Aktuelles

Die Tiefen des Waldes

Akinawa Izuya

Chuunin
Beiträge
341
Alter
18 Jahre
Größe
1,77m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Die Dunkelheit war nunmehr herein gebrochen und die Akademieschüler, mittlerweile einer mehr, hatten sich um das Lagerfeuer versammelt, um ihre Speisen zuzubereiten. Izuya war ein begnadeter Koch, schließlich arbeitete er viel im Restaurant seines Vaters und konnte sich daher so einiges abschauen. Natürlich reichten diese Skills alle Male für ein behelfsmäßiges Essen in der Wildnis, also erteilte Izuya den Schülerin damit bereits die erste Lektion. Nahrungsmittel aus der Natur und dessen Zubereitung war grundlegendes Wissen eines jeden Shinobi und einer jeden Kunoichi, denn Nahrungspillen konnten zu Ende gehen und der Auftrag einen lang in unbekanntem Terrain binden. Als Akademieschüler war man natürlich verwöhnt, denn die Eltern gaben einem Essen mit oder man nutzte das Pausengeld der Eltern, um irgendwo am Kiosk ein paar Leckereien zu kaufen. Doch in der bitteren Realität gab es solche Möglichkeit eben bei weitem nicht immer. Gekocht wurde eine Steinpilzsuppe mit klassischen Zutaten aus der Natur, aber mitgebrachte Gewürze und Kochutensilien durften natürlich gern verwendet werden. „Wichtig ist, dass ihr euer Feuer sehr heiß brennen lasst und diese Hitze nutzt, um das gesammelte Wasser ordentlich abzukochen, damit niemand krank wird“, erklärte Izuya nebenher so einige Dinge, die ebenso fundamental wichtig waren. Gerade stehende Gewässer als Quelle hatten große Schwierigkeiten was die Belastung mit Bakterien anging. Die Zeit ging nunmehr ins Land und die Nacht brach endgültig herein, also wurde es Zeit für eine gruselige Lagerfeuergeschichte, während sich Kodoku allmählich schlafen legte, denn dessen Thematiken kamen am morgigen Tag dran. Der Blauschopf erzählte etwas von den zwölf krassen Ghetto Geistern, die hier im Wald herum schwirrten und erwähnte natürlich auch den Anführer dieser Geister, doch verriet er ihnen nicht, dass er über sich selbst sprach und seine Gruselgeschichte einfach nur die Begegnung mit Chinatsu damals war, welche genau hier stattfand. Natürlich schmückte er die Geschichte entsprechend düster aus und erzeugte große Betroffenheit, außer beim jungen Helden, der sich natürlich gerne den Geistern stellen würde.

„Nun gut. Der Unterricht ist für Heute beendet. Ihr könnt schlafen gehen, wenn ihr das möchtet“, erklärte der Taijutsuka und die meisten Schüler legten sich auch schlafen, lediglich zwei der Mädchen blieben noch bei Izuya sitzen. Bücherwurm Kimizu und Nizomi die Beauy-Queen. Izuya blickte hinauf in die Baumkronen und atmete tief durch, denn allmählich wurde es Zeit für den glorreichen Auftritt seiner neuen Bekanntschaft, die er aufgrund des 231ten Sieges im Freiwurf-Contest für diese Aufgabe verpflichten konnte. Ihre genaue Position hatte der Blauschopf allerdings nicht entdeckt, schließlich war Ayumi eine Kunoichi mit etwas Erfahrung und legte viel Wert auf ihre Assassinen-Regeln, doch er wusste, dass sie da war. Schmunzelnd musterte er die beiden Mädchen, die jeweils mit sich selbst beschäftigt waren und lehnte sich amüsiert zurück, denn nun galt es für ihn heraus zu finden, wen sich Ayumi aussuchen würde. Da die Kajiya selbst keine Tussi war, schätzte Izuya, dass Nizomi ihr Ziel wurde, denn Kimizu war einfach zu sehr vertieft in ihr Buch und hatte es auch nicht verdient, als Exempel zu dienen. Danach sauste die Kunoichi auch schon durch die Luft und landete einige Schritte hinter Nizomi, bezeichnete sie als tot, was natürlich für ein Aufschrecken der beiden Mädchen sorgte. Izuya hingegen hatte ein Lächeln auf den Lippen, denn nun konnte die Show beginnen. "Da ist sie ja." Eine wichtige Regel im Leben eines Shinobi: Man konnte selten die Nacht in einem Zelt durchschlafen, denn Feind konnte immer auftreten. Ayumi zog sie mittels des Kusarigama vom Platz und Kimizu schrie entsetzt auf. Die Botschaft war definitiv angekommen, was mitunter auch die übrigen Schüler weckte, wovon einige wieder hervor kamen.

