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[Dorfverwaltung] Der weinende Park

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Kurozuchi Levi

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Der weiß-grau karierte Schal weht im Morgenwind, die rot-orangenen Haare liegen, wie ein aufgesetzter Helm und lange Schritte fegten durch die Straßen Soragakures. Der Tag fing ja schon mal gut an, denn Levi hatte etwas verschlafen. Nur sporadische Überwurfskleidung, seine glücklicherweise schon am Vortag gepackten Taschen und sein Frühstück hatte er sich gegriffen. Seine Geschwindigkeit nahm immer weiter zu, sodass er mittlerweile zu rennen begann.

Es waren noch ein ziemliches Stück bis zur Dorfverwaltung, oder besser gesagt zum weinenden Park, der sich in unmittelbarer Nähe befand. Dort sollte Levi seine Teamkameraden treffen. Keiner der Namen, seiner Partner, die er vom Kage gehört hatte, kam ihm bekannt vor. Nur so Wischi-Waschi-Gerede hat er immer mal wieder im Laden aufgeschnappt. Kibo sollte laut diesem Gossip ein ausgezeichneter Shinobi sein, der mit Abstand der Beste bei seinem Chuuninauswahlverfahren war. Kuro war sich nicht sicher, ob er soetwas wirklich Aufmerksamkeit schenken sollte, da die Leute ja sehr viel Reden, wenn der Tag lang ist und die Tage im Einkaufsviertel waren mit Abstand die längsten in ganz Sora.

Mittlerweile war der Park, in dem Levi noch nicht ein einziges Mal gegangen war, seit es sein Vater und ihn nach Sora gezogen hatte. Wie gespannt starrte er im Laufen auf den weißen Marmor durchzogen von Roten Einschlüssen. Er war so gefesselte davon dass, er über haupt nicht die kleine Treppe bemerkte, die vor ihm auftauchte. Ein gezielter Schritt ins Leere und er purzelte lautstark die Treppe hinunter. Sein Frühstück flog in hohem Bogen in Richtung seiner Teamkameraden, die sich um bzw. auf einer Bank versammelten hatten. Levi fasste sich wieder, rollte gekonnt ab und sprang seinem leckeren selbstgemachten Sandwich entgegen. Noch in der Luft biss er in das Sandwich und er landete keine eineinhalb Meter entfernt von Kibo und den anderen Beiden mit einer sicheren Knielandung. Kuro richtete sich auf, nahm das Brot aus dem Mund und bemerkte dass er wahrscheinlich bei seinen Partnern gelandet war.
"Entschuldigt die Verspätung, aber ich glaube wir kennen uns noch nicht. Ich heiße Kurozuchi Levi. Nennt mich wie ihr wollt."
 

Hinketsu Kibo

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Ein Park, ein Ort den Leute aufsuchten wen sie Ruhe und Erholung suchten, auch Kibo verband ähnliche Attribute mit diesem Ort was Einer der Hauptgründe für seine Entscheidung sich hier zu treffen war. Dann ... Ohayo Fremder! ... ein widerstrebendes Grummeln löste sich von seiner Schädeldecke und fand seinen Weg durch die Wirren seines Hirns bis es sich schließlich seinen Lippen entrang. Doch nicht so laut ... Im Lande Kibos war es noch frühster Morgen, war er doch nicht gewohnt sich schon so früh aus den mächtigen Daunendecken seiner Schlafstatt zu befreien. Etwas genervt brachte er seinen Torso dazu sich aufzurichten und seine Augen verarbeiteten mühsam das Bild einer jungen Kunoichi die es sich neben ihm gemütlich gemacht hatte. Kannte er sie ... Nein. Was im Zweifelsfall bedeutete dass sie wohl noch eine blutige Anfängerin war ... womöglich gar neu von der Akademie? Am Liebsten hätte er sich auf die Stirn geschlagen, da hatte ihm die Dorfverwaltung doch wirklich Frischfleisch mitgegeben um ihn auf diese Mission zu begleiten. Doch sein Gegenüber, die sich ihm als Aiko vorgestellt hatte, ließ sich von seinem Ausdruck wohl nicht beirren und ohne weitere Zeit für respektvolle Floskeln zu verschwenden plapperte sie schon weiter. Überrumpelt machte sich Kibo versehentlich ernsthafte Gedanken über ihre Frage ... Äh ganz gut schätze ich.
Bevor er noch weiter darüber nachdenken konnte welchen Eindruck diese Kunoichi auf ihn machte zog jemand Anderes seine Aufmerksamkeit auf sich. Hiniko Seishin ... gute und schlechte Nachricht. Der Kleine war für einen Genin ganz brauchbar, dass hatte er jedenfalls schon öfter bewiesen, doch gleichzeitig bedeutete sein eigenartiges Verhalten meist Probleme und wenn Kibo daran dachte worin ihre Mission bestand ... Oh mein Gott. Eine freche Begrüßung, gleichzeitig schmeichelte sie ihm aber auf eine unerwartete Weise so dass er davon absah dem aufmüpfigen Genin mit einer Faust zu begrüßen. Wenigstens sorgten die Beiden Teammitglieder dafür dass die letzten Reste Schlaf aus seinem Hirn geprügelt wurden und er halbwegs wach nun bereit war sich aufzumachen. Ganz ruhig Seishin-chan ... du kommst doch aus Kiri, oder? ein kleiner Gegenschlag für das kun, fühlte sich Kibo doch seinen baldigen Begleitern dermaßen überlegen dass er mindestens ein sama erwartete. Ein breites Grinsen auf den Lippen wartete er auf die Reaktion des kleinen Teufels.

Doch bevor ihm dieser antworten konnte wurde seine Aufmerksamkeit von einem langsam durch die Luft gleitenden Sandwich auf sich gezogen, verfolgt von einem weit aufgerissenen Mund versuchte es sich in Sicherheit zu bringen bis es schließlich zwischen reißenden Zähnen sein Ende fand. Das ist wohl der Letzte unserer Gruppe ... Ich heiße Kurozuchi Levi. Nennt mich wie ihr wollt." Diese Tür hätte er Kibo nicht offen lassen sollen, glich es doch einer Einladung an den Schulbully sich einen Teil des eigenen Körpers auszusuchen auf den dieser nach Belieben einschlagen konnte. So glitten seine Mundwinkel noch weiter auseinander und sein Grinsen glich einer Grimasse ... Hmm, Namen Namen. Verschiedene Gedanken schossen durch sein Hirn, Namen, Beleidigungen, erniedrigende Wortgebilde, doch Keines erschien ihm Angemessen für eine solche Situation. Kurz zerfloss sein Lächeln und machte einem leicht verwirrten Ausdruck platz ... Hmm.
Dann kam ihm die zündende Idee, er konnte ihn nennen wie er wollte, hatte ihn aber nicht darauf beschränkt immer den gleichen Namen zu verwenden. Kibos Körper schoss in die Höhe, er musterte den vor ihm knienden Genin, das zwischen seinen Fingern schwingende Sandwich. Ohayo Krümelbacke, mein Name ist Hinketsu Kibo und ich bin dafür verantwortlich euch drei davon abzuhalten sofort zu sterben.
Für das Bieten einer vollkommen neuen Art kurzweiliger Unterhaltung hatte sich der Neuankömmling schon als Kibos Liebling herausgetan. Freundlich streckte er ihm seine Hand entgegen ... Na Grünaug-chan bist du auch bereit dich mit uns nach Kiri aufzumachen?
 

