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Mitten im Wald

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Soso,… Nibori hörte den beiden aufmerksam zu und verschränkte seine Arme. Asami und Ai hießen sie also, sehr ungewöhnliche Namen, wie er fand. Er musste zugeben, dass ihn Asamis Konter mit dem Speeddating zum Schmunzeln gebracht hatte. Andere Frauen wären bei seinem Kompliment rot angelaufen und hätten gestottert. Sie allerdings hat ganz anders und unerwartet reagiert und das war ihm durchaus sympathisch. Nein, beim Speeddating waren sie nicht. Und ein ernsthaftes geflirte hätte er auch nicht zugelassen. Mitten im Nirgendwo auf feuchtem Gras und kühler Luft flirten? Nein, mehr als unpassend. Da fielen ihm viel bessere Orte ein, um mit jemanden zu turteln. Niboris Gedanken fanden den Weg wieder zurück in die Realität.

Die Haemasu wollte ihr Taijutsu trainieren, aber auf Ninjutsu wollte sie wohl auch nicht verzichten. Asami auch. Ja, sie hatte offensichtlich keine sehr proportionierten Arme die andeuten würden, dass sie ihm körperlich auch nur ein Haar krümmen würde, genauso wenig wie Ai. Aber man sollte Shinobi und Kunoichi nie unterschätzen. In der Akademie gab es bereits eine junge Lehrerin, die aussah wie ein Strich in der Landschaft. Sie ging ihm nicht mal bis zur Schulter, hatte Arme wie Streichhölzchen und kämpfte dennoch wie ein Raubtier. Von einem Kumpel hatte er erfahren, dass er jemanden kannte, der sich mal mit ihr angelegt hatte. Das ging nicht gut aus für ihn. Heulend und zähneklappernd ist er abgehauen. Der langhaarige Shinobi war nicht so töricht wie der Bekannte und würde die beiden Mädchen nicht unterschätze.

„Mein Kampfstil fokussiert sich lediglich auf Tai- und Ninjutsu. Hauptsächlich ersteres. Mein Genjutsu ist nicht sonderlich geschult.“ Das war sehr, sehr harmlos ausgedrückt, grenzte haarscharf schon an einer Lüge. Aber er sprach den beiden Mädels so viel Intelligenz zu, dass sie nach der Anspielung wissen mussten, dass er Genjutsu nicht draufhatte. „Und da ihr beiden offensichtlich Übung im Taijutsu braucht, stehe ich euch sehr gern zu Verfügung.“ Er nickte den beiden Mädchen zu. „Als Gegenleistung möchte ich mein Ninjutsu etwas aufpäppeln. Es ist also eine Win-Win-Situation für euch und für mich.“ Er grinste und stemmte die Fäuste in die Taille. Wie gern würde er sich jetzt noch eine rauchen. Aber der junge Mann hatte das Gefühl, dass dies mehr als unpassend war. Bereits bei der Ankunft hatte Ai ihn sehr skeptisch beäugt und er glaubte zu wissen, was sie über ihn dachte. Vermutlich dachte sie, dass er ein selbstverliebter Muskelprotz ohne Hirn sei… Nun, sollte dies der Fall sein, würde er sie vom Gegenteil überzeugen, dass er sehr wohl in der Lage war, kognitive Fähigkeiten zu nutzen und im Kampf einzusetzen. Aber schlussendlich ging es dem Mann am Hintern vorbei, was andere Leute über ihn dachten und damit konnte er gut leben. Sehr gut sogar. Mit dieser Einstellung hatte er sich eine Art Schutzschild gebaut und er fühlte sich freier und nicht irgendeinem gesellschaftlichen Zwang ausgesetzt.

„Also Mädels, wie sieht’s aus? Wir wollen doch nicht ewig hier herumstehen. Sonst schlagen wir hier noch Wurzeln!“ Er ballte die Fäuste und ging ein paar Meter zurück. Die ledernen Handschuhe knirschten unter seiner Kraft und seine königsblauen Augen blitzten vor Kampfeslust. Er wollte nicht weiter palavern. Kämpfen und trainieren wollte er. Denn es würde nicht mehr lange dauern, bis er auf eine Mission eingeladen werden würde. Dafür musste er in Topform sein. „Na los, greift mich an.“ Er fixierte die beiden Mädchen und die Ninken von Asami. Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, dass es ein recht herausfordernder Kampf werden würde, denn beide waren körperlich zwar schwach, hatten dafür aber hundertprozentig andere Fähigkeiten im Petto, gegen die er sich nicht so leicht zu wehren vermag. Er durfte gespannt sein.

