Sumiya Saki
Chuunin
→ G3 – Blasensumpf
Eine sanfte Brise trieb eine Nebelbank an Saki vorbei, als diese einen sanften Hügel erklomm. Die Ebenen, die sie jetzt durchquerte waren deutlich angenehmer, als der Sumpf, in dem sie hatte starten müssen. Bisher war sie keinem anderen Genin über den Weg gelaufen, aber das war ja auch nicht so einfach, sie würden sich verstecken und die Insel schien sehr groß zu sein. Da jemanden zu finden, werde nicht einfach werden. Aber erst mal musste Saki sich die Lage ansehen, die nähere Umgebung auskundschaften und im Allgemeinen einen Ort finden, an dem Saki erst mal ausharren konnte. Sie gab sich keinen Illusionen hin, sie war eine der schwächsten Kämpferinnen hier im Examen und das o0bwohl sie kaum wusste, was die anderen konnten. Da musste Saki mit etwas anderem auftrumpfen, als Stärke, zum Beispiel mit Grips und Einfallsreichtum. Das waren auf jeden Fall eher die Stärken der Sumiya, sie musste Hinterhalte legen und auch den Gedanken an Fairness hinten anstellen. Hier zählte nur das Erfüllen der Aufgabe, nicht ob man sich hundertprozentig an jede Regel gehalten hat.
Als das Mädchen die Hügelkuppe erreicht hatte, blies ihr eine Brise entgegen und wirbelte ihr Haar ein wenig auf. Mit einer Hand die Blaue Mähne zähmend, betrachtete das Mädchen einen in Nebelschleier gehüllten See und staunte nicht schlecht über die Schönheit, die die Natur hier hinter lassen hatte. Sanfte Wellen schoben sich an das flache Ufer und bewegten das Gras, das am Rand des Gewässers wuchs. Das Quaken einiger Frösche drang an Sakis Ohren aus dem Schilf und eine Entenfamilie glitt unter die schützenden Äste einer Weide, die sehr nahe am Wasser stand. Das klare Wasser dieses Bergsees ermöglichte es sogar einige Fische in Ufernähe zu entdecken, die ruhig dahin glitten und ahnungslos, dass ein für sie gigantisches Wesen am Ufer stand und sie beobachtete. Was Saki aber wirklich überwältigte, war nicht die Natur, sondern das, was der Mensch mit ihr angestellt hatte. Auf einer kleinen Insel oder Halbinsel, Saki konnte von ihrem Standort nicht sehen, ob es eine Verbindung zum Land auf der anderen Seite des Sees gab, thronte eine riesige Kathedrale. Sie wirkte wie ein Bollwerk menschlicher Arroganz gegenüber der Natur, verspottend ragte sie auf der kleinen Insel empor und schien den See verdecken zu wollen. Teile des Daches schienen eingestürzt zu sein und um den höchsten Turm kreisten einige Vögel, als wollten sie zeigen, dass dies ihr Heim wäre und niemand sie vertreiben konnte. Gebannt starrte das Mädchen über das Wasser, als sie ein leises Scheppern vernahm. Holz, das auf Holz schlug. Neugierig und auch ein wenig alarmiert, drehte sich Saki um und sah etwas weiter links von ihr am Ufer einen alten und teilweise kaputten Holzsteg, an dem noch ein Boot schaukelt. Das offensichtliche Loch und die Schlagseite, die das Boot hatten, deuteten darauf hin, dass sich niemand um das Gefährt kümmerte und es sicherlich nicht sicher war es zu benutzen. Das einsam daliegende Boot schwenkte nur sanft in den Wellen und stieß in unregelmäßigen Abständen gegen den Steg.
Während das Boot weiter gegen den Steg rammte, hockte sich Saki hin und begann zu zeichnen, sie hatte eine Idee. Schnell hatte sie einige Frösche auf eine Schriftrolle gezeichnet, rudimentäre Strichzeichnungen, aber völlig ausreichend. Mit einem kurzen Strom ihres Chakras ließ sie die Tiere zum Leben erwachen und sandte sie ins Wasser. Die Tiere würden für sie die Kathedrale auskundschaften, denn sie war ein guter Ausgangspunkt und man konnte auf relativ große Entfernung alle um sich herum überblicken. Wenn das Mädchen zu erst hier war, würde sie ein paar nette Fallen aufstellen können und auch die Umgebung kennenlernen. Und genau das sollten die Frösche nun auskundschaften. In der Zeit, die die Tiere brauchten, um das Gebäude zu erreichen, suchte sich das Mädchen einen netten Platz am Fuße der Weide, von dem sie nicht gesehen werden konnte, wenn man etwas weiter weg war. Mit geschlossenen Augen saß das Mädchen nun dort und sah die Welt durch die Tintenaugen ihrer Frösche, immer auf der Suche nach Feinden.
