Fushigi
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- 142
- Alter
- 37 Jahre
- Größe
- 1,85m
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-
In deinem Herzen
Der Klassenraum 9 zeichnet sich vor allem durch seinen wohltuenden Geruch aus, der einem schon beim Vorbeigehen im Gang in die Nase fliegt. Teilweise wirkt es sogar so, als würde die hauptsächliche Lehrerin dieser vier Wände, namentlich Fushigi, extra immer ein paar Minuten früher kommen, nur um ein angenehmes Parfum versprühen zu können, welches jeden Monat ein anderes ist. Ob es sich als gutriechend oder eher stinkend definiert, ist wohl Geschmackssache, aber die großgewachsene Lehrerin hätte keine Probleme damit, sich individuell nach ihren Schülern zu richten. Wer also Wünsche hatte, sollte sie ruhig nennen.
Schaut man einmal über die Inneneinrichtug, so fällt einem sofort auf, dass die Wände mit schicken Bildern von Blumenwiesen verziert wurden und selbst in einem leichten lilanen Ton wiedergegeben werden, der ab der oberen Hälfte des Raumes in ein seichtes Rosa übergeht. Der Stahl der zahlreichen Tische wurde natürlich passend zu den Wänden nachlackiert, sodass sie ein leichtes Babyblau besitzen, damit auch die männliche Schülerschaft ein wenig männlichen Flair verspürt. Das Pult an sich ist hingegen recht schlicht gehalten und auch der hölzerne Farbton ist nach wie vor gegeben. Wie in vielen anderen Räumen auch, handelt es sich hier ebenfalls um Einzelplätze und da Fushigi viel Wert auf Zusammenarbeit legt, auch wenn diese nicht allzu oft vorkommt, stellt sie auch gerne einmal die Tische aneinander. Eigentlich muss hier also niemand alleine sitzen.
Sie selbst war zwar schon ein wenig länger hier, hatte aber noch nicht so viel mit den Schülern dieser Klasse zu tun, um genau zu sein sogar gar nichts, sodass der Unterricht für alle Beteiligten eine ganz neue Situation werden würde. Fushigi war aber zuversichtlich, mit netten, jungen Menschen zu tun zu haben und nickte noch einmal zufrieden, als sie von ihrem Lehrerplatz aus, sprich vor der Tafel, einen prüfenden Blick über den Raum warf, nachdem sie auf den Tischen ein Schokobonbon verteilt hatte. Glücklich lehnte sie sich mit ihrem Allerwertesten gegen den Tisch und verschränkte die Arme, während sie auf die Jungs und Mädels wartete. „Hoffentlich freuen sie sich über das kleine Geschenk auf ihren Tischen. Sonst muss ich mir wohl was anderes für das nächste Mal einfallen lassen.“ Schon darüber nachdenkend, was für eine Freude sie ihnen stattdessen bereiten könnte, vergaß sie ganz, dass sie noch ein Körbchen im Anschlag hatte, das momentan seinen Platz neben ihr auf dem Boden fand. In diesem befanden sich hellblaue und rosane Blumen für jeden einzelnen der Schüler, der diesen Klassenraum heute betreten würde. Man konnte es als eine Art Willkommensgeschenk betrachten, das sie neben ihre Schokolade aufs Pult legen konnten. Hach, sie war einfach so fürsorglich.
Die paar Minuten, die vor dem Unterricht noch blieben, verbrachte sie damit, sich die Sachen zurecht zu zupfen. Wäre doch eine Schande, wenn das blaue Rökchen verrutschte. Als die gestandene Frau, die sie nun einmal war, ging sie also mit Eingang des Klingelns an die Tür heran, um dort auch schon die ersten Schüler in Empfang zu nehmen. Mit einem freundlichen Lächeln begrüßte sie sie, drückte ihnen die Blumen in die Hand – für Jungen eine Blaue; für Mädchen eine Rosane – und bat sie, sich zu setzen. Die meisten schauten sie mit ungläubigem Blick an, da sie offensichtlich eher männlichere Gesichtszüge aufwies und ihr übertrieben durchtrainierter Körper auch nicht gerade feminin wirkte. Addierte man jetzt noch die überaus tiefe Stimme und die Narben zu den beiden Sachen dazu, könnte man glatt das Bild bekommen, sie wäre eine Frau gefangen in einem Männerkörper. Ob das so stimmte oder lediglich eine Lüge war, die dem menschlichen Verständnis so auferlegt wurde, bleibt wohl für immer ein Geheimnis, dennoch geht Fushigi recht offen damit um, auch wenn sie an schlechten Tagen dazu neigt, das Ganze als eher beleidigend aufzufassen. Mit etwas Glück war heute einer dieser besagten Tage, wer weiß?