Dann wurden sie auch alle aus dem Bett gerufen. Es dauerte nur wenige Augenblicke und sie waren alle wieder versammelt, teilweise sehr verschlafen und müde. Nur Kodoku schien seelenruhig weiter zu schlafen. Nun gut, soll der sich bloß ausruhen, denn körperlich schien dieser ja ziemlich widerstandslos zu sein. Die Kajiya näherte sich nun dem Taijutsu Spezialisten, der sich bereits erhoben hatte und hakte nach, was sie nun konkret tun sollte. Izuya war gerade im Begriff zu antworten, als das durchzählen der Schüler eine nicht passende Anzahl ergab. „Moment, Ayumi“, entgegnete er also seiner Freundin und blickte sich suchend um. Ja, wo zum Henker war denn Yusuhito? Hastig eilte der Blauschopf zu dessen Zelt, riss es förmlich auf und blickte hinein, doch lag dort nur eine Melone im Schlafsack. Woher zum Teufel hatte er eine Melone? Dieser! Izuya blickte ernst zu seiner Kameradin und seufzte. „Yusuhito ist verschwunden. Er ist bestimmt in den Wald gegangen um die Ghetto Geister zu finden“, erklärte Izuya und referierte damit natürlich auf seine Geschichte, die er am Lagerfeuer erzählt hatte. „Wir müssen ihn finden, bevor ihm etwas zustößt!“, ordnete Izuya also an und blickte kurz auf das Zelt des Abarai, der bereits bei der Disziplinierung des Schülers über die Strenge schlug. Abermals seufzte der Spezialisiert und wandte sich an Ayumi. „Du nimmst die Hälfte der Klasse und wirst den Wald über die rechte Flanke absuchen. Ich nehme die andere Hälfte und gehe über links.“ Damit stand der Plan. Jetzt mussten sie den Akademieschüler im Helden-Cape nur noch ausfindig machen.

@Kajiya Ayumi
 

Kajiya Ayumi

Genin
Beiträge
136
Alter
17
Größe
169
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Bei all dem Tumult hatte Ayumi nur eine Frage an Izuya: "Ghetto-Geister?!" Der spinnte doch. Fragend verzog Ayumi das Gesicht, wischte sich kurz mit der Hand davor hin und her (diese "Spinnst du"-Geste... ihr wisst schon.) und zuckte dann mit den Schultern. "Du nimmst du Tussi...", war Ayumis einzige Bedingung dafür, dem Plan des Blauhaarigen zu folgen. Dann richtete sie sich auf, blickte die versammelten Genin an. "Bücherwurm, Angsthase, Narbenarm, ihr Drei zu mir.", wie sie Kimizu, Tsura und Yumisa an. Keine der dreien waren sonderlich begeistert über ihre neuen Spitznamen. "Zieht euch feste Schuhe an und, wer eine Taschenlampe oder so dabei hat, holt die schnell. Aufbruch in einer Minute. Husch, Husch!" Mit beiden Händen scheuchte die Kajiya ihre drei Schützlinge in die Richtung ihrer Zelte. Eine Taschenlampe hatte die kleine Schmiedin natürlich keine dabei. Sie war die Dunkelheit, und so...
Keine Minute später waren die drei Akademistinnen bereit und traten in Reih und Glied vor Ayumi an - das hatte Izuyai ihnen gut beigebracht. Wenn Ayumi bedachte, dass sie vor wenigen Monaten an der Stelle der Akademisten gestanden wäre, kam ein seltsames Gefühl in ihr auf. Stolz? Lampenfieber? Freude? Sorge? Irgendwas dazwischen sicherlich.

"Wir gehen mit ein wenig Abstand zueinander durch den Wald. Jeder schaut, wer links und wer rechts von ihm geht. Wenn ihr einen eurer Nachbarn nicht mehr seht oder Yushitsu findet, dann ruft laut aus.", erklärte Ayumi den Schlachtplan ihrer Schülertruppe. Immerhin hatten die dreie den Ernst der Situation verstanden und machten keine großen Anstalten, Dummheiten anzustellen. Sie wirkten vielleicht sogar besorgt? Keine Ahnung, das konnte Ayumi nicht erkennen. "Passt gut aufeinander auf, wir wollen nicht noch mehr von euch verlieren, oder?" Da stimmten die dreie zu.
So machten sie sich auf den Weg. Ayumi hatte die äußerste Position eingenommen und bildete damit den Schluss der Kunoichi-Kette. Regelmäßig sah sie nach links, wo sie Yumisa neben sich hatte. Es war ziemlich still im Wald, ab und zu hörte man einen Kauz oder eine Eule oder einen Uhu oder so einen Vogel halt. Manchmal riefen Ayumi oder ihre Mädels auch laut nach Yusuhito aus, doch keine Antwort folgte. Erst einige Minuten später, in denen Ayumi in Gedanken schon ein Beileidsschreiben an die Familie Yusuhitos verfasst hatte, kamen Rufe aus der Mitte der Kette. "Frau Kajiya, Frau Kajiya, wir haben ihn gefunden!" Ayumi reagierte, nahm die Beine in die Hand und folgte dem Rufen der Akademistinnen. Unterwegs sammelte sie Yumisa ein, klemmte sich die Kleine einfach unter den Arm, was mit einem "Hey!" kommentiert wurde, das allerings mit einem "Ksch!" im Keim erstickt wurde. Einsilbig konnte Ayumi gut.

