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Kotodama Shinko - Der Waffenladen

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Himura Saya

Guest
Dieser Laden ist schon seit sehr langer Zeit im Besitzt der Famlilie Nakazato. In einer langen Familientradition haben sie die Kust des Schmiedens auf ein so hohes Niveau gebracht, das dieser Waffenladen als der Beste in ganz Konoha gilt. Auch das Ehepaar, das jetzt schon seit beinahe 20 Jahren den Laden führt, stehen in dieser Kunst ihren Vorfahren in nichts hinterher. Wobei sich Frau Nakazato auf die Gestaltung verschiedener Waffen, vornehmlich aber dem bemalen von Fächern beschränkt. Jeder Kunde wird freundlichst begrüßt und Stammkunden, egela welchen Alters wie Freunde behandelt. Es ist nicht ausgeschlossen, das so guten Kunden eine Tasse Tee und ein Stück selbstgebackenen Kuchens angeboten werden.

In der Auslage finden sich Waffen aller Art, angefangen von feinsten Senbon bis hochwertigen Schwertern. Aber auch die weitere Pflege der Waffen wird von den Besitzter übernommen und auch kleinere Reperaturen werden gern ausgeführt, ohne weitere Berechnung, polieren und schleifen inbegriffen. Aber das Aushängeschild, ist gleichzeitig die Phiolosophie des Ladens, "Glaube an die Macht der Sprache". Wörter gezielt eingesetzt sind schärfer als jedes Schwert.
 

Iwamoto Yuto

Chuunin
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1.416
Alter
18 Jahre
Größe
1,79m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
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Souhi [blaue Ewigkeit]

Nachdem Yuto das Haus verlassen hatte und bemerkte, dass seine Schwester einen anderen Weg wie er einschlug, stimmte ihn das etwas traurig, störrte ihn aber nicht mehr als er sich klar machte, dass auch wenn seine Schwester weg war, sie auf sich aufpassen könne und sicherlich nicht noch einmal so schnell für 1 1/2 Jahre verschwinden würde. Yuto hatte sich von Sensei Saya für kurze Zeit abgesetzt und lies sie in den Waffenladen schon einmal vorgehen, da er noch kurz etwas zu erledigen hatte. Er wollte nämlich noch kurz in der Bibliothek vorbeischauen und dort nach jeglichen Hinweisen für Iwari suchen. Jedoch tat er dies nicht aus reiner freundlichkeit Iwari gegenüber, sondern in erster Linie um seine eigene Neugier zu stillen. In der Bibliothel angekommen, schritt er die Reihen von Bücherregalen ab und suchte nach einigen Büchern, bei denen er vermutete, dass er etwas finden könnte. Nach einigem suchen, fand er die meisten Bücher die er durchblättern wollte, einige blieben ihm jedoch verborgen, da sie entweder ausgeliehen waren oder verschwunden waren. Er setzte sich an einen der freien Tische, plazierte den kleinen Stapel Bücher neben sich und schlug sein Notizbuch auf. Er betrachtet mit einem leicht mulmigen Gefühl das Medaillon, dass er aus seinen Erinnerungen gezeichnet hatte und fing dann an die Bücher nach Anhaltspunkten zu durchsuchen. Als Yuto dann nach einiger Zeit nichts fand und auch die beiden Bücher "Symbole und Zeichen Konohas" sowie "Wappen von heute und damals" zur Seite legte und mit einem leicht mürrischen Gesichtsausdruck sein Notizbuch zu schlug, gab er auf. Entweder gab es nichts über dieses Medaillon oder die Bücher in denen er etwas gefunden hätte, waren momentan nicht vorhanden. Mit einem leichten schnauben stand er schließlich auf und beförderte die Bücher schwungvoll dorthin zurück wo síe standen. Genervt darüber, dass er nichts gefunden hatte, dachte er sich, dass er wohl nocheinmal wiederkommen müsse wenn er mehr Zeit hatte und Sensei Saya nicht auf ihn wartete. Als er die Bibliothek verlies blendete ihn erstmal das grelle Sonnenlicht, dass er während er in der Bibliothek saß nicht umbedingt vermisst hatte, ihn jetzt jedoch etwas überraschte. Als ihm dann auch noch bewusst wurde, das er etwas getrödelt hatte beschleunigten sich seine Schritte.
Als er dann schließlich beim Waffenladen ankam, blieb er kurz stehen und atmete tief durch da er etwas außer Atem gekommen war und nicht keuchend in den Laden stürmen wollte. Als seine Atmung wieder normal war, betrat er den Laden und wurde auch gleich freundlich vom Besitzer des Ladens begrüßt. Yuto staunte was es hier alles für verschiedene Waffen gab, von einigen wusste er nichtmal den Namen, denn außer den alltäglichen Waffen, liesen sich auch einige Kuriositäten finden. Nach einigen Minuten, in denen er sich viele der Waffen angesehen hatte ging er zu Saya und sagte ihr, dass er sich die Waffen in der Auslage ansehen würde, zu welchen er auch anschließend ging. Nachdem er sich auch dort etwas umgesehen hatte, erblickte er ein Schwert das ihm schon beim betreten des Ladens ins Auge gefallen ist. Seines Wissens nach schien es ein Kodachi zu sein. Als plötzlich der Besitzer des Waffenladens hinter ihm stand, erschrak er etwas da sich seine Gedanken gerade nur um das Schwert vertieft hatten und er seine Aufmerksamkeit nur darauf richtete.
Junge, dieses Schwert wäre wie geschaffen für dich, sagte der Besitzer des Waffenladens zu Yuto. ....es ist ein Kodachi das durch eine sehr feine Machart entsatnden ist und den Namen Souhi trägt was soviel bedeutet wie "blaue Ewigkeit".
Yuto sagte nichts sondern betrachtete leicht gebannt vom blauen Glanz der Klinge weiterhin das Schwert.
Dieses Schwert heist also "Souhi" und ist wie ich es vermutet hatte ein Kodachi... , dachte Yuto und stellte sich vor, wie toll es wäre wenn er es besitzen würde. Yutos Gedanken wurden schliesslich auf die Seite gedrängt als der Mann, Yuto das Schwert in die Hände legte. Gut festhalten!
Yuto, der nun das Schwert in der Hand hielt, spührte das Schwert in den Händen, dessen leichtes ausgewogenes Gewicht und steckte es schließlich in die Schwertscheide zurück, die der Besitzer des Waffenladens ihm soeben reichte.
Dieses Schwert ist wirklich außergewöhnlich... und es scheint wirklich so als ob ich mit ihm umgehen könnte... , letzteres war schon eher nur noch ein flüstern das Yuto von sich gab, da er schon seinen Weg zur Kasse einschlug. Als er dann fertig war und sein "neues" Schwert in den Händen hielt, hatte er ein freudiges Lächeln auf den Wangen und ging hinüber zu seiner Sensei. Was wollten sie hier eigentlich Sensei Saya?
 
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Himura Saya

Guest
Auf dem Weg:
Gemütlich schländerte die Frau in den Straßen des Dorfes entlang. Shai war anscheinend etwas dazwischen gekommen, was sie veranlasst hatte, ihren eigenen Weg zu gehen und Yuto meine, er müsse noch in die Bücherei. Mit einem einfachen Schulterzucken hatte sie es zur Kenntnis gekommen und war weiter gelaufen. "Was der Junge nur jetzt schon wieder ausheckt? Komisch, aber gut. Er ließt den lieben langen Tag, wenn wir nicht gerade unterwegs sind." In ihren Gedanken mache sie einen kurze Pause, als wäre ihr noch etwas anderes eingefallen. "Ich glaub ich muss ihn mal etwas aus dem Haus locken, es kann doch echt nicht gut sein, wenn er den ganzen Tag nur zu hause sitzt. Warte, jetzt ist doch Shai wieder da, vielleicht fällt ihr auch noch etwas ein, wie man den Jungen aus dem Haus schaffen könnte." Es war ja nicht so, als hätte sie nicht gerne Gesellschaft in dem großen Haus, aber das ein oder andere Mal brauchte selbst sie noch etwas Zeit für sich.

Suzu kreiste weit oben über den Dächern der Stadt, aber immer noch so, das Saya ihr Krähen hätte höhren können. Doch war die Jonin beschäftigt und so musste das Krähenweibchen schon auf andere Weise auf sich aufmerksam machen. Mit den Augen an den Schaufenstern klebend, genoss sie den freien Tag. Wenn sie gewusst hätte, dass dieser schon bald ein Ende finden würde, dann hätte sie ihn sicherlich anders genutzt. An einem kleinen Laden blieb sie stehen, sie hatte ein Oberteil gesehen, das sie umbedingt haben musste. Es war schwarz, hatte einen kleinen Rollkragen, aber war ärmellos. Mit einer Tüte bepackt spatzierte sie schnell wieder heraus und setzte ihren Weg zu ihrem eigentlichen Ziel fort.

Im Laden:
"O-hâyo*.", pösaunte es in den Laden als die Klingel über der Tür den nächsten Kunden ankündigte. Doch diese Stimme war nicht, wie vielleicht anzunehmen war, die des Besitzters, nein, es war Sayas Stimme, die sich gerade lautstark bemerkbar machte. "Auauauauau." Nach einem leisen Geräusch, das wohl ein Kopf gegen ein Stück Holz war, reckte der Besitzter neugierig seinen schmerzenden Kopf über den Thresen. Und schon musste er mit ansehen, wie eine weiße Schwertscheide vor ihn auf das blankpolierte Holz gepfeffert wurde. "Saya-san. Du beehrst auch mal wieder unseren Laden?" Vorwurfsvoll sah er sie an, bevor er nach dem Schwert giff und dieses musterte. Doch schienen ihm gleich alle Gesichtszüge zu entgleisen, als er den Zustand der Waffe sah. Saya hatte sich wohl schon auf eine laute Rüge eingestellt und war vorsichtshalber bereits einige Schritte weiter in den Laden gegangen. "SAYA! Was hast du mit diesem guten Stück gemacht? Benutzt du es als Hackebeil oder was?!" Entschuldigend drehte sie sich um, setzte ein recht jung wirkendes Lachen auf und schloss die Arme hinter dem Rücken zusammen. "Gomenosai*, ich glaube auf meiner letzten Mission hat Shira Yuri ein klein wenig gelitten. Deswegen bringe ich es ja zu dir. Glaubst du, du bekommst es wieder hin?" Die Klinge des Kodachi hatte einige Macken und der Mann nahm das Schwert genau unter die Lupe. Bummig gab er bekannt, dass er jemanden kenne, der diese Mackel wieder repariert bekäme, aber es einige Zeit dauer könnte.

