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Die Reise ins Irgendwo

Ishimaru Junichiro

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Das Tal vor ihnen liegend und den düsteren Wald endlich hinter sich lassend, war Shiro irgendwie erleichtert. Warum und weshalb konnte er sich nicht erklären, aber wohlmöglich hatte es an der düsteren Umgebung des Waldes gelegen, dass ihn sein Magen mit unguten Gefühlen überflutet hatte. Zum Glück konnte man sagen, dass jenes nun endlich das Weite suchte. Man fühlte sich einfach erleichtert, wenn solch merkwürdigen Gefühle nicht mehr in einem ruhten und man sozusagen frei aufatmen konnte. Das eigentliche Highlight, welches seine Augen nun ausmachten war aber nicht etwa Tal oder irgendwelche anderen schönen Dinge, sondern es war ihr Schlafplatz für die restlichen Stunden dieser Nacht, die ihn vor Freude fast in die Luft springen ließ. Langsam aber sicher war es nämlich doch soweit und der Genin wurde müde. Wenigstens für die restliche Nacht wollte er seine Ruhe, wollte einfach nur seine Kräfte schonen und sich am morgigen Tag frisch ans Werk machen, um diese Mission so schnell es nur ging zu beenden. Die Portale, die wohl als Eingang für die Herberge oder wie auch immer man es bezeichnen wollte, waren gewaltig und machten einen recht pompösen Eindruck auf den Ishimaru. Ebenso wie das Gelände vor dem Gebäude, alles war gepflegt bis ins kleineste Detail nicht eine verwelkte Blume oder gar Strauch war zu sehen. Einfach alles hier wirkte so perfekt. Der Drang etwas anzufassen war groß, doch der Gedanke daran hier etwas durch einander zu bringen oder sogar kaputt machen, war vielleicht genau der Grund warum hier alles so makellos wirkte, weil sich einfach niemand traute hier etwas anzufassen. Wie dem auch sei, endlich hatte die Gruppe das Gebäude erreicht nach einem schier endlos erscheinenden Weg. Kurz wurde der Nachtportier belästigt, der mit seinem schütteren grauen Haaren doch recht alt wirkte, aber dennoch recht zügig zu dieser späten Stunde arbeitete. Allerdings war es wohl eher die Tatsache, dass es so spät war und er einfach nur ins Bett gehen wollte, die ihn so schnell arbeiten ließ. Aber wie dem auch sei, die Zimmerschlüssel wurden von allen entgegen genommen und somit konnten sie endlich auf ihre Zimmer, schlafen oder noch andere Dinge tun, die man halt so tat. Die Zimmer der Shinobi lagen im vierten Stock, vielleicht etwas zu hoch doch egal. Junichiro war noch nie ein Freund des Treppensteigens gewesen, hetzt nicht und auch vor einem Jahr noch nicht. Wenn es nur mal eine Treppe war, war dies noch okay doch nun waren es gleich acht Treppen bis sie endlich ankommen würden. Fast schon eine Tortur, doch letztendlich waren sie alle angekommen und standen nun vor ihren Zimmern. Suzuka erklärte ihn noch kurz etwas oder viel mehr erzählte ihnen noch Dinge, die zu mindestens den Genin gerade weniger interessierten. Für ihn zählte jetzt nur noch sein Bett und alles andere war unwichtig, verschlafen würde er sicherlich nicht allein schon wegen der Androhung der Jounin würde dies jetzt mit Sicherheit nicht geschehen. Kurz nachdem die Jounin ihr Zimmer in Beschlag genommen hatte, war Shiro an der Reihe und krallte sich das Zimmer direkt neben der Ito. Auch seine Tür fiel ins Schloss und nach einem kurzen Griff und einem drehen war auch sein Zimmer verschlossen. Nach dem Motto: „Es werde Licht!“, betätigte der Genin den Schalter zu seiner Linken und zack, das Licht ging an und man konnte endlich etwas sehen. Genau wie der Rest des Hotels mochte man schon was sagen, waren die Zimmer genauso pompös. Eigentlich musste sich Shiro eingestehen, dass er die Nacht noch niemals in einer solch noblen Hütte verbracht hatte. Den Genin störte es nicht, es war mal etwas anders aber dennoch sehr ungewohnt für den eher schlichten jungen Mann. Alle Zeichen standen bereits auf, ins Bett fallen lassen, Augen zu und bitte keine Störungen in den nächsten drei Stunden. Allerdings konnte der Ishimaru nicht anders und seine Füße trugen ihn Rücklinks ins Bad. Auch hier wurde großen Wert auf den wohlfüllbedarf gelegt. Die goldenen Wasserhähne waren wohl das imposanteste an dieser ganzen Location, aber auch das am weit unbedeutendste im gesamten Bad. Wie dem auch sei, die Kleidung lag binnen Sekunden neben ihm auf den Boden, als seine Hand sich um einen dieser goldenen Wasserhähne schloss und ihn aufdrehte. Jener war für die Dusche gedacht, deren Wasser sofort heiß herabregnete und erst einmal etwas milder eingestellt werden musste, auf wohl fühl Temperatur sozusagen. Natürlich war dies schneller als schnell eingestellt und somit konnte die Entspannung einer Dusche endlich genossen werden. Und genau das tat Shiro auch, während er sich langsam unter den Duschkopf stellte und das Wasser auf seinen Körper aufschlug. Wie viele Minuten er mit geschlossenen Augen dastand konnte man nicht sagen, doch es mussten einige gewesen sein ehe er mit der eigentlichen Wäsche begann. Es war ein herrliches Gefühl, anders hätte es der Ishimaru niemanden beschreiben können, wenn sich irgendjemand dafür interessiert hätte. Dennoch wurde es langsam aber sicher Zeit sich aus diesem Traum zu entfernen, sich leicht zu bekleiden und ins Bett zu gehen. Gesagt getan konnte man hier nur sagen. Das Wasser wurde abgestellt, ein Handtuch welches direkt neben der Dusche hang wurde sich gegriffen und trocknete man sich. Trocken wie sein Körper nun war, schnappte sich der Genin seine Sachen, legte sich vorher noch das Handtuch um seine Hüfte und begab sich dann hinaus. Jetzt konnte man wirklich schlafen gehen, so frisch geduscht und entspannt wie man sich jetzt fühlte oder etwa nicht? Man konnte es nicht, zu mindestens Shiro konnte es nicht, da seine Augen ein weiteres Highlight entdeckten, einen Balkon. Ein Balkon genau, aber einer mit einem herrlichem Ausblick auf das Tal und da die Außentemperaturen so oder so noch recht angenehm waren, entschloss sich der Genin zwar nur mit einem Handtuch bekleidet auf eben diesen Balkon zu gehen und noch etwas diese milde Nacht zu genießen und den herrlichen Ausblick aufs Tal.
 
