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Ich weiß nicht, was soll es bedeuten...

Fukazawa Akio

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Seufzend betrachtete Yukiko den wundervollen Sonnenaufgang, der die Docks des Hafens von Getsurin in hellem Licht erstrahlen ließ und die feuchten Flächen zum glänzen brachte. Mit entspanntem Gesichtsausdruck ertrug sie den "Duft", den ihr der Wind in die Nase trieb, zumeist etwas, was sie irgendwo zwischen Fisch und Salzwasser einordnete. Und mit einem gezischten Fluch verabschiedete sich der Boden unter ihren Füßen, als sie in einer Pfütze ausrutschte und mit der Eleganz einer Abrissbirne gen Erde segelte.
Mist!
Sich umschauend, ob auch ja niemand ihr Missgeschick beobachtet hatte, rappelte sich die Ikari hoch und klopfte den Dreck von ihrem Kleid. Durch irgendein mehr oder weniger göttliches Wunder hatte der graue Stoff kaum Flecken davon getragen- und die anderen würde man nicht bemerken. Dann war die Sache ja doch noch gerettet. Erleichtert lief sie weiter in Richtung des Treffpunktes, den sie selbst festgelegt hatte: Kurz vor dem Pier, von dem das Schiff ablaufen würde, das sie zu ihrer heutigen Mission tragen würde. Unglaublicherweise war dies schon die zweite Mission, die das Mädchen zu leiten hatte- und schon wieder eine Mission, die hauptsächlich auf dem Wasser stattfinden würde. Yukiko hasste Wasser. Immer noch und umso mehr, je länger sie diesen Geruch einatmen musste. Es sah zwar ganz schön aus, wie es da gemächlich gegen die Kaimauern schwappte, aber wie hieß das Sprichwort so schön? Stille Wasser trügen. Allerdings sollte dies noch nicht ihr Problem sein, viel mehr beschäftigte sie eine bohrende Gewissheit, die ihr einfach keine Ruhe ließ: Nach ihrer letzten Mission, die zwar erfolgreich beendet wurde, deren Ausgang Yukiko allerdings in keiner Weise auch nur annähernd gefallen hatte, hatte sie sich eigentlich vorgenommen, endlich mal etwas zu lernen, was ihr gegen Gegner helfen konnte, die nicht nur dumm rumstanden oder in fremden Genjutsus gefangen waren. Doch ihre Bemühungen waren nicht gerade von Erfolg gekrönt worden. Zwar hatte sie wie besessen an ihren Fähigkeiten gefeilt und ganze Bibliotheken - oder so war es ihr zumindest vorgekommen- gewälzt, um nicht schon wieder sinnlos in der Gegend rumzustehen, aber... irgendwie hatte das alles nichts genützt. Sie machte sich Sorgen, was das bedeuten konnte- hatte sie etwa schon ihr Limit erreicht? War das alles, was die kleine Ikari lernen konnte? Ein paar halbherzige Genjutsus, die jeder Trottel durchschauen konnte? Von ihren körperlichen Fähigkeiten mal ganz zu schweigen (Es gab so viele Akademieschüler, die schneller, stärker oder geschickter als sie waren), war sie nicht gerade zufrieden mit sich.
Allerdings war es müßig, nun darüber nachzudenken, also wieder zurück zum Geschehen. Der letzten Tage allerdings. Yukiko hatte die Nachricht erhalten, dass sie eine Mission leiten solle, die sich mit Sirenen vor der Küste des Wasserreichs beschäftigen würde. Nach einem Griff ins Bücherregal und fünf Minuten später hatte Yukiko festgestellt, dass hier irgendwas mit faulen Dingen zugehen musste, denn Sirenen gab es faktisch nicht. Auch bei der Liste ihrer zwei Teammitglieder hatte sie aufgemerkt. Der erste, Kanaye Iori, schien gerade frisch von der Akademie zu kommen und musste also genau im Auge behalten werden, verunglückte Neugenin waren nicht gerade das, was eine erfüllte Mission ausmachte. Der zweite war ihr bekannt, hatte dieselbe Haarfarbe wie sie und hatte ihre letzte Mission geleitet: Tetsuya Daisuke, vor dem Yukiko durchaus einigen Respekt hatte (Und das nicht nur, weil sie gesehen hatte, wie er fast im Alleingang ein Schiffsbeben auslöste). Mit diesem Team sollte sie nun also die Sirenen- oder Sirnenimitatoren vertreiben. Das konnte lustig werden, denn noch hatte sie keinen Plan. Das würde sich aber sicherlich bald ändern, denn einige Ideen hatte sie zuvor durchaus gesammelt, ein längeres Brainstorming konnte man sagen.
Sie erreichte den Treffpunkt mehr als rechtzeitig und stellte sich mit dem Rücken zu der Absperrung, die sie immer noch etwas überragte. Besonders gefährlich sah sie zu allem Überfluss auch nicht aus, ein kleines Mädchen, das ihre schneeweißen Haare heute einmal zu einem Zopf zusammen gebunden hatte, in einem grauen Kimono, der weiße Muster aufwies, die stark an Schneeflocken erinnerten. Mit schon beinahe schlafwandlerischer Sicherheit zog sie den kleinen Fächer aus ihrem Ärmel und ließ ihn mit der gewohnten Bewegung aufschnappen. Die kühle Luft tat gut, denn schon jetzt kündigte sich ein warmer Tag an. Jetzt hieß es nur noch auf ihre beiden Mitstreiter warten, also begann sie schon einmal prophylaktisch die noch spärlichen Menschen nach einem weißen Wuschelkopf abzusuchen. Iori würde sie wohl auch erkennen, das Foto, dass sie bekommen hatte, hätte aus einem Katalog für Grufti- oder Emoklamotten ausgeschnitten worden sein können. So liefen nicht gerade viele Leute rum.
Also dann auf in ein neues Abenteuer, dachte Yukiko, allerdings fühlte sie sich nicht halb so euphorisch, wie sich dieser Gedanke anhören würde. Aber immerhin etwas, vielleicht würde sie auf der Mission etwas neues lernen, dass ihr die Trübsal aus dem Sinn schlagen würde. Einen VErsuch war es jedenfalls wert.
 
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Es war wieder einmal so einer dieser Tage, an denen Iori einfach nicht schlafen konnte. Er hatte sich schon früh aus dem Bett gerissen genauer gesagt, hatte er nur knapp 4 Stunden darin verbracht. Als ihm aber klar geworden war, dass er heute nicht mehr einschlafen würde, war er aufgestanden und auf die Straße gegangen. Er hatte seine Zeit damit verbracht, sich das Meer anzusehen und Gott sei Dank war er schon einen Tag vor der Mission in Getsurin angekommen, so hatte der Genin wenigstens Zeit gehabt sich anzusehen, wo das Schiff auslaufen würde. Und das nur, um nicht wie ein totaler Idiot dazustehen. Wer würde das schon begrüßen, wenn er zu seiner ersten Mission zu spät käme, oder sich in Getsurin verirrte. Aber jetzt, da die Sonne schon langsam aufging, musste der Junge dringend los und sich bei seiner Leiterin melden. Er hatte keine Ahnung, wer ihn dort erwarten würde, man hatte ihm ja nur ein Bild geschickt, das ein kleines Mädchen mit weißen Haaren und brauen Augen zeigte. Aus irgendeinem Grund beunruhigte ihn das Bild, vielleicht weil die Genin darauf einen so kalten Eindruck machte, oder weil sie eine Frau war. Aber das war wohl so eine Sache mit den Frauen. Als er das erste Mal auf die Unterlagen zu seiner Mission geschaut hatte, war er nicht schlecht überrascht gewesen. Ein so junges Mädchen als Teamleiterin hatte er sich nicht vorgestellt. Er hätte eher auf einen älteren Chuunin getippt, aber da war ihm eingefallen, dass die Mission ja nur D-Rang war. Zu solchen Missionen schickt man ja keinen Chuunin, das wäre Verschwendung. Aber am Meisten hatte ihn trotzdem das dritte Mitglied fasziniert, ein zu klein geratener Junge mit ebenso schneeweißem Haar wie die Leiterin. Aber das war es noch nicht, was ihn so interessiert hatte, der Junge sollte anscheinend ein zweihändiges Schwert führen und dafür war bei so kleiner Statur schon ordentlich Schmalz in den Armen nötig. Aber der Genin würde die Beiden ohnehin bald kennenlernen, immerhin war er ja schon auf dem Weg. Iori ging durch die Pfützen, die sich wohl bei hohem Wellengang gebildet hatten und wunderschön im Licht der aufgehenden Sonne schimmerten. Während er so am Pier entlangging, war der Träumer wieder mal in seiner Gedankenwelt versunken. Immerhin war das seine erste Mission, er malte sich aus, wie das so sein würde. Auch wenn seine Fantasien noch so absurd waren, verfolgte der Kanaye sie kurz und verwarf sie dann wieder. Iori wäre fast am Pier vorbeigestapft, an dem er hätte ablegen sollen. Viel zu sehr war er in seine Tagträume verstrickt, aber eines war immer noch voll auf die Außenwelt gerichtet, seine Nase und die musste nun ein Gestankskonzert hinnehmen, das kaum auszuhalten war. Das Aroma von faulendem toten Fisch und Meeressalz war wirklich etwas dem schwer beizukommen war. Durch diesen Gestank aus seiner Welt gerissen musste der frisch gebackene Genin sich erst einmal orientieren. Er stand mitten vor dem Pier, mit einem atemberaubenden Blick aufs Meer und den Horizont. Kurz den Ausblick genießend stand er nun da und würde vermutlich einen etwas seltsamen Eindruck auf die Umgebung machen, aber seit wann interessierte er sich schon für seine Umgebung. Als Iori sich endlich von dem Anblick losgerissen hatte, konnte er seine Vorgesetzte sehen. Das Mädchen hatte sich an die Absperrung zum Pier gelehnt und wartete wohl schon eine Weile. Ein leichter Wind vom Meer vertrug ihre Haare und irgendwie hatte das Bild etwas Schönes an sich. So, dann wollen wir mal. Er ging auf das kleine Mädchen zu, die ihn ohne Zweifel schon bemerkt hatte und verneigte sich kurz. „Guten Morgen, mein Name ist Kanaye Iori, ich hoffe wir kommen gut miteinander aus“. Er versuchte dem noch ein Lächeln hinzuzufügen, aber das mit dem Lächeln war nicht so sein Ding und die Geschichte wurde eher ein schiefes Grinsen. Naja das war schon mal halb so schlimm, dann werden wir mal sehen, wann unsere Nummer Drei ankommt. Hoffentlich komme ich mit ihm klar, aber wenn ich mich halbwegs freundlich verhalte, sollte das kein Problem sein. Während er so seine Gedanken verfolgte, wartete er aufmerksam darauf, dass die Leiterin ihm ihren Namen verraten würde und hoffte, dass es nichts zu kompliziertes sein würde.
 
