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Die Reise ins Irgendwo

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Hyuuga Saki

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----> Die Reise ins Irgendwo

Keine Meldung. Saki presste die Lippen aufeinander. „Was zum Teufel ist da los?!“ Für sie kamen eigentlich nur 2 Dinge in Frage, Schwierigkeiten oder kein Empfang. Das Mädchen tippte eher auf letzteres. Blöd nur das wenige Augenblicke später beide aneinander klebend heranspaziert kamen. Saki funkelte Kin von der Seite an, doch nicht weil sie mal wieder mit Shiro rummachte, sondern weil sie ernsthaft im Begriff war sich Sorgen zu machen. Und alles nur wegen so etwas!
Schön war es dann auch noch zu hören, dass beide mit leeren Händen zurückkamen. Saki dachte im ersten Moment, sie hätten sich irgendwo in der Höhle versteckt und Gott weiß was gemacht. Als Kin aber von Schwächlingen sprach, beschlich sie der Verdacht, die Aburame habe einmal ganz gekonnt die Muskeln spielen lassen. Ätzend. Die Hyuuga hoffte inständig, dass diese Mission bald zu Ende sein würde. Sie seufzte kaum hörbar und als Suzuka sich so langsam in Bewegung setzte, tat sie es ihr gleich.

Es waren schon gefühlte 3 Stunden vergangen, die sie nun unermüdliche liefen. Eigentlich war es gerade mal eine und eine halbe. Deprimierend.
Nun ging es also doch direkt nach Konoha und irgendwie war das Grinsen aus Sakis Gesicht nicht mehr wegzuwischen, obwohl sie nicht kam um ihre Familie zu besuchen. Abermals prüfte sie den Sitz ihres Stirnbandes, auf welchen wundervoll das Symbol Konohas blitzte. Freudig ließ sie den Blick durch den Wald streifen, vertrautes Terrain, vertraute Düfte und eine Stille die lediglich ab und an von Vogelgezwitscher unterbrochen wurde. Naja und abermals Sakis knurrenden Magen. Augenblicklich ließ sie den Kopf senken, sodass kaum zu sehen war wie rot sie anlief. Rot wie eine Tomate, eine überreife! Es war das 3. Mal in Folge und sie war sich sicher, dass es diesmal jeder gehört hatte. „Schonwieder ein Frosch, arme Viehcher.“, murmelte sie. Wenn es danach ginge so wäre es schon der 3. Frosch gewesen, den sie in Folge kaltblütig ermordet hätte. Hatte sie aber nicht, dazu war sie viel zu Tierlieb. Sie hatte einen verflucht großen Hunger!
 
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Itô Suzuka

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Kaum wieder unterwegs, hatte Suzuka begonnen die ausgeliehenen Dokumente zu inspizieren. Dazu war jetzt gerade der beste Zeitpunkt, da beim Reisen an sich schon genug Zeit verloren ging die dann wenigstens genutzt werden konnte, später würde wahrscheinlich jede Sekunde wichtig sein. Wann immer etwas wichtige in den Schriften und Plänen zu finden war, wurde aus stummem Lesen laute Worte, damit alle direkt entsprechend informiert waren.
Und an wichtigen Informationen schien es nicht gerade wenig zu geben, unter anderem fanden sich Hinweise auf einen geplanten Anschlag im Rahmen der Konoha-Dorfverwaltung den man dann mit ein wenig Propaganda geheimen Machenschaften von Shiro zuschieben wollte und mehrere Schlüsselpersonen von denen diese ganze Verhetzung überhaupt ausging.
Zum einen ein gewisser Mann, der offenbar den Führer der gesamten Kaen-Ha Bewegung darstellte sowie behauptete Nachfahre des allerersten Hokage von Konoha zu sein und seine Freundin? Komplizin? Partnerin? Man weiss es nicht. Auf jeden Fall war sie, so behauptete einer der Sätze auf dem leicht vergilbten Papier, welches ansonsten vorrangig Anweisungen für den Ablenkungsaussenposten und Lobpreisung der Widerstandsbewegung enthielt, Mitglied des eigentlich längst ausgestorbenen und berühmt-berüchtigten Uchiha-Clans.
Nachdem alle augenscheinlich relevanten Informationenaus den Papieren gezogen waren, began die Jounin damit, einen Plan zu machen. "Zuerst einmal ist es wichtig, dass wir möglichst wenig aufsehen erregen. Da wir nicht wirklich wissen, wie groß ihre Organisation ist und wer alles in ihren Reihen steht. Ausserdem könnte sie das provozieren und die ganzen unglücklichen Ereignisse beschleunigen, was schlecht wäre." Nebenbei tauschte Suzuka die Schriftstücke gegen eine Karte sowie den Kompass aus ihrer Tasche aus und warf auf beides einen kurzen Blick, dann ein Blick zum Himmel, die Sonne und zurück auf den Weg vor ihr. Sie würden bald ankommen, wenn sich nichts hinderliches mehr ereignete.
"Der Plan wird sein, dass wir in jedem Fall die Dorfleitung informieren über den geplanten Angriff. Besser gesagt, ich übernehme das, während ihr euch in der Stadt umseht und versucht heraus zu finden, wo die Bande, oder besser noch, die zwei Anführer sich herumtreiben. Denn diese, möglichst unauffällig und vor allem lebend zu erwischen, wird von entscheidender Wichtigkeit. Sie einfach zu töten würde sie womöglich noch zu Märtyrern für ihr Gefolge machen und die Lage ebenfalls verschlimmern." Der Plan war zunächst also einfach. Unauffällig bleiben, den Kage informieren und das Versteck der Gruppierung finden sowie im Idealfall ohne großes Aufsehen aushebeln. "Wissen dann alle, was sie zu tun haben, wenn wir das Dorf erreichen?" Es war besser, sämtliche Fragen und Möglichkeiten zu klären, solange sie noch die Zeit dazu hatten, immerhin wusste weder Suzuka noch jemand anderes aus dem Team, wie weit und erst die Lage in Konoha schon wirklich war.
 

Ishimaru Junichiro

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Viel gab es vor ihrem Aufbruch nicht mehr zu erzählen, ein kurzer und knapper Kommentar zu den Schwächlingen, die Shiro und die Chuunin besiegt hatten und das war´s. Mehr gab es zu dieser kleinen Exkursion der Höhlen nicht zu sagen und das Team konnte sich in Bewegung setzen.

Länger als drei Stunden konnten der Trupp noch nicht unterwegs gewesen sein, ihr Ziel war klar Konohagakure und dort ihrer Mission endlich ein Ende setzen. Auf dem Weg wurde nicht viel gesprochen, wenn überhaupt einmal Worte fielen kamen diese von der noch jungen Jounin, die die Dokumente studierte und Informationen preisgab. Es war kaum vorstellbar, dass jemand ernsthaft versuchte in Konoha einen Anschlag zu planen, doch laut den Schriften sollte dies passieren. Ärgerlich, die Mission hätte schon längst ein Ende gefunden haben können, doch die Macher hinter diesem Plan schienen schon mal keine Dummköpfe zu sein. Allerdings war es kaum vorstellbar, dass die Köpfe dieses Anschlags wirklich von solch namenhaften Clans und Personen abstammen sollten. Wie sollte sowas möglich sein? Der Uchiha-Clan war seit langem Ausgestorben und was den ersten Hokage anging, seine Zeiten gehörten noch länger der Vergangenheit an. Also wie in drei Teufelsnamen, sollte es noch Nachfahren dieser Legenden geben? Diese Fragen beschäftigen Shiro während des gesamten Weges. Natürlich wäre eine Begegnung mit solch legendären Nachkommen schon etwas besonderes, doch die Situation machte daraus eher eine grausige Vorstellung, als wie ein freudiges Ereignis. Ohnehin war es für den Ishimaru nicht vorstellbar, dass an dieser Behauptung ein Fünkchen Wahrheit klebte, doch träumen durfte man ja noch. Nichts desto trotz, dass Team sollte Konoha bald erreichen und ein Plan musste her, genau hier kam wieder Suzuka ins Spiel, die erste Anweisungen an alle verteilte und schlussendlich nur noch einmal nachharkte, ob alles verstanden wurde. „Unauffällig agieren, die Leute im Auge behalten man kann nie wissen wer zum Feind gehört und ja, die beiden Drahtzieher des Anschlags ausfindig machen…“ Gedanklich war Shiro die Aufgabeliste noch einmal durchgegangen, ehe er mit einem Kopfnicken die Antwort der Jounin bestätigte. Ihr Ziel lag nun schon in Sichtweite und damit würde die Mission von neuem Beginnen, dennoch konnte sich wohl niemand wirklich sicher sein, was auf sie alle wartete.
 
