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Felsiges Wüstengelände

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Takaha Ryuosuke

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Während das Ryousuke-Double nach Atem rang und sich dabei vielleicht einen Tick zu sehr auf die Mimik seines Gegenübers konzentrierte lachte die Füchsin sich innerlich ins Fäustchen. "Nice. Nicht der geringste verdacht. Naja, war vielleicht ein Fehler den Schirm nicht zu Kopieren, aber was solls..."
Der 'Junge' richtete sich etwas auf und schien sich wieder gefangen zu haben, bevor er mit einem Nicken antwortete. "Hai. Ich hab den Schirm liegen gelassen. Das alte Ding war sowieso nur im Weg. Und meine Gewichte hab ich auch zurückgelassen..." Der vemeindliche Genin sah jetzt in die Richtung des blonden Mädchens und musterte auch ihre Reaktion als er fortfuhr.
"Es sind zwei. Eine Frau und ein Mann. Ich konnte gerade noch entwischen als die Beiden nicht aufgepasst haben." Log die Füchsin um ihre unbedachte Äußerung von vorhin zu untermauern.

Mittlerweile erschien der Henge etwas unruhig. Der Füchsin kam ein unangenehmer Gedanke, der sich nicht richtig überspielen lies: "Wo zum Teufel ist dieses Anbu-weib hingegangen? Versteckt sie sich hier irgendwo? Hmpf.. dabei dachte ich, ich könnte mich mal nach Herzenslust amüsieren." Nachdem sich der Henge eingehend in der Gegend umgesehen hatte und dabei mit einem Fuß sachte im Sand rumkickte Ergriff er wieder das Wort. "He, wir wollen doch nicht warten bis Yumi-sama wieder hier ist, oder? Ich mein, die suchen wahrscheinlich schon nach mir!"
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Etwas unbeholfen knotete Ryuosuke eines seiner Drahtseile um einen Fußball-großen Stein und versuchte dabei seinen Schal als eine Art Schutzhandschuh zu benutzen. Als er damit fertig war und sich den Schal wieder um den Hals wickelte waren an seinen Händen und Fingern unzählige kleine und größere Schnittwunden zu erkennen, deren Ursprung wohl eindeutig ist - der Einfall ein Kleidungsstück als Schutz zu benutzten kam dem Genin unglücklicherweise reichlich spät.

Den Schmerz und das leichte Bluten ignorierend hob er den Stein an und starrte das Objekt eine Weile lang an, als hätte er gerade ein Unbekanntes Außerirdisches Objekt in den Händen. "Umm... Ok. Hmmm..." Langsam drehte der Genin seinen Kopf und musterte die Umgebung bis sein Blick das kaum bemerkbahe Drahtseil am Boden bis hin zu dem Stein in seinen Händen folgte.
"... ... ... Ich hab keine Ahnung was ich jetzt damit machen soll..."
 
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Shigekazu Kyon

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Kyon zuckte kurz mit einem seiner Augenlider, als er den nächsten Satz von Ryuosuke hörte.

Hab ich mich verhört? 'Das alte Ding'? Es war doch ein Geschenk von seiner großen Schwester und mir schien es als ob ihn die Waffe schon ziemlich fasziniert hätte. Wieso spricht er so abfällig darüber? Aber vielleicht ist er nur ein bisschen verwirrt...

Auch wenn Kyon sich einredete, dass nichts los sei, nagte ein leise quälender Verdacht an ihm, doch versuchte er das zu verdrängen.
Es wunderte ihn auch, dass Ryuo plötzlich irgendwelche Gewichte erwähnte, von denen er ihnen früher nie etwas erzählt hatte. Scheinbar hatte die Sache ihn doch mehr mitgenommen als er gedacht hatte.

"Es sind zwei. Eine Frau und ein Mann. Ich konnte gerade noch entwischen als die Beiden nicht aufgepasst haben."

Zwei Leute...ob wir die ohne Sensei Yumi wohl besiegen können? Wobei es wohl klüger wäre wenn wir die Flucht ergreifen würden. Immerhin haben sie es schon geschafft Ryuo zu überwältigen und ihn zu entführen. Es wäre besser einen offenen Kampf umzugehen. Yoko und ich haben noch nie miteinander gekämpft und die zwei Entführer sind sicher gut aufeinander eingespielt.


