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Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Im Moment blieb Daisuke nichts anderes übrig, als die Situation zu beobachten. Erst jetzt fiel ihm auf, wie er das Mädchen angestarrt hatte. Ob Yashiko nun böse war. Sein Blick änderte sich ganz schnell und schlug in Wut. Und diese Wut richtete sich gegen niemand anderen als sich selbst. Wie konnte er nur jemanden so angaffen, wenn seine Freundin daneben stand? Ganz davon abgesehen, dass Yashiko ja auch eine schöne Frau war, wenn sie das dann mal zeigte.
Seine Hoffnungen, dass Yashiko nichts bemerkt hätte, wurden sofort erschlagen. Sie schien gereizt. Ihre Mimik und Gestik, die sich grade zum Glück nicht gegen ihn richtete, sagte förmlich: „F*** dich.“ Er musste sie beruhigen, aber wie zur Hölle sollte man das tun? Langsam bewegte er sich in ihre Richtung und murmelte: „Beruhig dich…“ Ob das gut war jetzt mit ihr zu sprechen? Er räusperte sich leicht und wurde etwas verlegen. Und die große Frage war, auf wen war sie wohl wütender, auf Daisuke oder auf Katsumi? Plötzlich bot sich Yashi an, Katsumi auch zu nehmen, wenn sie denn keine Lust mehr auf Sei hatte. Oh, oh. Daisukes Blick wurde wütend. Auch wenn er gegafft hatte, war dass doch kein Grund sich gleich der nächsten an den Hals zu schmeißen. Klar, Yashiko war ein Mädchen und würde nichts mit ihr anfangen, aber trotzdem!
Ihm war zwar klar, dass das was er getan hatte wohl oder übel nicht besonders toll gewesen war. Aber war dass ein Grund so etwas zu tun? Er war wirklich sauer und schaute sie an. Rache?
Daisuke lachte und murmelte: „Na ja, im Notfall bin ich ja auch noch da.“ Doch die kleine Katzendame lehnte plötzlich Yashikos Angebot mit einem heiklen Satz ab. „Entweder bist du schwul… oder… du riechst einfach nach Mädchen.“ Oh, oh. Das wurde immer schlimmer. Wahrscheinlich würde die Wutader auf Yashikos Stirn gleich platzen. Er musste irgendwas unternehmen, am besten weg hier! „Lass uns gleich hoch gehen, okay?“, flüsterte er ihr zu und versuchte das Katzenmädchen einfach nicht mehr an zu sehen.
Dann stellte Seishin die beiden noch als Homopaar vor. Auch wenn es ihn unheimlich aufregte, doch er unterdrückte es einfach. Daisuke lachte einfach um die Stimmung zu lockern und sagte dann grinsend: „Na ja, mit Homos kennst du dich aus nicht wahr Kumpel? Ach, du weißt doch hoffentlich, dass das nur ein Spaß war Seisei oder?“ Eigentlich war es alles andere als das, aber die Gefahr, dass er oder Yashiko gleich platzten war zu groß. Daisukes kleine Schwestern waren übrigens vor Angst wieder in die Küche geflüchtet mit den Worten: „Böse Mieze!“
Doch Seishin sollte das ganze noch toppen. Er nahm dem Mädchen die Kapuze ab, worunter sie noch viel schöner war, und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Das war gemein. Er hatte schon den ganzen Morgen den Drang Yashiko zu küssen, konnte es aber nicht und dieser dumme Seishin machte ihn auch noch neidisch! „Einfach lächeln und ihn ignorieren… Nachher geh ich mit Yashiko sowieso hoch und dann…“ Ja was dann eigentlich? Wahrscheinlich war sie sowieso stinksauer… Die Situation war nach wie vor so verdammt angespannt. Die Luft war so dick, dass man sie mit einem Schwert zerschneiden konnte. Eigentlich war das nicht wirklich die Art einen neuen Gast zu begrüßen. Wenn Yuto da wäre, wäre es nie so weit gekommen.
Da tauchte der kleine Aku von hinten auf und riss den Mund auf. Scheinbar hatte er nur gehört, dass Daisuke und Yashi von Seishin als schwulenpaar bezeichnet wurden. Daisuke schüttelte nur den Kopf und beugte sich zu Aku und sagte grinsend: „Du solltest Seishin nicht alles glauben. Er ist oft sehr sarkastisch und meint nicht alles so ernst wie man denkt. Das war sicher nur ein Spaß von ihm, wir sind kein Paar, sondern nur Teampartner.“ Dann beugte er sich zu Aku runter und flüsterte ihm zu: „Sag’s nicht, aber Seishin ist etwas neidisch, weil er keinen so guten Kampfpartner hat wie ich und Yashi es sind.“ Noch mal gut rausgeredet. Jaja, Daisuke war schon ein Mann der mit Worten gut umgehen konnte. Zumindest bei vielen Dingen. Wie er Yashiko wieder beruhigen sollte, war ihm auch noch nicht wirklich klar…
 
Y

Yuudai Yashiko

Guest
Der Regen draußen wurde mit Blitzen durch zogen und aus der Entfernung konnte man das Grollen des Donners hören welcher immer näher kam und somit natürlich auch die Blitze. Scheinbar war Daisuke nun selbst sauer, und überspielte dies mit einem etwas heiklen Satz das sich der jungen Yuudai die Haare aufstellten, nun, nur jene welche kurz genug dazu waren, ebenso spannte sich Reflexartig ihr Körper an. Diesmal war nicht die frage ob sie zu weit gegangen war, sondern sie war wirklich Wütend, und das Katzenmädchen machte es im nächsten Augenblick noch schlimmer. Yashiko öffnete ihren Mund und machte einen bedrohlichen Schritt auf die Dame zu. Donner übertönte den Wutanfall der jungen Shinobi weitest gehend und so waren nur Brocken der Beleidigungen zu hören und jene passten so gar nicht zu einem Mädchen welches aus einer relativ reichen Familie kam. Sie hätte noch weiter damit gemacht wäre in dem Moment nicht auch noch Aku auf dem Plan erschienen welcher nur einen Teil des Gespräches, und zwar jenen welcher sie und Daisuke als Paar bezeichnete, mitbekommen hatte. Blitze erleuchteten die Eingangshalle durch die Fenster und man konnte sehen das der Regen vor dem Fenster einen fast undurchdringlichen Schleier bildete. Der kleine Junge war total aufgebracht und versuchte sich bei den beiden zu entschuldigen, und es war wieder einmal Daisuke der die Situation zu entschärfen versuchte. Doch schaffte er es bei seiner Freundin nicht und selbst Daisuke konnte sie kaum so Wütend gesehen haben, denn sie selbst konnte sich nicht mehr daran erinnern. Erneuter Donner folgte und wieder war es ihre Stimme welche dabei den Kampf um die Lautstärke verlor: "Team", war somit das einzige Wort welches man klar und deutlich vernehmen konnte ehe sie versuchte Daisuke mit aller Gewalt und Kraft welche sie übrig hatte herum zu reißen und gegen Seishin und die hinter ihm sich versteckende Katsumi zu stoßen. Wobei sie ihm auch noch versuchte mit einem Tritt gegen die Brust mehr schwung zu geben, wahrlich so sehr hatte sie ihre Kontrolle noch nie verloren. Vor Wut kochen war ein viel zu sanfter Ausdruck um die Gemütslage der jungen Shinobi auszudrücken, denn das hatte nichts mehr mit Wut zu tun, nein in ihren Augen stand blanker Hass und gegen wem der nun Gerichtet war, war mehr als wie nur schwer zu deuten. Scheinbar war der einzige welcher von dieser Wut verschont blieb der Kindlichste unter allen, ob dies nur war weil er sich gerade außerhalb der Angriffsbahn befand oder einfach weil sie tatsächlich nicht auf ihn Wütend war, war eine Frage die der Junge sich selbst zu beantworten hatte. Denn nach dem ihr Versuch nicht geglückt war, versuchte sie allem möglichem was sich ihr in den Weg stellen konnte entweder auszuweichen oder mittels einem geradem Fausthieb anderweitig aus dem Weg zu schaffen. Draußen tobte das Gewitter nur noch mehr, ob sie es zur Türe und somit aus dem Ryokan Gebäude schaffte würde sich in den nächsten Augenblicken entscheiden.
 

