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Parkgelände

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Cf: Kiri Ryokan

Ein riesiges Parkgelände erstreckte sich auf dieser Plattform, wo nachts des Öfteren Liebespärchen die romantische Atmosphäre genossen und tagsüber Kinder spielen oder alte Leute Spaziergänge machen. Der Park grenzt direkt an die Plattform der Reichen an, weshalb man hier eher Leute aus gehobenen Gehaltsschichten zu sehen bekommt und Menschen aus den Slums nicht gern gesehene Gäste sind, obwohl dieser Park für alle öffentlich zugänglich ist.
Auch in dieser Nacht schlich sich eine Gestalt durch die Parkanlage, wobei dieser Junge nicht das Ziel verfolgte, sich mit seiner Freundin zu treffen, sondern er hinterließ eher die Leute, die andere Leute vielleicht als sein Freunde bezeichnet hätten, die er aber höchstens als lästig abstufen würde.

Er hatte es also tatsächlich geschafft und seine Fesseln von diesem Haus gelöst. Das Problem war nun allerdings, dass er bis morgen warten musste um in die Verwaltung gehen zu können, um eine neue Wohnung beantragen zu können. Glücklicherweise dauerte es für Shinobi nie lange, bis sie eine neue Wohnung bekamen, da sie als Beschützer der Stadt gewisse Privilegien genossen. Doch musste Seishin erst einmal bis zum Morgen durchhalten. Wie ein elendiger Penner auf der Straße zu schlafen wollte er nicht und sein Image konnte es bei der Aktion mit dem Obdachlosen vorhin auch nicht wirklich verkraften. Wahrscheinlich würde er später einfach in ein Hotel ziehen und die Nacht dort verbringen. Doch erstmal genoss er im Park den Vollmond der sich auch in einem nahen Teich spiegelte und die ganze Szenerie erhellte.

Vollmond… Wie damals… Ich hoffe ich komme bald mal wieder zurück nach Kirigakure. Irgendwie ist Soragakure viel zu langweilig. Es war schon wahr, dass in Kirigakure mehr die Post abging, als in der fliegenden Festung, was aber auch daran lag, dass im Dorf unterm Nebel ganz andere Sitten herrschten, als in diesem strengen Dorf. Als er das letzte Mal in Kirigakure war, juckte es niemanden, wenn im Streit mal jemand umkam, zumindest in der Armengegend, wo er aufgewachsen war. Hier allerdings wusste er nicht, ob der Täter danach so einfach davonkommen würde.

Seishin ließ sich seufzend rückwärts ins Gras fallen. Einfach nur langweilig… Sollte er es vielleicht mal probieren und schauen, wie sittenlos es in den hiesigen Slums abging? Wenn er recht überlegte, war er seit Ankunft in Soragakure nie wirklich in den Slums gewesen. Einmal führte ihn eine Mission dorthin, allerdings hatte er sich danach nicht mehr weiter mit den Slums beschäftigt, sondern war direkt wider nach Hause zurückgekehrt. Langweilig…
 

Kaishira Asuka

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Ziellos würde man sagen, wenn man sie so sah, bahnte sich Asuka mit einer kleinen Gruppe ihrer engsten Freunde den Weg durch den Park. Reika war da, sie hatte sich extra schick für diesen Abend gemacht, neben ihr gingen Hiroshi und Sasuke, zwei Söhne des Triaden Bosses von Getsurin, da hinter deren Freundinnen die dauernd irgendwas am tuscheln waren und in Asukas Augen etwas zu augedonnert. Asuka selbst lief vorne Weg und hatte wie immer ihre Kopfhörer auf den Ohren und eine Zigarette im Mund, weshalb sie auch dem Gespräch das Reika mit ihren zwei „Body Guards“ führte nicht ganz verfolgte. Stattdessen sah sie dem Rauch der in den Sternen Himmel empor stieg hinterher und versuchte ihren aufgeregten Blutdruck weiter zu senken.
So ganz Ziellos war die kleine Gruppe dann nämlich doch nicht. Die beiden Kaishira hatten in den Wäldern von Soragakure... wie albern war das bitte schön einen Wald in einer fliegenden Stadt zu haben? Zumindest in diesen Wäldern ein Konzert vorbereitet, die letzten Arbeitsschritte Übernahmen in diesem Moment Hiro und seine Crew. Beginnen würde es aber erst wenn Asuka mit den Platten und Reika, als Anheizerin ankamen.
Ah genau deshalb war Asuka auch aufgeregt! Der erste Song des Abends stand ihr zu, Hiros seltsame Art ihr zu danken... dabei wusste er doch genau, dass sie ungerne ihre Songs auflegte, noch unlieber auf einer großen Bühne vor vielen Leuten. Bis zum Wald war es aber noch ein gutes Stück, also konnte sie ruhig weiter empor und ihrem Rauch hinterher sehen um sich zu beruhigen. „Sehe ich gut aus? Habe ich auch die richtigen Platten dabei? Wie viele Gäste sind wohl da?“, all dies schoss ihr durch den Kopf, weshalb sie fast unaufhörlich an ihrem schwarzen Mantel herum zog. „Tritt doch einfach als cooler Arme General auf!“, hatte Hiro gesagt... Naja wenigstens hatte der Mantel die von ihr so geliebten Sterne auf der Schulter und mit ihrem Iwagakure Stirnband um den Oberarm sah es wirklich nicht schlecht aus, nur so ganz war sie ein Mantel nicht gewöhnt und in den schweren Stiefeln fühlte es sich schwer an lange zu laufen... viel schlimmer sie verlor fast alle ihre femininen Züge, wenn sie nichts trug das wenigstens ihre feine Figur betonte... Dieser verdammte Hiro!! Vorsichtig zog sie die nächste Kippe aus dem Päckchen das unter ihrem Stirnband klemmte und zündete sie sich direkt nach der vorigen an, so aufgeregt war sie, weshalb sie auch ohne es wirklich zu merken einen Fuß auf Seishins Brust setzte und über ihn hinweg schritt. Als sie nach einigen Metern, dann aber bemerkte, dass Reika ihr nicht mehr folgte, drehte sie sich verwundert um und sah mitten in das Gesicht eines Fuchses... „Moment!!... zu groß für ein Fuchs...“ Durch das kraftvolle Mondlicht enthüllt erkannte sie langsam was dort stand war ein Junge. Nur woher war er so plötzlich gekommen und warum fuchtelte Reika so mit den Händen, als hätte Asuka irgendetwas falsch gemacht?
 
