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Job - Vor die Hunde gehen

Yimi Cho

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Mari wandte sich zu ihr und guckte sie mit ihren weißen Augen an, als sie ihr klatschen hörte. Aber die Hyuuga lag falsch. Cho war natürlich keines falls auf den Boden geknallt. Das sie auf den Boden geknallt war, war in diesem Fall etwas zu hart, denn das Kind hatte natürlich doch irgendwo ein Stück weit dem Fall entgegen gewirkt. Hingefallen war sie natürlich trotzdem. Eigentlich etwas unnötig, im Nachhinein betrachtet, weil Hei auch direkt kam, aber die Zukunft konnte Cho bisher noch nicht vorhersagen und die Kante hatte ihr die Entscheidung abgenommen. Das Mädchen hatte schon vermutet, dass man direkt los wollte, deshalb hatte sie nämlich eigentlich davon abgesehen sich zu setzen. Nun, jetzt war es wie es war und die stille Frage von Mari wäre sicherlich leicht beantwortet. Cho war vermutlich nicht viel anders als Mari und Hei durch ihre Prüfung gekommen. Zur Freude der Kleinen war das braunhaarige Mädchen wirklich Mari und freundlich schien sie auch. Wieviele Aufträge sie bisher erledigt hatte? Oh, das war eine einfache Frage. Wahrheitsgemäß und nicht nur aus Gründen der Höflichkeit sagte Cho: „Ich freue mich auch dich kennenzulernen.“ Dann beantwortete sie die Fragen: „Ja, ich bin auch eine Konaha-Nin.“ Ein fröhliches Grinsen zeigte sich auf ihrem Gesicht. „Also so richtige, größere Aufträge noch keinen. Höchstens einen kleinen hier in Shiro.“ Ja... Leider konnte sie noch nicht von sich behaupten schon einen richtigen Auftrag erledigt zu haben. Hatte Mari gut formuliert. Während sie antwortete tauchte auch schon die dritte Person im Bunde auf. Der Junge begrüßte Mari als Prinzessin! Jetzt war die Kleine neugierig, inwiefern die Zwei sich kannten. War sie Cho? „Ja, bin ich. Ich freue mich auch dich kennen zu lernen Hei!“ Cho lächelte freundlich und guckte Hei neugierig an. „In Suna? Bist du in einer Wüste aufgewachsen?“ Mari hatte den jungen Mann mit einem knappen Hey begrüßt und wollte dann aufbrechen. Hatte die Hyuuga sie gerade Yimi-san genannt?! Das kleine Kind war etwas perplex und auch wenn sie das in letzter Zeit öfter gehört hat, sie war nicht mit so einer formellen Anrede aufgewachsen und fand sie eigenartig. Cho hatte sich schon gedacht, dass es losgehen würde und war somit schon dabei, mit möglichster Eleganz und einer geschmeidigen Bewegung aufzustehen. Mari drehte sich auch sogleich um und ging los. Die Yimi folgte ihr und hörte zu, was sie gerade erzählte. Eigentlich hatte das Kind die Anrede von Hei für eine freundschaftliche Geste gehalten, aber eventuell war Mari wirklich eine Prinzessin. Sie hatte erneut ihren Nachnamen benutzt und sie besaß das Byakugan! Eine der wohl bekanntesten Fähigkeiten. Also selbst wenn sie keine Prinzessin war, machte diese Fähigkeit das Mädchen besonders. Ja, die Hyuuga. Irgendwie musste man die kennen, wenn man aus Kohana kam. Oder wenn man ein Ninja war. Aber Mari lächelte und deswegen blieb sie nett, auch wenn Cho jetzt gemerkt hatte, dass sie eine von den Spielverderberinnen ist! Hoffentlich rutschte ihr nicht ausversehen Glubschauge raus, wie sie die Hyuuga gerne bezeichnet hatten in Konoha und an der Akademie. Also die Kinder, die Lehrer würden sowas natürlich nie offen tun. „Dein Plan klingt gut.“ Kommentierte Cho und sah sich dann mit der Frage, was ihre Fähigkeiten sind, konfrontiert. Das kleine Mädchen antwortete: „Ich bin eine Taijutsuka und meine Stärken liegen überwiegend in meiner Beweglichkeit und ihm Zielen. Eine Spähfähigkeit besitze ich leider nicht, nein.“ Sie guckte Mari an und fragte nach: „Kannst du mit deinem Byakugan wirklich den Hund finden in der Stadt?“ Nun, Cho wusste, dass die Hyuuga mit ihrer Fähigkeit ziemlich gut gucken konnte, aber in Kohana war doch sicherlich viel los und es war eine große Stadt! Nun, sicherlich würde es trotzdem etwas brauchen den Hund zu finden. Außerdem hatte sie ja schon durchscheinen lassen, dass sie erstmal normal suchen würden. Bestimmt fanden sie den Hund auch so! Was wohl die Fähigkeiten von Hei waren? Wenn sie sich kannten, würde Mari ihn sicherlich nicht fragen, also müsste Cho ihn selbst fragen. Doch vorher hatte das Kind etwas anderes, was ihr auf dem Herzen lag. Verlegen wandte sie sich Mari zu und meinte: „Du kannst mich ruhig Cho nennen.“ Sie redete aus und fügte dann hinzu: „Eigentlich mag ich es lieber, wenn man mich einfach Cho nennt.“ Ihre Stimme wurde leiser und es war ihr ein bisschen peinlich.
 

Tatsumaki Hei

Chuunin
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'Hey'? Mehr fiel ihr dazu nicht ein!? Na gut, Hei war die knappe Art der Hyuuga ja gewöhnt, war also kein Beinbruch. Trotzdem... normalerweise war die Hyuuga, jedenfalls bei ihm, ein wenig gesprächiger. Vielleicht war sie ja jetzt ein wenig gehemmt, wenn noch jemand dabei war? Das hätte Hei dann doch irgendwie lustig gefunden - aber gut, nicht so schlimm und/oder wichtig. Völlig korrekt stellte Mari fest, dass sie jetzt vollständig waren und nahm gleich wieder die Fäden in die Hand: Es sollte doch nun langsam auch losgehen. Ein kleines Grinsen spross auf dem Gesicht des Suna-nins, als er sich der Braunhaarigen und dem kleinen Hibbelkind anschloss. Yimi Cho schien eine ziemlich fröhliche kleine Genin zu sein, wogegen man ja auch nichts sagen konnte. Trotzdem verwunderte es ihn immer wieder, wie jung einige der Abgänger von der Akademie waren. Nachdenklich ließ er die Arme hinter dem Kopf verschränkt, beobachtete sie und musste sogar leicht lachen, also Cho von sich aus das 'Cho' anbot. Tja, damit würde sie bei Mari auf Granit beißen... oder? Jedenfalls hatte Hei es bis heute nicht geschafft, sie von dem Tatsumaki-kun wegzubekommen - allerdings hatte er auch nie direkt danach gefragt, beim Vornamen genannt zu werden. Das war ihm nämlich eigentlich ziemlich egal... "Keine Sorge, Cho", antwortete er erstmal anstatt von Mari. "Mari ist eine ausgezeichnete Späherin... wenn sie ernst macht, dann haben wir das Vieh innerhalb von Minuten gefunden!" Naja, vielleicht ein wenig übertrieben, aber es war doch immer wieder witzig, die Erwartungen an die Hyuuga noch ein wenig höher zu gestalten als normalerweise sowieso schon. Hei warf der Braunhaarigen einen amüsierten Blick zu, wand sich dann wieder an das winzige und überhaupt sehr mager wirkende Mädchen. Erinnerte ihn ein wenig an sich selbst, nur dass er selbst mit acht schon größer gewesen war als sie jetzt... man hatte fast das Gefühl, Yimi Cho würde dem Wüstensohn nur bis zum Bauchnabel gehen. Zu wenig Milch getrunken in der Kindheit? "Und übrigens: Ja, ich bin in der Wüste aufgewachsen und habe da die ersten Jahre meines Lebens verbracht, bis ich hier nach Shiro auf die Akademie geschickt wurde. Meine Familie wohnt immer noch da", meinte er und lächelte leicht. Ob die Kleine auch noch Verwandte in Konoha hatte? Na, egal! - Mari machte ein wenig Tempo und so marschierten die Drei munter in Richtung der großen, alten Stadt, dem ehemaligen Treffpunkt aller Shinobi des Landes. Die Sonne ballerte noch immer mit voller Kraft und ließ Mensch und Tier jeden noch so winzigen Fetzen Schatten suchen, was irgendwie in Reichweite war - nur die kleine Gruppe war fleißig und begab sich immer weiter auf dem Weg in Richtung Konoha. Hei genoss die Bullenhitze, aber er war sich bei seinen Begleiterinnen da nicht ganz so sicher. Aber da die beiden noch relativ fröhlich aussahen, nun... musste man sich keine Sorgen machen. "Habt ihr genug zu trinken dabei? Mit dem Wetter is' nicht zu spaßen", merkte er dann doch trocken an und lächelte leicht. War lange her, wirklich, dass er so einen 'normalen' Job gehabt hatte. Fast ungewohnt, relativ entspannt durch die Gegend laufen zu können - man musste ja in dem Sinne keine Vorsicht walten lassen. Nach einiger Zeit kam auch schon die Stadttore von Konoha in Sicht - auf dem Weg passierte nichts mehr interessantes. "Nun, äh... was hattest du gesagt, Hime? Zentrum... Sakura-san? Wir fragen sie erst einmal nach einer Beschreibung, nehme ich an? Obwohl der Name 'Fluffy' ja durchaus ein Indiz sein könnte..."
 

