus sprang und sich neue Kleider aus seinem Schrank griff. So schnell er konnte zog er sich an und rauschte dann in das allgemeine Badezimmer des Waisenhauses. In unglaublichem Tempo wusch er sich und putzte sich die Zähne, bevor er dann wieder zu seinem Bett lief. Der Sakkaku schnappte sich die Tüte mit den Süßigkeiten und schob sie vorsichtig in seinen Rucksack. Als diese sicher verstaut war, überprüfte er seine Standard-Ausrüstung. Die Kunai und Shuriken waren alle an ihrem Platz und so band er sich seine Beintasche um und schulterte seinen Rucksack, bevor er aus dem Waisenhaus heraus rannte.
Als er vor dem Büro der Hokage ankam, war es bereits 10: 15 und er hoffte, dass er nicht allzu spät ankam. Während er die Treppen zum Büro hinauf rannte, sah er aus den Augenwinkeln, dass es heute ein ziemlich wolkenloser Tag war und die Sonne somit frei auf Konoha herab scheinen konnte. „Wird sicherlich wieder ein heißer Tag...“ dachte er mürrisch, bevor er endlich ankam. Kaum außer Atem bemerkte er, dass Tatuharo bereits da war. Der Shinobi lehnte neben der Tür, welche zum Arbeitsraum der Führerin von Konoha führte. Kurz blickte Uyeda noch umher, doch war niemand weiter zu sehen. Ein Stein fiel ihm vom Herzen als er realisierte, dass er nicht der Letzte war. Erst jetzt hob er seine Hand zum Gruß gegen Tatuharo und nickte dabei freundlich. Der Sakkaku lief noch ein paar Schritte und lehnte sich nun gegenüber von seinem Team-Kollegen an die Wand. Wieder drifteten seine Gedanken an die seltsame Beschreibung der Mission, doch wischte er diese mit einem kaum merklichen Kopfschütteln weg, schließlich würde er gleich erfahren was sie zu tun hatten...
 
Y

Yuudari Seikô

Guest
Der Chuunin, der erschienen war, um Seikô die Nachricht ihres zukünftigen Sensei zu übermitteln und ihr mitzuteilen, dass sie inzwischen einem Team zugeteilt worden war, hatte sich rasch wieder aus dem Staub gemacht, da er, wie er mehrmals lautstark betonte, noch einen ganzen Berg Arbeit zu erledigen hatte, bevor er Feierabend machen durfte. Freundlich hatte Seikô ihm zugenickt und anschließend neugierig das Briefchen unter die Lupe genommen, beim Lesen dessen jedoch einige Male erstaunt die Augenbrauen hochgezogen. Mizu lautete also der Name ihres Lehrers, der den sonst weißen Zettel mit einer bunten Zeichnung, die wohl ihn selbst darstellen sollte, ausgeschmückt hatte. Ein wenig irritiert war sie dann doch, als sie dem Schreiben entnahm, dass sie zum Mitnehmen von Süßkram und Knabberzeug verpflichtet wurden, doch machte das die anstehende Mission nur um einiges spannender. Zweimal faltete die Yuudari das Papier, ehe sie jenes in ihrer Hüfttasche verstaute und auf ihr Kartendeck legte. Dem Bildchen nach zu urteilen musste ihr Sensei ebenfalls ihrem Clan angehören, doch war sie jenem bisher noch nicht im Anwesen begegnet... Oder hatte er einfach ein Faible für dunkle Kleidung, wodurch es wahrscheinlich gar keine Verbindung zu ihrer Familie gab? Kopfschüttelnd bezahlte sie ihre Bestellung bei der netten Bedienung aus der Sushibar, erhob sich geräuschlos und verließ anschließend mit anmutigen Schritten den Laden, von welchem aus sie ihr nächstes Ziel festzulegen hatte. Ihre Großtante hatte, so wusste sie, einen Süßwarenladen hier in der Nähe, sodass einige, wenige Minuten Fußmarsch eigentlich ausreichen mussten, um dorthin zu gelangen.
"ICH WILL ABER KUCHEN!!!!", tönte es der Schwarzhaarigen entgegen, als sie schließlich ihr Ziel erreichte und eigentlich vorhatte, das Geschäft zu betreten. Ein kleines, quengelndes Kind klebte an der Schaufensterscheibe, hinter welcher man allerlei Süßspeisen ausmachen konnte. Ob Pralinen, Torten, Bonbons oder Schokolade; es schien dort nichts zu geben, was einem normal tickenden Kind fehlen würde. Die nur spärlich bekleidete Mutter nahm das kleine Mädchen an die Hand, schüttelte bedauernd mit dem Kopf und gab ihm durch wenige Worte zu verstehen, dass sie einfach nicht das Geld hatten, um in einem solchen Laden einzukaufen. Gerade, als Seikô das Szenario ignorieren und ihre Großtante aufsuchen wollte, stürzte eben jene aus ihrem Geschäft hinaus, einen kleinen Pappteller in Händen haltend, der von einem dünnen Papier umgeben war. "Hier, für dich meine Kleine. Lass es dir schmecken und geb' deinem kleinen Bruder auch was davon ab, ja?" Sie zwinkerte, lächelte der Mutter des Mädchens aufmunternd zu und stürmte nur wenige Augenblicke später wieder zurück, bemerkte ihre Nichte dabei jedoch nicht. Grinsend trat die Yuudari hinter der üppiger gebauten Frau in den Laden ein, ehe sie sich vernehmlich räusperte und anschließend mit leicht vorwurfsvoller Stimme sagte: "Nananah, wer wird denn da nicht einmal seine eigene Verwandtschaft wiedererkennen?" Keine Sekunde länger musste Seikô um ihre Aufmerksamkeit kämpfen, da die Angesprochene sich nun strahlend zu ihr umwandt und anschließend in ihre großen Arme schloss, sie dabei an ihren korpulenten Körper quetschend. "SEIKÔ-CHAN! Ach Gott, hab ich dich lange nicht mehr gesehen. Was treibt dich hierher? Wie läuft's mit der Akademie? Sind deine Eltern auch da? Und überhaupt, wie geht's euch eigentlich?! Ach, setz dich erst einmal, ich mache uns einen Tee." Wie von der Welle der Fragen überschüttet löste die junge Genin sich aus den Fängen der Frau, ehe sie sich, wie angewiesen, auf einen kleinen Sessel hockte und anschließen langsam und verständlich zu erzählen begann. Wenn man von Natsuki etwas haben wollte, so musste man sich auch an gewisse Regeln halten und zu denen gehörte eben auch, dass man geduldig mit ihr umging und alles beantwortete, was sie zu hören wünschte.
Es dauerte eine Weile, bis sie ihre Erzählungen beendet hatte, doch startete sie direkt im Anschluss daran den Versuch, durch diese praktische Verbindung an das wohl benötigte Mitbringsel zu gelangen: "...na ja, und gerade eben hab' ich eben diesen Brief gekriegt und werde wohl einiges an Junkfood mitnehmen müssen. Bonbons, Schokolade, Lutscher und Chips... Meinst du, dass du mir beim Auftreiben dessen vielleicht behilflich sein könntest?" Schallendes Lachen von Seiten ihrer Großtante folgte, ehe jene mit den geübten Handgriffen einer, die sich mit ihren Beruf auskannte, eine monströse Einkaufstüte füllte, deren Inhalt wohl dem entsprach, was die Yuudari am morgigen Tag mitbringen musste. Nachdem sich das Mädchen wortreich und mit einigen Umarmungen bedankt hatte, verließ jene den Laden wieder winkend, wobei sie die Blicke einiger überraschter Dörfler auf sich zog. Nein, das esse ich nicht alles alleine... schoss es ihr durch den Kopf, was ihr ein leichtes Grinsen entlockte, während sie nun ihr Heim aufsuchte. Sie wollte ausgeschlafen in den morgigen Tag starten, weswegen es nun wohl angebracht war, nicht länger in der Innenstadt zu verweilen...

