Misumi Kimihiro
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"Warum muss es unbedingt ein Krankenhaus sein?"
Mit säuerlicher Miene betrachtete Inoue kurz das grelle, weiße Licht an der Decke, das das sterile Treppenhaus beleuchtete, um ihre zusammengekniffenen Augen dann bedächtig über jede einzelne Stufe wandern zu lassen, die vor ihr nach unten führte. In den letzten fünf Minuten hatte sie die achtunddreißig Treppen mit Sicherheit schon fünfzehn Mal gezählt, doch bei jedem Mal schien die Zeit, in der sie wartete, nicht schneller, sondern langsamer zu vergehen. An und für sich hätte es ihr nichts (*naja, nicht "nichts", aber zumindets weitaus weniger*) ausgemacht, ein paar Minütchen zu warten. Die drückende Atmosphäre der sterilen Medizinanstalt verwandelte jede Sekunde Untätigkeit jedoch in eine kleine Quälerei für die Yuudari, der sie sich nur ungern aussetzte.
*Dabei hätte alles so schön werden können...*
Als sie vor wenigen Tagen die Nachricht erreicht hatte, dass sie, Yuudari Inoue, zu ihrer ersten Mission als Genin aufbrechen sollte, konnte das Mädchen mehrere Stunden nicht aufhören zu grinsen. Endlich würden ihre Fähigkeiten in einer richtigen, ernsten Angelegenheit zum Einsatz kommen, endlich würde sie sich an einer angemessenen Aufgabe beweisen können. Dass ihre erste richtige Mission in einem Krankenhaus stattfinden sollte kümmerte sie dabei nicht weiter, zu groß war die Freude, besonders als man ihr während einem Termin bei einem der Verwalter des Kurokage persönlich mitteilte, dass sie die Leiterin des kleinen Teams sein sollte! Kaum hatte sie danach den Sitz des Herrschers von Soragakure verlassen, war sie auch schon ins Anwesen der Yuudari zurückgeeilt um sich um die Briefe zu kümmern, mit denen sie ihre beiden Kameraden benachrichtigen wollte. Keine zwei Stunden später lagen die Umschläge aus schwarzem Papier beschriftet mit weißer Tinte bereits in den Briefkästen von Kurozuchi Levi und Nekoyami Katsumi, Inoues Unterge-... äh, "Partnern" in dieser Mission. Diesen Briefen hatten die beiden Genin sowohl Ort als auch Zeit ihres Treffens entnehmen können, weshalb Inoue eigentlich nichts anderes zu tun gebraucht hätte, als pünktlich (oder mit einer kleinen, vornehmen Verspätung) im Krankenhaus von Soragakure zu erscheinen, sich mit ihren Verbündeten bekannt zu machen, und schnell ein paar entlaufene Versuchstiere zu fangen.
Den Warnungen ihrer Sensei zum Trotz hatte sich Inoue allerdings am Tag der Entscheidung voller Vorfreude bereits eine halbe Stunde vor der vereinbarten Zeit auf den Weg ins Krankenhaus gemacht.
*Hätte ich gewusst, dass Krankenhäuser den Yuudari wirklich so zusetzen, wäre ich mit mehr als nur einer kleinen Verspätung aufgetaucht...*
Mit einem geschickten Hüpfer stand Inoue von der obersten Treppenstufe auf, auf der sie sich niedergelassen hatte, und begann, vor der versiegelten Tür zur dreizehnten Ebene des Krankenhauses auf und ab zu gehen. Leider war alles, was sie in diesem Moment tun konnte, sich ein wenig die Beine zu vertreten und dabei zu versuchen zu vergessen, wie lange es noch dauern mochte, bis die erste Mission der jungen Yuudari Inoue endlich begann.
Mit säuerlicher Miene betrachtete Inoue kurz das grelle, weiße Licht an der Decke, das das sterile Treppenhaus beleuchtete, um ihre zusammengekniffenen Augen dann bedächtig über jede einzelne Stufe wandern zu lassen, die vor ihr nach unten führte. In den letzten fünf Minuten hatte sie die achtunddreißig Treppen mit Sicherheit schon fünfzehn Mal gezählt, doch bei jedem Mal schien die Zeit, in der sie wartete, nicht schneller, sondern langsamer zu vergehen. An und für sich hätte es ihr nichts (*naja, nicht "nichts", aber zumindets weitaus weniger*) ausgemacht, ein paar Minütchen zu warten. Die drückende Atmosphäre der sterilen Medizinanstalt verwandelte jede Sekunde Untätigkeit jedoch in eine kleine Quälerei für die Yuudari, der sie sich nur ungern aussetzte.
*Dabei hätte alles so schön werden können...*
Als sie vor wenigen Tagen die Nachricht erreicht hatte, dass sie, Yuudari Inoue, zu ihrer ersten Mission als Genin aufbrechen sollte, konnte das Mädchen mehrere Stunden nicht aufhören zu grinsen. Endlich würden ihre Fähigkeiten in einer richtigen, ernsten Angelegenheit zum Einsatz kommen, endlich würde sie sich an einer angemessenen Aufgabe beweisen können. Dass ihre erste richtige Mission in einem Krankenhaus stattfinden sollte kümmerte sie dabei nicht weiter, zu groß war die Freude, besonders als man ihr während einem Termin bei einem der Verwalter des Kurokage persönlich mitteilte, dass sie die Leiterin des kleinen Teams sein sollte! Kaum hatte sie danach den Sitz des Herrschers von Soragakure verlassen, war sie auch schon ins Anwesen der Yuudari zurückgeeilt um sich um die Briefe zu kümmern, mit denen sie ihre beiden Kameraden benachrichtigen wollte. Keine zwei Stunden später lagen die Umschläge aus schwarzem Papier beschriftet mit weißer Tinte bereits in den Briefkästen von Kurozuchi Levi und Nekoyami Katsumi, Inoues Unterge-... äh, "Partnern" in dieser Mission. Diesen Briefen hatten die beiden Genin sowohl Ort als auch Zeit ihres Treffens entnehmen können, weshalb Inoue eigentlich nichts anderes zu tun gebraucht hätte, als pünktlich (oder mit einer kleinen, vornehmen Verspätung) im Krankenhaus von Soragakure zu erscheinen, sich mit ihren Verbündeten bekannt zu machen, und schnell ein paar entlaufene Versuchstiere zu fangen.
Den Warnungen ihrer Sensei zum Trotz hatte sich Inoue allerdings am Tag der Entscheidung voller Vorfreude bereits eine halbe Stunde vor der vereinbarten Zeit auf den Weg ins Krankenhaus gemacht.
*Hätte ich gewusst, dass Krankenhäuser den Yuudari wirklich so zusetzen, wäre ich mit mehr als nur einer kleinen Verspätung aufgetaucht...*
Mit einem geschickten Hüpfer stand Inoue von der obersten Treppenstufe auf, auf der sie sich niedergelassen hatte, und begann, vor der versiegelten Tür zur dreizehnten Ebene des Krankenhauses auf und ab zu gehen. Leider war alles, was sie in diesem Moment tun konnte, sich ein wenig die Beine zu vertreten und dabei zu versuchen zu vergessen, wie lange es noch dauern mochte, bis die erste Mission der jungen Yuudari Inoue endlich begann.
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