Hyuuga Mari

Chuunin
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Also noch keine großen Aufträge - Neuling, eindeutig. Damit hätte Mari auch diese Vermutung bestätigt bekommen, was allerdings Nichts daran änderte, wie sie beim kommenden Job vorgehen wollte. Wie gut, dass Cho einverstanden war und auch Hei keine Einwände zu haben schien. Was die Fähigkeiten des Suna-Nin anging, wusste die Hyuuga schon gut Bescheid - die Informationen zu der Yimi waren da schon interessanter. Als die Kleine erwähnte, sie wäre eine Taijutsuka, horchte die Hyuuga auf. Taijutsuka? Damit konnte man sofort Pluspunkte bei Mari sammeln. Vielleicht sollte sich die 16-Jährige irgendwann noch einmal genauer mit Cho über dieses Thema unterhalten? Viel beibringen konnte und wollte Mari nicht, als Hyuuga schwer möglich, waren ihre Techniken doch sehr speziell. Aber es war immer wieder interessant zu sehen, was sich andere Personen und Familien für Stile des Taijutsus ausgedacht hatten. Manche konnten sogar gut mit den Hyuuga mithalten - auf ihre spezielle Art und Weise. Die Frage, ob Mari mit ihrem Byakugan wirklich den Hund finden könnte, musste sie nicht beantworten, denn das übernahm der Tatsumaki. Sie erwiderte seinen Blick, der pures Amüsement darstellte. Er wollte Erwartungen hochschrauben? Tzz. Mari war überzeugt davon, dass sie diesen Köter mit ihrem Byakugan finden konnte, wenn sie es darauf anlegte. Mit Sicherheit - aber das wäre zu langweilig. Zuerst sollte es auf normalem Wege versucht werden, war vermutlich ganz gut, das Doujutsu einen Tag lang nicht zu benutzen.

„Hm?“ Das Angebot, den Vornamen der kleinen Yimi zu benutzen, kam unvorhergesehen. Das hatte ihr in dieser Art und Weise aber auch noch kein anderer Ninja je angeboten. „Du magst es lieber?“ Ach ja. Cho war erst 12 Jahre alt, da war das vermutlich noch eine andere Sache. Dennoch fühlte sich der allein der Gedanke, eine andere Kunoichi so lapidar beim Vornamen zu nennen, komisch an. „Gut. Einigen wir uns auf Cho-san.“ War das nicht ein angemessener Mittelweg? Und damit war die Kleine schon einen guten Schritt weiter als der Suna-Nin, der bisher immer noch mit seinem Nachnamen angesprochen wurde. Die Braunhaarige lächelte und nickte. Das sollte die 12-Jährige eigentlich zufrieden stellen. Dass der Tatsumaki derweil wieder seine Überlebenstipps zum Besten gab, wollte Mari vorerst umkommentiert lassen. Sie kannte diese Eigenschaft ja eigentlich schon. Aber eine kleine Anmerkung musste dann doch sein. „Keine Sorge. Die Temperaturen kommen jedes Jahr im Feuerreich vor - so leicht murksen die uns Kunoichis aus Konoha nicht ab.“ Dann ging es wieder um den Auftrag. „Sakura-san, ja. Falls sie besorgt um ihren Köter ist, wird die uns wahrscheinlich alle relevanten Informationen um die Ohren hauen, bevor wir auch nur danach fragen konnten.“ Und was passierte? Genau das. Die Straßen innerhalb Konohas waren belebt, so, wie man es eben gewohnt war. Das Zentrum des Dorfes zu erreichen, war nicht sonderlich schwer - alle Hauptstraßen führten schließlich dorthin. Noch einmal erinnert sich die Hyuuga den Namen der Straße und die Hausnummer - und irgendwann kamen sie an. Obwohl sie sich im Zentrum Konohas befanden, war das keine kleine Wohnung, die sie vorfanden, sondern ein richtiges Haus mit Vorgarten. Da hatte wohl jemand das nötige Kleingeld, hm? „NINJA!“ Die Genin hatten das Gelände noch nicht betreten, da stürmte eine blonde Frau aus der Haustür. „Sagt mir, dass ihr wegen Fluffy hier seid!“
 

Yimi Cho

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Mari wollte sich mit Cho über Taijutsu unterhalten? Das würde dem Kind sicherlich sehr gefallen. Und die Yimi würde sicherlich auch zeigen was sie konnte, aber eher in Abgeschiedenheit. Die Bewegungen einer Hyuuga wären für Cho sicherlich auch sehr interessant. Schon jetzt beobachtete sie die Zwei bei ihren Bewegungen und guckte neugierig, wie sie sich bewegten. Hei ging mit ihnen zusammen los und schien ebenfalls ziemlich gut gelaunt zu sein. Das waren gute Voraussetzungen. Der Junge hatte gut kombiniert, Cho konnte ein ziemlich fröhliches, kleines Mädchen sein. Für sie eine sehr wichtige Eigenschaft, ohne die sie vermutlich ziemliche Probleme hätte. Was würde der Sohn der Wüste wohl sagen, wenn er erfahren würde, dass Cho schon längere Zeit alleine lebt? Er bestätige ihr, dass Mari eine gute Späherin war und sein Versuch hohe Erwartungen zu erschaffen fand bei Cho seinen Platz auf fruchtbarem Boden. Aber was fiel ihm ein zu denken, dass sie mager sei?! Wollte er sie beleidigen? Mari schien keine Probleme mit den Erwartungen zu haben, aber ihre Antwort überraschte Cho. Normalerweise hatte keiner ein Problem damit sie bei ihrem Vornamen zu nennen. Die meisten Menschen machten es einfach spätestens, wenn sie nachfragte. Die Braunhaarige schien aber auf ihrer Art zu bestehen und wollte wenigstens das -san an ihrem Namen lassen. Sie wusste nichts von der Hyuuga, deshalb konnte Cho nicht ahnen, was für ein großes Angebot das von Mari war. Doch das änderte nicht viel daran, dass die junge Yimi dem Mädchen dankbar war und sich fröhlich einverstanden erklärte. „Das klingt auch gut! Ja, ich mag es lieber. Danke, Mari-san.“ Das war deutlich schöner und mit dem -san kam sie auch gut zurecht. Hei antwortete ihr ebenfalls und gab dazu auch noch praktische Überlebenstipps. Gespannt lauschte das kleine Mädchen seiner Antwort und meinte: „Ich weis nicht wo meine Familie ist, aber er war auch immer in Konoha!“ Der Gedanke an ihre „Familie“, die überwiegend aus ihrem Vater bestand, weil Cho nicht so viel von ihrer Mutter wusste, stimmte das Kind traurig. Das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht und sie versank kurz in ihren Gedanken, als sie sich an den Abend erinnerte, als ihr Vater nicht zurückgekehrt war. Aber sie lies sich davon nicht lange beirren. Das Lächeln kehrte vorerst nicht wieder zurück, aber ihre Begeisterung. Mit großen Augen fragte sie den Suna-Nin: „Kennst du tolle Geschichten aus der Wüste?“ Cho mochte Geschichten über Wüsten, die waren immer so schön. „Man hört immer so geheimnisvolle Dinge über die weiten Sandmeere.“ Zielstrebig gingen sie den Weg entlang und brüteten in der Sonne, weshalb Hei die Gelegenheit für einen Tipp nutze. Mari konterte jedoch sogleich, dass sie aus der Gegend kamen und so ein Wetter auch kannten. Amüsiert unterstützte Cho die Braunhaarige: „Ja! Sowas macht uns nicht so einfach fertig! Und ich habe genug dabei.“ Sagte das Mädchen stolz und lies weg, dass man sich ansonsten sicherlich auch in der Umgebung behelfen konnte. Das war diesmal zum Glück nicht nötig, da die Kleine wirklich genug dabei hatte. So konnte man Konoha ohne besonderen Zwischenfall erreichen und schnell hatte sich auch Sakura gefunden. Cho blickte das große Haus an und stellte fest, dass sie Frau ein eigenes Haus mit Garten hatte. Plötzlich stürmte die blonde Frau auch schon auf sie zu und zeigte, dass es ihr wichtig war. Hatte sie die ganze Zeit bei der Tür gewartet?! Erstaunt blickte das Kind die offene Haustür an. Wollte Mari eigentlich reden? Sie kannte sich hier besser mit ordentlichen Umgangsformen aus und schien gerne die Führungsposition zu übernehmen. Nun, wenn sie das wollte, sollte sie es tun, sonst würde Cho mit einem simplen "Ja, deswegen sind wir hier!" antworten. Und sich natürlich vorstellen.
 