Am nächsten Morgen fiel es Seikô leicht, sich bereits früh aus dem Bett zu schälen, um anschließend eine geschlagene halbe Stunde vor dem Kleiderschrank zu verbringen und darüber zu rätseln, was sie heute anziehen sollte. Schließlich fiel ihr Entschluss auf eine extra zum Kampf geeignete Bekleidung, auch wenn jene hoffentlich nicht für seinen eigentlichen Zweck gebraucht wurde. Nachdem alle Totenköpfe ihren Platz eingenommen hatten und keine Haarklammern mehr zum Befestigen ihres heute getragenen Pferdeschwanzes nötig waren, wusch sie sich, nahm ein knappes Frühstück zu sich und verließ anschließend das zu dieser Stunde schon recht geschäftige Anwesen, während ihre Gedanken sich um ihr Team, vor allem aber um die heute stattfindende Mission drehten.
Kurz vor halb elf, also immer noch absolut rechtzeitig, erreichte Seikô schließlich das Gebäude, in welchem die Hokage ihr Büro hatte und wo sicherlich schon einige der anderen Genin warteten, um genauere Anweisungen für ihren Auftrag zu bekommen. Die Süßigkeiten sicher in einem kleinen, - wie könnte es auch anders sein - schwarzen Rucksack verstaut, öffnete sie das Portal und ging an den sich dort befindenden Wachen vorbei den Flur entlang. Die Yuudari war nervös, unheimlich nervös sogar, doch versuchte sie, sich davon in diesem Moment nichts anmerken zu lassen. Irgendetwas würde ihr notfalls schon einfallen, womit sie sich aus der Affäre ziehen konnte, falls sie wider Erwarten ein schlimmes Team erwischt haben sollte... Mwaaiiii! Noch einmal schluckte sie, ehe sie erhobenen Hauptes wieder loslief, um sich nur wenige Sekunden später unmittelbar vor dem Büro der Dorfführerin wiederzufinden. Bereits zwei Jungen hatten sich dort eingefunden, die Seikô trotz aller Zweifel nun interessiert musterte. Ihr Sensei war offensichtlich noch nicht da, doch war sie sich irgendwie recht sicher, dass diese beiden ihre zukünftigen Teamkollegen sein mussten. Ein liebliches Lächeln wurde ihnen geschenkt, der strahlende Blick eines smaragdgrünen Augenpaares, das heute einmal nicht von einem schwarzen Tuch verdeckt wurde, rundete das Bild ab und sollte, wie die Yuudari hoffte, ausreichen, um einen guten, ersten Eindruck zu hinterlassen. "Konnichi wha! Seikô-chan desu. Wenn ihr hier auch auf einen gewissen 'Mizu' wartet, dann bin ich wohl euer neues Teammitglied. Freut mich euch kennenzulernen!" Freundlich beäugte sie die beiden Jugendlichen, die Hände fanden sich derweil ineinander verschränkt hinter ihrem Rücken wieder und äußerlich musste sich das Mädchen, bis auf die eigentümliche Kleidung vielleicht, nicht von einer durchschnittlichen Kunoichi unterscheiden. Sie wartete nun die Reaktionen des in ihren Augen hübschen Blondhaarigen und des Brillenträgers ab, während sie auf ihren Beinen hin- und herschaukelte. Sicher ein Zeichen ihrer Nervosität, doch mussten das die beiden ja nicht unbedingt auch so sehen...
 
H

Hideyoshi Reika

Guest
Vorm Souvenirladen:
Reika schaute stumm Idoki nach, als er sich auf den Weg, nach Hause, oder wohin er auch ging, machte, ihr Blick folgte ihm, als sie über seine Worte nachdachte, bevor sie Uyeda leicht dankbar aus dem Augenwinkel beobachtete. Keiner der Beiden hatte Mitleid gezeigt, was einem Außenstehenden vielleicht verwunderlich vorgekommen wäre, doch konnte sie nichts Schlimmeres vorstellen als bemitleidet zu werden. Ihre Finger verstauten den Brief in ihre Hosentasche, als der kleine Junge ihr auch schon zum Abschied zuwinkte. Reika lächelte ihn an, bevor sie nickte und sich ebenfalls, ihr Päckchen fest unter dem Arm geklemmt, auf den Weg nach Haus machte. Sie wich den auf der Straße eilenden Menschen aus, bis sie von einem älteren Jungen fast über den Haufen gerannt wurde, nur ein kleiner Sprung hatte sie vor dem Zusammenstoß gerettet. Sie spürte mehr, als sie sah, wie seine Hand nach ihrer Hüfttasche griff und ihre Hand schloss sich um sein Handgelenk, ihn mit einem Ruck aus dem Gleichgewicht werfend. Erst jetzt schien der Straßenjunge den Strinprotektor zu erkennen und er rappelte sich so schnell er konnte auf.
„Gomene!“ Der Junge rief ihr noch ein Wort zu, bevor er schon wieder losrannte, die Kunoichi zwischen den vorbeiströmenden Leibern der Menschen stehen lassend. Keiner hatte sich nach den zwei scheinbar raufenden Kindern umgeschaut und die junge Shinobi drückte das Päckchen stärker an sich, bevor sie sich entschied. Mit einem kurzen Anlauf stand sie schon auf der Wand zwischen zwei Gebäuden und rannte diesen hoch, bevor sie ihren Weg auf den Flachdächern über Konohagakure fortsetzte und kurz bevor sie bei ihrer Wohnung ankam die Richtung änderte und das Armenviertel der Stadt ansteuernd. Ich bin zu spät... Verflucht...

Anwesen von Tokiata Hanzo
„Du bist langsam! Eine alte Tante ist schneller als du!“ Der Schlag traf sie mit voller Wucht an der Schulter und riss sie zur Seite. Das langsame, verträumte Spiel der Flöte setzte in dem gleichen Augenblick aus, als die Kunoichi das Gleichgewicht verlor und nach hinten stürzte. Die steinhart getrocknete Erde schlug mit voller Wucht gegen ihren Hinterkopf, die Welt ging für sie in einer Welle von strechendem Schmerz unter. Die Tränen aus ihren Augen blinzelnd, hob sie die Flöte an ihren Mund, doch wurde ihr diese im gleichen Augenblick entrissen, als sie den ersten Ton anblasen wollte.
„Nutzlose Göre! Was habe ich dir gesagt?! Wenn du das Flötenspiel aufhörst bist du in dem nächsten Augenblick tot! Der Feind fällt nicht zweimal auf den gleichen Trick ein!„ Die wütenden Worte ihres Onkels drangen noch immer weiter auf sie ein, als sie sich schwankend erhob. Ihre Zähne knirschten leise aufeinander, bis die Welt aufgehört hatte, sich um sie herum zu drehen, schwankend stand sie wieder vor ihrem Onkel. Genkai... Länger ertrag ich es nicht mehr... Der Gedanke kam nur langsam, schleppend, ihr Geist war genauso erschöpft wie ihr Körper. Die Nacht war schon lange fortgeschritten, jeder einzelne Muskel in ihrem Körper schien von der mehreren Stunden langen Belastung zu pulsieren. Ausgelaugt von dem schonungslosen Training stand sie nun schwankend vor dem alten Kauz, der sie abwertend musterte.
„Verschwinde, bevor du mir hier tot umfällst! Ich kann nicht glauben, dass meine Schwester so ein schwaches, nutzloses Balg in die Welt gesetzt hat! Nächste Woche, gleiche Zeit und sei diesmal pünktlich.“ Achtlos hatte der alte Mann die für die Kunoichi teure Flöte vor ihr auf den Boden geworfen, von wo sie Reika langsam aufhob.
„Domo Arrigato“ Ihre Finger strichen den Staub von dem frisch geölten Holz, ihre Finger glänzten noch von der Arbeit, bevor sie sich vor dem alten Mann verneigte. Nur ein undeutbares Grunzen war die Antwort des Mannes auf diese Geste, eine verscheuchende Handbewegung über die Schulter hinweg machend. Einen Augenblick nachdem sie die Tür des Anwesens leise hinter sich geschlossen hatte, atmete Reika die kühle Luft der Straße tief ein, bevor sie sich in die Richtung ihrer Wohngemeinschaft machte.

Am nächsten Morgen
Der Wecker schrillte laut los, scheinbar nur einen Augenblick nachdem sie die Augen geschlossen hatte. Eine verschlafene Hand strich ungezielt über das Nachtkästchen, die Umrisse des Weckers findend und diese mit einer Bewegung abschaltend. Doch hörte das läuten nicht auf. Verschlafen hob sich ein Kopf aus dem duzenden Kissen, in denen sie noch vor einem Augenblick geruht hatte und zwei müde, blaue Augen richteten sich auf den kreischenden Wecker im gegenüber liegenden Ecke des Zimmers.
„Ami... Ich bring dich um...“ Reika nuschelte die Worte nur, doch brachte es nichts, sie würde wohl oder übel aufstehen müssen um den Wecker abzuschalten. Der Kopf fiel wieder zurück zwischen die Kissen, Kraft sammelnd für den Akt des aufstehend. Drei Minuten später war der Wecker verstummt und weitere 30 Minuten später schlurfte die noch immer müde, doch nun wache Kunoichi in das Esszimmer der Wohnung, den beiden anderen Mädchen ein müdes „Ohio“ zumurmelnd, bevor sie sich ein Kaffee aus der immer vollen Kanne einschenkte.
„Ohio, Reika-chan... Gomene, Kiyoko haben den Brief gefunden und ja... es hat funktioniert...“ Ami grinste sie an, bevor sie auf Kiyoko deutete, die den kleinen Zettel mit der niedlichen Zeichnung hin und her wedelte. Die Angesprochne nickte nur mit einem Lächeln, bevor sie einen Schluck von der dicken, schwarzen Flüssigkeit nahm und augenblicklich anfing zu husten.
„Wenn er zu stark ist, bist du zu schwach“ Das war Kiyoko, die selber eine Tasse voll dem Mördergetränk umfasste und nun einen großen Schluck aus ihr nahm um gleich darauf anzufangen zu husten. Das freundschaftliche Lachen der Mädchen, in die Reika einen Augenblick später, nachdem sie wieder zu Atem gekommen war, verblies die morgendliche Müdigkeit.