Sie klatschte zweimal in die Hände, um sich etwas Aufmerksamkeit der bereits Anwesenden zu verschaffen. "Da ich nicht weiß, wie ihr alle heißt, seid ihr bitte so nett und stellt ein Schildchen mit eurem Namen auf euer Pult, ja? Und sagt denen, die noch nicht da sind bitte, dass sie das auch tun sollen. Wenn das getan ist, fangen wir an.", erklärte sie ihnen und würde sich selbst kurz vorstellen, nachdem alle zur regulären Unterrichtszeit erschienen sind und sich ruhig auf ihrem Platz befanden. Wer zu spät kam, würde schon sehen, was er davon hat.
Schaut man einmal über die Inneneinrichtug, so fällt einem sofort auf, dass die Wände mit schicken Bildern von Blumenwiesen verziert wurden und selbst in einem leichten lilanen Ton wiedergegeben werden, der ab der oberen Hälfte des Raumes in ein seichtes Rosa übergeht. Der Stahl der zahlreichen Tische wurde natürlich passend zu den Wänden nachlackiert, sodass sie ein leichtes Babyblau besitzen, damit auch die männliche Schülerschaft ein wenig männlichen Flair verspürt. Das Pult an sich ist hingegen recht schlicht gehalten und auch der hölzerne Farbton ist nach wie vor gegeben. Wie in vielen anderen Räumen auch, handelt es sich hier ebenfalls um Einzelplätze und da Fushigi viel Wert auf Zusammenarbeit legt, auch wenn diese nicht allzu oft vorkommt, stellt sie auch gerne einmal die Tische aneinander. Eigentlich muss hier also niemand alleine sitzen.
Sie selbst war zwar schon ein wenig länger hier, hatte aber noch nicht so viel mit den Schülern dieser Klasse zu tun, um genau zu sein sogar gar nichts, sodass der Unterricht für alle Beteiligten eine ganz neue Situation werden würde. Fushigi war aber zuversichtlich, mit netten, jungen Menschen zu tun zu haben und nickte noch einmal zufrieden, als sie von ihrem Lehrerplatz aus, sprich vor der Tafel, einen prüfenden Blick über den Raum warf, nachdem sie auf den Tischen ein Schokobonbon verteilt hatte. Glücklich lehnte sie sich mit ihrem Allerwertesten gegen den Tisch und verschränkte die Arme, während sie auf die Jungs und Mädels wartete. „Hoffentlich freuen sie sich über das kleine Geschenk auf ihren Tischen. Sonst muss ich mir wohl was anderes für das nächste Mal einfallen lassen.“ Schon darüber nachdenkend, was für eine Freude sie ihnen stattdessen bereiten könnte, vergaß sie ganz, dass sie noch ein Körbchen im Anschlag hatte, das momentan seinen Platz neben ihr auf dem Boden fand. In diesem befanden sich hellblaue und rosane Blumen für jeden einzelnen der Schüler, der diesen Klassenraum heute betreten würde. Man konnte es als eine Art Willkommensgeschenk betrachten, das sie neben ihre Schokolade aufs Pult legen konnten. Hach, sie war einfach so fürsorglich.
Die paar Minuten, die vor dem Unterricht noch blieben, verbrachte sie damit, sich die Sachen zurecht zu zupfen. Wäre doch eine Schande, wenn das blaue Rökchen verrutschte. Als die gestandene Frau, die sie nun einmal war, ging sie also mit Eingang des Klingelns an die Tür heran, um dort auch schon die ersten Schüler in Empfang zu nehmen. Mit einem freundlichen Lächeln begrüßte sie sie, drückte ihnen die Blumen in die Hand – für Jungen eine Blaue; für Mädchen eine Rosane – und bat sie, sich zu setzen. Die meisten schauten sie mit ungläubigem Blick an, da sie offensichtlich eher männlichere Gesichtszüge aufwies und ihr übertrieben durchtrainierter Körper auch nicht gerade feminin wirkte. Addierte man jetzt noch die überaus tiefe Stimme und die Narben zu den beiden Sachen dazu, könnte man glatt das Bild bekommen, sie wäre eine Frau gefangen in einem Männerkörper. Ob das so stimmte oder lediglich eine Lüge war, die dem menschlichen Verständnis so auferlegt wurde, bleibt wohl für immer ein Geheimnis, dennoch geht Fushigi recht offen damit um, auch wenn sie an schlechten Tagen dazu neigt, das Ganze als eher beleidigend aufzufassen. Mit etwas Glück war heute einer dieser besagten Tage, wer weiß?
Sie klatschte zweimal in die Hände, um sich etwas Aufmerksamkeit der bereits Anwesenden zu verschaffen. "Da ich nicht weiß, wie ihr alle heißt, seid ihr bitte so nett und stellt ein Schildchen mit eurem Namen auf euer Pult, ja? Und sagt denen, die noch nicht da sind bitte, dass sie das auch tun sollen. Wenn das getan ist, fangen wir an.", erklärte sie ihnen und würde sich selbst kurz vorstellen, nachdem alle zur regulären Unterrichtszeit erschienen sind und sich ruhig auf ihrem Platz befanden. Wer zu spät kam, würde schon sehen, was er davon hat.