Tatsumaki Hei

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Hee - er machte sich doch einfach nur Sorgen. Kein Grund, so schnippisch zu werden. Der junge Mann hatte kurz das Bedürfnis, Mari die Zunge rauszusrecken, besann sich dann aber - sie hatten eine noch junge und formbare Kunoichi dabei, da musste so etwas nicht unbedingt sein. Er beließ es bei einem amüsierten Grinsen - ach, das war doch recht entspannt. Mal wieder auf Joberledigungsmission. "Na, wer weiß das schon", erwiderte er dann doch, scheinheilig und lachte leise, sah dann zu Cho und grinste. "Du möchtest eine Geschichte hören? Die Prinzessin da, eine weitere Freundin und ich hatten eine Mission in der Wüste. Die beiden hat das ganz schön mitgenommen! Und zum Glück hatten sie genug zu trinken dabei, sonst wären sie vermutlich verdurstet oder hätten einen Sonnenstich bekommen... denn da gibt es keine Bäume, die Schatten spenden oder so etwas. Nur Sand, die Sonne und ein paar Skorpione, die dich mit einem Stich über den Jordan schicken können." Der Tatsumaki lächelte leicht, ignorierte erst einmal die Aussage, dass das Mädchen nicht wüsste, wo ihre Familie ist. Das traurige Gesicht, was folgte, sprach Bände - also übersprang er das Thema einfach. Aber er fand gut, dass das kleine Mädchen offensichtlich auch noch wusste, was man tat, wenn man so einer Hitze ausgesetzt war. Brav. "Gut, dann muss ich mir ja keine Sorgen machen", antwortete er grinsend und kurze Zeit fanden sie sich vor einem Anwesen wieder, welches hier durchaus herausstach. Warum? Normalerweise waren in großen Städten eher Wohnungen (kleine) zu erwarten, keine Häuser mit großem Vorgarten - für Hei war sowas einfach nur ein Wunschtraum. Sein Geldbeutel war gerade mal groß genug, um sich in Josei eine Wohnung leisten zu können - auch wenn sich die Armut in letzter Zeit nicht mehr ganz so deutlich bemerkbar machte. Tatsächlich hatte er ja sogar ein wenig zugelegt und sah nicht mehr so aus, als würde ihn ein Windstoß aus den Latschen kippen lassen.

Die Auftraggeberin - wahrscheinlich - kam aus dem Haus gestürmt und verlangte quasi mit herrischem Ton, dass sie wegen ihrem Tier hier waren. Cho krähte fröhlich, dass sie das waren, und Hei lächelte leicht. Es folgte eine kurze Vorstellung, bei der sowohl Cho - die mit großen Augen betrachtet wurde - wie auch Mari und Hei - die mit noch größeren Augen angeguckt wurden - sich vorstellen. "Moment, Tatsumaki-kun? Ich habe da etwas gehört, eine Geschichte von einer guten Freundin aus Josei, bist du etwa dieser berühmte Tatsumaki-kun, der diese ganzen Aufträge zusammen mit einer braunhaarigen Hyuuga so tadellos erledigt hast und ja, also, wenn das so ist, dann kann ja nur alles gut werden, meine Freundin Yamada-san hat mir schon viel erzählt, also es ist folgendermaßen, Fluffy ist verschwunden, er ist einfach verschwunden, ohne, dass er einen Grund dazu hätte, ich behandle ihn ja gut, ist ja klar, aber plötzlich war er weg und ist nicht wiedergekommen, ich habe Angst, dass ihn jemand entführt hat, er ist noch nie vorher weggelaufen, [...]" Und es ging noch eine Weile so weiter. Die wenigen Fakten, die Hei herausfiltern konnte, waren: Fluffy war weg. Und vermutlich noch in Konoha, weil er noch nie vorher aus der Stadt gekommen war. Irgendwann hielt auch Sakura-san die Klappe und die Truppe aus drei Genin konnte erst einmal verschnaufen. Die Auftraggeberin war wieder ins Haus gestolpert und ließ einen irritierten Suna-nin und zwei Kunoichi zurück. Für Hei war das ja eh ein Trauma. "Sieht so aus, als hätte VDJ auch in Konoha seine Finger im Spiel", meinte Hei und atmete tief durch, zog eine Augenbraue hoch. "Na, wir sind ja noch glimpflich davongekommen... also, was hat sie gesagt? Mittelhoch, weiches, fluffiges Fell, braunweiße Musterung. Dunkle Augen. Sie sind eigentlich, wenn überhaupt, nur direkt um den Block gegangen, seltenere Routen um das Hokage-Gebäude herum..." Der Wüstensohn runzelte die Stirn, um die Informationen einigermaßen zusammen zu bekommen, die sich in ihrem Redewasserfall ergeben hatten. "Oh, und Fluffy hat Angst vor Katzen? Ich glaube, sie hat so etwas gesagt."
 

Hyuuga Mari

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Cho war mit der Namenwahl zufrieden, Hei hatte wieder seine neunmalkluge Ader ausleben können - jetzt waren doch alle glücklich, oder? Sehr schön, dann konnte der Auftrag ohne weitere Umschweife beginnen. Zugegeben, als die Auftraggeberin plötzlich aus ihrem Haus gerannt kam, war die Hyuuga ein wenig sprachlos. Warum? Weil sie schon längere Zeit nicht mehr mit solch merkwürdigen Menschen zu tun gehabt hatte. Wie gut, dass Cho das Reden übernahm und die Frau nicht nur in ihrer Annahme bestätigte, sondern auch gleich alle Anwesenden vorstellte. Der Redeschwall, der daraufhin aus dem Munde der blonden Auftraggeberin kam, weckte schlechte Erinnerungen in Mari. Eine Freundin hatte ihr von Tatsumaki-san erzählt, der zusammen mit einer Hyuuga tadellos sämtliche Aufträge erledigte? Da konnte es sich doch nur um Yamada-san handeln. Ahhh, da hatte die 16-Jährige schon angefangen zu glauben, dass dieser ganze Kram mit VDJ der Vergangenheit angehörte und sie mit der Organisation nicht mehr in Verbindung kommen würde - da wurde sie auch schon eines Besseren belehrt. Arme Cho - Pech, dass sie so in die Sache mit hineingezogen wurde.

Anstatt die Genin in Ruhe mit in das Haus zu führen und dort alle relevanten Informationen preiszugeben, entschied sich die Auftraggeberin anders. Sie sprach und sprach, ohne Punkt und Komma - gefühlt - und verschwand dann wieder in ihrem Haus, ließ die Ninja allerdings draußen stehen. Die sollten sich jetzt um Fluffy kümmern. Nun.. wenn sie meinte. „Viel mehr konnte ich da auch nicht herausfiltern“, wandte sich die Hyuuga an den Suna-Nin, der kurz zusammenfasste, was nun genau für die Suche von Interesse gewesen war. Wenn Fluffy wirklich keine weiteren Routen kannte, sollte es nicht schwer werden, das kleine Ding zu finden - Tiere gingen doch nicht einfach so in unbekanntes Gebiet. Oder doch? Ach, Mari war kein Tierliebhaber, eigentlich hatte sie keine Ahnung von dem Kram. „Ach, bevor es dich verwirrt“, die 16-Jährige drehte sich zu der Yimi, deutete mit dem Kinn in Richtung Haus. „VDJ ist eine Gruppierung aus Jôsei, bestehend aus ein paar alten Damen. Besagte Yamada-san ist ihre Vorsitzende. Tatsumaki-san und ich hatten in der Vergangenheit manchmal mit diesen Frauen zu tun, deshalb kennen sie uns und umgekehrt. Man sollte sich allerdings nicht zu sehr auf sie einlassen, ansonsten sind diese VDJ-Leute wirklich sehr anhänglich. Nur als Tipp.“ Man wollte Cho ja auch einweihen, alles andere wäre unfair gewesen. Und es war ganz gut, wenn die 12-Jährige vorgewarnt war, denn Mari wollte wirklich nicht, dass dieses kleine Ding die gleichen Probleme durchmachen musste, wie es die Hyuuga und der Suna-Nin in der Vergangenheit erlebt hatten. Nun mussten sie sich aber entscheiden - wohin als erstes gehen? Nach kurzer Absprache machte sich die Gruppe auf den Weg zur gewöhnlichen Route um den Block, die nicht allzu groß war. Doch kaum hatten sie sich auf den Weg gemacht, schallte schon ein Ruf um die nächste Ecke. Eindeutig von einem Mann. „Dummer Köter!“ Oh? Hatten sie Fluffy da etwa schon gefunden? Das wäre wirklich zu einfach gewesen.
 
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Yimi Cho

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Cho wusste wie wichtig Essen und Getränke waren! Und sie machten auch einfach nur Spaß mit ihm. Das Mädchen mochte die Beiden und hätte keinen blassesten Schimmer gehabt, selbst wenn sie davon wüsste, vor was Hei sie gerade bewahrt hatte, indem er Mari nicht die Zunge rausstreckte. Aber er hatte den Gedanken sie nicht gleich zu versauen und grinste! Cho hörte dem jungen Mann gespannt zu, wie er von ihrem Abenteuer in der Wüste erzählte. „Und Kakteen!“ Aus denen konnte man Trinken machen! Hatte sie gehört...