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Seishin war so in Gedanken versunken, wie langweilig Soragakure doch war, dass er gar nicht bemerkte, dass sich Besuch näherte. Erst als er einen sanften Tritt mitten in seine Brust vernahm, horchte er auf. Dort befanden sich mehrere Personen, die offensichtlich den Wald durchquerten. Seishin erhob sich langsam aus seiner liegenden Position und starrte dem Neuankömmling mitten ins Gesicht. Aku? Nein, er hatte das Kiri Ryokan grade erst verlassen, also konnte es nicht der kleine Junge sein, obwohl beide in etwa die gleiche Statur hatten.“Wie unangenehm. Kleine Jungen sollten nachts aber nicht mehr im Park spielen gehen.“ Eigentlich ziemlich komisch, da diese Person ihm gegenüber schon etwas größer war, als er selbst und er sich wie auch bei Aku nicht sicher war, ob er es wirklich mit einem Jungen zu tun hatte. „Ah.“ Hinter dem kleinen Jungen standen offensichtlich noch weitere Personen. Zwei Jungen und weitere drei Mädchen. Als er sich einen der Jungen genauer betrachtete, bemerkte er die prolligen Goldketten und den mit Tattoos übersähten Oberkörper. Normalerweise waren nur Mitglieder der Mafiafamilie mit solch Kunstwerken verziert. Was wollte also die Mafia hier? Wollten sie etwa Seishin einfach überfallen? Hatten sie nicht genug Geld? Oder brauchten sie seine unglaubliche Begabung für ihre Zwecke. „Was wollen denn Tiraden mitten im Park?“ Als er die Tiraden näher betrachtete, bemerkte er Messer an ihren Gürteln, die wohl nur negatives bedeuten konnten. Jedenfalls deutete Seishin dies so, da er schon seit geraumer Zeit keiN Blut mehr gesehen hatte. Hoffentlich war heute der Tag, an dem er endlich mal wieder seine Mordlust stillen konnte.
„Ah~, ein Blutbad? Hier? Wie unverschämt mich in Überzahl anzugreifen...“ Seishin machte keinerlei Anstalten eine Waffe zu benutzen, sondern schaute nur, was die 6 Gegenspieler so draufhatten. Er stand da und grinste ihnen ins Gesicht und ließ sich so überhaupt nicht anmerken, was er im Moment dachte. Ob unter ihnen möglicherweise auch jemand dabei war, der ordentlich was draufhatte? Vielleicht war auch der Junge, der vor ihm war, ein ausgebildeter Jounin, der ihn einfach übers Knie legen konnte. Es war schon eine unfaire Situation, aber was konnte man schon groß machen, wenn man mitten im Park überfallen wurde?
Wer würde wohl den ersten Zug machen? Der kleine Junge vor ihm? Der Mafiosi, sein Freund, oder eine von den 3 Mädchen; er war gespannt. Er hoffte, dass der Kerl vor ihm nicht genauso dumm handelte wie Aku, da er ja schon aussah wie ebendieser.
 

Kaishira Asuka

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„KLEINE JUNGEN?!“, brach der Sturm in Asukas Kopf los. „Ich habe es doch gewusst ich sehe zu maskulin aus mit diesem Mantel!“ Innerlich hatte sie schon damit begonnen los zu heulen, äußerlich starrte sie irgendwo in den Himmel knapp links von Seishins Kopf. Dabei schob sie langsam die Kopfhörer von ihrem Kopf und endlich verstand sie das Reika nicht nur mit den Armen wedelte sondern auch etwas sagte: „...siehst du was du wieder gemacht hast! Du bist auf ein Grundschüler getreten!“ Bei genauerem betrachten sah der Fuchs wirklich aus wie ein Grundschüler, zumindest von der Körpergröße könnte er ein etwas großer Grundschüler sein. Bei genauerem betrachten erkannte Asuka auch den Fußabdruck auf seiner Kleidung. Ah dennoch hatte er gesagt Asuka sei ein Junge. „Er sagt aber ich sei ein Junge“, bemerkte sie trocken zu Reika, um das Gespräch über Seishin hinweg weiter zu führen. „Du musst ihm Angst gemacht haben und dann die beiden, Reika deutete auf die Triaden, „entschuldige dich endlich!“ „Tz wer von uns ist hier die ältere und die mit Genin Rang, warum muss ich machen was du sagst, blöde Reika. Ich will mich nicht bei einem Kind das mich für ein Jungen hält entschuldigen...“ „Es tut mir Leid“, leicht verbeugte sich Asuka sogar, damit der Junge nicht ihr ausdrucksloses Gesicht dabei sah, oft nahm man ihre Entschuldigung dann nicht ernst. „Aber ich bin ein Mädchen“, fügte sie noch hinzu und machte den Mantel auf um dem Jungen ihre Beine die in einem kurzen Rock endeten und ihr weißes Top, was aber bei ihrem Brustumfang genau so gut ein Junge hätte tragen könnte, zu zeigen. „Klar?“ „Oder muss ich dir eine verpassen blödes Kind!“ Ihre Freunde amüsierten sich zumindest köstlich über das ganze. Besonders die beiden Brüder, die Asuka eh gerne mal aufzogen hielten sich fast schon den Bauch vor Lachen. „Der Kleine ist gut!“, rief einer von ihnen und klopfte dem Kind etwas auf die Schulter. „Wie ist dein Name Junge?“
Asuka hatte sich schon wieder halb von dem ganzen Geschehen abgewandt und kämpfte immer noch damit dass man sie für ein Jungen hielt, das war einfach zu viel. Die gerade frisch angezündete Zigarette war nun auch schon weg und sie hatte gleich die nächste angezündet um ohne sich die Haare zu raufen oder in Tränen aus zu brechen aus zu kommen. „Nehmen wir ihn doch mit, je mehr um so besser, Essen und Getränke gibt es genug!“, schlug Reika auch noch vor und Sasuke, der größere der Beiden, stimmte ihr auch noch sofort zu. „Ist zwar schon spät, aber wir nehmen das nicht so genau Kleiner!“, lachte er und es war beschlossen. Was Sasuke und Hiroshi sagten war immer beschlossen. Danach stellte sich jeder der Gruppe vor und auch Asuka, sagte zumindest kurz „Kaishira Asuka, ein Mädchen...“ und wartete nur noch darauf, dass sich der Junge nun ihnen anschloss um weiter zu gehen.
 
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Nach und nach wurde Seishin klar, dass es wohl doch kein Angriff war, den die Mafiosi hier planten, sondern sie waren tatsächlich nur auf dem Weg an einen anderen Ort. Schade eigentlich… Der kleine Junge vor ihm gab sich als Mädchen zu erkennen, was man aber beim besten Willen nicht an ihrem Körper erkennen konnte. Sie öffnete ihren Mantel, sodass Seishin ihren Körper genauer begutachten konnte. In Erwartung einer wütenden Reaktion nach seiner nächsten Antwort, machte er sich schon einmal bereit auszuweichen: „Oi~, ich erkenne keinen Unterschied zu einem Jungen.“ Sie konnte das als Rache für den Grundschüler ansehen, wenn sie wollte, auch wenn es eigentlich ihre Freundin war, die es gesagt hatte. In was für eine seltsame Bande war er hier nun schon wieder hereingeraten. Der Junge, der nicht so offensichtlich damit prahlte, was er war, kam dann zu ihm herüber und klopfte ihm auf die Schulter, nannte ihn „Kleiner“ und behandelte ihn, als wäre er ein zurückgebliebenes Schulkind. Seishin war kurz davor ihm mit einem Kunai die Hand abzuschneiden, ließ es dann aber in Anbetracht der Lage doch lieber. Vielleicht konnte er die sechs Menschen ja noch zu seinem Vorteil nutzen, weswegen er nur grinsend dastand und ihm keine Reaktion schenkte und auch vorerst nicht auf seine Frage nach seinem Namen antwortete. Warum sie ihn als kleinen Jungen und Grundschüler ansahen war ihm sowieso schleierhaft. Wenn er es so sah, war nur einer von ihnen Shinobi und auch an Seishins Gürtel klemmte das Stirnband von Kirigakure, was seinem Gegenüber eigentlich klarmachen musste, dass er kein kleiner Junge mehr war. Der kleine Junge, ja, in Seishins Augen war er ein Junge und würde das auch bleiben, da er es einfach beschlossen hatte, hatte sich mittlerweile eine Zigarette angezündet und fing an den Glimmstängel zu rauchen. Seishin mochte Zigarettenrauch nicht besonders, da er eigentlich sehr auf seine Gesundheit achtete und selbst das Passivrauchen bekanntlich schädlich für die Lungen war. Er tat also sein bestes darin, den Rauch nicht einzuatmen und lauschte weiter den Ausführungen der Gruppe. Scheinbar wollten sie Seishin nun auch mitnehmen, auch wenn er bisher noch nicht wirklich heraushören konnte, wohin genau sie der Weg überhaupt führte. Doch bevor er sie fragen konnte, fingen sie auch schon an sich einer nach dem anderen vorzustellen. Ob ihnen bewusst ist, dass mich ihre Namen eigentlich gar nicht interessieren? Wie urkomisch, dass sich Leute ständig vorstellen wollen. Als letztes stellte sich der kleine Junge vor und betonte noch einmal ausdrücklich, dass er ein Mädchen war. „Asuka… Komischer Name für einen Jungen…“, sagte er in beiläufigen Ton und tat eher so, als wenn er laut dachte, wusste aber ganz genau, dass sie ihn hören konnte. Abermals machte er sich kurzerhand bereit für eine wütende Reaktion, da man bei kleinen Jungen ja nie wissen konnte, wann sie ausrasten würden. Schließlich beschloss Seishin allerdings, dass er den Jungen folgen würde. Vielleicht konnte er ja so ein wenig Eindruck in der Mafiafamilie sammeln und ein wenig Kontakte zu wichtigeren Leuten knüpfen. Auch wenn ihm manche der Mafiamethoden nicht zusagten, waren sie doch ein guter erster Schritt zu seinem Plan.
 