H

Hyuuga Saki

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„Das Tal…“, Saki lächelte sanft. Sie spürte wie ihr Körper nach einem Bett verlangte und scheinbar um sich diesen Wunsch schnellstmöglich zu erfüllen, aktivierte er noch einmal letzte Kraftreserven, die sich nicht nur in der Erhöhung des Tempos abzeichneten, sondern auch dem vorfreudigen Lächeln in ihrem Gesicht. So allmählich kam die Gruppe also vor der Stätte an, bahnte sich ihren Weg durch die hübschen und gepflegten Gärten, hinein ins Warme. An der Rezeption wurde jedem Gruppenmitglied dann ein Schlüssel in die Hand gedrückt. „Einzelzimmer, tja Kin, heute schläft wohl jeder allein.“
Ohne ein Wort zu verlieren tapste das Team nach oben in den vierten Stock. Ein Wunder das sich niemand über die vielen Treppen beschwert hatte. Wie zu erwarten wurde das Häuschen von innen dem gerecht, was es dem Betrachter von außen schon versprach. An der Hyuuga zog dies aber eher beiläufig vorbei. Es wurde zwar wahrgenommen, aber Morgenfrüh hätte sie sicher mehr Interesse daran. Im Endeffekt war ihr das aber eh egal. Das ganze hier viel unter die Kategorie Kunst und von Kunst verstand sie nun mal einfach nichts. Wie auch immer, oben angekommen hörte man sich noch eine kurze Belehrung an ehe alle samt in ihre Zimmer verschwanden. Zum ersten Mal schaute Saki auf das Schildchen an ihrem Schlüssel. „Elf…“ Saki schritt fast ans Ende des Ganges, öffnete ihre Tür und betrat das Zimmer. Das Licht wurde eingeschaltet und das erste was sie tat, war ihr Gepäck in die Ecke zu stellen und den Weg ins Bad zu suchen. Sachen aus und ab unter die Dusche. Im Gegensatz zu Shiro brauchte sie nicht so lang. Entspannen konnte sie sich im Bett, doch irgendwie war ihre körperliche Erschöpfung wie weggeblasen. Im Gegenteil, sie war aufgewühlt und ahnte schon, dass sie nicht allzu schnell zum Schlafen kommen würde. Schnell schlüpfte sie in ihre Schlafbekleidung und kehrte in ihr Zimmer zurück. Ihre nassen Haare hingen lang nach unten, das Pony hin über dem unschönen Mal auf ihrer Stirn, eigentlich klebte es vielmehr an dieser. Saki hatte ein langes weißes T-Shirt an und eine kurze graue Hose darunter. Sie ließ die weißen Augen durch den Raum gleiten, ehe sie sich dazu entschied das Licht auszuknipsen. Doch ins Bett ging es noch nicht, nein nein. Zielstrebig wanderte sie zum Balkon, öffnete die Tür und schritt ohne etwas an den Füßen nach draußen. Der Stein war kalt, doch trotz dieser späten Stunde wehte ein angenehmer sommerlicher Wind. Man hatte einen super Ausblick auf das Tal, doch das war etwas was sie eher weniger interessierte. Sie aktivierte ihr Byakugan und leuchtete die Umgebung ab, dabei versuchte sie um jeden Preis die Badezimmer ihrer Teammitglieder zu meiden. Sie konnte es, Shiro zum Beispiel beim Duschen zuschauen, aber bei Gott, das entsprach nicht ihrem Charakter! Und schon gar nicht ihrem Interesse an Shiro. Sie hieß ja nicht Kin oder so. Saki erkundete also die Umgebung. Das Mädchen glaubte nicht daran etwas zu entdecken, doch sollte diese Aktion auch eher als Beschäftigung für sie dienen.
Als Saki plötzlich ein Geräusch von rechts neben sich, zuckte sie zusammen und lenkte ihren Blick sofort zu deren Quelle. Shiro, leicht bekleidet, ahnungslos. Miss Hyuuga schaute sofort wieder geradeaus und tat so als hätte sie nichts gesehen. Unsinnig eigentlich, Shiro kannte Itoe und Itoe bekam einfach alles mit, warum sollte man dasselbe nicht auch von ihr erwarten. Mal davon abgesehen war das heraustreten des jungen Mannes kaum zu überhören. „Gute Nacht Shiro-kun.“, war alles ehe sie wieder in ihr Zimmer ging und die Tür hinter sich schloss.
Müde war sie noch lange nicht, so setzte sie sich auf ihr Bett und begann damit einige Übungen mit ihrem Byakugan zu vollführen, die von Itoe höchstpersönlich stammten. Irgendwie hatte sie aber dennoch die Hoffnung, dass an diesen Abend noch das eine oder andere passierte.
 
A

Aburame Kin

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„Einzel Zimmer, so viel zu meiner Kissenschlacht...“, dachte sich Kin recht enttäuscht während sie langsam ihre Sachen ablegte. Da sie auf einer Mission war stieß sie den Krug mit Käfern einfach um und ließ sie das halbe Zimmer bedecken. Irgendwo unter den Käfern holte sie ein Nachthemd hervor und ließ ihre andere Kleidung irgendwo unter dem schwarzen Gewirr verschwinden. „Sicherheit, check“, lächelte sie. Käfer aus dem Krug waren wirklich unruhig, nach der langen Reise konnte man es ihnen kaum verübeln, dass sie sich um Kins Füße sammelten und begonnen hatten ihr Chakra zu entziehen. Ruhig streifte sie ihr weißes Nachthemd über während die kleinen ihr Abendessen hatten. Für Kin kehrte somit auch endlich Müdigkeit ein. Vorsichtig schüttelte sie die Krabbler von den Füßen und warf sich aufs Bett. Das Abendessen war beendet!
Die Mission schien schrecklich langweilig in ihren Augen, wenn sie nicht bald jemand ins Koma schicken konnte verstand sie nicht warum der Kage sie für so etwas ausgewählt hatte. Dann waren da noch die anderen Beiden, beides Genin und diese übervorsichtige Jounin, die Kin nicht wirklich einschätzen konnte, aber wenn es nach ihr ginge hätten sie die Nacht genutzt um ihre Ziele zu finden. Vielleicht sollte sie gerade dies tun?
Mit einem Sprung war sie wieder aus dem Bett und an der Tür zum Balkon, doch da merkte sie schon warum sie es nicht tun sollte: für ein kurzen Moment verlor sie das Gleichgewicht bei der Landung, die Kikaichu hatten sich doch mehr genommen, als sie dachte. Aber schon einmal dort wollte sie wenigstens die Chance nutzen um den Ausblick zu bewundern. Möglichst leise öffnete sie die Tür und trat hinaus. Vor ihr das weite Tal im Schein des Mondes. Vorsichtig streckte sie die Hand aus und schloss sie leicht um den zarten Körper einer Motte, angelockt vom Licht ihres Zimmers. Dann lies sie die Motte ganz behutsam auf das Geländer herab und kniete sich vor sie. „Ich will nicht das du meine Kleider anfrisst, nur damit das klar ist Mister!“, sagte sie leicht scherzend und fuchtelte mit dem Zeigefinger. Dann legte sie den Zeigefinger auf das Geländer, konzentrierte sich kurz und bevor sie sich versah flatterten weitere Motten, Glühwürmchen und sogar Libellen um sie herum. Ihr Blick lag fasziniert auf dem Spektakel um sie. Fast nebensächlich studierte sie die Tiere, bewunderte aber vor allem ihre Schönheit, ließ eine große Libelle auf ihrer Hand landen und Glühwürmchen ihren Arm umkreisen. Sie fühlte sich ruhiger, gelassener und sogar ein wirklich glückliches Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Ob ihr wohl wisst wo sich mein Festmahl in diesem Tal versteckt, kleine?“ Doch schon war das ganze Flatterzeug wieder verschwunden, nachdem es erkannt hatte, dass es nichts zu Essen gab und beim Paaren von ihnen wollte Kin nicht wirklich zusehen. Es hatte gereicht sich kurz etwas von allem ab zu lenken, ganz auf etwas anderes zu konzentrieren um ihren Geist zu beruhigen.
Dann, zum ersten Mal, seit sie den Balkon betreten hatte, wanderte ihr Blick zur Seite, "Junichiro?!" ihr Gesicht wurde rot und mit einem leichten Knall ging die Balkontür wieder hinter ihr zu und sie verschwand tief unter ihrer Bettdecke.
 