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Aburame Kin

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Kin konnte ihre Freude Konoha zu besuchen kaum unterdrücken. Ihr sonst schon voller Lebensenergie glühender Körper, schien fast noch mehr zu strahlen. Zumindest bildete Kin sich ungefähr so etwas ein. Vielleicht war ihre ganze Selbstwahrnehmung etwas verzerrt dadurch, dass sie seit dem das Gefäß mit den Kikaichu darin zerstört war etwas mehr Käfer in sich hatte als gewohnt. Natürlich nicht das ganze Gefäß aber schon mehr, als ihr lieb war. Man könnte durchaus spüren wie sie etwas unruhig durch das Innenleben ihres Körpers krabbelten. Manchmal auch an eher unangenehmen Stellen, weshalb Kin erst einmal Abstand von den anderen hielt.
Aburame hatten es wirklich nicht leicht, es war ersichtlich warum sie für gewöhnlich ihren Körper zum größten Teil bedeckten. Selbst Kin konnte gerade so jeden einzelnen Käfer unter ihrer Haut halten, eben weil sie so viel Chakra dafür aufbringen konnte.
„Warum wollen wir sie nicht provozieren?“, mischte Kin sich ein und holte zu den anderen auf. „Wenn wir sie zu der Tat zwingen dann ersparen wir uns das suchen.“ Kins typische direkte Art schien wieder durch. Sie drenkte sich direkt neben die Jounin. „Wenn wirklich eine Uchiha dabei ist...“, sie konnte ihre Freude kaum in Zaun halten, genau so wie die Kikaichu die bereits ihren rechten Arm herab krabbelten und diesen in Schwarz hüllten. „...dann will ich ich sie ausschalten!“ Aber Moment die Jounin hatte gesagt sie sollte niemand töten. Mit einem Ruck verschwanden alle Käfer wieder unter Kins Kleidung und sie stoppte ein Moment, wodurch die Jounin wieder vor ihr lief. „Aber wir sollen ja niemand töten“, seufzte sie leise und ließ den Kopf hängen. Dabei war ihr eine Uchiha versprochen. Erneut holte sie auf um wieder Fragen zu stellen „Wie sieht also der Plan aus falls wir sie finden? Ich glaube kaum, dass es besonders einfach wird wenn wir uns zurück halten müssen.“ Dabei meinte Kin nur die Jounin und sich selbst. Saki und Shiro waren außen vor. Sie glaubte kaum das diese es überhaupt schaffen würden ihre Ziele auch nur Bewustlos zu schlagen. Das einzige was sie Saki zuschrieb waren ihre Augen, damit konnte sie wenigstens für Kin das Ziel aufspüren. Junichiro hingegen... sie wusste nicht wirklich wie stark er war, dennoch schien er nicht besonders stark.
Als sie sich kurz um zu überlegen wieder von der Jounin abwand, sah sie auch schon Konoha näher rücken und ihre Vorfreude stieg noch einmal um ein gutes Stück.
 
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Hyuuga Saki

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Sollte das heißen, sie musste selbstständig Informationen sammeln gehen? Also so ganz ohne Suzuka, Kin oder Shiro? Saki huschte ein Lächeln über die Lippen. Endlich konnte sie sich selbst einmal so richtig testen, ohne Anleitung, ohne Einschränkung, nur mit dem Ziel vor Augen und…Moment. Die jüngste runzelte die Stirn. „In zweier Gruppen oder jeder für sich?“, warf sie trocken in die Runde, ungeachtet der seltsamen Aussagen von Kin, die immer noch auf eine Antwort warteten. Saki zweifelte daran das die Aburame wirklich wusste um was es hier ging, geschweige denn von was Suzuka da sprach. Was wollte die Käferfrau bitte gegen 3 Jounin an der Zahl machen, wenn diese erst einmal auf sie aufmerksam geworden waren?! 3 Wären durchaus ein Problem und wenn einer davon wirklich ein Uchiha war, so hätte sie nichts mehr zu lachen. Aber eine Organisation bestand ja eigentlich aus mehr als 3 Mitgliedern. Wenn also das ein Problem war, was würde dann passieren wenn die Zahl der Shinobi in den zweistelligen Bereich ging? Aha! Selbst wenn das ganze Team vor Ort wäre, so würde man am Ende ihre Reste in einer Plastetüte davontragen. Mehr als Hackfleisch würde nämlich nicht übrig bleiben. Es wartete also eine spezielle Frage in Sakis Kopf, auf eine Antwort: Wie zum Teufel ist DIE Chuunin geworden?! Klar jeder hatte Stärken und Schwächen, vermutlich war Kin dafür eine klasse Kämpferin. Zumindest hatte sie es hinterfragt und nicht einfach nach ihrem Kopf gemacht, das änderte aber nichts daran, dass sie diese Frage als vollkommen unangebracht erachtete. Die Hyuuga zog eine Schnute während, sie als aller letztes folgte. Wie ein kleiner Schatten, auf Schritt und Tritt heftete sie an den Fersen der Erfahreneren, lernte, tat was gefordert wurde und verhielt sich im Allgemeinen eher unauffällig, mal von ihrem Bäuchlein abgesehen und den gelegentlichen Frage. Jene waren das einzige Zeugnis ihrer Anwesenheit.
 
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Itô Suzuka

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Die Fragen zeigten, dass die Kinder durchaus mitdachten, wenn auch nur bedingt weit. "Zum Einen wissen wir gar nicht, wie viele Mitglieder dieser Widerstand umfasst. Mit 3 einzelnen Führungspersonen kann man fertig werden, irgendwie. Aber wenn die ganze Organisation aufgescheucht wird, haben wir vielleicht 20, vielleicht 50, 100 oder noch mehr Gegner. Das dürfte keiner hier bewältigen können." Manchmal war es wirklich nicht leicht mit mehr oder weniger selbstüberschätzten Kindern zu arbeiten. "Und die Zielpersonen einfach um zu bringen macht es auch nicht einfacher. Vielleicht sagt euch der Begriff Märtyrer etwas. Und genau dahin führt es uns, wenn die führenden Köpfe der Bewegung plötzlich umgebracht werden. In der veränderten Weltanschauung der Mitglieder könnte der Tod ihrer geistigen Führer sie in den Glauben irreführen, dass sie sterben mussten weil sie nah dran waren etwas zu erreichen was der Obrigkeit nicht gefällt, sprich an ihrem allgemeinen Glauben etwas dran ist." Warum einige Leute schneller die Karriereleiter hinaufstiegen als andere, wurde immer deutlicher, je mehr Missionen die Jounin bestritt und je mehr verschiedene Gestalten sie dabei traf. Nichtsdestotrotz hatten die vier ihr Ziel erreicht. Kurz bevor sie jedoch am Stadttor die Formalitäten klärte um Einlass für ihre Gruppe zu bekommen, griff Suzuka noch die letzte ausstehende Frage auf.
"Ihr werdet, wie ich bereits anriss, zusammen auf die Suche nach der Operationsbasis gehen und werdet dementsprechend zusammen arbeiten. Ob ihr euch zweckmässiger Weise im Verlauf dieser Zusammenarbeit aufteilt oder andere Maßnahmen ergreift, ist von der Situation abhängig. Als Chnuunin trägt Miss Aburame dabei die Verantwortung. Sowohl für alles Gute als auch alles Schlechte was in diesem Teilabschnirr herumkommt und nicht zu vergessen die Verantwortung für die ihr unterstellten Genin." Es machte ihr förmlich Spaß diesen Fakt noch einmal deutlich zu betonen, nun konnte Kin ihren Wert als Chuunin und Shinobi einmal ernsthaft beweisen.