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Tetsuya Daisuke

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Ein neuer Tag und wieder eine neue Mission. Die letzten beiden waren mehr oder weniger gut. Erfolgreich auf jeden Fall, auch wenn er es selbst bei der ersten nicht erwartet hatte. Jedenfalls hatte er alles gut und ohne jegliche schwerwiegende Verletzung überstanden, alles andere was kleiner war, war bis jetzt sogar schon wieder abgeheilt.
Heute konnte der junge Tetsuya etwas entspannter an die folgende Mission heran gehen. Die letzten beiden Male war der junge Genin nämlich immer Teamleiter gewesen, eine undankbare Aufgabe wie er fand. Zwar war er immer ein guter und fähiger Leiter gewesen, was sich durch die Erfolge seiner Missionen gezeigt hatte, doch hatte er hinterher immer ein ungutes Gefühl im Bauch. Egal wie mans macht, allen macht man es leider nie Recht. So empfand Daisuke es zumindest. Nach jeder Mission hatte er mehr und mehr das Gefühl als hätte er irgendwas verbockt, was nicht wieder gut zu machen war. Wie zum Beispiel nach seiner letzten Mission die beiden Damen nicht einmal mehr mit ihm sprechen wollten, warum auch immer.
Jedenfalls machte der Tetsuya, wie immer wenn es auf eine Mission ging, sich ziemlich früh zurecht und wollte auch sofort losgehen auf die besagte Mission. Worum es ging, wusste er nicht, auch nicht wer in seinem Team war, darüber erhielt ein einfacher Genin wie er nicht unbedingt Informationen. Er benötigte diese Informationen auch nicht, da er sie spätestens wenn er vor der Gruppe stand erfahren würde.
Doch einen Nachteil hatte das Ganze irgendwie schon, denn wenn Daisuke nicht der Teamleiter war, war seine Motivation sich anzustrengen definitiv gesenkt. Der müde Genin schlenderte dementsprechend langsam in Richtung des Hafens von Getsurin. Er kannte den Weg, diesen hätte er mittlerweile mit geschlossenen Augen gefunden, zu oft war er einfach hier gewesen. Manchmal bereute er es in Soragakure zu leben, dies aus einem einfachen Grund. Soragakure ein Land über dem Wasser, wo finden dort wohl neunzig Prozent aller Missionen statt? Richtig, im oder auf dem Wasser …
Nach einer ganzen Weile laufen, konnte der Tetsuya vom weiten schon zwei Menschen erkennen. Und bei genauerem betrachten, fiel ihm eine der beiden Personen besonders auf. Kleiner als Daisuke, ohnehin schon eine Seltenheit, langes weißes Haar, erstrecht selten und große braune Augen… Ikari Yukiko, die kleine süße Zicke von seiner letzten Mission. Obwohl sie zum Ende hin ziemlich schmollte, war sie eine gute Begleiterin und hatte sich gut geschlagen. Daisuke war froh mit ihr und nicht irgendjemand anderem auf Mission zu sein.
Zielstrebig lief er auf die beiden zu und nun wesentlich schneller als zuvor. Ja Daisuke rannte mit voller Geschwindigkeit auf die beiden Genin zu, was bei einem lang ausgebildetem Shinobi wie ihm nicht mehr unbedingt langsam war. Genauso plötzlich wie er angerannt kam, blieb er auch direkt vor Yukiko stehen und deutete eine leichte Verbeugung an. „Ohyo, Ikari-san. Schön dich wieder zu sehen.“, sagte er dann lächelnd und nickte ihr zu. Danach drehte er sich zu dem anderen Kerl um. Ein junger Mann, unwesentlich größer als er, mit mittellangen grauen Haaren. Im Großen und Ganzen machte er den Eindruck eines richtigen Jammerlappens oder Versagers und irgendwie erinnerte er Daisuke an seinen Rivalen Seishin, warum konnte er sich nicht erklären. Sichtlich skeptisch starrte er den Fremden an und sagte dann: „Ohyo… Sein Name ist Tetsuya Daisuke, du darfst Ihn Tetsuya-sama nennen.“ Nett, oder? Er darf ihn Tetsuya-sama nennen, jaja. Das machte immer richtig Eindruck auf Fremde, sicher lustig wenn man Arroganz und ähnliches hasste. Aber Daisuke war nicht eingebildet wegen nichts, das wusste Yukiko bereits und der Fremde würde es auch bald sehen.
 

Fukazawa Akio

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Der Junge, der ihr zuerst entgegen kam war eindeutig Kanaye Iori, denn wie schon erwartet- wirklich viele andere Gruftis liefen hier eher selten herum. Yukiko beobachtete, wie er sich durch die Menschen auf sie zubewegte und nahm seine seltsame Begrüßung kommentarlos hin. In ihrem Gesicht bewegte sich kein einziger Muskel, imaginär zog sie jedoch die Augenbraue so hoch, dass sie unter ihrem Pony verschwand. Diese Szene musste man eigentlich filmen und sich immer wieder ansehen. Hallo, mein Name ist Iori, wollen wir Freunde sein? Dazu müsste man dem Jungen eigentlich noch hervorstehende Schneidezähne anmontieren und schielende Augen und die Komödie wäre perfekt. Der erste Eindruck von einer Person entsteht in der ersten halben Sekunde, in der wir sie sehen, er ist nicht wiederholbar oder ausbesserbar. Iori hatte es geschafft, Yukiko in den wenigen ersten Sekunden dazu zu bringen, ihn für einen ausgemachten Trottel zu halten. Hut ab, das war eine Leistung. Welch ein Glück für den Neugenin, dass die Ikari ihre Gesichtsmuskeln wirklich gut unter Kontrolle hatte und keine der genannten Emotionen auch nur annähernd an der Oberfläche ihres Gesichtes kratzte. Also beschränkte sie sich stattdessen auf ein neutrales "Ohyo" denn sie musste als Gruppenleiterin eine gewisse Diplomatie beibehalten. Nicht, dass sie zu persönlichen Fehden neigte, aber dennoch musste sie wenn möglich auf gutem Fuß mit ihren Teammitgliedern stehen. Also fehlte nur noch Daisuke, der allerdings bereits nach einigen Sekunden angetanzt - nein, angerannt passte wirklich besser- kam. Er stoppte etwas übertrieben dramatisch direkt vor den beiden und begrüste zuerst Yukiko- freundlich, höflich, nett, so wie er sie auch schon auf ihrer vorherigen Mission behalndelt hatte- und wandte sich dann Iori zu. Die darauffolgende Szene wäre einen Oskar wert, denn obwohl Daisuke einige Zentimeter kleiner als der Kanaye war, blickte er mit einem vernichtenden Blick auf ihn herab. Yukiko verkniff sich ein Grinsen und wartete, bis Daisuke Iori ihre Positionen in der Nahrungskette klar gemacht hatte, wozu er genau einen Satz brauchte. Respekt auch hier.
"Ohyo Daisuke-san, freut mich auch." Ein kurzes, aber durchaus ernst gemeintes Lächeln in die Richtung des Tetsuya, "Nun wo das Team komplett ist...", fuhr sie fort, diesmal wieder mit neutralem Gesichtsausdruck und ruhiger Stimme, "Lasst uns schon mal das Boot da besteigen, dort können wir die Einzelheiten der Mission dann besprechen." Das war es auch schon von der kleinen Genjutsuka, die den beiden voran in Richtung Boot davonlief.
 
