Iwamoto Yuto
Chuunin
Einiges war geschehen im noch so jungen Leben des rothaarigen Iwamotos. Zwar war er nicht durch anstehende Missionen überlastet, jedoch hatte er auch so genügend in seinem Leben und seiner kleinen, schon fast isolierten Welt zu tun - und zu verarbeiten. Zum einen hallten noch immer die Worte von Junko in seinen Ohren wieder, die es ihm ermöglichten, eine weitere Schicht seines Ichs unter der Wasseroberfläche - die sich im Laufe der Jahre getrübt hatte - zu finden, zum anderen waren es drei bestimmte Geschehnisse, die ihm auf mehrere Arten auf den Magen und aufs Gemüt schlugen. Das erstere Ereignis wäre der Auszug von Seishin aus dem Kiri-Ryokan. Es geschah plötzlich und ohne große Vorwarnung, doch viel Zeit zur Verwunderung blieb ihm nicht, da das nächste Ereignis nicht lange auf sich warten ließ, denn Daisuke baute buchstäblich eine Mauer bzw. Wand zwischen ihm und sich selbst auf. Warum der schlagkräftige Genin und der wohl beste Freund von Yuto sich dazu entschloss, die Trennwand ihres Raumes aufzustellen, wollte sich ihm schlicht und ergreifend nicht erschließen, doch - naiv wie er in solchen Situationen dachte - würde es dafür sicherlich einen triftigen Grund geben. Eine Aussprache diesbezüglich fand noch nicht statt, doch er entschied sich ebenfalls für einen Auszug. Zwar verließ er das Kiri-Ryokan nicht, aber er wechselte das Zimmer und überlies Daisuke ihr altes gemeinsames Zimmer für sich selbst und quartierte sich in einem der anderen noch freien Räume des Wohnheims ein. Eigentlich war es nicht schlecht, dass er nun ein eigenes Zimmer hatte, doch da er nun keinen Mitbewohner mehr im selben Zimmer hatte, würde es lediglich eine Frage der Zeit sein, bis er sich auch in diesem Raum Mauern aus Bücherstapeln bauen könnte. Wie lange dies wohl genau dauern würde war ungewiss, doch das es definitiv nicht lange dauern sollte das war zumindest sicher. Oh und von wegen Seishin, dieser durfte sich wohl nicht wundern, wenn er ab und zu vor seinem neuen Zuhause ein Lunchpaket antreffen sollte, dass ihm dort wohl ein gewisser Rotschopf hinlegen würde.
Doch genug nun von seinen Beziehungsproblemen und Umzügen, denn das dritte und damit letzte Ereignis betraf nur ihn ganz alleine. Grundsätzlich konnte man aber auch sagen, dass es wohl das interessanteste Ereignis der drei war, jedoch würde es wohl für lange Zeit sein kleines Geheimnis bleiben. Während des Trainings, dem er sich selbst unterzog um sich von den gesamten Geschehnissen und den an ihm nagenden Gedanken abzulenken, fand er nicht nur heraus, dass er Jutsu, die er bereits beherrschte etwas variieren konnte und durch dies Abwandlungen und sogar völlig neue Techniken entwickeln konnte. Was durch ein bisschen herumspielen - um es mal salopp zu sagen - alles zu Stande kommen kann, war wirklich erstaunlich. Fraglich war nur, ob er tatsächlich der einzige war, der die Bausteine in diesen Reihenfolgen und Formen aufeinander gestapelt hatte. Doch dies kümmerte ihn nicht, denn immerhin war es etwas das er sein Eigen nennen konnte, aber das war nicht das eigentliche das nun hier genannt werden sollte. Nach einiger Zeit konnte der leicht erschöpfte Rotschopf, der sich nun für den Moment nur noch mit einigen D-Rang Jutsu auseinandersetzte, bemerken, dass etwas nicht mit seinem Chakra stimmte. Es ließ sich völlig anders formen als zuvor, nicht schwerer oder gar leichter, einfach nur seltsam. Als ihm dann jedoch bewusst wurde, dass er bestimmt keinen feuchten Wasserball im Mund bildete, als er versuchte ein simples Teppoudama anzuwenden, staunte er nicht schlecht als schließlich eine Kugel aus... ja, aus was eigentlich? Sie war irgendwie luftig und schien auch nicht wirklich greifbar zu sein, wie beispielsweise sein Teppoudama, doch durschlagskräftig schien sie genauso zu sein. Eine