I

Itô Suzuka

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Sie hatten nur wenige Stunden Zeit zum erholen, bevor es los gehen würde, weswegen Suzuka sich dafür entschied, nur schnell eine oberflächliche Wäsche durchzuführen und dann das Bett zu benutzen, bis die Sonne aufgegangen war und dann zu sehen welche Kinder es gleich getan hatten und welche nicht rechtzeitig aus dem Bett kamen. Schnell waren die Kleider ordentlich gefaltet über eine Stuhllehne gehangen und gegen ein leichtes Nachthemd getauscht.
Schneller als erwartet und nicht einmal 4 gefühlten Stunden ging der erste Strahl Licht über die Bäume am Rand des Tals und durch das Fenster im Zimmer der Jounin. Unlängst war sie wach und sofort aus den Federn als es Zeit war, eilig wieder in ihre Sachen geschlüpft und dann raus auf den Flur. Mit den Fingerknochen klopfte die Hime im vorbeigehen mehrfach laut an jede der Türen, die zu je einem Mitglied ihres Teams gehörte und verkündete dann, laut genug damit man es in den Zimmern auch hören würde: „5 Minuten ab jetzt um fertig auf dem Flur zu stehen. Ansonsten...“ Der letze Teil fiel absichtlich weg, denn streng genommen gab es gar keine Strafe, schlicht und ergreifend weil Suzu sich noch keine ausgedacht hatte, aber das musste ja niemand wissen und wenn es doch nötig war würde ihr schon etwas einfallen. Aber im Moment ging es nur darum, die eigentliche Mission schnell wieder ins Rollen zu bringen.

[Keine Idee und Nerven nach dem Osterstreß und allem, daher darf der letzte der aus seinem Zimmer kommt, die Gruppe biotte direkt bins an den See des Tals bringen.]
 

Ishimaru Junichiro

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Die Nacht konnte man wirklich als herrlich bezeichnen, sie war mild und der sternenklare Himmel war ein echter Hingucker. Wahrscheinlich der perfekte Abend für junge Paare, die sich für einen langen Spaziergang unter den Sternen entschieden hatte. Für den jungen Mann, der seinen Blick auf das Tal gerichtet hatte, gab es solche Abende zu zwei eher weniger. Seine Pflichten lagen nicht bei einer Freundin, mit der er sein Leben teile, sondern bei seinen Aufgaben als Shinobi. Es waren nicht immer leichte Aufgaben, doch sie waren sein Leben und für sie lebte unser junger Freund auch. Zeit für eine Freundin mit der man solch milde Abende hätte genießen können, war ihm bisher vergönnt gewesen. Aber für solche Themen, hatte der Genin auch noch den Rest seines Lebens Zeit. Man könnte ihn auch als einen echten Jungspund bezeichnen und dieser Vergleich hinkt noch nicht einmal hinterher, schließlich war er gerade einmal sechzehn Jahre alt. Also ziemlich jung, was aber nicht heißt dass wir es hier mit einem unreifen Kind zu tun hatte. Das war nämlich ganz und gar nicht so. Für sein Alter war der Genin sogar recht vernünftig und verantwortungsbewusst, was man in diesem Alter nicht oft zu sehen bekam. Aber selbst unser junger Freund, hatte seine Tage an denen einfach gar nichts funktionierte, doch zum Glück hatten diese einen Seltenheitswert. Naja, alles in allem war unser junger Shinobi ein umgänglicher Typ von Mensch, doch auch er musste noch viel lernen und diese Chance hatte er. Nicht mehr an diesem Abend, doch aller spätestens an den kommenden Tagen hatte Ishimaru Junichiro wieder die Chance sich sowohl Mental als auch physisch weiterzuentwickeln. Allerdings musste er dafür ausgeruht sein. Das Problem hierbei war nur, dass Shiro einfach noch nicht müde genug war sich hinzulegen, die Augen zu zumachen und einfach zu schlafen. Man musste aber auch sagen, dass der mit Sterne bedeckte Himmel einen in den Bann ziehen konnte und das war wahrscheinlich auch das Problem unseres jungen Genins. Seine Ellenbogen ruhten mittlerweile auf der Brüstung seines Balkons, während seine Augen dieses dunkelblaue Gebilde am Himmel betrachteten, welches mit vielen kleinen Lichtern besetzt war. Junichiro wirkte verträumt, dennoch entging dem Genin nicht wie sich die Tür seines Nachbarbalkons öffnete. Wer von seinen Kameraden, jedenfalls für einen kurzen Moment die frische Luft der Nacht genoss wurde ihm erst klar, als besagte Person wieder in ihrem Zimmer verschwand und ihm eine gute Nacht wünschte. Die kleine Hyuuga war wirklich nicht lang draußen gewesen, ganz anders sah es da schon bei der jungen Aburame aus, die kurz nach Saki zwei Balkons weiter erschien. Auch sie war leicht bekleidet, aber mit wem sprach sie eigentlich. Ja sie sprach, doch schon jetzt fragte sich Shiro mit wem, schließlich waren die Chuunin und er selbst die einzigen hier draußen. Aber gut, jeder Mensch hatte nun einmal so seine Angewohnheiten und warum sollten nicht auch Selbstgespräche dazu gehören. Bis Kin merkte das noch jemand hier draußen war, dauerte es einen Moment, doch als ihr Blick den Junichiro streifte, war nur noch sein Name zu hören und die Chuunin war in ihrem Zimmer verschwunden. Was genau in diesem Moment im Kopf des Genins vorging, war schwer zu sagen und lässt sich wohl am besten mit dem Wort, „Baff“ bezeichnen. Kins abrupter, ja was auch immer war für den Genin der Anlass ebenfalls in seinem Zimmer zu verschwinden.

Länger als die Nacht wahrscheinlich war, zu mindestens kam sie dem Ishimaru ziemlich lang vor, klopfte es an seiner Tür und die Stimme Suzukas holte ihn aus seinen Träumen, wenn man das Aneinanderreihung wirrer Bilder überhaupt als Traum bezeichnen konnte. Es dauert vielleicht eine Minute wenn überhaupt, bis sich Shiro aus seinem Bett gequält hatte und für eine weitere Minute im Bad verschwunden war. Zum Glück musste man sagen, hatte sich unser junger Freund noch am Abend alles zu recht gelegt, so dass er wirklich nur noch in seine Klamotten schlüpfen musste. Von den fünf Minuten die sie laut Suzuka Zeit hatten brauchte Shiro nur drei, ehe er aus seinem Zimmer trat. Ein kurzes guten Morgen kam über seine Lippen, als sein Blick die junge Ito streifte und ehe sich der Ishimaru leicht mit dem Rücken gegen seine Zimmertür lehnte. Zwei von vier waren also schon einmal anwesend, fehlten nur noch zwei und das hieß erst einmal warten.
 