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Ein schlichtes „Ohyo“ kam aus dem Mund des Mädchens und so sehr Iori sich auch bemühte, konnte er nicht feststellen, ob er nun willkommen war oder nicht. Aber eines hatte er verstanden, es war der Genin wohl nicht in den Sinn gekommen, dass er es Wert war, ihren Namen zu kennen. Allein dies war schon eine Beleidigung an sich, so war es doch normal seine Namen zu nennen, wenn das Gegenüber schon so freundlich war. Aber wie es aussah, war das hier nicht der Fall. Kurz nach seiner eigenen Vorstellung gesellte sich ein anderer Junge zu der Gruppe. Obwohl gesellte war nun wirklich nicht die richtige Beschreibung dafür. Der Weißhaarige fiel eher mit der Tür ins Haus und das mit einer ungeheuren Geschwindigkeit. Iori hatte noch kaum jemanden gesehen der so schnell war, mit Ausnahme seiner Lehrer in der Akademie. Der Genin schien die Kunoichi gut zu kennen und begrüßte sie freundlich. Als sich sein Blick dann Iori zu wandte, konnte der förmlich das geistige Maßband des kleineren Jungen sehen. Der Blick auf dem Gesicht des Genin schrie förmlich, was soll ich denn von dir halten. Aber das war noch nicht die Spitze des Berges, denn die Begrüßung, die er dann bekam, war ihm einfach zu viel. „Ohyo… Sein Name ist Tetsuya Daisuke, du darfst Ihn Tetsuya-sama nennen.“ Es war als würde man ihn einmal mit einem riesigen Hammer auf den Kopf schlagen und dieser Hammer schien einzig aus dem Ego von Tetsuya zu bestehen. Iori sah schon die erste rote Flagge, aber ob er sie auch übersehen würde, würde sich noch zeigen. Das wäre dann vollkommen vom weiteren Verlauf der Mission und Ioris Behandlung durch seinen Senpai abhängig. Er konnte noch verstehen, dass die Leiterin ihm nicht ihren Namen verraten wollte, aber diese offene Beleidigung hatte er sich nicht am Anfang seiner ersten Mission erwartet. "Nun wo das Team komplett ist, lasst uns schon mal das Boot da besteigen, dort können wir die Einzelheiten der Mission dann besprechen.“ Ein Lichtblick für Iori aber bevor er auf das Boot gehen konnte gab es eindeutig noch etwas zu klären. Der kleinere Genin wusste ja noch nicht seinen Namen. „Tetsuya-sama, wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Kanaye Iori und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit“. Obwohl er versuchte diese Aussage möglichst neutral über die Bühne zu bringen, war doch gegen Ende ein wenig mehr Druck in seiner Stimme. Auch sein Gesicht war kurz seiner Kontrolle entkommen und zeigte, wenn auch nur für eine halbe Sekunde, eine sehr enttäuschten Iori. Ein Anblick, der nur selten zu sehen war, aber auch das kam hier und da mal vor. Danach drehte er sich um und begann, ohne auf die Reaktion von Daisuke zu warten, seinen Weg in Richtung Schiff. Das fing ja schon toll an, kaum war Iori aus der Akademie gekommen hatte er schon andere, die die Nervensägen aus der Schule ersetzten. Mit einem Ruck richtete er sich zu seiner ganzen Größe auf und streckte die Schultern. Naja es ist ja noch nichts gegessen, immerhin kennen sie mich ja gar nicht. Vielleicht können sie mich ja nach der Mission respektieren, denn Respekt sei ja bekanntlich verdient. Das war wohl der letzte Versuch sich noch optimistisch zu stellen, aber er hatte geholfen, wenn auch nur ein wenig.
 
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Tetsuya Daisuke

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Während Daisuke schweigsam das Geschehen beobachtete, fragte er sich einen Moment ob er vielleicht etwas falsch gemacht hatte. Schließlich hatte der Fremde kleine Grufti ihm noch gar nichts getan und schon hielt er ihn für einen Idioten. Sicherlich musste das irgendeinen Grund haben, wenn es nicht sein Aussehen war, dann war es irgendetwas anderes aber Daisuke hatte es im Gefühl. Leute die nicht auf der letzten Mission das Verhalten des Tetsuya miterlebt hatten, fragten sich nun sicher wie es die kleine Kunoichi geschafft hatte, sich seinen Respekt so weit zu erkämpfen dass er von sich selbst und nicht von der ominösen dritten Person in sich sprach. Nunja, nicht nur dass Yukiko perfekt als Daisukes kleine Schwester durchgehen konnte, was ohnehin schon allein einen kleinen Vaterkomplex in ihm wach rief, nein sie hatte sich auch als gescheite und geschickte Kunoichi gezeigt, denn im Kampf war sie eine große Hilfe gewesen. Daraus ließ sich also schließen, wenn man die richtigen Kniffel kannte, konnte der kleine weißhaarige Kerl sogar ein richtig guter Freund oder so etwas in der Art sein … Leider hat unsere Obrigkeit nun mal keine Verwendung für Nieten, also müsste Iori noch beweisen dass er was drauf hatte.
Yukikos Begrüßung fiel sehr freundlich aus, wie sie ihn ansprach, machte ihm gar nichts aus, auch wenn in seinem Inneren etwas Gorillaähnliches dagegen anzukämpfen versuchte. Die kleine Kunoichi schenkte ihm ja sogar ein Lächeln, was sich beinahe wie ein unerwarteter Schlag ins Gesicht anfühlte, aber damit konnte er mehr als zufrieden gestellt leben. Als sie dann sagte sie sollten erst einmal aufs Schiff gehen und später über weiteres reden, nickte der Tetsuya nur und wartete nur noch darauf dass die anderen beiden los gingen. Natürlich wartete Daisuke noch darauf dass der Grufti sich vorstellte und nickte ihm dann einfach zu. Kanaye Iori also, ein Name den er noch nicht gehört hatte, und sicher war der Kerl erst frischer Genin, zumindest wirkte er so. Aber man konnte ja nicht jeden kennen, schließlich wusste ja nicht einmal jeder mittlerweile wer Tetsuya Daisuke ist! Dennoch gibt es einige welche ihn wieder erkennen ob nun freudig oder angepisst, ist ziemlich unterschiedlich. Er war aber etwas erstaunt am Ende diesen Druck in seiner Stimme zu hören. Hatte Daisuke ihn etwa jetzt schon verärgert. Daisuke grinste plötzlich bis über beide Ohren, aber kein wirklich freudiges Lächeln, sondern ehr wirkte es etwas unheimlich. Gute Zusammenarbeit also? Daisukes Grinsen schien immer breiter zu werden, irgendwie etwas ungewöhnlich für ihn. Und dann sagte er auch noch sehr trocken mit tiefer selbstbewusster Stimme: „Da sind Wir uns sicher.“ Wir? Ganz was Neues. Was dies zu bedeuten hatte? Das werden wir noch sehen. Nachdem er das gesagt hatte, folgte er zielstrebig der kleinen Kunoichi und stellte sich dann auf dem Schiff angekommen direkt neben sie. „Also Ikari-san? Wie sieht’s aus? Worum geht’s?“, sagte er ziemlich lässig, während seine Hände in den Hosentaschen verschwanden und er noch immer ziemlich selbstbewusst grinste. Diesmal aber sogar etwas freundlicher. Der Tetsuya schien verdammt locker zu sein, natürlich ihm war ja auch noch nicht bewusst, worum es hier ging...
 

Fukazawa Akio

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Auf dem Schiff angekommen, bemerkte sie zunächst einmal, dass sie sich gegenüber dem Kanaye noch nicht vorgestellt hatte, also drehte sie sich kurz zu ihm um und meinte leise: „Ach so, Ikari Yukiko mein Name.“ Das hatte sie zwischen ihren ganzen doch eher fiesen Visionen von Iori vollkommen verdrängt gehabt, wollte aber auch nicht, dass er sich nun benachteiligt fühlte. Nach vollbrachter Friedensstiftung lehnte sie sich an die Reling des Schiffes und ließ den Blick kurz übers Wasser schweifen- das an der Oberfläche leicht aufgewühlte Meer, ein schöner aber für sie zugleich beunruhigender Anblick- und wurde erst durch Daisuke gestört, der fragte, worum es nun eigentlich ging. Richtig, das Briefing.
Yukiko war durchaus in der Lage, spontan zu handeln, aber wenn es um etwas ging, das eine gewisse Verantwortung mit sich zog, wie zum Beispiel eine Mission zu leiten, dann bereitete sie sich stets mehr als nur gut vor. Schon bei der ersten Mission, die sie geleitet hatte, hatte sie bemerkt, dass Anweisungen nicht nur richtig formuliert, sondern auch entsprechend überzeugend rübergebracht werden mussten, ansonsten konnten Teammitglieder Dinge tun, die man eigentlich nicht geplant hatte. Und wenn man einen Sachverhalt nicht richtig darlegte, dann konnte es sowieso sein, dass die ganze Mission in den Eimer ging. Sie überlegte kurz während sich das Boot in Bewegung setzte und begann die am vorherigen Abend zurecht gelegten Worte leicht abgeändert zum besten zu geben: „Kennt ihr Mizuno? Früher war es mal ein kleines Fischerdörfchen, dass so arm war, dass es kaum Steuern bezahlen konnte. Einer ihrer Bürgermeister schaffte es jedoch, einen Vertrag mit den Feudalherren des Wasserreiches auszuhandeln, ihnen die Steuerlast vollkommen von den schmalen Schultern zu nehmen, damit sie nicht vollkommen daran zu Grunde gingen.“ Er muss ein ziemlich guter Rhetoriker gewesen sein…„Und dieser Vertrag dauert bis in die heutige Zeit an. Mit nur einem großen Unterschied: Mizuno ist reich geworden, vor allem durch die Tourismusbranche, aber muss dank des Vertrags immer noch keine Steuern bezahlen. Aber damit noch nicht genug: Es stiehlt den anderen Dörfern, die allerdings ihre Steuern entrichten, die Kundschaft. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass das den Feudalherren alles andere als gefällt.“ Eine kurze Pause folgte, in der Yukiko kurz schluckte, denn nun kam der absonderliche Teil des ganzen.
„Das plötzliche Interesse der Touristen an Mizuno liegt in einem Gerücht begründet, dass so genannte Sirenen sich offensichtlich in den Gewässern vor Mizuno versammeln und vor allem Männern mit ihrem wundervollen Gesang die Köpfe verdrehen.“ Wieder eine Pause, diesmal rhetorisch eingeplant. „Ich hoffe mal, dass ihr beide wisst, dass solche Wesen nicht existieren.“ Sie ließ den Satz einige Sekunden lang in der Luft stehen, bevor sie fort fuhr. „Unsere Aufgabe ist es also, dieses Rätsel um die angeblichen Sirenen zu lösen und was auch immer dahinter steckt unschädlich zu machen.“ Hoffentlich hatten die beiden alles verstanden, aber davon ging sie nun einfach einmal aus. „Dann würde ich sagen wäre es sicherlich hilfreich, wenn wir die Stärken, Schwächen und vielleicht das Element der jeweils anderen kennen, so etwas kann Teamstrategien erleichtern. Ich bin beispielsweise leidlich gut in Genjutsus, habe dafür einen kompletten Taijutsuhandicap. Mein Element ist Fuuton. Wie steht es mit euch?“ Sicher wusste sie das schon von Daisuke, aber Iori sollte es auch wissen, außerdem interessierte sie es, was der Neugenin so drauf- oder eben nicht drauf- hatte.
 