Inuzuka Ara

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Katsumi war nach wie vor etwas verwirrt. Warum waren die alle so gemein zu einander, sie waren doch Mitbewohner und sie waren auch so gemein zu Katsumi. Sie versteckte sich immer noch leicht hinter Seishin und hielt sich an ihm fest. Plötzlich blickte der Junge sie an und schob ihre Kapuze weg. Schon das allein verwunderte sie. Ihre roten Augen blitzten durch die Menge und ihr Grinsen war einen Moment wie weggewischt. Dann bekam auch sie von ihm einen Kuss auf die Wange. Katsumi lief total rot an und wusste gar nicht was sie sagen sollte. Eigentlich war es ein schönes Gefühl gewesen, aber warum tat er es? Bedankte er sich auch? Wieso überhaupt? Ihr Kopf war mittlerweile knallrot angelaufen und hielt sich weiter an ihm fest. Sie legte ihre Hand an die Wange. Fühlte sich total warm an. Jetzt verstand sie warum er sich dahin gefasst hatte. Total verlegen zog sie sich die Kapuze wieder über den Kopf. Sie wurde aus diesem traumhaften Gedanken gerissen, als noch dieses Jungenmädchen anfing zu schnauben. Plötzlich tauchte noch so ein kleines Gör vor ihren Augen auf. Katsumi konnte irgendwie nicht besonders gut mit Kindern umgehen, lag wahrscheinlich an ihrer kleinen Schwester… dieses Biest. Was das Mädchen… oder was war es? Es roch nach Jungen, klang aber nicht so. Egal eigentlich. Also was es wollte, interessierte Katsumi grad nicht wirklich. Sie hatte immer noch Probleme damit ihren ersten Kuss zu verarbeiten. Na ja, der zweite überhaupt, aber der erste den sie bekommen hatte. Dass der kleine notgeile Kerl sie anflirtete, merkte sie auch nicht, sie war viel zu konzentriert auf Seishin und starrte ihn an.
Plötzlich fiel ihr auf, dass dieses Jungenmädchen grad total am ausrasten war. Hatte sie irgendwas falsch gemacht? Sie beleidigte Katsumi… mit Worten die sie nie im Leben gehört hatte. Was hatte sie ihr denn getan? Sie wurde etwas ängstlich und versteckte sich weiter hinter Seishin. Total schüchtern klammerte sie sich an seinen Arm. Sie zitterte leicht und versuchte nicht zu hilflos zu wirken. Auch das Gewitter draußen machte sie total nervös. Es war so laut, dass es ihr in den Ohren wehtat. Der kleine Kerl flüsterte irgendwas, aber Katsumi konnte das Nékomimí grad nicht benutzen, weil es so laut war.
Da schubste das Mädchen auch schon den kleinen Kerl in Richtung von Seishin und Katsumi. Sie kniff einfach die Augen zusammen um das alles nicht zu merken. Als sie diese wieder öffnete, ging der kleine Mann die Treppe hoch und das Jungenmädchen war schon aus dem Haus. Katsumi klammerte sich immer noch an Seishin und sagte nur leise: „Hab ich was falsches gesagt, Nya? Die sind so Böse…“
 
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Ihre verschüchterte Reaktion nach dem „Überfall“ auf ihre Wange war es eindeutig wert, dass er ihr seinen ersten Kuss geschenkt hatte. Nachdem er es getan hatte, war sie völlig errötet, sagte überhaupt nichts mehr und hielt sich die Stelle, wo er sie berührt hatte. Also war das doch kein Gift, sondern soll wohl so sein… Sei, alter Junge, du wirst wirklich weich… Ihre Reaktion war allerdings so überaus putzig, dass wahrscheinlich der härteste Mann der Welt weich geworden wäre. Seishin war das Geschehen ringsum mittlerweile völlig egal geworden. Zufrieden mit sich selbst tätschelte er ihr wieder den Kopf.

Die trügerische Idylle hielt jedoch nicht lang, da Yashi anfing herumzutoben und zu wüten, wie eine wilde Furie. Hach ja… Die Pubertät hat wohl auch Yashi eingeholt. Sie fing an, Katsumi zu beleidigen und danach auch noch wild Dinge durch die Gegend zu werfen. Instinktiv rückte er Katsumi ein Stück hinter sich, damit sie nicht auch noch etwas von ihrer, in seinen Augen, ziemlich ungerechtfertigten Wut abbekam. Obwohl… Sei konnte sich selbst gleich korrigieren. Katsumi hatte praktisch frei herausgeplaudert, dass sie ein Mädchen war und da Yashi nicht wirklich etwas abgestritten hatte, nahm Seishin es mal als Geständnis hin. Yashi nahm den kleinen Racker Daisuke und versuchte ihn von sich wegzuschleudern und in Richtung Seishins zu schubsen. Dass sie damit Katsumi gleich mittreffen würde, war entweder geplant oder völlig egal. Solch ein rücksichtsloses Verhalten… Von mir hat sie das nicht. Sei musste instinktiv wieder schmunzeln, da er sich in Gedanken schon anhörte wie ihr Vater oder so. Yashis Vorhaben misslang schrecklicherweise und so floh sie aus dem Kiri Ryokan, wohingegen Daisuke die Treppe nahm und in die oberen Stockwerke flüchtete. Da hat wohl jemand seine Taaaage~… Daisuke würde aber wohl nie ein richtiger Freibeuter werden können, denn wie hieß es doch gleich? Er hatte es doch irgendwo gelesen. Ein guter Pirat schwimmt auch durchs rote Meer? Genau! Die Bedeutung der Worte konnte er sich schon logischerweise erschließen. Er war zwar erst 12 Jahre alt, aber für sein Alter ziemlich gebildet.

Somit waren sie nur noch zu dritt in der Vorhalle, wobei er Aku eigentlich nicht wirklich beachtete. „Willkommen in einem typischen Gespräch zwischen uns Hausbewohnern. Wollen wir dann Süßigkeiten jagen gehen?“ Seishin wollte schon vorgehen, aber sie fragte, ob sie was falsches gesagt hatte. „Nun ja… Das Problem in dem Falle war, dass du eher das Richtige gesagt hast, aber keine Sorge, die kriegen sich wieder ein.“ Seine Hand wanderte kurz auf ihre Schultern und er schenkte ihr ein Lächeln, welches mal nicht von der Marke Psycho war, sondern sogar aufmunternden Charakter. Diesmal war es an Seishin ihre Hand zu ergreifen und sie mitzuziehen, da er endlich mal hier wegwollte. Seishin hoffte einfach mal, dass sie ihm folgen würde und die Küche mittlerweile leer war, denn großartige Lust auf Daisukes Schwestern hatte er nicht grade.
 

Inuzuka Ara

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-> Zimmer 302

Mit ihrem nach wie vor fragenden Gesicht starrte Katsumi den hübschen Jungen an. Der kleinere Junge schien immer noch ganz schön Terror in dem Haus zu machen. Katsumi machte sich irgendwie Sorgen, vielleicht stimmte ja irgendwas mit ihm nicht. Seishin schien dies gar nicht zu stören. Er versicherte ihr, dass dem Jungen wohl irgendwas nicht passte. Also passierte das wohl öfter? Hier zu wohnen würde sicher noch komisch werden. Obwohl sie sich noch nicht sicher war ob dieses Komisch den merkwürdigen oder spaßigen Sinn hatte. Sein Lächeln zeigte ihr, dass sie sich keine Sorgen um den Jungen machen sollte, also ließ sie schnell wieder davon ab. Auf ihre zweite Frage reagierte er ehr etwas erschrocken, allerdings nicht wirklich zu erschrocken, denn er lächelte sie recht schnell wieder an. Ihr Herz raste vor Aufregung, bis zu einem Punkt. Er sagte nein? Warum sagte er nein? Ihr Gesicht war völlig erschrocken und ihr Blick einen Moment langtotal starr. Erst als er ihr so nah war, dass sie sich küssten, wurde ihr klar was er damit gemeint hatte. Ihre Wangen waren wieder total rot. Die beiden küssten sich eine Weile, wobei Katsumi sich weiter an ihn schmuste. Plötzlich zuckte Katsumi zusammen. Was war das für ein Geräusch. Seishin schien sich davon gar nicht stören zu lassen. Katsumi schaute ihn an. „Sei? Hat es nicht grade an der Tür geklingelt, Nya?“ Er reagierte gar nicht, bis sie ihn an die Hand nahm und hochzog. „Los Sei, Nya! Lass uns schauen wer geklingelt hat!“ Dabei zog sie ihn fast schon hinter sich her wieder in die Eingangshalle.
Dort angekommen schaute sie ihn fordernd an und er erbarmte sich sogar dazu die Tür zu öffnen. Als Katsumi die Gesichter der Leute sah, die dort vor der Tür standen, starrte sie diese total geschockt an. Ihre drei Schwestern hatten sie tatsächlich wieder gesucht. Koko, die mit den pinken Haaren, Tatsume, die mit den weißen Haaren, und Ai, die kleinste, standen grade direkt vor der Tür des Kiri Ryokans um Katsumi einzusammeln. „Wa… Was…?“ Plötzlich flitzte ein kleines weißhaariges Katzenmädchen an Seishin vorbei und packte Katsumi am Arm. Sofort zog dieses Mädchen Katsumi aus der Eingangshalle. „Entschuldigen sie die Störung. Wir waren auf der Suche nach unserer Schwester.“, sagte ein größeres und älteres Katzenmädchen mit pinkem Haar. Katsumi versuchte sich dagegen zu wehren, kam aber nicht von dem Mädchen los. „Nya! Lass los Tatsume!“ Das kleinste Mädchen der drei versuchte nun ebenfalls Katsumi aus der Eingangshalle zu schieben. Das Mädchen mit den pinken Haaren schüttelte den Kopf. „Tut mir Leid, dass sie dich belästigt hat. Dieses Gör reißt dauernd von zu Hause aus.“ Die kleineren Mädchen zerrten an Katsumis Sachen. „Was hast du denn da an? Hast du das etwa geklaut?“ Für einen Fremden muss diese komische Art die eigene Schwester zu behandeln, schon merkwürdig sein. Für Katsumis Familie war das normal. Katsumi ist ja nach wie vor das Problemkind. „Wer sagt denn, dass ich nach Hause will, Nya!“ Koko lachte ihre kleine Schwester aus. Die beiden Mädchen trugen Katsumi grade Wegs zu ihrer größten Schwester. Diese hielt Katsumi an der Schulter fest, sodass sie nicht weglaufen konnte. „Red keinen Mist, Kind. DU bist schon wieder abgehauen und ICH muss dich jedes Mal im ganzen Dorf suchen gehen!“ Katsumi seufzte leise. Wie sollte sie denn nun erklären, dass sie nun hier wohnen sollte. Losreißen war unmöglich. Kokos Griff war fest und bohrte sich schon fast in ihre Schulter. Katsumi schämte sich grad so sehr wegen dieser Aktion, allerdings war dies auch verständlich, weil Katsu wirklich oft von zu Hause weglief. „Wo sind deine Sachen Katsumi?“ Erschrocken schaute sie zu ihrer Schwester. Stimmt ja, sie hatte ja noch die Sachen ihres Freundes an. „Nya… Ich wollte hier bleiben Koko… So… für immer Nya.“ Koko lachte wieder ihre Schwester aus und schlug ihr leicht vor die Stirn. „Du kannst nicht einfach zu fremden gehen und sagen, dass du jetzt hier wohnst. Wir gehen jetzt erstmal nach Hause. Besonders bei so einem Gewitter wegzulaufen… Du bist schon dumm, Vater hat sich Sorgen gemacht.“ Das war der passende Moment. Koko hatte eine Sekunde locker gelassen und Katsumi rannte zu ihrem Freund und umarmte ihn. Nun trauten sich die Schwestern nicht mehr ran. „Er hat gesagt ich darf Nya!“ Katsumi klammerte sich richtig an ihn. Man konnte richtig spüren, dass sie Angst vor ihren Schwestern hat.

