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Kleines Wäldchen hinter Kumogakure

Ogawa Hiroshi

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Eine riesige Felswand erstreckte sich vor den Augen des jungen Genins, der mit einer misstrauischen Miene die Wand betrachtete. „Na toll jetzt müssen wir auch noch klettern,
ob ich mein Jutsu einsetzen sollte?“ Iwari blickte kurz über seine Schultern, als er die Stimmen von seiner Sensei und Yuto vernahm. Aber als der Genin die Worte seiner Sensei hörte, verwarf er seinen Gedanken, der ihm einen Moment vorher noch durch den Kopf schoss. „Saya-san hat recht, das wird ein gutes Training sein!“ Der Blick von Iwari schritt abermals die Felswand hinauf, um einen geeigneten Weg zu suchen. „Okay dann wollen wir mal! Wollen wir hoffen, dass ich den geeigneten Weg gefunden habe.“
Iwari griff nach einem kleinen Steinvorsprung, der grade mal groß genug war, das er sich mit seiner Hand dort festhalten konnte. Mit seinem Fuß, suchte er halt unterhalb des Steinvorsprungs, an dem er sich mit seiner Hand festhielt. Als der Genin den geeigneten Halt gefunden hatte, zog er sich mit einer ruckartigen Bewegung nach oben. Iwari blickte noch einmal kurz nach unten und sah wie sich Yuto auf ein Jutsu vorbereitete, „Er will also ein Jutsu benutzen, hoffe er verausgabt sich nicht!“ Mit seiner nächsten Armbewegung, ergriff Iwari mit seiner rechten Hand, erneut nach einem Vorsprung, woran er sich hochziehen konnte.

Die Sonne strahlte in Iwaris Nacken, was seine Anstrengungen die Felswand zu erklimmen nicht grade vereinfachte, da seine Hände langsam aber sicher von einer gewissen Feuchtigkeit übermahnt wurden. Dreiviertel des Weges hatte der junge Genin bereits zurückgelegt, als er die Stimme seiner Sensei vernahm, die bereits das Ende der Felswand erreicht hatte und ihren Kopf auf ihrer Hand abstützte, „Ihr drei seit aber echt langsam.“
Mit Missmut, lauschte Iwari den Worten seiner Sensei. „Ihr hab leicht reden Sensei, ihr seit ja schon da oben“„Diese dumme Kletterei geht mir langsam auf die Nerven!“ ging es ihm durch den Kopf, während er eine Hand vor die andere setze, um endlich die Felswand zu passieren.
Iwaris Hände wiesen nun schon beträchtliche Schwielen von der Kletterei auf, als der endlich die obere Kante der Felswand erreichte und sich an dieser festhielt, ehe er sich mit einer ruckartigen Bewegung hochzog und sich neben seiner Sensei niederließ. „Na endlich, ich dachte schon das nimmt gar kein Ende mehr.“ Das Gesicht von Iwari sah aus, als ob es einen riesigen Regenschauer gegeben hatte. Wasserperlen rannen über sein Gesicht, als er sich langsam wieder erhob. Iwari bemerkte erst jetzt, dass seine Sensei, abermals über die fleischfressenden Pflanzen erzählte. „Nicht schon wieder diese Geschichte“ Der Blick des Genin wurde zu einem Mischmasch aus Ungläubigkeit und Verzweiflung, da er es sichtlichst Leid war, diese Geschichte zuhören zumindest für den Moment. „Ich will ja nichts sagen Sensei Saya, aber die Geschichte…wie soll ich sagen hört sich nicht wirklich glaubwürdig an!“ Auch auf die Vermutung hin, dass die Geschichte stimmen könnte, musste Iwari seine Gedanken loswerden, da er ehr Yutos Meinung war, dass es diese Pflanzen überhaupt nicht gäbe.
 

Iwamoto Yuto

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Der Aufstieg

Yuto stand mit einem Fuß an der Felswand und wollte gerade die entsprechenden Worte für seine neue Kunst von sich geben und spürte schon wie sich sein Chakra in seinen Füßen sammelte, jedoch rissen Sensei Sayas Worte ihn aus seiner Vorbereitung.
„Ach ihr. Yuto, hattest du wirklich die Wand schon vergessen die wir hier hoch müssen?“
Deine Frage trifft genau den Nagel auf den Kopf. Hochklettern, Yuto!
Es hat noch nie jemanden geschadet, wenn er eine Felswand hoch geklettert ist. Es ist außerdem ein gutes Training.“
Yuto stellte sich vor die Felswand und blickte nicht zu Sensei Saya.
"Nein, wie könnte ich ? "
Er sagte dies etwas leise und mit einem leicht zitterndem Unterton in der Stimme.
Na dann , ich werd halt so hochklettern.
Yuto griff nach ein paar haltenden herausstehenden Gesteinsbrocken und zog sich langsam hoch. Nach dem er die gesamte Felswand fast erklommen hatte, Sensei Saya und Iwari schon an ihm vorbeigezogen waren schaute er nach unten. Gerade mal ein viertel der Strecke hatte Masaru hinter sich.
Masaru, kommst du ? Die sind beide schon fast oben.
Als er selbst dann schließlich ganz oben angekommen war, ließ er sich rücklings ins Gras fallen und sah nach oben in den Himmel.
Bald müssten wir an DER Stelle wieder vorbeikommen. Wie Iwari wohl darauf reagieren wird? Ich hoffe nur es passiert nicht nocheinmal was !
Yuto griff unbewusst in seine rechte Hosentasche und suchte nach etwas. Seine Hand fuhr über den weichen Stoff seiner Hose, bis er schließlich etwas metallenes sowie papierartiges spüren konnte.
Es ist also noch da...
Dann stand er auf und ging zu den anderen beiden.
Mensch... Masaru lässt sich aber Zeit...
Als sie dann doch endlich vollzählig waren, erzählte Sensei Saya weiter:
„Das du noch nie etwas von den Fleischfressenden Pflanzen gelesen hast lässt sich ganz einfach erklären. Sie werden geheim gehalten. Was glaubst du, was passieren würde, wenn jemand wüsste dass es Pflanzen gibt, die so groß und gefräßig sind, das kein Mensch vor ihnen sicher ist? Und ja, ich bin tatsächlich schon mal einer begegnet. Aber ich hatte damals alles Glück der Welt, das ich ihr noch einmal entkommen konnte. Na ja, zum Glück können die Teile ja nicht laufen.“
Yuto konnte sich bei dem was Sensei Saya sagte ein kleines Grinsen nicht verleugnen.
Mist, ich glaube sie hat bemerkt auf was ich hinaus will... hmm was tu ich denn jetzt ? Hmm ich glaube nicht das ich so etwas aus Sensei Saya herausbekomme aber man kann es versuchen.
Wie sehen diese Pflanzen denn nun genau aus, also in Größe Farbe und so weiter , denn es wäre vielleicht wichtig wenn wir ihnen begegnen. Denn wenn sie schon , so wie sie sagten leichte Probleme mit ihnen hatten, könnte es problematisch werden und wir sollten bereit sein.
Yuto legte ein freundliches Lächeln auf, jedoch war dies nicht echt, denn er versuchte gerade aus einem Jounin die Wahrheit herauszukitzeln, ohne das dieser es bemerkt, was ihm bis jetzt jedoch nicht sonderlich gelang, jedoch hatte er dies bei Sensei Saya erwartet, deshalb verwunderte es ihn auch nicht.
 
H

Himura Saya

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Während die Frau ihre Geschichte über Menschenfressende Pflanzen zum Besten gab, erreichten auch ihre Junges nach und nach das Ende des Anstieges. Der eine mehr, der andere weniger Erschöpft. Es war wahrlich eine Plackerei diese Felswand zu erklimmen, wenn man nicht darin geübt war.
Mit dem Erreichen des letzten, hatte auch Saya nun endlich ihren weiteren Vortrag beendet. Es war Masaru, der sich am längsten Zeit gelassen hatte. Er ist heute wirklich nicht so recht auf dem Dampfer. Sie sorgte sich ein wenig um den Jungen. Doch ihre Gedanken wurden jäh von Iwaris Stimme unterbrochen. Dieser glaubte wohl immer noch nicht, dass es solche Pflanzen tatsächlich geben könnte. Mal davon abgesehen, das sein Glaube ja korrekt war und Saya mit dieser Geschichte auf etwas anderes hinaus wollte. Mit gespieltem Ärger, der wohl nicht vom echten zu unterscheiden war, straften ihre Blicke ihn einen Lügner. Wenn wohl etwas in ihren Augen gestanden hätte, das wohl „Wie kannst du nur die Worte deines Sensei in Frage stellen.“ Doch hinter der Fassade aus Ärger lobte sich Saya das Misstrauen das nun auch Yuto ausdrückte. Auf seine Frage hin nach einer Beschreibung dieser Pflanzen, ließ sie ihren Blick von Iwari ab und widmete sich ihrem anderen Schützling. Was glaubst du wohl, mit wem du es hier zu tun hast? Dachte sie sich und es wäre ihr beinahe ein verschmilztes Lächeln über die Lippen gekommen. Doch stattdessen, seufze sie einfach nur und richtete sich auf. Dann klopfte sie noch ein wenig Staub aus ihren Sachen bevor sie mit einer Kopfbewegung signalisierte, dass sie nun weiter gingen. „Wenn ich mir damals die Zeit genommen hätte, das Teil richtig anzusehen, dann wäre ich wohl zu seinem Mittagessen geworden.“ Überlegend richtete sich ihr Blick leicht in die Höhe. „Aber ich versuche mal, ob ich mich noch an einige Details erinnern kann.“ In dieser kurzen Stille hörte man nur den Wind rauschen und die leisen Schritte der vier Wanderer auf Stein hallen. „Hm, wenn ich mich noch so recht daran erinnere waren die Teile grün mit etwas rot. Die Köpfe? Doch ich denke dass man es so nennen kann, die saßen auf langen Stielen. Das weiß ich noch auf jeden Fall. Aber wie groß sie waren, kann ich dir nicht mehr so genau sagen, denn als Kind kommt einem immer alles ein wenig größer vor.“ Dann wendete sie sich zu Yuto um, fixierte ihn. „Und sie haben gesabbert. Sonst wären wir wahrscheinlich gar nicht erst auf sie aufmerksam geworden.“
Wie das letzte Mal auch, war der Wald bereits ein dunkler Streifen am Horizont dessen Ränder nicht gerade einladend aussahen. Hier oben, wo es keinen Baum und keinen Strauch gab, der den Wind an seiner Arbeit hinderte, war es beträchtlich kälter als noch etwas weiter unten. Doch der Wind war nicht nur kälter, sonder auch rauer. Es war der erste Herbstwind, der das Ende der wärmsten Jahreszeit ankündigte. Im gehen, nahm Saya kurz ihren Rucksack ab und kramte etwas darin herum. Jetzt wurde wohl auch erst ihr Kodachi sichtbar, das sich vorher unter dem Boden der Tasche versteckt hatte. Nach wenigen Handgriffen hatte die Jonin das Objekt ihrer Suche gefunden und beförderte einen Mantel zu Tage. Der Stoff knatterte leise im Wind, als sie sich ihn umhang und vorne mit einem Kopf befestigte. Gleich darauf hing sie sich ihren Rucksack wieder um. In der Höhe kämpfte Suzu mit einigen stärkeren Böen. Anscheinend hatte sie aber den Kampf auch langsam satt und gesellte sich zurück zur Gruppe. Doch dieses Mal setzte sie sich nicht wie sonst auf die Schulter ihrer Herrin, sondern auf den Rucksack. Sie suchte etwas Schutz, damit der Wind nicht gleich unter ihre Feder ging und sie so in die Höhe tragen konnte.
 