@Haemasu Ai @Inuzuka Asami
 
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Interessant. Keiner der drei Shinobi schien seinen Fokus auf Genjutsu gelegt zu haben. Asami störte das jedoch kein bisschen, schließlich hatte sie nicht einmal wirklich die Fähigkeit, eines richtig zu lösen. Somit hätte sie bereits im vorraus verloren gehabt. "Ja, du hast wohl recht Ai. Wenn wir einem richtigen Gegner gegenüber stehen würden, wäre dieser auch gnadenlos." stellte sie fest und klatschte sich mit der Faust in die Handfläche. Dann würde sich auch das Hundemädchen nicht zurück halten. "Bist du dir sicher, dass vier gegen einen eine faire Sache ist, Nibori?" Ehrlich gesagt war es ihr auch ein bisschen egal. Sie hatte das schwere Gefühl, dass der Lilahaarige sie bereits als zartes Püppchen abgestempelt hatte und es brannte ihr in den Fingerspitzen, ihn knallhart vom Gegenteil zu überzeugen. Sie trat noch einmal einige Schritte an ihn heran und blickte direkt nach oben in seine blauen Seelenspiegel, bevor sie ihre Finger unter sein Kinn wandern ließ. Ihre Augen verengten sich zu schlitzen. "Nicht süß. Kapiert? Nimm mich ernst." befahl sie ihm, bevor sie sich wieder zurück zog und sich neben Ai platzierte. Auch die Türkishaarige schien noch ein Hühnchen mit dem Hahn im Korb rupfen zu wollen. "Die Hunde werden natürlich mitkämpfen. Sie werden niemanden hier blutig beißen, keine Sorge. Die haben sich unter Kontrolle." Eine kleine Information, die der Wildfang unbedingt noch ergänzen wollte. Schließlich hatten sowohl Kuma als auch Okami messerscharfe Waffen in ihrem Maul, die mit Leichtigkeit die menschliche Haut durchdringen konnten. Mit den Zähnen zog sie einen Zopfgummi vom Handgelenk, mit welchem sie in einigen geschickten Bewegungen ihre Haare zu einem Zopf nach hinten band. "Du scheinst entschlossen. Na gut. Keine Rücksicht. Zeigt euer ganzes Können! Wenn ich nicht mit ein paar blauen Flecken nach Hause gehe, bin ich enttäuscht." Mit einem kurzen Pfiff symbolisierte sie ihren Vierbeinern, dass nun ernst gemacht werden würde. Okami nickte seinem Menschen entschlossen entgegen und auch Kuma wirkte überraschend ernst. Der eigentlich so drollige, schwarze Fellknäuel wirkte mit entblößten Fängen richtig bedrohlich! Frauchen war stolz. "Keine Gnade meine Süßen!" Wie eine Marionette ließ sich das rothaarige Mädel nach vorne fallen. Im selben Moment, in dem ihre Handflächen mit dem kühlen Waldboden in Kontakt kamen, begann auch schon ihre Verwandlung. Erst einmal langsam anfangen war nicht drin. Ihre gut gepflegten Fingernägel wurden noch einmal ein ganzes Stück länger, genauso ihre Eckzähne. Doch das auffälligste Merkmal war wohl ihre Wirbelsäule, die sich langsam, aber sicher, ihrer tierischen Haltung anpasste. "Gijyuu Ninpou: Shikyaku no Jutsu!" Ein weites, zufriedenes Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Die Kampfeslust hatte sie nun vollends gepackt. Oh ja, heute würde sie es so richtig krachen lassen. "Dreieck!" Die Vierbeiner verteilten sich mit einem großen Satz neben Nibori, einer links, einer rechts. Wie zwei gewaltige, haarige Mauern bauten sie sich auf. Vor allem Okami ging vollkommen in seiner Rolle auf. Kuma hingegen war zwar motiviert, aber noch immer ein wenig zögerlich. Ihr gutes Herz stand ihr wohl immer noch ein wenig in der Quere. Doch an ihren dunkelbraunen Knopfaugen konnte man gut erkennen, dass sie bereit war, trotzdem ihr Allerbestes zu geben. Der große Shinobi konnte nun nur noch nach hinten. Doch war es wirklich eine gute Idee, dem Trio den Rücken zuzukehren? Vielleicht würde Ai auch die Chance nutzen, und ihm seinen letzten Fluchtweg noch nehmen, damit er keine andere Wahl hatte, als sich dem direkten Gefecht zu stellen. Langsam, ähnlich einem Raubtier, welches sich an seine ahnungslose Beute anschlich, schritt sie näher auf den Tsugari zu. Mit ihren moosgrünen Augen hatte sie ihn fixiert, würde ihn nicht wieder loslassen. Welche noch so kleine Bewegung er auch vor hatte, sie war bereit, diese zu erkennen und den Versuch im Keim zu ersticken. "Was wirst du tun?" Ein Schnauben, das schon fast einem Knurren ähnelte, folgte und ihm selben Moment stürzten die Ninken nach vorne, die Zähne gefletscht und bereit, ihr Opfer mit ihren kräftigen Schultern zu Boden zu tacklen, wenn er nicht schnell ausweichte. Nur einige Augenblicke nach dem Angriff der Hunde, machte auch die Inuzuka ihren ersten Schritt und flitzte auf allen Vieren auf den Gegner zu, nur um im letzten Moment den Ellenbogen nach oben zu reißen, um ihn alles andere als liebevoll in seiner Magengegend zu platzieren. Hierbei hatte das Mädchen jedoch eine große Schwäche: Ihre Zielgenauigkeit war, durch die viele Bewegung, in diesem Moment nicht perfekt. So schoss sie haarscharf an ihrem ZIel vorbei und kam, leicht solpernd, schließlich zum Stoppen. "Mist. Glück gehabt!" zeterte sie. Mehr Konzentration! Sie war immer noch zu aufgewühlt von Niboris Auftakt und seinen Versuchen, mit ihr zu flirten. Sie war, zumindest in diesem Moment, alles andere als süß. Genauso wie die Ninken. Ob er es nun endlich verstand? Doch bevor sie erneut zum Angriff überging, wollte sie genauer sehen, was Ai zu zeigen hatte. Und eventuell sogar Nibori die Chance geben, zurückzuschlagen.