Damit beschleunigte die Jounin ihren Schritt und erreichte so einige Meter vor den Dreien das Stadttor. Ein kurzes, gestenarmes Gespräch mit der Wache, leicht genervt wirkendes präsentieren des metallbeschlagenen Shiro-Schützers, dann konnten sie unbehelligt passieren.
Wenige Meter hinter dem Tor zum Blattdorf, auf dem Platz, an dem viele der Hauptstrassen zusammen liefen, liess die Jounin die Dreiergruppe noch einmal aufholen um die letzten Anweisungen zu geben, bevor sie sich ersteinmal trennen würden. "Wie erwähnt, werde ich die dringende Warnung in die Dorfverwaltung überbringen, während ihr vor geht und weitere Informationen beschafft oder im Idealfall Schlüsselpersonen ausfindig und unschädlich macht. Zwischen unschädlich und tot liegt aber ein weites Feld." schob die Jounin ein, sie ahnte, das es besonders der Chuunin bei weitem mehr zusagen würde, wenn es etwas Spielraum gab und ein Erfolg sollte dieser Einsatz ja werden. "Ich kann schwer beurteilen wie aktuell diese Information ist, aber einige Passagen in den geliehenen Papieren deuten auf ein stillgelegtes Badehaus am gegenüberliegenden Stadtrand als Versammlungsstelle hin, vielleicht hilft das. Nochmal, Erfolg erwünscht, Heldentaten vermeiden wenn es Verluste in den eigenen Reihen bedeuten könnte. Bei Problemen: benachrichtigen, ansonsten melde ich mich sobald mein Teil vorerst erledigt ist. Und los."
An dieser Stelle gab es keine Wartepause für Zwischenfragen mehr, sie hatten vorher genug Zeit gehabt die offenen Fragen zu klären und jetzt wurde es ernst. Mit schnellen Schritten die zuerst zu einem Rennen und dann einem langen Satz anstiegen war die Lagebesprechung beendet und die Jounin um eine Ecke verschwunden. Jetzt würde sich zeigen, wer welche Talente besass und sie wie gut zu nutzen wusste.

[Ab hier wartet ihr nur noch auf euch gegenseitig -wie schnell vorran kommt und ihr fertig werdet liegt also an euch- für den Moment. Je nachdem wie weit ihr seit mache ich entsprechend Posts für meinen Abschnitt der Story. Wie immer, Bedenken und Fragen gerne bei mir einreichen.]
 

Ishimaru Junichiro

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Kurz wanderten die Augen Shiros zu der jungen Chuunin hinüber, die mal wieder deutlich machte, wie sie die Dinge gerne handhaben würde. Wenn man genau darüber nachdachte, passte dieses Verhalten auch zu ihr, für eine Mission war brauchte es aber mehr als nur solcher Methoden. Manchmal war es einfach wichtig ruhig zu bleiben, Infos zu sammeln und erst dann zu agieren. All dies gab auch die Jounin gerade von sich, mit ihrer Aussagen das zwischen „unschädlich machen“ und „töten“ ein gewaltiger Unterschied lag. Wie dem auch sei, Konoha lag bereits vor ihnen, letzte Anweisungen wurden von Suzuka gegeben und eigentlich war damit auch endlich alles geklärt. Mit jedem Schritt und Sprung, wurden die großen Eingangstore des Dorfes immer größer, bis die Gruppe endlich zum Stehen kam. Konohagakure lag nun in seiner ganzen Pracht vor ihnen und für jemanden wie Shiro, der das erste Mal hier war, war es überwältigend. Genau genommen, war er schon das zweite Mal hier, wenn man den einmaligen Ausflug als kleines Baby mal mit dazu nimmt, woran er sich aber nicht mehr erinnerte. Aber gut, hier geht es ja nicht um irgendwelche Geschichten aus der Vergangenheit, sondern um das hier und jetzt. Suzuka machte mit den Wachen am Eingang Konohas alles klar, so dass der Trupp das Dorf endlich betreten konnte. Kurz wurde noch einmal angeschnitten, was nun jeder zu tun hatte und erst dann, als die Jounin die Genin und die Chuunin sich selber überließ, begann die Mission von neuem. Aber was würde jetzt geschehen, wie sah der Plan Kins aus, gab es überhaupt schon einen? Fragen über Fragen, die die jungen Aburame hoffentlich bald beantworten würde. „Also Kin, wie wollen wir bzw. willst du vorgehen?“ Eine bessere Frage als diese fiel Junichiro gerade echt nicht ein, schließlich war es Kin, die jetzt die Leitung hatte und sowohl der Ishimaru, als auch die junge Hyuuga mussten ihren Befehlen wohl folgeleisten.
 
A

Aburame Kin

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Kin legte den Kopf leicht schief, als sie hörte das sie nun das Sagen haben würde. Leicht abfällig musterte sie ihre Untergebenen, selbst Shiro sah sie nur mit einem leichten Seufzen an. „Na gut“, erwiderte sie. „Folgt mir“, befahl sie machte ein paar Schritte und blieb stehen. Neben ihr hing ganz groß die Touristen Karte von Konoha. „Wir haben nicht viel Zeit, prägt euch die ein, das sollte reichen.“ Kin selbst war schon oft genug in Konoha, weshalb sie die Karte eher halbherzig betrachtete und sich dabei besonders ansah wo dieses alte Badehaus war. „Wir wissen nicht genau wann sie sich treffen, wenn wir Pech haben vielleicht kein einziges Mal in den nächsten Wochen.“ Erneut musste sie Seufzen, sie hasste es Sachen zu erklären die so offensichtlich waren. Wie hielt die Jounin das nur aus ohne sich dabei Dumm vor zu kommen. „Gerade deshalb ist unser erstes Ziel das alte Bad. Wichtig ist es dabei weitere Informationen zu erhalten.“ Erneut musste sie Seufzen unterdrückte dies aber, da ihr einfiel das Menschen die zu viel seufzten schneller alt wurden. „Dabei müssen wir natürlich ungesehen vorgehen. Wie gesagt wir wissen nicht wann sie sich dort Treffen.“ Der Plan war fast fertig erklärt, als Kin noch einmal auf die Karte sah und unschwer erkannte das ihr Weg sie nicht weit an einem Haus der Aburame vorbei führte und sie überlegte kurz ob sie noch besondere Utensilien brauchen könnte. Da aber nicht viel Zeit war, verwarf sie diesen Gedanken. Sollte sie etwas brauchen konnte sie es nachdem sie mehr Informationen hatte besorgen. „Hauptziele sind: Herausfinden wie viele es sind! In Erfahrung bringen ob sie sich Heute noch einmal dort versammeln! Und unverletzt wieder unsere Teamleiterin zu treffen!“ Endlich legte sie ein Lächeln auf, eines wie sie es bei einigen Teamleitern schon zuvor gesehen hatte und nun einfach kopierte. Sie wollte Zuversicht und Vertrauen ausstrahlen. „Bleibt beide immer in meiner Nähe, besonders du Saki, deine Augen werden eine große Hilfe bei diesem Teil der Mission sein.“ Kraftvoll legte sie ihre Hand auf die Schulter der jungen Hyuuga. „Aufklärung ist nicht wirklich mein Ding. Ich bin froh, dass du dabei bist“, sagte sie ihr. Der Hauptgrund war aber das sie unbemerkt ein Kikaichu in Sakis Kleidung verschwinden lassen wollte, denn am meisten sorgte sie sich darum das eines ihrer Team Mitglieder entführt werden konnte. Sollte dies passieren konnten ihre Kikaichu sie auf kurze Strecken wieder aufspüren. „Gut wenn es noch Fragen gibt stellt sie auf dem Weg“, sie wolle gerade los Sprinten stoppte dann aber, „wir haben es zwar eilig aber da die meisten von uns Konoha Stirnbänder tragen ist es unauffälliger wenn wir nur Laufen, selbst so sollten wir unser Ziel bald erreichen.“
 
