Masaru war fast aus dem Uchiha-Vierteil geflüchtet, er hatte sich nicht getraut Nanami zu fragen, ob sie ihn hinausbrachte, immerhin wollte er nicht ängstlich wirken, dennoch war er es gewesen sobald er ihr Haus verlassen hatte. Die leeren Straßen die noch abweisender wirkten, als sie es zu Lebzeiten gewesen sein mussten, jagten ihm einen Schauer über den Rücken. Sein Shogei hatte er diesmal mitgenommen und verwendete es dazu die Bücher zusammen geknotet zu transportieren. Da sollte noch einer sagen, es gäbe keine vielseitigen Waffen!
Es dauerte nicht lange und sein Elternhaus kam in Sichtweite und schon bald war er daheim.
“Hallo Masaru, der Test hat aber lange gedauert, was habt Ihr denn gemacht?“
Begrüßte ihn seine Mutter und verblüffte damit ihren Sohn.
“Du hast gewusst das es ein Test ist und mir Nichts gesagt? Ihr seid gemein, dann hätte ich ja mehr mitnehmen können und wäre besser vorbereitet gewesen! Hm naja es war ein Test wo man Glöckchen von der Sensei ergattern musste, ganz schon unfair naja und dann habe ich noch eine Falle verpatzt. Am Ende haben wir den Test bestanden, aber mit einem bitteren Nachgeschmack, Arai, meine Teamkameradin musste ins Krankenhaus. Ich war daran schuld! Jedoch weiß ich schon wie ich so was in Zukunft verhindere, ich lerne die Grundheilungstechniken weiter, Nanami-sensei hat mir Bücher von Tsunade-hime besorgt und auch welche aus ihrer eigenen Bibliothek, Nanami wohnt im alten Uchihaviertel, dass Haus müsst ihr gesehen haben!“
Berichtete Masaru noch in der Haustür und sah wie hinter seiner Mutter sein Vater auftauchte und dem Gespräch lauschte. Dieser bat seinen Sohn dann herein, denn dass Essen stand bereits auf dem Tisch. Da Masaru jedoch noch zur Grillstube wollte, musste er wohl verzichten.
“So ist es besser, beim Essen redet es sich gemütlicher als in der Tür. Also zu deinem Vorwurf, alle Jounin machen solche Tests mit ihren Teams, wir haben das früher auch durchgemacht. Das ihr den Glockentest bestanden habt spricht für eure Sensei, von ihr könnte ihr euch noch sehr viel und lange etwas abschauen! Du meintest du warst schon bei ihr zuhause und sie hätte dir Medizinbücher gegeben?“
Fragte sein Vater verwundert und Masaru begann von Nanami’s Wohnung zu sprechen und seinem Wunsch im Medizinbereich weiter zu kommen. Dabei ergab es sich ganz automatisch das er nichts Essen konnte, da er ja zu erzählen hatte. Die Zeit verging wie im Flug und Masaru schwärmte inzwischen davon, dass er ja bei seiner Sensei einziehen könnte, als ihm die Einladung einfiel.
“Oh, ich vergaß. Nanami-sensei hat uns zum Essen in die Grillstube eingeladen, ich bin hier ja eh nicht dazu gekommen. Also wenn ihr wollte, könnten wir ein Treffen arrangieren, dann könnt ihr selbst sehen, wie geeignet dieses Haus ist. Außerdem könnte man viel besser üben, also wenn man gleich an der Quelle wohnt. Überlegt es euch noch mal.“
Masaru’s Eltern nickten ab, meinten jedoch sie würden am Abend mal bei Nanami vorbeischauen um sich ein Bild zu machen. Sie hegten gemischte Gefühle. Der Vater war der Meinung, dass sie Masaru in Zukunft eh nur noch selten sehen würden und etwas extra Training ihrem Jungen nicht schaden könnte. Doch die Mutter von Masaru stellte sich als besorgter heraus. Sie würden den angehenden Abend über dieses Thema diskutieren und verzogen sich bei etwas Wein in ein anderes Zimmer. Masaru räumte derweil ab und brachte seine Sachen auf sein Zimmer, dann verabschiedete er sich.
-tbc: Grillstube