~ Koko spricht
~ Tatsume spricht
 
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Irgendwie schien es da eine höhere Macht zu wollen, dass Seishin und Katsumi jedes Mal gestört wurde, wenn sie sich grade ein wenig näher kamen. Diesmal wurde der Kuss nicht etwa durch einen lauten Schrei gestört, sondern von einem Klingeln an der Tür. Auf ihre erste Frage reagierte er nicht, sondern schaute sie nur an. Seishin war noch nie an die Tür gegangen, um neuen Gästen die Tür zu öffnen, schließlich war es eh nie jemand für ihn. Seine Eltern konnten ihn schlecht besuchen kommen und die Freunde seiner Eltern würden sich wohl kaum freuen ihn noch einmal zu sehen, da es eh ausgesehen haben muss, als wenn Seishin alle in diesem Haus ermordet hatte. Ein wundervoller Irrtum. Seishin musste wieder grinsen und ließ sich dann von Katsumi mitzerren, die unbedingt sehen wollte, wer an der Tür geklingelt hatte.

Nachdem er die Tür geöffnet hatte, wurde ihr bestimmt klar, dass es ein großer Fehler war, dass die beiden zur Tür gegangen waren, denn es standen 3 weitere Katzenmädchen vor seiner Haustür, die wohl nicht allzu erfreut darüber waren, dass sie bei diesem Unwetter hierher kommen mussten. Die kleinste und scheinbar auch jüngste unter ihnen rannte sofort herein um Katsumi herauszubringen, damit sie schnell wieder gehen konnte. Seishin schaute sich das ganze Geschehen mit seinem boshaften Grinsen an und sagte die ganze Zeit nichts. Seishin hatte keine Ahnung, wie man sich als Geschwister behandelte, da er selbst nie welche gehabt hatte und er war sich sicher, dass er sich erstmal heraushalten sollte. Seine Hauskatze würde er schon nicht so einfach gehen lassen, vor allem nicht, weil sie ja noch seine Sachen trug, was aber erst einmal nebensächlich war. Die größte von den drei Katzenmenschen entschuldigte sich mehrmals für die Störung und meinte, dass sie Katsumi wohl öfters von daheim wegrannte. Die beiden kleineren Schwestern drängte Katsumi immer weiter zu der größeren, bis die Pinkhaarige mit einem fest die Schulter von Katsumi packte und sie somit in der Mangel hatte. Das war allerdings unpraktisch. Wie sollte Seishin sie denn jetzt wieder hereinkriegen? „Yare, Yare…“, murmelte er kurz und räusperte sich kurz, um nochmal auf seine Anwesenheit aufmerksam zu machen. Aber der Streit ging weiter und Seishin war langsam schon ein wenig angenervt, da er so langsam auch mal seinen Standpunkt vertreten wollte. Nach einer weiteren Diskussion und einen kleinem Klaps auf Katsumis Stirn, entwand sich seine süße Freundin dem Griff des größeren Katzenmädchens und kam zu Seishin gerannt und umarmte ihn, woraufhin ihre Schwestern nicht mehr herankamen. „My, my… Ich fürchte, dass dieses Hauskätzchen jetzt hierher gehört..“ Er legte seinen Arm sie, was ihren Schwestern das ganze noch mehr zu verdeutlichen. Als sie meinte, dass er es erlaubt hatte, nickte er zustimmend und grinste triumphierend. Als er jetzt so wieder drüber nachdachte, hing Katsumi schon wieder ziemlich eng, mit ihrem schon ziemlich weiblichen Körper an seinem. Für den zwölfjährigen Jungen war das langsam echt verwirrend, wie oft er heute halbnackte Körper zu Gesicht bekam oder sich an ihm rieben. Sein Grinsen jedoch zeigte nichts von seinem inneren Konflikt. „Die Fetzen, die sie trägt, gehören ebenfalls in meinen bescheidenen Besitz.
 

Inuzuka Ara

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Noch immer klammerte sich das Mädchen an. Nicht nur, dass sie sich wohl bei ihm fühlte, sie wollte ja auch nicht wieder zu ihren Schwestern. Koko’s Mimik konnte man ansehen, dass sie langsam wütend wurde. Plötzlich wurde Katsumi ganz rot, als sie spürte, dass er seine Arme um sie legte. „Er will mich wirklich hier behalten?“ Wenn es auch auf seine etwas ungewöhnliche Art war, verkündete er nochmals, dass sie nun hier her gehörte. Koko schien völlig perplex von seiner Reaktion zu sein. „W…Was? Bist du dir da sicher?“ Auch die etwas ältere Schwester Tatsume, die fast als Katsumis Zwilling hätte durchgehen können, schien völlig schockiert. Völlig gegen Katsumis Erwartungen begann Koko zu lachen. „Du bist dir sicher, dass du dieses Kind ertragen möchtest? Du weißt doch gar nicht wie anstrengend das ist! Aber okay, wenn du meinst, dass du sie behalten möchtest bitte. Ich werde in einer Woche wieder kommen, dann kannst du mir sagen ob du das erträgst oder nicht. Falls du vorher keine Lust mehr hast, schick sie nach Hause.“ Koko drehte sich um und war schon im Begriff zu gehen. Tatsume starrte Katsumi mit offenem Mund an. „Wie? Das lässt du ihr einfach durchgehen?!“ Katsumi schnupperte eine Chance um ihre größere Schwester zu ärgern. Sie ließ Seishin etwas los und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Arigatou, Sei-kun. Nya.“ Tatsume lief leicht rot an. Sie war sicher neidisch… oder so. Sie packte die kleinste Schwester am Arm und zog sie mit hinter Koko her. „Macht’s gut.“
Katsumi konnte gar nicht fassen was da passiert war. Sie hatten tatsächlich ihrem Plan angewilligt. Vielleicht hielten sie ihre kleine Schwester nun wirklich für alt genug Verantwortung zu übernehmen. Einen Moment lang wurde Katsumi richtig stolz. Noch immer kuschelte sie sich in Seishins Arme. Dann wurde ihr doch plötzlich klar warum ihre Schwestern das taten. Koko wusste genau, dass es wohl niemand wirklich lange mit der kleinen Katzendame aushielt. Sie musste ihnen das Gegenteil beweisen. Und genau deswegen würde sie sich nun Mühe geben alles richtig zu machen! Besonders hatte sie vor Seishin alles Recht zu machen. Sie schmuste sich an ihn und schnurrte ganz leise.
Plötzlich starrte sie ihn etwas geistesabwesend an. „Sei-kun? Was macht man als Hauskätzchen eigentlich, Nya?“ Dann lächelte sie ihn etwas verlegen an. „Nya, Ich geb’ mir auch ganz doll Mühe damit ich hier bleiben kann! Ich werd’ sogar putzen wenn’s sein muss, Nya!“ Katsumi schien nun wieder voller Elan zu sein und wedelte mit ihrem Schwänzchen.
 
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Ihre Schwestern schienen ihm ziemlich perplex, als er verkündete, dass sie nun zu ihrem Haushalt gehören würde. Die Größere, die sie Koko genannt hatte, war erstmal zu geschockt für eine Antwort und auch Tatsume brachte nur eine stotternde Antwort heraus. Ob er sich sicher war? Na klar, sonst hätte ichs ja nicht gesagt, oder? Jetzt schien sich auch Katsumis größere Schwester einmischen zu wollen, da sie ihm eine längere Abhandlung hielt, ob er sich sicher war und dass sie bald wiederkommen würde, um seine endgültige Entscheidung abzuholen. Er hatte sich doch grade klar ausgedrückt, oder? So viel schlimmer konnte es schon nicht kommen und bisher hatte er keine schlechten Seiten von Katsumi kennengelernt. Nach der kurzen Widerrede seitens Tatsume, küsste Katsumi Seishin wieder auf die Wange, woraufhin auch der letzte Widerstand brach. Die kleinste Schwester wurde einfach am Arm gepackt und dann folgten sie Koko, die schon losgegangen war.