"He, wir wollen doch nicht warten bis Yumi-sama wieder hier ist, oder? Ich mein, die suchen wahrscheinlich schon nach mir!"

"Ja, das wäre wahrscheinlich am besten...ich weiß nicht ob Yoko und ich alleine gegen die Beiden gewinnen könnten. Nicht das ich an dir zweifeln würde...", sagte Kyon und wechselte einen kurzen Blick mit dem Mädchen, ehe er weitersprach, "...aber das sind wohl zwei sehr erfahrene Shinobi, wenn es sogar Sensei Yumi gebraucht hat um die Füchsin zu fangen. Wir sollten lieber versuchen uns so schnell wie möglich in Sicherheit zu begeben. Denkst du, du schaffst eine schnelle Reise bis nach Suna, Ryuo?"
 
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Takaha Ryuosuke

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Die Füchsin in der Gestalt von Ryuosuke nickte dem Genin zu. "Ja, wir sollten hier schnell verschwinden. Aber die werden schon den Rückweg absuchen, lasst uns einen umweg gehen um sie ein bisschen zu verwirren." Innerlich grinste sie in sich hinein, voller Vorfreude an der kleinen Überraschung, die auf die Genin wartete wenn sie diesen 'Umweg benutzen sollten. "Folgt mir" sagte sie dann und bahnte sich einen Weg durch die Felsen, in der Erwartung von den anderen gefolgt zu werden.
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Ryuosuke stand mit dem Rücken an eine der Mauern gelehnt und beobachtete durch ein kleines Loch an seiner Seite die umgebung. Seufzend hockte er sich schließlich hin, als er nach langem Warten immernoch keine Spur von den anderen Mitgekriegt hatte. "Wird doch langsam Zeit, dass sie kommen...?" Ungeduldig sah er sich nochmal um und fokusierte dabei die paar Drahtseile, die mehr oder weniger gut versteckt ausgerichtet waren und das Ankommen seiner Teamgefährten ankündigen sollten, falls sie von einer anderen Richtung als die, die er im Blick hatte kamen.
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"Wartet mal." Die Füchsin stutzte, als sie in dem Gelände ein paar Drahtseile entdeckte, die definitiv nicht von ihr stammten. Allerdings versuchte sie die vermeindlichen Fallen so zu begutachten, dass die Genin nicht direkt mitbekommen würden was es war, was sie Stutzig machte. Nun, es war nicht so, dass man sie großartig suchen musste. Über dem gelben Sand und unter der strahlenden Sonne sprangen sie förmlich ins Auge. "Tse, Baka... er hätte erstmal noch weitergehen müssen bevor er sich die Zeit nimmt um Fallen aufzustellen. Und sehr gut versteckt sind sie ohnehin nicht. Er hätte sie wenigstens etwas einbuddeln können" Mit einem gedanklichen Augenrollen setzte sie den Weg wort und winkte die Genin zu sich. "Hmm, der andere ist also in der nähe... Hehehe. Vielleicht kann ich sie alle drei in die Falle tappen lassen."
 
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Shigekazu Kyon

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Kyon war zwar etwas verwundert, wie gut sich Ryuo schon in der Gegend zurechtzufinden schien, als er ihnen vorschlug, lieber einen anderen Weg aus dem Gelände zu suchen und das sie ihm einfach folgen sollten, doch war es Kyon ganz recht so. Er wollte einfach schnell weg von hier, Sensei Yumis plötzliche Abwesenheit verunsicherte ihn schon leicht. Zwar machte es ihm nichts aus die Führung zu übernehmen, allerdings war es jetzt gerade ein sehr heikler Punkt in der Mission. Also ging er einfach Ryuosuke nach, der eine ziemlich genaue Ahnung hatte, wo er hin musste.

Woher weiß er so genau wo er hin muss? Hatte er vorhin noch genug Zeit um sich umzuschauen? Aber in so einem Augenblick hätte er doch nur an Flucht gedacht. Vielleicht konnte er sich umschauen, als sie hergekommen sind? Aber hätte er sich da frei herumbewegen können? Irgendwie ist das alles schon sehr merkwürdig...ich folge ihm vorerst einfach, vielleicht finde ich noch mehr heraus.