Ogawa Hiroshi

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Nach und nach trudelten auch Yuto und Masaru, nach ihrem Aufstieg, auf dem Plato ein. Iwari lag neben seiner Sensei im Gras, seine Arme hatte er hinter seinem Kopf verschränkt und sein Blick wandte sich gen Himmel. „Diese Geschichte ich wirklich abwegig, auch wenn Sensei Saya weiter auf ihrer Geschichte behaart.“ ging es Iwari durch den Kopf als er mitbekam, das nun auch seine beiden Teamkameraden den Weg hinter sich gebracht hatten. Iwari blickte zu seiner Sensei, die ihm einen strafenden Blick zuwarf, wodurch er sich aber nicht einschüchtern ließ. Spannung lag in der Luft, was nicht nur an dem Austausch der Blicke von Iwari und Saya-san lag. Viel mehr an dem von Wind erzeugten Laubtanz, der zwischen dem Genin und seiner Sensei stattfand. In diesem Augenblick, hätte man wahrscheinlich selbst in der Ferne eine Stecknadel fallen gehört. Als sich eine Quellwolke vor die Sonne geschoben hatte, erhob sich Sensei Saya und signalisierte mit einer Kopfbewegung, dass sie sich auf den Weg machen würden. Iwari zögerte nicht einen Augenblick und erhob sich ebenfalls. Er klopfte sich noch etwas vom Staub und Gras ab, ehe er langsam Schrittes seiner Sensei folgte.

Der Blick des jungen Genin wanderte bedächtig zur am Himmel stehenden Sonne,„Die Sonne steht schon ziemlich tief und sie hat auch schon an Kraft verloren! Ich hoffe, dass wir den Wald bald erreicht haben…“ Iwari konnte seinen Gedankengang nicht zu ende bringen, da er viel damit zutun hatte, gegen die starken Windböen anzukommen.
Der junge Genin hob seine Hand leicht vors Gesicht, da ihm immer wieder kleiner Äste und Steine in eben dieses flogen. Während das Team sich dem immer wieder aufkommenden Wind stellte, fuhr Sensei Saya mit ihrer Geschichte fort.„Hm, wenn ich mich noch so recht daran erinnere waren die Teile grün mit etwas rot. Die Köpfe? Doch ich denke dass man es so nennen kann, die saßen auf langen Stielen. Das weiß ich noch auf jeden Fall. Aber wie groß sie waren, kann ich dir nicht mehr so genau sagen, denn als Kind kommt einem immer alles ein wenig größer vor.“ Iwari hörte der Erzählung nur beiläufig zu, für ihn war die Geschichte eh nichts weiter als ein Märchen. Nichts desto trotz konnte er sich einen weiteren Kommentar nicht verkneifen,„Ich weiß ja nicht wie ihr das seht Sensei, aber wir sollten uns etwas beeilen!“ Mit einer Handbewegung deutete Iwari auf den Horizont, an dem bereits der Wald, aber auch dickere Quellwolken, zu erkennen waren.„Es sieht so aus als würde ein Gewitter aufziehen und ich würde doch gern vorher im Wald ankommen!“ Trotz der noch immer aufkommenden Windböen, beschloss der junge Genin einen Zahn zuzulegen.

Mit schnellen Schritten nährte sich Team Saya dem Waldrand. Iwari war erleichtert, als er sah das der Waldrand nur noch gute fünfhundert Meter entfernt war,„Nur noch ein Stück dann haben wir den Wald erreicht!“ Der Himmel bedeckte sich immer mehr mit dunklen Wolken, es war beinahe so als ob der Wind die Wolken auspeitschen würde, damit diese sich noch schneller formierten. Nach einer nochmaligen Tempoerhöhung, seitens Iwari, erreichte das Team endlich den Waldrand.„Sieht echt einladend aus!“ etwas ungewollt, trug Iwari seine Gedanken vor, nachdem er den Waldrand überblickte.
 

Iwamoto Yuto

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Sensei Saya antwortete Yuto ziemlich schnell auf seine Fragen :
„Wenn ich mir damals die Zeit genommen hätte, das Teil richtig anzusehen, dann wäre ich wohl zu seinem Mittagessen geworden.“ „Aber ich versuche mal, ob ich mich noch an einige Details erinnern kann. Hm, wenn ich mich noch so recht daran erinnere waren die Teile grün mit etwas rot. Die Köpfe? Doch ich denke dass man es so nennen kann, die saßen auf langen Stielen. Das weiß ich noch auf jeden Fall. Aber wie groß sie waren, kann ich dir nicht mehr so genau sagen, denn als Kind kommt einem immer alles ein wenig größer vor.“ „Und sie haben gesabbert. Sonst wären wir wahrscheinlich gar nicht erst auf sie aufmerksam geworden.“
Yuto schreckte etwas zurück als Sensei Saya mit nachdruck den letzten Satz etwas hervorhob. Er stellte sich neben sie und sagte mit leiser Stimme : Ich bin doch nur etwas um das Team besorgt...
Ohne auf eine Antwort zu warten, gesellte er sich zu Iwari, der schon ein kleines Stückchen weiter vorene war.
Ich glaube ich sollte den kleinen Kampf mit Sensei Saya unterbrechen bevor sie noch sauer auf mich wird, dass ist schließlich das letzte das ich will, da ich ja auch bei ihr wohne.
Yuto musste etwas gegen den neu aufgekommen recht starken Wind ankämpfen. Er schaffte es jedoch dann ohne Probleme im gleichen Tempo , das Iwari vorlegte neben diesem herzulaufen.
Sag mal, wie siehst du das mit Sensei Sayas Geschichte ? Ich kann ihr nicht wirklich glauben schenken, besonders nicht, da wir jetzt in genau diesem Wald, der sich dort vorne schon auftut rasten sollen.
Als sie den Waldrand beinahe erreicht hatten, lies sich Yuto zu Sensei Saya zurückfallen, weil er sie etwas fragen wollte.
Ähhm, was sollen wir jetzt bei den Sturm , bzw. bei dem Gewitter das aufzieht im Wald machen? Wäre es nicht sicherer am Waldrand anstatt im Wald zu rasten ?
Yuto hatte einen leicht grimmigen Gesichtsausdruck, da er solch starken Wind noch nie mochte, gegen Regen und Gewitter hatte er nichts auszustezen, er mochte zweiteres sogar sehr gerne, aber dies war ihm etwas zu viel des guten.
Jetzt bin ich doch mal gespannt was wir machen, letztes mal war nicht so ein komisches Wetter...dafür andere Bedingungen...
Hmm sagte sie nicht die "Pflanzen" wären in diesem Wald ? Dann glaube ich nicht das wir da rasten.
Als er sah , dass Iwari stehen blieb und anscheinend gerade auf Sensei Saya wartete um das weitere Vorgehen zu beschließen stellte er sich zu ihm.
 