Kugel aus Wind also oder aus Luft, wie man es nun nennen wollte, es war zumindest definitiv kein Wasser. Scheinbar hatte er damit wohl seine zweite Elementaffinität entdeckt - das Element Fuuton. Grundsätzlich war dies ja noch nichts außergewöhnliches, denn eigentlich jeder Jounin und auch einige Chuunin waren in der Lage zwei oder sogar mehrere Elemente anzuwenden, doch richtig seltsam wurde es dann, als er versuchte die beiden Elemente abwechselnd zu benutzen. Scheinbar mehr ungewollt als bewusst geschah es dann, dass sich die beiden Chakrasorten mischten und er ein leichtes frösteln nicht unterdrücken konnte, als vor ihm mehrere Eisstückchen in das Becken des heißen Außenbades ihres Wohnheimes fielen, dass er für sein Suiton-Ninjutsu-Training regelrecht missbrauchte. Wie man sich vorstellen kann, kam er aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, als die Eisstückchen langsam an seinem Körper vorbeitrieben und teilweise diesen streiften und schlussendlich ihren Weg zum Abfluss fanden. Was für ein Glück nur, dass zu dieser Zeit nicht gerade jemand das Außenbad betreten hatte, denn wie bitte sollte man erklären, warum quasi Eiswürfel an einem vorbeischwammen? Erklärungen mochte es dafür sicherlich geben, doch wären diese auch wirklich plausibel? Nun ja, dieses kleine Geheimnis wollte er zumindest für sich behalten, denn scheinbar hatte er tatsächlich ein Bluterbe in seinen Genen, dass nun gerade dabei war aus seinem langen und friedlichen Schlummer zu erwachen. Irgendwie musste er es vertuschen, dies war ihm bewusst, denn er wollte dadurch nicht wichtig wirken und schon gar nicht zu einer Zielscheibe werden für diejenigen, die dieses möglicherweise kontrollieren oder sogar missbrauchen wollten. Doch wie er das anstellen würde, das war eine andere Geschichte, die sich vielleicht bald klären würde, doch man will ja nicht gleich mit allem rausrücken und die Spannung verderben, findet ihr nicht auch?
Nun aber zurück zum Geschehen oder anders ausgedrückt, zurück ins hier und jetzt. Eine neue Mission stand an, Yuto war gerichtet - was natürlich bedeutete, dass das Haus auf Hochglanz geschrubbt war, er wahrscheinlich gut zehn Mann mit seinen Lunchpaketen für eine gewisse zeit bei Stange halten könnte und das er seine Ausrüstung sicherlich dreimal überprüft hatte, ob denn auch wirklich alles stimmt und an Ort und Stelle war - und bereit zum Aufbrechen. Mit einem Seufzer auf den Lippen, kehrte er dem heimeligen Kiri-Ryokan den Rücken zu und machte sich auf den Weg zur Dorfverwaltung, also genau dem Ort, an dem eigentlich jede Mission ihren Lauf nahm und sie sich alle trafen. Da dies eine wirklich außergewöhnliche Mission war, würde er wohl halb Soragakure zu Gesicht bekommen, was in seinem Falle wohl tatsächlich etwas spezielles war und er noch nicht ganz einschätzen konnte, ob er dies nun als gut oder schlecht titulieren sollte. Auch seine Mitbewohner und Ex-Mitbewohner würde er natürlich zu Gesicht bekommen über die er sich wie immer freuen würde. Was ihn auf der Mission jedoch erwarten würde konnte er noch genauso wenig sagen, wie ob er denn lebendig von dieser Mission zurückkehren würde. Doch mittlerweile ging er diesem Gedanken nicht mehr mit einem naiven Grinsen ala "wenn eben was passiert, dann passiert es" entgegen, sondern dachte sich seinen Teil und empfand zumindest den leichten, sich allmählich aufbauenden Nervenkitzel als äußert angenehm. Natürlich auch hauptsächlich aus dem Grund, da er durch eine Mission seine Gedanken auf diese und wenn möglich nur diese fokussieren musste und sich so nur wenige Fragen und Zweifel unter seinen roten Haaren ansammeln konnte. Nur dummerweise vergaß er an dieser Stelle die unmögliche und natürlich völlig absurde Idee, dass er tatsächlich Junko oder Kayros über den Weg laufen könnte.
