K
Kinzoku Hei
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Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Kinzoku
Vorname: Hei
Spitzname: Long
Geburtstag: 22 Dezember
Größe: 1.70
Gewicht: 62
Alter: 14
Augenfarbe: Rot
Haarfarbe: Schwarz
Aussehen: Im Prinzip ist das äußere Erscheinungsbild recht simpel gehalten. Weder trägt dieser junge Mann etwas Besonderes, noch sticht er aus der Masse mit seinem durchschnittlich trainierten und recht schlanken Körperbau heraus. Die schwarzen Haare wachsen schlicht vor sich hin und werden lediglich durch gelegentliches Zurechtschneiden und einer Schleife, welche die Haare hinten zusammenbindet, in Form gehalten. Allgemein schlendert Hei eigentlich mit einem freundlichen Gesichtsausdruck durch die Welt und hat meistens ein Grinsen auf den Lippen, welches manchmal, zusammen mit seinem Blick, als listig gedeutet wird. Gerade durch sein Grinsen erkennt man oft seine Augen nicht genau, welche rot sind und kleine schwarze Pupillen haben. Zusammen mit seinem schelmischen Grinsen und dem Blick der roten Augen könnte man glatt vermuten, dass Hei etwas im Schilde führt. Seine Großmutter spricht ihn auch öfters mit "böser Fuchs" an, sollte sie denn wirklich mal mit ihm schimpfen.
Besondere Merkmale:
Zwei besondere Merkmale zeichnen den schwarzhaarigen Shinobi aus. Das Erste wäre die rote Augenfarbe. Diese hat zwar keine besondere Funktion, hat Hei aber in der Vergangenheit einiges an Ärger durch Missverständnisse eingebracht, da sein Gesichtsausdruck, zusammen mit seinem Blick und dem oft grinsenden Gesichtsausdruck, auf andere öfters mal arrogant oder listig wirkt.
Das zweite Merkmal ist, wie bereits erwähnt, sein Grinsen, welches er selten ablegt, sodass viele sein Wesen nicht wirklich einschätzen können.
Kleidung: Allgemein kann Hei nicht behaupten, dass er eine absolute Lieblingskleidung hat, wobei er durchaus zu manchen Dingen mehr tendiert als zu anderen. So trägt er gern sowohl langärmlige als auch kurzärmlige Oberteile, offen oder geschlossen genauso wie mit oder ohne Unterhemd, solange sie einen Stehkragen haben. Hose und Schuhe fallen bei ihm immer in zwei Varianten aus. Entweder eine normale lange Hose mit schwarzen Stiefeln oder aber eine Hose, welche nur bis zu den Knöcheln geht und dazu noch Kung Fu Schläppchen. Zur Farbwahl seiner Kleidung lässt sich auch hier sagen, dass er Schwarz und Weiss bevorzugt, aber keine größeren Probleme mit anderen Farben hat, mit Ausnahme von, Grün und den Farben, welche Pink und Rosa ähneln.
Herkunft und Familie
Herkunft: Soragakure
Wohnort: Soragakure
Verwandte:
Vater: Kinzoku Yamato ( 40 Jahre)
Yamato ist in der Kinzoku Familie wegen seines falschen Stolzes bekannt. Dadurch, dass er auf einer Familienfeier seinen Sohn, zusammen mit seinen eigenen hohen Erwartungen präsentierte und sich tagelang nur selbst demütigte, verlor er die Kontrolle und zerstörte nicht nur Mobiliar, sondern verletzte auch seinen eigenen Sohn, dein einzigen Erben der Familie, dabei. Aufgrund dessen verlor die Familie den Respekt und kommuniziert nur noch auf die nötigste Art mit ihm. Zwar tut es ihm Leid, was er getan hat, doch Gewaltanwendung innerhalb der Familie wird beinahe wie ein Kapitalverbrechen angesehen und deswegen mit Verachtung gestraft. Somit leben seine Frau Mei und sein Sohn Hei bei den Großeltern. Man sagt, dass er den Kontakt zu der Familie abgebrochen und sich nach Iwa versetzen lassen hat um dort weiterhin als Shinobi tätig zu sein, ohne mit seiner Schande direkt konfrontiert zu sein.
Mutter: Kinzoku Mei (37 Jahre)
Heis Mutter ist von Natur aus eine sehr friedvolle und fürsorgliche Person, kann aber, wenn sie ihren Willen durchsetzen will, durchaus sehr energisch auftreten. Sie leitet das Familiengeschäft auf Plattform 3 und verhandelt mit Kunden beinahe leidenschaftlich, wobei es am Ende immer zu einem gemeinsamen Nenner kommt. Innerhalb der Familie wird sie sehr respektiert und angesehen, da sie verantwortlich ist für alle Geschäfte und Dienstleistungen, welche die Familie innerhalb von Soragakure tätigt. Im Vergleich zu ihrem Mann ist sie nicht wirklich talentiert als Shinobi, beherrscht die Ingenieurskust und das Handeln dafür extrem gut. Bis sich Hei dafür entschlossen hat weiter seiner Shinobi Karriere nachzugehen hoffte sie stets, dass er eines Tages in ihre Fußstapfen tritt.
Onkel: Kinzoku Kaito ( 45 Jahre)
Onkel Kaito ist wohl die Person die Hei am meisten mag und respektiert in der Familie. So ist Onkel Fei nicht nur ein dauernd heiterer, lauter und fröhlicher Mensch, er ist auch gleichzeitig über viele Jahre lang sein einziger Freund gewesen. Außerdem ist Kaito der Einzige, dem Hei vertrauen kann, da er ihn über alle Maße respektiert. Onkel Fei ist ein großer kräftiger Mann mit einem langen, schwarzen Bart und einem so breiten Grinsen, dass man beinahe befürchtet man könnte, in einem Happs von ihm verschlungen werden. Das einzige Manko was dieser Mensch wohl hat ist der Alkohol und seine perverse Ader....welche er auch immer versucht in Hei zu wecken, manchmal auch mit „Hilfe“ von Sake. Auch Onkel Fei wird in der Familie sehr respektiert, da er genau wie Mei den Handel vertritt und eher weniger die Shinobi Karriere verfolgt wie sein Schwager. So ist er zwar nicht für den Handel innerhalb Soragakures zuständig, dafür aber für alles außerhalb. Allgemein arbeiten die beiden sehr gut zusammen und hofften auch beide, dass der einzige Erbe der Familie ebenfalls das Handwerk des Handelns erlernt.
Großmutter: Kinzoku Fei ( 63 Jahre)
Großmutter Fei ist eine eher lebendige alte Frau, welche scheinbar stets in Bewegung ist und aussieht wie eine verrückte, immer noch schwarzhaarige Hexe. Obwohl sie ein so hohes Lebensalter erreicht hat, scheut sie sich nicht davor oft feiern zu gehen, durch die Gegend zu hüpfen oder ihren Sohn Kaito und ihren Neffen Hei auf die Palme zu bringen. Zusammen mit ihrer Tochter Mei, ihrem Mann Li und ihrem Neffen wohnt sie auf Plattform 4 in einem normalgroßen Anwesen der Kinzoku Familie.
Großvater : Kinzoku Li ( 69 Jahre)
Im Gegensatz zu Großmutter Fei ist der perfekt gekämmte, weißhaarige Li der absolute Gegenpol. Er ist ruhig und scheinbar im Einklang mit sich selbst. Seine Lieblingsbeschäftigung ist wohl die Meditation und die Philosophie. Wenn Hei mal nicht weiter weiß und ihm Onkel Kaito nicht weiterhelfen kann, ist Großvater Li sein einziger Ansprechpartner. Wie der Vater so der Sohn könnte man meinen. Denn, auch wenn der alte Mann eigentlich eher ruhig ist, so kann man ihn manchmal durchaus als alten Lüstling beschreiben. Zwar ist er nicht so hibbelig und aktiv wie seine Frau, dafür versucht er oftmals junge Mädchen aufzuscheuchen.
Persönlichkeit
Interessen:
Tai/-Ninjutsu, Essen und schöne Frauen, ja das sind wohl die drei Dinge die Hei am meisten beschäftigen und auch interessieren. So brennt Heis Eifer auf, wenn es darum geht neue Techniken, sei es denn brutale Zerstörungskraft, oder aber Finesse in der Ausführung von Techniken, zu erlernen. Allgemein begeistert sich der junge Shinobi wohl sehr für die Nutzungsmöglichkeiten seines Körpers und Kekkais im Kampf. Was nicht zwingend bedeutet, dass der junge Shinobi nicht auch so gern mit seinem Kekkai experimentiert. Denn das Kind in ihm lässt viele kreative Möglichkeiten zu, wenn man schon etwas aus seinen Händen mehr oder minder frei erschaffen kann.
Seine zweite Leidenschaft ist wohl das Essen bzw. die Nahrungsaufnahme an sich. Kein Stand, Restaurant, Schüssel oder Reiskorn wird von ihm verschon, wenn er denn tatsächlich mal Hunger hat. Ansonsten sieht man ihn tatsächlich fast die ganze Zeit irgendwas Essen, fast so als würde er einen astronomischen Energieverbrauch haben. So ist er durchaus in einigen Lokalen bereits bekannt und verlässt jene auch nicht, ohne ordentlich Arbeit für die Küchenhilfe zu hinterlassen.