Hinketsu Nori

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Während Kibo - er stellte sich später unter diesem Namen vor - der beiläufig gestellten Frage Aikos Beachtung schenkte, näherte sich ein weiteres Gruppenmitglied der Parkbank. Er war ein recht klein gewachsener Junge mit silberglänzenden Haaren und einem niedlichen Lächeln, wobei natürlich erwähnt werden sollte, dass normale Menschen das Lächeln eher als Grinsen interpretiert hätten und das niedlich als fanatisch. Zudem schien der Junge den Namen Seishin zu tragen und bereits eine Bekanntschaft mit Kibo hinter sich zu haben. "Hoffentlich werd ich nicht das vierte Rad am Wagen sein", war der einzige Gedanke der nicht ganz sprichwortfesten Kunoichi als auch schon der nächste Kandidat in das Geschehen stolperte. Nach kurzer Stunteinlage, bei der er ein Sandwich als Hilfsinstrument für den Cliffhangereffekt nahm stellte der recht gut trainierte - es wäre noch zu früh in sexy zu nennen, immerhin war es noch nicht wirklich hell - sich mit dem Namen Levi vor. Das Team war also komplett und ein Hauch von Action lag in der Luft, was sofort für eine enorme innere Anspannung Aikos sorgte, die sich über rasches Aufrichten entlud. "Gut!", sagte sie während des Aufrichtens, "dann auch nochmal für die Nachzügler: Ich bin Fumiko Aiko und freu mich auf die Mission!" Etwas ratlos der Trägheit der anderen gegenüber fragte sie nach: "Gehen wir schon los oder gibt´s noch was zu besprechen?" Kaum war die Frage ausgesprochen wurde ihr klar, dass Kibo wohl noch etwas zur Mission sagen wollte, was dem Mädchen ein wenig unangenehm war. Aber nicht für lange, denn irgendwas war unter ihrem Fuß und es war kein Stein oder Stock, dafür war es zu gerade. Auf jeden Fall lenkte es die ganze Aufmerksamkeit auf sich weswegen auch nicht lang gefackelt sondern nachgesehen wurde. Dies geschah natürlich alles beiläufig und zog keinerlei Blicke ihrer Gruppenmitglieder auf sich. Es war ja auch nichts Ungewöhnliches vor einer Reise noch die Schuhe auf Mängel zu überprüfen. Was schließlich unter ihrem Fuß klebte war ein Lolli und ein wenig zusammengeknülltes Bonbonpapier von Hibiko, welche scheinbar auf einem Ökotrip war und den Abfall nicht in die Botanik streuen wollte. Vollkommen desinteressiert zog das Mädchen den klebrigen Unrat von der Unterseite ihres Fußes ab, schmiss es auf den Boden und wendete sich wieder der Konversation zu, die warum auch immer nicht weitergekommen war. Zumindest hatte sie nicht mitgekriegt in dem kurzen Zeitraum. Erst als ihr wieder einfiel was zuletzt von ihr gesagt wurde wurde sie leicht rot.
 
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Wie zu erwarten bekam er postwendend die Quittung für sein kun, welches er an Kibos altbewährten Spitznamen hing. Sein wunderschöner Vorname wurde mit einem chan verziert. Allerdings konnte er sich eine freche Antwort sparen, da in diesem Moment ein weiterer unwichtiger Nebendarsteller erschien und sich selbst mit einer grandiosen Aktion ins Rampenlicht rückte. Seishin blendete diesen ganzen Rummel aus, indem er wieder einmal sein beliebtes Meeresrauschen einschaltete, welches auch beim kleinen Aku wahre Wunder wirkte. Was ihn wohl in seinem alten Heimatland erwartete? Es hatte sich sicherlich verändert, seit er sich das letzte Mal dorthin begeben hatte. Laut Missionsblatt sollten dort wohl illegale Untergrundkämpfe abgehalten werden, denen sie Einhalt gebieten sollten. Sicherlich sehr spannend zu sehen, wie die blutigen Anfänger mit ausgewachsenen, erfahrenen Shinobi kämpfen sollten. Durch seine Abschweifungen in seine Gedanken hatte er doch jetzt tatsächlich die Namen der anderen Teammitglieder verpasst. Allerdings kein wirklich großer Verlust, da er selten Personen beim richtigen Namen nannte. Kibo markierte sofort sein Revier als Anführer und ließ den großkotzgen Führer heraushängen. Wenn Kirigakrue nur ansatzweise wie früher war, würde er sich noch wundern, dass es ihn wohl kaum so freundlich seine Arbeit machen lassen würde, wie er erwartete. Klar kam er aus einem Dorf, welches zwischen 3 Großreichen lag, welches dadurch von kriegen gezeichnet war. Allerdings war Kirigakure der Ursprung der meisten und gefährlichsten Nukenin war. Also kein Grund für ihn so leichtfertig daherzureden.

Doch Seishin erinnerte sich, dass er eine Frage gestellt bekommen hatte, wobei er ja unsanft von diesem komischen Heini unterbrochen wurde. Allerdings war die Frage für ihn schon wieder abgehakt und deshalb ignorierte er sie gekonnt. Wenn Kibo nur ein wenig der Sehkraft besaß, wie es für seine Artgenosse, die Desmodontinae, gehörte, dann sollte er eigentlich seinen Protektor sehen, der deutlich das Zeichen von Kirigakure zeigte. „Nein, wie kommst du denn darauf?“, fragte er ihn gespielt verdutzt. Jetzt hatte er doch noch geantwortet. Hoffentlich ging es bald los, sodass er von diesen Gestalten ein wenig abgelenkt wurde.
 
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Kurozuchi Levi

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Kaum war er mit seinem ungwollten Auftritt fertig, bekam Levi auch schon den, nicht gerade vorteilhaften, Spitznamen Krümelbacke vom Teamleader Hinketsu Kibo. Kibo war nicht der Einzige der schon bei der Bank wartete. Da waren noch ein weißhaariger Typ, der ein so gespenstisches Grinsen im Gesicht trug, dass es schon fast gruselig war und ein etwas quirrliges kleines Mädchen. Sie stellte sich vor als Aiko vorstellte. Levis Mimik verzog sich in ein ungläubiges Grinsen. Das sieht ja auf den ersten Blick gar nicht so super aus. Ein Monster als Teamleader, was ja noch total in Ordnung ist, ein Psychopath, bei dem ich nicht weiß was ich von ihm halten soll, und ein Schulmädchen. Ein Schulmädchen? Oh mein Gott. Wie sollen wir denn da die Kiri-Blutnebel-Typen zu Matsch prügeln, bei dieser Kombination. Hmm. Naja, gut, vielleicht sind sie ja gar nicht soooo inkompetent wie sie nach außen hin wirken.
Kibo streckte dem jungen Kuro die Hand als Geste entgegen. Na Grünaug-chan bist du auch bereit dich mit uns nach Kiri aufzumachen? Levi liefert Kibo erstmal einen durchaus festen Händedruck. Na klar bin ich bereit. Ein paar Spinner zu vermöbeln, genau deswegen hab ich dieser Mission überhaupt erst zugesagt. So ich weiß ja nich ob wir noch viel besprechen müssen, aber wenn dem der Fall ist geh ich nochmal kurz meine Taschen durch, ob ich nich doch irgendwas in der Eile vorhin verloren hab.
Ohne Kibo-samas Antwort abzuwarten setzte sich Levi, auf die naheliegende Bank und wühlte in seinen drei kleinen Taschen. Zu erst wühlte er in der Beintasche, wie eine kaufwütige Frau auf der Suche nach der Kreditkarte ihres Mannes. Kunai. Shuriken. Explosionssiegel. Hier is alles soweit drin. Als nächstes die Hüfttasche und der Rucksack. Auch alles drin. Hervorragend. Dann kann die Reise ja doch losgehen.
 

Hinketsu Kibo

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Langsam langweilten ihn seine neuen Teamkameraden bereits, zum Glück hatte er nie vorgehabt sich allzu lange mit der Begrüßung aufzuhalten. Langsam richtete er sich auf und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf, sein Blick schweifte über den Park der nun langsam begann sich mit Leben zu füllen. Die ersten Erholungssüchtigen Einwohner Soras nahmen die Grünflächen für sich ein und bewunderten die nahen Statuen. Eine Bemerkung Aiko-chans lenkte seine Aufmerksamkeit auf die Aufgaben die direkt bevorstanden. Noch einmal ließ er seinen Blick schweifen, die frechen Worte Seishins ignorierend und den Dritten seiner Schützlinge beobachtend. Dieser wülte gerade durch seine Taschen und schien sich noch einmal versichern zu wollen dass er auch wirklich Alles dabei hatte ... hmm, hätte er das Nicht am Morgen tun sollen.
Kibo wandte sich um und ergriff seinen Rucksack, welchen er sorgfältig am Vortag gepackt hatte ... Ja, ich denke wir können aufbrechen. Ohne auf die Antwort seiner Teamkameraden zu warten bewegte sich der Chuunin in Richtung des Ausgangs der ihn am Schnellsten zum Abgang Soragakures führen würde.