Der Anfang der aktuellen Mission war wahrscheinlich genauso wie jede andere etwas größere Mission auch. Die Genin, Chuunin und Jounin versammelten sich vor und teilweise auch in der Dorfverwaltung und warteten weitere Befehle und Anweisungen ab. Die Mission sollte sie also tatsächlich ins Feuerreich führen, das Diebesgut der Räuber beschlagnahmen und von den Shinobi der feindlichen Fraktion nicht bemerkt zu werden. Eigentlich recht simpel oder nicht? Einfallen, wegschnappen, abhauen. Doch so wie Yuto den Alltag eines Ninja bereits kennengelernt hatte, gab es in dieser Welt eigentlich nichts das man mit simpel oder einfach abstempeln konnte. Zu schade aber auch. Der Trubel begann an diesem Tage jedoch auch früher als erwartet, denn nachdem Kyocha Eishun die Informationen zur Mission bekannt gegeben hatte, teilte er ihn doch auch gleich schon eine kleine Gruppe ein, die artig die Lage auskundschaften durfte. Glücklicherweise war in seiner Gruppe außer einer Genin, die er nur vom sehen kannte, noch mit einem weiteren Chuunin eingeteilt - Kibo. Das schlechte daran war aber, dass nicht Kibo, sondern ihm selbst die Führung erteilt wurde. Aber so lange sie lediglich die Lage auskundschaften sollten, würde doch nichts schief gehen. Immerhin mussten sie die Mission nicht zu dritt absolvieren sondern hatten noch einige Genin auf dem Schiff mit dem sie mittlerweile auf dem Weg zum Feuerreich waren. Für die drei, inklusive Yuto, endete die Schifffahrt früher als für die anderen, die nun noch etwas die Füße hochlegen durften. Doch ob sie mit diesem etwas gruseligen Arzt oder Jounin... oder einer Mischung aus beidem, wirklich nicht den Kürzeren gezogen hatte war tatsächlich fragwürdig. Nachdem sie also das mehr oder weniger sichere Boot der eigenen Fraktion verlassen hatten und zu Fuß - es ist doch wirklich immer und immer wieder praktisch über Wasser gehen zu können - die restliche, sehr geringe Distanz, zurückgelegt und endlich die Küste erreicht hatten, meldete sich Yuto zu Wort. "Egal was euch auffällt, teilt es bitte mit. Schließlich wissen wir nicht auf was wir achten müssen, deshalb kann jede noch so schemenhafte Bewegung, die man vielleicht wahrgenommen hat, ein wichtiger Hinweis für unsere jetzige Situation sein. Da ich persönlich nicht wirklich die beste Spürnase bin, werde ich euch eure Rückendeckung sein, ihr könnt euch also ganz auf eure Arbeit konzentrieren."
Die Aufgaben waren verteilt, die Karten gemischt. Das tägliche Spiel um Leben und Tod eines Shinobi hatte soeben erneut begonnen.