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Kaum war er über die Planke an Bord des Schiffes gegangen, setzte sich der Junge im Schneidersitz auf die nächstbeste Kiste. Er konnte nun endlich, obwohl er nur wenige Meter weiter war, durchatmen. Anscheinend war die Meeresluft hier stärker als der betäubende Gestank nach Fisch vom Hafen. Wie es aussaht war Ikari offensichtlich auch nicht so anstrengend, wie er zuerst gedacht hatte, immerhin hatte sie ihm ihren Namen doch verraten. Vielleicht hatte sie nur vergessen ihn bei der ersten Gelegenheit zu nennen oder der Ansturm von Daisuke war schuld. Wie dem auch sei, sie hatte es nicht absichtlich getan und damit war für Iori die Sache aus der Welt. Der Genin wartete nun gespannt darauf, dass das Schiff sich in Bewegung setzte und das tat es dann auch mit einem Ruck. Die Leiterin stellte zuerst eine sehr seltsame Frage, vermutlich nur um die Aufmerksamkeit des Teams zu haben. Zumindest kam das Iori so vor, weil er noch nie von dem Fischerdorf gehört hatte. Wie ihm dann gleich darauf erklärt wurde, war ihre Mission grundsätzlich, die Quelle des Sirenenmythos zu finden und nach Möglichkeit auszuschalten. Sirenen, das ist schon immer eine Sache mit den Hirngespinsten der Leute. Ich meine wer außer einer verärgerten Ehefrau kann so einen Mist auch nur in die Welt setzten, aber wie heißt es so schön „Unterschätze nie den Zorn einer verschmähten Frau“. Dieser Spruch war Iori aus irgendeinem Grund im Kopf hängen geblieben und er sinnierte noch kurz darüber, woher er eigentlich diesen Spruch hatte, wurde aber dann wieder von der Genin aus seinen Gedanken gerissen, als diese plötzlich von Stärken und Schwächen zu reden begann. Mhm sie ist also eine Genjutsuka, das ist immerhin etwas, mit dem ich mich anfreunden kann. Solange sie das nicht an mir ausprobiert. Er musste innerlich schmunzeln. Vielleicht, aber auch nur vielleicht war bei diesem Gedanken auch ein Lächeln über sein Gesicht gehuscht. Naja immerhin pfuscht mir dann keiner ins Feld. Er überlegte kurz, was er jetzt sagen sollte, und versuchte sich dann daran nach Möglichkeit ein Bild über seine Fähigkeiten zu geben.
„Dann werde ich mal weitermachen, wenn niemand Einsprüche hat. Nachdem ich frisch von der Akademie komme, habe ich leider noch nicht eure Stärke, aber ich komme vermutlich zurecht. Mein Taijutsu und mein Ninjutsu sind nicht unbedingt schlecht, aber ich kann leider absolut nichts mit Genjutsu anfangen. Ich verwende den Kapoeira-Stil, falls euch das nichts sagt, ist das ein tanzähnlicher Taijutsustil. Mein Element ist Suiton und ich habe mir biss jetzt nur einige Grundlagen damit aneignen können.“
Das sollte es eigentlich gewesen sein. Oh! Ich hab ja noch was vergessen.„Außerdem bin ich der Meinung ein halbwegs brauchbarer Stratege zu sein und vielleichte kann das auch Mal handlich sein.“ So das wars aber jetzt. Er hatte seinen Vortrag beendet und wandte seine Aufmerksamkeit nun dem einzigen Mitglied zu, dessen Fähigkeiten er noch nicht kannte. Iori war auch am interessantesten an dem kleinen weißhaarigen Jungen, er konnte ihn nämlich mit Ausnahme seines gigantischen Egos noch nicht einschätzen. Aber schlussendlich waren alle Erklärungen nutzlos, wenn er de Fähigkeiten seiner Kameraden nicht im Kampf erlebt hatte.
 

Tetsuya Daisuke

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Irgendwie war der Tetsuya noch ziemlich müde, da es noch ziemlich früh am Morgen war. Während er einen Moment lang ruhig auf dem Schiff stand, zog er eine Hand wieder aus der Hosentasche und wischte sich schläfrig über die Augen. Irgendwas stimmte nicht, irgendetwas gefiel dem Tetsuya ganz und gar nicht, doch konnte er nicht wirklich fest stellen was es war… Langsam bewegte er sich zu einem Fass nahe der Reling hin und schaute einen Moment aufs Meer. Er vergrub die Hand danach wieder in seiner Hosentasche und blickte zu der kleinen Yukiko. Diese lehnte sich grade über die Reling und schaute hinaus aufs Meer. Daisuke lächelte etwas während er beobachtete wie die langen weißen Haare im Wind wehten. Ein warmes Gefühl zu sehen, dass es auch andere Menschen mit dieser Haarfarbe gab, die doch so menschlich waren… Daisuke erinnerte sich einen Moment lang an seine Kindheit, wie andere Kinder mit der weißen Haarfarbe umgingen. Kalt, unheimlich… und noch so viele andere Begriffe wurden ihm in diesem Zusammenhang an den Kopf geworfen. Umso bewundernswerter dass es an einem Mädchen so hübsch wirken konnte. Yukiko war sicher eine gute Teamleiterin, jedenfalls besser als Daisuke es war. Der Tetsuya kratzte sich etwas irritiert am Kopf. Lang hatte er nicht so sehr nachgedacht, ob das wohl an der melancholischen Stimmung des Meeres lag? Der junge Mann beugte sich ein Stück vor und schaute aufs Meer raus.
Als er dann die Stimme des jungen Mädchens wahr nahm, blickte er sie an und lächelte wieder etwas. Was sie erzählte von Mizuno hatte er schon einmal gehört, aber nicht mehr so genau in Erinnerung wie sie es erzählte. Daisuke war nicht so arg interessiert an solchen Geschichten, doch erinnerte er sich daran. Als sie allerdings begann von dem Gerücht zu erzählen, lachte der Tetsuya leise. Eine Sage von Sirenen also? Aber natürlich, warum nicht gleich noch untote Piraten und ähnliche lustige Spielchen. Daisuke seufzte leise und murmelte mehr zu sich als zu den anderen: „Das es so viele Idioten gibt die an solchen Schwachsinn glauben… Im Wasserreich laufen wirklich genug Trottel rum…“ Daisuke war zwar auch ein junger Mann der mit seine Intelligenzquotienten nicht unbedingt angeben konnte, allerdings fühlte er sich meist wesentlich intelligenter als er wirklich war. Wie sagt man so schön? Dumme wissen meist nicht einmal, wie dumm sie eigentlich sind? Oder so etwas in der Art. „Ikari-san?“, unterbrach er sie einen Moment und schaute sie an. „Du sagtest die Sirenen verdrehen den anreisenden Männern den Kopf, was genau ist mit diesen Herren passiert? Liege ich richtig in der Annahme, dass sie verschwunden sind? Das ist doch der typische Fall für diese Sirenenmärchen soweit ich weiß…“ Daisuke war sich schon nach diesen Erzählungen sicher dass da ein bösartiger Shinobi oder Räuber dahinter steckte, dies war kaum noch zu verkennen. Dennoch war er etwas neugierig wie der Fremde das mit den Sirenen anstellte. Ob es sich wohlmöglich um eine wunderschöne junge Frau hielt? Irgendwie interessierte ihn das im Moment nicht so besonders, aber wenn er vor ihr stehen würde, würde man dies sicher auch noch sehen… Als sie dann anfing sie mussten mal wieder ihre Stärken und Schwächen aufzeigen, hing es Daisuke schon so langsam zu den Ohren raus. Auf fast jeder der vielen unzähligen letzten Missionen auf denen er bis jetzt gewesen war, war dieser dämliche Part gewesen. Langsam sollte man sich wirklich den Namen Tetsuya Daisuke einprägen. Daisuke beugte sich vor zur Reling, stemmte den Ellenbogen auf diese und stützte sein Kinn auf die Hand. Seine türkisfarbenen Augen suchten sinnlos das Meer ab, nach was auch immer, während er zuhörte wie der zweite junge Mann im Team erklärte was er so konnte. Taijutsuka also, ebenso wie Daisuke, allerdings konnte er auch einige weniger Jutsu mit dem Suiton Element. Eine Interessante Mischung, da sie da durch ganze drei Elemente vertreten hatten, was recht nützlich werden konnte. Daisuke starrte immer noch aufs Meer hinaus, während er dann begann zu sprechen. „Wie Ikari-san ja bereits weiß, ist Er ein ziemlich starker Taijutsuka, welcher entweder mit dem Tierstil zu kämpfen weiß, oder mit dem großen Zweihandschwert auf seinem Rücken. Außerdem ist Er recht begabt in Ninjutsu und kann einige mehr oder weniger gute Ninjutsu mit dem Doton Element. Natürlich kann Er auch mit dem Baum- und Wasserlauf dienen, falls dies irgendwo benötigt wird. Ich würde Ikari-san wieder darum bitten ein Auge darauf zu haben, falls ich in ein Genjutsu berate, dass du mich irgendwie darauf aufmerksam macht, und wenn ihr im Zweifelsfall beide auf mir rumkloppen müsst, das ist egal Hauptsache ich komme aus dem Jutsu raus. Ansonsten würde Er euch bitten in einer Kampfsituation den Stolz zu vergessen und darauf aufmerksam zu machen, wenn ihr Seine Hilfe benötigt. Er wäre der letzte der sich darüber lustig machen würde und es ist ja auch nur zu unser aller besten.“ Als er fertig gesprochen hatte, seufzte er leise und hockte sich nun im Schneidersitz auf das Fass. Noch immer starrte er aufs Meer hinaus und beobachtete wie das Meer Wellen schlug, während das Schiff darüber fuhr. Er merkte dass es windiger wurde und der Himmel etwas dunkler wurde. Hoffentlich überraschte die drei Shinobi kein Schauer, denn das konnten sie nun nicht so unbedingt gebrauchen…
 