Nun war die ganze Angelegenheit scheinbar auch offiziell, da nun auch ihre Familie wusste, wo sie steckte und auch zugestimmt hatte, dass sie vorerst hierblieb. Jetzt war sie also ein vollwertiges Mitglied des Kiri Ryokan. Na ok, sie ist irgendwie nicht so wirklich aus Kirigakure, aber trotzdem wohnt sie hier. Was wohl Yuto sagen würde, wenn er von seiner Mission wiederkam und plötzlich einen neuen Mitbewohner vorfand? Wahrscheinlich würde er sie erstmal bekochen; Yuto war halt einfach nicht der Typ, der irgendjemanden herauswerfen würde, nur weil er nicht aus dem Land stammte, woher das ganze Haus herkam. Plötzlich merkte er, wie sich Katsumi wieder an ihn herankuschelte und anfing leise zu schnurren. Seishin lächelte sie nur friedlich an.

Doch dann änderte sich ihr Gesichtsausdruck auf einmal völlig und sie starrte ihn nicht mehr so süß wie eben an, sondern wirkte auf einmal ziemlich geistesabwesend. Katsumi wollte wissen, was man als Hauskätzchen so alles machen musste. Hmm, gute Frage… „Oi ~, wahrscheinlich nicht mehr als ich mache. Also gar nichts tun und Yuto alles machen lassen.“ Wieder ertönte ein kleines freches Kichern und auch sein Grinsen wurde wie üblich nichtssagend. Sie wollte putzen und sich dabei sogar „ganz doll“ Mühe geben? Irgendwie konnte er sich Katsumi nicht als Putzfee vorstellen. Und außerdem hatten sie doch Yuto, also wozu wollte sie noch zusätzlich mithelfen. „Yuto-kun, unser Putzteufel, macht das eigentlich ziemlich gut, also denk ich nicht, dass du noch großartig mithelfen musst.“ Es war einfach nicht nötig, dass sie sich hier abrackern musste, wenn Yuto-kun da war. Außerdem hatten sie zur Not noch Aku, der ja auch noch alles sauber machen konnte, wenn man ihm vom bösen Yuto erzählte.
 

Inuzuka Ara

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Seishins freundliches Lächeln beruhigte Katsumi doch sehr. Leise schnurrte sie weiter vor sich hin und schmiegte sich an den Jungen. Mittlerweile war fast schon die Mittagszeit herum. Der Magen der kleinen Katzendame knurrte schon wieder. Sie lief wieder rot an vor lauter Scham über das Knurren, versuchte jedoch sich nichts vor ihrem Freund anmerken zu lassen. Als er ihr versicherte, dass sie als Hauskatze nichts Besonderes machen musste, war sie doch relativ positiv überrascht. Umso mehr Zeit konnte sie ja mit ihrem neuen Freund verbringen! Ob der überhaupt Lust hatte mit ihr so viel Zeit mit ihr zu verbringen wie sie mit ihm? Das war nun erstmal egal. Katsumi umarmte den Jungen und kraulte ihn mit ihrer Hand im Nacken. Das Kätzchen krault das Herrchen, na ob da mal nicht irgendwas falsch läuft … Auch ihre Ansage mit dem Putzen lehnte er freundlich ab. Sie lebte hier einfach so ohne irgendwas zu tun? Und das bei Seishin? Wie cool! Einen Moment lang ließ sie los und streckte sich ein wenig. Sogar ihr Gähnen klang wie ein lauteres: „Nyaaaaaa~“ Eigentlich wollte sie ihm wieder um den Hals fallen, da lief dieses kleine weißhaarige etwas an ihr vorbei. Diesmal würdigte der Junge den beiden allerdings keinen Blick. Katsumi begann zu kichern. „Hihi, Nya. Da ist Hentai-kun!“ Sie kicherte noch mal. Das war wohl der coolste Spitzname den sie in den letzten Jahren verteilt hatte.
Nun war der Junge weg und Katsumi widmete sich wieder ihrem Seishin. Ihrem Seishin? Dabei fiel ihr auf… Sie hatte ihn ja nun schon so oft geküsst… Waren die beiden nun eigentlich ein Pärchen? Katsumis Augen funkelten bei dem Gedanken. Doch eh sie ihn mit sowas penetrierte, sollte sie ihm vielleicht noch etwas Zeit lassen. Sie umarmte ihn einfach und schnurrte wieder vor sich hin. „Sei-kun, lass uns was spielen gehen, Nya~“ Ob sie überhaupt wirklich spielen wollte, wusste sie selbst noch nicht genau, aber es musste mal wieder irgendwas gesagt werden. Ihm um den Hals fallen, war trotzdem nach wie vor immer ein Muss!
 
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Scheinbar hatte die kleine Katzendame einen sehr gesunden Appetit, da ihr Magen, nachdem sie sich schnurrend an Seishin geschmiegt hatte, da dieser ihr ein freundliches Lächeln geschenkt hatte, welches bei dem süßen Mädchen wahre Wunder zu bewirken schien, wieder zu knurren begann und das war ja bekanntlich ein Zeichen dafür, dass ein Mensch Hunger hatte. Auf die Tatsache, dass sie im Kiri Ryokan nicht viel zu tun hatte, reagierte sie eher positiv. Klar, wer würde sich ärgern, wenn er auf einmal nicht mehr im Haushalt helfen sollte, sondern jetzt einfach die Freizeit genießen durfte? Ganz einfach… Yuto. Während er so überlegte, fing sie an seinen Nacken zu kraulen. Irgendwie tat das ganz gut, mal ab und zu sanfte Interaktionen mit anderen Leuten zu haben, als immer nur Streit und gewalttätige Dispute auszutragen. Plötzlich kam Daisy-chan wieder an ihnen vorbei, der ein wenig aufgebracht schien und die beiden nicht wirklich eines Blickes würdigte, sondern einfach herauseilte. Da kein normaler Mensch bei dem Wetter einfach herausging, war er wohl auf der Suche nach Yashi, die ja mit einem wundervoll sanften Auftritt aus dem Kiri Ryokan geflüchtet war. Wundervoll, diese Ironie. Seishin wollte grade ein wenig schmunzeln, als Katsumi sich scheinbar einen schnellen Tod wünschte. „Hihi, Nya. Da ist Hentai-kun!“ War sie denn verrückt? Sie konnte Daisy-chan doch nicht einfach so verärgern, wenn er grade so aufgebracht war. Schließlich konnte auch er ausrasten wie Yashi und vor ihm konnte Seishin sie nicht so einfach beschützen, da er schon ein wenig stärker war, als Seishin selbst. Aber Daisuke ging einfach vorbei und war nach einer Weile im Regen draußen verschwunden. Seishin erinnerte sich jetzt wieder an das Knurren von Katsumis Magen und beschloss sie einfach in die Küche zu schleppen. So ergriff er wieder ihre Hand und zog sie sanft in Richtung der Küche. Wenn er so überlegte, konnte er auch gleich noch eine Kaki essen, während sie sich irgendwas aus dem Kühlschrank zusammenklaute, wie es Seishin immer tat. „Los komm, wir spielen "Essenmachen in der Küche".Er grinste sie wieder an und zog sie dann weiter.
 

Inuzuka Ara

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Das kleine Katzenmädchen schnurrte vor sich hin und schmiegte sich an den ruhigen Seishin. Warum war er eigentlich so ruhig? Katsumi drehte ihren Kopf zu ihm und schaute ihn an. Sein Blick war konzentriert und seine Stirn in Falten gelegt… Er dachte wohl nach! So sah das bei Koko auch immer aus, wenn sie ernsthaft nachdachte. Ob Seishin auch so schlau war wie Koko? Bestimmt so süß wie er aussah, war er sicher total schlau. Katsumi kicherte wieder etwas. Ihr Freund war schlau! Wer hatte das gedacht, dass die dumme Katsumi einen so tollen Freund hatte… Aber Moment mal, waren sie denn nun überhaupt sowas wie ein Pärchen? „Hmpf… Ich glaube nicht das „nicht Pärchen“ sich so küssen oder? Und auch nicht immer wieder… Pärchen halten doch Händchen und Kuscheln oder? Hm… Vielleicht sollte ich ihn mal fragen…“ Aber noch bevor die kleine Katzendame einen Ton sagen konnte, wurde sie von dem Jungen mitgezogen. Er sprach irgendwas vom „Essenmachen in der Küche Spiel“. Schon bei dem Wort Essen war sie hin und weg und folgte ihm stumm. Seishin war für sie so toll. Irgendwie hatte er verschiedene Reize für sie. Erstens war er total süß und zweitens auch noch so lieb zu ihr. Sie kicherte leise und folgte seinem ziehen.
In der Küche angekommen, schaute Katsumi wieder etwas skeptisch. Durfte sie sich wirklich einfach so was nehmen? Die kleine zierliche Dame bewegte sich zum Kühlschrank und entdeckte eine kleine Schale. Begeistert schaute sie über das viele Essen, wobei ihr schon die Sabber aus dem Mund lief. In der Schale war etwas was Katsumi unglaublich gern mochte: Pudding.
Sie schnappte die Schale und ging zu Seishin. Mit ihren großen roten Augen strahlte sie ihn an. „Sei-nya? Darf ich das essen, Nya?“ Sie stellte die Schale auf den Tisch und griff nach seiner Hand. „Du bist so lieb, Nya…“, sagte die kleine Dame bevor sie ihm noch einen kleinen Kuss verpasste. Dabei strahlte das Katzenmädchen Seishin breit grinsend an.
 