Die dritte Leidenschaft im Bunde wären dann wohl die schönen, wohlproportionierten Menschen des anderen Geschlechtes. Denn auch wenn er nicht so aussieht oder es gar von sich preisgibt, ist er definitiv ein kleiner Perverser, welcher wohl den einen oder anderen Trick von seinem Großvater abgeschaut hat, wobei seine Spezialität natürlich beim unauffälligen Betrachten von "Proportionen" liegt. Eine weitere Sache, die ihn interessiert, währen wohl seine Mitmenschen. Da Hei eigentlich ein eher sozialer Mensch ist, knüpft er durchaus gerne Kontakte und beobachtet die neu kennengelernten Menschen auch gerne, da man nie so wirklich weiß, welches Wesen denn nun das wahre des Gegenübers ist. Schließlich sind noch lange nicht alle freundlich, nur weil sie lächeln. Doch in der Regel ist Long eher munter und offen, gerade weil ich diese Eigenschaften näher an sein Interesse bringen.
Abneigungen:
Da Hei ein ziemlich offener Mensch ist gibt es nicht viele Dinge, gegen die er Abneigungen hegt. Die Einzigen, die wirklich benennenswert wären, sind Betrüger, haarige Männer, die Körperkontakt suchen und Bananen. Betrüger mag Hei einfach nicht, da er in der Akademie öfters mal ausgenutzt wurde und naiv glaubte sie wären seine Freunde und haarige Männer, die Körperkontakt suchen und Bananen, versteht sich eigentlich fast von selbst,abgesehn davon, dass haarige Männer stinken und Bananen zu matschig sind, stehen diese beiden Dinge auch symbolisch für Unverträgliches. Hinzu zu fügen wären dann vielleicht noch aggressive Personen, die unbedingt auf Streit aus sind und Hei nicht die Ruhe gönnen, die er gerne hätte. Eine weitere Abneigung von Hei wäre dann wohl das Wasser. Zwar kann Hei schwimmen, so wie es wohl jeder Shinobi kann, doch sträubt er sich vor größeren Gewässern oder gar dem Meer, da er lieber die Kontrolle unter seinen Füßen an Land bevorzugt und schwimmen ihm absolut zu unsicher und unkontrolliert ist. Anknüpfend an seine Abneigung zum Wasser ist wohl auch seine Abneigung zu Meeresfrüchten, welche er nicht mal in den Mund nehmen würde, da sie ihm einfach nicht schmecken. Paradebeispiel wären Muscheln oder andere Matschige und lebende Nahrung. Zum Schluss lässt sich noch sagen, dass Hei, gerade durch seinen Appetit ein recht feines Riechorgan besitzt, weswegen er Gestank absolut nicht riechen kann. Zwar ist seine Nase bei Weitem nicht so gut wie die eines Tieres, doch liebt er es den lecken Duft seines favorisierten Essens in sich aufzunehmen. Dementsprechend ärgerlich ist es natürlich, wenn ein verschwitzter,haariger Mann mit einer Banane daher kommt und seinen "Duft" mit sich bringt.
Mag:
- freizügige, schöne Frauen
- geistreiche/lachende Menschen
- würziges Essen
- MANJYUS !
- Taijutsu
- Ninjutsu
- Wassermelone
- Boden unter den Füßen
- Klingen
Hasst:
- Bananen
- nackte Männer
- Wasser
- anstrengende/unnötige Arbeit
- Lügner
- Lakritze
- Mittelpunkt der Aufmerksamkeit einer Menschenmasse zu sein
- Gestank
Auftreten: Für gewöhnlich erscheint Hei recht lockerer und beschwerdefrei, wobei manche ihm schon nachsagen, dass es so scheint, als wär er mit seinem Kopf ganz wo anders, weswegen er manchmal etwas tollpatschig ist. Normalerweise hat er zwei alltägliche Mimiken. Einen neutralen Gesichtsausdruck, welcher zusammen mit seinem Blick, oft als arrogantes Starren gedeutet wird und ihn schon so manches Mal in Missverständnisse reingeritten hat. Der andere ist ein fröhliches Dauergrinsen, welches oft mit einem Summen oder einer Ladung Nahrung im Mund unterstrichen wird, wobei manche zu diesem seligen Grinsen schon manchmal „dümmlich-seliges Grinsen“ sagen. Der erste Eindruck von diesem Menschen wäre wohl, dass er ein recht offenherziger, verfressener und gut gelaunter junger Mann sei, welcher das Leben so nimmt, wie es ist und sich wohl um nichts wirklich sorgen macht, aber auch umschwingen kann und dann sehr nachdenklich und abwesend sein kann. Manchmal erscheint es aber auch so als sei er etwas taktlos, da Hei die Gewohnheit hat eher direkt fragen zu stellen.
Verhalten:
Menschen gegenüber ist Hei anfangs immer freundlich und begegnet fast jedem mit einem freundlichen Lächeln und Respekt. Er nimmt sein Gegenüber wohl so, wie sie sind und kümmert sich nicht groß darum was andere von ihm denken, da er meistens ohnehin ein Einzelgänger war, welcher sich oft mit Selbstbeschäftigung zufriedengab. Von daher, baut er zwar gerne Kontakte auf und ist oft direkt auf Gutfreund, doch Vertrauen muss man sich bei ihm durch lange Zeit und vor allem durch Taten erarbeiten. Denn zwischen Bekannten und einem wirklichen Freund zieht Hei klare Grenzen,zwischen denen Welten liegen. So kann es durchaus mal passieren, dass er Konflikte meidet und versucht diplomatisch einen Weg zu finden, anstatt einen offenen Konflikt einzugehen, wohingegen er mit seinen Freunden klar und direkt spricht,da sie ihm auch die Mühe, eines möglichen Konflikts, wert sind. Des Weiteren ist Hei durchaus als sehr neugierig zu bezeichnen, da er öfters mal seine Nase in Dinge steckt, die ihn nichts angehen. So hält er sich inzwischen zwar zurück, doch oft bekommt seine Neugier einfach die Oberhand. Allgemein erscheint Hei von seinem Verhalten manchmal schon so beschwerdefrei als wäre er ein leicht tollpatschiges und neugieriges Kind.
Wesen:
Mit seinen 14 Jahren ist das Wesen des jungen Mannes genau wie bei allen anderen Kindern in diesem Alter. Simpel aber dennoch mit rasanter Entwicklung. So ist er zwar auf der einen Seite recht unbeschwert und genießt es in vollen Zügen daran Spaß zu haben, worauf er gerade Lust hat, aber auf der anderen Seite sehr nachdenklich und teilweise auch mit dem Geist in sich gekehrt. So mag es zwar von außen so wirken als sei er offen und simpel, während er seine wahren Gedanken und Motive bei sich behält. An und für sich ist Hei eher ein stiller Denker, welcher gerne plant und kalkuliert, was so viel bedeutet wie: Dass er zwar extrovertiert zu sein scheint, aber niemals wirklich über seine Gedanken oder Gefühle spricht, was ihn manchmal sehr sorgenfrei und gedankenlos erscheinen lässt.
Ein weiterer Aspekt seines Wesens ist der absolute Wille hart zu arbeiten für das was ihn interessiert, was ihn durchaus zu einem geduldigen Menschen macht, wenn er es denn will. Auch hier scheint es wieder im Kontrast zu liegen, denn auf der einen Seite erscheint Hei eher faul und träge, doch sobald er sich im Taijutsutraining befindet, blüht er richtig auf und gibt alles, bis er seine absolute Erschöpfungsgrenze erreicht hat. In der Zusammenarbeit mit einem Team hat er bisher zwar noch keine Erfahrungen gemacht, doch konnte man von ihm bisher immer behaupten, dass er ein sehr verlässlicher Mensch sei. Ausgenommen von dieser Zuverlässigkeit sind Menschen, die Hei als unangenehm empfindet, so zeigt er es zwar oft nicht direkt das er eine Person nicht mag, gibt sich für diese Person auch keinerlei Mühe, sei es denn in der Kommunikation oder Aktion. Als letzte Eigenschaft seines Wesens wäre dann wohl noch der perverse Hauch, welcher mit der Pubertät kommt. Auch wenn er es sich wirklich anmerken lässt, geifert Long regelrecht nach den schönen des anderen Geschlechts. Nicht das er damit irgendwas anfangen könnte, dennoch hat er nur all zu oft Vorstellungen, welche wohl durch das Gelalle seines oft betrunkenen Onkels kommen.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Hei hat wohl einige Stärken, welche sich aber wohl eher auf seinen Verstand als auf seinen Körper beziehen. So ist er definitiv ein logischer Mensch, welcher gerne im Voraus plant und sonst auch recht selten unüberlegt handelt. Des Weiteren ist er mit einer hohen Ausdauer, Aufnahmefähigkeit und Kreativität gesegnet, wenn es um die Bereiche geht, die ihn wirklich interessieren. Auch kann man ihm nachsagen, dass wenn man einmal einen Freund in ihm gefunden hat, dass dieser dann verlässlich und treu an der Seite steht, fast so als wäre es der eigene Bruder. Des Weiteren ist Hei eigentlich ein eher diplomatischer Mensch und steht für die Dinge ein die er für richtig erachtet oder geht aber Konflikten entschärfend aus dem Weg, sodass er durchaus aus sozial einzustufen ist. Auch wenn er manchmal etwas tollpatschig oder Taktlos ist, so gesteht er seine Fehler durchaus ein, solange er akzeptiert und versteht, dass es wirklich falsch war, was er getan hat. So ist Einsichtigkeit als auch Anpassungsfähigkeit definitiv eine seiner weiteren Stärken, da er Kritik aufnahmefähig ist und somit nicht nur auf sein soziales Umfeld, sondern auch auf ein konkretes Geschehen adäquat reagieren könnte.