Die junge Yimi redete aus und damit endete jegliche Möglichkeit zu Wort zu kommen. Sie war ziemlich baff wieviel die Frau plötzlich redete. Sie redete und redete und redete und redete und Cho hatte nicht nach dem Gespräch die Hälfe schon wieder vergessen, nein, bei die Frau redete genug, dass man mittendrin schon wieder den Anfang vergessen hatte. Hoffentlich hörten Hei und Mari gut zu, denn Cho hatte zwischendurch große Zweifel bekommen, ob sie alles wichtige behalten könnte. Anderswo hätte man mittlerweile einen Arzt gerufen und die Frau mal untersuchen lassen. Das Mädchen hatte behalten, dass die Frau ihre zwei Partner kannte und die anscheinend berühmt und bekannt waren! Sie staunte nicht schlecht, damit hatte sie nicht gerechnet. Mari war also nicht nur eine Hyuuga, sondern auch die Gehilfin von einem berühmten Ninja! Was für eine Ehre, dass man sie in die Obhut solcher Personen gab! Es war zwar nicht gesagt wie berühmt sie waren, aber anscheinend hatten sie einen ganzen eigenen Fanclub! Über den Hund hatte man einige Sachen wie „fluffiges Fell, braunweiße Musterung und mittelhoch“ erfahren. Cho fand, damit konnte man was anfangen, weil es sicherlich viele mittelhohe Hunde mit fluffigem Fell gab, aber nicht soviele mit braunweißer Musterung und dunklen Augen dazu. Sakura endete und verschwand wieder im Haus. Das kleine Mädchen nahm einfach mal an, dass die Frau alles gesagt hatte. Vielleicht sollten sie schnell los, bevor der Frau noch mehr Beschreibungen einfallen? Cho wollte gerade nachfragen, warum sie glimpflich davongekommen waren, da erklärte Mari es ihr netterweise. Anscheinend war Hei doch nicht so berühmt... außer bei ein paar alten Damen. Immerhin, dass war mehr als die meisten anderen erreichten! Cho nickte und würde aufpassen bei den Leuten von VDJ. Hei und Mari schienen nicht gerade glücklich über ihren kleinen Fanclub. Sie folgte den Zweien, die Augen nach dem Hund offen haltend. Weit kamen sie nicht, da vor ihnen jemand anscheinend ein Problem mit einem Hund hatte. Vielleicht sogar Fluffy! Cho guckte um die Ecke und sah jemanden mit einem Hund ringen. Der Hund wollte einen Beutel haben und der Mann schien sehr darauf bedacht sie möglichst unbeschädigt wiederzubekommen. Sie guckte den Mann an und erkannte einen alten Bekannten. Er hatte sich fast überhauptnicht verändert. Die kleine Ninjalin und Köchin lenkte den Hund mit einem kleinen Stück essen ab und begrüßte den mittelalten Mann. „Vielen Dank, Kleine.“ Verwundert guckte der Mann die junge Yimi an und fragte: „Wer bist du?“ Immerhin hatte sie ihn beim Namen genannt. Cho antwortete mit einem Lächeln: „Ich bin es, Cho!“ Hatte er sie wirklich vergessen?! „Cho?! Du hast dich verändert, kleines Mädchen.“ sagte er mit einem Grinsen. „Was machst du?“ erkundigte er sich, während er seinen Beutel wieder einräumte, wobei man viele Karten der Stadt sehen konnte. Stolz antwortete das Kind: „Ich bin jetzt ein Ninja! Und wir fangen gerade einen Hund. Wie steht es um dich?“ Der Mann musste laut loslachen und meint: „Du bist jetzt Ninja und jagst in Konoha Hunde? Du scheinst noch einen weiten Weg vor dir zu haben. Aber du gehst ihn! Ist vermutlich auch besser für dich. Schön, dass du Erfolg hattest. Gratulation! Ich bin bei meinem Geschäft geblieben. Ich fertige Karten der Stadt und zeige meinen „Kunden“ die „Schätze“ dieser Stadt.“ Er hatte schon immer die schönsten Umschreibungen für seine Arbeit gehabt. Er guckte an Cho vorbei zu Mari und Hei und seine Augen wurden groß, als er Mari erblickte. „Sie schicken sogar eine Hyuuga mit? Was für einen „Hund“ jagt ihr? Einen Hund aus puren Edelsteinen?! Einen Kläffer der Diamanten kackt?“ Das Mädchen lachte und meinte: „Nein, einen ganz normalen Hund.“ Cho beschrieb ihm den Hund und der Mann zeigte nachdenklich hinter sich den Weg entlang: „Eben ist mit ein Hund begegnet, auf den eure Beschreibung passt. Es war da vorne, einfach den Weg entlang.“ „Vielen Dank! Warum suchst du dir nicht auch ein neues Geschäft?“ fragte die Yimi ihn. „Ich bin zu alt für ein neues Gewerbe. Los, holt den Hund! Ich will euch und die ehrenwerte Glu...Hyuuga nicht aufhalten und hab selbst noch viel zu tun. Du kannst uns ja später mal besuchen, falls sich was ergibt und du Lust hast mit alten Bekanntschaften zu reden. Es gibt genug neuen Seemannsgarn und die Frauen brauchen auch schon ein neues Nähkästchen!“ Er verabschiedete sich und Cho schüttelte unmerklich den Kopf, während sie ihm zuwinkte. Während er ging behielt er Mari die ganze Zeit im Auge und ging dann weiter seiner Wege.
 

Tatsumaki Hei

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Mari klärte Cho kurz über die VDJ auf, Hei nickte nachdrücklich. Nein, mit denen musste man sich wirklich nicht anfreunden, sonst wurde man nur irgendwann unweigerlich rekrutiert. Mari hatten sie sich ja erst als Opfer ausgesucht, aber mittlerweile hatten sie wohl akzeptiert, dass sie immer mit Hei herumhang. Nachdenklich legte er den Kopf schief, überlegte, aber da wurde er auch schon aus seinen Gedanken gerissen. Um der nächsten Ecke schien es einen ‚Streit‘ zu geben – ein ‚Köter‘? Wäre auch zu schön, wenn das schon Fluffy gewesen wäre, aber seiner Erfahrung nach gestalteten sich Jobs nie so einfach. Der Tatsumaki folgte dem Winzling um die Ecke und sah, wie sie schon dabei war, den alten Mann von seiner ‚Plage‘ zu befreien. Ein kleiner, schwarzer Kläffer, offensichtlich nicht Fluffy. Hei verschränkte die Arme, warf Mari einen Blick zu, der vieles hätte sagen können, vor allen Dingen aber mit der Frage verbunden war, warum sie nicht einfach ihr Byakugan einsetzen wollte. „Wenn du dein Byakugan einsetzt, lade ich dich nachher zu einem Eis ein“, murmelte er aus dem Mundwinkel zu, hörte dann aber erst einmal der seltsamen Konversation zwischen dem kleinen Mädchen und dem alten Mann zu. Es war eine… etwas seltsame Konversation, wenn er ehrlich war. Anscheinend kannten sie sich, aber das war dem einen Teil erst einmal gar nicht so bewusst. Dann hieß es, dass Cho sich verändert hatte, aber das konnte sich Hei überhaupt nicht vorstellen – dass Cho gewachsen war, noch viel weniger. Na, gut. Der alte Mann musste es ja besser wissen. Nach einem schnellen Tipp verschwand der aber schon wieder, und sie waren wieder ‚auf sich alleine‘ gestellt. Was er aber mit Mari hatte, wusste Hei auch nicht so genau. Gerade in Konoha waren die Hyuuga doch immer noch kein ungewöhnlicher Anblick… klar, sie waren alle irgendwie was ‚besonderes‘, aber hey! – Nur, weil sie Leuten unter die Kleidung gucken konnten? Hei tippte, dass der Alte sich darum keine Gedanken machen musste.

Sie machten sich also auf den Weg, in die Richtung, in die der Alte gezeigt hatte. Lag ja eh auf dem Weg, sie verloren also so oder so nichts. Die Gruppe sah sich eine Weile um, aber wirklich etwas finden taten sie nicht. Das Problem war, dass hier viele ältere Leute mit Hunden herumliefen und offenbar hatte jeder irgendwann mal irgendwie so einen Hund wie Fluffy gesehen, nur in den letzten Tagen konnte sich nicht wirklich jemand daran erinnern. Manche kannten Sakura-san sogar und gaben unnötige Tipps, was sie tun sollten, wenn sie das Vieh fanden. Hei verschränkte die Arme, als Mari, Cho und er wieder zusammentrafen, nachdem sie ihre Nachforschungen in der Umgebung abgeschlossen hatten. „Sieht nicht so aus, als würden wir das Vieh so finden. Es kann ja aber auch überall sein, oder nicht?“ Nachdenklich verschränkte er die Arme hinter dem Kopf, sah in den Himmel. „Es ist heiß, also wird er vielleicht nicht direkt in der Sonne hocken? Aber wenn ich ehrlich bin, kenne ich mich mit Hunden nicht so sehr aus…“ Er schielte erst zu Cho, dann zu Mari. Sie schienen beide jetzt nicht unbedingt viel weiter als er zu sein, was diese Sache anging. Vor allen Dingen wusste Hei, dass Mari nicht unbedingt der größte Tierfreund war. „Also, ich schlage vor, das…“, fing er an, wurde aber abrupt unterbrochen. „LOS!! SPRING, RANTANPLAN!“, brüllte eine hohe Stimme, und über den Zaun neben ihnen hüpfte ein Tier… das von jemandem geritten wurde? Das war Fluffy!! Oder? Die Beschreibung passte perfekt, wenn Hei das so schnell sehen konnte… und auf seinem Rücken saß ein kleines Mädchen mit roten Streifen im Gesicht und grinste überglücklich. Aber sie hielt nicht an, sondern flitzte mit ihrem Reittier, welches ziemlich fertig aussah, über die Straße und verschwand auf der anderen Seite wieder zwischen den Häusern. „Das war zwar nicht der richtige Name, aber… das Aussehen stimmte. Hinterher!“
 

