Hyuuga Mari
Chuunin
=> F6 - Das märchenhafte Waldgebiet
Meine Güte, war dieses Gebirge gigantisch! Mari seufzte stumm, während ihre Äuglein nach oben sahen, die Spitze des Berges trotz des starken Sonnenscheins im Visier. War es vielleicht doch nicht so klug gewesen, hierhin aufzubrechen? Tja – selbst wenn, nun war es für jede Art von Reue zu spät. Aber der allgemeine Gedanke war doch nachvollziehbar, oder? Dieses Felsmassiv stand erhaben über alle anderen Regionen der Insel, von dort oben hätten die beiden Genin den perfekten Blick über das gesamte Gebiet. Da sich sowohl Hei wie auch die Hyuuga zum Ziel gemacht hatten, einen Überblick zu gewinnen und ihren kleinen Notizzettel weiter aufzufüllen, war es der beste Ort, um dies schnell und präzise zu erledigen. Außerdem konnten sie sich zwischen all diesen Schluchten, Hügeln, Felsen und Steilhängen gegenüber einem eventuellen Gegner gut behaupten. Warum? Dieses Gebiet bot sich allgemein für keine Konfrontationen an? Stimmte zwar, doch man musste auch nicht mit besonders langen Kämpfen rechnen, wenn man das Überraschungsmoment auf seiner Seite hatte. Niemand, der auch nur ansatzweise Chakra in seinem Körper fließen hatte, konnte sich vor einer Hyuuga verstecken. Umgekehrt war es dem Suna-Nin und der Kunoichi aus Konoha allerdings möglich, sich früh genug einen Unterschlupf zu suchen und den Gegner in eine Falle laufen zu lassen. Klang das nicht wunderbar? Fehlte nur noch eine Sache – besagte Gegner. Zumindest bisher deutete Nichts darauf hin, dass die beiden Genin Gesellschaft bekommen würden, nicht eine Menschenseele hatte sie bei ihrer bisherigen Klettertour auf diesen Berg unterbrochen. Vielleicht kam das ja noch? Oder die Jugendlichen mussten zuerst weiter ins Innere der Insel vordringen, wenn sie auf jemanden treffen wollten. Wie auch immer es enden würde, vorerst war es ganz gut, dass sie keinem anderen Chuunin-Anwärter über den Weg gelaufen waren. So konnte der Tatsumaki in Ruhe seine Skizzen zur Insel vervollständigen, vorausgesetzt, die Genin brachen nicht zusammen oder rutschten irgendeinen Hang herunter, bevor sie die Spitze erreicht hatten.
Die Vögel kreisten am Himmel, gaben hin und wieder Laute von sich, flogen nach oben, nach unten, im Prinzip mit einer scheinbaren Leichtigkeit in jede erdenkliche Richtung. Hach, Mari hätte Nichts dagegen gehabt, wenn ihr für diesen Augenblick auch ein Paar Flügel gewachsen wären. Das hätte die gesamte Tour um Einiges einfacher gemacht! Da fiel ihr die Sandwolke ihres Kollegen ein, war das nicht die Idee?! Aber... sollten sie ihr kostbares Chakra wirklich für diese Lappalie aus dem Fenster werfen? Natürlich, Hei war eine wahre Chakramaschine, aber auch er besaß Grenzen. Und je nachdem, wie sich das weitere Examen entwickelte, müssten sie beide voll einsatzfähig sein. Was nun besser im Falle des Suna-Nin war - körperliche Anstrengung oder ein bisschen weniger Chakra - würde er sicherlich für sich selbst entscheiden können. Kurz blickte die 16-Jährige über die Schulter zurück zum Suna-Nin, wurde dadurch bedingt allerdings auch auf den anfänglichen Ausgangspunkt der Klettertour aufmerksam. Nachdem sich der Wald allmählich zu einer Steinlandschaft veränderte und die Genin bereits von Weitem das Gebirge ausgemacht hatten, hatten sie darüber nachgedacht, ob sie ihren Kurs aufrechterhalten sollten. Sie hatten sich dafür entschieden. Die Tour war also weitergegangen, bis zum Fuße des Gebirges. Dort war den Jugendlichen sofort ein einigermaßen begehbarer Pfad aufgefallen, der in schlängelnden Linien zur Spitze des Berges vor ihnen