Schwächen:
Ja die Faulheit ist wohl ein großes Manko dieses jungen Shinobis. So kann Hei zwar noch so logisch, ausdauernd, aufnahmefähig und kreativ sein, wenn er denn tatsächlich mal zu etwas gezwungen wird,worauf er keine Lust hat oder was ihn nicht interessiert, so betreibt er durchaus Minimalismus oder geht der Sache einfach komplett aus dem Weg. Genauso kommt ihm seine mentale Introversion oft zum Nachteil, da er sich seiner Umwelt nicht gern mitteilt, womit Missverständnisse und Konflikte vorprogrammiert sind. Schließlich kann es durchaus gerade in den Jahren der Pubertät dazu kommen, dass auftreten, Aussagen und Handlungen sich teilweise widersprechen. Wenn dann der junge Rebell sich dann auch noch nicht ausspricht, sind die bereits erwähnten Missverständnisse beinahe vorprogrammiert. Eine weitere Sache die ihm oft Probleme bereitet ist das Vertrauen in andere Menschen, seine Neugier und Tollpatschigkeit. So ist er manchmal schon so sorgenfrei und locker, dass er seiner Neugier spontan nachgibt, worauf er Menschen durchaus leicht auf den Nerv gehen kann, ohne es wirklich böse zu meinen. Die Direktheit, mit der er seiner Neugier öfters freien Lauf lässt, ist für viele wohl als taktlos und penetrant zu beschreiben, wobei man diese aufdringlichen Fragen nicht so recht mit seinen offenen Gesichtszügen, den neugierigen Augen und dem freundlichen Lächeln einordnen kann.
Geschichte
Die Zeiten waren gut für die Familie. Der Laden lief gut, es herrschte „Frieden“ in der Welt und es sollte bald ein Erbe geboren werden. Bereits jetzt wurde der Ungeborene geliebt und gefeiert als wäre er der Messias höchstpersönlich. Doch es war nicht alles so harmonisch, wie man meinen würde, da die Familie zum Kinzoku Clan gehörte und dieser Unterscheid zwischen Clan und Familie zum wohl größten Brennpunkt in der Zukunft des ungeborenen werden würde. So war die Mutter, Mei, strengstens dagegen, dass ihr Sohn eine Shinobi Ausbildung erhält und sich lediglich der Ingenieurskunst und dem Handel widmen soll. Yamato, als stolzer Vater und Veteran bestand allerdings darauf, dass sein Sohn für Großes in der Shinobiwelt bestimmt ist und dem Kinzoku Erbe in seinem Blut zu neuem Ruhm verhelfen würde. Auf der einen Seite die beschützende Mutter, welche Gewalt verabscheut und sich mehr für Familie als Clan interessiert und auf der anderen Seite der stolze Vater, welcher immense Erwartungen an seinen Sohn stellt, sodass er dem Clan und weniger der Familie Ruhm und Ehre bringen sollte. Seine frühe Kindheit verlief wohl recht unspektakulär. Die meiste Zeit hat er ganz faul und gemütlich auf den Armen der Mutter gehangen und da Mei den Familienladen leitete, auch meistens im Laden gespielt. Viel Kontakt mit anderen Kindern hatte er nie, sondern beschäftigte sich auch so lieber mit Schrauben, Schraubenschlüsseln und verstecken spielen, was seine Mutter wiederum oft zur Verzweiflung brachte. Auch ging so einiges zu Bruch, während der kleine Moppel versuchte kichernd vor seiner Mutter weg zu laufen, doch hat weder Mei noch Yamato jemals Hand an ihn gelegt. An manchen Tagen verbrachte Hei seine Zeit aber auch mit seinem Vater, wenn der Laden mal wieder auf Hochtouren lief. Doch im Vergleich zu seiner lebendig-fröhlichen Art im Laden, saß er während er seinem Vater beim Training zuschaute eher still und ruhig da. Das runde, pummelige Gesicht war mit den großen, runden Kulleraugen auf die Bewegungen des Vaters fixiert und lediglich die kleinen, Rosafarbenden Lippen brabbelten etwas hauchend vor sich her, während er dabei leicht sabberte. Selbst wenn Yamato ihn zwischendurch ansprach entgegnete ihm der kleine, rosa Fleischklops meistens nichts außer einem kleinen Rülpser, weswegen Yamato oftmals fürchtete, dass sein Sohn leicht zurückgeblieben wäre. Auch die Tatsache, dass sein von ihm „auserwählter“ Sohn mit sechs immer noch keine Anzeichen des Bluterbes aufzeigte, beunruhigte Yamato während es Mei trügerisch in Sicherheit wog. So strichen die alltäglichen Tage durch die Jahreszeiten hindurch und beide Elternteile gaben stets ihr Bestes um den Sprössling gut zu erziehen. Die Mutter ging oft mit dem Jungen spazieren, erklärte ihm Geräte und Werkzeuge im Laden oder animierte die kleine Kichererbse zum Gehen, reden und singen. Yamato hingegen, spielte oft mit ihm Reflexspiele, Fangen oder prahlte vor seinen Freunden mit ihm, als würde er episch auf einer Klippe stehen und Hei der Sonne persönlich vorstellen. Ab einem gewissen Zeitpunkt verloren auch beide ihr Interesse das eigene Kind in irgendeine Richtung zu zwingen, denn es war für Mei ersichtlich, wie sehr ihr Sohn von den Künsten des Vaters angetan war und für den Vater wiederum klar, dass sein Sohn wohl ohne das Bluterbe niemals ein so episches Ausmaß annehmen konnte, wie er es sich gern für den Clan wünschte. So einigten sich beide Eltern im stillen Einverständnis, dass ihr Sohn wohl den Weg gehen würde, den er sich wählen würde. Laden und Familie oder Shinobi und Clan.
Hei entschied sich, durch seine Begeisterung für Shinobi, für die Akademie und auch wenn es seine Mutter nicht sehr glücklich machte, so unterstützte sie seine Entscheidung mit schwerem Herzen. So blickten auch beide Elternteile dem Erben der Kinzoku Familie hinterher, wie er quietschend lachend von den beiden in die Akademie lief, zu seinem ersten Tag. Klein und leicht waren die tapsenden Schritte des Jungen und Mei und Yamato überkam ein merkwürdiges Gefühl. Ein Gefühl, dass nur Eltern haben, welche ihr Kind zum ersten Mal aus ihren Armen lassen. Am Ende des Tages stand der Junge nach dem Abendessen, mit verschränkten Armen hinter dem Rücken, bei Mei und grinste zu ihr hoch. „Was hast du denn da?“ fragte sie ihn amüsiert, während sie einen Teller abtrocknete. „Es ist ein Geheimnis! Ich hab dir und Vater ein Geschenk gemacht!“ entgegnete der kleine, grinsende Mann fröhlich quietschend, fast so als würde er es durch das halbe Haus verkünden wollen. Durch die Neugier angetrieben und fragend was sein Sohn ihm wohl nach dem ersten Tag schenken würde schritt nun auch Yamato hinzu und kniete sich neben ihn. Es dauerte einige Augenblicke, in dem Hei seine nackten Füßen über die Matte schabte, bis er es mit gesenktem Haupt und erröteten Wangen präsentierte. Drei Figuren aus dünnem Metall, welche strichmännchenartig wohl Menschen ähnelten und die Familie symbolisieren sollten. Eine Große aus dickerem Metall, eine kleinere aus feinem Metall und eine ganz kleine, verkümmerte, da Heis Handfertigkeiten und Geschick wohl für so ein kleines Werk bei Weitem nicht ausreichend waren. Während er den Kopf gesenkt hielt, saß er nicht die konträren Reaktionen der Eltern. Mei hatte aufgehört den Teller trocken zu wischen und starrte mit leicht offenem Mund auf das „Geschenk“, während der Vater mit einem tiefen Atemzug seine Mundwinkel hochzog und seine Augen sich vor Freude weiteten. Schock und das Zerschmettern der Hoffnung, dass Ihr Sohn in die Fußstapfen des Handels tritt für die Mutter und Freunde gemischt mit neu erweckter Hoffnung auf einen überragenden Nachfolger und Ninjalegende für den Vater.
Die Tage darauf wurden Bekannte und Familie eingeladen und man nahm Fleisch und Sake in rauen Mengen zu sich, bis selbst der trinkfeste Onkel Kaito kapitulieren musste. Während der Feier war das ganze Haus prunkvoll eingerichtet und jeder Gast, sowie die Familie liefen in feinen Gewändern umher. Für so manchen Kunden und Besucher sah es vielleicht merkwürdig aus, mit den ganzen Farben und kitschigen Prunk, welcher abends immer mit Feuerwerk und kleineren Knallereien unterstützt wurde, beinahe als wäre man in einem Zirkus gelandet. Doch Hei gefiel das alles sehr gut. Zum ersten Mal vor so vielen Menschen tatsächlich mal im Mittelpunkt stehen. Dies war er tatsächlich, der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit als wäre er ein kleiner Kaiser. Während der letzten Tage wurde sein Vater allerdings übermütig und wollte allen Gästen zeigen, wie hochbegabt sein Sohn war. Immer wieder versuchte er Hei kleine Kunststücke nachahmen oder ihn etwas erschaffen zu lassen, was weit über sein Verständnis ging und selbstverständlich wurde Yamato auch jedes Mal enttäuscht und wegen seines großen Geschwätzes auch jedes Mal blamiert. Die ersten paar Fehlschläge tat man mit Humor ab und witzelte, da jeder wusste, dass Hei nur ein frischer Akademist war, doch zum letzten Tag bemitleidete man Yamato, der seinen Sohn zusammen mit sich selbst jedes Mal bloßstellte. Dies war auch der Wendepunkt, an dem Hei es gar nicht mehr genoss, im Mittelpunkt zu stehen und nicht nur Zentrum des Gelächters, sondern auch Orientierungspunkt der Enttäuschung und der Wut seines Vaters zu sein. Im Suff der Frustration und des Sake verlor Yamato letztendlich die Kontrolle, schmiss alles vom Tisch, brüllte durch den Raum und schlug um sich, wobei er Möbelliar zerstörte und seinem Sohn eine Schelle verpasste, sodass jener das Bewusstsein verlor.