@Haemasu Ai @Tsugari Nibori

Gijyuu Ninpou: Shikyaku no Jutsu (Tierimitation: Technik des Vierbeiners)

Element: Keines
Typ: Taijutsu
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: Direkt beim Anwender

Voraussetzung: Widerstand Stufe 2, Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Der Anwender dieser Taijutsu beugt sich nach vorne, um auf allen vieren zu gehen, wobei sich seine Wirbelsäule verändert, und zwar von der Gewohnten doppelten "S"-Form in eine "C"-Form, die eher der eines Tieres gleicht. So kann sich der Inuzuka schneller bewegen und schneller angreifen.
 

Haemasu Ai

Genin
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Und damit schien die Vorstellungsrunde erstmal beendet zu sein, jeder hatte seine Stärken und Schwächen genannt und schien willens zu sein sich hier körperlich einzubringen. Na wenigstens hat hier keiner angegeben gut in Genjutsu zu sein. Das wäre das Letzte, was Ai gebrauchen könnte, feige Lügner mit ihren bescheuerten Täuschungstechniken. Das war kein Kampf, das war Lug und Trug. Es hatte einen Grund, warum die Haemasu nie wirklich Interesse an dieser Art der Jutsus hatte. Umso besser, dass hier heute scheinbar Taijutsu und Ninjutsu von allen fokussiert wurde. Nibori, der selbstgefällige Hüne, selbst bot sich als Taijutsutrainer im Austausch gegen Hilfe bei seinem Ninjutsu an. Na, wenn er meinte.
Mit einem schelmischen Lächeln warf Ai ihren Zopf über die Schulter nach hinten und stemmte die Fäuste in ihre Hüften. Hilfe beim Ninjutsu? Kann man gerne machen, aber sag, hast du schon ein Element erweckt und wenn ja, welches? Hilft ja nicht, wenn wir zusagen dir zu helfen, aber nichts, was wir können für dich nachahmbar ist. Und um ganz ehrlich zu sein, Ai hatte den violetthaarigen Mann schon in die Schublade der puren Taijutsuka eingeordnet. Er wirkte so gar nicht, wie jemand, der sein Element wirklich nutzen wollte. Falls du Katon beherrschst, könnte ich dir eventuell ein paar Hinweise geben, aber um ehrlich zu sein, die meisten meiner Techniken sind eher Clangeheimnisse, die du nicht wirken können wirst. Es sei denn, du kannst das hier … Damit drückte Ai einen einzelnen Samen durch eine Pore in ihrer Handfläche empor und präsentierte ihn den beiden anderen Genin. Es würde Ai stark wundern, wenn einer von beiden dies nachahmen konnte.
Doch der Zeitpunkt für Gespräche schien so oder so verstrichen zu sein, denn Nibori bedeutete den beiden jungen Frauen und den beiden Hunden ihn anzugreifen. War er da nicht ein wenig zu sehr von sich überzeugt? Was wollte er alleine gegen vier Angreifer unternehmen? Aber wenn er es so wollte. Knapp zuckte die Haemasu mit ihren Schultern und legte sich den eben erschaffenen Samen auf den Daumen, der Samen hatte von ihr, weil er nur zur Demonstration hatte dienen sollen, kein Erbmaterial mitbekommen, aber als Geschoss taugte er immer noch. Schnell schnippte sie den kleinen , braunen Samen gegen Niboris Stirn, aber um ehrlich zu ein, Ai wusste nicht einmal, ob der Hüne dies gespürt hatte. Doch das war nicht der Plan – ja, Ai hatte mal einen – ihr Plan war es die Harmlosigkeit der Samen etwas hoch zu spielen. Wenn der erste Samen schon wenig Schaden anrichtete, wäre der Gegner eher geneigt sich auch von anderen Samen treffen zu lassen. Samen, die besser präpariert waren.