Eine sanfte Brise trieb eine Nebelbank an Saki vorbei, als diese einen sanften Hügel erklomm. Die Ebenen, die sie jetzt durchquerte waren deutlich angenehmer, als der Sumpf, in dem sie hatte starten müssen. Bisher war sie keinem anderen Genin über den Weg gelaufen, aber das war ja auch nicht so einfach, sie würden sich verstecken und die Insel schien sehr groß zu sein. Da jemanden zu finden, werde nicht einfach werden. Aber erst mal musste Saki sich die Lage ansehen, die nähere Umgebung auskundschaften und im Allgemeinen einen Ort finden, an dem Saki erst mal ausharren konnte. Sie gab sich keinen Illusionen hin, sie war eine der schwächsten Kämpferinnen hier im Examen und das o0bwohl sie kaum wusste, was die anderen konnten. Da musste Saki mit etwas anderem auftrumpfen, als Stärke, zum Beispiel mit Grips und Einfallsreichtum. Das waren auf jeden Fall eher die Stärken der Sumiya, sie musste Hinterhalte legen und auch den Gedanken an Fairness hinten anstellen. Hier zählte nur das Erfüllen der Aufgabe, nicht ob man sich hundertprozentig an jede Regel gehalten hat.
Als das Mädchen die Hügelkuppe erreicht hatte, blies ihr eine Brise entgegen und wirbelte ihr Haar ein wenig auf. Mit einer Hand die Blaue Mähne zähmend, betrachtete das Mädchen einen in Nebelschleier gehüllten See und staunte nicht schlecht über die Schönheit, die die Natur hier hinter lassen hatte. Sanfte Wellen schoben sich an das flache Ufer und bewegten das Gras, das am Rand des Gewässers wuchs. Das Quaken einiger Frösche drang an Sakis Ohren aus dem Schilf und eine Entenfamilie glitt unter die schützenden Äste einer Weide, die sehr nahe am Wasser stand. Das klare Wasser dieses Bergsees ermöglichte es sogar einige Fische in Ufernähe zu entdecken, die ruhig dahin glitten und ahnungslos, dass ein für sie gigantisches Wesen am Ufer stand und sie beobachtete. Was Saki aber wirklich überwältigte, war nicht die Natur, sondern das, was der Mensch mit ihr angestellt hatte. Auf einer kleinen Insel oder Halbinsel, Saki konnte von ihrem Standort nicht sehen, ob es eine Verbindung zum Land auf der anderen Seite des Sees gab, thronte eine riesige Kathedrale. Sie wirkte wie ein Bollwerk menschlicher Arroganz gegenüber der Natur, verspottend ragte sie auf der kleinen Insel empor und schien den See verdecken zu wollen. Teile des Daches schienen eingestürzt zu sein und um den höchsten Turm kreisten einige Vögel, als wollten sie zeigen, dass dies ihr Heim wäre und niemand sie vertreiben konnte. Gebannt starrte das Mädchen über das Wasser, als sie ein leises Scheppern vernahm. Holz, das auf Holz schlug. Neugierig und auch ein wenig alarmiert, drehte sich Saki um und sah etwas weiter links von ihr am Ufer einen alten und teilweise kaputten Holzsteg, an dem noch ein Boot schaukelt. Das offensichtliche Loch und die Schlagseite, die das Boot hatten, deuteten darauf hin, dass sich niemand um das Gefährt kümmerte und es sicherlich nicht sicher war es zu benutzen. Das einsam daliegende Boot schwenkte nur sanft in den Wellen und stieß in unregelmäßigen Abständen gegen den Steg.
Während das Boot weiter gegen den Steg rammte, hockte sich Saki hin und begann zu zeichnen, sie hatte eine Idee. Schnell hatte sie einige Frösche auf eine Schriftrolle gezeichnet, rudimentäre Strichzeichnungen, aber völlig ausreichend. Mit einem kurzen Strom ihres Chakras ließ sie die Tiere zum Leben erwachen und sandte sie ins Wasser. Die Tiere würden für sie die Kathedrale auskundschaften, denn sie war ein guter Ausgangspunkt und man konnte auf relativ große Entfernung alle um sich herum überblicken. Wenn das Mädchen zu erst hier war, würde sie ein paar nette Fallen aufstellen können und auch die Umgebung kennenlernen. Und genau das sollten die Frösche nun auskundschaften. In der Zeit, die die Tiere brauchten, um das Gebäude zu erreichen, suchte sich das Mädchen einen netten Platz am Fuße der Weide, von dem sie nicht gesehen werden konnte, wenn man etwas weiter weg war. Mit geschlossenen Augen saß das Mädchen nun dort und sah die Welt durch die Tintenaugen ihrer Frösche, immer auf der Suche nach Feinden.