K

Kurozuchi Levi

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Wow ich kanns noch gar nicht glauben. Ich hab die Prüfung bestanden. Freudig strahlend wanderte der junge Bursche auf das Riesige Gebäude zu. Der Gedanke, der bestanden Prüfng, lies so ziemlich alle anderen Gedanken aus dem Orange-bewachsenen Schädel verschwinden. Stolz trug er den Protektor seines Heimatdorfes Iwagakure, dessen Enden hinter seinem Kopf herunter hingen. Im Gegensatz zu anderen Ninjas trug er es nicht als Stinband, sondern ehr als Haarband.

Wie auch immer.

Da sein Vater in Getsurin in einer der großen Fabriken arbeitete, dachten sich er und Levi, es wäre vielleicht besser, wenn er unter seines Gleichen wohnen würde. Also kam ihnen die Idee des Kiri Ryokan, was jetzt als Wohnheim für die in Soragakure ansässigen Shinobi diente.
Bepackt mit sämtlichem Kram den Levi ihne fremde Hilfe tragen konnte, ging er in Richtung des majestätischen Gebäudes. Die Sicht darauf war ihm durch einige Kisten, vor seinem Gesicht, zum Teil versperrt. Durch einen kleinen Schlitz konnte er jedoch sehen wohin er ging. Der Anblick fesselte ihn aber doch irgendwann, nämlich kurz vor der Eingangstür. Er stolperte über eine kleine Stufe, die sich vorm Eingang befand.

Mit einem lauten Krach und einigem Gefluche, welches Zensiert in etwa "Whaaaaa, Verflixte Stufe...verflixter Tag, Scheibenkleister" bedeutete, fiel er in Richtung Tür. Während er fiel drehte ersich um seine eigene Achse und landete mit dem Kopf auf der Klinke, wodurch sich die Tür dann langsam öffnete.

Ohne Hilfe hätte er sie sowieso nicht auf machen können. Wie auch, ohne freie Hand?! Das wurde ihm aber so schnell nicht bewusst, denn nach dem Aufprall, verlor er für einige Zeit das Bewusstsein.
 

Misumi Kimihiro

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"Laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig!"

Keine Missionen, keine Jobs, keine Lehrer, keine Aufgaben, kein Spaß... kein gar nichts. Und das schon mehrere Wochen lang. Ginge es so weiter, würde die kleine Yuudari mit Sicherheit eines Tages lächelnd aus dem Bett aufstehen, mit einem Liedchen auf den Lippen aus ihrem Zuhause im Viertel des Clans von Soragakure spazieren, und sich fröhlich pfeifend über den Rand einer der Plattformen stürzen.
Da es aber noch - die Betonung liegt auf "noch" - nicht soweit war tat Inoue an diesem Morgen exakt das, was sie auch die letzten Tage gemacht hatte: Ziellos durch das Dorf über den Wolken streifen. Richtig nützlich machte sie sich auf diese Weise zwar nicht, aber immerhin halfen ihr die Spaziergänge zunehmend dabei, sich in der unübersichtlichen Ansammlung von Plattformen zurechtzufinden. Ja, das Mädchen lebte schon eine lange Zeit in diesem unnatürlichen Städtchen, aber während ihrer Jahre auf der Akademie hatte sie wahrlich besseres zu tun gehabt als durch die Straßen und Gassen ihrer neuen Heimat zu streunen. Was gab es denn schon hier, was es nicht auch in Iwagakure gab? Leute aus anderen Ländern? Als ob die interessanter wären als die Bewohner des Landes der Erde. Tolle Geschäfte? Die gab's in Iwa auch. Einen Chakrareator? Dieses Gebilde war in der Tat etwas besonderes, doch, wer hätte es gedacht, gerade dort war der Zutritt selbstredend für Unbefugte verboten. Was blieb einem Mädchen denn da noch übrig, außer ziellos durch die Straßen zu wandern, stets mit einem Auge auf der verzweifelten Suche nach irgendetwas, das interessanter war als die vier getünchten Wände der Yuudari-Häuser?

Wer das Mädchen in diesem Moment alleridngs beobachtete sah mit Sicherheit niemanden auf der Suche nach Action vor sich. Gehüllt in ihre üblichen schwarzen Klamotten schlenderte Inoue gedankenverloren über die Plattform von Kiri Ryokan, ohne genau zu realisieren, wo sie sich befand. Ihr Blick war nämlich konzentriert auf die 40 Karten gerichtet, die zwischen ihren Handflächen hin und her flogen. Immer wieder wechselte der Stapel summend die Hand, einmal ein gerade Linie, einmal in der Form eines Bogens, und einmal sogar wellenartig. Keine der weißen Karten sprang daneben, während Inoue sie durch die Luft schwirren ließ. Kartenmischen war zwar auch kein richtiges Training, aber einem Yuudari konnte es mit Sicherheit auch nicht schaden, wenn er etwas besser mit den claneigenen Shurikencards umzugehen wusste. Und da sie ansonsten nichts an der Frau hatte, mit der sie ihren Spass haben konnte, blieben ihr nur noch die Karten. Sicher, sie hätte einen der Geister des Clans in eine Puppe sperren können, um sich mit ihr zu unterhalten. Das Problem dabei war allerdings...
"Sag mal, wohin läufst du eigentlich? Und warum hast du mich nochmal geweckt? Es sieht nämlich nicht so aus, als ob du Hilfe brauchen würdest! Hallo, Inoue? Haaaaaallooooo! Rede mit mir! Inoue!"
...dass sie das schon getan hatte, leider ohne Erfolg. Vielleicht lag es an ihrer Existenz als hüllenloser Geist, vielleicht aber auch lediglich an ihrer Persönlichkeit, oder an der Tatsache, dass Inoue sie mittlerweile 13 Tage in Folge umsonst herbeigerufen hatte; so oder so war Amai jedoch keine wirklich wünschenswerte Gesprächspartnerin in diesen Tagen. Dementsprechend lief Inoue einfach weiter geradeaus, die Augen auf ihre Karten gerichtet, die Ohren vor den ständigen Kommentaren der kleinen Puppe auf ihrer Schulter verschlossen.

Wie für Soragakure typisch herrschte auch hier, auf der Plattform der Dorfjugend, ein steifer Wind vor, der es der Yuudari zusätzlich erschwerte, ihre Karten unter Kontrolle zu halten. Eine Brise von links forderte ihre Reflexe, dann eine Bö von rechts, und dann eine von hinten. Mit einem einbeinigen Hüpfer nach vorn fing Inoue die letzten Karten, die sich mit dem Wind gelöst hatten, noch in der Luft, und ließ sie mit einer fließenden Bewegung zurück in die kleine Tasche an ihrem Bein gleiten. *Warum muss es hier eigentlich immer so verdammt windig sein... wären ein paar Mauern um die Plattformen herum zu vil verlangt? Oder wie wäre eine Kuppel? Genau, eine Kuppel aus Glas! Nein, dann wird es auf dauer sicher zu warm... Moment, die Kuppel könnte ja oben offen...*
Nachdenklich, mit ans Kinn gelegtem Zeigefinger, schlenderte Inoue am Haupteingang des großen Wohnheims für angehende Shinobi vorbei. Die Tür stand offen, und direkt im Eingang lag, der Länge nach ausgestreckt und von verschiedenen Habseligkeiten bedeckt, der bewusstlose Körper eines rothaarigen Jungen. Ohne groß über diese eigenwillige Dekoration nachzudenken malte sie sich weiter in Gedanken eine große Plattform mit einer Käseglocke darüber aus, schnitt dann den oberen Teil des "Deckels" ab, und malte ein paar blaue Pfeile in die Zeichnung, die den einströmenden Wind darstellten.
"Inoue!"
"Hm?"
Die Käseglocke zersplitterte, und mit ihr die gesamte Plattform, der blaue Himmel und die blauen Pfeile. Stattdessen sah sie nun Amai vor sich, und das nicht nur in Gedanken, sondern auch in der realen Welt: Das leichte Püppchen klammerte sich an das blonde Haar der Yuudari und baumelte direkt vor ihrem Gesicht hin und her. Mit zu Schlitzen verengten Augen blickte Inoue die Marionette an.
"Was ist denn nun schon wieder?"
"Der Kerl dort ist, und zwar nicht bei Bewusstsein!"
Die fingerlose Hand der Puppe wies in Richtung des Eingangs der Villa von Kiri Ryokan, wo noch immer der junge Rotschopf sein Mittagsschläfchen machte. Mit einer wegwerfenden Handbewegung drehte sich Inoue wieder um und lief weiter.
"Dem geht's gut, keine Sorge. Wenn nicht würde ihm schon jemand helfen, oder?"
Wie eine Zirkusartistin kraxelte Amai durch das Haupthaar ihrer Meisterin und raubte ihr so noch effektiver die Sicht.
"Und was wenn nicht? Was, wenn der Kerl schon eine Zeit lang dort liegt, und einfach noch keiner vorbeigekommen ist? Was dann, hmm, was dann, was?"
Betont langsam ließ Inoue ihre rechte Hand nach oben schweben, um mit ihren schlanken Fingern den roten Bommel der Puppe zu greifen. Sachte zog Inoue daran, doch der Griff ihrer Kration löste sich nicht, und so zog sie sich indirekt selbst an den Haaren. Seufzend wandt sie sich wieder dem Eingang des Herrenhauses zu und bewegte ihre Hand wieder nach unten. *Clangeister... nervigste Yuudari-Erfindung aller Zeiten.*
"Ich hoffe du lässt mich dann in Ruhe..."