So war das freudige Ereignis und der falsche Stolz des Vaters der Auslöser dafür, dass sich das Leben der Familie grundlegend änderte. Einige Tage später wurde Hei aus dem Krankenhaus entlassen und konnte mir seinem lückenhaften Gebiss und der, von ihm gelockerten Bandage auf dem Kopf, wieder fröhlich lachen, laufen und natürlich auch stolpern. In der folgenden Woche zogen Mei und Hei von Yamato zu Großvater Li und Großmutter Fei, wo sie bis heute wohnen. Die beiden Elternteile von Mei begrüßten Hei und seine Mutter natürlich herzlich, worauf abends noch ein kleines Fest unter den Vieren gefeiert wurde. Yamato hat jegliches Ansehen durch sein Handeln verloren und lebte von dort an in Schande von seiner Familie getrennt. Zwar versuchte und versucht er noch oft sich in die Familie zu integrieren, doch bis auf den nötigsten Kontakt, zeigt ihm jeder eher die kalte Schulter. Nachdem sich der ganze Trubel halbwegs wieder gelegt hatte und Hei wieder ohne Bedenken zur Akademie gehen konnte, lief der Alltag wieder an. Die Akademiezeit verlief bis auf ein Ereignis recht unspektakulär. Hei freundete sich öfters mit Kindern an wegen seiner offenen und freundlichen Natur, war aber oftmals zu naiv und gutmütig, weswegen man ihn öfters ausnutzte oder manchmal auch triezte. Nur eine Freundin hatte er die ihm auch zuhörte und sogar vor den Schlägern verteidigte. Sie war es auch die ihm versuchte das Schnipsen beizubringen mit den Worten „Nun hör schon auf zu weinen! Sie sind doch schon längst weg...und wenn du irgendein Problem hast, dann schnippst du einfach drei Mal und ich helfe dir, versprochen!“ Seit diesem Tag versucht Hei immer wieder zu schnipsen, was ihm allerdings nicht gelingen mag. So hat er sich die Angewohnheit zu eigen gemacht, immer wenn er nachdenklich ist oder mental unsicher ist Mittel- und Zeigefinger übereinander zu reiben. Zeitgleich ist es aber auch eine Erinnerung an seine Freundin, welche im Folgejahr bei einem Unfall verstarb, als die beiden Kinder fangen spielten und unglücklich in den Tod stürzte. Tage lang hatte Hei geweint und sich die Schuld dafür gegeben. Auch versuchte er, naiv, wie er war, immer und immer wieder erfolgreich zu schnipsen in der Hoffnung, dass sie an ihr Versprechen gebunden wäre und zurück kehren würde, doch letztendlich musste er enttäuscht aufgeben. Von diesem Tag an verschloss er sich zusehends und hatte immer das Gefühl alleine zu stehen, ohne sich auf irgendjemanden in irgendeiner Form verlassen zu können.Somit kapselte er sich teilweise von jedem ab und machte sich auch gleichzeitig unabhängiger und „stärker“. Immer wieder nahm er seine Umwelt als feindlich und bedrohlich war, sodass er stets kontra gab und sich nichts gefallen lies. Zwar blieb er immer passiv, doch seine Reaktion oder Antwort war nicht immer sehr angenehm. Noch bevor sich Hei zu einem verzogenen Gör entwickeln konnte, da ihn selbst seine Mutter nicht mehr kontrollieren konnte, lud ihn sein geliebter Onkel Kaito für eine Woche über die Ferien ein. Auch wenn er nun der Rebellische und widerspenstige war ohne eine einhaltegebietende Vaterfigur, so konnte er nicht leugnen, dass er den großen bärtigen und vor allem laut lachenden Onkel Kaito absolut mochte. Während dieser Woche unternahmen die beiden viel mit einander und es kam immer mehr der kleine, fröhliche und unbeschwerte Junge hervor, welcher er einmal gewesen war. So lief er wieder leicht und sorglos durch Kaito Hof, kicherte und verursachte sich so einige Kratzer und blaue Flecken durch seine leichte Tollpatschigkeit. Das Eis war gebrochen, das wusste auch Kaito, denn dies war immer ein Ort für Hei der vollkommenen Freiheit und wenigen Regeln. Einige Tage vor der Abreise unterhielt sich Kaito mit Hei. Beide saßen im dampfenden Bad, er in der heißen Wanne und der kleine Hei auf einem kleinen Hocker beim Haarewaschen.
„Sag Men ding...“, was so viel wie Türstopper bedeutet, „..dir ist klar, dass deine Mutter sich große Sorgen um dich macht oder?“ fragte er den Knaben, während er sich den längeren schwarzen Bart strich. „Das ist mir egal! Ich bin ihr doch total egal und sie interessiert sich doch eh nur für andere Sachen! Sie hat sogar Vater vergrault.“, gab Hei trotzig von sich worauf Kaitos donnernde Stimme ertönte und er sich aus dem Bad aufrecht stellte, wie ein Vulkan der aus dem Meer stieg „Sei still! Du hast ja keine Ahnung, was du da sprichst!“. Nach einer kurzen Pause, in der Hei mit offenem Mund zu dem Riesen von Mann hochblickte und ihm der Schaum langsam vom Kopf fiel, fuhr Kaito fort und erklärte ihm alle Umstände um die Hei bis heute nichts gewusst hatte. In den letzten Tagen seines Aufenthaltes wurde Hei viel ruhiger und lauschte seinem weisen Onkel andächtig, während er ihm unterschiedliche Philosophien und Meditationen beibrachte. Als Hei wiederkehrte erkannte ihn seine Mutter gar nicht wieder, denn das Erste was er von sich gab war ein demütiges „Entschuldigung.“ zusammen mit einer Verbeugung. Allgemein wurde Hei ruhiger und auch mental viel stabiler. Dennoch kämpfen immernoch die beiden Seiten bis heute in ihm. Die eine welche sein natürliches fröhliches und unbeschwertes Wesen ist und die andere, welche ihm in tiefe aber manchmal auch in düstere Gedanken fallen lässt.
Die Zeit vor dem Examen in der Akademie war für Hei nichts Außergewöhnliches bis auf die Tatsache, dass Hei ein Interesse am anderen Geschlecht entdeckte, welches sich in heimlichen Gaffen, Spannereien und Ero-Fantasien, äußerte. Im Prinzip kann Hei nichts mit Mädchen anfangen, noch hat er bisher irgendwelche Gefühle für sie, doch der schlechte Einfluss von Onkel Kaito und Großvater Lis Erzählungen und Taten wirken durchaus auf den Jungen Shinobi ein. So ist Onkel Kaito eher der Prahler, welcher über seine Abenteuer und Erfahrungen mit Frauen berichtet, wobei Großvater Li eher ein alter Lüstling ist, bei dem man nie weiß, ob er es nun ernst meint, oder die „jungen Hühner“, so wie er sie nennt, nur aufscheuchen will und Spaß macht.
In der letzten Zeit bereitet sich Hei, teilweise halbherzig, auf das Examen vor und lässt sich noch etwas Großvater unterrichten, da sein Onkel, wiedermal auf Geschäftsreise ist.
Charakterbild
Schreibprobe
An sich hatte Kanzaki recht, es wäre wirklich vernünftiger gewesen, wenn sie früher losgegangen wären. Doch es ist nun mal wie es nun ist und so mussten sich die beiden nach einem Laden umsehen, der zu der dämmernden Abendstunde noch offen hatte. Noch während Kanzaki hinter ihm ihre Standpauken hielt und wild um sich her gestikulierte und krakeehlte, schritt Long mit verschränkten Händen am Hinterkopf vornan und schweifte mit den Gedanken immer weiter ab. Teilweise musste er an die Geschichte seiner Großmutter denken, welche ihm am Vorabend erzählte, wie sie seinen Großvater kennen lernte. Unheimliche Übereinstimmung. Unweigerlich musste sich Long schütteln und wurde auch sogleich an der Schulter gezogen, sodass er gezwungen war sich umzudrehen. „Hörst du mir überhaupt zu?!“ murrte ihn Kanzaki an. Da Long zwei Köpfe größer war als seine kleine Nachbarin und Kindheitsfreundin, blickte er, aus seinen Gedanken gerissen, leicht verwundert zu ihr hinunter. Der kleine zierliche Körper hatte sich, so weit es ging, vor Long aufgebaut und die schmalen Arme in die Hüften ihres gelben Kleides gelegt, während sich ihre Wangen leicht aufplusterten und man ihr deutlich ansehen konnte, dass sie anscheinend beleidigt war. Kleine Momente der Stille vergingen, als die beiden so voreinander auf dem Weg zwischen den Reisfeldern standen und die rötliche Abendsonne beide in ein leichtes, kupferndes Licht legte. „Ja...ich hör dir zu, tut mir leid...lass uns weitergehen, es wird bald dunkel.“ Gab Long wie gewöhnlich knapp von sich, wenn er gerade in Gedanken war und schritt wieder weiter vornan. Kanzaki legte den Kopf leicht schief und murrte noch leise vor sich hin, während sie ihm hinterher tappste. Zwishen den beiden lag einiges im Unreinen, doch wer würde den ersten Schritt wagen es anzusprechen? Das emotionale Mädchen im gelb-schimmernden Kleid oder der stille Schwarzhaarige?