Inzwischen war einige Zeit vergangen und Saya war nicht mehr die einzige Frau in dem Laden. Denn die Frau des Besitzters hatte sich zu ihr Gesellt und zusammen tranken sie Tee und ratschten um so die Zeit schneller vergehen zu lassen. Yuto kam nach einer ganzen Weile auch endlich wieder, meinte aber nur, er würde sich die Waffen in der Auslage ansehen. Als der Besitzter sah, das der Junge sich wohl für ein gang besonderes Kodachi interessierte, ging er zu ihm und wechelte ein paar Worte mit ihm. Saya sah den beiden zu, jedoch ohne wirklich dabei eine Emozion zu zeigen. "Wer ist der Junge?", holte sie eine fragende Stimme zurück. Mit ihrem Lächeln auf den Lippen gab sich auch gleich eine Antwort. "Iwamoto Yuto, mein Schüler und ähm, ich denke Mitbewohner ist eine ganz plausieble Bezeichnung." So redeten sie noch einige Minuten, bis Suzu aufgeregt duch die offenstehende Tür geflogen kam und dabei beinahe einige Artefackte von der Wand gefegt hätte. "Suzu, ich hab doch gesagt, das du draußen bleiben sollst. Was ist denn los?" Neugierig nah sie das hölzerne etwas entgegen, das der dunkle Schnabel ihr entgegen streckte. Es war einer der Holzvögel die Tsunade gern benutzte, wenn sie die Teams zu sich rief. Aufmerksam las die Jonin den Brief, verzog dabei aber ärgerlich die Miene. Schon wieder hatte ihr das Oberhaupt des Dorfes einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber das musste nun warten. Sie zerknüllte den Brief und verschwendete auch keinen weiteren Gedanken daran, wie Suzu überhaupt an den Holzvogel gekommen war. Die Bitte nach einem Stifft und einem Stück Papier wurde ihr gewährt und mit dem Schriftstück zwischen den beiden Hälften des Schnabel schickte die Schwarzhaarige die Krähe los. Saya würde sich mal wieder etwas verspäten, denn ohne ihr weißes Kodachi, würde sie hier keinen Fuß raus setzten. "Ach Yuto, Tsunade hat uns gerufen, wenn du magst, kannst du schon einmal vor gehen, ich warte noch kurz auf mein Schwert. Oder wir gehen dann gleich zusammen wie du magst.", bemerkte sie eher beiläufig, bevor sie sich wieder dem Gespräch widmete.

Etwa eine halbe Stunde nach dem Eintreffen des Holzvogels, kam ein kleiner Mann mit einem weißen Bündel wieder. Aus dem weißen Leinen wickelte er die seidenweiße Scheide des Schwertes und präsentierte auch gleich, die eisblau schimmernde Klinge, die nun vollständig repariert war. Saya konnte es kaum fassen und wäre ihm wohl beinahe um den Hals gesprungen. Aber das musste man verschieben, denn nun musste sie wirklich los.

Tbc Yuto & Saya: Büro der Hokage


*O-hâyo- Guten Morgen / *Gomenosai - Entschuldigung
 
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Yuudari Taku

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"Ohayou gozaimasu*..."

Seine Stimme war nur ein raues Murmeln, jedoch verständlich für jeden, der sich in seiner Nähe aufhielt. War er hier richtig? Um seine gedankliche Frage zu beantworten, schaute sich Taku aufmerksam im Kotodama Shinko um und nickte dann zufrieden. Die Beschreibungen passten genau und auch der Weg, den der Yuudari ging, war exakt derselbe, den die Nachricht seines Jounins beinhaltete. Er musste richtig sein, kein Zweifel - außerdem hatte sich Taku nie verlaufen, dafür besaß der Junge einfach einen zu gut ausgeprägten Orientierungssinn. Von wem er den wohl hatte? Eine irrelevante Frage durchforstete seine Gedanken, doch merkte der silberhaarige Junge schnell, dass diese überflüssig war und er sie eigentlich wieder verdrängen könnte. "Guten Tag, möchten Sie sich umschauen?", ertönte eine dunkle, aber freundliche Stimme aus einer der Ecken des Ladens und Taku neigte kurz seinen gesenkten Kopf in die Höhe. Ein alter, faltiger Mann lachte ihm geradewegs ins emotionslose Antlitz und erhoffte sich von dem Jungen wohl eine Antwort, doch Taku hob nur rasch eine Augenbraue. "Nein... eigentlich nicht." Kaufen wollte er hier ohnehin nichts, denn die Ninjawaffen konnte Taku nicht gebrauchen. Sein Clan schmiedete eigene Ninjawerkzeuge, die von jedem einzelnen Yuudari benutzt werden - deswegen verwarf der Clan auch jeglichen Umgang mit Standard-Ninjawerkzeug, was man stets in jedem Laden kaufen konnte. Takus - diesmal unbedeckten - Augen, schwiffen mit leichter Neugierde durch den Waffenladen, jedes Werkzeug gründlich musternd. Einzelne Werkzeuge hatte er natürlich in seinem Clan zu Gesicht bekommen, doch auch vieles war dem Jungen bloß aus Büchern bekannt gewesen... nicht, dass er keine Ahnung von den hier ausgestellten Waffen hatte, es war eher so, dass er sich nicht vorstellen konnte, sie in einem Kampf zu benutzen. Von Geburt an konfrontierte sein Clan ihn mit den claneigenen Waffen, sodass Taku etwas anderes als eine Clanwaffe nie in der Hand gehalten hatte. Irgendwie seltsam. Trotzdem hat der Junge auch keinerlei Bedürfnis, mit etwas anderem zu kämpfen, was NICHT aus seinem Clan kam, deswegen wurde der Gedanke auch schnell wieder verworfen. - Jah, sein Clan. Als der junge Yuudari seinen Krankenhausaufenthalt 'genoss', kam ihm die schlimme Nachricht an die Ohren, dass anhand eines Massakers der Yuudari-Clan erheblich reduziert wurde... doch wer kam auf so eine absurde Idee, den versteckten, unauffälligen Clan zu meucheln? Taku wusste es nicht, er hatte auch keine weiteren Informationen bekommen. Doch hatte er einige Hintergedanken, was diese Metzelei anging, jedoch irrelevant für die jetzige Situation. "Stimmt mit Ihnen etwas nicht?", fragte der Mann hinter der Theke plötzlich und musterte den stillschweigenden Yuudari mit leichter Besorgnis. Takus Stirn legte sich in tiefe Falten, denn er konnte nicht nachvollziehen, wieso der alte Greis ihm solch eine Frage stellte. Sah er denn nicht fit aus? Oder lag es einfach daran, dass der Yuudari eben für ein paar Minuten wie weggetreten wirkte? "Mit mir ist alles in Ordnung," kam knapp und schroff die Antwort zurück, wohingegen der Mann nur leicht betroffen mit dem Kopf schüttelte. "Ich warte hier nur..." - Ja, mehr tat der Junge nicht: Er wartete auf sein Team. Team Ogami.

Nach dem langen Krankenhausaufenthalt fühlte sich der Yuudari nach einer intensiven medizinischen Behandlung wieder vollkommen fit; zumindest so fit, um wieder als Shinobi aktiv zu werden. - Natürlich halfen auch die Medicnin seines Clans ein wenig nach, die mit vielen effektiven aber unentdeckten Pflanzen Medizin herstellten und den Jungen damit behandelten. Schon praktisch, solch eine Familie zu haben, deren Mitglieder in alle erdenklichen Fähigkeiten-Richtungen gehen, oder? - Irgendwie fühlte sich Taku unwohl in der Gegenwart des alten Mannes, doch konnte er nichts anderes tun, als schweigend im Laden zu warten, bis Team Ogami wieder zusammenfand. Wie lange war Taku eigentlich von der Außenwelt abgeschotten? Sicher schon einige Monate... er wusste es nicht. Auf jedenfall wusste er, dass er in diesen Monaten eine ziemliche Wandlung durchlebt hatte, sowohl Äußerlich als auch Innerlich. Er begann, mehr über das Leben nachzudenken, verhielt sich vernünftiger und bereute schon fast, wie kalt er damals zu anderen Leuten gewesen war - ob er das zukünftig verhindern konnte? Möglich war es, denn Taku zweifelte nicht daran, jedoch klang das alles so leicht machbar, obwohl es das gar nicht wahr - zumindest in seinen Augen nicht. Jedoch hatte er sich auch ein Stück weit vom Äußerlichen verändert, was man an seiner Größe sehen konnte. Vor einigen Monaten misste der kleine Junge noch genau 1,60 m.. heute waren es 1,73 m. Wie hatte er das geschafft, so einen Wachstumsschub zu bekommen? Lag es an seiner Entwicklung oder einfach an der medizinischen Behandlung seines Clanes? Doch nicht nur die Größe des Jungen ist auffallend, sondern auch die Gesichts- und Körperzüge. Er wirkt viel erwachsener, viel reifer als vorher, hatte nicht mehr dieses kindliche Aussehen, sondern ein viel jugendlicheres... konnte ein Mensch sich wirklich so schnell verändern? Immerhin war Taku nun 14 Jahre alt, da ist es eigentlich kein Wunder, wenn man sich veränderte, oder? Taku seufzte. Diese vielen Fragen quälten ihn und er konnte sie partout nicht beantworten, egal, wie oft sie sich in seinem Kopf wiederholten. "Die Jugend von heute," flötete der alte Mann und verdrehte die Augen, als er den Jungen noch einmal einer Musterung unterzog und nun vollkommen den Blick von Taku abwandt. "Hm?" Stutzig drehte sich der Yuudari zu dem Greis um und legte den Kopf schief. Irgendetwas fand Taku daran interessant... nur was? - War es die Erkenntnis, dass er anhand seines neuen Kleidungsstils einfach nicht mehr unter den Leuten auffiel und normaler wirkte? Zumindest hatte der Greis ihn zu der Jugend dazugezählt... nicht einzeln aufgefasst. Das Gefühl, was ihn durchfloss, konnte der Junge nicht erklären, doch irgendwie fand er es gut, dass er nun so war, wie er war - ein anderer Mensch, soviel konnte man sagen. "Nichts nichts, mein Junge," zwinkerte der alte Mann und lächelte kurz, doch für Taku war es enorm schwer, diese Geste zu erwidern, weswegen seine Mundwinkel auch unten blieben..