[/Yoko\]

Sobald wir wieder in Sunagakure sind, verhau ich ihn erstmal ordentlich mit meinem Fächer! Da machen wir uns die ganze Mühe um ihn zu finden und alles was er zu sagen hat ist, dass wir uns beeilen und ihm folgen sollen. Und wo ist eigentlich Sensei Yumi hin? Vielleicht jagt sie gerade die Füchsin?

Yoko folgte den beiden Jungen ohne besonders groß auf sich Aufmerksam zu machen, lieber sah sie sich nach weiteren Fallen oder irgendwelchen plötzlichen Angriffen um, jedoch verlief alles ziemlich ruhig, bis...

"Wartet mal."

Der plötzliche Warnruf von Ryuosuke ließ die gesamte Gruppe mit einem Schlag anhalten und Yoko blickte neugierig nach vorne um zu erkennen, was denn los war.

[/back to Kyon\]

Die Warnung von Ryuosuke hätte Kyon nicht gebraucht, er hatte die Falle ebenfalls entdeckt, da er insgeheim schon mit so etwas gerechnet hatte, immerhin waren vorhin auch einige auf ihrem Weg gewesen. Allerdings waren die um einiges besser versteckt gewesen als diese, nach Kyons Meinung, entweder sehr schlampig oder sehr hektisch zusammengebaute Falle. Es wirkte fast so, als ob jemand anderes diese Falle aufgestellt hatte.

"Ich dachte, du wolltest uns einen sicheren Weg hier raus zeigen, Ryuo? hast du dich verlaufen oder wurden die Fallen hier erst nach deiner Flucht aufgestellt?"

Kyon warf Ryuo eine recht scharfen Seitenblick zu und seine Stimme klang ziemlich hart. Sie konnten sich in so einem Moment wie diesem keine Fehler erlauben und wenn sie jetzt an so etwas wie einer kleinen Trittfalle scheitern sollten, nur weil Ryuosuke sie direkt hineingeführt hatte, dann wäre Kyon ziemlich angefressen gewesen. Er blickte sich noch einmal kurz um, ehe er kühl nachfragte:

"Wo geht´s weiter?"
 
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Takaha Ryuosuke

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Der Kommentar des Rothaarigen brachte die Füchsin dazu ein leises Schnauben von sich zu geben - natürlich so, dass die anderen es nicht direkt mitbekommen würden. Auch wenn sie genau wusste, dass es nicht an sie Persönlich gerichtet war, der Ton mit dem der Genin sie anfuhr gefiel ihr ganz und gar nicht.

"Da lang" meinte sie nur mürrisch, auf seine Frage wo es denn weiter gehe. "Tse, dieses getue wird dir gleich noch vergehen. Noch ein kleines Stück, dann sind wir da. Heh, einen Vorteil haben diese schlampigen Fallen ja: Sie lenken ziemlich gut von MEINER ab." Die Füchsin führte die Gruppe in eine enge passage, die von beiden Seiten mit altem Gemäuer und dahinter noch von Felsen abgegrenzt wurden. Irgendwann blieb sie wieder stehen und sah sich etwas um. "Wartet kurz. Hier vorne gibts eine kleine Anhöhe, von dort kann ich eine gute Fluchtroute ausfindig machen und gucken ob uns jemand gefolgt ist." Die Genin in der Enge zurücklassend Sprang das Ryuosuke Double in großen Sätzen nach oben über die Felsen empor.
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Währenddessen richtete sich der Echte Ryuosuke seufzend auf und machte sich mittlerweile nicht mal mehr die Mühe sich Richtig zu verstecken. Er wurde langsam ziemlich ungeduldig, und ihm kamen schon ein paar Gedanken dazu warum sie so lange brauchten. Vielleicht hatte er sich ja zu gut versteckt? Wenn ja, dann musste er sich ein wenig im Gelände rumbewegen. Er wollte ja nicht, dass Kyon und Yoko wegen ihm durchfielen. Ryuosuke stand also auf und Sprang - nach den anderen suchend - durch die Ruinen und Felsformationen.
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Von oben hatte die Füchsin nicht nur einen Guten ausblick auf das Gelände, sondern - was viel wichtiger war - auch auf die Genin, die in der Enge standen. "Oi! Alles klar soweit! Geht noch ein Stückchen weiter, da komm ich dann auch runter!" rief sie hinunter. Hinter dem Felsen, über dem sie zur hälfte hinwegsah befand sich ein Seil, dass sie vorher dort angebracht hatte. Die Falle war ein alter Hut, aber in so einer Gasse überaus Effektiv. Jetzt musste sie nur noch abwarten bis die Genin an der Richtigen stelle waren um ihnen den Weg abzschneiden. Mit einem Kunai in der Hand beobachtete sie, was sich unten abspielte. "Bloß nicht zu früh, sonst trifft sie der Steinschlag direkt. Tse, leider darf ich sie ja nicht ernsthaft verletzen."
 