tbc = Kirigakure - Armenviertel
 

Iwamoto Yuto

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Ein neuer Tag und eine neue Mission standen an. Yuto war wie immer früh auf den Beinen und hatte allerlei Dinge gerichtet und verrichtet, besonders wenn er aus dem Haus musste. Langweilig würde dem Rotschopf sicherlich nie werden, denn wenn er nicht als Chuunin zu tun hatte, dann als Hausmann im Kiri Ryokan, welches er zwar immer mit leichten Sorgen verließ, es ihn jedoch auch immer wieder freute aus dem Haus zu kommen und in der Weltgeschichte umher zu reisen und sich nützlich machen zu können, so eben auch heute.
Viel war geschehen in den letzten Tagen, doch das alles wurde den jungen Chuunin bei seiner jüngst anstehenden Mission nicht beeinflussen, schließlich musste er hier Verantwortung übernehmen und auf drei Genin aufpassen, zumindest stand in seinen Unterlagen, dass sich drei Genin für diese Mission gemeldet hatten, die die vier schließlich ins Reich des Wasser führen würde. Verpassen, konnte man den Rotschopf glücklicherweise nicht, da er in seinem Missionsoutfit doch recht auffällig war und gerade die ersten Sonnenstrahlen des Tages genoss, während er auf den Stufen vor dem Eingang der Dorfverwaltung saß. Irgendwann im Laufe der nächsten Minuten würden die Genin wohl eintrudeln und dann konnte es auch bald schon losgehen. Eine Schifffahrt und etwas Fußmarsch würde die vier erwarten, bevor sie überhaupt an ihrem Zielort ankommen würden, doch das ganze verlieh der Mission einen netten Reisecharakter, zumal sie so alle auch mal etwas anderes als die gewohnte Kulisse von Soragakure zu Gesicht bekommen würden.
Während den noch freien und unbeschwerten Minuten vor der Mission, versuchte sich Yuto bereits auf die Mission vorzubereiten, indem er die Unterlagen durchging. Doch nicht nur die der Mission selbst, sondern auch die der Teilnehmer, schließlich war es wichtig das eine oder andere bereits im voraus zu wissen. Zwei der Teilnehmer kannte er sogar schon aus dem jüngsten Chuunin-Examen, doch ob sie ihn ebenfalls erkennen würden oder ihn überhaupt als Chuunin ansehen würden war fraglich. Fakt war eben, dass Yuto definitiv nicht die Figur eines klassischen Anführers ausfüllte, aber immerhin machte er seinen Job zuverlässig und bisher war auch noch niemand auf einer seiner Mission verstorben. Bisher zumindest.
 

Fukazawa Akio

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Ein neuer Tag, ein aggressives Weckerklingeln, ein gediegenes Frühstück, ein Griff zu dem Rucksack, den sie sich bereits am vorherigen Abend zurecht gemacht hatte und schon war Yukiko aus dem Haus verschwunden. Weder ihr Bruder noch ihr Vater waren Zuhause, beide hatten beruflich zu tun, beide in unterschiedlichen Ländern. Sturmfrei eben. Den vorherigen Abend hatte sie damit verbracht, ihr Flötenspiel zu verbessern oder genauer gesagt hatte sie versucht, sich mit der neuen Flöte abzufinden. Sie war ein wenig weniger nachgiebig als ihre vorherige, aber hatte immerhin keine Blumenmuster mehr, schlicht und einfach lag sie in ihren Händen.
Trotzdem hätte die Ikari viel lieber ihre alte zurück, die aber einige tausend Kilometer weg wahrscheinlich schon verschrottet war. Zusammen mit einem kleinen schwarzen Fächer, den sie wohl nie wieder sehen würde. Yukiko hatte stets eine sehr liberale Meinung vertreten, was die Beziehungen der beiden Fraktionen anging, auch im Chuuninexamen hatte sie grundsätzlich nichts gegen Shironins gehabt, wenn sie sich denn nicht besonders blöd angestellt hatten. Das aber hatte sich wohl oder übel geändert, welch ein Glück, dass sie nicht sonderlich viel mit ihnen zu tun hatte!
Sie zog sich den Sonnenhut ein Stückchen tiefer ins Gesicht, bevor sie ihre Schritte in Richtung Dorfverwaltung lenkte, dem Startpunkt der heutigen Mission. Zum Glück würden sie die Grenzen der Sorafraktion nicht überschreiten, also war das Risiko eher gering. War es bezeichnend, dass sie sich so bald nach ihrer letzten Mission schon wieder in eine neue hatte einweisen lassen? Obwohl sie doch die letzten Wochen 'auswärts' verbracht hatte? Yukiko war der Meinung, dass sich Ärger, Wut, Stress oder einfach nur Belastung am besten mit noch mehr Arbeit abbauen ließ, die allerdings weniger stressig zu sein hatte- und eine kleine C-Rang-Mission ohne Involvierung anderer Shinobi sollte da doch passend sein, oder?
Eine noch kühle Brise strich um ihre nackten Beine, als sie den weinenden Park betrat. Warum dieser Ort diesen depressiven Namen trug, war ihr leicht schleierhaft, so schlimm sah er eigentlich gar nicht aus. Zum Glück wärmte ihre Jacke genug, um nicht zu frieren, in Erwartung eines wärmeren Tages hatte sie auch nicht viel mehr mitgenommen, nur ein Regencape, das ordentlich zusammen gefaltet in ihrem Rucksack ruhte. Da sie nicht wusste, mit wem sie auf Mission gehen würde, hielt sie nach bekannten Gesichtern Ausschau und wurde auch sofort fündig. Zwar kannte sie den Namen des Rotschopfes nicht, der auf der Treppe zur Dorfverwaltung Platz genommen hatte, da sie ihn aber in den Chuuninexamen hatte Kekse verteilen sehen, ging sie davon aus, dass er ein Chuunin und ihr heutiger Teamführer war. Keine Ahnung, wie kompetent er war, aber da war sie ja nun abgehärtet. Kibo zu unterbieten wäre eines Preises würdig.
So trat sie also zu ihm hin und verbeugte sich leicht. "Ikari Yukiko mein Name." Den Rest sparte sie sich, da sie schon oft genug Missionen selbst geleitet hatte um zu wissen, dass der Teamleiter Informationen über seine Mitstreiter erhielt. Sogar die Nennung ihres Namens war eigentlich nicht erforderlich gewesen, aber der Höflichkeit wegens hatte sie ihn trotzdem wiederholt. Offenbar war sie neben den anderen - oder dem/ der anderen- die erste, weswegen sie sich ebenfalls auf eine Stufe setzte, brav die Beine überschlug (in diesem einem Punkt waren lange Kleider dann nämlich doch praktischer gewesen) und ihre Flöte aus dem Rucksack holte. Sie fühlte sich immer noch nicht sonderlich wohl, wenn sie mit dem Teil umging, aber es war ihre stärkste Waffe... eine Waffe, die man einspielen musste. Also setzte sie das Mundstück an die Lippen und begann eine getragende Melodie zu spielen, die ausnahmsweise wirklich nur das war, was sie schien: Musik. Musik hatte ihr in den letzten Tagen geholfen, ihre Gedanken zu ordnen und nicht irgendetwas dummes anzustellen, weswegen sie wirklich gut in Übung war und sich nicht ein falscher Ton in ihr Flötenspiel einmischte.
 
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Minara Ashizama

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Gemütlichen Ganges watschelte der Minara durch den großen Park gen Dorfverwaltung. Es war seine erste Mission seitdem er das Chuuninexamen bestritten hatte und seither ist einiges an Zeit verstrichen. Es hat dem Minara einiges an Zeit gekostet diesen herben Niederschlag endlich verarbeitet zu haben und seinen Fokus wieder auf die Zukunft zu setzen. In letzter Zeit hatte er einiges an Zeit in sein Training investiert und nahezu alles um sich herum derweil ausgeblendet. Somit kam diese Mission gerade gelegen, er konnte dies nutzen, um dem alltäglichen Trott zu entgehen und sich bestenfalls besser integrieren zu können. Desweiteren könnte der Minara zugleich die Früchte seines Trainings besser betrachten und sehen inwiefern er mit seinen Fähigkeiten vorangeschritten war.

"Mit wem ich wohl heute zusammenarbeiten werde und worum es genau gehen wird...?"
einiges an Fragen machten sich in deinem kleinen Schädel des Braunschopfs breit, während er seinem vorrübergehenden Ziel immer näher und näher trat. Es war noch recht frisch am Morgen, die Sonne erhellte erst seit kurzem das schwebende Dorf und hier und da konnte man auch noch den morgendlichen Tau betrachten, nicht wirklich die beste Zeit für Ashizama eine Mission zu starten, doch was sollte er machen, schließlich war es seine Pflicht. Seine Beine trugen ihn weiter und weiter, bis Ashi letztendlich nach einer gefühlten Ewigkeit die Dorfverwaltung erreichte. Direkt vor ihr fand er schon gleich zwei Personen, die seine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Das einzige was Ashizama zur Zeit wusste, war das sein Missionsleiter sich im Range eines Chuunin befand. Und der Rotschopf, welcher dort so gemütlich auf einer der Eingangsstufen vor der Verwaltung saß, schien doch zumindest schon einmal um einiges älter zu sein als der junge Minara selbst und desweiteren auch ein gutes Stück größer als er, könnte also reintheoretisch ein Chuunin sein. "Irgendwie kommt der mir doch bekannt vor...." Ashi musste einige Augenblick über die Identität des Rothaarigen rätseln, während er sich Schritt um Schritt ihm immer weiter näherte. Seine Hände waren tief in den Taschen seines dunklen Mantels vergraben, während seine Stirn gerade in nachdenklichen Falten gelegt war. Er schien beinahe durch ihn hindurchzusehen, während er nachdachte. "Ach genau....er war doch auch auf dieser SS-Rang Mission dabei und er war entweder Chuunin oder sogar Jonin, wenn ich mich nicht täusche..." geschwind verschwanden die Falten aus seiner Stirn und ein freundliches Grinsen bishin zu einem leichten Lächeln zierte nun seine Miene. Nun zu der zweiten Person, welche direkt neben dem vermeindlichen Chuunin oder Jonin saß. Sie hatte weißes, langes Haar und trug einen großen Sonnenhut. Irgendwie kam ihm auch dieses Mädchen bekannt vor und nachdem einige weitere Augenblicke des Überlegens vorrüberzogen, wusste er auch endlich woher. Er hatte mit dem Mädchen eine seiner damals ersten Mission bestritten, bei denen sie gemeinsam einige Wale retten musste und Walkiller ausschalten mussten. Genaueres hatte er sich nicht mehr über sie behalten, bis auf die Tatsache dass sie damals eine Flöte benutzt hatte. Doch irgendwie hatte er sie anders in Erinnerung, anscheinend hatte sie sich seitdem um einiges verändert gehabt.