Fukazawa Akio

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Daisukes eingeworfene Frage wurde umgehend beantwortet, nachdem sie die Ausführungen beendet hatte. "Nein... das ist ja das seltsame daran. Ich habe ein wenig recherchiert und es scheint so, als basiere das Gerücht auf zwei wirklich wichtigen Faktoren: Zum einen auf dem Auftreten einer Art Gesang, der in allen Berichten als einer der schönsten Klänge überhaupt geprisen wird, zum anderen auf der Aussage von einer Hand voll Männner, die behaupten, in den Nebel vor der Küste geschwommen zu sein und dort immer wieder die Shillouetten von menschenähnlichen Gestalten gesehen zu haben, danach konnten sie sich offenbar an nichts mehr erinnern, nur, dass sie schlussendlich bewusstlos am Strand lagen." Hoffentlich hatte sie damit seine Frage zur Genüge beantworten, sodass sie nun Ioris Erklärung lauschte, was seine Stärken und Schwächen seien.
Tja, heute schien wirklich Ioris Pechtag zu sein. Gerade hatte Yukiko sich eingeredet, mit etwas weniger Vorurteilen an den Neugenin heranzugehen- immerhin war es seine erste Mission und als solche sollte sie gut ausgehen und nicht allzu viele Schwierigkeiten mit sich bringen- da fing er an, seine Qualitäten als Taktiker anzupreisen. Hätte er es wissen können? Vielleicht. Yukiko fühlte sich durchaus etwas verarscht, da kam so ein Neuer, gerade aus der Akademie, noch nie auf irgendeiner Mission irgendeines Ranges und meinte, er könne gut mit Strategien aufwarten. Vielleicht mit Strategien, wie man nervige Akademielehrer ärgern konnte, vielleicht mit brillanten Plänen, wie man allen voran auf das rettende Klo sprinten konnte... aber den Teamleiter allen Ernstes weiß machen zu wollen, dass man wirkungsvolle Strategien zurecht legen konnte, empfand Yukiko als ungeheure Frechheit. Zumal sie selbst nicht gerade schlecht darin war und bei weitem mehr Erfahrung als Iori hatte. Würde es hart auf hart kommen, würde sie wahrscheinlich eher Daisuke um Rat fragen, denn Erfahrung schlug Möchtegerntalent oft um Längen. Vor allem, weil ihr der Kanaye nicht sonderlich intelligent vor kam. Und NATÜRLICH weiß ich, was der Kapoeia-Stil ist., dachte sie verärgert, ohne jedoch die Miene zu verziehen. Yukiko versuchte ihre eindeutige Schwäche im Taijutsu dadurch zu kompensieren, dass sie sich theoretisches Wissen darüber aneignete und obwohl der Stil aus Suna kam, hatte er sich in den letzten Jahren auch in Sora verbreitet. Grundlagen in Suiton bedeuteten wahrscheinlich Wasser spucken oder so etwas, viel mehr konnten Akademieschüler nicht wirklich, auch ihre Fähigkeiten auf dem Gebiet des Ninjutsu waren arg knapp, wahrscheinlich waren seine nicht sonderlich besser.
Sie nickte kurz, um zu zeigen, dass sie Iori verstanden hatte, bis Daisuke zu reden begann und nichts neues zu Tage forderte, zumindest nichts neues nach ihrer ersten Mission. Wahrscheinlich würde nicht die Notwendigkeit bestehen, ihn zu schlagen, denn man musste schon ein wirklich starker Genjutsuka sein, um Illusionen zu erschaffen, die das Mädchen nicht auflösen konnte. Immerhin darin war sie gut.
Als Daisuke seine Rede abgeschlossen hatte, schaute sie noch einmal die beiden an, mit demselben Ausdruck, obwohl sie Iori am liebsten einen sich gewaschenen Todesblick zugeworfen hätte und fragte: "Gibt es sonst noch irgendwelche Unklarheiten jeglicher Art, die wir im Vorfeld besprechen sollten?" Eine Sekunde Pause. "Ansonsten müssten wir sowieso bald da sein..." Und richtig, langsam wurde es nebelig um sie herum, so war das nun einmal nahe Kiri, dem Dorf hinter dem Nebel. Aufmerksam beobachtete die Ikari, wie der weiße Schleier um sie herum immer dichter wurde, wie sich wabernde Formen darin zu bewegen schienen und wie das Boot langsamer wurde.
"Der Nebel ist ungewöhnlich dicht heute!", rief der Bootsfahrer von hinten, "Und hier gibt es viele Riffe, auf denen ich auflaufen könnte. Macht es euch etwas aus, hier schon auszusteigen?" Der Mann wusste offenbar von der Fähigkeit der meisten Ninja übers Wasser zu gehen, also stimmte Yukiko sofort zu: "Natürlich... dann könnten wir uns sowieso schon einmal mit der Gegend vertraut machen." Ohne viel Federlesen kletterte sie über die Reling und landete leicht auf der Oberfläche des Wassers. Die Fähigkeit des Wasserlaufes hatte sie schon fast direkt nach ihrer Geninprüfung erworben, also erwartete sie von Iori, der ja sogar noch das Wasserelement beherrschte, dass er das Jutsu ebenso beherrschte. "Daisuke-san, Kanaye-san, kommt ihr?", rief sie und ging schon mal in die ihr vom Bootsfahrer gewiesene Richtung vor.
 
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Iori hatte gerade aufmerksam den Ausführungen von Daisuke gelauscht und war nun sehr beeindruckt, jetzt war ihm auch klar, wieso der Genin am Steg so schnell die Strecke zu Ikari überwunden hatte. Es hatte den Anschein, als sei er der Veteran der Gruppe und wie es aussah die Person, von der man am meisten lernen konnte. Aber als Iori noch einmal darüber nachdachte entschied er, sich doch eher an das weishaarige Mädchen zu halten. Immerhin war sie zum Ersten die Teamleiterin und zum Zweiten schien sie wesentlich umgänglicher als der andere Ninja, über dessen Ego Iori besser keinen Gedanken verlor. Und als er es sich gerade auf seine Kiste gemütlich machen wollte, begann der Nebel über das Schiff zu kriechen und sich immer weiter zu verdichte. Ungewöhnlich, so einen dichten Nebel hab ich nun wirklich noch nie gesehen. Kaum hatte er das Gedacht, bestätigte der Bootsfahrer seine Meinung als er das ausrief, was sich vermutlich jeder dachte und das Boot langsamer wurde, ahnt der Kanaye, dass es bald anstrengend werden würde. Als der Fährmann dann auch noch vorschlug sie sollen zu Fuß weitergehen und Ikari dem zustimmte, war es klar, dass es mit Ioris Ruhe nun endgültig vorbei war. Er ging langsam an die Reling und starrte hinunter in die schwappenden Wellen und mit einem Satz war auch schon das kleine Mädchen mit wehenden Haaren an ihm vorbeigesprungen und irgendwo im Nebel gelandet.
Er konnte dann die Stimme der Genin hören, das sie offensichtlich aufforderte ihre faulen Allerwertesten in Bewegung zu setzten. Iori kletterte auf die Reling und starrte noch einmal in den Nebel unter ihm, dann sprang mit einem Leichten Seufzer und einem Köpfler ins Wasser. Als das kühle Nass über ihm zusammenschlug, war das ein vertrautes, ja sogar angenehmes Gefühl. Sein, als er seinen Kopf nun aus dem sanft wogenden Wasser streckte, konnte er Ikari sehen, die ohne Probleme auf dem Wasser stand. Der Wasserlauf, eines der Dinge, die er aus seinen Büchern mitgenommen hatte. Wohl wusste er, das diese Technik praktisch war und nach Möglichkeit schnell erlernt werden sollte, aber er hatte, obwohl die Technik ganz oben auf seiner Liste stand, absolut keine Zeit gehabt sie auch wirklich zu lernen. Und irgendwie ärgerte ihn das jetzt auch, dass er sich absolut nichts vor seiner Mission aneignen konnte. Immerhin musste er den beiden erfahreneren Genin wie ein blutiger Anfänger vorkommen, der absolut nichts konnte. Das wäre eigentlich das Beste gewesen sich zuerst etwas Neues beizubringen, bevor man sich Hals über Kopf in eine Mission stürzte. Aber man konnte ja auch schlecht Nein sagen, wenn einem eine Mission ans Herz gelegt wird. Hoffentlich verlieren wir in diesem Nebel nicht die Orientierung, das wäre nun wirklich schlecht. Also ich für meinen Teil weiß nur die Richtung, in die wir müssen, habe aber keine Ahnung wie lange wir jetzt hier durchs Wasser schwimmen oder über es drüberstiefeln müssen. Er grinste innerlich und tauchte noch einmal seinen Kopf in das salzige Wasser.
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Die Luft um die Nase herum wurde immer feuchter… Man konnte so langsam richtig spüren, wie ein leichter Wasserfilm sich über die Haut legte. Daisukes Blick ging nochmals gen Himmel, wo er auf düstere Wolken traf. „Hm…“, murmelte er ganz leise und zog den Blick langsam immer weiter nach unten. Als seine Augen wieder das Wasser absuchten, konnte er beobachten wie sich langsam kriechend der Nebel in Richtung des Bootes bewegte. Während der dicke Nebel langsam über das Schiffchen kroch, fühlte es sich an den Füßen fast so an, als wäre es wesentlich kälter geworden. Vielleicht nur eine Einbildung aufgrund der unangenehmen Situation, aber möglicher Weise bildete er es sich nicht ein.
Während sie darauf warteten an ihrem Ziel an zu kommen, ließ der Tetsuya sich noch einmal die Worte von Yukiko durch den Kopf gehen. Die Erzählung klang wie ein Traum, schönster Gesang, eine Silhouette und aufwachen am Strand. Ob dies nur Einbildung sein konnte? Daisukes Blick wanderte in die Richtung wo sie dann hin mussten. Was sollte eine schöne Frau da tun? Vor allen Dingen fragte er sich ob es sein konnte, dass alle Menschen dieselbe Vision hatten, nur Männer… Könnte dies ein Wunschdenken oder ein Traum basierend auf der Legende von Sirenen sein? Daisuke war so in Gedanken versunken, dass er nicht merkte das die Teamleiterin etwas sagte. Erst als er den Bootsfahrer rufen hörte, lauschte er auf und blickte hoch. Die Worte: „Der Nebel ist ungewöhnlich dicht Heute!“ hallten ihm mehrmals durch den Kopf. Einen Moment lang dachte der Tetsuya an seinen besten Freund Iwamoto Yuto. Dieser beherrschte einige Suiton Jutsu, welche Daisuke immer wieder überraschten. Besonders wenn man aus Kirigakure kommt, kennt man den Nebel gut… „Ob das echter Nebel ist…“, murmelte er leise und wandte sich dabei leicht an Yukiko. Er wusste genau dass es ein Jutsu gab, welches Nebel erzeugte, da Yuto ihn damit schon öfter gerettet hatte. Mehr und mehr stieg die Überzeugung in ihm dass irgendjemand dahinter steckte…
Der Bootsfahrer schien Angst um sein Schiff zu haben, weswegen er die drei Shinobi scheinbar jetzt schon los werden wollte. Daisuke machte dies nichts aus, da der Wasserlauf ja ein praktisches Allheilmittel gegen Wasser war. Auch Daisuke bewegte sich sofort hinter Yukiko her auf die Reling zu und stellte einen Fuß darauf. „Sayonara.“, sagte er dem Fahrer freundlich und hüpfte dann schnell über die Reling. Auf dem Wasser stehen, war etwas unglaublich befreiendes, zumindest empfand Daisuke es so. Es war zwar ein seltsames Gefühl zu bedenken, dass man untergehen konnte, doch wenn die Füße so fest auf dem Wasser standen wie auf dem Boden, machte es nicht viel aus. Besonders schön sah es vor allen dingen aus, wenn man den Fuß aufs Wasser setzte, denn es sah irgendwie aus als würde man etwas auf die Wasseroberfläche werfen, aber es ging einfach nicht unter.
„Hai.“, rief der Tetsuya Yukiko zu um seine Arbeitsbereitschaft zu zeigen und folgte der jungen Frau. Doch als er ein lautes Platschen im Wasser hörte, zuckte der Tetsuya zusammen. Sofort fiel ihm ein, dass der junge Genin sicher noch keinen Wasserlauf beherrschte, klar wer konnte das schon wenn er frisch von der Akademie kam? Daisuke hatte auch ewig gebraucht um das zu lernen. Er seufzte ganz leise und drehte sich dann um zu Iori, wobei er sofort wieder ein Stück näher heran ging. Egal was Iori für ein guter Schwimmer war, so kamen sie sicher nicht weit, oder ehr nicht voran da Schwimmen einfach länger dauert als Laufen. Der kleine Tetsuya beugte sich runter und packte Iori ohne Vorwarnung am Kragen. Fast als würde er einen einfachen Stein vom Fußboden aufheben, zog er den Jungen aus dem Wasser und sagte dann sehr neutral und völlig Mimiklos: „Verzeihung, aber so brauchen wir ewig bis wir ankommen. Nimm’s nicht übel, Er will keinesfalls auf dir rum hacken.“ Seine Stimme klang sehr trocken und doch lächelte er am Ende einen kleinen Moment. „Außerdem ist es gefährlich hier zu schwimmen, wegen den Riffen und dem dichten Nebel.“ Daisuke packte den Jungen dann an der Hüfte und klemmte ihn sich wie einen Koffer unter den Arm, so als wäre gar nichts dabei. Dieser hing dann sozusagen mit dem Kopf voran unter den Arm geklemmt da und wippte etwas beim Laufen mit. Sich zu wehren oder zu zappeln wäre übrigens eine ganz schlechte Idee, da Daisuke da nur fester zupacken würde … Danach rannte der Tetsuya etwas los um Yukiko wieder einzuholen. Ziemlich gelassen starrte er das Mädchen an, während ihm im Augenwinkel wieder auffiel, dass der Nebel immer dichter und undurchsichtiger wurde. „Hm… Iori? Du kennst dich doch mit Suiton aus, meinst du dieser Nebel ist echt? Oder denkst du auch es könnte ein Jutsu sein?“ Seine Stimme war bewusst ziemlich leise, da man nie wusste wo ein Feind lauern konnte. Mehr wollte er momentan erstmal nicht sagen, weswegen er sich zurück hielt und Yukiko folgte.

