"Arg, warum muss ich eigentlich immer wissen wenn ich träume.", knurrte Aoshi vor sich hin, wärend er den nächsten seiner Gegner mit einem Schlag nieder streckte. Der Mann fand ich inmitten einer ganzen Arme von vermummten Shinibi wieder, die einer nach dem anderen angriffen. Das Gelände um ihn herum war rot glühend, und von Bächen voll mit Lava durchzogen. "Wenn ich schon träume, warum dann nicht etwas realeres? Es ist doch absolut langweilig, wenn ich jeden dieser Hampelmänner hier nur mit einem Schlag besiegen kann." Als wäre es so realistisch gewesen, in welcher Umgebung er sich befand. Aber dann geschah genau das um was er gebeten hatte, ein rießiges Monster erschien. Ein schwarzer Drache, das Abbild der Zeichnung auf seinem Schwert. "Hm, das könnte ja doch noch ganz interessant werden." Nun wich seinem schon fast schläfrigen Blick, einer Kampffreude. Doch gerade als er sein Schwert gezückt hatte, wurde er von einem ohrenbeteubenden Grummeln geweckt. Die Erde schien zu beben, und Aoshi schreckte auf. "Was zur ... ?" Es war nichts zu sehen, auch das Erbeben schien es nie gegeben zu haben. Alles war genauso friedlich wie zuvor. Das einzige was sich geändet hatte, war die Tageszeit, denn langsam aber sicher wendete sich die Sonne ihrem Nachmittagsstand hin. Wie lange hab ich denn geschlafen? Müde rieb er sich die Augen. Dann hörte er erneut dieses Grummeln. Es war sein Magen gewesen, der sich da gemeldet hatte. Etwas von sich selbst genervt, verzog er das Gesicht. Hätte ich mir ja auch denken können. Gleich darauf zog er seine Kaputze wie immer tief ins Gesicht und sprang von seinem Schlafplatz. Essen, und wo? Nach hause? Er dachte nur in Satzubruchstücken, genauso wie er auch gelegentlich mal redete. Nachdem er einig Schritte gelaufen war und auf dem Weg ankam, steckte er seine Arme in die gegenüber liegenden Ärmel. Ne, heute mal wo anders. Und somit hatte es Aoshi geschafft innerhalb von fünf Minuten mehr als nur einen ganzen Satz zu denken. Jetzt hieß es nur noch, überlegen wo er essen sollte. Aber seine Wahl war schon gleich klar. Ramen. Und es gab nur einen einzigen Stand in dieser Stadt wo er jemals essen gehen würde. Ichiraku Ramen. Wenn nicht gelegentlich der Schaft seines Schwertes unter dem scharzen Mantel hervor Blitzte hätte man ihn auch mit einem umherwandernden Mönch verwechseln könne.
tbc: Ichiraku Ramen