Nun hieß es abwarten...
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*Ohayou gozaimasu = Schönen guten Morgen
 
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Suzumiya Rin

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"...und dieser Kerl hat sich pausenlos bewusstlos getrunken...das war der wohl laestigste Klient den wir uns haetten vorstellen koennen! Die Missionen danach waren um einiges ruhiger. Bis auf diese verrueckte alte Dame auf diesem Bauernhof...die hatte an das Dutzend Hunde und kaum einer hatte keine Schleife auf dem Kopf! Als Ogami-sensei gleich bei unserer Ankunft meinte, ob denn die Hunde, speziell die Rueden, inzwischen an psychischen Problemen litten, drueckte sie uns sofort unsere Bezahlung in die Hand und lies uns fuer den Rest des Tages alleine...."

Locker schlenderte die junge Suzumiya neben ihrem Teamkameraden her, erzaehlte ihm die ein oder andere Story von der Zeit, in der San nicht dagewesen war. Breit grinsend dachte sie an den Haufen pink geschmueckter Tiere zurueck, die aussahen als kaemen sie gerade von einer Hundeschau.
Diese eher belanglose Mission hatte sie damals mit ihrem Sensei alleine durchfuehren muessen, kurz nachdem sie aus dem Regenreich zurueck gekommen waren und ihnen noch keine neuen Genin zugeteilt gewesen sind.

Die Sonne legte sich bereits langsam am Horizont, tauchte das Dorf in ein angenehmes Daemmerlicht.
Als sie um die naechste Ecke bogen hatte sich bereits wieder Stille ueber die Zwei gelegt. Rin hatte schon seit gut einer Stunde beinahe ununterbrochen erzaehlt und San berichtete eher ungern ueber die Zeit die er mit seinem Clan verbracht hatte...sie sah in seinen Augen, das sie wohl nicht unbedingt zu den angenehmen Erinnerungen zaehlte...

Der Waffenladen trat in ihr Sichtfeld und sie laechelte leicht, hakte sich bei ihrem Freund ein und deutete mit der Linken gen Stofffetzen, auf dem das Wappen des Ladens gestickt war.
"Wir sind da! Ich hatte ganz vergessen das er sich doch so nah am Zentrum befand..."
Sie selbst war bisher vielleicht nur ein bis zweimal hier gewesen, da sie nur recht selten Waffen im Kampf benoetigte. Am liebsten waren ihr Explodingtags, wenn ueberhaupt, doch prinzipiell war sie eine Defensive Kaempferin.

San lies ihr den Fortritt und sie schlengelten sich vorbei an den ersten paar Koerben und Staendern voll mit glaenzendem Metall ins Innere des Geschaefts. Suchend glitten ihre Blicke durch die wenigen Regalreihen, doch weder Niyaze noch Ogami waren zu sehen.
"Sind wir doch noch zu frueh?" ,meinte sie unsicher zu San, der lediglich mit den Schultern zuckte, waehrend er sich umdrehte um mehr oder weniger gelangweilt einige Schwerter naeher zu betrachten. Auch San benutzte eher weniger solche Art Waffen...er war schonimmer GenjutsuAnwender gewesen und soweit sie das mitbekommen hatte, uebte er sich Neuerdings auch im Umgang mit irgendeinem Musikinstrument zur Vollendung seiner Jutsus.
Auch sie drehte sich von ihm weg, ihr brauner Umhang schwang leicht hinter ihr her, als ihr Blick auf einen recht ansehnlichen Jungen fiel der in der hinteren Ecke des Ladens stand. Unbewusst musterte sie ihn, mit dem Ruecken zu ihr stehend. Die recht hochgewachsene Statur, gepflegtes, etwas laengeres silbernes Haar...seine Klamotten schlicht und unaeuffaellig und doch zeigten sie, das er seinen eigenen Stil verfolgte. Irgendetwas hatte dieser Junge an sich, das unweigerlich ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.
Gerade tat sie einen Schritt in seine Richtung, um einen genaueren Blick auf ihn werfen zu koennen, als er sich im naechsten Augenblick bereits umdrehte und es ihr beinahe die Kehle zuschnuerte.

"Taku....." ,entkam ihr mit weit aufgerissen Augen ein Fluestern als sie mit einem Schlag das Gesicht des jungen Shinobi erkannte.
Hatte sie gerade.....Taku?? Niemals....
"Ob er mich bemerkt hat? Kuck weg! Kuck doch weg!"
Etwas beschaemt raeusperte sie sich leicht, ihren Blick kurz gen Boden gerichtet bevor sie vorsichtig die Hand in der Geste einer Begruessung hob und ihm ein zaghaftes Laecheln entgegen warf.
Sie war erstaunt, beinahe schon geschockt von sich selbst, das sie gerade tatsaechlich Yuudari Taku gemustert hatte.....aber sie hatte ihn bereits seit Wochen, ja beinahe Monaten nichtmehr gesehn! Und...unuebersehbar hatte er sich wirklich um einiges veraendert...

Freundlich laechelnd entschied sie sich dafuer, ihren alten Teamkameraden zu begruessen, und durchquerte den Laden in seine Richtung. Ogami und Niyaze waren ohnehin noch nicht hier.

"Hey, Taku-kun." ,fing sie etwas unsicher ein Gespraech mit ihrem alten Teamkollegen an. "Schoen, das es dir wieder besser geht!"
 
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Yuudari Taku

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Den Blick über das glänzende und frisch polierte Metall eines Katana schweifen lassend, musterte der junge Yuudari die Regalinhalte und war sichtlich fasziniert von dem Feinschliff einiger, der hier ausgestellten Waffen. Es musste eine heiden Arbeit gewesen sein, diese handlichen Stäbe, Schwerter oder auch Kunai so hinzubekommen, wie sie hier ordentlich auf den großen Holzregalen aufgestellt wurden und die Aufmerksamkeit der Kundschaft auf sich zogen. Keiner konnte hier vorbeilaufen, ohne einen Blick auf die glänzenden Metallstücke zu werfen, außer, man interessierte sich wirklich überhaupt nicht für diese Dinge. Aber nicht nur das Aussehen war interessant, sondern auch die Geschichte der einzelnen Waffen, die Weise, mit der man sie geschickt in einen Kampf miteinbeziehen konnte oder auch den Schaden, den man anrichten konnte. So klein manche Kunstwerke auch sein mögen, den Schaden, den sie verursachen konnten, ist riesengroß. Man konnte damit töten, Menschen ihrer Familie berauben und andere gefährliche Dinge damit tun. Diese Einsicht war dem jungen Yuudari vor einiger Zeit überhaupt nicht bewusst gewesen. Ja. Ihm war es ab und zu auch egal, was mit seinen Mitmenschen passierte, hauptsache, er lebte weiter. Wie konnte er nur so denken? Sich selbst tadelnd, sank der Blick des Yuudari gen Boden. Eine kleine Ameise krabbelte über das feine Eichenholz und schien Taku zu mustern - zumindest interpretierte der Yuudari das so, denn das kleine Insekt hielt direkt vor seinen Füßen und neigte den Kopf in die Höhe. Die Emotion in Takus Augen verschwand und der Junge hob langsam seinen Fuß, bis dieser direkt über der kleinen Ameise stand. Was würde er tun? Das kleine Lebewesen unter seiner Fußsohle zerquetschen? Einen Moment lang hatte er das wirklich vor, doch ein schmerzhaftes Zucken durch seine Schläfen, holte den Jungen zurück in die Realität und sein Fuß zog sich zurück. Die Ameise neigte erneut den Kopf und verschwand in einem kleinen Loch zwischen den ordentlich aneinandergebauten Holzleisten des Bodens. Woher kam dieser Schmerz? Es war so, als versuchte etwas, ihn zu übermannen, ihn zu zwingen, etwas zu tun, was er eigentlich nicht wollte. Wenn dies geschah, verlor sich der Junge in eine Art Trance-Zustand, hatte keine Kontrolle mehr über seinen Körper und handelte, ohne über die Konsequenzen seiner nachfolgenden Taten nachzudenken. Doch es gab auch etwas in ihm, was versuchte, ihn zurückzuhalten - wie gerade eben. Wäre dieser Schmerz nicht gewesen, hätte die kleine unschuldige Ameise womöglich das Zeitliche gesegnet. Was ein Glück, dass dem nicht so war. "Was ist nur los mit mir...," dachte Taku und fuhr mit seiner Handfläche an die Stirn. Ein paar Schweißperlen hatten sich gebildet, doch wischte der Junge diese nur belanglos von seiner leicht gebräunten Haut. Der Schmerz existierte nicht mehr, er war weg. Bevor der Yuudari seine Gedankengänge intensivieren konnte, hörte er auch schon wie die Tür des Ladens aufsprang und die Glocke, die über der Tür befestigt wurde, leicht mit dem Druck mitschwang und beruhigende Töne von sich gab. Stimmen waren zu hören, doch hatte Taku nicht den Drang, sich sofort neugierig umzudrehen. Trotzdem spitzte er die Ohren und vernahm zwei Stimmen: die eine gehörte einem Mädchen und die andere einem Jungen. Nach der helleren, weiblichen Stimme zu urteilen, konnte Taku dem Mädchen bei bloßem Zuhören die Charaktereigenschaft des langen Redens verpassen, denn sie redete in der Konversation am meisten. Der Junge schien eher ein ruhiges Gemüt zu sein, denn er redete fast gar nichts. Interessierte er sich vielleicht für den Ladeninhalt? Gut möglich.