Büro der Hokage
Eilend hallten die Schritte der Kunoichi durch die Gänge der Dorfverwaltung, immer wieder überraschten Shinobi ausweichend, ab und zu eine schnelle Entschuldigung nach hinten rufend, bevor sie weitergeeilt war. Ihre Kleidung war schlicht, für den Kampf geeignet, doch trug sie keines der Taschen voller Kunais bei sich, einzig eine längliche Tasche hing über ihren Rücken, in der die Flöte in einer Stofftasche und zwei Brötchen ruhten. Ihre einzigen Waffen außer dieser waren zwei Wurfsterne, die von dem Gürtel um ihre Hüfte vor den Blicken anderer versteckt wurden. Verflucht, ich bin zu spät... Außer Atmen eilte sie, nun nicht mehr rennend um die letzte Biegung um zum Büro der fünften Hokage zu kommen und blieb einen Herzschlag später versteinert stehen. Ihr Blick ruhte auf dem Rücken des Mädchens, bevor sie die beiden anderen aus ihrem Team erkannte. Innerlich aufatmend, dass sie nicht vor dem falschen Büro stand, oder gar zu spät kam, setzte sie sich wieder in Bewegung, Uyeda und Idoki zuwinkend.
„Ohio, Uyeda-kun, Idoki-kun! Reika desu und wer bist du?“ Die Kunoichi war neben dem zweiten Mädchen stehen geblieben, leicht zu ihr gedreht musterten die blauen, aufgeweckten Augen die auf ihre Art auffällige Kleidung ihres Gegenübers. Interessante Kleidung... Mit einem inneren Schulterzucken verwarf sie den Gedanken an den überraschenden Kleidungsstil des Mädchens.
„Gomene, war eine lange Nacht...“ Den Kopf leicht zur Seite geneigt schloss sie die Augen halb, ein kleines Gähnen knapp unterdrückend. Der Verband, der ihren rechten Oberarm zierte, blitzte unter dem kurzärmligen T-Shirt, den sie heute trug, hervor.
 
I

Idoki Tatuharo

Guest
Tatuharo bemerkte garnicht, dass Uyeda gekommen war und auch die andere neue Person bemerkte er erst nicht. Da er mit geschlossenen Augen genüsslich einen Keks knusperte Ahh das Leben ist schon herrlich... Eine Stimme beendete seine Tag Träumereien, die neue ihm Team so vermutete er jedenfalls, stellte sich als Yuudari Seikô vor. Hmm ich dachte immer Teams bestehen mit Jounin, nur aus 4 Ninjas? Naja vielleicht hat sich das ja geändert...hoffentlich versteh ich mich mit der besser als mit Reika!

Jetzt bemerkte er auch Uyeda Seit wann ist der denn hier? Oder ist er das schon die ganze Zeit? Während er diesen freundlich zunickte, packte er seine Kekse wieder weg und schob kurz darauf mit seinem Zeigefinger wieder seine Brille etwas nach hinten.

Tag auch und willkommen in Mizus Team! Ich bin Idoki Tatuharo... dabei machte er einen kleinen Salut, wobei er aber bemerkte das sich der Verband um seine rechte Hand etwas gelockert hatte, nun begann er diesen wieder etwas fester zumachen ...der Kollege hier... er zeigte kurz zu Uyeda ...ist Sakkaku Uyeda und soviel ich bisher erfahren habe ist er sehr begabt, was ich von mir nicht behaupten kann, außer es geht um Fallen oder Taktik naja wir werden sehen... der Verband war nun wieder fest was er mit einer paar Handbewegungen überprüfte.

Das letzte Teammitglied ist Hideyoshi Reika sie ist... in diesem Moment sah er, dass diese sich schon auf den Weg zu ihnen war ...ahh da kommt sie ja!

Reika schien nach eigener Aussage eine lange Nacht gehabt zu haben und ihr Verband verriet das es sich um keine Party oder so gehandelt hatte. Hi Reika lange Nacht? Nun da haben wir ja mal was gemeinsam! er hob seine rechte bandagierte Hand ...zu deiner Frage, dass ist Seikô und sie scheint ebenfalls zu unserem Team zugehören, da fehlt ja nur noch Meister Mizu persönlich!? Er blickte kurz zu jedem der anwesenden Ich hoffe mal, dass unsere erste Mission nicht allzu stressig wird, damit ich etwas Schlaf nachholen kann... dabei umspielte ein breites und vollkommen freundliches lächeln seine Lippen...
 
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Sakkaku Uyeda

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Uyeda stand noch immer mit dem Rücken an die Wand gelehnt, während seine Augen sich langsam schlossen. Eigentlich hatte er ja vermutet das er als letzter ankommen würde, doch war noch immer niemand anderes außer Tatuharo erschienen. Als seine Lider geschlossen waren, begann der Waise sich langsam zu entspannen. Er war den ganzen Weg zum Büro der Hokage durchgehend gerannt, doch bereits jetzt flachten seine Atmung und sein Pulsschlag wieder ab. Bereits während des Laufens waren ihm die Früchte seines gestrigen Trainings aufgefallen: Muskelkater. Seine Beine brannten zwar noch immer ein wenig, doch auch dieser Schmerz zog sich nun langsam zurück. Nun weitaus entspannter öffnete der Knabe seine Augen wieder, sodass sich sein Blick durch ein Fenster hinaus auf den blauen und wolkenlosen Himmel richteten. Noch war es von der Temperatur her relativ angenehm da ein leichter Wind wehte, doch sollte dieser abebben würde der Tag unerträglich heiß werden.„Wenigstens regnet es nicht...“ dachte der Sakkaku-Sprössling mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
Als er seinen Blick wieder vom Himmel abwandte, stellte er fest das ihn plötzlich ein eigenartiges Gefühl überkam. Zunächst dachte er nur, dass es sich um Bauchschmerzen handelte, doch ziemlich schnell stellte er fest, dass es sich dabei um Hunger handelte. Da der Waise am Morgen in aller Hektik aufgebrochen war, hatte er komplett vergessen etwas zu essen. Uyeda überlegte eine Weile, wo er nun etwas zu Essen her bekam, doch bald kreisten seine Gedanken um den Inhalt seines Rucksacks. Sicherlich hatte er keinen Hunger auf Schokolade oder einen Lutscher, doch befanden sich unter all den Süßigkeiten auch einige Kekse, welche auf der Verpackung ziemlich lecker aussahen. Während Uyeda gemächlich in die hocke ging, ließ er seinen Rucksack vorsichtig von seiner rechten Schulter gleiten und öffnete diesen dann. Es waren nur wenige Griffe nötig bis er die Backware gefunden hatte. Danach öffnete er die Verpackung und nahm sich zwei Kekse heraus, welche er sofort zu essen begann.
Nachdem auch das zweite Stück aufgegessen war, legte sich der Hunger langsam und Uyeda schloss seinen Rucksack bevor er ihn wieder schulterte. Gerade als er wieder aufgestanden war betrat erschien eine weitere Person auf der Bildfläche. Nach kurzem Blick musste Uyeda feststellen, dass er das Mädchen nicht kannte. „Was sie wohl bei der Hokage will?“ fragte er sich innerlich während er begann sie zu mustern. Zunächst fielen ihm die zahlreichen Totenköpfe an ihrer sonst schlicht schwarzen Kleidung auf, doch als er weiter blickte, entdeckte er das Konoha-Stirnband an ihrem linken Oberarm. Als seine Augen sich langsam hoben, blickte er in das Gesicht der Kunoichi wo er in ihre grünen Augen blickte. Kurz musste er überlegen, wo er diesen Grünton schon einmal gesehen hatte, doch dann fiel es ihm wieder ein: Als er gestern den Talisman kaufen war, lag neben dem seinen ein anderer Glücksbringer und dieser hatte als Zierstein einen Smaragd. Weiter das Mädchen musternd, entdeckte er einige Spinnen-Haarspangen in ihrem schwarzen und zum Zopf gebundenen Haar.
Gerade als er fertig war die Fremde zu mustern, begann diese zu sprechen. Sie stellte sich als Seikô-Chan vor und war anscheinend ihr neues Teammitglied. „Eh? Vier Genin? Was ist denn aus den Drei-Mann-Zellen geworden?“ fragte er sich kurz bevor Idoki seine Stimme erhob. Dieser stellte sich und Uyeda kurz vor, wobei er urplötzlich damit begann den Waisen zu loben? Uyeda fragte sich, woher Tatuharo etwas über seine Fähigkeiten wusste. Vielleicht hatte der Fallensteller einige Nachforschungen über seine Kameraden angestellt. Erst jetzt, also noch während der Shinobi sprach, fielen dem Sakkaku-Sprössling die Verbände an dessen Händen auf. Kurz fragte sich der Knabe was seinem Teamkollegen wohl passiert war, bis plötzlich Reika um die Ecke gerannt kam. Diese grüßte die Anwesenden kurz und entschuldigte sich für ihr Zuspätkommen. „Ohio“ rief Uyeda den beiden Mädchen zu, wobei er leicht mit seiner rechten Hand winkte und ein freundliches Lächeln aufgesetzt hatte.
Der Sakkaku war zwar immer noch etwas verwundert darüber, dass sie nun plötzlich zu viert waren, doch würde Mizu ihnen diesen Umstand früher oder später schon noch erklären. Seinen Blick wieder auf den blauem Himmel gerichtet, wartete der Waise nun darauf, dass ihr Sensei bald auftauchen würde. Er hatte einiges zu klären. „Seikô, die Süßigkeiten...“
 
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Yuudari Mizu

Guest
"Könnten sie vielleicht aufpassen, wo Sie hintreten?!"