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Himura Saya

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Ohne viele Worte zu verlieren, schritten die Gefährten neben einander her. Der dunkle Saum des Waldes kam immer näher. Die Stelle an der das letzte Unglück geschehen war, ließen sie ohne weitere Zwischenfälle hinter sich. Auch die Schlucht, die Saya mit einer Drahtseilkonstrucktion begehbar gemacht hatte, wurde ohne weitere Probleme überquert. Es hatte doch etwas für sich gehabt, noch einmal alleine hier hoch zu kommen. Im Gedanken war Saya schon dem Plan weit voraus und überlegte, welchen Weg sie in der Früh einschlagen würden, um am schnellsten das Weideland zu erreichen. So ganz im Gedanken, überflog sie die Strecke und befand, das es wohl am Besten für alle wäre, wenn sie kurz vor Mittag noch am Bergsee eine kleine Rast machen würden, bevor sie einige Stunden später das Haus ihres Auftraggebers erreicht hatten.
Erst als sie vor den hohen Bäumen des Waldes standen, wurde die Frau von ihren Schülern aus den Gedanken gerissen. Aber ohne weiter darauf einzugehen, machte sie einen Schritt weiter. Am Horizont hörte man schon fernes Donnergrollen. Mit einem leisen Seufzer, wohl eher weil sich das nächste Gewitter ankündigte, als wegen der Fragen ihrer Schüler, drehte sie sich um. „Yuto, du hast doch nicht wirklich Lust, die ganze Nacht auf dem nassen Boden zu schlafen, und dann auch gleichzeitig noch von oben gegossen zu werden. Da ziehe ich doch das schützende Blätterdach des Waldes vor. Und wegen der Pflanzen. Hast du etwas Angst, dass sie sich vielleicht nachts anschleichen könnten und dich im Schlaf überraschen?“ Ihr Gesicht hatte nun den gleichen Ausdruck, wie der eines Gruselgeschichten Erzählers. Wie ein Gentleman, deutete sie mit einer übertriebenen Geste an, dass es nun wohl Zeit war, die Bühne zu betreten. Um ihren kleinen Plan in die Tat umzusetzen, war es für sie recht wichtig, das die Jungs vor ihr her gingen. Wobei, stockte es in ihren Gedanken, es wäre auch nicht so tragisch, wenn sie voran lief. „Nur herein spaziert meine Damen und Herren, Jungen und Mädchen. Hier werden die auf unglaubliche Dinge treffen.“
Das letzte Licht des Abends sickerte durch die Baumkronen und fleckte den Waldboden mit rötlichen Schatten. Manche davon ähnelten in Farbe und Form auch mal einem Blutstropfen, auch die Geräusche hier im Wald schienen etwas unheimlich zu sein. Leise knarrten die Rinden der Bäume und der Wind peitschte die Blätter aneinander. Ein etwas unsicheres oder gar ängstliches Gemüt, würde es hier wohl schon ein wenig mulmig zu mute werden.
 

Ogawa Hiroshi

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Das Team war nun vollzählig am Waldrand versammelt und aus der Ferne war das erste Donnergrollen zuhören. Wind fuhr durch die Baumkronen, wodurch die Blätterkleider der Bäume hin und her gewippt wurden. Iwari und Yuto standen nebeneinander, als ihre Sensei begann zu sprechen. „Yuto, du hast doch nicht wirklich Lust, die ganze Nacht auf dem nassen Boden zu schlafen, und dann auch gleichzeitig noch von oben gegossen zu werden. Da ziehe ich doch das schützende Blätterdach des Waldes vor. Und wegen der Pflanzen. Hast du etwas Angst, dass sie sich vielleicht nachts anschleichen könnten und dich im Schlaf überraschen?“
Als die Worte von Saya-san verhallt waren, konnte sich Iwari ein leichtes Grinsen, welches sich in seinem Gesicht ausbreitete, nicht verkneifen. Allerdings verging ihm dieses Grinsen schnell, als er den Gesichtsausdruck seiner Sensei sah, der ihm sofort durch die Knochen ging. „Oh man wenn sie diesen Blick noch öfters auf setzt, werd ich noch Albträume bekommen.“ Der Blick des jungen Genins verharrte einen Augenblick im Gesicht seiner Sensei, ehe ihn ein erneutes Donnergrollen aus seinen Gedanken riss. Iwaris Haar tanzte im Wind und ein leichter Schauder überkam den jungen Genin.„Der Wind hat ganz schön aufgefrischt!“ Iwaris Hände legten sich auf seine Oberarm es machte den Anschein, dass ihm mittlerweile kalt wurde. Sein Blick vernahm die Geste seiner Sensei, die eine Andeutung machte, im Wald Schutz vor dem anstehenden Gewitter zusuchen.
Iwaris Hand bewegte sich nach unten zu seinem Rucksack, denn er am Boden abgestellt hatte. „Nur noch einen kleinen Augenblick, Sensei! Ich will nur noch…“ Die Stimme des jungen Genin wurde mit jedem Wort das er sprach leiser, da er damit beschäftigt war etwas aus seinem Rucksack zu kramen.„So viel besser!“ Zufriedenheit breitete sich in Iwaris Gesicht aus, als er endlich das Objekt seiner Begierde aus seinem Rucksack hervorgeholt hatte und sich überstreifen konnte. Das Antlitz des jungen Genins hatte sich, durch den pechschwarzen Mantel, den er umgelegt hatte, grundlegend verändert.„Also dann, rein in den Wald der tausend Gefahren!“ Iwari sprach diese Worte mit einem leichten Grinsen im Gesicht, er schritt an Sensei Saya und seinen Teamkameraden vorbei und betrat als ersten den Wald.

Das Knarren der Baumrinden und das pfeifen des Windes, der durch die Baumkronen fuhr, war zuhören, als sich der Trupp um Sensei Saya einen Weg durch den Wald bannte.
„Zum Glück ist mein Vater hier nie mit mir her gegangen als ich klein war, ich hätte mir wohl ziemlich in die Hosen gemacht“, ging es dem jungen Iwari durch den Kopf während er sich nach einem geeigneten Ruheplatz für die Nacht umsah. Das Team hatte schon ein gutes Stück im Wald zurückgelegt, jedenfalls nach der Meinung von Iwari, als er das Worte ergriff„Sensei? Was haltet ihr von dem Plätzchen dort, als Lagerplatz für die Nacht?“ Mit einer Handbewegung deutete Iwari, auf den Bereich den er meinte, der sich direkt vor ihnen erstreckte.
 

Iwamoto Yuto

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Ein lautes und unangenehmes Donnergrollen "rollte" über die kleine Gruppe hinweg, wie direkt aus dem Donnergrollen heraus sprach Sensei Saya direkt zu ihnen :
„Yuto, du hast doch nicht wirklich Lust, die ganze Nacht auf dem nassen Boden zu schlafen, und dann auch gleichzeitig noch von oben gegossen zu werden. Da ziehe ich doch das schützende Blätterdach des Waldes vor. Und wegen der Pflanzen. Hast du etwas Angst, dass sie sich vielleicht nachts anschleichen könnten und dich im Schlaf überraschen?“
Schon wieder richtete sich Sensei Saya etwas mehr gen Yuto, dieser zuckte wieder zurück, jedoch nicht wegen des Inhaltes sondern wie es Sensei Saya sagte, der Tonfall sowie Gesichtsausdruck waren zum davonlaufen. Yuto riss sich zusammen und stammelte ein kurzes
Ist gut Sensei...
was sich jedoch wohl ziemlich ganz in den Windböen verlor.
Er wusste, dass er jetzt wohl besser nichts mehr sagen sollte, und trottete den anderen einfach wie eine kleine Ente hinterher. Sie erreichten den Wald und gingen ein paar Schritte um sich umzusehen.
Yuto machte eine 180 Grad wende und konnte nirgends auch nur etwas verdächtig oder gefährlich aussehendes erblicken und ging dann ohne auf die anderen zu warten ein Stückchen voraus um den kleinen Rastplatz, den Iwari gerade mit einem Wink angedeutet hatte.
Heute Nacht, gehe ich ein Stückchen zurück zu der Schlucht an der wir vorbeigekommen sind und tue das, was ich noch erledigen wollte...
Hoffentlich bemerkt es niemand, ich habe hier keine Angst aber schlafen will und kann ich hier nicht, da werde ich mich wohl etwas geschickt anstellen müssen...
Er suchte sich auf dem kleinen Platz einen Baum aus, gegen den er sich gut anlehnen konnte und versuchte etwas schläfrig auszusehen in dem er einmal herzhaft gähnte.
Er raunte einmal kurz etwas unverständliches und begann dann in seinem Rucksack zu wühlen und wartete auf die anderen und was Sensei Saya ihnen wohl noch sagen würde.
 
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Himura Saya

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Nachdem nun auch Masaru an ihr vorbei gelaufen war und sich nun das gesamte Team im Wald befand, ließ Saya ihre Hände unter ihren Mantel gleiten. So wie sie gerade hinter ihren Genin her ging, hatte es absolut nichts unnatürliches, und es wäre bei diesem Anblick wahrscheinlich auch nie jemand auf die Idee gekommen, was sich die Jonin da gerade in ihrem etwas verrückten Köpfchen überlegt hatte. Denn unter ihrem Mantel, geschützt vor alle Augen, formte sie ein paar Handsiegel. Unter den herrschenden Wind, mischte sich ein zweiter, unscheinbar aber nicht zu definieren. Dieser zweite Wind, wirbelte einige unterliegende Blätter auf den Weg, die sogleich vom „echten“ Wind erfasst und weiter getragen wurden.

Es waren erst wenige Minuten vergangen, aber den Jungs musste es wohl schon beinahe wie eine Ewigkeit vorgekommen sein. Denn Iwari zögerte nicht lange, und zeigte auf einen Platz der sich zur Rast geradezu anbot. Es war zwar nicht genau der Platz an dem Saya wirklich vor hatte ihr Nachtlager zu errichten, aber für ihren kleinen Spaß würde dieser es sicherlich tun. Da Yuto sich bereits an einen Baum gesetzt hatte und gedankenverloren nach etwas kramte nickte die Frau einfach nur. „Gut, dann machen wir heute eben hier rast.“ Masaru, der nur wenige Schritte vor ihr Stand würde wohl als erstes Opfer dieses Spielchens dienen. Auch wenn das wohl eher ein glücklicher Zufall war, als beabsichtigt. Denn eines vom Wind gebeutelten Blatt entfleuchte ein kleiner Tropfen Wasser, der sich gerade Wegs als Ziel Masarus Nacken ausgesucht hatte. Vielleicht hatte Sayas Geschichte wenigstens bei einem eine kleine Wirkung erzielt, denn der Junge wirbelte erschrocken herum. Seine Pupillen weiteten sich, als er etwas hinter dem Rücken der Frau erblickte. Genau hinter Saya ragte ein komisches Etwas auf einem scheinbar zu dünnen Stiel in die Höhe. Als wüste sie nicht so genau, was den Jungen so erschreckt haben konnte, drehte sie sich langsam um. Ziemlich schnell, Saya hatte noch gar nicht wahrgenommen wie es um sie stand, sauste der Kopf dieser Pflanze hinab, mit weit aufgerissenem Maul. Das nächste was zu erkennen war, war einfach nur noch ein kleines Stückchen Stoff, das wohl einst von Sayas Mantel stammte.
Aus dem Schatten wurde ein zweiter Kopf sichtbar. Der erste führte einen seltsamen wogenden Tanz auf, aber schien keine Anstalten zu machen, einen zweiten Angriff zu starten. Nun sahen sich die drei Genin einer unbekannten Pflanze gegenüber, die scheinbar gerade ihre Sensei verschlungen hatte. Wie würden die drei darauf reagieren. Vor allem, das sie alle samt, bis gerade eben, noch an der Geschichte, die Saya ihnen erzählt hatte, gezweifelt hatten? Inständig würde die Jonin, die wahrscheinlich schon im Inbegriff dabei war, verdaut zu werden, dass ihre drei Schüler sie retten würden. Oder es wenigstens versuchen, aber niemand wusste, wie sich die Jungs jetzt verhalten würden.
 