Persönliche Daten
Name: Kinzoku
Vorname: Hei
Spitzname: Long
Geburtstag: 22 Dezember
Größe: 1.70
Gewicht: 62
Alter: 14
Augenfarbe: Rot
Haarfarbe: Schwarz
Aussehen: Im Prinzip ist das äußere Erscheinungsbild recht simpel gehalten. Weder trägt dieser junge Mann etwas Besonderes, noch sticht er aus der Masse mit seinem durchschnittlich trainierten und recht schlanken Körperbau heraus. Die schwarzen Haare wachsen schlicht vor sich hin und werden lediglich durch gelegentliches Zurechtschneiden und einer Schleife, welche die Haare hinten zusammenbindet, in Form gehalten. Allgemein schlendert Hei eigentlich mit einem freundlichen Gesichtsausdruck durch die Welt und hat meistens ein Grinsen auf den Lippen, welches manchmal, zusammen mit seinem Blick, als listig gedeutet wird. Gerade durch sein Grinsen erkennt man oft seine Augen nicht genau, welche rot sind und kleine schwarze Pupillen haben. Zusammen mit seinem schelmischen Grinsen und dem Blick der roten Augen könnte man glatt vermuten, dass Hei etwas im Schilde führt. Seine Großmutter spricht ihn auch öfters mit "böser Fuchs" an, sollte sie denn wirklich mal mit ihm schimpfen.
Besondere Merkmale:
Zwei besondere Merkmale zeichnen den schwarzhaarigen Shinobi aus. Das Erste wäre die rote Augenfarbe. Diese hat zwar keine besondere Funktion, hat Hei aber in der Vergangenheit einiges an Ärger durch Missverständnisse eingebracht, da sein Gesichtsausdruck, zusammen mit seinem Blick und dem oft grinsenden Gesichtsausdruck, auf andere öfters mal arrogant oder listig wirkt.
Das zweite Merkmal ist, wie bereits erwähnt, sein Grinsen, welches er selten ablegt, sodass viele sein Wesen nicht wirklich einschätzen können.
Kleidung: Allgemein kann Hei nicht behaupten, dass er eine absolute Lieblingskleidung hat, wobei er durchaus zu manchen Dingen mehr tendiert als zu anderen. So trägt er gern sowohl langärmlige als auch kurzärmlige Oberteile, offen oder geschlossen genauso wie mit oder ohne Unterhemd, solange sie einen Stehkragen haben. Hose und Schuhe fallen bei ihm immer in zwei Varianten aus. Entweder eine normale lange Hose mit schwarzen Stiefeln oder aber eine Hose, welche nur bis zu den Knöcheln geht und dazu noch Kung Fu Schläppchen. Zur Farbwahl seiner Kleidung lässt sich auch hier sagen, dass er Schwarz und Weiss bevorzugt, aber keine größeren Probleme mit anderen Farben hat, mit Ausnahme von, Grün und den Farben, welche Pink und Rosa ähneln.
Herkunft und Familie
Herkunft: Soragakure
Wohnort: Soragakure
Verwandte:
Vater: Kinzoku Yamato ( 40 Jahre)
Yamato ist in der Kinzoku Familie wegen seines falschen Stolzes bekannt. Dadurch, dass er auf einer Familienfeier seinen Sohn, zusammen mit seinen eigenen hohen Erwartungen präsentierte und sich tagelang nur selbst demütigte, verlor er die Kontrolle und zerstörte nicht nur Mobiliar, sondern verletzte auch seinen eigenen Sohn, dein einzigen Erben der Familie, dabei. Aufgrund dessen verlor die Familie den Respekt und kommuniziert nur noch auf die nötigste Art mit ihm. Zwar tut es ihm Leid, was er getan hat, doch Gewaltanwendung innerhalb der Familie wird beinahe wie ein Kapitalverbrechen angesehen und deswegen mit Verachtung gestraft. Somit leben seine Frau Mei und sein Sohn Hei bei den Großeltern. Man sagt, dass er den Kontakt zu der Familie abgebrochen und sich nach Iwa versetzen lassen hat um dort weiterhin als Shinobi tätig zu sein, ohne mit seiner Schande direkt konfrontiert zu sein.
Mutter: Kinzoku Mei (37 Jahre)
Heis Mutter ist von Natur aus eine sehr friedvolle und fürsorgliche Person, kann aber, wenn sie ihren Willen durchsetzen will, durchaus sehr energisch auftreten. Sie leitet das Familiengeschäft auf Plattform 3 und verhandelt mit Kunden beinahe leidenschaftlich, wobei es am Ende immer zu einem gemeinsamen Nenner kommt. Innerhalb der Familie wird sie sehr respektiert und angesehen, da sie verantwortlich ist für alle Geschäfte und Dienstleistungen, welche die Familie innerhalb von Soragakure tätigt. Im Vergleich zu ihrem Mann ist sie nicht wirklich talentiert als Shinobi, beherrscht die Ingenieurskust und das Handeln dafür extrem gut. Bis sich Hei dafür entschlossen hat weiter seiner Shinobi Karriere nachzugehen hoffte sie stets, dass er eines Tages in ihre Fußstapfen tritt.
Onkel: Kinzoku Kaito ( 45 Jahre)
Onkel Kaito ist wohl die Person die Hei am meisten mag und respektiert in der Familie. So ist Onkel Fei nicht nur ein dauernd heiterer, lauter und fröhlicher Mensch, er ist auch gleichzeitig über viele Jahre lang sein einziger Freund gewesen. Außerdem ist Kaito der Einzige, dem Hei vertrauen kann, da er ihn über alle Maße respektiert. Onkel Fei ist ein großer kräftiger Mann mit einem langen, schwarzen Bart und einem so breiten Grinsen, dass man beinahe befürchtet man könnte, in einem Happs von ihm verschlungen werden. Das einzige Manko was dieser Mensch wohl hat ist der Alkohol und seine perverse Ader....welche er auch immer versucht in Hei zu wecken, manchmal auch mit „Hilfe“ von Sake. Auch Onkel Fei wird in der Familie sehr respektiert, da er genau wie Mei den Handel vertritt und eher weniger die Shinobi Karriere verfolgt wie sein Schwager. So ist er zwar nicht für den Handel innerhalb Soragakures zuständig, dafür aber für alles außerhalb. Allgemein arbeiten die beiden sehr gut zusammen und hofften auch beide, dass der einzige Erbe der Familie ebenfalls das Handwerk des Handelns erlernt.
Großmutter: Kinzoku Fei ( 63 Jahre)
Großmutter Fei ist eine eher lebendige alte Frau, welche scheinbar stets in Bewegung ist und aussieht wie eine verrückte, immer noch schwarzhaarige Hexe. Obwohl sie ein so hohes Lebensalter erreicht hat, scheut sie sich nicht davor oft feiern zu gehen, durch die Gegend zu hüpfen oder ihren Sohn Kaito und ihren Neffen Hei auf die Palme zu bringen. Zusammen mit ihrer Tochter Mei, ihrem Mann Li und ihrem Neffen wohnt sie auf Plattform 4 in einem normalgroßen Anwesen der Kinzoku Familie.
Großvater : Kinzoku Li ( 69 Jahre)
Im Gegensatz zu Großmutter Fei ist der perfekt gekämmte, weißhaarige Li der absolute Gegenpol. Er ist ruhig und scheinbar im Einklang mit sich selbst. Seine Lieblingsbeschäftigung ist wohl die Meditation und die Philosophie. Wenn Hei mal nicht weiter weiß und ihm Onkel Kaito nicht weiterhelfen kann, ist Großvater Li sein einziger Ansprechpartner. Wie der Vater so der Sohn könnte man meinen. Denn, auch wenn der alte Mann eigentlich eher ruhig ist, so kann man ihn manchmal durchaus als alten Lüstling beschreiben. Zwar ist er nicht so hibbelig und aktiv wie seine Frau, dafür versucht er oftmals junge Mädchen aufzuscheuchen.
Persönlichkeit
Interessen:
Tai/-Ninjutsu, Essen und schöne Frauen, ja das sind wohl die drei Dinge die Hei am meisten beschäftigen und auch interessieren. So brennt Heis Eifer auf, wenn es darum geht neue Techniken, sei es denn brutale Zerstörungskraft, oder aber Finesse in der Ausführung von Techniken, zu erlernen. Allgemein begeistert sich der junge Shinobi wohl sehr für die Nutzungsmöglichkeiten seines Körpers und Kekkais im Kampf. Was nicht zwingend bedeutet, dass der junge Shinobi nicht auch so gern mit seinem Kekkai experimentiert. Denn das Kind in ihm lässt viele kreative Möglichkeiten zu, wenn man schon etwas aus seinen Händen mehr oder minder frei erschaffen kann.
Seine zweite Leidenschaft ist wohl das Essen bzw. die Nahrungsaufnahme an sich. Kein Stand, Restaurant, Schüssel oder Reiskorn wird von ihm verschon, wenn er denn tatsächlich mal Hunger hat. Ansonsten sieht man ihn tatsächlich fast die ganze Zeit irgendwas Essen, fast so als würde er einen astronomischen Energieverbrauch haben. So ist er durchaus in einigen Lokalen bereits bekannt und verlässt jene auch nicht, ohne ordentlich Arbeit für die Küchenhilfe zu hinterlassen.