H

Hyuuga Saki

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Saki nickte stumm mit dem Kopf. Genau was sie gesagt, nein halt, gedacht hatte. Es tat ihr gut gewisse Grundgedanken in den Aussagen der Jounin wieder zu finden, wenngleich sie nicht ganz so weit gedachte hatte wie sie. An sich aber schon mal ein gutes Zeichen. Ein eher ungutes Zeichen war dann aber das Ernennen von Kin zur Teamleiterin, aber irgendwie musste sie ja Chuunin geworden sein, also sollte Saki ihre Vorurteile vielleicht mal eine Weile beiseiteschieben und der Aburame einfach mal eine Chance geben. Sie atmete einmal tief durch bedachte Shiro mit einem kurzen Seitenblick, dann ergriff die ältere der beiden Mädchen auch schon das Wort.
Die Hyuuga tat das geforderte und folgte Kin ein paar Schritte, ehe sie stehen blieben und die Besprechung mehr oder weniger begann. Eine große Karte stand genau vor Sakis Nase, welche sie eher beiläufig musterte. Konoha war ihre Heimat, in Konoha kannte sie sich aus, jeder Baum war ihr bekannt, jede Straße mit Namen verzeichnet und jedes Restaurant schon einmal ausprobiert, dementsprechend schaute auch sie sich nur kurz, im groben die Karte an und versuchte die Lage des Badehauses in Erinnerung zu rufen. Kin fasste kurz zusammen was sie geplant hatte, im Grunde war sie im Nachhinein genauso schlau wie vorher, aber das machte ja nichts, Saki lächelte ihr freundlich zu und ließ sich nichts anmerken. Das Lächeln ihres Gegenübers war von Vertrauen und Zuversicht geprägt und machte der jungen Genin noch etwas mehr Mut. Auch die lobenden Worte und die Hand auf ihrer Schulter. Saki ahnte das Kin dies nicht tat, weil sie die kleine Hyuuga wirklich damit loben wollte. Sie glaubte man tat dies um ihr zweckmäßig die Nervosität zu rauben, hätte sie aber geahnt, dass man Käfer auf sie setzte, dann währe sie vermutlich schreiend im Kreis gerannt. Wie immer behielt Saki die gute Miene zum „bösen“ Spiel bei und schenkte ihrem gegenüber ein warmes, fast schon bewunderndes Lächeln. Ehe sie sich versah, war die Hand wieder bei ihrer Besitzerin und los ging es. Hurra…
 

Ishimaru Junichiro

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Hier waren sie also, drei Shinobi auf einer Mission von der sie noch nicht einmal wusste, ob sie mit Erfolg abgeschlossen werden konnte. Diese Ungewissheit störte Shiro nicht im Geringsten, schließlich gab es niemand der Vorhersagen konnte ob Mission von Erfolg gekrönt waren oder nicht. Viel schlimmer fand es der Ishimaru allerdings, dass er sich in Konoha nicht auskannte. Etwas was ihn persönlich störte, aber auch eine Tatsache die man nicht ändern konnte. So war es nun einmal, wenn man zum ersten Mal an einem Ort war und nicht einmal wusste, was an der nächsten Ecke auf einen wartete. Wie dem auch sei, mit solchen Umständen musste man fertig werden und lernen damit umzugehen. Im Moment konnte Shiro sich darüber allerdings nicht sonderlich viele Gedanken machen, Kin war schon ein paar Schritte weiter gegangen und stand nun vor einer Karte Konohagakures. Shiro hatte unbewusst oder bewusst, ihm selber war dies nicht ganz bewusst ebenfalls die gleichen Schritte gemacht und seine Augen wanderten nun über eben diese Karte. Kin, die sich natürlich bestens in ihrem Heimatdorf auskannte ebenso wie Saki, sah nur kurz über die Karte und begann dann ihren Plan vorzutragen. Was unseren jungen Genin hingegen angeht, er lauschte zwar auch den Worten der Chuunin, doch klebten seine dunkeln Augen derweil auf der Karte des Dorfes. Er versuchte sich so viel von Konoha einzuprägen wie möglich, was natürlich nicht sonderlich einfach war, aber zu mindestens wusste er nun in welcher Ecke Konohas sich besagtes Badehaus befand von der bereits Suzuka gesprochen hatte. Langsam wandte sich Shiro zu den Mädchen um, was Kin Saki und ihm erzählte, waren Dinge die eigentlich schon von Suzuka angesprochen wurden. Doch wenn man es genau betrachtete, war es wahrscheinlich recht gut so, schließlich war die junge Aburame nun für die Genin verantwortlich und sie hatte sicherlich eine andere Sichtweise der Dinge als die Jounin. Umso überraschender jedoch war es für den Ishimaru, das die Chuunin nicht impulsiv, sondern bedacht handelte und die Verfolgung der Zielpersonen erst einmal in den Hintergrund stellte. Na gut, wirklich ins Hintertreffen gerieten sie nicht es war eher so, dass die Informationsbeschaffung an ersten Stelle stand. Etwas das sehr viel Sinn ergab und für den ersten Part, die Verfolgung der Zielpersonen von absoluter Wichtigkeit war. Schließlich konnte man ja aus dem Schriftstück der Jounin entnehmen, dass sie es mit gefährlichen Gegnern zutun gekommen könnten. Im Hinblick darauf, waren die Entscheidungen der Aburame goldrichtig und fragen gab es eigentlich auch keine mehr. Die einzigen Fragen mit denen sich der Genin jetzt gerade beschäftigte waren die, warum Kin sich auf einmal um hundertachtzig Grad gedreht hatte? Und diese Zuversicht, die sie nun ausstrahlte kamen Junichiro merkwürdig vor, zumal er die Aburame ganz anders kennen gelernt hatte. Allerdings vielleicht wollte sie einfach Sakis Nervosität nehmen mit diesem Lächeln und der Zuversicht, die sie ausstrahlte. Kurz blickte Shiro zu Saki und Kin hinüber, die der jungen Hyuuga gerade vertrauenswürdig eine Hand auf die Schulter legte. Bei diesem Anblick legte sich ein flaues Gefühl in seine Magengrube, vielleicht hatte Shiro die Chuunin doch falsch eingeschätzt und sie war doch ganz liebenswürdig. Nichts desto trotz, ob er sie nun falsch eingeschätzt hatte oder nicht, die Mission ging weiter und ob Shiro mit seiner Einschätzung wirklich falsch gelegen hatte, würde sich noch zeigen.
 