Schnell ließ Ai ihre Arme sinken und produzierte mehrere Samen, die sie ohne groß zu überlegen zu ihren Füßen fallen ließ. Dies waren alles Löwenzahnsamen und wer wusste, was daraus spross, konnte sich vorstellen, was passierte, wenn dieser Effekte mit Chakra verstärkt wurde. Eine wahre Wand aus Löwenzahnsamen erhob sich in Sekunden und verdeckte Ai, aber auch Asami und verbarg so ihre genaue Position vor dem großen Mann. Wäre sicherlich ein effektives Manöver gewesen, wenn Ai Asami vorgewarnt hätte. So bekam Ai nicht einmal mit, was Asami und ihre Hunde direkt neben ihr taten.Doch AI machte weiter, ein weiterer Samen wurde geformt und erneut auf Nibori geschnippt. Dieses Mal hatte Ai daran gedacht Erbmaterial beizufügen und wenn Nibori getroffen wurde, würde sich eine Mistel über die getroffene Körperpartie ausbreiten und ihn in seinen Bewegungen behindern. In der Theorie.
Ai war eine offensive und auch aggressive Person, da passte nicht ganz so gut, dass ihr Kekkei Genkai hauptsächlichen Supportnutzen hatte, aber sie hatte gelernt diese Seiten ihrer Fähigkeiten zu schätzen zu wissen. Einen Angriff leichter vorzubereiten, machte es im Nachhinein doch leichter. Doch sie war auch ungeduldig, daher sprintete Ai aus der Löwenzahnrauchwolke und versuchte sich Nibori zu nähern. Nur beiläufig bemerkte das Mädchen, dass wohl auch Asami nicht wirklich im Schutze der Technik der Haemasu geblieben war. Hoffentlich hatte das wenigstens für einen schönen Überraschungsmoment gesorgt.

@Inuzuka Asami @Tsugari Nibori

Shīdo no Eiga (Samenschnipsen)

Typ: Taijutsu
Rang: E
Reichweite: 10 Meter

Voraussetzung: Geschick Stufe 2

Beschreibung: Dieses eher ungewöhnliche Taijutsu des Haemasu-Clans ist aus einem Kinderspiel der Clanmitglieder entstanden. Nicht selten versuchen junge Clanmitglieder, die den Umgang mit ihrem Kekkei Genkai erlernen, die erschaffenen Samen auf ihre Freunde und Geschwister zu schnippen, um diese zu ärgern.
Dieses Jutsu stellt die Erweiterung dieses Verhaltens dar, indem durch regelmäßiges Training dem simplen Spiel einiges an Präzision beigefügt wird. Der Anwender dieses Jutsu ist in der Lage einen einzelnen erschaffenen Samen äußerst genau an sein Ziel zu schnippen. Hierbei muss jedoch gesagt werden, dass es nicht einmal blaue Flecke verursacht, wenn man von einem Samen getroffen wird, die Technik ist eher eine Spielerei, die als Ablenkung herhalten kann. Man kann natürlich auch seine Samen über einige Entfernung platzieren, falls dies benötigt wird, wobei hier gilt, dass ein Samen, der außerhalb der Reichweite des dazugehörigen Jutsus landet, nicht aktiviert werden kann, da er den notwendigen Chakraimpuls nicht erhalten kann.