Die dritte Leidenschaft im Bunde wären dann wohl die schönen, wohlproportionierten Menschen des anderen Geschlechtes. Denn auch wenn er nicht so aussieht oder es gar von sich preisgibt, ist er definitiv ein kleiner Perverser, welcher wohl den einen oder anderen Trick von seinem Großvater abgeschaut hat, wobei seine Spezialität natürlich beim unauffälligen Betrachten von "Proportionen" liegt. Eine weitere Sache, die ihn interessiert, währen wohl seine Mitmenschen. Da Hei eigentlich ein eher sozialer Mensch ist, knüpft er durchaus gerne Kontakte und beobachtet die neu kennengelernten Menschen auch gerne, da man nie so wirklich weiß, welches Wesen denn nun das wahre des Gegenübers ist. Schließlich sind noch lange nicht alle freundlich, nur weil sie lächeln. Doch in der Regel ist Long eher munter und offen, gerade weil ich diese Eigenschaften näher an sein Interesse bringen.
Abneigungen:
Da Hei ein ziemlich offener Mensch ist gibt es nicht viele Dinge, gegen die er Abneigungen hegt. Die Einzigen, die wirklich benennenswert wären, sind Betrüger, haarige Männer, die Körperkontakt suchen und Bananen. Betrüger mag Hei einfach nicht, da er in der Akademie öfters mal ausgenutzt wurde und naiv glaubte sie wären seine Freunde und haarige Männer, die Körperkontakt suchen und Bananen, versteht sich eigentlich fast von selbst,abgesehn davon, dass haarige Männer stinken und Bananen zu matschig sind, stehen diese beiden Dinge auch symbolisch für Unverträgliches. Hinzu zu fügen wären dann vielleicht noch aggressive Personen, die unbedingt auf Streit aus sind und Hei nicht die Ruhe gönnen, die er gerne hätte. Eine weitere Abneigung von Hei wäre dann wohl das Wasser. Zwar kann Hei schwimmen, so wie es wohl jeder Shinobi kann, doch sträubt er sich vor größeren Gewässern oder gar dem Meer, da er lieber die Kontrolle unter seinen Füßen an Land bevorzugt und schwimmen ihm absolut zu unsicher und unkontrolliert ist. Anknüpfend an seine Abneigung zum Wasser ist wohl auch seine Abneigung zu Meeresfrüchten, welche er nicht mal in den Mund nehmen würde, da sie ihm einfach nicht schmecken. Paradebeispiel wären Muscheln oder andere Matschige und lebende Nahrung. Zum Schluss lässt sich noch sagen, dass Hei, gerade durch seinen Appetit ein recht feines Riechorgan besitzt, weswegen er Gestank absolut nicht riechen kann. Zwar ist seine Nase bei Weitem nicht so gut wie die eines Tieres, doch liebt er es den lecken Duft seines favorisierten Essens in sich aufzunehmen. Dementsprechend ärgerlich ist es natürlich, wenn ein verschwitzter,haariger Mann mit einer Banane daher kommt und seinen "Duft" mit sich bringt.
Mag:
- freizügige, schöne Frauen
- geistreiche/lachende Menschen
- würziges Essen
- MANJYUS !
- Taijutsu
- Ninjutsu
- Wassermelone
- Boden unter den Füßen
- Klingen
Hasst:
- Bananen
- nackte Männer
- Wasser
- anstrengende/unnötige Arbeit
- Lügner
- Lakritze
- Mittelpunkt der Aufmerksamkeit einer Menschenmasse zu sein
- Gestank
Auftreten: Für gewöhnlich erscheint Hei recht lockerer und beschwerdefrei, wobei manche ihm schon nachsagen, dass es so scheint, als wär er mit seinem Kopf ganz wo anders, weswegen er manchmal etwas tollpatschig ist. Normalerweise hat er zwei alltägliche Mimiken. Einen neutralen Gesichtsausdruck, welcher zusammen mit seinem Blick, oft als arrogantes Starren gedeutet wird und ihn schon so manches Mal in Missverständnisse reingeritten hat. Der andere ist ein fröhliches Dauergrinsen, welches oft mit einem Summen oder einer Ladung Nahrung im Mund unterstrichen wird, wobei manche zu diesem seligen Grinsen schon manchmal „dümmlich-seliges Grinsen“ sagen. Der erste Eindruck von diesem Menschen wäre wohl, dass er ein recht offenherziger, verfressener und gut gelaunter junger Mann sei, welcher das Leben so nimmt, wie es ist und sich wohl um nichts wirklich sorgen macht, aber auch umschwingen kann und dann sehr nachdenklich und abwesend sein kann. Manchmal erscheint es aber auch so als sei er etwas taktlos, da Hei die Gewohnheit hat eher direkt fragen zu stellen.
Verhalten:
Menschen gegenüber ist Hei anfangs immer freundlich und begegnet fast jedem mit einem freundlichen Lächeln und Respekt. Er nimmt sein Gegenüber wohl so, wie sie sind und kümmert sich nicht groß darum was andere von ihm denken, da er meistens ohnehin ein Einzelgänger war, welcher sich oft mit Selbstbeschäftigung zufriedengab. Von daher, baut er zwar gerne Kontakte auf und ist oft direkt auf Gutfreund, doch Vertrauen muss man sich bei ihm durch lange Zeit und vor allem durch Taten erarbeiten. Denn zwischen Bekannten und einem wirklichen Freund zieht Hei klare Grenzen,zwischen denen Welten liegen. So kann es durchaus mal passieren, dass er Konflikte meidet und versucht diplomatisch einen Weg zu finden, anstatt einen offenen Konflikt einzugehen, wohingegen er mit seinen Freunden klar und direkt spricht,da sie ihm auch die Mühe, eines möglichen Konflikts, wert sind. Des Weiteren ist Hei durchaus als sehr neugierig zu bezeichnen, da er öfters mal seine Nase in Dinge steckt, die ihn nichts angehen. So hält er sich inzwischen zwar zurück, doch oft bekommt seine Neugier einfach die Oberhand. Allgemein erscheint Hei von seinem Verhalten manchmal schon so beschwerdefrei als wäre er ein leicht tollpatschiges und neugieriges Kind.
Wesen:
Mit seinen 14 Jahren ist das Wesen des jungen Mannes genau wie bei allen anderen Kindern in diesem Alter. Simpel aber dennoch mit rasanter Entwicklung. So ist er zwar auf der einen Seite recht unbeschwert und genießt es in vollen Zügen daran Spaß zu haben, worauf er gerade Lust hat, aber auf der anderen Seite sehr nachdenklich und teilweise auch mit dem Geist in sich gekehrt. So mag es zwar von außen so wirken als sei er offen und simpel, während er seine wahren Gedanken und Motive bei sich behält. An und für sich ist Hei eher ein stiller Denker, welcher gerne plant und kalkuliert, was so viel bedeutet wie: Dass er zwar extrovertiert zu sein scheint, aber niemals wirklich über seine Gedanken oder Gefühle spricht, was ihn manchmal sehr sorgenfrei und gedankenlos erscheinen lässt.
Ein weiterer Aspekt seines Wesens ist der absolute Wille hart zu arbeiten für das was ihn interessiert, was ihn durchaus zu einem geduldigen Menschen macht, wenn er es denn will. Auch hier scheint es wieder im Kontrast zu liegen, denn auf der einen Seite erscheint Hei eher faul und träge, doch sobald er sich im Taijutsutraining befindet, blüht er richtig auf und gibt alles, bis er seine absolute Erschöpfungsgrenze erreicht hat. In der Zusammenarbeit mit einem Team hat er bisher zwar noch keine Erfahrungen gemacht, doch konnte man von ihm bisher immer behaupten, dass er ein sehr verlässlicher Mensch sei. Ausgenommen von dieser Zuverlässigkeit sind Menschen, die Hei als unangenehm empfindet, so zeigt er es zwar oft nicht direkt das er eine Person nicht mag, gibt sich für diese Person auch keinerlei Mühe, sei es denn in der Kommunikation oder Aktion. Als letzte Eigenschaft seines Wesens wäre dann wohl noch der perverse Hauch, welcher mit der Pubertät kommt. Auch wenn er es sich wirklich anmerken lässt, geifert Long regelrecht nach den schönen des anderen Geschlechts. Nicht das er damit irgendwas anfangen könnte, dennoch hat er nur all zu oft Vorstellungen, welche wohl durch das Gelalle seines oft betrunkenen Onkels kommen.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Hei hat wohl einige Stärken, welche sich aber wohl eher auf seinen Verstand als auf seinen Körper beziehen. So ist er definitiv ein logischer Mensch, welcher gerne im Voraus plant und sonst auch recht selten unüberlegt handelt. Des Weiteren ist er mit einer hohen Ausdauer, Aufnahmefähigkeit und Kreativität gesegnet, wenn es um die Bereiche geht, die ihn wirklich interessieren. Auch kann man ihm nachsagen, dass wenn man einmal einen Freund in ihm gefunden hat, dass dieser dann verlässlich und treu an der Seite steht, fast so als wäre es der eigene Bruder. Des Weiteren ist Hei eigentlich ein eher diplomatischer Mensch und steht für die Dinge ein die er für richtig erachtet oder geht aber Konflikten entschärfend aus dem Weg, sodass er durchaus aus sozial einzustufen ist. Auch wenn er manchmal etwas tollpatschig oder Taktlos ist, so gesteht er seine Fehler durchaus ein, solange er akzeptiert und versteht, dass es wirklich falsch war, was er getan hat. So ist Einsichtigkeit als auch Anpassungsfähigkeit definitiv eine seiner weiteren Stärken, da er Kritik aufnahmefähig ist und somit nicht nur auf sein soziales Umfeld, sondern auch auf ein konkretes Geschehen adäquat reagieren könnte.