Mittlerweile befand er sich nun schon vor dem sitzenden Rotschopf, welchen er für sich nun als Chuunin oder sogar Jonin identifiziert hatte. Lächelnd streckte er ihm seine Hand entgegen. "Ich sollte lieber freundlich bleiben, sich mit einem Chuunin oder gar Jonin schlecht zu stellen ist sicherlich nicht gut." "Ohayo, Minara Ashizama meldet sich zum Dienst." kurz darauf wandte er sich auch dem weißhaarigen Mädchen zu, streckte ihr kurz seine Hand entgegen "Ohayo." auch hier zierte ein freundliches Grinsen sein Gesicht. Schließlich wollte er nicht unhöflich sein und Streit verursachen, Unstimmigkeiten innerhalb eines Teams waren für eine Mission nicht sonderlich hilfreich, dass wusste selbst der Minara. Nachdem er also die Begrüßung hinter sich gebracht hatte, nahm er ebenfalls Platz, indem er sich an dem steinernen Geländer, neben den Treppen lehnte und abwartete.
 
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Rutako Ingvi

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Als Ingvi an diesem Morgen aufgestanden war, hatte man nur erahnen können, dass innerhalb der nächsten drei Stunden die Sonne ihr Haupt erheben würde. Stockfinster war es gewesen, als er seine Jackentaschen mit kleineren nützlichen Gegenständen vollgestopft und die Kunaitasche an derselben Jacke gefüllt hatte. Er strich mit der linken Hand über die glänzend Polierte Metallplatte auf seinem Stirnband. Obwohl Stirnband wohl etwas hoch gegriffen war, wo es sich doch so weit unter seiner Stirn befand. Wenn Licht darauf schien, konnte man das Blitzen an seiner Schulter erkennen, und das war ihm auch nur recht so. Als er seinen Küchenschrank öffnete, erkannte er eine grausame Wahrheit: Er hatte keine Äpfel mehr. Obwohl er heute zu seiner ersten Mission aufbrechen würde, war er kein bisschen aufgeregt gewesen. Er hatte darauf gewartet, ja, aber aufgeregt...? Nicht im Geringsten. Dennoch konnte er doch seine erste Mission nicht ohne Äpfel beginnen. Sein bevorzugter Obstladen würde erst am Mittag öffnen, das war also keine Option. Also hatte er keine andere Wahl, als einen bald öffnenden Laden zu nehmen.

Als er sich nach einer Stunde endlich Äpfel holen konnte, war es noch immer sehr früh am Morgen. Schnell suchte er sich fünf gute aus, ehe er sich auf den Weg zur Mission machte. Er hatte noch Zeit übrig, allerdings sicher nicht genug, um ruhig hinzuschlendern. Er beeilte sich, zur Dorfverwaltung zu kommen, während er das erste Stück Obst in seinem Mund zu Stückchen zermahlte. Dieser Apfel schmeckte gar nicht mal schlecht. Wenn die anderen genauso schmeckten, würde er das mit seinem Lieblingsobstladen vielleicht nochmal überdenken...
Darüber dachte er nach, ehe er die drei Leute sah, die offenbar auf ihn warteten. Ihm am nächsten war ein Junge mit braunem Haar, der irgendwie... klein wirkte. Als zweites fiel ihm ein Mädchen auf. Sie spielte gerade Flöte. Wunderschöne Musik war das. Und ihre Haare... lang und weiß. Das war ziemlich interessant, aber es hielt ihn auch nur zwei Sekunden lang davon ab, sich zu konzentrieren, ehe er den Blick auf die dritte Person richtete. Ein Rotschopf. Im Gegensatz zu weißen, schwarzen oder auch braunen Haaren verabscheute er es, Leute mit dieser Haarfarbe zu sehen. Rot war so ein stechender Farbton, für ihn kaum auszuhalten. In seinem Gesicht zeigte sich davon nichts, aber rein optisch war ihm der Dritte absolut zuwider. Noch wusste Ingvi ja nicht, dass gerade der Rothaarige der Missionsleiter sein würde...
Schnell ließ der Rutako die Überreste des Apfels in einem Mülleimer verschwinden und führte die Bewegung fort, so dass sie zu einem leichten Winken wurde. Irgendwie musste er sich ja Bemerkbar machen, nicht wahr? Als er direkt vor ihnen stand, zwang er ein Lächeln auf sein Gesicht und sagte gerade so laut, dass alle drei es gut verstehen konnten: "Hallo, ich bin Ingvi Rutako." Er blickte in die Runde. "Bin ich der letzte?", sagte er, ehe er seufzend die Augen schloss und murmelte: "Na super..." Seine erste Mission als letzter antreten... Nicht der beste Start.
 