Als die junge Kajiya an der Quelle der Rufe angekommen war, bot sich ihr ein beinahe schon zu belächelndes Bild. Der junge Held hatte sich auf einem Baum verschanzt, an dessen Stamm ein Wildschwein wütete. Vermutlich hatte Yushuito es aufgeweckt oder dergleichen. Das wäre ja an sich lustig gewesen, doch Ayumi wusste, das Wildschweine meist nicht zum Scherzen aufgelegt waren. Und waren sie einmal in Fahrt gekommen, dann war es eine äußerst schlechte Idee, sich von ihnen anrennen zu lassen. Das tötete Leute. Mit all den kleinen Mädchen hier, wollte das größe Mädchen also keinen Kampf anfangen. Und das Wildschwein war wahrscheinlich auch zurecht wütend auf Yushuito. Es jetzt anzugreifen und zu verletzen, das wäre unfair. "Bleibt zurück!", zischte Ayumi den drei Mädels zu, setzte Yumisa ab und überlegte kurz. Ihre Metallherrschaft würde ihr heute Nacht keine all zu großen Dienste erweisen, dafür eine Technik, die sie von ihrem guten Freund Rai gelernt hatte. In die linke Hand nahm die Schmiedin die Kette ihres Kusari-Gamas, in die rechte die Sichel dazu. Dann schloss sie die Augen und konzentrierte sich.
Ein kleiner Funke, hellblau und kaum wahrzunehmen, zuckte vor ihrem Gesicht auf. Von statischer Energie geladen stellten sich die schwarzen Haare Ayumis ein wenig auf. Einen Augenblick später knisterte die Kajiya geradezu vor angesammeltem Raiton-Chakra. Blitze tanzten über ihre Haut, die Metallrüstung und die Kette, die sie in den Händen hielt. "Raiton - Raikyuu!" Es war gute Sitte, den Namen einer Technik auch auszusprechen. Zudem wussten die Kids dann, was Ayumi gerade getan hatte.
Während sie einen Satz in die Baumkronen wagte, rezitierte sie kurz innerlich die drei Regeln und visierte das Schwein an. Ein zweiter Satz und wie schon zuvor flog Ayumi als schwarzer Schemen durch die Nacht. Und sie landete, breitbeinig, auf dem Rücken des Wildschweins. Dieses quiekte laut auf, nicht nur aus Schreck sondern weil die elektische Ladung, die Ayumi in ihrer Rüstung gesammelt hatte, sich auf das Schwein entlud. Ein Lichtbogen schlug grell, sogar das Fell des Keilers schmorte ein wenig. Schnell schlang Ayumi die Kette ihrer Waffe um den Hals des Wildschweines und hielt sich daran, wie an improvisierten Zügeln, fest. Das Schwein tobte und sprang auf, nahm Anlauf und gewann an Tempo, doch Ayumi klammerte sich daran fest. "GEHT ZURÜCK INS LAAAGEEEEEEEERRR!!", rief sie ihren Akademistinnen und dem Baumkletterer zu, bevor das erzürnte Schwein sie, von Raserei erfüllt, weiter in den Wald trug. "Und du, pass gut auf, du Schwein. Das hier ist nicht Mamas erstes Rodeo!", versprach sie dann dem Wildschwein und trat ihm mit den Hacken in die Seite.

@Akinawa Izuya
 

Akinawa Izuya

Chuunin
Beiträge
341
Alter
18 Jahre
Größe
1,77m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Der Blauschopf riss nur abwehrend die Schulter hoch und machte eine klassische „Na und?“-Geste, als es um die Ghetto Geister ging. Es war halt eine Geschichte aus vergangen Tagen, keine tatsächliche Gruselgeschichte. Doch dafür blieb nun wirklich keine Zeit, denn Izuya wollte dem Direktor der Akademie am Folgetag nicht erklären, weshalb ein Schüler fühlte, auch wenn er durch den – verbotenerweise – dazu gestoßenen Schüler im Grunde Vollzähligkeit vortäuschen konnte. Aber Izuya war nun kein Lügner und sorgte sich daher auch sehr um das Wohlbefinden des verlorenen Junior-Helden. Ayumi hatte nur ein einzige Bedingung, damit sie ihm half und das war die Tatsache, dass er die Tussi mit in seine Gruppe nehmen sollte. Sie schnappte sich derweilen den Bücherwurm, den Angsthasen und den Narbenarm, während der Akinawa eben die Tussi und die übrigen Schüler am Hals hatte. Der Blauschopf deutete seinen Schützlingen an, denselben Befehl auszuführen, wie Ayumi ihn bei ihrer Halbgruppe gegeben hatte. Taschenlampen und festes Schuhwerk waren das Wichtigste. Und wie zu erwarten war, hatte die Tussi natürlich auch ihre Schminktasche mitgenommen. Offenbar für den Fotografen, der dann im High Society Moment das richtige Foto für die Schülerzeitung knippst, ja ne. Izuya rollte nur mit den Augen.