H

Hyuuga Saki

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Wir erinnern uns noch einmal. Die kleine Hyuuga saß im Schneidersitz auf ihrem Bett, übte fleißig mit dem Byakugan und hoffte in tiefsten Inneren ihres Herzens, dass noch etwas passieren würde. Tja, nicht einmal 10 Minuten später lag sie auf ihrem Bett, nicht zugedeckt, wie es aussah einfach nur umgefallen. Ruhig und entspannt hob und senkte sich ihr Brustkorb, während man sie leise atmen vernehmen konnte. Die Haare bedeckten das halbe Bett, nicht einmal bis zum Kopfkissen hatte sie es noch geschafft. Ihre Beine lagen angewinkelt, ihre Hände übereinander vor ihrem Gesicht. In dem Zimmer war es warm, also würde sie sich keinen Schnupfen holen und wohl die Nacht auch nicht das Bedürfnis verspüren sich aufgrund von Kälte zuzudecken. Saki schlief, tief und fest. Sie träumte, doch widererwarten von rosa Ponys und hübschen Regenbogen.

Es klopfte an der Tür. Saki zuckte zusammen, schlug die verschlafenen Augen auf und rappelte sich langsam auf. Schon Zeit zum Gehen? Das zerzauste Haar stand in alle Richtungen. Erst jetzt sickerte ihr ins Gehirn, dass sie Gestern einfach so umgekippt war. Ein bisschen ungemütlich, naja. Schnell huschte sie ins Bad und machte sich fertig. Ihre Sachen waren noch immer gepackt, so schnappte sie sich einfach den Rucksack. Behutsam rückte die das Stirnband zurecht, ihr Blick wanderte noch einmal durch das Zimmer. Sie wollte wissen ob sie auch alles dabei hatte. Hatte ganz den Anschein, also los. Sie öffnete ihre Tür, zwei waren bereits anwesend. Sie murmelte ein fröhliches „Guten Morgen“, ihr Gesicht war noch immer vom Schlaf gezeichnet, völlig entspannt sah sie aus und zufrieden. Fehlte nur noch Kin was?
 
A

Aburame Kin

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Der Schlaf hatte gereicht um schon beim ersten Geräusch wieder auf zu stehen, sie anzuziehen, ihre Haare zu richten und beim ersten Klopfen nur noch einmal ihr Make-Up zu überprüfen. DENOCH! War die Aburame etwas zu spät bei der Versammlung. Was wohl daran lag, dass sie ganz vergessen hatte, das sie wieder ihre Käfer in das Gefäß packen musste. Der Zimmerservice würde sonst keine schöne Überraschung beim Betreten des Zimmers vorfinden... und vermutlich sterben.
Wenigstens stand sie nun da, mit alle den Krabblern zurück in der Flasche auf ihrem Rücken oder in ihrem Körper. Alle mit etwas Vorfreude darauf an diesem Tag endlich etwas fremdes Chakra zu fressen. Schön hatte sie sich dafür ja gemacht, an diesem Tag war es ein schwarzes langarmiges Top mit weißem Aufdruck, das Hauteng ihren Oberkörper umspannte und ein simplen schwarzen Faltenrock, zusammen mit langen Strümpfen. Gut das sie noch jung genug war um so etwas zu tragen, anders, als die Jounin, auf die ihr Blick zuerst fiel. Diese hatte sich wohl diesen Morgen nicht einmal wirklich Zeit genommen für ihr Aussehen. Ein Punkt an Kin! Saki sah auch nicht viel weniger verschlafen aus. Vielleicht war Kin auch die einzige die so wenig Schlaf brauchte, dass sie für so etwas genug Zeit hatte, hoffentlich nahm ihr das niemand übel. „Guten Morgen“, lächelte sie zu der ganzen Gruppe und wich sich leicht aufgesetzt eine Strähne aus dem Gesicht, dem man es wohl kaum ansah, dass es vor kurzer Zeit noch in einem Kissen lag. „Verzeihung, dass ich mich leicht verspätetet habe.“ Eine Minute war es um genau zu sein. „Womit fangen wir jetzt an?“ Es war wirklich ersichtlich, dass sie große Lust hatte irgendjemand fertig zu machen. Immerhin war sie dafür angereist. Allerdings hatte sie auch nichts gegen ein Frühstück.
 
I

Itô Suzuka

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Da waren sie ja endlich alle, auch wenn die Aburame mehr darauf bedacht war gut aus zu sehen als schnell einsatzbereit zu sein. Die Frage "Was wäre wohl gewesen wenn es nun ein Notfall gewesen wäre, vielleicht sogar einer wo jede Sekunde zählt?" lag ihr auf der Zunge, doch auch dies würde vielleicht wertvolle Zeit kosten. Zeit die sie nicht hatten, wenn diese Mission über die Bühne gehen sollte bevor größere politische Schäden entstehen würden.
Wie zur Beantwortung von Kins Frage, aber eigentlich genausogut an die anderen gerichtet, erklärte die Jounin. "Wir fangen direkt an mit der Suche, das Gebiet ist nicht besonders Übersichtlich oder klein und wir müssen das Versteck im Grunde überall erwarten." Kaum zuende gesprochen waren die Vier schon aus dem Gebäude geführt. In Richtung des Sees gewandt deutete Suzuka in die Umgebung ohne einen Besonderen Punkt zu fixieren. "Irgendwo, es ist viel. Deswegen teilen wir uns auf. Zwei Leute pro Team ist immer noch genug." Einen Griff in die Westentasche später wurde jedem der Kinder ein altbekannter Knopf für den Gehörgang gereicht. "Das dient, wie soll es auch anders sein, der Kommunikation zwischen dem Teams. Und jetzt das wohl wichtigste, die Verteilung. Ishimaru und Kin suchen die direkte Umbegung des Sees ab, während ich mich mit Saki um die umliegenden Waldstreifen kümmern werde." Ein kurzer Blick in den Himmel mit seiner aufgehenden Morgensonne, gleichzeitige Gedanken an den Plan der Gegend. Der Wald bot verstecke, der Wasserfall welcher dne See speiste ebenso, jeder wusste, dass hinter solchen immer eine Höhle war, aber sie zu benutzen als Versteck war einfach zu plump. Der See selbst war wohl unspektakulr, aber in den Felswänden konnte man sehr wohl eine künstliche Höhle verstecken. Ob sie wollte oder nicht, als nächstes wurde Kin ein wenig an die Seite gezerrt, damit Suzu ihr folgendes mitteilen konnte: "Ihr seid aus einem Grund ein Team, nämlich weil keiner von euch beiden im Notfall dazu in der Lage wäre auf die Genin-Hyuuga acht zu geben. Also macht keine Dummheiten und gebt Bescheid sobald etwas Verdächtiges auffällt. Ich will nach möglichkeit keine Märtyrien sehen in diesem Einsatz." Und damit war die Jounin zurück zur Gruppe und deutete Saki an, ihr zu folgen bevor sie in gemäßigtem Tempo in Richtung des Waldstreifens absetzte.
 