[Out: Sorry dass es so lang gedauert hat, erste Schulwoche ist etwas stressig.]
 

Fukazawa Akio

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Yukiko schritt langsam weiter über das Wasser und mitten hinein in den Nebel, nachdem sie sicher war, dass ihre beiden Teamkameraden mitkamen. Daisukes Frage, ob dies echter Nebel war, hatte sie nicht beantwortet, denn sie wusste die Antwortselbst nicht. Aufmerksam schaute sie sich um, und versuchte dabei vor allem auf ihren eigenen Körper Acht zu geben. Aus Vorsicht versuchte sie es sogar mit einem schnellen Kai, aber nichts veränderte sich. Um ein Genjutsu handelte es sich also schon einmal nicht, so viel war ihr nun klar. Ob wohl ein anderes Jutsu dafür verantwortlich sein könnte? Yukiko war unsicher und das gefiel ihr gar nicht- sie mochte das Gefühl einfach nicht.
Während sie weiter in Richtung des Festlands marschierte schaute sie immer wieder nervös nach links und rechts, der Nebel machte ihr in gewisser Weise Angst, es war, als würde man sie beobachten...
Plötzlich hörte sie ein Geräusch von rechts und wirbelte herum. Es erinnerte sie in entfernter Weise an eine Art Säuseln... vielleicht waren das ja die Sirenen! Gespannt machte sie einen Schritt in die Richtung, aus der das Geräusch zu kommen schien und schlich leise auf und davon, in dem festen Glauben, dass ihre beiden Teammitglieder ihr folgen würden, schließlich liefen sie ja relativ nah hinter ihr (Bzw. Daisuke lief, Kanaye hing wie ein nasser Waschlappen unter seinem Arm).
Neugierig sah sie sich um, aber nichts außer Nebel umfing sie, wabernde, weiße Schwaden. Nur direkt vor ihr schien eine Shilouette durch den Nebel sichtbar, eine Art Felsen. Vielleicht würde sie eine bessere Übersicht über das Geschehen haben, wenn sie dort raufkletterte! Also stieg sie vom Wasser direkt auf den Felsen, setzte die Füße auf die steile Wand und machte sich an den Aufstieg.

Ihre Teammitglieder aber sahen, wie die Ikari statt nach rechts nach links abbog und im Nebel verschwand. Was das Mädchen dort wohl wollte?

(Out: Wenn ihr Fragen habt, ob das, was ihr im Nebel treffen wollt, auch mit dem Plan zusammenpasst- PM schicken ^^)
 
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Gerade hatte er um seinen Kopf frei von dem Mist zu bekommen der in ihm herumschwirrte ins Wasser gesteckt, da spürte er, wie ihn jemand packte und mit einem Ruck aus dem Nass zog. Als Erstes wusste er gar nicht, wie ihm geschah, bis er dann Dais Gesicht vor sich sah. „Verzeihung, aber so brauchen wir ewig, bis wir ankommen. Nimm’s nicht übel, Er will keinesfalls auf dir rum hacken.“ Der trockene Unterton in der Stimme des erfahrenen Genin und das kurze Lächeln am Ende machten Iori schnell klar, dass der Weißhaarige das, was er sagte, ehrlich meinte, obwohl es ihm auch sicher Spaß machte, ihn durch die Gegend zu bugsieren. So hatte sich Iori das ganz nun wirklich nicht vorgestellt, er unter den Arm eines kleinen Jungen geklemmt. Wenn er sich dieses Bild so vorstellte, war es einfach nur zum Schreien. Es war aber auf der anderen Seite trotz allem ein wenig entwürdigend und trotzdem vollkommen notwendig. Der frischgebackenen Genin war ja auch nicht gerade dumm und ihn war sofort klar, dass es notwendig war, diese Erniedrigung über sich ergehen zu lassen. Mit einem kurzen Nicken gab er dann dem Muskelprotz zu verstehen, dass es ihn nicht weiter störte, herumgetragen zu werden. Obwohl das auch nicht genau stimmte, aber das sollte den Tetsuya nun wirklich nicht stören und Iori hielt wie immer die Klappe. Er wehrte sich auch nicht, als er fast wie ein Stück Kleidung unter dem Arm von Daisuke herumgeschleppt wurde. Was Iori aber noch mehr Sorgen bereitete war der Nebel, der irgendwie immer dichter zu werden schien und einem nicht nur die Sicht, sondern wegen der Feuchtigkeit auch das Atmen schwer machte. Diese drückende Atmosphäre und die gleichzeitige Anspannung waren schon so eine Sache, auf die Iori gerne verzichten konnte. „Hm… Iori? Du kennst dich doch mit Suiton aus, meinst du dieser Nebel ist echt? Oder denkst du auch es, könnte ein Jutsu sein?“ Das war das vermutlich Überraschendste der ganzen Mission, immerhin hatte er nicht damit gerechnet, dass ihn jemand wirklich nach seiner Meinung fragen würde. Er war teilweise froh darüber und auf der anderen Seite beunruhigte ihn die ganze Angelegenheit ungemein. Klar war Dai kein Suitonanwender, aber wenn der unglaublich starke Genin schon ihn nach seiner Meinung fragte musste etwas im Argen liegen. Nach einem kurzen Moment der Sammlung antwortete der Junge genau so leise wie sein Träger. „Ich kann dir beim besten Willen darüber keine genaue Auskunft geben. Zum einen sind wir in der Nähe von Kirigakure und nach dem was ich gelesen habe ist es hier ziemlich oft neblig, aber auf der anderen Seite ist der Nebel ungewöhnlich dick und er fühlt sich auch nicht echt an. Ich kann dir leider nicht sagen ob er nun echt ist oder nicht, aber ich bin mir sicher, dass wir das bald herausfinden werden“ Mit einem kurzen Blick auf ihre Anführerin hatte diese die Richtung gewechselt und war auf dem Weg in den Nebel. Und ihnen hinterher die beiden feinen Herren.
 