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Aburame Kin

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Kin und ihre neuen Handlanger waren schon ein Stück gelaufen, da platzierte sich die Chuunin neben Ichimaru. „Du warst noch nie in Konoha oder? Soll ich dir eine Führung geben?“ Und schon fing Kin damit an auf fast jedes Gebäude an dem sie Vorbei kamen mit dem Finger zu zeigen und einen kurzen erklärenden Text dazu ab zu geben. Die meisten davon waren Restaurants in die sie gerne eingeladen wurde oder Läden in denen der Genin ihr Geschenke kaufen konnte. Natürlich erwähnte sie dies nicht ganz so direkt, aber man erkannte die Absichten des Mädchens. Durch so Kommentare wie „Da müssen wir nach der Mission essen gehen.“ oder Fragen wie „Denkst du die Kleider im Schaufenster würden mir stehen?“ Natürlich lies sie auch Saki nicht ganz aus bei der Modeberatung, auch wenn sie das eher nebenbei machte. Man konnte kaum glauben das die drei Ninja gerade auf einer Mission waren. Einer wichtigen Mission sogar, aber so viel Spaß Kin auch dabei hatte, nutzte sie jeden Teil der Führung auch aufmerksam die Umgebung zu beobachten. Genau so wie sie jeden Blick in ihren Spiegel dafür nutzte hinter sich zu sehen, was die anderen beiden wohl nur als Eitelkeit abtaten, aber man musste auch zugeben jemand der sich nach jeder Ecke, um die sie bogen, einzelne Strähnen zurecht rückte, definitiv Eitel wirkte, dabei wusste Kin genau, dass sie gut aussah und hatte es somit gar nicht nötig so oft in den Spiegel zu sehen. Gut das es nur wenig Ecken waren bis ihre Tour endlich mit den Worten endete: „Und hier ist ein bekannter Platz für Spanner, wegen dem auch das Badehaus geschlossen wurde.“ Und ihre Hand die Rückwand des Badehauses berührte. Absichtlich war sie den ganzen Weg auf „normale“ Art gelaufen. „Ich hoffe du hast die ganze Zeit schon die Augen offen gehalten“, meinte sie zu Saki, „aber würdest du bitte einmal in dieses Badehaus spannen?“ Kin machte sich währenddessen bereit jede Sekunde angegriffen zu werden. Ihr Chakra und auch ihre Käfer waren wieder in Aufruhr. Jeden Moment konnte etwas passieren oder auch nicht... wohl eher nicht bei genauerem Überlegen, warum sollten sie noch hier sein. „Junichiro schau dich bitte draußen um aber bleib in Sichtreichweite.“
Kin überlegte und sah sich dabei aufmerksam um, hatte sie irgendetwas im Wasserfall übersehen, weil sie nicht ernst genug war? Vermutlich hatte sie...
Nachdem sie Saki genug Zeit gegeben hatte wand sie sich wieder an sie. „Und hast du etwas gesehen?“
 
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Hyuuga Saki

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Sorgen bezüglich der Tarnung musste sie sich nicht machen, Kin hatte die Situation wunderbar im Griff. Es war wirklich sehr professionell, diese Show, so realitätsgetreu und jeder würde es ihnen abnehmen. Tja, nur irgendwie beschlich sie so langsam die Vermutung, dass es nicht mal gespielt war. Trotzdem reichte es als Tarnung bei weiten aus und spielte man noch etwas mit so wirkte das ganze gleich viel…realistischer. Tatsächlich hätte diese Situation dem Alltag entspringen können, die älteste Schwester Sakis hatte den Auftrag bekommen sich um ihre jüngere Schwester zu kümmern, dumm nur das sie heute ausgerechnet ein Date mit dem jungen, hochgewachsenen Shinobi Junichiro hatte und Saki wie man sah, wohl etwas störte. Dennoch machte sie… „Nein“, Saki schüttelte nachdenklich den Kopf. „In Konoha kennt jeder meine Augen. Hier hält mich niemand versehentlich für Kins Schwester. Apropos Augen…“, sanft lächelnd stellte sie fest, dass es so langsam an der Zeit war genau das zu tun, was sie einfach am besten konnte. Unmerklich aktivierte sie ihr Byakugan und nahm die nähere Umgebung etwas genauer unter die Lupe.
Es dauerte noch eine Weile bis sie am Badehaus ankamen, Saki zog sich aus dem Geschehen zurück und widmete ihre ganze Aufmerksamkeit dem erspähen von möglichen Überraschungen. So war sie bereits einen Schritt voraus, als sie beim Badehaus ankamen. Schon längst war sie damit beschäftigt gewesen ihren Blick durch das alte Gebäude wandern zu lassen. Jeder Raum wurde einzeln inspiziert und peinlich genau darauf geachtet, dass sie nichts übersah. Was sie sah entsprach im weitesten Sinne dem Klischee, 5 Männer, sitzend um einen Runden Tisch, welche Karten spielten und sich so die Zeit vertrieben. Moment, 4 Männer und eine Frau. Eine zugegeben sehr männlich wirkende Frau, aber das spielte keine Rolle. Saki ließ sich noch etwas Zeit, sie wollte absolut sichergehen, dass sie niemanden übersehen hatte, oder gar ein wichtiges Detail nicht entdeckt hatte. Aber, nichts. „Fünf Personen, vier männliche und eine weibliche. Sie sitzen in einer Art Vorraum direkt neben der Kasse um einen Runden Tisch und spielen Karten. Vielleicht warten sie auf etwas?!“ Während sie sprach, ließ sie die Personen für keine Sekunde aus den Augen. Es fehlten wahrlich nur noch die Anzüge, Zigarren und die Reprodukion einer Situation zu Zeiten des Mafia lebte wieder auf. Klischees über Klischees.
 

Ishimaru Junichiro

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In gemäßigtem Tempo gingen die Shinobi die Straßen entlang, Shiros Augen wanderten dabei durch die wenigen Menschen die ihnen auf ihren Weg entgegen kamen. Alles normale Dorfbewohner, vielleicht auch das ein oder andere Clanmitglied, aber keine Person die nur annähernd verdächtig wirkte. Schade eigentlich, es hätte die Mission einfacher gemacht, wenn sie schon auf ihrem Weg zum Badehaus entdeckt hätten. Was nun allerdings kam, passte wieder genau in das Klischee der Aburame Kin. Da aus der Mission gerade so etwas wie eine Touristenführung wurde, die da konnte man sagen was man wollte, viel klasse hatte. Kin hatte echtes Talent, das Problem war hier nur, dass die drei Shinobi auf keiner Touristentour waren, sondern auf einer sehr wichtigen Mission. Damit hatte sich die Frage nach der Richtigkeit von Shiros Einschätzung wohl erledigt. Dennoch musste der Genin auch zugeben, dass Kin trotz dieser kleine Führung wohl auch an die Mission dachte. Schließlich gab es niemand auf dieser Welt, der so Eitel war, dass er alle zwei Sekunden in seinen Taschenspiegel sah um sich die Haare zu richten. Es musste also einen Grund geben warum, vielleicht um die Umgebung im Auge zu behalten oder aber weil sie vielleicht annahm, dass sie verfolgt werden könnten. Als sie um die nächste Ecke bogen, schloss Shiro mit einem kurzen Blick über seine Schulter die letztere der beiden Varianten aus, also konnte es sich ja nur noch um Variante eins handeln. Oder es gab noch etwas, an das der Ishimaru gerade nicht dachte. Mit so viel Kin an seiner Seite, hätte Junichiro beinahe Saki vergessen, schließlich gab es sie ja auch noch. Was die junge Hyuuga anging, so tat diese genau das, was sie auch sollte mit ihrem Byakugan die Umgebung zu checken. Es dauerte nur noch Momente, ehe die Drei das Badehaus erreichten und damit die erste Station ihrer Informationssuche.