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Iwamoto Yuto

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Glücklicherweise dauerte es nicht lange, bis die erwarteten Genin an der Dorfverwaltung eintrafen. Zwar gemählich einer nach dem anderen, aber immerhin, die Hauptsache schließlich war ja, dass die drei überhaupt auch aufkreuzten.
Die erste der drei Genin trug den Namen Ikari Yukiko, war nicht unbedingt groß, hatte dafür aber ein sehr markantes Merkmal, welches im Leben des Rotschopfes mittlerweile wohl eindeutig zu oft auftrat - die weißen Haaren. Junko hatte weiße Haare, Daisuke ebenfalls und nun auch noch sie. Wer denn noch alles? Wie dem auch sei, sie grüßte Yuto recht formal, was nichts schlechtes war aber doch so eine unschöne, unpersönliche Note hatte. Aber immerhin machte sie einen kompetenten Eindruck und packte auch schon gleich eine Flöte aus und es dauerte dann nicht lange, bis man ein paar angenehmen Klängen lauschen konnte. Laut den Unterlagen hatte sich die kleine weißhaarige auf Genjutsu spezialisiert, daher war es sicherlich keine schlechte Idee sich etwas einzuspielen bevor die Mission losging, wobei die Angaben der Mission auf keine Konfrontation mit anderen Shinobi hinwies. Man konnte jedoch nie wissen...
Der zweite Genin war ein mehr oder weniger alter Bekannter, namentlich Minara Ashizama. Seine Maske und damit auch sein Markenzeichen, wurde im jüngsten Examen zerstört und bisher schien er sich keine neue besorgt zu haben. Wieso dies so war ging den Chuunin jedoch definitiv nichts an, daher fragte er auch nicht danach, schließlich stellte ihm auch niemand die Frage, wann er sich endlich mal eine ordentliche Frisur zulegen würde. Im Hinterkopf vermerkte er sich jedoch, dass er es hier mit einem Besitzer des Doton-Elementes zu tun hatte.
Der letzte im Bunde war Rutako Ingvi, der durch seinen Apfelkonsum und die scheinbar leicht negative Einstellung auffiel. Sicherlich hatte Yuto ihn möglicherweise mal beim Einkaufen angetroffen oder ist an ihm vorbeigelaufen, aber generell konnte er eigentlich überhaut nichts über die Person sagen, die da gerade vor ihm stand. Lediglich seine Unterlagen deuteten darauf hin, dass er, so wie er selbst, das Suiton-Element beherrschte. Vielleicht würde der Genin ja sogar noch etwas von Yuto lernen können, man würde sehen. Gesagt sei an dieser Stelle aber wohl auch noch, dass nicht nur die Haarfarbe Ingvi auf den Magen schlagen könnte, sondern auch die Augen des Chuunin, schließlich hatten diese fast den selben Farbton.
Mit einem Lächeln und einer freundlichen Begrüßung wurde jeder der drei Genin empfangen, doch nun da alle anwesend waren, sollte das Ganze nochmals etwas formaler ablaufen, schließlich konnten sie sich noch nicht über ihren Teamleiter informieren bzw. kannten ihn unter Umständen auch gar nicht. "Ich wünsche euch einen guten Morgen und hoffe, dass ihr allesamt ausgeschlafen habt und bereit seid für die anstehende Mission. Mein Name ist Iwamoto Yuto, vom Rang her Chuunin und habe mich auf Ninjutsu spezialisiert, um genauer zu sein auf Suiton. Auch in anderen Gebieten kenne ich mich teilweise aus, so zum Beispiel bei Medic-Jutsu." Natürlich war unser Rotschopf nicht nur ausschließlich auf Suiton spezialisiert, sondern hatte auch noch das ein oder andere Ass im Ärmel, doch wieso sollte er gerade dies den drei anwesenden Genin unter die Nase reiben, wenn es bisher wirklich nur die beiden engsten Vertrauten von ihm wussten? Man sollte nur hoffen, dass keine Situation eintrat in der er sein Bluterbe einsetzen musste, bei Fuuton wäre er jedoch nicht unbedingt gehemmt. Nach einer kurzen Pause, mit der er prüfen wollte ob noch alle gedanklich anwesend waren, ging seine kleine Vorstellung und Einführung in die Mission weiter. "Wie ihr wohl bereits wisst werden wir nun in den nächsten Minuten aufbrechen um ins Reich des Wassers zu reisen. Von einem der vielen Fischerdörfchen dort haben wir mehrere Meldungen erhalten, dass dort scheinbar eine Art großer Fisch sein Unwesen treibt und sich nicht nur schlecht auf ihr Geschäft, sondern natürlich auch auf ihre Gesundheit ausgewirkt hat. Unsere Aufgaben ist es nun also die Situation zu überprüfen und wenn möglich etwas gegen den großen Fisch zu unternehmen. Gibt es Fragen bis zu dieser Stelle?" Mit einem weiteren Lächeln blickte er in die Runde und ließ die Worte seiner bisher sehr ruhigen und formalen Stimmlage ausklingen. Einige Momente später dann, ganz darauf abgestimmt ob es Fragen gab oder eben nicht, stellte er ihnen eine Frage, jedoch ganz und gar nicht in der vorherigen Stimmlage, sondern mit einer wesentlich weicheren und freundlicheren Stimme. "Habt ihr schon alle gefrühstückt? Wenn nein, dann bitte jetzt melden." Nun, das war dann wohl mal wieder eine völlig typische Reaktion für den Rotschopf, doch ob das auf seine Qualitäten als Chuunin schlussfolgern ließ? Hoffentlich nicht und wenn doch, dann natürlich nur positiv... oder etwa nicht?
 

Fukazawa Akio

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Sobald der letzte Genin eingetrudelt war, setzte Yukiko ihre Querflöte sofort ab und verstaute sie wieder in ihrem Rucksack, schließlich würden nun wahrscheinlich ein paar Worte des Teamleiters folgen, die sie ungern stören wollte. Apropos Team, da hatte sich ja ein... interessanter Haufen zusammen gefunden.
Der erste Genin, der nach ihr antanzte, stellte sich als der Maskenheini heraus, dessen Maske im Chuuninexamen zu Bruch gegangen war. Minara Ashizama sah ohne das Kürbisvieh anders aus, nicht besser, aber durchaus normaler. Im Examen an sich hatte Yukiko durchgängig negative Erfahrungen mit ihm gemacht, anders als bei Asuka beispielsweise hatte er es dadurch jedoch nicht geschafft, sie sich zum Feind zu machen. Er hatte ja auch nur eine Schlammwelle in den Raum gejagt, in dem sie sich zufälligerweise befunden hatte, einen Erdklon ganz in ihrer Nähe hochgehen lassen und sich zu allem Überfluss dabei doof angestellt. Keinerlei Grund für die Ikari, ihm deswegen grimm zu sein, das einzige, was er damit verspielt hatte, war ihre Achtung, er war von ihr offiziell zum Idioten gestempelt worden. Von seinen Fähigkeiten konnte sie sich deswegen an Dotonninjutsus erinnern und an seine Behauptung, er sei auch nicht so schlecht in Genjutsus- schließlich hatte sie selbst eine Mission geleitet, an der er teilgenommen hatte.
Der zweite Genin unterbat Ashizamas Eindruck jedoch noch. Der Minara war ja schon wie ein kompletter Emo gekleidet, dieser Junge hier wirkte allerdings zusätzlich noch wie einer. Na prima. Ob er sich wohl ritzte? Einen Moment lang machte sich ein Schmunzeln auf Yukikos Lippen breit, während sie ihn betrachtete, bevor es wieder verschwand und die Ikari die schlanken Beine streckte und schließlich aufstand. Keine Ahnung, was der junge Soranin konnte, aber sonderlich viel traute sie ihm schon von Anfang an nicht zu.
Mit entspanntem Gesicht, das gar nicht mehr so sehr reserviert wirkte, wie man es von ihr gewohnt war, lauschte sie den Worten des rothaarigen Jugendlichen, der sich selbst als Iwamoto Yuto vorstellte. Suitonninjutsus und Medizinerfahrung, das war doch was, immerhin keine ekeligen Kekkeigenkaitechniken, mit denen man Klone aus Blut austrinken konnte. Nun fehlte nur noch die Bescheinigung, dass es sich hierbei um einen kompetenten Chuunin handelte, dann wäre sie fast zufrieden. Nein, Fragen hatte sie nicht mehr, einen Fisch zu fangen hörte sich eigentlich nicht nach einer Aufgabe für drei Genin und einen Chuunin an, also musste es etwas besonderes mit diesem Tier auf sich haben- oder Soragakure wurde verschwenderisch. Ein leichtes Kopfschütteln signalisierte ihre Fragenlosigkeit, bevor der Chuunin eine weitere Frage stellte.
Diese war jedoch leicht unkonventionell, so unerwartet, dass Yukiko auf dem falschen Fuß erwischt wurde und statt einem eisigen Schweigen ein erstauntes: "Eigentlich schon...?" hervorbrachte, das zu zugleich die Frage implizierte, inwiefern das etwas zur Sache tat. Vielleicht wollte er auch nur sicher gehen, dass sie alle mit voller Kraft in die Mission starten würden, vielleicht bedeutete es aber auch, dass dieser junge Herr hier ebenso inkompetent war, wie gewisse schwarzhaarige Amechuunin. Hoffentlich traf ersteres zu.
 
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Minara Ashizama

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Allzu viel Zeit verging nicht, ehe auch der offensichtlich letzte Teilnehmer der heutigen Mission eintraf. Auch wenn er die Gruppe mit einem Lächeln begrüßte, schien er auf irgendeine Art kalt und distanziert zu wirken, was nicht nur auf seine Kleidung zu schließen war, Ashi bevorzugte meist ja selbst dunkle Kleidung. Außerdem handelte es sich bei dem Jungen, welcher sich gerade als Rutako Ingvi vorstellte, um ein Gesicht, welches Ashizama zwar nicht zwangsmäßig bekannt war, er es dennoch schon einmal zuvor gesehen hatte. Es war höchstens einige Wochen her, da war der Junge im selben Buchladen wie der Minara selbst gewesen und hatte sich ein Kochbuch oder derartiges gekauft. Ashi hatte damals nicht sonderlich gut zugehört. Ein leichtes Grinsen zierte die Lippen des braunhaarigen Genin, während er dem Neuankömmling beiläufig zur Begrüßung einen Wink entgegen brachte. Nur einige weitere Augenblicke verstrichen, ehe der Rothaarige Missionsleiter sich erhob und das Wort ergriff. Ashizama für seinen Teil lehnte noch immer gemütlich am Geländer, während er jedem einzelnen Wort seines vermeindlichen Anführers lauschte. Zuerst erläuterte er seine Fähigkeiten kurz...."Suiton, und Medic-Jutsus und ein Chuunin war er also. Klingt doch schon einmal vielversprechend..." eine kurze Pause folgte, ehe der Chuunin weitersprach und nun zu den genaueren Missionsinformationen kam.