An dieser Stelle konnte man nun wahrscheinlich noch einen ominösen Brief erwähnen, dessen Empfänger wohl gerade sicherlich auch auf einer Mission war oder zumindest kurz vor einer stand; ganz wie Yuto eben. Der Inhalt lautete etwa wie folgt und hatte sein Ziel auch bestimmt schon vor geraumer Zeit erreicht:
Doch genug nun von seinen Beziehungsproblemen und Umzügen, denn das dritte und damit letzte Ereignis betraf nur ihn ganz alleine. Grundsätzlich konnte man aber auch sagen, dass es wohl das interessanteste Ereignis der drei war, jedoch würde es wohl für lange Zeit sein kleines Geheimnis bleiben. Während des Trainings, dem er sich selbst unterzog um sich von den gesamten Geschehnissen und den an ihm nagenden Gedanken abzulenken, fand er nicht nur heraus, dass er Jutsu, die er bereits beherrschte etwas variieren konnte und durch dies Abwandlungen und sogar völlig neue Techniken entwickeln konnte. Was durch ein bisschen herumspielen - um es mal salopp zu sagen - alles zu Stande kommen kann, war wirklich erstaunlich. Fraglich war nur, ob er tatsächlich der einzige war, der die Bausteine in diesen Reihenfolgen und Formen aufeinander gestapelt hatte. Doch dies kümmerte ihn nicht, denn immerhin war es etwas das er sein Eigen nennen konnte, aber das war nicht das eigentliche das nun hier genannt werden sollte. Nach einiger Zeit konnte der leicht erschöpfte Rotschopf, der sich nun für den Moment nur noch mit einigen D-Rang Jutsu auseinandersetzte, bemerken, dass etwas nicht mit seinem Chakra stimmte. Es ließ sich völlig anders formen als zuvor, nicht schwerer oder gar leichter, einfach nur seltsam. Als ihm dann jedoch bewusst wurde, dass er bestimmt keinen feuchten Wasserball im Mund bildete, als er versuchte ein simples Teppoudama anzuwenden, staunte er nicht schlecht als schließlich eine Kugel aus... ja, aus was eigentlich? Sie war irgendwie luftig und schien auch nicht wirklich greifbar zu sein, wie beispielsweise sein Teppoudama, doch durschlagskräftig schien sie genauso zu sein. Eine Kugel aus Wind also oder aus Luft, wie man es nun nennen wollte, es war zumindest definitiv kein Wasser. Scheinbar hatte er damit wohl seine zweite Elementaffinität entdeckt - das Element Fuuton. Grundsätzlich war dies ja noch nichts außergewöhnliches, denn eigentlich jeder Jounin und auch einige Chuunin waren in der Lage zwei oder sogar mehrere Elemente anzuwenden, doch richtig seltsam wurde es dann, als er versuchte die beiden Elemente abwechselnd zu benutzen. Scheinbar mehr ungewollt als bewusst geschah es dann, dass sich die beiden Chakrasorten mischten und er ein leichtes frösteln nicht unterdrücken konnte, als vor ihm mehrere Eisstückchen in das Becken des heißen Außenbades ihres Wohnheimes fielen, dass er für sein Suiton-Ninjutsu-Training regelrecht missbrauchte. Wie man sich vorstellen kann, kam er aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, als die Eisstückchen langsam an seinem Körper vorbeitrieben und teilweise diesen streiften und schlussendlich ihren Weg zum Abfluss fanden. Was für ein Glück nur, dass zu dieser Zeit nicht gerade jemand das Außenbad betreten hatte, denn wie bitte sollte man erklären, warum quasi Eiswürfel an einem vorbeischwammen? Erklärungen mochte es dafür sicherlich geben, doch wären diese auch wirklich plausibel? Nun ja, dieses kleine Geheimnis wollte er zumindest für sich behalten, denn scheinbar hatte er tatsächlich ein Bluterbe in seinen Genen, dass nun gerade dabei war aus seinem langen und friedlichen Schlummer zu erwachen. Irgendwie musste er es vertuschen, dies war ihm bewusst, denn er wollte dadurch nicht wichtig wirken und schon gar nicht zu einer Zielscheibe werden für diejenigen, die dieses möglicherweise kontrollieren oder sogar missbrauchen wollten. Doch wie er das anstellen würde, das war eine andere Geschichte, die sich vielleicht bald klären würde, doch man will ja nicht gleich mit allem rausrücken und die Spannung verderben, findet ihr nicht auch?