Ogawa Hiroshi

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Iwari der den Rastplatz vorgeschlagen hatte, konnte nicht mal so schnell gucken, als Yuto sich bereits an ihm vorbei stahl und es sich an einem Baum bequem machte. „Dieser Yuto immer vorne weg“Iwari kam über ein Schmunzeln nicht hinweg, als er Yuto beobachtete und selber nach einem geeigneten Plätzchen suchte, wo er die Nacht über rasten würde. Es dauerte nicht lang, bis auch Iwari ein Plätzchen fand an dem er sich niederlassen konnte. Das Plätzchen, wo sich der junge Genin niederließ, lag etwas abseits wenn man es genau nahm, konnte man denken das er nicht viel mit seinen Team zutun haben wollte. Doch Iwari suchte sich dieses Plätzchen bewusst aus, denn von dieser Position aus, konnte er das Nachtlager gut überblicken, um für etwaige Zwischenfälle gewappnet zu sein. „So hab ich alles im Blickfeld!“ Iwaris Blick, glitt zu Masaru„Was ist nur heut mit ihm los? Irgendwie ist er heut nicht auf der Höhe!“ Sein Blick wandte sich von Masaru ab. Iwari lehnte seinen Kopf gegen den Baum, an der sich niedergelassen hatte und seine Augen blickten auf den pechschwarzen Himmel.„Ich hasse dieses Wetter! Den ganzen Tag hat doch die Sonne geschienen und jetzt das, Donnergrollen und die ersten Regentropfen fallen auch schon vom Himmel!“ seine Worte kam einem flüstern gleich, die er an den Himmel persönlich richtete.

Einige Augenblicke waren vergangen, die Iwari wie eine Ewigkeit vorkam, als er so an seinem Baum lehnte und mit geschlossenen Augen dem Wind lauschte. Als mehrere Blätter, die durch den Wind umher geweht wurden, im Gesicht des jungen Genins landeten, öffnete dieser die Augen wobei ein Bild des Grauens erblickte. Eine riesige Pflanze ragte hinter Saya-san empor und sauste mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf sie hinab. Das letzte was Iwari von seiner Sensei sah, war ein Stofffetzen der aus dem Maul dieser Pflanze ragte.
Entsetzen breitete sich in Iwari aus, der ungläubig auf das Maul der Pflanze starrte, als ein zweiter Kopf aus der Dunkelheit empor kam. Masaru der etwas vor ihrer verunglückten Sensei stand, sackte starr vor Angst auf dem Boden zusammen. Angst breitete sich in Masarus Gesicht aus, welche er mit einem Schrei kundtat. Der vom Schrei seines Teamkameraden wachgerüttelte Iwari, blickte auf den am Boden sitzenden Masaru„Verschwinde da!“ Iwaris ruf drang nicht zu seinem Teamkameraden durch, dieser saß noch immer starr vor Angst auf dem Boden.„Verdammt was machen wir jetzt?“ Iwari blickte auf die Pflanze die einen seltsamen Tanz veranstaltete,„Warum bewegt sie sich so komisch? Sensei Saya meinte doch, diese Pflanze ist ein Menschenfresser? Also warum hat sie sich dann Masaru noch nicht geschnappt? Es sei denn!“ „Yuto hör zu! Wenn ich richtig liege, hat uns Sensei Saya in ein Genjutsu geschickt. Ich werde jetzt Masaru holen und danach werden wir aus diesem Genjutsu verschwinden, also ganz ruhig wir kriegen das schon hin.“ Iwari strahlte Selbstsicherheit aus er war sich sicher, dass dies alles nur eine einfache Illusion war.
Mit eiligen Schritten, begab sich Iwari zu Masaru,„Masaru…hey…komm endlich zu dir!“Mit rüttelnden Bewegungen, versuchte er seinen Teamkameraden, aus seiner Trance zu bekommen, was ihm nicht wirklich gelang. Als Iwari erkannte, das Masaru nicht aus seiner Trance wachrütteln zu war, packte er sich ihn und warf ihn über seine Schulter. Zur Sicherheit, zückte der Genin ein Kunai, welches er mit einem Explosionstag ausgestattet hatte, in Richtung eines nahe gelegenen Baumes der sich hinter der Pflanze befand.
Iwari eilte mit Masaru zusammen zu Yuto,„Also dann, bist du bereit Yuto? leg eine Hand auf Masarus Schulter!“ Iwari setzte Masaru an den Baum und legte ihm eine Hand auf die Schulter, damit sein Chakrafluss ebenfalls gestoppt werden konnte. Mit der Hand vor der Brust erhoben, begann Iwari sein Chakra zu konzentrieren, als er bereit war, blickte er abermals zu Yuto„Bist du soweit? Dann los!“ Iwaris Lippen bewegten sich und aus seinem Mund war nur ein einzelnes Wort zu vernehmen „Kai“ Mit diesem winzigen Wort, brachte er seinen Chakrafluss zum Stillstand und die Menschfressende Pflanze, verschwamm vor den Augen der Genins und war verschwunden.
 

Iwamoto Yuto

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Yuto kramte immer noch in seinen Rucksack herum, als er plötzlich merkte wie Iwari zu ihm aufschloss. Er suchte noch wenige Augenblicke und fand dann auch was er suchte, seine Trinkflasche aus der er einen tiefen Schluck grünen Tee nahm. Erfrischt vom wohltuenden Geschmack des grünen Tees , beobachtete Yuto die anderen. Iwari war gerade dabei das selbe zu tun wie er selbst vor einigen Augenblicken , Masaru schien wie den ganzen Tag schon etwas abwesend zu sein und Sensei Saya stand ein Stückchen entfernt und schien zu lächeln...
Ähhm was ? Wieso lächelt sie ?
Aus irgend einem Grund schauderte es Yuto plötzlich , ihm ein nicht alzu unbekanntes Gefühl schlich sich aus seinem Unterbewusstsein in sein aktives Bewusstsein ein und seine Nackenhäarchen stellten sich auf.
Es war, als würde sich gerade sein komplettes Umfeld verändern...
Dieses Gefühl... wie beim Training damals mit meiner Schwester, was war das doch gleich ?
Etwa ein... ?!
Mitten in seinen Gedanken zog sich ein tiefer Schnitt in Form eines Schreis seines Teamkameraden ein, in diesem Fall war es Iwari :
„Yuto hör zu! Wenn ich richtig liege, hat uns Sensei Saya in ein Genjutsu geschickt. Ich werde jetzt Masaru holen und danach werden wir aus diesem Genjutsu verschwinden, also ganz ruhig wir kriegen das schon hin.“
Yuto merkte erst jetzt was genau los war als er in die Richtung schaute aus der der Schrei kam,ein paar der von Sensei Saya kürzlich beschriebenen Pflanzen waren aufgetaucht und es bestätigte sich Yutos annahme eines Genjutsus. Was ihm jedoch mehr Sorgen als die komischen Pflanzen machte war Masaru, der lag nämlich vor diesen regungslos auf dem Boden.
Iwari scheint der gleichen Meinung wie ich zu sein, was ist bloss mit Masaru los ?! Sonst ist er doch auch immer so aufgeweckt und jetzt liegt er da auf dem Boden... das ist nicht gut...?!
Mit eiligen Schritten rannte er zu Iwari und wusste was er nun tun musste , fast synchron ergriffen sie je eine Schulter von Masaru und konzentrierten ihr Chakra um dann entschlossen "Kai" zu rufen.
Plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung löste sich vor ihnen wie ein Schleier die Pflanzen auf und Sensei Saya kam wieder zum Vorschein.
Damit haben sie uns gerade aber einen ziemlichen Schrecken eingejagt , besonders Masaru...
Ein leichtes Grinsen kräuselte Yutos Lippen, es war doch wirklich zu lustig, dass er sich für kurze Zeit hatte erschrecken lassen, weswegen er sich jedoch wirklich gerade Gedanken machte war Masaru.
Was machen wir jetzt mit ihm... ? Ach ich habs !
Yuto richtete sich gen Masaru und formte hastig einige Fingerzeichen, kurz darauf sah man wie Yuto einen kleinen Wasserball Masaru anspuckte.
Also wenn ihn das nich wieder auf die Beine bringt...
Da Yuto kein Unmensch war, bückte er sich jedoch kurz darauf zu dem mehr oder weniger anwesenden Masaru hinunter und bot ihm ein Schluck Wasser an.
Dann gin er zu Sensei Saya und fragte diese :
Bleiben wir jetzt hier oder gehen wir jetzt noch ein Stückchen weiter ?
Ýuto sagte mit Absicht nichts von ihrem Streich, da er jetzt lieber nichts sagen wollte, da es ihm etwas ungeschickt vorkommen würde.
 
