Nekoyami Sakuya
Member
cf.: Der geheimnisvolle Schwertkämpfer: Zack-Zack nach Zhang!
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Das Dorf Zhang. Ein idyllisches kleines Örtchen, nicht nur praktischerweise direkt am Meer gelegen, sondern auch im direkten Umfeld eines größeren Sees, so dass die Bewohner sich im perfekten Gleichgewicht von Süß-und Salzwasser befinden und sich beinahe aussuchen können, ob sie ihren Lebensunterhalt mit Fischfang oder Tourismus verbringen wollen. Mit den vielleicht 350 Einwohnern, plus minus etwa Hundert Urlauber, die sich in dieses Eck des Wasserreiches jährlich verirrten, ist Zhang kein beeindruckendes Reiseziel. Es fällt eher unter die Kategorie "Urlaub auf dem Land", deshalb ist die Ortschaft auch eher unbekannt. Das war schade, wenn man betrachtete, in welchem Glanz es erstrahlte, als eine Gruppe Jugendlicher aus Soragakure sich dorthin aufmachten, um den Terror durch einen rätselhaften, namenlosen Schwertkämpfer ein Ende zu setzen. Dieser Typ mochte zwar ein mordender Irrer sein, aber wenn es darum ging, unterzutauchen, so hatte er eindeutig Geschmack bei der Wahl seines Rückzugortes bewiesen. Als der hölzerne Kahn wenige Stunden nachdem sich die Genin in das Gefährt begeben hatten, Richtung Hafen bog, konnten die Matrosen ein malerisches Städtchen bewundern, das wie in das sanfte Tal, in dem es lag, eingelassen schien. Das Sonnenlicht der anbrechenden Mittagsstunde brach sich tausendfach an den Wetterhähnen an den mit groben, bäuerlichen Schindeln belegten Dächern, die Meeresbrise vermischte sich mit dem würzigen Duft frisch gebackenen Brotes und einer Prise Kuhmist und das einzige Geräusch, dass die majestätische Ruhe des malerischen Örtchens störte, war das leise Quäken der Möwen, die über den Köpfen der Anlegenden ihre überheblichen Kreise zogen. Einmal abgesehen von den in regelmäßigen Abständen zu hörenden Würgegeräuschen, stets mit darauffolgendem Platschen, welche von einem breiten Schwarzhaarigen abgesondert wurden, der sich mit halben Oberkörper über den Reling beugte und den Teint der Uferpflanzen besaß, welche sich in der leichten Brise krümmten, so als wollten sie von der Spitze ihres Transportmittels fliehen. Vielleicht wollten sie aber einfach keine Ladung verdautes Essen abbekommen, denn für alle, die bisher noch keinen Sinn in der Tätigkeit des jungen Mannes gesehen hatten, der so lässig über dem Schiffrand hing: Yotuishe Teysaru ließ sich gerade sämtliche Mahlzeiten, die sich in seinem Magen befanden, noch einmal ausgiebig durch den Kopf gehen, was ihn zu dem Entschluss verhalf, dass sich ein gereizter Magen, fehlendes Geschick und schaukelnder Untergrund in etwa so sehr vertrugen wie Katze und Maus. Hm, ein übler Vergleich. Katze fraß Maus. Das brachte ihn dazu, an Essen zu denken, was wiederum..."Urrrgh...", machte der Grünhäutige, nachdem er seinen Gedanken bereut hatte, und hob den Blick von den immer weniger werdenden Wellen. Seine Augen weiteten sich und ein Gefühl tiefer Erleichterung durchströmte den Genin: Land in Sicht! Nur noch wenige Schritte trennten ihn vom heiligen Boden der Anti-Übelkeit. Schritte, die vielleicht nicht drin waren, wenn er beachtete, wie er es kaum Richtung Reling geschafft hatte. Aber überraschenderweise fühlte er sich gar nicht mehr so schlecht. Klar, körperlich war er ein kotzendes Wrack, aber seelisch war eine tiefe Ruhe eingekehrt, welche das irre Gurgeln seiner Eingeweide nicht zu stören vermochte. Tora war in Sicherheit, Yumi war bei ihr, und er hatte noch von keinem Mord gehört, was entweder hieß, dass die Yamamoto noch schlief, oder aber, dass sie