Schwächen:
Ja die Faulheit ist wohl ein großes Manko dieses jungen Shinobis. So kann Hei zwar noch so logisch, ausdauernd, aufnahmefähig und kreativ sein, wenn er denn tatsächlich mal zu etwas gezwungen wird,worauf er keine Lust hat oder was ihn nicht interessiert, so betreibt er durchaus Minimalismus oder geht der Sache einfach komplett aus dem Weg. Genauso kommt ihm seine mentale Introversion oft zum Nachteil, da er sich seiner Umwelt nicht gern mitteilt, womit Missverständnisse und Konflikte vorprogrammiert sind. Schließlich kann es durchaus gerade in den Jahren der Pubertät dazu kommen, dass auftreten, Aussagen und Handlungen sich teilweise widersprechen. Wenn dann der junge Rebell sich dann auch noch nicht ausspricht, sind die bereits erwähnten Missverständnisse beinahe vorprogrammiert. Eine weitere Sache die ihm oft Probleme bereitet ist das Vertrauen in andere Menschen, seine Neugier und Tollpatschigkeit. So ist er manchmal schon so sorgenfrei und locker, dass er seiner Neugier spontan nachgibt, worauf er Menschen durchaus leicht auf den Nerv gehen kann, ohne es wirklich böse zu meinen. Die Direktheit, mit der er seiner Neugier öfters freien Lauf lässt, ist für viele wohl als taktlos und penetrant zu beschreiben, wobei man diese aufdringlichen Fragen nicht so recht mit seinen offenen Gesichtszügen, den neugierigen Augen und dem freundlichen Lächeln einordnen kann.
Geschichte
Die Zeiten waren gut für die Familie. Der Laden lief gut, es herrschte „Frieden“ in der Welt und es sollte bald ein Erbe geboren werden. Bereits jetzt wurde der Ungeborene geliebt und gefeiert als wäre er der Messias höchstpersönlich. Doch es war nicht alles so harmonisch, wie man meinen würde, da die Familie zum Kinzoku Clan gehörte und dieser Unterscheid zwischen Clan und Familie zum wohl größten Brennpunkt in der Zukunft des ungeborenen werden würde. So war die Mutter, Mei, strengstens dagegen, dass ihr Sohn eine Shinobi Ausbildung erhält und sich lediglich der Ingenieurskunst und dem Handel widmen soll. Yamato, als stolzer Vater und Veteran bestand allerdings darauf, dass sein Sohn für Großes in der Shinobiwelt bestimmt ist und dem Kinzoku Erbe in seinem Blut zu neuem Ruhm verhelfen würde. Auf der einen Seite die beschützende Mutter, welche Gewalt verabscheut und sich mehr für Familie als Clan interessiert und auf der anderen Seite der stolze Vater, welcher immense Erwartungen an seinen Sohn stellt, sodass er dem Clan und weniger der Familie Ruhm und Ehre bringen sollte. Seine frühe Kindheit verlief wohl recht unspektakulär. Die meiste Zeit hat er ganz faul und gemütlich auf den Armen der Mutter gehangen und da Mei den Familienladen leitete, auch meistens im Laden gespielt. Viel Kontakt mit anderen Kindern hatte er nie, sondern beschäftigte sich auch so lieber mit Schrauben, Schraubenschlüsseln und verstecken spielen, was seine Mutter wiederum oft zur Verzweiflung brachte. Auch ging so einiges zu Bruch, während der kleine Moppel versuchte kichernd vor seiner Mutter weg zu laufen, doch hat weder Mei noch Yamato jemals Hand an ihn gelegt. An manchen Tagen verbrachte Hei seine Zeit aber auch mit seinem Vater, wenn der Laden mal wieder auf Hochtouren lief. Doch im Vergleich zu seiner lebendig-fröhlichen Art im Laden, saß er während er seinem Vater beim Training zuschaute eher still und ruhig da. Das runde, pummelige Gesicht war mit den großen, runden Kulleraugen auf die Bewegungen des Vaters fixiert und lediglich die kleinen, Rosafarbenden Lippen brabbelten etwas hauchend vor sich her, während er dabei leicht sabberte. Selbst wenn Yamato ihn zwischendurch ansprach entgegnete ihm der kleine, rosa Fleischklops meistens nichts außer einem kleinen Rülpser, weswegen Yamato oftmals fürchtete, dass sein Sohn leicht zurückgeblieben wäre. Auch die Tatsache, dass sein von ihm „auserwählter“ Sohn mit sechs immer noch keine Anzeichen des Bluterbes aufzeigte, beunruhigte Yamato während es Mei trügerisch in Sicherheit wog. So strichen die alltäglichen Tage durch die Jahreszeiten hindurch und beide Elternteile gaben stets ihr Bestes um den Sprössling gut zu erziehen. Die Mutter ging oft mit dem Jungen spazieren, erklärte ihm Geräte und Werkzeuge im Laden oder animierte die kleine Kichererbse zum Gehen, reden und singen. Yamato hingegen, spielte oft mit ihm Reflexspiele, Fangen oder prahlte vor seinen Freunden mit ihm, als würde er episch auf einer Klippe stehen und Hei der Sonne persönlich vorstellen. Ab einem gewissen Zeitpunkt verloren auch beide ihr Interesse das eigene Kind in irgendeine Richtung zu zwingen, denn es war für Mei ersichtlich, wie sehr ihr Sohn von den Künsten des Vaters angetan war und für den Vater wiederum klar, dass sein Sohn wohl ohne das Bluterbe niemals ein so episches Ausmaß annehmen konnte, wie er es sich gern für den Clan wünschte. So einigten sich beide Eltern im stillen Einverständnis, dass ihr Sohn wohl den Weg gehen würde, den er sich wählen würde. Laden und Familie oder Shinobi und Clan.
Hei entschied sich, durch seine Begeisterung für Shinobi, für die Akademie und auch wenn es seine Mutter nicht sehr glücklich machte, so unterstützte sie seine Entscheidung mit schwerem Herzen. So blickten auch beide Elternteile dem Erben der Kinzoku Familie hinterher, wie er quietschend lachend von den beiden in die Akademie lief, zu seinem ersten Tag. Klein und leicht waren die tapsenden Schritte des Jungen und Mei und Yamato überkam ein merkwürdiges Gefühl. Ein Gefühl, dass nur Eltern haben, welche ihr Kind zum ersten Mal aus ihren Armen lassen. Am Ende des Tages stand der Junge nach dem Abendessen, mit verschränkten Armen hinter dem Rücken, bei Mei und grinste zu ihr hoch. „Was hast du denn da?“ fragte sie ihn amüsiert, während sie einen Teller abtrocknete. „Es ist ein Geheimnis! Ich hab dir und Vater ein Geschenk gemacht!“ entgegnete der kleine, grinsende Mann fröhlich quietschend, fast so als würde er es durch das halbe Haus verkünden wollen. Durch die Neugier angetrieben und fragend was sein Sohn ihm wohl nach dem ersten Tag schenken würde schritt nun auch Yamato hinzu und kniete sich neben ihn. Es dauerte einige Augenblicke, in dem Hei seine nackten Füßen über die Matte schabte, bis er es mit gesenktem Haupt und erröteten Wangen präsentierte. Drei Figuren aus dünnem Metall, welche strichmännchenartig wohl Menschen ähnelten und die Familie symbolisieren sollten. Eine Große aus dickerem Metall, eine kleinere aus feinem Metall und eine ganz kleine, verkümmerte, da Heis Handfertigkeiten und Geschick wohl für so ein kleines Werk bei Weitem nicht ausreichend waren. Während er den Kopf gesenkt hielt, saß er nicht die konträren Reaktionen der Eltern. Mei hatte aufgehört den Teller trocken zu wischen und starrte mit leicht offenem Mund auf das „Geschenk“, während der Vater mit einem tiefen Atemzug seine Mundwinkel hochzog und seine Augen sich vor Freude weiteten. Schock und das Zerschmettern der Hoffnung, dass Ihr Sohn in die Fußstapfen des Handels tritt für die Mutter und Freunde gemischt mit neu erweckter Hoffnung auf einen überragenden Nachfolger und Ninjalegende für den Vater.
Die Tage darauf wurden Bekannte und Familie eingeladen und man nahm Fleisch und Sake in rauen Mengen zu sich, bis selbst der trinkfeste Onkel Kaito kapitulieren musste. Während der Feier war das ganze Haus prunkvoll eingerichtet und jeder Gast, sowie die Familie liefen in feinen Gewändern umher. Für so manchen Kunden und Besucher sah es vielleicht merkwürdig aus, mit den ganzen Farben und kitschigen Prunk, welcher abends immer mit Feuerwerk und kleineren Knallereien unterstützt wurde, beinahe als wäre man in einem Zirkus gelandet. Doch Hei gefiel das alles sehr gut. Zum ersten Mal vor so vielen Menschen tatsächlich mal im Mittelpunkt stehen. Dies war er tatsächlich, der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit als wäre er ein kleiner Kaiser. Während der letzten Tage wurde sein Vater allerdings übermütig und wollte allen Gästen zeigen, wie hochbegabt sein Sohn war. Immer wieder versuchte er Hei kleine Kunststücke nachahmen oder ihn etwas erschaffen zu lassen, was weit über sein Verständnis ging und selbstverständlich wurde Yamato auch jedes Mal enttäuscht und wegen seines großen Geschwätzes auch jedes Mal blamiert. Die ersten paar Fehlschläge tat man mit Humor ab und witzelte, da jeder wusste, dass Hei nur ein frischer Akademist war, doch zum letzten Tag bemitleidete man Yamato, der seinen Sohn zusammen mit sich selbst jedes Mal bloßstellte. Dies war auch der Wendepunkt, an dem Hei es gar nicht mehr genoss, im Mittelpunkt zu stehen und nicht nur Zentrum des Gelächters, sondern auch Orientierungspunkt der Enttäuschung und der Wut seines Vaters zu sein. Im Suff der Frustration und des Sake verlor Yamato letztendlich die Kontrolle, schmiss alles vom Tisch, brüllte durch den Raum und schlug um sich, wobei er Möbelliar zerstörte und seinem Sohn eine Schelle verpasste, sodass jener das Bewusstsein verlor.