Eine etwas dickliche Frau, mit blonden Haaren und einem Leberfleck über der Lippe, giftete den Yuudari-Jounin mit einem leicht russisch-klingenden Akzent an und schwang bedrohlich ihren Wischmob. Gerade hatte sie den Hausflur geputzt und Mizu, der eilig aus seinem Apartment stürzte, stolperte gegen den Wassereimer und schüttete alles komplett über den frischgeputzen Boden. Die Frau war sichtlich sauer und ihr Kopf färbte sich rot, woraufhin der Jounin hoffte, ihr Schädel würde nicht sofort explodieren... eine gefährliche Sache! "Ich habe hier geputzt!" "Ma'am, Sie putzen immer noch.." "Sie!" Wütend richtete sie ihren Mob auf den Jounin, doch Mizu hob nur belanglos eine Augenbraue. Diese Frau war drei Köpfe kleiner als er und viel würde sie nicht gegen ihn ausrichten können, nicht einmal mit ihrem blöden Wischmob! "Hören Sie, werte Dame, ich habe es eilig und..." "Sie haben es eilig?!!! Denken Sie, ich habe es nicht eilig?! Ich putze hier, um schnell fertig zu werden und danach den Nachmittag zu Hause zu verbringen!! ICH HABE ES AUCH EILIG!! Und sie ungehobelter Schuft versauen mir den Hausflur, sodass ich alles nochmal putzen muss!" Ihr Kopf war nun endgültig rot und wenn die Frau noch weiter so brüllte, dann platzte sie wirklich... zumindest dachte das Mizu, der sich dümmlich grinsend an der rechten Schläfe kratzte und hoffte, die Frau wurde ihn endlich durchlassen, denn ihre Breite hinderte Mizu daran, den Gang zu passieren. "Sehen Sie's doch mal positiv, Ma'am...," begann Mizu und zeigte mit der Hand auf den bewässerten Boden, "da es nun nass ist, ist es sauber. Sie müssen nur warten, bis es trocknet." Das sagte Mizu so leicht. "Wissen Sie was?", zeterte die Alte und drückte dem Jounin den Mob in die Hand. "Wenn Sie schon so leicht Reden haben, dann putzen Sie den Gang doch selbst!!" ... Und schwupps, war sie weg. Zwar hörte Mizu sie noch nach einigen Metern fluchen, konnte aber an der derzeitigen Situation nichts ändern. Nun stand er da, mit dem Mob in der Hand und war verpflichtet, den Job einer Putzfrau zu schmeißen und für die dickliche Dame den Boden zu schrubben. Womit hatte er das bitteschön verdient? Seufzend stütze sich Mizu auf dem Mob ab und blickte auf den mit Wasser überfluteten Boden, der partout nicht trocknen wollte. Was sollte er tun? "Ha! Ich weiß!" Motiviert und gut gelaunt, schwang er den Mob, setzte ihn an und schob das Wasser durch eine kleine Nische, sodass es hübsch auf alle Etagen verteilt wurde und der Fluss auf Mizus Etage allmählich verschwand. Als der Jounin den letzten Schubs vollzog, ertönte unten im Erdgeschoss eine wütende Stimme: "WAS SOLL DAS?! MADAME OLGAAA?!" Oh oh.. der Hausmeister. Was sollte Mizu tun? Die Schritte kamen näher und bald hatte der Hausmeister die Etage erreicht... leben oder sterben, das war hier die Frage! Der Yuudari entschied sich natürlich für die erste Variante, heftete seinen Blick auf das geöffnete Fenster und lehnte sich hinaus. Er selbst befand sich im 8. Stock und ein normaler Mensch, der nun aus dem Fenster springen würde, wäre sofort Apfelmus... man könnte den platten Körper mit einer Schaufel vom Boden kratzen oder ihn auch zusammenpuzzeln. Diese Gedanken waren SEHR abwegig und Mizu vertrieb sie natürlich ganz schnell wieder, obwohl... "OLGA!", hallte die Stimme des Hausmeisters durch den Flur und der Jounin sprang auf den Fenstersims, um noch einen letzten Blick aus dem Fenster zu werfen... der Himmel war schön blau, die Leute waren so groß wie Ameisen und auch die Bäume sahen so aus, als würden sie einen Menschen sofort auffangen wollen.. doch dem war nicht so! Nicht, dass der Jounin Angst hatte, es war eher komisch, wenn die Leute da unten sehen würden, wie sich der Jounin plötzlich aus dem Fenster stürzte! "Mist...elzweig...," fluchte Mizu beiläufig und konnte - nachdem er den Kopf kurz über die Schulter geneigt hatte - den glatzköpfigen Hausmeister erkennen, der fast die 8. Etage erreicht hatte und sich bloß umdrehen musste, um dem blauhaarigen Jounin ins Antlitz zu blicken. Jetzt oder nie! Ohne groß nachzudenken, drückte sich der Jounin vom Fenstersims ab, befand sich in der Luft und verzog das Gesicht zu einer dümmlichen Grimasse, ehe er siegessicher mit dem rechten Fuß auf einen dicken Ast eines nahegelegenen Baumes aufkam und triumphierend grinste. Doch das Grinsen hielt genauso lange, wie der morsche Ast...

"Wenn ich jetzt lauthals 'scheiße' rufe... käme das unästhetisch?", sprach er im Fall zu sich selbst, landete unsanft auf seinem Hinterteil und öffnete den Mund: "SCHEI....BENKLEISTER!" Es war schmerzhaft, das musste man zugeben und für einen winzigen Moment wünschte sich Mizu, einfach friedlich mitten auf der Straße liegenzubleiben, bis der Schmerz abklang. "Was machen Sie da?", krächzte eine alte Dame und piekte den Jounin mit ihrem Stock in den Magen, sodass Mizu wieder aufstehen musste. "Sie liegen im Weg!" "Gomenasai...," entschuldigte sich Mizu mit einem schmerzverzerrtem Gesicht und warf beiläufig einen kurzen Blick auf die Digital Watch der alten Dame. Es war viel zu spät! Ohne noch etwas zu sagen, hechtete der Jounin durch die Straßen, bemerkte, dass es zu voll war und entschied sich schließlich für den Weg über die Dächer, der ohnehin nur von Ninjas benutzt wird. Es dauerte nicht lange, bis der blauhaarige Jounin endlich am Hokagegebäude ankam und bereits von einigen Shinobi empfangen wurde. "Ihre Schüler sind schon da...," meinte einer der Shinobi, woraufhin Mizu sich nur grinsend am Hinterkopf kratzte. "Jaaa.. die kleinen Würmchen sind halt immer zu früh da...mäh." Den Kopf hängenlassend, trabte der Yuudari in das gepflegte Gebäude und beäugte die Leute, die um diese Uhrzeit durch die Gänge schlenderten. Alles starke und äußerst beschäftigte Shinobi, dachte Mizu und zog die Augenbraue hoch, doch konnte man dies nicht sehen, da seine Augenklappe den größten Teil seines rechten Auges verdeckte. Beim letzten Treffen mit seinen Würmchen hatte er diese Augenklappe noch nicht, doch nach einem erfolgreichen Besuch bei einem ziemlich tollen Friseur, wurden Mizus Haare ein wenig gekürzt und er besorgte sich noch eine total stylishe Augenklappe, die seine Coolness noch zusätzlich unterstrich. Trotzdem war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um über das eigene Aussehen nachzudenken, sondern den Schritt zu beschleunigen und seinen Genin ein gutes Vorbild sein ! Er war zu spät, daran konnte er nichts ändern, doch Mizu konnte wenigstens so tun, als sei er pünktlich... obwohl das natürlich komplett in die Hose gehen würde. Egal... Langsam schritt er durch die Gänge, stolperte einige Treppen hinauf und konnte bald schon die Gestalten erkennen, die er zu seinem Team zählte. Vier an der Zahl... stimmt. Die Hokage hatte ihm kürzlich ja noch einen vierten Genin zugeteilt, doch kapierte Mizu immer noch nicht, wieso sie die Zahl der Teams um einen Genin aufstocken ließ. Schulterzuckend beendete er den Gedanken und hob die Hand, um seine Würmchen zu grüßen, während er ein breites Grinsen aufsetze und seine weißen Zähne zeigte. "Yo...," entglitt es seinem Mund, ehe er sich zu seinem Team gesellte und bemerkte, dass alle vollzählig waren, was ihm sichtlich gefielt. "Es tut mir aufrichtig Leid, dass ich zu spät bin.. aber hey! Seht es mal von der positiven Seite: Ich bin ja nun da ! Hehehe." Natürlich war das nicht lustig, doch man konnte wenigstens versuchen, die Stimmung ein wenig zu lockern. "Naja... wie ihr wisst, wird das unsere erste Mission werden und...," sein Blick wanderte kurz zu der schwarzhaarigen Seikô, die überraschenderweise aus seinem Clan stammte, doch konnte sich Mizu nicht erklären, woher sie genau kam... war der Clan nicht vor kurzem attackiert worden? Gab es Überlebende? Seikô war der lebende Beweis dafür. Mizu hatte noch einiges mit dem Mädchen zu besprechen, aber nicht jetzt. "Seikô-chan ist unser viertes Teammitglied.. was diese Konstellation betrifft, wird euch Tsunade-san eventuell noch mehr sagen, doch lasst uns erst einmal eintreten, wir wollen die werte Dame ja nicht warten lassen, oder?" Zwinkernd legte er seine Hand auf den Türknauf, klopfte höflich an und öffnete erst dann die Tür, als die - wie immer - genervte Stimme der Hokage ertönte.

"Ah... Mizuki," sagte Tsunade abwesend, blätterte in einigen Dokumenten herum und hatte ihn noch nicht einmal angeschaut, wusste aber, dass es sich um den Yuudari handeln musste. "Sind deine Genin auch schon eingetrudelt?" ...kurzes Schweigen. "Öhm ja." "Perfekt," murmelte Tsunade und zeigte kurz auf die Tür, "der Klient wird auch bald erscheinen, danach werdet ihr auch sehen, aus was eure Mission schließlich besteht. Ich hoffe, ihr seid alle bereit." Mit diesen Worten hatte sie nicht Mizu selbst angesprochen, sondern eher sein Team, denn seine Genin waren es, die diese Mission schlussendlich bestreiten sollen... ob sie aufgeregt waren?... es bleibt spannend.
 