Sowie dieses alte Haus aussah, waren die Zeiten in denen sich hier Menschen getummelt hatten um ihren Tag ausklingen zu lassen oder einfach nur entspannt zu baden längst vorbei. Während diese ersten Eindrücke durch die Gedanken Shiros wanderte, drangen die Worte der Aburame an sein Ohr, dass früher Spanner hier öfters ihr Unwesen getrieben hatten. Während die Chuunin noch den einen oder anderen Satz von sich gab, sah sich Junichiro bereits etwas um, auch wenn er dies auf die altmodische Art und Weise tun musste. Offensichtliche eine gute Entscheidung, da unsere liebreizende Kin ihm jetzt genau einen solchen Auftrag gab, sich um zu schauen und dabei in Sichtweite zu bleiben. „In Sichtweite bleiben, na wenn sie das so will…“ Langsam entfernte sich Shiro von seinen beiden Kameradinnen und er nährte sich dem Eingang des Hauses. Hier war bereits alles von Pflanzen überwuchert, trotzdem konnte man erkennen, dass hier viele Leute ein und ausgegangen waren, erst vor kurzem sogar. Allerdings war sonst nicht viel zu erkennen, Fensterscheiben die von Kids eingeworfen wurden und Müll, den irgendwelche Leute einfach hier abgestellt hatten. Ein perfektes Versteck, niemand würde wohl hier eine Gruppe vermuten, die einen solchen Putsch geplant hatten. Shiro inspizierte noch einmal alles, ehe er sich wieder auf den Rückweg machte. „Kin! Am Eingang sind Spuren zu erkennen, sieht für mich so aus als wären dort vor kurzem ein oder zwei Personen hinein spaziert. Ob sie noch drin sind kann ich allerdings nicht sagen. Ansonsten nichts auffällig, allerdings sieht es nach dem perfektem Versteck aus…“ Die Frage, ob sich noch wer im Badehaus befand, beantwortete Saki allerdings prompt nach dem Shiro seine Berichterstattung abgegeben hatte. Ob sie noch mehr Informationen brauchten oder sich einfach mal etwas in Spionage versuchen sollten, lag nun bei der Chuunin?
 
A

Aburame Kin

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„Tja die Hyuuga ist wohl schneller“, grinste Kin zu Junichiro, als Saki bereits erzählte worüber er sich nicht sicher war. „Aber gute Arbeit!“ Nun nahm sich Kin die Zeit einen Moment lang zu überlegen und sah sich nach Sachen um die sie benutzen konnte. Konnte man ihre Gedanken lesen, wäre man überrascht wie weit sie voraus plante, aber immerhin hatte sie es mit 5 Gegnern zu tun, von denen sie wenigstens einen lebendig brauchte. Zum Glück war keiner von ihnen der Drahtzieher hinter dem ganzen. Dieser würde wohl kaum einfach dort sitzen und Karten spielen. Das sie auf etwas warteten konnte aber heißen, dass der Chef bald auftauchen würde. „Saki, versteck dein Stirnban und deine Augen“, war der erste Schritt. Schritt Nummer zwei war es ein alten kaputten Ball aus einem Strauch zu fischen. Die beiden Genin konnten sich sicher nicht denken was sie plante. Erst umhüllte sie den Ball mit Käfern dann sah man deutlich wie diese ins Innere des Balls verschwanden. „Junichiro warte neben der Eingangstür, Saki spiel einfach mit“, war ihre einzige Erklärung. Dann nahm sie auch ihr Stirnband ab und ließ es in einer Tasche verschwinden und holte mit dem Ball in der Hand weit aus um ihn mit aller Kraft durch eines der ohne hin schon beschädigten Fenster zu schleudern, mitten in den Vorraum. Unruhe war zu hören, Kin wartete einen Moment, dann trat sie hervor und rief laut zu Saki und Junichiro, „Ich glaube er ist hier rein geflogen!“ und winkte, als stünden die Beiden weit weg. Kurz sah sie durch das Fenster, dann lief sie zum Eingang. Kurz schreckte sie zurück, als sie die vier Männer und eine Frau sah. „Verzeihung“, grüßte sie eilig und verbeugte sich. „Ich wusste nicht das hier jemand ist.“ Eilig musterte sie alle Anwesenden. „Haben sie einen Ball gesehen? Ich glaube meine kleine Schwester hat ihn aus versehen hier rein geworfen.“
Alle sahen die Aburame verärgert an, konnten aber nicht anders als ihr Kartenspiel kurz zu pausieren und aufzustehen. Zwei von ihnen kamen auf Kin zu, ein dritter schnappte sich direkt den Ball der hinter der Kasse gelandet war. „Weißt du überhaupt wer wir sind?“, schnautzte der erste der beiden Männer, direkt vor Kin. Diese wiederum sah ihn unschuldig und ahnungslos an. „Es tut mir Leid, ich wollte sie nicht stören. „Glaub ja nicht das du uns so einfach davon kommst!“ Diese Kerle waren wirklich schrecklich, es fiel Kin schwer sich zurück zu halten. Wenigstens sah sie das die Frau unter ihnen es ähnlich sah und die Augen verdrehte. Der Dritte der den Ball geholt hatte, hatte diesen bereits auf den Tisch zu den anderen beiden gelegt und grinste nur blöd zu den Männern an der Tür,„Lass sie doch mit uns spielen. Ein Paar extra Titten schaden nie!“ Die Männer lachten und der Erste packte Kins Arm um sie mit sich zu ziehen. Noch lief alles nach Plan, mal sehen wie sich Saki anstellen würde.
 
H

Hyuuga Saki

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Saki lächelte matt. So wirklich wusste sie nicht was Kin vorhatte, tat aber genau das was sie sollte. Sie trat einen Schritt zurück und nahm das Stirnband ab, ehe sie das Haarband über ihre Stirn zog. Man musste das Mal auf ihrer Stirn nicht unbedingt sehen, weder Kin noch Shiro. Die Hyuuga war sich eigentlich relativ sicher, dass keiner der beiden auch nur einen Blick auf ihre Stirn geworfen hatte. Was interessierte sie das auch gerade?! Jedenfalls verbarg sie ihre Augen mit einem Henge, sollte heißen: Byakugan deaktiviert und die Augenfarbe durch braun plus Pupille ersetzt. Ein ungewohntes Bild was? Eine Hyuuga mit ganz normalen Augen war keine Hyuuga mehr, was sagte uns das? Richtig. Kin wollte scheinbar darein marschieren ohne das diese wussten wie ihnen geschah. Der Ball den die Aburame dann durch das Fenster schlug ließ auch klar werden wie genau sie da anstellen wollte. Ehe sie sich versah war Kin schon an dem Badehaus dran und rief irgendetwas, Saki folgte wie befohlen und spielte halt einfach ihre Rolle, die Rolle eines naiven, ballspielenden Kindes.
Die Zielpersonen traten fast wie gerufen aus der Tür heraus, doch um zu sehen was genau das vor sich ging musste Saki näher heran. „Nee-chan“, rief sie aus dem Gestrüpp hervor, ehe sie noch näher heran lief. „Alle ok?“, in diesem Moment packte der Kerl ihren Arm und schleifte sie mit sich. Sie wehrte sich nicht, also tat sie es auch nicht als ein anderer Mann sie an den Schultern schnappte und vor sich herschob. Sooo kamen sie also darein und was genau sollte jetzt passieren? Saki hielt einfach die Klappe wie sie es immer machte und wartete ab. Was auch immer jetzt geschehen würde, Kin hatte ja sicherlich einen Plan.
Die Gruppe begleitete die 2 Mädchen in den Raum, in welchen sie gerade noch Karten gespielt hatten und schubsten sie unsanft zu Boden. „Also was machen wir jetzt mit ihnen?!“, fragte der wohl rundlichste aus der Gruppe. Der Mann mit der Sonnenbrille auf den Kopf zuckte nur verächtlich mit den Schultern. „Dasselbe wie immer. Verdammte Rotzlöffel. Was zum Teufel bildet ihr euch ein, hä? Als hätten wir den ganzen Tag nichts Besseres zu tun als uns mit sowas wie euch zu beschäftigen.“ Ja Karten spielen oder was...
 