Ishimaru Junichiro

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Zum Glück mochte man sagen, dass die Zeit des Wartens nicht also lang dauerte. Saki war die erste der Mädchen, die ihr Zimmer verließ. Noch leicht verschlafen, dennoch schien sie einsatzbereit zu sein fehlte also nur noch Kin. Tja sie schien es mit Pünktlichkeit nicht also genau zu nehmen, da sie erst ungefähr eine Minute nach der Zeitvorgabe der Jounin zur Gruppe stieß. Zwar sah sie weniger verschlafen aus und auch sonst stach ihr gutes Aussehen, selbst so früh am Morgen hervor, dennoch war sie zu spät. Ob sie eine Strafe erhielt, so wie Suzuka es prophezeit hatte? Nein, natürlich nicht wahrscheinlich wäre das auch etwas übertrieben gewesen. Allerdings, vielleicht wäre es gar keine so schlechte Entscheidung gewesen, schließlich waren sie auf irgendeine Art und Weise in Eile, da hätte es wohl auch niemanden gestört, wenn die Chuunin weniger Wert auf ihr Aussehen gelegt hätte und stattdessen pünktlich gewesen wäre. Aber gut, es war nicht das Problem des Genins sich darüber Gedanken zu machen, dass überließ er der Jounin. Sie war es schließlich, die für diese Mission verantwortlich war. Nun da endlich alle mehr oder weniger anwesend waren, konnte es auch endlich los gehen und genau das passierte auch. Mit ein paar kurzen Worten führte die Jounin die Kinder hinaus. Kaum ein Lüftchen war zu spüren und wenn, dann war dieser mild und äußerst angenehm. Es war bereits hell, dennoch konnte man noch vereinzelnd Sterne am Himmel erkennen, die es bisher geschafft hatten sich der aufgehenden Sonne zu wiedersetzen. Leicht streckend war sein Blick auf den in ein Orange getauchten Himmel gerichtet, während Suzuka das umliegende Gebiet als ziemlich viel bezeichnete und das Team in Gruppen einteilte. Zweier Gruppen um es genau zu sagen. Während die Jounin die Headsets verteilte, wanderten die Augen Junichiros zurück zu seinen Kameraden. Somit war wohl alles erledigt, die zweier Gruppen, (Kin/Junichiro und Suzuka/Saki) standen bereit. Wobei sich der Genin nicht sicher war, ob die Einteilung der Teams wirklich gut getroffen war. Nun gut, jeder männliche Shinobi würde ihn sicherlich beneiden wenn man bedachte, dass er mit Kin ein Team bildete. Dennoch hatte Shiro ein komisches Gefühl in seiner Magengegend, was kein gutes Zeichen war. Saki hingegen brauchte sich wohl keine also großen Sorgen machen, sie war mit einer erfahrenen Jounin unterwegs und somit schon einmal auf der sicheren Seite. Aber wie dem auch sei, Junichiro musste damit leben und das würde er auch tun.

Saki und Suzuka würden den Wald übernehmen, während Shiro und Kin den See absuchen sollten. Die Jounin und ihr junges Anhängsel hatten sich bereits auf den Weg gemacht, somit war es nun an der Chuunin und dem Genin ihren Teil zur Mission beizutragen. „Dann lass uns mal loslegen Kin!“ Mit diesen Worten setzte sich der Genin in Bewegung, ihr Ziel war der See der sich in unmittelbarer Nähe befand. Ob sie etwas finden würden, vielleicht ja sogar das Versteck nach dem sie suchten, stand sicherlich noch in den Sternen. Dennoch hoffte der Genin auf das Beste und natürlich darauf, dass sie es waren, die das Versteck ausfindig machten.
 
H

Hyuuga Saki

Guest
Saki lächelte Kin matt an. Die Aburame nahm es also nicht so genau mit Pünktlichkeit wie? Naja, die kleine Hyuuga hatte gute Laune, wie unschwer an diesem knuffigen, verträumten Gesichtsausdruck zu erkennen war den sie da hatte. Ein seltener Anblick und auch wenn Saki nun wirklich ihrer Meinung nach NIEMALS süß aussah, war es gerade doch irgendwie der Fall.
Alle waren da, dann konnte es ja losgehen. Oder? Wie sah der Plan denn jetzt überhaupt aus? Teams wurden eingeteilt und zu ihrem Leidwesen war sie nicht bei Shiro, oder vielmehr war der arme Kerl mit Kin allein. Naja, mit der Jounin würde sie sicher auch Spaß haben, oder? ODER? Sie hoffte es soooo sehr das sie zuerst finden würden was sie suchten. Was suchten sie denn nochmal?
Knöpfe wurden verteilt und so ging es dann auch los. Treu doof tapste sie Suzu nach. Sie kam sich etwas hinderlich vor. War ja klar das der Jounin hier gerade Babysitter spielte, dann sollte sie mal anfangen zu zeigen warum sie Genin wurde. Das Byakugan wurde aktiviert und sie sah die Welt plötzlich sprichwörtlich aus einem anderen Blickwinkel. Gezielt huschten ihre Augen durch die Umgebung, während sie dicht an der Ito haftete. „Wir können ruhig einen Zahn zulegen, so langsam bin ich nicht.“, meinte sie trocken. Augenscheinlich hochkonzentriert, aber das bekam sie sicher auch noch hin. An sich gab es bisher aber noch nichts großartig aufälliges. Wo bleib die Aktion?
 
A

Aburame Kin

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Teams waren eingeteilt und nur noch Kin und Junichio waren übrig. „Können wir nicht erst Frühstücken?“, seufzte sie leise und trottete dem Jungen hinterher. Ihr Blick lag aber schon fixiert auf dem See. Irgendwo steckte der Feind, ihn zu finden hieß sie könne wieder nach Hause und gemütlich dort etwas essen, oder sich einladen lassen. „Junichiro-san?“, begann sie und legte ein keckes Lächeln auf. „Wenn wir wieder in Shiro sind, lädst du mich mal zum Essen ein?“ Dabei sprang sie fast leicht verspielt um ihn herum und dabei mit beiden Füßen direkt auf das Wasser des Sees. „Dafür das wir jetzt nicht Frühstücken.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, wagte sie sich noch einige weitere Schritte auf den See hinaus und richtete ihren Blick zu den riesigen Wasserfall. „Am besten fangen wir wohl da an.“, sagte sie mit dem Finger auf die Gründer Konohas gerichtet. „Die Felsen und der Wasserfall bieten genug Platz um sich zu verstecken.“




 
I

Itô Suzuka

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Es gab nicht nur einen Grund, den der Fähigkeit die junge Hyuuga im Notfall gleichermaßen wie das eigene Leben zu schützen, dafür, dass Suzuka diese persönlich begleitete in die den See udn Wasserfall umliegenden Waldstreifen. Immerhin hätten sie genau so gut an den See gehen und die andere Hälfte des Teams in den Wald schicken können.
Zur Reaktion auf den Kommentar der besagten Hyuuga legte die Jounin gezwungener Maßen doch noch einen Zahn zu, auch wenn der Waldstreifen nicht unbedingt mehr all zu weit entfernt war. "Wie wir alle wissen, ist der Wald nicht unbedingt das Top-übersichtliche Gelände. Besonders im dichten Unterholz und an den Felswänden hier im Gebiet - an denen hinten im See der Wasserfall herabstürzt - kann man leicht Dinge verstecken. Eingänge zum Beispiel. Aber auch Fallen und andere Hinterhältigkeiten für etwaige Eindringlinge." Wie auf der Stelle angenagelt stoppte die Hime direkt neben dem ersten Baum des Waldrandes und deutete vor sich in die nach hinten dichter werdende Tiefe des Waldes. "Da irgendwo findet sich irgendetwas, wenn wir hier richtig sind. Und um das präzise festzustellen sind wir, also vor allem Du mit mir als Hilfe, hier her gekommen. Den See ab zu suchen ist leicht. Den Wald ab zu suchen nicht unbedingt. Darum brauchen wir hier deine Fähigkeiten als Hyuuga." Sie stellte gar nicht erst die Frage ob das nun überhaupt schon im Fertigkeitsbereich der jungen Genin lag oder nicht, sondenr formulierte bewusst so, als ob es das einfachste wäre was man sich denken könnte. Denn aus eigener Erfahrung wusste sie, dass demotivierende Gesprächsinhalte das Ganze nicht immer unbedingt positiv beeinflussten, Herausforderungen und Erfolgserlebnisse hingegen schon. "Sag einfach bescheid, sobald irgendwas auffälliges auftaucht und vor allem, wo ungefähr es das tut." Ein leicht schiebendes Klopfen zwischen die Schulterblätter der Genin, gepaart mit dem zuversichtlichsten Grinsen was sie nur aufbringen konnte, schloss die Anweisung ab. Der Umgang mit Kindern machte immer wieder Spaß, es war einfach viel freundlicher, entspannter, familiärer als mit gleichaltrigen, todernsten Chuunin und Jounin. Zumindest wenn die Kinder nicht solche Blagen waren wie gewisse Schwestern. Doch zurück in die Realität mit ihren Gedanken, sobald Saki etwas entdecken würde, began der Ernst der Mission und des Lebens.