Beim weiteren Zuhören kam etwas in ihm auf... die Stimme des Mädchens war ihm auf eine unerklärliche Weise vertraut. Kannte er sie vielleicht? Er wusste es nicht, doch gab es bestimmt jemanden, der eine ähnliche Stimmlage hatte wie sie. Sollte er sich umdrehen? Vielleicht... aber kam das nicht irgendwie ein wenig aufdringlich? So, als ob er interessiert war an der Konversation der beiden 'Kunden'? Er seufzte. Ein blick konnte ja nicht schaden, dachte er sich, hob den Kopf und blickte vorsichtig über seine Schulter, bis seine grünen Augen ein hübsches blaues Augenpaar traf, welches zwischen einigen brünetten Haarsträhnen versteckt war. Kannte er diese Augen? Auch das restliche Gesicht des Mädchens kam ihm bekannt vor... wie konnte er sie vergessen! - Er war hier, um sich mit seinem ehemaligem Team zu verabreden und vergaß vollkommen, WER sich darin befand! Wie viel Zeit war eigentlich vergangen? Einige Monate bestimmt, doch eine genaue Zahl konnte der Junge nicht sagen. Den Jungen, den Rin dabei hatte, kannte er aber nicht. Vielleicht war dies sein Ersatz gewesen... oder vielleicht ein Ersatz von jemand anderem? Von.. Saki? Genau.. wo war Saki eigentlich? Er wusste gar nichts mehr. Der Krankenhausaufenthalt musste in ihm eine Menge ausgelöst haben, zumindest konnte Taku dies nicht anders deuten. Noch immer musterte der Yuudari seine Teamkollegin und bemerkte, wie sie ihre Hand zu einem flüchtigen Gruß erhob, um anzudeuten, dass auch sie ihn erkannt hatte. Auch er wollte zu einem Gruß ansetzen, doch blieb seine Hand unten, jedoch zu einer Faust geballt. Wieso konnte er nicht zurückgrüßen? Er schluckte und es tat ihm Leid. Als Ausgleich aber hob der Junge leicht seine Mundwinkel und man konnte ein leichtes Lächeln durchaus erkennen, auch wenn es etwas gequält wirkte. Ein Mensch konnte sich eben nicht von einen auf den anderen Tag verändern, dazu bedarf es ein wenig Zeit, und genau diese brauchte der Yuudari-Sprössling auch. "Hey, Taku-kun," begann sie plötzlich und näherte sich ihm. Ihre Stimme klang so freundlich.. viel freundlicher als früher. Taku konnte diese Nettigkeit nicht nachvollziehen... er hatte sie und Saki nicht gerade nett behandelt damals. Dennoch schien sich Rin darüber zu freuen, dass es ihm besser ging - oder war diese Nettigkeit nur gespielt? Zwar besaß der Junge gute Menschenkenntnis, kannte Rin aber eigentlich so gut wie gar nicht, um irgendetwas deuten zu können, deswegen nahm er einfach mal an, dass das Mädchen ihre Aussage ernst meinte. "Hey," erwiderte er ruhig ihren Gruß und bedanke sich mit einem kurzen Nicken bei ihr. "Vielen Dank. Auch ich bin froh, dass du wohlauf bist." - Geschickt richtete er die gerade gesprochenen Worte nur an Rin. Hätte er in der Mehrzahl gesprochen, käme das ein wenig komisch, denn schließlich wusste der Genin nicht, was mit Saki passiert ist. Hat sie die damalige Mission eigentlich überlebt? Er wusste es nicht. Doch war jetzt ohnehin der falsche Zeitpunkt sich über so etwas Gedanken zu machen; er würde es bestimmt früh genug erfahren. Der Junge, der zusammen mit Rin den Laden betreten hatte, wurde einer kurzen Musterung unterzogen, ehe sich Taku wieder an die brünette Genin wand und seinen Mund öffnete: "Ist das auch ein Teammitglied von Ogami-san?" Fragend suchte er wieder den Blickkontakt und wartete auf eine Antwort ihrerseits...
 

Suzumiya Rin

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"Wie bitte was?"

Ueberrascht weiteten sich ihre Augen und sie laechelte schief.

"Er ist froh, das ich wohl auf bin? Ist das wirklich Taku?"

"Erm...danke! ,ueberspielte sie die fuer sie doch etwas unangenehme oder eher merkwuerdige Situation.
Das letzte Mal als sie ihn gesehn hatte trug er schwarz, war vermummt bis obenhin und sogar vor seinen Augen trug er ein Tuch um sich vollends von der Aussenwelt abzuschirmen. Er war mehr als nur abweisend ihr gegenueber gewesen, respektlos, unkameradschaftlich und intollerant, und sie haette die Liste wohl noch etwas fortsetzen koennen...
Aber alleine sein Aeusseres hatte sich so sehr veraendert, waere er doch in der Menschenmenge absolut nichtmehr aufgefallen.
Und auch waehrend den Wochen in denen sie in einem Team waren, sogar waehrend der gemeinsamen Mission, hatte der Junge hoechstens vielleicht eine Handvoll Woerter mit ihr gewechselt...und das Woerter wie "freuen" zu seinem Wortschatz zaehlten...

Die Situation war einfach zu absurd! Hatte diese letzte Mission, oder besser der Ausgang dieser ihn wirklich so sehr veraendert?

Die junge Suzumiya schuettelte schnell den Kopf als ihr bewusst wurde, das sie auf seine Frage noch garnicht geantwortet hatte.
"Erm.....das ist Sagara Sanosuke! Er war mit mir zusammen Teil des eigentlichen Team Ogamis noch aus Akademiezeiten...vor einem Jahr jedoch musste er mit seinem Clan fort, woraufhin du und Saki in unser Team gestoßen seit. Vor kurzem ist er zurueck gekommen und wurde mir und Ogami zusammen mit Nekoyame Niyaze als drittes Teammitglied zugeteilt. Wir wollten uns auch eigentlich hier treffen um auf unsere naechste Mission zu gehen..."

Ihr Blick fiel wieder auf Taku und sie verschraenkte locker die Arme vor ihrer Brust, laechelte freundlich.

"Was treibt dich denn in einen Waffenladen? Soweit ich mich erinnern kann gehoert das hier eigentlich weniger zu deinen Kampfmethoden."
 
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Sanshouuo no Ogami

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"Die Mission ist gefährlich." Ogamis Blick schien sein Gegenüber zu röntgen; er blickte in das blaue Augenpaar einer Frau. Sie hatte silbernes, schulterlanges Haar und strenge Gesichtszüge. Sie erweckte den Eindruck, dass mit ihr wohl nicht gut Kirschen essen war. Der Jounin und die autoritäre Dame saßen auf einem hohen Turm, der über den Dächern Konohas ragte. Der Feuernin ließ seine Beine im Wind schaukeln, doch das Silberhaar bevorzugte den unbequemen Schneidersitz. "Ja." antwortete sie nur und ihre linke Augenbraue wölbte sich leicht. Der Jounin seufzte schwer und hielt die Krempe seines Huts fest, als ein starker Wind aufzog. "Ah... Victoria. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass dieser Auftrag böse endet. Ich habe gestern nicht schlecht gegessen, also muss es sich wohl um die Mission handeln." meinte er und grinste leicht. Victoria jedoch schürzte tadelnd die Lippen. "Hast du mich geholt, nur um deine belanglosen Dinge loszuwerden?" meinte sie leise, doch ein bedrohlicher Unterton war deutlich zu vernehmen. Ogami schüttelte amüsiert den Kopf. "Nein. Du wirst mein Team bei dieser Mission begleiten. Ich brauche eine Offensivkraft. Die Mission wurde um zwei Ränge erhöht. Ich konnte mir ein weiteres Teammitglied aussuchen. Manchmal ist Tsunade-sama doch gnädig." antwortete er beschwichtigend, denn die Frau war aufgestanden und setzte zum Sprung an. Das Silberhaar drehte sich schließlich um und schloss die Augen. "Tsunade-sama ist informiert?! Ich werde keine Genin betreuen, Ogami!" knurrte sie. Im nächsten Moment zückte sie ein riesiges Breitschwert, das beinahe so groß wie sie selbst war. "Ah, dein berühmtes Schwert. Sie nennen dich nicht umsonst…Flash Victoria, eh?" Die Frau schien verblüfft und ihre Gesichtszüge entglitten für einige Sekunden der Norm. Sie erholte sich aber rasch und setzte die übliche, arrogante Miene auf. "Flash Victoria? Woher kennst du… Wie dem auch sei. Ich jage abtrünnige Shinobi, die den Pfad der Gerechtigkeit verlassen und Konoha betrogen haben. Es mag sein, dass du mir damals das Leben gerettet hast, doch ich warne dich: Selten hat jemand bei mir einen Gefallen gut. Verschwende ihn nicht an dein Team. Ich bin kein guter Umgang für Genin." Der Jounin lächelte matt und blickte gen Himmel. "Ich werde dir bei dieser Mission noch einmal das Leben retten. Dann kann ich mir deinen Gefallen für später aufheben."