sich vertragen hatten. In beiden Fällen kein Grund zur Sorge, so dass er seine Aufmerksamkeit endlich auf andere Dinge richten konnte. Beispielsweise der Beruhigung seines Magens. Oder des Hangelns am Reling entlang, so dass er in kleinen Tripplern immer näher und näher an die Planke kam, die das ersehnte Land mit dem Höllenkahn verband, der ihn auch wieder zurückbringen würde. Eigentlich hatte er sich ja auf die Schiffsfahrt gefreut. Er konnte ja nicht wissen, dass seine Nervosität sich dermaßen auf seine Verdauung ausgewirken würde. Aber damit war es nun vorbei. Yotuishe Teysaru würde ganz einfach über die Planke gehen, dabei möglichst nicht auf die Nase fallen, vielleicht noch einmal in die Büsche da drüben gehen, um sich verbal zu erleichtern, und dann kraftvoll wie ein Schrank auf der Kiesstraße stehen bleiben und seine Teammitglieder erwarten, die ohne Zweifel bemerkt haben mussten, dass das Schiff stehen geblieben war. Nach einigen Wacklern und Wankern hatte sich der Genin auch an vorher gewählter Stelle eingefunden und rollte mit den Schultergelenken, froh darüber, endlich wieder auf festen Boden zu sein. Da er nicht wusste, wie lange er warten musste, tat er einfach das, was er immer tat, wenn er Zeit übrig hatte: Der Genin erlangte seine verlorene Balance wieder, indem er in die Luft boxte und trat, um seine Muskeln zu lockern. Wie es wohl seinen Schützlingen während der Überfahrt ergangen war, wo er sie doch so gemein alleine gelassen hatte? War Tora schon aufgewacht? Beging sie in diesem Augenblick vielleicht sogar schon blutige Rache an Yumi? Nun, er hätte sie ja holen können, aber seiner Meinung nach war er lange genug auf diesem Schiff gewesen, außerdem waren sie keine Babies...es käme doch etwas ironisch, wenn er sie wie solche behandeln würde, um sie zum Ende der Mission dann zum Töten zu schicken, oder?
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Das Dorf Zhang. Ein idyllisches kleines Örtchen, nicht nur praktischerweise direkt am Meer gelegen, sondern auch im direkten Umfeld eines größeren Sees, so dass die Bewohner sich im perfekten Gleichgewicht von Süß-und Salzwasser befinden und sich beinahe aussuchen können, ob sie ihren Lebensunterhalt mit Fischfang oder Tourismus verbringen wollen. Mit den vielleicht 350 Einwohnern, plus minus etwa Hundert Urlauber, die sich in dieses Eck des Wasserreiches jährlich verirrten, ist Zhang kein beeindruckendes Reiseziel. Es fällt eher unter die Kategorie "Urlaub auf dem Land", deshalb ist die Ortschaft auch eher unbekannt. Das war schade, wenn man betrachtete, in welchem Glanz es erstrahlte, als eine Gruppe Jugendlicher aus Soragakure sich dorthin aufmachten, um den Terror durch einen rätselhaften, namenlosen Schwertkämpfer ein Ende zu setzen. Dieser Typ mochte zwar ein mordender Irrer sein, aber wenn es darum ging, unterzutauchen, so hatte er eindeutig Geschmack bei der Wahl seines Rückzugortes bewiesen. Als der hölzerne Kahn wenige Stunden nachdem sich die Genin in das Gefährt begeben hatten, Richtung Hafen bog, konnten die Matrosen ein malerisches Städtchen bewundern, das wie in das sanfte Tal, in dem es lag, eingelassen schien. Das Sonnenlicht der anbrechenden Mittagsstunde brach sich tausendfach an den Wetterhähnen an den mit groben, bäuerlichen Schindeln belegten Dächern, die Meeresbrise vermischte sich mit dem würzigen Duft frisch gebackenen Brotes und einer Prise Kuhmist und das einzige Geräusch, dass die majestätische Ruhe des malerischen Örtchens störte, war das leise Quäken der Möwen, die über den Köpfen der Anlegenden ihre überheblichen Kreise zogen. Einmal abgesehen von den