[Ich hoffe mal, es ist allen klar, dass wir nun in getrennten Gruppen nicht mehr auf alle Anderen warten müssen, sondern nur auf das Mitglied unserer Teilgruppe.]
 
H

Hyuuga Saki

Guest
Ein erhöhtes Tempo machte das Umschauen mit dem Byakugan um einiges schwieriger, aber nicht unmöglich. Aber Suzuka machte ihr Mut, oder versuchte es zumindest. Die kleine Hyuuga für ihren Teil war mit erhöhtem Anforderungsniveau durchaus zufrieden.
Baum Baum Baum Baum Baum Busch Baum Baum Baum Grashalm Baum

Eine kurze Berührung seitens der Jounin, die die Erwartungen der jungen Frau noch einmal unterstrich. Ja die ganze Gruppe hatte wohl hohe Erwartungen an sie, denn wie sollte man sonst weitere Nachforschungen anstellen?! Saki grinste in sich hinein während ihre weißen Augen das gesamte Terrain absuchten. Die Frau hatte Recht gehabt, sie verstand warum man gerade eine Hyuuga wie sie brauchte. Die 2 waren noch nicht einmal am Waldrand angekommen und schon längst war sie mitten in jenem. Hier gab es überall Erdlöcher, Felsformationen, Dinge die einfach nur unnatürlich wirkten und den Anschein erweckten eine Falle vor sich zu haben. Es war schwer auszumachen was bewohnt war und was nicht, was natürlichen Ursprungs war und was nicht.
Saki wurde allmählich langsamer, sie glaubte etwas entdeckt zu haben. Sie untersuchte genauer, was das wohl zu bedeuten hatte? Hatte sie schon gefunden was die Gruppe suchte? Eine Feuerstelle mitten auf einer Lichtung. Die Hyuuga schaute weiter. Umgeknickte Zweige, Fußspuren, platt gedrücktes Gras, vermutlich Liegeflächen. Offenbar nur irgendwelche Wanderer denen das Hotel scheinbar zu teuer war, wie?! Fehlalarm. Schnell holte sie wieder auf. „Hier gibt es wirklich eine Menge Dinge in denen man etwas verstecken könnte.“, Saki legte die Stirn in Falten.
Es war noch nicht viel Zeit vergangen und sie nörgelte schon, berechtigter Weise. Hier gab es wirklich viel. Natürlich schaute sie währenddessen weiter durch die Umgebung, unermüdlich und mit eisernen Willen, allerdings ohne System.
„Ich habe eine Feuerstelle entdeckt.“, meldete sie sich dann doch zu Wort. „Nachschauen? Ich habe nichts Nennenswertes entdeckt...“
 

Ishimaru Junichiro

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Ob es nun anstrengend mit Kin werden würde oder nicht, Junichiro wollte einfach nur diese Mission hinter sich bringen und nach Hause. Aber wo wir gerade bei dem Thema sind, die Aburame konnte doch nicht ernsthaft erwarten, dass nur weil sie jetzt nicht frühstückten, er sie zurück in Shirogakure zum Essen einladen würde? Mal ehrlich, sicherlich sah sie gut aus und hatten einen nicht zu verachtenden Körperbau, doch das bedeutete ja nun nicht, dass ihr jeder gleich blind aus der Hand fressen musste. Andererseits, gab es sicherlich viele die der Chuunin mit Kusshand ein Essen spendierten, nur damit sie sich mit einer solch jungen Dame in den Straßen des Dorfes zeigen konnten. Allerdings biss sie bei dem Ishimaru auf Granit. „Entschuldige, aber ich sehe keinen Grund warum ich dich, wenn wir die Mission beendet haben zum Essen einladen sollte.“ Darauf hoffend, dass dieses Thema nun beendet war ging er einfach weiter, ohne auf eine entsprechende Reaktion der Aburame zu warten. Es gab sicherlich nicht viele, die ihr einfach so einen Wunsch abschlugen und irgendwie, warum es so war konnte Shiro nicht sagen, wusste er dass die Chuunin nicht oft eine Bitte abgeschlagen bekam. Aber einmal war sicherlich immer das erste Mal.

Den See hatten sie längst erreicht, Kin hatte sich schon leicht füßig auf ihn hinaus gewagt ganz im Gegensatz dazu stand Junichiro. Er hatte keine Bedenken hinsichtlich des Wassers, es war wohl eher die Tatsache, dass sie sich hier auf offenem Gelände befanden und somit jeder Zeit mit Angriffen rechnen mussten. Sein Blick suchte die Umgebung ab, einzig der Wasserfall und die Felsformationen waren gute Möglichkeiten sich zu verstecken, da wohl nicht davon auszugehen war, dass eine kleine Meute sich einfach so ein Versteck im Wald bastelte. Die Chuunin sah dies wohl ähnlich, wobei der Wasserfall in den Augen des Genins einen größeren Platz für ein Versteck bot, als die umliegenden Felsen. Langsam bewegte sich Shiro auf seine Kameradin zu, das Wasser unter seinen Füßen wog leicht hin und her. Es war für den Ishimaru immer wieder aufs Neue ein seltsames Gefühl auf Wasser umherzugehen, wie normale Menschen auf Straßen umhergingen. Neben Kin angekommen, stimmte er kopfnickend zu. „Du wirst recht haben, die Felsen und der Wasserfall wären ideal für mögliche Verstecke. Meiner Meinung nach sollten wir mit dem Wasserfall anfangen, er bitten sicherlich das beste Versteck oder was meinst du?“ Eigentlich hoffte Junichiro, dass sie der gleichen Meinung war und nicht widersprechen würde, aber man sollte sich ja nie also sicher sein. Auch wenn Kin sich noch zu keiner Antwort hinreißen konnte, so machte Shiro schon zwei bis drei Schritte auf den Wasserfall zu ihrem ersten Ziel auf der Mission.
 