Ishimaru Junichiro

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Tja hier waren sie noch immer, Saki hatte bereits erzählt das mehrere Leute in dem alten Badehaus waren. Somit hatte sie auch die Antwort auf Junichiro Frage, ob jemand dort drin war. Was Kins Kommentar hierzu anging, diesen überhörte der Genin einfach, schließlich hatte er kein Byakugan mit dem er solche Informationen ergattern konnte. Hört sich jetzt vielleicht etwas neidisch an, dass war Shiro allerdings gar nicht, da er gar nicht alles auf dieser Welt sehen wollte und das auch aus guten Grund. Aber gut, für einen Moment herrschte Stille und nur das Pfeifen des Windes um sie herum war zu hören. Es dauerte vielleicht wirklich nur Sekunde, ehe Kin die Stille mit ihren Worten durchbrach und sich langsam auf den Weg zu machen schien. Was sie plante? Unser Ishimaru wusste es nicht, aber dass die Chuunin etwas vor hatte war klar ersichtlich, warum sonst hätte sie Saki Anweisungen geben und warum sonst hätte sie einen Ball mitten durch eines der Fenster werfen sollen. Die Leute im Badehaus würden darauf anspringen zweifellos, was sie auch taten nur eines störte Shiro dann schon, warum er draußen warten sollte. Das sich Kin auch hierbei etwas dachte war klar, doch was es war, war an der ganzen Sache das Unklare. Allerdings die Aburame war Chuunin, Junichiro ihr unterstellt also hieß die Devise, ihre Befehle zu befolgen. Der Ishimaru stellte sich etwas außerhalb des Sichtfeldes der Eingangstür, während er wirklich langsam auf eben jene zu ging und dabei sein Stirnband ablegte. Es zu verstauen war dabei das kleinere Übel, was viel wichtiger war in diesem Moment war die Tür, die fast schon aufgestoßen wurde und die nächsten Ereignisse. Eine nach der anderen, erst Kin dann Saki wurden in das Gebäude geholt. Dann ein kurzer Blick des Mannes, der Shiro erfasste und breit grinste. „…hey Kleiner du bleibst schön draußen verstanden, du willst doch nicht das den beiden etwas geschieht oder?“ Allein dafür hatte dieser Kerl schon Schläge verdient, aber die Anweisungen Kins waren deutlich, daher passte es sogar recht gut.

Shiro stand nun mit dem Rücken an die Wand gelehnt neben dem Eingang, zu hören war nichts. Machte er sich deshalb Sorgen, nein Kin war schließlich in diesem Raum und er hatte selbst mit erlebt was für eine gute Kunoichi sie war. Dennoch auch wenn sich Junichiro um Kin keine Sorgen machen musste und somit auch um Saki nicht, machte er sich dennoch seine Gedanken wegen der jungen Hyuuga. Es war ihre erste Mission, immer etwas besonders und gerade deswegen hoffte, betete der Ishimaru, dass sie nichts Dummes anstellen würde. „…hoffentlich geht alles gut…“ Genau dieser eine Gedanke, wurde die nächsten Minuten ein ständiger Begleiter Shiros und ließ ihn schwitzen. Aber so oder so, es hieß warten und darauf hoffen, dass wirklich nichts schief gehen würde.
 
A

Aburame Kin

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Und dann geschah es Saki benahm sich zum ersten mal nicht wie die Zicke die sie sonst zu sein schien. Stattdessen ließ sie sich von den Kerlen tatsächlich in den Raum führen. Dabei war Kins Plan mehr oder weniger das Saki und Shiro die Kerle draußen fest hielten, während Kin sich um die drinnen kümmerte, aber NEIN. Saki hatte zum ersten mal kein Stock im Hintern. Kin sah sie etwas überrascht an musste aber weiter mit den Männern spielen. Gut Selbstnotiz, nie wieder sagen „Spiel einfach mit“, das konnte ja nur nach hinten los gehen, aber gut Kin überlegte sich recht schnell einen neuen Plan. Statt einfach alle Gegner zu trennen und auszuschalten, dachte Kin sie könne doch erst einmal Informationen ein holen. Also machte sie es sich am Tisch bequem, nicht ohne Saki dabei zu sich zu ziehen, sie wollte nicht das einer dieser Kerle der jungen Kunoichi etwas antat, also musste sie in Kins Reichweite bleiben. Diesmal gab sie ihr klar zu verstehen, dass sobald Kin etwas dummes machte, Saki zu Junichiro rennen sollte und damit hoffentlich ein bis Zwei Gegner aus dem Haus locken würden. Zuerst aber einmal Informationen sammeln! „Was macht ihr denn den ganzen Tag hier?“, lächelte sie. „Äh...“ „Wir warten!“ „Genau wir warten!“ „Auf was wartet ihr denn?“, war die nächste Frage, erneut mit einem freundlichen Lächeln gestellt. „Das geht dich nichts an!“ „Kommt schon bitte, ich bin so neugierig.“ Eine Hand landete auf Kins Schulter. „Sorry Süße wir können es dir nicht sagen.“ Kin legte ihre Hand auf diese. „Wirklich nicht?“ „Es ist super Geheim.“ „Dann gehen wir wohl besser Saki, diese Kerle sind langweilig.“ Kraftvoll schloß sich die Hand des Mannes um Kins Schulter und einen Moment lang schien es so als würde er sie einfach vom Stuhl heben, dann aber stemmte Kin ihre Beine in den Boden und mit einem lauten Krachen landete der Mann auf dem Boden. Noch immer hielt Kin seine Hand und drehte sein Arm langsam in eine Richtung in die ein Arm normalerweise nicht zeigen sollte, bis ein leises Knacken zu hören war. „Saki jetzt!“, befahl sie nur knapp und im selben Moment sprang eine große Menge Käfer aus dem Ball den sie zuvor hinein geworfen hatte auf einen der Kerle an der Tür um Sakis Fluchtweg frei zu machen.

Die Frau und noch ein Mann vergeudeten keine Zeit und sprangen Saki direkt hinterher. Kin hatte aber gerade erst begonnen Informationen zu sammeln und während eines ihrer Ziele schon bewusstlos unter einer schwarzen Masse neben der Tür lag, das zweite schreiend auf dem Boden herum rollte und versuchte irgendwie zu entkommen. Hatte Kin bereits ihren Blick auf den einzigen noch ansprechbaren Anwesenden gelegt.
 