Hyuuga Mari

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Um die Ecke angekommen, konnten die Genin einen Mann mittleren Alters als Ursache des Schreis ausmachen. Mari hatte sich noch gar nicht überlegt, wie sie diesen Herren nun fragen wollte, ob er Fluffy gesehen hatte, da stürmte Cho bereits voran und plapperte fröhlich los. Die kannten sich? Naja, wenn die Hyuuga durch das Abzeichen richtig urteilen konnte, kam auch die Yimi aus Konoha. Das Dorf war zwar groß, aber es war nicht unwahrscheinlich, dass man mit etwas Glück bekannte Gesichter aus der Vergangenheit traf. Nun, was kam bei Cho und diesem Mann heraus? Er konnte den Ninja eine Richtung sagen, in der er einen Hund gesichtet hatte, der auf die Beschreibung von Fluffy passte. Außerdem schien der Fremde ziemlich überrascht darüber zu sein, als er die weißen Seelenspiegel Maris ausmachte. Hm? Das wunderte Mari dann aber doch. Wenn sie in anderen Reichen unterwegs war, war es eine Sache, dass die Menschen verwundert waren. Aber in Konoha? Hier sollten die Hyuuga zum Alltag gehören. Es blieb keine Zeit, größer nachzufragen, denn der Mann verabschiedete sich und die Genin machten sich auf den Weg zum Park, um dort der Spur zu folgen, die sie eventuell zu Fluffy führen würde. Sie teilten sich auf, in der Hoffnung, so schneller zum Ziel zu kommen - wie schade, dass dieser Plan nicht aufging. Egal wen die Genin fragten, keiner konnte ihnen weiterhelfen. Man kannte Fluffy, aber in den letzten Tagen war er hier nicht aufgetaucht. Mari kam wirklich in Versuchung, ihr Byakugan zu benutzen. Das würde sie Suche nicht nur leichter gestalten, sondern ein Eis bekäme sie auch noch gratis dazu. Die Gruppe versammelte sich wieder, tauschte die Informationen aus - die keine waren - und kamen zu dem Schluss, dass diese Fragerei unter den Senioren sie in keinster Weise weitergebracht hatte. Der Suna-Nin wollte gerade seinen neuesten Plan verkünden, da ertönte eine helle Stimme. Rantanplan? Die Namensgebung war aber nicht sonderlich kreativ, das kannte man doch. War aber im Augenblick egal, denn da sprang ein Hund über den Zaun, der eindeutig auf die Beschreibung von Fluffy passte. Und auf seinem Rücken saß eine kleine Inuzuka - die Gesichtsbemalung sagte jedem Konoha-Nin etwas.

Die Ninja liefen der Spur hinterher, was sich nicht leicht gestaltete, denn das Tierchen war flink unterwegs, auch wenn er ein kleines Kind auf den Rücken tragen musste. Eigentlich konnte es sich bei diesem Köter nicht um Fluffy handeln. Warum nicht? Weil Mari glaubte, zu wissen, dass die Inuzuka nur Hunde besaßen, die aus einer speziellen Zucht stammten. Nur jene konnten die Techniken der Ninja lernen, was das Ziel war, wenn ein Nachkomme der Inuzuka einen Partner zugeteilt bekam. „Sie sind da hinten um die Ecke gelaufen.“ So würden sie dieses Inuzuka-Kind niemals einholen! Hei und Cho waren zu langsam - und je länger sie liefen, desto langsamer wurden sie. Keine Ausdauer, hm? „Ich halte sie auf.“ Dann musste die Hyuuga eben dafür sorgen, dass dieses Gör und ihr Hund stehen blieben. Die Kunoichi löste sich von ihren beiden Kollegen und sprang dann - durch die Geschwindigkeit nur noch schwer sichtbar - auf eines der umliegenden Dächer. Perfekte Abkürzung. Auf der anderen Seite sprang die Braunhaarige wieder von dem Dach herunter, direkt vor die Inuzuka und ihren Hund. Die beiden erschreckten sich so sehr über das plötzliche Erscheinen der 16-Jährigen, dass sie eine Notbremse zogen. So, wie der Hund schnaufte, war er ganz froh über die Pause. Wie auf Kommando tauchten jetzt auch Hei und Cho hinter dem Mädchen auf - sie hatten im Gegensatz zu Mari den normalen Weg über die Straße genommen. „Hallo.“ Mari begann zu sprechen, lächelte freundlich. „Sag mal, dein Hund da. Wie heißt er?“ Die kleine Inuzuka mit den stechend roten Haaren blinzelte irritiert. „Rantanplan!“, rief sie dann aus, sprang vom Rücken des Hundes. Die konnte kaum älter als fünf Jahre sein. „Rantanplan, hm? Wir suchen einen Hund, der Fluffy heißt. Und er sieht genauso aus wie dein Rantanplan. Weißt du, er ist vor einigen Tagen seiner Besitz-„ Weiter kam Mari nicht. „NEIN!“, brüllte das Mädchen los, wie von der Tarantel gestochen. Was ging denn nun ab? „Rantanplan ist mein Freund! Und er gehört mir! Meine Eltern haben auch schon geschimpft.. aber.. aber..“ Die Kleine fing ohne Vorwarnung an zu weinen, sprang auf den Rücken des Hundes - der völlig erschöpft war - und trieb ihn an. „Rantanplan! Lauf!“ Dem Befehl kam Rantanplan/Fluffy/wie auch immer nach, er rannte direkt an Mari vorbei, aber so erschöpft, wie er war, würde er das nicht lange durchhalten. „Ich glaube, wir haben Fluffy gefunden.“ So viel dazu.
 

Yimi Cho

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Bei klein Cho war es wahrhaftig nicht so gut vorstellbar, dass sie sich groß verändert hatte, aber über drei Jahre Zeit ließen selbst da einigen Raum zur Veränderung. Das Mädchen dachte an ihre Vergangenheit und schwelgte ein bisschen in Erinnerungen. Das Kind dachte daran, was sie alles zurückgelassen hatte, was nicht und was neu war. Viel hatte sie nicht zurückgelassen und alte Bekannte hielten sich sehr in Maßen. Nun, um Konaha der früheren Zeiten wegen einen Besuch abzustatten reichte es. Viel wichtiger war außerdem: Warum sollte Mari ein Eis bekommen?! Einfach so?! Das hätte Cho schon etwas unfair gefunden, hätte sie etwas davon mitbekommen...! Es war vermutlich besser, dass Hei und Mari dachten, der Mann hatte so reagiert, weil er Mari für einen ungewöhnlichen Anblick hielt... und doch, darum, dass man ihm unter die Kleidung guckte, machte sich der Mann sicherlich auch Gedanken. Warum lud eigentlich niemand Cho zu einem Eis ein? Sie folgten dem Weg.
Leider war noch kein Hund zu sehen, wäre ja auch zu einfach gewesen, und die Leute halfen ihnen auch nicht viel weiter. Sie teilten sich auf und trafen sich dann wieder, nur um festzustellen, dass sie nichts, aber wirklich garnichts, gefunden hatten. Hatte der Alte sich doch getäuscht? Lügen traute Cho ihm nicht zu, dafür liebte er es zu sehr Dinge zu umschreiben und auch so war ihm Lügen ein Graus. Cho brauchte nicht lange auf die Antwort zu warten. Eine kleine Inuzuka kam auf Fluffy über einen Zaun gesprungen. Das erklärte natürlich, warum sie Fluffy bisher nicht hier gefunden hatten. Er bewegte sich! Ziemlich schnell bewegte er sich, kam noch dazu. Hei meinte sie sollten hinterher und dem folgte die kleine Gruppe auch. Sie verfolgten Rantanplan und die Inuzuka und es zeigte sich, dass Mari und Hei doch schon etwas besser traniert waren. Bei Hei war das nicht ganz so schlimm, Cho wusste aber auch nicht, dass er eigentlich nur Ninjutsuka war, aber bei Mari zeigte sich doch ein deutlicher Unterschied. Hei und sie konnten mit der Hyuuga nicht mithalten und bald entschied sich die junge Frau dazu vorzulaufen und die Inuzuka aufzuhalten. Sie kamen dazu und Mari fing an mit der Kleinen zu reden. Das Mädchen da war wirklich klein und jung. Garantiert noch ein gutes Stück jünger als Cho. Leider gab es für Cho, Hei und Fluffy nur wenig Zeit zum verschnaufen, weil Mari dafür sorgte, dass die Inuzuka sofort wieder wegrannte. Toll, Mari! Nein, sie hatte das Kind nicht angetrieben. Das trieb aber gerade den armen Hund gerade an, obwohl der sicherlich bald zusammenbrechen würde. Cho guckte dem Mädchen hinterher, wie er an Mari vorbeilief, und anscheinend hatte Mari wieder etwas zu tun. Sie könnten Mari die Zwei nochmal überholen lassen oder sie könnten warten, bis Fluffy erschöpft war. Die kleine Yimi hatte aber Lust auch etwas zu tun und sie hatte wenig Lust wieder der Inuzuka hinterherzurennen. Doch Cho sah etwas, was ihr helfen könnte. Es war nicht die schönste Lösung und es wäre viel besser einfach Mari laufen zu lassen, aber die Zwölfjährige hatte mehr Lust darauf ihre Idee umzusetzen. Während die Hyuuga feststellte, dass sie Fluffy gefunden hatten, nahm sich die Dunkelbraunhaarige zwei Kunai und warf sie auf die Halterungen einer großen Decke/Planne die über der Straße an den Häusern befestigt war. Sie konnte gut zielen, aber dass das Tuch auch mitspielte und sich nicht dachte "Ich bin freiiiiiiiiiiiiiii..." war schon etwas Glück. Das Glück war der Yimi also hold und die Inuzuka rannte direkt in das Tuch und verhedderte sich. Cho rannte direkt hin und meinte zu dem kleinen Mädchen: "Dein "Freund", Rantanplan, sieht sehr erschöpft aus, du solltest ihm eine Pause gönnen bevor er zusammenbricht." Sie half dem Kind aus dem Tuch, passte aber auf, dass sie nicht wieder wegrannte. "Seine "Besitzerin" macht sich Sorgen um ihn und wünscht ihn sich zurück. Du kannst ihn leider nicht einfach so mitnehmen. Nicht einen Hund der auch zu einer Familie gehört." Andere Dinge die man einfach so mitnehmen konnte oder nicht, waren ein anderes Thema. Aber einen Hund, den Sakura anscheinend sehr mochte? Nein, dass war nichts was man einfach so mitnehmen sollte. "Aber er hört erstaunlich gut auf dich. Vielleicht darfst du ihn ja öfter mal sehen, auch wenn du aufpassen solltest, Sakura ist eine Labertante, die viel redet. Ein Hund eurer Familie würde außerdem sicherlich viel besser mit dir mithalten können." Sie zeigte auf Rantanplan/Fluffy, der vollkommen erschöpft neben der Inuzuka lag.
 