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Himura Saya

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Geduldig saß eine schwarzhaarige Frau auf einem Ast und beobachtete was ich gerade unter ihren Füßen abspielte. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen als einer der drei Jungs starr vor schreck die Hochgewachsene Pflanze anstarrte. Ein anderer Junge, der wohl die Führung des Teams übernommen hatte, gab lautstark Anweisungen. Amüsiert wurde das kleine Lächeln immer breiter. Anscheinend gefiel der Frau was sie dort unten sah. Etwas unvermittelt bohrte sich ein Kunai in die Baumrinde neben ihr. Langsam wand sie den Kopf und erblickte den Tag der daran befestigt war. Na dann bin ich mal froh, das er ihn nicht auch gleich noch gezündet hat. Gemütlich tastete sie nach dem Stück Papier, während sie aber das Geschehen keine Sekunde aus den Augen ließ.

Mit dem Tag in der Hand hörte Saya wie ein lautes „Kai“ sich seinen Weg durch den Wald suchte. Als Yuto sie dann auch noch auf ihrem Baum bemerkte, verkündete sie fröhlich: „Bin auch gerade fertig geworden.“ Aus dem Blatt das Iwari mal als Explosionstag benutzt hatte, hatte Saya ein kleines Schiffchen gebaut, das sie nun freudig präsentierte. Mit einem kleinen Satz stand sie am Fuße des Baumes und schlenderte in gemütlicher Saya-Manier zu ihrem Team. Yuto frage gleich wieder mehrer Sachen auf einmal auf die Jonin auch gleich eine Antwort gab. Aber dieses Mal, war keine böser Blick oder gar Groll in ihrer Stimme. Nein, es war so wie sonst auch. Saya lächelte und blieb vor den drei Jungs stehen. „Ich hab es tatsächlich geschafft, euch zu erschrecken? Na dann hat ja meine Geschichte doch eine kleine Wirkung gezeigt.“ Aus ihrem Lächeln wurde ein Lachen. „Es tut mir Leid, aber ihr saht so aus, als würde euch etwas Schweres belasten. Und da dachte ich, ich gönn uns einen kleinen Spaß.“ Als würde sie sich fallen lassen, ging die Frau in die Knie und besah sich Masaru, der leicht nass war, von Yutos Attacke. Wie eine Mutter strich sie ihm über das Haar. „Wir gehen noch ein kleines Stück, bis wir im Herzen des Waldes sind. Dort gibt es einen guten Platz an dem es sich trocken übernachten lässt.“

Nach nur wenigen Minuten Fußmarsch hatte die kleine Gruppe das Herz des Waldes erreicht, das eine riesige alte Kastanie bildete. Unter ihrem Blätterdach scharrte die Frau einige trockene Zweige zusammen und kramte dann aus ihrem Rucksack einen kleinen Beutel heraus. Dort befand sich etwas getrocknetes Moos, das sich hervorragend zum Anzünden eines Feuers eignete. Nach nur wenigen Arbeitsschritten loderte bereits ein kleines Lagerfeuer, das im Wind hin und her züngelte und zischte. Umso weiter die Zeit voranschritt, umso dunkler wurde es bis bald kaum noch etwas zu erkennen war. Im Schein des Feuers aß die Jonin gemütlich etwas und sah in die Gesichter ihrer Schüler. Sie wusste nicht genau, was sie mit ihrem kleinen Spielchen angerichtet hatte, aber sie hoffte, das es genau das bewirkt hatte, was es sollte. Nach einiger Zeit richtete sie sich auf und streckte sich. „Ich werde mich noch kurz nach etwas trockenem Holz umsehen. Ihr bleibt hier und wartet.“ Nachdem sie aus dem Lichtkegel des Lagerfeuers entschwunden war, hörte man nur noch leises Rascheln das auch der Wind hätte verursachen können. Das Gewitter war noch im vollen Gange und immer wieder rollte lauter Donner über das kleine Wäldchen hinweg. Nach einigen Minuten hörte man das leise Heulen einen Wolfes durch das Dickicht.
 

Ogawa Hiroshi

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Wind fuhr durch das Haar des jungen Genins, der gerade ihm begriff war seine Hand von der Schulter seines Teamkameraden zu nehmen. Innerlich fühlte sich der Junge noch etwas aufgewühlt, was nicht zu verwundern war, aufgrund der Tatsache, dass sich die Sensei der Jungen einen kleinen Spaß mit ihnen erlaubte. Als Iwari sah wie Saya-san mit einem kurzen Satz von dem Baum herunter sprang, an dem er wenige Augenblicke vorher ein Kunai mit einem Explosionstag befestigt hatte. „Da könnt ihr ja froh sein, das ich den Tag nicht gezündet habe, Sensei!“ Die Worte die er zu seiner Sensei sprach, klangen fast schon ein wenig enttäuschend, was die Miene des Genins nur bestätigte. Iwaris Gesichtszüge beinhalteten Unverständnis für das Verhalten seiner Sensei, er verstand nicht wie man sich solch makabere Scherze ausdenken und sie dann auch noch mit einem Genjutsu ausführen konnte. „Sensei, ich fand das echt nicht witzig! Seht euch Masaru an denn haben sie damit einen echten Schock versetzt!“ Iwari tat seinen Ärger kund und deutete zusätzlich noch auf Masaru, der noch immer ziemlich geschockt da saß. Mit dem nächsten Donnergrollen, machte Iwari kehrt und wandte sich von seiner Sensei ab, „Ihr habt keine Ahnung, was ein Genjutsu alles an richten kann…“ Ein Blitz erhellte das Gebiet in dem sich das Team befand, im Licht dieses Blitzes entfernte sich Iwari von der Gruppe und ging zu dem Baum an dem sein Rucksack stand. Die Hand des Genins wanderte zu seiner Beintasche und zog ein Kunai aus dieser, welches er mit aller Kraft in den Baumstamm trieb. „Warum hab ihr mir das ausgerechnet vor dieser Mission erzählt Mozuku…es beeinträchtigt mich mehr als ich es erwartet habe…“ Gedanken versunken stand Iwari an dem Baum, trotz dieses Scherzes, der eigentlich nur als Spaß gedacht war, löste es etwas in dem jungen Genin aus, was ihm, so hatte es den Anschein, sehr zuschaffen machte.

Aus den Augen winkeln sah Iwari wie sich Sensei Saya um den schockierten Masaru kümmerte, „Sie kann nichts dafür, ich hätte sie nicht anfahren dürfen. Immerhin ist sie unsere Sensei und sie würde uns nie im Stich lassen!“ Erkenntnis breitete sich in dem jungen Genin aus, er erkannte, dass er nicht so aufbrausend hätte reagieren sollen. Einige Augenblicke strichen ins Land, ehe Sensei Saya dem Team mitteilte, das sie sich ein angenehmeres Plätzchen suchen würden. Das Team um die junge Sensei, machte sich auf dem Weg zu dem Platz den die junge Frau meinte. Nach einem kurzen Fußmarsch, erreichte die Gruppe das Herz des Waldes, eine alte Kastanie ragte mit ihrem Blätterdach über die anderen Bäume.
Iwari beäugte seine Sensei die gerade im begriff war, ein Lagerfeuer zu entfachen. Nach ein paar gekonnt aussehenden Handgriffen der Jounin, entbrannt ein Feuer. Das Team scharrte sich um das Feuer und die Zeit verstrich, bis es bereits so dunkel war, dass man um die Umgebung des Lagerfeuers nichts mehr erkennen konnte. Iwari wärmte sich an den Flammen des Feuers, die im Wind hin und her loderten. Seine Augen blickten in die lodernden Flammen und der junge Genin wirkte geistesabwesend, selbst das Donnergrollen, was stets und ständig über das Wäldchen rollte, konnte ihn nicht aus diesem Zustand holen.
Unterbewusst, nahm Iwari war, wie sich Saya-san streckte um sich danach zu erheben, als sie dann noch paar Worte an die Gruppe richtete, blickte er auf und sah zu seiner Sensei. „…Ihr bleibt hier und warte.“ die letzten Worte seiner Sensei, vernahm der junge Genin klar und deutlich. Als Sensei Saya aus dem Lichtkegel des Lagerfeuers verschwunden war, erhob sich Iwari ebenfalls. „Ich brauche etwas Ruhe Leute, wenn irgendwas sein sollte ruft mich einfach, ich bin oben auf der Kastanie“ Da Iwari nicht wollte, das Masaru die nächsten Worte hörte, beugte er sich zu Yuto hinunter, „Pass ein bisschen auf Masaru auf, er macht mir heute nicht den frischesten Eindruck okay?“ Die Worte die er zu Yuto sprach, glichen einem Flüstern. Halb aus dem Lichtkegel des Feuers verschwunden, stand Iwari vor der Kastanie und fokussierte sein Chakra in seinen Füßen, ehe er den Baum hoch laufend erklomm.
Nach ungefähr der Hälfte, die Iwari bereits den Baum erklommen hatte, nahm er auf einem etwas dickeren Ast des Baumes platz und starrte in die Dunkelheit der Nacht. „Mozuku, warum hast du mir erzählt wie er gestorben ist? Gibt es noch mehr Dinge die mir verheimlicht werden…?“ Die Gedanken des jungen Genins drehten sich auf einmal um Dinge, die ihn vorher nie interessiert hatten. Der Wind ließ die Blätterdächer der Bäume rascheln, doch das Geräusch welches als nächstes zuhören war, ließ Iwari hoch schrecken, „Was war das denn?“ Das Geräusch was Iwari war nahm, war das Heulen eines Wolfes, das aus dem Dickicht des Waldes kam.
 