„Wir bilden ein Schützenrudel. Eineinhalb Meter Abstand zu seinem Nebenmann, ich laufe äußerst rechts“, erklärte Izuya den Plan seiner Halbgruppe und deutete dann in den Wald, nachdem sie alle wieder da waren. Befehl und Gehorsam waren immerhin Dinge, die sie grob verstanden hatten. Immerhin etwas. „Wer Yushitsu findet, der meldet dies sofort. Hier bietet sich lautes Rufen an“, erklärte Izuya weiter und seufzte dann kurz. „Achtet auf euren Nachbarn und haltet die Linie, während wir den Wald durchkämmen. Wir werden uns dabei diesen Abschnitt zu Gemüte führen“, beendete Izuya dann seine Schlachtplanung und rückte mit der Halbgruppe aus, während die Kajiya ihr eigenes Gebiet mit ihrer Truppe begutachten musste. Sie durchkämmten den Wald und versuchten mithilfe des Mondlichts ausreichend viel zu sehen, denn Taschenlampen waren tatsächlich Mangelware. Izuya hatte natürlich eine dabei, schließlich war er auf diesen Trip vorbereitet aber die meisten Schüler besaßen keine, weil man sie im Ernstfall ja auch nicht immer zur Hand hatte und das gehörte eigentlich zur Ausflugssimulation. Laute Rufe hallten durch den Wald, doch der gesuchte Schüler antwortete nicht. Man hörte lediglich die Tiere in der Nacht, die ihre Laute von sich gaben und die Silhouette des Waldes natürlich etwas düsterer gestalteten. Der Akinawa konnte erkennen, dass die Schüler und Schülerinnen ein wenig panisch waren, doch das gehörte eben dazu. Auch wenn es vielleicht doof klang, aber dieser Zwischenfall konnte den Schülern und Schülerinnen einen guten Einblick in waschechte Problemsituationen gewähren. Die Suche im Bereich von Izuya blieb allerdings erfolglos. „Kommt mit. Gehen wir zur anderen Gruppe“, wies er also die Schüler und Schülerinnen an, die brav folgten.

Plötzlich hörte der Akinawa ein Rascheln, ein lautes Zurren und dann einen Schreckschrei eines Wildschweines. „Das klingt gar nicht gut“, kommentierte der Genin die Geräuschkulisse und legte etwas an Tempo zu, ehe er auch schon bei der Halbgruppe von Ayumi ankam, die gerade allesamt den Rückzug antraten. Auch der vermisste Schüler war mittlerweile wieder bei der Gruppe. „Izuya-sensei. Wir müssen sofort zurück ins Lager, Kajiya-san ist….sie hat…sie tut…“, berichtete der Bücherwurm, doch sie bekam irgendwie keine klare Antwort Zustande. „Geht zur Seite. Ich kümmere mich darum!“, konstatierte der Taijutsuka und begab sich weiter in Richtung der Kajiya, die in aufgeladener Rüstung auf dem Wildschwein saß und jenes davon zu stürmen gedachte. Das Wildschwein hatte bereits gut Tempo auf Lager, während die Kajiya wohl alles gab um es irgendwie unter Kontrolle zu kriegen, doch konnte sich Izuya nicht noch eine vermisste Person erlauben. Tief atmete er durch und machte einen Satz in die Sprintbahn des Wildschweines, wodurch dieses wütend auf ihn zu rannte und weitere Geräusche der Wut von sich gab. Kurz erinnerte sich Izuya an eine vergangene Situation zurück, die genau hier stattfand. Damals war es ein Hirsch gewesen, mit großem Geweih. Chinatsu ritt darauf und Izuya wollte die Situation entschärfen. Er hatte sich seinerzeit für einen Drehkick entschieden und sich mit seiner Hose am Geweih verfangen, wodurch der Hirsch ihn davon gerissen hatte, was ihm mitunter ziemlich in den Weichteilen wehtat. Einen Atemzug später befand sich der Taijutsuka wieder in der Gegenwart und entschied sich bewusst gegen einen Drehkick, stattdessen verstärkte er seinen Stand und hielt seine Hände voraus, um das Wildschwein zu stoppen. Die Panik war den Kindern ins Gesicht geschrieben, doch Izuya stand dort und versprühte lediglich Selbstüberzeugung. Das Wildschwein quiekte ein letztes Mal auf und stieß dann frontwärts in die Handflächen des Genin, der kurzerhand zwei bis drei Meter zurückgedrängt wurde und das Wildschwein mittels seiner Muskelkraft tatsächlich zum Stillstand bringen konnte. Doch erst jetzt spürte er, dass das gesamte Gefährt unter Strom stand und er sich kurzerhand in den Stromkreis integriert hatte. "Argh...aua...argh...verdammt..." Es knisterte kurz, der Lichtbogen zog und Izuya bekam einige elektrische Schläge, die seinen Körper ein wenig taub werden ließen. Außerdem standen ihm die Haare zu Berge. Tolles Ding.