Shin-chan

Sohn des Feudallords
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Shin sah sich genervt in der Sänfte um. Er hasste dieses langweilige Transportmittel und er hatte noch nicht mal wen in seiner Sänfte dabei, den er ärgern konnte. Was er natürlich nicht wusste, war die Tatsache, dass die Angestellten des Feudallords lieber eine Sänfte mehr trugen, als sich zu ihm rein zu setzen. Sein Begleiter vom letzten Mal hatte man nachher eingewiesen und er zeigte angeblich immer noch keinerlei Besserungen. Doch dieses Mal würde man den Bengel ganz den bemitleidenswerten Genin des Blattdorfes überlassen.

Shin nahm den Vorhang beiseite und sah, wie sie gerade durch das große Tor von Konoha gingen und schon sah er eine blondhaarige junge Frau. Sofort lehnte er sich aus dem Fenster und rief. „Hey Schätzchen! Hast du heute schon was vor? Willst mal einen richtigen Mann kennen lernen?“ Er warf ihr ein Küsschen zu und das Mädchen, das ihn kannte, machte große Augen und lief ganz schnell weg. Shin rief ihr nach: „Nicht vergessen! Um 12 im Park!“

Er brach seinen Rekord und belästigte mehr als 12 Leute pro 100 Meter auf dem restlichen Weg zum Hokage Gebäude und stieg schließlich aus. Sein letztes Gespräch wurde von seinem Vater unterbrochen, indem er ihn einfach die Stufen hochzerren lies und schon stürmte er durch die Tür des Hokagebüros, ignorierte die 5 Trauergestalten vor dem Tisch und rannte zur Hokage und sprang auf ihren Schoß. „Hey Püppchen. Wirf die fünf Deppen raus und wir beide gehen ins heiße Dampfbad! Hrhrhrhr!“
 
Y

Yuudari Seikô

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Kaum hatte die Yuudari sich den beiden Jugendlichen freundlich lächelnd vorgestellt, ergriff der Brillenjunge rasch das Worte und teilte ihr gleich mit, mit wem sie es eigentlich momentan zu tun hatte. Doch nicht nur, dass er seinen eigenen Namen nannte, nein, er erklärte ihr auch, wer der blondhaarige, in ihren Augen recht ansprechend aussehende Genin war und wie das letzte Teammitglied hieß, welches sich nur wenig später ebenfalls vor dem Hokagebüro einfand. Leicht überrascht von der Geschwätzigkeit des jungen Mannes sagte sie zunächst nichts, schließlich nahm er ihr auch die Vorstellung ihrer Selbst dem Mädchen gegenüber vorweg, die den Geninpart des Teams abrundete. Ich glaube, ich kann die nächste Zeit getrost die Schweigsame geben... Der plappert ja mehr als eine vierköpfige Familie in zwei Wochen zusammen... schoss es ihr durch den Kopf, während sie belustigt lächelnd einen letzten Blick über die Zusammenstellung streifen ließ. Irgendwie mochte sie die drei auf Anhieb, auch wenn sie wohl nicht erklären konnte, warum. Es war einfach etwas an dieser Konstellation dran, was ihr gefiel und sie durchaus ansprach, weswegen sie nun die Ankunft ihres Sensei mit unverhohlener Spannung erwartete.
Wenige Augenblicke später wurde ihr 'Wunsch' bereits erfüllt, denn Mizu erschien auf der Bildfläche und begrüßte seine Schützlinge mit dem schlichten Ausdruck "Yo." Ein Grinsen konnte sich Seikô gerade noch verkneifen, als dieser dann schließlich damit anfing, sein Zuspätkommen durch einige lockere Worte zu relativieren – was aller Wahrscheinlichkeit nach jedoch nicht sonderlich gut klappen würde, wie er wohl selbst bereits festgestellt hatte. Entgegen ihrer Erwartungen ähnelte seine Kleidung doch nicht so sehr der Yuudari-Clankluft, wie ja auch auf dem Briefchen zu sehen, was aber noch lange nicht heißen musste, dass ihr Lehrer nicht tatsächlich Angehöriger ihres Clans war. Sie musterte den Blauhaarigen eingehend, beäugte verwundert die von ihm getragene Augenklappe und stellte nach Beenden ihres recht unauffällig gehaltenen Einschätzungsversuchs erfreut fest, dass sie es hier nicht unbedingt mit einem unansehnlichen Mann zu tun hatte. Auch wenn auf der Akademie eine Zeit lang das Gerücht umgegangen war, dass die meisten männlichen Jounin mit nur wenig günstigen Erbanlagen in die Welt gesetzt worden waren, schien dieser diesem Tratsch nicht gerecht werden zu können. Nein, gegen einen gutaussehenden Sensei hatte die Yuudari absolut nichts einzuwenden. Ein letztes Lächeln erschien auf den Lippen der Schwarzhaarigen, ehe sie Mizu nach entsprechender Aufforderung in das Büro Tsunades folgte, die die Truppe nebenbei begrüßte und noch einmal bemerkte, dass ihr Klient demnächst erscheinen würde. Seikô musste zugeben, dass sie zu diesem Zeitpunkt mehr als nur ein bisschen aufgeregt war und auch darauf brannte, sowohl den Auftragssteller selbst kennen zu lernen, als auch den Gegenstand ihrer Mission mitgeteilt zu bekommen. Bestimmt würde es unheimlich Spaß machen, mit den anderen dreien zusammenzuarbeiten, vor allem wenn sie ein interessantes und vor allem spannendes Thema bearbeiten durften. Möglicherweise lernten sie sich bei eben dieser Gelegenheit auch gleich besser kennen, sodass sie in den bisher sicher vorhandenen Zusammenhalt der Gruppe integriert werden konnte. Ihre Augen sprühten vor Vorfreude und Erwartung, während sie aufgeregt die Tür fixierte, deutlich neugierig auf das, was sie dort erwarten würde...
... Doch das 'Wesen' das da gerade unaufgefordert durch die Tür stürmte und sich entgegen jeder Etikette ungehalten auf dem Schoß der Hokage platzierte, konnte nur wenig Begeisterung seitens Seikô ernten. Sie hatte schon flüchtig Bekanntschaft mit dem Unruhestifter gemacht, ihn jedoch, wie seine folgenden Worte nur bestätigten, nicht in sonderlich positiver Erinnerung. Nur mit Mühe ließ sich der zuvor angenommene Gesichtsausdruck aufrecht erhalten, schließlich wollte sie nicht, dass man ihr schlechte Manieren gegenüber Anderen vorwerfen würde, auch wenn jene bei dem kleinen Kotzbrocken wohl nicht unbedingt unangebracht waren. Ein flüchtiger Blick ereilte ihre Teamkameraden, von dem Interesse darüber geprägt, was sie von dieser Begegnung wohl hielten. Allerdings stellte sich immer noch die Frage, wo genau eigentlich ihr Klient abgeblieben war...
 
H

Hideyoshi Reika

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Auch die letzten Reste der Müdigkeit verflogen, als Reikas Teammitglied anfing zu reden und gleichzeitig damit auch die Gedanken, wieso sie nun von einem Vier-Mann Team auf ein Fünf-Mann Team aufgestockt worden waren. Die Worte sprudelten nur so aus dem jungen Shinobi hinaus, ohne enden zu wollen, stellte er alle Anwesenden dem anderen Mädchen vor. Hat er sich in die verguckt, oder wieso redet er wie ein Wasserfall vor sich hin? Reikas Wangen hatten einen Hauch an Röte gewonnen und die zu einer leichten Faust geballte Rechte sprachen Bände, was sie am Liebsten getan hätte. Sich leicht auf die Lippen beißend zügelte sie die in ihr aufwallende Wut auf die Einfältigkeit des Jungen und zwang sich statt ihm eine Ohrfeige oder dergleichen zu verpassen die Arme vor der Brust zu kreuzen, bis er endlich fertig geredet hatte.
„Arrigato, Idoki-kun...“ Sie sprach die leicht ironisch angehauchten Worte leise, mehr zu sich selbst als zu jemand anderen, während sie beobachtete, wie der Fallensteller die Verbände um sein Hände wieder festigte. Was er wohl wieder angestellt hat... Ohne es zu merken, strichen ihre Finger über den weichen Stoff des Verbandes, als auch schon die Stimme ihres Senseis über den Flur hallte, sie mit einem knappen „Yo“ begrüßend. Idoki war in dem gleichen Augenblick vergessen, als sie sich umdrehte und Mizu erblickte. Sigoi... Ihr Blick glitt über den Jonin, seine Erscheinung in sich aufnehmend, er war noch immer genauso faszinierend, wie an dem ersten Tag, die neue Augenklappe trug zu seinem irgendwie mysteriösen Erscheinungsbild noch weiter bei.
Sie musste sich zwingen ihr Blick von ihm abzuwenden, als sich auch schon in das Büro der Hokage gebeten wurden. Es geht also los... Nur wenige Minuten später standen die vier Genin in einer Reihe unweit des riesigen Schreibtisches und ihr Blick schweifte durch das große Büro, vor allem die wundervolle Aussicht auf Konohagakure still bewundernd. So fried...
„Hey Püppchen. Wirf die fünf Deppen raus und wir beide gehen ins heiße Dampfbad! Hrhrhrhr!“ Die nur als nervend zu beschreibende Stimme des kleinen Jungen, begleitet von dem lauten Knall, als die Tür zugefallen war, durchschnitt die Stille in dem Büro und riss die Kunoichi aus den Gedanken. Sie zuckte fast unmerklich zusammen, als ihr Blick die Gestalt des Jungen, der es sich nun auf dem Schoß der Hokage bequem gemacht hatte, streifte. Nerviges Ding... Ihre Lippen pressten sich ein wenig stärker zusammen, bevor sie mit einem leisen Seufzen, das nicht mehr war als ein tiefer Atemzug zu den anderen aus ihrem Team. Mit einem inneren Schulterzucken entschied sie das ungezogene Kind einfach zu ignorieren. Wo bleibt nur der Klient...
 