Schlurfenden Schrittes bewegte sich Inoue auf den reglos daliegenden Körper des Jungen zu. An der Übergangsleiche angekommen verpasste sie ihm einen leichten Tritt in die Seite, während Amai von Inoues Schulter hüpfte, quietschend auf der Brust des Fremden landete, und dann mit wollweichen Schlägen dessen Gesicht bearbeitete.
"Hallo? Hallo, hörst du mich? Hallo! Los, wach auf, komm zu dir! Los, los, los!"
Mit einem Schulterzucken und ohne weiter den Körper des Jungen zu untersuchen (selbst diese heruntergekommene Gestalt nur anzusehen bereitete der Yuudari stechende Kopfschmerzen im Mode-Zentrum ihres Hirns) wandte sich Inoue nach einem weiteren Tritt in die Seite um Gehen.
"Komm schon Amai, es hat keinen Zweck. Wir haben getan, was in unserer Macht steht. Lass uns gehen, ich habe irgendwie Lust auf ein Eis. Wiederbelebungsversuche machen wirklich hungrig."
 
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Kurozuchi Levi

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Der Bursche kam langsam zu sich. Er spürte wie es ihn in der Seite und im Gesicht schmerzte. Seine Augen öffneten sich langsam. Der Karottenkopf richtete sich langsam auf, wobei er eines von diesen Geräuschen, die man eher von alten Leuten kannte, von sich gab.
Levi sah, dass sich jemand relativ zügig von ihm weg in Richtung der Innenstadt fortbewegte. Es war entweder ein Mädchen... oder ein Kerl mit extrem weiblicher Figur und langen blonden Haaren.
"Hey Hallo. Kannst du mir mal helfen? Ich bin wohl hingefallen. Naja bei dem Haufen an Krempel auch kein Wunder. Haha.", sagte er mit einem Lächeln auf den Lippeln und einem Arm hinter dem Kopf, während er sich selbigen Kratzte.
Er kramte sein Zeug, dass zum Teil sogar auf einen Baum in der Nähe geflogen war, so gut es ging zusammen.
Das Mädchen schien nicht zu reagieren. Der junge Kurozuchi zuckte mit den Schultern. Naja was solls. Man bin ich gespannt, was hier für Typen wohnen. Das sind bestimmt total die Superninjas. Ich hoffe nur, dass man sich auch mal mit denen unterhalten kann. Er hatte es endlich geschafft sein Zeug in seine Kisten und Taschen zu quetschen. Naja hier und da hingen noch so ein paar Ecken und Zipfel heraus, aber was soll´s.

Als er sich so umsah, ob er nun alles in die Kisten gestopft hatte, sah er auf dem Boden einen Zettel, der ihm wohl irgendwie während des Sturzes heruntergefallen sein musste. Levi kniete sich hin um ihn aufzuheben. Es war irgendetwas darauf gekritzelt. Oh Mann Paps du solltest echt lernen ordentlich zu schreiben, das kann ja keiner lesen. Moment mal. Da steht doch nicht Kiri Ryokan. Das heißt irgendwas anderes. Verflixt nochmal Paps.

Wütend griff er alle Kartons, aber nicht so wackelig wie auf dem Hinweg. Nein Kurozuchi hatte sie alle fest im Giff. Vor Wut schnaubend stampfte er mit getöse und gefluche davon, von dem aber nichts allzu verständlich war.
 
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Ookami Yumi

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Mit vorsichtigen Schritten näherte sich ein kleines, schmales Mädchen mit einer riesig anmutenden Tasche dem Gebäude, das hinter den grünen Bäumen hoch aufragte.
Ookami Kohaku hatte seiner Nichte erklärt, dass dies einmal ein Anwesen gewesen war, das sich einige Superreiche hier erbauen ließen, es sich aber als Fehlinvestition heraus gestellt hatte. Nun also diente Kiri Ryokan heranwachsenden Ninja als Bleibe. Als Yumi das gehört hatte, hatte sie leicht abwesend genickt, denn ihr Onkel, der Inhaber eines kleinen (aber durchaus guten) Buchladens, erzählte ihr oft belangloses Zeug, das niemals Realitätsbezug für sie haben würde. Dann jedoch hatte er ihr bei einer Tasse heißem Kakao erklärt, dass ihre Eltern beschlossen hatten, die in dieses Wohnheim zu schicken, damit sie mehr Kontakt zu erfahrenen Ninja ihrer Altersgruppe haben würde. Wahrscheinlich erhofften sie sich davon einen positiven Effekt auf die Kampfmoral des Mädchens, doch zunächst war der einzige psychologische Effekt auf Yumi, dass sie entsetzt stotternd versucht hatte, die potenzielle Lüge des Onkels zu entlarven. Sie wollte doch auf keinen Fall mit irgendwelchen wildfremden Leuten zusammen ziehen, ohne wenigstens vorher mit ihnen Bekanntschaft zu schließen! Und schon gar nicht zu. einem. Haufen. Jungs! Und sie wollte sich auch gar nicht dazu überreden lassen! Erst als Kohaku erklärte, dass ihre Mutter wenn nötig aus Kirigakure anreisen würde um ihr in den Hintern zu treten, realisierte sie, dass ihr wohl nichts anderes übrig bleiben würde.
Sachte klopfte Yumi an die Eingangstür des Anwesens, war das nicht wirklich schrecklich pompös hier? Gerade als sie noch einmal anklopfen wollte, schoss ihr die Frage durch den Kopf, ob man die...Insassen, hatte sie beinahe gedacht,... Einwohner von ihrem Kommen unterrichtet hatte! Was, wenn sie sie nun fragen würden, was eine lilahaarige gottverlassene Jungkunoichi an diesem Ort suchte? Was, wenn... Doch da öffnete sich auch schon die Tür und Yumi erstarrte, vor....!
 