Nun aber zurück zum Geschehen oder anders ausgedrückt, zurück ins hier und jetzt. Eine neue Mission stand an, Yuto war gerichtet - was natürlich bedeutete, dass das Haus auf Hochglanz geschrubbt war, er wahrscheinlich gut zehn Mann mit seinen Lunchpaketen für eine gewisse zeit bei Stange halten könnte und das er seine Ausrüstung sicherlich dreimal überprüft hatte, ob denn auch wirklich alles stimmt und an Ort und Stelle war - und bereit zum Aufbrechen. Mit einem Seufzer auf den Lippen, kehrte er dem heimeligen Kiri-Ryokan den Rücken zu und machte sich auf den Weg zur Dorfverwaltung, also genau dem Ort, an dem eigentlich jede Mission ihren Lauf nahm und sie sich alle trafen. Da dies eine wirklich außergewöhnliche Mission war, würde er wohl halb Soragakure zu Gesicht bekommen, was in seinem Falle wohl tatsächlich etwas spezielles war und er noch nicht ganz einschätzen konnte, ob er dies nun als gut oder schlecht titulieren sollte. Auch seine Mitbewohner und Ex-Mitbewohner würde er natürlich zu Gesicht bekommen über die er sich wie immer freuen würde. Was ihn auf der Mission jedoch erwarten würde konnte er noch genauso wenig sagen, wie ob er denn lebendig von dieser Mission zurückkehren würde. Doch mittlerweile ging er diesem Gedanken nicht mehr mit einem naiven Grinsen ala "wenn eben was passiert, dann passiert es" entgegen, sondern dachte sich seinen Teil und empfand zumindest den leichten, sich allmählich aufbauenden Nervenkitzel als äußert angenehm. Natürlich auch hauptsächlich aus dem Grund, da er durch eine Mission seine Gedanken auf diese und wenn möglich nur diese fokussieren musste und sich so nur wenige Fragen und Zweifel unter seinen roten Haaren ansammeln konnte. Nur dummerweise vergaß er an dieser Stelle die unmögliche und natürlich völlig absurde Idee, dass er tatsächlich Junko oder Kayros über den Weg laufen könnte.
Der Anfang der aktuellen Mission war wahrscheinlich genauso wie jede andere etwas größere Mission auch. Die Genin, Chuunin und Jounin versammelten sich vor und teilweise auch in der Dorfverwaltung und warteten weitere Befehle und Anweisungen ab. Die Mission sollte sie also tatsächlich ins Feuerreich führen, das Diebesgut der Räuber beschlagnahmen und von den Shinobi der feindlichen Fraktion nicht bemerkt zu werden. Eigentlich recht simpel oder nicht? Einfallen, wegschnappen, abhauen. Doch so wie Yuto den Alltag eines Ninja bereits kennengelernt hatte, gab es in dieser Welt eigentlich nichts das man mit simpel oder einfach abstempeln konnte. Zu schade aber auch. Der Trubel begann an diesem Tage jedoch auch früher als erwartet, denn nachdem Kyocha Eishun die Informationen zur Mission bekannt gegeben hatte, teilte er ihn doch auch gleich schon eine kleine Gruppe ein, die artig die Lage auskundschaften durfte. Glücklicherweise war in seiner Gruppe außer einer Genin, die er nur vom sehen kannte, noch mit einem weiteren Chuunin eingeteilt - Kibo. Das schlechte daran war aber, dass nicht Kibo, sondern ihm selbst die Führung erteilt wurde. Aber so lange sie lediglich die Lage auskundschaften sollten, würde doch nichts schief gehen. Immerhin mussten sie die Mission nicht zu dritt absolvieren sondern hatten noch einige Genin auf dem Schiff mit dem sie mittlerweile auf dem Weg zum Feuerreich waren. Für die