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Kaishira Asuka

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Ganz konnte Asuka sich nicht mit ihrer neuen Bekanntschaft anfreunden, aber sie hatte wichtigeres im Sinne. Kurz nachdem die Gruppe den Rand des Waldes erreicht hatte, verabschiedeten sich Reika und sie kurz von allen und schlugen einen anderen Weg ein während ihre Gäste den gut ausgeleuchteten Weg zu einer großen Ansammlung Jugendlicher nahmen. Getränke und Essen gab es wirklich genug obwohl man das meiste wohl eher als Snacks bezeichnen würde und man bei den Getränken darauf achten musste welche davon wie stark alkoholisierend wirkten. Die ganze Menschen Masse bestand vorwiegend aus Akademie Schülern, aber auch etlichen Genin und einige junge Chuunin gehörten zu Hiros und Asukas Anhängern mittlerweile. Zwischen dem ganzen bewegten sich außerdem eine unschätzbare Zahl junger Mädchen die als Servicekräfte da waren und in auffälligen Neonkleidern zwischen den Bäumen hin und her eilten. Durch das schwache Licht des Mondes wirkten sie dadurch fast wie Glühwürmchen.

Asuka und Hiro trafen sich derweil nicht fern vom ganzen Geschehen, vor den Blicken neugieriger durch ein riesiges schwarzes Laken geschützt auf der Bühne. Ein riesiger Baumstumpf hielt dafür her, Turntables und Boxen waren bereits aufgestellt und auch alle Bestandteile der Showbeleuchtung bereit. „Blues, ich dachte schon du lässt uns sitzen!“, rief Hiro den Neuankömmlingen entgegen. „Von wegen das würde ja eher zu dir passen und glaub ja nicht ich würde dir vergeben, dass ich wegen deiner Idee für den Auftritt für ein Jungen gehalten wurde“, ging Asuka durch den Kopf während sie mit einer Hand die fertig gerauchte Zigarette an einem Baum ausdrückte und mit der anderen eine kleine Tasche voller Platten zu dem Jungen warf. „Wir sind pünktlich“, bemerkte sie nach einem kurzen Blick auf ihren MP3 Player. „Ist alles schon fertig?“ „Ready and set to go!“, lächelte Hiro. „Ready to rumble!“, lachte Reika und sprang Hiro direkt an den Hals. Ein Anblick der Asuka nicht wirklich gefiel, doch ihre Gedanken waren ganz wo anders. „Ready to party!“, erwiderte sie nur fast nebensächlich, griff beim vorbeigehen in die Tasche die Hiro hielt und holte eine Platte raus. Mehr, als die auf zu legen musste sie ja nicht machen, die Show war Reika überlassen.

Ein Zeichen wurde an den Bereich vor der Bühne gegeben, dieses eilig weite gereicht an den Service und urplötzlich verschwand jedes Glühwürmchen wie vom Boden verschluckt und mit ihnen die letzten Lichtquellen. Alles war in Dunkelheit gehüllt. „5...4...3...2...“, zählte Asuka leise und schob sich eine Zigarette in den Mund. Auf „1!“, fiel der Vorhang und die Bühne wurde entblößt. Die Musik begann und das Feuer ihres Feuerzeugs erhellte kurz Asukas Gesicht, dann wurde die Musik schneller und die Scheinwerfer sprangen wieder an. Reika und eine Gruppe Tänzerinnen stürmten an die Spitze der Bühne und begannen das Publikum anzuheizen, während Asuka und Hiro im Hintergrund die Platten drehten.
Es gab Fans die nur wegen den Tänzerinnen kamen und welche die nur wegen Hiro kamen, ein kleiner Teil kam vielleicht sogar wegen Asuka, ihnen war es egal. Die Musik hämmerte aus den kraftvollen Boxen durch den gesamten Wald und wie Magie setzte sie die Menge in Bewegung... Nach dem ersten Lied war es aber Zeit für den unangenehmsten Teil, das Mikrophon landete in Asukas Händen. Fast schon herausfordernd sah die ganze Menge auf das Mädchen im Licht der Scheinwerfer und wartete auf ein Wort von ihr. „Ihr haltet mich doch sowieso sicher für ein Jungen...“, grumelte es in ihr. „Willkommen zum zehnten Konzert der Rajiogumi, ich hoffe ihr habt alle Spaß, ich habe Hunger!“, mit diesem unzusammenhängenden Satz, gesprochen ohne jegliche Gefühlsregung, warf sie das Mikrophon hinter sich und sich selbst in die Menge.

Komisch dass diese sie genau neben Seishin wieder ausspuckte, doch sie sah nur kurz zu ihm und wand sich dann vollkommen den Snacks die hinter ihm standen zu. „Nom nom nom“, konnte man fast denken, allerdings hatte das Mädchen auch den ganzen Tag vor Aufregung nichts gegessen. Ein wenig war sie aber auch gespannt ob der Fuchsjunge etwas zu ihrem Auftritt sagen würde, während Hiro mit der Show fortfuhr.
 
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Seishin hatte scheinbar ein Talent dafür mit seltsamen Leuten in Kontakt zu geraten. So wie auch jetzt, wo er mit irgendwelchen schrägen Gestalten zu einem Ort aufbrach, den er noch nicht näher erläutert bekommen hatte. Vielleicht wartete am Ende ja auch das wilde Tentakelmonster, was er schon in etlichen Szenarien erwartet hatte. Allerdings schien ihm diese Möglichkeit abermals sehr unwahrscheinlich. Als sie dem Ziel näher kam, konnte Seishin schon erahnen, wohin der Weg führte, da er eine Bühne und eine riesige Bühne ausmachen konnte. Das sind also wildkreischende Groupies.

An einer letzten Gabelung des Weges trennte sich die Gruppe auf. Seishin schloss sich natürlich den Mafiosi an, die er im Moment besser gebrauchen konnte, als die anderen Leute. Trotzdem er von einem Konzert im Park nie etwas gehört hatte, waren außerordentlich viele Leute hier. Nicht so viele wie bei einem richtigen Konzert, auch wenn Seishin sich nicht wirklich ausmalen konnte wie viele Menschen bei einem richtigen Konzert waren, da er nie eines besucht hatte, aber trotz allem eine Menge Leute. Sein Augenmerk lag jedoch auf den Anhängern der Mafiafamilie, da es nun galt, sich so gut und mit so viel Selbstachtung wie möglich einzuschleimen. „Asuka hast du es vorhin ja gut gegeben, Junge!“, einer der Mafiosi, den er, wenn er sich richtig erinnerte den Namen Hiroshi geben würde, fing an ihn anzusprechen, als sie grade den Platz vor der Bühne erreicht hatten. Schon wieder nannte man ihn Junge, was zwar zutraf, er aber trotzdem nicht leiden konnte, da es ihn immer darstellte, als wäre er ein unerfahrenes Kind. „Tapetenwechsel. Ich hab beschlossen mir mal andere Teile der Stadt anzuschauen.“ Er schaute nach vorn, in Richtung der Bühne, wo sich der kleine Junge und seine Begleiterin auf der Bühne niedergelassen hatten. Scheinbar waren nicht alle aus der Gruppe Groupies, sondern auch zum Teil eben jene, die verehrt wurden. „Was macht der Junge da vorn auf der Bühne? Welch ein Verlust für einen Knabenchor, dass er in der Band mitmacht..“ Scheinbar fanden die beiden es relativ amüsant, da sie lachten und ein wenig weiter mit Seishin plauderten, bis die Bühne in Dunkelheit getaucht wurde. Bei diesem Zeichen verschwanden die beiden Jungs mit ihren Mädchen nach vorn, um dort vermutlich zu tanzen, was allerdings überhaupt nicht Seishins Fall war. Auch die Musik die aus den Boxen dröhnte, war nicht grade Seishins Geschmack, was ihn recht schnell überlegen ließ, einfach die Kurve zu kratzen. Vermissen würde ihn niemand, jedoch würde das seine weiteren Chancen auf Pluspunkte zunichte machen.