in regelmäßigen Abständen zu hörenden Würgegeräuschen, stets mit darauffolgendem Platschen, welche von einem breiten Schwarzhaarigen abgesondert wurden, der sich mit halben Oberkörper über den Reling beugte und den Teint der Uferpflanzen besaß, welche sich in der leichten Brise krümmten, so als wollten sie von der Spitze ihres Transportmittels fliehen. Vielleicht wollten sie aber einfach keine Ladung verdautes Essen abbekommen, denn für alle, die bisher noch keinen Sinn in der Tätigkeit des jungen Mannes gesehen hatten, der so lässig über dem Schiffrand hing: Yotuishe Teysaru ließ sich gerade sämtliche Mahlzeiten, die sich in seinem Magen befanden, noch einmal ausgiebig durch den Kopf gehen, was ihn zu dem Entschluss verhalf, dass sich ein gereizter Magen, fehlendes Geschick und schaukelnder Untergrund in etwa so sehr vertrugen wie Katze und Maus. Hm, ein übler Vergleich. Katze fraß Maus. Das brachte ihn dazu, an Essen zu denken, was wiederum..."Urrrgh...", machte der Grünhäutige, nachdem er seinen Gedanken bereut hatte, und hob den Blick von den immer weniger werdenden Wellen. Seine Augen weiteten sich und ein Gefühl tiefer Erleichterung durchströmte den Genin: Land in Sicht! Nur noch wenige Schritte trennten ihn vom heiligen Boden der Anti-Übelkeit. Schritte, die vielleicht nicht drin waren, wenn er beachtete, wie er es kaum Richtung Reling geschafft hatte. Aber überraschenderweise fühlte er sich gar nicht mehr so schlecht. Klar, körperlich war er ein kotzendes Wrack, aber seelisch war eine tiefe Ruhe eingekehrt, welche das irre Gurgeln seiner Eingeweide nicht zu stören vermochte. Tora war in Sicherheit, Yumi war bei ihr, und er hatte noch von keinem Mord gehört, was entweder hieß, dass die Yamamoto noch schlief, oder aber, dass sie sich vertragen hatten. In beiden Fällen kein Grund zur Sorge, so dass er seine Aufmerksamkeit endlich auf andere Dinge richten konnte. Beispielsweise der Beruhigung seines Magens. Oder des Hangelns am Reling entlang, so dass er in kleinen Tripplern immer näher und näher an die Planke kam, die das ersehnte Land mit dem Höllenkahn verband, der ihn auch wieder zurückbringen würde. Eigentlich hatte er sich ja auf die Schiffsfahrt gefreut. Er konnte ja nicht wissen, dass seine Nervosität sich dermaßen auf seine Verdauung ausgewirken würde. Aber damit war es nun vorbei. Yotuishe Teysaru würde ganz einfach über die Planke gehen, dabei möglichst nicht auf die Nase fallen, vielleicht noch einmal in die Büsche da drüben gehen, um sich verbal zu erleichtern, und dann kraftvoll wie ein Schrank auf der Kiesstraße stehen bleiben und seine Teammitglieder erwarten, die ohne Zweifel bemerkt haben mussten, dass das Schiff stehen geblieben war. Nach einigen Wacklern und Wankern hatte sich der Genin auch an vorher gewählter Stelle eingefunden und rollte mit den Schultergelenken, froh darüber, endlich wieder auf festen Boden zu sein. Da er nicht wusste, wie lange er warten musste, tat er einfach das, was er immer tat, wenn er Zeit übrig hatte: Der Genin erlangte seine verlorene Balance wieder, indem er in die Luft boxte und trat, um seine Muskeln zu lockern. Wie es wohl seinen Schützlingen während der Überfahrt ergangen war, wo er sie doch so gemein alleine gelassen hatte? War Tora schon aufgewacht? Beging sie in diesem Augenblick vielleicht sogar schon blutige Rache an Yumi? Nun, er hätte sie ja holen können, aber seiner Meinung nach war er lange genug auf diesem Schiff gewesen, außerdem waren sie keine Babies...es käme doch etwas ironisch, wenn er sie wie solche behandeln würde, um sie zum Ende der Mission dann zum Töten zu schicken, oder?