Tanpopo: Kafun (Löwenzahn: Pollen)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: 5 Meter

Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 2, Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Bei dieser Technik wirft der Haemasu unzählige Samen in die Luft, welche die Form der weißen Löwenzahnsamen annehmen. Landen diese, sprießen kleine Löwenzahnkeimlinge aus dem Boden. Diese wachsen sofort zu voller Reife heran und entlassen wiederum eine Wolke aus ihren Samen, die die Sichtverhältnisse deutlich verschlechtern. Das Jutsu dient meist dazu seine Flucht zu verdecken oder im Schutze der Samen ein unbemerktes Jutsu zu wirken.

Yadori-Gi: Saegiru (Misteln: Behindern)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: 5 Meter

Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Bei diesem Jutsu platziert der Anwender Samen auf einem Ziel und lässt darauf Ballen von Misteln sprießen, die sich um das Ziel legen. Die Ballen haben eine annähernd runde Form und einen durchschnittlichen Radius von 20 Zentimetern. Die Misteln selbst verursachen keine Verletzungen und legen sich nur harmlos um Gliedmaße, sie schränken jedoch aufgrund ihrer Ausmaße die Bewegungsfreiheit ein. Bereits mit einer Kraft von Stufe 3 kann man sich befreien, andernfalls vertrocknen die Misteln nach circa fünf Minuten.
 
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„Fuuton“, antwortete der Shinobi. „Mit Katon kann ich nicht dienen.“ Er beobachtete, wie Ai aus ihren Poren ein paar Samen herzauberte. Nein, das konnte er nicht. „Beeindruckend. Du sagtest, dein Nachname ist Haemasu. Bist du nicht aus dem Clan, der für diese eindrucksvollen Gärten in Shiro verantwortlich ist? Gut, das dürfte ein interessantes Training werden.“ Der Ninja grinste über beide Ohren und widmete seine Aufmerksamkeit dann auf Asami. „Ist ja gut, ich nehme dich ja ernst“, meinte er amüsiert. Das ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass sie niedlich ist…, ergänzte der Tsugari insgeheim und setzte ein schelmisches Lächeln auf. Asami war wohl ein Typ Mensch, die sich sehr von anderen Mädels abhob. Laut, frech, extrovertiert, große Klappe. Eine anstrengende Persönlichkeit, wie er fand. Aber trotzdem fand der Genin sie überaus interessant. „Sonst hättest du die beiden bestimmt nicht mitgenommen“, kommentierte er sie, nachdem die Inuzuka erwähnt hatte, dass die beiden Tiere auch dem Kampf beitraten. Nun gut… Wenn Ai und Asami inklusive Hunde sich gegen ihn verbündeten, dann durfte es kritisch werden. Sehr sogar. Auch wenn er sich durchaus in der Lage sah, sich verteidigen zu können, würde er gegen so viele wenig ausrichten können. Und er wusste nicht mal, wie weit fortgeschritten sie waren. Waren sie erfahrene Genin, Anfänger oder bereits Chuunin? Das konnte man beim ersten Blick nie so genau wissen.

„Ich werde dich garantiert nicht enttäuschen, wobei dir blaue Flecke und Blessuren sicherlich nicht so gut zu Gesicht stehen“, rief er und spannte seinen Körper an. Jeden Moment würde etwas passieren. Nibori behielt Recht: Die beiden Ninken sprangen rechts und links neben ihn und Asami verwandelte sich plötzlich in etwas, das jegliche Süße wegradierte. Wild, feurig, bestialisch: Sie stand mit seltsam gekrümmtem Rücken auf allen Vieren, Krallen, Reißzähne… Mensch und Tier vermischten sich. Gefahr war das, was sie ausstrahlte. Die Hunde erhoben sich und das Trio nahm ihn in die Zange. Es blieb nur noch ein Ausweg nach Hinten. Just in diesen Moment bemerkte Nibori etwas Unangenehmes auf seinem Kopf und dem Gesicht, das in unregelmäßigen Abstanden auf ihn drauf geschleudert wurde. In diesem Moment nutzte Asami seine Unaufmerksamkeit und griff an, verfehlte aber nur knapp seinen Bauch. Dafür traf sie ihm mit voller Wucht auf eine Stelle, die sogar den stärksten Shinobi aller Zeiten zum Wanken brachte. „Ooooaah,… Meine Eier!“ Der Mann krümmte sich vor Schmerzen und hielt sich mit beiden Händen die schmerzende Stelle. Verdammt, hoffentlich hat sie ihm jetzt nicht die Potenz zunichtegemacht. Kinder wollte er definitiv haben, wenn es so weit war. Fuck! „Argh, verdammte…“, fluchte er gepresst und versuchte, wieder zur Besinnung zu kommen.