I

Itô Suzuka

Guest
Gut, dass sie die Hyuuga mitgenommen hatte und den überschaubaren See den beiden Anderen überlassen hatte. Denn wenn selbst der überlegene Spähblick der Hyuuga hier Probleme hatte präzise Angaben zu machen, bei so vielen Möglichkeiten, wie lange sollte man dann erst am Suchen dranbleiben wenn man gar keine derartigen Hilfsmittel hätte. Ausser einigen potenziellen Stellen und einer Lichtung mit ehemaliger Feuerstelle konnte Saki nichts entdecken. "Keine Eindeutigen Anzeichen also." Man konnte allerdings auch nicht ausser Acht lassen, dass es ja immer noch ein zweites Team gab, das ein zweites Gebiet voller potenzieller Verstecke unter die Lupe nahm.
"Was bleibt uns anderes übrig, ausser diese Feuerstelle mal genauer an zu sehen." Und mit diesen Worten liess die Hime sich von der Genin die grobe RIchtung andeuten, bevor sie sich auf den Weg machten. Die Lichtung war von ihrer Ausgangsposition zwar ausser Sichtweite, aber nicht all zu weit entfernt. Nur wenige Minuten später erreichte das Duo schon den Lagerplatz von wem-auch-immer. Die meisten Hinweise konnte man natürlich von der Feuerstelle erhoffen, weshalt Suzuka dort als erstes auf Spurensuche ging. Ein schneller Fingertest reichte da schon aus. "Glut ist lange kalt, das Zeug verfällt schon von fast von alleine, das liegt nicht erst seit gestern hier." stellte sie mißbilligend fest während sie den feinen Holzstaub zwischen Daumen und Zeigefinger zerrieb. "Sieht mir auch etwas sehr offen und ungeschützt aus für ein Geheimversteck, viel zu leicht zugänglich für eventuelle Verfolger." Nein, sie war ziemlich überzeugt, dass dies nicht im zusammenhang mit den Gesuchten stand. "Noch sollten wir den Wald aber nicht aufgeben. Machen wir es mal so, alles an Löchern und Spalten was groß genug ist um einen erwachsenen Menschen durch zu lassen und nicht nach einigen Metern in einer Sackgasse endet, könnte eine Form von Zugang zu einem Felsversteck sein. Wir müssen halt ein wenig umhersuchen." Ein erwartungsvoller Blick zur Genin sollte so viel sagen wie "Nächstbester Ort auf den das zutrifft ist in welcher Richtung?" Ohne die Fähigkeiten der Hyuuga oder vielleicht entsprechend trainierten Inuzuka plus Hunden die die Gesuchten vielleicht wittern könnten, war man auf dieser Mission sichtlich überfordert mit der Aufgabe.
 
H

Hyuuga Saki

Guest
Während Suzuka nach die Asche der Feuerstelle untersuchte, war sie bereits wieder am Umschauen. Wie zu erwarten. Die Hyuuga seufzte leise. Trotz dass sie es sich schon denken konnte, sah man ihr die Enttäuschung bei genauerem Hinsehen an. So suchte sie weiter. Die Jounin fragte sie bereits nach dem nächsten, nur hatte sie einfach noch nichts ausfindig machen können. Entweder war es genau wie das hier, einfach zu offensichtlich, oder es waren Höhlen, Erdlöcher die nach 2-3 Metern schon wieder aufhörten und wohl eher als Versteck ungeeignet waren. Aber aufgeben war natürlich nicht drin, so wurde auch eine kleine, fleißige Hyuuga irgendwann einmal belohnt.
Es war gar nicht mal so weit von den beiden entfernt, dort stand ein unscheinbarer Felsblock, der Riss in ihm wäre ihr gar nicht aufgefallen, wenn diese Drähte nicht so ins Auge gestochen hätten. Er war sehr schmal, sodass man gerade so durchpasste. Ein Genjutsu gaukelte dem unaufmerksamen Beobachter vor der Fels habe keinen Riss. Hinter dem Genjutsu befanden sich wie schon erwähnt Drähte, massenhaft Drähte.
Saki drehte sich zu Suzuka um und grinste. „Dahinten. Ein schmaler Ritz, getarnt durch ein Genjutsu.“, mit dem Arm wies sie in die Richtung. „Gar nicht mal so weit entfernt.“ Und schon schnippte sie los um mit dem Jounin Schritt zu halten. „Dahinter befinden sich Drähte, gut gesichert könnte man sagen, ich mag noch nicht genauer geschaut was es ist, aber es sieht mir ganz nach Sprengfalle aus. Dahinter geht es definitiv weiter.“
 
A

Aburame Kin

Guest
Kin hatte Junichiros Worte überhört, oder tat wenigstens so. Stattdessen näherte sie sich eilig dem Wasserfall. Aus der nähe betrachtet, sah das Ding noch größer aus als von der anderen Seite des Sees. Die aufbrausende Gicht versperrte zwar fast Kins ganze Sicht, aber dennoch konnte sie gut erkennen wie riesig es war. Die beiden Statuen daneben waren auch nicht ohne. Selbst die Köpfe über Konoha waren mickrig im Vergleich dazu. So viel dazu wie toll es sein musste ein Dorf zu Gründen, da konnte selbst Kin nicht ganz verhindern beeindruckt ein leises Pfeifen aus zu stoßen. „Spätestens jetzt müssten sie uns irgendwie aufspüren können, wenn ihr Eingang wirklich hier ist“, sagte sie recht ruhig zu Shiro, „also entweder fangen sie jetzt an weg zu laufen“, grinste sie, „wenn sie schlau sind. Oder sie könnten angreifen“, ihr Grinsen wurde breiter, „wenn sie mir die Arbeit des Suchens ersparen wollen.“ In ihrer Stimme war aber weder Freude noch Angst davor zu erkennen. Allerdings begann sie die ganze Umgebung aufmerksamer zu beobachten. Kleine Mengen an Käfern sammelten sich ihre Ärmel entlang, blieben aber unter diesen verborgen während die beiden sich umsahen. Kin ging dabei ohne zu zögern vor, erst einmal um den Wasserfall herum und verschwand dann durch die Gicht hinter ihn, in eine kleine Höhle. Wenn das mal nicht nach einem Jackpot aussah, wusste sie auch nicht mehr. Allerdings war es fast zu einfach gewesen. Kurz sah sie zu Junichiro, dann gab sie ein kurzen Bericht via Funk durch. Auch wenn sie nicht wirklich etwas gefunden hatten, wollte sie wenigstens die Höhle erwähnen. Dabei lies sie ihren Blick die Wände entlang gleiten und suchte nach etwas wie Fallen.
Dann endete ihr Funkspruch und als hätte ihr Angreifer nur darauf gewartet sauste wenige Augenblicke später ein Kunai in den Boden vor ihren Füßen. Das nächste konnte sie gerade so mit dem Gefäß auf ihrem Rücken abfangen, bevor es ihren Schädel spaltete. Es blieb aber gar keine Zeit sich um zu sehen, denn das nächste Kunai und noch eines schnellte aus den Schatten der Dämmrigen Höhle in ihre Richtung. Fast instinktiv stürzte sie sich auf Shiro und riss ihn und sich hinter ein Fells in Deckung, als die nächsten Kunai in die Flache auf ihrem Rücken schlugen und diese in lauter Einzelteile splitterte, was Kin und ihren Begleiter unter einer riesigen Masse an Kikaichu begrub. „Jetzt könntest du mich aber zu einem Essen in Shiro einladen“, flüsterte Kin, formte eilig ein Handzeichen, Mushigakure no Jutsu, und lies ihren Kikaichu Schwarm ein Fells kopieren, während sie Junichiro unter sich drückte, damit er gar nicht erst auf die Idee kam, sich aus der Tarnung heraus zu bewegen. „Allerdings sollten wir erst einmal heraus finden von wo, die Angriffe kommen.“
 

Ishimaru Junichiro

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Ohne weitere Worte zu wechseln, nährten sich die beiden Shinobi dem Wasserfall. Viel konnten sie wohl beide nicht sehen, da ihnen die Sicht durch die aufbrausende Gicht genommen wurde. Eines musste man jedoch sagen, vom nahen sah der Wasserfall noch imposanter aus. Aber nicht nur der Wasserfall war imposant, allein die zwei riesigen Statuen der Gründer Konohagakures machten eine Reise zum Tal des Endes lohnenswert. Allerdings waren die beiden Shiro-Nin nicht hier um sich die Touristenattraktionen anzusehen, nein sie waren auf einer Mission und diese würde mit der Untersuchung des Wasserfalls erst wirklich beginnen.