Tantei Sharokku

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„Und los-desu!“, kam es gefasst, als die dürren Ärmchen aufsetzten und nun leicht unter Spannung gerieten. Die kurzen Beine wurden ebenfalls angespannt, die Zehen die aus dem Schuhwerk herausschauten wurden aufgesetzt und der Hintern wurde nach oben geschoben. Dann wurde gerannt, eine Bahn, der Lappen am Boden entlang von den Händen geführt, der Rest lief hinterher. Als die Bahn fertig war, wurde gewendet und die nächste Bahn in Anspruch genommen. Dann war der Lappen wieder zu trocken und schmutzig und musste im Wassereimer saubergemacht werden.
Hiiragi Aku rieb sich mit einem leicht verschwitzten Ärmel über das Gesicht- Seitdem sie nur noch zu dritt hier waren, wurde es deutlich schwieriger, hier alles sauber zu halten und seit jenem Vorfall in der Küche wollte Aku es Yuto-chan so einfach wie möglich machen. Denn wenn Yuto-chan erst einmal böse wurde… Kalter Schweiß mischte sich zu dem der Anstrengung, diese Gefahr wollte das Kind nicht heraufbeschwören und da Yuto-chan so häufig in andere Länder musste, war es öfter an Tetsuya-sama-chan und Aku das Wohnheim möglichst sauber zu halten.
Aber das war wirklich schwere Arbeit, Aku hatte nicht so viel Ausdauer, weswegen immer eines nach dem anderen getan werden musste und es insgesamt sehr langsam voranging. Ein Finger griff nach einer Haarlocke, die schon etwas schweißdurchtränkt war und wickelte sich diese Haarlocke herum. Hiernach wäre ein Bad angebracht.
Der Lappen wurde im Schneidersitz gedankenverloren ausgewrungen, als es an der Einganstür sanft klopfte: „Desu?“ Was war das? Die braunen Augen wurden leer und versuchten innerlich zu ergründen, was da jetzt hätte klopfen können. Dann kam die Erkenntnis: Es war ein Besucher! Leicht erschrocken stießen die kleinen Hände den Eimer ein wenig an, der ins Trudeln geriet: „Desu!“ Sie griffen nach dem Eimer, der Oberkörper zog nach und Aku musste merken, dass da zu schnell reagiert wurde, denn nicht nur dass die Hände weit über den Eimer hinweg nur Luft griffen, nein, die Brust stieß den Eimer dann schließlich gänzlich um und Wasser spritzte in alle Richtungen, während das feminine Gesicht seinen Teil mit abbekam. „Desu.“
Alles war nass, auf dem Boden war eine riesige Pfütze. Damit war die Arbeit bisher vollkommen kaputt gemacht worden. Dann war auch Akus Kopf nass, die Haare, die Mütze, alles. Tropfen bildeten sich an den Haarspitzen und fielen zu Boden. Und Tränen wurden heruntergeschluckt, denn da war doch jemand an der Tür und wollte empfangen werden, da war es keine Zeit zum Weinen, auch wenn es wirklich wirklich schwer war, jetzt diesem Bedürfnis zu widerstehen.
Beim Versuch sich aufzurichten fiel die kleine Gestalt vom Eimer erst einmal auf die Seite und rollte sich auf den Rücken, dann in eine sitzende Position und schließlich stand sie unbeholfen auf. Jetzt gab es so viele Dinge zu tun, der Besuch an der Tür, die Pfütze am Boden, sich selbst wieder sauber machen, zu viel auf einmal und sie hatte keine Ahnung, was als erstes dran käme. „Was mache ich nur-desu, was mache ich nur-desu!“, murmelte der schmale Mund zu sich selbst, als die Füße unschlüssig durch die Eingangshalle patschten. Das war zu viel, zu viel.
Dann blieben die Beinchen abrupt stehen. Die Pfütze würde immer noch da sein, Aku würde noch eine ganze Weile nass sein, aber der Besuch könnte gehen. Also war es doch nur logisch, diesen jetzt sofort zu empfangen!
Patsch, patsch, patsch. Aku stand vor dem Eingang und öffnete die Tür: „Desu?“ Da war etwas Schwarzes vor der Tür. „Desu-desu?“ Das Schwarze hatte Füße. Halbschuhe… Ein schwarzes Ding mit Halbschuhen, was könnte es sein? Die Augen wanderten höher und höher und sahen ein Gesicht. Es war ein Mensch. „Puh, Glück gehabt-desu.“ Wenn es kein Mensch gewesen wäre, dann hätte das Kind mit dieser Situation nicht fertig werden können.
Bei dem menschlichen Wesen handelte es sich um eines mit violettblonden Haaren, dazu hellen Augen. Da die Haare nicht die Schultern erreichten, musste es sich dabei um einen Jungen handeln, solche Jungen hatte Aku schon in einigen Heften mit merkwürdigen Inhalt gesehen, die hatten so eine spezielle Bezeichnung, an die sich das Kind nicht erinnern konnte. Dazu war er ungefähr in Akus Alter: „Hm-desu?“ War da nicht etwas? Etwas nagte im Hinterkopf, doch vielleicht war es auch nur die Paranoia, vor denen die Ninja mit ein wenig mehr Diensterfahrung immer warnten. Bedeutete es etwa, dass Aku nun endlich zu denjenigen gehörte, die etwas Erfahrung damit hatten, Ninja zu sein?
Die schmalen weichen Lippen verformten sich zu seinem sehr runden Lächeln und die Augen schlossen sich voller Genugtuung, es schien ein Funkeln in der Luft zu liegen und ein himmlisches „Hueeeeee-desu.“ entfleuchte der hellen Stimme. Endlich kam ein wenig das Gefühl, etwas näher am Supermenschen herangekommen zu sein, auch wenn der Professor immer noch beim Training dazu neigte, Aku regelmäßig zu zeigen wie schwach die kleine Gestalt in Wirklichkeit war.
Die Augen öffneten sich langsam wieder und sie sahen… ein menschliches Wesen! Das hatte Aku vollkommen vergessen! „Ähm-desu…“ Viele Dinge schossen durch den verwirrten Kopf und die Augen wurden abwechselnd leer und klar. Dann schließlich kamen endlich die ersten Worte, die an den Jungen gerichtet waren: „Willkommen im Kiri-Ryokan-desu. Wie kann ich dir helfen-desu?“ Das Aku ziemlich durchnässt war, war vollkommen vergessen.
 

Ookami Yumi

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Etwas nasses öffnete die Tür- etwas, das nach Putzmittel roch und kleiner als Yumi war. Etwas mit einer Mütze auf dem Kopf, braunen, seidigen Haaren und großen Augen... Yumi schlich sich sofort ein Lächeln aufs Gesicht! Ihr Onkel hatte sie offenbar hereingelegt, denn das war doch eindeutig ein kleines Mädchen, oder? Also doch keine Jungen hier! Das erleichterte sie augenblicklich und sie atmete hörbar aus. Das kleine Mädchen schien sie allerdings einen Moment kaum wahrzunehmen, stattdessen strahlte es wie ein Schnitzel und schien sich über irgendetwas sehr zu freuen. Vielleicht würde das Leben hier ja doch nicht halb so schlimm sein wie sie erwartet hatte, vielleicht würde sie sogar ein wenig Spaß haben. Das Lächeln hielt sich auf ihren schmalen Lippen und der verkrampfte Griff um ihre Tasche wurde entspannt.
Dann jedoch kam die Frage, die sie in ihrem Worst-Case-Szenario abgespeichert hatte und bei dem niedlichen Mädchen schon beinahe vergessen hatte- „Willkommen im Kiri-Ryokan-desu. Wie kann ich dir helfen-desu?“
Man hatte sie also nicht informiert, also muste Yumi nun erklären, was sie hier suchte? Warum? Warum waren sie nicht informiert worden? Man konnte sie doch unmöglich ad hoc ohne Ankündigung irgendwohin schicken, so mal schnell auf gut Glück...? Wie grausam war das denn? "I-i-i-i-i-ich... ähm...", stotterte sie und biss sich auf die Unterlippe. Was sollte sie in dieser Situation tun, darauf war sie nicht vorbereitet gewesen, was sollte sie nur... "I-i-i-ich... ich...", versuchte sie es erneut, doch wieder blieben ihr die Worte im Hals stecken. Was, wenn das Mädchen Yumi nun vollkommen verständinslos ansehen würde oder sie sofort wieder wegschicken würde? Was sollte sie dann tun? Gelinde Panik kroch in ihr hoch, darauf war sie gar nicht vorbereitet- und mit dem improvisieren hatte sie es nicht so."A-a-a-a-aber man hat mi-mir do-doch gesagt...", begann sie und schluchzte leicht, "Dass ihr wisst, dass ich hi-hi-hier...", ein erneutes Schluchzen wurde kaum merklich unterdrückt, "dass ich hier wohnen soll." Sie ließ ihre Tasche los und schlug beide Hände vors Gesicht. Sie hatte es doch gewusst! Das hier war nichts für sie! Sie wollte nach Hause, eine große Tasse Kakao und ein schönes Buch, kein Wohnheim, kein kleines Türstehermädchen und auch keine neuen Erfahrungen sammeln!
 

Tantei Sharokku

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Aku hatte mit vielen gerechnet, es gab hier immerhin hin und wieder ein Vertreter, auch wenn der letzte dieser Sorte ein sehr unangenehmes Erlebnis hatte, auf das besser nicht näher eingegangen werden sollte, dazu kamen auch mal einige andere Shinobi hier vorbei, sei es um jemanden eine Nachricht zu überbringen oder aus eher freundschaftlichen Gründen, dann gab es auch mal hin und wieder Verwandte die einen Besuch abstatten wollten, auch wenn bisher es eigentlich immer nur Verwandte von Tetsuya-sama-chan waren, dass bei Aku keine Verwandten kamen war nicht verwunderlich, da dem Kind das Konzept der Verwandtschaft nicht nur fremd war, sondern es auch einen gewissen Mangel an Verwandten gab, doch wieso Yuto-chan nie Verwandte besuchten wäre eine gute Frage, die sich aber Aku nie gestellt hatte, wie gesagt: Da war das Prinzip von Verwandtschaft nicht wirklich verwurzelt.
Ansonsten gab es noch hin und wieder Techniker, wenn etwas kaputt ging und es niemand der Bewohner selbst ausbessern konnte, wobei es sich bei den Bewohnern meistens um Yuto-chan handelte, da sich im Kopf der kleinen Gestalt sich der Gedanke eingenistet hatte, dass das Wasser statt aus Rohren aus einem Ninjutsu kommt… Klingt vollkommen logisch, denn Yuto-chan war sehr gut mit Suiton und er sorgte dafür, dass hier das meiste lief, weswegen es doch auf der Hand lag, dass Yuto-chan, Suiton und das Wasser des Wohnheimes irgendwie miteinander verknüpft waren.
Wie gesagt, Aku hatte mit vielen gerechnet, doch nicht mit einem Jungen der nun vor der kleinen Gestalt anfing zu schluchzen. Und immer wenn andere anfingen zu schluchzen und zu weinen, dann musste sich in den großen braunen Augen sich ebenfalls Tränen ansammeln. Der Mund verzog sich zu einer breiten, mit den Mundwinkeln nach unten hängenden, Grimasse, dessen Lippen gefährlich bebten und die Tränen in den Augenwinkeln erreichten fast die Größe, sodass sie auf den weichen Wangen nach unten fallen konnten: „Bitte nicht weinen-desu! Bitte nicht weinen-desu!!!“
Und das alles nur weil Aku bestimmt etwas vergessen hatte, denn scheinbar hätte da jemand etwas wissen müssen und dieser jemand war am Ende doch immer wieder das Kind. Der Professor hatte auch einmal gesagt: Weißt du, A-kun, du bist in deiner Weise etwas Besonderes. Ich habe noch nie einen Menschen gesehen, der ganze Bücher punktgenau zitieren kann, einzelne Sätze eine Seiten- und Zeilenangabe zuweisen kann und doch gleichzeitig in mehr als zwei Jahren sich immer noch nicht die eine Stufe einprägen konnte, auch wenn da noch ein schönes Schild mit „Vorsicht Stufe“ als Vorwarnung steht. Bis heute war diese eine Stufe wie eine Falle für das Kind, bisher war es immer diese heruntergefallen. Zum Glück war sie im Krankenhaus, ansonsten wären die diversen aufgeschlagenen Knie bestimmt gefährlich gewesen!
Doch dieser Gedankengang brachte Aku auch nicht in die gewünschte Richtung, die Gedanken mussten zum Kiri-Ryokan zurück als… ein leiser Hauch, da war doch etwas, das war erst neulich beim Essen gewesen. Genau… Yuto-chan hatte etwas verkündet… wie ging es noch mal… „Bla. Blablaaaaaa, blabla bla blablablaa.“ Hm… hatte Yuto-chan wirklich diese Worte verwendet? Wieso konnte sich Aku nicht daran erinnern, während das Essen so frisch und so genau in der Erinnernung war? Da war nämlich dieser Rosenkohl, der Rosenkohl war sehr vielfältig gewesen. Je nach Winkel sah er einer anderen Person ähnlich, einmal Sei-chan, dann einmal Ashi-chan, dazu auch einmal Yuto-chan, wenn man ihn ein wenig mit den Stäbchen erweitert hatte, sah er sogar ein wenig aus wie Tetsuya-sama-chan! Und hatte man ihm herumgedreht, dann konnte man Miyabi-chan darin erkennen! Wieso konnte sich Aku nur so genau an diesen Rosenkohl erinnern? Hm…
Was hatte Yuto-chan noch mal gesagt… Genau, das war es! Die braunen Augen klarten sich auf und die Hände griffen gefasst dem Jungen an den Unterarmen, die Oberarme waren dann doch etwas zu hoch. Dann sagte die helle Stimme freudig: „Ich weiß es-desu, ich weiß es-desu! Es war doch…-desu…“ Eine Pause. Dann verloren die schmalen Finger die Kraft und die Kinderhände rutschten herunter, während der Kopf ebenfalls absackte und die großen Augen voller dicken Kullertränen waren, die zum Boden flossen: „Tut mir Leid-desu, ich habe gelogen-desu! Ich hatte gedacht, dass ich mich daran erinnert hätte-desu, doch dann ist es mir doch nicht eingefallen-desu…“ Dann begann ein schweres Schluchzen: „Buhuhuhuhuhuuuuuuu-desu…“ Gefolgt von einem Flennen: „Wuäääääääääh-desu…“
 