Es ging also darum ins Reich des Wassers zu reisen um einen gefährlichen Fisch zu neutralisieren. Mittlerweile machte sich der Minara ernsthafte Sorgen darüber, ob die Leute, die dafür zuständig waren die Genin in die Missionen zu teilen, überhaupt richtig über den Jungen informiert waren. Er wusste jetzt nicht die wie vielte Mission es genau war, doch aus unerklärlichen Gründen wurde er bisher ziemlich häufig auf Missionen geschickt die unweigerlich die Konfrontation auf oder im Wasser mit sich zogen. Verdammt, Ashi war ein Doton-Ninjutsuka und mittlerweile war er fast soweit, dass er Wasser hasste. Aber leider war Mission Mission und es war seine Pflicht diese zufriedenstellend zu erledigen. Nachdem auch die Missionsinformationen erläutert waren und einem Aufbruch theoretisch nichts mehr im Wege stand, kam noch eine Frage seitens des Missionsleiter, mit welcher der Braunhaarige nicht wirklich gerechnet hätte. Ein wenig Entsetzen blitzt auf der Miene des Minaras hervor, was eher von seiner Überraschung rührte. Nachdem er sich langsam wieder eingekriegt hatte, stützte er sich mit beiden Armen vom Geländer ab und lief langsam wieder auf die kleine Gruppe zu. "Ja habe ich...und nicht gerade zu wenig." Das sollte eigentlich genügen. Während er nun auf das weitere Vorgehen wartete, musterten seine Blicke unteredessen Ingvi und Yukiko.
 

Rutako Ingvi

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Jetzt wusste er es. Der Rothaarige war der Chuunin und somit auch der Anführer. Bei Ingvis Glück hätte es aber sowieso kein anderer sein können. Dem Begrüßungswink des Braunhaarigen brachte Ingvi nichts weiter als einen freundlichen Blick entgegen, so war er eben. Aber jetzt, wo er dieses Gesicht so direkt und klar vor sich sah, kam es ihm doch ein wenig bekannt vor, die Erinnerung an die Begegnung im Buchladen war allerdings seit einem Treffen mit zwei Wachleuten aus dem Gedächtnis des Rutako gestrichen, wodurch mehr als ein Kennenglauben nicht vorhanden war.
Unglücklicherweise hatte das Flötenspiel der weiblichen Genin bereits aufgehört, doch das war nur natürlich, der Höflichkeit wegen. Schließlich begann der Missionsleiter mit dem Sprechen, und dass sie ihm offenbar genauso aufmerksam folgte wie Ingvi hinterließ einen guten Eindruck bei ihm, obgleich sie sich, ihrer kaum vorhandenen Reaktion ihm Gegenüber zufolge, wohl kaum dafür interessieren würde.
Ehe Yuto die Mission erklärte, kramte Ingvi eine Sekunde lang in der Jackentasche nach einem Stück Papier und einem Stift, jedoch war nur ein Bleistift zu finden, daher musste er sich auf sein Gedächtnis verlassen. Dass sie ins Reich des Wassers aufbrechen mussten war ihm tatsächlich bekannt, was bedeutete, dass die beiden anderen, wahrscheinlich erfahreneren Genin, es auch bereits erfahren haben mussten. Demnach hatte Yuto also recht. Natürlich hat er recht, rief er sich in Gedanken zur Ordnung. Er ist der Missionsleiter. Während der Mission ist sein Wort Gesetz! Äußerlich fanden diese Gedanken keinerlei Ausdruck, er wirkte vollkommen konzentriert, was er eigentlich auch war. Er verstand, was Yuto sagte, und verarbeitete es. Sein Befehl an sich selbst fand auf einer Nebenspur in seinem Gehirn statt. Unsere Aufgabe ist es also, einen Fisch zu fangen... Braucht man dafür wirklich vier Shinobi? Von seinen Zweifeln äußerte er allerdings nichts, dennoch glaubte er, dass das die wohl niederschmetternste Information des Tages sein würde. Die Frage Yutos nach dem Frühstück kam überraschend, nach allem, was Ingvi über Gepflogenheiten wusste, war es aber als sehr nett einzustufen. Pluspunkt für den Rotschopf also. Man konnte sich ja schließlich nicht nur auf den äußerlichen Eindruck verlassen...
 

Iwamoto Yuto

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Hoppla, an was für brave und wohlerzogene Genin war Yuto denn hier geraten? Nicht nur lauschten sie friedlich und still seinen Worten, sondern schienen sich sogar teilweise Notizen zu machen und selbst gefrühstückt hatten sie. Während die ersten beiden Punkte eigentlich auch mehr oder weniger selbstverständlich waren - der dritte eigentlich ja auch, aber... -, war Yuto doch etwas geknickt, dass sie alle schon etwas zu sich genommen hatten und er nun nichts von seinem extra zubereiteten Frühstück kosten wollten. Schade drum, doch was heute gut schmeckte, würde am morgigen Tage oder zu einem späteren Zeitpunkt am selbigen auch noch gut sein. Während die drei Genin also sicherlich verwundert oder gar überrascht über seine Frage waren, so war er wohl um es banal auszudrücken, vielleicht etwas geknickt wegen ihrer Antwort. Doch dies sollte nun natürlich nicht weiter stören und mit den folgenden Worten sollte die Mission dann eigentlich auch schon beginnen. "Gut... dann können wir nun auch schon los. Mittels Schiff werden wir zum Reich des Wassers gelangen und müssen dann nur noch etwas Fußmarsch bewältigen." Tatsächlich lag das Fischerdörfchen einige viele Meter weit weg vom nächsten Hafen und obwohl der Rotschopf selbst im Reich des Wassers aufgewachsen war, konnte er sich nicht erinnern dieses je besucht zu haben. Möglicherweise hatte er jedoch bereits von diesem gehört, doch auch da war er sich nicht sicher. Nun sollte die Mission aber endlich losgehen.
Ein kleiner Fußmarsch vorab durch Sora, die Treppen des großen Verbindungsturmes zu Getsurin hinab und schließlich auf ein Schiff, welches bereits auf sie wartete. Dieses war jedoch kein privates Schiff, sondern ein völlig normales Transportschiff und damit für jeden zugänglich. Neben den drei Genin, sowie ihrem rothaarigen Teamleiter waren also auch noch gewöhnliche Reisende, Händler und andere Persönlichkeiten an Bord. Diese sollten die vier jedoch nicht weiter stören, denn Yuto suchte sich mit ihnen ein ruhiges Plätzchen. Wer wollte konnte über das Schiff stolpern und sich mit den anwesenden Personen unterhalten oder eben einfach das leichte Schaukeln des Schiffes, sowie die angenehme Meeresbrise genießen. Unser junger Chuunin selbst schnappte sich jedoch ganz einfach ein Buch über Meeresbiologie, welches sich in seiner Jackentasche befand und schmökerte etwas diesem. Obwohl er dadurch etwas abwesend wirkte und an einigen Stellen über den Inhalt nachdachte - dies sicherlich mit einer leicht nachdenklichen Mimik -, war er jederzeit ansprechbar für die drei Genin und warf auch von Zeit zu Zeit einen freundlichen Blick in die Runde, indem er über den Bücherrand hinwegblickte.
Als sie dann endlich in Reich des Wassers angekommen waren und glücklicherweise niemand seekrank geworden war, konnten sich die kleine Gruppe auf dem Weg zu ihrem schlussendlichen Ziel machen - dem kleinen Fischerdörfchen Okadzuri am Rande des Reich des Wassers. Dieses hatte etwa fünfhundert bis tausend Einwohner, lag neben einem riesigen See, dessen Ende man nur sehen konnte, wenn man sich eine höher gelegene Aussichtsplattform suchte und war schlussendlich auch gar nicht Mal als veraltetes Dörfchen zu bezeichnen, da die Häuser und Umgebung doch recht modern wirkte. Natürlich fand man kein großes Einkaufszentrum oder ähnliches, jedoch kleine Läden und viele Menschen die auf der Straße zusammenstanden und miteinander redeten. Alles schien etwas persönlicher zu wirken, als manche der großen Städte in der heutigen Zeit. Das Meer kann man vom Dorf bzw. vom See aus auch bereits erahnen, es befindet sich nur wenige Gehminuten von diesem entfernt und ist neben dem See das zweite große Fischfangebiet für die Fischer des Dorfes. Der See ist jedoch wesentlich beliebter, da es für sie bisher einfacher war diesen zu nutzen, anstatt das große weite Meer zu besegeln.
In einiger Entfernung vom Dörfchen Okadzuri stand die Gruppe nun also und machte einen kurzen Zwischenstopp, da man von diesem Punkt aus gut auf den See und das Dorf blicken konnte. Außerdem wollte Yuto die Genin an dieser Stelle etwas testen. "Nun, was meint ihr sollten wir zuerst machen? Einige Informationen von den Einwohnern des Dorfes einholen oder uns gleich in der Nähe bzw. auf dem See auf die Suche nach unserem großen Fisch machen?" Die Antwort die Yuto an dieser Stelle hören wollte, war natürlich letztere, schließlich gingen viel zu viele Shinobi unbedacht vor und stürmten sofort auf ihr vermeintliches Ziel zu, ohne vorher auch nur nachzudenken oder sich in irgendeiner Weise Informationen zu beschaffen. Schlussendlich wussten die vier schließlich nichts über die Geschehnisse am und im See. Unser Rotschopf war sichtlich gespannt auf die Antworten seiner drei Genin.