Schräg links hinter Kin blieb Junichiro stehen, seine Augen wanderten den Wasserfall hinauf. Zu erkennen war nichts, außer dem herabströmenden Wasser und der Gicht. Die Worte Kins nahm der Genin nur halb war, doch sie hatte in gewisser Weise nicht ganz unrecht, sie standen hier wie auf dem Präsentierteller und eine bessere Gelegenheit sie anzugreifen gab es wohl nicht. Gemeinsam gingen die Shinobi voran, um den Wasserfall herum und verschwanden hinter jenem. Ob nun Instinkt sie auf die Hölle hinter dem Wasserfall gebracht hatte oder ob es einfach nur schieres Glück war, war so ziemlich egal. Die beiden hatten vielleicht einen Anhaltspunkt auf die Verbrecher entdeckt, es war nur die Frage, ob diese Höhle wirklich als Versteck genutzt wurde oder nicht. Binnen Sekunden erledigte sich diese Frage, kurz nachdem die junge Aburame ihren Funkspruch beendet hatte und nachdem sich Shiro etwas umgesehen hatte. Kunais, die aus der Dunkelheit der Höhle auf sie geworfen wurden, flogen auf sie zu. Ein kurzer Ruck, der unseren jungen Ishimaru zu Boden riss und mir nichts dir nichts, waren er und Kin unter einer Lache aus Käfern begraben. Zuvor hatten man noch ein Tongefäß splittern hören, wahrscheinlich das Behältnis in denen die Chuunin ihre Käfer aufbewahrt hatte, die sich nun krabbelnd über die beiden bewegten. Eine heikle Situation, nicht nur weil die beiden Shinobi nicht wussten, von wem sie hier eigentlich angegriffen worden, sondern auch für Shiro war diese Situation mehr als nur verfänglich. Kurz nach ihrem Versuch wieder einmal ein Essen aus einer Situation herauszuschlagen, bildeten die Aburame-Käfer einen weiteren Felsen, der der Chuunin und dem Genin als Schutz dienen sollten. Keine schlechte Idee, schließlich wussten die beiden Shinobi nicht wie vielen Angreifern sie sich gegenüber sahen und sich zu zweit hinter einem Felsen zu verstecken war wohl nicht die Ideallösung. Für den Genin war der oder die Angreifer aber erst einmal nebensächlich, er wollte aufstehen oder sich zu mindestens hin hocken, doch Kin ließ ihm keinen Freiraum. Sie drückte ihn unter sich und Shiro musste aufpassen, dass seine Nase sich nicht zufällig irgendwo hin verirrte. Selbst die Hände des Genins, wussten nicht so recht, wo sie nun eigentlich hin sollten. Sich auf den Boden abstützen oder doch lieber an der schönen Aburame festhalten, um den Halt nicht zu verlieren. Letztendlich fiel die Wahl auf den guten alten Steinboden, der feucht und glitschig war. „Also, erstens du hast recht, wir müssen schnell herausfinden woher die Angriffe kommen und wie vielen Angreifern wir überhaupt gegenüber stehen. Ach und zweitens, auch wenn die meisten männlichen Wesen aus Shirogakure sicherlich in diesem Moment beneiden würden für so viel Nähe zu dir, könntest du trotzdem von mir runter gehen Kin?“
 
I

Itô Suzuka

Guest
Was die Hyuuga beschrieb war definitiv nichts, was von Wanderern vergessen wurde und erst recht nichts, das von Natur aus so war wie es war. Ein Felsspalt, versehen mit einer Falle. Hier brauchte es keiner Worte, es sollte wohl jedem klar Denkendem ersichtlich sein, was zu tun war. Kaum hatte Saki ihren Bericht beendet, war Suzuka unterwegs. Es war nicht weit und ein Genjutsu zu finden, von dem man wusste dass es da war, stellte keine besondere Herausforderung an die Fähigkeiten der Jounin, wahrscheinlich würde sogar die begleitende Genin das hinkriegen, selbst ohne Hyuuga-Fähigkeiten.

Der reine Gedanke an die Umsetzung eines Kai war anscheinend ausreichend, denn gerade als die Itô selbiges als rückhaltlosen Brachialschlag einsetzen wollte um sicher zu sein, dass sie auch wirklich Erfolg hatte, tat sich die besagte Spalte hinter einer langsam entschwindenden Felsplatte auf. Im Halbdunkel dahinter schimmerten die Drähte wie ein wahlloses Spinnennetz leicht im Sonnenlicht. "Das sind einige. Und wenn es eine Sprengfalle ist, sehe ich die Gefahr, dass der Bumms einstürzende Nachwirkungen haben könnte." Natürlich könnte sie einfach die Drähte mit einem gut gezielten Messerwurf durchtrennen, aber es war wirklich ein kleines Risiko dabei und Suzuka htte lieber Sicherheiten als nachher dumm da zu stehen, denn sonderlich große Lust, den halben Tag Steine bei Seite zu räumen hatte sie nicht. Während die Gebete, dass ihr doch bitte eine spontane Idee kommen solle, weiter gingen, griff Suzuka deshalb zum Funkfernsprecher. "Kurzes Update, Team Kin/Junichiro. Wir haben hier so 'ne ziemlich verdächtige Felsspalte, die genauer unter die Lupe genommen werden will. Wie sieht's eurerseits aus, bevor wir weiter machen?" Um so länger sie die Problematik in Gedanken verarbeitete, um so weniger rosig sah es mit den Alternativen aus. Falls die beiden Anderen nicht zufällig auch noch eine hilfreiche Entdeckung gemacht hatten die der SItuation zuträglich war, so dachte Suzuka, müsste sie wohl doch darauf zurückgreifen, die Falle aus sicherer Entfernung zu ködern und das Beste zu hoffen.
 
H

Hyuuga Saki

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Irgendwie war Saki neidisch auf Kin und Shiro, beide sahen etwas, dass sie als Konoha-Nin selbst noch nie gesehen hatte. Diese 2 Statuen waren so legendär. Dieses Tal so berühmt. Saki presste die Lippen aufeinander und versuchte mit Suzuka Schritt zu halten und diesen betrübenden Gedanken abzuschütteln, vielleicht wieder die Chance zu verpassen es zu sehen. Vielleicht würden sie es aber ja doch noch sehen?! Wäre natürlich toll...

Das Ziel war bald erreicht. Die Jounin löste das Genjutsu und was sich da beiden offenbarte, sah ganz und gar nicht nach einem Zuckerschlecken aus. Die Drähte waren gut gespannt, war das Genjutsu gelöst sah man sie natürlich sofort, aber sie waren alles andere als leicht zu entschärfen, nur weil man sie eben sah... Suzuka dachte über dies sicherlich genauso und entschied sich kurzerhand zu einem Funkspruch. Saki ging davon aus, dass das wohl einen Moment dauern würde, so setzte sie sich auf einen Mittelgroßen Stein und schaute die Jounin mit neutraler Miene an. Der Kopf lag auf den 2 aufgestützten Händen, mit dem Fuß spielte sie an einem anderen Stein rum. Diese kurze Pause nutzte sie um das Byakugan zu deaktivieren und sich für einen kleinen Moment zu entspannen. Die kleine Hyuuga rieb sich ihre Augen und wartete derweil darauf das Suzuka ihr das weitere Vorgehen schilderte.
 
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