Tetsuya Daisuke

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Daisuke war recht froh darüber dass es Iori scheinbar nicht allzu viel ausmachte von dem Tetsuya wie ein Mehlsack unterm Arm getragen zu werden. Es wäre gelogen, wenn Daisuke sagen würde, er hätte es nicht als lustig empfunden, allerdings konnte er sich wesentlich besseres vorstellen. Zum Beispiel eine hübsche Frau auf seinen Armen tragen, das wäre etwas was dem Tetsuya wirklich würdig wäre! Bei dem Gedanken daran schmunzelte er und folgte weiter ihrer Anführerin in der Gestalt der kleinen niedlichen Yukiko. Obwohl er sich im selben Moment als er sie niedlich fand fragte, ob sie wirklich nur niedlich und nicht auch etwas unheimlich war. Schließlich konnte man Yukiko anhand ihrer zynischen Kommentare nicht immer gleich einschätzen… Trotzdem würde sie eine tolle kleine Schwester abgeben!
Zurück zur Mission. Nun war nicht besonders viel los, außer durch dicken Nebel warten und nach dem mysteriösen unbekannten suchen, immer den ‚Fußstapfen’ von Yukiko nach. Ein wenig enttäuscht war Daisuke ja schon darüber, dass keiner über diesen komischen Nebel bescheid wusste. Hatte er sich das wirklich nur eingebildet? Was er zu Kirigakure sagte, brachte den Tetsuya zum grinsen. Mehr zu sich selbst, als zu seinem gegenüber murmelte der Tetsuya: „Ich kenne den Nebel in Kiri… Er ist.. anders.“ Seine Stimme war ziemlich leise und klang etwas nachdenklich, wenn nicht sogar etwas nostalgisch. Natürlich sah auch Daisuke dass Yukiko plötzlich die Richtung wechselte. Er hinterfragte nicht und folgte ihr einfach. Ob das ein Fehler war? Doch dann wurde es etwas komisch. Sie liefen und liefen immer grade aus und schienen keinem Ziel näher zu kommen. Nervös blickte Daisuke sich um. Er wurde zunehmend skeptischer. „Ikari-san?“, rief er in den Nebel herein und in dem Moment wo er es gerufen hatte, verschwand sie im Nebel. „Was zur Hölle?!“, fluchte er laut und blickte umher. Dann drehte er sich vor lauter Aufregung einmal hin und her und sagte dann trocken: „Nun haben wir ein Problem.“
 

Fukazawa Akio

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Yukiko setzte Fuß vor Fuß auf den steilen Felsen und kämpfte sich hoch, bis sie schließlich auf der Spitze stand und... einen wenig tollen Blick in den Nebel hinein erlangte. Irgendwie war immer noch alles weiß- grau meliert und die Nebelwand wich nur langsam, sodass Yukiko sich anstrengen musste, um überhaupt irgendwas zu sehen. Schlecht war nur, wie ihr gerade auffiel, dass keiner ihrer beiden Mitstreiter es für nötig gehalten hatten, mit ihr mitzukommen. Wahrscheinlich hatten sie sich verlaufen. War sie zu schnell gegangen? Hätte sie ihnen ein noch deutlicheres Zeichen geben sollen? Hoffentlich gab es nun keine Schwierigkeiten, die sie verbockt hatte...
Einen Moment lang wollte sie den Felsen wieder herunter rennen um nach den beiden zu suchen, aber schon nach einem Schritt stoppte sie sich wieder. Diese Aktion wäre wahrscheinlich das sinnloseste, was sie in dieser Situation anstellen könnte. Viel besser würde es sein, tief Luft zu holen und einfach den direkten Weg zu wählen: Laut den Namen der beiden Vermissten zu rufen, um sie zu sich zu lotsen. Allerdings...
Nachdenklich kratzte sich Yukiko am Kopf und sah sich um. Dieser Nebel war wirklich... seltsam. War das wirklich echter Nebel? Sie hatte zwar schon versucht, ein mögliches Genjutsu zu lösen... aber es hatte nicht funktioniert. Was wäre, wenn sie Unrecht gehabt hätte und...
Verdammt, wenn ich Recht habe, dann läuft hier irgendwo jemand rum, der in Genjutsus bewandert ist. Die einzige Möglichkeit, die bleibt ist eine Kombination! Also sollte ich beim besten Willen nicht schreien.... was ist also sinnvoller?
Yukiko hatte vollkommen außer Acht gelassen, dass es nicht nur eine Ursache geben musste. Was war also, wenn es sich bei dem Nebel um ein Area-Genjutsu handelte und zusätzlich mit einem Jutsu Nebel erzeugt wurde. Das würde bedeuten, dass alle drei Shinobi von Nebelwolken verfolgt werden würden, die sie einhüllten, für den Fall, dass sie das Genjutsu für einen Moment lösen würden. Obwohl... vielleicht wusste der ominöse Genjutsuka ja, dass nur sie in der Lage war, dieses Jutsu kurz zu brechen... dann hätte sie die einzige Wolke erwischt. Wenn sie also recht hatte, dann würde sich diese Wolke mit ihr bewegen oder sowas... So unglaublich viel Nebel zu produzieren wäre wahrscheinlich zu chakraintensiv... Yukiko war nicht schnell genug, um die Wolke abzuhängen.. allso musste sie anderweitig Geschwindigkeit gewinnen. Eine Sekunde lang starrte sie den Felsen hinunter...
Und sprang!
"Kai!", flüsterte sie, noch während des Falls... und sah... Leere. Und zwei Gestalten, die auf dem Wasser standen, der eine im Arm des anderen.
RUMMS! kam sie auf der harten Wasseroberfläche auf und ging in die Hocke, um den Sturz abzufedern. Theorie bestätigt, Richtung geortet... mit voller Geschwindigkeit rannte sie in Richtung Daisuke und Iori.

Währenddessen begannen ihre beiden Teamkameraden ein Säuseln zu hören, zunächst kaum vernehmbar, dann jedoch füllte ein wunderschöner Gesang ihre Ohren. Wie die Stimme eines Engels, anziehend und Wunder verheißend drang sie zu den beiden Jungen vor, während sich von der genau entgegen gesetzten Seite etwas anschlich, auf leisen Sohlen, ein Katana im Anschlag.
 
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Mit zusammengekniffenen Augen starrte Iori in den scheinbar undurchdringbaren Nebel und hörte das leise Murmeln seines Partners, der anscheinend mit sich selbst sprach. Dieser Nebel erzeugte in dem Genin nicht mehr nur ein mulmiges Gefühl im Magen, sondern langsam auch eine Angst, die langsam nach in ihm nach oben kroch wie eine Schlange. Es war ihm als würde ihm der Hals zugeschnürt und er wäre sicher auch in Panik ausgebrochen, wäre er nicht von Haus aus der ruhige besonnene Typ. Also blieb es bei weit aufgerissenen Augen, die in das Wabern der Wolken um ihn herum starrten. Plötzlich konnte er seine Partner rufen hören, „Ikari-san?“ Mit ein paar schnellen Blicken war Iori auch klar, wieso dieser Schrei dem Tetsuya entwichen war. Ihre Anführerin war verschwunden, sie hatte sich scheinbar in Luft aufgelöst und das von einem Moment auf den anderen.. Sie waren auch schon eine Weile unterwegs gewesen, ohne auch nur einmal auf festen Boden unter den Füßen zu haben. „Nun haben wir ein Problem.“ Da muss ich dir Recht geben, irgendwas stinkt hier langsam zum Himmel. Zuerst der Nebel und dann verschwindet auch noch Ikrai-san. Sie sagte sie wäre eine Genjutsuka, dann ist es wohl am sinnvollsten sie von uns zu trennen, wenn man uns entweder schon in Genjutsu gehüllt hat oder das noch möchte. „Tetsuya-sama, glaubst du auch, dass wir mit Absicht getrennt wurden? Immerhin ist Ikari-chan die Einzige die uns aus einem Genjutsu holen könnte“ Diese Worte waren leise gesprochen worden und mit einem drängenden Unterton. Iori war sich inzwischen auch klar darüber, dass er Daisuke nicht länger behindern konnte und stupste dem älteren Genin kurz an die Schulter, um seine Aufmerksamkeit zu haben. Mit einem leisen Flüstern sagte er zu seinem Träger, „Lass mich runter. Ich sollte dich nicht behindern und außerdem brauche ich nicht zwangsläufig über der Wasseroberfläche sein, um zu kämpfen“. Kaum hatte er das ausgesprochen drang ein leises Säuseln in die Ohren des Jungen und gespannt lauschte er diesem. Das Säuseln, nein der Gesang schwoll an, er wurde lauter, verlockender und begann sich langsam in seinen Kopf zu bohren. Es war eine wunderschöne Stimme, die ihn rief, die ihm alles Glück der Welt zusagte, während sie gleichzeitig seinen Willen einhüllte und ihn langsam taub für seine Umwelt machte, bis kaum mehr als das Verlangen der Stimme zu Folgen übrig war. Im Inneren schrie der vernünftige Iori noch, er wollte wieder zurück, zurück zu seinem Körper, der nur noch von einer Stimme und einem Zwang getrieben wurde. Aber es war ein aussichtsloser Kampf, er war bereits getrennt und hatte keine Möglichkeit mehr seinem Körper befehle zu geben. Ikari komm schnell, sonst wird das noch ein böses Ende nehmen!
 