[Der nächste von Euch darf nun im Reich des Wassers, unter "Verschiedene größere und kleinere Seen", einen Thread mit dem Namen des Dörfchens (Okadzuri) erstellen. Wenn ihr möchtet könnt ihr noch einige Informationen hinzufügen, müsst aber nicht.]
 

Rutako Ingvi

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Und wieder stand er hier, vor dem Gebäude der Dorfverwaltung. Der Ort, an dem er seine erste Mission begonnen hatte, sollte auch den Beginn für die zweite darstellen. Das war zu erwarten gewesen, dennoch gab es einen gravierenden Unterschied: Dieses Mal war Ingvi kein einfacher, teilnehmender Genin, sondern der Leiter. Ja, er fühlte sich ein wenig stolz. Er zog seine Jacke enger, obwohl er nicht fror, und steckte sich das letzte Stück seiner Mandarine in den Mund. Er hatte noch einen Apfel, eine Banane und einen kleinen Beutel voller Trauben. Sie steckten in dem Rucksack, den er dieses Mal mitgenommen hatte. Er war nicht besonders voll, er war nur dazu da, damit Ingvi professioneller wirkte. Er war ausreichend vorbereitet, trug dieses Mal auch ein Katana mit sich. So etwas wie einen Rucksack benötigte er nicht, er hatte ihn nur dabei, damit man ihm seine Vorbereitung auch ansah. Er ließ noch einmal seinen Blick schweifen. Er stand schon eine Weile dort, aber erst jetzt war es soweit. Bald würden die anderen Genin kommen, die nun seiner Obhut unterlagen. Im Kopf ging er noch einmal die Informationen durch, die er hatte. Die Auftraggeberin war eine Schwertschmiedin, wohl eine der besten ihres Faches. Die drei würden sich mit dem Schiff nach Kirigakure begeben und dann nach einer schwimmenden Insel suchen, um etwas Holz zu sammeln. Und das war eine C-Rang-Mission! Trotz allem, als Shinobi machte man so etwas, wenn der Kurokage es wollte. Dann waren da noch die übrigen beiden Shinobi. Einem davon war er bereits begegnet, und obwohl ihr erstes Treffen aus Ingvis Gedächtnis radiert worden war, erinnerte er sich noch von der letzten Mission an ihn. Einen guten Eindruck hatte er auf ihn gemacht, er war Dotonnutzer und noch dazu hatte er nicht gerade dumm gewirkt. Der andere war ihm noch nicht bekannt, sein Name war Seishin. Nie hatte Ingvi von ihm gehört, aber er hatte Vertrauen in die Gruppe, was diese Mission anging. Von den Fähigkeiten des Minara war er bereits überzeugt, obwohl er sie nie hatte beobachten können. Was er selbst konnte, wusste der Rutako natürlich. Und egal, wer der dritte im Bunde genau war, diese Mission konnten sie wohl schwerlich vermasseln.

Es war soweit. Die Zeit war gekommen, die Gruppe würde sich nun langsam einfinden müssen. Ingvi stieß sich von der Wand ab und entfernte sich ein paar Schritte von dem Gebäude. Dann blieb er stehen, ein schwarzer Punkt in der Umgebung, das Zeichen Soragakures auf seiner Schulter blinkte in der Sonne. Er hätte nur dann noch auffälliger wirken können, wenn er ein blinkendes Schild gehalten hätte, auf der "Shinobi" stand. Es war offensichtlich, dass er es war, der hier auf die Genin wartete. Ein letztes Mal schweifte sein Blick über die nähere Fläche und er spannte sich an. Mal sehen, welcher seiner Begleiter sich als Erstes blicken lassen würde.
 
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Mal wieder eine Mission, lange hatte er keine normale Mission gehabt, da er sich meist für Attentatsmissionen gemeldet, doch ab und an musste auch er mal einfache Missionen annehmen. Dieses Mal waren sie angeheuert worden eine Insel zu finden, die sich scheinbar schwer lokalisieren ließ. Klang nach Langeweile pur und nach einer ziemlich ordinären Sache. Zuerst würden sie laut Missionsinfos nach Kirigakure übersetzen und von dort aus die Insel per Schiff suchen. Die beiden anderen aus seiner Mission waren ihm völlig unbekannt. Jeder Andere würde natürlich sagen, dass er Minara Ashizama schon kannte, allerdings hatten Seis Erinnerungen an völlig irrelevanten Personen nie eine lange Haltbarkeit. Der Fairness halber sollte man auch festhalten, dass, wenn überhaupt, Personen meist an ihren von ihm gegebenen Spitznamen gespeichert wurden, diese standen jedoch so gut wie nie in den Missionsdetails. So konnte Seishin selbstverständlich nicht wissen, dass es sich hier um den Maskenheini hielt, den er beim letzten Chuunin-Examen beinahe getötet hatte, aber ihm zumindest ordentlich die Schultern durchlöchert hatte. Wenn er wüsste, wer der Minara war, würde er sicherlich hoffen, dass dieser sich noch daran erinnerte. Allerdings war es nun an der Zeit zu gehen, da er sonst nur noch zu spät kommen würde. So schnappte er sich schnell seine Tasche mit seinen wichtigsten Shinobiutensilien und natürlich sein 2. Kirigakure-Stirnband, auch wenn es nur ein Fake war. Dieses erinnerte ihn immer, an seine bislang liebste Mission und trug es seit jeher als eine Art Talisman mit sich herum. Schnell verließ er sein Ein-Zimmer-Penthouse in den Slums und stieß schon im Treppenhaus auf sich prügelnde Nachbarn. Herrlich...

Bald erreichte er den Treffpunkt, welcher mal wieder der weinende Park war. Laut Informationen war der Leiter ein Genin, der auf den Namen Rutako Ingvi hörte. Leider hatte Seishin schon bei der Ankunft des Parks den Namen verdrängt, weshalb er sich auf das Bild des Profiles halten musste, was bei den Missionen mitgeliefert wurde. Da im Moment nur ältere Personen in langen Roben anwesend waren, die wohl zur Dorfverwaltung gehörten, war das Finden dieser Person nicht so schwer. Da er aber alleine dort stand, kam er wohl noch nicht zu spät. Er gesellte sich mit seinem Standardgrinsen zu der Person und begrüßte ihn: „My, my, so eine Aufregung am frühen Morgen~.“ Mit einer offiziellen Begrüßung verschwendete er seine Zeit nicht. Sein Fuchsgesicht war wieder da und so stand er dort und wartete auf den 3. im Bunde.
 
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Minara Ashizama

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Und wieder einmal war es soweit und Ashi bestritt heute eine weitere Mission. Nach seiner letzten Mission war nicht allzu viel Zeit verstrichen, dennoch war der Minara recht erfreut auf eine weitere Mission zu gehen. Schließlich bot diese ein wenig Abwechslung und sicherlich auch ein bisschen mehr Action als es sein rauer Alltag sonst bot. Trotz der frühen Uhrzeit war Ashizama ziemlich fit und packte seine Sachen recht flott zusammen, ehe er sich auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt machte. Die Missionsinfos hatte er nur grob überflogen, dennoch blieb sein Blick an den Namen seiner temporären Kameraden hängen. Rutako Ingvi, der Name war ihm ein Begriff, zwar verfügte der Minara nicht gerade über das beste Gedächtnis, da er jedoch die letzte Mission gemeinsam mit diesem Genin bestritt, war dieser Name noch in seinem Kopf vorhanden. Allzu viel wusste er nicht über diesen Kerl und auch fähigkeitstechnisch hatte er keine Ahnung, wozu der Rutako im Stande war. Lediglich seine recht arrogant wirkende Bemerkung war noch in seinem Hinterkopf abgespeicher, wobei Ashi gespannt war, ob dieser Kerl wirklich etwas auf dem Kasten hatte oder doch nur eine große Klappe hatte. Doch schließlich schien er heute die Mission zu leiten, wobei man nur hoffen konnte, dass er etwas drauf hatte, schließlich würde der Minara sicherlich nicht daran interessiert sein, jemandem mehr oder minder willenlos zu gehorchen, welchen er für nutzlos oder schwach hielt.
Der zweite im Bunde hieß Hiniko Seishin. Die Erinnerung an diesen Namen waren nicht derartig frisch und klar, wie die über den Missionsleiter. Jedoch hatte er den Namen schon einmal gehört und war sich sicher mit dieser Person schon einmal eine Mission oder einen Job absolviert zu haben.