Der erste Song verstummte langsam und das Aku-ähnliche Kind setzte ein Statement, wonach sie sich durch das Publikum tragen ließ und neben Seishin landete. Eine bombastische Gelegenheit, um sie ein wenig weiter aufzuziehen. Wenn es so weiterging, konnte er sich die Nacht mit ihr vertreiben und musste womöglich doch nicht in ein Hotel ziehen. „Dein großer Auftritt?“ Natürlich war dies eine Stichelei hinsichtlich ihres ziemlich kurzen Auftritts vorne auf der Bühne. Seishin sah sie nicht einmal an, als er mit ihr sprach und wusste auch nicht, ob sie ihn überhaupt hörte, da sie sich grade mit etwas anderem zu beschäftigen schien. Schon seltsam wie viele Leute er mittlerweile kannte, deren Geschlecht er nicht zu 100% zuordnen konnte, da sie scheinbar zu beiden zu gehören schienen. Ein Vertreter dieser Gruppe stand nun direkt hinter ihm und fiel übers Buffet her, wobei er merkte, dass er eigentlich auch etwas davon nehmen konnte, da es ja kostenlos war und er im Moment ja keine eigenen Vorräte besaß mit Ausnahme der paar essbaren Güter in seiner Tasche. Also drehte er sich um, stellte sich neben das Mädchen und schaute über die Nahrungsbestände, die hier ausgebreitet waren. Nichts davon schien ihn wirklich anzusprechen. Seishin beließ es dabei sich ein paar Snacks zu greifen und sich dann wieder mit falschem Interesse der Show zu widmen, wobei er mit leerem Blick, den man allerdings, aufgrund zu Schlitzen verengter Augen, nicht sehen konnte, zur Bühne schaute und seine Vorgehensweise an diesem Abend überdachte.
 

Kaishira Asuka

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„Ja“, meine Asuka knapp bevor sie die letzten Bissen runter schluckte und sich dem vollen Ausmaß von Seishis Frage zu wand. „Das habe ich organisiert.“ Dabei hängte sie den ihr viel zu großen Mantel auf einen Ast und trat selber etwas näher an die Menge der Tanzenden und Springenden Fans heran. „Auch diese Platte habe ich gemacht.“ Fast nebensächlich deutete sie empor auf einen am Baum hängenden Lautsprecher aus dem die Musik kam. „Die nächsten fünf bis zwanzig auch.“ Es war zu viel zu sagen, dass man etwas stolz in ihrer Stimme hören konnte oder gar ein freches Grinsen auf ihrem Gesicht. Aber ihre Körperhaltung verriet klar, dass über ihre Leistungen zu reden ihr Freude machte. Besonders auch das so viele Leute gefallen an ihrer Musik zu haben schienen. So sehr, dass sie wohl gar keine Zeit damit verschwendeten auf Asuka zu zu kommen und ihr auf die Schulter zu klopfen, aber naja es war auch besser wenn Hiro das Rampenlicht für sich alleine hatte. Vorsichtig nahm sie zwei Dosen Limonade vom Tablett einer vorbei rauschenden Servicekraft und warf eine zu Seishin, die andere öffnete sie fast im selben Moment und nahm einen tiefen Schluck. „Magst du keine Musik?“, fragte sie dann endlich, als sie kurz zu Seishin sah und klar erkannte, dass er keinen Spaß zu haben schien, für jemand der selbst ausdruckslose Augen hatte, auch wenn sie Freude oder Trauer fühlte, waren Seishins Augen nicht zu übersehen.
 
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Seishin hätte wohl besser nicht fragen sollen, da sie sofort anfing zu erzählen, was genau sie gemacht hatte. Der kleine Junge war offensichtlich eine harte Nuss, da er sich durch seine Äußerungen recht wenig provozieren ließ. Seishin war offensichtlich über die Jahre ein wenig aus der Übung gekommen, als er nur mit solch Idioten verkehrt hatte, die ihre Gefühle nicht im Zaum halten konnten. Mit Ausnahme von Yuto vielleicht, der sich immer recht gut unter Kontrolle hatte. Aber wenn er an die gemeinsamen Mußestunden in der Lounge dachte, wo Daisuke sogar Gläser zerdrückte hatte, weil er sich in seiner Wut nicht beherrschen konnte, musste er unweigerlich ein wenig stärker grinsen. Als eine Servicekraft mit Getränken herumkam, nahm sich der kleine Junge 2 Dosen vom Tablett und warf eine davon zu Seishin herüber, der, aufgrund seines stark ausgeprägten Misstrauens, nichts annahm, was ihm direkt von anderen in die Hand gedrückt wurde. Aus diesem Grund behielt er die Dose zwar in der Hand, weigerte sich aber diese zu öffnen oder gar auszutrinken. Bei der nächsten Gelegenheit würde er sie einfach irgendwo unauffällig abstellen.

„Doch, total, vor allem die, die dort grad aus den Boxen drängt, ich bin nur kein Tänzer.“, antworte Seishin auf die Frage und grinste ihr ins Gesicht, auch wenn es nicht grade aufmunternd wirkte, was bei Seishin allerdings keines seiner Grinsen war. Natürlich war das gelogen. Er mochte zwar manche Musik, aber ganz bestimmt nicht diese. „Wieso fragst du?“ Wollte er etwa ein Lob, weil es seine Musik war? Das konnte er getrost vergessen. Bei Seishin gab es nicht grundlose Lobeshymnen, nur weil man auf seine Arbeit hinwies.

So langsam verstummte das dritte Lied der Platte und Seishin fragte sich langsam, ob er überhaupt noch einmal die Gelegenheit kriegen würde Kontakt mit den jungen Mafiosos aufzunehmen, da er sie seit Beginn des ersten Liedes nicht mehr gesehen hatte. Doch er konnte ja den Jungen ausfragen, wer die Leute waren, die sich mit ihm herumgetollt hatten. „Wer war eigentlich deine… wundervolle Gesellschaft vorhin?“ Seishin nahm an, dass es besser war nach seiner ganzen Begleitung zu fragen, damit keine Missverständnisse aufkommen konnten und Seishin nicht 1000 Mal erklären musste, wieso er gefragt hatte.
 