Die Silhouetten der zwei Figuren verließen blitzartig den Turm und im nächsten Moment schlenderten sie die Straße entlang, so als ob sie bereits einige Stunden spazieren würden. Das große Breitschwert der Frau baumelte an ihrem Rücken; einige Passanten schielten sie an und fragten sich wohl, wie eine so zart besaitete Dame eine Waffe dieser Größe überhaupt heben konnte. Victoria allerdings ging aufrecht und stemmte die Hände in die Hüfte. "Sind deine Genin Anfänger oder hast du kein Vertrauen ihn sie? Normalerweise nehmen kein Jounin und Huntnin an einer normalen Mission teil." stellte das Silberhaar nüchtern fest. Ogami gluckste nur und blickte sie über die Schulter hinweg an. "Dies hier ist keine normale Mission. Feindkontakt ist unvermeidlich. Ein Jounin Team, das denselben Auftrag erhielt, verlor ein Teammitglied und konnte sich gerade noch zurückziehen." antwortete er und senkte seinen Blick. Plötzlich blieb Victoria stehen, sodass einige Dorfbewohner hinter ihr sie beinahe umstießen. "Seit wann werden Genin mit Mission dieser Kategorie betreut?" erkundigte sie sich und sie wirkte leicht aufgeregt. Offensichtlich befriedigte sie die Tatsache, dass hinter dieser Mission wohl mehr steckte als nur Babysitting. Der Jounin antwortete nicht sofort. Nachdenklich fuhr er sich über sein Kinn und starrte eine Uhr an, die auf einem roten Gebäude hing. Die Mission war viel zu gefährlich für seine Schüler, auch wenn diese das Chuunin Level teilweise bereits erreicht haben. Dennoch gab es einen triftigen Grund, auch wenn es ihm nicht gefiel. "Im Moment erhalten wir mehr Mission, als wir bewältigen können. Unser Nachwuchs ist groß, doch die Anzahl der Jounin ist nach Orochimarus Angriff stark gesunken. Deswegen werden auch Hunternin wie du für alltägliche Missionen eingesetzt." antwortete er ruhig.

Nach einigen Minuten erreichte das merkwürdige Paar endlich den Waffenladen. Die üblichen Werkzeuge eines Shinobi wurden in der Auslage gepriesen, allerdings fand man auch exotischere Waffen zwischen den Reihen. "Funktioniert deine… Fähigkeit eigentlich nur mit dem Breitschwert oder auch mit anderen Waffen?" scherzte der Jounin und bückte sich, um einen geschmückten Speer zu inspizieren. Im nächsten Moment wurde Ogamis Hut von einem Windstoß in die Höhe gefegt und zu seinem Erstaunen zerfetzt, sodass nur mehr einige Wollstücke übrig blieben. Victoria zog eine Grimasse, die einem Lächeln ähnelte und betrat den Laden. Die Lippen des Salamanderdämons kräuselten sich und traurig betrachtete er seinen ehemaligen Hut. "Das war mein Lieblingsexemplar…" murmelte er wehleidig, versenkte seine Hand im Umhang und zog eine neue Kopfbedeckung heraus. Danach folgte er der Frau und betrat das Gebäude; ein helles Glockengeräusch begrüßte ihn. Sein Blick huschte durch den Laden und dank seiner Größe war es nicht schwer, seine Schüler ausfindig zu machen. Allerdings quetschten sie sich allesamt in eine Ecke, sodass er ihre Gesichter nicht sah. Lautlos huschte er an den Regalen vorbei, ging auf sie zu und legte seine großen Hände auf die Köpfe von Rin und San. "Hoi, ihr seid früh dran." begrüßte er sie laut und seine Augen verzogen sich freudig. Sein Blick fiel auf Taku, der nicht nur einige Wachstumsschübe hinter sich hatte, sondern auch eine Generalüberholung seines Aussehens. "Ah, Taku. Mit diesem Outfit wirst du bei den Frauen bestimmt besser ankommen." meinte er und zwinkerte. Flüchtig blickte er in Rins Gesicht und meinte, dass sie ihm stumm zustimmte. "Niyaze ist wohl noch nicht eingetroffen." stellte er nüchtern fest. "Victoria? Komm." rief er und kurz darauf kam das Silberhaar auf die Gruppe stolziert. "Unser fünftes Teammitglied, Victoria-san."
 

Suzumiya Rin

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Unweigerlich zuckte sie zusammen, als sie ploetzlich eine Hand auf ihrem Kopf spuehrte.
Taku hatte sie so aus der Konzentration gebracht, das sie nichteinmal die Presenz ihres Senseis bemerkt hatte.

Mit einem strahlenden Laecheln drehte sie sich zu ihm um.

"Ogami-sensei! Wir haben schon auf Sie gewartet!"

Etwas ueberrascht viel ihr Blick auf die unbekannte Frau, die der Jounin mitgebracht und als ihr fuenftes Teammitglied vorgestellt hatte. Sie war wunderschoen, groß gewachsen, schlank und lange silbrig glaenzende Haare.
Ihre Augen sprachen Baende...angefuehrt von dem Fakt, das sie wohl weniger Lust hatte, gerade hier zu sein...
Nichtsdestotrotz war Rin von der Frau beeindruckt. Sie strahlte soviel Selbstbewusstsein aus, Erfahrung und Professionalitaet...und die Tatsache, das Rin sie hier noch nie gesehen hatte, musste heißen das sie Teil der ANbu oder einer anderen Spezialeinheit war.
Sollte diese Kunoichi sie wirklich auf ihrer Mission begleiten, waere das wohl eine der wichtigsten Erfahrungen die die drei jungen Genin seit langem machen wuerden.

Respektvoll verneigte sich die junge Suzumiya vor der Jounin, bevor sie sich nocheinmal kurz an Ogami wandt.

"Gibt es denn Neuigkeiten der Mission betreffend, wenn wir so kurzfristig noch Unterstuetzung zugeteilt bekommen?"
 
Y

Yuudari Taku

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Taku brauchte Rin nur anzuschauen und wusste bereits, wie sie gerade dachte. Sie schien nicht wirklich zu glauben, dass der Junge, der vor ihr stand, wahrhaftig Yuudari Taku ist, hatte er sie doch früher immer so schlecht und abweisend behandelt. Doch Taku nahm ihr dies nicht übel, er hätte wohl genauso gedacht wie sie. Ein kurzes Dankeschön huschte über ihre Lippen, woraufhin der silberhaarige Junge leicht nickte, den Blick aber wieder auf Sanosuke richtete, um diesen ein wenig zu mustern. Auffällig war Sanosuke nicht, seine Statur war nicht die kräftigste und auch sein Auftreten war recht 'normal'... war er ein Genjutsu-User? Oder trügte der Schein? Anstatt sich große Gedanken über die Fähigkeiten seiner Teammitglieder zu machen, wäre es wohl besser für Taku, einfach abzuwarten, was Sanosuke im Kampf bieten konnte und wie er agierte. Schulterzuckend wandt sich der Yuudari wieder zu Rin, die ihre Stimme wiedergefunden hatte und ihm eine winzige Auskunft über ihren Begleiter gab. Laut ihren Worten gehörte der gute Junge schon früher zu Ogamis 'Elite', Rin musste ihn also besser kennen als jeden anderen hier... oder? Auch von einer Nekoyami Niyaze war die Rede, doch unter dem Namen konnte sich der Yuudari nichts vorstellen. Nur der Familienname 'Nekoyami' kam ihm bekannt vor und wenn ihn nicht alles täuschte, waren die Nekoyami ein Katzenclan... eine Parallele zum Inuzuka-Clan sozusagen. Ganz genau kannte Taku diesen Clan nicht, doch die Informationen, die dem Jungen einst zu Ohren kamen, reichten aus, um sich von dem Clan ein winziges Bild zu schaffen... doch war er nicht begeistert von den Nekoyami. Taku kratzte sich kurz an der Schläfe und richtete seinen Blick erneut auf Rin, die ihm noch eine Frage hinterherwarf und wissen wollte, was ihn denn in einen Waffenladen trieb. Eigentlich.. gar nichts. Wusste Rin nicht, dass das hier der Treffpunkt Team Ogamis war oder war das Mädchen einfach noch nicht darüber aufgeklärt, dass der junge Yuudari wieder zurück ins Team kam? Anscheinend war letzteres der Fall, sonst hätte sie wohl nicht gefragt. Um ihr höflich eine Antwort auf ihre gerade gestellte Frage zu geben, holte Taku kurz Luft, kam aber leider nicht mehr zu Wort, denn das plötzliche Klingeln der kleinen Glocke oberhalb der Tür, riss die Aufmerksamkeit aller Anwesenden sofort auf sich. Ein großgewachsener blonder Mann und eine sonderbare, silberhaarige Frau betraten den Waffenladen Kotodama Shinko. Taku brauchte nicht lange, um den Mann zu erkennen: Sanshouuo no Ogami, sein damaliger Sensei, dem der Junge heute erneut zugeteilt wurde. Er wusste nicht wieso, doch das Verhältnis zu seinem Sensei war damals nicht das Beste gewesen; zu gut konnte sich Taku noch daran erinnern, wie er vereinzelte Aufträge einfach ignoriert hatte und arrogant auf Einzelgänger machte. Ob er heute immer noch so agieren würde? Taku wusste es nicht, dennoch hoffte der Junge, dass der kleine Teil seiner alten Persönlichkeit ihn nicht sofort übermannte... Wie dem auch sei. "Interessant," murmelte der Junge kaum hörbar und betrachtete die geschmeidige Frau neben dem blonden Ogami. Sie hatte ein großes, breites Schwert auf den Rücken gebunden und machte einen ziemlich gefährlichen, aber auch mysteriösen Eindruck auf den Yuudari. Gesehen hatte er sie noch nie in seinem Leben, trotzdem wollte der Junge mehr über sie erfahren. Wie war ihr Name? Kam sie von hier? Wieso begleitete sie Ogami bis zum Waffenladen? Waren die beiden verwandt? .. Naja, ziemlich ähnlich sahen sie sich nicht, doch konnte alles möglich sein.