@Kajiya Ayumi
 

Kajiya Ayumi

Genin
Beiträge
136
Alter
17
Größe
169
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Das war er. Ayumis Moment. Die Blicke der Kleinen auf sich gerichtet. Die Kette fest um den Leib des Keilers geschwungen. Den Chakrafluss stetig in ihre Rüstung getragen. Es war... perfekt... "YIIAAAAAHHHHHHHH!!!!!" Es wäre perfekt, würde Ayumi nicht panisch brüllen und von der Wucht des Wildschweis in seiner Raserei hin und hergeworfen werden. Sie kämpfte um den Halt, würde sie sich fallen lassen, würde das wütende Waldtier sie zertrampeln, da würde auch keine Rüstung mehr helfen. Ayumi wusste weder ein noch aus, nicht abgeworfen zu werden verlangte ihr alles ab, dennoch merkte die kleine Schmieden schnell, wie ihre Kräfte sich dem Ende neigten. Die Arme brannten unter dem Schmerz, die Finger brüllten darum, endlich loslassen zu dürfen. War es das für Ayumi? Würde sie jetzt sterben? Sie hatte wenigstens ein Kind beschützt, das war doch mal ein ordentlicher Abgang. Trännen schossen ihr in die Augen, als sie daran dachte, jetzt das Zeitliche zu segnen.
"Oooaaaahhh!!!" Und dann war er da. Izuya. Wie aus dem nichts war der blauhaarige Hühne vor ihr aufgetaucht. Ayumi sah ihn. Der Keiler sah ihn. Voller Zorn stürmte das Tier auf den Genin zu. Ayumi wollte rufen, schreien. Wollte Izuya anflehen, dass er aus dem Weg ginge. Doch als sie dazu ansetzte, traf ihr Blick den seinen. Sie erkannte die Stärke und Entschlossenheit in seinen Augen und das raubte ihr den Atem. Aus ihnen konnte sie lesen, dass alles gut werden würde. Izuya würde auf sie aufpassen. Würde sie aus dieser Bredoullie retten. Würde den Keiler besiegen. Tier traf auf Mensch und Ayumi presste sich fest an den Keiler. Izuya wurde zurück gedrängt, doch er hatte den ersten Aufprall überstanden. Sie war seinem Gesicht jetzt so nahe. Er hielt stand. Für sie. Wie ein Held. Wie ihr Held.

"Argh, Aua!", rief er aus, als ihm die Haare zu Berge schossen. Ayumi reagierte auf die einzig richtige Art. Sie hob die rechte Hand, streckte den Zeigefinger in seine Richtung und prustete los. "Bwahahahaha, sieht das Scheiße aus!!" Noch immer lachend nutzte die Kajiya den Moment, den Izuya ihr verschafft hatte, um sich seitlich vom Keiler zu schwingen. Sie nutzte ihre ganze Kraft, um an der Kette zu ziehen und das Wildschwein damit ein wenig nach links zu wenden. Izuya verstand, worauf sie hinaus wollte, und wendete sich - von seiner Seite aus - nach links. Der Keiler glitt zwischen den beiden Genin durch, als der Widerstand auf einmal nachgegeben hatte, und zischte wütend und quiekend zurück in den Wald. Ayumi hatte die Handflächen auf die Knie gelegt und sich vornüber gebeugt, holte schwer schnaufend einen Moment lang Luft. Dann richtete sie sich auf, trat an Izuya heran und zimmerte ihm einen ordentlichen Faustschlag gegen die Schulter - Ayumis reizende Art, sich zu bedanken. "Ha...hast was gut..", gestand sie Izuya aber dann hintendrein doch. Anschauen konnte sie den Blauschopf dabei aber nicht, zu peinlich wäre ihr das gewesen. Einen kurzen Moment pochte ihr Herz laut auf und das Bild von Izuya, wie er entschlossen dem Keiler entgegenstand, kam in ihr wieder auf. Ayumi wurde warm um die Ohren und sie spürte, wie sie errötete. "K..komm schnell, wir gehen zu den Kindern zurück!", schlug sie vor und machte sich noch im selben Moment auf den Weg, dabei stets bedacht, Izuya nicht ihr Gesicht erblicken zu lassen. Bis die beiden die Akademisten eingeholt hatten, hatten Ayumis Wangen und Ohren zum Glück wieder eine normalere Farbe angenommen.