Iwamoto Yuto

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Nachdem sich nun alles geklärt war und Sensei Saya auf Yuto für einen kurzen Moment eher wie ein jugendlicher Chunin als ein erwachsener Jounin wirkte gingen sie noch ein Stückchen , bis sie zu einem Platz gelangten, den Sensei Saya für richtig hielt.
Da saßen sie nun rund um ein Lagerfeuer, Sensei Saya ganz entspannt, Iwari etwas erschöpft oder sogar etwas genervt , Masaru immer noch etwas von der Rolle und Yuto wollte endlich das erledigen was er noch tun wollte, er aber nicht genau wusste wie er Sensei Saya darum fragen sollte.
Hmm, soll ich jetzt doch warten bis alle schlafen und mich dann davon schleichen oder soll ich sie jetzt fragen ?
Mitten in seiner Gedanken, wie so oft, merkte er das Sensei Saya plötzlich aufstand und etwas davon sagte ,dass sie noch Feuerholz suchen wollte.
Yuto stand gerade auf als Iwari hinter ihm einen Baum hochsprang und ihm etwas zurief :
„Ich brauche etwas Ruhe Leute, wenn irgendwas sein sollte ruft mich einfach, ich bin oben auf der Kastanie“
„Pass ein bisschen auf Masaru auf, er macht mir heute nicht den frischesten Eindruck okay?“
Yuto guckte Iwari für einen Moment entrüstet an, bis er seine Stimme wiederfand und kurz überlegt hatte wie er ihm sagen sollte, dass er kurz weg müsse :
Ähhm, Iwari, wie soll ich dir das sagen aber... ich muss mal kurz in die ...ähm Büsche, wenn du verstehst was ich meine...?!
Um Masaru kümmere ich mich später dann und mit dir würde ich auch noch gerne reden, ich komme also dann gleich wieder...
Yuto sagte das ganze mit einer klaren und ruhigen Stimme und eilte dann schnell ins nächstbeste Dickicht um aus Iwaris Sichtfeld zu verschwinden.
Toll Yuto, wenn das mal nicht peinlich war... in die Büsche verschwinden... ach was solls, er hat denke ich sowieso gerade nicht richtig zugehört...
Nach dem sich Yuto orientiert hatte rannte er in Richtung den Klippen bzw. Felsspalten bei denen Kyori damals abgestürzt war. Diese erreichte er auch nach kurzem , jedoch hatte er sich auch sehr beeilt, da erstens Sensei Saya zurückkommen könnte und zweiten er sonst etwas lange in den "Büschen" sein würde.
Er musste sich einige Zeit umsehen, denn in diesem Schummerlicht war es ersten nicht gerade einfach und zweitens auch sehr gefährlich die richtige Felsspalte zu finden. Dann jedoch fand er sie und stellte sich nahe , aber mit einem respektvollen Abstand an den Spalt der damals Kyori das Leben nahm. Es schauderte Yuto und er wollte nun endlich zuende bringen was seine Gedanken begonnen hatten.
Er kramte ihn seiner rechten Hosentasche bis seine Finger auf ein mittelgroßes Objekt trafen. Es war ein Kunai an dem ein Zettel befestigt war. Er murmelte etwas leises in sich hinein , dass so in etwa klang wie :
Aufwiedersehen Kyori...
Mit einer leichten Ausholbewegung warf er den Kunai in den Felsspalt und wartete bis er das Geräusch von Stein auf Metall warnehmen konnte. Als er genau dieses Geräusch hörte, durchfuhr in ein leichtes seufzen. Er würde nun endlich auch damit abschließen können, er konnte es bei seiner Beerdigung einfach nicht, er konnte oder sogar wollte es nicht, es war einfach zuviel aufeinmal.
Er machte sich auf den Rückweg und hörte dabei ein lautes Heulen eines Wolfes, ein Klang der ihm wie ein Deja vu vorkam, denn denselben durfte er beim letzen mal als sie auf dieser Mission waren schon vernehmen.
Irre ich mich oder war das der Wolf von Sensei Saya ? Ich sollte mich beeilen, und aufpassen , dass ich nicht Sensei Saya in die Arme laufe.
Einige Minuten später kam er wieder am kleinen Camp des Teams an.
Er konnte in den Bäumen einen Schatten warnehmen, der sich als Iwari herasustellte und Masaru, der immer noch leicht abwesend am Feuer saß.
Sensei Saya konnte er glücklicherweise noch nirgends ausmachen, dann rief er den beiden zu :
Ich bin wieder da .
Ein leicht befreiter Unterton hatte sich unbemerkt in Yutos Stimme geschlichen.
Zuerst wante sich dieser nun Masaru zu und fragte ihn ob dieser etwas essen möchte oder sonstiges tun möchte, beides jedoch verneinte er , und er sah Yutos Meinung nach etwas Müde aus weshalb in Yuto dann auch in Ruhe lies, da er sich dachte, dass er wohl schlafen wolle.

Dann wante er sich an Iwari, musste jedoch zuerst einen Baum hochklettern, dies tat er indem er Chakra in seinen Fußsohlen sammelte und sich auf ein, zwei Ästen neben Iwari niederlies , nachdem er hochgeklettert war.
Mit einem sanften Ton fragte er mit einer schon fast flüsternder Stimme :
Betrückt dich was ? Irgendwie sehen alle gerade etwas bedrückt aus, ausser Sensei Saya natürlich...
Eigentlich war das eine blöde Frage, da sie von Yuto gestellt wurde , dem es auch nicht gerade bestens ging wenn man sich die Ereignisse der letzten Wochen ansah, jedoch fragte er ihn trotzdem, auch etwas aus Höflichkeit.
 
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Himura Saya

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Leise schlich sie durch den Wald. Das Gewitter über ihr hatte sich nicht beruhigen wollen. So rollte ein Donner nach dem anderen über das Gelände gefolgt von zuckenden Blitzen die die Nacht ein wenig erhellten. Saya seufzte. Iwari hatte sich wohl ein wenig zu sehr hineingesteigert und Masaru war wohl doch empfindlicher als sie gedacht hatte. Yuto war scheinbar der einigste der es etwas gelassener gesehen hatte. Wie konnte sie die Jungs nur von ihren trüben Gedanken abbringen. Es war nicht gut für das Team, wenn alle so einer getrübten Stimmung nachgingen. Immer wieder bückte sich die Jonin um einen noch trockenen, oder noch nicht ganz durchnässten Ast aufzuheben. Ist das langweilig so alleine. Dachte sie sich und beschloss prompt, dass sie doch Gesellschaft vorzog.
Einige Herzschläge später durchzog schon das schon fast unheimliche Geheul eines Wolfes das kleine Wäldchen und drang auch ein wenig in die Umgebung aus. Wie Gold funkelten die Augen des Wolfes, der wohl beinahe so groß war die die Frau, etwas wütend in die Richtung wo sich auch die Jonin befand. „Was hast du denn jetzt schon wieder ausgefressen?“, knurrte er. Mit einem etwas entrüsteten Gesicht zog die Frau die Schultern hoch. „Ach wisst du Kirian, mir war eben gerade etwas langweilig so ganz alleine. Und ich dachte du könntest mir etwas Gesellschaft leisten.“ Der große Wolf zog die Lefzen hoch um seinen Worten noch eine extrabedrohliche Note zu geben. „Ich fress dich noch mal auf.“ Doch dann ließ er einfach den Kopf sinken, da er genau wusste, dass er eigentlich ein viel zu gutes Herz dafür hatte. Und eigentlich mochte er diese Irre da auch ein wenig.

Wie so oft, missbrauchte Saya ihren treuen Gefährten als Lasttier. Später als gedacht erreichte sie die Nähe des Lagers. Plötzlich blieb sie stehen und mit einer Handbewegung zeigte sie auch Kirian, das er keinen weiteren Schritt machen sollte. Lautlos standen sie in der Nacht, nur der Regen prasselte auf das Blätterdach nieder. Kurz darauf wand sie sich zu ihm, nahm das Feuerholz von seinem Rücken und flüsterte ihm einige Worte ins Ohr. Auch wenn man es dem Wolf nur am Glanz seiner Augen ansah, konnte man sich schon recht schnell denken, was sie vorhatte. Kirian schüttelte seinen mächtigen Schädel und weigerte sich wohl das auszuführen was ihm die Jonin gerade gesagt hatte. Ihre braunen Augen fixierten ihn und letzen Endes gab er dann doch noch nach. So lautlos er nur konnte schlich er sich an das Lager heran und umkreiste es in immer enger werdenden Kreisen. Schnell wusste er, wo sich die einzelnen Personen befanden. Zwei saßen auf dem Baum, ein anderer hatte sich am Feuer nieder gelassen. Noch einmal schüttelte er den Kopf, aber es half alles nichts. So setzt er zum Sprung an. Mit lautem Knurren wurde seine mächtige Gestalt im Lichtkegel des Feuers immer deutlicher. Auch wenn es wohl einen kurzen Schrecken geben musste, so sollte zweien aus der Gruppe schnell klar werden, was oder besser wer dieser Wolf war. Gemütlich mit einem frechen Grinsen im Gesicht kam Saya nun auch langsam dem Lager immer Näher, was aber wohl der Aufmerksamkeit entgehen sollte. Es würde wohl eher so scheinen, als wäre sie urplötzlich auch zum Lager zurück gekehrt.
 