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Shigekazu Kyon

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Die Gruppe ging langsam weiter und konnte ein paar anderen, ebenso schlampig, aufgestellten Fallen entgehen, ohne sich großartig um sie kümmern zu müssen. Ryuo schien nichts von seiner Bestimmtheit verloren zu haben und kannte offensichtlich den genauen Weg um aus diesem großen Steingefängnis, wie Kyon es mittlerweile ansah, zu entkommen. Schließlich leitete Ryuo sie zu einer engen Passage, von beiden Seiten abgegrenzt. Kyon erkannte den Weg den sie nun gehen sollten nicht auf Anhieb, bis Ryuo wieder das Wort erhob.

"Wartet kurz. Hier vorne gibt´s eine kleine Anhöhe, von dort kann ich eine gute Fluchtroute ausfindig machen und gucken ob uns jemand gefolgt ist."

Bevor Kyon ihm Einhalt gebieten konnte, sprang Ryuo auch schon zwischen den Felsen hin und her, hinauf zu der Anöhe, die er soeben erwähnt hatte. Hätte er den Genin schon länger gekannt wäre ihm vielleicht aufgefallen, dass seine Bewegungen eleganter aussahen als sonst für ihn üblich, jedoch bemerkte Kyon nichts und wartete stattdessen stumm darauf, dass Ryuo ihnen weiterhin den richtigen Weg zeigte. Yoko indes war ziemlich ruhig und Kyon war das eigentlich ganz recht.

[/Yoko\]

Ryuo scheint ja genau den richtigen Weg zu haben, um uns hier raus zu führen. Eigentlich hätten wir nicht einmal herkommen müssen. Ich wusste ja, dass er auch alleine hätte zurückfinden können, aber nein, Sensei Yumi wollte ja gleich einen Suchtrupp nach ihm losschicken...

Yoko ging die ganze Zeit wortlos hinter den beiden Jungen her, aber nicht weil sie sich auf fallen konzentrierte, ihr war einfach sehr langweilig. Ihr hätte es nichts ausgemacht den Entführern mal mit ihrem Fächer eins über den Kopf zu ziehen, sie wollte den ganzen weiten weg bis hierher nicht umsonst gelaufen sein. Nach kurzer Zeit kamen sie dann in einen engen Mauergang, von wo aus Ryuo ihnen den weiteren Weg erklären wollte. Gelangweilt auf den Boden starrend, schlenderte Yoko einfach weiter den Weg entlang.

[/back to Kyon\]

"Oi! Alles klar soweit! Geht noch ein Stückchen weiter, da komm ich dann auch runter!"

Kyon musste nicht lange warten, bis Ryuo ihnen auch schon die Anweisung gab bis zu einem bestimmten Punkt weiterzugehen, wo sie wieder aufeinander treffen würden. Anscheinend hatte er bereits einen guten Fluchtweg erkannt und konnte die Gruppe jetzt weiterführen. Irgendwie störte es Kyon ja leicht, dass Ryuosuke hier einfach so die Rolle von Sensei Yumi übernahm. Immerhin, eigentlich war es ihre Aufgabe gewesen ihn zu retten, und nicht umgekehrt.
Kyon schritt schnell weiter, er achtete gar nicht auf Yoko und dachte, sie wäre dicht hinter ihm.
 