"Senpaaai!!!" Die Akademisten riefen freudig aus, als sie Izuya und Ayumi wieder sahen. Der kleine Held, der die Ursache für diesen ganzen Tumult war, hatte Tränen in den Augen und schien sein Fehlverhalten aufrichtig zu bereuen. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ayumi ging da auf Nummer sicher. Sie ließ ihre Faust von oben auf die Rübe des Akademisten sausen. Boink! "Bring dich auf einer Mission nicht selbst in Gefahr... Das bringt nur andere in Gefahr.", Der Rotzbengel nahm all seinen Mut zusammen, schniefte und neigte dann den Kopf vor Ayumi. "DANKE FÜR DEN RAT, SENPAI." Dass man sich vor Ayumi verneigte, das gefiel ihr. Und "Senpai" genannt zu werden gefiel ihr auch. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall rümpfte sie die Nase, verschränkte die Arme vor der Brust und drehte sich weg. Sie konnte die Blicke der Akademisten in ihrem Rücken spüren. "Morgen springen wir. Ich zeig euch, wie ihr von einem Baum zum anderen kommt. Dann ist sowas keine Gefahr mehr für euch. Und jetzt ins Bett!" Dabei hatte Ayumi die Kids nicht angesehen. Sie hatte gefürchtet, dass die Kleinen sehen würden, wie dämlich sie gerade am Lächeln war. Das war voll nicht ihr Stil.

@Akinawa Izuya
 

Akinawa Izuya

Chuunin
Beiträge
341
Alter
18 Jahre
Größe
1,77m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Mutig und kräftig wie der Blauschopf war, war es für ihn ein relativ leichtes, das rasende Wildschwein auszubremsen. Der junge Genin zählte zu den wenigen Shinobi im Dorf, die ihren Fokus gänzlich auf das Körpertraining legten und daher bereits frühzeitig mit Kräften hantieren konnten, die selbst für so manche Chuunin und Jounin überragend waren. Zwar war Izuya selbst noch kein Chuunin, aber unter den Genin war er der stärkste und talentierteste Taijutsuka des Dorfes, weshalb ihm allmählich ein großer Ruf nacheilte, zuzüglich zu all denen, die irgendwo nur Schall und Rauch waren. Früher ging es dem Blauschopf nur darum, die Damenwelt zu beeindrucken und irgendwie der Coolste zu sein, doch das hatte immer nicht so gut funktioniert gehabt. Die intensiven Erfahrungen im düsteren Wald und die Gefahren auf der Schildkröteninsel haben ihn zu einem reiferen Shinobi werden lassen, der allmählich erkannte, worum es in dieser Welt wirklich ging. Und das intensive Training mit Takeo hatte auch seine Spuren hinterlassen und in ihm den Wunsch geweckt, die Welt zu verändern, aber nicht als Initiator. Der Akinawa war dazu bestimmt, der Pfeiler der Brücke zu sein. Das die Stärke und Entschlossenheit in seinem Blick jedoch dafür sorgte, dass bei Ayumi der Atem stoppte, ging völlig an ihm vorbei, denn seine Seelenspiegel waren voll und ganz auf den Keiler gerichtet, den er zum Stillstand brachte. Leider Gottes hatte Izuya die elektrisierende Wirkung der Kajiya überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt und wurde schnell zum Opfer eines Stromschlages. Immerhin sah seine Frisur nun aus wie die eines Super Saiyajin Blue. Die Kajiya fackelte nicht lang, zeigte mit dem Finger auf ihn und titulierte offen und lautstark, wie scheiße das aussah. Izuya zog zunächst nur eine Augenbraue hoch und schüttelte sich kurz, ehe er versuchte mit seiner Hand die Frisur wieder zu bändigen. „Netter Trick mit dem Raiton“, erklärte Izuya lachend und schüttelte nur den Kopf. Sie hatte wirklich Talent, doch lernen musste sie natürlich auch noch viel. Dennoch war Izuya froh, dass sie hier bei ihm war.