zu führen schien. Na, dann nehmen wir den doch! Bisher hatte sich die Vermutung, dass dies der beste Weg zum Erklimmen dieses Berges war, zwar nicht als falsch erwiesen – doch anstrengend war es immer noch. Und wenn die Hyuuga das bereits sagte, wie musste es dann erst ihrem männlichen Kollegen ergehen? Der Ninjutsuka war nun wirklich keine körperliche Sportskanone, hier kam er sicherlich an seine Grenzen. Nun, das Ziel sollte ihm die nötige Kraft geben. Und im absoluten Notfall hatte er eben doch noch seine kleine, fliegende Wolke aus Sand. Jetzt, wo Mari erneut nach oben sah, kam die Spitze des Berges auch immer mehr in greifbare Nähe. Die Vegetation wurde mit zunehmender Höhe wirklich immer karger, von dem Waldgebiet war nicht mehr sonderlich viel zu spüren. Wieder ein Beweis dafür, was für ein Wunder diese Insel mit seiner ständig wechselnden Umgebung eigentlich darstellte. „Zumindest haben wir es bald geschafft.“ Die Hyuuga sprach zu dem Tatsumaki in ihrem Rücken, lächelte leicht. Just in diesem Augenblick machten zwei Gestalten – Ziegen? – in einiger Entfernung durch ein kurzes Gemecker auf sich aufmerksam, dann sprangen sie im Hopserlauf jung und fidel die Berghügel weiter hinauf. Tja, die waren hier eben geboren und für das Terrain ausgelegt. Macht schon ein wenig neidisch... Egal! Die junge Hyuuga unterdrückte jede Art von Seufzer, biss viel eher die Zähne zusammen. Bald würden sie auf der Spitze ankommen – was ihnen dort wohl für ein erhabener Blick vergönnt sein würde?
Meine Güte, war dieses Gebirge gigantisch! Mari seufzte stumm, während ihre Äuglein nach oben sahen, die Spitze des Berges trotz des starken Sonnenscheins im Visier. War es vielleicht doch nicht so klug gewesen, hierhin aufzubrechen? Tja – selbst wenn, nun war es für jede Art von Reue zu spät. Aber der allgemeine Gedanke war doch nachvollziehbar, oder? Dieses Felsmassiv stand erhaben über alle anderen Regionen der Insel, von dort oben hätten die beiden Genin den perfekten Blick über das gesamte Gebiet. Da sich sowohl Hei wie auch die Hyuuga zum Ziel gemacht hatten, einen Überblick zu gewinnen und ihren kleinen Notizzettel weiter aufzufüllen, war es der beste Ort, um dies schnell und präzise zu erledigen. Außerdem konnten sie sich zwischen all diesen Schluchten, Hügeln, Felsen und Steilhängen gegenüber einem eventuellen Gegner gut behaupten. Warum? Dieses Gebiet bot sich allgemein für keine Konfrontationen an? Stimmte zwar, doch man musste auch nicht mit besonders langen Kämpfen rechnen, wenn man das Überraschungsmoment auf seiner Seite hatte. Niemand, der auch nur ansatzweise Chakra in seinem Körper fließen hatte, konnte sich vor einer Hyuuga verstecken. Umgekehrt war es dem Suna-Nin und der Kunoichi aus Konoha allerdings möglich, sich früh genug einen Unterschlupf zu suchen und den Gegner in eine Falle laufen zu lassen. Klang das nicht wunderbar? Fehlte nur noch eine Sache – besagte Gegner. Zumindest bisher deutete Nichts darauf hin, dass die beiden Genin Gesellschaft bekommen würden, nicht eine Menschenseele hatte sie bei ihrer bisherigen Klettertour auf diesen Berg unterbrochen. Vielleicht kam das ja noch? Oder die Jugendlichen mussten zuerst weiter ins Innere der Insel vordringen, wenn sie auf jemanden treffen wollten. Wie auch immer es enden würde, vorerst war es ganz gut, dass sie keinem anderen Chuunin-Anwärter über den Weg gelaufen waren. So konnte der Tatsumaki in Ruhe seine Skizzen zur Insel vervollständigen, vorausgesetzt, die Genin brachen nicht zusammen oder rutschten irgendeinen Hang herunter, bevor sie die Spitze erreicht hatten.