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Takaha Ryuosuke

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Vorsichtig ging Ryuosuke weiter und versteckte sich jedesmal hinter irgendwelchen Felsen und Gemäuern bevor er sich dahinter kurz umblickte und dann weiterlief. Es war Außerordentlich schwierig in diesem Gelände jemanden zu finden, denn der Blick reichte jeweils nur ein paar meter weit bevor er von weiteren Felsen angeschnitten wurde. Allerdings hattte Ryuosuke vor kurzem eine Stimme gehört, die er von weitem zwar nicht identifizieren konnte, die ihm allerdings die richtige Richtung verriet.

Sich an dem Felsen abstützend spähte er in die Ferne - zumindest so weit das möglich war - und tatsächlich erkannte er jemanden, der Genau so wie er hinter einem Felsen hervorlugte und wahrscheinlich selbst nach jemanden ausschau hielt. Ryuosuke rutschte fast aus, als er bei näherer Betrachtung seinen eigenen Rücken erkannte. In der ersten Schrecksekunde dachte er er hätte einen Geist gesehen, doch dann erinnerte er sich an die Worte seiner Begleiterin, die sagte er solle sich vor Henges in acht nehmen. Nun, er wusste nicht mehr in wie weit er ihr noch trauen konnte, da sie bisher das meiste vorgetäuscht zu haben schien, aber was anderes konnte dieser zweite Ryuosuke auch nicht sein. Allerdings wäre es wohl unsinnig wenn Yoko oder Kyon sich in ihn verwandelt hätten... Es sei denn? Vielleicht hatte Ryuosuke nicht ALLES bei diesem 'Test' mitgekriegt und es handelte sich auch um einen Wettstreit zwischen den anderen beiden Genin?

Wie dem auch sei, Ryuosuke entschloss sich erstmal seinen Doppelgänger von einer besseren Position aus zu beobachten. Hektisch drehte er sich um und fing an zu laufen... bis sein Fuß plötzlich an etwas hängen blieb und er mit dem Gesicht voran in die Erde viel. "Oh oh... bin ich gerade in meiner eigene Falle gestolpert?" dachte er, während er sich den Sand weghustete.
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Die Falle, die Ryuosuke eben ausgelöst hatte bewirkte eine kleine Kettenreaktion, in der mehrer kleinere Steine und Felsen hinunter rollten, die eigentlich nicht dafür gedacht waren jemanden zu verletzen, sondern nur die Position des Opfers ausfindig zu machen. Unglücklicherweise stand die Füchsin - Ein Kunai bereits gefährlich nahe an dem Seil ihrer eigenen Falle haltend - direkt im einfluss Bereich. Das Vibrieren der Steinchen lies sie zunächst aufschrecken und die Tennis- bis Fußballgroßen Felsbrocken die auf sie zugeflogen kamen zwangen sie zum Handeln. Durch den schreck schnitt sie beim ausweichen eine Kerbe in das Seil. "Oh verdammt. Das ist definitiv zu früh..."
Noch bevor sie sich etwas ausdenken konnte, übernahm eines der herbeirollenden Steine den Rest und kappte das stramme Seil, woraufhin eine weitaus größere Kettenreaktion in Gang gesetzt wurde...
 
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Shigekazu Kyon

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Überrascht riss Kyon die Augen auf, als er sah, wie offenbar eine soeben ausgelöste Falle bewirkte, dass mehrere mittelgroße Steine auf Ryuo zuflogen und ihn nur knapp verfehlten. Jetzt eine Warnung zu schreien wäre sinnlos und zu spät, jedoch schien Ryuo den meisten Steinen ausweichen zu können. Aber eine plötzliche Erschütterung, die heftig den Boden unter Kyon vibrieren ließ, veranlasste ihn dazu seinen Blick von Ryuosuke abzuwenden und sich umzudrehen.

"Oh mein Gott, Yoko!"

Panisch sah Kyon, wie Yoko still und unbeweglich am Boden lag und man konnte erkennen, wie etwas Blut durch ihre Haare strömte. Erst jetzt erkannte Kyon, was das heftige Beben ausgemacht hatte. So schnell er konnte lief er die wenigen Schritte zu Yoko zurück und kniete sich neben sie auf den Boden.