Nach einer Weile des Herummarschierens erreichte auch der Iwa-nin endlich den weinenden Park, oftmaliger Treffpunkt für Shinobi, welche vorhaben auf Mission aufzubrechen. Es war noch früher Vormittag und die Sonne strahlte schon in voller Pracht auf den Park ein, während eine angenehme Brise dieses Wetter beinahe perfekt werden ließ. Deshalb trug Ashizama heute auch nicht den, für ihn eigentlich typischen, schwarzen Mantel, sondern lediglich ein schwarzes, kurzärmliges Shirt und eine passende Hose. Anstelle eines Rucksacks trug er stattdessen zwei Schriftrollen, welche um seinen Rücken gespannt waren. In der einen bfand sich sein Mantel und etliche Utensilien, welche er für nötig hielt und in der anderen waren Nahrungsmittel und andere überlebenswichtigen Kleinigkeiten aufbewahrt.
Nach einigen weiteren Schritten und umschweifenden Blicken, fand er auch endlich wonach er suchte. Ingvi und Seishin, schienen sich schon eingefunden zu haben und als Ashizama den Weißschopf erblickte, konnte er diesen auch endlich einordnen. Mit diesem hatte er damals einen Job absolviert, in dem sie ein altes Trainingsgebiet aufräumen mussten. Allzu gut hatte er ihn dort nicht kennenlernen können, weshalb er sich noch kein gutes Bild von ihm machen konnte, aber vielleicht würde sich dies ja heute noch ändern. Mit einem leichten Grinsen trat Ashi auf die beiden zu und grüßte diese zugleich. "Ohayo. Minara Ashizama meldet sich zum Dienst."
untermalt wurde diese Begrüßung mit einer leichten Verbeugung, ehe Ashizamas Blick seine gegenüber kurz musterte. "Na, das kann ja mal was werden. Hehe."
 

Rutako Ingvi

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Na, da war er auch schon, der erste Genin, auf den der Rutako heute achten musste. Bei diesem Gedanken stellte sich bei Ingvi kurz ein inneres Gelächter ein, seinem Äußeren sah man jedoch noch immer bloß Konzentration und Ernst an. Schon auf den ersten Blick war ihm klar, dass diese Person Seishin waren, denn auch, wenn er sich die Bilder seiner Teammitglieder nicht einmal angesehen hatte, so wusste er noch recht gut, wie Ashizama aussah, und das hier war er nicht. Ergo kam hier der Hiniko auf ihn zu. Ein Weißhaariger, wie interessant. Welch fantastische Haarfarbe. Schwarz gefiel Ingvi besser, versteht sich, aber Weiß... das hatte was. Und die Weißhaarigen, die er kennengelernt hatte, fand er sehr nett, wusste er doch nicht, was die Ikari über ihn gedacht hatte. Aber zurück zu Seishin.
„My, my, so eine Aufregung am frühen Morgen“, war das einzige, das Ingvi von ihm zu hören bekam, und das war ihm auch recht. Keine offizielle Begrüßung bedeutete auch, dass man ihn nicht gleich grüßen musste, und je ruhiger es war, desto besser gefiel es dem jungen Shinobi. Außerdem würde Sei ja wohl wissen, wie Ingvis Name lautete. Auch wenn ihn das riesige Grinsen etwas störte, begann er jetzt schon, diesen Zeitgenossen zu mögen. Er entspannte sich wieder, und schon kam auch ein etwas bekannteres Gesicht.

Minara Ashizama, seines Zeichens Genin, wie auch die anderen beiden, glänzte mit Motivation. Bisher gefiel dem Teamleiter seine kleine Gruppe sehr, allerdings interessierte es ihn ein wenig, was wohl der Braunhaarige über ihn dachte. Anstatt sich jedoch weiter Gedanken zu machen, entschloss er sich, endlich mit der Begrüßung zu beginnen. "Hallo, ihr beiden. Wie ihr sicherlich wisst, bin ich Ingvi Rutako und leite heute diese Mission. Und ihr müsst Seishin..." Er wandte sich dem Weißhaarigen zu, ehe er sich zu seinem anderen Partner drehte. "... und Ashizama sein." Erneut richtete er seinen Blick auf Seishin, ehe er fortfuhr. "Wie schön, dich kennen zu lernen, Hiniko-kun... Darf ich dich Sei nennen?" Nachdem er diese ersten Sätze gesagt hatte, mit so viel Freundlichkeit wie irgend möglich, wich sie plötzlich aus ihm, als wäre sie eine Welle gewesen, die mit einem Mal zusammenbrach. Bloß kontrollierter. Er sah die beiden mit einem schätzenden, leicht überheblichen Blick an, und zog dann eine kleine Mappe aus seiner Jacke. Während sein Blick über die leeren Seiten wanderte, um den übrigen Genin zu erscheinen wie jemand, der in einer Akte sämtliche Informationen zusammengefasst hatte, damit er bestens für die Mission vorbereitet war, zitierte er aus seinem Gedächtnis: "Wir müssen einer Schmiedin namens... Okazaki Masako dabei helfen, einen gewissen Bestandteil eines Schwertes zu finden, das eines Helden würdig sein soll. Sie braucht nämlich das Holz einer Nebel-Mangrove, und scheinbar fällt es den Leuten in Kirigakure schwer, diese Pflanzen zu finden, obwohl sie direkt vor ihrer Küste herumschwimmt." In dem Moment fiel Ingvi ein, dass in den Informationen, die er hatte, die Herkunft des Genin, den er kurz zuvor kennen gelernt hatte, vermerkt war: Kirigakure. "Wobei das nicht gegen Leute aus Kirigakure gerichtet ist. Sicherlich hat es seinen Grund, dass unsere werten Verbündeten diese Bäume nicht finden können. Vorsicht, rutsch nicht auf deiner Schleimspur aus..., ging es ihm durch den Kopf, aber er schloss einfach die Akte und fuhr fort. "Ich weiß nicht genau, wieviel ihr davon bereits wusstet, daher habe ich einfach alles noch einmal wiederholt. Habt ihr noch Fragen, oder muss ich etwas Wichtiges über einen von euch wissen?" Und dann, ganz spontan, entschloss sich der Rutako, den Satz zu verwenden, den auch Yuto auf ihrer ersten gemeinsamen Mission gesagt hatte: "Habt ihr alle schon gefrühstückt? Wenn nicht, dann jetzt bitte melden." Ein Lächeln zwang er noch kurz auf seine Lippen, ehe er es wieder verschwinden ließ und seine Kameraden erwartend ansah.
 
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Nach kurzer Zeit kam dann auch der 3. im Bunde. „Ah, Maskenheini.“ Wenn er sich richtig erinnerte, hatten sie ihn und seinen Teamkollegen im Examen recht ansehnlich zurechtgestutzt und wenn es nach ihm ginge, würde er nun kaum noch mit ihm hier auf eine Mission gehen. „Das Examen gut überstanden?“ Ein diabolisches Grinsen unterstrich dabei seine Intention, dass er sich nicht einfach nach seinem Wohlbefinden erkundigen wollte. Dann fing auch schon Ingvi an zu plappern, fragte ihn, ob er ihn Sei nennen durfte. „Was für eine Frage!“, sagte er grinsend, „Selbstverständlich darfst du das nicht.“ Seishins Name war nicht allzu lang, als dass er von irgendwelchen Nebendarstellern abgekürzt werden musste. Das darauf folgende Briefing war hochgradig interessant, da er alle Informationen schon aus dem Schreiben der Verwaltung kannte. Kurz darauf machte er sich über die Bewohner von Kirigakure lustig. Scheinbar hat er es echt eilig zu sterben... Davon abgesehen, dass es ihn nicht allzu sehr tangierte, wie er sein Heimatland fand, verplemperte er noch mehr Zeit, als er scheinbar auch noch mit ihnen Essen gehen wollte. Wie auch Seishin es am Morgen getan hatte, sollte wohl jeder Shinobi dazu in der Lage sein sich etwas zu Essen zu zubereiten, wenn er weiß, dass er in Kürze auf eine Mission gehen würde. Vielleicht sollten wir auch langsam mal aufbrechen. Seishin wollte sich nicht ewig damit aufhalten, in der Gegen herumzutollen und nach einer Insel zu suchen. „Wie spät es doch schon ist~.“, sagte er höflich grinsend, um dabei darauf aufmerksam zu machen, dass sie sich langsam aufmachen sollten. Hoffentlich wollte er nicht noch, dass sie sich gegenseitig vorstellten oder von ihren Stärken und Schwächen erzählten.
 
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