I

Idoki Tatuharo

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Er hatte irgendwie das Gefühl mal wieder bei Reika in das Fettnäpfchen getreten zu sein Was habe ich den nun wieder gemacht? Erst stört es alle, dass ich nie viel rede und wenn ich rede, ist es auch wieder Falsch?

Jetzt kam endlich ihr Chef hinzu nach seiner kurzen Begrüßung nickte Idoki diesen kurz zu und überlegte dann angestrengt was sich an diesen verändert hatte Da ist doch was? Oder irre ich mich? Mhh also es ist nicht nur die Kleidung oder? Man ich hätte ihn mir länger einprägen sollen...

Aber lange konnte er darüber nicht nachdenken, denn schon ging es auf in das Büro der Hokage Man für ihr alter sieht die echt heiß aus! Nur etwas zu größe Brüste... naja was kümmerst mich eigentlich!? Er schaute sich kurz im Büro um Hmm und wo bleibt der Klient? Hoffentlich wird das nicht zuviel Stress... Da kam aber auch schon ein kleiner quirlliger Junge hereingestürmt, diekret auf den schoss der Hokage zu...mehr zu sich selbst und deshalb einwenig flüsternd sagte er Man der hats gut! ...MIST! Habe ich das gerade laut gesagt? Hoffe die anderen haben das nicht gehört! Wäre sonst peinlich...naja kann ich jetzt auch nicht mehr ändern...

Die Situation war gerade etwas angespannt, schließlich war es nicht gerade die Feine Art was der kleine Knirbs gerade gemacht hatte, doch Idoki selbst schein darüber im gegensatz zu allen anderen etwas belustigt zu sein. Doch konnte er sich schnell wieder sammeln und ernst werden ein kurzer Blick zu seinen Teamkammeraden verrit ihm, dass sie das alles viel ernster nahmen als er. Wieder flüstern, also so das es nur seine Teamkollegen hören konnten sprach er aus was er dachte Das wird eine lustige Mission mit dem kleinen...
 
S

Sakkaku Uyeda

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„Der Himmel...“ schlich es sich verträumt durch den Kopf des Sakkaku-Sprösslings während seine Augen noch immer auf das blaue Firmament gerichtet waren. Für einen kurzen Augenblick hatte der Knabe abgeschalten und alles aus seinem Kopf vertrieben was ihn bis vor wenigen Sekunden noch belastet hatte. All die Fragen welche er noch an Mizu stellen wollte, sie waren wie weggefegt. Für ihn gab es in diesem Moment nur noch den weiten blauen Himmel und sonst nichts. Dieser kurze Zeitraum der Stille war für die Anderen um ihn herum nur ein Sekundenbruchteil, doch für Uyeda selbst schien es eine Ewigkeit zu sein – und es gefiel ihm. Während seine Augen förmlich nach dem Ende des Himmels suchten spürte er die Wärme der Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht und wie diese Wärme sich langsam auf seinen ganzen Körper ausbreitete. Kurzum fühlte er sich geborgen.
Umso unsanfter war dafür aber das Erwachen, als ein halblautes „Yo“ an seine Ohren drang. Das schöne Gefühl welches ihn eben noch umgeben hatte war wie weggeblasen und noch bevor er es wieder finden konnte, wurde ihm bewusst dass er nun besser in der Realität bleiben sollte. Seinen Blick zu seinem Sensei richtend, musste Uyeda etwas stutzen. Mizu hatte sich optisch etwas verändert. Der Waise bildete sich ein dass die Haare des Yuudari etwas kürzer waren als vorher aber definitiv neu war die Augenklappe. Der Versuch des blau-haarigen Mannes witzig zu sein, scheiterte irgendwie. Zumindest fand Uyeda ihn nicht sonderlich witzig. „Aber er versucht es wenigstens...“ dachte der Knabe mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Darauf folgten noch einige Worte bevor sie schlussendlich in das Büro der Hokage eintraten und sich in einer Reihe vor deren Schreibtisch aufstellten.
Tsunade begrüßte das Team kurz und sagte dann anschließend, dass der Klient auch bald eintreffen würde. Danach setzte für einen kurzen Augenblick Stille ein. Erst jetzt fiel dem Sakkaku-Sprössling auf, dass er die Hokage in diesem Moment das erste Mal richtig sah. Er hatte sie schon ein paar Mal aus großer Distanz heraus gesehen, doch so nah war er ihr noch nie. Noch mitten in seinen Überlegungen gefangen erschrak Uyeda förmlich als die Tür erneut auf ging und eine winzige Person herein trat. Sofort lief der Knabe weiter und sprang der Hokage auf den Schoß. „Was zum...“ setzte der Waise gerade an, als der Winzling schon zu sprechen begann.
Offenkundig machte der schwarz-haarige Junge klar, dass Tsunade die anderen Anwesenden doch heraus werfen soll damit er mit ihr ein Bad nehmen könnte. Noch immer etwas geschockt nahm Uyeda das Geschehene in sich auf. Kurz fragte er sich, wer dieser Wicht wohl sei, doch beantwortete er sich diese Frage schnell damit, dass er es gar nicht wirklich wissen wollte...


OOC: Bin jezt wie gesagt ne woche nich da ._. danach werden die posts wieder besser ._.
 
Y

Yuudari Mizu

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Den Blick gelangweilt durch das Hokagebüro schweifen lassend, summte der blauhaarige Jounin eine Melodie vor sich hin, die er erst heute Morgen aus dem Radio vernehmen durfte. Seine Lieblings-Pop-Band hat wieder einen neuen Song herausgebracht und wenn der Yuudari einen tollen Song hörte, dann blieb der für den Rest des Tages auch in seinem Kopf, jedoch waren wenige Leute daran interessiert, den gewöhnungsbedürftigen Musikgeschmack mit Mizu zu teilen. Trotzdem konnte der Blauschopf es nicht lassen, da langanhaltende Stille ihn einfach total nervös machten. Er brauchte irgendetwas, mit dem er sich ablenken konnte und in dem Moment war das Summen eines Liedes einfach das angemessenste, was er jetzt hätte machen können - doch die blonde Hokage sah das anders. Inmitten vieler Dokumente vertieft, geriet die Melodie an ihre Ohren, woraufhin sie mit einem kontinuierlichen Augenbrauenzucken beinahe ihren Tisch zerschredderte, als sie mit der Faust auf das Gestell dreschte. "MIZUKI! DU MACHST MICH GANZ NERVÖS!", hallte die schreckliche Stimme Tsunades durch den raum und wie von einer Tarantel gestochen zuckte der blauhaarige Yuudari zusammen. Die Melodie verstummte. Nur noch ein leises Schlucken war zu hören, was aus der Kehle des Jounin trat und die wiederaufkommende Stille unterbrach. "'tschuldigung..." Seine Entschuldigung, unterbunden mit einem lächerlich klingenden Lachen, kam zwar bei Tsunade an, doch schien sie mit dem Papierkram um einiges beschäftigter zu sein, als mit dem versammelten Team. Glücklicherweise brauchten alle nicht mehr lange warten, da schon aufgeregte Schritte auf dem Flur des Hokagegebäudes zu hören waren und womöglich die Ankunft des Klienten ankündigten. "What the...?", entkam es dem Yuudari, als sich ein kleiner Dreikäsehoch auf Tsunades Schoß pflanzte und Mizu beobachten musste, wie die Frau langsam aber sicher ihre Krise bekam. Der kleine, schwarzhaarige Knirps war der Sohn des Feudallords, ergo des Klienten, also konnten sich Mizus Genin sicher sein, dass dieses Kind ihre eigentliche Mission darstellte. Wie jedermann wusste, war der Feudallord ein beschäftigter und edler Mann, seine Kindermädchen hatten reihenweise gekündigt und somit blieb dem Herr eigentlich nur folgendes übrig: Tsunade Bescheid sagen und ein Genin-Team rufen lassen, welches tapfer genug war, sich auf das Babysitting mit Shin einzulassen, jedoch wusste nicht einmal Mizu selbst, wie der kleine Knirps drauf war. Zu seinem Glück musste er ja nicht einmal beim Babysitting dabei sein, sondern nur seine Genin... ob er sich freuen sollte? Oder seinen Genin lieber Hals und Beinbruch wünschen sollte? ...

"DU KLEINER, PERVER.....!," brüllte die Hokage den Kleinen an, der sich immer noch auf ihrem Schoß befand und war schon dabei, mit der Faust auszuholen, als der Vater des Kindes, der Feudallord persönlich, den Raum betrat. Das Gesicht Tsunades wurde wieder freundlicher und die Faust, die sie geballt hatte, legte sich als flache Hand höflich auf den Kopf des Jungen, um ihn dort kurz zu streicheln. "...perfekter, niedlicher Junge." Ein dümmliches Grinsen zierte ihr hübsches Gesicht, doch die Hintergedanken der Frau waren keinesfalls so nett wie ihre Geste gerade. "Wenn ich den perversen Dreihkäsehoch noch mal zwischen die Finger bekomme, dann sorge ich dafür, dass seine kleinen, dreckigen Patschehändchen nicht einmal in die Nähe weiblicher Geschöpfe kommen!" Die Wut in ihr brodelte unentbehrlich, doch musste sich die Hokage zusammenreißen und ihren Klienten mit Respekt begrüßen. "Ohayou*," sprach sie dem Feudallord zu, der ihr zunickte, etwas Unverständliches brabbelte und sowohl Tsunade, als auch das Team mit dem kleinen Jungen alleine ließ.