Die Vögel kreisten am Himmel, gaben hin und wieder Laute von sich, flogen nach oben, nach unten, im Prinzip mit einer scheinbaren Leichtigkeit in jede erdenkliche Richtung. Hach, Mari hätte Nichts dagegen gehabt, wenn ihr für diesen Augenblick auch ein Paar Flügel gewachsen wären. Das hätte die gesamte Tour um Einiges einfacher gemacht! Da fiel ihr die Sandwolke ihres Kollegen ein, war das nicht die Idee?! Aber... sollten sie ihr kostbares Chakra wirklich für diese Lappalie aus dem Fenster werfen? Natürlich, Hei war eine wahre Chakramaschine, aber auch er besaß Grenzen. Und je nachdem, wie sich das weitere Examen entwickelte, müssten sie beide voll einsatzfähig sein. Was nun besser im Falle des Suna-Nin war - körperliche Anstrengung oder ein bisschen weniger Chakra - würde er sicherlich für sich selbst entscheiden können. Kurz blickte die 16-Jährige über die Schulter zurück zum Suna-Nin, wurde dadurch bedingt allerdings auch auf den anfänglichen Ausgangspunkt der Klettertour aufmerksam. Nachdem sich der Wald allmählich zu einer Steinlandschaft veränderte und die Genin bereits von Weitem das Gebirge ausgemacht hatten, hatten sie darüber nachgedacht, ob sie ihren Kurs aufrechterhalten sollten. Sie hatten sich dafür entschieden. Die Tour war also weitergegangen, bis zum Fuße des Gebirges. Dort war den Jugendlichen sofort ein einigermaßen begehbarer Pfad aufgefallen, der in schlängelnden Linien zur Spitze des Berges vor ihnen zu führen schien. Na, dann nehmen wir den doch! Bisher hatte sich die Vermutung, dass dies der beste Weg zum Erklimmen dieses Berges war, zwar nicht als falsch erwiesen – doch anstrengend war es immer noch. Und wenn die Hyuuga das bereits sagte, wie musste es dann erst ihrem männlichen Kollegen ergehen? Der Ninjutsuka war nun wirklich keine körperliche Sportskanone, hier kam er sicherlich an seine Grenzen. Nun, das Ziel sollte ihm die nötige Kraft geben. Und im absoluten Notfall hatte er eben doch noch seine kleine, fliegende Wolke aus Sand. Jetzt, wo Mari erneut nach oben sah, kam die Spitze des Berges auch immer mehr in greifbare Nähe. Die Vegetation wurde mit zunehmender Höhe wirklich immer karger, von dem Waldgebiet war nicht mehr sonderlich viel zu spüren. Wieder ein Beweis dafür, was für ein Wunder diese Insel mit seiner ständig wechselnden Umgebung eigentlich darstellte. „Zumindest haben wir es bald geschafft.“ Die Hyuuga sprach zu dem Tatsumaki in ihrem Rücken, lächelte leicht. Just in diesem Augenblick machten zwei Gestalten – Ziegen? – in einiger Entfernung durch ein kurzes Gemecker auf sich aufmerksam, dann sprangen sie im Hopserlauf jung und fidel die Berghügel weiter hinauf. Tja, die waren hier eben geboren und für das Terrain ausgelegt. Macht schon ein wenig neidisch... Egal! Die junge Hyuuga unterdrückte jede Art von Seufzer, biss viel eher die Zähne zusammen. Bald würden sie auf der Spitze ankommen – was ihnen dort wohl für ein erhabener Blick vergönnt sein würde?