So war das freudige Ereignis und der falsche Stolz des Vaters der Auslöser dafür, dass sich das Leben der Familie grundlegend änderte. Einige Tage später wurde Hei aus dem Krankenhaus entlassen und konnte mir seinem lückenhaften Gebiss und der, von ihm gelockerten Bandage auf dem Kopf, wieder fröhlich lachen, laufen und natürlich auch stolpern. In der folgenden Woche zogen Mei und Hei von Yamato zu Großvater Li und Großmutter Fei, wo sie bis heute wohnen. Die beiden Elternteile von Mei begrüßten Hei und seine Mutter natürlich herzlich, worauf abends noch ein kleines Fest unter den Vieren gefeiert wurde. Yamato hat jegliches Ansehen durch sein Handeln verloren und lebte von dort an in Schande von seiner Familie getrennt. Zwar versuchte und versucht er noch oft sich in die Familie zu integrieren, doch bis auf den nötigsten Kontakt, zeigt ihm jeder eher die kalte Schulter. Nachdem sich der ganze Trubel halbwegs wieder gelegt hatte und Hei wieder ohne Bedenken zur Akademie gehen konnte, lief der Alltag wieder an. Die Akademiezeit verlief bis auf ein Ereignis recht unspektakulär. Hei freundete sich öfters mit Kindern an wegen seiner offenen und freundlichen Natur, war aber oftmals zu naiv und gutmütig, weswegen man ihn öfters ausnutzte oder manchmal auch triezte. Nur eine Freundin hatte er die ihm auch zuhörte und sogar vor den Schlägern verteidigte. Sie war es auch die ihm versuchte das Schnipsen beizubringen mit den Worten „Nun hör schon auf zu weinen! Sie sind doch schon längst weg...und wenn du irgendein Problem hast, dann schnippst du einfach drei Mal und ich helfe dir, versprochen!“ Seit diesem Tag versucht Hei immer wieder zu schnipsen, was ihm allerdings nicht gelingen mag. So hat er sich die Angewohnheit zu eigen gemacht, immer wenn er nachdenklich ist oder mental unsicher ist Mittel- und Zeigefinger übereinander zu reiben. Zeitgleich ist es aber auch eine Erinnerung an seine Freundin, welche im Folgejahr bei einem Unfall verstarb, als die beiden Kinder fangen spielten und unglücklich in den Tod stürzte. Tage lang hatte Hei geweint und sich die Schuld dafür gegeben. Auch versuchte er, naiv, wie er war, immer und immer wieder erfolgreich zu schnipsen in der Hoffnung, dass sie an ihr Versprechen gebunden wäre und zurück kehren würde, doch letztendlich musste er enttäuscht aufgeben. Von diesem Tag an verschloss er sich zusehends und hatte immer das Gefühl alleine zu stehen, ohne sich auf irgendjemanden in irgendeiner Form verlassen zu können.Somit kapselte er sich teilweise von jedem ab und machte sich auch gleichzeitig unabhängiger und „stärker“. Immer wieder nahm er seine Umwelt als feindlich und bedrohlich war, sodass er stets kontra gab und sich nichts gefallen lies. Zwar blieb er immer passiv, doch seine Reaktion oder Antwort war nicht immer sehr angenehm. Noch bevor sich Hei zu einem verzogenen Gör entwickeln konnte, da ihn selbst seine Mutter nicht mehr kontrollieren konnte, lud ihn sein geliebter Onkel Kaito für eine Woche über die Ferien ein. Auch wenn er nun der Rebellische und widerspenstige war ohne eine einhaltegebietende Vaterfigur, so konnte er nicht leugnen, dass er den großen bärtigen und vor allem laut lachenden Onkel Kaito absolut mochte. Während dieser Woche unternahmen die beiden viel mit einander und es kam immer mehr der kleine, fröhliche und unbeschwerte Junge hervor, welcher er einmal gewesen war. So lief er wieder leicht und sorglos durch Kaito Hof, kicherte und verursachte sich so einige Kratzer und blaue Flecken durch seine leichte Tollpatschigkeit. Das Eis war gebrochen, das wusste auch Kaito, denn dies war immer ein Ort für Hei der vollkommenen Freiheit und wenigen Regeln. Einige Tage vor der Abreise unterhielt sich Kaito mit Hei. Beide saßen im dampfenden Bad, er in der heißen Wanne und der kleine Hei auf einem kleinen Hocker beim Haarewaschen.
„Sag Men ding...“, was so viel wie Türstopper bedeutet, „..dir ist klar, dass deine Mutter sich große Sorgen um dich macht oder?“ fragte er den Knaben, während er sich den längeren schwarzen Bart strich. „Das ist mir egal! Ich bin ihr doch total egal und sie interessiert sich doch eh nur für andere Sachen! Sie hat sogar Vater vergrault.“, gab Hei trotzig von sich worauf Kaitos donnernde Stimme ertönte und er sich aus dem Bad aufrecht stellte, wie ein Vulkan der aus dem Meer stieg „Sei still! Du hast ja keine Ahnung, was du da sprichst!“. Nach einer kurzen Pause, in der Hei mit offenem Mund zu dem Riesen von Mann hochblickte und ihm der Schaum langsam vom Kopf fiel, fuhr Kaito fort und erklärte ihm alle Umstände um die Hei bis heute nichts gewusst hatte. In den letzten Tagen seines Aufenthaltes wurde Hei viel ruhiger und lauschte seinem weisen Onkel andächtig, während er ihm unterschiedliche Philosophien und Meditationen beibrachte. Als Hei wiederkehrte erkannte ihn seine Mutter gar nicht wieder, denn das Erste was er von sich gab war ein demütiges „Entschuldigung.“ zusammen mit einer Verbeugung. Allgemein wurde Hei ruhiger und auch mental viel stabiler. Dennoch kämpfen immernoch die beiden Seiten bis heute in ihm. Die eine welche sein natürliches fröhliches und unbeschwertes Wesen ist und die andere, welche ihm in tiefe aber manchmal auch in düstere Gedanken fallen lässt.
Die Zeit vor dem Examen in der Akademie war für Hei nichts Außergewöhnliches bis auf die Tatsache, dass Hei ein Interesse am anderen Geschlecht entdeckte, welches sich in heimlichen Gaffen, Spannereien und Ero-Fantasien, äußerte. Im Prinzip kann Hei nichts mit Mädchen anfangen, noch hat er bisher irgendwelche Gefühle für sie, doch der schlechte Einfluss von Onkel Kaito und Großvater Lis Erzählungen und Taten wirken durchaus auf den Jungen Shinobi ein. So ist Onkel Kaito eher der Prahler, welcher über seine Abenteuer und Erfahrungen mit Frauen berichtet, wobei Großvater Li eher ein alter Lüstling ist, bei dem man nie weiß, ob er es nun ernst meint, oder die „jungen Hühner“, so wie er sie nennt, nur aufscheuchen will und Spaß macht.
In der letzten Zeit bereitet sich Hei, teilweise halbherzig, auf das Examen vor und lässt sich noch etwas Großvater unterrichten, da sein Onkel, wiedermal auf Geschäftsreise ist.
Charakterbild


Schreibprobe
An sich hatte Kanzaki recht, es wäre wirklich vernünftiger gewesen, wenn sie früher losgegangen wären. Doch es ist nun mal wie es nun ist und so mussten sich die beiden nach einem Laden umsehen, der zu der dämmernden Abendstunde noch offen hatte. Noch während Kanzaki hinter ihm ihre Standpauken hielt und wild um sich her gestikulierte und krakeehlte, schritt Long mit verschränkten Händen am Hinterkopf vornan und schweifte mit den Gedanken immer weiter ab. Teilweise musste er an die Geschichte seiner Großmutter denken, welche ihm am Vorabend erzählte, wie sie seinen Großvater kennen lernte. Unheimliche Übereinstimmung. Unweigerlich musste sich Long schütteln und wurde auch sogleich an der Schulter gezogen, sodass er gezwungen war sich umzudrehen. „Hörst du mir überhaupt zu?!“ murrte ihn Kanzaki an. Da Long zwei Köpfe größer war als seine kleine Nachbarin und Kindheitsfreundin, blickte er, aus seinen Gedanken gerissen, leicht verwundert zu ihr hinunter. Der kleine zierliche Körper hatte sich, so weit es ging, vor Long aufgebaut und die schmalen Arme in die Hüften ihres gelben Kleides gelegt, während sich ihre Wangen leicht aufplusterten und man ihr deutlich ansehen konnte, dass sie anscheinend beleidigt war. Kleine Momente der Stille vergingen, als die beiden so voreinander auf dem Weg zwischen den Reisfeldern standen und die rötliche Abendsonne beide in ein leichtes, kupferndes Licht legte. „Ja...ich hör dir zu, tut mir leid...lass uns weitergehen, es wird bald dunkel.“ Gab Long wie gewöhnlich knapp von sich, wenn er gerade in Gedanken war und schritt wieder weiter vornan. Kanzaki legte den Kopf leicht schief und murrte noch leise vor sich hin, während sie ihm hinterher tappste. Zwishen den beiden lag einiges im Unreinen, doch wer würde den ersten Schritt wagen es anzusprechen? Das emotionale Mädchen im gelb-schimmernden Kleid oder der stille Schwarzhaarige?
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