"Na das kann ja was werden..." Mizu war von dem Anblick des Jungen weniger begeistert, doch musste er seine Würmchen nun motivieren, die Mission beginnen zu lassen. Um seine Gedanken wahr werden zu lassen, drehte er sich abrupt zu seinem Genin-Team um, musterte jeden einzelnen haargenau und begann nun, zu sprechen: "Wie ihr seht, ist der Klient bereits eingetroffen und hat uns die Mission hinterlassen." Er zeigte kurz auf den kleinen Knirps, ehe er weitersprach: "Eure Mission besteht darin, den Knirps dort für 3 Stunden zu beaufsichtigen, bis der Feudallord wieder von seinem wichtigen Termin zurück ist. Was ihr mit ihm anstellt, bleibt euch überlassen. Ich selbst werde an der Mission nicht teilnehmen, doch könnt ihr euch sicher sein, dass ich im Zentrum Konohagakures zu finden bin... irgendwo Kaffeetrinken oder so, wenn ihr versteht was ich meine." Mizu lächelte kurz dümmlich und nickte dann gen Tür. Irgendwie hatte er Bedenken, seine Genin mit dem Hosenmatz alleine zu lassen, doch war es ihre Pflicht, diese Mission zu erfüllen, so bescheuert und blöd sie auch sein mochte. "Ich wünsche euch viel Glück in den nächsten 3 Stunden. Bring Shin pünktlich und vor allem lebendig zurück zum Hokagebüro, danach treffen wir uns im Park. Ich werde dort auf euch warten...," beendete er seinen Vortrag, nickte seinen Genin noch einmal zum Abschied zu und entfernte sich schlussendlich aus dem Büro Tsunades.

"Ihr habt es gehört," brummelte Tsunade genervt und schubste den kleinen Bengel von ihrem Schoß, ehe sie sie alle Anwesenden schließlich aus dem Büro hinauskomplimentierte...

tbc.: ???

out: ~ Macht euch 3 schöne ingame Stunden mit Shin x) Ihr könnt selbst planen, was ihr mit ihm anstellt. Die Süßigkeiten habt ihr, um ihn eventuell mal zu beruhigen... viel Glück und viel Spaß beim Überleben.
Treffpunkt nach der Mission wird der Park sein. Den Ort werdet ihr schnell finden, denn ich poste, nachdem ihr die Mission erfüllt habt, zuerst dort :-)

___
*Ohayou = Guten Morgen
 
W

Wakabajaschi Masao

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Ein Tag wie jeder andere? Nein bestimmt nicht, denn es war für Masao ein besonderer Tag welcher für Ihn ein weiterer Schritt in Richtung seines Ziels darstellen sollte. Es war der Tag als morgens jemand energisch an die Türe seines Elternhauses klopfte. Der junge Wakabajaschi selbst war schon auf den Beinen und suchte sich die Utensilien für das, wie am jeden Morgen, beginnende Training mit seinem Großvater. Er hörte wie seine Mutter die Türe in der Diele öffnete, während er gerade in den Mantel seines Vaters schlüpfte, um seinem Outfit den gewohnt letzten Schliff zu verleihen. Gewiss gab es auch mal Trainingseinheiten wo ihm einfach die Motivation fehlte, früh aufzustehen, sich anzuziehen und immer wieder zu trainieren. In manchen Augenblicken keimten in ihm Zweifel auf, wofür all dies eigentlich gut sein sollte, all der Schweiß, all die Mühen und schmerzen. Doch heute waren diese negativen Gefühle nicht da, ganz im Gegenteil. Der Sprössling war heute aufs höchste Maß motiviert und wie nicht anders zu erwarten, konnte er sich wie immer auf dieses hin und her keinen Reim machen. Die oberen vier Knöpfe seines Mantels geschlossen, öffnete er die Türe seines Zimmers um in den schmalen Flur zu treten. Dabei rannte er mit vollem Eifer seine Mutter um, welche just in diesem Moment zu ihrem Sohn wollte. Beide fielen rücklings und vor lauter Verwunderung auf ihren Hosenboden. „Ah, nicht so stürmisch junger Mann. Du hast es aber heute eilig zu deinem Großvater zu kommen.“ Lachte seine Mutter, als sie sich langsam aufrichtete, mit einer Hand über ihr Gesäß zu streichend, um ihren Sohn auf ihre liebevolle Art zurecht zu weisen. Dieser saß noch auf dem Boden, seine Beine angewinkelt und mit den Händen vom Boden abstützend, schaute er seine Mutter an und grinste nur frech. „Entschuldige, ich hatte nicht mit Dir gerechnet. Was gibt es den?“ Entwich es ihm, immer noch den Drang im Körper, endlich weiter an seinem Taj-Jutsu zu arbeiten. Noch während er sich erhob, gab ihm seine Mutter auch schon die Antwort auf diese Frage indem Sie ihm ein Schreiben entgegen hielt. Es war sofort zu erkennen, das dieses Schreiben vom Verwaltungsbüro kam. Masao runzelte die Stirn und schaute etwas verwundert drein, als er das Schreiben betrachtete. Nun stand er ebenfalls wieder auf seinen Beinen und streckte seine Hand nach dem Brief aus. Natürlich händigte seine Mutter ihm diesen heraus, und der Junger verschwendete keine Zeit diesen auch direkt vor Ort zu öffnen. Als er ihn nun geöffnet hatte rasten seine Augen über die schwarzen Buchstaben, welche die Nachricht an den Jungen bildeten. Seine frech grinsende Mine war nun erkennbarer Ernsthaftigkeit gewichen. Als er den Brief nun durch gelesen hatte, gab er mit eben so ernstem Gesichtsausdruck, diesen nun an seine Mutter weiter. Diese griff voller Sorge nach dem Brief, da sie aufgrund des Gesichtsausdrucks eine schlimme Botschaft vermutete. Masao hingegen drehte sich ab und konnte mit einem kleinen Luftsprung und einem „Yeah!“ seine Freude nicht länger zurück halten. Seine Mutter teilte seine Freude ebenso, auch wenn der Wakabajaschi nun erstmal wieder eine ruhige Haltung einnahm, schließlich hieß es Disziplin zu bewahren. „Na dann gratuliere ich Dir mein Sohn, darauf hast Du ja lange gewartet.“ Mit diesen Worten drehte sich Sajo ab und ging runter in die Küche um das Frühstück fertig zu machen. Masao selbst, blieb noch in seinem Zimmer stehen und schaute noch ein letztes mal auf den Brief. Es war die Bestätigung endlich morgen einem Team bei zu treten. Der Brief wurde auf seinen Tisch gelegt und der Rest des Tages wurde ohne große Änderung mit einem harten Training verbracht. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Den Tag darauf, an dem es endlich soweit sein sollte, hatte Masao ein wenig länger geschlafen. Schließlich wollte er frisch und ausgeruht auf seine neue Sensei treffen. Denn der erste Eindruck war meist, der Wichtigste. So nahm er sich die Zeit zum fertig machen und Frühstücken um schon früh genug los zu gehen. Mit jedem Schritt den er sich dem Verwaltungsgebäude näherte stieg seine Nervosität und Anspannung. Denn ihm war über Nacht klar geworden, dass es sich um das Team, welchem er beitreten würde, um ein bereits bestehendes handelte, dessen Mitglieder wahrscheinlich schon einiges miteinander erlebt hatten. Auch kam ohne Zweifel die Frage auf, weshalb er nun diesen Team zugeteilt wurde. Dies konnte ja nur bedeuten das einer aus dem Team ausgefallen war. Der Grund für eine weitere Frage, was wohl mit seinem Vorgänger passiert war. Vielleicht war er in Erfüllung seiner Pflicht verstorben? Aber all diese Gedanken wurden vermutlich auf kurz oder lang eine Antwort erhalten. Trotz das die Sonne schien, war es um kurz vor Elf immer noch recht kühl. Den Genin störte dies aber eher weniger, denn er hatte seinen Mantel an und seine Hände in den Hosentaschen vergraben. Er schritt an den Wachen des Eingangs vorbei und betrat das große Verwaltungsgebäude welches über das Dorf hinaus ragte. Weiterhin mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt lief er den Flur entlang und machte sich auf die Suche nach dem Raum in dem es nun galt, die Person kennen zu lernen, die ihm auf seinem weiteren Weg ein Shinobi zu werden begleiten und anleiten sollte. Was für eine Frau seine neue Sensei wohl sein würde? Bei seinem Glück handelte es sich sicher um eine hässliche Schnalle die eine furchtbar krächzende Stimme hatte und keinerlei Spaß verstand. Nun gut Disziplin war nicht das schlechteste. Wer würde wohl in seinem Team sein ob er die Leute wohl kennen würde? Er war sich da nicht sicher, denn die meisten mit denen er im Unterricht zu tun hatte waren bereits ihren Teams zugeteilt wurden. Würde er einen von ihnen nun wieder treffen? Hoffentlich kam seine neue Sensei auch pünktlich, womöglich war sie bereits schon da und wartete auf ihn. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm das er noch pünktlich war. Sogar fünf Minuten zu früh. Also blieb er nun vor dem Büro der Hokage stehen und wartete vor diesem. Als es nun Punkt Elf Uhr waren, drehte er sich zur Türe und klopfte. Nach der Erlaubnis einzutreten, öffnete er die Türe und trat ein. „Wakabajaschi Masao meldet sich wie befohlen Punkt Elf Uhr zur Vorstellung und Team Zuteilung.“ Mit diesen Worten wartete er nun ab wie es weiter gehen würde. Allerdings sah es so aus als wäre seine neue Teamleiterin noch nicht eingetroffen. Somit blieb er nun einfach in Mitten des Raumes stehen, nachdem er zuvor die Türe hinter sich geschlossen hatte, wartete nun das man Worte an ihn richtete und ihm seine Instruktionen erteilte.[/FONT]
 