Mithilfe einer einfachen Taktik sorgte Ayumi nun dafür, dass der Keiler zwischen ihn beiden durchpreschte und quiekend zurück in den Wald huschte. Das Problem war nun also gelöst, die Frisur von Izuya saß wieder halbwegs und Ayumi war Gott sei Dank nichts weiter passiert. Der Dank folgte dann ihrerseits auch auf ihre typische Art und Weise: nämlich ein saftiger Faustschlag gegen den Oberarm des Taijutsuka. Sie hatte Wumms in ihren Schlägen, das konnte Izuya definitiv feststellen, doch er selbst war mindestens doppelt so stark wie sie, weshalb sie in ihrer Faust mit Sicherheit die immense Härte und Stärke seiner Muskulatur spüren durfte. Das war eben das Manko als Taijutsuka, denn jeder ausgeteilter Schlag mit hoher Stärke, sorgte letztlich auch für eigene Verletzungen, wenn man nicht aufpasste. Und er hatte etwas bei ihr gut. Aber die Art und Weise wie sie ihm das mitteilte…war da etwa jemand in Verlegenheit geraten? Izuya schmunzelte als er feststellte, dass sie ihm nicht einmal in die Augen schauen konnte und proklamierte, schnell zurück zu den Kindern zu gehen. „Lass stecken, Ayumi“, entgegnete Izuya und folgte ihr dann zurück ins Lager, wo sich die Kinder aufhielten. „Hauptsache dir ist nichts passiert“, fügte er an und verschränkte im Gehen seine Arme hinter dem Kopf. Erst vor kurzem hatte er die jüngere Kunoichi kennen gelernt, als sie Shion auf der Reise mit der Feuerroten Perle abgelöst hatte, doch Izuya empfand sofort Sympathie für sie. Ayumi sagte offen, was sie dachte und war talentiert im Umgang mit ihrem Kusarigama, hatte sie ihm damit immerhin aus dem Meer geholfen. Und auch wenn sie sich wenig mädchenhaft gab und nicht unbedingt einer Lady oder Tussi gleichkam, so war sie dennoch durch und durch eine junge Frau, nur eben auf ihre Art.

Im Lager angekommen, wurde Ayumi direkt als Senpai betitelt und das schien ihr wirklich zu gefallen. Aber wer konnte es ihr verübeln? Vor nicht all zu langer Zeit war Ayumi schließlich selbst noch auf der Akademie und hatte unter Umständen zu anderen Shinobi aufgeschaut. Nun war eben sie das Vorbild. Schmunzelnd betrachtete Izuya die Situation um Ayumi und entschied sich dazu, sich erstmal bedeckt zu halten. Sie konnte ziemlich gut mit den Kindern, was man daran erkannte, dass sie ihre Faust direkt auf die Rübe des Heldenschülers sausen ließ, ihn sogar belehrte. Die Kajiya machte dann noch eine Ansage, gab einen Ausblick auf Folgeausbildung für den nächsten Tag und befahl sie nun alle ins Bett, nachdem Izuya kurz nachgezählt hatte und tatsächlich alle da waren. Die Kinder verneigten sich alle und im Chor erschallte ein lautes „GUTE NACHT, SENPAI!“, was natürlich der Kajiya allein gewidmet war. Die Kinder verschwanden in ihren Zelten und der Blauschopf ließ sich am Lagerfeuer nieder, atmete tief durch und richtete seine Seelenspiegel auf die tanzenden Flammen des Feuers. Die sanfte Hitze des Feuers küsste die Haut in seinem Gesicht und verschaffte ihm eine wohltuende Wärme. „Das war echt gute Arbeit, Ayumi“, lobte Izuya sie dann und warf dann einen Blick auf die Kunoichi in Rüstung, die im seichten Licht des schimmernden Feuers eine ziemlich liebreizende Silhouette erzeugte. „Ich bin froh, dass du hier bist“, gab der Taijutsuka zu und warf ihr ein Lächeln zu, ehe er wieder in die Flammen blickte und ein wenig in Gedanken zu rutschen schien. Ob er auch jemals etwas ohne Hilfe hinbekam?

@Kajiya Ayumi
 

Kajiya Ayumi

Genin
Beiträge
136
Alter
17
Größe
169
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Die Kleinen gingen brav ins Bettchen sie ließen so Ayumi mit Izuya alleine. Die junge Kajiya setzte sich zum blauhaarigen Akinawa ans Feuer, zog sich ein Kunai aus der Beinholster und ließ es in den Fingern hin und her wandern. In ihren Händen veränderte das Projektil seine Form. Der Ring blieb bestehen, doch Griff und Klinge zogen sich zusammen, waberten als Masse fließenden Metalls um den Ring herum und bildeten vier neue, kürzere Klingen. So schuf die kleine Kajiya ein Shuriken. Prüfend ließ sie es durch die Finger wirbeln, prüfte so die Balance des Werkstückes, bevor sie in einem neuen Anlauf das Shuriken wieder zum Kunai formte. Es war ihre Art, die Clankünste zu üben und ein wenig die Zeit zu vertreiben. Da sie diese Art der Umformung oft trainierte, versuchte Ayumi nicht all ihre Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Sie wollte es schaffen, das nebenbei zu machen. Also sah sie nicht hin, versuchte, ihre Finger die ganze Arbeit erledigen zu lassen und suchte stattdessen den Blick Izuyas.
Seitdem die beiden von der Rettungsmission zurück zum Lager gekommen waren, hatte sie kein Wort miteinander geredet. Als Ayumi ihn ansah, da merkte sie etwas Seltsames. Doki. Das war ihr Herz gewesen. So machte Yokos Herz immer, wenn sie an Kaiman dachte (Ayumi war heimlich ein Fan der Liebesgeschichten um den schönen Daimyossohn Kaiman und seine edle und starke Leibwächterin Yoko). Und so hatte auch gerade ihr Herz gemacht. Das war nicht gut. Das war nämlich so ganz und gar nicht so, wie Ayumi sich selbst kannte. Sie war keine Tussi, keine schwache Maid, die sich in ihren Retter in Blau verliebte. Sie war eine stolze Kunoichi und sie konnte sich so etwas wie Bindungen oder Gefühle oder Zuneigung nicht leisten. Das musste sie sich klar machen. „Das war echt gute Arbeit, Ayumi. Ich bin froh, dass du hier bist“, hörte sie Izuya sagen und es erwischte sie nicht kalt. Ayumi war entschlossen, dass sie das Doki vielleicht nur wegen der Aufregung gehört hatte. Ja, so muss es gewesen sein. "Sicher war das gute Arbeit. Denn immerhin bin ich aus dem mächtigen Kajiya-Clan und damit auch eine Heldin!", gab sie stolz zu bedenken. Ihre Brust schwoll sich und die junge Kunoichi schien um einige Zentimeter zu wachsen. "Wildschweine? Kinder in Gefahr? Kann mich nicht aus der Ruhe bringen!" Nicht, dass Ayumi schon einmal mit einem zornigen Keiler zu tun gehabt hatte oder Kinder hatte retten müssen. Dennoch sprach die kleine Kajiya in einem Ton von sich, der Selbstverständlichkeit erahnen ließ. Schließlich wollte sie genau wegen solcher Sachen eine Kunoichi werden. "Du warst aber auch ziemlich cool. Bis auf das mit den Haaren!", versicherte sie Izuya. Schließlich hatte er ihr gut geholfen. Ob er vielleicht das Zeug dazu hatte, Ayumis Sidekick zu werden?