[/Yoko\]

Überrascht sah auch Yoko, wie Ryuosuke mit ein paar kleineren Felsbrocken zu kämpfen hatte, die wie aus dem Nichts aufgetaucht waren und nun auf ihn herabstürzten, doch konnte er problemlos allen ausweichen ohne getroffen zu werden. Was sie jedoch nachdenklich stimmte war, dass sie ein blitzen in seiner Hand erkannte und wenn sie genau hinsah, war es wahrscheinlich ein Kunai. Aber was hatte er in so einem Moment damit vor?
Belustigt betrachtete sie, wie Ryuo weiterhin von den Felsbrocken hin und her gescheucht wurde, als sie plötzlich ein lautes Geräusch über sich wahrnahm.

Es kam zu überraschend um zu reagieren, zu schnell um überhaupt richtig zu begreifen, was denn da geschah. In dem Augenblick, wo sie ihren Kopf umwandte um nach der Quelle des Lärms zu schauen, sah sie wie eine riesige Menge an Felsblöcken aller Größen hinabstürzte, direkt auf sie zu. Dank ihrer Fähigkeiten als Kunoichi, konnte sie einem großen Felsblock ausweichen, indem sie schnell zur Seite sprang, jedoch wurde sie somit von einem kleineren direkt an ihrem Hinterkopf erwischt. Sie bekam noch mit, wie sie langsam in Richtung Boden fiel, dann wurde alles schwarz...

[/back to Kyon\]

Neben Yoko kniend hielt Kyon mit einer Hand ihren Kopf und mit der anderen betastete er ihre Wunde und bemerkte, dass er selbst leicht zitterte. Er versuchte sich zur Ruhe zu zwingen, jedoch gelang ihm das nicht. Yoko lag da, ihre Augen geschlossen und ohne ein Zeichen von Leben in ihr. Was sollte er jetzt tun?

Aber das ist doch alles nur ein Test! Ich war mir doch sicher, dass das nur ein Test ist! Das alles war doch nur von Sensei Yumi inszeniert um uns zu testen. Habe ich mich geirrt? Was soll ich jetzt tun?

In Kyons Kopf schwirrten alle möglichen Gedanken umher uns so entschloss er sich erstmal das wichtigste für den Moment zu tun. Schnell legte er seinen Mittel - und Zeigefinger an Yokos Hals um ihren hoffentlich noch vorhandenen Puls zu erspüren. Ruhig wartete er ab...und tatsächlich! Er konnte ihn spüren, Yoko lebte also noch! Nach einem erleichterten Seufzer drehte er sich halb um und schrie nach Ryuosuke, damit er ihm hier helfen konnte.

Zum Glück gehörte Verbandszeug zu den Grundausrüstungen eines Shinobi, selbst wenn er sich nicht auf die medizinischen Jutsus spezialisiert hatte. Auch wenn er sowas nicht sonderlich gut konnte, Kyon versuchte mit größer Sorgfalt den Verband um Yokos Wunde am Kopf zu legen. Es dauerte nicht lange, bis er es dann auch geschafft hatte und er schloss erstmal seine Augen um sich zu beruhigen.

Sie lebt noch...das ist das wichtigste! Aber was jetzt? Wir müssen so schnell wir möglich weg von hier, wenn das doch kein Test ist, dann sind wir alle in viel zu großer Gefahr, vor allem da Sensei Yumi im Moment verschollen ist. Wir müssen Yoko so schnell wie möglich ins Krankenhaus bringen, ein Verband wird ihr auf Dauer nichts bringen, fürchte ich.
 
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Takaha Ryuosuke

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Ryuosuke klopfte sich den Sand von der Kleidung ab nachdem er wieder aufgestanden war. Irgendwie waren die Vibrationen doch etwas lauter gewesen als er es angenommen hatte... und wesentlich länger. "Hach... Jetzt finden sie mich garantiert." dachte er, war sich aber nicht sicher ob er deswegen enttäuscht oder froh sein sollte. Langsam wurde ihm dieser Test, der ihm schon von Anfang an nicht gefiel nämlich wirklich langweilig.