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Himura Saya

Guest
Der Morgen war viel zu schnell angebrochen, sollte man meinen. Doch eine junge Frau vertrieb sich noch die Zeit in ihrem wohlig warmen Bett, kuschelte sich ihre Decke und versuchte sich vor den Lauten die an ihr Ohr drangen zu verstecken. Bisher war es ihr auch ganz gut gelungen, jedoch wurde es ihr so langsam wirklich zu laut. Ein lautes Krächzen schallten wieder durch das Zimmer. Langsam wurde ein Augenlied aufgeschlagen und so zwischen, Decke, Kopfkissen und einer verwuschelten Haarpracht wurde auf den Wecker geschaut. Sofort wurde sich wieder umgedreht und sich wieder eingekuschelt. Doch dann dämmerte der Frau etwas, die Uhr hatte doch gerade eben dreiviertel Elf, oder irrte sie sich da. Wie von einer Tarantel gestochen wurde die Decke geradewegs nach Hinten katapultiert und die Jounin war auf den Beinen. So ein ver…quirlter Mist aber auch. Sie hatte bei der Hokage um 11 einen Termin, ihren neuen Genin und den endgültigen Befunde bezüglich Gaishi abzuholen. Sie würde das aber jetzt nie mehr schaffen. Da kam ihr in den Sinn, ob jetzt nun 10 Minuten auf die gewartet wurde, oder doch eine halbe Stunde, das machte nun auch keinen unterschied mehr. Also wurde sich mit einem Handtuch bewaffnet und das Bad gestürmt.
Erst als das Badezimmer einer Sauna glich, wurde es wieder verlassen und ein gut gelauntes Lied erfüllte die Luft. Wenn es überhaupt einen wirklichen Grund gab, so gut gelaunt zu sein, denn die Nachrichten die sie erwarten würden, währen wahrscheinlich wirklich nicht die besten, ganz davon abzusehen, dass sie heute wohl ein kleines Vermögen los werden würde. Aber was man für sein Team nicht alles machte. Nun gut, langsam aber sicher musste sie los, und wenn sie auf die Uhr schaute, die bereits kurz vor halb 12 zeigte, war die Befürchtung groß, dass sie nicht nur zu spät bei der Hokage sein würde, sondern auch mal wieder bei ihrem Team zu spät aufkreuzen würde. Aber egal von welcher Seite aus man das sieht, alle waren es gewohnt von ihr und der Neue, der auf die wartete konnte sich somit schon mal daran gewöhnen.

Gerade wurden die letzen Dächer im Eiltempo überquert, als auch schon der Eingang des Verwaltungsgebäudes in Sicht kam. Die letzten paar Meter wurden nun auf den Straßen zurück gelegt, die Wachen am Eingang wurde wie immer nur zugenickt, nicht das sie weniger suspekt wären. Die Gänge waren wie immer leer und die Schritte der Jounin hallten nach, was nicht gerade angenehm war, seine eigenen Schritte so laut zu hören konnte wirklich irritierend sein. Noch eine Biegung und sofort danach würde sie vor der Tür stehen, wenn nichts dazwischen kam. Wenn das Wörtchen wenn da nicht immer stehen würde. Denn schon stand der Eimer der Putzfrau im Weg und nur ein sehr großes Wunder verhinderte, dass Saya nun keine nassen Füße hatten. Aber, dafür gab es nun eine große Wasserlache, die sich langsam ausbreitete. Jetzt ging es darum, schnell und vor allem ohne weitere Spuren zu hinterlassen zu verschwinden. Schnell an die Tür geklopft, ein brummiges “Herein” und schon war die Schwarzhaarige auch schon vom Tatort verschwunden. Die passende Putzfrau zu den Eimer war auch bald zu hören, jedoch nicht so laut, dass man es weiter als bis zur Tür zu hören. Egal ob es Putzfrau oder Jounin war, jeder kannte die Launen der Hokage und keiner würde es wagen diese Launen herauf zu beschwören. Keiner (?), gut, eine gab es, die ständig die Geduld der blonden Frau bis auf das äußerste strapazierte.

Als die schwarzhaarige Jounin nun das Büro betrat, fiel ihr Blick nicht als erstes wie man meinen könnte, auf die Gestallt, die sich vor, sondern die sich hinter dem Schreibtisch aufhielt. Langsam, wenn auch stolz schritt sie in die Mitte des Zimmers und entschuldigte sich dafür, dass sie nun mehr eine geschlagene dreiviertel Stunde zu spät kam. Die Ausrede? Suzu hatte ihrem Wecker den gar ausgemacht. Für all diejenigen, die sich nun fragten wer diese Suzu war, hatte sich das Thema wohl schon erledigt, denn etwa 10 Minuten bevor die Frau durch die Tür spaziert war, war eine schwarze Krähe mit weiß schimmernden Rücken durch das Fenster geflogen und hatte den Papierkram, der auf dem wuchtigen Schreibtisch verteilt lag, etwas durch einander gebracht. Nach diesem kleinen, nennen wir es Zwischenfall, hatte sich das Federvieh weit weg von Tsunade, aber nahe von Shizune nieder gelassen und sich am Warten beteiligt. Jetzt, da das Warten ein Ende hatte, flatterte das freche Vögelchen zu seiner Besitzerin und ließ sich auf ihrer Schulter nieder. Der Frau hinter dem Schreibtisch war nur ein genervtes, und sehr angespanntes Seufzen zu entlocken. “Nun gut, wenn sich nun alle Beteiligten hier eingefunden haben, wollen wir es kurz machen. Takuraja Gaishi wird in näherer Zukunft nicht mehr die Pflichten eines Shinobi ausüben können, wenn er überhaupt noch einmal dazu in der Lage sein wird. Und da ich ein Team nicht gern unvollständig ziehen lasse, wird euch nun Wakabajaschi Masao zugeteilt. Er wird von nun an die Lücke füllen und das neuste Mitglied sein.” Gaishi würde vielleicht nie wieder den Weg eines Shinobi gehen können, etwas in der Art hatte sie sich bereits gedacht, aber, und das musste gesagt werden, sie hatte nicht umsonst eine Warnung ausgesprochen. Es könnte natürlich auch daran liegen, dass die heutigen Genin einfach nicht mehr so stabil waren wie früher. So in ihre Gedanken vertieft zuckte sie unweigerlich zusammen, als Tsunade erneut ihre Stimme erhob und der Name der Frau viel. “Saya! Bis auf weiteres steht ihr Team auf Abrufbereitschaft. Ihr werdet von mir einige kleinere Aufgaben bekommen, jedoch nichts, dass euch weiter als 10 Meter vom Dorf weg führt, hab ich mich klar ausgedrückt?!” Warum gab es Menschen auf dieser Welt, die immer alles so mit Nachdruck sagen mussten. Es gab aber auch Menschen bei denen so etwas auf ein Verhalten stieß, das für diesen Menschen eigentlich recht untypisch war. Denn wie aus der Pistole geschossen kam die Antwort der Frau. “Hai!” Gut, wenn das nun geklärt war, wurden die beiden mit einer schlichten Handbewegung entlassen.

Jetzt gab es nur noch eine Hürde am diesen Tag und an diesem Ort, der Putzfrau aus dem Weg gehen. Denn wer wusste schon, ob diese Saya nicht gleich ins Gesicht springen würde, wobei, sie wusste doch überhaupt nicht, dass an der Lache, die sich über den halben Flur ausgebreitet hatte, die Jounin schuld war. Kurz bevor sich die beiden nun aufmachten, sich mit dem Rest des Teams zu treffen, legte sie noch eine Hand auf die Schulter ihres neuen Schützlings. “Willkommen im Team, Masao. Wenn du Fragen hast, kannst du sie mir gern stellen. Aber erst wenn wir hier draußen sind.” Der letzte Satz war mehr ein flüstern im Wind, jedoch schien es, dass selbst das Tsunade noch hörte und wütend in die Richtung der beiden Funkelte. Ok, doch lieber eine wütende Putzfrau, als eine wündende Hokage. Und so machten sich die beiden nun auch schon auf den Weg.
Vor der Tür wartete tatsächlich die Frau mit dem Schrubber. Warum sahen eigentlich alte Frauen mit Schrubber immer so … furchteinflößend aus? Eine Frage die man sich stellen konnte, auf die niemand eine Antwort zu kennen schien. So schnell und unauffällig es ihr möglich war, verdrückte sie sich samt dem Neuen, und ein wütendes “Hier sind keine Haustiere erlaubt!” gefolgt von einem “Nicht schon wieder!” hallte ihnen nach. Das nicht schon wieder rührte einfach und allein daher, dass Saya ein zweites Mal gegen den Putzeimer gestoßen war uns sich erneu ein kleiner flacher Teich auf dem Fußboden ausbreitete.

[tbc: Grillstube]
 
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