Ayumi war es gewohnt, unter freiem Himmel zu schlafen. Immer, wenn sie von zu Hause weggerannt war, hatte sie bei ihren Freunden im Park geschlafen. Aber diese Nacht schlief Ayumi nicht. Nicht nur, weil sie kein Schlafzeug mitgebracht hatte (der Plan war eigentlich gewesen, den Akademisten einen kleinen Schrecken einzujagen, vielleicht etwas mit ihnen zu lernen und dann wieder abzuhauen), irgendwie war die Schwarzhaarige unruhig. Wache zu halten gab ihr wenigstens eine Ausrede, nicht schlafen zu gehen. Anfangs maß sie sich noch ein wenig mit Izuya im Armdrücken oder Shuriken-Werfen, doch nach einer Weile verließ selbst Ayumi die Lust und Energie auf derlei Spielereien. Wortlos stocherte sie mit einem Stock im Feuer herum, fühlte sich an die heimische Esse in der Schmiede des Clans erinnert. "Tch..." Wie einen Rapier führte sie ihren Stock und stach zielgenau auf einen der Holzscheite ein, der mit einem schwachen Knacken entzwei brach. Der Gedanke an ihre Eltern, die zu Hause wieder weder irgendwas Stress schieben würden, oder ihren Bruder, der sie wieder Hänseln würde, regte Ayumi auf. "Ich bin auch froh, dass ich hier bin.", sagte sie, gerade raus, mitten in die Nacht. Izuya war ihr eine viel liebere Gesellschaft als die Leute bei ihr zu Hause.

Der nächste Morgen kam und brachte mit warmen Sonnenstrahlen Erlösung. Izuya und Ayumi, die die Nacht durchgemacht hatten, warfen die jungen Akademisten aus den Federn und es wurde gefrühstückt. Danach machte Ayumi ihre Drohung wahr und zeigte den Kleinen ein paar Tricks, wie man sich mit Schwung von Baum zu Baum bewegen konnte. Dass die doofe Tusse Nasehoch sich dabei voll mies anstellte, das versüßte das Training nur noch umso mehr für Ayumi. Nachdem sie die Akademisten ohne Gnade und Rücksicht für knappe zwei Stunden geschunden hatte und nur wie durch ein Wunder oder göttlichen Beistand keiner der Knirpse sich beim Springen das Genick gebrochen hatte, beendete Izuya die Trainingseinheit und damit war Ayumis Rolle als Aushilfs-Sensei dann vorbei. "Okay, dann hau ich mal wieder ab. Geht Izuya nicht zu sehr auf die Nerven, sonst komm ich zurück und hau euch auf die Rübe!", rief sie den Kids zu. Die Reaktion der erschöpften Akademisten fiel weniger euphorisch aus, als dass Ayumi sich das gewünscht hatte. Dann drehte sie sich nochmal zu Izuya, schlug ihm dieses Mal nicht gegen die Schulter sondern bat ihm die Faust als zum dagegen-bumpen an. "Morgen auf dem Basketballfeld? Dieses Mal lass ich mich nicht so fertig machen!" Und mit dieser/m Versprechen/drohung/Herausforderung/Einladung machte Ayumi sich zurück in Richtung Shiro.

-- Mission Ende!
 
Oben