Ookami Yumi

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Die Tränen kullerten nur so über Yumis Wangen und platschten in dicken Tropfen auf die Eingangsschwelle des Kiri Ryokan. Warum nur war sie hier? WARUM?! Es hatte den Anschein gehabt, dass das kleine Mädchen dort vor ihr doch etwas von ihr wusste, aber offenbar hatte sie es wieder vergessen! Wie grausam, wie konnte man nur die Ankunft einer kleinen Person vergessen, die doch auch nicht wusste, was sie nun tun sollte? Warum tat sie ihr so etwas an?! Yumi schniefte und vergrub das Gesicht weiter in ihren Händen. Von Selbstzweifel und Trauer geplagt schniefte sie immer weiter, bis sie plötzlich ein interessantes Geräusch hörte: Es klang nach einem weinenden kleinen Kind. Das konnte doch wirklich nicht sein, oder? Mit einem erneuten Schniefer, der allen Rotz in ihre Nase zurück wandern ließ, hob sie das Gesicht etwas von ihren Händen und sah vorsichig zu dem kleinen Mädchen hinüber. Da stand sie doch und weinte! Genau wie sie. Erneutes Schniefen von Yumis Seite, aber ihre Tränen waren versiegt. Warum weinte das Mädchen? Das verstand die kleine Ookami nicht!
"Wa-Wa-Warum weinst du?", fragte sie mit immer noch verheulter und zittriger Stimme, während sie die Hände komplett von ihrem Gesicht entfernte. Ihr Blick hatte sich wieder etwas aufgeklärt und sie wischte mit dem Ärmel ihre restlichen Tränen fort. Sie wollte doch gar nicht, dass das Mädchen weinte! Jetzt hatte die kleine Ookami ein fürchterlich schlechtes Gewissen und wollte was auch immer sie angestellt hatte sofort wieder gut machen. Leider hatte sie keinen blassen Schimmer davon, was sie dazu tun musste, also stand sie immer noch verunsichert da, ihre Tasche immer noch zu ihren Füßen. Peinlich berührt streckte sie die Hand aus und tätschelte dem Mädchen den Kopf, vielleicht würde es dann aufhören?
 

Tantei Sharokku

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„Warum ich weine-desu?“, fragte die bebende Stimme, während die großen braunen Augen nur durch einen Schleier der Tränen sehen konnte: „Ich habe dich zum Weinen gebracht und das zeigt nur-desu, dass ich noch weit davon entfernt bin, jemand zu sein, der anderen helfen kann-desu. Das ist mein Fehler, weil ich es vergessen habe-desu!“ Doch klang die Stimme satt, da nun der Versuch unternommen worden ist, die Tränen und das Beben herunterzuschlucken. Jetzt musste Aku gleich guten Willen zeigen und den zuvor begangenen Fehler wieder gut machen…
„Komm erst einmal herein-desu.“ Damit wurde die Tür vollständig geöffnet und Aku wies in die Eingangshalle. „Ich setze erst einmal Tee auf-desu.“ Als die Beine selbst in die Halle schritten, nahmen die Augen die Pfütze war. Klick. Langsam schauten die braunen Pupillen tiefer und entdeckten, dass die Kleidung auch noch vollkommen nass war. Die Pupillen weiteten sich, schauten glasig weit in die Ferne. Manchmal hatte Aku diesen Traum… Nach den Gabeln, kamen die Löffel dran. Kaum zu glauben, dass Löffel schlimmer sein könnten, als Gabeln, jedoch bewies Yuto-chan, dass er nicht umsonst der höchste aller Foltermeister Soragakures war. Mit der Sanftheit, die man einer Geliebten gegenüber einsetzt, setzte er den Löffel an die Haut seines Opfers und begann böse zu lachen, ja, er war böse, wenn Yuto-chan böse war, dann wünschte man sich den Teufel herbei, da dieser eine angenehme Abwechslung wäre. Niemand sollte diesen Chuunin böse machen, wenn man an der eigenen Gesundheit hing, denn es war Yuto-chan, Meister der Folter, Schlächter der Dämonen, Vorbote des Desasters und der Hüter der Küche. Diejenigen die es wagten, sich gegen Yuto-chan zu wenden, die werden auf jeden Fall sterben, es ging nicht anders.
Heftiges Schlucken gefolgt von leichten Ausbruch von Angstschweiß. Dieser Traum war seltener geworden, doch so viel auch Aku immer wieder vergaß, die Umstände die zu diesem Traum führten waren klar geblieben. Das Kind wollte sich waschen und hatte einen Schwamm gesucht, da im Krankenhaus immer der Schwamm benutzt wurde, damals wusste Aku noch nicht, dass es so etwas wie ein Bad gab. Doch bei diesem Versuch hatten die Füße den Wassereimer umgeschmissen und das Wasser durch die gesamte Küche fließen lassen. Ja… Aku hatte die Küche nass gemacht!
Sei-chan kam herein und nach einem kurzen Gespräch hatte Sei-chan der kleinen Gestalt ein Geheimnis verraten… Yuto-chan war ein sehr lieber Mensch, doch hatte dieser eine dunkle Seite. Eine Seite, welche erweckt wurde, wenn man zum Beispiel das Haus schmutzig machte. Und diese Seite war unsagbar böse, weswegen niemand es wagte, diese herbeizurufen… Aku wollte diese Erfahrung nicht machen.Was habe ich damals gemacht? Als erstes die Handtücher, dann hatte ich Sei-chan gefragt, dann musste ich doch Handtücher benutzen… nein, da fehlt etwas… Genau! Sei-chan hatte mich alleine gelassen… Es war aber auch mein Fehler gewesen. Die Hände griffen sich am Kopf, damit dieser noch schärfer nachdenken konnte: Aber da war noch etwas… Plötzlich verließ Aku die Kraft in den Beinen und fiel mit dem Gesicht nach vorne in die Pfütze, die sich in der Eingangshalle breit gemacht hatte. Es war keine Schwäche, es war ein Ausdruck der Erleichterung, denn die Lösung die damals nicht möglich war… Wozu habe ich es denn gelernt?! Mit einem Satz schwang sich die kleine Gestalt wieder auf und die dünnen Finger schienen sich einen Augenblick in sich zu verheddern, doch es waren Fingerzeichen:Suiton: Mizu no Muchi (Wasserpeitsche)-desu!Die Pfütze formte sich zu einem dünnen Strang, den der kurze Arm einfach über den Eimer hielt und dort entleerte. Nach einigen Sekunden der Stille bebte Akus gesamter Körper: „Ich habe es geschafft-desu!“ Die kurzen Beine hüpften immer und immer wieder, das war seit langer Zeit das erste richtige Erfolgserlebnis, die dieses Kind hatte. Auch wenn es durchaus seine Aufgaben erfüllte, verspürte es dann kein großes Erfolgserlebnis, weil es einfach die Pflicht war, doch in diesen kleinen Aufgaben die für Aku so schwer erschienen, blühte die kleine Gestalt voll aus. Und sie war so erfreut, dass sie sich an den Jungen wendete und diesen umarmen wollte, als….
Platsch! Ein Fuß hatte den Eimer wieder umgeschmissen, sodass sich das Wasser wieder zur Pfütze ausbreitete. Und von einem Moment zum nächsten wurde das Gefühl des Erfolges zu einem Gefühl der vollendeten Niederlage: „Desu…“

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