Tatsumaki Hei

Chuunin
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Ja, ganz offensichtlich hatten sie Fluffy gefunden. War ja auch keine Kunst, bei dem kleinen Mädchen herauszuhören, dass sie den Hund nun nicht unbedingt großgezogen hatte. Vielleicht war sie ja keine normale Inuzuka? Der Tatsumaki seufzte leise, als die Hetzjagd sich wieder ankündigte. Allerdings war es bewundernswert, wie gut die Kleine den Hund unter Kontrolle hatte - das musste man ihr ja lassen, oder? Hei hatte sich mittlerweile wieder ein wenig beruhigt - war sein Puls doch durch den Laufschritt ein wenig unter Beschuss geraten - wie immer merkte er auch hier, dass seine Kondition besser sein könnte. Aber da er ja immerhin die Grundlagen hatte, konnte er eine Weile... hinterherlaufen. Mithalten eher nicht, das war bei Mari nicht möglich. Interessanterweise war die kleine Yimi Cho schon so schnell wie er und beinahe ebenso gut drauf, was den Körper anging. Das war doch frustrierend, das Mädchen war... wie viel? Vierzig Zentimeter kleiner als er!? Seufz. Der Wüstensohn riss sich am Riemen und schüttelte seine Gedanken ab. Er dachte wieder zuviel, und außerhalb seines Kopfes waren nur ein paar Sekunden vergangen. "Nicht schon wieder...", murmelte er, aber Cho hatte - interessanterweise - ihren eigenen Plan. Eigentlich hätte Hei überhaupt nicht damit gerechnet, dass das Mädchen so eine Initiative zeigen würde, aber das überraschte ihn wenn überhaupt nur positiv. Der Tatsumaki konnte mit seinen eisblauen Augen bestens verfolgen, wie die kleine Kunoichi mit erstaunlichem Geschick - welches er persönlich vermutlich nicht mal aufbringen hätte können - zwei Kunai warf, die eine Plane, die über die Straße gespannt war zum Fallen brachte. Die kleine Inuzuka, jedenfalls vermutete Hei das sie eine war, verhedderte sich mit ihrem Hund darin und stürzte zu Boden.

Und fing hemmungslos an zu weinen. Anscheinend hatte sie sich ein wenig weh getan und außerdem war da noch dieses Mädchen, welches ihr einreden wollte, dass sie doch aufgeben sollte. Lustigerweise war selbst die kleine Inuzuka fast so groß wie Cho... sie war echt winzig. Aber die Kleine dachte überhaupt nicht daran, aufzugeben. "Er langweilt sich bei der Labertante aber nur! Mit mir hat er viel mehr Spaß!", kreischte sie weinend, stand auf und klopfte sich die Kleidung ab, den Blick immer noch verschleiert. "Ich wollte doch nur auch einen Freund haben...", heulte sie weiter, und Hei verschränkte nachdenklich die Arme. Irgendwie tat sie ihm ja schon leid, aber rechtens war das, was sie getan hatte, auch nicht. Wenn sie Sakura-san anbot, auf ihren Hund aufzupassen, und dreimal täglich mit ihm eine große Runde zu machen, hätte die sicherlich nichts dagegen. Aber dazu musste man das kleine Mädchen erst einmal bringen, die ihren Hund erstmal ausruhen ließ, dann aber Cho wegstieß, an ihr vorbeilief, auf Hei zu. Huch? Was kam jetzt? Sie umrundete den Suna-nin, sprang hoch, zog ihn an seinen Haaren, verfing sich nahezu darin und schwang an den pechschwarzen Strähnen durch die Gegend. "Graa!", machte Hei mit Tränen in den Augen und wedelte mit den Armen, während er gefährlich schwankte. "Marii", machte er in seiner Verzweiflung und bog seinen Rücken durch, damit die Kleine wieder auf den Boden kam. "Nimm sie raus, nimm sie raus!" Die Kleine kümmerte das nicht, sie krabbelte sogar noch ein Stück höher. "Ich habe eine Geisel! Jetzt lasst mich gehen!" Hei wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte, aber er wollte jetzt vor allem gerettet werden.
 

Hyuuga Mari

Chuunin
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Kinder waren wirklich nervig - warum musste Mari eigentlich so oft Aufträge erledigen, bei denen sie mit diesen Nervensägen in Verbindung kam? Mensch, sie war eine Kunoichi geworden, keine Erzieherin… Die Hyuuga sah zu, wie die 5-Jährige auf dem Rücken des Hundes davonrannte, war sich aber sicher, dass der Köter ohnehin jeden Augenblick zusammenklappen würde. So ein Hund aus der Zucht der Inuzuka konnte die Strapazen aushalten, aber ein normales Haustier? Das war zu viel. Obwohl sich die 16-Jährige bereits darauf eingestellt hatte, die Göre wieder einholen zu müssen, zeigte Cho nun ihrerseits Initiative, griff nach ein paar handelsüblichen Kunai und sorgte nicht nur dafür, dass ein Tuch aus seinen Angeln am Dach gerissen wurde, sondern passte den Moment auch noch so ab, dass das Kleinkind sich in dem Stoff verfing. Nicht schlecht, um das so genau hinzubekommen, gehörte schon ein Batzen Können dazu. Diese Yimi war womöglich doch talentierter, als Mari es zu Beginn des Tages vermutet hatte? Nachdem die Inuzuka erfolgreich eingefangen worden war, bewegte sich die Jüngste des Teams auf sie zu, befreite sie vom Tuch und sprach fast schon liebevoll auf sie ein.

Tja, so gut der Plan Chos auch durchdacht gewesen war, so ganz aufgehen wollte er nicht. Auch wenn es ein schöner Vorschlag gewesen war, dass die Inuzuka - wenn sie brav fragte - sicherlich öfters auf Fluffy hätte aufpassen dürfen, so war diese gar nicht einverstanden. Rantanplan - wie sie ihn nannte - sollte ihr gehören. Nicht einer dummen Tante, die ihm zu wenig Auslauf gab. Mari verschränkte ihrerseits die Arme vor der Brust und hob eine Augenbraue an. Ihre Geduld wurde hier wirklich auf die Probe gestellt - wie gut, dass die kommende Szenerie zum Amüsement der Hyuuga beitrug. Das Kind steuerte an Cho vorbei, direkt auf Hei zu. Anstatt nun den Schwarzhaarigen zu beschimpfen - was Mari gedacht hätte - umrundete sie viel eher den jungen Mann, sprang von hinten an ihm hoch… und verfing sich in seinen langen Haaren! Sie baumelte förmlich über der Erde, während dem Tatsumaki vor Schmerzen die Tränen in die Augen stiegen. Okay - das war echt lustig. Die Braunhaarige musste sich zusammenreißen, um das Lachen zu unterdrücken, das sich anbahnte. Der Mundwinkel zuckte, sonst aber riss sich die 16-Jährige zusammen. Wie verzweifelt Hei ihren Namen rief, förmlich um Hilfe bettelte! Köstlich! Okay, okay. Jetzt musste aber wieder die professionelle Kunoichi heraus gekramt werden. Mari räusperte sich also und trat von hinten an Hei und das kleine Mädchen heran. Die Inuzuka nahm das natürlich als Anreiz, noch fester am Haarschopf des jungen Mannes zu ziehen. „Ich habe gesagt, ich hab..“ Vorbei mit dem Spaß. Noch ehe die Inuzuka fertig sprechen konnte, packte Mari sie ohne Zurückhaltung und riss sie grob zu sich - da das Kind noch immer verfangen in den Haaren des Suna-Nins gewesen war, riss sie ihm einige dicke Strähnen aus. Schmerzhaft? Aber sicherlich. „Jetzt hörst du uns mal zu. Das, was du da machst, ist verboten. Raub, Diebstahl, nenne es, wie du willst. Und mir ist es egal, ob du hier schreist, heulst oder gar denkst, irgendjemandem Schmerzen zufügen zu müssen. Würdest du wollen, dass man dein Haustier klaut? Würdest du wollen, dass ich an deinen Haaren ziehe, sie sogar einfach rausreiße?“ Der Blick der Hyuuga war streng, worunter das Kind zu leiden hatte. Sie schluchzte, schniefte, schaffte aber nicht mehr als eine schwaches Kopfschütteln. „Also reiß dich zusammen. Wenn wir Sakura-san sagen, dass du ihren Hund gestohlen hast, darfst du ihn mit Sicherheit nicht mehr sehen.“ Direkt nach diesen Worten wurden die Tränen in den Augen des Mädchens wieder dicker und kullerten ungehindert ihre Wangen hinab. Davon ließ sich die 16-Jährige aber nicht beirren. „Wenn du dich aber zusammenreißt und Fluffy mit uns zusammen seiner Besitzerin zurückbringst, dann darfst du eventuell öfter auf ihn aufpassen. Vielleicht sogar den ganzen Tag mit ihm spielen. Wenn du was willst, musst du auch was geben. Die Welt tanzt nicht nach deiner Nase. Also?“ Mari ließ die Inuzuka los, die kraftlos auf ihren Hintern fiel und die Tränen nicht zurückhalten konnte. Einige Minuten des lauten Gequengel folgten, doch irgendwann bemerkte auch das Mädchen, dass ihr niemand Beachtung schenkte und sie so nicht weiterkam. Sie verstummte, immer noch mit geröteten Augen, sah zu Hei, Cho, am Ende erst zu der Hyuuga. „..O-okay..“ Sehr schön. Wenn der Tatsumaki noch eine Entschuldigung für die zerstörte Frisur haben wollte, musste er sich selbst darum kümmern. Das war nicht mehr Aufgabengebiet der 16-Jährigen.
 