Trotzdem schwirrte dem Yuudari eine Frage kontinuierlich im Kopf herum: Was sollte das alles? ... Um eine Antwort auf seine Frage zu bekommen, blickte er stirnrunzelnd zu seinem Sensei und wartete ab, ob dieser etwas zu sagen hatte, doch das einzige, was Ogami über die Lippen bekam, war ein 'Kompliment', was nach Takus Meinung nicht wirklich hierher gehörte. Dennoch konnte es Taku nicht ignorieren und blickte einmal fragend auf sich herab, ehe er eine eher dümmliche Grimasse zog und seinem Sensei anhand eines kleinen Nickens Recht gab. Glücklicherweise kam Ogami gleich zum nächsten Thema und rief die hübsche Frau mit dem silbernen Haar zu sich, die nach seinen Worten zu urteilen auf den Namen 'Victoria' hörte. Victoria. Das lateinische Wort für Sieg, kam es dem Jungen ins Gedächtnis, doch hatte dieses Wort wahrhaftig nichts mit dem Erscheinungsbild der Frau zu tun... umso interessanter war es aber, dass dieser Name in den Gegenden der versteckten Ninjadörfer mehr als nur selten war.. wenn nicht sogar ein Unikat. Kam sie nicht von hier? Oder wieso wurde ihr gerade dieser Name auferlegt? Hatten ihre Eltern vielleicht den Drang, ihr einen Namen zu geben, den niemand außer ihr hatte? Neueste Mode? ... Taku wusste es nicht, doch wollte er im Laufe dieser Zeit all seine Fragen beantwortet haben, um diese unbekannte Person zu einem Teil seines Allgemeinwissens zu machen. Der Junge selbst wusste trotz seines Alters mehr als jeder andere in seinem Clan und überraschte jeden mit seinem breigefächterten Wissen.. selbst in der Akademie war er derjenige gewesen, der all die Examen mit einer glatten Eins bestand und auf alles eine Antwort wusste, war die Frage auch noch so schwer. Dies hatte sich Taku selbst zu verdanken, denn der Junge lernte Tag und Nacht, verschlang Bücher, die für andere in seinem Alter viel zu schwer waren und schrieb sich das wichtigste jedes Mal auf, um das Wissen für immer und ewig zu erhalten. Komisches Hobby, dachte er und zog die Mundwinkel kurz in die Höhe... aber es half ihm weiter, egal wo. Doch diese Gedanken gehörten ebenfalls nicht hierher, weswegen sich Taku wieder auf das Hier und Jetzt konzentrierte und noch einmal alle anblickte. Vollzählig waren sie nicht, denn diese Niyaze fehlte noch. Die Frage, die Rin ihm vor einigen Minuten stellte, war vergessen und Taku fand es unangebracht, nun noch eine Antwort auszusprechen, weswegen er seine Lippen einfach geschlossen hielt und ein wenig belanglos im Laden herumschaute.

Insgeheim war der junge Yuudari ziemlich aufgeregt, hatte er doch nach seinem Krankenhausaufenthalt nichts mehr machen können... bald würde Ogami bestimmt die Mission verkünden, an der die Genin teilnehmen würden... und darauf freute sich Taku bereits, auch wenn es optisch nicht so aussehen mochte.
 
N

Nekoyami Niyaze

Guest
Eilig rannte Niyaze die Straßen des Einkaufsviertels herab zum Treffpunkt, vor lauter Ärger über Rin hatte sie die Zeit ganz vergessen und nun schien sie zu spät. So richtig wollte sie aber auch gar nicht mehr auf Mission gehen, aber sie hatte das ja nicht zu entscheiden.

Nach einer weile erreichte sie keuchend den Waffenladen, wie oft sie an dem Tag wohl sich schon die Seele aus dem Leib gerannt hatte. Es schien langsam zur Gewohnheit werden, vielleicht war es ja gut für ihre Ausdauer. Der Laden kam endlich in Sichtweite, nur noch ein letzter Sprint, doch auf dem noch leicht nassen Boden rutschte sie aus und rollte die letzten Meter vor Ogami-senseis Füße. „Die Eleganz einer Katze, Nya~“, schnurrte Kei-Neko, hönisch und setzte sich neben Niyazes Kopf auf den Boden. „Uhm... V...Verzeihung das ich zu spät bin“, stammelte sie nervös und richtete sich langsam wieder auf, wobei sie den Dreck von sich klopfte.
Neben Ogami-sensei, Rin und Sagara-san fiel ihr sofort ein neues Gesicht auf. Vielleicht ein neues Team Mitglied? Dann war da aber noch ein Frau, welche wohl ein Jounin war. War die Mission doch so gefährlich? Niyaze hatte ein schlechtes Gefühl, aber auch irgendwie fühlte sie sich immer noch in ihrem Stolz verletzt und warf Rin einen abfälligen Blick zu, dann mussterte sie die Frau. Ihr gefiel es auch nicht, dass eine Außenstehende sich einmischte, Niyaze wollte ihre erste Missioin lieber nur mit ihrem Team bestreiten um auch zu zeigen das ihr Team es alleine konnte. Besonders wollte sie sich gegenüber Rin beweisen.

Zuerst einmal war sie aber gespannt, was als nächstes kam und was Ogami zu der Mission zu sagen hatte. Sie verneigte sich und hob danach Kei-Neko vorsichtig auf ihren Kopf, stellte wieder ordendlich hin und sagte noch einmal: „Ich bitte um Verzeihung, wegen der Verspätung.“ Auch Kei-Neko schnurrte ein „Entschuldigung“, für die anderen allerdings unverständlich.
 
S

Sanshouuo no Ogami

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Ein flüchtiges Grinsen huschte über Ogamis Gesicht, als das sechste Teammitglied, Victoria, sich der Gruppe näherte. Wie zu erwarten schienen seine Schüler von ihrem Erscheinen hingerissen zu sein. Der Jounin konnte es ihnen nicht verübeln; das Silberhaar war für eine Frau hoch gewachsen, hatte einen athletischen Körper, wirkte aber dennoch weiblich und charmant. Ihre riesigen Augen starrten emotionslos, erbarmungslos und kalt durch die Gegend. Den entsprechenden Etiquetten nach wollte der Captain Victoria vorstellen, doch plötzlich öffnete sich die Ladentüre und danach geschehen sehr viele Dinge innerhalb sehr kurzer Zeit: Ein kleines Mädchen und ein Fellknäuel flogen buchstäblich durch den Laden, landeten unsanft am Fußboden und rollten noch einige Meter, bis sie schließlich den Schwung verloren und anhielten. Ogami verzog den Mund und wusste nicht so recht, wie er auf dieses kleine Missgeschick reagieren sollte. Schließlich entschied er sich dafür, die kleine Panne zu ignorieren. Er bückte sich und setzte eine freundliche Miene auf. "Guten, äh… Morgen." entfuhr es ihm und er zog seinen Hut tiefer, sodass seine Augen verdeckt wurden. Danach richtete er sich auf und schnalzte mit der Zunge. "Ich hatte gestern keine Gelegenheit, euch die Mission ausführlich zu erklären. Wir begeben uns in das Kristallreich, ein eiskaltes Gebiet. Genau deshalb haben wir uns auch hier versammelt." erklärte er und seine Augen weiteten sich, doch als er nur Verwirrung in den Gesichtern der Genin sah, fuhr er fort. "Für uns wurden Spezialmäntel aus wärmenden Chakrafäden angefertigt. Diese Mäntel sind kein Luxus für uns, damit wir es warm haben. Um genau zu sein würde uns die Kälte im Kristallreich ohne Spezialkleidung…" Der Jounin dachte einen Moment nach und sein Kopf hing leicht schief. "…umbringen."

Der blonde Mann verließ sein Team und wandte sich dem Verkäufer zu, der gerade einen anderen Kunden verabschiedete. Er war alt, schätzungsweise um die 70, schien aber noch unglaublich hellhörig zu sein. "Ogami. Ich bin hier, um die Lieferung der Mäntel abzuholen." sagte er. Aus seinen Augenwinkeln beäugte er ein kleines Regel, das wohl durch Niyazes Aktion umgestoßen wurde. Der Feuernin beugte sich über die Theke und flüsterte: "Yo, ich hoffe das macht den Schaden wieder gut." Gleichzeitig zog er einige Münzen aus den Tiefen seines Umhangs. "Nicht der Rede Wert, Ogami-sama. Ich hole die Lieferung aus der Lagerhalle." röhrte der Alte, verbeugte sich und verschwand durch die Hintertüre. Anschließend kam der Teamleiter wieder zu seiner Gruppe und sein Blick hing für den Bruchteil einer Sekunde auf Victoria, die sich bei den Genin wohl nicht wohl fühlte. Ogami klatschte in die Hände und stupste das Silberhaar sanft am Hinterkopf; eigentlich hätte er auch ein Löwenjunges seiner Mutter entreißen können. Der einzige Grund, warum seine Hand unversehrt blieb, waren seine Schüler, deren Gegenwart sie davon abhielt, Gewalt anzuwenden. "Die Mäntel sind unterwegs. Wo war ich doch gleich… ah, die Mission." fuhr er fort, als hätte es nie eine Pause in seinem Monolog gegeben. "Im Kristallreich gibt es einige illegale Organisation, bestehend aus Medic-Nin. Sie experimentieren mit Medikamenten, Tieren und auch menschlicher DNS. Das letzte Jounin Team, das auf diese Organisation angesetzt wurde, konnte sich nur verletzt nach Konoha zurückziehen und ein Mitglied starb an den Folgen eines Virus, das ihm injiziert wurde. Selbst Tsunade-sama konnte dieses Virus nicht aufhalten. Ich hoffe, ich habe die Kompetenz unseres Feindes ausreichend erläutert." erzählte er und betrachtete kurz Sagara. Bewusst ließ Ogami die Tatsache außer Acht, dass dieser Jounin, der starb, Sagaras Vater war. Es war nicht seine Aufgabe, diese Dinge zu übermitteln. Bilder an das Gespräch mit dem Jungen schossen durch seinen Kopf; der Jounin war sich sicher, dass der Genin seinen Vater nicht rächen wollte, sondern den Verbrechern ihre gerechte Strafe erteilen würde. Einige würden meinen, dies sei dasselbe. Doch Ogami wusste es besser, Sagara nun ebenfalls. "Unsere Aufgabe ist es, den Aufenthaltsort der Organisation zu lokalisieren. Da Feindkontakt möglich ist, wurde uns verlässliche Unterstützung zugeteilt." Er zwinkerte in Richtung Victoria und beendete seinen Vortrag.
 