Ogawa Hiroshi

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Donnergrollen zog immer wieder über das Wäldchen, gefolgt von zuckenden Blitzen die, die Umgebung immer wieder erhellten. Noch immer in die Dunkelheit der Nacht blickend, saß der junge Genin, in seinen Gedanken versunken, auf einem Ast der riesigen Kastanie. „Ach Vater, warum hat mir nie jemand erzählt, dass du so grausam sterben musstest? Mozuku hat es mir erzählt, er dachte wohl es sei an der Zeit für die Wahrheit...Meine Sensei, sie hat bei uns ebenfalls ein Genjutsu angewandt und als ich Masaru dort so liegen sah, dachte ich du wärst es!...“ Iwari wollte seinen Gedanken grade weiter gehen, als Yuto sich zu ihm gesellte.
Er nahm seinen Teamkameraden zwar war, doch ließ er von seinem in die Nacht gerichteten Blick nicht ab. Yuto hatte bemerkt, das Iwari irgendwas bedrückte und fragte ihn das auch gleich, auf seine direkte Art und Weise. Iwari wandte sich zu seinem Teamkameraden, sein Blick spiegelte Unsicherheit wieder. Der Genin rang mit sich, ob er seine Seele erleichtern sollte oder ob ihn schroff zurückweisen sollte. Eine Stille breitete sich zwischen den beiden Genin aus, Wind ließ Das Blätterdach der Kastanie hin und her schwanken und Donner rollte über den Wald. Ein Blitz erhellte das Gebiet um die Kastanie, ehe Iwari das Schweigen brach.
„…hör zu Yuto, du hast Recht, seit Saya-san dieses Genjutsu angewandt hat, bedrückt mich tatsächlich etwas! Bevor wir aufgebrochen sind, kam ein Freund meines verstorbenen Vaters zu mir. Ich war noch ein Kind als mein Vater verstarb, mir wurde damals erzählt, das er im Kampf gefallen sei, doch das war alles nur erstunken und erlogen. Mozuku, der Freund meines Vaters, erzählte mir gestern die Wahrheit, mein Vater wurde von einem Genjutsu, im wahrsten Sine des Wortes, dahin gerafft. Das Team von meinem Vater wurde in eine Falle gelockt, bis auf Mozuku starb das gesamte Team, einschließlich meines Vaters. Sie wurden alle samt in einem Genjutsu zu Tode gequält und als ich Masaru vorhin dort liegen sah, sah ich auf einmal meinen Vater der nichts unternehmen konnte, um zu fliehen.“ Iwari senkte seinen Kopf, er hatte nie vorgehabt jemanden davon zu erzählen, doch innerlich wusste er, das es richtig ist, mit jemanden darüber zu reden.„Ich habe Angst Yuto, das wir irgendwann selbst in so einem starken Genjutsu gefangen werden könnten und selbst Saya-san uns nicht beschützen könnte. Geschweige denn das ich das könnte, ihr seit die Menschen die ich beschützen möchte, besonders nachdem was mir über meinen Vater erzählt wurde, wie er starb.“ Der junge Genin wandte sich von seinem Teamkameraden ab, „Ich hab eine Frage an dich Yuto, glaubst du dass es richtig war, das Saya-san ausgerechnet mich zum Teamführer für die Mission ernannt hat?“

Die beiden Genins saßen noch immer im Baum, als urplötzlich ein riesiger Wolf im Lichtkegel des Lagerfeuers stand und seine Zähne wetzte. Das Heulen des Wolfes ließ Iwari hochfahren, sein Blick richtete sich auf die riesige Gestalt des Wolfes, „Was ist das denn?“
Mit einem kurzen Satz, stand Iwari mit einmal am Fuße der Kastanie, als ein zweiter Schatten sich dem Lager nährte.„Ich hoffe das ist Sensei Saya und nicht noch so ein riesiges Untier!“ Zögerlich, beäugte Iwari den Schatten der immer nähr kam, bis er vollends im Lichtkegel des Lagerfeuers stand.„Ihr seid es Sensei, ich dachte schon da kommt noch so ein riesiger Wolf!“
Der junge Genin musterte den Wolf, so ein riesiges Tier hatte er noch nie in seinem Leben gesehen.„Das kann nie im Leben ein normaler Wolf sein!“schoss es Iwari durch den Kopf, als er sich an etwas erinnerte, was ihm sein Vater als Kind gezeigt hatte.„Vater hat mir so was mal gezeigt, was war das nur gleich wieder…? Nur bei ihm war es kein Wolf, sondern eine Art Wiesel!“ Iwaris Blick wandte sich seiner Sensei zu,„Das ist ihr Wolf stimmt´s? Ich hab so was schon mal gesehen, allerdings war es damals ein Wiesel und kein Wolf.“ Der junge Genin blickte abermals zu dem Wolf, „Er sieht imposant aus!“Dieser Gedanke ging Iwari durch den Kopf, als er sich am Baumstupf niederließ und sich mit seinem Rücken an ihn lehnte.
 

Iwamoto Yuto

Chuunin
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Yuto saß immer noch regungslos mit einem erwartungsvollen Blick in Richtung Iwari gerichtet auf einem Ast und wartete darauf das er eine Antwort bekam. Einige Stille Momente vergingen.
Super Yuto... mal wieder sehr rücksichtsvoll...
Ein Blitz zuckte plötzlich durch die Stille und schien Iwari wie von Geisterhand zum reden zu bringen.
Iwari erzählte ihm , wie ihm jemand kurz vor der Mission von dem Tod seines Vaters erzählte, Yuto musste etwas schlucken, dabei dachte er nicht daran, dass seine Eltern früher bei einem Massaker ums Leben gekommen sind.
„Ich habe Angst Yuto, das wir irgendwann selbst in so einem starken Genjutsu gefangen werden könnten und selbst Saya-san uns nicht beschützen könnte. Geschweige denn das ich das könnte, ihr seit die Menschen die ich beschützen möchte, besonders nachdem was mir über meinen Vater erzählt wurde, wie er starb.“
Gerade als Yuto Iwari antworten wollte, drehte dieser sich weg und sagte mit einer ruhigeren Stimme :
„Ich hab eine Frage an dich Yuto, glaubst du dass es richtig war, das Saya-san ausgerechnet mich zum Teamführer für die Mission ernannt hat?“
Yuto musste nicht lange überlegen um passende und taktvolle Antworten zu geben und versuchte mehr oder weniger in das Blickfeld von Iwari zu klettern um diesen bei seinen Antworten ansehen zu können.

Es muss schwer sein für dich momentan... ich selbst habe ja auch meine Familie verloren, weiß aber wie es passiert ist , aber dass du nun in so eine Situation gerätst ist natürlich grausam. Aber hey wir beide kommen mit dem Kai sehr gut zurecht und wir haben Sensei Saya ! Ja, ich weiß das sie etwas "kindisch" wirkt, aber warte etwas ab, du wirst sie noch besser kennenlernen, ich wohne ja momentan bei ihr und kenne sie etwas besser als der Rest des Teams und habe sie so auch von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Also hab etwas Vertrauen.
Yuto musste kurz stoppen, er wollte eine kurze Pause machen und nicht einfach wahllos auf Iwari einreden.
Und das was du mir bei einem Training gezeigt hast, das qualifiziert dich dafür ... ich glaube mit diesem Trainingskampf wollte sie sowieso nur herausfinden wer besser dafür geeignet wäre und das warst nun mal du !
Nachdem er seinen Satz beendet hatte, sprang er vom Baum und kehrte ihm den Rücken zu und ergänzte flüstern :
Aber auch ich werde euch noch beweisen wozu ich fähig bin, ihr werdet sehen...
Plötzlich sprang aus dem Gebüsch vor ihm ein großer Wolf, Iwari schien sich erst etwas vor diesem erschreckt zu haben schien sich dann jedoch der Situation anzupassen, da Sensei Saya kurz nach ihm ebenfalls auf dem kleinen Platz einfand.
Leise flüsterte Yuto als er den Wolf erkannte , Kirian...
Nachdem er den Wolf etwas begutachtet hatte und seine gesamte Aufmerksamkeit kurz vom Wolf , dessen Wesen ihn voll und ganz vor Bewunderung und Neugierde einnahm , wandte er sich an Sensei Saya .
Ist etwas vorgefallen das sie Kirian gerufen haben ?
Während des sprechens näherte sich Yuto dem Wolf noch ein Stückchen um sich den Wolf besser ansehen zu können, behielt jedoch einen respektvollen Abstand vor dem Tier.
 
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Himura Saya

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Zu ihrem Erstaunen musste Saya feststellen, das ihr Plan dieses mal wieder nicht so funktioniert hatte, wie sie sich das so vorgestellt hatte. Sie musste es wohl aufgeben, solche einfachen Pläne zu schmieden. Aber vielleicht würde das Leben selbst ihr doch noch eine Gelegenheit bringen, ihre Schüler so zu erschrecken, dass sie später doch noch darüber lachen konnten. Einmal wackelte sie kurz mit ihrer Nase und dann begab sie sich seufzend zu ihren Schülern. Eine ganze Ladung Stöcke in den Armen haltend, schaffte sie es doch irgendwie, Kirian einmal über den Kopf zu fahren. Dann sah sie zu Iwari und beantwortete seine Frage. „Nein, er ist nicht mein Wolf, aber er gehört zu mir. Ein Wolf wie er, hat viel zu viel Stolz als jemanden als seinen Besitzer anzuerkennen.“ Lächelnd schüttelte sie den Kopf. „Unsere Beziehung ist wohl eher Freundschaftlich, nicht wahr?“ Sie drehte sich elegant zu dem Tier und grinste frech. Dieser brummte nur etwas vor sich hin, was wohl niemand verstehen würde. Aber Saya wusste genau was dieses Brummen war, ich fresse dich.
Während sie so ihre Worte von sich gegeben hatte, war sie am Feuer angekommen und war auch gleich in die Hocke gegangen. Mit einem leisen Geräusch ließ sie das Holz von ihrem Arm gleiten und sah sich Masaru noch einmal genauer an. Er war immer noch recht bleich um die Nase, was der Frau sichtlich Sorgen machte. Was war nur mit dem Aufgeweckten Jungen heute los? Schnell verscheuchte sie diese Gedanken, denn es war nicht gut, wenn alle sehen konnten, das auch sie sich Sorgen machte und wandet sich Yutos Frage zu. Auch hier antwortete sie mit einem Kopfschütteln. „Es ist nichts vorgefallen. Aber wenn wir hier in der Nacht rasten, ist es immer besser einen Aufpasser mehr zu haben. Zwar glaube ich nicht, das diese alte Straße noch so häufig genutzt wird, aber sicher ist sicher.“ Zugeben das ihr eigentlich nur alleine langweilig gewesen war, würde sie nie. Mit den Händen stieß sie sich an ihren Oberschenkeln ab und stand dann wieder aufrecht. Gemütlich schlenderte sie zu dem Tier, das sich nur unweit des Feuers niedergelassen hatte und es beinahe so aussah als würde er schlafen. Auch Suzu hatte sich einen ruhigen Ast gesucht, auf dem sie die restliche Nacht verbringen würde. „Jungs es ist besser, wenn ihr euch auch schlafen legt. Wir haben Morgen noch ein ganz schönes Stückchen Weg vor uns und ich möchte bei Sonnenaufgang aufbrechen.“