Tetsuya Daisuke

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Daisuke wurde immer mulmiger in der Magengegend. Eigentlich machte es ihm ehr weniger Sorgen dass die beiden Jungen nun auf sich ganz allein gestellt im Nebel standen, schließlich wusste Daisuke sich zu wehren und selbst wenn Iori es nicht konnte, hätte Daisuke ihn ja schützen können. Das größte Problem momentan war dass die kleine Yukiko nicht da war. Er hatte ein wirklich großes Problem damit kein Auge auf sie haben zu können, warum auch immer.
Was Iori sagte stimmte, auch Daisuke hatte das Gefühl dass sie absichtlich getrennt wurden. Als er allerdings die Schwäche gegenüber Genjutsu ansprach, zuckte er zusammen. „Scheiße…“, knurrte er leise und kratzte sich am Kopf. Nicht nur dass er nicht wusste wohin er gehen sollte, nein nun hatte er ein viel größeres Problem. Als er sagte er sollte ihn herunter lassen, zuckte der Tetsuya nur mit den Schultern und ließ Iori ins Wasser herunter. „Pass aber auf, wenn du nicht mehr kannst, sag bescheid.“, sagte der Tetsuya noch etwas in Sorge und blickte sich weiter um. Wohin sollten sie gehen?
In dem Moment hörte er es auch. Das leise wunderschöne Säuseln in seinen Ohren… Daisuke war sofort abgelenkt. Er fühlte sich wie gelähmt und spürte wie sich seine Nackenhaare aufstellten. Irgendwie wusste der Tetsuya tief im inneren dass hier etwas nicht stimmte, doch diese Stimme hatte es in wenigen Sekunden geschafft seinen Hohlkopf auszuschalten. Der Gesang war unsagbar schön und verdrehte dem Tetsuya den Kopf. In dem Moment schien sich sein Hohlkopf doch noch einmal durchzusetzen… „Sirene…“, flüsterte er leise. Ein Glück dass Daisuke wirklich dumm wie Stroh war, denn nun machte sich das bezahlt. Es fiel ihm schon immer verdammt schwer sich lang auf eine Sache zu konzentrieren, was also bedeutete dass er von einem Gedanken zum schwankte und keinen wirklich lang fassen konnte. Von einer Sekunde auf die andere Schlugen seine Gedanken von dem Gesang zur Sirene über. Dennoch war er wie starr oder fest gefroren. Sirene… Was hatte es damit auf sich? Das nächste Schlagwort. Mission. Mission? Mission! In dem Moment schoss ihm ein Wort durch den Kopf, welches er sofort laut ausrief: „YUKIKO!“ Es war mehr ein Brüllen, als ein rufen. Er wollte irgendwie unterbewusst darauf aufmerksam machen wo sie waren, damit sie die Jungen finden konnte. Sein Brüllen war so laut, dass man dies sicher über einige Meter hören konnte.
Genau in dem Moment als er das gehört hatte, fühlte er etwas auf seiner Schulter. Einen großen Griff, aber eine zarte Hand. Sie drehte ihn um und zog ihr Katana. Wer war das? Daisuke war noch immer ziemlich benebelt und konnte nichts erkennen, zumindest nicht mit den Augen da sich in seinen Kopf noch immer der Gesang bohrte. Grade wollte sie ihn angreifen, da ballte er seine Hand zur Faust und schlug zu. Er wusste nicht wie, nicht wohin, auch nicht wie stark sein Schlag war. Aber er fühlte einen Widerstand an seiner Faust und sah dass die Silhouette welche ihn grade angreifen wollte ein Stück nach hinten stolperte. Verminderte dies die Stärke des Jutsus? Für Daisuke nicht… Es wurde Zeit dass die kleine Weißhaarige auftauchte, denn Daisuke wusste sich nicht mehr lang zu helfen, da er nichts zu sehen oder zu hören schien, außer den Gesang in seinem Ohr…
 

Fukazawa Akio

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Yukiko rannte über das Wasser, das unter ihren Füßen wie fester Boden wirkte, blind durch den Nebel, stur in die Richtung, in der sie die beiden anderen zuletzt gesehen hatte. Sie wusste, dass das Genjutsu sie wieder gefangen hatte, aber da es nicht viel mehr zu tun vermochte, als ihre Sicht zu blockieren, sorgte sie das nicht sonderlich. Schließlich hatte es doch etwas aufregendes, so vollkommen desorientiert rumzurennen, oder? Spaß beiseite, Yukiko fühlte sich alles andere als wohl dabei. Vor allem aber beunruhigte sie die Tatsache, dass die beiden anderen vielleicht angegriffen werden würden- und tatsächlich:
"YUKIKO!"
Das war doch die Stimme des Tetsuya und sie drang zwar beruhigend nah an ihre Ohren, aber dennoch Besorgnis erregend, denn war das etwa leichte Panik, die darin zu hören war? Sie konnte drei Shilouetten vor sich sehen und zog im Laufen ihre Querflöte aus ihrem Gewand. Diese war zwar immer noch ein Instrument, aber hart und durchaus robuster als sie schien. Plötzlich drang ein Säuseln an ihre Ohren- reflexartig stopfte sie sich die Finger in ihre Ohren, denn mit Sound-Genjutsus kannte sie sich immerhin so weit aus, dass sie sie erkennen konnte! Hier gab es also eindeutig irgendwelche Menschen - an Sirenen dachte sie nicht einmal - die sich bestens mit dieser Materie auskannten, wahrscheinlich besser als sie selbst- wenn das mal kein beunruhigender Gedanke war, was war es dann? Noch einen Meter... und das Bild, das sich ihr bot hatte etwas an und für sich- Fast hätte es die Ikari lustig gefunden, wenn das da nicht Iori und Daisuke gewesen wären. Iori schwamm im Wasser unter Daisuke, beziehungsweise er hing und schien kurz vorm Ertrinken zu sein, denn die Bewegungen, die er da ausführte konnten ihn unmöglich eigenständig über Wasser halten. Daisuke wiederum fuchtelte mehr oder weniger unkoordiniert mit den Armen herum, stand aber wenigstens noch, während links von ihm... Auch eine so gewaltige Körperkraft wie Daisuke aufbringen konnte würde ihm nicht gegen ein Katana helfen, wenn dieses auf seinen ungeschützten Körper treffen würde. Yukiko sprintete los, den Blick immer noch auf das Katana und seinen Träger gerichtet - halt, das war eine Trägerin! - riss die Hand von ihrem Ohr, holte schwungvoll mit der Flöte aus...
...und schlug sie Daisuke mit voller Wucht gegen den Kiefer. Mit der anderen Hand sammelte sie Chakra und jagte dem armen Jungen gleich noch eine Hand voller Kaze no Senbon in die Rippen - und hoffte, dass dieser Schmerz ihn aus dem Genjutsu befreien würde. Währenddessen spürte sie allerdings auch, wie die Melodie in ihre ungeschützten Ohren drang und begann mit möglichst lauter Stimme dagegen anzukommen, es war ja nur wichtig, dass sie selbst das Lied nicht mehr hörte! Es war mehr unbedeutendes Gebrabbel, was da aus ihrem Mund kam, aber es schien zu wirken- sie konnte sich noch kontrollieren und hastete in der Hoffnung, dass Daisuke nun mit seinem Gegner zu Rande kommen würde, zu Iori, packte mit beiden Händen seinen Kragen und stemmte sich gegen die Wasseroberfläche. Zwar konnte sie ihn nicht herausziehen, aber immerhin würde er so geregelt Luft bekommen.
"DAISUKE-SAN...", schrie sie, um weiterhin keine Note des Liedes abzubekommen, "WIR MÜSSEN DIE URSACHE DES GENJUTSUS FINDEN!" Unsicher sah sie sich um, doch der Nebel war einfach allgegenwärtig...
 
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Es war ein einziger verzweifelter Kampf, in dem Iori versuchte über Wasser zu bleiben. Seine Arme und Beine gehorchten ihm kaum noch und er schaffte es gerade so, über Wasser zu bleiben. Komm schon, willst du so abtreten! Das Ding oder was auch immer es war, das seine Sinne vernebelte und ihm gerade einen feinen Überlebenskampf beschwerte, war aber mit aller Willenskraft die der Gauklerjunge aufbringen konnte nicht zu knacken. Es kam ihm vor, als wäre er selbst in einem Käfig und konnte nur die Hände durch die Stäbe schieben, um seine Gliedmaßen zu kontrollieren.Gerade als er schon dachte es währe aus wurde der Genin mit einem Ruck aus seiner misslichen Lage befreit, oder mehr oder weniger befreit, denn zwei Hände packten ihn am Kragen und rissen ihn über die Wasseroberfläche. Langsam kam seine Wahrnehmung wieder zurück und er konnte ein Mädchen mit schneeweißen Haaren erkennen. Yuki, endlich! Aber das Mädchen schrie, nichts sinnvolles, sondern einfach nur irgendetwas, da begann auch endlich Ioris Gedächtnis wieder zu arbeiten. Der Gesang in seinem Kopf war auf ein schwaches Säuseln zurückgegangen und war durch das Geschrei der Teamleiterin ersetzte worden. Ein Genjutsu..., ein Jutsu dass das Gehör manipuliert! Das ganze Bücherwälzen lohnte sich doch. Sofort begann er dasselbe zu tun wie Yuki nur war das, was er sagte nicht irgendwas, sondern er begann einfach Bücher zu zitieren, die er gelesen hatte, immerhin viel ihm spontan nichts anderes ein. Seine Hände fuhren in eine seiner Taschen und holten ein Tuch heraus, dass er gleich zerriss und sich in die Ohren stopfte und dann war er erst einmal in der Lage seine Umgebung genauer zu sehen.
Sie waren zu viert, Yuki war genau zu erkennen, aber die zwei anderen waren einfach nur Silhouetten, obwohl eine kleiner war als die andere, das musste Daisuke sein. Nummer zwei hatte einen langen leicht gebogenen Gegenstand in den Händen, ein Schwert oder einen Stock. Auf jeden Fall war keine Zeit mehr sich mit dem Beobachten der Lage abzugeben, die Person war eindeutig nicht freundlich gesinnt und stand für Ioris Geschmack viel zu nah an Daisuke. Der Junge nahm zwei Shuriken aus seinem Halfter und warf beide auf die größere Gestalt. Und war kurz darauf unter Wasser verschwunden. Mit Kurs auf Daisuke und seinen Gegner tauchte er so schnell er konnte los. Ich denke um Yuki muss ich mir keine Sorgen macht, sie ist wesentlich härter und cleverer als sie aussieht. Er drehte sich unter Wasser, sodass er ihren Gegner im Blick hatte, um zu sehen ob, seine Wurfgeschosse auch etwas gebracht hatten.
 
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