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Suzumiya Rin

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Noch bevor Ogami antworten konnte riss ein lautes Poltern die Aufmerksamkeit der kleinen Gruppe auf sich und Rin trat instinktiv einen Schritt zurueck, als Niyaze unsanft in ihrer Mitte landete, sich vorsichtig wieder aufrichtete und sofort entschuldigte.

Der jungen Genin war ihr Auftritt sichtlich peinlich genug, also ging auch niemand weiter darauf ein und wandt sich wieder Ogami zu, der mit seinen Erlaeuterungen begann.

Rin spuehrte die kalten Blicke ihrer Teamkameradin auf sich, was im selben Moment auch die Frage beantwortete, ob sie wohl noch sauer auf sie war.
Aber sie machte sich immernoch keine Vorwuerfe ueber ihre Worte von vorher. Ein Satz wie "In der Theorie bin ich auchschon eine erfahrene Shinobi" war einfach Bloedsinn und auf Rin machte das den Eindruck, als ob sie zu ueberzeugt von sich gewesen war...und genau diese Einstellung hatte Rin und ihr Team damals beinahe alle ins Grab gebracht, und davor, das sich soetwas wiederholte, hatte sie Angst...haette sie jedoch gewusst, das Niyaze so heftig reagieren wuerde, haette sie ihre Bedenken vielleicht eher fuer sich behalten.
Was sie im Moment aber eigentlich wirklich beschaeftigte, war der erschreckende Gedanke daran, das sich Niyaze aus Rache wahrscheinlich im erstbesten Moment auf Rin stuerzen und sie fertig machen wuerde.

Bei dem Gedanken musste sie unweigerlich hart schlucken. Als sie schliesslich doch einen Seitenblick auf Niyaze riskierte, lag ihr Blick bereits auf Ogami und nichtmehr auf ihr, so wandt sie sich ebenfalls wieder ihrem Sensei zu.

Die Fakten ueber die Mission waren ihnen eigentlich bereits bekannt, deshalb nickte die junge Suzumiya lediglich bestaetigend.
Die Mission war mehr als nur schwer, aber inzwischen waren sie immerhin zu fuenft, und auch wenn San, Niyaze und sie nur Genin waren, wuessten sie sich in Ogamis und Victorias Haenden auf alle Faelle in Sicherheit.

"Also...koennen wir los sobald wir unsere Maentel haben?" ,durchbrach sie schliesslich vorsichtig die Stille und blickte fragend in die Runde.
Sie wollte keinen Stress verbreiten aber so langsam wurde es spaet, und Zeit zu verschwenden war niemals gut...
 
N

Nekoyami Niyaze

Guest
Diese Peinlichkeit konnte sie nicht vergessen, aber Ogami-senseis freundliches Gesicht machte es etwas besser. Verlegen drehte sie den Kopf leicht weg, war aber froh, dass ihr Sensei so locker war. Irgendwie war er eine der wenigen Personen seit langem bei denen sie sich wohl fühlte, auch wenn sie nicht ganz sicher war warum. Vielleicht erinnerte er sie etwas an ihre Tante, nein das wahr es nicht, diese hatte eine mehr melancholische Ausstrahlung. Vermutlich war es wirklich nur sein immer freundliches Gesicht und sein Interesse an ihr, das er zuvor gezeigt hatte. Ja das musste es sein!
Ihre Stirn legte sich dennoch fast in Falten, weil sie immer noch nervös war wegen ihren Team Kameraden, besonders weil ein neuer dabei zu sein schien, ohne Hilfe fielen ihr so Sachen wirklich schwer, weil jeder um sie herum größer war als sie, besonders ihr Sensei, bei dem es aber irgendwie niedlich war. Beinah hätte sie gekichert bei dem Gedanken, wollte Ogamis Erklärung nicht stören.

Die Frau die auch ein Jounin war, war also die Unterstützung, aber die Mission hörte sich dennoch viel zu schwer an, für ein Team von Genin, auch wenn Niyaze rein gar nichts von dem komplizierten Zeug verstanden hatte außer, dass es sehr gefährlich war. Sie legte den Kopf leicht schief und sah aus dem Augenwinkel zu Kei-Neko, diese schien mehr verstanden zu haben, denn sie hatte während der Erklärung genickt, als würde sie es wirklich verstehen. Doch einige Fragen blieben noch offen: „Wie würden sie diese Medicnin finden? Und was genau würden sie dort machen?“, ihr Mund ging schon langsam auf um diese Fragen zu stellen, doch vermutlich würden diese mehr oder weniger vor Ort beantwortet und so schloss sie ihn wieder. Sah kurz zu Rin, welche selbst außer den Mänteln wohl keine Sorgen zu haben schien, irgendwie merkte man schon das sie erfahrener war als Niyaze und es machte diese nur noch unsicherer.

Am liebsten währe sie gleich gegagen. Drehte sich dann aber halb zu dem Genin der neu zum Team dazu gekommen war, oder vielleicht wie Sagara ein altes Mitglied war? Zögerlich hob sie ihre Hand, die dabei ein klein wenig zitterte und versuchte ein lächeln aufzusetzen. „Nekoyami Niyaze, auf gute Zusammenarbeit“, sagte sie sehr leise, wobei sich ihr Mund kaum öffnete, dennoch war es deutlich zu verstehen. „Und das ist Kei-Neko“, fügte sie noch schnell hinzu und deutete auf die Katze neben ihren Füßen. Hoffentlich war der Junge so nett wie Ogami-sensei, ihr Lächeln wurde etwas deutlicher und die Hand die sie ihm hin hielt wurde weniger zittrig. Denn sie wollte nicht gleich ein schlechtes Bild von sich abgeben.
 
S

Sanshouuo no Ogami

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Ogami musterte seine Schüler und zog seinen Hut tiefer. War es wirklich in Ordnung, diese Mission zu bestreiten? Seit der Wirtschaftsdepression in Konoha, bedingt durch Orochimarus Belagerung, wurden einige Teams neu zusammengewürfelt. Der Jounin war sich der Tatsache bewusst, dass die Köpfe des Dorfes keine andere Wahl hatten; dennoch waren es nicht sie, die an der Front kämpften. Die Genin, gerade erst jugendlich, Victoria und er riskierten ihren Hals bei dieser Mission. Ogami jedoch war reif genug, um zu begreifen, dass man diesen Tatbestand nicht auf diese Weise betrachten kann. Jeder Auftrag birgt ein Risiko; je früher seine Jünglinge der Gefahr ins Auge blicken, desto besser. Leider gab es keinen anderen Weg, solche Erfahrungen zu sammeln. Der Feuernin konnte sich trotz diesen Gedankengangs nicht gänzlich beruhigen. Heimlich ertappte er sich dabei, wie er sich tatsächlich fragte, ob der Tod eines Schülers oder der Umstand, dass er ihn nicht retten konnte, schlimmer wäre. Der Teamleiter schloss die Augen und schüttelte leicht den Kopf. Hatte er nicht beschlossen, es wäre der Zeitpunkt gekommen, Verantwortung zu schultern? Verantwortung hieß nicht, sich immer vor Schwächere zu stellen und sie zu schützen. Es war seine Pflicht als Sensei, ihnen beizubringen, wie sie sich selbst schützen konnten. Die Zeit, um mit Samthandschuhen angegriffen zu werden, war definitiv vorbei. Das Wichtigste war jedoch, Erfahrungen als Führungsperson zu sammeln. Immerhin war er ebenfalls noch blutjung und erst seit einem Jahr Leiter eines Teams. Je erfahrener er war, desto mehr würden seine Genin davon profitieren. Das ist der Entschluss, den er gefasst hatte.

Der Mann richtete sich auf und ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Langsam bekomme ich Haarausfall wegen dieser Grübelei. dachte er und kratzte sich am Kinn. Schließlich erhielt Rin seine Aufmerksamkeit, da sie eine Frage in die Runde geworfen hatte. "Ja, so ist es. Der Ladeninhaber holt sie gerade aus dem Lager." antwortete der Feuernin ruhig und wandte sich Victoria zu. Wie zu erwarten legte sie eine überschwängliche Professionalität an den Tag, rührte sich nicht, zuckte nicht einmal mit der Wimper. Ihre Gesicht wirkte hart und emotionslos, ihre Augen glommen allerdings auf eine Weise, die eindeutig “Fahr zur Hölle“ ausdrückte. "Ich habe die Missionsdetails erfolgreich vernommen und bim zum Aufbruch bereit." meinte sie und ihr Ton wirkte, als hätte sie diesen Satz auswendig gelernt. "Bitte um Erlaubnis, das Westtor aufsuchen zu dürfen, Captain." Überraschend fuhr eine Augenbraun Ogamis in die Höhe, nur um dann wieder abzustürzen. Er schnalzte mit der Zunge und beugte sich zu ihr. "Hör mal, diese Formalitäten sind nicht notwendig. Wir sind hier nicht bei deiner Jagdeinheit." flüsterte er halb belustigt, halb bestürzt. Victoria nickte jedoch nur und drehte sich um. "Erlaubnis vernommen." Plötzlich war die silberhaarige Frau verschwunden und ein Wind wehte durch den Laden, sodass der Umhang des Jounin sich aufbäumte und er seinen Hut festhalten musste. Ogami konnte gerade noch erkennen, wie die Ladentür zuflog. Beinahe flehend fiel sein Blick auf Rin und Niyaze; er hoffte inständig, dass Victorias Temperament nicht auf sie abfärben würde. Beinahe im selben Moment kamen einige Mäntel auf Team Ogami zugeflogen. In den nächsten Sekunden stellte sich allerdings heraus, dass es der Ladenbesitzer war, der die schwere Kleidung mühsam hievte. Es dauerte nicht lange, dann waren die Mäntel an die jeweiligen Personen verteilt. "Wir treffen uns in fünf Minuten am Haupttor. Ich habe noch etwas zu erledigen. Bis dann." teilte er seinem Team freundlich mit, winkte lässig und verließ den Waffenladen.