"Haaaaaai!" rief Ryuosuke im affekt, als er aus der Ferne seinen Namen hörte - völlig vergessend, dass er sich eigentlich nicht zu erkennen geben sollte. Sofort hielt er seinen Mund wieder zu und sah sich um. "Ach Mist... das kann aber auch nur mir passieren. Wieso ruft der auch nach mir, als wenn ich gleich vor ihm auftauchen würde... Wer war das überhaupt? Kyon?!"
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Die Füchsin beobachtete mit matten Augen was sich unten abspielte und kümmerte sich kaum mehr darum, warum sie aufeinmal von Steinen attackiert wurde - diesbezüglich hatte sie bereits eine vorahnung. Was jetzt wichtiger war: Wenn einer der Genin ernsthaft verletzt wurde, dann würde es ihr an den Kragen gehen. "Meine Güte... Können die nicht ein bisschen auf sich selbst aufpassen? Mist..." Die Füchsin versuchte hinunter zu spähen um den ernst der Lage besser einschätzen zu können. "Oi! Alles klar, da unten?" Sie kümmerte sich mittlerweile nicht mehr darum ihr Schauspiel fortzuführen. Wenn die blonde sich nicht mehr regt, war der Test ohnehin vorbei... und wahrscheinlich auch die Aussicht auf Strafnachlass.

"Haaaaai" rief eine Stimme hinter ihr, und es gab absolut kein zweifel wem diese gehörte. "Grrr... dieser Idiot..." "Komm her, der Test ist vorbei! Diese Blonde Göre ist verletzt..." rief die Füchsin der Stimme entgegen und machte sich - immernoch in Ryuosukes Gestalt - auf den Weg nach unten.

Ein paar große Sprünge später stand die Füchsin als Ryuosuke mit verschränkten Armen und angenervtem Gesicht neben der Verletzten und seufzte. "My my... könnt ihr nicht ein bisschen besser aufpassen. Tse." Sie kniete sich hin und überprüfte halbherzig den Verband, den Kyon angelegt hatte. Dann nahm sie den Kopf der Genin auf und patschte ihr ein paar mal gegen die Wangen. "Jetzt mach mal nicht so ein Gesicht... Davon wird sie schon nicht sterben. Höchstens Ohnmächtig werden... heh... die Information war wohl überflüssig." Nach einem weiterem Blick kam ein unheilvolles Lächeln auf ihr Gesicht: "Vielleicht trägt sie ja auch irreparable Schäden davon, oder verfällt ins Koma... hmm... das wäre mal ne abwechslung."
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Nach einer weile Stieß auch Ryuosuke auf die Gruppe und bekam gerade noch mit wie sein Klon - Zweifellos seine Begleiterin - etwas von irreparablen Schäden sprach. Ein wütender Blick durchfuhr ihn wegen dem erheiterten Ton, den sie da angesetzt hatte, doch überwog die Sorge um Yoko. Hektisch lief er auf sie zu und kniete sich ebenfalls neben ihr hin. "Yoko...?"
 
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Shigekazu Kyon

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Ziemlich verwirrt nahm Kyon gleich 2 verschiedene Quellen von Ryuosukes Stimme war und wieder blickte er sich um, damit er erkennen konnte, was da eigentlich vor sich ging. Als der für ihn sichtbare Ryuosuke etwas von einem Test rief, der nun vorbei war, fiel es Kyon wie Schuppen von den Augen, was hier eigentlich die ganze Zeit gespielt wurde.
Offensichtlich war es Ryuosukes Aufgabe gewesen sich zu verstecken, zumindest sollte er ihnen erschweren, dass sie ihn finden würden, was ja ihre eigentliche Mission gewesen war. Wenn das stimmte, dann musste der Ryuosuke, dem sie die ganze Zeit gefolgt waren, eine ganz andere Person sein, die sich einfach nur mit dem Henge no Jutsu in ihn verwandelt hatte, um sie noch mehr zu verwirren. Das würde auch die komischen Äußerungen von Ryuo erklären, auf die sich Kyon bis dahin keinen richtigen Reim machen konnte.