Erst spät in dieser Nacht legte sich das Gewitter und man konnte durch die übrigen Wolkenfetzen den Mond sehen. Auch wenn er aus dem Wäldchen wohl nicht zu sehen war, so sandte er doch seinen blassen Schimmer zur Erde. Gerade als sich dieser für diese Nacht zur Ruhe legen wollte, kam ihm die Sonnenscheibe zuvor und schickte ihre ersten wärmenden Strahlen. Müde gähnte Saya vor sich hin, als Kirian sie mit einem Stupsen weckte. Viel hatte sie nicht geschlafen und noch sehr lange den Geräuschen der Nacht gelauscht. Aber sie war es ja gewohnt außerhalb ihrer vier Wände nur sehr wenig zu schlafen. Ein Blick über das Lager zeigte, das wohl die anderen auch alle noch in ihren Träumen versunken waren. Das Feuer war schon beinahe aus und nur ein letzter Rest der heißen Glut glimmte vor sich hin. Mit einem lauten Pfiff weckte sie die anderen Drei. Dieses schrille Geräusch hallte noch lange zwischen den Baumstämmen nach bevor es sich irgendwo verlor. „Los aufstehen, wir gehen weiter.“ Gerade als sie sich umdrehte, erschrak sie ein wenig. Kirian stand mit gestellten Nackenhaaren hinter, oder nun viel mehr vor ihr und knurrte sie wütend an. Der Pfiff war wohl für seine feinen Ohren ein wenig zu laut gewesen. Saya ließ sich nicht beirren und kraulte ihn ein kleines Weilchen hinter den Ohren, solange bis sie sah, dass auch die Jungs nun fertig waren und es Zeit zum Aufbruch war.

Die nächste Etappe würde die Gruppe etwas weiter hinauf bringen, doch gleich danach würde auch gleich ein Abstieg folgen. An einem leise Murmelnden Fluss würde man sehen, dass sie nun das steinige Gelände verließen und auf eine Hochebene zusteuerten, die grün war und Bäume ihren Weg säumten, deren Blätter sich im angekündigten Herbst anfingen bunt zu färben.

Tbc: kleiner Bergsee
 

Ogawa Hiroshi

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Das Lagerfeuer flackerte hin und her, kleinere Funken die sich vom Feuer lösten, trug der Wind mit sich in die Ferne. Iwari saß, mit dem Rücken am Baumstamm lehnend, da und überblickte den Rastplatz. Donnergrollen hallte durch den, als sich der Blick des jungen Genins, abermals auf diesen riesigen Wolf richtete. „Ich habe mich doch etwas erschrocken, als Kirian auftaucht!“ Iwaris Gedanken stoppten, als seine Sensei auf seine Frage antwortete, in der sie ihm erklärte das sie und Kirian eine freundschaftliche Verbindung hegten. Der junge Genin kam um ein Schmunzeln nicht herum, als er die Reaktion des Wolfes sah.„Ihm scheint der Gedanke einer Freundschaft zu Sensei Saya nicht sonderlich zu behagen. Trotzdem find ich ihn interessant, ich hoffe das ich noch öfters das vergnügen habe werde ihn zu treffen!“ Als ein erneutes Donnergrollen über das Lager zog, ließ Iwari von seinen Gedanken ab und blickte in die Dunkelheit des Waldes. Die Zeit verging schnell als der junge Genin, fast geistesabwesend in die Dunkelheit blickte, er die Worte seiner Sensei holten in aus seiner Abwesenheit.„Jungs es ist besser, wenn ihr euch auch schlafen legt. Wir haben Morgen noch ein ganz schönes Stückchen Weg vor uns und ich möchte bei Sonnenaufgang aufbrechen.“ Iwari erhob seinen, doch mittlerweile, schlaffen Körper und ging zu dem Platz, an dem er seine Tasche abgestellt hatte. Nach wenigen Handgriffen, hatte Iwari seinen Schlafsack aus dem Rucksack geholt und sein Nachtlager hergerichtet gehabt. „Also dann, schlaft alle gut“
Als Iwari allen eine gute Nacht gewünscht hatte, wandte er sich vom Licht des Feuers ab und schloss seine Augen, es dauerte nicht lange bis Iwari eingeschlafen war, der Tag hatte ihn mehr Kraft gekostet als er sich hätte vorstellen können.
„Wo bin ich? Alles ist so verschwommen?“ Ein Schleier aus Nebel erstreckte sich vor dem jungem Genin, als er versuchte sich langsam einen Weg durch diesen zu bahnen. Der Nebel schien endlos zu sein, „Hört mich jemand? Sensei Saya? Yuto? Masaru? Wo seit ihr?“ Furcht breite sich in Iwari aus, die Angst dass er allein gelassen wurde. Die Zeit, die er bisher durch den Nebel gewandert war, kam ihn bereits wie eine Ewigkeit vor. „Ist das vielleicht wieder ein Genjutsu? Sensei Saya lassen sie mich hieraus, ich find das nicht witzig!“ Wahllos strichen Gedanken durch Iwaris Kopf, langsam aber sicher breitete sich nun auch Panik in Iwari aus. Auch wenn der junge Genin nichts sehen konnte, wanderte sein Blick stets panisch hin und her. Plötzlich haftete Iwaris Blick auf der Siluette eines hoch gewachsenen Mannes, „Ist dort jemand?“ Die Frage Iwaris kam beinahe zaghaft über seine Lippen, während er sich der Siluette langsam nährte. Der Schatten im Nebel wurde mit jedem Schritt deutlicher sichtbar und mit jedem schritt den Iwari tat, wurde seine Angst größer und größer. Erste Schweißperlen rannen über sein Gesicht, mit jedem schritt wanderte auch sein Hand immer dichter zu der Tasche, die er an seinem Bein befestigt hatte. Zu seinem Schutz zog Iwari ein Kunai aus der Tasche, die Siluette war mittlerweile bereits so nahe, dass er sie hätte schon fast berühren können. Seine Beine wurden immer schwerer, als er die letzten Schritte zu dieser Siluette hinter sich brachte. Als er die Siluette beinahe erreichte hatte, verzog sich der Nebel schlag artig und gab den Mann zu erkennen. Iwari sackte bei dem Anblick des Mannes zusammen und entsetzen breitete sich in ihm aus. „Nein das ist unmöglich, das kann nicht sein, Vater! Du bist Tod, du kannst nicht mehr am Leben sein. Was ist das für ein abartiges Spielchen?“ Auf dem Boden kauernd, bewegte sich Iwari langsam weg von seinem Vater. „Ich lebe noch Iwari, sie haben dich alle angelogen!“ „Nein, das Glaube ich nicht, warum sollten sie mich anlügen?“ Die Stimme Iwaris wurde mit jedem Wort lauter, „Es ist die Wahrheit, du darfst niemanden Vertrauen hörst du?“ Iwaris Vater entfernte sich mit jedem Wort mehr von seinem Sohn, als er seine letzten Worte sprach, entschwand er in der Ferne.
„Halt! Warte, ich hab noch so viele Fragen an dich, Vater!“ Mit ausgestrecktem Arm, rannte Iwari, der sich entfernenden Gestalt seine Vaters hinterher.
„Warte!“ Schweißperlen rannen über Iwaris Gesicht, als er mit ausgestrecktem Arm aus seinem Albtraum erwachte. Hektisch blickte der junge Genin, auf der Suche nach seinem Vater, umher. Ernüchterung breitete sich in Iwari aus, „Es war nur ein Traum, aber es kam mir alles so echt vor! Was ist nur mit mir los?“ Aus der Ferne erklang ein letztes Donnergrollen, als sich Iwari den Schweiß aus dem Gesicht wischte. Die Zeit verstrich und alle Bemühungen, wieder einzuschlafen, waren vergebens. „Verdammt, ich kann nicht mehr schlafen.“ Auf dem Rücken liegend, verschränkte Iwari seine Hände hinter dem Kopf und blickte durch die Baumkronen in die noch mit Quellwolken bedeckte Nacht. Die Zeit verging und erstes Vogelgezwitscher erklang aus dem Wäldchen und kündigte den bevorstehenden Tag an. „Heute erreichen wir die Alm! Ich bin echt gespannt, wer dieser alte Bekannte unser Sensei ist und vor allem, bin ich gespannt wie wir uns beim Vieh eintreiben schlagen werden!“ Ein Pfiff riss Iwari aus seinen Gedanken und sein Kopf neigte sich beinahe automatische in die Richtung aus der er kam. Sekundenbruchteile nach dem Pfiff erklang die Stimme Sensei Sayas, „Los aufstehen, wir gehen weiter.“ Iwari der bereits seit einiger Zeit wach war, erhob sich und blickte zu seinen beiden Teamkameraden und seiner Sensei, „Guten Morgen!“ seine Stimme klang rau und war von Müdigkeit gezeichnet, als er langsam seinen Schafsack zusammen rollte und in seinem Rucksack verstaute. Als Iwari seinen Sachen zusammen gepackt hatte, schnallte er sich seinen Rucksack um und ließ sich von den ersten Sonnenstrahlen wärmen, ehe sich da Team auf den Weg machte.



[tbc: kleiner Bergsee]
 
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