Just in diesen Moment griff auch schon Ai an, auch wenn er es nicht sofort merkte, weil sie sich hinter einer großen Wand Löwenzahn versteckte und ihn mit Samen beschoss. Wie es der miese Zufall wollte, fiel eines der mit Erbgut besetzten Samen auf die Brust und fingen plötzlich an zu wachsen. Die seltsamen kugelförmigen Pflanzen breiteten sich aus und legten sich um seinen Körper. Schnell musste er feststellen, dass seine Bewegungsfreiheit dadurch eingeschränkt wurde und für ihn einen gravierenden Nachteil bedeutete, da jetzt gerade vier Individuen gegen ihn kämpften. Mit aller Kraft versuchte er, sich von den Dingern zu befreien, was ihm jedoch nicht so richtig gelingen wollte. Hartnäckig hatten sie sich angeheftet. Vielleicht sollte er sich sein Pullover ausziehen? Der Versuch schlug fehl. Ai preschte plötzlich auf ihn zu und versuchte sich ihm zu nähern. Jetzt musste er schnell handeln. Ansonsten hatte er verloren! Da sich die Pflanzen aber nicht überall ausgebreitet hatten und seine Beine noch frei waren, konzentrierte er seine Kraft in die Schenkel und sprang mit einem Satz rückwärts, die Ninken, Ai und Asami im Visier, um Abstand zu gewinnen. Vielleicht konnte er die Pflanzen mit einem Kunai abschneiden. Als er auf den Boden landete und im zickzack über die Wiese rannte, fuhrwerkte er in seiner Tasche herum und stach mit der freien Hand in die Ballen, um sie mithilfe der Hebelwirkung von seinem Körper zu trennen. Es klappte, wenn auch mit großer Anstrengung. Das Schlimme war auch, dass er sich dabei kontinuierlich bewegen musste, um einen möglichen Angriff der beiden Kunoichis ausweichen zu können. Doch beides Gleichzeitig stellte sich als eine beinahe unmöglich zu bewältigende Aufgabe dar. Denn wenn ein Pflanzenballen sich nicht lösen wollte, musste er sein Tempo deutlich reduzieren, um sich mehr auf die Kraft konzentrieren zu können. Doch einige Augenblicke später schaffte er es und konnte sich von ihnen lösen. Schweißperlen rannten seiner Stirn herab. Seine Ausdauer ließ nach und die goldene Mitte schmerzte immer noch heftig, wenngleich nicht mehr so schlimm wie kurz nach dem Schlag. Er musste den Samen ausweichen. Sonst würde Ai ihn erneut treffen. Und er musste darauf achten, wohin sich die beiden Ninken bewegten und Asami im Auge behalten. Niboris Übermut hatte ihn in eine Lage gebracht, die sehr zu seinem Nachteil war. Vermutlich hatten die beiden Mädels ihn gleich… Verflucht. Konzentration!