Kaishira Asuka

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Der Fuchsjunge war schwer einzuschätzen, doch auch nicht zu schwer, dachte sich Asuka die sich schon ausmalen konnte wie das Gespräch verlief, während sie in seine Richtung sah und sich an diesem Abend wohl schon die Xte Zigarette anzündete. Was sie den meisten Ninja überlegen und den meisten Menschen unterlegen machte, war ihre Unfähigkeit Gefühle zu zeigen, anders als ihr Gegenüber dessen Gefühle fast wie ein offenes Buch da lagen. Aus seiner Perspektive musste er sich wohl besonders gut darin halten seine Beweggründe zu verstecken, doch hatte er wohl nie wirklich in sein eigenes Grinsen geschaut. Dieses Grinsen voller Hohn und Selbstsicherheit, weniger schlecht konnte Seishin seine Gefühle oder besser gesagt seine Lüge verstecken. Wenn man log, brauchte man ein Pokerface, war diese Fratze sein Pokerface? Wenn ja dann war die Wal mehr als nur schlecht getroffen, denn statt von Glaubwürdigkeit zu strotzen, würde Asuka ihm so nicht einmal glauben, wenn er die Wahrheit sagte. „Was gefällt dir an der Musik besonders?“, fragte sie daher um seine Lügen weiter zu ergründen. Asuka hätte ihn am liebsten auch angegrinst, ihre Version davon war es Rauch in Richtung ihres Ziels pustete und nur kurz in seine Augen sah. Asukas Augen zeigten zwar nicht viele Gefühle, aber sah man in sie direkt wirkten sie beeindruckend tief. Allerdings hielt dieser Moment nicht lange, denn genau ein Augenschlag später quetschte sich Sasuke aus der Menge und ohne jegliche Art von Begrüßung schlug er sein Arm um Asukas Schulter und hängte sich an sie, während er zu Seishin sah. „Na, habt ihr auch Spaß?“ Sie konnte riechen, dass er zu viel getrunken hatte, beinah angeekelt drehte sie daher den Kopf etwas zur Seite und nahm selbst noch ein Schluck. „Der kleine, hat sich gerade nach euch erkundigt >wundervoll< nennt er dich und dein Bruder.“ Vor Lachen viel Yoshi beinah von ihr runter. „Sorry Kleiner, das ist nicht mein Ding, ich stehe auf Frauen“, lachte er, klopfte Asuka noch mal auf die Schulter und verschwand dann zur Snackbar. „Tut mir leid für dich“, sagte Asuka und sah wieder zu Seishin. „Wenn du aber willst kann ich mich ja mal umhören, wenn du auf Triaden stehst kann ich dich einigen vorstellen.“ Sie nahm einen tiefen Zug und stieß den Rauch in den Himmel empor.
 
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Der kleine Junge da vor ihm war offensichtlich ein ziemlich starker Kettenraucher, da er sich eine Zigarette nach der anderen anzündete. Ein etwas nachteiliges Verhalten für einen Shinobi, fand Seishin. Aber gut, es war ihre Sache, wenn sie sich unbedingt vergiften wollte. Ihre Lunge würde ihr danken, wenn sie irgendwann mal einen längeren Marsch hinter sich bringen musste. Sein grinsen blieb unverändert weiter auf die Bühne gerichtet, wobei er nebenbei den Rauch roch, der sich in seiner Nähe ausbreitete. Die Musik entwickelte sich immer mehr in eine Richtung, der Seishin antipathisch gegenüberstand.

Wie aufs Stichwort fragte Asuka ihn weiter über die Musik aus, die er vorhin noch als gut eingestuft hatte, zumindest öffentlich. Was er an dieser Musik besonders mochte? Eigentlich nichts, doch er musste irgendetwas sagen, da er ihr gegenüber nicht allzu unhöflich erscheinen durfte, da sie seine einzige Verbindungsbrücke zu den Triaden war, auch wenn er sie nicht als sonderlich wichtig einstufte. Als sie einen Moment lang nicht zu ihm sah, stellte er rasch die Dose auf einen Tisch, der sich neben ihm befand. Einige umstehende Leute schauten ihn seltsam an, da er gerade eine Dose weggestellt hatte, die er von einem Mitglied ihrer geliebten Band bekommen hatte. „Ja, ich mag den Bass sehr. Ich steh sehr auf basslastige Lieder.“ Tatsächlich war es das einzige an den Liedern, was noch einigermaßen erträglich war.

„Na, habt ihr Spaß?“ Einer der Kerle, die mit Asuka hergekommen waren, kam aus der Menge zu ihnen und umschlung das kleine Mädchen, welches auch prompt erzählte, was er gefragt hatte. Eigentlich hatte er sich nicht speziell nach ihnen erkundigt, sondern nach der ganzen Gruppe, aber das Mädchen wollte ihn wohl amateurhaft als Schwulen darstellen. Wie einfallsreich... Seishin ließ sich nach außen nichts anmerken, auch nicht, als er von Sasuke eine „Abfuhr“ kassierte, was ihn selbstverständlich äußerst traurig stimmte. „Hidoi-na...~~“, sagte Seishin theatralisch und panierte diese Aussage noch mit der nötigen Ironie. Sasuke verschwand nach diesem Intermezzo wieder in der Menge und ließ ihn mit dem Mädchen alleine, die den „Korb“ bissig kommentierte, ihm aber anbot, ihn einigen Triaden vorzustellen, wenn er so auf sie stehe. Er hatte eigentlich nie erwähnt, dass er hinter ihnen herwar, aber seine Gegenüber schien im Allgemeinen recht scharfsinnig zu sein. Und eine starke Raucherin, da sie abermals eine Wolke in die Luft setzte. „Aber nur, wenn ich weiterhin die... tolle Musik genießen kann."
 

Kaishira Asuka

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Asuka sah sich etwas um, ihr Blick schweifte vom Publikum zur Bühne auf der immer noch ihre Schwester tanzte und Hiro Platten auflegte und endete wieder bei Seishin, pünktlich zum Ende seines Gelabers. Alles was er sagte wirkte so verlogen, vielleicht lag es einfach an seinem bescheuerten Grinsen. Irgendwie war er gerade deshalb interessant für das Mädchen. Sie mochte es ihr Leben vor zu Planen, wofür sie fast jeden in ihrem Umfeld durchschaute und einschätzen konnte. Das Seishin so schwer einzuschätzen war, bot ihr endlich mal eine Herausforderung. Doch die Genin war natürlich keine Psychologin weshalb es gar nicht so leicht fiel ein Weg zu finden die Nuss zu knacken. Allein durch Fragen eine ehrliche Antwort aus ihm heraus zu bekommen, aber es schadete sicher nicht mit zu spielen. Geschick zog sie ein kleines Stück Papier und gab einer der Bedienungen ein Zeichen, kurz lieh sie sich ein Stift und kritzelte etwas auf das Papier worauf sie es einfach in den Ausschnitt der Bedienung schob welche dann wieder in der Menge verschwand. Der Zettel war für Hiro immerhin wollte sie Seishins Musik Geschmack befriedigen. „Ich hab für dich etwas mehr Bässe bestellt“, erklärte sie ihm trocken und schon wenig später merkte man spürbar wie die Vibrationen in der Luft stärker wurden. Selbst Asuka kam nicht darüber hinweg mit dem Fuß mit zu wippen. Dabei musste sie sich eigentlich darum kümmern Seishin zu durchschauen!
Operation 2 begann langsam sie nahm noch ein Schluck, dann deutete sie Seishin mit ihrem Finger, dass sie sich etwas im Hintergrund auf ein Baumstumpf setzen wollte. Die Position war gut, denn direkt daneben stand der Tisch mit den Snacks und Getränken. Asuka zog ihre Füße an sich und lies ihren Blick noch einmal über das Ganze schweifen, während sie ihre Gedanken ordnete. „Getroffen haben wir ihn als er einfach so im Park lag, sein Stirnband ist das eines Kiri-Ninjas, im Park gab es doch irgendein Wohnheim für Ninja aus Kiri...“ „Bist du aus dem Wohnheim geflogen?“, fragte sie also direkt gespannt was Seishn zu sagen hatte. Wenn man sein Interesse an den Triaden noch hinzu nahm konnte man davon ausgehen, dass er nach einem „neuen Platz im Leben“ suchte. Bei seiner frechen Art wäre es auch passend, wenn er raus geworfen wurde.
 
