Yuudari Yukio
Genin
Niigata ist die zentrale Hafenstadt des Teereichs und wird von den Bewohnern gern auch als Tor zum Ozean bezeichnet. Von hier aus fahren nicht nur Beutel und Säcke voller Teeblätter auf großen Dschunken in die weite Welt hinaus, hier legen auch die modernen Passagierschiffe an, mit denen die Bürger der Sora-Allianz und ihre Besucher den weiten Weg zwischen dem Festland und ihrer Heimat auf dem Meer zurücklegen. Möglich gemacht wird das durch den Hafen – hier warten entlang einer großen, befestigten Bucht zu jeder Tages- und Nachtzeit dutzende Anlegeplätze und fleißige Arbeiter auf anlegende und abfahrende Schiffe, und zahlreiche Esel- und Pferdekarren stehen ebenso wie Rikschas bereit, um Waren und Menschen aus dem Hafenvorort in die eigentliche Stadt oder zurück zu transportieren. Dass dieser Hafen vor langer Zeit einmal ein eigenständiges Dorf war, erkennt man heute noch an dem alten Marktplatz mit seinem großen Rathaus und umliegenden Herrenhäusern, von dem viele kleine und für den Welthandel viel zu schmale Gässchen abgehen. Wie ein Fremdkörper erscheint die ganz dicht am Hafen aufgerichtete, vielstöckige moderne Lagerhalle, in der viele Güter bis zu ihrer weiteren Verschiffung zwischenlagern.
Im eigentlichen Niigata – das tatsächlich eine knappe Stunde Fußmarsch vom Wasser entfernt gelegen ist – findet der Reisende hingegen ein ganz anderes Stadtbild vor. Weitläufige Alleen trennen bewusst traditionell gehaltene Wohnhäuser, Geschäfte, und geschmackvoll darin eingebundene Speicher, die man auf den ersten Blick nicht einmal als solche erkennt. Reisende aller Coleur finden Herbergen, Gaststätten, und Unterhaltung vor allem rings um den riesigen zentralen Platz der Stadt, der um einen zentralen Zierbrunnen Meter über Meter Platz bietet, um hier mehrmals in der Woche einen gigantischen Markt abzuhalten. Dann ergießen sich aus den umliegenden Speichern neben den eigenen Produkten des Teereichs - Tees, Gewürze, Fisch aus der örtlichen Bucht und den umliegenden Flüssen, sowie dem ein oder anderen handwerklichen Kleinod - Schätze und Güter aus aller Herren Länder in die wie von Geisterhand aufgetauchten Marktstände, laut und reichlich übertrieben angepriesen und bisweilen tatsächlich zu einem guten Preis! Neben dem internationalen Marktplatz und Unterkunfts- und Verköstigungsmöglichkeiten für jeden Geldbeutel bietet Niigata trotz eher bescheidener Ausstattung mit Theatern auch eine lebhafte Musiker- und Theatertradition, die ohne festen Arbeitsplatz praktizieren - wenn das geschäftige Treiben es erlaubt, findet man auf freien Plätzen oftmals eine fahrende Truppe der ein oder anderen Art, die ihre neueste Schöpfung für großzügige Spenden der Durchreisenden darbietet.
Nur zum westlichen Stadtrand, am weitesten vom Meer entfernt, hin werden die Dächer der Stadt allmählich höher, und einige Minuten von den letzten Ausläufern der Stadt entfernt erhebt sich auf einer Anhöhe eine herrschaftliche Residenz, von der aus der örtliche Magistrat über die Bucht wachen kann - oder könnte, wenn das inzwischen friedliebende Teereich noch die entsprechenden Soldaten hätte.
Im eigentlichen Niigata – das tatsächlich eine knappe Stunde Fußmarsch vom Wasser entfernt gelegen ist – findet der Reisende hingegen ein ganz anderes Stadtbild vor. Weitläufige Alleen trennen bewusst traditionell gehaltene Wohnhäuser, Geschäfte, und geschmackvoll darin eingebundene Speicher, die man auf den ersten Blick nicht einmal als solche erkennt. Reisende aller Coleur finden Herbergen, Gaststätten, und Unterhaltung vor allem rings um den riesigen zentralen Platz der Stadt, der um einen zentralen Zierbrunnen Meter über Meter Platz bietet, um hier mehrmals in der Woche einen gigantischen Markt abzuhalten. Dann ergießen sich aus den umliegenden Speichern neben den eigenen Produkten des Teereichs - Tees, Gewürze, Fisch aus der örtlichen Bucht und den umliegenden Flüssen, sowie dem ein oder anderen handwerklichen Kleinod - Schätze und Güter aus aller Herren Länder in die wie von Geisterhand aufgetauchten Marktstände, laut und reichlich übertrieben angepriesen und bisweilen tatsächlich zu einem guten Preis! Neben dem internationalen Marktplatz und Unterkunfts- und Verköstigungsmöglichkeiten für jeden Geldbeutel bietet Niigata trotz eher bescheidener Ausstattung mit Theatern auch eine lebhafte Musiker- und Theatertradition, die ohne festen Arbeitsplatz praktizieren - wenn das geschäftige Treiben es erlaubt, findet man auf freien Plätzen oftmals eine fahrende Truppe der ein oder anderen Art, die ihre neueste Schöpfung für großzügige Spenden der Durchreisenden darbietet.
Nur zum westlichen Stadtrand, am weitesten vom Meer entfernt, hin werden die Dächer der Stadt allmählich höher, und einige Minuten von den letzten Ausläufern der Stadt entfernt erhebt sich auf einer Anhöhe eine herrschaftliche Residenz, von der aus der örtliche Magistrat über die Bucht wachen kann - oder könnte, wenn das inzwischen friedliebende Teereich noch die entsprechenden Soldaten hätte.