Schließlich stand der Henge-Ryuo nun neben ihm und man konnte deutlich sein Missfallen über die Situation erkennen, was nicht gerade dazu führte, dass Kyon sich besser fühlte. Im Gegenteil! Langsam stieg der Zorn in ihm hoch, da man das hätte besser planen sollen und Yoko hätte sterben können bei dieser Aktion. Die Füchsin beugte sich nach unten und "untersuchte" Yoko kurz ohne wirklich genau hinzusehen und versuchte sie offensichtlich wieder wach zupatschen. Kyon riss der Geduldsfaden endgültig, als er den falschen Ryuo noch mit Freude in der Stimme sagen hörte, dass Yoko vielleicht einige irreparable Schäden davontragen würde.
Blitzschnell griff er mit seiner Hand nach dem Handgelenk der Füchsin, die so eben noch einmal auf Yokos Wange patschen wollte.

"Fass sie noch einmal so an und du bekommst echte Probleme, ist das klar? Sag uns lieber wie wir hier rauskommen, sie muss schnellstmöglichst in ein Krankenhaus!"

Es lag eine schärfe und kälte in seinem Blick, die selbst für Kyon ungewöhnlich war und es sah so aus als ob er sagen würde, die Füchsin bräuchte auch dringend ein Krankenhaus, wenn sie nicht sofort tat, was er verlangte. Er ließ erst von ihr ab, als er bemerkte, dass sich noch jemand zu ihnen begab, dieses Mal wohl allen Anscheins nach der echte Ryuosuke. Zumindest schien dieser sich wie der echte zu verhalten, er kniete sich ebenfalls neben Yoko auf den Boden und betrachtete das Mädchen mit sorgenvoller Miene.

Wofür das alles...wofür das ganze Risiko? Ein simpler Test hätte doch gereicht, es wäre niemand zu schaden gekommen. Vor allem nachdem was schon mit Rai und Miku passiert ist hätte man bei so etwas doch vorsichtiger sein müssen. Es kann doch nicht angehen, dass alle Genins bei irgendwelchen Test wegsterben!

"Ich werde sie tragen, der echte Ryuo bleibt in der Gruppe hinten, falls irgendwelche Leute auf der Rückreise auf die Idee kommen sollten uns zu überfallen, weil wir ein verletztes Mitglied dabei haben und wir nur wie Kinder aussehen. Du wirst uns warnen, wenn wir verfolgt werden. Der falsche Ryuo wird vorangehen, ich vermute mal er kennt den Weg hier raus und bis nach Suna besser als wir. Ich bleibe in der Mitte und werde Yoko tragen."
 
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Takaha Ryuosuke

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Die Füchsin beobachtete unberührt wie sich dieser Genin da aufführte. "Das ist dann wohl der selbsternannte Chef der Truppe, was? Baka... nützt auch nichts sich jetzt noch so aufzuregen..." Es gefiel ihr überhaupt nicht wie er mit ihr redete, doch war sie nicht dumm genug um sich wegen einem kleinen Möchtegern Jounin aufzuregen. Stumm hörte sie ihm zu und stand schließlich auf um sich umzudrehen und abzuwinken. "Vergiss die Formation, ist ja nicht so, dass uns hier noch irgendwer auf der Lauer ist. Das war alles nur inszeniert." Nachdem sie kurz an sich hinabsah viel ihr auf, dass sie immernoch in der falschen Gestalt war und lies die Verwandlung gleich darauf verpuffen.

Ohne ein weiteres Wort machte sie sich bereits auf um die bequemste route hinaus zu finden. "So ein trottel, es wäre wesentlich schneller gegangen wenn ich die kleine tragen würde. Naja, dann hab ich halt weniger zu schleppen..."
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Ryuosuke betrachtete besorgt Yokos zustand und fand sich selbst nicht in der Lage noch großartig etwas zu erzählen. Kyon hatte recht, sie musste gleich ins Krankenhaus, und obwohl er das Benehmen der Frau nicht gerne sah, brachte es nichts sie jetzt noch unnötig zu provozieren und damit die ganze Aktion zu verzögern.
Stattdessen tat er das, was Kyon aufgetragen hat und positionierte sich selbst hinter Kyon. Allerdings fand er nicht die Zeit sich nach Möglichen verfolgern umzusehen, denn sein Blick lag unverändert auf der Verletzten Yoko. "Hey, Was ist denn genau passiert hier unten?"

Tbc.: alle ---> die Wüste
 
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