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Dass sie ihn ein paar Triaden vorstellen wollte, war scheinbar nicht mehr aktuell, da sie ihn im nächsten Moment schon an einen anderen Ort führte. Vorher hatte sie bei einer Kellnerin einen zettel beordert und ihn bekritzelt. Diesen hatte sie dann in den Ausschnitt der Frau gesteckt, woraufhin sich die Musik ein wenig veränderte. Gut war sie in seinen Augen immernoch nicht, aber er beließ es dabei, ihr dies nicht zu sagen, da er noch einiges von ihr verlangen wollte. Schon komisch, dass sie überhaupt mit ihm abhing. Normalerweise waren es sehr dumme Menschen, die seine Gesellschaft vorzogen, da sie Ironie und Sarkasmus nicht von der Wahrheit unterscheiden konnte. So wie dieses Katzenmädchen zum Beispiel, welches auch nicht grade von hoher Intelligenz zeugte. Der einzige, der bisher relativ resistent dagegen war, war eigentlich Yuto-kun, der auch der einzige war, den er einigermaßen duldete. War sie vielleicht vom gleichen Schlag wie Yuto? Die Mädchen in seinem Heim damals waren auch nicht grade begeister, wenn er sarkastische Kommentare über ihre toen Haustiere von sich gab. Mal schauen, wohin das hier noch führt.

Sie waren mittlerweile an einem Baumstumpf unweit des Snackbuffets angelangt, den das Mädchen für sich beanspruchte und sich dort gleich mal breitmachte. Seishin schaute sich das alles mit seinem üblichen Gesichtsausdruck an und tat nichts als sinnlos herumzustehen. Seishin lehnte sich an einen Baum, der sich neben dem Baumstumpf befand, damit er ein wenig bequemer stand. Die Baumkrone dieses Gewächses verdeckte auch gut die vielen blinkenden Lichter, die langsam ziemlich penetrant wurden. So langsam könnte hier echt mal was passieren, da er sich seinen Abend sicherlich anders vorgestellt hatte, als zu schlechter Musik mit irgendeinem wildfremden Mädchen herumzusitzen, da er zusätzlich nicht einmal eine Bleibe hatte. Seishin begann nun ein wenig das fremde Mädchen anzustarren. Er hatte lange keine Psychospielchen mehr gehabt und die Spielchen mit seinen ehemaligen Mitbewohnern waren ihm auch langsam langweilig geworden, da ihre Reaktionen immer dieselben waren. Sein grinsendes Fuchsgesicht starrte sie also direkt von der Seite an, bis sie schließlich etwas sagte. Nach ihrer Frage, ob er aus dem Wohnheim geworfen wurde, hob er nachdenklich den Kopf und schaute in die Luft, bevor er sich wieder an sie wandte. „Wer sagt denn, dass ich aus irgendeinem Wohnheim stamme?" Wenn er recht bedachte, hatte er es nie erwähnt, auch wenn natürlich alle Anzeichen darauf hinwiesen, dass er aus dem Kiri Ryokan stammte, hatte er keine Lust es ihr so einfach zu machen.
 

Kaishira Asuka

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Asuka drehte sich wie es die Höflichkeit verlangte zu ihm während er etwas sagte und sein stechender Blick entging ihr nicht, doch sie hatte kein Problem damit es mit ihrem leeren und ausdruckslosen Blick zu erwidern. Also fuhr sie ruhig mit ihrer Erörterung fort: „Ich dachte nur da wir dich direkt vor dem Wohnheim gefunden haben.“ Recht behände schneppte sie sich hinter ihrem Rücken von der Snackbar ein neues Getränk und nahm ein kleinen Schluck, ohne von Seishin weg zu sehen. Der Junge hatte echt Probleme so ein Mist mit einer Fremden ab zu ziehen nur aus Spaß. „Außerdem scheinst du nicht der Typ zu sein der sich viele Freunde macht.“ Ob es für ihn wohl verstörend wirkte wie ruhig und ohne ein Anzeichen für Hohn in der Stimme sie ihm direkt diese Sachen sagen konnte? „Immerhin bist du anscheinend paranoid“, sie zeigte auf die noch immer ungeöffnete Dose die sie ihm vor einigen Minuten zum Trinken gegeben hatte, „und du ziehst es vor dein Gesicht hinter dem Grinsen zu verstecken, dass du schon den ganzen Abend trägst.“ Leider konnte sie das Grinsen nicht wirklich nachahmen um es ihm zu demonstrieren. Sicher wusste er aber was Asuka meinte. „Deshalb glaube ich auch, dass du fast nur Lügst. Wenn du lügen willst solltest du das Grinsen ablegen.“ Ruhig nahm sie noch einen Schluck und legte den Kopf leicht schief. „Ich frage mich ob dir nie jemand klar gesagt hat was er über dich denkt. Weil du selbst wenn jemand nett zu dir ist sehr abweisend und unhöflich bist.“ Dann stellte sie die Dose neben sich und holte stattdessen eine Zigarette hervor. Statt diese aber an zu zünden rollte sie sie kurz etwas zwischen den Fingern. Sie wollte sehen wie der Junge, dessen Namen sie noch nicht einmal kante, reagierte.
 
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Er betrachtete weiterhin seine Gesellschaft, die ihn am heutigen Tage durch die Nacht begleiten sollte. Vielleicht aber auch nicht, denn ihre neunmalkluge Art ödete ihn langsam ziemlich an. Seishin hatte sich gefreut, dass er die Nervensäge Aku los war, die ihm ständig irgendwelche Gardinenpredigten hielt und nun war er scheinbar direkt in die nächste gelaufen. Was für ein unsagbares Glück ich auch immer habe... Zwar schaute er dem Mädchen, dessen Name er schon wieder vergessen hatte, aufmerksam an und zeigte ihr so, dass er ihr zuhörte, doch innerlich verschwendete er keine Sekunde damit, ihrem Vortrag Folge zu leisten. So langsam überlegte er sogar, ob er sie nicht einfach um die Ecke bringen sollte. Ja, sollte er sie vielleicht bitten ihn an ein romantisches Örtchen führen? Allerdings fiel ihm wieder ein, dass sie im Moment sein einziges Verbindungsglied zur Mafia war und er sie aus dem Grund noch etwas brauchen konnte. Hach, diese schwerwiegenden Entscheidungen... Seine Gedanken endeten passend zum Ende ihres vorletzten Satzes. Danach kam nurnoch die Frage, ob ihm nie jemand gesagt hatte, dass seine Art furchtbar unhöflich und abweisend war. Sein Grinsen war während der gesamten Gedankengänge nicht einen Zentimeter von seinem Gesicht gewichen und auch jetzt war es immernoch an seinem angestammten Platz. „Ah, entschuldige bitte, hast du etwas gesagt?“ Ob dies wohl die schlechte Meinung ihrerseits bestätigen würde? Hihi... Aus den Boxen tönten so langsam die letzten Töne des aktuellen Liedes, woraufhin die Menge in Begeisterungsstürmen ausbrach. Auch diesmal konnte Seishin es nicht verstehen, da die Musik noch immer scheußlich war, ob nun bessere Basslines vorhanden waren, oder nicht. Wenn die noch lange so weiter machen, bluten mir wahrscheinlich irgendwann die Ohren. Er wendete sich nun wieder an seine reizende Begleitung. „Sag mal, wie lange werden diese fantastischen Klänge denn noch mein Ohr verzaubern?“ Mit einem Finger deutete er dabei in Richtung der Bühne und der Boxen.
 