@Haemasu Ai | @Inuzuka Asami
 
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Samen, Pflanzen? Okay, das war irgendwie ekelig. Die Inuzuka konnte nicht anders, als ihr Gesicht zu verziehen, als sie beobachtete, wie ihre Mitstreiterin einen kleinen, braunen Spross aus ihrer Haut erscheinen ließ. Hin und wieder beneidete sie Andere um ihre faszinierenden Clan-Fähigkeiten, doch dieses Mal war das nicht der Fall. Ob sie die Dinger wohl in ihrem Körper aufbewahrte, oder ließ sie sie auf Bedarf entstehen? Ach, egal! Frustriert über ihre eigene Unaufmerksamkeit und den (unter anderem) dadurch entstandenen verfehlten Angriff schüttelte sie den Kopf. Zwar hatte sie den Lilahaarigen trotzdem noch irgendwie erwischt, aber nicht so, wie sie es eigentlich geplant hatte. Ein triumphierendes Lachen erklang, die Hunde stimmten mit ihrem Gebell ein. "Ha, ich hoffe damit ist deine Blutlinie beendet!"
Inzwischen waren auf dem halben Feld gewaltige Löwenzahnpflanzen in die Höhe geschossen und irritierten für einen Moment sowohl die Hunde, als auch die Halterin. Das war definitiv irgendwie cool, aber so richtig wusste sie noch immer nicht, was sie davon halten sollte. Es war einfach so skurril! Zum Glück war Ai auf ihrer Seite. Somit konnte sie sich vollends auf ihre eigenen Angriffe konzentrieren, denn bisher hatte der Tsugari noch keine Anstalten gemacht, sich zu wehren. Höchstens zwischen die Pflanze, die gerade auf seiner Brust begann zu sprießen, wehrte er sich. Asami setzte sich hin, pfiff ihre Hunde neben sich und beobachtete für einen Augenblick einfach nur das Schauspiel, dass sich gerade vor ihren Augen abspielte. Es war einfach verrückt. "Krass...."Was die Haemasu wohl sonst noch alles wachsen lassen konnte? Als Nibori sich jedoch entschied, Bewegung in das Ganze zu bringen, anstatt sich an Ort und Stelle gegen das Gewächs zu wehren, war sie sofort wieder auf allen Vieren und nahm, Seite an Seite mit den Hunden, die Verfolgung auf. Es war beinahe schon lustig, wie der arme Kerl versuchte, mehrere Dinge auf einmal zu tun und überwiegend daran scheiterte. "Schau dir an, wie er ganz verzweifelt, vor uns zu fliehen, Ai! Du solltest ihm die Beine auch noch zupflanzen!" Sie hatte absolut keine Lust, dass der Kampf auf ein glorifiziertes Fangenspiel hinauslief. Dafür war sie nicht hergekommen! Lieber sorgte sie dafür, dass er nicht mehr weglaufen konnte. "Stoppt ihn." befahl sie also.
Motiviertes Bellen erklang, ehe sich die Hunde einen Blick zuwarfen. Sie hatten keinerlei Anweisung bekommen, wie sie Nibori stoppen sollten, sie mussten sich etwas ausdenken. Er hatte bereits einen kleinen Vorsprung erlangt, doch musste er immer wieder verlangsamen, um sich zunehmend von seinen pflanzlichen Fesseln zu befreien. Ganz reichte dies jedoch noch nicht aus. Ein weiteres Bellen folgte, welches jedem, der der Hundesprache mächtig war, mitteilte, dass sie sich vom Gebüsch aus anschleichen wollten. In wenigen, großen Sätzen waren sowohl Okami, als auch Kuma im umliegenden Gebüsch verschwunden. Feine Ohren konnten noch das leise Trippeln ihrer Pfoten ausmachen, doch dies verlangte einiges an Konzentration, selbst für den Wildfang. Dieser machte sich jedoch keinerlei Sorgen um den genauen Standort ihrer Vierbeiner. Sie hatte gesehen, welche Richtung sie in etwa ansteuerten und versuchte nun, den Verfolgten in die entsprechende Richtung zu lotsen. Noch immer auf allen Vieren, sprang sie auf ihn zu, darum bemüht, ihn jedoch leicht nach rechts zu lotsen. Wenn er nur noch wenige Schritte weiter lief und Ai nicht dazwischenfunkte, würde er gleich in die Falle tappen. Im Schutz des Waldes hatten sie nun aufgeholt und eilten parallel zu ihm. Nur noch wenige Augenblicke und sie würden sich mit plötzlichem Knurren und Gebell auf sich aufmerksam machen. Hoffentlich reichte dies aus, um den Kerl zu erschrecken und womöglich sogar zum Stolpern zu bringen. Dies würde den Kunoichi endlich die Chance geben, ihn zu packen und richtig vorzuknöpfen. Dieses Laufspiel musste ein Ende finden! Sie wollte endlich richtig aufdrehen, in den Nahkampf übergehen und ein für alle mal beweisen, zu was Frauen in der Lage sein konnten! "Jetzt verarbeiten wir dich zu Kleinholz, Niboriiii~"

@Haemasu Ai @Tsugari Nibori
 
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