drei, inklusive Yuto, endete die Schifffahrt früher als für die anderen, die nun noch etwas die Füße hochlegen durften. Doch ob sie mit diesem etwas gruseligen Arzt oder Jounin... oder einer Mischung aus beidem, wirklich nicht den Kürzeren gezogen hatte war tatsächlich fragwürdig. Nachdem sie also das mehr oder weniger sichere Boot der eigenen Fraktion verlassen hatten und zu Fuß - es ist doch wirklich immer und immer wieder praktisch über Wasser gehen zu können - die restliche, sehr geringe Distanz, zurückgelegt und endlich die Küste erreicht hatten, meldete sich Yuto zu Wort. "Egal was euch auffällt, teilt es bitte mit. Schließlich wissen wir nicht auf was wir achten müssen, deshalb kann jede noch so schemenhafte Bewegung, die man vielleicht wahrgenommen hat, ein wichtiger Hinweis für unsere jetzige Situation sein. Da ich persönlich nicht wirklich die beste Spürnase bin, werde ich euch eure Rückendeckung sein, ihr könnt euch also ganz auf eure Arbeit konzentrieren."
Die Aufgaben waren verteilt, die Karten gemischt. Das tägliche Spiel um Leben und Tod eines Shinobi hatte soeben erneut begonnen.
An dieser Stelle konnte man nun wahrscheinlich noch einen ominösen Brief erwähnen, dessen Empfänger wohl gerade sicherlich auch auf einer Mission war oder zumindest kurz vor einer stand; ganz wie Yuto eben. Der Inhalt lautete etwa wie folgt und hatte sein Ziel auch bestimmt schon vor geraumer Zeit erreicht:
Natürlich war dies nur einer von vielen Briefen, die zwischen den beiden gewechselt hatten. Wie sehr sie dieser Briefkontakt jedoch in einer realen Situation beeinflussen würde, stand noch hoch oben in den Sternen.Guten Abend Kayros, oder was auch immer es gerade für eine Tageszeit ist, in der du diesen Brief nun gerade liest, ich zumindest habe ihn abends geschrieben und ihn auch noch am selbigen abgesendet. Es ist zwar schon etwas länger her, dass ich mich mal wieder gemeldet habe, doch ich dachte mir, dass es nun an der Zeit wäre. Wo beginne ich denn nun am besten? Vielleicht wie es mir gerade geht? Nun ja, du kennst sicherlich auch das Gefühl, wenn man sich gewollt oder ungewollt verändert und einem dies erst richtig bewusst wird, nachdem es auch tatsächlich passiert ist, also quasi erst als man seine alte Haut in Stücken an einem Ast hängen sieht, die man wie eine Schlange abgetragen hat. Ich jedoch frage mich, ob ich nicht einfach eine weitere Haut über die alte gezogen habe oder ob die alte doch abgetragen wurde... ich bin mir in dieser Hinsicht tatsächlich nicht sicher. Wie dem auch sei, ansonsten geht es mir gut, auch wenn hier vielleicht das ein oder andere passiert ist, dass nicht unbedingt hätte sein müssen. Aber auch dies wird dir sicherlich bekannt sein, es kann eben nicht alles so verlaufen wie man es sich wünschen würde. Gleichzeitig hoffe ich doch, dass es Dir, Junko und deinen anderen Mitbewohnern (oder war es nur ein weiterer Mitbewohner?) ebenfalls gut geht. Auch wenn dies wahrlich nicht unsere erste Konversation ist, so ist es doch immer wieder etwas seltsam. Zwar kann ich nicht genau beschreiben was ich damit ausdrücken will, aber ich schätze du kannst mich verstehen. Abschließend wünsche ich dir viel Erfolg auf deiner nächsten Mission.
PS: Kopf hoch! Das nächste Examen wird ganz bestimmt dein Examen werden!