Yimi Cho

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Der Plan von Cho funktionierte, auch wenn anscheinend etwas total unfassbares passierte. Das Mädchen wurde gefangen und tat sich ein wenig weh. Wie hatte das passieren können? Es war schon ein großes Stück Arbeit sich so zu verletzen. Vorallem war die Plane auch noch da! Für Cho war es nur schwer verständlich, wie sich das Kind in dieser Situation hatte weh tun können. Hatte die kleine Yimi etwa einen Stein oder so auf dem Weg übersehen? Sie redete mit der Inuzuka, aber anscheinend war sie von dieser Frage und der weinenden Inuzuka noch zu stark abgelenkt. Cho lies sich nicht von den Tränen aufgrund des Hundes und so beeinflussen, dass war ihr relativ egal. Und sah nicht schön aus. Aber der Gedanke, dass sie das Kind ausversehen verletzt hatte, gefiel ihr nicht. Sowas durfte ihr einfach nicht unabsichtlich passieren! Das kleine Mädchen wurde kräftig überrascht, als die Inuzuka plötzlich in die Offensive überging und sie wegschubste?! Sie reagierte zu langsam und schon war das Mädchen an ihr vorbei und klammerte sich in die Haare von Hei. Aua. Das tat einem ja schon vom zusehen weh. Er rief nach seiner Prinzessin um Hilfe und die junge Frau, die sich zusammenreißen musste nicht loszulachen, kam dem Wüstenprinz zur Hilfe geeilt. Freche kleine Inuzuka. Wollte jetzt also eine Geisel nehmen und forderte, dass man sie gehen lies. Also eigentlich war ihr Auftrag ja nur den Hund wieder zurück zu bringen, aber ein paar strenge Worte waren sicherlich auch gut, damit das Mädchen sich die darauf folgenden Tage nicht direkt wieder mit dem Hund davonmachen würde. Cho war froh, dass Mari dem Jungen zur Hilfe kam und ihn nun von der Klette befreien würde! … Mit entsetzen durfte die Dunkelbraunhaarige mit ansehen, wie die Hyuuga das Kind einfach aus den Haaren von Hei rausriss! Aua! Und Cho dachte es wäre schmerzhaft gewesen, als das Kind sich in die Haare des Tatsumaki geklammert hatte. Sie glaubte sogar sehen zu können, wie Hei ein paar seiner Haare ausgerissen wurden! Hoffentlich hatte Mari Erfolg mit ihren Worten. Das kleine Kind war widerspenstig, aber so waren kleine Kinder eben. Die Hyuuga redete ein paar strenge Sätze und lies die Inuzuka ohne Mitleid heulen. Cho ging derweil zu Hei und zupfte an seinem Ärmel, bevor sie fragte: „Tut es sehr weh?“ Konnte man etwas gegen Haar-Ausreiß-Schmerzen tun? Die Dunkelbraunhaarige kannte sich etwas mit erster Hilfe und Kräutern aus, aber ausgerissene Haare waren da leider selten das Thema der Stunde. Sie hoffte einfach, dass es schlimmer ausgesehen hatte, als es war. Ihr lieber Blick und die sofortige Hilfe der Hyuuga würden ihm bestimmt zusätzlich dabei helfen die Schmerzen zu vergessen! Der Inuzuka schenkte Cho gerade recht wenig Beachtung, die hatte genug mit Mari zu tun. Das Kind versuchte es noch einmal mit einem Blick durch die, nicht sonderlich gut gestimmte, Menge und sah dann ein, dass die Hyuuga wohl recht hatte. Das war doch gut! Die kleine Yimi guckte derweil kurz nach dem Hund und hing die Plane wieder auf. Das würde sicherlich niemandem auffallen. Ja, die winzige Cho konnte klettern und ein Stück Stoff wieder aufhängen. Jetzt wo die Inuzuka etwas ruhiger geworden war konnte man ja zurück zu Sakura, oder? Ja, mit Fluffy und Inuzuka im Schlepptau konnte es zurückgehen. Cho malte sich auf dem Rückweg in Gedanken schon die Reaktion der Besitzerin aus. Sie würde sicherlich viele Worte des Lobes finden und die Geschichten über den tollen Tatsumaki Hei würden weitergehen! Hoffentlich hatte Hei Glück und es würde wie bei ihrer Ankunft ablaufen. Die Frau kam kurz raus, laberte sie stundenlang voll und ging dann wieder in ihr Haus! Oder sie lud sie ins Haus ein... Ob Cho sich damit rausreden könnte, dass sie nicht zu fremden Menschen ins Haus gehen soll, weil sie noch ein kleines, schwaches Mädchen ist? Bestimmt gab es irgendtwas Wichtiges zu tun, weshalb sie direkt wieder weg musste! Das machte bei so einem Job zwar keinen Sinn, weil sie nicht wussten konnten wie lange es dauern würde, aber egal! Nieder mit der Logik!
 

Tatsumaki Hei

Chuunin
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Und innerhalb einer Sekunde durchflutete Schmerz die Welt des Tatsumaki. Es war ja nicht so, als hätte er damit gerechnet, dass Mari jetzt total sanft vorging - aber das!? Er dachte, sie mochte ihn zumindest ein wenig. Sie griff in seine Haare, rupfte die Inuzuka heraus und ließ ihn zurück, blutend, nackt und bis auf die Knochen blamiert. Jedenfalls fühlte es sich so an - in Echt waren natürlich nur ein paar Haare flöten gegangen. Aber seine Kopfhaut brannte wie verrückt und es tat weh, oh, es tat weh! Der junge Mann hörte überhaupt nicht die Worte, die Mari der Kleinen entgegenschnauzte, wollte sich eigentlich auf dem Boden wälzen wie ein Fußballer, der leicht berührt worden war. Aber das konnte er doch nicht machen... nicht vor Mari, nicht hier mitten in Konoha. Der Schmerz war beinahe schon süß, so schrecklich war er. Wieso? Wieso!? Plötzlich spürte er, wie ihm etwas an den Ärmeln zupfte und ihn fragte, ob es denn weh tun würde. Es war die kleine Cho und Hei war irgendwie dankbar, dass sich wenigstens jemand für sein Leid interessierte - er unterdrückte das Bedürfnis, zu schniefen, lächelte das kleine Mädchen etwas gequält an und riss sich zusammen. "... nur ein bisschen", murmelte er und richtete sich wieder auf. Vorsichtig fasste er seinen Kopf an, überprüfte, ob noch genug Haare da waren, um noch als 'Haarschopf' zu gelten - glücklicherweise waren der Attacke weit weniger Haar zum Opfer gefallen, als Hei vermutet hatte. Gott sei Dank! Was wäre er ohne diese lange, schwarze Mähne? Bestenfalls Durchschnitt! Der Tatsumaki seufzte leise, kratzte sich am Kopf und stieß einen leisen Fluch aus, als das auch wieder höllisch schmerzte. Nun, immerhin hatte Mari mittlerweile den kleine Wildfang unter Kontrolle bekommen - aber er wollte auch überhaupt keine Entschuldigung von dem Mädchen. Viel eher wollte er eine von Mari! Und sie musste ihm die Haare wieder richten. Ob sie wollte oder nicht. Noch ohne einen Kommentar folgte Hei der resoluten Mari und fand sich kurze Zeit später vor dem Haus von Sakura-san wieder - während die kleine Inuzuka sich mittlerweile zusammengerissen hatte und keinen Anstand mehr machte, sich zu wehren. Sie hatte sogar die Aufgabe übernommen, Fluffy - oder Rantanplan - zu führen und machte einen guten Job darin. Mari passte auf, dass sie nicht wieder abhaute, aber die Kleine schien in dem Gedanken Hoffnung zu finden, vielleicht öfters 'offiziell' mit ihrem Lieblingshund spielen zu können.

"Fluffy!" Die Hausbesitzerin kam wieder mit einem Aufschrei heraus, rannte zu den Shinobi, nahm ihren Hund, knuddelte ihn halbwegs zur Tode und wand sich freudestrahlend Hei zu. "Du hast ihn gefunden, Tatsumaki-san, oh gott, ich hab mir solche Sorgen gemacht, ein Glück dass nichts passiert ist, ich habe schon gedacht, ihr würdet nie wiederkommen-" Hei unterbrach sie harsch, aber zu mehr war er nicht mehr in der Lage. "Sakura-san! Darf ich Ihnen Inuzuka Nia vorstellen?" Hei lächelte leicht, und die Frau sah etwas verwirrt zu dem Winzling. "Äh, wer ist das?", fragte die Dame verunsichert, Hei klärte sie dann darüber auf, dass die Kleine, dessen Namen er auf dem Rückweg aufgeschnappt hatte, ihren Hund gefunden hatte und aufgepasst hatte, dass ihm nichts passiert wäre. Was ja nicht einmal eine Lüge war. Außerdem, so ergänzte Hei, würde sich die Kleine freuen, ab und zu mal auf ihren neuen Freund aufpassen zu dürfen. Sakura-san sah erst etwas skeptisch aus, lachte dann aber und schien einfach glücklich zu sein, dass ihr Hund wieder bei ihr war. "Natürlich, natürlich! Ich habe in letzter Zeit sowieso nicht mehr so viel Zeit für ihn, viele Geschäfte und Einladungen und so, du weißt ja wie das ist, also Inuzuka Nia, in Ordnung; Du willst also auf meinen Fluffy aufpassen, er..." Und so weiter. Hei sah zu Mari und Cho, verabschiedete sich dann und bekam noch einen Zettel mit Unterschrift drauf zurück, der bestätigte, dass der Auftrag erfüllt war. Er schielte zu Mari, als die kleine Inuzuka sich getrollt und Sakura-san endlich wieder im Haus war. "Das verstehst du also unter 'helfen', Prinzessin", feixte er und legte den Kopf schief. "Ich glaube, ich hab' was gut bei dir..." Nachdenklich verschränkte er die Arme, schmunzelte dann. "Wollen wir uns für den Rückweg noch ein Eis organisieren? Geht auf mich."
 