Kaishira Asuka

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Asuka hörte dem Jungen schon gar nicht mehr zu. „Was für ein unsagbares Glück ich auch immer habe...“, dachte sie sich. Seine Lügen hatte begonnen zu nerven, fast mehr als ihre Schwester oder die Arbeit mit einigen der Chaoten in ihrer Gruppe. „Bis alle gehen“, antwortete sie nur knapp und stand auf um sich um zu sehen. Der Abend hatte erst begonnen, es war vielleicht erst das fünfte Lied und die Leute hatten begonnen sich voll der Musik hin zu geben. Was Asuka nicht gerne sah war, dass natürlich etliche Gesetzlose da waren und diese die Chance nutzten selbst Geschäfte zu machen. Hier und da wurden alle möglichen Dinge einander zugesteckt, im Tausch für das entsprechende Geld. „Dabei haben wir extra die Triade hier damit die aufpassen. Bescheuerte Dealer, bescheuerte Triade“, dachte sie sich verärgert.
„Hey Fuchs Junge“, wand sie sich an Seishin, „willst du was anderes machen, als nur rumsitzen?“ Mit einem kleinen Hüpfer sprang sie zuerst vom Baumstumpf, ausdrucklos schwiff ihre Blick noch einmal durch die Menge und dann wieder zu Seishin. Innerlich war sie von beiden nicht gerade angetan. „Jemand muss den Rausschmeiser spielen, also mach dich nützlich.“ Langsam begann sie sich wieder den Mantel zu zu knöpfen und klappte den Kragen hoch um das passende Outfit für diese Aufgabe zu haben. „Wenigstens ich sollte etwas einschüchternd wirken, wenn er schon nur grinst.“ Ob auf den kleinen Jungen überhaupt viel verlass war, war eher unklar, er sah nicht gerade besonders stark aus, wenigstens war er ein Ninja, also sollte es eigentlich funktionieren. Asuka malte sich schon die Situation aus, vielleicht hatte sie ja das Glück, dass ihn jemand zusammen schlug, wenn er ihn blöd angrinste. „Ah, aber bitte keine zu großen Jutsu, wir wollen die Party ja nicht stören“, erklärte sie noch und ließ verspielt ihre Finger knacken. Um ehrlich zu sein, war ihr sowieso gerade langweilig geworden, also war es ihr Recht dass die Dealer so unvorsichtig waren und ihr Regelrecht vor der Nase rumhampelten.
 
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Wie die Göre mit ihm sprach gefiel ihm irgendwie überhaupt nicht. Sie wies ihn an, dass er sich nützlich machen sollte. Eigentlich hatte man ihn hierher eingeladen, also warum sollte er sich großartig nützlich machen? Es war ja nicht so, dass er darum gebettelt hatte, dass sie ihn mitnahmen, nachdem sie über ihn gelaufen waren. Doch andererseits juckte es ihn schon siet Ewigkeiten in den Fingern und leider war ihm ja die Möglichkeit verwehrt geblieben, sich im Park ein wenig auszulassen. Ergo willigte er mit einem theatralischen Schulterzucken ein und mischte sich unter die Menge, um sich den krummen Geschäften anzunehmen. Schwierig war es nicht jemanden zu finden, da die Dealer ziemlich sorglos handelten. Hier und dort wanderten Drogen über den Tisch, an anderen Plätzen sah man illegale Gegenstände den Mann wechseln. Ein Paradies, wenn man das Gesetzlose liebte. Da er keine Lust hatte, sich lange einzuschleimen und sie auf frischer Tat zu ertappen, nicht dass es notwendig wäre, lief er sofort zum ersten Drogendealer hin und quatschte ihn einfach von der Seite voll. „Ah, ich denke, dass es an der Zeit ist für euch zu gehen, findet ihr nicht?“ Ein lautes Lachen und Brüllen vom Dealer und seinen umherstehenden Bodyguards, die Schweinen so ziemlich am Nähesten kamen. Der Dealer drehte sich vollends zu Seishin, tätschelte ihm den Kopf und lächelte ihn an. „Geh doch wieder mit deiner Freundin spielen, sie schaut schon ganz grimmig.“ Seishin selbst sah nicht einmal zu dem Mädchen hin, sondern griff nach der Hand, die sich gerade vom Kopf löste. Das gütige Lächeln des stinkenden Mannes verschwand innerhalb weniger Sekunden und auch sein Ton hatte nun etwas anderes, etwas bedrohliches in sich. „Hör zu Kleiner… Besser du verschwindest hier und lässt dich nie wieder blicken. Ich lasse mich auch von kleinen Kindern nicht behindern.“ Seishins Grinsen wurde breiter, als er die Hand loslies. Er wusste, dass er rein kräftetechnisch keinerlei Chance gegen die drei Männer hatte, weshalb es wohl nur eine Lösung gab. Nach ein paar raschen Fingerzeichen konzentrierte er etwas Suitonchakra in seinem Mund und lies es in Form eines kleinen Tümpels aus seinem Mund strömen. Die 3 Männer, die nun in seiner Suppe standen, sprangen wütend auf, als Seishin auch schon seine nächsten Fingerzeichen formte. Mizu Bunshin no Jutsu! 2 Doppelgänger bildeten sich hinter den beiden Bodyguards, die sofort Fingerzeichen formten. Zwar waren diese langsamer als Seishin, allerdings waren seine Gegner scheinbar zum Großteil nur aus Fettbergen aufgebaut, da sie so langsam waren, dass sie es nicht einmal schnell genug schafften sich umzudrehen, als sie auch schon im Jutsu gefangen waren. Suirou no Jutsu! Die beiden Schweine trieben ängstlich dreinblickend aus dem Gefängnis heraus, während ihnen Blasen aus dem Munde kamen. Scheinbar wollten sie etwas sagen, wobei ihnen jedoch nur Luft entwich. „Ooh~, deine beiden Handlanger scheinen Probleme mit der Atmung zu haben. Vielleicht solltest du besser entwas unternehmen?“ Mit einem süffisanten Grinsen holte er ein Kunai heraus, welches er dem Mann langsam an die Kehle legte. „Ich denke immernoch, dass es an der Zeit ist für euch das Weite zu suchen, oder wollt ihr weitermachen. Vielleicht fragen wir mal deine beiden Freunde?“ Er schritt langsam zu den beiden Wassergefängnissen, ohne dabei den Kerl aus den Augen zu lassen. „Schau mal, er wird schon ganz blau. Aah, der andere ist mittlerweile bewusstlos.“ Mit einem Mal war eines der Gefängnisse verschwunden und auch der Wasserdoppelgänger versank wieder im Boden. Das andere Wassergefängnis jedoch erhielt er aufrecht. „Also ich fände es toll, wenn ihr gehen würdet. Ihr nicht auch?“ Und mit einem Mal verschwand auch der Rest seiner Jutsus und hinterließ einen würgenden Schweinemann, der sich nach einer kurzen Pause dazu durchring seinen Freund zu greifen und ihn mithilfe seines Chefs wegzutragen. Die Lust weiterzudealen war ihnen scheinbar vergangen und auch sonst sah er in seinem Blickfeld keinerlei Dealer mehr. Hatte sein Abschreckungsmanöver vielleicht gewirkt?
 

Kaishira Asuka

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Neben Seishin schoss eine Linie Stacheln aus dem Boden und riss einige Leute von den Füßen. Irgendwo dahinter beugte sich Asuka mit den Händen auf den Boden und sah leer auf ihre Ziele, die zum Großteil zwischen diesen Stacheln hingen. „Ihr solltet gehen“, sagte sie knapp und kühl und sah dann zu Seishin, während sie sich langsam aufrichtete, zu ihm kam und meinte. „Du solltest doch keine zu großen Jutsu einsetzen, das sorgt nur für Unruhe.“ Dabei ignorierte sie vollkommen das um sie herum eine kleine Panik ausgebrochen war und einige Gäste verzweifelt versuchten sich zwischen den Erdstacheln heraus zu arbeiten. „Ob wohl noch mehr Dealer da sind?“ Sie musste sich nur kurz umsehen, denn alle ihr bekannten Dealer hatten sich bereits wenige Meter von ihnen versammelt. Einige fuchtelten unmotiviert mit Messern herum. „Siehst du nun gibt es Unruhe“, sagte sie, deutete auf die Meute und es war immer noch ihr Jutsu das für das meiste Aufsehen gesorgt hatte. Die Musik ging derweil ununterbrochen weiter und dröhnte laut aus den Boxen durch die Menge. „Wenigstens müssen wir sie nun nur noch raus werfen, statt auch noch suchen.“ Alles lief somit ganz nach Plan und wie sie es sich gedacht hatte.
 