H

Hyuuga Saki

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Saki fühlte sich wie in ins kalte Wasser geschubst. Sie brauchte einfach klare Anweisungen, wenn sie diese nicht bekam, dann tat sie eben genau das was sie für richtig hielt. Problematisch wurde es dann meist, wenn die Vorstellungen Kins nicht mit Sakis übereinstimmten. Tja und das hatten sie nun davon, zumindest die Aburame, denn die Hyuuga war sich bis jetzt keiner Schuld bewusst.
Diese Leute waren unglaublich…nervig und irgendwie verspürte Saki nicht einmal im Ansatz so etwas wie Respekt. Sie glaubte daran man könnte diese fünf Personen locker aufmischen, nur sah Kin das ein bisschen anders. Eine klare Anweisung, hatte sie das nicht gewollt? Der erste Mann flog durch die Luft und Sakis Zeichen ertönte aus dem Mund der jungen Chuunin. Plötzlich sprang sie auf und sauste schneller als man es der jungen Genin zugetraut hätte, nach draußen, wo Shiro bereits auf sie wartete. Die Frau und einer der Männer folgten ihr, tja dann sollte es eben so sein. Das Henge wurde gelöst und das Byakugan unterwegs angeschmissen. Die zwei waren direkt hinter ihr, so nutzte sie den Überraschungseffekt, als sie einige Schritte aus der Tür trat, drehte sich um und verpasste der Frau auf Hyuugaart flink wie sie war, einige kurze Schläge, nicht kräftig genug um wirklich Schaden anzurichten, aber immerhin hatte sie kurzzeitig Probleme. Dumm nur das da der Mann noch war. Nicht mehr ganz so elegant wich sie aus und brachte sich mehr oder minder aus der Schusslinie. Nun lag es an Shiro einzugreifen oder es zu lassen. Wenn es nach Saki ginge, so würde sie das noch eine ganze Weile durchhalten, aber man wollte ja Informationen, oder zumindest so etwas in der Art.
 
I

Itô Suzuka

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Zum Gebäude der Verwaltung, in welchem auch der Kage und seine Beraterschaften ihr Amt ausübten, durch zu kommen stellte sich als kein Problem heraus. Ein Treffen mit dem geistigen Führer des Blattdorfes hingegen zu arrangieren schien geradezu unmöglich. Man wollte der Jounin unter keinen Umständen erlauben zu diesem Zeitpunkt in das Büro des Kagen zu gehen.
"Wichtige Besprechung. Ich wette, meins ist um Längen wichtiger!" Innerlich kochte die Jounin, musste sich allerdings zusammennehmen um nicht zwangsentfernt zu werden. Wie konnten die Empfangsmenschen auch ahnen, dass es hier um Sachen der wahrscheinlich höchsten Dringlichkeitsstufe ging? Wenn Suzuka es ihnen sägen könnte, wäre das Problem aus der Welt, doch bei derartigen Informationen und der Arbeit gegen ein Netz dessen Anhänger überall sein konnten, waren alle Ohren potenziell die falschen. Es dauerte mehrere Minuten - die der Jounin in Eile eher wie Stunden oder Tage vorkamen die sie damit verbrachte sich auf den Tresen des Empfangs zu stützen und zu versuchen die Dringlichkeit der Situation zu schildern ohne zu viele Iformationen über den Fall zu geben - ehe sie hörte, worauf sie fast wie auf einen Startschuss gewartet hatte. "Ein paar Minuten Pause sind es bis zum nächsten Termin, wenn es also wirklich so unbedingt sein muss, dann gehen sie besser jetzt und beeilen sich." Ohne auch nur annähernd auf zu schauen gab die Dame hinter dem Schalter nach, wahrscheinlich vor allem um diese lästige, hyperative Person los zu werden -wer wusste schon, vielleicht war ihr Anliegen ja wirklich dringend genug um es zu rechtfertigen. Ohne ein weiteres Wort oder Zögern schoss die Jounin vom Schalter zur Treppe und selbige hinauf.

[Ich werd versuchen, meine Blockade langsam zu übergehen und die Mission nun bald zu Ende zu bringen. Was ausdenken und Posts schreiben fällt grad nicht so einfach, mal wieder. Macht also langsam weiter und überspringt Junichiro notfalls.]
 
A

Aburame Kin

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Kins Blick sagte klar, dass ihr nicht zu Spaßen zumute war, mit einer kurzen Handbewegung und einer großen Menge Käfer die aus ihrem Ärmel kamen, stopfte sie dem Schreihals den Mund mit Kikaichu, worauf er kurz noch panischer zu ihr sah und dann dank Sauerstoffmangel endlich Ruhe gab. Das überließ ihr wie gesagt nur einen Mann, etwas wenig Aufmerksamkeit für eine so schöne Frau wie sie, aber genug um ihre Fragen zu beantworten. „Da wir nun Ruhe haben kann ich mich nun ganz darum kümmern dich Gefangen zu nehmen und zu foltern bis du mir alles erzählst, nicht wahr?“ Search and Destroy, war offensichtlich das Motto ihrer Mission. Gemächlich richtete sie eine Hand langsam auf den Man vor ihr und ließ ihre Käfer demonstrativ über ihren Arm zu ihm krabbeln. Sie konnte sein Zittern regelrecht spüren wie es sich über den Boden ausbreitete, es war richtig gerade diesen überleben zu lassen, denn auch wenn Kin jünger war, strahlte der Mann vor ihr keinerlei Reife oder Erfahrung aus. Er konnte sich kein Zentimeter rühren nachdem er mit angesehen hatte was mit seinen Freunden passiert war. Tatsächlich waren nur wenig Ninjutsu so Angst einflößend wie das Kikaichu no Jutsu, es nutzte die natürliche Angst vor Insekten die tief in jedem Menschen schlummerte und man konnte ihm nur schwer entkommen. „Also ich will einfach nur wissen wer sich hier trifft, dann können wir die Folter ausfallen lassen.“ Wie eine dunkle Klaue schlossen sich die Kikaichu immer weiter um ihr bewegungsunfähiges Ziel. „Ihr habt sowieso keine Chance mehr. Es ist viel zu spät um unseren Plan noch auf zu halten! Unser Führer ist allmächtig!“ Von diabolisch wechselte Kins Gesichtsausdruck direkt zu freundlich, auch wenn es offensichtlich nur gestellt war. „Nicht ganz, aber schon etwas.“ Und ZACK die Kralle schloss sich und die Käfermasse bedeckte ihr letztes Opfer, worauf sich Kin erst einmal den anderen Beiden widmen wollte bevor sie, die Bewusstlosen mit sich zum verhören nahm.
Doch gerade als Kin durch die Tür trat merkte sie, dass etwas nicht stimmte. Ihre Bewegungen stoppten, irgendetwas schien sie fest zu halten. Als sie zum Türrahmen sah, sah sie was es war... ihre Augen weiteten sich mit entsetzen... aber das konnte nicht sein... unmöglich... dass musste ein Traum sein... es war tatsächlich ein... ein... ein... Spinnennetz!! Ein helles panisches Kreischen stieß aus ihrem Hals. Spinnen, Spinnen, Spinnen, Spinnen, war alles in ihrem Kopf, denn im selben Moment indem sie realisiert hatte was es war spürte sie die ekelhaften haarigen Beine auf ihren Beinen, nein nicht nur auf ihren Beinen überall. Erneut schrie sie in Panik.


Währenddessen außerhalb des Genjutsus stand der letzte der drei Männer neben seinen bewusstlosen Kolegen, die Hände zu einem Siegel geformt und sah freudig zu wie die so brutale und gewissenlose Chuunin schreiend auf dem Boden kauerte.
 
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