Hyuuga Mari

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Endlich kam dieses kleine Gör zur Ruhe. Mari war zufrieden damit, hatte sie auch ehrlich gesagt wenig Lust, noch mehr Zeit mit einem quengelnden Kind zu verbringen. Mit einem Seitenblick sah die 16-Jährige zum Tatsumaki, der sich am Kopf kratzte und noch immer mit den Auswirkungen des Angriffes zu kämpfen hatte. Hm, ja. Schmerzhaft war das gewesen, aber er konnte eigentlich ganz glücklich sein - zumindest hatte er die kleine Inuzuka jetzt nicht mehr in seinen Haaren hängen und der aktuelle Schmerz würde schon wieder vergehen. Selbst Schuld, wenn er sich seinen Schopf nicht endlich kürzer schnitt. Das Grüppchen aus Genin, Kind und Hund machte sich auf den Rückweg zu Sakura-san, wobei Nia - so der Name des Mädchens - keine weiteren Fluchtversuche startete. Sie achtete sogar darauf, dass ihr neuer Freund Fluffy schön mit ihr zusammen auf dem Weg blieb und direkt zu seinem normalen Frauchen kam. Die Auftraggeberin wartete genauso wie zuvor nicht darauf, dass jemand an ihrer Haustür klingelte - sie stürmte bereits heraus, bevor auch nur eine beteiligte Person den Vorgarten hätte betreten können. Eine Flut an Worten wurde auf die Kinder und Jugendlichen losgelassen, aus purer Freude, den Hund wiedergefunden zu haben. Harsch unterbrach der Tatsumaki die Dame, um ihr die Inuzuka vorzustellen, die mit Fluffy gespielt hatte. Nach einem angemessenen Redeschwall stimmte Sakura-san zu, dass Nia gelegentlich auf ihr Haustier aufpassen dürfe, überreichte dem Suna-Nin noch einen unterschriebenen Zettel und endlich konnten sich alle Anwesenden glücklich auf den jeweiligen Rückweg machen. Für Nia bedeutete das, zurück zum Anwesen der Inuzuka zu gehen, für Sakura-san wieder in ihr Haus zu gehen und für die Ninja, den Weg nach Shirogakure anzutreten. Der heutige Job war erfolgreich erledigt worden und trotz ein paar Zwischenfälle konnte sich jeder glücklich schätzen.

Oder etwa nicht? Während die Genin bereits zum Ausgang Konohas schlenderten, meldete sich Hei noch einmal zu Wort. Er hätte etwas gut bei ihr? „Du hast Nichts gut bei mir.“ Klare Feststellung, mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. „Du hast nie das Wort ’helfen’ benutzt. Du wolltest, dass ich die Inuzukas ’rausnehme’.“ Sie zuckte mit den Schultern, sah wieder nach vorne. „Genau das habe ich gemacht, nicht?“ Vermutlich war es der Anwesenheit von Cho geschuldet, dass Mari sich zusammenriss und versuchte, sich ihr Amüsement über die Gesamtsituation nicht ansehen zu lassen. Doch wer sie gut kannte, könnte es in ihren weißen Seelenspiegeln aufblitzen sehen. Neben dieser Sache sprach Hei aber auch noch aus, dass er ein Eis für die Genin ausgeben würde. Hm, bei diesem heißen Wetter ein verlockendes Angebot. Schnell entschieden sie sich dafür, hielten vor den Toren Konohas noch einmal an, direkt an einem Eisstand und jeder gönnte sich zwei Kugeln - auf Kosten des Tatsumakis. Somit war der Rückweg nach Shirogakure vorerst dominiert von gefräßiger Stille und drei Zungen, die genüsslich an ihren Eiskugeln schleckten. Wieder am Südtor ihrer Heimat angekommen, drehte sich Mari zu ihren beiden Kollegen um, lächelte leicht und verbeugte sich sogar. Jaha, sogar die Hyuuga konnte dies! Nun, sie war gut erzogen worden. „Damit hätten wir das erledigt, auch ohne Byakugan.“ Sie legte den Kopf etwas schief. „Vielleicht erledigt man ja bald noch einen Auftrag zusammen. Oh und Cho-san.“ Die Braunhaarige wandte sich an die kleine Kunoichi. „Bei Gelegenheit können wir uns gerne ein wenig über Taijutsu unterhalten. Es würde mich interessieren, in welche Richtung du dich spezialisierst. Die Aktion mit dem Tuch war gut.“ Die 16-Jährige nickte noch einmal zum Tatsumaki. „Das Eis hat auch gut geschmeckt.“ Und bevor der Kollege noch irgendetwas von seiner zerstörten Frisur erwähnen konnte, drehte sich Mari auf dem Absatz um und sprang - entgegen ihres normalen Verhaltens - von der Stelle ab und verschwand recht fix über die Dächer des Dorfes. Hatte da etwa jemand noch eine Kleinigkeit vor, weshalb sie sich beeilen musste? Vielleicht. Der Job konnte jedenfalls als beendet angesehen werden, weshalb die Genin zumindest für den heutigen Tag die restliche Freizeit genießen konnten.
 

Yimi Cho

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Hei spielte den tapferen Prinzen und riss sich zusammen. Er lächelte sie sogar an! Der Junge sah gut aus mit seinen Haaren, es wäre eine Schande, wenn sie einfach so kaputt gemacht werden. Cho bestaunte Hei. Sie wusste, dass Jungen seltener an den Haaren gezogen wurden und oft viel mehr Probleme damit hatten als Mädchen. Warum die Hyuuga wohl seine Haare kürzer sehen wollte? Davon hatte Cho zwar keine Ahnung, aber sie fand, dass seine langen Haare so passten.
Auf dem Rückweg war das Mädchen geradezu auffällig lieb und kam ohne großes Gezetter mit zu Sakura! Mari hatte das wirklich beeindruckend gut geregelt. Cho tapselte dem großen Mädchen hinterher. Sakura erwartete sie schon und kam mit einem mächtigen Schrei auf sie zu. Hatte die Frau jetzt ernsthaft die ganze Zeit auf die Truppe gewartet?! Das war gruselig... Man könnte glatt meinen die Warnung von Mari und Hei sei nicht übertrieben gewesen. Cho war sich sicher, sie würde NICHT mit ins Haus kommen, falls Sakura sie einladen sollte! Der Tatsumaki übernahm es, die Inuzuka vorzustellen und nach einem kurzen Zögern zeigte sich Sakura mit dem Vorschlag, dass kleine Mädchen auf ihren Hund aufpassen zu lassen, einverstanden. Das war doch super gelaufen! Cho war froh, dass die Frau einfach in ihr Haus verschwand und sie wieder gehen konnten. Gruseliges Vieh. Gut gelaunt tapste sie den zwei Ninja hinterher und lauschte ihrem Gespräch. Hei schlug ihnen ein Eis vor. Eis klang gut! Cho war dabei. Von irgendwelchen Dingen, die man in Maris Augen hätte sehen können, bekam die kleine Yimi nichts mit. Sie nahm einfach wörtlich, was die Zwei gesagt hatten. Cho fragte sich, warum der große Junge ein Eis ausgab, aber das war ja seine Sache und sie freute sich lieber über das tolle Eis, welches perfekt zum Wetter passte. Leider wurde es dadurch aber auch ziemlich ruhig auf dem Rückweg, aber das machte nichts und der Weg war schnell überstanden. Als sie zurück waren zeigte Mari sich wieder von ihrer etwas edleren Seite und verbeugte sich. Cho war kurz panisch und kopierte einfach die Bewegung der Hyuuga. Das würde bestimmt schon passen. Mari wollte sich über Taijutsu unterhalten? Das Mädchen lächelte und antwortete: „Das klingt toll! Ich finde es auch sehr interessant, was andere so für Stile und Spezialisierungen nutzen.“ Bevor sie weiterredete wurde sie rot und fummelte ein bisschen mit ihren Händen in der Luft rum. „Vielen Dank. Aber wie du die Inuzuka davor aufgehalten hast war auch erstaunlich! Ich will auch trainieren, damit ich so laufen und springen kann.“ Sie winkte der Hyuuga und sah, wie die ziemlich schnell verschwand. Nun stand sie alleine mit Hei da. Sie guckte zu dem Jungen. „Es war toll mit euch. Es wäre bestimmt lustig nochmal bei einem Auftrag aufeinander zu treffen.“ Sie verneigte sich auch vor ihm, so wie Mari es vorgemacht hatte, und sagte: „Vielen Dank für das es. Das war sehr lecker!“ Und dann stand Cho da und verabschiedete sich und hatte es in keinster Weise eilig. Sie hatte nichts vor, außer übermäßige Sonne zu meiden.

(Uhm... Ich sollte den eigenen Abschlusspost beim nächsten mal eventuell auch schreiben und ihn mir nicht nur vornehmen... ^^)
 
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