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Scheinbar hatte es nicht gewirkt, da auf einmal eine Menge von Leuten vor ihnen stand, die wild mit Messern umherfuchtelte. Den Kommentar von Asuka, die ihn nur darauf aufmerksam machen wollte, dass er doch keine großen Jutsu einsetzen sollte, bedachte er nur mit einem trockenen „Ah, sumimasen..." Davon mal abgesehen, dass es ihm völlig egal war, was die kleine Dame sagte und die Entsachuldigung wohl kaum ernst genommen werden konnte, war sie es, die die Gegend mit Stacheln verwüstete und auch unschuldige Gäste mit einbezog. „Wie tragisch, die armen Gäste." Grinsend wandte er sich nun der Meute zu. Es waren eindeutig genug Leute da, um beide Shinobi zu befriedigen, sollte Asuka überhaupt den Wunsch nach Streit verspüren. Der Boden war weiterhin von Wasser bedeckt, was in diesem Kampf auf jeden Fall ein Vorteil verhieß, was allerdings gegen lächerliche Dealer wohl kaum ins Gewicht fallen würde. „My, my, ist töten erlaubt?" Schließlich würden die Massen es kaum dabei belassen, sie nur ein wenig anzuritzen und dann laufen zu lassen. Allerdings wusste er nicht, ob der Kage so erpicht darauf war, dass seine Shinobi im Park wild Leute niedermetzelten. Nukenin müssen es so schön haben. Doch genug der Träumereien. „Wie wärs, wenn du mit deiner kleinen Freundin einfach von hier verschwindest? Vielleicht suchst du dir ein anderes Plätzchen um sie zu beeindrucken. Das hier ist schließlich was für Erwachsene." Freundin? Wer? Meinten die etwa Asuka? Nichts lag ihm ferner, als sie eine Freundin zu nennen. Sie beeindrucken? Was sollte er davon haben? „Schaut euch an, wie ruhig er geworden ist! Scheinbar ein Volltreffer!"

Das Geschwätz war ihm langsam ein wenig zu viel, so beschloss er rasch ein paar Fingerzeichen zu formen, die in einem prächtigen Wasserdrachen gipfelten, der sich aus dem Wasserbad vor ihm erhob und gut die Hälfte der Ganoven in sich aufsog und tief in den Wals abseits des Geschehens katapultierte, wo man noch das Knacken und Krachen vernahm, was hoffentlich splitternde Knochen verlauten ließ. Mit den restlichen paar verbliebenden sollte die Kleine neben ihm spielend fertig werden. „Ich dachte schon ich habe da eben von ihnen das Wort Freundin gehört. Hat mich irgendwie erschrocken." Die... tolle Musik ließ sich auch nicht davon stören, dass hier wilde, laute Kämpfe stattfanden. Offensichtlich hatten die Dealer vor der Störung genug Zeit sich ihrem Handwerk hinzugeben. Ob Asuka sich nun endlich beeilen konnte?
 

Kaishira Asuka

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Asuka musste kurz mit den Gedanken an einem anderen Ort gewesen sein, denn es kam ihr vor als sei ein ganzes Jahr verstrichen, vielleicht etwas weniger, aber es schien ihr zumindest so als hätte die Zeit kurz in all diesem Chaos still gestanden. Nach einem kurzen Haare raufen war sie aber wieder voll da und dies nicht zu spät um leise staunend den riesigen Wasser Drachen an zu starren. „Ouch“, war das einzige, das Asuka raus bekam bei dem Anblick von Seishins Angriff, als dieser in die Dealer donnerte. Wenigstens musste sie nun nicht mehr viel tun, dass einzige was sie instinktiv tat war eine Erdwand vor sich hoch zu schlagen und damit sich und die Menschen hinter ihr zu schützen, man wusste nie wie rücksichtslos der Fuchs angriff. „Dabei hab ich gesagt du sollst keine großen Jutsu nutzen“, dachte sie sich und hätte ihm am liebsten eine verpassen, aber wie gesagt zumindest war nun der Großteil der Dealer weg. Ein paar standen noch da, aber für Asuka war das kein Ding. Schnell waren die Hände vom Boden genommen und sie formte das nächste Jutsu und feuerte zwei der letzten Dealer mit Feuerbällen über den Haufen, bevor diese mit dem Staunen auf hören konnten. Nachdem auch die letzten Dealer von Asukas, mittlerweile betrunkenen, Triade Freunden geschnappt waren, stellte diese sich neben Seishin und blies ein wenig Rauch aus ihrem Mundwinkel in seine Richtung.
„Danke, ich glaube das Konzert kann nun in Ruhe weiter gehen“, sagte sie etwas verschwitzt, auch wenn sie sich nicht ganz sicher war, denn die nächste große Menschenmenge hatte sich um sie versammelt, oder wohl eher um Seishin. „Wow, cooles Jutsu!!“, rief irgendjemand und Asuka konnte sich schon denken worauf das ganze hinaus lief. „Verrätst du mir wie du heißt?“, fragte ein etwas älteres Mädchen. „Willst du was trinken?“, ein anders Mädchen hielt Seishin etwas zu trinken hin. Wenige Sekunden später war Asuka von einer ganzen Horde Mädchen weg gedrängt.
Auf der Bühne hatte mitlerweile ihre Schwester damit begonnen etwas Musik auf zu legen, weswegen ein Großteil der Gäste eine Pause einlegte bis Hiro wieder dran war. Dieser nutzte seine Pause wohl auch um Seishin zu grüßen. Was für noch mehr Unruhe unter dem weiblichen Publikum sorgte. „Oh Gott, dieser Idiot. Arme Reika.“ Nach einem kurzen Blick zu ihrer Schwester die nun gar keine Aufmerksamkeit mehr bekam, wühlte sich Asuka wieder irgendwie durch die Menschenmenge, gerade schnell genug um gleichzeitig mit Hiro bei Seishin an zu kommen. Nicht sichtbar verärgert sah sie die beiden Jungs an. „Geh sofort wieder hinter die Bühne“, richtete sie an Hiro, „und du kommst am besten auch direkt mit“, folgte zu Seishin, bevor sie beide packte und mit sich zog. „Awwww Blues-chan nicht fair alle süßen Jungs zu schnappen!“ „Lass wenigstens den neuen hier!“ „Hiiiiiirooo!!!!“

Einmal hinter der Bühne angekommen wurden Sei und Hiro auf zwei Stühlen plaziert vor denen Asuka in ihrem Militärmantel kurz auf und ab lief bevor sie nach einer Denkpause ihren Finger auf Hiro richtete. „Du gehst erst mal wieder auf die Bühne, deine Fans gehen sonst oder Reika fängt an zu heulen!“ Dann sah sie zu Seishin. „Fuchs!“ Erneut überlegte sie was sie sagen wollte, ihr viel aber nicht viel ein außer ihn zu Tadeln für seine Rücksichtslosigkeit, nur war ihr bereits klar, dass dies ihm nicht viel aus machte, also half nur eines, sie musste etwas sagen, dass er nicht erwartete!! „Gut gemacht“, sie setzte sich auf den Klapstuhl neben ihm und legte ihre Hand auf seine Schulter. „Wirklich gut gemacht, ich glaube niemand wurde schwer verletzt und alle Dealer sind verjagt.“
 
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