TBC -> Westtor
 

Suzumiya Rin

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Trocken beobachtete sie Victoria und Ogami mit verschraenkten Armen, wartete ab bis die junge Kunoichi verschwunden war und wandt sich schliesslich wieder ihrem Sensei zu.
Der Ladenbesitzer brachte schliesslich deinen Stapel der Maentel zu ihnen und sie nahm einen davon an sich, strich sich waehrenddessen eine rebellische Straehne ihres braunen Haares aus dem Gesicht.

"Soweit sogut..."

Der Stoff war relativ schwer, doch sogut verarbeitet, das er waehrend der Mission nicht hinderlich werden wuerde. Sie zog ihn sich kurz ueber ihren eigenen hellbraunen Stoffumhang und drehte sich um ihre eigene Achse, lies das Material schwingen und blickte zufrieden an sich herab.
Die Laenge war gut, sie wurden in ihrem Bewegungsfreiraum nicht eingeschraenkt und trotzdem hielt er schoen warm, das merkte sie bereits nach wenigen Sekunden.
Und fuer den Moment zog sie den Mantel erst nocheinmal aus.

Eher nebensaechlich bestaetigte sie ihren Sensei mit einem knappen "Hai." ,waehrend ihr Blick durch die kleine Gruppe glitt und schliesslich auf Taku haengen blieb.
Willkommen zurueck nehme ich an...schoen das ich auchmal was erfahre...." schoss es ihr resigniert durch den Kopf, als auch der junge Yuudari einen der Maentel in die Hand gedrueckt bekam und sich ihr Verdacht damit bestaetigte. Sie musste doch zugeben, in diesem Moment war sie etwas enttaeuscht von Ogami, hatte er ihr gegenueber mit keinem Wort erwaehnt das der Junge wieder ihrem Team zugeteilt wuerde.

Als der Jounin schliesslich den Laden verlies, tat sie es ihm gleich. Inzwischen war sie es leid, staendig warten zu muessen...in letzter Zeit ging es irgendwie einfach nicht weiter, und darueber hinaus lies die Kommunikation zwischen ihr und ihrem Sensei mehr als zu Wuenschen uebrig, und das, obwohl sie sich inzwischen schon so lange kannten...
Eher nebensaechlich formten ihre Haende drei Zeichen, ruhten auf dem Letzten waehrend ihr Blick nocheinmal zu Taku, San und Niyaze glitt.
"Bis gleich." ,verabschiedete sie sich von ihnen, nickte kurz respektvoll und war im naechsten Moment verschwunden.

>> tbc Westtor
 
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Yuudari Taku

Guest
Taku horchte auf, als die quietschende Tür des Waffenladens erneut auf und zu ging. Seine Augen erhaschten ein kleines, dunkelhaariges Mädchen, welches unter den Füßen den Halt verlor und wie ein Brett vor Ogami-senseis Füße knallte und sich daraufhin aufrichtig entschuldige. Was der Yuudari erst jetzt bemerkte, war die kleine Katze, die das Katzenmädchen begleitete und leise miaute. Das musste diese Nekoyami sein, von der Rin vorhin gesprochen hatte, dachte der silberhaarige Yuudari, kümmerte sich danach aber nicht mehr um das Mädchen, sondern wand sich wieder Ogami und dieser seltsamen Frau zu, um ja nichts zu überhören, was der Jounin zu sagen hatte. War das Team nun eigentlich endlich komplett? Nach der Zahl der Anwensenden zu urteilen musste es so sein, doch wenn jemand fehlte, hatte dieser einfach Pech gehabt. Egal. Das erste Wort, was dem jungen Yuudari im Gedächtnis blieb, war 'Kristallreich'. Von diesem Reich hatte Taku schon das ein oder andere gelesen, aber besucht hatte er dieses Gebiet noch nicht, was die Mission um einiges spannender werden ließ. Nach Ogamis Worten zu urteilen, musste dort eine ziemlich extreme Kälte herschen... naja, extrem war noch untertrieben, vielleicht eher 'tödlich'. Diese Information verunsicherte Taku etwas, da er noch nie von einer Kälte gehört hatte, die einen umbringen konnte. Gab es so etwas wirklich? Bevor er aber fragen konnte, schlenderte der blonde Jounin zu dem Besitzer des Ladens und Taku folgte ihm mit seinen giftgrünen Augen. Ogami verlange nach sogenannten 'Spezialmänteln', von denen er vorhin gesprochen hatte und die notwendig waren, um die Kälte im Kristallreich zu überleben. Na das konnte ja heiter werden, dachte sich der Yuudari und formte ein leicht gequältes Grinsen. So eine gefährliche Mission hat er bisher noch nie bestritten und selbst die letzte, die ihn ins Krankenhaus befördert hatte, scheiterte bloß durch seine eigene Schuld. Er wollte sich nicht erinnern, deswegen vergrub er den Gedanken wieder und konzentrierte sich einzig und allein auf die jetzige Situation, um noch ein paar Informationen aufzuschnappen. Die nächsten Worte, die der blonde Jounin an seine Genin richtete, war folgende: Im Kristallreich sollte es eine illegale Organisation geben, die nur aus Medic-Nin bestand und mit Medikamenten, Tieren und menschlicher DNS herumexperimentierten. Erinnerte den Yuudari an wenig an seinen Clan, jedoch experimentierten diese bloß an Waffen und Kräutern herum, anstatt an lebenden Dingen. Als Ogami schließlich noch erläuterte, wie sich das letzte Jounin-Team bloß verletzt nach Konoha zurückschleppen konnte und einer davon sogar an einem unbekannten Virus starb, steigerte dies Takus Interesse um ein Vielfaches. Dort gab es womöglich Dinge, von denen keiner etwas wusste, selbst Taku und sein Clan nicht. "Omoshiroi*...," flüsterte der silberhaarige Genin und biss sich aufgeregt auf die Unterlippe, um den Jounin nicht unnötig anhand eines Kommentars zu unterbrechen. Die Mission beinhaltete Sachen, die Taku nicht kannte und wenn er etwas nicht kannte, dann musste er dies kennenlernen und Informationen darüber sammeln. Praktisch, wenn man mit einem ganzen Team unterwegs war und diese Missionen praktisch in den Schoß gelegt bekommt, jedoch bezweifelte Taku, dass seine Teamkameraden ähnlich dachten. Wissen war nämlich eine Spezialität des Yuudari und davon konnte er einfach nicht genug bekommen, deswegen wusste er auch verhältnismäßig viel über diverse Dinge...

Die eigentliche Aufgabe ist es, deren Aufenthaltsort ausfindig zu machen - aber wofür? Damit die ANBU-Streitkräfte die Organisation dingfest machen und ihre unmenschlichen Forschungen beenden konnten? War das nicht etwas gefährlich für ein Genin-Team? Naja, Taku wusste nicht, wie Sagara und Niyaze kämpften und wie weit sie schon entwickelt waren, jedoch fand er ziemlich hart, mit was sie bereits als Genin konfrontiert wurden. Trotzdem hatte der Yuudari kein Problem damit, denn wie hieß es noch gleich? "Was nicht tötet, macht einen stärker." Ein leichtes Schmunzeln bildete sich auf seinem sonst so ernsten Gesicht, ehe er noch einmal diese sonderbare Frau musterte, die dem Team als Unterstützung dienen sollte. Sie musste unheimlich stark sein, das verriet zumindest schon ihr Äußerliches und ihr ernstes, kaltherziges Auftreten, mit dem sie die Anwesenden beglückte. Doch zu einer intensiveren Musterung kam der Yuudari nicht mehr, denn das neue Katzenmädchen näherte sich ihm plötzlich und stellte sich gemäß mit ihrem Namen vor, die Katze nicht vergessend. Zwar lächelte Niyaze ihm freundlich zu, doch zitterte sie am gesamten Körper, was Taku dazu brachte, eine Augenbraue zu heben und zu ihr herabzuschauen. Sie war klein, fast ZU klein für ihr Alter. "Yuudari Taku. Ich hoffe ebenfalls, dass wir uns gut verstehen werden." Er erwiderte ihr Lächeln, doch gab er ihr nicht die Hand, wie sie es vielleicht gehofft hatte, sondern legte die seine auf ihre Schulter und spürte immer noch dieses chronische Zittern. "Entspann dich, es gibt keinen Grund, aufgeregt zu sein oder gar Angst zu haben, Niyaze." Sein Lächeln bestand noch immer und er hoffte, dass er mit dieser Geste das Mädchen ein bisschen beruhigen konnte, denn dieses Zittern machte ihm wirklich Sorgen. Lag es an der peinlichen Situation, in der sich Niyaze befunden hatte? Oder an etwas anderem? Er wusste es nicht und fand es zu persönlich, nachzufragen, deswegen wandt er seinen Blick wieder ab, um erneut zu Ogami aufzusehen. Die private Konversation zwischen ihm und Victoria überhörte er einfach, denn er hatte sich schnell ablenken können, als der Ladenbesitzer mit den Spezialmänteln auftauchte und diese bald an die Anwesenden vergeben wurden. Auch Taku hielt einen dieser Mäntel in den Händen. Irgendwie vertraut... aber wieso? War es, weil die Yuudari einen ähnlichen Mantel als Clankluft besaßen? Naja, diese Clankluft gab es ja nicht mehr, sie starb aus, als Takus Clan um einige Clanmitglieder minimiert wurde. Doch auch dies war ein anderes Thema und gehörte wahrlich nicht hierher, weswegen Taku noch kurz die Worte des Jounin lauschte und sich den Treffpunkt einprägte: Westtor.

Er wartete noch einen Moment, doch verließ auch er endlich den Laden, direkt nachdem Rin ihm den Rücken gekehrt hatte. Sie benahm sich seltsam... oder war es bloß Takus Einbildung?

tbc.: Westtor von Konoha

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*Omoshiroi = Interessant
 
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